kleine Aktivboxübung

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waterl00
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mai 2007, 14:22
Hallo,

ich habe hier noch zwei Tangband W4-655 und zwei Seas NoFerro 12 im Keller und ein langes Wochenende vor mir.

Die Gelegenheit ist günstig und ich würde gerne die beiden zu einer kleinen vollaktiven Box verarbeiten. Ein geschlossenes Gehäuse habe ich noch hier, Volumen ca. 6 Liter.

Hat jemand mal die TSPs für den Seas NoFerro12 und dem Tangbands Wo trennt man die beiden sinnvoll? Ich dachte an ca. 4,0 bis 5,0 Khz.

Für den unteren Zweig stünde mir eine Paar Eton 11/581 zur Verfügung, die werkeln schon aktiv und fleissig in einem geschlossenem 50 Liter Gehäuse. Da würde ich mal auf 200-300 HZ Trennfrequenz setzen.

Welchen Sinn hat das? Keinen, aber ich möchte mal die DCX mit allen 3 Wegen betreiben und testen wieweit man mit dem bestehenden Zeugs vollaktiv kommt.

Jeder Tip und die Angaben zu den TSPs sind herzlich willkommen.

Gruß
Loo
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2007, 14:39
Hi,

kleine Frage: Womit trennst du aktiv und was benutzt du als Endstufe?

Gruß,
Florian
waterl00
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mai 2007, 14:49
Aktivweiche ist die Behringer DCX 2496.

Als Verstärker stehen eine Röhre, ein Röhrenhybrid und ein Transistorenverstärker zur Verfügung.

Die Röhre soll den Mittelton versorgen, der Röhrenhybrid den Bass und die Transe den Hochton.

Gruß
Loo


[Beitrag von waterl00 am 25. Mai 2007, 14:53 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2007, 14:52
Klingt gut, viel Spass!

Zu deinen Fragen kann ich dir aber keine Antworten geben.

Gruß,
Florian
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 25. Mai 2007, 15:20
Hi,

TSP brauchst du für einen Hochtöner nicht, mit 48dB getrennt geht der problemlos ab 2,5Khz. Beim Bass muss man schauen, 300-400Hz scheinen zu funktionieren. "Limitierend" ist in diesem Fall der TB, rein klanglich betrachtet.
Denk an die Lautstärkereglung.

Harry
waterl00
Stammgast
#6 erstellt: 25. Mai 2007, 15:30
Hallo Harry,

einen Duetta Ersatz will ich ja nicht nachbauen

Es ist eine Fingerübung und Spaß an der Freud.

Die Anpassung der Pegel der einzelnen Chassis nehme ich gehörmäßig vor und validiere dann mal über's Messen.

Da ich mich messtechnisch auf Neuland bewege, ist dies auch ein Grund der Übung.
trip-pcs
Inventar
#7 erstellt: 25. Mai 2007, 16:25
Genau, mit getrennten Verstärkern hast Du ein echtes Problem, alle 4 (2-Wege) oder 6 (3-Wege) Kanäle gleichzeitig in ihrer Lautstärke zu regeln.

Mögliche Lösung:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=442068

Das einzige mir bekannte BEZAHLBARE 6-Kanal-Poti.

Ciao Phil
FloGatt
Inventar
#8 erstellt: 25. Mai 2007, 16:33

trip-pcs schrieb:
Mögliche Lösung:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=442068

Das einzige mir bekannte BEZAHLBARE 6-Kanal-Poti.


Sogar fernbedienbar

Gruß,
Florian
Ars_Vivendi
Inventar
#9 erstellt: 25. Mai 2007, 16:40
Ich denke mal mit einem handelsüblichen Vorverstärker sollte das kein Problem sein...
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2007, 16:47

Ars_Vivendi schrieb:
Ich denke mal mit einem handelsüblichen Vorverstärker sollte das kein Problem sein... :Y


Jo,

wenn man die Regelung vor der Aktivweiche macht, was aber suboptimal ist.

Harry
Ars_Vivendi
Inventar
#11 erstellt: 25. Mai 2007, 16:54
Das ist mir jetzt aber neu...

Und warum ist das suboptimal?
trip-pcs
Inventar
#12 erstellt: 25. Mai 2007, 16:56
Weil es den SNR (Signal Noise Ratio) ziemlich verschlechtert. Wäre schade wegen den Chassis.
trip-pcs
Inventar
#13 erstellt: 25. Mai 2007, 16:57
@Flo: Naja, zu fernbedienbar fehlt schon noch ne Menge Ist ja nur ein Motorpoti. Aber prinzipiell natürlich.
waterl00
Stammgast
#14 erstellt: 25. Mai 2007, 17:15
für den Pegelangleich der einzelnen Speaker war meine einfache Lösung Messungen am Hörplatz vorzunehmen (mit den Einschränkungen der Raumeinflüsse).

Ich will ja nichts dazu kaufen, sondern nur vorhandenes Equipment nutzen.
trip-pcs
Inventar
#15 erstellt: 26. Mai 2007, 07:34
Dann kannst Du aber nur mit genau einer Lautstärkeeinstellung hören. Bei den unterschiedlichen Aussteuerungspegeln, die CDs haben, wird zwischen Zimmerlautstärke und Disco so ziemlich alles dabei sein...

Ein Poti mit Knopf (Link s.o.), 12 Standard-Cinchbuchsen und ein Alu-Druckgussgehäuse...
waterl00
Stammgast
#16 erstellt: 26. Mai 2007, 07:43
ein Vorverstärker mit Lautstärkeregelung ist natürlich auch noch im Spiel.

