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Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw.+A -A |
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Autor |
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wummew
Inventar |
#151 erstellt: 17. Feb 2018, 14:09 | |||
Wie ich bereits erwähnt hatte, habe ich in den B&W 805s (mehr oder weniger) DIE Lautsprecher für mich gefunden. In den vergangenen Monaten habe ich das Paar um ein Paar B&W DS6 (aktuell testweise als Back-Height im Einsatz) und ein Paar B&W HTM7 (Surround) ergänzt. Zur Tieftonunterstützung ist nun ein B&W ASW825 eingezogen. Und hier nun ein paar Worte zu eben diesem älteren Bassmeister. Kurz noch einmal die vermutlich halbwegs bekannten Daten erwähnt: - 12 Zoll / 30 cm Chassis - 1.000 W Endstufe - ca. 35 kg Das liest sich im ersten Moment noch nicht so überragend, aber es läßt zumindest vermuten, daß man es hier nicht unbedingt mit einem schwachbrüstigen Vertreter seiner Art zu bekommen scheint. Optik und Haptik überzeugen: B&W ASW825 in heller Kirsche Rückseite mit Einstelloptionen und Anschlüssen haptisch überzeugende Drehregler / die kleinen Wahlschalter fallen dagegen deutlich ab äußerst stabiler, mehrere Zentimeter dicker Rahmen für die Frontbespannung B&W 805s und B&W 825 Messungen mit so wenig wie möglich Raumeinfluß (von mir "0-Position" genannt): WEISS: EQ A / GELB: EQ B Platzbestimmung für den Subwoofer: Es hat sich vielerorts die sogenannte "Kriech-Methode" als zumindest ansatzweise nützliches Mittel zur Standortbestimmung herumgesprochen. Es ist nun bekanntlich nicht der erste Tieftonlautsprecher, den ich untersuche und mein von genannter Methode abweichendes Vorgehen über Messungen hierbei sollte mittlerweile bekannt sein, daher werde ich mich hier diesbezüglich relativ kurz halten. 1 - 12: mögliche Positionierungen in meinem Raum, wobei 4 - 8 als gänzlich unpraktisch anzusehen sind Kabelverlängerungen für den Testaufbau... ... und deren Auswirkungen: WEISS: Standardverkabelung / GELB: Verlängerung Ergebnisse der Positionen, immer im Vergleich zur 0-Position: Positionen 1 bis 6 Position 7 - recht nahe am Gewollten; praktisch aber nicht umsetzbar Positionen 8 bis 12 Die Position 12 habe ich hierbei in GELB hervorgehoben, da sich dies meiner Ansicht nach als Kompromiss zwischen Aufstellung/Optik und tonalem Ergebnis mit relativ hohem Verbessungspotential mit elektronischen Hilfen erweisen könnte. Endgültige Position, Ergebnis und subjektives Fazit: neue Position des Subwoofers LFE mit AccuEQ 2015 und geringfügigen manuellen Eingriffen, EQ A am ASW825 Der Bowers & Wilkins ASW 825 überzeugt mich. Trotz seiner Größe wirkt er Dank seiner Formgebung äußerst elegant, das helle Kirschholz strahlt im Vergleich zu den heutigen meistens in weiß oder schwarz Hochglanz gehaltenen Würfeln angenehme Wärme aus. Bei den Verbindungsmöglichkeiten vermisse ich zur Vollständigkeit die Option zum direkten Anschluss von passiven Lautsprechern inkl. entsprechenden Eingängen. Dagegen bietet der ASW 825 aber die optionale Einbindung von Lautsprechern bzw. Erweiterung über Line- bzw. Link-Ausgänge. Bei den Einstellmöglichkeiten sind die Drehregler zwar keine Schönheiten, sie erfüllen aber ihren Zweck und sitzen absolut fest ohne Spiel. Die kleinen Wahlschalter hingegen können mich absolut nicht überzeugen. Aus akustischer Sicht gibt es hingegen nichts zu bemängeln. Der ASW825 ist ein richtiger Spaßmacher, wie ich es zuvor nur vom Klipsch SW115 her kannte. Tiefgang und Pegelfestigkeit sind hervorragend. Der ASW825 ist aber selbst aktuell in seinem hohen Alter nicht zu Preisen eines ursprünglich neuen Klipsch SW115 oder dessen Nachfolger R115 SW zu bekommen. Optik und Haptik sind aber auch absolut nicht vergleichbar. Sicherlich, das Preisniveau, ob nun von Neu- oder Gebrauchtware, bei Herstellern wie B&W usw. bietet von allen Seiten viel Anlaß zur Kritik. Bzgl. Preis/Leistung sollte man ab einer gewissen Grenze auch gar nicht mehr Überlegungen anstellen. Dieses gewisse wenige Mehr - sei es bei Optik, Haptik, Exklusivität oder sogar ab und an tatsächlicher Leistung - muß irgendwann für unverhältnismäßig viel Geld bezahlt werden. Mit gesundem Menschenverstand, sofern es diesen gibt, hat das alles wenig zu tun. Aber in dieser Hinsicht betreiben wir hier auch das falsche Hobby. |
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wummew
Inventar |
#152 erstellt: 14. Apr 2018, 11:01 | |||
Seit ein paar Tagen ist die Canton A 45 bei mir zu Besuch. Ich habe mich für die Version "kirsch high gloss" entschieden. Gleich vorweg, eigentlich wollte ich aufgrund der Raumgröße eher eine Kombination aus A 45 BS + A 45 SUB oder die A 35 ordern, allerdings wurde mir vom Support zumindest bzgl. der A 35 mitgeteilt, daß diese nicht in "kirsch high gloss" bestellbar ist. Kurzer Einwand zum Canton Support an dieser Stelle: Die Antwort auf meine per Email gestellten Fragen kamen innerhalb von einer Stunde. Diesbezüglich also von mir wieder ein dickes Lob an den Canton Support! Zurück zu den A 45; über die technischen Daten kann man sich auf der Homepage informieren. Hier nur ganz kurz ein paar Eckdaten: ca. 105 x 22,5 x 40 cm ohne Sockel, 3-Wege System mit allein drei 18 cm Chassis für den Tiefton und ein Gewicht von fast 40 kg. Im Vergleich zu den Kompakten, die ich die letzten Monate genutzt habe, sind die A 45 natürlich ein ganz anderes Kaliber. Dies war auch entsprechend meine größte Sorge, funktionieren die A 45 überhaupt in meinem Raum? Nun, spätestens als die großen Kartons (die A 45 sind wirklich sehr gut - im Sinne von dick - gepolstert verpackt, so daß die Verpackung nochmals sehr viel größer als der Lautsprecher selbst ist) geliefert wurden, sollte sich diese Sorge allerdings als zunächst eher nebensächlich herausstellen. Irgendwie mußten die sperrigen Kartons inkl. Inhalt über ein schmales Treppenhaus ins OG transportiert werden... Als die A 45 dann endlich an ihrem vorgesehenen Platz standen, stand etwas anderes für mich noch vor den ersten gehörten Tönen aus den Lautsprechern fest: Die Dinger schleppe ich nicht wieder das Treppenhaus hinunter... hoffentlich! Die A 45 hingen nun ein paar Tage an verschiedenen Endstufen, denen von einem Onkyo TX-RZ900, einem Pioneer SC-2022 und einem Pioneer A-30. Für diesen kurzen Test habe ich mich für den Pioneer A-30 Vollverstärker entschieden, über den ich hier parallel auch ein paar Worte verlieren werde. So standen die A 45 für diesen Test: Bei der Gelegenheit habe ich auch noch das optische Zusammenwirken von Kirsche und Kernbuche getestet. Aber das soll uns hier nicht weiter beschäftigen. Zunächst ein paar Detailaufnahmen von den A 45: "Wir feiern Musik" - und eine ordentliche Materialschlacht: die Anschlüsse sind sehr massiv ausgeführt; die BiWiring-Adapter werden aufgesteckt blanke Anschlüsse Hochtöner sämtliche Chassis ohne sichtbare Verschraubung, hier der Mitteltöner abgerundete Kanten Sockel - Stellfüße optional auch mit Diamond Cut Bassreflex an der Unterseite; sichtbar auch die dicke Innenverkabelung "CantoLink 400" So weit also zur optischen Erscheinung der A 45. Und der Klang? Herrlich "normal" würde ich behaupten, aber dazu gleich mehr. Zunächst noch der Verstärker, der hier eingesetzt wurde: der Pioneer A-30. Moment, der Preis der Lautsprecher ist kein Geheimnis, Canton verlangt 3.300,00 Euro für ein Paar der A 45 in dieser Version. Und dazu stelle ich einen Verstärker, der selbst als UVP keine 400,00 Euro kosten sollte und aktuell noch sehr viel weniger?! Ich war kürzlich zum Probehören von Lautsprechern eines englischen Herstellers bei einem "High-End"- (was auch immer das bedeuten mag) HiFi-Händler und wurde dort erst einmal in diversen Dingen eingenordet. Die von mir genutzten Bestandteile meiner HiFi-"Kette" seien viel zu billig, als daß sie gut klingen könnten. Das betreffe insbesondere meine Lautsprecherkabel (er erkannte sie nicht, aber als er den Preis erfuhr, klangen diese - ich sollte sie mal mitbringen zum Vergleich - aufeinmal angeblich richtig schlecht) und natürlich auch Stromkabel und Verstärker sowieso. Bei allem was ich hier also so schreibe, sollte man daher bedenken, hier ist eh alles viel zu billig und daher ist alles eigentlich gar nicht der Rede wert. Kurzer Einwand, daß bei der Vorführung der Hochtöner eines (sehr teuren) Lautsprechers, natürlich kombiniert mit (extra sehr) teuren Lautsprecherkabeln und (noch teureren) Stromkabeln - die haben sogar eine Laufrichtung... [... vielleicht unterliege ich jetzt einem völligem Denkfehler und eine Lehre usw. diesbezüglich habe ich auch nicht hinter mir, aber ist das nicht bei Wechselstrom ein wenig... unvorteilhaft, sofern das funktionieren sollte... müßte ich da nicht das Kabel ständig umstecken... mal ganz abgesehen von der Geschwindigkeit, in der ich das machen müßte... egal...] ...am High-End-Verstärker, nicht lief, fiel dagegen nur mir auf. ...Vielleicht achte ich beim Musikhören auch einfach auf die ganz verkehrten Dinge. Also ja, ich kombiniere einen Pioneer A-30 mit den Canton A 45. Der kleine Pioneer bietet immerhin laut Hersteller "diskret aufgebaute vollsymmetrische" Endstufen und "getrennte, massegekoppelte Kühlkörper für linken und rechten Kanal". Ob man das hört? Ich zumindest vermutlich nicht, aber das Thema haben wir ja nun durch. Pioneer A-30 in schwarzer Version Gerätefüße aus Kunststoff, aber groß und lassen den Verstärker etwas massiver erscheinen Frontplatte und alle Drehregler aus Alu, Drehregler ohne Spiel - so soll es sein! kleine Druckknöpfe sind aus Kunststoff - hier der Umschalter zum Endstufenbetrieb Fernbedienung aus Kunststoff, wirkt aber erstaunlich wertig Ein großes Lob geht bei diesem Vollverstärker an den Bedienkomfort, da man wirklich fast alles mit der Fernbedienung erledigen kann. Lautsprecherwahlschalter, Loudness, Direct, Eingängedirektwahltasten oder einfach durchschalten, Dimmer,... und natürlich kann man Quellgeräte des Herstellers mit dem Geber bedienen. Eigentlich fehlt dem Pioneer A-30 gar nicht viel, um ein wirklich tolles Gerät zu sein, z. B. Pre-Out inkl. Bassmanagement, Raumkorrektursystem und vielleicht noch ein DAC (der findet sich wie bei vielen Herstellern mittlerweile in Quellgeräten verbaut - oder bei Pioneer ebenfalls in den teureren Vollverstärkern). Für einen reinen Zweikanalverstärker ist die Ausstattung aber schon sehr umfangreich. Wie klingt nun also das System bestehend aus A-30 und A 45? Wie ich bereits schrieb, herrlich "normal". Anders ausgedrückt und damit meiner ursprünglichen Sorge Rechnung tragend, auch bei meinen knappen 20 qm kann ich die A 45 betreiben, ohne daß mir Teile der Musik zu sehr z. B. von übermäßigem Bass überlagert werden. Der Hochtöner der A 45 zischelt nicht bzw. klingt nicht zu scharf bei z. B. S-Lauten. Im Vergleich zu einer B&W 805s (nur aus der subjektiven Erinnerung heraus...) klingt die A 45 direkter gerichtet, der Klang einer 805s wirkte breiter. Das Einwinkeln der Lautsprecher ist bei der A 45 deutlicher zu erhören. Bei mir komme ich zum angenehmsten Ergebnis, wenn ich die Lautsprecher nicht direkt auf die Hörposition eindrehe, sondern nur eine leichte Einwinkelung vornehme, die Lautsprecher also leicht am zentralen Platz vorbei spielen. Beim Tiefton haut die A 45 bei Bedarf ganz ordentlich auf den Putz. Einen adäquaten Vergleich habe ich an dieser Stelle nicht. Und so sieht das dann gemessen aus: linker und rechter Kanal bei "Pure Direct" Die Bassanhebung überrascht mich nicht, das haben wir ja schon bei vielen anderen Kandidaten zuvor auch gesehen. Eigentlich versuche ich ja auch, den Raum bei einer Messung so weit wie möglich auszuschließen, um den "Klang" des Lautsprechers ohne diesen halbwegs zeigen zu können. Bei Kompakten oder Subwoofern ist das gar nicht so kompliziert, bei großen Standlautsprechern hingegen gar nicht so einfach. Ich habe hier nun in einer Entfernung von ca. 50 cm auf Höhe des Mitteltöners und direkt vor dem Hochtöner gemessen: Hochtöner gelb, Mitteltöner weiß Der Pioneer A-30 bietet u. a. eine Loudness-Schaltung. Dies ist zunächst positiv, aber eben gibt es hier nur diese eine Schaltung und keine variable Einstellung, die man lautstärkeunabhängig vornehmen könnte. Loudness gelb, Pure Direct weiß Darüber hinaus bieten sowohl die A 45 als auch der Pioneer A-30 BiWiring an. Und die gemessenen Auswirkungen sehen wir hier: BiWiring gelb, SingleWiring weiß Wie sich das Verbinden mit mehr Kabeln auf den gehörten Klang auswirkt, darf jeder für sich selbst entscheiden. Was bleibt mir zu den hier gezeigten Kandidaten zu sagen. Die Canton A 45 sind extrem wertig aussehende Schallwandler und bieten einen angenehm Klang ohne in eine bestimmte Richtung zu übertreiben. Ein wenig Anhebung im Bass und im Hochton (Vermutung von mir, daß Abweichungen von der reinen Linearität nicht nur im Raum und der Aufstellung begründet sind), aber nichts, was ich als negativ bewerten würde. Komplett linear bevorzuge ich selber auch nicht, daher stören mich meine Moden im Bassbereich nicht so sehr. Wie bereits geschrieben gibt es zum Beispiel bei einer B&W 805s mehr gehörte Räumlichkeit. Ich könnte allerdings nun nicht in "besser" oder "schlechter" kategorisieren, sie klingen unterschiedlich und mir gefällt beides. Eine JBL LSR 305, die ich am Schreibtisch nutze und dort auch täglich Musik dudeln lasse, höre ich ebenfalls gerne - aber auch diese klingt wieder etwas anders. Vielleicht könnte man eben genau dies der Canton A 45 als einzigen Vorwurf machen, sie klingt eben "normal". Aber genau dies macht sie - wie viele andere halt auch - eben zu einem guten "Allrounder", mit dem man eigentlich alles hören kann. Und der Pioneer A-30? Der macht eigentlich genau das, wofür er vorgesehen ist. Danke für Eure Aufmerksamkeit! [Beitrag von wummew am 14. Apr 2018, 11:10 bearbeitet] |
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hambra
Stammgast |
#153 erstellt: 15. Apr 2018, 08:33 | |||
Danke für Deine Eindrücke Wie weit sind die LS-Rückseiten von der Wand entfernt? Mein Zimmer ist ähnlich gross. Ich befürchte allerdings, dass die A45 doch zu gross sind. Liebäugel deshalb mit den kompakten 45er oder der A35. Kennst Du noch andere Verstärker mjt regelbarer Loundness (ausser Yamaha)? |
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2cheap
Inventar |
#154 erstellt: 15. Apr 2018, 08:38 | |||
Danke für den Bericht. Bleibt es bei dem "hoffentlich"? Wahrscheinlich ist die Zeitspanne des Einhörens noch zu kurz, um sich festzulegen, oder? Optisch gefällt mir die Aufstellung in deinem Hörraum recht gut. Allerdings würden die A45 für mich zu weit im Raum hinein stehen. Hast du mal die Lautsprecher probeweise näher zur Rückwand geschoben? Die Untersuchung von Visaton bezüglich wandnaher Aufstellung kennst du? http://www.visaton.d...ng-von-lautsprechern Grüße |
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wummew
Inventar |
#155 erstellt: 15. Apr 2018, 09:28 | |||
