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20cm Bass gesucht!

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Beitrag
Granuba
Inventar
#1 erstellt: 21. Dez 2007, 00:09
Hi,

wie der Threadtitel schon sagt: Gesucht wird ein 20er Bass, der im human großen BR-Gehäuse einwandfrei bis mind. 40Hz am Ball ist und auch obenrum bis mind. 2Khz sauber funktionieren sollte.
Bisherige Kandidaten:

Peerless HDS 205 Nomex: Leichte Störung um 800Hz, in BR klanglich etwas unpräzise. Ansonsten wohl mein Favourit...
Eton 8/800: Brauchbar, leider nur knapp 3mm Hub.
Eton 8/472: Scheinbar sehr brauchbar, braucht bloß sehr große Gehäuse, vermutlich um 70-80 Liter! Gleiches gilt für den
Usher W 8137 K: Messtechnisch einwandfrei, nur brauchts große Gehäuse und diverse Beiträge hier und in anderen Foren bescheinigem ihm wohl Tiefbasstalent, nur wieder mit ähnlichen klanglichen Problemen wie der Peerless.
Seas hat auch nur noch beschichtete Pappen im Angebot, Metalltieftöner möchte ich nicht verbauen.
Sonst noch Vorschläge bzw. Erfahrungswerte?

Harry
not0815
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2007, 01:10
Hi,

Mit dem Klassiker Monacor SPH-210 habe ich recht ordentliche Ergebnisse erzielt.
Beispiel in 50L BR

Aber auch schon in ca. 25 L BR sind 40Hz drin.
Und wenn mehr Pegel gefordert wird, käme vielleicht auch der Monacor SPH-200KE in Frage kommen.

Gruß
Sven
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2007, 01:17
Hi,

Polypropylen stehe ich zwar generell offen gegenüber ( ), aber damit hab ich erst was gewastelt. Der 200KE ist gut, zudem kenne ich den auch, fällt aber wie der Usher durch Optik (Ok, kann man modden... ) und nicht zuletzt aus klanglichen Gründen raus.

Harry
HerrBolsch
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2007, 01:19
Was ist mit den Visatönern, GF200 und AL200? Und den anderen Peerlessen (auch, wenn sie sich kaum unterscheiden)?

Gruß
Christoph_Gebhard
Inventar
#5 erstellt: 21. Dez 2007, 06:08
Hi Harry,

schau dir doch mal die PHLs an. Dann sind ein paar basstaugliche HiFi-PA-Zwitter dabei.
Die Antriebe sind meistens sehr sauber und klirrarm aufgebaut.
Und wenn schon Peerless, würde ich mich den Exclusive anschauen. Der 20er dürfte vor allem im Mittelton noch weniger klirren als der gewöhnliche Nomex...
Bei den Scans gibt es auch einen 20er, der für den Mittelton geeignet erscheint: http://www.tymphany.com/datasheet/printview.php?id=93
Die Antriebe sind das klirrärmste, was auf dem Markt zu bekommen ist, wenn auch die TSP-Auslegung nicht jedem zusagt
P.S. Mein Bruder hört schon seid Jahren mit dem 18er Kevlar von Scan...

Gruß, Christoph
AudioHansch
Stammgast
#6 erstellt: 21. Dez 2007, 08:56
Hallo Harry,

wenn du Interesse hast, dann kann ich dir 2 praktisch neue HDS205 black Label anbieten, die nur zur Messung eingebaut waren (Rechnung vorhanden).

Die dürften besser als die aktuellen Modelle sein. Ein 2-Wege-Projekt mit den Peerless und Monacor DT300 habe ich aus Zeitgründen aufgegeben.

Hier ein paar Messwerte:

http://www.hansch-world.de/ablage/dt300_02.gif

http://www.hansch-world.de/ablage/dt300_03.gif

Die selbst gemesenen TSP der HDS kann ich auch mitteilen.

Gruß
Steffen
averett
Stammgast
#7 erstellt: 21. Dez 2007, 09:31

Murray schrieb:
Seas hat auch nur noch beschichtete Pappen im Angebot....

....ist so nicht ganz richtig. Angeblich sollen die Membranen demnächst (???)
für den freien Verkauf verfügbar sein. Momentan muss man vielleicht noch den
Umweg über Jantzen gehen.



