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Pioneer SC-LX 501 - prima in Stereo, leicht zu bedienen, am Ende doch noch alles gut

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Apr 2017, 04:53
Guten Morgen,

da mein Erfahrungsbericht doch etwas länger wird, passt er nicht in wummew's Thread "Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw.".

Über Jahre habe ich versucht, für mein Wohnzimmer einen neuen AV-Receiver zu finden, der mich auch in der Stereowiedergabe überzeugt und somit meinen Cambridge Azur 540 R V3 ablösen kann. Dieser konnte von HDMI nur das Bild umschalten und verfügte weder über einen Phonoeingang, noch über Netzwerkfunktionen oder Equalizing über eine Bass- und Höhenregelung hinaus. Zudem war er zwar im Klang filigran und schön auflösend, zeigte aber in der Filmwiedergabe sein Leistungsdefizit. Und mit dieser Einschränkung hatte er eben ein Set aus vier Dynaudio Audience 42 und einem Audience 42 C ohne Subwoofer zu betreiben. Diese Boxen haben 75 mm durchmessende Schwingspulen in ihren Tiefmitteltönern und einen vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad. Dafür haben sie einen sehr ausgewogenen Impedanzverlauf. Meine Anforderung lautete bislang, dass mein Multiformatplayer (Cambridge CXU) sein 5.0-Signal über dessen Analogausgänge an den analogen Mehrkanaleingang eines AV-Receivers übertragen sollte. Dies hielt ich an meinen bisherigen AV-Receivern bei CD- und SACD-Wiedergabe für die Verbindung mit dem besten Klangeindruck.

Auf dem Weg lagen Pioneer SC-LX 56, Marantz SR 7009, Marantz SR 6009, sowie zuletzt Denon AVR 1910. Obwohl der Denon AVR 1910 aufgrund seines Preises und seiner Ausstattungsmerkmale eher im Einstiegsbereich zu sehen wäre, überzeugte er mich von diesen vier Geräten klanglich am meisten.

Durch eigene Versuche mit kleinen Class-D-Verstärkern und einen Händlertipp bin ich auf den Pioneer SC-LX 501 gestoßen, der ja auch Class-D-Endstufen hat. Dieser steht nun seit drei Tagen bei mir. Ich muss mich als Verstärkerklanghörer "outen" und stehe eigentlich AV-Receivern für "audiophile Stereowiedergabe" skeptisch gegenüber. Ich habe pegelangepasst ohne Klangmanipulationen verglichen. Cambridge Azur 540 R V3 gegen den Pioneer SC-LX 501, Denon AVR-1910 gegen den Pioneer SC-LX 501. Mein Wunsch war es, die Feinzeichnung des Cambridge mit der Kraft des AVR 1910 (Heimkinoexperten mögen mir den Begriff "Kraft" in Verbindung mit dem AVR 1910 verzeihen) zu vereinen.

Das ist mit dem Pioneer SC-LX 501 gelungen!

Die Einschränkungen, die ich im Stereogenuss ggü. meinem Stereohörraum (optimierter Raum, Dynaudio Focus 140, Creek Destiny 2, Pioneer N-70A) hinnehmen muss, sind wohl eher auf den Raum (quadratisch, Fliesen, Fensterfläche), sowie auf die etwas größeren Abstände zwischen Lautsprechern und Hörplatz zurückzuführen. Dennoch erhalte ich einen von den Lautsprecher gut gelösten, detaillierten Klang mit angemessener (nicht wie beim AVR 1910 übertriebener) Fülle, die ich als Wärme/Schmelz beschreiben würde. Super!

Aber auch der Plan mit dem Phonoeingang ist aufgegangen. Hier ist die Messlatte die bislang verwendete Creek OBH-15-Vorstufe, die das Denon DL-160 am Technics SL-D 202 vorverstärkt hat. Hierzu habe ich keinen direkten Vergleich durchgeführt, weil es in diesem Schritt vorrangig um die Reduzierung von Geräten ging und Vinyl in diesem Raum nicht die größte Rolle spielt. Dennoch ist das Ergebnis für mich sehr überzeugend und ich vermisse mit sehr gut aufgenommenen und gepressten LPs nichts Gravierendes. Für Nicht-Analogies muss ich aber noch ergänzen, dass das Denon DL-160 als High-Output-Moving-Coil-System unkritisch gegenüber den üblichen hohen Abschlusskapazitäten an solchen Phonoeingängen ist. Ein Moving-Magnet-System könnte hier zu Verfärbungen im Hochtonbereich führen. Gut, externe Phonostufe abgebaut.

Was den Abbau des Netzwerkplayers und Internetradios "Noxon2Audio" anging, war die Entscheidung sehr schnell gefallen, weil die Bedienung über die Pioneer-App einfach super läuft. Ich spiele wav-Dateien mit 24 Bit und 192 kHz über mein WLAN störungsfrei ab und die Wartezeiten nach einem Titelwechsel entsprechen denen eines BluRay-Players, wenn ich zum übernächsten Song skippe.

Auch wenn der Pioneer SC-LX 501 optisch schon ein ziemlicher Klopper ist, konnte ich mich klanglich verbessern, meine Geräte reduzieren und mich an einer wirklich nahezu selbst erklärenden Bedienung dieses AV-Receivers erfreuen. Klangliche Einbußen durch die HDMI-Verbindung nebst D-/A-Wandlung im AV-Receiver bei CD und SACD kann ich nicht ausmachen.

Es gibt aber auch Schatten.

Meine geschätzten Altverfahren Dolby ProLogic II Music/Movie (für den Fernsehton) waren gar nicht dabei, dts Neo.6 Music/Cinema fielen nach einem Update dts Neural X zum Opfer. Keines der nun noch verfügbaren Verfahren kommt an die super (!) ProLogic II Music-Dekodierung des Cambridge-Receivers heran, alle klingen im Präsenzbereich streng und brillanzarm. So, wie bei alten Dolby ProLogic-Dekodiervorgängen der 90er. Dies könnte ein Grund sein, diesen Receiver wieder weg zu geben.

Eigentlich sollte die Mikrophon-gestützte Equalizeranpassung den im Tiefton durch meinen Raum unruhigen Frequenzgang begradigen. Der Abfall zu hohen Tönen hin wurde noch ganz gut ausgeglichen, während die Schwankungen bei tiefen Tönen nicht ansatzweise so gut korrigiert wurden, wie das ein Behringer DEQ 2496 hinbekommt. Allerdings kommt mir das in diesem Receiver verwendete MCACC ohnehin sehr vermurkst vor. Meine Boxen sind paarweise symmetrisch zum Hörplatz aufgestellt, wo auch das Mikrophon während der Messung stand. Dennoch war das Messergebnis für Front links 0,36 m, während Front rechts völlig korrekt mit 2,83 m gemessen wurde. Die Pegel stimmten indes. Zudem war die Equalizereinstellung nicht so nah an meinem Wunschklang, wie beim Denon AVR 1910.

Der Pioneer SC-LX 501 kam jedoch in Pure Direct näher an meine Klangvorstellung als alle anderen Geräte an den Dynaudio-Boxen unter Ausreizung all ihrer DSP-Fähigkeiten.

Vergleiche ich den Klang im 5.0-Betrieb vom Pioneer und vom Denon miteinander, hat der Denon doch etwas mehr Wumms, nicht nur durch Audyssey Dynamic EQ. Ich kann aber (noch) nicht beurteilen, ob dieser Eindruck nur durch stärker angeregte Raumresonanzen oder tatsächlich durch mehr Power entsteht. Beim Pioneer habe ich den Eindruck, er duckte sich vor Pegelspitzen weg.