Nach dem FX-Audio F1002A Digital-Amp, den ich schon eine ganze Weile nutze, ist nun noch ein weiteres Gerät im Miniformat von FX-Audio hier angekommen: FX-Audio Tube-01. Ein Vorverstärker mit Röhrenbestückung. Ein-/Ausschalter und Lautstärkeregler, mehr bedarf es nicht, wenn man es puristisch mag 1x Stereo-Cinch rein und wieder raus - weniger geht halt nicht Bei Canton nennt sich so etwas "Diamond Cut" - hier gibt es das ohne blumige Umschreibung So schlicht und massiv kann ein kleiner Ein-/Ausschalter sein. Es mag seltsam umschrieben klingen, aber bei diesen Billig-Mini-Geräten bekommt man wie gewohnt eine absolut saubere Verarbeitung und gefühlt alles aus einem einzigen Stück Metall gefräst. Wem das Signal bzgl. der Änderung des Betriebszustands durch das kräftige "Klack" beim Umlegen des Schalters nicht genügt, bekommt dies über eine kleine LED noch zusätzlich angezeigt. Röhren bei der Arbeit Bzgl. Haptik gibt es eigentlich kaum etwas Vergleichbares fürs Geld wie bei diesen Mini-Systemen. Aber was ist mit dem Ton, schließlich kommt es ja letztlich darauf an, was hinten und wie heraus kommt... Die Anschlüsse liegen "normal" weit auseinander, so daß man mit den Cinch-Kabeln keine Probleme bekommen sollte. Grundrauschen? Grundsätzlich konnte ich diesbezüglich nichts feststellen. Aus den Lautsprechern kommt nicht mehr oder weniger raus, als wenn der Pioneer A-30 läuft. 'Grundsätzlich'? Es gibt also Ausnahmen: Das erste Mal führte bei mir der Dreh eines Stromsteckers tatsächlich zu einer Klangverbesserung. [...] Allerdings nur bezogen auf leise Störgeräusche; das Netzteil der Vorstufe bewirkt in meiner Steckdosenleiste in der "falschen" Position ein ständiges und lautstärkeunabhängiges 'Plopp' aus den Lautsprechern. Beim Einschalten der Vorstufe sollte man bedenken, daß dies ebenfalls zu einem verhältnismäßig lauten "Plopp" aus den Lautsprechern führt. Hier sollte man die Lautstärke entsprechend vorher verringern oder die Endstufe erst danach einschalten. Und nun der eigentliche Klang, machen sich die Röhren hier bemerkbar? Ich wünschte, es wäre so. Vielleicht ist ja etwas da, aber wenn, dann kommt es leider nicht in meinem Hirn an. Auch ein Vincent SV-237 hatte diesbezüglich bei mir zu keinem "Aha!"-Erlebnis geführt. Bei dieser kleinen Vorstufe ist es nicht anders. Nach dem Hören habe ich dann wie immer noch Messungen durchgeführt, aber auch hier gibt es keine Auffälligkeiten. Messung im Nahfeld vor dem Mitteltöner einer Canton A45: Durch die Rasterung der Lautstärkeregelung beim Tube-01 konnte ich nicht den exakten Pegel des als Vollverstärker genutzten Pioneer A-30 (gelb + blau) treffen, bei Nutzung als Endstufe (rot - zur besseren Übersicht mit etwas mehr Pegel) ebenfalls identischer Verlauf. Kann ich also meiner bestehenden Anlage durch diesen Tube-01 einen Hauch von Röhre verleihen? Optisch sicherlich, das Glimmen sieht schon neckisch aus. Aber klanglich tut sich durch den Kasten meiner Meinung nach nichts. Aber als kleine Vorstufe, wenn ein Eingang reicht und man lediglich eine komfortable Lautstärkeregelung für z. B. Aktivlautsprecher sucht und auf eine Fernbedienung verzichten kann, dann reicht so ein kleiner Kasten, der aktuell auch nur weniger als 40,00 Euro kostet, absolut aus. |
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wummew
Inventar |
#156 erstellt: 15. Apr 2018, 09:33 | |||
@hambra Aktuell sind sie ca. 80 cm mit der Schallwand von der Rückwand entfernt. Bzgl. regelbarer Loudness fällt mir gerade spontan kein anderer Hersteller ein. @2cheap4me Ich bin mir noch nicht ganz sicher bzgl. des Verbleibens. Bei der Aufstellung werde ich noch ein wenig testen. Ich werde auch versuchen, das enorme Bassreflexrohr zu schließen. Bei den Ergo 90 hat dies hier enorm geholfen. Allerdings werde ich bei den A45 sehr viele Sockenpaare dafür benötigen... [Edit:] Ich habe den Artikel eben noch einmal schnell überflogen. Ich habe das im Zusammenhang mit Bassreflex-Subwoofer mal getestet, als ich den Text noch nicht kannte. Da kam auch nichts anderes dabei heraus. [Beitrag von wummew am 15. Apr 2018, 09:48 bearbeitet] |
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Freudenspender77
Ist häufiger hier |
#157 erstellt: 29. Apr 2018, 14:24 | |||
Guuuude wummew Deine Beichte treffen genau meinen Geschmack. Klar, nachvollziehbare Ergebnisse, ohne Voodoo Herzlichen Dank, das Du deine Erfahrungen für mich zugänglich machst Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt Sven |
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wummew
Inventar |
#158 erstellt: 30. Apr 2018, 06:12 | |||
Danke! |
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wummew
Inventar |
#159 erstellt: 30. Apr 2018, 10:39 | |||
Es ist eigentlich alles schon ein paar Tage her, allerdings komme ich erst jetzt dazu, noch ein paar Worte über die Canton A45 zu verlieren. Ich hatte mir noch zwei, drei Tage Zeit genommen, um die Canton A45 zu hören und auch zu vergleichen. Insgesamt standen auf meiner Liste mehrere Lautsprecher, u. a. die B&W 702 S2, die ich bei einem Händler im direkten Vergleich mit meinen B&W 805s gehört habe, allerdings eben nicht in meinen eigenen vier Wänden - was nun aber auch mittlerweile keine Rolle mehr spielt, da sie nicht mehr zur Diskussion steht. Des weiteren noch die, optisch (eventuell) passend zum meinem B&W ASW825, ASW Genius 410 in Kirsche (kein Hochglanz). Ich habe eine Weile die ASW Genius 400 besessen und habe diese in positiver Erinnerung behalten. Ob ich allerdings tatsächlich noch eine ASW Genius 410 testen werde... Ein weiterer Lautsprecher auf der Liste war nämlich noch eine kleine Italienerin, die Sonus Faber Venere 2.5. Auch dieser Hersteller ist mir nicht gänzlich unbekannt, die niedliche Toy spielte zusammen mit fünf Weiteren ihrer Art bereits als Surround-Set bei mir. Und hier durfte die kleine Toy damals gegen die Magnat Quantum Edelstein und die JBL Studio 230 in einem Vergleich antreten. Der Pioneer A30 bietet nun die Möglichkeit, die Lautsprechergruppen per Fernbedienung ohne nennenswerte Verzögerung umschalten zu können, wodurch ich zumindest immer zwei Paar Lautsprecher recht gut miteinander vergleichen konnte. Hier ein Beispiel... Canton A45 im Vergleich mit zwei B&W HTM7 Zu den HTM7 sei an dieser Stelle gesagt, daß sie auch als Stereolautsprecher für eine ordentliche Überraschung gesorgt haben, und das im positiven Sinne. Ich hatte sie aus Spaß bzw. mangels Alternativen auch schon am PC auf (!) dem Schreibtisch oder im Nebenzimmer einfach so ein wenig dudeln lassen. Aber als ernsthaftes Stereopaar hatte ich sie so für einen Vergleich noch nicht heran gezogen. Dank des großen Volumens kommen sie auch ohne Subwoofer gut zurecht, und in meinem Raum stellten sie klanglich mit mal eine echte Alternative dar. HTM7 von der Hörposition aus gemessen Der Hochton war hier im direkten Vergleich mit der Canton A45 auch wie bei der 805s etwas "weitläufiger" oder "räumlicher", wie ich bereits geschrieben hatte, die Canton A45 klingen hier "direkter". Aber keine Frage, die HTM7 hören halt irgendwann im Pegel auf, wenn die Canton A45 noch nicht einmal anfängt zu zucken. Aber das dürfte wenig überraschend sein. Wie bereits erwähnt war da nun noch die Sonus Faber Venere 2.5 als Alternative zur Canton A45. Meine erste Wahl war sie nicht, sollte doch der neue Lautsprecher wenn möglich optisch passend zum B&W ASW825 (helle Kirsche) sein. Aber für sich genommen fand ich die Venere von den Bildern her schon interessant, also habe ich sie z. B. einer Kudos X2/X3 oder Vienna Acoustics BACH Grand SE, die es eben noch in Kirsche geben würde, vorgezogen. Und so haben sich nun die Venere 2.5 vor allen weiteren Lautsprechern bei mir eingefunden und - das nehme ich an dieser Stelle vorweg - die Canton A45 vom Platz verdrängt. Warum das so ist, dazu komme ich sogleich. Sonus Faber Venere 2.5 zusammen mit Pioneer A30 und Onkyo CP 1050 Rein optisch entsprechen die Venere 2.5, wenn man mal davon absieht, daß es sich ebenfalls wie bei der Canton A45 um Standlautsprecher handelt, so gar nicht dem "klassischen" Erscheinungsbild. Das Gehäuse ist nach hinten geneigt, Front und Rückseite verjüngen sich. Bassreflexöffnung mit Stoff, Grundplatte aus Glas, große Spikes vorne, kleine Spikes hinten Anschlüsse wie bei der Canton A45 äußerst massiv ausgeführt, allerdings geht es hier halt alles etwas beengter zu Leider verzichtet Sonus Faber bei der Venere auf den mir von der Toy her bekannten Ringradiator im Hochton. Auch die Standfüße können mich nicht gänzlich überzeugen. Natürlich erfüllen sie ihren Zweck. Aber auf mich wirkt eine solche Konstruktion eher als "billig" und eben nicht wie gewollt hochwertig. Eventuell empfinden viele Leute hier anders, aber mich erinnert dieser Glassockel eher an günstige HiFi-Regale oder Glastische, an die dann einfach nur von unten die Füße angeschraubt werden. Leider lassen sich die Spikes nicht direkt in den Lautsprecher drehen, da hier keine Gewindeaufnahme vorhanden ist und die Sockelplatte über Schrauben mit dem Lautsprecher verbunden wird. Am anderen Ende des Lautsprechers kann die Materialkombination hingegen überzeugen: Glas trifft auf Gehäuse mit Hochglanz und matter Schallwand - Das ist in natura wirklich sehr schick anzusehen. Bevor es zu weiteren blumigen Klangumschreibungen geht noch ein kurzer Blick auf den trockenen Teil: Canton A45 (gelb) und Sonus Faber Venere 2.5 (weiß) im Nahfeld (ca. 50 cm), jeweils zwischen Höchtöner und Tief-/Mitteltöner Der jeweilige Anstieg im Hochton ist zum Teil natürlich der Aufstellung des Mikrofons zuzuschreiben, da der Hochton eben stärker gerichtet ist und mehr Pegel vom Mikro auf diese Distanz aufgefangen werden. Allerdings läßt sich eben auch erkennen, daß bei der A45 der Anstieg deutlicher ausfällt. Insgesamt sieht die Canton A45 aber linearer aus. Aber habe ich das auch bei vorherigen Hörtests so wahrgenommen? Und hier muß ich ein deutliches "Ja!" zum Ausdruck bringen. Die Canton A45 und Sonus Faber Venere 2.5 unterscheiden sich nun in meinem Hörraum nicht eklatant voneinander, aber es sind eben doch hier und da mehr als nur Feinheiten. u. a. zur Hörprobe genutzte Platten: Elton John "Your Songs", Daft Punk "Tron", Hans Zimmer "The Dark Knight Rises" Wie ich bereits im vorherigen Bericht zur Canton A45 geschrieben hatte, mit der A45 kann man wirklich alles hören. Keine künstlichen Übertreibungen, keine Schönfärbungen. Aber ich deutete es ja bereits an, eventuell kann man ihr das auch zum Vorwurf machen. Denn es klingt halt alles "normal" - oder aber "emotionslos". Wobei letzteres eigentlich ein zu hartes Wort ist, allerdings mangelt es mir gerade an einer besseren und dennoch verständlichen Umschreibung. Elton John und die Sonus Faber Venere 2.5 laden einfach zum immer weiter Hören ein. Es ist alles ein wenig "sanfter", es wirkt insgesamt weniger "hektisch", sondern lädt zum Träumen ein. "Rise" von Hans Zimmer - die erste Minute lasse ich mal außen vor - bringt gefühlt mehr Emotionen hervor. Geht es hingegen um "Attacke" oder einfach ungebändigte Kraft, dann kommt die Canton A45. "The Grid" (Tron) oder das Finale von "Why Do We Fall?" (The Dark Knight Rises) machen hier einfach sehr viel mehr Spaß als nun wieder mit der Sonus Faber Venere 2.5, deren Abstimmung hier die Dynamik einfach nicht so schlagartig zu reproduzieren vermag. Es ist also natürlich sowohl optisch wie auch klanglich immer eine Frage des Geschmacks bzw. des Einsatzzwecks. Müßte ich mich für einen der beiden Lautsprecher entscheiden - das wäre mir fast nicht möglich. Nun habe ich mich aber bereits gegen die Canton A45 entschieden. Aber dies liegt eben daran, daß ich u. a. noch die kleinen JBL LSR 305 besitze und diese im gleichen Raum, wenn auch im Nahfeld, einsetze. Und hier fehlte mir einfach das Bedürfnis, Lieder, die zufällig über die JBL LSR 305 liefen, noch einmal über die Canton A45 zu hören. Der Unterschied ist einfach zu gering, die Canton A45 klingt halt... "normal". Die Sonus Faber Venere 2.5 bietet dagegen wie auch z. B. eine B&W 805s - oder sogar die HTM7 - auf eine ganz besondere Art das gewisse Etwas, das vielleicht nicht so ganz "HiFi" sein mag, aber den Schallwandler für mich interessanter macht. Als kleine Ergänzung noch, was mir an der Canton A45 ebenfalls so ein wenig nicht gefällt. Für sich genommen eigentlich ein wunderschöner Lautsprecher, doch habe ich ständig überlegt, was mich dennoch irgendwie stört. Ganz merkwürdig, ich konnte es mir über mehrere Tage nicht erklären, bis ich aus Jux mal an meinen Bildern - gänzlich unprofessionell - herumgespielt habe. Die hellen Chassis sind mir ein Dorn im Auge. Es ist zwar nicht mehr gänzlich so "Bling Bling" wie bei anderen Modellen (ältere Vento, Chrono usw.), aber eben das ist auch der Grund, weshalb z. B. die aktuellen Ergo trotz Kirschholz einfach nicht ihren Weg zu mir finden wollten. Kurzer Ausblick in die Zukunft... Darüber hinaus warte ich schon seit einer Weile darauf, daß nun endlich die Auslieferungen des neuen Onkyo TX-NR686 erfolgen, um meine Neugierde bzgl. eines eventuell weiter verbesserten AccuEQ zu befriedigen. |
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Igelfrau
Inventar |
#160 erstellt: 30. Apr 2018, 15:18 | |||
Das ist schön zu wissen! Und daher freue ich mich bereits jetzt schon auf deinen sicherlich wieder sehr informativen Bericht darüber, wummew. |
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wummew
Inventar |
#161 erstellt: 30. Apr 2018, 15:41 | |||
Mal eine Frage in die Runde der Mitleser... Bei einem Venere habe ich bei lauteren Testsignalen ein Flattern aus dem Bassreflexrohr. Das ist zunächst nicht gänzlich ungewöhnlich, aber es ist eben nur bei einem Lautsprecher. Der Stoffbezug ist es nicht, der sitzt bei beiden Lautsprechern zwar beweglich aber relativ fest. Deutet dies auf einen Mangel hin (lose Versteifungen, Dämmmaterial - irgendetwas im Weg des Luftstroms)? Sollte ich den Lautsprecher lieber tauschen lassen? Im "normalen" Betrieb habe ich davon bisher nichts wahrgenommen. |
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2cheap
Inventar |
#162 erstellt: 30. Apr 2018, 20:49 | |||
Danke für den interessanten Vergleichsbericht.
Deine Messungen sehen bei beiden Lautsprechern gut aus. Zu gut. Hast du den F-Gang geglättet? Hier: https://translate.go...nere-2-5&prev=search wurde eine Messung auf und neben der Achse veröffentlicht. Im Vergleich zu deinem Frequenzverlauf, ist dort der Frequenzgang arg schwankend und zerklüftet. Außerhalb der Achse alles andere als zufriedenstellend.
Da bin ich auf deiner Seite. Die silbernen Membranen kann ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr sehen. Das hat sich zwar mittlerweile dank der Keramik-Wolfram Farbe gebessert, ist aber noch zu dominant und ablenkend für die Augen. Vielleicht wird aber genau das bezweckt. Womit ich bei der Optik der Venere bin. Gefällt mir bei längerer Betrachtung nicht wirklich. Auch dort unterstelle ich beim Blick auf Design und Materialwahl, dass vorrangig und sofort die visuelle Klientel vereinnahmt werden soll... Irgendwo war mal zu lesen, dass Sonus Faber die Produktion der Venere von China wieder zurück nach Italien holen wollte. Deiner Bildaufnahme vom Anschlussfeld mit den technischen Angaben nach zu urteilen, ist das jedoch noch nicht passiert. Einen Vergleich zu den (teureren) in Italien hergestellten Modellen kann die Venere, bei allem Bemühen und netten Ideen, sicher nicht standhalten. Grüße |
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wummew
Inventar |
#163 erstellt: 01. Mai 2018, 05:35 | |||
Hier mal eine Darstellung der Venere 2.5 mit einer Glättung von 1/12: Bei Vergleichen wird es dann halt sehr schnell unübersichtlich. Ich konnte bei dem verlinkten Test nicht erkennen, wie genau gemessen wurde, um hier es eventuell zu wiederholen. Im Nahfeld genügen ja schon wenige cm höher oder tiefer, und der Frequenzverlauf sieht insbesondere beim Hochtöner gleich entsprechend anders aus.
