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Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw.+A -A |
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Autor |
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wummew
Inventar |
#351 erstellt: 26. Nov 2020, 23:53 | |||||
In der Verpackung war bei mir kein Datenträger. Ich habe es selber bisher noch nicht ausprobiert, da ich auf die Software bisher nicht angewiesen bin, aber eventuell installiert sie sich optional automtisch, sobald der Subwoofer per USB mit einem PC verbunden wird. Saxx gibt vor, es müsse als Betriebssystem Windows genutzt werden. Im Download-Bereich bei Saxx oder über das Kundenkonto habe ich keinen Hinweis auf verfügbare Software zum Download bzw. zur freien Installation gefunden. |
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huzel
Neuling |
#352 erstellt: 27. Nov 2020, 18:48 | |||||
Hab die Datei heute von Saxx per Email geschickt bekommen. Jetzt muss i nur noch rausfinden, wie die Einstellungen übertragen werden, denn bisher stell ich mich noch zu doof an... |
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Hase_65
Stammgast |
#353 erstellt: 28. Nov 2020, 18:28 | |||||
Eine Namenhafte Firma sollte sowas nur zur verfügung stellen, wenn es auch vom dümmsten Dulli betrieben werden kann. Zumindest ist das meine Meinung dazu |
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wummew
Inventar |
#354 erstellt: 06. Dez 2020, 17:24 | |||||
Ich habe mich dazu entschieden, Surround und Stereo bei mir wieder in zwei Bereiche zu trennen. Die Stereo-Anlage ist dabei unverändert geblieben, u. a. bestehend aus meinen champagner- bzw. goldfarbenden alten Pioneer-Geräten sowie den Dynaudio Special Forty. Für den Surround-Bereich war eigentlich auch alles klar, die vorhandenen günstigeren Dynaudio-Serien DM bzw. Emit müssen dafür herhalten sowie der kürzlich erworbene Saxx DS 150. Der Umbau sollte eigentlich recht zügig vonstattengehen, doch wie es immer so ist, wenn man mit dem Gedanken "mal eben schnell" startet. Denn als ich mir auf meinem Dachboden einen kurzen Überblick über die gelagerten Kartons verschaffte, stellte ich mit mal fest, daß der Karton für den kleinen Yamaha RV-385 ziemlich leicht war. Den hatte ich nämlich vor einiger Zeit ins Büro geschleppt. Nun gut, also ab ins Auto und zu einem Händler, der tatsächlich noch Geräte vor Ort hat. Ich habe mir bei einem Expert ein paar günstige Yamaha-Modelle angesehen, u. a. standen dort der RX-V485, RX-V485D, TSR-400, RX-S602 und der RX-A2080 nebeneinander. Ich gebe zu, ich war entgegen meiner sonstigen Bezahlgewohnheiten, auf den RX-A2080 war der Inhalt meines Portemonaies spontan nicht vorbereitet, drauf und dran die Karte zu ziehen und einen RX-A2080 mitzunehmen. Allerdings gemessen am Einsatzzweck habe ich dann doch die Vernunft siegen lassen und nur noch die kleineren Modelle eines Blickes gewürdigt. Der flache RX-S602 gefällt mir mit seiner Alufront recht gut, allerdings sind die Drehregler auch nur aus Kunststoff und durch den aufgerufenen Preis wurde er dann auch recht schnell aussortiert. Blieben also noch der RX-V485 und der Nachfolger TSR-400 (RX-V4A). Ich habe mich dann für den Yamaha TSR-400 entschieden. Die neuen Yamahas haben hier schon an anderen Stellen ein wenig einstecken müssen. Wenn man die alten und neuen Geräten direkt nebeneinander sieht, dann ist das schon ein gewaltiger optischer Sprung, den Yamaha hier vollzogen hat. Ob das Design nun gefällt oder nicht, zumindest wirken die Neuen gar nicht so erschreckend günstig wie ich es anhand der mir bisher bekannten Bilder eher befürchtet hatte. Zumindest eben optisch, sofern man ein wenig Abstand zu den Geräten hält. Zugegeben, die Drehregler sind tatsächlich ein wenig grenzwertig. Das kleine Wahlrad auf der rechten Seite hat relativ viel Spiel und da es mit einem Druck auch als OK-Geber genutzt wird, wirkt es dadurch noch mehr ziemlich wackelig. Der markante große mittig platzierte Drehregler bietet dagegen einen wie von Yamaha gewohnt etwas stärkeren Drehwiderstand, was zumindest ein etwas massiveres Gefühl suggeriert. Allerdings besteht der Regler ebenfalls aus fühlbar ziemlich unschönem Plastik und hat darüber hinaus eine scharfe Kante. Was die Regler also angeht hat Yamaha nicht unbedingt einen Volltreffer im positiven Sinn gelandet. Auf die weiteren Tasten und deren Bedienbarkeit gehe ich gar nicht weiter ein, da die neuen Yamahas Geräte sind, die man eben nicht am Gerät selbst bedienen sollte. Aufgrund des eingesetzten Materials der Front würde man vermutlich mit dem "Griffelwegwischen" gar nicht hinterherkommen. Wie man anhand der Detailbilder vermutlich unschwer erkennen kann, die Yamahas sind ein Paradies für alles, was so durch die Luft schwebt. Als nächstes fällt natürlich das neue Display ins Auge. Mir haben die alten Displays sehr gut gefallen. Große und deutlich lesbare Schriftzeichen und selbst der kleinste RX-V3xx war hier in keinster Weise abgespeckt. Die Displays anderer günstiger Geräte von z. B. Denon/Marantz oder gar Sony waren meines Erachtens dagegen eher schon eine Zumutung. Die werden eigentlich nur durch Cantons aktuelle 3-Zeichen-Displays getoppt. Aber zurück zu Yamaha, und ich muß direkt zugeben, das neue Display hat leider auch nicht mehr die Klasse der älteren Geräte. Allerdings ist es nun auch hier nicht gänzlich so schlimm, wie es befürchtet hatte. Das neue Display ist grundsätzlich dreizeilig aufgebaut. Für die Fotos habe ich eine längere Belichtungszeit genutzt sowie den Dimmer des Displays komplett abgeschaltet, daher wirkt der Hintergrund des Displays auf den Fotos deutlicher, als es letztlich bei der Nutzung auffällt. Die Leuchtkraft der Schriftzeichen ist bei den älteren Displays aber ingesamt höher. Gewählter Eingang, erkannte Quelle, Tonformat, Lautstärke sowie kleine Sonderzeichen - das ist nun nicht überragend, aber auch kein Totalausfall. Die Anzeige bzgl. genutzter Lautsprecher gibt es leider nicht mehr. (Den kleinen "Brief" für eine erhaltene Nachricht, in diesem Fall ein optionales Softwareupdate, finde ich ganz niedlich.) Aktuelle Steuerbefehle werden großflächig und in Laufschrift angezeigt, z. B. Selbst ich habe mich damit mittlerweile anfreunden müssen, daß integrierten Displays immer weniger Beachtung geschenkt wird und diese dem Sparzwang zum Opfer fallen. Gerne erinnere ich mich noch an z. B. alte Denon-Geräte zurück, auf deren großen Displays u. a. die von der Signalquelle übermittelten Kanäle sowie durch das Wiedergabegerät genutzten Kanäle gleichzeit neben allen möglichen anderen Informationen dargestellt wurden. Klar, es geht auch ohne, aber die Rückschritte in diesem Bereich bei so gut wie allen Geräten der günstigeren Preisklassen sind schon ziemlich deutlich sichtbar. Also die Informationsvielfalt der neuen Yamaha-Displays ist eigentlich noch in Ordnung, allerdings mangelt es den Displays nunmehr an Kontrast. Ein Blick von der Seite, dazu eine Lichtquelle im Raum im ungünstigen Winkel und schon kann man das Display auch komplett dimmen, da man eh nichts mehr vom Sofa aus erkennen kann. Die Rückseite bietet hingegen keine Überraschungen. Viel mehr wegrationalisieren geht ja auch kaum noch. Aber für den vorgesehenen Einsatzzweck sollte gemessen daran, daß es eben das günstigste Gerät darstellt, auch alles Notwendige vorhanden sein. Das Menü könnte auch mal ein wenig überarbeitet werden, es bietet nach wie vor eine grobe Schrift und wäre vor vielleicht zehn Jahren ganz in Ordnung gewesen. Aber auch hier ist Yamaha nicht allein, bei anderen Herstellern sieht dies ebenso aus. Man könnte es auch positiv formulieren, auch ohne Sehhilfe sollten viele Nutzer das Menü auch aus größerer Entfernung ausreichend gut bedienen können. Besondere Auffälligkeiten gibt es hier ansonsten auch nicht. Über den GEQ kann jeder Kanal einzeln bearbeitet werden, lediglich der LFE ist weiterhin davon ausgenommen. YPAO ist auch bei diesem Modell wieder mit dabei, und ich kann direkt vorab erwähnen, auch hier gibt es keine Überraschungen im Vergleich zur vorherigen Generation. Daher hier nur kurz und ohne weitere Kommentare ein direkter Vergleich der Kanäle ohne (weiß) und mit (gelb) YPAO. Zusammenfassend: wie gewohnt kein Eingriff beim LFE, ansonsten hier und da ein paar wenige Korrekturen. Bei den Dingen, die man nicht sieht, jetzt mal abgesehen vom HDMI-Bereich, hat sich nicht wirklich viel verändert. Ob das nun wieder gut oder schlecht ist, kann auch wieder jeder für sich selbst beurteilen. Ich zumindest war schon mit den kleinen x85er-Modellen sehr zufrieden, daher wird das wohl auch für mich auf die neue Generation zutreffen. Ein Preisunterschied war nun in meinem Fall zwischen dem aktuellen TSR-400 dank einer Rabattaktion und dessen Vorgänger praktisch nicht vorhanden, daher habe ich mich dann trotz wie bereits genannter vorheriger Skepsis für das neuere Modell entschieden (8K oder 120 Hz sind für mich kein Thema). Optisch empfinde ich nun weder das alte Design spektakulär noch das Neue bemitleidenswürdig, daher spielte dies eigentlich auch keine große Rolle. Direkt nebeneinander gestellt fällt das insgesamt größere Gehäuse des neuen Modells auf (immerhin 1 cm höher und 5 cm tiefer) sowie dessen im Verhältnis betrachtet sehr viel höheres Gewicht (ca. 1 kg). Das spielt nun vermutlich nicht unbedingt direkt eine (klangliche) Rolle, aber irgendwie hat man eben doch so das Gefühl, man hätte eben "mehr" in der Hand, wenn man die Geräte direkt vergleicht. Und was nun auch immer den Unterschied der beiden Geräte hierbei ausmacht, zumindest gibt es eine Sache, die mich bisher nach einem Abend des Testens mit dem TSR-400 richtig begeistert, jetzt mal neben dem gehörten Ton, denn hier kann ich eigentlich im Zusammenspiel mit meinem Dynaudio/Saxx-Set absolut nichts Negatives berichten: Der TSR-400 wurde lediglich im hinteren Bereich handwarm im Betrieb. Für einen günstigen AV-Receiver erfüllt der Yamaha TSR-400 meines Erachtens eigentlich alles Notwendige ohne Ausreißer nach oben oder unten. YPAO ist in dieser günstigsten Variante nach wie vor kein Heilmittel gegen akustische Probleme, dafür bietet Yamaha zumindest weiterhin einen GEQ für jeden Kanal und nicht nur für Kanalgruppen. Die Bedienung wirft ebenfalls keine Fragen auf. Die Fernbedienung ist nun kein Wunderwerk, erfüllt aber ebenso ihren Zweck und bietet große Tasten mit ordentlichen Druckpunkten und dank deutlich unterschiedlicher Tastenformen sollte auch nach kurzer Eingewöhnung selbst eine blinde Bedienung möglich sein. Nochmals hervorheben möchte ich darüber hinaus die wirklich sehr geringe Wärmeentwicklung des Geräts, wodurch man es auch in etwas beengteren Umgebungen einsetzen könnte. Im Vergleich zur vorherigen Generation soll sich u. a. auch die Nutzung von kabellosen Lautsprechern (z. B. MusicCast 20) verbessert haben, allerdings habe ich dies weder zuvor noch bei diesem Gerät getestet, ebenso wie die sonstigen Netzwerkfunktionen inkl. App-Steuerung. Der Yamaha TSR-400 ist also eine nette kleine Spaßmaschine mit haptischen Schwachstellen und kann akustisch in kleinen Räumen, sofern keine zu großen akustischen Probleme vorhanden sein sollten, problemlos auch dank der weiterhin vorhandenen vielen Klangprogramme überzeugen. Sind keine weiteren "Akustik-Helfer", in welcher Form auch immer, z. B. in Lautsprecher direkt integriert, über externe Geräte gelöst usw., vorhanden, würde ich jedoch in dieser Preisklasse zumindest in dieser Hinsicht eher zu anderen Herstellern greifen. [Beitrag von wummew am 06. Dez 2020, 17:42 bearbeitet] |
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Hase_65
Stammgast |
#355 erstellt: 06. Dez 2020, 18:49 | |||||
Moin wummwe, ob andere Hersteller für die aufgerufenen Preise mehr bieten? Eher nicht. Aber warum hast du nicht erstmal den RV-385 aus dem Büro genutzt und dich danach nach Möglichkeiten umgeschaut, hätte ja auch nicht neu sein müssen. Gruß Tom |
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wummew
Inventar |
#356 erstellt: 06. Dez 2020, 19:22 | |||||
Aus lediglich rein klanglichen Aspekten würde ich ansonsten eher zu z. B. Denon tendieren. Das dort genutzte Audyssey MultEQ XT zusammen mit der App bietet meines Erachtens mehr. Aber aus diversen anderen Gründen kommen die Geräte nun wieder nicht für mich in Frage. Wenn ich den RX-V385 aus dem Büro, der dort einen alten Sony STR-DH550 ersetzen mußte (ein paar Monate Netzteilbrummen und dann mit mal kein Signal mehr über HDMI), genutzt hätte (arbeitet dort mit Beamer und kleinem Surround-System), hätte ich dort nun wieder ein anderes Gerät hinstellen müssen. Und da das System auch mittlerweile dank diesen Jahres häufig für Webinare genutzt wird, hätte das ebenso schnell ablaufen müssen. Ich habe die vergangene Woche, als die Überlegung des Umstellens Form annahm, schon nach gebrauchten Angeboten gesucht. Aber preislich hätte ich damit nicht viel gewonnen, da die Gebrauchtpreise vermutlich mangels allgemeiner Verfügbarkeit auch in die Höhe steigen. Und Käufe von privat sind halt immer mit einem gewissen Risiko verbunden, oftmals verbunden mit mehr als mangelhaften Verpackungskünsten der Versender. Und ich beschreibe das mal so, wenn mir der TSR-400 aus welchen Gründen auch immer in ein paar Wochen doch irgendwie gegen den Strich gehen sollte, nun ja - es wäre nicht der erste Wechsel. |
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2cheap
Inventar |
#357 erstellt: 06. Dez 2020, 20:42 | |||||
Schließe mich dem an. Also für Einsteiger, für Leute die wenig mit HiFi und Surround am Hut haben, die nicht beständig am Gerätepark basteln, oder in Foren über ihre Geräte schreiben, ist der Yamaha TSR 400 sicher ein Mittel der Wahl 500 Euronen zu versenken- und es ist eine lange Zeit gut. Wie Interessierte, die nicht zu den zuvor Genannten gehören, sich so ein Teil zu Hause hinstellen und zweckbestimmt schönreden können, lässt mich mindestens kopfschüttelnd und erstaunt zurück. Grüße |
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wummew
Inventar |
#358 erstellt: 06. Dez 2020, 20:49 | |||||
Was stört euch denn am TSR-400 so sehr? Manchmal verstehe ich nun wieder die allgemeine Abneigung gegen - was auch immer - nicht. |
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2cheap
Inventar |
#359 erstellt: 06. Dez 2020, 21:22 | |||||
Auch wenn die verschiedensten Branchen gerne das Gegenteil kommunizieren und vermarkten und von uns allen gerne als allgemein gültig verinnerlicht ist, sollte jedoch ebenso und gerade für den Kauf von Geräten der Unterhaltungsindustrie der Grundsatz gelten: Nicht jede Weiterentwicklung ist auch ein Fortschritt... Grüße |
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wummew
Inventar |
#360 erstellt: 07. Dez 2020, 07:03 | |||||
Die zuvor erwähnte Kritik an meiner Person habe ich höflich versucht zu ignorieren. Aber soll dieser inhaltsleere Beitrag tatsächlich eine Antwort auf meine Frage zum TSR-400 darstellen? Das sollte man denke ich noch mit ein wenig Leben füllen können. Ein paar meiner Ansicht nach kritikwürdiger Punkte habe ich deutlich hervorgehoben und bewertet. Aber meine Ansichten müssen ja nicht mit denen anderer übereinstimmen, daher eben mein Interesse daran mit entsprechend formulierter Rückfrage. |
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wummew
Inventar |
#361 erstellt: 07. Dez 2020, 16:41 | |||||