Gehäusevarianten sind in dem Artikel einige angerissen.
DDaddict
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Dez 2007, 10:17
Ich stehe auf geschlossen im Tiefton- daher meine Chassispräferenzen. Die Monacors sind zB. genannt, KE200 und KE250 sind beide toll (der 250er geht auch geschlossen).

Morel MW265 wäre noch ein Tipp, bzw CAW 938 heisst die neuere Version, so in etwa 45 Liter closed.


Ciaoo


[Beitrag von DDaddict am 21. Dez 2007, 10:49 bearbeitet]
Tourbillon
Stammgast
#9 erstellt: 21. Dez 2007, 10:26
Wovon wird der 20er bei 2kHz denn abgelöst und wie? Passiv oder aktiv?

moby_dick
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Dez 2007, 10:30
Bei 2000 trennen kann ich nicht empfehlen wegen der Bündelung.

Wenn doch: Al 200 Visaton nein, GF 200 eher.
Webdiver
Stammgast
#11 erstellt: 21. Dez 2007, 11:50
Ich hab den HDS205 im Einsatz von 38Hz bis 2000kHz und muss sagen, das ist wirklich ein gutes Ding... Wenn Du bei 2000 trennst und das nächste Chassis da schon mitmacht, dann ist die Bündelung fast vernachlässigbar.
Also preislich und qualitativ kannst mit dem Peerless nichts falsch machen!

Gruss
Tobi
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 21. Dez 2007, 11:54
Hi,

getrennt wird bei spätestens 800Hz, ich bin nur ein Resonanzphobiker! Eine(!) ausgeprägte Reso wie bei den Exceltieftöner würde ich tolerieren, solange sie hoch genug liegt.
Peerless HDS 205 "Black Label" habe ich gerade erst verkauft, die sind gut, nur gerade erst verwastelt.
PHL baut auch feine Teile, pegelfest sind die ebenfalls, nur machen sie leider keinen Tiefbass. Mein Favourit:

http://www.lsv-achen...est_phl_b20-2002.jpg

Braucht dann halt einen Subwoofer.
ScanSpeak wäre halt auch ne Möglichkeit, die Membran gefällt mir, leider bietet Usher nichts vergleichbares...
Der "Exclusive" von Peerless passt leider optisch nicht, wäre das ganze Gedöns schwarz, würde ich den nehmen...
Der AL200 resoniert zu früh, der GF 200 aber eine Überlegung wert, vermutlich aber nicht besser als ein Peerless oder Usher.
Die Morels sind mir zu altbacken, der neue CAW hat ne fette Resonanzstelle bei 800Hz, die neues Sease haben in meinen Augen keine gutes P/L-Verhältnis.

Harry
testfahrer
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2007, 13:22
ich werf mal den audax hm210 c0 ins rennen, der auch in der pro 21.05 verbaut ist.
er hat ne kohlefasermembran, also nicht einfach nur polyprop.
sollte in ausreichend volumen auch locker die 40hz schafen. also 50l BR oder so.
wie er obenrum ist weiß ich jedoch nicht. auf achse siehts bis 2,5k aber recht gut aus. er muss dann aber steil getrennt werden, weil er ab 3k anfängt zu resonieren.

gruß
christof
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 21. Dez 2007, 13:40
Hi,

den Audax finde ich persönlich nicht soooo toll, der Usher wäre besser, aber selbst der fällt aus dem Rennen.

Harry
DDaddict
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Dez 2007, 13:57
Harry

Nen Visaton tiw200 ist dann folglich auch nicht so interessant. Bezüglich Morel MW265, gut, er steckt in nem einfachen Blechkorb. Aber altbacken ist da nix. Hinterbelüftet, Polkern uswusw haben die DInger schon immer. Ausserdem haben sie ne Papp oder Polymermembran. Ihc hab das Ding empfohlen weil ich selber davon 4 Stück habe und sie gehen wirklich "gut". Aber ja der 265 ist ein altbackenes Chassis, alelrdings mit allen modernen Kontruktionsmerkmalen. Was spricht aber gegen den Scan 20er? 21W blabla, wie die Versionen heissen...

Die DKM Membrane ist seit jeher berühmt- berüchtigt für eine ordentliche TT- Wiedergabe...
testfahrer
Inventar
#16 erstellt: 21. Dez 2007, 14:04

Murray schrieb:
den Audax finde ich persönlich nicht soooo toll, der Usher wäre besser, aber selbst der fällt aus dem Rennen.


was stört dich an ihm?

gruß
christof
Granuba
Inventar
#17 erstellt: 21. Dez 2007, 14:12
Hi,

am Audax doch der etwas fette Klang (Zumindestens in der 21.05) sowie der doch recht hohe Klirr, am Usher primär die Optik.