Na aber auf jeden Fall! Wobei ich das nicht negativ behaftet ausdrücken würde. Sonus Faber ist ja nun nicht unbedingt für "normale" Gehäuseformen bekannt. B&W und andere Marken bewegen sich hier fern ab von den aufrecht stehenden rechteckigen Kisten. Ich finde es ganz ok, aber dadurch polarisieren die Lautsprecher dann eben auch sehr viel eher. Was die Verabeitung angeht, dazu hatte ich ja schon Stellung genommen. Hier vermisse ich eben auch den letzten Schliff Hochwertigkeit. Da hat mir die wesentlich günstigere Toy-Serie besser gefallen. Und was das Herstellungsland angeht, da war ich auch überrascht, als ich das Foto vom Anschlussfeld gemacht hatte. Ich hatte gehofft, Sonus Faber gehöre noch zu den wenigen Herstellern, die das nicht betrifft. |
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Freudenspender77
Ist häufiger hier |
#164 erstellt: 01. Mai 2018, 11:33 | |||
Guuude wummew Wegen dem flattern würde ich auf lose Dämmung tippen, da es nur eine Box betrifft. |
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Skahead69
Stammgast |
#165 erstellt: 16. Mai 2018, 12:05 | |||
Moin, ich hab mal eine Einstiegsleinwande getestet..in Video Form Die eSmart Mimoto Motorleinwand |
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wummew
Inventar |
#166 erstellt: 16. Mai 2018, 20:23 | |||
Danke für den Beitrag! Ich habe mit Leinwänden oder überhaupt Beamer bisher nur wenig Erfahrungen. Ich habe das zwar schon zweimal bei mir in Angriff genommen, letztlich scheiterte es aber immer einfach an zu wenig Platz, um die Akustik dann in den Griff zu bekommen. Meine erste Leinwand war eine X4-Tech ZoomPower. Diese hatte mit den gleichen Problemen zu kämpfen: Viel zu kurzes Stromkabel mit integrierter Bedienung - "Fernbedienung" mag ich es mal gar nicht erst nennen - und Wölbung an den seitlichen Rändern. Der zweite Versuch beinhaltete dann eine Celexon CinemaFrame Rahmenleinwand. Die oben genannten Probleme bestanden dann natürlich nicht mehr. Zu den visuellen Qualitäten kann ich mittlerweile nicht mehr viel sagen, zumal die Beamer auch nur aus dem vielleicht gehobenen Einstiegsbereich stammten (Epson EH-TW3200 und EH-TW6600). |
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wummew
Inventar |
#167 erstellt: 18. Mai 2018, 19:48 | |||
Im Büro dudeln schon eine sehr lange Zeit zwei Denon SC-M39 und hier wird es einfach auch mal wieder Zeit für einen Wechsel, da sie optisch etwas gelitten haben und nicht mehr wirklich schön anzusehen sind. Ganz simpel wäre es natürlich, einfach ein Paar SC-M40 oder M41 zu kaufen und fertig. Diese Option besteht auch noch nach wie vor, allerdings wollte ich dann doch mal im Vergleich hören, was man denn für ein Vielfaches des Preises der kleinen Denon bekommen könnte. Gemessen daran, daß diese Lautsprecher eigentlich auch den größten Anteil meines täglichen Musikhörens einnehmen, dürften die nächsten Schallwandler gerne etwas "hochwertiger" sein. Die Abmessungen sollten allerdings wieder unter "zierlich" oder gar "niedlich" fallen. Auf der Liste standen u. a. die Dali Menuet, die damals bei ihrer Einführung noch direkt der Mentor-Serie zugeordnet waren und entsprechend "Mentor Menuet" genannt wurden (und vom Preis her mit anderen Gehäusen, z. B. Kirsche, etwas günstiger waren als sie heute als "Menuet" häufig angeboten werden). Darüber hinaus waren dann da noch u. a. die etwas günstigeren Magnat Humidor (UVP aber auch immer noch 800,00 EUR pro Paar), für die ich mich auch zunächst entschieden habe. Gänzlich unbekannt ist mir dieser kleine Kasten nicht, die Magnat Quantum Edelstein habe ich vor ein paar Jahren besessen und auch getestet (hatte ich bereits bzgl. der Sonus Faber Toy weiter oben in einem vorherigen Beitrag bereits verlinkt). Nun setzen die Magnat Humidor aber nicht so sehr auf "Bling-bling", sondern dieses Mal gibt es ein Echtholzgehäuse. Auf der Verpackung wird auch direkt mit "High-End" geworben... Was bei mir eher zu einer gewissen Abneigung geführt hat. Aber nun gut, die Verpackung interessiert ja noch am wenigsten von allem. Und ich muß zugeben, dieser kleine Lautsprecher führte beim Auspacken dann doch direkt zu einer kleinen Begeisterung. Das Gehäuse mit seinen kleinen "Aufhübschungen", die Verarbeitung, alles wirklich auf einem ziemlich hohen Niveau. ... Dachte ich zumindest, aber dazu gleich mehr. das sieht nicht nur so aus, es fühlt sich auch so edel an: das ins Echtholz eingelassene Logo Und es geht so weiter! Klein, zierlich, aber auch im Detail optisch und haptisch ein Traum: angenehm weit auseinander liegende Anschlüsse magnetisch gehaltene Frontabdeckung im Detail Unterseite mit Gewindeaufnahmen - Spikes gehören allerdings nicht zum Lieferumfang Aber wie ich schon andeutete, nicht alles findet meine Zustimmung. Da wäre zum Beispiel das rückseitige Bassreflexrohr. Dieser relativ helle Kunststofftunnel will einfach nicht zum Rest passen: Und dann wären da noch die Frontabdeckungen. Magnetische Halterung ohne sichtbare Aufnahmen in der Schallwand beim Lautsprecher finde ich super, allerdings sollte man sich nicht die Rückseite der Abdeckungen ansehen. die Abdeckungen von Denon SC-M39 (links) und Magnat Humidor (rechts) und noch einmal im Detail Diese überall vorhandenen Kleberrückstände sind wirklich nicht schön anzusehen und passen ebenfalls nicht ins sonstige Bild der Humidor. Zuletzt eine rein subjektive Meinung: Eine schwarze Membran für den Tief-/Mitteltöner hätte der Magnat Humidor gut getan. für einen Vergleich direkt nebeneinander aufgebaut: Magnat Humidor und Denon SC-M39 Und wie schlägt sich nun so ein Paar Magnat Humidor gegen die Denon SC-M39, die pro Paar ca. 100,00 EUR kosten? Optik ist ja nun rein subjektiv, aber auf die Verarbeitung brauche ich wohl nicht weiter eingehen. Die Denon SC-M39 sind grundsätzlich gut und zweckmäßig verarbeitet - nicht mehr und nicht weniger. Die Magnat Humidor bieten hier natürlich wesentlich mehr. Aber viel wichtiger ist ja der Klang. Vom Aufbau her sind sich die Lautsprecher relativ ähnlich, auch die Gehäuseabmessungen unterscheiden sich kaum. Können sich die Magnat Humidor dennoch klanglich absetzen? Wie man Klang empfindet und was einem besser gefällt ist nun auch wieder rein subjektiv. Allerdings fällt doch beim schnellen Wechsel, welcher mit dem Pioneer A-30 während der Wiedergabe mit einem einfachen "Klick" möglich ist, sofort die bessere Auflösung im Hochton bei den Magnat Humidor auf. Hier erlebt man tatsächlich dieses oftmals bereits gelesene 'Wegziehen von Vorhängen', über die Magnat Humidor klingt alles nicht nur geringfügig detaillierter, es sind einfach mit mal noch Kleinigkeiten zu hören, die mit den Denon gar nicht wahrgenmmen wurden. Darüber hinaus klingt alles, allerdings nur ein wenig, räumlicher über die Magnat Humidor, die Musik "klebt" nicht ganz so direkt an den Lautsprechern. Der Sweetspot kam mir allerdings nicht größer vor. Von "richtigem" Tiefgang kann man eigentlich bei keinem der beiden Kandidaten sprechen, aber das sollte wohl auch klar sein. Dennoch bieten auch hier die Magnat Humidor gehört etwas mehr, Bass ist sogar ein wenig fühlbar. Desweiteren sind die Magnat Humidor pegelfester, die Denon SC-M39 erreichen insbesondere bei Testsignalen, die ich noch zeigen werde, früher ihr Limit. Sind die Magnat Humidor nun die "besseren" Lautsprecher? Ich denke man kann hier ganz objektiv diese Frage mit einem einfachen "Ja!" beantworten. Die eventuelle Frage, ob sie denn nun auch den achtfachen (UVP) Preis wert sind, das muß nun wieder im Zweifelsfall jeder für sich selbst entscheiden. Legt man keinen Wert auf Material und Verarbeitung, kann man auch wunderbar mit den Denon SC-M39 zufrieden sein. Aber wenn man es mal genau nimmt und ich mir die Lautsprecher hier direkt nebeneinander gestellt so ansehe, dann kann man sie eigentlich nicht wirklich auf diese Weise miteinander vergleichen. Der "Klassen-" Unterschied ist einfach wirklich zu groß. Humidor (gelb) und SC-M39 (weiß) im Vergleich (Nahfeld) Testaufbau von der Seite betrachtet Noch eine kleine abschließende Anmerkung: Sollte nun also jemand Interesse an den Magnat Humidor bekommen haben und sich diese kleinen Lautsprecher in den eigenen vier Wänden anhören wollen, so darf man sich auf eine kleine Überraschung gefaßt machen, wenn man die Frontabdeckungen den Magnat aufsetzen möchte. Denn die Magnat kommentieren dies mit einem "Zier Dich nicht so und gib schon her!" und reißen sie einem weniger Zentimeter vor der Schallwand bereits aus den Händen... Die Magnete sind wirklich ziemlich kräftig... |
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2cheap
Inventar |
#168 erstellt: 19. Mai 2018, 12:13 | |||
Eher nicht. Mit Produkten dieser Firma habe ich unbewältigte, mentale und emotionale, Traumata. Spannender finde ich bei den hutschachtelgroßen, passiven Lautsprechern die z.Zt. allenthalben und wohlwollend präsentierten Q Acoustics Q3020i. Viel billiger sind sie auch und so sehen sie aus: https://www.modernhi...0i-q-3090ci-q-3060s/ . Trotzdem danke für den abwechslungsreichen Bildbericht. Grüße |
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wummew
Inventar |
#169 erstellt: 19. Mai 2018, 15:51 | |||
Die Kompakten von Q Acoustics sprechen mich nicht so an. Von dem Hersteller finde ich die Concept 40 interessant, nur stören mich bei dem Lautsprecher zunächst die helle Absetzung um die Chassis sowie die darauf deutlich sichtbaren Aufnahmen für die Frontblende. "... unbewältigte, mentale und emotionale, Traumata"? |
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wummew
Inventar |
#170 erstellt: 28. Mai 2018, 18:08 | |||
Kurz und knapp ein paar Worte zum neuen Pioneer VSX-933: Am äußeren Erscheinungsbild hat sich eigentlich nichts wirklich verändert. Allenfalls, daß die Aufkleber gefühlt doch irgendwie immer größer werden. Bei den vorhandenen Anschlüssen ist mir nun zwar nicht unbedingt nach Freudensprüngen, aber das ist man ja mittlerweile in diesem Preissegment gewohnt. Jeweils nur ein optischer und koaxialer Digitaleingang, nur ein HDMI-Ausgang und Pre-Out für alle Kanäle sowieso nicht - aber positiv hervorzuheben ist doch der vorhandene Phono-Eingang. Der Quellenwahlregler (links) ist gerastert, der Lautstärkeregler (rechts) nicht. Gemeinsam ist beiden das vorhandene leichte Eiern. Am Display hat sich auch nichts verändert. Die Hauptschrift bleibt nach wie vor einzeilig, dafür aber recht groß, wirkt dadurch aber insgesamt unschärfer als z. B. bei einem Pioneer VSX-930. Die Fernbedienung hat sich ebenfalls nicht verändert. Bei der Inbetriebnahme hat sich ebenfalls meines Wissens nicht viel zu den Vorgängermodellen getan, daher habe ich diesen Schritt auch direkt übersprungen und bin zur Einmessung übergegangen. Ergebnisse (zum optionalen Vergleich habe die Ergebnisse eines Pioneer VSX-930 als kleines Bild immer direkt beigefügt): Die Mikros befanden sich dabei natürlich an identischer Position, d. h. eventuelle Abweichungen bei den Abständen sind nicht einer geänderten Aufstellung geschuldet. Ich kürze auch an dieser Stelle mit den kommenden Messungen über Carma ein wenig ab und greife bereits etwas vor: Mit dem Pioneer VSX-933 hat sich klanglich bezogen auf die Einmessung bzw. das daraus resultierende Ergebnis im Vergleich zu den vorherigen Generationen ab 2015 aus der Zusammenarbeit von Onkyo und Pioneer nichts verändert - also weder zum Positiven, noch zum Negativen. Sowohl der Pioneer VSX-933 als auch der Pioneer VSX-930 waren mit der Aufstellung und dem daraus resultierenden vorhandenen Klang des B&W ASW825 recht zufrieden und haben den Frequenzgang und Pegel jeweils nur geringfügig verändert. Hier hat man bei den Onkyo/Pioneer-Geräten der letzten Jahre aber schon gesehen, daß bei Bedarf sogar recht großzügig beim LFE angepackt wird. Ob einem das Ergebnis zusagt, ist natürlich immer recht subjektiv. Weshalb ich dies vorab erwähne, verdeutliche ich am besten über die Messungen mit Carma. Hier sei auch gesagt, in Pure Direct sahen die Messergebnisse vom VSX-933 und VSX-930 identisch aus. Für die Messungen habe ich die Kanäle entgegen des jeweiligen Bassmanagements (s. o.: bei beiden Geräten alle Kanäle als Vollbereich) bei 80 Hz getrennt, ansonsten sind beide Geräte nach der Einmessung "out-of-the-box". Der Pioneer VSX-930 wird immer in weiß, der VSX-933 in gelb dargestellt, Messposition ist der Hörplatz. L: R: RS: LS: LFE: Zunächst einmal ist zu sagen, daß die Eingriffe in den Frequenzgang von beiden Systemen eher geringfügig sind. Hier ist z.B. eine Ansicht des linken Kanals als Vollbereich bei dem VSX-933, Pure Direct weiß, nach der Einmessung gelb dargestellt: Auf den Pioneer VSX-930 trifft dies in ähnlicher Weise zu, was man ja anhand der gezeigten Unterschiede zwischen dem VSX-933 und dem VSX-930 nunmehr erahnen sollte. Beim Frequenzgang bekleckern sich demnach weder das MCACC Pro des VSX-930 noch das MCACC des VSX-933 mit Ruhm. Und dennoch kann man selbst mit ungeübtem Blick direkt erkennen, mit welcher unterschiedlichen "Auslegung" die Geräte gesegnet sind. An dieser Stelle kann ich mich nur selbst wiederholen, denn auch hier hat sich (leider) nichts verändert. Beide Systeme nehmen den LFE mehr oder weniger als so gegeben hin, beim VSX-933 gibt es noch eine kleine Schippe mehr Pegel oben drauf, aber das ist kaum der Rede wert. Viel interessanter ist da der Blick auf die anderen Kanäle. Denn der Pioneer VSX-930 hebt zumindest sämtliche anderen Kanäle deutlich im Pegel an, um dem (offensichtlich) zu laut eingestellten Subwoofer Herr zu werden. Dem Pioneer VSX-933 kommt dies gerade recht, das kennen wir ja aus den vergangenen Jahren, war dort der Subwoofer "richtig" eingestellt, bekam der prompt vom Onkyo/Pioneer gewaltig Pegel oben drauf. Mit dieser Situation ist der neue VSX-933 nun bereits so glücklich, daß er einfach direkt mal (fast) gar nichts mehr macht (s. o.). Von daher von meiner Seite nur noch ein paar letzte Worte zum VSX-933, da es eben wirklich von dieser Seite (Klang) nichts neues zu berichten gibt: Mag man es sehr basslastig abgestimmt, und haben einem die vorherigen Pioneer/Onkyo gefallen, dann wird man auch mit dem VSX-933 sehr zufrieden sein. Allen anderen würde ich raten, direkt nach der Einrichtung den Pegel des LFE deutlich abzusenken. Denn abgesehen davon, kann man mit dem MCACC/AccuEQ (seit 2015) leben. An der Haptik gibt es bezogen auf die Preisklasse nichts zu kritisieren, wenn die Anschlüsse nicht reichen sollten, kann man zum fast identischen Onkyo TX-NR686 greifen. Der manuelle EQ ist nach wie vor "genullt", man sieht also nicht, in welcher Weise das System den Frequenzgang wo und wie bereits bearbeitet hat. Beinahe überflüssig zu erwähnen, aber spätestens hier stellt der VSX-930 mit seinem MCACC Pro ein ganz anderes Kaliber dar. |
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wummew
Inventar |
#171 erstellt: 31. Aug 2018, 14:42 | |||
