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Hochtöner ab 700 Hz

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_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 05. Dez 2007, 12:25
Hi Matty,

einen ESeL in nen CB-Käfig sperren? Wenn das man nicht ne Grützbox wird .....

DESIGN (die Stoske Domäne, mehr oder weniger, zumindestens in 3D Renderwörx) : "Standbox als Säule mit dem Tieftöner als Bassreflex unterhalb des ESL" ..... uff , genau das finde ich ja so grauslich . Die optischen Proportionen stimmen ja garnichnich , da müsste man ja mindestens zum 25er Bassblaster greifen um den ESeL optisch auszutarieren , und dann haben wir wieder so ne Fettbox rumstehen bei dessen Anblick die Weibersleut enstetzt aufstöhnen .... (*g*)

Bitte dreh doch nochmal ein paarmal an Deiner persönlichen DIY BräinKurbel (die mit der Aufschrift "Kreativität und Phantasie") und präsentier uns bei Gelegenheit ein Zwei-Klassen-Besserdesign , danke!


.... ja gibt es denn hier nur Kleineselfunatiker?

Los werft euch zusammen und knetet den Capacity Charge-o-maten weich auf das Öhr umdenke , wehret der Klein & Kurzeselei!

Also wirklich , 700Herz , da lachen ja meine Blechhühner

*gaaak-gaaak*


PS: Matty? Kenn Ick Dir? Der Monsieur Mattes der auch Tischler ist?
Gelscht
Gelöscht
#52 erstellt: 05. Dez 2007, 12:39
Ein Direkt gekoppelter Elektrostaat an einem Verstärker ist sichelrich reizvoll.

Aber eben eher von akademischen interesse oder für puristen die dann durch aus bereit sind unsummen aus zu geben.


Hreith sagt das schon richtig ein gutes preisleistungs verhältnis ist wichtig.

und da sind dann ein paar Promille im sound oder ultimativeren umsetzung nur mit sehr sehr viel geld erkaufbar.
ob das dann noch sinnvoll ist wirtschaftlich ist die frage.
technsich sicherlich reizvoll.

und wenn der capaciti zum hreith sagt - he ich will das egal was es kostet macht er das sicherlich rein daraum weil es ihn technsich reitzt.

aber sind wir gespannt was der andere noch nicht genannte elektronik entwickler da baut .


Wenn ich das richtig verstanden habe wird ja mit transistoren gearbetet die ja für so hohe spannungen eher nicht aus gelegt sind.
technsich reizvill.

Röhren haben ja auch ihren reiz bzw charm und damit ist so eine direkt kopplung evlt einfacher zu erreichen.




Ein Kleiner ESL der von 700 hz an einsetzbar ist ist ja druch aus interessant denn er hat damit 1-2 oktaven vorsprung gegen über einer koknventionellen kalotte.

der ESL ermöglicht es somit an 20 und 25 oder gar 30cm chasiss direkt an zu koppeln

ein traum den die Highend welt schon seit jahrzehnten träumt und mittels 28 und 32mm kalotten erreichen wollte.

Die dann aber leider oben rum schwächeln.

Wie dem auch sei da der ESL ja ne oktave mehr kann muss man hier einfach ein Preislevel akzeptieren was eine gute kalotte ein guter mitteltöner und eine weiche dafür kostet. ergo sind das 200-400euro oder auch mehr je nach dem welche chassis man zugrunde legt.
vifa 13wn225 und XT 300 oder Scan speak oder Exel chassis.

Was auch immer ich denke Capaciti kann mit dem Chassi typ eine nische bedienen.

Evlt gibt auch eine revolution am chasis markt.


Optik resultiert ja meist aus technischen gegebenheiten - form follwos funktion.

Stylische abdeckungen kann man ja immer noch dafür entwerfen.
Capaciti
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 05. Dez 2007, 13:00
Hi Marveloudio,

schau doch mal auf der homepage, da findest du 2 ESL die größer sind und auch tiefer laufen. Somit gibt es das was du hier vorschlägst ja schon !

