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Die neue Hobby Hifi ist da !

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_ES_
Administrator
#101 erstellt: 20. Jul 2007, 22:34
Stimmt..davon sind sie in unserer Abteilung alle am schwärmen-von den philips...
Sollte man sich die anhören/holen ?
Lt. Aussage soll das sehr schwierig sein, die noch zu humanitären preisen zu bekommen..
_ES_
Administrator
#102 erstellt: 20. Jul 2007, 22:37
@ C2:
Du hast Recht, B und M machen das- Leider habe ich´s auch noch nicht gehört.
Bis jetzt.
O-Kommentar meines Kollegen : "besser kannste den F-gang nicht erfassen-das mikro nimmt ja auch noch den Raum mit.."..
Wie gesagt, bin gespannt- hoffentlich rückt er was handfestes raus...
donhighend
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 20. Jul 2007, 22:39
@RT

Nun, die Kisten waren im wahrsten Sinne des Wortes Kisten. Eben breiter als tief und von der Höhe so, dass sie auf einen Ständer müssen. Ich sage jetzt mal lapidar CT230 Format. Komplett Valvo bestückt, im MT Kalotten und Konus, und im HT Kalotten. Ich fand diese Lautsprecher immer sehr angenehm. Allerdings ist es sehr lange her, dass ich sie zum letzten mal gehört habe. Soweit ich richtig liege, zahlst du dafür heute aber auch gute Preise...

LG

Alex


[Beitrag von donhighend am 20. Jul 2007, 22:41 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#104 erstellt: 20. Jul 2007, 22:41
Hi,


Sollte man sich die anhören/holen ?


wenn man günstig ein Modell schnappen kann: Jo. Hörte mal so ein Philipsteil, Bass gut, aber nicht überragend.

Harry
Michael_Burger
Stammgast
#105 erstellt: 20. Jul 2007, 22:42
die TSP Werte eines Chassis gelten nur im Kleinsignalverhalten, die können sich bei größeren Pegeln massiv ändern und dann stimmt nichts mehr. Das ist das Problem insbesondere von BR-Lautsprechern, vielleicht von preiswerten Chassis und von kleinen Membranen die schnell an Xmax gehen müssen. Und nicht vergessen...im Tunnel ist eine schwingende Masse, das kann nie so sauber sein wie eine geschlossene Box oder ein Horn.

Die Gegenkopplung wäre ein Königsweg, das ist aber so etwas wie ESP beim Autofahren > unerlaubte Hilfmittel

Grüße von Michael
donhighend
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 20. Jul 2007, 22:43
Oh Harry... der Bass war saupräzise... So habe ich es jedenfalls in Erinnerung

Gruß

Alex
_ES_
Administrator
#107 erstellt: 20. Jul 2007, 22:45
@ don :
Der Kollege ist auch schon etwas älteres semester-wie dem auch sei, wenn das stimmt, was er so von sich gibt, warum findet man diese technik wenigstens bei höherpreisigen boxen von Heute nicht wieder?
Ich mein´, das hat sich alles sehr plausibel angehört...
nun, ich werd´s bald hören können..
gute Nacht,
Martin
frankolo
Stammgast
#108 erstellt: 20. Jul 2007, 22:48

Michael_Burger schrieb:
die TSP Werte eines Chassis gelten nur im Kleinsignalverhalten, die können sich bei größeren Pegeln massiv ändern und dann stimmt nichts mehr. Das ist das Problem insbesondere von BR-Lautsprechern, vielleicht von preiswerten Chassis und von kleinen Membranen die schnell an Xmax gehen müssen. Und nicht vergessen...im Tunnel ist eine schwingende Masse, das kann nie so sauber sein wie eine geschlossene Box oder ein Horn.

Die Gegenkopplung wäre ein Königsweg, das ist aber so etwas wie ESP beim Autofahren > unerlaubte Hilfmittel

Grüße von Michael
hallo
ich würde sagen die tsp ändern sich hauptsächlich dann wenn die membran ordentlich auslenkungen macht oder aber die schwingspule als zusatzheizung missbraucht wird und das trifft beides eher bei geschlossenen konstruktionen auf.im homebereich funktioniert das thiele und small model schon recht gut.
gruss frank
Granuba
Inventar
#109 erstellt: 20. Jul 2007, 22:50
Hi,


warum findet man diese technik wenigstens bei höherpreisigen boxen von Heute nicht wieder?


teuer und nicht wirklich besser.

Harry
donhighend
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 20. Jul 2007, 22:52
Es ist teurer... aber auch besser...

edit: würde ich zumindest behaupten


[Beitrag von donhighend am 20. Jul 2007, 22:55 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#111 erstellt: 20. Jul 2007, 22:58
Kann es sein, das Jamo die MFB-Technologie von Philips lizensiert hat? Ein Paar Jamo-Boxen, auf denen dieses MFB-Logo prangt habe ich nämlich im Wohnzimmer stehen. Sie stammen aus den siebzigern und klingen wahrlich nicht schlecht.

Gruss,
Ezeqiel
Granuba
Inventar
#112 erstellt: 20. Jul 2007, 22:58

donhighend schrieb:
Es ist teurer... aber auch besser...

edit: würde ich zumindest behaupten


Es ist teilweise sicherlich besser, nur halt sehr speziell. Ein vollaktiver Bass ist kaum schlechter.

Harry
280SL
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 20. Jul 2007, 23:00

Michael_Burger schrieb:

Die Gegenkopplung wäre ein Königsweg, das ist aber so etwas wie ESP beim Autofahren > unerlaubte Hilfmittel

Grüße von Michael


Ey, das hat der Meister schon voll lange!

Ist jetzt abgebaut zugunsten 2*38er reflüxt (auf 30qm ) wegen bald Umzug und so viel wie möglich "verbauen" um nix wegtun zu müssen ...