Die letzten Monate ist es hier ein wenig still geworden. Ich war damit beschäftigt, mein System etwas mehr meinen Wünschen anzupassen. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, daß mich die neueren AV-Receiver durch die Bank nicht so richtig begeistern wollen. Hier und da stört mich immer etwas, und wenn es dann am Ende nur die Fernbedienung ist. Aber da ich nicht zu den Smartphone-Nutzern gehöre, bin ich auf diese Befehlsgeber eben angewiesen. Das Thema Einmesssysteme/Raumkorrektur ist grundlegend auch so langsam erschöpfend durch, die Systeme sind bekannt, und so lange sich an denen nicht wirklich etwas ändert, hält sich meine Neugierde diesbezüglich auch ein wenig in Grenzen. Und den Bereich der neuen Surround-Systeme (Auro usw.) überlasse ich gerne anderen, da ich hier auch für mich entschieden habe, daß 5.x bei mir und meinen Räumlichkeiten vollkommen ausreicht. Da ich auch schon immer, wie des Öfteren berichtet, zu denen gehört habe, die ständig mit HDMI-Verbindungsproblemen zu kämpfen haben, bin ich meiner Liebe zu den alten Geräten wieder etwas näher gekommen. Ständig die in Kanälen verlegten HDMI-Kabel tauschen macht auf Dauer dann auch nur noch gnatzig. Die Quellgeräte verbinde ich mittlerweile direkt mit dem Bildwiedergabegerät - da gab es bisher noch nie Probleme. Und beim Ton bin ich mit Dolby Digital bzw. DTS ausreichend gut bedient. Bei mir ist nun für den Ton ein altes Yamaha-System im Einsatz, bestehend aus DSP-E800 Decoder und M-45 Endstufen. Ich stehe einfach auf diesen alten Kram. Aber darum soll es hier eigentlich gar nicht gehen. Bisher war es nun in der neueren Vergangenheit so, daß ich meinen PC/Notebook über HDMI mit den entsprechenden Verstärkern verbunden habe. Teilweise ging es auch erst in den TV und von dort dann lediglich der Ton zum Verstärker. Es kam halt immer darauf an, wo noch HDMI-Steckplätze zur Verfügung standen. Die HDMI-Anschlüsse sind nun entsprechend in ihrer Anzahl etwas überschaubarer geworden. Darüber hinaus habe ich den Desktop-PC entsorgt und nur noch Notebooks im Einsatz. Da ich nun aber gerne zur besseren Bildwiedergabe auf einen externen Monitor nur ungern verzichten möchte, fällt die Sache mit der HDMI-Verbindung (optionaler HDMI-Verteiler jetzt mal außen vor gelassen) flach. Und dann kam die Überlegung, welche Alternativen es denn gäbe. Die Möglichkeiten sind natürlich vielfältig, für mich steht aber fest, es soll ein Kabel gezogen werden, und entweder wieder über HDMI (hier wären nun also ein Splitter und ein Switch notwendig) oder über USB. Ich hatte in der Vergangenheit bereits mehrere HDMI-Switch, vom günstigen "x-HDMI rein - 1-HDMI raus" bis zu "x-HDMI rein - x-HDMI raus - mit EDID usw.". Letztlich hat keines der Geräte länger als die Garantiezeit überlebt. Daher sollten nun USB-DAC an die Reihe kommen. Und so habe ich zunächst in der alten EDV-Restteile-Truhe gekramt und eine SoundBlaster Omni 5.1 Surround ausgegraben, die ich schon ab und an noch für Messungen verwendet hatte. Große Anforderungen stelle ich an das gewünschte Gerät nicht. Mit dem Notebook verbunden über USB soll es einfach ein 2-Kanal-Signal an den Verstärker weitergeben. Dann habe ich eine Weile hier im Forum diverse Threads durchflogen und stieß - warum sollte es nun bei diesem Kram auch anders sein - auf sehr unterschiedliche Auffassungen. Mal reicht der günstigste DAC, bei anderen geht unter einem vierstelligen Betrag schon einmal gar nichts. Was nun folgt dürfte klar sein... Ich habe mich also einfach für zwei von den dutzenden verfügbaren DAC entschieden und sie mit nach Hause genommen. Und dort treffen sie nun also auf die externe Soundkarte. Folgende drei Kandidaten sind damit im Rennen: von links nach rechts: Marantz HD-DAC1, SoundBlaster Omni 5.1 Surround, Oehlbach XXL DAC Ultra Damit bin ich dann zwar nicht in der vierstelligen Preisklasse angekommen, aber mal ganz unter uns, ich will auch nur mein Notebook mit der (alten) Anlage verbinden. Und ein DAC, der dann fast so teuer wie das Notebook ist... Ganz ehrlich, wenn das nötig sein sollte, dann wähle ich lieber eine andere Alternative als einen DAC - oder bleibe einfach bei der externen Soundkarte. Ton kommt bei der Anlage an und ohne direkten Vergleich klingt das auch sehr gut. Aber schauen wir mal... Zunächst also die SoundBlaster Omni, die grob geschätzt um die 60,- EUR kosten dürfte. Verarbeitung und Anschlussvielfalt entspricht dem, was man dafür halt bezahlt. Alles besteht aus Kunststoff und wirkt insgesamt nun auch nicht so wirklich hochwertig. Der große Drehregler und /-schalter hat ein wenig Spiel und steife Kabel bringen das Leichtgewicht gerne dazu, seine Position zu verändern. Ansonsten erfüllt die SoundBlaster Omni aber ihren Zweck und hat auch schon als Vorstufe mit zwei JBL LSR305 für angenehme Musikbeschallung gesorgt. In der preislichen Mitte der Dreien bewegt sich der Oehlbach XXL DAC Ultra, der immerhin schon knapp 300,- EUR kosten kann. Dafür erhält der Käufer dann einen Kopfhörerverstärker mit diversen Eingängen. Die Anschlüsse sind sehr massiv ausgeführt und haben reichlich Abstand zueinander. Die Verarbeitung insgesamt ist wirklich gut, es besteht alles aus Metall. Und der marantz HD-DAC1 ist dann natürlich nicht nur optisch noch einmal eine ganz andere Nummer, dieses Gerät ist eigentlich zumindest anhand des Auftretens nicht mit den zwei vorgerigen Kandidaten zu vergleichen. Aber das schlägt sich eben auch auf den Preis nieder, der mehr als doppelt so hoch wie der des Oehlbach ausfällt. Aber das sagt ja alles überhaupt nichts über den Klang aus. Und womit wird getestet? Als Quelle dient natürlich das Notebook, die Testkandidaten werden direkt mit einer Yamaha M-45 verbunden. Selbst wenn die drei DAC nicht über eine Lautstärkeregelung verfügen würden, spätestens die Yamaha M-45 könnte an dieser Stelle aushelfen. Als Schallwandler kommen die B&W PM1 zum Einsatz. Das Messmikro befindet sich ca. 40 cm vom Lautsprecher zwischen Hoch- und Tiefmitteltöner entfernt. Als erstes kommt hier auch wieder die kleine SoundBlaster zum Einsatz. Bei dem Oehlbach XXL DAC Ultra gab es ein kleines Hindernis. Zunächst sollte dieser Test mit dem Notebook und Windows 8.1 erfolgen. Allerdings wurde der DAC weder automatisch erkannt, noch konnten Treiber installiert werden. Es kam immer zu einer Fehlermeldung. Also mußte ich auf die Windows 10 Partition wechseln, hier lief alles problemlos inkl. der automatischen Erkennung und Treiberinstallation. Und zum Schluß nun der marantz HD-DAC1: Wie man ganz eindeutig erkennen kann, erfüllen alle Geräten ihren Zweck. Aber gibt es Unterschiede? Ich lege die drei Messungen mal übereinander: SoundBlaster weiß, Oehlbach blau, Marantz gelb Nun die Messungen ähneln sich sehr, aber zumindest die SoundBlaster hat doch schon erhebliche Unterschiede aufzuweisen. Ich habe daraufhin bei Oehlbach und Marantz den Pegel um 3 dB erhöht: SoundBlaster weiß, Oehlbach blau, Marantz gelb Auch hier erkennt man, Oehlbach und Marantz sind nahezu deckungsgleich, aber die SoundBlaster betont entweder Tiefen und Höhen ein wenig oder anders ausgedrückt, die SoundBlaster nimmt die Mitten ein wenig zurück. Ich muß zugeben, beim Hörtest ist mir kein Unterschied bewußt geworden. Ein wirklicher Vergleich ist aber auch kaum für mich möglich, das Umstecken und neu Einpegeln nimmt einfach ein wenig Zeit in Anspruch. Aber in der Theorie sollte es demnach tatsächlich zumindest bezogen auf den USB-DAC Unterschiede geben, die SoundBlaster ist von den drei Geräten noch am wenigsten linear. Die SoundBlaster bietet nun keine zusätzlichen digitalen Eingänge, so daß ich hier keinen weiteren Vergleich mit der SoundBlaster anstellen kann. Und bzgl. des Oehlbach und Marantz gehe ich mal davon aus, daß sich die Geräte bei der Zuspielung über optisch oder koaxial dann vermutlich wie über USB messtechnisch nicht unterscheiden werden. Aus diesem Test ergibt sich nun für mich, daß ich auf jeden Fall einen extra USB-DAC verwenden werde, die SoundBlaster verschwindet wieder in der Kiste. Grundsätzlich ist sie natürlich ausreichend, aber allein dieser sichtbare Unterschied, wenn auch vielleicht nur im direkt umgeschalteten Vergleich klanglich erkennbar, genügt mir, einen "höherwertigeren" USB-DAC zu rechtfertigen. |
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wummew
Inventar |
#172 erstellt: 15. Sep 2018, 09:46 | |||
Jetzt hat wider Erwarten doch ein aktueller AV-Receiver den Weg zu mir gefunden. Und auch wenn er nur kurz hier pausiert, bevor er in andere treue Hände gegeben wird, so habe ich ihn mir doch ganz kurz einmal angesehen bzw. ansehen dürfen. Yamaha RX-V685 Direkt auf der Gerätefront ist ein großer Aufkleber mit "Wireless Rear" zu lesen. Das klingt tatsächlich zunächst interessant, habe ich hier allerdings keinem Test unterzogen. Bei einer kompletten Neuinstallation wäre das eventuell eine nette Geschichte, allerdings erscheinen mir die Zusatzkosten zumindest auf den ersten kurzen Blick ein wenig hoch. Wenn ich hier ernsthaft Überlegungen anstellen würde, dann wäre ich direkt bei den MusicCast 50 gelandet, die MusicCast 20 lesen sich laut Datenblatt mit einem ca. 9 cm Chassis als Tief-/Mitteltöner doch ein wenig unterdimensioniert, und dann wären zumindest laut UVP noch einmal knapp 1.000 € fällig. Und gänzlich kabellos können die Lautsprecher ja auch kaum sein, ohne Strom wird da nicht viel passieren. Die technischen Daten des Geräts schenke ich mir, die kann jeder beim Hersteller direkt einsehen. Was mir persönlich aufgrund meines sonstigen Systems positiv aufgefallen ist: Der 600er von Yamaha hat Pre-out für die Front und einen Phono-Anschluss spendiert bekommen! Die Verarbeitung entspricht der früheren Modelle. Komplette Kunststofffront, wirkt aber alles recht wertig (wie auch bereits beim vor einiger Zeit getesteten günstigen RX-V383). Der Lautstärkerregler sitzt fest und hat einen angenehmen Drehwiderstand ohne zu schleifen, die (zum Teil sehr kleinen) Tasten haben einen ordentlichen Druckpunkt. Neu ist die Fernbedienung, die wirklich sehr groß geworden ist. Für die Eingänge gibt es nur noch Direktwahltasten bzgl. Tuner, Net, USB und Bluetooth. In meinem Fall wären das nun ausgerechnet, abgesehen von USB, die Eingänge, die so gut wie nie benutzt werden würden. Ansonsten liegt die Fernbedienung trotz der Größe aber gut in der Hand, das Steuerkreuz ist direkt dort, wo der Daumen automatisch landet. Was mir hier aber nicht so gut gefällt, sind die Druckpunkte der Tasten. Die vorherigen Fernbedienungen der Geräte ab dem 700er Modell haben mir insgesamt eher zugesagt. An der Optik wurde grundsätzlich nichts verändert: Der Yamaha RX-V685 von vorne. Die neue Fernbedienung: Notiz am Rande: Die mir vorliegende Fernbedienung kippelt. Kommen wir direkt zum Ton bzw. YPAO R.S.C. Der Vorgang startet wie mittlerweile bei fast allen Herstellern gewohnt direkt nach Einstecken des Mikros. Die Messvorgänge nehmen insgesamt wenig Zeit in Anspruch. Wobei ich hierbei erwähnen muß, daß ich auch nur 4 Lautsprecher zzgl. eines Subwoofers verwende. 3D-Sound gibt es bei mir also nicht und kann ich auch keine Stellung zu abgeben. Ergebnisse bei mir: Beim PEQ kann man aufgrund der Darstellung zumindest hier bereits erahnen, daß in den Frequenzgang eingegriffen wurde. Zum Einsatz kommen bei mir zwei B&W PM1 und zwei B&W DS6. Beim Yamaha RX-V685 werden nun alle Kanäle als Vollbereich eingestellt. Das empfinde ich als sehr sportlich. Für den Test bzw. die Messungen habe ich dies zunächst so belassen. Bei ernsthafter Nutzung würde ich dies aber ändern. Messungen (beispielhafte Kanäle ausgewählt): Linker Front-Kanal: Pure Direct = weiss, PEQ Linear = gelb, PEQ Natürlich = rot Rechter Surround-Kanal: Pure Direct = weiss, PEQ Linear = gelb LFE Kanal: Pure Direct = weiss, PEQ Linear = gelb, Pure Direct mit Antimode = rot YPAO R.S.C. greift überall ein, auch der LFE wird korrigiert. Ein Antimode geht beim LFE aber noch deutlicher zu Werke. Im Detail habe ich mich jetzt nicht wieder mit dem PEQ beschäftigt, um den Ton eventuell per Hand noch ein wenig mehr dem persönlichen Geschmack näher zu bringen. Dazu gab es hier bereits bzgl. des RX-V781 einiges zu lesen bzw. wurde sich diesbezüglich schon an anderen Stellen ausreichend dazu ausgetauscht. Allgemeines bzgl. der Nutzung des RX-V685: Positiv muß ich bzgl. des RX-V685 hervorheben, daß ich tatsächlich bei allen angeschlossenen Geräten, der RX-V685 besitzt "nur" fünf HDMI-Eingänge (einen Eingang an der Front gibt es nicht mehr!), keine Handshake-Probleme hatte. Selbst die ansonsten so widerspenstige Sky-Pro-Box wurde direkt namentlich erkannt und das Signal (Bild und Ton) gehen einwandfrei durch. Es ist lediglich auffällig, daß der RX-V685 hier zwei bis drei Sekunden benötigt, um das Signal anfangs zu verarbeiten. Die Hitzeentwicklung des RX-V685 hält sich angenehm zurück (Videoverarbeitung ist deaktiviert). Ich hatte einen UHD-Player mit ca. 1,5 cm Abstand auf den RX-V685 direkt über dessen Lüftungssgitter gestellt, aber mehr als nur eine normale handwarme Erwärmung war nach ca. einer halben Stunde Nutzung nicht zu vermerken. Bzgl. der Toneingänge sei erwähnt, daß die automatische LipSync-Funktion bei den optischen Eingängen bei mir einen gegenteiligen Effekt bewirkt hat. Erst bei Deaktivierung bzgl. dieses Eingangs waren Bild und Ton augenscheinlich synchron. Bei den HDMI-Eingängen funktioniert es hingegen perfekt. Das Menü reagiert schnell und ohne lange Denkpausen auf die Eingaben. Gegenüber den ganz günstigen oder auch früheren Modellen (RX-V300er oder RX-V781 mit dem vorherigen Menü-Design) ist das Menü natürlich ein wenig umfangreicher (bzgl. der "kleinen" Modelle), aber auch die Schrift ist hochauflösender und es wirkt dadurch insgesamt etwas hochwertiger. Abschließende Worte zum RX-V685: Entgegen meiner Stellungnahme in meinem letzten Beitrag muß ich glatt schreiben, daß der RX-V685 als Stellvertreter eines aktuellen Blastikbomber-AVR auch mir für mein System sehr gut gefallen würde. Er bietet die Anschlüsse, die ich benötige (ein HDMI-Fronteingang wäre noch wünschenswert), die Verarbeitung ist trotz Kunststoff absolut in Ordnung, und eben das Handshake-Problem scheint es bei diesem Modell nicht zu geben. Die Abwärme scheint absolut unproblematisch bzgl. der Aufstellung zu sein. Kleine Ergänzung: Zusammen mit der Vorstufe DSP-E800 habe ich ansonsten einen GE-60 Equalizer benutzt. Um dem RX-V685 so weit wie möglich unter die Arme zu greifen habe ich abschließend zunächst das Antimode seine Arbeit verrichten lassen, dann mit dem GE-60 die Frontkanäle versucht ein wenig zu linearisieren (nicht Bestandteil der oben gezeigten Daten) und dann YPAO R.S.C. durchlaufen lassen. Auf diesem Weg kam das System zu folgendem Ergebnis: Trennung 90 Hz, Pure Direct mit Antimode = weiss, Pure Direct mit Antimode und GE-60 = gelb, PEQ Linear mit Antimode und GE-60 = rot Zusammen mit einem aktuellen Einmesssystem ist so ein Equalizer ja eigentlich Spielkram, aber wenn er schon da ist und der RX-V685 Anschlüsse zur Nutzung bietet, weshalb dann nicht mitlaufen lassen. Optisch ein Hingucker sind die LED-Balken und beleuchteten Regler zusammen mit der Endstufe eh. [Beitrag von wummew am 15. Sep 2018, 09:47 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#173 erstellt: 16. Sep 2018, 15:22 | |||