Harry
testfahrer
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2007, 14:40
meinst du mit fett basslastig? ist das nicht eine frage der abstimmung?
egal, hat mich nur interessiert...

gruß
christof
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 21. Dez 2007, 14:57
Hi,


meinst du mit fett basslastig? ist das nicht eine frage der abstimmung?


ja und nein. Jetzt meine persönlich Meinung: In geschlossenen Volumen ist der Klangunterschied recht gering, in BR klingen 'Chassis trotz ähnlicher abstimmung, meinetwegen linear trotzdem unterschiedlich. Warum auch immer...

Harry
camarillo_brillo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Dez 2007, 18:32
Hi Harry

Etwas in der Richtung schrieb indirekt schonmal einer, und hatte auch einen Lösungsansatz dazu.


Meiner bescheidenen Erfahrung nach klingen Chassis mit einem Qts von ungefähr 0.3 am präzisesten, knackigsten, wie auch immer, wenn man sie in Gehäuse mit ca. 1/3 x Vas einbaut (flache Reflexabstimmung vorausgesetzt). In größeren Gehäusen wirds bollerig. Ob das an der strafferen Gehäusefeder liegt, am besseren Ein- und Ausschwingen, Gruppenlaufzeit, weniger Anregung von Raumresos, weniger Kistenresos, irgendwas ganz anderem, der Kombination davon oder einfach nur meiner Einbildung, sei mal dahingestellt.


Ob er recht hat ??? aber als er noch schrieb hatte er's öfters mal.

c_b
Christoph_Gebhard
Inventar
#21 erstellt: 21. Dez 2007, 19:14

camarillo_brillo schrieb:
aber als er noch schrieb hatte er's öfters mal.


...eigentlich wäre es an der Zeit, dass er mal wieder auftaucht...
camarillo_brillo
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Dez 2007, 19:29

Christoph_Gebhard schrieb:

...eigentlich wäre es an der Zeit, dass er mal wieder auftaucht... :)


Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#23 erstellt: 21. Dez 2007, 22:45
Moin,


Murray schrieb:
braucht bloß sehr große Gehäuse, vermutlich um 70-80 Liter


Du lauschtest Nico Germanos und mir sehr interessiert, und trotzdem schreckt Dich sowas?

@c_b: wer hat denn das verfasst?

Moinmoin
Cpt.
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 21. Dez 2007, 23:36

camarillo_brillo schrieb:
Hi Harry

Etwas in der Richtung schrieb indirekt schonmal einer, und hatte auch einen Lösungsansatz dazu.


Meiner bescheidenen Erfahrung nach klingen Chassis mit einem Qts von ungefähr 0.3 am präzisesten, knackigsten, wie auch immer, wenn man sie in Gehäuse mit ca. 1/3 x Vas einbaut (flache Reflexabstimmung vorausgesetzt). In größeren Gehäusen wirds bollerig. Ob das an der strafferen Gehäusefeder liegt, am besseren Ein- und Ausschwingen, Gruppenlaufzeit, weniger Anregung von Raumresos, weniger Kistenresos, irgendwas ganz anderem, der Kombination davon oder einfach nur meiner Einbildung, sei mal dahingestellt.


Ob er recht hat ??? aber als er noch schrieb hatte er's öfters mal.

c_b


Hi,

daß hieße als Beispiel für den Peerless (Güte um 0,34) ein Gehäuse um 22 Liter! Und ja, mein Captain, ich lauschte eurer TSP-Verneinerei ( ) und bin da auch eher pragmatisch. Nur eine gewisse Berücksichtigung der TSP sollte gewahrt bleiben, den Eton würde ich z.B. nicht unter 70 Liter verbauen.

Harry
DDaddict
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Dez 2007, 23:56
TSPs taugen imO zur groben Orientierung aber viel mehr auch nicht. Ansonsten shiften die Dinger wenns mal heiss zugeht...

Das ist aber eine alte Hacke oder?
Granuba
Inventar
#26 erstellt: 22. Dez 2007, 01:08

DDaddict schrieb:
TSPs taugen imO zur groben Orientierung aber viel mehr auch nicht. Ansonsten shiften die Dinger wenns mal heiss zugeht...