Der SC-LX 501 stinkt. Nein, nicht nach Defekt, sondern nach erhitztem Plastik. Das ist ein leicht stechender Geruch.

Ich kann eine Kunststofffront für 658,00 € Kaufpreis hinnehmen. Der übliche Verkaufspreis liegt jedoch zwischen 799,00 und 999,00 €. So bepreist müssten sich Front und Drehknöpfe wertiger anfühlen.

Die Entscheidung, ob ich diesen Receiver behalte oder evtl. den SC-LX 701 nehme oder dem Denon AVR-X 3300 wegen seines MultEQ XT 32 nebst Audyssey App eine Chance gebe, treffe ich am nächsten Wochenende.

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, dass die unverbindliche Preisempfehlung ebenso wie der Straßenpreis von 998,00 € eigentlich zu viel für diesen Receiver ist. Hätte das Angebot mit 658,00 € nicht herausgeragt, stünde jetzt der Pioneer SC-LX 501 nicht hier. Ungeachtet dessen, dass ich aus dem SC-LX 501 eher einen VSX-1231 gemacht hätte.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Apr 2017, 09:19 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Apr 2017, 18:45
Hallo,

ich hätte gleich den 701 genommen ....
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Mai 2017, 05:37
Wenn ich bloß wüsste, was der von den Kritikpunkten besser kann, als der 501. Immerhin kostet der 701 um die 600 € mehr.

Hat der SC-LX 701 ein besseres MCACC oder verfügt er noch über dts Neo 6?


[Beitrag von CarstenO am 01. Mai 2017, 09:48 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Mai 2017, 05:56
Na z.B.MCAAC Pro ....

Das mit den 0,36m Abstand ist nicht gut. Mal testhalber den einen Lautsprecher verpolt?
Das du die Messung mehrmals wiederholt hast , davon gehe ich aus. Auch davon, das du die Lautsprecher mal getauscht hast um zu sehen ob der "Fehler" mit wandert.

Zum 5.0, welche Einstellung hat da der Dyn.EQ beim Denon, was hast du da beim Pio eingestellt? Nicht zufällig beim Pio die Dynamikreduktion versehentlich aktiviert?

Das das normale MCAAC den Tiefton nicht bändigt wenn du da Probleme hast , ist halt dem Einmesssystem geschuldet.
Ob das Pro das besser macht wäre doch sehr interessant zu erörtern.
XT 32 bekommt das aber sicher unter Kontrolle...halt der restliche Klang....naja
Was hast du denn noch an AVRs durch, was von Yamaha?von Anthem?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Mai 2017, 06:30

ATC (Beitrag #4) schrieb:
Mal testhalber den einen Lautsprecher verpolt? ... Auch davon, das du die Lautsprecher mal getauscht hast um zu sehen ob der "Fehler" mit wandert.


Nein, meine Anlage ist "physisch" korrekt aufgebaut und der Denon AVR 1910 kam zu korrekten Ergebnissen.


ATC (Beitrag #4) schrieb:
Zum 5.0, welche Einstellung hat da der Dyn.EQ beim Denon, was hast du da beim Pio eingestellt?


Ich hatte Dynamic EQ beim Denon ausgeschaltet.


ATC (Beitrag #4) schrieb:
Nicht zufällig beim Pio die Dynamikreduktion versehentlich aktiviert?


War mein erster Gedanke, ist dort ebenso wie an den BluRay-Playern (Cambridge CXU, Pioneer BDP-170) ausgeschaltet.


ATC (Beitrag #4) schrieb:
Das das normale MCAAC den Tiefton nicht bändigt wenn du da Probleme hast , ist halt dem Einmesssystem geschuldet.


In meinem Fall ließen sich allein durch Korrekturen unterhalb von 250 Hz alle darüber liegenden Unregelmäßigkeiten bändigen.


ATC (Beitrag #4) schrieb:
Ob das Pro das besser macht wäre doch sehr interessant zu erörtern.


Nein, bitte nicht erörtern. Entweder das MCACC Pro im SC-LX 701 kann das besser oder nicht.


ATC (Beitrag #4) schrieb:
XT 32 bekommt das aber sicher unter Kontrolle...halt der restliche Klang....naja


Genau, wenn es im Marantz SR 7009 steckt, bekommt es den Bassbereich nachgemessener Maßen begradigt und sorgt für eine gleichmäßig fallende Kurve zum Hochton hin. Aber es mangelte breitbandig an klanglichen Details und klang aufgedickt und lahm. Der Marantz SR 7009 an sich klingt in Pure Direct an meinen Boxen in meinem Raum für meinen Geschmack (deutlich) schlechter als der Pioneer SC-LX 501 unter gleichen Bedingungen.


ATC (Beitrag #4) schrieb:
Was hast du denn noch an AVRs durch, was von Yamaha?von Anthem?


Yamaha RX-V 1600, 1700, 1800, RX-A 1050, Cambridge Audio Azur 751 R, Arcam AVR 350.


Edit Moderation: HF-Code korrigiert


[Beitrag von tomtiger am 01. Mai 2017, 06:44 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Mai 2017, 06:43

CarstenO (Beitrag #5) schrieb:

Nein, meine Anlage ist "physisch" korrekt aufgebaut und der Denon AVR 1910 kam zu korrekten Ergebnissen.


Das nützt ja dem Pio nichts....

Manche AVRs zeigen bei einer Messung an das alles klar ist, bei der nächsten Messung das etwas verpolt ist usw.,
ohne irgendwas verändert zu haben.

Zum 701, ob dieser "andere" Frequenzen beackert , also noch welche die bei dir nötig/sinnvoll wären,
darüber kann man doch nur spekulieren.


CarstenO (Beitrag #5) schrieb:
In meinem Fall ließen sich allein durch Korrekturen unterhalb von 250 Hz alle darüber liegenden Unregelmäßigkeiten bändigen.

Wie meinst du das? hast du dazu Messungen? Kannst du nur unterhalb von 250Hz korrigieren?

Zum 7009, kann man auch ohne die abfallende Kurve betreiben,
stelle ich bei jedem AVR auf Flat wenn XT 32 an Bord ist, Reference ist ja unterirdisch...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Mai 2017, 07:20
Mir ist aufgefallen, dass beim Pioneer SC-LX 501 keine Messung so ist wie die vorangegangene. Das habe ich bei den Denons mit MultEQ, MultEQ XT und MultEQ XT32, sowie bei den Yamahas bezogen auf Pegel und Entfernung nie erlebt.

Die Korrekturen unter 250 Hz habe ich mit einem Behringer Ultracurve DEQ 2496 vorgenommen und mit CARMA gemessen.

Die Marantze überzeugten mich in keiner Einstellung.


[Beitrag von CarstenO am 01. Mai 2017, 07:21 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Mai 2017, 08:06
Warum war der 501 denn soweit reduziert?
hat vllt nen Hau weg
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Mai 2017, 08:33
Keine Ahnung. Mir kam es nicht so vor, als sei dieser Preisnachlass so weit vom Üblichen entfernt. Ein Denon AVR-X 3300 W bspw. mit einem Listenpreis von 999,00 € wird genauso preisreduziert angeboten.

Allerdings soll jetzt nicht der Eindruck entstehen, ich hielte den Pioneer SC-LX 501 für einen schlechten Receiver. Wie gesagt, ist er klanglich für meinen Anspruch unter den gegebenen Bedingungen anderen (sicherlich nicht allen am Markt befindlichen) Produkten überlegen.