Ein Quickie zum Abschluß der Woche... KEiiD Kompaktanlage Gesucht wurde eine Kompaktanlage mit Radio (DAB+ nicht erforderlich) und CD-Laufwerk, die kein Vermögen kostet und bei der die Boxen nicht separat aufzustellen sind, also eine ganz einfache Bedienung: Kabel rein, Einschalten, läuft. Genau genommen war mit "Vermögen" weniger als 200,00 EUR gemeint, und das machte die Auswahl dann schon ein wenig übersichtlicher. Ursprünglich waren sogar weniger als 100,00 EUR geplant, aber da habe ich direkt abgelehnt. Namhafte Hersteller wie z. B. Yamaha standen selbst nach Aufstockung schon eigentlich gar nicht mehr zur Diskussion. Und als ich mir dann ein paar dieser Anlagen im Laden kurz angehört hatte, wollte ich eigentlich schon die ganze Aktion abbrechen bzw. empfehlen, entweder das Budget doch ein wenig zu erhöhen oder aber mich von der Aufgabe, ein passendes ("gut klingendes") Gerät zu finden, zu entbinden. Im Onlinehandel bin ich dann auf die oben genannte Anlage KEiiD gestoßen. Ob das nun der Name des Herstellers oder der Anlage ist... mir vollkommen unbekannt. Allerdings fand ich das Konzept dieser Anlage ganz interessant. Also habe ich dem Gerät eine Chance gegeben und es bestellt. Abgesehen davon war durch Zufall das Gehäuse optional in einer perfekt passenden farblichen Gestaltung verfügbar. Von den Abmessungen ist die Anlage nun gar nicht mal so klein, immerhin ist sie ca. 70 cm breit, 16 cm hoch und über 20 cm tief, das könnte also für ein eventuell relativ großes Volumen für die Schallwandler sprechen. Und das sieht nicht nur so aus, sondern es handelt sich hierbei tatsächlich um ein Autoradio, um das einfach zwei passive Lautsprecher in ein großes Gehäuse gesetzt wurden. Das bringt mich auch direkt zum Thema Bedienung, denn die ist entsprechend einfach. Kann man das Autoradio seines Fahrzeugs bedienen, dann wird man eben auch mit dieser Anlage ohne Probleme zurechtkommen. Die Bedienung erfolgt entweder direkt am Gerät oder per Fernbedienung. Als Quellen bzw. Anschlüsse stehen Radio (kein DAB+), CD, USB, SD, Bluetooth, 3,5mm Klinke und auf der Rückseite noch ein Stereo-Cincheingang zur Verfügung. Slot-in-CD-Laufwerk natürlich furniert, aber optisch und haptisch sehr ansprechend Rückseite Menü mit ein paar wenigen Sound-Optionen, z. B. ein manueller Equalizer... ...oder vorgegebene Sound-Programme Links und rechts hinter der Stoffbespannung sitzen die Lautsprecher mit je einem 4 Zoll Tief-/Mitteltöner und einem Hochtöner in einem eigenen Gehäuse (Bassreflex nach vorne). Und wie klingt die Kompaktanlage nun? Nach ein paar testweise gehörten Musikstücken würde ich sagen sogar gar nicht einmal so schlecht. Natürlich ist die Qualität insgesamt nun auch nicht zum Niederknien, aber das wird wohl auch niemand zu solch einem Preis und der Größe ernsthaft erwarten. Für die Hintergrundbeschallung als Zweitanlage, die man auch mal schnell im Stück von A nach B transportieren kann, ist das Gebotene aber in Ordnung. linker und rechter Kanal, gemessen in jeweils ca. 40 cm Abstand zum jeweiligen Lautsprecher, EQ neutral eingestellt Dank der zumindest nicht ganz kleinen Lautsprecher ist sogar ein wenig im Bassbereich los und bis ca. 1 KHz sieht das auch noch alles in Ordnung aus, aber dann geht es halt doch schon deutlich rauf und runter (um es mal rein bildlich zu beschreiben). Gehört hat mir die Anlage auf jeden Fall von den zuvor getesten "Billig-"Anlagen noch am besten gefallen, da die Lautsprecher nicht aufgrund von überdeutlich fehlendem Tiefgang sofort nach Tröte klingen. Die neuen Eigentümer und Besitzer sind zumindest zufrieden und ich bin es damit auch. |
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MZeeTex
Stammgast |
#174 erstellt: 18. Sep 2018, 07:35 | |||
Schöner kleiner Test des Radios. Vor einiger Zeit war ich ebenfalls auf der Suche nach einem entsprechenden Radio, welches zusätzlich WLAN und damit Internet Radio unterstützt. Ich bin am Ende bei einem Gerät von Dual gelandet (IR6?), dass seine Aufgaben (Kompaktheit, immer denselben Internetsender spielen), bravorös erfüllt :-) Das Konzept mit dem Autoradio finde ich aber interessant und scheint auch gut zu funktionieren. [Beitrag von MZeeTex am 18. Sep 2018, 07:36 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#175 erstellt: 28. Sep 2018, 13:41 | |||
Heco Elementa 300 Optik und Verarbeitung Ein 2-Wege Bassreflex Kompaktlautsprecher, der sich optisch angenehm zurückhält. Im Vergleich zu anderen Lautsprechern wirkt der Elementa 300 mit seiner schwarzen Membran und ansonsten auch wenig "Bling-Bling" regelrecht unauffällig. Bestückt mit einer 28 mm Hochtonkalotte und einem 170 mm Tiefmitteltöner in einem ca. 226 x 368 x 307 mm großen Gehäuse liest sich der vom Hersteller angegebene Frequenzgang von 32 - 45.000 Hz (unter welchen Bedingungen auch immer) gewohnt optimistisch. Das Gehäuse ist an den vorderen seitlichen Kanten abgerundet und Heco hat es geschafft, auf die Aufnahmen für die Frontabdeckungen zu verzichten und sich hier für eine magnetische Halterung entschieden. Bei der Farbe gibt es wie so häufig Schwarz oder Weiß zur Auswahl, jeweils aber kein Hochglanz, sondern seidenmatt lackiert. Zumindest aus praktischer Sicht ist das gar nicht verkehrt, so gibt es weniger Probleme mit Spiegelungen und Abdrücken. Auf der Rückseite sind die Bassreflexöffnung und die Kabelaufnahmen (optional Bi-Wiring bzw. Bi-Amping) zu finden. Im Vergleich zur Celan-Serie bietet die Elementa hier aber nur Kunststoff, das Reflexrohr besteht zumindest deutlich spürbar nur aus Kunststoff und auch die zumindest optisch zunächst hochwertig wirkende Grundplatte der Kabelaufnahme scheint ebenfalls kein Metall zu sein. Die Anschlussklemmen sind wie bei Heco gewohnt recht massiv ausgeführt, als Verbindung dienen zwei kleine Metallplättchen. In die Unterseite sind Gewindeaufnahmen eingelassen, so daß hier z. B. Gummipucks oder Spikes verwendet werden können. Eine kleine aber sehr feine optische Auffrischung bietet der oben ins Gehäuse eingelassene Schriftzug "Elementa". Die Frontabdeckung wird wie bereits erwähnt magnetisch gehalten. Die Verarbeitung dieser selbst würde ich als "normal" bzw. "gelungen ohne Auffälligkeiten" beschreiben. Die Rahmenkonstruktion ist nicht wirklich massiv, aber es gibt z. B. auch keine unschönen Kleberückstände, wie ich es bei anderen Lautsprechern im gleichen Preisbereich bereits angetroffen habe. Klang Ich habe den Lautsprechern zunächst ohne einen Vergleich eine ganze Weile bei ihrer Arbeit (Vollbereich) zugehört. Bei ca. 22 qm sind die Elementa 300 problemlos einsetzbar. Die Höhen würde ich als angenehm und nicht zu frisch beschreiben, in den Mitten sind die Elementa 300 unauffällig und beim Thema Bass war ich sogar ein wenig positiv überrascht. Die Elementa 300 bringen diesen Bereich nicht nur gehört zum Ohr, sondern lassen glatt ein wenig den Tiefton spüren. Darüber hinaus sind die Elementa 300 recht pegelfest, auch ein spontaner kurzer Ausflug in die Filmwelt ließ mich tatsächlich ein wenig erstaunen. Natürlich sind z. B. keine 30 Hz bei 90 dB auf zweieinhalb Meter Entfernung drin, aber es ist schon recht beachtlich, was da aus den Elementa 300 heraus kommt. Das beste bzw. stabilste akustische Zentrum konnte ich mit den Elementa 300 erreichen, wenn ich sie genau auf die Hörposition eingewinkelt habe. Bei paralleler Aufstellung brach das Zentrum schnell zusammen bzw. verschob sich die akustische Mitte, sobald man den zentralen Hörplatz ein wenig verlassen hat. Eine optionale Hochtonanpassung gibt es bei der Elementa 300 nicht. Heco Elementa 300, Nahfeld ca. 20 cm zwischen Hoch- und Tief/Mitteltöner gemessen Fazit Die Heco Elementa 300 sind meiner Meinung nach solide Vertreter der zwar nicht Billig- aber noch günstigen Kompaktklasse (UVP 749,00 EUR pro Paar). Die Verarbeitung geht absolut in Ordnung, hier und da ein wenig Kunststoff und gemessen an der Größe merkt man auch am Gewicht (ca. 7,5 kg pro Stück), daß vermutlich von der Materialauswahl und den Innereien noch Luft nach oben ist - aber das trifft dann auf den Preis halt ebenso zu. Das schlichte Design wird durch Kleinigkeiten wie den eingelassenen Schriftzug angenehm aufgewertet. Klanglich konnte mich der Lautsprecher komplett überzeugen. Persönlich bevorzuge ich zwar wie bekannt den Klang von z. B. B&W oder auch Sonus Faber (Ringradiator), aber die unterschiedliche Auslegung speziell im Hochton mit der (für andere nun wieder übertrieben) breiten Bühne, die die Elementa 300 nun einmal nicht bieten, möchte ich dem Lautsprecher nicht als Negativpunkt ankreiden. Auch wenn dies nicht Bestandteil meines kleinen Tests war, so könnte ich mir doch vorstellen, daß ein Set bestehend aus zwei Paar Elementa 300, dem passenden Center und noch einem Subwoofer nach Wahl ein "richtig Spaß" machendes Mehrkanalset ergeben würde. Die Pegelfestigkeit ist ordentlich, der im Vergleich ziemlich hohe Kennschalldruckpegel hilft ebenfalls und durch das eher schlichte Design ist auch die Integration ins Wohnzimmer einfacher zu gestalten. Zusatz Da ich den Kennschalldruckpegel gerade erwähnte... Zur Ansicht ein Vergleich bei identischer Pegelzuspielung, Aufstellung der Lautsprecher und Abstand des Mikros zur Schallwand: Heco Elementa 300 = gelb / B&W PM1 = weiß |
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wummew
Inventar |
#176 erstellt: 28. Sep 2018, 17:56 | |||
Mal wieder ein Quickie (oder Quatsch)... Lautsprecherabdeckungen dran lassen (..., damit Mann/Frau die - meistens - "runden komischen Dinger" - das ist tatsächlich ein Zitat, das hat man mir nicht über Ecken zugetragen, sondern ich mußte in entsprechender Situation vor mehreren anwesenden Personen auf diesen Kommentar, der auch noch Bestandteil einer Frage war, Stellung nehmen - nicht mehr sieht) oder abnehmen - spielt das eine Rolle? Ok, dürfte klar sein, aber ich schreibe es dennoch mal hier hin: Aus optischer Sicht ist es tatsächlich von Bedeutung, ob man diese Abdeckung auf der Schallwand läßt oder sie eben abnimmt... Zum Ton, ich habe das direkt nach dem Test mit den Heco Elementa 300 einfach mal hinterher geschoben. Magnetische Halterung, wunderbar, ganz schnell erledigt: Heco Elementa 300, extremes Nahfeld direkt vor dem Hochtöner, mit und ohne Abdeckung Dies ließ sich mehrfach mit gleichen Ergebnissen reproduzieren. Man könnte auch schreiben, 'ich sehe was, was Du nicht hörst'. Hinweis: Die Messungen gelten nur für die Heco Elementa 300, und das Ergebnis dieses "Tests" hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Hinweis zum Hinweis: ... Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte aufgrund meiner wenigen und nicht repräsentativen Erfahrungen mit Schallwandlern, daß das gezeigte Ergebnis ganz eventuell entfernt grundsätzlich so sein könnte. [Beitrag von wummew am 29. Sep 2018, 07:11 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#177 erstellt: 29. Sep 2018, 08:43 | |||
Es ist vieles in den bereits veröffentlichten Tests zu finden, allerdings nur vereinzelt, daher versuche ich an dieser Stelle mal einen kurzen Überblick über die von mir hier bisher gezeigten Ergebnisse von klangbeeinflussenden Faktoren zusammen zu stellen, die sich nicht auf die Einmesssysteme beziehen. Die Ergebnisse können natürlich nicht als allgemeingültig angenommen werden, sondern gelten speziell für die in dem Moment getesteten Objekte und den zu der Zeit vorherrschenden Bedingungen... (rein subjektiv:) Auch wenn ich bei gewissen Aspekten eine Tendenz zu einer allgmeinen Annahme nicht ganz ausschließen möchte. Welchen Einfluß haben Verstärker (ohne Ausnutzung integrierter klangbeeinflussender Optionen)? Yamaha RX-V479 (AVR, 449,- Euro UVP) und Pioneer VSA-AX4AVi (AVR, 1.499,- Euro UVP) Vincent SV-237 (Hybrid, 1.999,- Euro UVP) und FX-Audio FX1002a (digitaler Mini-Amp, ca. 90,- Euro UVP) Stromkabel? No-Name vs. Goldkabel (ca. 60,- Euro UVP) Wie unterscheiden sich HDMI-Kabel unterschiedlicher Preisklassen bzgl. des Klangs? Goobay, Clicktronic, Sunshine Tronic Und Lautsprecherkabel, No-Name im Vergleich zu über 50,- Euro pro Meter? No-Name vs. Oehlbach Twin Mix Two Single-Wiring - aber welchen Unterschied machen die Bi-Wiring-Terminal-Verbindungen? Und verändern praktische Bananas etwas daran? Metallplättchen vs. Standard-Lautsprecherkabel vs. Oehlbach 4-Sterne-Brücken vs. 6 (!) ineinander gesteckte Bananas Was ist mit Bi-Wiring? USB-DAC von 60,- Euro bis 800,- Euro (ohne Ausnutzung integrierter klangbeeinflussender Optionen) Creative SoundBlaster Omni vs. Oehlbach XXL DAC Ultra vs. Marantz HD-DAC1 Aufstellung eines Subwoofers Nahfeldmessung vs. 6 verteilte Positionen in der ersten Raumhälfte Nahfeldmessung vs. 5 verteilte Positionen in der zweiten Raumhälfte Auswirkung einer wandnahen Aufstellung eines Lautsprechers Saxx Audio CS130, Nahfeldmessung wandnah und frei aufgestellt Wie wirkt sich der Raum auf meine Lautsprecher aus? Heco Elementa 300, Nahfeld und Hörposition bei identischer Pegelzuspielung B&W PM1, Nahfeld und Hörposition bei identischer Pegelzuspielung |
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wummew
Inventar |
#178 erstellt: 15. Okt 2018, 06:32 | |||
In einem Nebenzimmer nutze ich seit einiger Zeit ein (Achtung, jetzt kommt das böse Wort...) Bose 321 System, das ich nun doch rausschmeißen wollte. Klein, unauffällig, günstig (gebraucht) und besserer Ton als die TV-Kreischer, mehr Anspruch gab es zu der Zeit nicht. An dieser Stelle habe ich schon einmal über die Canton C 500 Aktiv berichtet. So oder so ähnlich sollte nun das neue System auch aufgebaut sein, d. h. am besten fernbedienbare Aktivlautsprecher mit zumindest einem optischen Eingang. So reichlich ist das Angebot diesbezüglich nicht. Meine Wahl fiel nach einiger Recherche auf die Magnat Magnasphere 55, die zur Zeit, sofern verfügbar, sehr günstig unter das Volk gebracht werden. Der erste Schock, der kurz nach dem Kauf bei Versandbestätigung einsetzte: 'Ihre Sendung ist unterwegs. Sendungs-ID... 1 Paketstück.' So oder so ähnlich lautete die Nachricht. Na toll, ich nahm an, das Angebot sei verkehrt ausgeschildert gewesen, und es handele sich nun doch um einen Stück- und nicht um den vermeintlich günstigen Paarpreis. Bei Anlieferung kam dann aber doch ein kurzes Lächeln in mein Gesicht, '2 Stück' war auf dem Karton zu lesen. Direkt darauf der zweite Schock: Es sind zwei (!) Stand- (!!) Lautsprecher in dem Paket! Auch wenn das Gewicht noch überwindbar gewesen wäre, die Größe des Kartons hat das Transportieren an den gewünschten Ort unmöglich gemacht. Und so habe ich in der Hofeinfahrt ein wenig genervt das Paket ausgepackt, um dann die Lautsprecher und das Zubehör einzeln ohne Umverpackung zu schleppen. Verarbeitung/Ausstattung Die Magnat Magnasphere sind nun (fast) kabellos, Strom wird natürlich benötigt. Und testen wollte ich sie dann auch zunächst im wie immer hier gezeigten Hörraum. Die B&W PM1 sind also in die Ecke und die Magnashere 55 an deren Stelle gewandert. Die Verarbeitung ist solide. Gerundete Kanten, matter Lack, magnetisch gehaltene Frontabdeckungen (die man richtig herum - im Sinne von oben und unten - anbringen sollte, ansonsten sitzen sie nur locker auf der Schallwand), edle Metallfernbedienung. Im Gegensatz zu z. B. den oben genannten Canton C 500 Aktiv, die nach dem Master/Slave-Prinzip arbeiten, sind die Magnasphere 55 jeweils eigenständige Aktivlautsprecher, die man über einen Schalter entsprechend ihrem Einsatzzweck zuordnet (links, rechts oder einzeln). Darüber hinaus können bis zu drei Zonen eingerichtet werden. Es sollte daher sogar möglich sein, sich ein (fast...) kabelloses 5.0 Set aufzubauen. Der Empfänger hat neben zwei optischen Digitaleingängen auch zwei analoge Eingänge (Cinch links/rechts, Klinke), die man mit entsprechenden Vorstufenausgängen verbinden könnte. Leider besitzt das System selbst keinen Subwooferanschluß, so daß man nicht ohne eine weitere Vorstufe entsprechend erweitern kann. Zu diesem Zweck wurde das System zwar nicht entwickelt, aber es wäre eben auch nur noch eine Kleinigkeit gewesen und schon wäre das System im Einsatz wesentlich flexibler. Die klangliche Anpassung ist wie bei vielen Aktivlautsprechern zwar gegeben, allerdings ist der Regelbereich sehr gering ausgefallen. Nun sind das alles Dinge, die man auch ohne das Set im Raum stehen zu haben, einfach im www herausfinden kann. Aber wie läuft das System in der Praxis? Die Verbindung zum Sender ist kabellos, da ist ein wenig Skepsis nicht unbedingt verkehrt. An dieser Stelle kann ich jedoch Entwarnung geben. Die kabellose Übertragung funktioniert (bei mir) tatsächlich einwandfrei. Es werden keine Anfangstöne verschluckt, es gibt kein Knacken oder sonstige Störgeräusche und Tonunterbrechungen kommen auch nicht vor. Die Magnashere selbst geben auch keinen Mucks von sich, wenn sie kein Signal bekommen, es ist kein Grundrauschen zu hören. Kurz gesagt: Zu einer Kabelverbindung besteht tatsächlich kein Unterschied! Klang Und wie klingen die Magnasphere? Gänzlich "normal" würde ich sagen. Sie erinnern mich sehr an die Canton A 45. Die weite Räumlichkeit der B&W PM1 oder der Sonus Faber Venere 2.5 gibt es nicht, die Abstimmung geht hier eher in Richtung der Canton. Der Bassbereich ist auch nicht zu stark betont, was zunächst meine Befürchtung war, aber das hat vielleicht auch irgendwie mit dem Firmennamen zu tun (den ich zugegeben unterbewußt und mittlerweile eigentlich völlig unbegründet immer noch mit günstigen Bassboxen in Verbindung bringe). Die Pegelfestigkeit läßt auch keine Wünsche offen. Die Magnasphere 55 sind so eine Mischung aus der Quantum 1005 (Bassbereich) und oben erwähnter Canton A 45 (Hochton und Räumlichkeit). Magnat Magnasphere 55, Nahbereichmessung Zum Vergleich die Canton A 45 Fazit Zum aktuellen Paarpreis von ca. 1.000,- Euro möchte ich die Magnat Magnasphere 55 glatt als Schnäppchen bezeichnen. Klanglich entsprechen sie halt vergleichbaren Standlautsprechern, die Verarbeitung liegt auf dem Niveau anderer Mitbewerber und das "Besondere", die kabellose Verbindung, arbeitet gänzlich einwandfrei. Kleine Kritikpunkte gibt es aber auch: Am Klinkeneingang habe ich mit einem Tablet ein Rauschen in den Lautsprechern gehört (Vorstufe + JBL LSR 305 läuft ohne Rauschen). Und das ohnehin mickrige Display ist durch die Stoffbespannung kaum noch zu entziffern. Keine negative Kritik, eher ein Hinweis: Bei den Magnashere 55 deutet eine rot (!) leuchtende LED den aktiven Betrieb an. Das ist halt ein wenig ungewöhnlich und sorgte zumindest bis zum Erklingen des ersten Tons für Verwunderung bzgl. der Betriebsbereitschaft. Kurz und knackig formuliert: Die Magnasphere 55 sind nicht perfekt, aber zum Stückpreis von ca. 500,- Euro sind es ganz hervorragende Aktivlautsprecher! |