Das ist aber eine alte Hacke oder?


Hi,

selbstredend, grob sollte das Gehäuse passen. Interessant wäre natürlich eine "Kompaktbox" mit einem 20er, der Peerless dürfte ab 25-28 Liter zu gebrauchen sein, ebenso der PHL. Dürfte dann sehr pegelfest werden.

Harry
hreith
Inventar
#27 erstellt: 22. Dez 2007, 12:49
Hi Harry,

vor ca einem Jahr hatte ich mal eine ähnliche Aufgabe.
In einem 40L BR-Gehäuse hatte ich mal einen Eton und mal einen Scan reingesetzt und etwa 20cm vor der Membran das gemessen:


Der Scan war ein 22W xxxx der auch in der Duette (ziemlich teure "Kompaktbox") sitzt, der Eton war der da:


Vom Frequenzgang her herrscht ziemlich Gleichstand
Vom Ausschwingen her war der Eton besser.
Vom max. Pegel macht der Eton wohl ca 100dB und der Scan ca 107dB.
holly65
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Dez 2007, 12:55
Hallo Harry,

ich könnte dir meine B&W BZ200 schicken - über Winter fällt bei mir
der Gehäusebau wegen Eiskeller aus.

Akkustisch habe ich die noch nicht gemessen, aber die TSP sehen sehr vielversprechend aus.


Hier die WinISD Chassidatei.
http://www.mediafire.com/upload_complete.php?id=2xssejnycjj
http://www.mediafire.com/?0l3dnxtz1sz

grüsse

Karsten
Christoph_Gebhard
Inventar
#29 erstellt: 22. Dez 2007, 15:02
Hallo Cpt.,


Cpt._Baseballbatboy schrieb:


Du lauschtest Nico Germanos und mir sehr interessiert, und trotzdem schreckt Dich sowas? :D


Wieso? Hat Nico gesagt, dass alle 20er nur 40 Liter brauchen?
Ein Chassis was nach TSP 80 Liter Volumen "braucht", funktioniert wenigstens bei normalen Home-Hifi-Laustärken "richtig" und nur unter extremen Zuständen nicht wie vorhergesagt.
Ein nach TSP falsch abgestimmtes Gehäuse funktioniert in jedem Betriebszustand unzureichend. Was ist das kleinere Übel? Oder wie stimmst du deine Gehäuse ab?
So frei nach dem Eintagsuser: 17er in 15Liter, 20er in 25 Liter, 25er in 40 Liter und alles fb=40Hz???

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 22. Dez 2007, 15:11 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2007, 15:42
Moin,

Euch beiden ist aber schon klar, dass meine Aussage nicht ganz so ernstgemeint war?

Natürlich braucht man kein vernünftiges Ergebnis zu erwarten, wenn man einen nach altertümlicher Rechnung 80l benötigenden 20er in 20l steckt.

Moinmoin
Cpt.
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 22. Dez 2007, 18:05

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

Euch beiden ist aber schon klar, dass meine Aussage nicht ganz so ernstgemeint war?

Natürlich braucht man kein vernünftiges Ergebnis zu erwarten, wenn man einen nach altertümlicher Rechnung 80l benötigenden 20er in 20l steckt.

Moinmoin
Cpt.


Hi,

jo, man sollte es weder in die eine noch die andere Richtung übertreiben.
@Karsten: Danke für das Angebot, nur wirklich "gebrauchen" könnte ich die Chassis nicht.
Es bleiben im Rennen die beiden Peerless (Nomex oder Exclusive), ScanSpeak oder eber der Eton 8-472.

Harry
holly65
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Dez 2007, 18:39
Hallo,


Murray schrieb:

@Karsten: Danke für das Angebot, nur wirklich "gebrauchen" könnte ich die Chassis nicht.
Es bleiben im Rennen die beiden Peerless (Nomex oder Exclusive), ScanSpeak oder eber der Eton 8-472.

Harry


war mir irgendwie klar - ist halt kein aktuelles Chassi.

Der Eton ist über jeden Zweifel erhaben - brauchen wir nicht diskutieren.
Der ScanSpeak imho dicht dahinter.
Der Nomex ist gut - den Exclusive mag ich nicht.

Ich würde mich zwischen dem Eton und einem Scan entscheiden.
Den ScanSpeak 21W 8555-02 finde ich betrachtenswert - wird zwar
für TL empfohlen müßte sich in BR aber sehr wohl fühlen.