Der neue ESL soll das Programm nach oben abschliessen und genau die Ansprüche erfüllen, die nicht nur "superkompromisslosüberallesESLmegafreaks" anspricht.

Und das heisst überschaubare Größe und eine einbausituation die weitläufig akzeptiert wird, also geschlossen oder nach hinten stark bedämpft.

Capaciti
Matty
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 05. Dez 2007, 13:08

_MARVELOUDIO_ schrieb:
Hi Matty,
einen ESeL in nen CB-Käfig sperren? Wenn das man nicht ne Grützbox wird .....


War zumindest so angegeben:



5. Kein Dipol, sondern in geschlossenem Gehäuse, aktuell um die 10 Liter


Der ESL-Hochtöner in der T+A läuft ja auch geschlossen und auch die mir bekannten Mittelhochtonmagnetostaten werden of in geschlossenen Gehäusen eingesetzt, also warum nicht?
Ich hatte schon immer ein Faible für das Besondere



.... ja gibt es denn hier nur Kleineselfunatiker?


Ganz bestimmt nicht, aber wenn etwas neues ausprobiert wird, was aus meiner Sicht erfolgsversprechend ist, finde ich das erst mal gut.

Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch:
Meines Erachtens ist 700Hz eine sehr kritische Trennfrequenz, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hierbei aller Voraussicht nach um zwei vom Grundprinzip völlig unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Klangcharakteristiken und Parametern handeln wird, also ESL und konventioneller Treiber. Man sollte den passenden Tieftöner also mit Bedacht wählen.



PS: Matty? Kenn Ick Dir? Der Monsieur Mattes der auch Tischler ist?

Nee - der bin ich nicht. Ich bin von Haus aus Informatiker


Grüße,
Matty
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#55 erstellt: 05. Dez 2007, 14:14
Hallo Capaciti,
===============
Auch von mir ein 'Daumenhoch' für das Projekt.
Die Messungen sind ja vielversprechend!!
Als gestandener Elektrostaten und auch Manger - Freund
hab ich so das Gefühl, hier könne eine respektabele
Zwischenlösung entstehen!!

Zu Bünzow nur so viel:
http://www.sedoparking.com/buenzow.de

Ich glaube, diese Els sind über das Prototypenstadium
nie hinaus gekommen.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 05. Dez 2007, 14:16
Hei ,

"ESL-Hochtöner in der T+A läuft ja auch geschlossen"

genau - HOCHTÖNER , da kann man gut bedämpfen und der Hup ist SEHR gering . Ich will ja nicht unken abba man kömmt mit das CB-Kleineselgrunz in Bereiche wo mechanische/akustische Schmutzeffekte stöhren können ....

Immerhin - als Magnetostatengespültes Gourmetohr kann ich sagen so ne Hochtonkalotte kann recht gut sein (sagen wir so auf AH! StüdioNiwo) abba es gibt Klänge da ist Konus&Kalotte wie TOT , das KlaWirr (JäzzMukke aktuell) klingt wie aus PAPPE (vergleichsweise).

In so einem Soundphall muzz was gaileres Herr

Meinetwegen ein ESeL , passt schon .

Also ranklotzen Capacity-Boy die Kunden hecheln schon

Und wenn es soweit ist Leuz - Kill Your Sparschwein!

Ich grunz mich mal vom Acker jetzt ,bye!
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 05. Dez 2007, 14:43
Wohlan Eure Geladene Hochohmigkeit ,

doch nicht so ganz ohne Widerstand begebe ich mich in ihre argumentative Entladung , Sire : "da findest du 2 ESL die größer sind und auch tiefer laufen. Somit gibt es das was du hier vorschlägst ja schon"

Das sind ja satte 83cm Länge beim kleineren Modell , too much too much!

Da muss man ja tief trennen sonst murmelt der BMTöner einem abstrahldisintegrativ von unten an die Lauschöhr . In Folge geht somit dann wieder Max Headroom flööten ....