OK, mal abgesehen davon, daß zur Zeit die Auswahl an vor Ort erhältlichen bzw. sofort lieferbaren Geräten recht eingeschränkt ist, gehört Yamaha für mich aufgrund der in der Vergangenheit problemlosen Kombination mit meinen anderen Geräten (direkt verbundene Quellen und Wiedergabegeräte) zur ersten Wahl. Doch hier erlebe ich aktuell mit dem TSR-400 ebenfalls einen gewissen Dämpfer. Die Kommunikation zwischen meinem LG UHD-Player, dem TSR-400 in der Mitte und meinem Philips TV am Ende der Reihe funktioniert nicht. Die sonstigen über HDMI verbundenen Geräte haben keine Bild- und/oder Tonprobleme, aber LG, Yamaha und Philips vertragen sich nicht. Hier muß ich also wieder ran an die Kabelkiste und hoffen, daß irgendwann eine HDMI-Strippe dabei ist, mit der die Signale problemlos übertragen werden. [Beitrag von wummew am 07. Dez 2020, 16:42 bearbeitet] |
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Hase_65
Stammgast |
#362 erstellt: 08. Dez 2020, 20:07 | |||||
wummew, ich habe gar keine Abneigung gegen deinen Kauf und dem Yamaha speziell, aber dein Bericht klang halt nicht wirklich nach 100% Zufriedenheit und so wie ich deinen Bericht verstanden habe, warst du beim Kauf schon selbst nicht zu 100% sicher. Ich hätte halt für einen Tag den RV-385 aus dem Büro genommen um die Lage mal grob abschätzen zu können. Gebrauchte Geräte im AV-Bereich gibt es zur genüge und gerade bei diesen Geräten ist der Verlust ziemlich Hoch, da jedes Jahr eine neue Kuh durchs Dorf gejagt wird und jeder die neusten Formate haben muss. Ich möchte deinen Kauf nicht kritisieren, oder verurteilen, ich wäre das ganze halt anders angegangen. Ob jetzt das Audyssey vom Denon nun wirklich besser ist? Ok Audyssey kann erstmal mehr als , aber YPAO bietet halt wesentlich mehr Möglichkeiten, die Messung nach eigenen Bedürfnissen anzupassen, diese ist bei Denon und Co. halt wesentlich geringer bis gar nicht vorhanden. Aber wie schon geschrieben, darum ging es mir nicht. Mir ging es einzig um die Herangehensweise. Netten Gruß Tom |
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wummew
Inventar |
#363 erstellt: 08. Dez 2020, 21:45 | |||||
Ich beginne mal mit einem , denn ich glaube zu verstehen, was hier inhaltlich ein wenig schief gegangen ist... Vielleicht ist auch nur einfach etwas ein wenig in Vergessenheit geraten, aber dazu mehr in den folgenden Zeilen. Und an zweiter Stelle vorweg, nur um das nochmals ganz deutlich zu wiederholen: Eine Entwendung eines Geräts aus dem Büro, um die privaten Bedürfnisse zu befriedigen, kam für mich nicht in Frage. Des Weiteren sollte es ein Neugerät sein. Und glaubt mir bitte, wenn ich schreibe, daß ich den Gebrauchtmarkt zumindest in Sachen HiFi-Elektronik, insbesondere bzgl. Verstärker, AV-Receiver und Lautsprechern recht gut im Überblick habe. Dazu benötige ich nicht einmal ein spezielles Anliegen. Prämisse also Neugerät, sofort lieferbar bzw. besser noch vor Ort verfügbar. Allein Letzteres führte zu ausschließlich Yamaha, denn darüber hinaus wird hier im Umkreis von geschätzt 80 Entfernungskilometern im Bereich AV-Receiver kein weiteres Gerät durch Händler, die gibt es hier schlicht fast nicht mehr (tiefstes Land - hat ansonsten aber gerade in den letzten Monaten aus anderen Gründen an Attraktivität gewonnen...), angeboten. Ist bzw. war in diesem Fall aber nicht so bedauerlich, da ich gegenüber Yamaha wie geschrieben grundsätzlich nicht abgeneigt bin. Weshalb es dann vor Ort der TSR-400 wurde, habe ich meiner Meinung nach in aller Ausführlichkeit bereits beschrieben. Bin ich mit dem Gerät nicht zu 100 % zufrieden? Nein, natürlich nicht! Das habe ich aber bestimmt auch so herüber gebracht. Hatte ich das vorher bereits befürchtet? Aber natürlich, auch dies hatte ich erwähnt. Und jetzt glaube ich kommt der fehlerhafte Gedankengang. Denn ich teste ja nicht nur Geräte, von denen ich von vornherein ausgehe, daß sie mir - unter welchen Voraussetzungen auch immer - gefallen werden. Insbesondere reizen mich ja auch die Geräte, die von anderen, ohne daß sie sie jemals zu Gesicht bekommen oder eventuell getestet haben, von vorne bis hinten kritisiert werden. Oder auch genau umgekehrt, Geräte die gerne in den Himmel gelobt werden, bloß weil der Hersteller irgendeinen Goldstatus besitzt oder das Preisschild einfach groß genug ist. Ich meine, hey Leute, wird sind hier im sogen. HiFi-Forum und ich habe hier u. a. dieses, jenes, solches und noch ganz andere Dinge angestellt. Und ich nenne hier gar nicht erst die Sachen, die eher unter den im Eingangsbeitrag genannten Bereich "Quatsch" einsortiert werden müßten - nach schön, dieser sei mir erlaubt. Und ich habe all diese Dinge zunächst käuflich erwerben müssen. Da halte ich den Erwerb eines TSR-400 in Bezug auf dieses Forum eigentlich noch für vollkommen "ok". Und meine Berichte enden halt nicht immer mit einem "super", "für den Preis gibt es nichts Besseres", "großartiger als es der Preis vermuten läßt" usw. Aber ich begebe mich selbst natürlich immer vorab in eine Situation, in der es zumindest Sinn machen kann, z. B. einen TSR-400 in Betracht zu ziehen. Dadurch entstehen auch immer ganz automatisch quasi diese kleinen Geschichten drumherum. Das war in diesem Fall: Verdammt, ich dachte, ich hätte noch einen kleinen AVR über, nun habe ich ein kleines Problem. Ich befinde mich also in der Situation, ich benötige einen Mehrkanalverstärker als Neugerät, so günstig wie möglich, so teuer wie nötig. Ja, der RX-A2080 ist mir vor Ort ein wenig dazwischen gegrätscht, aber auch solche Vorkommnisse gehören halt dazu. Wie ich schon irgendwo wiederholt auf den vergangenen Seiten geschrieben habe, bei mir gehören diese Geschichten zum eigentlich trockenen Test einfach dazu. Mitunter sind natürlich auch hier Überlegungen dabei, die darauf abzielen, etwas für die erhoffte Ewigkeit zu erwerben, gar keine Frage. Aber ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß klar sein sollte, ein TSR-400 würde - wie so manche Errungenschaften vorab - eher weniger dazu gehören. Und wenn ich meiner Meinung nach positive Aspekte z. B. eines Geräts hervorhebe, dann unterstellt mir bitte nicht, ich müsse mir "meinen" Kauf schönreden. Spezielle bzw. direkte Kritik am getesteten Artikel, andere Blickwinkel usw. alles gerne gesehen, aber bitte bringt mich nicht in die Lage, mich hier für irgendetwas rechtfertigen zu müssen, dessen Hintergrund gar nicht gegeben ist. Das führt am Ende nur dazu, daß alles zuvor Geschriebene mit mal für nicht mehr aussagekräftig deklariert wird. Und dann kann ich mir die Arbeit tatsächlich auch sparen. Unterlaufen mir bei den Berichten praktische oder inhaltliche Fehler, ist ein entsprechender Hinweis natürlich willkommen. |
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Hase_65
Stammgast |
#364 erstellt: 08. Dez 2020, 22:54 | |||||
wummew, ich hoffe, ich war nicht derjenige, der dich zu diesem langen Statement veranlasst hat. Ich denke, ich habe mich wieder mal nicht richtig ausgedrückt. Ich wollte weder deine Herangehensweise, noch dein Urteil anzweifeln. Ich habe nur geschrieben, wie ich es gemacht hätte, dies sollte aber keine Kritik sein. Alle hier profitieren von deinen Beiträgen und du machst das wirklich gut und glaubwürdig (sprich ohne Werbegeschwafel). Es tut mir leid wenn du meinen Beitrag falsch aufgenommen hast, oder ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe. Netten Gruß Tom |
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wummew
Inventar |
#365 erstellt: 09. Dez 2020, 06:26 | |||||
Es ist alles in Ordnung. Ich habe nur gemerkt, daß hier von falschen Voraussetzungen ausgegangen wird, dadurch mußte ich das einfach mal wieder klarstellen. Noch einmal kurz zurück zum Yamaha TSR-400 (RX-V4A): Entgegen meiner ursprünglichen Bemerkung, die Anzeige bzgl. genutzter Lautsprecher gäbe es nicht mehr, muß ich mich korrigieren. Man kann das Display über den kleinen Drehregler auf der linken Seite am Gerät umschalten und erhält dann z. B. solch eine Darstellung: Hier kann man die Kanäle inkl. kleiner Pegelanzeige erkennen. Ich habe über die "Display"-Taste der Fernbedienung nach solch einer Funktion gesucht, allerdings ist dieser Taste keine Funktion des integrierten Displays zugeordnet. |
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wummew
Inventar |
#366 erstellt: 20. Dez 2020, 15:15 | |||||
Ich habe mir vor einer Weile einen günstigen Audio-Technica AT-LP120XUSBSE gekauft. Als Alternative habe ich nun einen Reloop Turn 5 hier, der den Audio Technica abgelöst hat. Gegen den Audio Technica sprachen nach ein paar Monaten Nutzung zwei Dinge. Zunächst hat mir auf Dauer dessen Haptik immer weniger gefallen, auf die ich bei meinem damaligen Kommentar bereits hinwies. Gemessen am Preis war das aber eben auch nicht verwunderlich. Der zweite Punkt, das Gold bzw. Kupfer paßt nicht gänzlich zu meinen gold-/champagnerfarbenden Geräten von Pioneer, die einen etwas helleren Ton haben. Eventuell könnte optisch ein Dreher aus dem Hause Denon passen, allerdings ist dieses Brett nicht so ganz mein Ding. Ein älterer Dual CS-455-1M in der Variante Gold kam mir aus optischer Sicht auch wieder in den Sinn, aber beim Betrachten meiner alten Bilder wurden mir dann Dinge bewußt, die mir nicht so gut gefallen haben. Gemessen an der Haptik und dem Komfort Dank Vollautomatik hätte es auch die kleine Zicke Dual CS 601 wieder werden können, aber meine gewünschte Farbvariante ist halt wirklich schwer zu finden. Dann stieß ich auf den genannten Reloop Turn 5, der grundsätzlich schwarz (matt und Klavierlack) gehalten ist, allerdings einen goldenen Plattenteller nutzt. Nicht ganz unverwandt soll er mit dem mir bekannten Reloop RP-7000 MK2 sein bzw. da diese Dreher alle mehr oder weniger miteinander verwandt sind, sollte man ihn aufgrund der erheblichen Ähnlichkeit doch eher eventuell die HiFi-Variante des RP-7000 MK2 nennen. Es wurde also wieder ein Dreher aus dem Hause Reloop, von denen ich bisher eigentlich auch noch nicht enttäuscht wurde. RP-4000 M3D RP-7000 RP-7000 MK2 Der Reloop Turn 5 ist damit auch der für mich bisher teuerste Dreher, den ich mir zugelegt habe. Natürlich war auch wieder die Überlegung, ob ich nicht einen Technics SL-1500C kaufen sollte. Ein SL-BD3 hat mich auch einige Jahre begleitet. Zugegeben, haptisch sind die Geräte nicht miteinander vergleichbar. Allerdings war es dann zunächst die Optik, die eventuell bei dem Turn 5 durch dessen Plattenteller besser passen könnte, sowie der integrierte Vorverstärker im Technics. Über die Qualitäten von integrierten Vorverstärkern habe ich zu vielen Modellen noch sehr viel mehr Meinungen gelesen und irgendwie kam immer wieder der Hinweis auf, daß trotz optionaler Deaktivierung des Integrierten, das Signal dennoch nicht unberührt den Dreher verlassen würde. Ob das nun beim SL-1500C wirklich ein Problem darstellt, werde ich gewiß dieses Jahr nicht mehr erleben, da ich mich nun eben gegen diesen entschieden habe. Beim Aufbau des Reloop Turn 5 fällt sofort das enorme Gewicht von ca. 13 kg auf. Im Vergleich zum günstigen Audio Technica bietet der Turn 5 dann auch einen Plattenteller mit erheblich mehr Eigengewicht. Der Motor scheint zumindest optisch identisch zum Antrieb des RP-7000 MK2 zu sein, der Plattenteller, abgesehen von dessen Farbe, ebenfalls. Der RP-7000 MK2 besitzt ebenfalls einen integrierten Vorverstärker, auf den man beim Turn 5 verzichtet hat. Entsprechend gibt es nur einen Anschluss für Cinch und Erdung und natürlich Strom auf der Rückseite zu bewundern, USB oder sonstige Schnittstellen finden sich in diesem Gerät nicht. Der Tonarm ist wie beim RP-7000 MK2 höhenverstellbar. Die geriffelte Optik hat hier also sogar einen Nutzen und ist nicht nur ein optischer Blender. Gegenüber dem RP-7000 MK2 gehört zum Paket des Turn 5 darüber hinaus als Tonabnehmer das 2M Red, welches z. B. auch beim SL-1500C dabei gewesen wäre. Bei der DJ-Variante RP-7000 MK2 befindet sich kein Tonabnehmer im Lieferumfang. Beim günstigen Audio Technica gab es ein AT-VM95E mit AT-VMN95E dazu, welches einen nicht unerheblich günstigeren Marktpreis hat, allerdings könnte ich nun klanglich dem 2M Red nicht wirklich Vorteile zusprechen. Ich finde beide Tonabnehmer klanglich vollkommen in Ordnung und als Zugabe zu einem Plattenspieler auch nicht verwerflich. Haptisch ist der Turn 5 gegenüber dem Audio Technica, wie ich auch bereits bei meinem damaligen Kommentar zum Audio Technica im Vergleich zum RP-7000 MK2 erwähnte, ein gänzlich anderes Gerät. Dazu kommt der extrem starke Motor des Turn 5, wodurch die Bedienung des Geräts einfach wirklich sehr viel Spaß macht. Die Kabel sind beim Turn 5 nicht fest verlötet, so daß man hier variabler mit den Längen und den Kabeln selbst umgehen kann. Nachteilig empfinde ich beim Turn 5 hingegen die weit nach innen verlagerten Anschlüsse. Dadurch hat man kaum Sicht auf die Anschlüsse bei der Verkabelung. Die massiven Füße saugen sich darüber hinaus wirklich extrem mit dem Untergrund fest, spontan mal eben den Dreher ein wenig verschieben bzw. dessen Position verändern, ist kaum möglich. Fazit: Berücksichtige ich nur den Original-Lieferumfang ist der Audio-Technica AT-LP120XUSBSE aus klanglicher Sicht dem Turn 5 eigentlich gleich zu setzen. Die Tonabnehmer klingen unterschiedlich, aber so wirklich könnte ich weder dem einen noch dem anderen einen Vorzug geben. Bis zu welcher Stufe bzgl. des Tonabnehmers ein Aufwerten der jeweiligen Plattenspieler Sinn macht bzw. ob der Turn 5 irgendwann hier dank hochwertigerem Aufbaus und vielleicht Innenverkabelung oder sonstiger Dinge sich absetzen könnte, kann ich nicht beurteilen. Zumindest aufgrund des nicht integrierten Vorverstärkers könnte man hier flexibler sein. Der deutliche Preisunterschied ist nicht auszublenden, geschuldet vermutlich insbesondere der Haptik und dem Motor. Wer darauf weniger Wert legt, kann meiner Meinung nach bedenkenlos zu dem günstigeren Plattenspieler greifen. Abschließende Anmerkung: Das Gold des Plattentellers paßt leider auch nicht so wirklich zur Anlage. |
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2cheap
Inventar |
#367 erstellt: 21. Dez 2020, 16:30 | |||||
Ich versuchte, es dezent auszudrücken. Keinesfalls ging es mir um persönliche Befindlichkeiten oder Beleidigungen. Jedoch sind Proband und Testgerät eng verknüpft. Somit besteht, sei es noch so sachbezogen, immer eine Verbindung. Zudem wirst du hoffentlich nicht den Anspruch haben, dass jedes von dir erworbene und vorgestellte Gerät den ungeteilten Zuspruch und Applaus aller Foristen erntet. Wie interessant geschrieben der Bericht auch immer sein mag. Bei etwas umfassenderer Beschäftigung mit den Yamaha AV-Receivern könnte man feststellen, dass Yamaha die Vorgängermodelle nicht die üblichen ein bis zwei Generationen produziert hat, sondern sich seit ca. 2011, acht Produktzyklen, Zeit lies für die Entwicklung eines Nachfolgegerätes. Umso unverständlicher sind, für mich, vor diesem Hintergrund Materialauswahl und dessen Einsatz. Damit möchte ich es aber inhaltsleer belassen.
Das Menü wurde bereits grundlegend überarbeitet. Du hättest mal die vorherigen Setupmöglichkeiten sehen sollen. Die Auflösung und damit die Schrift war und ist bei der Aventage Serie besser. Grüße PS: Die Vorstellung des Reloop Drehers gefällt mir. Vielen Dank. Meine volle Aufmerksamkeit hätte jedoch eher der Technics SL-1500C. Preislich liege ja keine Welten dazwischen. |
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wummew
Inventar |
#368 erstellt: 21. Dez 2020, 20:40 | |||||
Wohl kaum, da würde mancher Beitrag in diesem Thread bzw. vorgestellter Artikel selbst mit viel Phantasie kaum Sinn ergeben. Ich hoffe mal, das ist in der Vergangenheit nicht so rüber gekommen. Ansonsten müßte ich wohl beim Ironie-Modus noch mehr mit dem Dampfhammer vorgehen. Wie ich bereits schrieb, es ist alles in Ordnung. Ich wollte nur schnell den Handanker schmeißen, bevor es hier eventuell weiter in eine von mir nicht beabsichtigte Richtung geht und sich das Gefühl von Missverständnis weiter verbreitet.