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wummew
Inventar |
#179 erstellt: 15. Okt 2018, 13:11 | |||
Ein kleiner Krawallmacher hat sich auch mal wieder bei mir eingefunden. Die B&W 600er S2 Serie wurde vor kurzem abgelöst und die Händler räumen die Lager. Den kleinsten Bassmeister ASW 608 S2 gibt es mittlerweile für weniger als 300,- Euro. Ist der Kleine zu gebrauchen bzw. ist das vielleicht sogar eine Empfehlung wert? Bei Anlieferung ein kurzer Aha- (im Sinne von 'oh je') Moment: Der Kasten ist wirklich klein. Klar, die Daten kann man nachlesen, aber wenn man den ASW608 S2 auf den Arm nimmt, wirkt das Ding schon ein wenig... mickrig. Das hat natürlich aber auch Vorteile. So kann man diesen Würfel mit Sicherheit in jedem noch so kleinen und beengten Raum irgendwo hinstellen. Bei mir paßt er sogar in (!) die Regale. Ob das ein vorteilhafter Aufstellungsort ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Die nicht einmal 17 cm hohe Fernbedienung der Magnasphere 55 im Vergleich zum ASW 608 S2 Die Verarbeitung ist grundsätzlich in Ordnung aber nicht rekordverdächtig. Haptisch wirkt der kleine Lautsprecher aber recht massiv. Die Anschlussoptionen sind ebenfalls nicht überragend, aber grundsätzlich wird alles geboten, was man benötigt. Die Klangoptionen sind dagegen sehr umfangreich, das bieten auch viele wesentlich teurere Mitbewerber nicht. Zu den (Nahfeld-) Messungen: "BE" = Bass Extension Die Zuspielung erfolgte immer mit identischem Ausgangspegel. weiss = EQ A + BE A // gelb = EQ B + BE A // blau = EQ A + BE B // rot = EQ A + BE C Durch das geschlossene System sind absolut keine Nebengeräusche auch bei höheren Belastungen zu hören. Der Unterschied zwischen EQ A (weiss) und EQ B (gelb) ist deutlich zu erkennen. Bei EQ B gibt es bei ca. 50 Hz einen ordentlichen Punch nach oben, wodurch bei gleichem zugespielten Pegel die Lautstärke steigt bzw. anders herum der gefühlte Tiefgang dann sinkt. BE bewirkt im Vergleich zu EQ eine breitere Absenkung (von A zu C). Spätestens als ich den ASW 608 S2 ausgepackt hatte, waren meine Erwartungen doch ein wenig zurück genommen. Bei dem Volumen konnte ich mir einfach keinen "großen" Klang vorstellen. Angeschlossen, kurz Antimode drüber laufen lassen und dann einfach mal zusammen mit den Magnasphere 55 getestet. Ok, der Unterschied ob nun mit oder ohne Unterstützung des ASW 608 S2 ist selbst bei den Magnasphere 55 noch zu hören und zu spüren. Wobei "spüren" jetzt natürlich nicht so nachdrücklich wie z. B. bei einem ASW 825 zu verstehen ist. Zur Erzeugung eines Erdbebens ist der ASW 608 S2 dann doch nicht konzipiert, er kann zwar krätig arbeiten, aber irgendwann ist dann halt ein Ende erreicht. Klanglich läßt sich der Kleine aber wirklich gut an die vorhandenen Lautsprecher anpassen, so daß man ihn kaum bzw. eigentlich gar nicht für sich genommen wahrnimmt. Grundsätzlich ist der gebotene Tiefgang sogar enorm, wenn man die Größe des Subwoofers bedenkt. Ein Canton SUB 600 oder Audio Pro Addon SUB, letzteren hatte ich zeitglich hier, können da beide nicht ansatzweise mithalten. Einen Test zum Audio Pro Addon SUB wird es nicht geben, daher nur kurz ein paar Worte eingeschoben: Verarbeitung absolut tadellos und über dem B&W, entspricht hier dem Canton SUB 600, und auch der Klang (Tiefgang trotz ebenfalls kleinem Gehäuse mit 20 cm Chassis gar nicht schlecht) konnte mich grundsätzlich überzeugen, allerdings waren bereits bei "normalen" Pegeln heftige Strömungsgeräusche aus der rückseitgen Bassreflexöffnung zu hören, weshalb er mich direkt ab dem Moment nicht mehr weiter interessiert hat. Für weniger als 300,- Euro (aktueller Händlerpreis) ein Subwoofer mit lediglich 26 cm Kantenlänge - bei wenig Platz klingt das eigentlich recht verlockend. Und das Gebotene kann sich auch hören lassen. Eine Empfehlung? Das kommt auf den Einsatzzweck an. Für den reinen Heimkinobetrieb geht dem ASW 608 S2 dann doch zu früh die Luft aus (das sollte aber nun wirklich nicht verwundern), zur Unterstützung auch von Standlautsprechern kann er aber ansonsten zweifelsfrei genutzt werden, wenn die zu beschallene Fläche nicht gerade einer Sporthalle entspricht. Bei Mietwohnungen oder wenn man weniger Pegelfetischist ist aber zumindest einen Hauch von Tiefgang verspüren möchte, dann ist der ASW 608 S2 hingegen definitiv einen Blick wert und kann diesbezüglich bei meinen ca. 20 qm überzeugen. |
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wummew
Inventar |
#180 erstellt: 10. Nov 2018, 14:28 | |||
Kleine Ergänzung zu den Magnat Magnasphere 55: Ich habe mir nun noch ein zweites Paar dazu gestellt, um die Möglichkeit von Surround auszutesten. Die zwei Paare jeweils unterschiedlichen Zonen zugeordnet, die entsprechenden Sender an die Vorstufenausgänge des Denon AVR-X3500H gehängt und es funktioniert. Klar, gänzlich kabellos kann es eben nicht ablaufen, aber man spart sich die (eventuell langen) Kabelwege vom Verstärker hin zu den Lautsprechern. Front mit Paar A Linker Surround-Lautsprecher aus Paar B, Verstärker und Zuspieler an einer Seitenwand aufgestellt Und da man die Stromkabel bei mir, wenn man den Raum betritt, deutlich sehen kann, habe ich den Magnasphere optisch ein wenig aufgehübschte Kabel spendiert. Sieht ein wenig passender aus als die schwarzen Beipackstrippen (bei weißen Lautsprechern hätte man eventuell auch weiße Kabel beilegen können). Und hier noch eine kurze Übersicht darüber, was der Raum (Pure Direct, Vollbereich, weiß) am Hörplatz aus den Magnasphere 55 macht und was Audyssey (Reference, Dyn. EQ 10 dB, Vollbereich, gelb) davon hält: Front links (Phantom-) Center Front rechts Surround rechts Surround links Bei den Magnasphere ist zu beachten, wenn man sie mit passiven Lautsprechern betreibt, daß die Magnat mit maximal Lautstärke 20 von 30 automatisch einschalten, d. h. die integrierten Endstufen starten nicht mit voller Leistung. Ein passiver Lautsprecher ist hier also abhängig vom Kennschalldruckpegel u. U. sehr viel lauter, wenn die Vorstufe alle Kanäle mit gleicher Lautstärke betreibt. Man muß also entweder jedes Mal manuell die Magnat korrigieren oder man nutzt eher die Pegelanpassung über die Vorstufe. Im Fall des AVR-X3500H war es beim Test mit zwei B&W DS6 als Surroundlautsprecher eine Pegelanpassung der Kanäle von 10 dB. Kommen ausschließlich die Aktivlautsprecher zum Einsatz, ist dies natürlich irrelevant (abgesehen von der vermeintlich geringeren Maximallautstärke). |
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wummew
Inventar |
#181 erstellt: 09. Dez 2018, 15:24 | |||
Die Magnat Magnasphere 55 habe ich ihrer urspr. geplanten Bestimmung (PC und Nebenzimmer) zugeordnet, so daß ich hier wieder etwas Platz in der Front zu vergeben habe. Und nachdem mich vor einiger Zeit die Kompakten CS 130 von Saxx Audio gemessen am Preis sehr zufrieden gestimmt haben und der Hersteller aktuell zum 3-Jährigen die clubSOUND vergünstigt (bzw. wieder zum damaligen Einführungspreis) anbietet, habe ich mir ein Paar kommen lassen. 22 qm, (mind.) ein Subwoofer steht auch immer irgendwo rum, da reichen Kompakte vollkommen aus. Die Vernunft schwankte also zwischen der CLX 3 und der etwas größeren CLX 4. Ein etwas größeres Interesse hatten grundsätzlich die CLX 4 geweckt, allerdings haben die CLX 4 im Gegensatz zu den kleineren CLX 3 keinen abgesetzten Sockel, was mir optisch nun wieder sehr gefällt. Aber mal ehrlich, dieses Hobby hat nur selten wirklich etwas mit Vernunft zu tun, also habe ich mich direkt für die Saxx clubSOUND CLX 9 entschieden. In diesem Forum gibt es schon diverse Hörberichte und Tests dieses Lautsprechers, daher will ich mich hier auch recht kurz fassen. Die Aufstellung ist wie gehabt grundsätzlich unverändert, lediglich Verstärker usw. haben ein wenig die Plätze verändert, da ich einmal alle Kabel und -kanäle neu verlegt habe und hier dann ein paar Veränderungen vornehmen mußte. clubSOUND CLX 9 mit forSOUND Spikes Die CLX 9 stehen ab Werk auf kleinen runden Füßen, ich habe mich für die optional erhältlichen forSOUND Spikes entschieden. Die mitgelieferten Kabelbrücken habe ich gegen ein kurzes Stück von meinem Standardkabel (Cordial CLS 240) getauscht, da die Originale tatsächlich wie an anderen Stellen nachzulesen ein wenig kurz geraten scheinen. massiv ausgeführtes Anschlussfeld mit Bi-Wiring-Option und Hochtonanpassung (-2 dB / +3 dB) Auch von hinten betrachtet hinterlassen die CLX 9 einen ordentlichen Eindruck. Bassreflexrohr Das Bassreflexrohr - so weit man es sehen kann - fällt qualitativ bzw. haptisch ein wenig ab. Aus technischer Sicht wird dieses gefühlte Pappkonstrukt sicherlich seinen Zweck erfüllen, bei anderen Herstellern - z. B. Magnat, Canton (verschraubter Kunststoff) oder Heco (verschraubtes Metall - mittlerweile allerdings auch seltener anzutreffen und gegen Kunststoff eingetauscht) - wirkt es aber in dieser Preisklasse oftmals hochwertiger verblendet. Aber abgesehen davon ist die CLX 9 einwandfrei verarbeitet und macht allein aufgrund ihrer Größe schon einen recht imposanten Eindruck. Die Frontbespannung habe ich nun gar nicht erst ausgepackt, da sie mir die ansonsten sehr gelungene Optik dieses Lautsprechers komplett zunichte macht. Das ist natürlich alles rein subjektiv, aber dies ist für mich ein Beispiel dafür, wie man mit einer Kleinigkeit alles bisher Positive komplett in Vergessenheit geraten lassen kann. Den Hochtöner nicht abdecken zu wollen, erschließt sich mir noch, allerdings hätte man dann zumindest meinen persönlichen Geschmack eher getroffen, wenn man in die Abdeckung - und diese selbst sei es nun als Kontrast zum Kastenförmigen des Lautsprechers oben und unten abgerundet oder doch eher viereckig - mit einem "Loch" für den Hochtöner versehen hätte. einer der beiden Tieftöner Klang Auswirkung der Hochton-Anpassung (Messung Vollbereich Nahfeld ca. 15 cm zwischen Hoch- und Mitteltöner) Frequenzgang (Messung Vollbereich Nahfeld ca. 15 cm zwischen Hoch- und Mitteltöner + ca. 15 cm vor Tieftöner) Frequenzgang am Hörplatz parallel und eingewinkelt aufgestellt (Messung Vollbereich Pure Direct) Die Messungen zeigen das, was ich auch mehr oder weniger von diesem Lautsprecher in meinem Raum erwartet habe. Der Xpand AMT-Hochtöner hatte mir zunächst ein wenig Bedenken ob einer eventuell zu scharfen Hochtondarstellung bereitet, dies wurde hier vor Ort allerdings nicht bestätigt. Lediglich bei einer Anhebung des Hochtons wird es mir auf Dauer dann tatsächlich ein wenig zu präsent, aber ansonsten kann ich mit den CLX 9 unangestrengt auch bei höheren Pegeln der Musik lauschen. Die CLX 9 teilen zwar nicht diesen "samtigen" Hochton mit z. B. den Sonus Faber Venere 2.5, haben aber auch eine sehr weite räumliche Darstellung, die mir wie auch z. B. bei den kleinen B&W PM1 sehr zusagt. Bei "Why Do We Fall" (Hans Zimmer), diese Richtung entsprach nun weniger den Sonus Faber, paßt die Abstimmung der CLX 9 sehr viel eher. Hier wird aber auch deutlich, daß der Hochtöner doch ein wenig direkter spielt als es z. B. bei der Magnat Magnasphere 55 oder Canton A 45 der Fall ist. Perfekt für diese Art Musik würde ich sogar keinen der genannten Kanditaten nennen, da es immer hier und da eine Kleinigkeit gibt, die der eine oder andere Lautsprecher ein wenig - nach meinem subjektiven Geschmack - "besser" macht. Aber so breit wie mein Musikgeschmack gefächert ist, liebe ich es eben auch, die Musik immer wieder neu zu erleben. Und das geht eben nicht mit DEM Lautsprecher, sondern eher mit DEN LautsprecherN. Soll heißen, die Saxx clubSOUND CLX 9 haben sich einen Platz bei mir verdient und dürfen meine Räumlichkeiten mit ihrer Anwesenheit ergänzen. Insgesamt kann ich mich also den positiven Meinungen zu diesem Lautsprecher anschließen. Gemessen am Preis (UVP) würde ich sie zwar nicht als Highlight bezeichnen - in dieser Hinsicht würde mir aber auch gerade kein Lautsprecher in den Sinn kommen - aber man bekommt schon sehr viel geboten für das Geld. Die Haptik und Verarbeitung sind sehr gut, der Klang durch bzw. in Verbindung mit der optionalen Hochtonanpassung mehr als Standard. Und die schwarzen Membranen sind eine Wohltat für die Augen, in einer Zeit, in der leider viel zu häufig zu sehr auf optisches "Blingbling" gesetzt wird. Da die CLX 9 mir bisher sehr pegelfest erscheinen, könnte man sogar ohne Subwoofer sehr zufrieden mit den Lautsprechern werden. Auch in dieser Hinsicht wäre z. B. eine Sonus Faber Venere 2.5 unterlegen. Der Aktivlautsprecher Magnat Magnasphere 55 hat zwar zunächst gefühlt (und auch gemessen) tatsächlich trotz kleinerer Abmessungen mehr Tiefgang zu bieten, allerdings wird dies durch geringeren erreichbaren Pegel erkauft. Um kurz bei "Pegelorgien" zu bleiben, da ich dies gerade ein wenig zelebriert habe, der Hochton kann je nach Quellmaterial hier und da dann doch in Richtung Schärfe kippen. Wäre dies also der bevorzugte Einsatzzweck, würde ich von der Standardeinstellung auf die Korrektur -2 dB wechseln. Das ist zwar nicht wirklich viel, aber Spitzen können dadurch vereinzelt abgemildert werden. Bei der Aufstellung bzw. Ausrichtung bevorzuge ich bei der CLX 9 die Einwinkelung etwas außerhalb des Hörplatzes, also ein "Treffen" des Dreicks leicht nach hinten versetzt. Parallel aufgestellt nimmt der Hochton hörbar ab, die Räumlichkeit ist aber sehr groß. Allerdings kommt der Ton dann weniger zentriert, die akustische Mitte wirkt nicht genau definiert. Abschließend noch eine Feststellung bzgl. der Integration in den Raum, auch wenn diese aus dem Geschriebenen bereits hervorgegangen sein sollte. Einen Lautsprecher mit den Abmessungen der CLX 9 in einem nur geringfügig über 20 qm großen Raum zu stellen ist schon ziemlich ambitioniert. Aber die CLX 9 läßt sich wie z. B. auch eine große Canton A 45, wenn auch vermutlich unter ihren "Möglichkeiten", in solchen Räumlichkeiten betreiben, da sie keine besondere Betonung der tieferen Frequenzen aufweisen. Eine Aufstellung direkt an der Wand, Schallwand also ca. 35 cm entfernt, würde ich aber nur bei moderaten Pegeln empfehlen. Aktuell befindet sich bei mir die Schallwand mittig gemessen ca. 77 cm von der Wand entfernt. Dadurch ist der Hörabstand geringer, was sich zwar nicht positiv auf die gehörte Räumlichkeit auswirkt, aber mit zunehmendem Pegel hat sich diese Aufstellung als weniger klangbeeinflussend herausgestellt. [Beitrag von wummew am 09. Dez 2018, 17:03 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#182 erstellt: 04. Feb 2019, 09:42 | |||