Kann doch nich so schwierig sein einen guten Kompromist zu finden . Oder soll das Kleineselgimmick nur des Dealers Droge sein , süchtig machend auf die grossen Modelle? Gar zu gut darf das 700Hz Asthmaticum wohl nicht werden

Also meiner Meinung nach passt zwischen 40cm und 83cm noch prima ein 60cm CoolMule rein! (so ab 400Hz)

Bitte keine weiteren Ausreden mehr die Sachlage ist klar .

Unser Statement dazu - die potentielle 400Hz Kundschaft
hreith
Inventar
#58 erstellt: 05. Dez 2007, 17:25
Hi tthorstenpa

"und wenn der capaciti zum hreith sagt - he ich will das egal was es kostet macht er das sicherlich rein daraum weil es ihn technsich reitzt."

=> ich kann mich nicht daran erinnern, dass Michael von Beruf Sohn wäre und mit Nachnahmen "von Kohlen und Reibach" heißen würde. Entweder ein Produkt wirft die Entwicklung ab oder es wird nicht entwickelt. Einfach nur so weil es lustig ist, kann sich weder Micha noch ich leisten.

"Röhren haben ja auch ihren reiz bzw charm und damit ist so eine direkt kopplung evlt einfacher zu erreichen. "

=> auch damit wird man es nicht für 30.- schaffen!

Hi Matty

"Meines Erachtens ist 700Hz eine sehr kritische Trennfrequenz"

=> jede Trennfrequenz ist eine kritische Trrennfrequenz.
Ca 80..100Hz ist bei Sub-Sat-Systemen üblich und sowas lief auf der DIY-Messe mit E130/TIW200. Gibts also schon
Ca. 200..400Hz sind bei Fast-Systemen oder ESL-Hybriden üblich und die kann man mit Michaels Panels ja bauen, liefen vor einem Jahr auf der Messe. Gibts also schon
Ca. 2kHz wind bei 2Wegerichen üblich und liegen genau im empfindlichen Bereich vom Ohr. Ist also nur begrenzt sinnvoll.
Ca. 700Hz liegt genau dazwischen, ist mit guten 20ern oder 25ern noch zu schaffen .... So dumm finde ich das gar nciht.

Hi _MARVELOUDIO_

Deine Beiträge kann ich leider nur schwer verstehen - rein sprachlich. Wenn du was haben willst, was man gut bei 400Hz trennen kann - dann nimm die E130. Fläche ist durch nichts zu ersetzen - es sein denn .....
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 05. Dez 2007, 17:52
"jede Trennfrequenz ist eine kritische Trrennfrequenz"

No Sir - um 700Herz herum hat das mönschliche Öhr seine höchste Tonhöhenempfindlichekit und noch so ein oder zwei hearing related specialties , kann aber
im momang nicht rezitieren was genau .

Für solche Sachen ist eigentlich AH! der Referenzguru - mir scheint er übt heimlich in der Freizeit allen Senkpielstuff sich einzuverleiben und ad hoc gebetsmühlenhaft runterleiern zu können . Gäbe es ein TV-Quiz für sowas ER wäre sicher der all-time winner

Hoffentlich leiden dadurch nicht seine anderen Geisteskräfte und er verklemmt sich irgendwo mental ...

häppy unklemming yasölf!
hreith
Inventar
#60 erstellt: 05. Dez 2007, 19:02
Und was hat die Tonhöhenempfindlichkeit mit der Trennfrequenz zu tun? Diese ändert doch nicht die Tonhöhe sondern nur die Amplitude.
Die Wellenlänge ist bei 700Hz angenehm lang, so dass kleine Differenzen im Aufbau keine große Rolle spielen. Die effektive Fläche des ESL wird bei der Trennfrequenz etwa so groß sein wie die des TT, so dass man einen sehr homogenen Übergang erwarten kann. Das ist so mit anderen Kombinationen nicht möglich. Auch treten Richtwirkung, Kantenreflexionen ... meist erst kurz darüber auf. Da man dann aber keinen Chassis-Übergang mehr hat, wird man auch keinen Bruch in der Richtwirkung erhalten ....