Ich mach' mal Fottos von dem Gk-Verhau. Gegeben ein bestimmter Klirr ist der Ausgangspegel um 3--9dB anzuheben, je nach Frequenz. Die Intermodulation mit dem MT bleibt. So können grenzbelastete MFB TMT erheblich schlechter sounden als nackige! Früher wurde viel mit Tiefgang geworben. Den stellt man heute aber anders ein. Für Experimente zum Beispiel Hörbarkeit tiefster Töne ist eine Ggk unverzichtbar.

so long


[Beitrag von 280SL am 21. Jul 2007, 06:37 bearbeitet]
Dä_Träner
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 20. Jul 2007, 23:57

Tja, ich hätte da zwei hervorragende 18er von Vifa
A._Tetzlaff
Inventar
#115 erstellt: 21. Jul 2007, 10:27

Channel_Two schrieb:
Bin unzufrieden mit BR, mich kotzt das T/S-optimierte Gewummere inzwischen sowas von an. Habe nach dem Hören von Altkisten (s.o.) mal geschaut obs Baßchassis (6,5") für mich gibt mit Fs unter 30 Hz für CB. Fehlanzeige.

(...)

Von T/S habe ich erstmal die Nase voll. Wenn mir jemand deren angeblich Vorteile vorrechnet gibts Haue.


Autsch. Denn
Channel_Two schrieb:

vor Thiele Small gab es Beranek und andere. Mit T/S kann man Boxen schneller auf einen glatten FG hin trimmen, mehr aber auch nicht.

Auch das TSP-Modell lässt unterschiedlichste Abstimmungen zu, je nach persönlicher Anforderung.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#116 erstellt: 21. Jul 2007, 10:50
Moin,


Random_Task schrieb:
O-Kommentar meines Kollegen : "besser kannste den F-gang nicht erfassen-das mikro nimmt ja auch noch den Raum mit.."..


ja, genau. In der Regelungstechnik würde man sagen: "Polstelle mit positivem Realteil". Oder auf Deutsch: "Dat schwingt!"

Allerdings wird ein Beschleunigungssensor direkt auf der Membran nicht besonders viel vom Raum mitbekommen.

Gruß
Cpt.
280SL
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 21. Jul 2007, 10:55

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,


Random_Task schrieb:
O-Kommentar meines Kollegen : "besser kannste den F-gang nicht erfassen-das mikro nimmt ja auch noch den Raum mit.."..


ja, genau. In der Regelungstechnik würde man sagen: "Polstelle mit positivem Realteil". Oder auf Deutsch: "Dat schwingt!"

Allerdings wird ein Beschleunigungssensor direkt auf der Membran nicht besonders viel vom Raum mitbekommen.

Gruß
Cpt.


Nö, schwingt nicht (immer).
_ES_
Administrator
#118 erstellt: 21. Jul 2007, 11:03
@ cpt. :
..das meinte er ja damit auch..
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#119 erstellt: 21. Jul 2007, 11:26
Moin,


Random_Task schrieb:
..das meinte er ja damit auch..


wieso sagt er dann dass das Mikro den Raum mit aufnimmt?

@Benz:

Raum -> Allpass -> schwingt wenns ausgeregelt werden soll.

Oder man regelt es nicht aus dann ist aber die Aussage mit dem Mikro Unsinn.

Gruß
Cpt.
_ES_
Administrator
#120 erstellt: 21. Jul 2007, 11:33
Nein..wir kamen auf das Thema F-gang messen mit mikro.
Und er meinte halt, das die Raumresos das Ergebnis verwässern-von daher "..den Raum mitnehmen.."
Deswegen bin ich ja gespannt auf das, was ich zu hören bekomme..weil ich noch nicht ganz schlau draus wurde, wie er einen vernünftigen F-Gang im Bassbereich hinkriegen will, ohne den Raum mit einzubeziehen
kboe
Inventar
#121 erstellt: 21. Jul 2007, 12:48
willst du den raum im bassbereich wirklich aussperren?
ich bin mir nicht sicher, was hier am sinnvollsten ist. gerade der bass wird mit jedem raum heftigst interagieren und es wäre vielleicht eine gute idee, den von anfang an mit einzubeziehen. was natürlich kein entickler der welt wirklich kann, außer er entwickelt für SEINEN EIGENEN raum.

gruß
kboe
_ES_
Administrator
#122 erstellt: 21. Jul 2007, 14:00
@kboe: ..das meine ich doch auch.
Ich werd´s mir genauestens angucken.
Und vielleicht rückt er ja ein paar Unterlagen raus..
Dann werde ich´s ja sehen,wie´s läuft.
P.Krips
Inventar
#123 erstellt: 22. Jul 2007, 08:39
Hallo,


Kwesi schrieb:
Jupp, von den 13 HTs wurden 4 neu getestet, der Rest ist copy´n paste. Davon abgesehen sind alle Tweeter schweineteure Edelchassis - nicht meine Preisklasse.


richtig, ausserdem hat sich mir noch nicht erschlossen, was die Teile nun wirklich signifikant besser machen als bezahlbare - gute - HT. 30.000 oder 40.000 Hz machen sich zwar gut bei technischen Daten, sind aber fürs Gehör völlig irrelevant...

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#124 erstellt: 22. Jul 2007, 08:59
Hallo,


Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,


HiFi-Selbstbau schrieb:
Die nicht interessierte Jugend von Heute ist der Kunde von morgen, deshalb die Leutchen immer schön bei der Stange halten und nicht vergraulen.


janz jenau so ist das. Eigentlich sollte dieser Umstand den Marketingleuten bekannt sein. Und einem verlegenden Ingenieur auch.