Ich habe im Hörraum zu Testzwecken die Einrichtung um 90 Grad gedreht und wollte dabei zumindest versuchen, auch irgendwie akustische Gesichtspunkte mehr oder weniger zu berücksichtigen. Die Dachschräge befindet sich nun nicht mehr im Rücken, sondern an einer Seite. Absorber/Diffusoren - einiges gelesen, unterschiedliche Meinungen gefunden, Preise verglichen - am Ende festgestellt, daß es ein relativ kostspieliges Vergnügen werden kann, wenn man nicht viel selber machen will. Die handwerkliche Begeisterung reicht gerade so weit, bei Bedarf Türen aus den Angeln zu heben, aber viel weiter geht es dann auch nicht. Da sich doch häufiger etwas ändern kann, sollte es dann auch keine endgültige Lösung sein, sondern noch relativ variabel in der Nutzung bleiben. Was geht noch am einfachsten und kostet gerade nichts: Natürlich habe ich hier diverse Regale irgendwo rumstehen, also kamen davon welche nach hinten und wurden entsprechend gefüllt. Für die Front habe ich mich dann für (z. T. umstrittene) Produkte von Hofa entschieden: zwei Hofa Frame 2 Module mit jeweils zwei Absorber Eco. Das Buche-Vollholz der Rahmen paßt zu meiner Einrichtung. Für mein Empfinden geht die Verarbeitung absolut in Ordnung. Rahmen und Absorber haben ein recht hohes Eigengewicht, wodurch sie auch einfach aufrecht aufgestellt werden können. Auf diese Weise verdecken sie auch darüber hinaus optisch eher weniger gern sichtbare Bereiche des Raumes. Wie ich bereits schrieb, alles halt sehr kompromißbehaftet. Die Wirkung ist eventuell bei mir eher Sichtschutz als Akustik. Decke und Seiten sollen auch noch entsprechend bearbeitet werden. Da mir allein optisch schon diese Hofa-Module zusagen und sie auch haptisch massiv auftreten, werde ich mir hier noch zwei große Module für die Seiten besorgen, die ich dann variabel aufstellen kann. Ich habe mal versucht die Auswirkung von diesen Modulen mit Carma abzubilden - mittlerweile habe ich gelesen, daß REW hierzu wohl geeigneter sein soll. In der Vergangenheit habe ich diese Art der Messungen auch noch gar nicht weiter beachtet und muß mich da noch ein wenig einlesen. ohne Hofa-Module, Saxx CLX 9, Vollbereich, Pure Direct, linker Kanal inkl. Hofa-Module, Saxx CLX 9, Vollbereich, Pure Direct, linker Kanal |
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Igelfrau
Inventar |
#183 erstellt: 04. Feb 2019, 17:42 | |||
Ich bin da sicher kein Experte, aber einen nennenswerten Gewinn durch die Hofa-Module kann ich in deinen Messdiagrammen leider nicht erkennen. |
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wummew
Inventar |
#184 erstellt: 04. Feb 2019, 19:04 | |||
Ich auch nicht. Aber das war mir schon klar, daß die bisherigen zwei bzw. eben vier von diesen Akustik-Modulen noch nicht wirklich viel bewirken können. An den Seiten will ich es noch mit zusätzlichen Modulen versuchen und wenn es meine Decke hält, soll da auch noch etwas hin. Ich habe vor langer Zeit schon mal mit Absorbern (der billigsten Art) rumprobiert. Die Regale leer geräumt und in die Fächer 30er Würfel gelegt. Sah blöd aus, hatte aber tatsächlich den Nachhall (Klatschen) enorm gedämpft. Ist halt ein Versuch, es halbwegs optisch integrieren zu können. |
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wummew
Inventar |
#185 erstellt: 17. Feb 2019, 13:08 | |||
Änderung bei den Surroundkanälen: Saxx curvedSOUND CR10 Die Saxx lösen damit meine alten B&W DS6 ab, die optisch mit der Zeit nicht mehr wirklich hübsche Hingucker geworden sind (Verfärbungen), aber aus technischer Sicht ihre Sache immer noch zu meiner Zufriedenheit erledigt haben. Im direkten optischen Vergleich wirken die CR10 gegenüber den DS6 wesentlich kleiner. Allerdings ist zu den DS6 auch anzumerken, daß das große Gehäuse nicht mehr Volumen bewirkt, sondern eher eine Blende darstellt. Die CR10 sind matt lackiert und machen haptisch einen wirklich sehr guten, hochwertigen Eindruck. Das Logo ist bei diesem Modell nicht optisch hervorgehoben. Die Lautsprecheranschlüsse sind keine Schraub-, sondern Klemmanschlüsse. Sie sind allerdings nicht wie oft üblich aus Kunststoff, sondern massiv aus Metall und nehmen darüber hinaus optional auch Bananas auf. Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich der Umschalter bzgl. Bipol- oder Dipol-Modus. Ist zwar bei dieser Art Lautsprecher nicht so ganz einfach bzw. schlüssig darstellbar, aber für einen halbwegs visuellen Vergleich habe ich die CR10 entsprechend der DS6 als Dipol eingestellt und die Lautsprecher, auch wenn sie jeweils als Wandlautsprecher konzipiert sind, mehr oder weniger "frei" mittig im Raum platziert. Die CR10 sind wie die DS6 als geschlossenes System ausgelegt, allerdings arbeiten die CR10 mit jeweils zwei 2,6 cm Hochtönern und einem 13 cm Tieftöner (Herstellerangabe 55 Hz - 22 kHz), die DS6 besitzen hingegen zwei 8 cm Hoch-/Mitteltöner und einen 12 cm Tieftöner (Herstellerangabe 85 Hz - 8 kHz). Ich habe jeweils drei Messungen gerade vor mit dem Tieftöner in unterschiedlicher Entfernung als Vollbereich durchgeführt. Mittel- und Hochton werden entsprechend erst mit zunehmender Distanz im Verhältnis zum Tiefton linearer dargestellt. Der Pegel der Zuspielung war sowohl bzgl. der Lautsprecher als auch im Verlauf der erhöhten Entfernung immer identisch. Entfernung 10 cm zum Tieftöner / B&W DS6 weiss / Saxx CR10 gelb Entfernung 50 cm zum Tieftöner / B&W DS6 weiss / Saxx CR10 gelb Entfernung 100 cm zum Tieftöner / B&W DS6 weiss / Saxx CR10 gelb Ob bei mir nun letztlich Bipol oder Dipol Anwendung findet, wird sich erst mit der Zeit zeigen. Ihren ersten tatkräftigen Einsatz werden die CR10 heute Abend haben. |
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wummew
Inventar |
#186 erstellt: 20. Feb 2019, 07:51 | |||
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle etwas mehr über den Artikel schreiben, aber dazu wird es nun leider hier doch nicht kommen. Ich hatte mir kürzlich zwei Dynavox ET-100 gekauft, die ich zusammen mit einem Denon AVR-X4400 oder Yamaha DSP-E800 verwenden wollte. Vorweg, die Verarbeitung der Endstufe ist bezogen auf den Preis wirklich gut. Komplett aus Metall, ordentliche Frontplatte. Der Netzschalter hat zwar etwas Spiel, gibt aber bei Benutzung eine richtig "erwachsene" mechanische Rückmeldung, die keinen Zweifel aufkommen läßt, ob die Endstufe denn nun ihren Betriebszustand geändert hat. Die Statusanzeige (LED) ist ziemlich hell. Allerdings war sie bei beiden Endstufen unterschiedlich, so war es bei der einen Endstufe noch im annehmbaren Rahmen, bei der zweiten Endstufe hingegen hat die LED fast schon einen abgedunkelten Raum erhellt. Zumindest bei der Letzteren war es nicht möglich, sie nahe des TV mit Front zum Zuschauer aufzustellen. Die Lautsprecheranschlüsse nehmen auch Bananas auf, allerdings konnte ich keine meiner (unterschiedlichen) kleinen Helferlein komplett versenken. Zusammen mit dem Denon AVR-X4400 gab es an beiden Endstufen einen deutlichen Brummton, so daß hier eine Nutzung nicht möglich war. Dies ist meiner Sky Q Box geschuldet, die in diversen Zusammenstellungen gerne dazu neigt. Mit dem Yamaha DSP-E800 kam es entsprechend nicht dazu (keine HDMI-Verbindung, sondern Toslink), und aus den Lautsprechern war auch kein weiteres Störgeräusch zu vernehmen. Weshalb es nun letztlich aber eben zu keiner Nutzung gekommen ist, liegt daran, daß beim Einschalten der Endstufen bei mir aus meinen Lautsprechern ein sehr lautes "Plopp" zu hören ist, ganz gleich welches Gerät als Vorstufe verwendet wird oder ob dieses bereits ein- oder noch ausgeschaltet ist. Aufgrund der Lautstärke dieses Einschaltgeräuschs, das ziemlich "ungesund" für die Lautsprecher geklungen hat, habe ich auch nicht mehr weiter getestet, sondern mich dazu entschieden, dies unter 'ein Versuch war es wert' abzuheften. |
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der_kottan
Inventar |
#187 erstellt: 22. Feb 2019, 05:45 | |||
Servus wummew, Schade dass das mit den Endstufen so gekommen ist. Die schauen ja eigentlich ganz nett aus aber das hilft ja nix wenns nix taugt. |
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wummew
Inventar |
#188 erstellt: 01. Mrz 2019, 13:20 | |||
Wo wir gerade beim Thema "Schade" sind... Damit nehme ich natürlich direkt einen Hinweis dahin gehend vorweg, daß auch bei dem nun Folgenden so manches eventuell nicht zu meiner Zufriedenheit geklappt hat. Hierbei geht es um zwei Verstärker, wovon einer ein Vollverstärker mit Option zum reinen Endstufenbetrieb darstellt, und der andere ist eine reine Endstufe mit - ich nenne es mal - klangbeeinflussenden Optionen. Letzteren wollte ich mir schon immer mal kaufen, da ich eine alte "passende" Vorstufe besitze. Und als ich die Endstufe bei einem Händler im Angebot sah, habe ich direkt zugeschlagen. Hierbei handelt es sich um die Yamaha AST-A10. Um diese soll es aber nur am Rande gehen. Zumal sie auch nicht für den sofortigen Dauereinsatz vorgesehen ist bzw. war, sondern zusammen mit der Vorstufe (also eigentlich Prozessor mit drei integrierten Endstufen) Yamaha DSP-E800 als Reserve im "Vorratsraum" verschwinden soll. Viel mehr war ich an einem Naim Nait 5si interessiert. Schon interessant, eigentlich bin ich immer wieder auf der Suche nach gebrauchten Verstärkern von Accuphase - die, also eigentlich tatsächlich fast alle, finde ich optisch einfach so dermaßen lecker - aber bei den (Gebraucht-) Preisen... Nun ja, mit mal tauchte irgendwo zwischendurch ein Bild von einem Verstärker von Naim auf und obwohl diesen beiden Herstellern optisch nun wirklich rein gar nichts gemein ist, haben mich die Geräte mit einem 'ach ja, den Hersteller wolltest dir ja auch mal antun' ebenfalls nicht abgeschreckt. Ganz im Gegenteil, nachdem ich ein wenig hier und da gelesen hatte, wurde das Interesse an diesen (relativen) "Flachbauten" immer größer. Und so habe ich dann ebenfalls bei einem vorhandenen Angebot zugeschlagen. Eigentlich wäre mir ein älterer UnitiLite ganz lieb gewesen (eines der wenigen Geräte mit integriertem CD-Player), aber für einen Kauf von Privat war mir die Sache dann doch zu ungewiß. Und ein Naim Nait 5si zusammen mit einem CD 5si wäre ja auch keine so verkehrte Option gewesen. Komme ich nun also zum Nait 5si, dem Einstieg bei den Vollverstärkern von Naim. Rein optisch sieht der Kleine nun auch nicht nach einem Ausstattungswunder aus. Lautstärkeregler auf der einen, vier Knöpfe auf der anderen Seite und mittig Logo und Kopfhörerbuchse - fertig. Die Rückseite gibt entsprechend auch nicht viel mehr her. Front des Nait 5si und Fernbedienung Vier Eingänge, ein Ausgang (fix) und Anschlüsse für ein Paar Lautsprecher (Standard-Banana passen) Das Logo ist im Betrieb beleuchtet, kann aber abgeschaltet werden. Eingangswahltasten, deren Beleuchtung ebenfalls deaktiviert werden kann. Die Verarbeitung und Haptik sind einwandfrei. Das Gerät fühlt sich wie ein großer Klumpen Metall an. Auch die Fernbedienung macht einen hochwertigen Eindruck und liegt gut in der Hand, nur die Positionierung der Tasten ist nicht sofort instinktiv ergreifbar. Auch die Funktionsweise dieser bzw. genauer die Programmierung der Fernbedienung - letztlich kann man mit dem Gerät dann doch zumindest ein klein wenig mehr anstellen, als es zunächst den Anschein hat - kann ohne Bedienungsanleitung vermutlich niemand ohne Wutausbrüche überstehen. Sehr positiv ist anzumerken, daß das Gerät auf die Eingaben grundsätzlich immer reagiert, ganz gleich in welche Richtung der Signalgeber gerichtet ist. Was läßt sich nun mit dem Geber (steuert Vorstufen, Vollverstärker, CD-Player und Tuner) im Zusammenspiel mit dem Nait 5si (und dem als Einstiegsgerät damit verbunden geringsten Funktionsumfang im Hause Naim) anstellen, da wären - die Programmierung einer automatischen Eingangswahl (auch nach mehrmaligem Lesen dieses Abschnitts hatte ich noch nicht gänzlich verstanden, was der Verfasser des Textes mir genau mit auf den Weg geben wollte - war mir dann aber auch egal, habe ja eh zur Zeit kein weiteres Gerät dieses Herstellers), - der AV-Modus (ok, auf den könnte man schon gekommen sein, da an der Front eine entsprechende Wahltaste für eben einen solchen Eingang vorhanden ist), wodurch das Gerät bei diesem Eingang optional als reine Endstufe (Vol. auf Max.) betrieben wird (die LED und Funktion des Lautstärkereglers schaltet autom. ab), - Stummschaltung (nun gut, ist nicht so besonders, aber eben auch nicht nicht vorhanden) und die - Beleuchtung Nun gut, der Nait 5si ist also mehr oder weniger ein ganz normaler Vollverstärker, bei dem man einige Optionen ohne die Fernbedienung nicht nutzen kann. Das finde ich persönlich nicht ganz so prickelnd, mir ist es lieber, daß ein Gerät auch komplett ohne Fernbedienung bedient werden kann. Früher hatten auch AV-Receiver, die ja schon immer verständlicher Weise über einen größeren Funktionsumfang verfügten, z. B. ein Steuerkreuz auf der Front zur Bedienung, aber auch hier ist man heute ohne Geber oder eines Smartphones verloren. Vermutlich stört das außer mir so gut wie niemanden, aber ich könnte jetzt spontan nicht einmal genau sagen, wo ich dieses - immer größer werdende - Riesendisplaygerät, das sich Smartphone schimpft, in keine Tasche paßt und von dem kaum jemand genug bekommen kann, gerade wieder Staub fängt. [...] Ich schweife ab, zurück zum Nait 5si. Zusammen mit den Saxx clubSOUND CLX 9 und dem Nait 5si wollte ich einen entspannten Start in das Wochenende beginnen und habe ob der fantastischen Haptik des Geräts voller Vorfreude alle Kabel verbunden und den harten Netzschalter gedrückt und ... 'plopp' aus den Lautsprechern gehört. Erste Verunsicherung machte sich breit. Direkt das Gerät wieder vom Strom genommen, wieder 'plopp'. Okay, alle Kabel wieder ab und Kabel wieder ran - 'plopp'. Netzstecker getauscht - 'plopp'. Strom aus anderer Steckdose bezogen - 'plopp'. Alle anderen Geräte vom Strom genommen und Kabel getrennt, nur noch der Nait 5si und die Lautsprecher - 'plopp'. Nun gut, in den großen Weiten des www habe ich dann gelesen, daß dies bei Naim üblich wäre bzw. sein kann. Den genauen technischen Hintergrund habe ich nicht verstanden, soll angeblich mit dem Klang zu tun haben, aber so lange es nicht zu laut sei bzw. merklich den Lautsprechern Schaden zufügen würde, sei dies eben 'normal'. So laut ist dieses 'Plopp' bei mir nun tatsächlich nicht, läuft eher unter 'ziemlich nervig' und macht auf Personen, die einfach nur Musik hören wollen und denen die Aufschrift auf der Front eines Geräts nicht nur egal ist, sondern die damit auch rein gar nichts anfangen können, irgendwie nicht den Anschein von Hochwertigkeit. ('Gehört das so?' - 'Ja.' - '...aha...') Das war schon ein merklicher Dämpfer, aber davon wollte ich mich dann doch nicht gänzlich abschrecken lassen. Also CD rein, Notebook eingeschaltet, Fernseher an, Platte aufgelegt - einfach mal alle Quellen dudeln lassen. Und schon kam der nächste Moment, der dann doch ziemlich schnell die Nerven strapazierte: Rauschen. Liegt ein Signal an und wird entsprechend über die Lautsprecher ausgegeben, ist kein Rauschen zu vernehmen, aber es ist da und bei jeder kurzen Pause sofort zu hören. Das Rauschen ist abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers, d. h. je höher die Verstärung desto lauter wird auch das Rauschen. Das Folgende erläutere ich nur mit kleinen Bildern (Pegelmessgerät auf dem Lautsprecher liegend), da dies lediglich ein Versuch der Visualierung des eben Geschriebenen darstellt. Nait 5si vom Netz getrennt Nait 5si ohne Signal, Lautstärkeregler auf 9 Uhr Nait 5si ohne Signal, Lautstärkeregler auf 10.30 Uhr Nait 5si ohne Signal, Lautstärkeregler auf 12 Uhr Nait 5si ohne Signal, Endstufenbetrieb Spätestens bei Einbindung als Endstufe in eine andere Anlage ist das Gerät in Zusammenspiel mit den CLX 9 hier bei mir nicht mehr zu gebrauchen. Das ist aber noch nicht gänzlich alles, darüber hinaus brummt der Nait 5si auch ständig ein wenig vor sich hin, sobald man ihn mit Strom füttert. Auch dies sei 'normal'. Nait 5si ohne Signal, Lautstärkeregler auf Minimum - falls es nicht ganz deutlich sein sollte, das Gerät zeigt über 41 dB liegend auf dem Nait 5si an Soweit also zu den 'normalen' Geräuschen des Nait 5si, obwohl man ja eigentlich noch gar nichts hören wollte. Da das alles aber wie geschrieben bei der tatsächlichen Nutzung des Nait 5si nicht (immer) auffällt, habe ich dennoch ein wenig Musik gehört. Grundsätzlich kann ich hier schreiben, daß das Gerät Musik angenehm an meine Ohren heran getragen hat. Einen "speziellen" Klang konnte ich dabei nicht ausmachen. Wobei meine Stimmung allerdings auch ziemlich gen Nullpunkt tendierte, also selbst wenn es so etwas wie 'Naim'-Klang geben sollte, oder Naim diesen Verstärker 'gesoundet' hätte, wäre es mir vermutlich gar nicht aufgefallen. Naim Nait 5si mit Verkabelung Naim Nait 5si im laufenden Betrieb Für einen klanglichen Vergleich habe ich das Yamaha-Gespann herangezogen. Yamaha DSP-E800 und Yamaha AST-A10 mit AST-K01 Karte (linear) Messung 19 cm vor CLX 9 zwischen Hoch- und Mitteltöner - Naim weiss / Yamaha gelb Es ist wirklich 'schade', um den Eingangstext wieder kurz aufzugreifen. Der Naim Nait 5si ist optisch schlicht gehalten, wobei er hier stehend im Raum direkt vor mir einen sehr viel besseren Eindruck macht als auf den Produktbildern im www. Darüber hinaus ist der 5si haptisch richtig gut verarbeitet und wirkt trotz der flachen Bauweise extrem massiv. Durch die Höhe von ca. 7 cm ist er fast überall aufstellbar. Bis hierhin würde ich den Naim einem preislich vergleichbaren Marantz, Denon usw. (sofern die Ausstattung reicht) vorziehen, der Naim wirkt einfach, auch wenn man es von den Bildern vielleicht nicht vermuten mag, hochwertiger. Und im vierstelligen Preisbereich erwarte ich einfach auch schon eine gewisse 'Materialschlacht'. Kunststoff, Schalter und Regler mit Spiel - sowas möchte ich ab einem gewissen Preis einfach nicht mehr sehen. Wobei ich hier kurz einwerfen muß, der AMC 306d hat all dies bereits zu einem urspr. UVP von 350,00 EUR geboten. Allerdings disqualifiziert sich der Naim Nait 5si aufgrund dieser 'Geräusche', die niemand von uns hören will, selbst. Mag sein, daß es im Zusammenspiel mit anderen Lautsprechern nicht so deutlich auftritt oder mein Gerät doch etwas mehr auf sich aufmerksam macht, als es vom Hersteller grundsätzlich toleriert wird, aber das sind alles nur Eventualitäten, die ich an dieser Stelle nicht beurteilen kann. Bezogen auf eben genau den hier vorhandenen Naim Nait 5si kann ich leider nur schreiben... 'Das war leider nichts! Schade.' |