HiFi ist immer ein Kompromis und 700Hz haben nicht nur Nachteile. Außerdem ist das ja kein Grundgesetz sondern nur die prognostizierte untere Grenze. Wer will, der kann das Teil ja auch gerne höher trennen. Und mit einem eher steilen Filter ist warscheinlich auch eine niedrigere Trennung drin.

Solange das Ding nicht auf dem Tisch liegt bzw in einer Applikation steckt, handelt es sich ansich nur im ein Sandkastenspiel. Dabei sollte man die kritischen Punkte erkennen und in der Applikation dann entsprechend berücksichtigen.
Matty
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 05. Dez 2007, 19:44
Hmmm, ich hätt's nicht Kritikpunkt sondern Bemerkung nennen sollen. Letztendlich wollte ich nur anmerken, dass man sich für ein solches Chassis auf jeden Fall ein ordentliches Konzept überlegen sollte. Aber das gilt ja eigentlich immer


Die Wellenlänge ist bei 700Hz angenehm lang, so dass kleine Differenzen im Aufbau keine große Rolle spielen. Die effektive Fläche des ESL wird bei der Trennfrequenz etwa so groß sein wie die des TT, so dass man einen sehr homogenen Übergang erwarten kann. Das ist so mit anderen Kombinationen nicht möglich. Auch treten Richtwirkung, Kantenreflexionen ... meist erst kurz darüber auf. Da man dann aber keinen Chassis-Übergang mehr hat, wird man auch keinen Bruch in der Richtwirkung erhalten ....


Den Gedankengang finde ich sehr interessant. Wenn das so stimmt (was ich nicht bezweifle) dann wäre dieser ESL ja wirklich die Basis für ein vielversprechendes Konzept.

Welche Eigenschaften sollte denn der passende Tieftöner mitbringen?



Solange das Ding nicht auf dem Tisch liegt bzw in einer Applikation steckt, handelt es sich ansich nur im ein Sandkastenspiel. Dabei sollte man die kritischen Punkte erkennen und in der Applikation dann entsprechend berücksichtigen.


Stimmt schon, aber war das nicht gerade Sinn und Zweck dieses Threads, vorab mal zu erörtern, wie dieses Chassis ankommt und was man daraus machen kann?

Viel Grüße
Matty
mm2
Stammgast
#62 erstellt: 05. Dez 2007, 21:01

tthorstenpa schrieb:
Ein Direkt gekoppelter Elektrostaat an einem Verstärker ist sichelrich reizvoll.

Aber eben eher von akademischen interesse oder für puristen die dann durch aus bereit sind unsummen aus zu geben.



Hallo,

aus der Perspektive ist so ein ESL Mittel/HT ( ob nun mit oder ohne Übetrager ) ohnehin vermutlich ein Nieschenprodukt.

Wer es günstig haben will wohl eher bei was konventionellen wie Konus, Magnetostaten etc. landen.

Zum Glück gibt es genug Verrückte ( nicht böse gemeint ) so dass der kleine ESL durchaus Chancen haben könnte.

Mal abgesehen vom Preis, wird es wenn ich Hubert richtig erstanden habe,
schwierig so einen kleinen Übertrager klanglich zu toppen. Wie gut die Elektronik dazu sein
muss, dazu wird Capaciti erster Test hoffendlich Hinweise geben.

Grüße
Matty
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 05. Dez 2007, 21:15
Also, hätte ich nicht erst vor einem Jahr meine neunen Lautsprecher gebaut (und gekauft), würde ich vielleicht schwach werden.

Einen Lautsprecher mit einem Elektrostaten, der (wahrscheinlich) aufgrund des CB-Gehäuses aufstellungsunkritisch ist, finde ich äußerst interessant.

Klar, für Puristen ist da nichts, aber für Leute, die das Außergewöhnliche lieben, äußerst interessant.