Hier die Amplitudengangmessung mit CARMA (Tascam US 144, Behringer ECM 8000) am Hörplatz ohne Korrektur:

2017_04_23 Pure Direct -15 dB

Der Fernsehton und die Altverfahren Dolby Pro Logic II und dts Neo 6

Wie oben beschrieben sind für mich zum Aufpeppen des Fernsehtons auf 5.0 die zur Verfügung stehenden Verfahren "Dolby Surround" und dts Neural X klanglich ungenießbar. Die Verteilung auf die Kanäle klappt zwar ganz gut, tonal gefällt es mir wie oben beschrieben nicht.

Nun habe ich die Einstellungen "Action", "Drama", "Entertainment Show", sowie "Classical" ausprobiert. Diese wirken auf mich wie ein brauchbarer Ersatz, da sie mir einen ziemlich realistischen Raumeindruck (fast wie das Pro Logic II Music meines Cambridge-Receivers) vermitteln und keine störenden Klangverfärbungen erzeugen.

Etwas schwer tue ich mich damit, die Unterschiede zwischen diesen Pioneer-eigenen Programmen zu ermitteln. Erster Eindruck ist, dass bei "Classical" die S-Laute von Sprechern weniger überzogen sind.


[Beitrag von CarstenO am 02. Mai 2017, 05:11 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Mai 2017, 07:28

CarstenO (Beitrag #1) schrieb:
Meine geschätzten Altverfahren Dolby ProLogic II Music/Movie (für den Fernsehton) waren gar nicht dabei, dts Neo.6 Music/Cinema fielen nach einem Update dts Neural X zum Opfer. Keines der nun noch verfügbaren Verfahren kommt an die super (!) ProLogic II Music-Dekodierung des Cambridge-Receivers heran, alle klingen im Präsenzbereich streng und brillanzarm. So, wie bei alten Dolby ProLogic-Dekodiervorgängen der 90er. Dies könnte ein Grund sein, diesen Receiver wieder weg zu geben.


Dieser Punkt hat sich erledigt. Die hauseigenen Programme "Action" und "Classical" können Pro Logic II Music ersetzen.
wummew
Inventar
#11 erstellt: 05. Mai 2017, 19:53

Angebot mit 658,00 €


Nicht schlecht. Bei dem Preis hätte ich auch nicht so sehr an der Haptik des LX501 herum genörgelt. Bei dem Straßenpreis bieten die Geräte der anderen Hersteller dann auch nicht unbedingt mehr.

Ein direkter Vergleich mit dem LX701 würde mich wirklich interessieren.

CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Mai 2017, 03:44
Hallo wummew,

SC-LX 501 und 701 kommen mir so vor, als gehörten sie nicht zur selben Serie. Ich habe beide hier.

Was fällt mir nach dem ersten Eindruck auf?

1. Der 701 hat eine Metallfront und stinkt im Betrieb nicht.
2. Bei gleichem Pegel in Pure Direct klingt der 701 leicht voluminöser.
3. An meinen Dynaudio-Boxen geht dem 701 im Filmbetrieb nicht die Puste aus.
4. Das MCACC ist vollkommen anders und erinnert mich eher an den SC-LX 56. Die Messergebnisse zu Pegel und Distanz sind absolut plausibel.

Aber ich bleibe dabei, dass der SC-LX 501 sehr gut klingt und wie der 701 für meinen Geschmack allerbestens zu bedienen ist.

Da werden bestimmt noch weitere Eindrücke hinzu kommen.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 06. Mai 2017, 03:53 bearbeitet]
wummew
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2017, 10:08

Der 701 hat eine Metallfront


Sind die großen Regler auch aus Metall? Wehe wenn nicht...


Das MCACC ist vollkommen anders


Kannst Du von beiden System bzw. deren Ergebnissen mal Vergleichmessungen zeigen (LFE und andere Kanäle als Vollbereich)?

Das wäre super!

CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Mai 2017, 17:32
Hallo wummew,

die Regler fühlen sich am 701 wie Metall und nicht eindeutig wie Plastik beim 501 an.

Ich kann demnächst eine Messung von Front links und rechts erstellen. Einen Subwoofer betreibe ich nicht.

Viele Grüße,

Carsten
silversurfer9000
Stammgast
#15 erstellt: 09. Mai 2017, 06:00
Der LX501 hat meinen Yamaha RX-V 2067 abgelöst. Bei waren ursprünglich in der gleichen Preisklasse. Das was Pioneer da abliefert ist schon gruselig. Plastikfront, Drehknöpfe aus Plastik, das OSD-Menü beim Yamaha war wesentlich besser, die Einmessung der Lautsprecher ist eine Katastrophe. Bei keinem Lautsprecher hat der Abstand gepasst, bis zu einem Meter unterschied. Anscheinend ist dieses MCAAC vom 501er tatsächlich so ungenau. Yamaha hatte das besser hinbekommen, da musste ich nur kleine Abweichungen korregieren. Allerdings muss ich hier sagen, dass sich in der Standard-Einstellung der Pioneer im Surround-Sound besser anhört. Ob die Einmessung beim 701 besser ist?
Mein Hauptmanko ist: Wie so zeigt das Geräte-Display beim Surround-Klang immer PCM an, obwohl in meinem Oppo-Player Bitstream eingestellt ist. ( Tonübertragung erfolgt über HDMI )? Eventuell kann mir hier jemand helfen was es damit auf sich hat. In der spärlichen Bedinungsanleitung wird hierzu nichts erklärt.


[Beitrag von silversurfer9000 am 09. Mai 2017, 07:12 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Mai 2017, 06:46

silversurfer9000 (Beitrag #15) schrieb:
Der LX701 ist hier anscheinend auch nicht besser. Ob hier die Einmessung besser ist?


Ja, das habe ich bereits geschrieben.

Dein Beitrag wirkt auf mich wie Verärgerung über einen Fehlkauf. Hast Du Dich denn mit Deiner Kaufentscheidung im Vorfeld nicht beschäftigt?
silversurfer9000
Stammgast
#17 erstellt: 09. Mai 2017, 07:04
Ich habe den Fehler gemacht und habe mich auf Testberichte verlassen ...Bei meinem vorherigen Yamaha habe ich das ja auch so gemacht und hatte keine Probleme. Ich habe ja noch ein Rückgaberecht, da Online-Kauf. Aber wenn man überlegt das die UVP beim Pioneer mal bei 1299,-EUR lag, dann ist das Endergebnis enttäuschend.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Mai 2017, 10:11

silversurfer9000 (Beitrag #17) schrieb:
Aber wenn man überlegt das die UVP beim Pioneer mal bei 1299,-EUR lag, dann ist das Endergebnis enttäuschend.


Dazu hatte ich ja meinen Standpunkt schon geschrieben. Allerdings hatte ich auch schon deutlich teurere AV-Receiver daheim, die mich klanglich (jeweils im "directesten" Modus) sehr viel weniger überzeugten, als der Pioneer SC-LX 501.

Im Wesentlichen enttäuscht mich im Vergleich zum einfachen und recht alten Denon AVR 1910 das Ergebnis von automatischer Distanz- und Pegelermittlung. Allerdings wird anhand der Testsignale des SC-LX 701 offenbar, dass dieser mit dem SC-LX 501 diesbezüglich nichts gemeinsam hat. Auch klanglich ist der 501 etwas heller timbriert, als der 701. Jeweils an Boxen mit ausgewogener Impedanz (Dynaudio).


silversurfer9000 (Beitrag #17) schrieb:
Ich habe den Fehler gemacht und habe mich auf Testberichte verlassen ...