Dazu muss man natürlich auf die Eigenheiten der Jugend eingehen:

- einfache Konstruktion

- preiswert


und, wie ich aus leidvoller Erfahrung mit jungen Leuten aus meinem Umfeld weiß:
Die Lösungen müssen so schnell und einfach wie möglich realisierbar sein.

Beispiel gefällig ?:
Da hab ich der Stieftochter nebst Ehemann angeboten, aus meinem Fundus eine 5.1-Anlage für lau zu bauen, da sie sich für sowas interessierten, hätte bis zur Realisierung aber ein paar Wochen gedauert.
Aber: nachdem die sich das in den Kopf gesetzt hatten, musste die Lösung dann sofort bei, koste es was es wolle....
Also ab zum Blödmarkt und Ohren-Vergewaltiger vom Kruscht-Tisch gekauft...

Gruß
Peter Krips
flaevor
Ist häufiger hier
#125 erstellt: 22. Jul 2007, 09:09
Hat hier wirklich keine von Velodyne gehört(nevermind es gibt nur einen Händler in Deutschland). Velodyne hat ihre geschäft auf servo controlled subwoofers gebaut. Jetzt haben sie auch noch digital drive der auch room korrektur vornimmt.

Damals als ich sie vor 10 jahren verkauft habe, haben sie geprallt mit weit über 120db bei 15Hz und sehr niedrige klirr bei den 18". 2 stück habe ausgereicht für die bass beschallung der Las vegas convention center.

Es war/ist die einzige subwoofer die wirklich gleich gut den schlagzeug einer rockband sowie den contrabass einen Jazz quartett wiedergeben konnte/kann. An den Technologie wollte ich nicht glauben hielt es auch für cheating. Hearing is believing. Seitdem bin ich anhänger.

DIYaudio.com hat eine thread von jemand der dieses servo control in DIY bereich realisiert hat ich denke da sind auch entsprechende kits zu kaufen.
P.Krips
Inventar
#126 erstellt: 22. Jul 2007, 09:29
Hallo,

ein wenig schmunzeln musste ich auch wegen der Aussage im Ground-Sound-Artikel, daß nur aktiv schulbuchgemäße Filter möglich seien.
Also, ich baue seit Jahren nur noch schulbuchmäßige AKUSTISCHE Filter, was a) relativ leicht geht und b) einige Vorteile hat, da das Abstrahl-, Energie-, und Summenerhalten dann auch "schulbuchmäßig" ist.
Als Nebeneffekt habe ich, seitdem ich Filter so baue, nicht mehr die Notwendigkeit verspürt, nach Fertigstellung den Lautsprecher per Gehör zu "optimieren"....

Alerdings muß man sich bei der Auslegung des Konzepts, der Treiberauswahl und der Übergangsfrequenzen etc. die Gedanken schon gemacht haben, bevor man mit dem Probegehäuse und den Messungen beginnt...

Gruß
Peter Krips
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#127 erstellt: 22. Jul 2007, 09:35
Moin,


kboe schrieb:
willst du den raum im bassbereich wirklich aussperren?


nein, im Gegentei. Es gibt aber die Möglichkeit es richtig zu oder falsch zu machen.

Richtig ist, dem Bass umgekehrt proportional zur Nachhallzeit (=Energiespeicherung) Energie zu entziehen. Das kann man elektrisch (Entzerren) oder mechanisch (z. B. Dipole) machen. Das funktioniert zwar nie _exakt_ und wenn dann nur für einen bestimmten Raum, da sich die Räume aber untereinander in dem Bereich ein wenig ähnlich sind erhält man auch in anderen gute Ergebnisse.

Falsch ist, die Raummoden zu entzerren (physikalisch unmöglich, auch nicht mit digitalen Spielereien; das geht nur mit passiver Energievernichtung oder aktiver Kompensation (DBA)) oder den Raum in den Regelkreis des Subwoofers einzubringen - das führt nämlich zu fiesen Schwingungen.

Gruß
Cpt.
ukw
Inventar
#128 erstellt: 22. Jul 2007, 09:38
Edit: völliger Quatsch nach Firefox Absturz und "automatischer Wiederherstellung der letzten Sitzung"

war doch richtig


flaevor schrieb:

Damals als ich sie vor 10 jahren verkauft habe, haben sie geprallt mit weit über 120db bei 15Hz und sehr niedrige klirr bei den 18". 2 stück habe ausgereicht für die bass beschallung der Las vegas convention center.


mit 2 Stück 18" 120 dB bei 15 Hz? Auf einem Meter im Viertelraum ?

Hast Du mal ausgerechnet wieviel Hub die Membranen dabei machen müssten?


[Beitrag von ukw am 22. Jul 2007, 10:52 bearbeitet]
hreith
Inventar
#129 erstellt: 22. Jul 2007, 10:04
Hi Peter,

Die Aussage zu den Filtern in der HH ist so nicht ganz vollständig. Man kann zwar die "Schulbuchfilter" abrufen, dann aber problemlos deren Parameter abändern.
Einen akustischen Schulbuchfilter kann man ansich nur dann bauen, wenn die verwendeten Lautsprecher auch den Schulbuchvorderungen entsprechen, was in 99.xx% der Fälle nicht gegeben ist. Von daher ist es im realen Leben immer notwendig, die Parameter des elektrischen Filters solange anzupassen, bis das Ergebnis aus Filter und Lautsprecher in etwa der Wunschvorstellung entspricht.
Ein anderer Ansatz bügelt über EQs und ähnliche Hilfsmittel den Treiber halbwegs glatt, so dass man bei den eigentlichen Filterparametern nicht mehr so viel biegen muss.
Oder aber man macht eine Kombination aus beidem und genau so machts der Timmi ja auch bei seinen passiven Weichen mit der ihm eigenen Perfektion. Der Vorteil der aktiven (und gerade der dsp-basierten Ansätze) Filter besteht darin, dass sich die Einzelteile nicht gegenseitig beeinflussen, was bei passiven Filtern immer der Fall ist. Auch so Sachen wie eine Verzögerung eines Zweiges lässt sich passiv so nicht machen, müsste im mechanischen Aufbau realisiert werden.
P.Krips
Inventar
#130 erstellt: 22. Jul 2007, 11:15
Hallo,


hreith schrieb:
Hi Peter,

Die Aussage zu den Filtern in der HH ist so nicht ganz vollständig. Man kann zwar die "Schulbuchfilter" abrufen, dann aber problemlos deren Parameter abändern.