Gruß,
Matty
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 05. Dez 2007, 22:33
Argh,

Browser abgeschmiert und meinen schönen Beitrag gekillt!

Also deshalb nur kurz - TMT moduliert den ESeL über die Luftkopplung! D. h. die Bandbreitenbegrenzung wird dadurch unterlaufen . Daher das ganze System messen bzgl IM und nicht nur den an sich braven ESeL ......

Tonschwanker - guck mal hier :

http://www.precide.ch/de/heil/heildfunktion.htm

Der ESeL als singende Säge , passt irgendwie , sein Klageschrei geht wirklich durch Mark und Bein


Möglicherweise ist es besonders unklug die Trennfrequenz genau dorthin zu legen wo das Ohr am sensibelsten ist .

Ich pläsiere weiterhin für den 60cm langen 400 Hertz-ESeL ..... besser ist das , es gibt so schon genug Kompromisse zu erleiden .

Oder sollen wir einfach vom 83cm ESeL ein Stück absäbeln

*ritsch-ratsch*

bye!
hreith
Inventar
#65 erstellt: 06. Dez 2007, 01:02
Hi _MARVELOUDIO_

"Der ESeL als singende Säge , passt irgendwie , sein Klageschrei geht wirklich durch Mark und Bein"

=> kannst ja mal ausrechnen, welchen "Hub" so eine singende Säge macht, wenn sie etwa die 100fache Fläche eines der üblichen Hochtönerchen hat. Bedenke dabei auch , das die Strahlungsimpedanz mit steigender Fläche immer größer wird.
Wenn ein HT etwa 2mm Hub machen würde, dann reicht dem ESL warscheinlich 2um. Man kann in diesen Regionen nicht mehr wirklich von Hub reden.
Ich kann mich an alte Tests erinnern, in denen gewisse Zeitschriften eine Klirr und Intermodulationsmessung von Verstärkern gemacht haben - und zwar durch einem ESL. Und das ging deshalb so gut, weil der ESL selbst deutlich weniger davon erzeugt hat als die Elektronik in der 10.000 Währungseinheiten-Region. Kannst sowas ja mal mit einem Kolben probieren.

Nimms mir nicht übel, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du so ein Teil kaufen und einsetzen würdest - auch dann nicht, wenn es 60cm lang wäre. Warscheinlich würdest du dir dann 53,78cm wünschen.

Ansonsten gilt:
Überlege dir mal einen genauen Aufbau mit einem solchen Panel und einen Preis, den du dafür bezahlen würdest. Ich bin sehr auf deine Vorschläge gespannt.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 08. Dez 2007, 00:51
Hallo Zungenbrecher (hreith?),

ich bin doch etwas in Sohrge bzgl des Little Big ESeLs aus Herrn Capazittis ARC LAB , bei 23x40cm gehen noch rundherum etliche cm flööten (Rahmen etc) und bis zum Rand wird das Müllartrampolin (lol) sicher auch nicht angetrieben . Dann ist da noch die bogenförmige Auslenkungsverteilung über die Fläche , dadurch reduziert sich das Verschiebungsvolumen um den Faktor 3 , großzügig geschätzt . Zuletzt noch die enorme Membranvorspannung , soweit ich informiert bin geht man da gewöhnlich bis an die Streckgrenze des Müllars . (auch daher meine Sohrge bzgl Tonschwanker) Mit Linearität über Pegel kann es da nicht weit her sein .... Nichtlinearitäten wie Ladungsverschiebungen spielen auch noch ne Rolle .

Dynamische Kolbenpressöre - hm nicht so voreilig , guck mal in das Buch H.P.Loudspeakers von Martin Colloms , die uralte 88mm Beryllium Kalotte von Yamaha kam schon damals in beängstigende Nähe von Kleinklirr-Eselstaten!