Hätte ich mich allein bspw. auf dieses Forum verlassen, hätte ich den SC-LX 501 niemals kennen gelernt, sondern wäre bei einem Marantz oder Denon wegen ihres Audyssey MultEQ XT 32 gelandet. Damit wäre ich ebenfalls nicht zum passenden Receiver gelangt. Nur durch eigene Versuche wirst Du zu "Deinem" Receiver kommen. Das gilt für den richtigen Klang, die richtige Ausstattung und die richtige Handhabung.
silversurfer9000
Stammgast
#19 erstellt: 09. Mai 2017, 13:12
Es gab jetzt eine kleine Überraschung: Nach einem Firmware-Update hatte ich noch einmal die automatische Einmessung laufen lassen. Und diemal hat der Abstand genau gestimmt, ich habe es nachgemessen. Was soll man dazu noch sagen? Und die Pegeleinstellung hat auch gepasst.

Zu der Optik: Auf der Homepage von Pioneer sieht die Optik vom 501er und 701er identisch aus, trotz unterschiedlicher Materialien. Im Internet konnte ich bis auf Deine Infos keinerlei Infos dazu lesen. In den versch. Testberichten habe ich auch nichts über die Materialien lesen können. Da Du ja beide kennen gelernt hast, sieht man den Unterschied auf dem ersten Blick?

Das Tonproblem habe ich auch behoben, allerdings kann ich das Signal mittels HDMI nicht durchschleifen, da der Player kein HDPC 2.2 hat. Mit einem Toslink Kabel gibt es doch noch einen Surround Ton. Das Bildsignal geht nun direkt an den Fernseher. Aber hier war ich schon vorgewarnt, dass es Probleme geben könnte.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Mai 2017, 16:09
Hallo zusammen, insbesondere wummew,

ich habe einige Messungen mitgebracht.

Der Pioneer SC-LX 701 an meinen Dynaudio Audience 42 in "Pure Direct" am Hörplatz gemessen:

2017_05_09 701 Pure Direct

Hier mit Full Auto MCACC, also inkl. "Standing Wave", "Gruppenlaufzeit" und "Nachhall":

2017_05_09 701 Full Auto MCACC

Und noch eine Messung mit manueller Korrektur:

2017_05_09 701 Full Auto MCACC man Korr

Aber irgendwie fand ich den Klang in Stereo (Pure Direct) mit dem SC-LX 501 besser. Mal sehen (hören), ob das meine letzte Meinung bleibt.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 09. Mai 2017, 16:18 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Mai 2017, 16:09

silversurfer9000 (Beitrag #19) schrieb:
In den versch. Testberichten habe ich auch nichts über die Materialien lesen können. Da Du ja beide kennen gelernt hast, sieht man den Unterschied auf dem ersten Blick?


Nein, außer, dass die beiden Drehregler umlaufende Chromringe haben.
wummew
Inventar
#22 erstellt: 10. Mai 2017, 07:23
Vielen Dank!

silversurfer9000
Stammgast
#23 erstellt: 11. Mai 2017, 17:47
@CarstenO

Ich hab den 501er wieder zurückgesendet. Dann habe ich ausschau nach den 701er und den 801er gehalten. Der 801er ist es dann geworden. Dieser hat das "AIR Studios Sound Tuning". Ich lass mich mal überraschen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 12. Mai 2017, 06:18
Hallo zusammen,

aus rein klanglicher Sicht und ohne Equalizer-/Gruppenlaufzeit- und Stehende-Wellen-Korrektur bei identischem Pegel (na ja, mit der 0,5 dB-Ungenauigkeit der Abstufungen in der Lautstärke- und Kanalpegelregelung) und identischer Entfernungseinstellung konnte ich nach Höreindruck ein Ranking gewinnen. Dieses unterscheidet sich nach Surround und Stereo deutlich.

Surround:

1. Pioneer SC-LX 701
2. Denon AVR-1910
3. Pioneer SC-LX 501
4. Cambridge Audio Azur 540 R V3

Stereo:

1. Pioneer SC-LX 501
2. Cambridge Audio Azur 540 R V3
3. Denon AVR 1910
4. Pioneer SC-LX 701

In Stereo kann mich der Pioneer SC-LX 701 ohne Klangkorrekturen mit seinem eher stumpfen Sound, ohne wirkliches Ausklingen von Instrumenten nicht überzeugen. Stereo wäre aber 2/3 der geforderten Betriebsart. Verwende ich den Equalizer (sowohl automatisch, als auch manuell), wirkt das Klangbild auf mich zwar spektakulärer, aber auch rauer.

Was mir nebenbei auffiel war, dass während der automatischen MCACC der Pegel ("Trim") stets um 2 dB angehoben wurde. Das macht natürlich beim Wechsel zwischen "Pure Direct" und "Stereo" (mit EQ, aber ohne Phase und Stehende Wellen) schon was her. Aber insgesamt kommen mir die Eingriffe durch den Equalizer (auch mit Blick auf Deine Abbildungen, wummew) eher gering vor. Ich werde auch noch vergleichbare Messungen nach Verwendung des Behringer DEQ 2496 einfügen.

Der Cambridge Audio Azur 540 R V3 ist mittlerweile verkauft, weil er immerhin der Auslöser war, den Neukauf eines AV-Receivers anzugehen. Der Pioneer SC-LX 501 ist also immer noch im Rennen, obwohl die automatische MCACC nicht überzeugend war. Der SC-LX 701 erinnert mich im Stereobetrieb an den SC-LX 56. Auch dieser hatte wegen eines detailarmen, stumpfen Klangbildes in Stereo bei mir keine Chance.

Auch diese Situation zeigt mir wieder, dass weder Schilderungen im HiFi-Forum, noch Testergebnisse wirklich bei einer Kaufentscheidung helfen. Nur die Versuche zu Hause führen zur passenden Kaufentscheidung.

So viel zu diesem Zwischenstand.

Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 12. Mai 2017, 06:20 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Mai 2017, 14:50
Hallo,

der Pioneer SC-LX 701 hat seinen Rückweg angetreten. Verstärkerklang hin oder her, Einspielen oder Gewöhnung, er erfüllte nicht meinen Anspruch an die Stereowiedergabe. Im Bestand ist u.a. noch der Denon AVR-1910, dem er ohne Equalizing nicht das Wasser reichen kann.

In der Endrunde wird sicherlich der Pioneer SC-LX 501 (< 700 €) sein.

2017_04_29 AV neu

Bei ihm muss ich Abstriche bei der "automatischen Raumkalibrierung" machen. Er überzeugt mich in der Stereoqualität ohne Korrekturen, kommt mir aber im Surroundbetrieb (Sceptre, Kapitel 1 in Mexiko) etwas schwach vor.

Ebenfalls dem Pioneer SC-LX 701 überlegen ist an meinen Boxen in meinem Raum unter den genannten Bedingungen der Onkyo TX-NR 656 (< 400 €).

2017_05_13 AV

Dieser ist in der Menüführung dem Pioneer SC-LX 501 ähnlich, hat aber einzelne Menüpunkte (bspw. Wegschalten einzelner Eingänge) nicht. Ebenso kann ich mit dessen Fernbedienung (wieder Lob für die einfache Bedienung!) nicht durch die Eingänge skippen.