Kann ich mir vorstellen. Abgeneigt bin ich nicht. |
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wummew
Inventar |
#369 erstellt: 24. Dez 2020, 11:38 | |||||
Eine weitere Art Gerät, das ich gerne in meine Anlage einbinden würde, ist ein Netzwerkspieler. Hier ist aufgrund der Optik die Wahl u. a. auf den Denon DNP-800NE gefallen, um den es auch hier gehen soll. Nun bin ich mit dieser Gerätegattung doch ein wenig unbedarft unterwegs, daher seien mir bitte manche Sätze, die hier eventuell fallen könnten und bei dem einen oder anderen Leser direkt ein auslösen, verziehen. Zunächst, wie höre ich hier eigentlich Musik? Meist dudeln CDs, ab und an auch Schallplatten. Dient es der reinen Hintergrundbeschallung nutze ich Amazon Music und meine dort hinterlegten Wiedergabelisten. Darüber hinaus nutze ich lokale Radiosender sowie den Internet-Radiosender radiotunes. Mit allen anderen Dingen, von denen man häufig so hört und liest, habe ich keine Erfahrung. Insbesondere das Thema radiotunes bekomme ich aber für mich zufriedenstellend nicht in den Griff. Aber zunächst zum Denon DNP-800NE bzw. meinem bisherigen Werdegang mit diesem Gerät. Ganz so neu ist der Netzwerkspieler nicht, daher fasse ich mich recht kurz. Die Einbindung ins Netzwerk funktionierte schnell und problemlos (WPS), direkt darauf erfolgte auch schon der Hinweis auf ein verfügbares Update. Download und Installation verliefen ebenfalls einwandfrei, bis hier also keine Probleme und meine volle Zufriedenheit vorherrschend. Das Display gefällt mir entgegen meinen Erwartungen sogar ganz gut, es bietet drei Zeilen inkl. Laufschrift und eine recht hochauflösende Schrift. Bilder/Cover werden nicht angezeigt. USB Das Einlesen eines USB-Sticks mit ungefähr 650 Titeln (ohne Ordnerstruktur) erfolgte in wenigen Sekunden. Hier gab es allerdings die erste kleine Hürde für mich zu überwinden. Ich habe einfach blind einen Titel ausgewählt, Wiedergabe bestätigt und wollte dann Zufallswiedergabe und Wiederholung aktivieren. Der Plan war gut, die Umsetzung weniger. Beim Titelsprung wurde der ausgewählte Titel einfach wieder von vorne gestartet. Ich kannte es von einem anderen Gerät halt anders, beim Denon befindet sich hingegen dann nur dieser eine ausgewählte Titel in einer Wiedergabeliste. Um den Ordner als Wiedergabeliste zu starten, muß man die Titelansicht dadurch verlassen, daß man zunächst einmal nach oben drückt und zu dem Punkt "Alles wiedergeben" gelangt. Für mich ein kleiner Stolperstein, aber ansonsten auch nicht der Rede wert. Musikserver Die Verbindung zu meiner Fritz!Box erscheint mir ein wenig träge. Nach dem Starten des Denon dauert es grob eine Minute, bis ich auf meiner Fritz!Box navigieren kann. Darüber hinaus wird das Abspielen von Titeln einer dort angeschlossenen externen Festplatte mit der Meldung "Kann das Medium nicht wiedergeben" abgebrochen und der Denon springt mit mal plötzlich in einen ganz anderen Ordner. Ich werde die Indexierung der Festplatte nochmals durchführen, eventuell läuft es dann besser. Die Wiedergabe über einen PC im Netzwerk läuft einwandfrei. [zeitlich versetzter Einschub: Nach erfolgter neuer Index-Erstellung spielt der Denon die Titel ab. Es gab zwar eigentlich keine Änderungen, aber was auch immer das Problem war, es scheint erledigt zu sein.] Amazon Music Einer der wichtigsten Punkte für mich, der Netzwerkplayer muß Amazon Music unterstützen. Da beim Denon dies angegeben ist, sah ich hier kein Problem. Allerdings kam hier für mich die nächste Verwunderung. Weder auf der Fernbedienung noch am Gerät selbst kann ich als Quelle "Amazon Music" auswählen. Beim Pioneer N-30AE oder auch bei Sonoro kann ich dies hingegen direkt anwählen. Für den Denon benötige ich nun die HEOS-App, um diese Funktion nutzen zu können. Das ist zugegeben bereits ein Punkt, den ich ziemlich nervig finde. Dort tauchen dann auch mit mal Dienste auf, die ich zwar von der Bezeichnung bereits zuordnen kann, die ich aber wie bereits geschrieben ansonsten bisher gar nicht genutzt habe. Ich verstehe nicht ganz, weshalb ich ein Gerät nicht über die mitgelieferten Bedienungsmöglichkeiten (Tasten am Gerät und Fernbedienung) zumindest im Rahmen der Grundfunktion "Quellenwahl" bedienen kann. Über einen Umweg (zumindest ist es aus meiner Sicht ein solcher, aber vielleicht sehen das ja andere nun wieder anders) kann man dieses Problem zwar umgehen, aber dazu komme ich gleich noch, da jetzt zunächst bei Amazon Music verbleiben möchte. Bei Amazon Music habe ich wie geschrieben Wiedergabelisten und nur diese interessieren mich. Und genau hier komme ich nicht weiter bei dem Denon, denn ich kann zwar grundsätzlich Amazon Music nutzen, eine Einwahl muß auch über das vorhandene Konto erfolgen, die Verknüpfungen mit dem Konto werden allerdings nicht berücksichtigt, ich komme also nicht an meine Bibliothek heran, sondern nur an allgemeine Dienste. Entweder habe ich es noch nicht entdeckt bzw. stelle mich nach wie vor mit diesen Geräten zu tölpelhaft an, aber das ist wieder ein Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. Auch an dieser Stelle mußte ich also unterbrechen und habe das Problem nach hinten verschoben. Dies geschah allerdings zwar ursprünglich gewollt aus freien Stücken, doch kam mir der Denon zuvor und hat sich in dem Moment komplett verabschiedet - kein Netzwerk, keine Bedienungsmöglichkeit, nichts ging mehr. Aus- und wieder Einschalten hatte nicht geholfen, erst eine Trennung vom Netz für eine Weile führte dazu, daß der Denon wieder auf Eingaben reagierte. Ich gebe zu, ab diesem Moment war mein Gemüt schon ein wenig erregt und in Erinnerung daran bin ich auch vielleicht nicht mehr so ganz unvoreingenommen dem weiteren Ablauf gegenüber, aber auch dies bitte ich entschuldigend zu berücksichtigen. Internet-Radio "Radiotunes" Ab diesem Punkt war ich dann zugegeben ein wenig verwirrt, was man mir denn nun aus ein paar Beschreibungen mit auf den Weg geben wollte, wie ich denn mein Radiotunes-Konto verknüpfen könne. Zunächst wollte ich also Radiotunes als freien Dienst, also ohne Konto- bzw. Premiumanbindung zum Laufen bringen. Über "Internet-Radio" bin ich nicht fündig geworden. Ansonsten läuft diese Funktion aber so wie sie soll. Heos Favoriten Dann habe ich gelesen, man könne direkt URL über Favoriten verknüpfen. Hierzu benötige man aber nun wieder TuneIn. Für viele hier vermutlich wieder klar, für mich war das eher ein "na toll, das jetzt auch noch, hört das auch mal irgendwann auf?". Also nach einem Heos- nun noch ein TuneIn-Konto eingerichtet und die nächste App installiert. Anhand von örtlich verfügbaren Sendern bei TuneIn habe ich die Favoritenerstellung getestet und zumindest am PC geht das relativ zügig von der Hand. In der Heos-App ließen sich dann unter TuneIn die entsprechenden Favoriten übernehmen. "Radiotunes" konnte durch TuneIn aber nicht gefunden werden. Radiotunes bietet auch für die Premium-Sender entsprechende Daten für externe Player an (URL usw.), mit denen man dann (angeblich) direkt auf seine Sender zugreifen könne, aber TuneIn kann damit nichts anfangen bzw. bricht an der Stelle ab. Auch hier also kein zufriedenstellendes Ergebnis. Airplay Die Verbindung zwischen iPhone und dem Denon funktioniert gut. Über das iPhone laufen dann auch Amazon Music und Radiotunes problemlos. Aber genau das ist nicht das, was ich wollte, denn dafür benötige ich nun wieder keinen Netzwerkplayer von ca. 500,00 EUR, den ich mir mit ins Regal stellen müßte. Haptik Noch ein paar Worte zum Denon selbst. Große Hülle mit nichts unter der Haube könnte man bei dessen Gewicht meinen, denn das Gerät ist halt gemessen an der Größe sehr leicht. Dadurch paßt es aber eben optisch gut zur vorhandenen Anlage. Die Front ist aus Alu, der Denon ist also kein Plastikbomber und wirkt entsprechend hochwertig. Lediglich die Bedienelemente sind aus Kunststoff, abgesehen vom auf der Front befindlichen Lautstärkeregler für den Kopfhörerausgang merkt man das aber nur geringfügig. Optisch und haptisch kann der Denon also meiner Meinung nach überzeugen. Die große Aussparung um das Display suggeriert jedoch mehr als das Gerät letztlich mit seiner Anzeige halten kann. Stellungnahme und Hilfeschrei Als Quelle für meine Musik dient neben oben genannten Geräten (CD-, Schallplattenspieler) ein PC, d. h. ich bin dessen Bedienung gewohnt. Sei es die Nutzung der Programme wie z. B. Amazon Music oder auch einfach eine direkte Eingabe der Internetadressen bei z. B. Radiotunes, denn hier benutze ich ansonsten keinen externen Spieler. Der PC ist schlicht digital mit dem Verstärker verbunden. Vermutlich fällt mir daher auch die versuchte Umstellung auf eben diese Art von Netzwerkspieler so schwer, da ich allein die Einrichtung schon als ziemlich kompliziert empfinde. Der PC bietet mir eigentlich vom Nutzungsumfang alles, was ich haben möchte - und natürlich noch viel mehr. Aber auch die Geschwindigkeit ist im Vergleich zur Bedienung der Apps, mal ganz abgesehen von der wie ich finde sehr viel besseren Übersicht, nutzerfreundlicher. Allerdings würde ich halt gerne auf den PC bei meiner Musikanlage verzichten. Und die Alternative soll eben nicht z. B. das Smartphone sein, denn damit habe ich nichts gewonnen, von der Bedienung her wie ich finde eher ganz im Gegenteil. Noch viel weniger Sinn macht es, wenn ich z. B. den Denon noch dazwischen schalte, um über Airplay vom iPhone die Musik dudeln zu lassen. Mir kommt an dieser Stelle die Indexierung meiner Fritz!Box bzw. der externen Festplatte in die Quere, da sie damit schon eine Weile so dermaßen beschäftigt ist, daß sie abgesehen von der Internetverbindung absolut nichts mehr mit sich machen läßt. Als Alternative kam mir nämlich noch in den Sinn, bei der Fritz!Box die Radiosender von Radiotunes zu hinterlegen, vielleicht kann die ja mit der jeweiligen URL etwas anfangen. Über die Heos-App könnte man dann auf die Fritz!Box und die dort hinterlegten Sender zugreifen. Aber auch das bzw. der Weg dorthin wäre mir halt schon wieder zu kompliziert, man müßte diese hinterlegten Adressen ebenfalls als Favoriten in der Heos-App hinterlegen können, um schnell vom Gerät (Denon) selbst mit ein, zwei Klicks direkt Musik hören zu können. Am besten stellt ihr euch die Bedienung des z. T. auf den Bildern unter dem Denon befindlichen Pioneer-Tuners vor. Die Einrichtung mag kompliziert sein (früher finden der richtigen Frequenzen, wie wild mit Antennen herumhantieren, um dann irgendwann die Sender speichern zu können - heute eben diverse Apps installieren und durch Einstellungen wühlen, bis man das Objekt der Begierde als Favorit irgendwo hinterlegen kann), aber die Nutzung soll dann ganz simpel sein: Gerät einschalten, Favorit auswählen, fertig - Musik läuft - kein Handy mit Apps, die noch laufen, kein PC, der nebenher seine Geräusche von sich gibt usw. Ist das überhaupt so möglich? Bzw. ich hoffe, ihr habt mich verstanden und worauf ich hinaus will. Der Pioneer N-30AE und Sonoro Maestro waren hier schon nah dran, allerdings habe ich hier Radiotunes nicht zum Laufen bekommen. Kann natürlich auch an meiner Unfähigkeit gelegen haben, aber allein aus optischer Sicht mußten diese Geräte vor einiger Zeit weichen. Der Denon gefällt mir optisch und auch haptisch halt sehr gut, nur laufen ausgerechnet Amazon Music (persönliche Bibliothek) und Radiotunes nicht so wie ich mir das vorstellen würde bzw. bisher gar nicht. Und jetzt unterbreche ich hier mal spontan, ich sitze hier schon wieder länger als ursprünglich geplant ("mal eben schnell"... manche kennen solche Vorhaben vielleicht ) und heute steht bekanntlich, wenn auch leicht verändert als sonst üblich, etwas anderes auf dem Terminplan. Auf Korrekturlesen verzichte ich daher auch, für eine entsprechend eventuell gehäuft anzutreffende Anzahl von Tippfehlern bitte ich daher ebenfalls Rücksicht zu nehmen. |
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wummew
Inventar |
#370 erstellt: 24. Dez 2020, 15:51 | |||||
Eine Ergänzung auf die Schnelle... Mit der Fritz!Box läßt sich das Premium-Konto verknüpfen. Ich muß mich zwar bisher über "Medienserver" zur Fritz!Box bis hin zu den hinterlegten Sendern navigieren, aber es ist zumindest technisch möglich. Jetzt müßte es halt noch irgendwie seinen Weg in die Favoriten finden. Leider werden Interpret und Titel nicht angezeigt, aber vielleicht gibt es da auch noch einen Kniff, den es noch zu entdecken gilt. |
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Nucks
Hat sich gelöscht |
#371 erstellt: 09. Jan 2021, 09:17 | |||||
Danke für den Bericht. Vor allem, dass du die Einmessung des Maestro mit einer eigenen Messung überprüft hast. Sowas hatte ich gesucht |
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Nucks
Hat sich gelöscht |
#372 erstellt: 09. Jan 2021, 09:32 | |||||
Auch danke hierfür. Ich hatte Nuberts Room Calibration auch schon getestet und war davon auch nicht überzeugt. Viel korrigiert wurde da nicht. Im Gegenteil, die Überhöhung im (Tief)Bass wurde eher verschlimmert und mit einer Überhöhung bei ca. 115 Hz kam das Gerät gar nicht zurecht. |
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wummew
Inventar |
#373 erstellt: 24. Jan 2021, 14:29 | |||||