Was mit der Kiste da alles möglich ist weiß ich nicht, ich habe mich ja nur auf das bezogen, was Timmi schrieb....


Einen akustischen Schulbuchfilter kann man ansich nur dann bauen, wenn die verwendeten Lautsprecher auch den Schulbuchvorderungen entsprechen, was in 99.xx% der Fälle nicht gegeben ist.

Meine Erfahrungen sind da andere, das geht mit deutlich mehr Treibern als du mit deinen 99.xx% unterstellst. Sicher gibt es Treiber, bei denen es nicht funzt, aber mit Schrott mühe ich mich nicht mehr ab...


Von daher ist es im realen Leben immer notwendig, die Parameter des elektrischen Filters solange anzupassen, bis das Ergebnis aus Filter und Lautsprecher in etwa der Wunschvorstellung entspricht.

Verstehe den Einwand nicht, SELBSTVERSTÄNDLICH geht das nur über die Anpassung des elektrischen Filters, bis die Kombi Filterübertragungsfunktion und Treiberübertragungsfunktion die gewünschte akustische Übertragungsfunktion ergibt.
Wie auch sonst ??


Ein anderer Ansatz bügelt über EQs und ähnliche Hilfsmittel den Treiber halbwegs glatt, so dass man bei den eigentlichen Filterparametern nicht mehr so viel biegen muss.

Ich sehe da kein Problem, die elektrischen Filterparameter so zu "verbiegen", bis die akustische Filterfunktion passt. Ohnehin scheint etwas in Vergessenheit geraten zu sein, daß die konkreten Filtereigenschaften ohnehin nur eintreten, wenn sie auf der akustischen Ebene stattfinden.
Natürlich muß man da schon die Impedanz und die Filtergüten im Auge behalten...



Oder aber man macht eine Kombination aus beidem und genau so machts der Timmi ja auch bei seinen passiven Weichen mit der ihm eigenen Perfektion. Der Vorteil der aktiven (und gerade der dsp-basierten Ansätze) Filter besteht darin, dass sich die Einzelteile nicht gegenseitig beeinflussen, was bei passiven Filtern immer der Fall ist.

Ich seh ja auch durchaus die theoretischen Vorteile der Aktiv-Technik.

Nur seh ich da für mich persönlich (vorläufig) kein Betätigungsfeld, da die Bauteilekiste noch für einige 3-Weger reicht, ich es so kann, mir so Investitionen ersparen kann.
Ausserdem muß ja die Aktivierung ja nicht zwingend mit einem deutlichen Klanggewinn einhergehen....

Bei meinem nächsten Projekt gibt es wieder einen 3-Weger, bei dem ich vorhabe, die beiden Lautsprecher auf deckungsgleichen Frequenzgang abzustimmen. Dabei werde ich erst eine Box optimieren, dann die Übertragungsfunktionen der Einzelzweige als Zielfunktionen der 2. Box nehmen. Das kann dann durchaus zu leicht unterschiedlichen (ausgemessenen) Frequenzweichenbauteilen bei den beiden Boxen führen.
Als angenehme Folge dieser Vorgehensweise sollten dann auch die Phasenverläufe der Boxen identisch sein...


Auch so Sachen wie eine Verzögerung eines Zweiges lässt sich passiv so nicht machen, müsste im mechanischen Aufbau realisiert werden.


Das ist richtig, ist so auch vorgesehen.

Gruß
Peter Krips
hreith
Inventar
#131 erstellt: 22. Jul 2007, 11:50
Hi Peter,

bei den Optimierungen der üblichen Filtertheoreme kann man die Gesammtfunktion ja in Teilfilter aufteilen, bei denen jeder einzelne dann seine Trennfrequenz und Güte hat. So ist z.B beim Bessel-Filter 4ter Ordnung der eine Teilfilter auf eine Fg von 0.978 mit Qi=0.52 und der andere auf Fg=1.797 mit Qi=0.81 abgestimmt.
Will man also z.B einen Hochtöner damit verbauen, dann müsste der eine Güte von 0.52 oder 0.81 haben. Hat der Hochtöner einen anderen Q-Wert, dann ist es damit unmöglich einen Besselfilter 4ter Ordnung zu bauen! Selbst wenn man so ein Teil findet, dann ist damit genau eine einzige Übergangsfrequenz möglich.
Und genau dazu benötigt man dann den passenden Tief- oder Mitteltöner.
So Sachen wie Richtwirkung, Klirrverlauf .... sind dabei nicht berücksichtigt.
In meinem Leben sind mir bisher nur die 99.xx% untergekommen. Die anderen 0.yy% habe ich in der Realität noch nicht erlebt. Das heist aber noch lange nicht, dass es sie nicht geben könnte.

Ansonsten sollte man bedenken, dass Bessel und Co. ja allgemeine mathematische Optimierungen nach gewissen Idealen darstellen und diese keinesfalls auf den Lautsprecherbau bezogen oder optimiert sind. Einzig Linkwitz-Riley hat sich an den Bedürfnissen der Lautsprechertechnik orientiert.