Auch wenn stets und ständig behauptet wird, nach dem Zusammenschluss unter Gibson Brands seien die Onkyos und Pioneers irgendwie baugleich, steht dieser Annahme einiges entgegen. Während der Pioneer VSX-1131 und SC-LX 501 Schaltverstärker hat, arbeitet der Onkyo TX-NR 656 mit Class-A-/B-Endstufen. Darüber hinaus hat der Onkyo einen 14-bändigen Grafikequalizer, der mit seinen festen Frequenzen immer noch keinen (semi-) parametrischen Equalizer ersetzen kann. Aber immerhin spielt sich unterhalb von 63 Hz dadurch mehr an Eingriffsmöglichkeiten ab, als mit dem 9-bändigen EQ von Pioneer oder auch Denon:

2017_05_13 Onkyo EQ

Die dargestellten Einstellungen auf "neutral", eine manuelle Eingabe von Distanz und Kanalpegel sind die Grundlage für meinen Höreindruck. Und auch beim Onkyo TX-NR 656 ist dieser überzeugend und für mich eben oberhalb des SC-LX 701 angesiedelt. Im Stereobetrieb ähnlich präsent wie der SC-LX 501, tönt er aber etwas härter, was mir besonders bei S-Lauten auffällt. Aber insgesamt besser als Denon AVR-1910, SC-LX 701 und Cambridge Azur 540 R V3. Im Surroundbetrieb liegt er hinsichtlich seiner Kraft viel näher an Pioneer SC-LX 701 und Denon AVR-1910, als an SC-LX 501 und Cambridge, sodass ich hier nichts vermisse.

Was mir bis jetzt sonst noch auffiel: Spiele ich Spotify via Tablet ab, konnte ich den Titelsprung an SC-LX 501/701 mit der Fernbedienung vornehmen. Das geht beim Onkyo nicht. Ansonsten sind mir die Distanzschritte bei TX-NR 656 und SC-LX 501 mit 3 Zentimetern zu grob. Wieder neu gewöhnen muss ich mich an das "5.0-Upmixen" des Fernsehtons. Hier gibt es die Einstellung "Theater ...", die in die richtige Richtung geht.

Ich höre noch ein wenig, kann für mich jedoch schon feststellen, dass der Onkyo einen Aufstieg von Denon AVR-1910 und Cambridge Azur 540 R V3 darstellt. Zudem sehe ich mich darin bestätigt, dass ich bei Surroundreceivern mit steigendem Preis sicherlich mehr Features samt Lizenzsignets und auch mehr Anfassqualität bekommen kann. Beispielhaft am Pioneer SC-LX 701 muss das aber nicht mit einem besseren Höreindruck einhergehen.

Viele Grüße, für die NRW-ler morgen ein gutes Händchen bei der Landtagswahl,

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Mai 2017, 06:39
Guten Morgen,

auch wenn die sonstige Beteiligung an diesem Thread fast einen Monolog vermuten lässt hoffe ich, dass die angebotenen Inhalte dem einen oder anderen behilflich sind.

Mit diesem Post möchte ich gerne weitere Eindrücke vom Onkyo TX-NR 656 zum Besten geben.

Brummen

Seit dem Marantz SR 7009 habe ich mit dem Onkyo mal wieder ein Gerät, dessen Netztrafo im Betrieb am fast drei Meter entfernten Hörplatz zu hören ist. Das Geräusch konnte ich durch Filzuntersetzer unter den praktisch funktionsfreien Gerätefüßen reduzieren, aber nicht vermeiden. Außerhalb der Garantiezeit wüsste ich, wie ich das nahezu komplett abstellen kann.

Optik

Ja, Optik ist Geschmackssache. Beim Sony STR-DH 1080 (toller Klang, kaum Features, nur für Selbstbewusste ;)) und beim Onkyo TX-NR 656 frage ich mich doch, ob hier nicht zu viel Eigenständigkeit zum Tragen kommt. Schließlich nehme ich das Bedienkreuz zwischen (für mich optisch zu dominantem) Lautstärkeregler und Display kaum war. Damit lassen sich wichtige Funktionen ähnlich komfortabel wie mit der Fernbedienung steuern.

Wieder einmal: Klang

Das ist sicherlich nicht der Abschnitt für die 'Mehrheit' der Leser hier im Forum, aber für mich als Stereofan sind die Detailwiedergabe und die genaue Abbildung der musikalischen Ereignisse in Breite und Tiefe der 'Bühne' halt sehr wichtig. Dazu gehört auch, dass die Boxen gleichzeitig als Einzelschallquellen verschwinden. Dass dazu der Lautsprecher selbst zur Aufstellumgebung passen muss und der Raum als solches auch geeignet mitwirken muss ist völlig unbestritten. Der Onkyo wirkt jedoch diesbezüglich wie der Pioneer 501 und der Cambridge auch als Verstärker gut mit. Das gab es bei Onkyo mit TX-SR 505 und 507 (509?) schon einmal. Solche Modelle sehe ich auf gleichem Stereoniveau wie 'audiophile', 'musikalische' Stereovertreter á la Cambridge A 1 Mk 3 SE, Pioneer A-300 X oder AR A-03. Zum aktuellen Kaufpreis von weniger als 400 € könnte ich als Verfechter der "reinen Stereolehre" gerade keinen neuen Stereoverstärker nennen, den ich für besser halte.

Mit der Einschränkung, dass ich ein High Output MC-System verwende, gilt meine Einschätzung auch der Phonostufe.

Was könnte dazu führen, dass der Onkyo TX-NR 656 nicht der Receiver für die nächsten Jahre bleibt?

1. Das Brummen störte mich in der jetzigen Ausprägung.
2. Mir differenzierte der 656 bei tonal passender Balance ab Präsenzbereich aufwärts zu wenig und nimmt der Musik zu viel 'Wärme' und 'Schmelz', wie es mir der SC-LX 501 schon vermittelt hatte.
3. AccuEQ entspräche seinem negativem Image, wie es für mich in diesem Forum durchklingt.

Die ersten beiden Punkte wären ein no go, das Thema "AccuEQ" ließe mich kalt, wenn es nur an einem Punkt Messungen durchführte.

Ihr ahnt sicherlich, dass ich mich als Nächstes mit dem befasse, was gerne als 'Raumeinmessung' bezeichnet wird. Ein Vergleich von der Messung und den möglichen Frequenzbändern lassen zumindest auf reine Amplitudengang-bezogene Korrekturen Raum für Hoffnung.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 14. Mai 2017, 06:42 bearbeitet]
wummew
Inventar
#27 erstellt: 14. Mai 2017, 12:13
Ich lese hier gerne mit, immer weiter so!



Ich selber habe gerade nicht viel zum Testen, bin eher zur Zeit mit Lautsprechern beschäftigt.

edit: Das mit dem Brummen des Onkyo kommt mir auch bekannt vor, allerdings war es bei meinem Modell nicht ganz so stark wahrnehmbar.


[Beitrag von wummew am 14. Mai 2017, 12:15 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Mai 2017, 17:43

wummew (Beitrag #27) schrieb:
Das mit dem Brummen des Onkyo kommt mir auch bekannt vor, allerdings war es bei meinem Modell nicht ganz so stark wahrnehmbar.


Das Brummen nervt schon.

Der Onkyo TX-NR 656 könnte ein guter Receiver sein. Die AccuEQ-Automatik ist nicht so genau, wie das MCACC Pro des SC-LX 701, im Ergebnis jedoch nicht so abwegig wie das MCACC im SC-LX 501.


[Beitrag von CarstenO am 16. Mai 2017, 02:30 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 17. Mai 2017, 06:15
Guten Morgen,

schade, der Onkyo hatte echt Potenzial. Auch, wenn ich jetzt keine Messung mehr vorgenommen habe, überzeugte mich das Ergebnis des AccuEQ. Der Onkyo ist raus, weil das Brummen aus dem Gehäuse je nach Aufenthaltsort im Raum von "hörbar" bis "aufdringlich" reichte.