Übrigens sind Grossmembräner bei Mahfeldmessungen im Vorteil da das Mikro nicht hoch ausgesteuert wird . Und und und , man muss halt differenzieren und nicht einfach platt übernehmen was ohnehin fragwürdige Testzeitschriften sich so zusammenmessen .

Die Preise von CAPACITI sind schon ganz okay da will ich gar nicht meckern , für weniger lohnt sich das wohl nicht und rechnen tut es sich bestimmt auch nicht .

Meine Kaufbereitschaft henkt eher davon ab wie man im Hörraum die rückwärtige Reflektion in den Griff bekommt , mit meinen Strathearn Magnetostaten war das ohne grosse Absorber/Reflektoren klanglich unter aller Sau (bei getesteten eff. Abständen von 100-200cm bis zur Rückwand) . Mir ist daher ein Rätsel wie das bei den ESeLinies besser funzen soll , ohne Wall Treatment !?

Ein Argument wäre noch dass man das 60cm ESeLement gut stäcken kann , d. h. 3Stck übereinander gäben eine sehr nette Line Source die noch nicht zu wuchtig wirkt und man könnte ev das obere und untere ESeLement per Tiefpass ausblenden , wäre mahl ein Versuch wert .

Mir persönlich läge noch eine Self-Bias Vorspannung am Hertzen , ESeLmeister CALVIN (turnt manchmal bei DIYAUDIO rum) meinte mal sowas ginge zu machen und mit Elektronik kennt der sich recht gut aus .

Mehr fällt mir auf die Schnelle an einem lazy friday evening nicht ein , abba fürs erste wohl genug .

kiep rockling, bye!

Onkel Marvin - Lauschbrecherspähzialist
mm2
Stammgast
#67 erstellt: 08. Dez 2007, 15:03
vom 4.12.2007

Capaciti schrieb:
...

Ach noch was: Morgen wird an den ESL ein direktgekoppelter Hochvolt-transistor-Verstärker drangehängt. Bin selbst mal gespannt wie das "funzt". Diese Amps können so um die 1200 Volt liefern, welche den kleinen ESL fast voll aussteuern sollten.

Capaciti


hallo Capaciti,

und wie hat es gefunzt ? Erzähl mal ein wenig von dem Test
und den klanglichen Unterschieden zwischen Übertrager
und direktgekoppeltem Hochvolt-transistor-Verstärker

Grüße
mm²


[Beitrag von mm2 am 08. Dez 2007, 15:05 bearbeitet]
Capaciti
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 08. Dez 2007, 15:20
Hi,

ach ja, hatte vergessen zu schreiben, dass der termin leider wegen autounfall ( war nur blechschaden) ausgefallen ist.
Nächste Woche folgt der 2. Anlauf.

Capaciti
hreith
Inventar
#69 erstellt: 08. Dez 2007, 16:38
Hi _MARVELOUDIO_,

also bei deinen Beiträgen fällt es mir schon schwer, sachlich und ruhig zu bleiben.

Was soll eine Ansammlung von 3 kleinen Panels, wenn es bei Capaciti doch entsprechend lange im Angebot gibt?
Die Abstrahlung würde damit total versaut (eben wie bei x kleinen dynamischen Treibern) und preislich bringt das auch nur unkosten. Wer ein großes, langes Panel haben will, der wird sicher nicht x kleine nehmen sondern gleich ein großes.

Es geht hier um einen möglichst keinen ESL als Hochtöner mit recht niedriger Einsatzfrequenz, mehr nicht.