Bitte gerne. Anderes Thema, allerdings weder neu, noch hätte ich es nicht schon irgendwie irgendwo so ähnlich behandelt, aber wenn ich die Daten eh für mich aufbereite, dann kann ich sie auch in dieses quasi Tagebuch technischer Erfahrungen niederschreiben. Zugegeben, ich hatte dies eigentlich nicht vor, allerdings hat es an anderer Stelle unbeabsichtigt zu einem interessanten Gespräch geführt. Leidiges Thema Kabel. Wie ich an anderer Stelle mal wieder erfahren mußte, werde auch ich in eine Schublade gesteckt, sobald man etwas mehr als das absolut Nötigste für Kapital aufwendet, um eine Verbindung zwischen Geräten herzustellen. Da helfen dann auch simple Erläuterungen wieso-weshalb-warum nichts, man bekommt seinen Stempel aufgedrückt, alles andere wird ausgeblendet und die Finger mancher Nutzer fliegen nur so über die Tastatur, um aufzuzeigen, wie wenig (technisch - und nur das wird akzeptiert...) sinnvoll das Vorhaben zu sein vermag. Mich amüsiert das dann immer ein wenig. Klassiker sind natürlich dann auch die immer wieder herangezogenen Vergleiche zu Automobilen, die meistens aber gar keinen Sinn ergeben - es sei denn, man hat in der Vergangenheit weder von HiFi noch von Automobilen ein wenig Kenntnisse erlangen können. Und damit auch hier nicht irgendwelche Falschdeutungen entstehen, verweise ich nochmals auf den Titel dieses Threads, "Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw." - mehr nicht. Manches ergibt von dem hier Gezeigten mitunter aus technischer Sicht betrachtet und unter Bezugnahme zum Geldbeutel nicht unbedingt Sinn. Das muß es aber auch nicht, dann würde mein Thread anders lauten. Ich hoffe lediglich, daß sich ab und an die Interessen von den hier Lesenden mit dem von mir gebotenen Inhalt überschneiden. Ich besitze bekanntlich eine HiFi-Anlage bestehend aus Einzelbausteinen, die ich hier jeweils zum Teil auch schon besprochen habe, und um das Signal von der Quelle zum Verstärker zu führen, brauche ich entsprechend Kabel, genauer analoge Cinch-Kabel. Und um genau diese Art der Verbindung soll es nun gehen. Wie vermutlich die meisten Nutzer dieses Forums besitze auch ich bereits einige dieser Verbindungen. Ich habe mir im Laufe der letzten Monate ein HiFi-Regal aus einzelnen Elementen der Firma Empire HiFi angeschafft. Das sich dadurch ergebende - die Elemente sind zur Seite hin offen - und mit zunehmender Höhe immer offensichtlicher werdende Problem sind die nunmehr sichtbaren Kabel. Ich habe daher beschlossen, optisch einheitliche Kabel zu verwenden, die darüber hinaus auch gerne etwas hochwertiger aussehen dürfen. In den vergangenen Wochen habe ich mich daher von ca. 40 kg einer wilden Kabelsammlung getrennt und nur das Nötigste zurückbehalten. Kabelhersteller gibt es nun wirklich mehr als genug, und auch wenn man sich nur auf die für einen selbst bekanntesten Firmen beschränkt, ist die Auswahl auch dank der unzähligen Kabel-Serien der jeweiligen Hersteller immer noch geradezu unübersichtlich. Ich habe mich nun für die Verbindung zwischen den Geräten (vorerst) für Oehlbach entschieden. Nur als Information am Rande, für die Verbindung zwischen Verstärker und Schallwandler sorgen Strippen der Firma QED. Diese Anlage dient nun zum Zwecke des kleinen Berichts. Eigentlich sollte dort ein Denon AVC-A1D stehen, ...aber das Gerät mußte leider in die Werkstatt, da das Digitalmodul ein wenig gezickt hat. Als Zuspieler kommt für diesen Test der Denon DCD-1600NE zum Einsatz, der sich u. a. hier bereits beweisen mußte - auch wenn es sich nicht um dasselbe Gerät, sonder lediglich um das Gleiche handelt. Kabel des Vergleichs: ausgewählte Daten der Kabel soweit mir bekannt: "Beipackstrippe" - Da kein Hersteller erkennbar, nenne ich das dem Denon DCD-1600NE beiliegende Kabel einfach so - wertfrei. PrimeWire - 5 Meter langes Kabel aus der HQ Premium Serie, doppelte Schirmung (Alu-Mylar Folie + dichtes Kupfergeflecht) vergoldete Kontakte All4u BIG Stereo - Vollmetallstecker, 24k vergoldete Kontakte, doppelt geschirmt, mit Ferrit, Ø 11 mm, Innenleiter aus SCOCC-Kupfer (versilbert), Nylongeflecht All4u BIG Single - s. o. Oehlbach XXL Series 1 - Kabel-Durchmesser 14 mm, HPOCC – monokristallines sauerstofffreies Kupfer, Schirmung 3-fach, 24kt vergoldete Kontakte Wobei das hauptsächliche Augenmerk auf dem Oehlbach liegen wird. Weshalb Oehlbach? Oehlbach hat eine übersichtliche Internetseite und bietet recht viele Informationen bzgl. der Produkte, eben insbesondere der Kabel. Bei anderen Herstellern war es zum Teil nicht so einfach, technische Daten der Kabel (z. B. Kapazität usw.) in Erfahrung zu bringen. Weshalb dieses Kabel? Es sieht auf den Bildern herrlich massiv verarbeitet aus, also warum nicht? Da mir das Thema "Klang" bei diesem Produkt weniger wichtig ist, werde ich es hier im Mittelteil bereits abarbeiten. Grundsätzlich funktionieren alle Kabel dieses Vergleichs einwandfrei. Und da es wohl kaum neue Erkenntnisse zu erwarten gibt, hier alle Kabel bzgl. des gemessenen Frequenzgangs im Vergleich. Auffälligkeiten konnte ich keine entdecken. Impulsanwort? Beipackstrippe: PrimeWire: All4u BIG Stereo: All4u BIG Single: Oehlbach XXL Series 1: Oehlbach XXL Series 1 - entgegen der Laufrichtung: Verzerrungen? Hier fällt so ein klein wenig beim Oehlbach auf, daß die Daten hier und da mal ein wenig mehr voneinander abweichen, wenn die vorgegebene Laufrichtung nicht eingehalten wird. Was ich so im www gelesen habe, wurden dem XXL 1 gewisse "Eigenheiten" im Klang zugeschrieben. So klang es angeblich "düster und langsam" (Amazon Kundenrezension), "viel Punch", "Mitten... zu weit unten", "in den Höhen... zu wenig" (OTTO Kundenbewertung). Was gibt es zum Oehlbach XXL 1, da ich es in den Händen halte, zu sagen? Es ist dick, es ist verdammt schwer und extrem unflexibel. Nun, wenn ich mir das Oehlbach XXL Series 1 so anschaue, dann kommen mir direkt die oben genannten Beschreibungen in den Sinn, ohne daß ich es hätte hören müssen. [...] Die All4u BIG Serie hat versilberte Leiter, wenn man das liest, dann kann das Kabel ja im Vergleich auch nur "heller" klingen. [...] Um es kurz zu machen, auch die Beipackstrippe ist mir klanglich nicht aufgefallen, für mich gab es hier einfach keinen Unterschied. Was unterscheidet die Kabel also noch? Optik brauche ich hier wohl kaum weiter erwähnen, das dürfte klar sein. Mechanisch betrachtet? Die Stecker sehen sich wie die Kabel selbst kaum ähnlich. Und sie nutzen sich auch unterschiedlich, damit meine ich, der Vorgang des Verkabelns ist "blind" zu erfühlen bzw. sind die Kabel dahin gehend blind zu unterscheiden. Die Stecker der Beipackstrippe lassen sich sehr einfach auf die Buchsen schieben, gefühlt schon zu einfach. Sie sitzen auch nicht wirklich fest, haben aber kein Spiel und durch das fast nicht vorhandene Gewicht des Kabels entsteht auch kein Zug. Mit anderen Worten - es funktioniert. Bei dem Kabel von PrimeWire trifft das oben Geschriebene ebenfalls zu, allerdings sitzen die Stecker hier sogar noch etwas lockerer auf den Buchsen bzw. geben die Stecker oder deren Halterung im Gummi ein klein wenig nach, wenn man am Stecker drückt und zieht. Das All4u BIG Stereo-Kabel ist dagegen schon um einiges schwerer, wodurch automatisch eine gewisse Belastung an den Buchsen entsteht. Das Aufstecken ist mit einem geringen Widerstand verbunden, beim Abziehen ebenfalls. Der Dorn ist in der Mitte geteilt bzw. ein klein wenig gespreizt. Allerdings hat man hier gefühlt noch keine Befürchtung, die Buchse direkt mit heraus zu ziehen. Als All4u BIG Single entspricht grundsätzlich dem Stereo-Kabel, allerdings ist es noch etwas steifer und auch die Stecker "fressen" sich ein wenig fester an den Buchsen fest. Das Abziehen bedarf hier schon ein wenig Vorsicht. Die Stecker dieser beiden All4u-Kabel sollten identisch sein, daher gehe ich davon aus, daß es sich um geringfügige Toleranzen in der Fertigung handelt. Das Oehlbach hat nun den in optischer Hinsicht interessantesten Stecker zu bieten. Hier ist der Dorn geviertelt gespreizt bzw. es befindet sich noch etwas (Kunststoff?) im Dorn selbst. Das Aufstecken und Abziehen entspricht denen der All4u-Kabel, also alles mit ein wenig Aufwand gegenüber den optisch einfacheren Strippen verbunden, aber auch kein Weltuntergang. Allerdings ist das Oehlbach wirklich extrem steif, wodurch die Verkabelung sogar enorm erschwert wird. Und um es mit ein wenig Emotionen zu beschreiben: es hat wirklich keinen Spaß gemacht! Mantel, äußeres Geflecht, Biegeradius... Die Beipackstrippe kann man sich um den Finger wickeln - und das quasi direkt nach den Steckern. Wenn es also darum geht, auf beengtem Raum Kabel zu verlegen, kommt man an der Beipackstrippe nicht vorbei. Besser geht es in dieser Hinsicht einfach wirklich nicht. Das PrimeWire ist ebenfalls noch sehr einfach zu verlegen, der Gummi-Mantel wirkt allenfalls ein wenig "wabbelig". Die Geflechte der All4u-Kabel sind gefühlt extrem robust, die Stereo-Variante ist sogar erstaunlich biegefreundlich und bedarf kaum mehr Platz als das PrimeWire-Kabel. Auf die Single-Kabel-Variante trifft das grundsätzlich ebenfalls zu, allerdings möchte ich es verstärkt gerne wieder in seine langegezogene Stellung gebracht werden, wodurch auch auf die Buchsen etwas stärkere Kräfte wirken. Der Umfang des Kabels ist grundsätzlich identisch zu Stereo-Version, allerdings wird es entsprechend zum Ende hin nicht geteilt. Wie bereits angesprochen ist das Oehlbach nun bei der Handhabung, Biegeradius usw. eigentlich nur schwer zu ertragen. Mal "eben schnell" Kabel tauschen ist mit diesem Kabel nicht so wirklich flott erledigt. Kann man direkt hinter seine Anlage treten und hat im Umgang mit der Rückseite der Bausteine Platz für die eigene Bewegungsfreiheit, dann stellt das weniger ein ernst zu nehmendes Problem dar. Muß man aber die Verkabelung von der Seite, von oben oder gar über das Eck vornehmen, kann der Umgang mit solch einem steifen Kabel wirklich frustrierend sein. Das Oehlbach bietet als äußere Schicht nun kein Geflecht, was man ansonsten bei höherpreisigen Kabeln recht häufig antrifft, sondern eine Art Gummischlauch wie das PrimeWire-Kabel. Der schwarze Überzug/Schrumpfschlauch erfreut mich weniger bei diesen Oehlbach Kabeln. Sie sind merklich an den Ende nicht gerade zugeschnitten und auch nicht passgenau aufgesetzt. Darüber hinaus fühlt sich das Kabel zwischen Stecker und Ummantelung, auf dem Bild als leicht verjüngender Bereich des Schrumpfschlauchs erkennbar, ein wenig "merkwürdig" an. Dort ist viel Luft eingeschlossen. Es fühlt sich wie eine dünne metallische Verbindung an, bei der ich ein wenig Angst habe, daß es bei stärkerem Biegen mit mal zu einem Bruch kommen könnte. Um sicher zu gehen, müßte man den Schlauch aufschneiden und hineinsehen, aber darauf verzichte an dieser Stelle, da es sich eben nicht um ein Kabel aus der Preisklasse der "Grabbelkiste" handelt. Oehlbach bietet bei seinem XXL 1 Kabel eine Garantie von 30 Jahren. Nun, wenn alles nach Plan läuft, reicht das bei weitem nicht an mein Lebensende heran. Aber das belastet mich in diesem Moment weniger, da ich diese Leihgabe des Kabels auch nur als solche ansehe und es leider gerne wieder zurück gebe. Klanglich kann mich das Kabel restlos überzeugen - wie auch die Beipackstrippe und alles dazwischen... - optisch allerdings, da es nun hier vor mir liegt, aufgrund der Verarbeitung doch eher weniger, aber spätestens aufgrund des doch sehr steifen Verhaltens kommt es für mich weniger in Frage. Für dieses Kabel benötigt man nach den Geräten noch viele Zentimeter Luft zur Rückwand, um die Biegung in welche Richtung auch immer hinzubekommen (auch aufgrund dieser wie oben beschriebenen, ich nenne es jetzt mal "seltsamen" Verbindung im Bereich des Schrumpfschlauchs). Ich empfinde dieses Kabel als eher unpraktisch. Da bevorzuge ich dann sehr viel eher, um im Hause Oehlbach zu verbleiben, die BEAT! Serie, die ich im Büro verwende. Das leuchtende Blau ist halt sehr auffällig und muß man optisch integrieren können, aber ansonsten hat man dort ein ordentlich verarbeitetes Kabel wie das hier vorgestellte PrimeWire, lediglich mit meiner Meinung nach sehr viel besseren Steckern. |
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wummew
Inventar |
#374 erstellt: 29. Jan 2021, 13:28 | |||||
Ich führe das Thema Kabel bzw. Cinch-Kabel zur Übertragung analoger Signale hier mal kurz weiter. Eigentlich wollte ich es gar nicht weiter ausführen, sondern mich dann einfach für Kabel entscheiden, die mir optisch und haptisch am ehesten zusagen. Ich gehe auch mal davon aus, das dies hier kaum jemanden wirklich interessiert. Das kann ich auch nachvollziehen. Für die meisten gilt hier wohl, Kabel dran, Signal läuft, paßt. Bei mir ist das halt etwas anders, da ich nun bekanntlich sehr häufig daran herumhantiere. Aber nun bin ich bei einem Hersteller bzw. Kabel gelandet, über das ich doch noch ein paar Worte verlieren möchte, da es hier und da doch so ein wenig anders ist, als die meisten anderen mir bekannten Kabel. Bei meiner Suche bin ich u. a. bei Audioquest gelandet. Bei dem Hersteller kann man viel Geld in Kabel investieren, bei mir ist die Wahl dann doch lieber auf das Audioquest Evergreen gefallen. Das Kabel hat mir auf den Bildern schon sehr gut gefallen und liegt preislich noch im recht überschaubaren Bereich (Preis pro Meter ca. 49,00 EUR). Nun handelt es sich bei diesem Hersteller aber auch "nur" um die Einsteigerserie, nach oben hin geht es noch eine gewaltige Strecke weiter. Aber die 0,6m Variante wurde gerade im Sonderangebot für ein paar Euro angeboten, daher ich es einfach spontan bestellt. Das Evergreen kommt in einer äußerlich hübschen Verpackung, in der dann letztlich aber natürlich auch nur das entsprechende Kabel zu finden ist. Nun ist dieses Kabel eigentlich nichts besonderes, und wenn ich es genau nehme, sogar "weniger" als "normal"... Wie ist denn das nun wieder gemeint? Nun, beim Auspacken dachte ich erst, meine Hände seien angeschwollen - oder aber das Kabel sei sehr "klein". Nach kurzer Verwunderung schneller Spurt zur Kabelkiste, einige auf den Tisch gelegt und... ...das Audioquest Evergreen ist echt "mickrig". Die Stecker sind kleiner als bei den üblichen Beipackkabeln (z. B. Hama?). Dadurch fühlt sich das Kabel im ersten Moment irgendwie "seltsam" an, da es durch den Gewebeschlauch eine gewisse Steifigkeit mitbringt aber man zum Ende einfach gefühlt nichts in den Händen hält wie bei unkonfektionierter Meterware. Aber abgesehen davon ist es halt immer noch ein gänzlich normales Kabel, das, so habe ich es zumindest erwartet, wie alle anderen Kabel zuvor einfach genau das macht, wozu es gedacht ist. Die Haptik des Kabels an sich habe ich damit nun schon angesprochen, das Verkabeln der Komponenten ist mit den verwendeten Steckern in Ordnung. Es entsteht ein gewisser Widerstand beim Aufschieben, allerdings nicht so stark, das man von Beschädigungen ausgehen könnte. Bis hier also alles in Ordnung. Allerdings sind die Stecker ohne Riffelung, sie sind von außen komplett glatt. Zusammen mit der geringen Größe der Stecker ist es daher etwas schwieriger als gewohnt, mit den Kabeln umzugehen. Beim Abziehen wird das dann noch sehr viel deutlicher, da man mit den Fingern geneigt ist, am Kabel zu ziehen und nicht am Stecker. Desweiteren ist die Aufteilung des Kabels zu den Enden hin sehr kurz gehalten. Bei den meisten Komponenten dürfte dies für weniger Probleme sorgen, aber bei meinen Denon DCD-1600NE und Pioneer DV-717 sind die Buchsen sehr weit auseinander, und hier wird das Evergreen dann schon ziemlich gespannt, wodurch nun wieder (unnötig) Kraft auf die Buchsen der Geräte ausgeübt wird. Gänzlich begeistert bin ich daher vom Evergreen in dieser Hinsicht nicht. Beim Hören wurde mir allerdings dann ein wenig... "komisch". Ich hatte irgendwie das Gefühl, also beim Umschalten zwischen den Kabeln (mein DV-717 zwei analoge Ausgänge, so daß ich am Verstärker nur den Eingang beim Hören umschalten muß), ich würde ab und an einen Hauch von Unterschied wahrnehmen. Aber es war eben auch nur ein "Hauch" und auch nicht ständig und bei Wiederholungen war der Eindruck dann mal da und dann wieder nicht. Irgendwann war ich mir beim ständigen Hin-und-her-Schalten auch nicht mehr sicher, welches Kabel denn nun eigentlich bei welchem Eingang des Verstärkers läuft. Also ich vermute jetzt eher, daß es an mir lag und eben nicht an den Kabeln, da ich soetwas in der Art so noch nicht wahrgenommen habe. Und wenn, warum sollte dann ausgerechnet bei einer für diesen Hersteller und eigentlich auch grundsätzlichen "Billig-" (im Verhätnis zu dem preislich Möglichen) Strippe das mit mal in Erscheinung treten? Messungen habe ich natürlich auch wieder gemacht und siehe da... ...beide Strippen haben sich bzgl. Frequenzgang und allgemeinem Pegel absolut identisch gemessen. Ich hatte erst noch die Vermutung, daß es vielleicht einen Pegelunterschied geben könnte. Das ist zumindest ja schon öfters in der Vergangenheit aufgetreten und hat den vermeintlichen Unterschied beim Hören dann doch schnell erklärt. Aber als ich diese Tabelle hier geschrieben habe... ...ist mir dann K2 im Bereich zwischen ca. 60 bis 200 Hz aufgefallen. Punktuell sticht da eigentlich nur ein Bereich besonders hervor, den ich auch extra mit notiert habe (117-120 Hz). Aber insgesamt betrachtet unterscheidet sich der Verlauf der Audioquest-Strippe hier sehr deutlich vom anderen Kabel. Und so gesehen ist das dann eine Abweichung, die mitunter (angeblich) schon hörbar sein könnte. Audioquest Evergreen Beipackstrippe Ich bin schon fast geneigt, einfach ein zweites Kabel zu kaufen, nur um zu sehen, ob es sich um einen Einzelfall (Defekt?) oder ... was auch immer handelt. Allerdings, nur um das nochmals zu erwähnen, der Unterschied... (wenn wir nur einmal kurz annehmen, ich hätte es mir nicht nur eingebildet und ganz unwahrscheinlich eventuell nun doch einer da sein sollte...) ...ist so gering, daß ich ihn nicht als kauf- oder gar preisbegründend ansehen würde. Dann würde ich es noch eher verstehen, wenn jemand die Verpackung ins Regal stellen möchte, denn die finde ich vom Evergreen recht hübsch. |