Der Nomex ist der Preistip.

grüsse

Karsten
Granuba
Inventar
#33 erstellt: 22. Dez 2007, 18:58
Hi Karsten,

wäre der Exclusive komplett schwarz (Korb und PhasePlug), wäre er wohl mein Preis/Leistungssieger. Aber silbergrau? Welcher Fertighersteller die wohl geordert hat? Sowas war vielleicht kurzzeitig Mode, den Trend hat Peerless aber um mindestens 3 Jahre verschlafen, die ganzen silbernen Geräte verschwinden inzwischen wieder und weichen dem klassischen schwarz...
Der Eton ist schon geil, aber genau wie der ScanSpeak muss man sich fragen, ob sich der Aufpreis zum Peerless wirklich lohnt. Was meinen die Anderen?

Harry
DDaddict
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 22. Dez 2007, 19:06
Go for Scan deutlicher kann ichs nicht sagen


[Beitrag von DDaddict am 22. Dez 2007, 19:07 bearbeitet]
Ignatius
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Dez 2007, 10:22
Hi, Murray!

Wenn dich am Peerless nur die Farbe stört, dann lackiere ihn doch einfach um. Ich halte den Peerless für mehr als nur den Preis-Leistungssieger, allerdings habe ich auch noch nie Scans verbaut, nur gehört.

Ciao, Ignaz
ducmo
Inventar
#36 erstellt: 23. Dez 2007, 13:11
Eton 8/472

Der 20er lief in der Signatur von Carsten Wendt auf der Hifi Musik World 2005 bis ca. 900hz in ca. 50Litern. War mein Highligt auf der Messe und steht auf jedenfall auf meiner ToDo List...
Tief, knackig, dynamisch und ohne Fehl und Tadel hat der LS damals aufgespielt.

Das wäre meine Empfehlung...
Granuba
Inventar
#37 erstellt: 23. Dez 2007, 13:14
Hi,

weiß jemand, ob der Phasenstöpsel geschraubt ist? Oder wen ich überreden müsste, mir gleich eine schwarze Version zu liefern? Der Korb ist ja identisch mit dem des Nomex.
Ich mag halt die Peerless, die werdens wohl werden, zumal sie grob nur die Hälfte kosten, aber insgesamt ein sehr rundes Ergebnis liefern.

Harry
tiki
Inventar
#38 erstellt: 23. Dez 2007, 13:24
Leicht OT:

Hallo Hubert,

hreith schrieb:
In einem 40L BR-Gehäuse hatte ich mal einen Eton und mal einen Scan reingesetzt und etwa 20cm vor der Membran das gemessen...

Das Bild ist für mich insofern interessant, als es wieder einmal deutlich die Dreckeffekte von allem Möglichen, nur nicht der Chassis selbst zeigt, wie man an den identischen Verläufen bis ca. 700 Hz erkennt. Genau damit hatte ich auch so meine Probleme in den wenigen Vergleichen, die ich bisher durchführte.
Andererseits sieht der Amplitudenfrequenzgang des Scan obenrum eigentlich sauberer aus, als der des Eton. Bei 800Hz und ~1,2kHz passiert ein bißchen Blödsinn, die 3,1kHz-Reso dürfte ein Gehäuseeffekt sein. Der Rolloff macht anscheinend erst ab 8kHz Schwierigkeiten und auch da nur in Grenzen. Ich würde daraus nur "Probleme" bei den genannten Frequenzen im CSD oder Burst Decay erwarten. Ist eine entsprechende Messung zum Vergleich verfügbar? Danke!

Ansonsten Allen ein friedliches Fest!
hreith
Inventar
#39 erstellt: 23. Dez 2007, 15:06
Hi Timo,

dein Wunsch kann erfüllt werden:


Das Testgehöuse hat so ausgesehen:
http://www.audiomap.de/forum/user_files/1535.jpg
Es stand über Füße auf einer Bodenplatte, die Reflexöffnung ging nach unten.

Eventuell drücken sich in den Messungen auch Probleme des Messaufbaues aus? Bei ca. 20cm Abstand kann es ja eine "stehende Welle" zwischen Membran und Mikro geben.

Und weil es noch rumliegt, eine Messung mit den Scan in Nahfeld auch vor dem BR-Rohr:

Die Pegelverhältnisse müssen nicht unbedingt stimmen. Man erkennt aber die Längsreso des Rohres bei ca 500Hz, was bei der Bodenabstrahlung aber weniger problematisch sein dürfte.