Der nächste Kandidat, Denon AVR-X 4300 H (< 1100 €) disqualifizierte sich bereits bei der Inbetriebnahme. Zum einen sind mir die meisten Tasten der Fernbedienung (viel) zu klein und zu nah beieinander. Zum anderen ist Internetradio nur mit dieser Fernbedienung möglich, ohne ein HEOS-Konto einzurichten. Die App reagiert behäbig (wie schon bei Marantz SR 6009/7009) und das Surfen durch mein Musikarchiv auf einer NAS ist völlig unkomfortabel. Um die App für das bekannte TuneIn-Radio zu nutzen, muss auch die HEOS-App auf dem Tablet installiert und ein HEOS-Konto eingerichtet sein. Das hätte für den HEOS-Nutzer mit mehreren Geräten und mehreren Nutzern Vorteile. Um Radio Swiss Jazz und Linn Jazz zu hören steht es dem simplen Umgang im Weg.

Die Bedienung mit diesen Eigenschaften stellt für mich ein Ausschlusskriterium dar. Ich würde das Gerät nicht gerne benutzen. Damit ist über die klanglichen Eigenschaften in Pure Direct (wenn es das dann wirklich ist, siehe nächster Absatz) noch nichts gesagt.

Was mich am Denon, auch im Vergleich zu meinem AVR-1910 auch stört ist, dass ich nicht erkennen kann, welche Klangmanipulationen am Werk sind. Ich selbst habe eine manuelle Einrichtung der Konfiguration (5.0 mit fünf großen Lautsprechern), Pegel und Distanz vorgenommen. Zwischen Pure Direct, Direct und Stereo sollten (!) keine Unterschiede zu hören sein. In Stereo klingt es aber etwas 'fetter' als in Direct.

Nur Negativkritik? Nein, keinesfalls. Der AVR-X 4300 H ist für mich haptisch das mit Abstand beste Gerät unter allen (!) in diesem Thread erwähnten Modellen. Keine scharfen Kanten an den Drehreglern (Marantz), keine mechanischen Kratzgeräusche der Drehregler (SC-LX 701), keine wackeligen Drehregler (SC-LX 501), kein Trafobrummen und Frontblendenknistern beim Erhitzen (Onkyo). Der Denon wirkt auf mich dem Kaufpreis angemessen wertig.

In den nächsten Tagen möchte ich noch zu einem klanglichen Eindruck kommen. Ich sehe allerdings nicht, dass der beste Klang die für mich als eingeschränkte Handhabung daher kommende Bedienbarkeit das Ruder herum reißen wird. Irgendwie war ich immer ein wenig Denon-begeistert. Mit diesem Receiver erreicht mich der Hersteller nicht.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Mai 2017, 06:43 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 17. Mai 2017, 10:26

CarstenO (Beitrag #29) schrieb:

Was mich am Denon, auch im Vergleich zu meinem AVR-1910 auch stört ist, dass ich nicht erkennen kann, welche Klangmanipulationen am Werk sind..........................Zwischen Pure Direct, Direct und Stereo sollten (!) keine Unterschiede zu hören sein.


Beim ersten Punkt gibt die Info Taste Auskunft...
Punkt zwei. nein, Pure Direct, Direct und Stereo sollen nicht gleich klingen, das ist bei anderen Herstellern aber auch nicht so.
Beim Pioneer SC 2022 ist der Unterschied zwischen Direct und Pure Direct am eklatantesten, was ich bisher bei AVRs erlebt habe, nur als Beispiel.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Mai 2017, 11:57

ich (Beitrag #30) schrieb:
In Stereo klingt es aber etwas 'fetter' als in Direct.



ATC (Beitrag #30) schrieb:
Beim ersten Punkt gibt die Info Taste Auskunft...


Ja, die unterschiedlichen Betriebsarten sind tatsächlich zu erkennen ...

Stereo Direct

Die kannte ich dadurch, dass ich sie bewusst ausgewählt habe.


ATC (Beitrag #30) schrieb:
Punkt zwei. nein, Pure Direct, Direct und Stereo sollen nicht gleich klingen, das ist bei anderen Herstellern aber auch nicht so.


Warum, wenn außer Pegel, Distanz und Bassmanagement nichts verändert wurde? Ich kann diese Aussage aber auch für andere geräte nicht nachvollziehen, solange nicht automatisch oder manuell Klangkorrekturen vorgenommen worden sind.


[Beitrag von CarstenO am 17. Mai 2017, 12:08 bearbeitet]
wummew
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2017, 12:05
Bin mir so aus der Erinnerung nicht ganz sicher, also bitte korrigieren, falls ich falsch liege.

Aber bei Denon ist bei "Pure Direct" alles "genullt", bei "Direct" sind noch die Pegelveränderungen und Bassmanagement aktiv (ein EQ wäre aus) und in "Stereo" ist halt alles so, wie man es eingestellt hat.

Den Denon auf Werkseinstellung zurück gesetzt müßten aber die Programme zum gleichen Klang führen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Mai 2017, 12:09

wummew (Beitrag #32) schrieb:
Aber bei Denon ist bei "Pure Direct" alles "genullt", bei "Direct" sind noch die Pegelveränderungen und Bassmanagement aktiv (ein EQ wäre aus) und in "Stereo" ist halt alles so, wie man es eingestellt hat.


So habe ich das bei anderen Receivern auch wahrgenommen.


wummew (Beitrag #32) schrieb:
Den Denon auf Werkseinstellung zurück gesetzt müßten aber die Programme zum gleichen Klang führen.


Ich habe ihn ja fabrikfrisch bekommen.

AVR

Aber gut. In Pure Direct beurteile ich den Stereobetrieb, der mich klanglich beim AVR-X 4300 H nicht überzeugt. Besonders schwach finde ich im Vergleich zu den anderen Receivern den Radioklang. Darin fand ich nur meinen früheren Cambridge-Receiver schlechter. Insgesamt bin ich für diesen Receiver weder von der Bedienung, noch von der 'Würdigung' der HEOS-Integration, noch für dessen Klangperformance der richtige Adressat.


CarstenO (Beitrag #29) schrieb:
... die meisten Tasten der Fernbedienung (viel) zu klein und zu nah beieinander.


FB

Ein weiterer Kandidat wartet noch. Dieser oder der Pioneer SC-LX 501 (mit der Einschränkung bei MCACC und Grobdynamik im Mehrkanalbetrieb) wird es dann sein.


[Beitrag von CarstenO am 17. Mai 2017, 12:28 bearbeitet]
wummew
Inventar
#34 erstellt: 17. Mai 2017, 12:28

fabrikfrisch bekommen


Aber Du hattest doch Änderungen bereits durchgeführt (Pegel usw.). Oder hatte ich Dich falsch verstanden, und Du hast erst den Hörtest gemacht und dann die Einstellungen nach Deinen Wünschen verändert?

Was Fernbedienungen betrifft, dann solltest Du Dir mal die Pioneer-Fernbedienungen bis zu den 2015er Modellen ansehen. Noch mehr kleinere Tasten mit bis zu dreifacher Belegung (wobei die Dreifachbelegung eventuell noch etwas länger her ist). Ich fand die aber eigentlich immer ganz toll, da man so gar nicht erst ins Menü mußte, sondern fast alles direkt anwählen konnte.

Welches Gerät steht noch bereit?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Mai 2017, 12:31

wummew (Beitrag #34) schrieb:
Aber Du hattest doch Änderungen bereits durchgeführt (Pegel usw.). Oder hatte ich Dich falsch verstanden, und Du hast erst den Hörtest gemacht und dann die Einstellungen nach Deinen Wünschen verändert?


Ja, ich habe die Distanz eingestellt und die Lautsprecher hinten links und rechts um 0,5 dB im Pegel reduziert.


wummew (Beitrag #34) schrieb:
Noch mehr kleinere Tasten mit bis zu dreifacher Belegung (wobei die Dreifachbelegung eventuell noch etwas länger her ist).