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wummew
Inventar |
#375 erstellt: 31. Jan 2021, 09:54 | |||||
Ein zweites Audioquest Evergreen läßt noch ein wenig auf sich warten, ein Audioquest Golden Gate war da schneller. Laut Hersteller soll es qualitativ über dem Evergreen liegen (Preis pro Meter ca. 79,00 EUR). Abgesehen von der anderen Farbwahl der Stecker, die ansonsten aber identisch sind, unterscheiden sich angeblich die Leiter. Beim Evergreen wird "langkristallines Kupfer (LGC)", beim Golden Gate "PSC-Kupfer (Perfect-Surface Copper)" verwendet. Ansonsten gilt alles, was ich zum Evergreen in positiver wie auch negativer Hinsicht geschrieben habe, auch für das Golden Gate. Evergreen und Golden Gate Vom gemessenen Frequenzgang her unterscheiden sich die Kabel nicht voneinander, daher verzichte ich hier auf eine sich ewig wiederholende Darstellung. Auf die tabellarische Darstellung der Verzerrungen verzichte ich ebenfalls, da ich mich dazu entschieden habe, eventuell auf das UMIK-1 (bisher ATB Mikro) umzusteigen. Mir ist aufgefallen, daß es bei den Messungen bzgl. Verzerrungen immer mal wieder "Ausreißer" gibt. Ursachen dafür können neben dem Testobjekt selbst angeblich vielfältig sein. Das ATB Mikro wird per Klinke angeschlossen, dazu nutze ich eine externe Soundkarte, da die interne Soundkarte den Frequenzgang beschneidet. Nun kann aber u. a. auch der Klinken-/Mikrofoneingang angeblich auch für erhöhte Verzerrungen verantwortlich sein. Wobei ich aber bisher nicht herauslesen konnte, ob es sich um eine statische Größe handeln kann oder ob sich mit jeder Messung Differenzen in unterschiedlichen Höhen ergeben können. Auffällig ist zumindest, daß der Frequenzgang immer identisch ist, Verzerrungen hingegen nicht. Wobei dies bei Verzerrungen nur einen Bereich bis in den Oberbass und vereinzelt untere Mitten betrifft, darüber hinaus ist es nicht mehr auffällig. Auffällig ist allerdings auch, daß, um auf den eigentlichen Test zurückzukommen, beim Golden Gate von "Ausreißern" gesprochen werden kann, beim Evergreen sind "Ausreißer" hingegen eher der Normalzustand (Messreihen von jeweils 20 Messungen innerhalb weniger Sekunden direkt hintereinander). Beispiel Golden Gate, Messungen direkt hintereinander: Beispiel Evergreen, Messungen direkt hintereinander: Hörend konnte ich nun heute keine Unterschiede feststellen. Nun könnte ich aber meinen Gedankengang vom letzten Beitrag (hörbar klanglicher Unterschied vorhanden durch K2?) in der Hinsicht weiterspinnen, sollte es nun technisch möglich sein, durch ein Kabel direkt - und damit meine ich bewußt - auf Verzerrungen einwirken zu können, um somit eine gewisse "Klangcharakteristik" zu erzeugen, so wäre das günstige Evergreen in dieser Hinsicht viel interessanter bzw. spannender, da man bei jedem erneuten Hören nie wüßte, was man bekäme. [Beitrag von wummew am 31. Jan 2021, 10:28 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#376 erstellt: 31. Jan 2021, 10:13 | |||||
Und als kleine Ergänzung schnell noch hinterher... Bei digitaler Variante, hier habe ich mich für das Audioquest Cinnamon entschieden, treffen sowohl die bereits bei den anderen Audioquest-Kabeln genannten Dinge bzgl. Haptik und Nutzung zu, als auch der identische Frequenzgang zu anderen Digitalkabeln und der Hinweis mit den "Ausreißern" bzgl. der Verzerrungen wie beim Audioquest Golden Gate und anderen Kabeln. Audioquest Coax Cinnamon, PrimeWire digital, All4U BIG digital Im Gegensatz zu den Analogkabeln verwendet Audioquest beim Coax Cinnamon 1,25 % Silber. Audioquest selbst gibt an, daß bei analogen Kabeln Silber nicht verwendet werden sollte, bei Digitalkabeln dies hingegen Vorteile hätte. Hierbei wird u. a. direkt das Thema Verzerrungen angesprochen. Bei einer vergleichbaren Messreihe wie im Beitrag zuvor erwähnt habe ich zumindest beobachten können, daß die Verzerrungen beim Cinnamon tatsächlich geringer ausfallen als beim PrimeWire. Das All4U, welches angeblich ebenfalls versilberte Leiter hat, entspricht in etwa dem Cinnamon. Greife ich mir nur die Spitzenwerte bzgl. z. B. K2 heraus, so sind die Unterschiede bis max. 0,8 % hoch. Nach allgemeiner Auffassung, soweit ich es bisher erlesen habe, sollte dadurch ein hörbarer Unterschied eigentlich nicht möglich sein. [...] Allgemeine Stellungnahme: Herrje, wenn man erst einmal angefangen hat, kann man echt ziemlich viel Lebenszeit in solch unnütze Dinge wie vermeintliche Unterschiede bzgl. ihres Verwendungszwecks identischer Kabel investieren. [Beitrag von wummew am 31. Jan 2021, 12:51 bearbeitet] |
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Moonlightshadow
Inventar |
#377 erstellt: 07. Feb 2021, 11:17 | |||||
So langsam gehts aber in Richtung Highend. Audioquest Cinnamon Coax und Toslink verwende ich als Digitalkabel auch. Find sie gerade deshalb gut, weil sie nicht so wuchtig sind wie andere Produkte, wobei das Cinnamon Toslink schon ein sehr filligranes Kabel ist, aber die Stecker sitzen fester wie bei einem für 20€ aus dem MM, welches ich noch hier rumfliegen habe. |
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wummew
Inventar |
#378 erstellt: 07. Feb 2021, 12:00 | |||||
Hiermit bringe ich das aktuelle Thema mit einem kurzen letzten Beitrag nun zum Abschluss. Ich habe mir wie bereits angedeutet ein UMIK-1 zugelegt und fix ein paar Messreihen vorgenommen. Dabei habe ich mich nun lediglich auf K2 konzentriert. Dies nur als Hinweis: Bzgl. des Frequenzgangs gab es bei keiner Konfiguration Auffälligkeiten. Als beispielhafte Darstellung... ...eine Abbildung der Durchläufe und Anschauungen. Ich habe jeweils sieben Messungen vorgenommen. Zunächst zum UMIK-1 selbst ein paar Worte. Die Verbindung erfolgt hierbei wie bekannt per USB und wie bereits erwähnt beim ATB Mikro per Klinke (über externe per USB mit dem PC verbundene Soundkarte). Beim UMIK-1 gibt es nun tatsächlich keine "Ausreißer" bei den Verzerrungen zu beobachten (Ausnahme Tiefbass siehe unten). Die Vermutung liegt also nahe, daß der Klinkeneingang der externen Soundkarte hier fehlerbehaftet ist. Wie eingangs an dieser Stelle nochmals erwähnt: Dies betrifft nur die Verzerrungen, nicht den gemessenen Frequenzgang. Zu den Messungen selbst gibt es darüber hinaus allerdings erwähnenswerte allgemeine Beobachtungen. Die gezeigten Beispiele sind nur stellvertretend für diese allgmeine Angaben, d. h. es handelt sich nicht um Einzelfälle. - Bei meiner Konfiguration gibt es, unerheblich welcher Verbindungsart, einen deutlichen Anstieg von K2 um ca. 120 Hz. Evergreen (analog) - Bei meiner Konfiguration gibt es, unerheblich welcher Verbindungsart, einen deutlich niedrigen K2 um ca. 62 Hz, mit Ausnahme beim Cinnamon Coax Digital (hier kam es bei einer langen Messreihe nur zwei mal zu solch einer zumindest ähnlichen Messung). Cinnamon Coax (digital) BIG SUR (analog) - Bei vielfachen identischen Messreihen sind im Tiefbass-Bereich beim UMIK-1 stetig nicht gleichbleibende Verzerrungen erkennbar. Evergreen (analog) - Bei digitaler Verbindung liegt K2 im Tiefbass-Bereich deutlich oberhalb einer analogen Verbindung. Cinnamon (digital) BIG SUR (analog) Sonstige Festellungen außerhalb Betrachtung K2: - Die nunmehr mehrfach vorhandenen Evergreen-Kabel haben heute untereinander zu keinen weiteren Auffälligkeiten geführt. - Die analogen Kabel untereinander messen sich ohne Auffälligkeiten identisch (z. B. Frequenzgang) bzw. ähnlich (z. B. K2). - Die digitalen Koaxialkabel messen sich grundsätzlich identisch (z. B. beim Frequenzgang), lediglich wie bereits erwähnt gibt es beim Cinnamon hingegen grundsätzlich keinen niedrigen K2 um ca. 62 Hz. - Der gemessene Frequenzgang ist bei digitaler und analoger Zuspielung grundsätzlich identisch. - Der Pegel bei zugespieltem analogen Signal ist ca. 3 dB höher gegenüber der digitalen Zuspielung. Klangunterschiede: Ich habe auch wiederholt versucht, Unterschiede beim Hören von Musik auszumachen zwischen zum Beispiel dem Evergreen (UVP ca. 45,00 EUR bei 0,6m) und dem BIG SUR (UVP ca. 120,00 EUR bei 0,6m) oder auch dem Evergreen (analog) und dem Cinnamon Coax (digital). Heute konnte ich keine Unterschiede beim gehörten Ton vernehmen, zumindest nicht in der Art, daß man hier von einem "Erkennen" sprechen könnte. Etwas hinderlich war der geringe Pegelunterschied zwischen analog und digital. Zumindest hier hatte ich ab und an die Vermutung... aber wie geschrieben, aufgrund des Pegelunterschieds überwiegen dann doch eher die Selbstzweifel. Zwischen dem (verhältnismäßig) günstigen Evergreen und dem deutlich teureren BIG SUR konnte ich heute keine gehörten Unterschiede ausmachen. Abschließende Beurteilung der günstigen Kabelserien des Herstellers Audioquest: Auf die bereits in den vorherigen Beiträgen genannten Vor- und Nachteile möchte ich nicht einmal in Kurzform nochmals eingehen, daher lediglich mein ganz subjektiver Hinweis, daß innerhalb dieser Kabelserien die Versionen Evergreen (analoge Verbindungen) und Forrest (digitale Verbindungen) gemessen an klanglichen, haptischen (Hinweis: Forrest bei Version Coax anstatt Geflechtschlauch nur Gummierung als Ummantelung) und funktionalen Gesichtpunkten ausreichend sind.
Ich würde zugegeben gerne mal so richtig im (angeblichen) "High-End"-Bereich zulangen, um beim akuellen Thema zu bleiben, Kabel Preisklasse vierstelliger Betrag pro Meter oder so - einfach nur um es mal zu testen und letztlich vergleichen zu können.
Das hier gerade liegende Forrest Toslink ebenfalls, wobei die kurzen Stecker mit einem lediglich gefühlt geringen Widerstand einrasten aber recht gut sitzen. Meine günstigen PrimeWire sind insgesamt wuchtiger, allerdings sitzt der Stecker trotz deutlicherem Einrastgefühl letztlich ebenfalls lockerer in der Buchse. [Beitrag von wummew am 07. Feb 2021, 12:01 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#379 erstellt: 14. Feb 2021, 12:13 | |||||
Ich habe bekanntlich in der Regel einen Mehrkanalverstärker im Einsatz, der aus einer Zeit stammt, in der HDMI noch gar kein Thema war. Mein Fernseher, ein nicht mehr ganz frischer Philips 65PUS6804, hat nur drei HDMI-Anschlüsse. Und das ist meistens mindestens einer zu wenig. So nutze ich hier für ein paar Quellen immer einen HDMI-Switch. Mein alter Switch zickt ein wenig rum, wie sich auch schon der vorherige Switch nach einigen Monaten verabschiedet hatte, und leitet das Signal nur noch ungerne an den Fernseher weiter. Also mußte ein neues Gerät her. Mein bisheriger Switch: PrimeWire 303134 Der Switch hatte, wenn ich mich richtig erinnere, damals als 4-HDMI-Variante ca. 25 EUR gekostet, genau dieses Modell mit fünf Eingängen war geringfügig teurer. Ich habe nun einen Switch einer etwas höheren Preisklasse gekauft und mich für dieses Modell entschieden: TESmart HSW0401A1U-EUBK Der TESmart bietet vier HDMI-Ein- und einen HDMI-Ausgang, ist damit also normal bestückt. Darüber hinaus kann man den Ton direkt per Klinkenkabel (Stereo) oder optisch-digital abgreifen. Wie auch der oben gezeigte PrimeWire kann dieses ca. 65 EUR-Modell ebenfalls von einer Fernbedienung Befehle entgegennehmen. Haptisch bietet der TESmart gegenüber dem günstigen Switch ein Gehäuse aus Aluminium sowie einen richtigen als Kipp- ausgeführten Ein-/Ausschalter an der Front. Beim TESmart sind alle Anschlüsse auf der Rückseite zu finden, beim PrimeWire sind sie hingegen über gefühlt alle Seiten verteilt. Die Integration ist aus optischer Sicht also beim TESmart meiner Meinung nach wesentlich befriedigender, da wie bei jedem anderen HiFi-Gerät die Kabel komplett zur Rückseite und nicht kreuz und quer verlegt werden müssen. Bzgl. der optischen Rückmeldung scheinen sich alle Hersteller dieser Geräte darin einig zu sein, daß es nie hell genug sein kann. Die LEDs beider Geräte machen eine Positionierung direkt im Blickfeld eigentlich unmöglich. Da sie bei mir außerhalb des Sichtbereichs aufgebaut werden, stellt dies allerdings hier kein Problem dar. Technisch gesehen arbeitet der TESmart wie zu Beginn der PrimeWire auch so wie es der Hersteller beschreibt. Aktivierte Quelle werden automatisch erkannt und das jeweilige Signal wird an das Bildwiedergabegerät übertragen. Der TESmart funktioniert auch mit einem 7,5 m langen HDMI-Kabel einwandfrei. Die DTS-Signale übertragen vom TV per optischem Digitalkabel zum Verstärker oder vom Switch per optischem Digitalkabel abgegriffen unterscheiden sich nicht voneinander (als Beispiel ist der Center-Kanal zu sehen). (Die Messung stellt keinen wirklich Ist-Zustand am Hörplatz dar. Ich mußte beim Positionieren des Mikros improvisieren, da mein Stativ zur Zeit auf Reisen ist und das Mikro nun deutlich über der Hörachse aufgebaut wurde. Die Messung selbst also bitte nicht zu ernst nehmen, es geht hier lediglich um einen eventuellen Unterschied der Messungen.) Alternativ kann am Switch selbst der Ton manuell von Mehrkanal auf Stereo umgeschaltet werden oder die für die Messung genutzte integrierte Automatik übernimmt die Arbeit. Ich habe mich nicht ganz unbewußt für ein Modell entschieden, bei dem man auch Ton direkt am Switch abgreifen kann. Ab und an laufen bei mir Bild und Ton asynchron, dann hilft immer nur Quelle und TV so lange neustarten, bis sich das Problem von selbst erledigt hat. (Was da auch immer bei der Signalverarbeitung - vermutlich im TV - dann nicht ganz rund laufen mag...) Ob dieses ab und an auftauchende Phänomen somit nun kein Problem mehr darstellt oder nach wie vor auftreten wird und damit vermutlich eher die Quelle als Verursacher zu identifizieren ist, wird sich erst noch im Laufe der Zeit zeigen müssen. Technisch gesehen funktioniert dieser "China-Kracher" zunächst also absolut einwandfrei, bietet gegenüber einem günstigeren Switch die Möglichkeit den Ton direkt zur Anlage zu führen, hat einen echten - und vor allem gut erreichbaren - Ein- und Ausschalter und ein zwar leicht futuristisch anmutendes aber haptisch hochwertigeres Gehäuse. Den Preisunterschied von ca. 40 EUR finde ich daher vertretbar. |
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wummew
Inventar |
#380 erstellt: 21. Feb 2021, 15:59 | |||||