Der technische ko für den Aufbau war der zu tief sitzende Treiber, welche eine hohe Trennuung (angestrebt waren ca 600..900Hz) nicht ohne deutliche Probleme mit der Bodenreflexion erlaubt. Man muss also entweder den Treiber deutlich früher trennen als es angestrebt war oder man muss ihn im Gehäuse höher positionieren.
Granuba
Inventar
#40 erstellt: 23. Dez 2007, 15:44
Hi Hubert,

der Eton sieht ja besser aus, ist scheinbar nur ein OEM-Gerät für Avalon. Pegeltechnisch dürften der 8-472 und der ScanSpeak sich nicht viel schenken, können beide ähnlich huben. Der 8-800 kann dagegen nur 3mm Hub, vielleicht eher vergleichbar mit dem Avalonchassis.

Harry
hreith
Inventar
#41 erstellt: 23. Dez 2007, 19:42
Über die Besonderheiten des Avalonchassis darf ich mich aus sicher verständlichen Gründen nicht öffentlich äußern.
Tom05
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 23. Dez 2007, 20:25
Haaaaaaaalt !

Zwischen beiden CSD´s sind offenbar die Anzeige-Paramter verändert worden. Schaue mal das obere Tablau, das beim Scan wesentlich länger auf einem Niveau bleibt, wie beim Eton.

Zudem sollte der Eton bis -30 oder sogar -35dB scaliert sein, da sein oben hervorstehender Reso-Höcker an 0dB anliegt, wodurch untenrum ein schnelleres Aussschwingen vorgegaulkelt wird.

Durch den Peak rutscht ein Teils des Ausschwingen nach unten, also aus dem Anzeigefenster heraus.

Der Scan ist bei der gezeigten Darstellung benachteilig !

Grüße von

Tom05


[Beitrag von Tom05 am 23. Dez 2007, 20:28 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#43 erstellt: 23. Dez 2007, 20:28
Nö, schau dir die Skalierung an, die ist die gleiche.
Tom05
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Dez 2007, 20:33
Gewiss, Zeit- und dB-Skalierung sind gleich.

Aber der Rest nicht. (Unabhängig von Zeit- und dB-Skala kann offenbar noch mehr eingestellt werden).
hreith
Inventar
#45 erstellt: 23. Dez 2007, 20:50
Hi Tom05

der Scan steckt z.B da drin:
http://www.dinew-hig...ilsonAudioDuette.pdf

Bei den CSD habe ich den Startpunkt beim Scan wohl etwas früher gesetzt als beim Eton - ich denke, Timo und Harry können das dennoch bewerten.
Die Scalierung macht Arta automatisch auf MaxPegel von daher wird aufgrund einer einzigen Reso der Rest von Spektrum runtergedrückt. Auch das ist Timo und Harry nicht unbekannt.

Der Scan hat bei ca 700..800Hz eine Störstelle, bei der scheinbar Teile der Membran gegenphasig schwingen. Darum gibts im Frequenzgang da eine kleine Kerbe. Im Nachschwingen sieht man das Problemchen dann schon - auch bei anderen Messungen.
Auch bei den Angaben von Scan sieht man da das Problemchen, welches sich auch in der Impedanz durchdrückt.


Von Scan ist dieser Treiber ansich auch als Woofer einsortiert - nicht als Midwoofer. Von daher hat man das von Seiten Scans wohl nicht überbewertet. Auch Wilson scheint damit leben zu können.
Granuba
Inventar
#46 erstellt: 23. Dez 2007, 20:55
Hi Hubert,

der Scan wird wegen dieser Senke dann leider auch aussortiert werden müssen, fehlerfrei nenne ich das nicht. Die Messwerte der Wilson sehen auch "interessant" aus... Mit Kabeln passend zum aufstellungsort...

Harry
hreith
Inventar
#47 erstellt: 23. Dez 2007, 21:10
Hi Harry,

bei einer Kompaktbox in dieser Preisklasse muss man schon was besonderes bieten, von mir aus auch unterschiedliche Kabel.
Das muss ja nicht jedem gefallen - Hauptsache es passt bei denen, die so viel Geld für einen so kleinen Lautsprecher ausgeben (und ihn dann an die Wand stellen).
Letztlich wird in den Regionen die Entscheidung eher mit dem Image, der Optik und den Ohren gefällt und wengier mit schnöder Technik oder langweiligen Messwerten.