Der Vorteil der Aktivierung liegt wohl vor allem in der besseren Kontrolle beim Bass. Eine Trennung bei 1..3kHz schafft man auch passiv sehr gut und ohne allzu hohen Kostenaufwand. Eine Trennung bei 60..300Hz ist passiv hingegen kaum wirklich gut zu lösen.

Ansonsten kann ein elektrischer Filter (egal ob aktiv oder passiv) immer nur den Frequenz- und Phasengang beeinflussen. Klirrverlauf, Kantenreflexionen... bleiben dem Lautsprecher selbst und dessen mechanischen Aufbau überlassen und sollten auch dort optimiert werden. Klimmzüge im Filter sollte man nur dort machen, wo es mechanisch nicht möglich oder vertretbar ist. Der Aufwand und die Kosten für eine aktive Lösung sind nur dann wirklich zu rechtfertigen, wenn die Ausgangsbasis gut ist. Dann jedoch schafft eine Aktivierung den Schritt, denn man passiv wohl nicht mehr machen kann.
Granuba
Inventar
#132 erstellt: 22. Jul 2007, 11:54
Hi,

trotzdem halte ich 6000(!) Euro für die Aktivierung für etwas übertrieben...

Harry
kboe
Inventar
#133 erstellt: 22. Jul 2007, 13:20
wg. 6000€:

wieviel kostete die maximalversion der passiven weiche?
und wieviel würde man sich für die endstufen sparen?

ich finds trotzdem unleistbar.

ist das gerät soooo viel besser als eine DCX2496?

andererseits macht der artikel wieder mehr gusto auf die dcx .....

sehr schwierig die materie

gruß
kboe
ukw
Inventar
#134 erstellt: 22. Jul 2007, 13:30

hreith schrieb:

Der Vorteil der Aktivierung liegt wohl vor allem in der besseren Kontrolle beim Bass. Eine Trennung bei 1..3kHz schafft man auch passiv sehr gut und ohne allzu hohen Kostenaufwand. Eine Trennung bei 60..300Hz ist passiv hingegen kaum wirklich gut zu lösen.

Ansonsten kann ein elektrischer Filter (egal ob aktiv oder passiv) immer nur den Frequenz- und Phasengang beeinflussen. Klirrverlauf, Kantenreflexionen... bleiben dem Lautsprecher selbst und dessen mechanischen Aufbau überlassen und sollten auch dort optimiert werden. Klimmzüge im Filter sollte man nur dort machen, wo es mechanisch nicht möglich oder vertretbar ist. Der Aufwand und die Kosten für eine aktive Lösung sind nur dann wirklich zu rechtfertigen, wenn die Ausgangsbasis gut ist. Dann jedoch schafft eine Aktivierung den Schritt, denn man passiv wohl nicht mehr machen kann.


Wirklich ? Probiert es aus...
Ein Mittel oder Hochtonchassis, welches direkt an eine Endstufe mit einer hohen Leistungsbandbreite und einem geringen dynamischen Innenwiderstand gekoppelt ist...
klirrt eventuell - vor allem bei etwas mehr Pegel - deutlich weniger. Das ist meine bescheidene Erfahrung...
hreith
Inventar
#135 erstellt: 22. Jul 2007, 13:30
6000(!) Euro für die Aktivierung:

Es wurde ja die Optimum aktiviert - was erwartet man da? Bei dem Ding ist klotzen und nicht kleckern angesagt.
Natürlich läuft der Preis dann in Regionen, die kaum einer der HH-Leser jemals ausgeben wird. Ebenso wenig wie die Leser der Auto-Zeitschriften sich die dicken, roten Schlitten aus Italien kaufen werden, über die in diesen Heftchen berichtet wird. Aber gelesen wird's eben gerne.
Natürlich gehts auch preiswerter. Der Preis hat bei dem Projekt aber wohl kaum eine Rolle gespielt - weder bei der passiven, noch bei der aktiven Version.
hreith
Inventar
#136 erstellt: 22. Jul 2007, 13:42
Hi ukw,

"Wirklich ? Probiert es aus..."
habe ich. Ich baue seit ca 15 Jahren aktive Lautsprecher. Ja, natürlich gibts auch im Mittel-Hochtonbereich Unterschiede. Ich empfinde sie aber als nicht so groß wie die bei der tiefen Trennung. Von einigen Zeitgenossen wird da eine passive Trennung teilweise auch als angenehmer empfunden. Das hat jetzt nichts mir richtig oder falsch zu tun. Um einen Mittel- und Hochtöner zu trennen, benötigt man oft nur je 1-2 Bauteile im Signalweg. Wenn die hochwertig sind, dann ist das nicht die schlechteste Lösung und oft auch preiswerter als 2 weitere Endstufen und Filter.
Bei einer Trennung zwischen Bass und Mittel-Hochtonbreich gibts passiv ansich keine wirklich guten Bauteile und es gibt vor allem deutliche Wechselwirkungen mit der komplexen Impedanz. Hier kann eine aktive Lösung nicht nur besser sondern unter Umständen sogar preiswerter als die passive sein. Von den Möglichkeiten einer Tieftonentzerrung mal ganz abgesehen.
P.Krips
Inventar
#137 erstellt: 22. Jul 2007, 13:47
Hallo,


hreith schrieb:
Hi Peter,

bei den Optimierungen der üblichen Filtertheoreme kann man die Gesammtfunktion ja in Teilfilter aufteilen, bei denen jeder einzelne dann seine Trennfrequenz und Güte hat. So ist z.B beim Bessel-Filter 4ter Ordnung der eine Teilfilter auf eine Fg von 0.978 mit Qi=0.52 und der andere auf Fg=1.797 mit Qi=0.81 abgestimmt.
Will man also z.B einen Hochtöner damit verbauen, dann müsste der eine Güte von 0.52 oder 0.81 haben. Hat der Hochtöner einen anderen Q-Wert, dann ist es damit unmöglich einen Besselfilter 4ter Ordnung zu bauen! Selbst wenn man so ein Teil findet, dann ist damit genau eine einzige Übergangsfrequenz möglich.