Auch deine Ansammlung von Nachteilen zu ESL wirkt sehr ... hast wohl mal da oder dort was aufgeschnappt und plapperst es dann unreflektiert weiter.
Generell gibt es keine perfekten Lautsprecher und jede Technik hat ihre Probleme. Gesucht ist immer der besste Kompromiss und die beste technische Umsetzung. Diesbezüglich gibt es bei ESL genauso große Unterschiede wie bei anderen Lautsprechern. Manch Scharlatan umgibt sich gerne mit dem guten Ruf von ESL und liefert nur 2 zusammengenagelte Baumarktbleche ab. Aber an solche Leute haben wir uns bei HiFi ja schon gewöhnt. Auch hier im Forum gibts viele, die können 6 Bretter zusammenkleben und einen Magneten dranschrauben und glauben dann, sie wären die tollen Lautsprecherentwickler.
tiki
Inventar
#70 erstellt: 08. Dez 2007, 19:49
Einmischung
Hey Marvel und Hubert,
mal ganz ruhig. Ich habe den Vorteil, Euch beide ein wenig zu kennen und nehme mir deshalb das Urteil heraus, daß offenbar Jeder am Anderen vorbeiredet (auch wenn Ihr den fachlichen Teil des Gegenübers zu verstehen meint). Ihr seid beide deutlich "ahnungsvoller", als Ihr vom jeweils Anderen vermutet. Also bitte, laßt den persönlichen Teil des Schlagabtauschs besser, es lohnt nicht, sich wegen gar nicht vorhandener Unwissenheit in die Haare zu geraten.
Ihr braucht ein gemeinsames Bier!
Wie meint Fosti immer: Locker bleiben.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Insider: Wenn nicht gleich Schluß ist, pack ich die hinkende Blechkiste wieder ein, so, ätsch!
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 08. Dez 2007, 20:50
*plöpp, zisch & rülps* ... mein letztes Posting hier zum Thema ESeL , zum Abschluss noch ein bisschen was zum Grübeln :

Hallo, einige Anmerkungen:

Die Betriebsschallpegelkurve ist ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung der subjektiven Wiedergabequalität, aber nicht das alleinige.

Ein großer Vorteil der Flachbox liegt in der Vermeidung von diskreten Reflexionen an der Wand hinter dem Lautsprecher. Ich habe hierzu auf der Terasse ein Experiment mit einer konventionellen "Box-box" (Elac EL130) gemacht, sowohl nicht entzerrt, als auf dieselbe Betriebsschallpegelkurve entzerrt.

(1) Box mit der Rückseite ca. 1m von der Hauswand entfernt
(2) Box steht völlig frei

Die Unterschiede sind sehr deutlich hörbar. Was davon richtig ist, bedarf wohl keiner weiteren Diskussion.

Ich habe das Experiment mit meinen selbstgestrickten wiederholt, aufgrund der größeren Schallwand / besseren Rückwärtsdämpfung ist der höbare Unterschied deutlich geringer, als bei den schmalen Elacs.

Was Flaches&Böller als "flachen, an den Schallwänden klebenden Klang" geißelt, existiert nicht. Im Gegenteil ist die Tiefenstaffelung beim Wandeinbau / Flachbox ausgeprägter, wenn sie denn aufnahmeseitig vorhanden ist (nicht bei Nahaufnahmen).
Dies ist verständlich , da das ITDG von der Stirnwand des Ursprungsraumes meist größer ist, als in einem Wohnzimmer. Anschaulich: man hört die Reflexionen an der Stirnwand des Konzertsaales, nicht die des Wohnzimmers.
Ich habe bei meinen Hörbedingungen bei konventionellen Hauptmikrophon-Aufnahmen aus einem Ursprungsraum eine sehr ausgeprägte Tiefenstaffelung, während Nahaufnahmen eine richtiggehende Im-Kopf-Lokalisation erzeugen. So muß es auch sein.

Meine Erfahrung bei der Messung von Betriebsschallpegelkurven geht dahin, daß freistehende Box-Lautsprecher mit ganz entzerrtem Bafflestep eine entsprechende Überhöhung der Betriebsschallpegelkurve um mehr als 3dB zu tieferen Frequenzen hin liefern. Dies färbt den Klang und nimmt auch Räumlichkeit, da das Blauertsche "nah" Band um 300....500Hz Hz im Gesamtklang überrepräsentiert ist.

Ich kann meine Boxen auch aus der Schallwand rausnehmen. Ergebnis: Mit gar nicht (!) oder höchstens halb kompensiertem Bafflestep liefern sie halbwegs ordentliche Betriebsschallpegelkurven in versch. Räumen.