Auflagen für den Plattenteller: von links nach rechts: Hudson HiFi, Sound, PhonoPhono Beginne ich mit der mittig abgebildeten Matte. Der Hersteller ist mir unbekannt, allerdings war sie beim Kauf des Plattenspielers Sound 6001 dabei. Abgesehen von einer Produktnummer gibt es keine weiteren Kennzeichnungen. Ich gehe also davon aus, daß es sich hierbei um das vom Hersteller verwendete Originalzubehör handeln könnte. Das Material scheint Gummi/Silikon zu sein. Die links abgebildete Auflage von der Firma Hudson HiFi besteht laut Beschreibung aus Silikonkautschuk-Verbundwerkstoff. Im Vergleich zur Sound-Matte hat sie wesentlich weniger Aussparungen. Die Dämpferauflage von PhonoPhono besteht aus Acryl und ist komplett flach ohne Aussparungen oder Rillen. Sound 6001 Hudson HiFi PhonoPhono Die Auflage von PhonoPhono hat eine Höhe von 5 mm. Die Sound 6001 scheint eine identische Höhe aufzuweisen, die Hudson HiFi hingegen ist etwas flacher. Gibt es Unterschiede bei der Nutzung bzw. beim Klang? Nun, hält man die Reihenfolge Plattenteller, Auflage, Schallplatte ein, dann kommt zumindest bei egal welcher Variante auch der Ton aus den Lautsprechern, den man auch erwartet. Darüber hinaus habe ich zugegeben keinerlei Unterschiede ausmachen können. Der Tonarm des verwendeten Plattenspielers ist nicht höhenverstellbar, bei der Hudson HiFi hätte ich daher erwartet, daß dort etwas zu hören sein könnte, aber auch hier ist mir nichts aufgefallen. Wobei der Ablauf dieses Tests für mich nun auch nicht einfach gemessen am Aufwand bzgl. des spontanen Wechsels der Testobjekte war. Ich kann daher nicht ausschließen, daß mir eventuell einfach gewisse Feinheiten von Unterschieden nicht bewußt geworden sind. Messungen kann ich hierzu nun nicht bieten. Daher muß es bei meinen wenigen Worten hierzu bleiben. Ansonsten kann man der Auflage von PhonoPhono zumindest nicht nachsagen, daß sie einen starken Eigengeruch hätte. In dieser Hinsicht verhält sie sich neutral. Die beiden anderen Auflagen hingegen sind unter diesem Aspekt deutlich von der PhonoPhono zu unterscheiden. Bei der Sound fällt dies nun nicht unbedingt negativ auf, das könnte auch daran liegen, daß sie eben schon so einige Jahre alt sein dürfte - der Vorbesitzer war vermutlich auch Nichtraucher. Die Hudson HiFi hingegen ist nunmehr nach ein paar Monaten dabei, sich anderen Gerüchen zumindest ansatzweise unterzuordnen. Direkt nach dem Kauf war sie sehr deutlich im Raum zu erkennen. Preislich kann ich nun nur die Hudson HiFi und PhonoPhono beurteilen, wobei Letztere in etwa das Dreifache der Hudson HiFi gekostet hat. Nachdem was ich noch in den Tiefen des www gesehen habe, ist sie damit immer noch eine relativ günstige Investition. Laut Herstellerbeschreibung sowie manchen Nutzerbewertungen wirkt sich die Acryl-Auflage klanglich gegenüber einer Standardauflage positiv aus. Dies konnte ich hier nun nicht nachvollziehen, aber abgesehen davon funktioniert sie halt auch bei mir wie sie grundsätzlich soll. Ich weiß nun nicht genau, welche Höhe bei den Auflagen im Allgemeinen grundsätzlich gilt. Die PhonoPhono paßt mit ihren 5 mm sehr gut zum alten Sound 6001, da dessen Matte ebenfalls diese Höhe hat und der Tonarm waagerecht bei aufliegendem Tonabnehmer zu sein scheint. Sollte nun aber eher die Hudson HiFi, laut Hersteller nach RIAA-Spezifikationen entwickelt, den Standard darstellen - sie ist weniger als 3 mm hoch - sollte man dies entsprechend berücksichtigen. |
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wummew
Inventar |
#381 erstellt: 27. Feb 2021, 13:17 | |||||
Bekanntlich ist der hier genutzte Raum nicht sonderlich groß, knappe 20 qm und dann noch eine Dachschräge. Ich habe mich vor einiger Zeit bereits mal an dieses Thema herangewagt, es allerdings dann größtenteils wieder verworfen, da es optisch und auch klanglich doch nicht dahin geführt hat, wo ich gehofft hatte, hinzukommen. Thema Raumakustik. Zugegeben, ich bin auch dieses Mal nicht so vorgegangen, daß man es professionell nennen könnte. Die Bedämpfung von Moden im Tiefton war nun kein Thema, sondern es ging mir mehr um das leidige Thema der Dachschräge im Rücken in Kombination eben eines ingesamt eher kleinen Raumes. Absorber oder Diffusor? Ich habe mir wieder vieles durchgelesen und bin dabei auf noch mehr Meinungen und Empfehlungen gestoßen. Zunächst zur Dachschräge an sich. Diese beginnt in meinem Raum bei ca. 75 cm Höhe. Da sich die Hörposition nun aufgrund der geringen Tiefe des Raumes ohnehin schon relativ nah an der Rückwand befindet, landet der Kopf am Ende in etwa noch 40 cm entfernt von der Dachschräge. Vielleicht hatte ich mich damit einfach nur arrangiert, aber schlecht habe ich den Klang dennoch nicht empfunden. Der Klang war auch schon immer definitiv komplett anders, wenn ich die Einrichtung um 180 Grad gedreht habe, so daß sich eben die Dachschräge in der Front befindet. In diesem Fall war der gehörte Hall kaum zu ertragen. Mit der Dachschräge im Rücken war es schon wesentlich weniger, mag natürlich auch mit den unterschiedlichen Materialien zusammenhängen. Aber so eine gewisser Schubs mehr, ich nenne es mal, empfundene Räumlichkeit war schon immer da. Wenn ich mir verschiedene Systeme angehört habe, die mit virtuell erzeugtem Surround arbeiten, war das sogar, zumindest meiner Meinung nach, absolut klangfördernd. Der virtuelle Surroundeindruck war zum Teil hier wirklich enorm, wie ich auch an entsprechenden Stellen geschrieben hatte. Was aber schon immer aufgefallen ist, hat man sich nach vorne gebäugt, um z. B. nach einer Fernbedienung oder was auch immer zu greifen, ist das gesamte Klangbild wie mit einem Schalter umgestellt komplett nach vorne gekippt. Über "besser" oder "schlechter" habe ich mir da gar keine Gedanken zu gemacht, es war nur halt deutlich zu merken, daß sich etwas ändert. Nun ja, zumindest bis vor kurzem, ansonsten würde ich ja auch nicht diese Zeilen tippen. Ich besitze seit langer Zeit vier Absorber von Hofa, von denen jeweils zwei in einem Hofa Rahmen stecken. Diese beiden Absorber stehen bei mir hinter den Lautsprechern in der Front. Absorber hinter der Hörposition auszuprobieren war also nicht weiter kompliziert, zumindest so lange es nicht großflächig werden sollte. Klang es nun besser oder schlechter? Ich habe es als anders empfunden, darüber hinaus in welche Richtung auch immer war ich mir nicht sicher. Aber ich wollte es doch noch einmal in Angriff nehmen, und da ich Diffusoren in ihrer Wirkung dort auch testen wollte, habe ich also jeweils ein paar Teile bestellt. Entschieden habe ich mich für Diffusoren von Hofa und Absorber der Firma Addictive Sound, genauer sind es sechs Diffusoren- (50 x 50 cm) und zwei zusätzliche Absorber-Elemente (100 x 50 x 11 cm) geworden. Auf dem Bild kann man auch schon den Anfang des ersten Versuchsaufbaus erkennen. Hier habe ich zunächst Diffusoren an die Dachschräge hinter der Hörposition angebracht. Die Absorber sollten zusammen mit weiteren Diffusoren an die Decke. Es hätte also wie folgt ausgesehen, vier Diffusoren direkt hinter bzw. schräg über der Hörposition, zwei Diffusoren hintereinander in Richtung Front über der Hörposition und die beiden Absorber links und rechts neben den Diffusoren an der Decke. Ich hatte zunächst mit vier Diffusoren angefangen und eine Weile gestestet. Es war bereits hier ein Unterschied erhörbar, allerdings war es nicht so deutlich wie mit Absorbern. Der Klang oder die empfundene Räumlichkeit dessen kam zwar auch hier merklich etwas stärker nun aus Richtung Front, ich war jedoch ein wenig am Zögern, ob sich ein weiterer Ausbau gemessen an Klang in Relation zu Optik und Kosten lohnen würde. Ich habe mich dann umentschieden und die Absorber hinter die Hörposition gebracht und die Diffusoren komplett nach oben verbannt. Der aktuelle Stand sieht so aus: Insgesamt befinden sich nun also vier Hofa-Absorber in der Front hinter den Lautsprechern, zwei Absorber von Addictive Sound hinter der Hörposition und sechs Hofa-Diffusoren über der Hörposition. Ein bisher nicht erwähntes Problem stellt halt das Dachfenster dar. Die zentrale Hörposition ist nun genau mittig des Sofas, d. h. der rechte Absorber befindet sich genau über der Hörposition. Ich werde wohl noch einen schmaleren Absorber unterhalb des Fensters einplanen. Kurz zu den Absorbern von Addictive Sound, ich habe zwar mit anderen Herstellern eigentlich kaum Erfahrungen bisher gesammelt, aber für den Preis von etwas über 50,00 EUR das Stück finde ich diese Teile sehr ordentlich. Die Rückseite ist halt auch nur getackert, aber so lange es hält... Die Absorber passen übrigens perfekt in die Rahmen von Hofa, wenn man es optisch durch Massivholz aufwerten möchte. Klanglich hat es sich für mich gelohnt, wobei die Absorber gefühlt für mich mehr Anteil daran haben. Die Räumlichkeit ist nach wie vor vorhanden, nur befindet sie sich jetzt bildlich gesprochen vor mir und ich bin nicht mehr komplett umhüllt vom Klang. Ob nun besser oder schlechter lasse ich mal außen vor, ich muß mich nun auch zunächst daran gewöhnen, aber es ist ein wirklich sehr deutlicher Unterschied zu vorher. Gehört ist es nun so, als sei ich ein paar Meter weiter nach hinten gegangen, also die empfundene Entfernung zum Klanggeschehen ist gestiegen. Ist schwer zu beschreiben... Interessant wäre jetzt vielleicht noch, ob diese virtuellen Surround-Systeme nach wie vor von mir z. T. gelobt werden würden oder ob es sich dadurch nun mit mal wie eine nette aber doch eher unnütze Beigabe anhören könnte. |
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wummew
Inventar |
#382 erstellt: 21. Mrz 2021, 12:23 | |||||
Heute soll es sich mal nicht um einen Test- und/oder Erfahrungsbericht zu einem bestimmten Produkt handeln, sondern um einen Erfahrungsbericht bzgl. des Kaufs eines gebrauchten Gegenstands über die bekannten Börsen im Internet bis hin zur vorgesehenen zweckbestimmten Nutzung. Zunächst möchte ich vorwegschicken, daß es in der Vergangenheit in der Regel von meiner Seite kaum Probleme bei der Abwicklung auch mit Privatpersonen gegeben hat. Allerdings häuften sich dann doch in den vergangenen Monaten Erfahrungen bzgl. einer nicht gänzlich zufriedenstellenden Vertragsabwicklung mit eben dieser Gruppe. Wobei ich mich lediglich darauf beziehe, daß ich hierbei als Käufer aufgetreten bin. Da ich nun begonnen habe, diese Zeilen zu schreiben, wird sich wohl wieder etwas ereignet haben, das nicht so ganz meine Zustimmung erhält. Wobei es zum Teil aber auch meine eigene Schuld ist, mich mal wieder ein wenig zu ärgern, da ich eigentlich davon Abstand nehmen wollte, Artikel von Privatpersonen zu erwerben. Mangels Verfügbarkeit habe ich mich dennoch dazu hinreißen lassen... Aber worum geht es nun eigentlich? Ich habe mir vor ein paar Monaten einen alten Denon AVC-A1HD von einem Händler gekauft, mußte jedoch leider feststellen, daß dessen Vorstufe nicht mehr einwandfrei arbeitet. Und nun befindet sich der Kasten nach mehrmaligem Reparaturversuch durch den Händler mittlerweile in einer zuständigen Denon-Vertragswerkstatt. Vor lauter Ungeduld habe ich mir dann nun spontan einen Onkyo TX-NR818 von einer Privatperson gekauft. Und nun kommen wir zu dem Punkt, der mich mal wieder absolut sprachlos zurückläßt. Es sollte wohl allgemein bekannt sein, daß man bei einem Kauf bzw. Verkauf einen entsprechenden Vertrag mit Rechten und Pflichten eingeht. Mir scheint es jedoch so, es seien eher die Rechte als die Pflichten bekannt bzw. als in irgendeiner Weise als relevant eingestuft. Laut Artikelbeschreibung sollte ich einen „voll funktionsfähigen Onkyo TX-NR818 in einem sehr guten Zustand“ (Quelle: eBay Artikelbeschreibung) erhalten. Auf die Versandzeit will ich nicht weiter eingehen, das war eigentlich in diesem Fall vollkommen in Ordnung, auch wenn ich es so sehe, daß auch der sofortige Versand zu den Pflichten eines Verkäufers zählt. Und da habe ich auch schon ganz andere Dinge erlebt. Ebenfalls von großer Bedeutung ist darüber hinaus eine sachgerechte Verpackung für den jeweiligen Artikel zu verwenden. Machen wir uns nichts vor, wenn man bei einem Versandgewicht von rund 20 kg zu den Seiten einen Kartonpuffer von nicht einmal einem Zentimeter zur Absicherung zerbrechlichen Inhalts zur Verfügung hat, dann ist man schlicht nicht ausreichend seiner Pflicht als Versender nachgekommen. Nun man kann einen Artikel in einen Karton, der in etwa die gleichen Abmessungen wie der Artikel selbst aufweist, hineinquetschen, es könnte sich aber im Einzelfall um eine eher weniger gute Idee handeln. Nächster Punkt, der mich in der Vergangenheit auch schon immer mal wieder an meinen Mitmenschen hat zweifeln lassen: Produktbeschreibung bzgl. des Zustands und die Realität. Diese zwei Dinge scheinen sich auch öfters mal in unterschiedlichen Bereichen zu bewegen. Ist es Frechheit - oder vielleicht einfach Dummheit? Ich bin mir da nicht sicher und möchte niemandem etwas unterstellen. Aber irgendetwas läuft einfach in letzter Zeit leider gehäuft komplett schief. Als Verkäufer sollte mir doch zumindest zum Teil daran gelegen sein, daß der Käufer mit dem von mir verkauften Produkt und auch der kompletten Abwicklung am Ende zufrieden gestellt ist. Ich will gar nicht weiter darauf herumreiten, daß man als Verkäufer auch doch tatsächlich so ein paar kleine Pflichten zu erfüllen hat… Aber wenn ich etwas mit der Zustandsbeschreibung „sehr gut“ anbiete, dann sollte das auch so beim Käufer ankommen. „Sehr gut“ bietet nun einen gewissen Interpretationsspielraum, aber eben auch nur in einem gewissen Maße. Durchstöbere ich die Anzeigen von diversen Privatanbietern, dann scheint mir „sehr gut“ allerdings eher eine Beschreibung für „Artikel XYZ hat diverse Beschädigungen, Funktion ABC funktioniert nicht richtig – ach und verdreckt ist das Ding übrigens auch – aber abgesehen davon alles tip-top“ zu sein. Dies nur als Beispiele, das komplette Gehäuse hat einen solchen Eindruck bei Anlieferung hinterlassen. Das Gehäuse war ein wenig verzogen, wodurch sich die Frontklappe nicht mehr einfach öffnen ließ. Bin ich kleinlich? Vielleicht ist meine Auffassung auch einfach nicht (mehr) zeitgemäß oder gar gänzlich falsch. Klärt mich ruhig auf. Also ich meine, wenn man es schafft, nicht nur daran zu denken, sondern diesen Aufwand sogar als tolle Idee einstuft und die gebrauchten Batterien aus der Fernbedienung vor dem Versand entwendet, dann ist es eigentlich auch nicht so wild, kurz einen Lappen oder Vergleichbares zu verwenden, um zumindest den gröbsten Dreck vom Artikel zu entfernen. Eine Fernbedienung kann nach einer Weile völlig verdreckt und geradezu widerlich ausehen... ... muß sie aber nicht. Wobei man eventuell mittlerweile sogar schon erfreut der Tatsache sein sollte, wenn man überhaupt noch Artikel in einer Umverpackung erhält. Man mag es kaum glauben, aber mir wurde eine Blu-ray ohne weiteres zugesandt, also die Versandmarke und der Adressaufkleber prangten direkt auf der Blu-ray-Hülle. Ich mußte tatsächlich ein wenig schmunzeln, als ich bemerkte, daß die Blu-ray sogar noch in der Hülle steckte. (Ich möchte dies nicht als Andeutung bzgl. der Vertrauensstellung der entsprechenden Versanddienstleister verstanden wissen.) Um kurz das hier anlässlich dieses Textes verwendete Beispiel des Onkyos zu Ende zu führen, technisch scheint der Onkyo einwandfrei zu funktionieren. Nachdem ich das Gehäuse wieder zurechtgebogen, auch die versiffte Rückseite von allen möglichen Resten von was auch immer befreit und den Kasten von innen ein wenig gereingt habe, schaut der Onkyo sogar wieder ziemlich ordentlich aus und kann sich im Lowboard sehen lassen. Allerdings erwarte ich u. a. diese Arbeiten durch den Verkäufer erledigt zu wissen, denn aufgrund der Artikelbeschreibung ist dies nicht nur letztlich schlicht Bestandteil des Kaufpreises. |
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nubenni
Stammgast |
#383 erstellt: 22. Mrz 2021, 13:36 | |||||