Einerseits hast du da recht, andererseits auch wieder nicht.
Du beschreibst da den Spezialfall, bei dem die Übergangsfrequenz um die fc des Treibers liegt. da ist es in der Tat möglich, mit einer elektrischen 12 dB-Weiche ZWEI Übergangsfrequenzen ( denn die Filterpole sind ja austauschbar !!) mit 24 dB diskreter Funktion zu erzielen.
Wenn man aber den Fall hat wie ich unlängst (Schau mal in dem Selbstbau-Helfer-Thread nach), daß bei fc 60 Hz eine Trennfrequenz von 500 Hz gemacht wird, dann spielen die Treiberparameter um fc keine Rolle mehr.



Und genau dazu benötigt man dann den passenden Tief- oder Mitteltöner.

Siehe oben...


So Sachen wie Richtwirkung, Klirrverlauf .... sind dabei nicht berücksichtigt.

Kann man einen Lautsprecher bauen ohne u.A. diese Faktoren zu berücksichtigen ..??


In meinem Leben sind mir bisher nur die 99.xx% untergekommen. Die anderen 0.yy% habe ich in der Realität noch nicht erlebt. Das heist aber noch lange nicht, dass es sie nicht geben könnte.

Bei meinen letzten Projekten ist mir das immer gelungen, da müssen wir in unterschiedlichen Realitäten leben...


Ansonsten sollte man bedenken, dass Bessel und Co. ja allgemeine mathematische Optimierungen nach gewissen Idealen darstellen und diese keinesfalls auf den Lautsprecherbau bezogen oder optimiert sind. Einzig Linkwitz-Riley hat sich an den Bedürfnissen der Lautsprechertechnik orientiert.

Das kann man so oder so sehen, auch Butterworth, Bessel, usw. haben ihre Existenzberechtigung, da kommt es auf den Einsatzzweck und die Zielvorstellungen an.


Der Vorteil der Aktivierung liegt wohl vor allem in der besseren Kontrolle beim Bass. Eine Trennung bei 1..3kHz schafft man auch passiv sehr gut und ohne allzu hohen Kostenaufwand. Eine Trennung bei 60..300Hz ist passiv hingegen kaum wirklich gut zu lösen.

Trennungen um 3-500 Hz gehen auch passiv gut, wenn mans kann..., und was ist bessere Kontrolle im Bass, wenn man die unvermeidlichen Frequenzweichenwiderstände bei Qtc und der Gehäuseauslegung berücksichtigt, bleibt noch der geringere Dämpfungsfaktor passiv übrig. Ob da jemand den Unterschied zwischen 30 und 100 hört ????



Ansonsten kann ein elektrischer Filter (egal ob aktiv oder passiv) immer nur den Frequenz- und Phasengang beeinflussen. Klirrverlauf, Kantenreflexionen... bleiben dem Lautsprecher selbst und dessen mechanischen Aufbau überlassen und sollten auch dort optimiert werden. Klimmzüge im Filter sollte man nur dort machen, wo es mechanisch nicht möglich oder vertretbar ist.

Das Nachdenken über das Projekt und die Randbedingungen sollte man halt schon anfangs erledigt haben...


Der Aufwand und die Kosten für eine aktive Lösung sind nur dann wirklich zu rechtfertigen, wenn die Ausgangsbasis gut ist. Dann jedoch schafft eine Aktivierung den Schritt, denn man passiv wohl nicht mehr machen kann.


Möglich, aber zu meiner Motivation hatte ich ja schon was gesagt..

Gruß
Peter Krips
Granuba
Inventar
#138 erstellt: 22. Jul 2007, 13:57
Hi,

welche Filtertypen hat der Timmermanns denn genutzt?

Harry
hreith
Inventar
#139 erstellt: 22. Jul 2007, 16:18
Hi Peter,

ich möchte auf den Punkten hier nicht weiter rumreiten, da es zu sehr OT ist. Es hat ja nichts direkt mit Timmi oder der neuen HH zu tun.

Hi Harry,

die Settings für die aktive Weiche sendet die HH per email zu, wenn man danach fragt. So zumindest steht es im Bericht.
Boettgenstone
Inventar
#140 erstellt: 22. Jul 2007, 16:49
Tach,
ja heftig ist es schon was manche Bauvorschläge kosten.
Allerdings muss ich beipflichten wenn man sagt der Preis der Aktivverstärker wäre bei der Optimum egal. Das ding kostet sowieso ein schweinegeld.

Warum im HT test die HTs aus den letzten 3 Highendbauvorschlägen drin waren wird wohl nur der Author selbst erklären können.

Naja interessant fand ich die Messungen von dem Focal und dem FostexHT trotzdem auch wenn die wieder viel zu teuer für mich sind.
flaevor
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 22. Jul 2007, 16:50

mit 2 Stück 18" 120 dB bei 15 Hz? Auf einem Meter im Viertelraum ?

Hast Du mal ausgerechnet wieviel Hub die Membranen dabei machen müssten?


nein, aber Hub haben die auch gemacht.

Sorry vielleicht war ich etwas undeutlich. Die Behauptung irgendwelchen verantwortlichen (von velodyne oder gross händler ich weiss gar nicht mehr wer genau es war) war mit einem 18" auf einen meter 120dB (vielleicht war es nur 115 or 118 auf jedenfall extrem für 15hz) bei 15Hz mit 1% klirr.

Einen weiteren beweis für deren Leistungsvermögen war dass sie mit nur zwei stück den kompletten LV Convention center mit bass beschallen konnten.