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hambra
Stammgast |
#189 erstellt: 01. Mrz 2019, 15:01 | |||
Die Nain-Philosophie empfiehlt, das Gerät ständig eingeschaltet zu lassen (deswegen auch kein EIn-/Ausschalter an der Front). Ob das Sinn macht, darüber streiten sich die Gelehrten. Allerdings hörst du den Plopp dann auch nur einmal. |
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wummew
Inventar |
#190 erstellt: 01. Mrz 2019, 16:50 | |||
Das ist gar keine so schlechte Idee, ein Problem weniger. Dann müßte ich ja nur noch mit dem Brummen und Rauschen leben. |
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Esche
Inventar |
#191 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:21 | |||
Hättest Dir gerne auch noch die Ungleichheit des Alps Poties im unteren Regelbereich (bis 10 Uhr!) ausmessen können, sind gerne mal über 1,5 dB. Da ist keine gute Stereomitte zu erwarten. Gruß [Beitrag von Esche am 01. Mrz 2019, 17:26 bearbeitet] |
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Esche
Inventar |
#192 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:24 | |||
Darum ne kleine englische Zigaretten Kiste ran mit 78 dB Wirkungsgrad, da wippt der Fuß kann ich Dir sagen, spielt alles an die Wand, daß es sogar die Frau am Telefon aus der Arbeit hören kann! Das natürlich nur, wenn eine 12.0000 Euro Quelle dranhängt! Gruß [Beitrag von Esche am 01. Mrz 2019, 17:27 bearbeitet] |
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hambra
Stammgast |
#193 erstellt: 01. Mrz 2019, 18:55 | |||
Und der höheren Stromrechnung |
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wummew
Inventar |
#194 erstellt: 03. Mrz 2019, 11:50 | |||
Kleine Ergänzung zum Naim Nait 5si: Im Zusammenspiel mit zwei kleinen Denon SC-M39, die ich hier auch noch rumliegen habe, funktioniert der Nait 5si (fast) einwandfrei (im Sinne von ohne Störgeräusche). Das Rauschen ist erst ab 3 Uhr-Stellung des Lautstärkereglers deutlich zu vernehmen - aber nicht nur, daß der wiedergegebene Ton dies überlagern würde, wer würde überhaupt bei dieser Einstellung Musik hören, wenn er nicht gerade eine Sporthalle damit beschallen wollen würde. Das Ploppen beim Ein- und Ausschalten ist zwar zu hören, würde aber nicht mehr stören. An dieser Stelle kann man also schreiben, nicht jeder Lautsprecher paßt zu diesem Naim - das ist allerdings nicht auf den Klang bezogen, sondern bezieht sich rein auf die technischen Spezifikationen. |
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wummew
Inventar |
#195 erstellt: 12. Apr 2019, 15:01 | |||
Eine kleine bzw. optisch eigentlich gar nicht mal so kleine Ergänzung zu meinen Saxx: Saxx clubSOUND CLX 5 face Ich habe ein paar Monate überlegt, ob ich wieder einen Center nutzen soll. Ich komme grundsätzlich mit einem Phantom-Center sehr gut klar bzw. gab es in der Vergangenheit nur wenige Lautsprecher, die mich auch für ihren Einsatzzweck konzipiert als Center im Zusammenspiel mit anderen Lautsprechern wirklich begeistern konnten. Der zu meinen clubSOUND CLX 9 vom Hersteller vorgesehene Lautsprecher ist der clubSOUND CLX 5 face. Ein 3-Wege Lautsprecher in geschlossener Bauweise. Wie die CLX 9 hat der CLX 5 face ebenfalls den AMT XPand Hochtöner, der sich über einen Schalter auf der Rückseite optional anpassen läßt. Bzgl. der Verarbeitung erwarte ich bei einem Lautsprecher dieser Preisklasse bereits schlicht gesagt lediglich Perfektion. Und das bietet der CLX 5 face meiner Ansicht nach auch. Die Lackierung ist frei von Fehlern. Die Verschraubung auf der Rückseite ist bereits von den CLX 9 bekannt, massive Anschlüsse in doppelter Ausführung mit genügend Abstand zueinander und haptisch wertige BiWiring-Brücken ebenso. Bei meiner Aufstellung habe ich den Lautsprecher von seinen vier schwarzen Standfüßen befreit, die über Schrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Entsprechende Aufnahmen sind in das Gehäuse integriert, die Schrauben werden also nicht wie bei manchen anderen Herstellern einfach direkt ins Gehäuse gedreht. Optional kann man also auch einfach andere Füße oder Spikes nutzen. Der Hersteller gibt einen Frequenzbereich ab 45 Hz an. Bei meinem Exemplar sieht es so aus: Messungen in 30 cm Entfernung direkt vor dem Hochtöner, zwischen Hoch- u. Mitteltöner und zwischen Hoch- und Tieftöner Viel mehr gibt es zu dem Lautsprecher aktuell auch gar nicht zu schreiben. Die ersten kurzen Tests liefen entsprechend den Erwartungen ab. Signale werden deutlich und auch mit Nachdruck (als Vollbereich getestet) zu Gehör gebracht. Im Rahmen der Testsignale hat sich der CLX 5 face auch als sehr pegelfest erwiesen. Wenig verwunderlich, aber hier ist ein deutlicher Unterschied zu meinen als Surround eingesetzten curvedSOUND CR 10 erkennbar, die für sich genommen meiner Meinung nach zwar sehr gute Klangeingenschaften innehaben, die gegenüber meiner Front aber doch erheblich abfallen. |
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wummew
Inventar |
#196 erstellt: 25. Mai 2019, 09:49 | |||
Schon etwas länger auf dem Markt erhältlich, aber ich habe im Keller noch immer meinen ersten "großen" Subwoofer rumstehen, den Yamaha YST-SW300, und nun hat sich eine Gelegenheit ergeben, einen zumindest teilweise Namensverwandten zu testen, den Yamaha NS-SW300. Gehäuse-Variante Piano Black Abgesehen von der Bezeichnung eint die beiden allerdings dann doch nicht mehr ganz so viel. Handelt es sich bei dem YST-SW300 um ein Modell mit 12-Zoll-, ist es bei dem neueren NS-SW300 ein 10-Zoll-Lautsprecher. Der NS-SW300 kommt zwar nicht wie ein Leichtgewicht daher, aber zum YST-SW300 mit seinen über 25 kg ist es dann bei ca. 18 kg doch noch ein langer Weg. Die restlichen Daten erspare ich mir, denn auch beim Preis zeigt sich, daß die Subwoofer aus unterschiedlichen Klassen stammen. Auf den NS-SW300 gehe ich diesbezüglich folgend noch etwas genauer ein. Positiv fällt die nach wie vor reichhaltige Anschlussbestückung auf, die Yamaha dem günstigen Subwoofer spendiert. Optional stehen drei Eingänge zur Verfügung, so daß man wirklich jeden Verstärker mit dem Subwoofer verbinden können sollte. Anschlüsse für Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden, dieser Ausgang ist allerdings ungefiltert. Neben "Phase" (nur als Wahlschalter) und "Auto Standby" gibt es bei Yamaha noch den "Music/Movie"-Wahlschalter. Sowohl auf der Rückseite als auch auf der Front befindet sich ein Netzschalter. Sind die drei zuerst genannten Schalter noch wirklich mickrig ausgeführt, sind die weiteren Schalter und Klangregler (nicht gerastert) massiv und mit gutem Druckpunkt bzw. Drehwiderstand versehen. Die Optik bzw. Verarbeitung ist in Ordnung. Wie auf den Bildern zu erkennen, wird es sich aber bei der Hochglanz-Version wohl eher um eine geklebte Folie handeln. der von Yamaha beworbene Twisted Flare Port Die auf den ersten Blick massiven Füße sind komplett aus Kunststoff und sind mit einer kleinen Schraube direkt ins Gehäuse gedreht. Man kann hier also keine Alternativen wie Spikes verwenden und sollte die Füße besser auch nicht öfters abschrauben, sondern einfach so lange wie es eben hält ans Gehäuse geschraubt lassen. Die Frontbespannung bietet an der Unterkante zwar Vertiefungen, die vermutlich bei der Abnahme behilflich sein sollen, allerdings habe ich es auch mit leicht erhöhtem Kraftaufwand ohne Einsatz von Werkzeug nicht zustande gebracht, die Frontabdeckung zu entfernen. Klang: Messung im Nahfeld: movie weiß / music gelb Der alte YST-SW300 wurde mit 18 Hz bei -10 dB angegeben, beim NS-SW300 wird nur noch von 20 Hz gesprochen, aber auch hierbei wird es sich vermutlich allenfalls um eine -10 dB Angabe handeln. Also die 20 Hz schafft natürlich auch der kleine Yamaha, allerdings dürfte dies bei dem geringen Pegel eigentlich keine Rolle mehr spielen. Bezogen auf Gehäuse, technische Daten und nicht letztlich Preisklasse bin ich aber auch nicht von etwas anderem ausgegangen. Der NS-SW300 ist nun weder ein Highlight noch ein Totalausfall seiner Preisklasse. Der Tiefgang bzw. gehörte und gefühlte Bass gehen in Ordnung und die Verarbeitung (Hochglanz-Version) ist besser als die z. B. eines vergleichbaren Jamo J110 SUB (Hochglanz-Version); positiv hervorzuheben ist die Anschlussvielfalt. Der von Yamaha beworbene Twisted Flare Port, der einen "deutlich harmonischeren Luftstrom" bewirken soll, läßt sich zumindest zum Tragen des Subwoofers gut benutzen, damit man nicht gleich die Fettgriffel überall sieht. Darüber hinaus ist er mir nicht direkt positiv aufgefallen. Bei normaler Nutzung war zwar in dieser Hinsicht auch während lautstarker Nutzung nichts vom Subwoofer zu vernehmen, bei Messsignalen traten aber wie bei anderen Bassreflexmodellen ebenso Störgeräusche auf. Also ob dies nun einen Vorteil bringt, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber zumindest "stört" dieser Twisted Flare Port auch nicht mehr als andere Bassreflexöffnungen. Der Yamaha NS-SW300 ist grundsätzlich ein guter kleiner Radaubruder. Akustisch kann er sich gut in Szene setzen und auch meine CLX 9 noch passend unterstützen. Allerdings scheint der NS-SW300 zu laute Pegelorgien mit seinem 10-Zoll-Treiber dann doch nicht zu mögen, mir schien es so, als würde er hier und da dann eben doch etwas früher als z. B. ein - zugegeben, nun auch wieder teurerer - Saxx deepSOUND DS12 an seine Grenzen kommen. Dagegen bietet der optionale "Movie"-Modus gerade unter normalen Hörbedingungen im Vergleich zum etwas harmonischeren "Music"-Modus, den ich eigentlich eher bevorzugen würde, eine kleine zusätzliche Portion Spaß im Klanggeschehen, die den NS-SW300 nun wieder positiv hervorhebt. Ich würde den Subwoofer also im "Music"-Modus einrichten bzw. dem Hörraum anpassen und dann bei Bedarf ab und an mal auf "Movie" umschalten. Für ein dediziertes Heimkino wäre mir der NS-SW300 zu schwach auf der Brust, aber dafür wird er wohl weder konzipiert sein, noch würde dies vermutlich jemand ernsthaft erwarten. |
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bigscreenfan
Inventar |
#197 erstellt: 25. Mai 2019, 10:45 | |||
Finde es toll das du Dir hier mit Deinen Berichten und Fotos immer so viel Mühe gibst. Da spürt man förmlich die Liebe zum Hobby. Ist immer eine Freude das zu lesen. [Beitrag von bigscreenfan am 25. Mai 2019, 10:46 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#198 erstellt: 25. Mai 2019, 16:46 | |||
Danke Dir. |
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wummew
Inventar |
#199 erstellt: 29. Jun 2019, 17:31 | |||
Da war es mal wieder, dieses ominöse "Will-haben"-Ding hat mich kürzlich direkt erwischt. Von einer "Gelegenheit" oder einem "Besuch" brauche ich hierbei nicht zu schreiben, diese Lautsprecher sollen in meine vier Wände wandern. Nun ist es allerdings auch nicht so, daß ich ja nicht schon bekanntlich so ein paar Paare ähnlichen Typs hier rumstehen hätte. Aktuell nutze ich seit ein paar Monaten meist die Saxx CLX 9. Und gegen eben diese habe ich den kürzlichen Neuerwerb antreten lassen, die (alten) Bowers & Wilkins 804S. Die B&W 805S sind rückblickend betrachtet nach wie vor eine meiner Lieblinge, warum sollten mich die kleinen Standversionen dann also enttäuschen? Und nein, soviel vorab geschrieben, das haben die 804S auch nicht. Sie klingen so wie ich es erwartet habe. Im optischen Vergleich mit den Saxx CLX 9 sehen die recht gewichtigen B&W 804S allerdings ziemlich zierlich aus. wohl überflüssig zu erwähnen, aber der Vollständigkeit halber erwähnt: CLX 9 in Hochglanz Schwarz, 804S in Kirsche Ich mach es an dieser Stelle etwas kürzer, denn was ich hier und da über die 805S schrieb, trifft eigentlich auch auf die 804S zu, nur daß die 804S eben noch mehr Substanz in den tieferen Bereichen rüber bringt und pegelfester ist. Und über die CLX 9 habe ich ja auch vor nicht allzu langer Zeit ein paar Worte verloren. Ein wenig hat mich der Vergleich dieser zwei Lautsprecherpaare an meinen Vergleich der Sonus Faber Venere 2.5 und der Canton A45 erinnert, wobei die CLX 9 hier den Platz der Canton und die 804S den Platz der Sonus Faber einnimmt. Die 804S bildet alles ein wenig räumlicher ab und der Hochton wirkt im Vergleich zur CLX 9 zwar nicht zurückgenommen, aber irgendwie "weicher", ein wenig gefälliger. In den höheren Lagen bin ich auch eher ein Freund dieser Auslegung, allerdings bietet die CLX 9 ingesamt bei Bedarf einfach mehr "Attacke" im Klanggeschehen. Ein wenig blumig umschrieben: Die CLX 9 klingt wie ein Energiebündel, das unbedingt von der Leine gelassen werden will, die 804S tendiert da eher zur Sonus Faber Venere und gibt einem auf den Weg, lieber die Zeit in Ruhe zu genießen. Bei der folgenden Darstellung habe ich die Lautsprecher an identischer Position jeweils frei in den Raum gestellt und das Mikro in jeweils 180 cm Entfernung von der Schallwand und in einer von Höhe von ca. 80 cm ebenfalls frei positioniert. Es handelt sich also hierbei um eine Vergleichsmessung, nicht um meine Hörplatzmessung. CLX 9 weiß (Hochton Neutralstellung), 804S gelb |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#200 erstellt: 29. Jun 2019, 19:03 | |||
Vielen Dank für den schönen und für mich sehr gut nachvollziehbaren Bericht und Messungen. |
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Brandis7B
Inventar |
#201 erstellt: 14. Jul 2019, 15:56 | |||
gerade erst gelesen, von mir auch danke. Meine 804 S in Kirsche müssen auch noch bleiben, weil sie mir immer noch Spaß bereiten. Holzfurnier gefällt mir einfach besser. |
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