Da kann ich auch ein Lied von singen - wie oft habe ich 3 mal vor Anreise gefragt: ist der Zustand wie beschrieben? ja alles super etc. .. sobald man vor Ort ist und sieht sich den Verstärker oder Lautsprecher an und fragt sich: was ist daran in einem TOP Zustand ... ja, bin ganz bei Dir - absolut leidiges Thema, zunmal ich echt nicht verstehe, was daran so schwer sein kann, sein zu verkaufenden Gegenstand zu begutachten und entsprechend zu beschreiben ... Von den teils erschreckenden Verpackungskünstlern ganz zu schweigen - mir blieb schon oft die Spucke weg. TOP Zustand; wie Neu und so weiter ist doch für mein Verständnis noch nichtmal subjektiv ... und mit pingelig hat das auch nichts zu tun. Naja, was solls - man(n) lernt daraus [Beitrag von nubenni am 22. Mrz 2021, 13:39 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#384 erstellt: 23. Mrz 2021, 07:15 | |||||
Bzgl. Verpackungskünstler habe ich auch schon anderes erlebt... Ich hatte für das Büro ca. 10 USB-Sticks und ein paar SD-Karten bestellt. Irgendwann brachte ein Dienstleister entsprechend viele Schuhkarton große Packungen, das Büro der Zentrale war mal eben spontan mit Kartons zugestellt. Ich hatte schockartig die Betürchtung, ich hätte mich um ein paar Nullen bei der Bestellung vertan. Aber es war tatsächlich in jedem Schuhkarton ein kleiner USB-Stick verpackt. Hat eventuell irgendwie mit deren Lagerwirtschaft zu tun, aber eine solche Art der Verpackung und das Müllaufkommen halte ich dann auch wieder in die andere Richtung für extrem übertrieben. |
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wummew
Inventar |
#385 erstellt: 01. Apr 2021, 18:33 | |||||
Ich habe die letzten Minuten damit verbracht, ein von einer Spedition heute geliefertes Paket bzw. dessen Inhalt seiner gewollten Zweckbestimmung zuzuweisen. In dem Paket befand sich ein Philips 65PUS9435, der mittlerweile an einer Wand hängt. Zuvor hing an dieser Stelle noch ein älterer Philips 65PUS6804, ein eher günstiges Modell von Philips, bei dem ich aber bei der Panellotterie Glück hatte. Der PUS9435 ist nicht nur ein aktuelleres, sondern auch ein etwas höher angesiedeltes Modell in der Philips-Hierarchie. Die Unterschiede werden schon beim Auspacken deutlich, dazu aber später mehr. Vorweg erwähne ich, daß ich mich mit dem Bild noch nicht umfassend beschäftigt habe. Der TV hängt ja auch erst seit kurzer Zeit an Ort und Stelle. Allerdings möchte ich kurz meine ersten Eindrücke zu dem PUS9435 mitteilen. An dieser Stelle hatte ich bereits ein paar Zeilen zu einem vom Konzept her ähnlichen Philips-Modell, dem PUS8602 geschrieben. Wie auch der PUS8602 ist der PUS9435 mit einem extra Soundriegel ausgestattet, der dem Ton etwas auf die Sprünge helfen soll. Beim PUS8602 war es noch ein recht kleiner Tonmeister, der aber zumindest über rückwärtig im TV-Gehäuse angebrachte Lautsprecher unterstützt wurde. Das Ergebnis war deutlich besser als die ansonsten lediglich intern verbauten Lautsprecher anderer Modelle, aber natürlich waren dem System auch seine Grenzen gesetzt. Der PUS6804 besitzt nun entsprechend seiner Stellung in der Rangliste natürlich nicht eine solche Tonunterstützung. Der Ton der integrierten Lautsprecher ist jedoch sogar annehmbar, sofern keine Pegel über Zimmerlautstärke gefordert werden. Dank des mittlerweile sehr selten anzutreffenden recht tiefen Gehäuses sind aber die Lautsprecher nicht gänzlich als überflüssig zu bewerten. Beim PUS9435 ist nun eine Soundbar im Lieferumfang. Anhand der Bassreflexöffnung auf der Rückseite kann man schon erkennen, welcher Hersteller hier unterstützend am Werk war. Dem PUS9435 liegt eine Soundbar von Bowers & Wilkins bei, die angeblich ein 2.1.2 System bereitstellt. Optisch weiß die Soundbar zu gefallen, das mit Stoff überzogene Gehäuse sieht recht wertig aus. Allerdings besteht der Riegel ansonsten größtenteils aus Kunststoff (z. B. die Seitenteile), was mir nun wieder nicht gänzlich zusagt. Hier hätte ich gerne in dieser Preisklasse, wenn man schon groß mit B&W wirbt, etwas mehr Alu gesehen und gefühlt. Das Verbindungskabel zwischen Fernseher und Soundbar ist kein Standard, so daß man hier nicht einfach ein längeres Kabel nutzen kann, um optional etwas flexibler bei der Aufstellung zu sein. Natürlich sollte sich die Soundbar recht nahe beim TV befinden, das Kabel ist geschätzt 50 cm lang, aber zumindest würde ein längeres Kabel die Wandaufhängung ungemein vereinfachen. Die Verbindung zum TV befindet sich zwischen den Aufnahmen für die Wandaufhängung, eine nachträgliche Herstellung der Verbindung ist daher nicht möglich. Auch die meisten anderen Anschlüsse finden sich wie gewohnt nach innen versetzt und gen Unterseite der Rückseite gerichtet. Auch hier ist eine Verkabelung nach der Wandaufhängung kaum mehr möglich, es sei denn man wählt dank mitgelieferten Adaptern einen etwas größeren Wandabstand. Bevor ich zum Ton komme noch ein paar Worte zur sonstigen Erscheinung des PUS9435. Beim Zubehör und dessen Verpackung merkt man zumindest einen gewissen, ich möchte es zwar nicht mit "Premium-Anspruch" beschreiben, aber es ist eben schon deutlich, daß man es hier mit einem anderen Modell als z. B. einem Gerät der 6er-Serie zu tun hat. Die Fernbedienung ähnelt dem des PUS6804, wobei der Geber des PUS9435 zumindest optisch etwas edler wirkt. Bedienelemente (Tastatur) auf der Rückseite wie es z. B. beim PUS8602 der Fall war, gibt es hier aber nicht. Auch ist die Fernbedienung auf der Oberseite leider wie die Soundbar lediglich aus Kunststoff. Die Unterseite hingegen scheint eine Art Kunstleder zu sein, wodurch die Fernbedienung sehr gut in der Hand liegt. Allerdings sind die Tasten recht klein und gefühlt nur geringfügig voneinander zu unterscheiden. Optisch weiß die Fernbedienung zu gefallen, funktionell betrachtet geht es mir dem eher einfachen Geber des PUS6804 leichter von der Hand. Das Gehäuse des PUS6804 besteht aus Kunststoff (weiß/silber), beim PUS9435 scheint es Alu zu sein. Bzgl. Handshake kann ich vermelden, daß alle Geräte inkl. Sky Q Receiver ohne Fehler erkannt wurden. So, und wie klingt denn nun diese Soundbar? Ich habe direkt einfach mal ein paar Lieder dudeln lassen und in der Zeit die nicht benötigten Überbleibsel wieder der Verpackung zugeführt. Und ich muß zugeben, als bereits das erste Lied ein wenig im Pegel zunahm, habe ich kontrolliert, ob ich nicht versehentlich noch die HiFi-Anlage im Hintergrund habe mitlaufen lassen. Im Pegel ist natürlich auch diese Soundlösung im Vergleich zu ausgewachsenen Lautsprecher klar im Nachteil, aber für eine Beigabe zu einem Fernseher ist das echt eine ordentliche Leistung was da so in den Raum geblasen wird. Die Soundbar bietet keinen Anschluss für einen externen Subwoofer und entsprechend kein Bassmanagement. Dies hätte man dem Riegel wirklich noch gönnen sollen, dann wäre das für sich genommen ein wirklich gutes System geworden. So ist es zwar klar den "normalen" integrierten Lösungen vorzuziehen, aber wirklich gut damit meiner Ansicht auch noch nicht. KI-Modus linker und rechter Kanal im Nahfeld Vergleich KI- (weiß), Film- (gelb), Musik- (rot) und Spiel- (blau) Modus Auffällig sind die deutlich gesenkten Pegel in den unteren Frequenzen der speziellen Klangmodi, wodurch aber letztlich eine höhere Lautstärke erzielt wird. Bisher lief bei mir der KI-Modus bei leicht erhöhter Zimmerlautstärke und so klingt der Fernseher wie eine Midi-Anlage. Im Vergleich zu meinen aktiven Dynaudio werden ein paar Details in den oberen Bereichen verschluckt, das fällt allerdings nur im direkten Gegenhören auf. Gegenüber der Soundbar-Lösung des älteren PUS8602 ist diese Variante klar im Vorteil. Und schaue ich mir dagegen eine nicht gerade günstige Canton Smart Soundbar 10 lediglich für sich genommen an, dann kann sich der B&W-Riegel recht gut behaupten. Zum gehörten Surround-Eindruck der B&W-Soundbar kann ich an dieser Stelle noch nichts schreiben. Soweit bis hier mein erster Eindruck zum 2020er Modell PUS9435 von Philips. |
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wummew
Inventar |
#386 erstellt: 03. Apr 2021, 09:43 | |||||
Zweiter Eindruck vom PUS9435 Modell von Philips: Wobei ich mit einem kleinen Fauxpas beginnen möchte. Ich habe hier unter anderem einen Onkyo TX-NR818 stehen, der zumindest indirekt in einem der vorherigen Beiträge bereits Bestandteil dieses Fadens war. Dieser mittlerweile in die Jahre gekommene Audio/Video-Receiver bietet u. a. zwei HDMI-Ausgänge, die parallel genutzt werden können. Für gewöhnlich beanspruche ich diese Ausstattung solcher Geräte überhaupt nicht, in diesem Fall hat sie sich allerdings als sehr nützlich erwiesen und damit mal wieder gezeigt, 'besser haben als brauchen'. Ich habe hier nun wie bereits zuvor erwähnt den Wechsel vom PUS6804 zum PUS9435 vollzogen; oder bin zumindest noch immer dabei, wenn man es genau nimmt. Das Bild des PUS9435 habe ich schlicht anhand eines laufenden Signals nebenbei im Modus "Persönlich" eingestellt und ab und an mit den sonstigen vordefinierten Modi verglichen. Mit dem Ergebnis war ich auch grundsätzlich zufrieden, zumindest zeigt der PUS9435 keine technischen Fehler/Unzulänglichkeiten, die mir bisher aufgefallen sein könnten, das Panel scheint in Ordnung zu sein. Bei der Einstellprozedur gehe ich vermutlich einen etwas anderen Weg, als es viele andere Nutzer bevorzugen. Bei uns laufen hin und wieder auch Sendungen, die qualitativ aus heutiger Sicht bezogen auf die Signalqualität geradezu minderwertig einzustufen sind. Und an eben dieser Signalqualität orientiere ich mich. Schaffe ich es also bei einem schlechten Signal, ein annehmbares Bild auf dem Fernseher angezeigt zu bekommen, dann kann das Gerät sich meiner Gunst sicher sein. So hatte zum Beispiel auch der sehr günstige PUS6804 seiner Zeit gegen einen Sony XF9005 das Rennen gemacht, obwohl der XF9005 bekanntlich einer gänzlich anderen "Klasse" angehört und theoretisch das wesentlich bessere Panel besitzt. Natürlich sahen qualitativ höchstwertige Signale auf dem XF9005 besser aus, das steht außer Frage, aber unser Nutzerprofil entspricht eben nicht dem fast ausschließlich Kino- oder Demo-Zuschauer. Zum Thema Nutzerprofil sei noch erwähnt, wir nutzen Fernseher lediglich als Monitore, d. h. die vorinstallierten oder installierbaren Apps, die Betriebssoftware - abgesehen von den notwending vorzunehmenden Einstellungen - und sonstigen integrierten Ausstattungen dieser Geräte, interessieren uns nicht. Entsprechend werde ich zu dieser Ausstattung hier auch keine Stellung nehmen. Doch ich schweife mal wieder ein wenig ab und komme zurück zum eingangs erwähnten Fauxpas. Bei zwei parallel nutzbaren HDMI-Ausgängen bietet es sich natürlich an, einen direkten Vergleich der Bildwiedergabegeräte durchzuführen. Der PUS6804 soll in einen anderen Raum umziehen und dort an die Wand gehängt werden. Da wir hierzu durch das nicht mit allzu viel Raum gesegnete Treppenhaus müssen, habe ich direkt auf die übergangsweise Installation des Standfußes verzichtet. Das Gehäuse des PUS6804 ist wie bereits im vorherigen Beitrag erwähnt so tief, daß der PUS6804 tatsächlich ohne Fuß aufrecht steht. Also alles schnell verkabelt und Signale durch die Kabel gejagt. Ein kleines pratkisches Problem ergab sich natürlich dadurch, daß es sich jeweils um ein Modell von Philips handelt, die Befehle der Fernbedienungen führten entsprechend zu Doppelbedienungen der Geräte. Das war nun nicht weiter wild, und das Problem schnell gelöst. Doch der PUS6804 reagierte einfach nicht so wie gewollt. Das Panel startete, Ambilight startete, das Menü blitzte kurz auf, dann wurde das Panel schwarz - Ambilight lief aber noch. Laut LED nahm der PUS6804 auch alle Signale entgegen. Allerdings ließ sich weder die Quelle umschalten, noch im Menü navigieren oder sonst etwas verändern. Ich hatte für diesen Aufbau ein altes Stromkabel mit 5m Länge aus einer Kiste gekramt. Das habe ich dann gegen ein anderes Kabel getauscht. Ich fing also an, Fehlerquellen auszuschließen. Danach war die Steckdose dran. Der HDMI-Eingang und das HDMI-Kabel waren auch noch eine Option. Nichts half. Ich habe die Batterien aus der anderen Philips Fernbedienung - nur um wirklich ganz sicher zu gehen - entnommen. Nichts zu machen, das Panel hat sich immer wieder abgedunkelt und Ambilight fröhlich weiter den Raum erhellt. Ich dachte schon an ein Firmwareupdate, das sich der Fernseher eventuell in seinen letzten Minuten vor dem Abbau gezogen hätte und durch Zufall jetzt die Software einen Haschmich hat. Allerdings sind die Geräte bei mir so eingestellt, daß sie eben automatisch schon einmal rein gar nichts ungefragt veranstalten können. Nun ja, manchen ist es vermutlich bereits in den Sinn gekommen, wo hier nun der Fehler zu finden war. Und mir selbst, zugegeben mit einer doch reichtlich verspäteten Zündung, kam es dann auch in den Sinn. Wie war das noch gleich mit dem Baum und den Wäldern? Zwar noch nie benutzt, aber deshalb muß es ja nicht da sein: der PUS6804 hat auf der Unterseite einen soften Ein-/Ausschalter. Zu meiner Entschuldigung weise ich nochmals darauf hin, daß das Ambilight ständig lief. Es sei mir also ein wenig verziehen, nicht sofort daran gedacht zu haben. Ambilight ist so eingestellt, beim Ausschalten des Geräts so ganz gemächlich zu dimmen. Und bevor das Licht sich dazu hätte hinreißen lassen können, gänzlich zu entschwinden, startete der Fernseher schon wieder neu. Aber nun gut, auch dies ist überstanden, komme ich zum Bild des PUS9435. Wie geschrieben, Einstellungen hatte ich bereits vorab vorgenommen. Im direkten Vergleich mit dem PUS6804 habe ich dann gemerkt, daß ich den PUS9435 wesentlich heller eingestellt hatte. Das hat mich schon ein wenig überrascht. Ich hätte eher vermutet, man würde sich doch wieder in einer sehr ähnlichen Bildeinstellung wiederfinden. PUS6804 links auf dem Boden / PUS9435 an der Wand Der Unterschied auf dem Foto ist aufgrund der Perspektive und Kamerauf- und einstellung etwas deutlicher, als es in der Realität der Fall ist, aber der Unterschied war doch sehr deutlich zu erkennen. Ich nahm übrigens an, ich hätte mit den "blinden" Einstellungen des PUS9435 nicht wirklich die Passenden getroffen, da ich insbesondere bei dem auf dem Foto sichtbaren Signal deutliche Qualitätsmängel erkennen konnte. Neben der geringen Auflösung des Signals sind hier, ich nenne es mal "Störpixel" über das komplette Signal verteilt erkennbar, vornehmlich in dunklen Bereichen. Zuerst nahm ich an, das Panel des PUS9435 sei doch nicht so gänzlich einwandfrei, doch andere Signale mit ebenfalls sehr geringer Auflösung waren zwar entsprechend leicht unscharf bzw. aufgrund der Hochrechnung weichgezeichnet, aber diese "Störpixel" waren ansonsten nicht zu sehen. Meine Vermutung: Mein bewußt genutztes qualitativ schlechtes Signal scheint wohl... so richtig qualitativ schlecht zu sein. Die ersten zwei Detailbilder zeigen den PUS9435, das letzte bzw. dritte Bild den PUS6804. (Auch hier ist die etwas geringere Helligkeit erkennbar.) Auch der PUS6804 zeigt bei diesem Signal diese "Störpixel", es ist also nunmehr tatsächlich davon auszugehen, daß diese dem ursprünglichen Signal und nicht den Bildwiedergabegeräten zuzuschreiben sind. Der PUS6804 verwendet in der 65-Zoll-Variante ein IPS Panel, der PUS9435 in gleicher Größe ein VA-Panel. Ich habe noch ein wenig an den Einstellungen des PUS9435 herumgespielt und versucht, den PUS9435 entsprechend des PUS6804 einzustellen. Da das Menü und die Einstellungen fast identisch sind, der PUS9435 bietet lediglich geringfügig mehr Optionen, war das auch nicht weiter schwer. Das Bild war sich letztlich auch sehr ähnlich. Aber ich habe die Einstellungen des PUS9435 dann doch wieder ein wenig verändert bzw. bin eigentlich noch dabei, nämlich wieder in Richtung helleres Bild. Die Begründung, auch auf die Frage, weshalb ich denn vermutlich ohnehin ohne direkten Vergleich ein etwas helleres Bild eingestellt hatte, könnte schlicht sein: weil es der PUS9435 einfach kann. Kontrast, Helligkeit etc., beim PUS6804 werden dunkle Bereiche des Bildes sehr viel eher mit aufgehellt als es beim PUS9435 der Fall ist. Randbemerkung 1: Die Fernbedienung des PUS9435 ist beleuchtet. Randbemerkung 2: Die "Home"-Taste direkt unter dem wenig erfühlbaren Steuerkreuz ist "mistig" platziert, da man dadurch häufig ungewollt wie mit einer "Abbruch"-Taste wieder im Home-Menü landet. Meine bisherigen Bildeinstellungen beim PUS9435 (wie geschrieben, "schlechte" Signale): Modus: Persönlich Farbe: 45 (bis 50) Kontrast: 50 Schärfe: 4 Helligkeit: 50 (bis 60) Erweitert -> Farbe -> Farboptionen: Mittel Specktrum: Breit Temperatur: Warm Weißabgl. / Farbst. / Modus RGB: unverändert Kontrast -> Kontrast-Modus: Optimiert für Bilder HDR Upsc.: Ein Dyn. Kontrast: Aus Videokontrast: 85 Lichtsensor: Aus Gamma: 0 Schärfe -> Ultra Res.: Ein Scharfe Bilder -> Rauschunterdr.: Mittel MPEG Artefaktunterdr.: Mittel Bewegung -> Bewegungseinst.: Aus Natural Motion: - Nicht ganz unwichtig zu erwähnen, die Bildeinstellungen beziehen sich auf einen nicht hellen aber auch nicht komplett abgedunkelten Raum. Letzteres ist bei Philips aufgrund Ambilight entsprechend eh nicht vorgesehen. Darüber hinaus nutzen wir noch mehrere Hue-Lampen, die mit dem Fernseher synchronisiert sind. |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#387 erstellt: 16. Apr 2021, 11:20 | |||||