Mein persönlichen Aussage ist dass sie das beste Bass den ich je gehört habe lieferten. Leider habe ich nicht das notwendige klein Geld noch ein geeignete Hörraum sprich ohne Nachbaren.

Übrigens für die, die sich für sowas im DIY bereich interessieren sollten nach Rythmik Audio googlen. Auch nicht billig aber wenigstens eine Alternative.
ukw
Inventar
#142 erstellt: 22. Jul 2007, 17:54

flaevor schrieb:

mit 2 Stück 18" 120 dB bei 15 Hz? Auf einem Meter im Viertelraum ?

Hast Du mal ausgerechnet wieviel Hub die Membranen dabei machen müssten?


nein, aber Hub haben die auch gemacht.

80 mm (total) also +/- 40 mm laut Datenblatt auf http://www.audio-reference.de/content/velodyne/velodyne.html
keine Angabe, ob das irgendwie linear ist. (einigermaßen linear muss er sein, da Klirr bei 1% liegt - aber vermutlich durch brutale Verstärkerleistung auch außerhalb des linearen Magnetfelds linear gehalten...

flaevor schrieb:
Sorry vielleicht war ich etwas undeutlich. Die Behauptung irgendwelchen verantwortlichen (von velodyne oder gross händler ich weiss gar nicht mehr wer genau es war) war mit einem 18" auf einen meter 120dB (vielleicht war es nur 115 or 118 auf jedenfall extrem für 15hz) bei 15Hz mit 1% klirr.

wohl kaum... dort (auf http://www.audio-reference.de/content/velodyne/velodyne.html) steht nur 15-150 Hz -3dB weder eine Sensitivity noch ein Max SPL
aber ein Testbericht der Stereobläh ist abgedruckt. Natürlich nur vom 10" Woofer, der immerhin läppische 2.500,- Euro kostet...
Dort kann jeder sehen, das max SPL 103 dB bei 45 Hz gemessen wurden.
Im Tiefbassbereich kommt der 2.500,- € teure Velodyne Subwoofer bei 30 Hz auf maximal 94 dB

flaevor schrieb:

Einen weiteren beweis für deren Leistungsvermögen war dass sie mit nur zwei stück den kompletten LV Convention center mit bass beschallen konnten.


Mein Vorschlag: 32 x 10" Chassis mit +/- 4 mm linearem Hub in je 12 Liter Kisten...
kostet etwa 2.500,- also soviel wie der kleinste Velodyne, schafft aber ca 132 dB max SPL bei 0,2% Klirr von 25 - 80 Hz


flaevor schrieb:

Mein persönlichen Aussage ist dass sie das beste Bass den ich je gehört habe lieferten. Leider habe ich nicht das notwendige klein Geld noch ein geeignete Hörraum sprich ohne Nachbaren.

... dann hast Du noch nicht viel gehört...

flaevor schrieb:
Übrigens für die, die sich für sowas im DIY bereich interessieren sollten nach Rythmik Audio googlen. Auch nicht billig aber wenigstens eine Alternative.


eine Alternative zum Geld verbrennen?



Das Velodyne Ding ist Hirnriss hoch zehn...
Merke: Membranfläche kann man nicht durch Hub ersetzen.
Hub kann man aber sehr wohl durch Membranfläche ersetzen.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#143 erstellt: 23. Jul 2007, 07:16
Hi,

im VISATON-Forum habe ich auch etwas Kritisches zur Aktivierung der Optimum und der massiven Bewerbung von Damping 10 gesagt. Wen's interessiert muss "fremdgehen" http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=15879

Gruß Pico
hreith
Inventar
#144 erstellt: 23. Jul 2007, 16:20
Hi Pico,

deine Kritik möchte ich etwas relativieren.

Nur weil BT ein bestimmtes Dämpfungsmaterial verwendet (mal ausprobiert) und für wirkungsvoll erachtet, heist das ja noch lange nicht, dass es keine anderen Methoden geben würde. Es ist DIY und alle Pläne sind als Vorschlag zu betrachten. Der im Heft beschriebene Weg führt mit hoher Warscheinlichkeit zu dem im Heft abgedruckten Messwerten. Man kann aber auch etwas abändern und dann ähnliche, schlechtere oder auch bessere Werte erreichen. Nicht in jedem Projekt ist es möglich, alles auszuprobieren - das obliegt dann dem DIYer.

Die Problematik der Digitalisierung in der Frequenzweiche ist bei der GroundSound-Lösung zwar ähnlich, aber nicht ganz so schlimm wie beim DCX. Der hat ja vor allem unter dem für den Beschallungsbetrieb hohen Pegeln zu Leiden. Wärend der DCX bei etwa 9.6V seine Vollaussteuerung erreicht, liegt das bei GroundSound bei eher HiFi-üblichen ca 2.4V - was einen Unterschied von 12dB macht.

Und ob ein DIY dadurch zum "mündigen Bastler" wird, indem er deine Vorschläge kopiert an Stelle von anderleuts Vorschlägen ... da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein.

Bitte nicht falsch verstehen, aber man sollte die Vielfalt der Lösungswege doch begrüßen. Die meisten DIYer nutzen warscheinlich unterschiedliche Informationsquellen und werden diese sehr wohl einschätzen können.
Nichts wäre langweiliger als wenn sich die DIY-Quellen ebenso zum verwechseln ähneln würden wie die politischen Parteien. Von daher finde ich es gut, dass es doch sehr unterschiedliche Ausrichtungen gibt, obwohl die meisten dann natürlich nicht unbedingt meine eigene ist.
HaHa
Stammgast
#145 erstellt: 23. Jul 2007, 19:15
Wobei ich allerdings hier auch mal gernen wissen möchte warum von den DIY Zeitschriften die DCX noch nie verwendet wurde. Lieber wurde seinerzeit die gleich teure Aktivweiche Subway X von Thommessen mit ihrem lächerlichen 6 dB EQ und fix definierten 18 dB Tiefpass verwendet. Kein Delay, kein frei definierbarer EQ, keine symetrische Anschlussmöglichkeit... aber Hauptsache die Anzeige von Thommessen war zwei Seiten weiter zu sehen.