Ansonsten kann ein Treiber durch Vorteile im Bass und Grundton schon so manch anderes ausgleichen - einen perfekten Treiber gibts ja sowieso nicht.
In wieweit die kleine Problemstelle ein gehörmäßiges Problem sein kann .... kann ich nicht beurteilen. Es wäre aber sicher eine interressante Sache, den Eton und den Scan mal in einer Büchse mit einem HT auch zuende zu entwickeln und dann zu vergleichen. Doch wo soll man die ganze Zeit für die ganzen Ideen hernehmen?
Granuba
Inventar
#48 erstellt: 23. Dez 2007, 21:24
Hi Hubert,

sowas wie die Wilson bedient einen sehr exklusiven Kundekreis: Mehr Optik und Esoterik als eine technisch saubere Box. Das heißt nicht, daß die Box nicht gut entwickelt ist: Sie "klingen" gut, mir aber viel zu "speziell", wenn du verstehst! Eine Phonar hat ähnliche Chassisbestückungen, klingt neutraler und kostet zudem sehr viel weniger.


Doch wo soll man die ganze Zeit für die ganzen Ideen hernehmen?


Deswegen ist es legitim, vorher per Messschrieb (Drei s?) zu selektieren, optimalerweise ergänzt durch Erfahrungswerte von Forenmitgliedern!
Mir missfällt die 800Hz-Senke (Hat der Nomex auch ganz leicht), deswegen fällt der ScanSpeak raus, da das Chassis bis mind. 1 Oktave oberhalb der Trennfrequenz gut spielen muss, daß sind hier um 750-800Hz, also erwarte ich bis 1,5, besser noch bis 3Khz einwandfreie Funktion. Beim Peerless toleriere ich das, er ist preiswert, der ScanSpeak ist mir dafür zu teuer.

Harry
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#49 erstellt: 23. Dez 2007, 21:38
Moin,


Tom05 schrieb:
Zwischen beiden CSD´s sind offenbar die Anzeige-Paramter verändert worden. Schaue mal das obere Tablau, das beim Scan wesentlich länger auf einem Niveau bleibt, wie beim Eton.


mal wieder ein perfektes Beispiel warum das CSD endlich in den Abfalleimer der Messtechnik gehört. Man kann da an allen möglichen Parametern drehen und kann deren Auswirkungen kaum vorhersagen.

Tut der Menschheit einen Gefallen und benutzt das Burst Decay.

Moinmoin
Cpt.
tiki
Inventar
#50 erstellt: 23. Dez 2007, 21:46
Hallo Hubert,
vielen Dank, wenigstens lag ich nicht ganz daneben.
Die Kerbe bei 700Hz kann durchaus auch von der breiten Sicke herrühren, bei dieser Frequenz weiß sie schon lange nicht mehr, was ein Halbrund ist.
Hi Jochen, die Bilder sind doch bestimmt schon vor der Zeit entstanden, als sich Arta des BD annahm. In diesem Fall kann Hubert nicht viel dafür.
Haut rin, Jungs!
hreith
Inventar
#51 erstellt: 23. Dez 2007, 22:54
Die Einstellungen beim CSD waren ansich identisch und der Arta default. Lediglich den Startpunkt hatte ich wohl nicht gleich gesetzt. Es ist ja nur eine relative Messung zum Vergleich und muss von daher keine absolute Aussagekraft haben.
Ansonsten sind die Bildchen vom 28.07.06. welche Arta-Version da gerade noch frei war .... keine Ahnung.

Bei einem gegenphasigen Schwingen von Teilen der Sicke würde ich auch dem Bauch heraus eine weniger starke Kerbe erwarten. Da das aber gerade der Bereich ist, an dem die Wellenlänge in etwa dem Umfang der Membran entspricht, könnte es schon eine umlaufende Welle am Membranrand sein, die dann auch mit der Sicke zusammenhängt. In diesen Dingen kenne ich mich aber zu wenig aus und habe es auch nicht weiter untersucht.

Von anderen Scan-Treibern kenne ich Sicken, die am Rande eher dick und in der Mitte eher dünn sind. Ich glaube, der 22er hatte aber nicht so eine.
Ich glaube mich auch daran erinnern zu können, dass die Sicke des Eton dünner war - aber sicher bin ich nicht.
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