Ansonsten wäre das etwas umständlich, da gebe ich Dir Recht
trip-pcs
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2007, 10:18
Für erste Versuche sollte das auf jeden Fall genügen. Für alles weitere wäre aus Rücksicht auf die Qualität der Elektronik-Kompontenten und der Chassis aber eine andere Lösung sinnvoll.

Bin gespannt auf Deine Umsetzung!
waterl00
Stammgast
#18 erstellt: 26. Mai 2007, 10:46
so, Gehäuse sind fertig und trocknen nun.

Zeit ne Runde Moped zu fahren.



Kannst Du mir verraten, warum ein VV vor der Aktivweiche suboptimal ist? Mir ist der Zusammenhang nicht klar.

Gruß
Loo
trip-pcs
Inventar
#19 erstellt: 26. Mai 2007, 11:35
Handelt es sich um eine passive oder aktive Vorstufe? Speziell für ersteren Fall steht die Begründung oben: SNR
waterl00
Stammgast
#20 erstellt: 26. Mai 2007, 15:03
passiv, ist eine Röhren-Linestage.

Gelesen habe ich SNR auch, aber was hat es damit auf sich?
Und wenn diese Schaltung suboptimal ist, welche wäre dann optimal?

Gruß
Loo
Granuba
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2007, 15:07
Hi,

je nach Lautstärke steuerst du die Aktivweiche unterschiedlich aus, ist die Lautstärke gering, nimmt die Auflösung ab, generell sollte die DCX so laut wie möglich angesteuert werden.
Optimale Verkabelung:

CD-Player > DCX > 6-Kanalpoti > 6 Endstufen

Harry
waterl00
Stammgast
#22 erstellt: 26. Mai 2007, 16:53
Nun läuft es vollaktiv, auf die Schnelle verkabelt und die DCX auf 250 HZ und 4 KHZ Übernahmefrequenzen eingestellt. Pegel erstmal rein gehörtechnisch eingestellt.

EDIT:

Habe hier ein paar Zeilen gelöscht, weil da Blödsinn stand.

Die Steuerung der Augangskänale war falsch, daher klang es ziemlich ka...

Nun passt's, deutlich besser im Klangbild, aber das Rauschen bleibt.


[Beitrag von waterl00 am 26. Mai 2007, 17:23 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#23 erstellt: 26. Mai 2007, 17:27
Hi,


...aber das Rauschen bleibt.


womöglich die "falsche" Verkablung. Und by the way: So einfach ist das mal nicht mit der DCX: Anstellen und Trennfrequenzen einstellen sind vielleicht 20% der Arbeit...

Harry
waterl00
Stammgast
#24 erstellt: 26. Mai 2007, 17:36

Murray schrieb:
Hi,
womöglich die "falsche" Verkablung. Und by the way: So einfach ist das mal nicht mit der DCX: Anstellen und Trennfrequenzen einstellen sind vielleicht 20% der Arbeit...

Harry


Das das einfach ist, habe ich nie behauptet. Ganz im Gegenteil, mir ist schon klar, das ein vernünftiges Setup Zeit und Wissen erfordert. Deswegen mach ich ja die Übung, siehe Titel

Das Rauschen hat imho mit Hifi nicht viel zu tun. Das ist wirklich hörbar und sehr unschön. Hab ich doch ne rauschende DCX erwischt? Hab ich schon öfter gelesen, das manche sich über das Rauschen beschwert haben.

Bisher lief sie ja "nur" am Bass, da war ein sehr leises Grundrauschen zu hören, und nur wenn man nah genug dran war.
Das jetztige Rauschen mit 3 aktiven Wegen geht gar nicht.

Was genau meinst Du mit falscher Verkabelung?

Gruß
Loo
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 26. Mai 2007, 17:39
Hi,


Was genau meinst Du mit falscher Verkabelung?


die Lautstärkereglung vor der DCX.
Meine rauscht erst merklich, wenn ich den nachgeschalteten Vorverstärker maximal aufgedreht habe, der ebenfalls rauscht.

Harry
waterl00
Stammgast
#26 erstellt: 26. Mai 2007, 17:47
Hmm...vielleicht sollte ich mal ein Bildchen malen, wie die Schaltung derzeit aussieht.
waterl00
Stammgast
#27 erstellt: 26. Mai 2007, 18:23
Zweck0r
Inventar
#28 erstellt: 27. Mai 2007, 05:17
Moin,

SNR = signal-to-noise ratio, bedeutet Verhältnis zwischen Nutzsignal und Störgeräuschen.

Teile der DCX (und aller anderen Geräte auch) verursachen Störgeräusche, die aber gleich bleiben, wenn Du den Pegel vor der DCX absenkst. Der Störabstand wird umso schlechter, je weniger Du von der digitalen Vollaussteuerung ausnutzt.

Wenn Du trotzdem die Lautstärke vor der DCX regeln willst, solltest Du zumindest die Pegel an den Ausgängen mit Spannungsteilern so weit abschwächen, dass bei digital 0 dB an einem Ausgang die Endstufe daran gerade noch nicht übersteuert. Zurückdrehen des Pegels an den Endstufen kann auch schon ausreichen, die DCX gibt aber bei 0 dB recht hohe Spannungen ab, die bei Hifi-Verstärkern schon die Eingangsstufe übersteuern können. Dann kommt man um den Spannungsteiler nicht herum.

Grüße,

Zweck
waterl00
Stammgast
#29 erstellt: 27. Mai 2007, 07:36
Moin Zweck,

genauso habe ich das dann auch gemacht.

Das Problem war ein zu hohes Rauschen des Luxman, wenn er fast voll aufgedreht ist. Der Röhrenverstärker ist rauschfrei, daher dort kein Problem.

Also etwas runter mit dem Pegel beim Luxman (und der Röhre), etwas hoch am Behringer und schon war das Rauschen wech.

Gruß
Loo
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