Aber K+T ist hier auch nicht besser. Bei ettlichen Hochtönertests sind auch Hörner beteiligt, auch 2 Zöller wurden schon durchgetestet. Der Hinweis, dass ein solches Horn eines EQ's bedarf wurde zwar erwähnt, auch dass Profis im gegensatz zu Graswachsenhörern das als nützliches Tool ansehen wurde geschrieben. Aber ganz vertun wollte man sichs bei den Highendern durch den Test eines EQ's auch wieder nicht.


Leider rutscht Timmy ab und zu in die Voodoo Ecke ab. Seine Glanzleistung war zweifelsfrei das DIY Regal in Ausgabe 2/04. Freilich eine nette Arbeit für ein Verregnetes Wochenende.

Aber das ganze dann mit einer Klangbeschreibung zu versehen nach dieser der Onkyo CD Player ganz nach den Regeln des Red Book Formats nun spürbar auflebte und klarere Stimmen produzierte grenzt für ein DIY Magazin ja schon an Hochverat! Insbesonders da man ja schön bebildert alles klar darstellt und sich nicht wie bei Voodoo Kabelklangzauberkästchen oder Granderwasserautomat alles hinter einem vergossenem Gehäuse abspielt.

Den Bock hat er ja dann nochmals getoppt: Sinnvollerweise wurden die einzelnen Regalebenen für die teure Wiedergabeelektronik auf als Spikes missbrauchten Spax Schrauben gestellt (löblich Timmy @hilft sparen.de) aber die Konstruktion hat er zugunsten der Anzeige im selben Heft gleich wieder revidiert, denn Spax hat ja nicht inseriert. Bitte dies hier bei einem Glas Rotwein genießen:

"Die stabilere Alternative zu der relativ kippeligen Spikeslösung sind Dämpfer aus Filz, als Möbelgleiter handelsüblich. Um ein Verrutschen der Böden zu verhindern, werden sie auf der Filzseite mit doppelseitigem Klebeband beschichtet und auf die Unterseiten der Regalböden geklebt. Die Nagelenden stecken in passenden Bohrungen der Auflageklötzchen. Wer das Klangtuning auf die Spitze treiben möchte, kann den Filz mit "Sound Varnish" von Ultee Audiotechnik (siehe Seite 27) tränken.

ahahahaaaa


[Beitrag von HaHa am 23. Jul 2007, 19:19 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#146 erstellt: 23. Jul 2007, 19:20
Das ist wirklih nicht mehr zu toppen.
@HaHa: geiler Avatar
_ES_
Administrator
#147 erstellt: 23. Jul 2007, 19:30
Ich seh´nichts voodoo-mäßiges an einem vernünftigen Unterstand für die Hifi-Geräte.
Für Plattenspieler gilt ja allgemein auch die Empfehlung,
sie auf eine stabile,körperschall minderne Fläche zu stellen..
HaHa
Stammgast
#148 erstellt: 23. Jul 2007, 19:53
Natürlich für Plattenspieler, volle Zustimmung. Aber bitte nicht behaupten dass ein digitales Medium sich wohler fühlt mehrere Kilo Holz unter sich zu haben welches auf Geigenlack getränktem Möbelfilzgleitern ruht. Bitte das ist Audio Video Bild Niveau.


[Beitrag von HaHa am 23. Jul 2007, 19:55 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#149 erstellt: 23. Jul 2007, 20:02
Das mit den Filzgleitern kannst Dir schenken-an den Quatsch glaube ich nicht.
Was das digitale Medium betrifft-nun, ein cd-player besitzt auch ein Laufwerk- Digital hin,Digital her..
Der braucht allerdings nicht zentimeter dickes Holz, der braucht was anderes.
Wie ich vor kurzem ungläubigst feststellen musste..
Audio-Video-Bild ? Was ist das ?
HaHa
Stammgast
#150 erstellt: 23. Jul 2007, 20:08

Random_Task schrieb:
Was das digitale Medium betrifft-nun, ein cd-player besitzt auch ein Laufwerk- Digital hin,Digital her..
Der braucht allerdings nicht zentimeter dickes Holz, der braucht was anderes.


Eine Marmorplatte? Wie damals in der Stereplay?

Das Laufwerk ist aber nicht Bestandteil der Wiedergabe. Das hat sich einfach mit einer definierten Geschwindigkeit zu drehen und aus. Wenns hüpft dann kann man sich was überlegen, aber nicht bei Zimmerlautstärke.



Random_Task schrieb:
Audio-Video-Bild ? Was ist das ?


Es wird von der Bild Redaktion rausgegeben, das sollte langen
Ezeqiel
Inventar
#151 erstellt: 23. Jul 2007, 20:09

HaHa schrieb:
Wobei ich allerdings hier auch mal gernen wissen möchte warum von den DIY Zeitschriften die DCX noch nie verwendet wurde.[...]

Hehe, du kennst wahrscheinlich nicht alle Ausgaben der DIY-Postillen .

K&T hat die DCX2496 mal für einen Subwoofer mit einem Riesentieftöner (Magnat Aggressor einevierstelligezahl) verwendet. Laut Nachbestellservice auf www.klangundton.de gab es das Projekt in Ausgabe 5/2005.

Gruss,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 23. Jul 2007, 20:10 bearbeitet]
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