Hatte ich beim SC-LX 56. Ein Graus.


wummew (Beitrag #34) schrieb:
Welches Gerät steht noch bereit?


Ein Yamaha RX-A 1050 (< 1000 €). Der hat sogar noch ProLogic II.


[Beitrag von CarstenO am 17. Mai 2017, 12:36 bearbeitet]
wummew
Inventar
#36 erstellt: 17. Mai 2017, 12:48
Ach so, an den beiden Frontkanälen war alles unverändert, dann hätte es tatsächlich gleich klingen sollen.

Yamaha, auch sehr lecker, dann bin ich mal auf Dein Urteil gespannt.

Bzgl. der Haptik bei Denon war ich von meinem AVR-4520 eher enttäuscht. Der Lautstärkeregler eierte leicht und es waren leise Schleifgeräusche zu hören. Hat mir überhaupt nicht gefallen. Aber dann scheint das ja bei den aktuellen Modellen wieder besser zu sein.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Mai 2017, 13:52

wummew (Beitrag #36) schrieb:
Yamaha, auch sehr lecker, dann bin ich mal auf Dein Urteil gespannt.


Tja, zu einem Urteil zum Yamaha RX-A 1050 wird es nicht kommen. Das, was der Verkäufer als "höchstens einmal zur Ansicht für den Kunden im Laden ausgepackt" angepriesen hat, ist nicht einmal mehr original verpackt. Von außen entsprach die Verpackung schon nicht dem Zustand, den ich aufgrund der Verkäuferbeschreibung erwartet hatte.

Erster Eindruck an der Packstation:

Packstat

Wie oft musste sich dieser Karton wohl schon auf die Reise begeben? Wieviel Last mussten seine Ecken schon (er-) tragen?

Kart 1 Kart 2

Aber alles nicht so wild, wenn innen noch das Styroporinlay für Schutz sorgt und die Zubehörteile üblich gesichert sind:

Kart innen 2 kart innen 1

Ist es aber nicht. Schade, nachdem ich vor rund 10 Jahren solche Erfahrungen mit diesem Händler auch schon machen musste und man mir bei diesem Kauf zusicherte, man habe seinen Lagerbestand nun im Griff, ist das nun ein Abschied für immer. Bye, bye. Die Kiste geht ungeprüft zurück.

Wie geht es weiter?

Meine Hauptbetriebsarten Stereo von CD, Netzwerkplayer, Internetradio, Spotify via Bluetooth vom Tablet, Schallplatte, sowie "upgemixtes" Stereo auf 5.0 vom TV und einfache Bedienung beherrscht unter meinen Bedingungen nach meinem Höreindruck der Pioneer SC-LX 501 am besten. Nur bei lauteren Filmszenen in 5.0 waren Onkyo TX-NR 656, Pioneer SC-LX 701 und Denon AVR-1910 besser.

Damit bin ich durch. Zurück zum Start.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Mai 2017, 13:59 bearbeitet]
wummew
Inventar
#38 erstellt: 17. Mai 2017, 15:26
Ach Mist, das ist natürlich ärgerlich. Auch gerade deshalb, da die Geräte nicht ganz so günstig sind. Da erwarte ich dann zugegeben auch mehr Ehrlichkeit vom Händler. Ich schicke in so einem Fall die Geräte dann auch mittlerweile sofort zurück, nachdem ich entsprechende Bilder vom Auspacken bzw. Begutachten gemacht habe.

Vor ein paar Monaten hatte ich den Fehler gemacht und das Gerät (Subwoofer) trotz eben solch ähnlicher äußerer Erscheinung ausgepackt, obwohl am Subwoofer selbst auch schon Kratzer sichtbar waren. Der Test war dann sehr kurz, Endstufe defekt. Also eingepackt, Mitteilung an Händler usw. Nach ein paar Tagen erhielt ich dann die Nachricht, ich solle für den Schaden am Subwoofer aufkommen oder man würde ihn mir gegen Kostenerstattung wieder zuschicken, wenn ich auf die Erstattung des gezahlten Kaufpreises verzichten würde. (Der Schaden am Subwoofer war mit mal sogar noch größer... Sturzschaden). Ist dann aber am Ende gut für mich ausgegangen, da ich auch vom Einpacken immer Fotos mache, und da war der Subwoofer eben noch in dem Zustand, wie ich ihn erhalten hatte. Auch der Karton sah seltsamer Weise noch so aus, wie ich ihn versandt hatte. Was war passiert: Beim Auspacken hat ein Angestellter des Händlers den Subwoofer fallen lassen... Aber man kann ja mal versuchen, es dem Kunden anzudichten. Da habe ich auch nie wieder gekauft.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 18. Mai 2017, 06:46
Guten Morgen,

so etwas kann mal passieren, gerade, wenn es ein ziemlich großer Laden ist. Allerdings fällt es schon auf, dass bei vier Geräten (Rotel RSX 03, Marantz SR 7001, Yamaha DVD-S 1800 und eben Yamaha RX-A 1050) über einen Zeitraum von rund 10 Jahren der gleiche Ablauf zugrunde liegt.

Es gibt inzwischen so viele Händler, auch solche in Einkaufsgemeinschaften wie Expert, Euronics oder EP, die ihre Ware über einen eigenen Shop und/oder per Ebay anbieten. Da darf dann auch mal einer aus der Liste heraus fallen.

Parallel zu meinen Hörproben am Dynaudio-Audience-Set habe ich auch noch in meiner Stereoecke neben Audience 42 an Quadral Pico, Tannoy Revolution DC 4 und Dynaudio Focus 140 getestet. So hätte ich heraus finden können, ob sich der Aufwand der Receiverwahl mit anderen Boxen reduzieren ließe. Aber, alles richtig gemacht. Speziell auf den Stereobetrieb bezogen konnte ich meine klanglichen Kritikpunkte in gleicher Ausprägung auch an den anderen Boxen wiederfinden.

An den Dynaudio Focus 140 kamen der Pioneer SC-LX 501 und der Onkyo TX-NR 656 meinem Creek Destiny 2-Verstärker am nächsten. Am weitesten entfernt lag der Denon AVR-X 4300 H, und damit noch hinter dem 599-EUR-AVR-1910 von 2010. Wichtig ist mir aber bei solchen Vergleichen wirklich, dass

- die Pegel angeglichen sind (z.B. in dem man mit einem Multimeter die gleiche Ausgangsspannung der Vergleichsgeräte ermittelt),
- die Netzphase jeweils gemessen und angeglichen ist,
- keine Klangregelung, Bassmanagements, Delays usw. im Signalweg liegen
- die Umschaltung zwischen den Vergleichsgeräten ohne Verlassen des Hörplatzes erfolgt.

Viele Grüße,

Carsten
silversurfer9000
Stammgast
#40 erstellt: 21. Mai 2017, 16:19
@CarstenO

Zwischenzeitlich ist bei mir der LX801 eingetroffen, Die Einmessung lief problemlos, allerdings hatte er Phasenfehler bei meiner Dipol-Surround-Lautsprechern angezeigt. Kommt anscheinend nicht so richtig damit zurecht. Mein eigentliches Problem ist jedoch das Endergebnis: Wieso hat er alle Lautsprecher im Minus-Bereich eingepegelt? Front hat z.B. -8,5dB. Sollte zumindest nicht ein Lautsprecher 0dB haben? Beim LX501 war das zumindest so. Eventuell kannst Du mich aufklären was es damit auf sich hat, Danke!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 21. Mai 2017, 16:39
Hallo,

dafür habe ich leider keine Erklärung. Beim SC-LX 701 kam auch eine Einstellung von jeweils -3 dB auf den drei Frontkanälen zustande, obwohl ich dort drei praktisch gleiche Lautsprecher verwende.

Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 21. Mai 2017, 18:48 bearbeitet]
silversurfer9000
Stammgast
#42 erstellt: 21. Mai 2017, 19:11
Ich habe mal Pioneer angeschrieben, mal abwarten was die dazu schreiben. Der LX501 hatte da auch ganz andere Werte, der hat nicht alle Lautsprecher bei der Einmessung so stark gedrosselt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Mai 2017, 05:27
Mein erster Pioneer SC-LX 501 lag ja enorm daneben. Den habe ich wieder zurück gegeben. Das zweite Exemplar hatte ein sehr deutliches Trafobrummen, was ihm auch den Rückweg sicherte. Ich gehe davon aus, dass das nächste Exemplar nun bleiben kann und das Thema "AV-Receiver" dadurch für die nächsten zehn Jahre durch ist.


[Beitrag von CarstenO am 22. Mai 2017, 05:28 bearbeitet]
firehi
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 25. Mai 2017, 21:39
Guter Tag.
Entschuldigen Sie mein schlechtes Deutsch (es kann für meinen Deutschlehrer ). Ich sehe dieses Thema, weil auch neue AV-Receiver suchen. Ich mag diese Option nicht, vergleichen und zu messen Instrumente, so vielen Dank für Ihren „Monolog . Weiter so. Ich schätze Ihre Informationen.
Ich entscheide, zwischen Onkyo TX-RZ810 oder PIONEER SC-LX501.

Vladimir
  Tschechische Rep.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 26. Mai 2017, 04:58
Hallo Vladimir,

mit dem Onkyo TX-RZ 810 habe ich leider keine Erfahrungen. Vielleicht fragst Du im Bereich "Kaufberatung" nach.

Ich erwarte die Lieferung eines neuen Exemplares des Pioneer SC-LX 501, worüber ich dann berichten werde.

Viele Grüße nach Tschechien,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Mai 2017, 04:59 bearbeitet]
firehi
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 26. Mai 2017, 05:13
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin für die Empfehlung froh, weil ich ein neues Gerät kaufen. Meine Grundig Fine Arts geht an Silizium Himmel. Ich bin kein hifista, aber ich Geld ausgeben, nur für qualitativ hochwertige Geräte.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Mai 2017, 17:38
Guten Abend,

30 Grad Außentemperatur gehen nicht den ganzen Tag über. Im schattigen Wohnzimmer steht wieder ein Pioneer SC-LX 501, der wieder super klingt, der wieder super zu bedienen ist und der wieder unplausible Ergebnisse beim automatischen MCACC hervorbringt.

Soll:

L = 2,94 m, C = 3,06 m R= 2,94 m

Ist:

L = 2,87 m, C = 1,04 m, R = 0,04 m

Da sich die anderen Receiver ganz gut an den Sollwert angenähert, diesen jedoch nie erreicht haben, war mir klar, dass es ohne manuelle Korrekturen nicht klappen wird. Nun werde ich akzeptieren, dass ich beim SC-LX 501 die Basiseinstellungen (Größe, Distanz, Pegel) stärker korrigieren muss. Das nehme ich in Kauf, weil dieser Receiver im Stereobetrieb am nächsten an meine besten Stereoverstärker heran kommt.

In der Handhabung schätze ich die puristische Fernbedienung, die mich schnell in eine Bedienroutine versetzt, die beiden Apps (RemoteApp, iControl AV5) lassen sich flüssig und verzögerungs-, sowie aufhängfrei nutzen und die verwendeten Einstellungen lassen sich schnell überblicken.

Keiner der Receiver erfüllte meine Erwartungen hinsichtlich Equalizing-Ergebnis. Meine Erwartung war mehr Annäherung an eine gerade, zu hohen Tönen hin abfallende Linie, wo Überhöhungen oder Senken begradigt sind. Vermutlich ist hinter die Arbeitsweise der DSP eine Intelligenz gelegt, die mein Know How übersteigt. Hör- und messbar war ich mit meinem Behringer DEQ 2496 für den Stereobetrieb erfolgreicher unterwegs. Ich sehe mich auch durch die Messkurven in wummews Thread darin bestätigt.

Jetzt will ich das nicht auf alle Markt verfügbaren AV-Receiver übertragen, zumal ich mit einem Gerät, das ausschließlich durch die Korrekturen in Stereo brauchbar wird, auch nicht zufrieden war.

Die beste Händlerunterstützung hatte ich von HiFi Unger in Warburg. Dort gab es zudem die besten Preise für die Pioneer-Geräte. Vielen Dank!

Wer also einen Allrounder sucht, der Stereofähigkeiten mit einer ordentlichen Phonostufe, gut bedienbarem Netzwerkplayer und zuverlässiger Konnektivität (Bluetooth), sowie ausreichender Mehrkanalleistung (bei den meisten Boxen) verbindet, sollte sich den Pioneer SC-LX 501 mal anhören.

Viele Grüße und ein sonniges Restwochenende!

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 27. Mai 2017, 17:41 bearbeitet]
firehi
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 27. Mai 2017, 20:38
Bravo. Hervorragende Bewertungen und Empfehlungen von Carsten. Vielen Dank. Also beschloss ich, die 501 zu kaufen, aber ich habe zu den Preisen im Ausland schauen, weil hier bei uns das Gerät zu teuer * 39000 * CZK = 1.444 Euro. Schade, dass Unger nicht ins Ausland schicken. Auch dieses Produkt bietet elektrowelt24.eu und ein Geschäft in Wien. Aber ich fürchte, dass die Einheit Stück wurde vereitelt.
Kann mir jemand raten, wo zu kaufen.
Vladimir


[Beitrag von firehi am 28. Mai 2017, 05:19 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 28. Mai 2017, 05:50
Hallo Vladimir,

danke für Dein Feedback. Hast Du es schon über eBay versucht? Europaweit komme ich über eBay.de zu diesen Ergebnissen:

http://www.ebay.de/s...r+sc+lx+501&_sacat=0

Viele Grüße,

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 31. Mai 2017, 02:48

CarstenO (Beitrag #25) schrieb:
Während der Pioneer VSX-1131 und SC-LX 501 Schaltverstärker hat, arbeitet der Onkyo TX-NR 656 mit Class-A-/B-Endstufen.


Diese Aussage ist falsch. Der Pioneer VSX-1131 hat keine Schaltverstärker, sondern Class-A-/B-Verstärker. Sorry.
Madde2011
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Jun 2017, 11:18
Hallo Carsten,

ich habe seit gestern den 501 bei mir stehen.Vorher hatte ich den VSX924. Das sich die beiden in Sachen MCACC unterscheiden, wusste ich aber mit dem MCACC des 501 komm ich nicht klar oder vielmehr weiß ich nicht, was er macht.
Bei einem Voll-MCACC des 924 habe ich in den EQ-Einstellungen dann die entsprechend meinem Raum angepassten Bänder gesehen.
Nach dem Voll-MCACC beim 501 sind die EQ-Einstellungen alle bei 0db.
Entweder ich gehe falsch an die Sache ran oder ich verstehe es nicht.
Werden hier nur die Entfernungen und idealen Pegel eingestellt und Frequenzen völlig ignoriert?
Davon abgesehen, dass auch bei mir der rechte Front-LS mit einem Abstand von 0,03 eingemessen wurde.

Wäre klasse, wenn Du kurz schildern könntest, wie man den 501 in Sachen MCACC einrichtet.


[Beitrag von Madde2011 am 01. Jun 2017, 11:19 bearbeitet]
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