Gruss AH
Gelscht
Gelöscht
#72 erstellt: 11. Dez 2007, 11:13
@ Marveloud

ich denke mal hier geht dein Anspruch an ein chassis oder konzept völlig vom Capaciti ESLs prinzip weg.


der Capaciti kann auch nix dafür dass Du so seltsame erfahrungne und ansichten hast.



Es spricht doch absolut nix dagegen einen breibandigen ESL in einer geschlossenen Box oder in einer Kontrollierten undichtigkeit oder sonst einem Gehäuse prinzip einzu setzen.


Wo steht denn bitte das ein ESL immer in einer offenen schallwand betrieben werden muss.


Man macht das so traditionell ja aber sonst.

he was solls - probiers aus.

ich kann mir vorstellen das so ein mini ESL ganz andere klangwelten und klangnuancen eröffnet die man mit einem üblichen mitteltöner und hochtöner konstrukt nicht hat.
hreith
Inventar
#73 erstellt: 11. Dez 2007, 12:01
"Wo steht denn bitte das ein ESL immer in einer offenen schallwand betrieben werden muss. "
=> das ist keine leichte Aufgabe, da die Folie ja die Resonanzen einer Kammer nicht abhalten kann. Auch wirkt sich die Federsteife der Luft sofort auf die Reso aus. Wenn der ESL klein genug ist, dann geht es eventuell. Bei größeren sind die Nachteile in der Regel nicht tragbar.

"ich kann mir vorstellen das so ein mini ESL ganz andere klangwelten und klangnuancen eröffnet die man mit einem üblichen mitteltöner und hochtöner konstrukt nicht hat."
=> das ist wohl Michas Entwicklungsziel.
Gelscht
Gelöscht
#74 erstellt: 12. Dez 2007, 12:00
Es gibt ja im PA sektor die Firma MAD die hier Magnetostaten verwendet und die zugegeben recht grosse traube hinten in ein Schaumstoffkissen bläst.
es funktioniert also schon

Die frge ist geht das bei dieser sonderform des ESls die Capacisti hier herstellt auch.


ich könnte mir aber gut vorstellen das man den ESL im Tieftonbereich mit einem 20er oder 25er Tiefmitteltöner unterstützt und hinten eben noch mal einen einbaut und somit den perfekten rundumstrahler für kleines Geld hat.

Quasi zu halben kosten eines element 160 und eben mit dem vorteil sich als Selberbauer total aus toben zu können.

Also ich sehe da eine schöne nische die so nicht wirklich besetzt ist allenfalls von B&G und dann hört es ja schon auf.

Aber ob nun ESL , Magnetostat, Bändchen auch das sind unterschiedliche systeme und alle haben ihre Faszination.
donhighend
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 12. Dez 2007, 12:06

tthorstenpa schrieb:
Es gibt ja im PA sektor die Firma MAD die hier Magnetostaten verwendet und die zugegeben recht grosse traube hinten in ein Schaumstoffkissen bläst.
es funktioniert also schon


???

Gruß
hreith
Inventar
#76 erstellt: 12. Dez 2007, 12:51
"..hinten eben noch mal einen einbaut und somit den perfekten rundumstrahler für kleines Geld hat. .."
=> für Kneipen, Verkaufsflächen, verwinkelte Räume ... mögen Rundumstrahler praktisch sein, weil man damit die Fläche gleichmäßig ausleuchten kann. Für HiFi-Anwendungen will man das in der Regel aber gerade nicht haben, erzeugt es doch zwangsläufig sehr viel Einfluß des eigenen Raumes auf den Klang.
Sinnvoller ist da eher eine definierte Bündelung mit dem Ziel, Decken- und Bodenreflexionen möglichst zu unterdrücken und eine Ausleuchtung der Hörzone zu ermögliche ohne zu stark auf Reflexionen von der Seite zu reagieren.
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