Schwer vorstellbar, dass ein IPS Panel einem FALD Panel das Wasser gewachsen ist, bzw. dies in den Sack steckt, zumal der Sony sich auch nicht so doof anstellt, wenn's um's hochskalieren angeht. Klar, dem sind natürlich auch Grenzen gesetzt. Will sagen, der Sony, ob nun als XF, XG oder XH taugt durchaus auch zum normalen Fernschauen. mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 16. Apr 2021, 11:28 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#388 erstellt: 16. Apr 2021, 18:24 | |||||
Natürlich ist dem so, sind ja auch ordentliche Geräte. |
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wummew
Inventar |
#389 erstellt: 17. Apr 2021, 08:57 | |||||
Und schon wieder hat ein Plattenspieler den Weg zu mir gefunden. Nachdem der günstige Audio-Technica AT-LP120XUSBSE, zu dem ich hier etwas geschrieben habe und auch der nicht mehr ganz so günstige Reloop Turn 5, zu dem es hier ein paar Zeilen zu lesen gibt, optisch (Kupfer bzw. Gold) leider beide nicht so wirklich zum Champagner meines Pioneer-Verstärkers paßten und ich sie daher wieder verkauft habe, war der Weg für den Technics SL-1500C in schwarzer Version dann jetzt doch letztlich frei. Aber dann kam mir die aktuelle Situation in die Quere: nicht lieferbar. Und während ich mich eigentlich nach aktiven Monitoren umgesehen habe, bin ich dann in der - provokant ausgedrückten - Preisklasse "Ramsch-Ecke" auf den Mixars LTA gestoßen. Eigentlich sieht der Dreher mehr oder weniger wie alle diese Dreher aus dem entsprechenden Baukasten aus, aus dem auch die oben genannten Geräte stammen. In diesem Fall sind die Bedienelemente rund gehalten, das ist doch mal ein Highlight! Nein, weshalb wider Erwarten dieser Plattenspieler dann doch mit mal meine Aufmerksamkeit hatte, waren drei Dinge: 1. der Motor (vergleichbar Reloop RP-7000 MK2 u. Turn 5) 2. der Preis (gemessen an Ausstattung u. Haptik, ca. 250 EUR) 3. zwei gleichzeitig nutzbare Ausgänge Mit dem Preis liegt er dabei beim erwähnten AT-LP120XUSBSE, allerdings befindet sich beim Mixars LTA zwar immerhin aber eben auch nur ein Headshell bei, einen Tonabnehmer wie auch eine Haube findet man hier nicht. Der Turn 5 ist halt in einer gänzlich anderen Preisklasse unterwegs, aber auch hier liegt dann zumindest ein Tonabnehmer der ca. 100-Euro-Klasse bei. Ich bleibe kurz beim Thema Preis. Für die genannten 250 EUR, wobei dies eventuell aktuell nur ein günstiges Angebot darstellt, ich habe auch Preise um ca. 400 EUR entdeckt, bekommt man bezüglich der Haptik einen Plattenspieler, dem die hochwertigere Deckelplatte eines z. B. Turn 5 fehlt, aber ansonsten kann ich hier nicht viele Unterschiede entdecken. Die Gehäusestärke könnte auch vielleicht etwas geringer ausfallen oder vielleicht fehlen Versteifungen im Inneren, zumindest wirkt der Turn 5 beim Tragen bzw. Aufstellen ein wenig robuster. Zum AT-LP120XUSB ist es aber ein großer Abstand, dem man die günstige Preisklasse in dieser Hinsicht deutlich anmerkt. Einen integrierten und abschaltbaren Vorverstärker bieten nur der AT-LP120XUSB sowie der hier besprochene Mixars LTA. Der Tonarm ist wie beim Turn 5 höhenverstellbar. Der Motor, der sich von den Daten her sehr kräftig liest, bringt den schweren Plattenteller (auch hier ein deutlicher Unterschied zum AT-LP120XUSB) bei Bedarf sehr schnell auf Touren. Bei der Bedienung, wobei mich wie bekannt nur die reine Abspielfunktion, die DJ-Ausstattung hingegen weniger, interessiert, kann ich abgesehen von gerader/S-förmiger Tonarm keine Unterschiede zum Turn 5 feststellen. Zugegeben, oben genannter dritter Punkt interessierte mich am ehesten. Der Mixars LTA verfügt nun über zwei Cinch-Ausgänge, die gleichzeitig genutzt werden können. Ich meinem Fall interessiert mich hierbei die eventuell dadurch bessere Vergleichbarkeit von der Nutzung externer Vorverstärker. Zumindest war dies meine Idee als ich die Bestellung aufgegeben hatte. So stand es in der Beschreibung des Anbieters, Phono/Line gelte für beide Ausgänge. Hier habe ich aber unterschiedliche Angaben gefunden. In einer engl. Bedienungsanleitung habe ich gelesen, daß eben die Umschaltmöglichkeit nur für den ersten Ausgang Anwendung fände. Der Plattenspieler war schon unterwegs, also habe ich es einfach selber ausprobiert. Die Umschaltung Phono/Line gilt nur für den ersten Ausgang, der zweite Ausgang ist immer ein Line-Ausgang. Eine direkte Vergleichbarkeit von zwei externen Vorverstärkern entfällt dadurch. Ansonsten handelt es sich halt um einen ganz normalen Plattenspieler. Vergleiche ich ihn abschließend mit dem günstigen AT-LP120XUSB, liegt der Mixars LTA mit gleichem Tonabnehmer (ca. 45 EUR) und Haube (ca. 35 EUR) bei ungefähr 350 EUR. Für den Aufpreis gibt es dann eine bessere Haptik, einen höhenverstellbaren Tonarm, zwei Ausgänge (kein USB) und den wesentlich kräftigeren Motor aus dem Baukasten. Mir persönlich sagt der Mixars eher zu als der Audio-Technica. Der Turn 5 ist halt die vom Auftreten her nobelste Variante. Ich habe dennoch versucht, zwei externe Vorverstärker dann jeweils mit dem internen Vorverstärker zu vergleichen. Ich besitze den ART DJ Pre II (ca. 60 EUR) sowie den Vincent PHO-8 (ca. 300 EUR). Zunächst ist merklich, daß der Pegel über den internen Vorverstärker am geringsten ausfällt. Beim ART läßt sich dies nun über den Pegelsteller leicht anpassen. Der Vincent gibt deutlich den höchsten Pegel aus, beim ART muß ich um mehrere dB korrigieren, um es in etwa vergleichen zu können. Der Mixars hat keinen extra Erdungsanschluss. Sowohl beim Vincent als auch beim ART bei entsprechender Einstellung ist ein leises Brummen aus den Lautsprechern zu vernehmen. Ansonsten kann ich aber klanglich nicht wirklich einen Unterschied zwischen den drei Varianten ausmachen, obwohl ich nun sehr schnell im laufenden Betrieb umschalten kann und nur den Eingang am Verstärker zu wechseln brauche. Als Tonabnehmer nutze ich den Reloop Concorde Vibe. Wenn ich bedenke, was ich alles in den vergangenen Monaten im Bereich Plattenspieler gehört und gelesen habe, sind die bisherigen Erkenntnisse daraus (zugegeben wenig überraschend) eher ernüchternd. Kabel ( ab hier), die u. a. für die Räumlichkeit zuständig seien, Plattentellerauflagen ( hier), die ebenfalls eine klangliche Aufwertung versprächen, jetzt mal ganz abgesehen vom Dreher bzw. der Basis selbst, bei denen mir in einem nicht geringen Preisbereich auch nichts Auffälliges zu Ohren gekommen ist, bleiben am Ende dann ja doch nur noch die Tonabnehmer. (Nicht falsch verstehen, das war nur ein umreißender Gedankengang, es ging nicht um die Suche nach was-auch-immer.) |
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wummew
Inventar |
#390 erstellt: 18. Apr 2021, 08:39 | |||||
wummew
Inventar |
#391 erstellt: 01. Mai 2021, 12:01 | |||||
Lautsprecher, endlich geht es mal wieder um Lautsprecher! Nach dem Kabelkram und Dreher-hin-und-her usw. geht es heute um Dinge, die auch beim Testen einfach mehr Spaß machen. Letztes Jahr hatte ich mich noch gegen den Lautsprecher entschieden, um den es heute gehen soll. Zu der Zeit fiel die Wahl auf die Dynaudio Special Forty, über die ich an dieser Stelle ein paar Zeilen geschrieben habe. Aufgrund eines, ich nenne es mal Missverständnisses bzgl. der Lieferbarkeit eines alternativen Dynaudio-Lautsprechers, hatte ich mich Anfang diesen Jahres von den Special Forty getrennt und stand dann mit mal ohne Lautsprecher da. Wobei das so eigentlich nicht ganz richtig formuliert ist, Lautsprecher sind bei mir schon so ein paar hier und dort zu entdecken, nur eben war an die gewollten Schallwandler kein Herankommen. Und da sich nun die Lieferbarkeit scheinbar alle paar Monate um ein paar weitere Monate nach hinten verschiebt, ist es nun also doch die eigentliche Alternative des letzten Jahres geworden: Dynaudio BM15A. Optik / Verarbeitung Wahrlich keine aktuelle Neuerscheinung, gehört dieser von Dynaudio als Nahfeld-/Midfield-Lautsprecher ausgwiesene Monitor aber nach wie vor zum aktuellen Programm. Eine nicht unbedeutend kleinere Version des Lautsprechers benutze ich schon eine ganze Weile, ein Paar Dynaudio BM5 MKIII. Für beide Lautsprecher empfiehlt Dynaudio im Onlinehandbuch eine Hörentfernung von 1 bis 3 Meter, in dem beiligenden Begleitheft wird von 1 bis 2 Meter Entfernung als Optimum geschrieben. BM15A (links - sollte ersichtlich sein, der Vollständigkeit halber dennoch erwähnt) und BM5 MKIII (rechts) im direkten Vergleich An der Verarbeitung gibt es wie bei dem BM5 MKIII auch bei dem BM15A meiner Ansicht nach nichts auszusetzen, diese Monitore von Dynaudio kann man auch direkt zu HiFi-Lautsprechern ins Wohnzimmer stellen, ohne daß sie als Monitore direkt auffallen würden - von der für heutige Zeit eher ungewöhnlich sichtbaren massiven Verschraubung der Chassis und Schallwand mal abgesehen. Ein Blick auf die Rückseite zeigt die Anpassungsmöglichkeiten des BM15A, wobei der BM5 MKIII hier doch mehr Optionen bietet. Die Regler des BM15A sind zudem sehr klein und haben keinen Widerstand bei 0-Stellung. Dem BM15A liegen Stopfen zum Verschließen der monströsen Bassreflexöffnung bei. Klangeindruck Beispielbilder BM15A, BM5 MKIII und JBL LSR 305 (nur gemessen) während des Tests Obwohl es sich hier um einen Monitor handelt, bin ich aufgrund der schieren Größe und des Gewichts, auch wenn ich immer versuche so neutral wie möglich bei solchen Vergleichen vorzugehen, mit einer gewissen Erwartungshaltung an den BM15A heran gegangen. Der erste Eindruck war dann auch ein wenig ernüchternd. Eigentlich klingen der BM5 MKIII und der BM15A sehr ähnlich, nach Anpassung der Lautstärke konnte ich auch ohne weiteres einen BM5 MKIII links mit einem BM15A rechts kombinieren, ohne daß sich z. B. das Zentrum verschoben hat und der BM15A deutlich zu erkennen gewesen wäre. Es war sogar eigentlich eher umgekehrt was den - jetzt kommen wir zur problematischen Beschreibung des akustisch Wahrgenommenen - gehörten Klang angeht. Wenn ich die Monitore abwechselnd ein- und ausgeschaltet habe, klang der BM5 MKIII irgendwie nach "mehr". Wobei dies auch nur subtil, aber eben wenn war eher der BM5 MKIII im verkehrten Verhältnis zur optischen Erscheinung erhörbar. Das galt zumindest für die meisten Lieder, die ich mir angehört habe. Und als Hinweis, der linke und rechte Kanal haben keine Auffälligkeiten bzgl. z. B. unterschiedliche Auslöschungen, welche dies ansonsten erklären könnten. Bei Filmton hingegen und ohne Unterstützung eines Subwoofers war dann nun wieder merklich, daß bei den BM15A doch einiges "mehr" geht. Anhand der technischen Daten, die ich mir in der Zeit vergleichend ansah, war das so aber eigentlich gar nicht zu entnehmen. Mal abgesehen von den integrierten Verstärkern lesen sich die Daten nicht unbedingt weltbewegend unterschiedlich. Auf das Thema "erhörbar" komme ich später nochmals zu sprechen. Kurz zum Thema Aufstellung noch ein paar Worte. Dynaudio empfiehlt die Ausrichtung auf den Hörer. Mir gefällt es sowohl bei dem BM15A und BM5 MKIII bei einer Entferung von ungefähr 2,5 m besser, wenn die Lautsprecher parallel aufgestellt sind. Verlust von Details oder Einbruch des Zentrums habe ich dadurch nicht direkt wahrgenommen, die gehörte Breite des Klang hat aber dadurch ein wenig zugenommen, was mir etwas besser gefällt. (Auch wenn es ein Kommentar zum Offensichtlichen ist: Ich benutze die Monitore zur Unterhaltung und nicht als Werkzeug. Dies muß man aber bei dem, was ich hier schreibe, immer im Hinterkopf behalten.) Nach dem Hören kommt bei mir dann auch irgendwann immer das Messen an die Reihe. Denn vielleicht habe ich ja auch totalen Quatsch wahrgenommen bzw. mir irgendetwas eingeredet. Messungen Info.: Hörplatzmessung Entfernung ca. 2,5 m / sofern nur ein Kanal angegeben, wird der linke Kanal gezeigt Hörplatzmessung BM15A Klangregelungen (weiß: neutral / gelb u. rot: LF / HF +/- 3dB) Hörplatzmessung BM15A Bassreflex offen / verschlossen (weiß: offen / gelb: verschlossen) Hörplatzmessung BM15A parallel / eingewinkelt (weiß: parallel / gelb: eingewinkelt auf Hörplatz) Nahfeldmessung ca. 40 cm BM15A rechter Kanal (weiß: 0° / gelb: ca. 30° / rot: ca. 45° / lila: ca. 60°) Hörplatzmessung Monitore parallel (weiß: BM15A / gelb: BM5 MKIII / rot: JBL LSR 305) Hörplatzmessung Monitore eingewinkelt (weiß: BM15A / gelb: BM5 MKIII / rot: JBL LSR 305) "Erhörbarkeit" Dahinter verbirgt sich in diesem Fall nichts weiter als die eventuell hörbaren Geräusche, die die Monitore von sich geben, wenn kein Signal anliegt. Und hier sticht der BM15A leider deutlich hervor. Das Netzteil gibt ein wahrnehmbares Geräusch, Surren von sich. Es ist nicht laut, mit einem Pegelmessgerät läßt sich kaum ein Unterschied ersehen, aber dieses Geräusch ist eben lokalisierbar - und es nervt leider. Liegt ein Signal an, hört man dieses Surren natürlich nicht mehr, d. h. bei Nutzung stellt das überhaupt kein Problem dar. Aber in ruhigen Momenten fällt die Aufmerksamkeit zwangsläufig direkt auf die BM15A. Wobei einer der beiden BM15A sogar richtig laut surrt, d. h. hier scheint eh ein technisches Problem der Endstufe zu bestehen. Tausch der Netzkabel, Tausch der Signalkabel, Wechsel in gänzlich andere Räumlichkeiten - nichts hilft, der Monitor muß leider wieder zum Händler und umgetauscht werden. Mein Problem ist nur, daß eben auch der zweite BM15A surrt, wenn auch nur geringfügig hörbar wie oben beschrieben, aber eben auch als solches identifizierbar. Bei Einsatz im direkten Nahfeld hätte ich auch hier den zweiten Lautsprecher, der ja sogar noch viel lauter vor sich hin surrt, gar nicht erst ausgepackt, sondern alles direkt wieder zurück geschickt. Fazit und abschließender Gedankengang Optisch sind die BM15A schon gewaltig, zumindest wenn man eher "normale" kompakte HiFi-Lautsprecher gewohnt ist, die selter mehr als ein 20-cm-Chassis zu bieten haben und die Gehäuse entsprechend der in optischer Sicht gewünschten Integration in den vorhandenen Wohnraum so klein wie möglich gehalten werden. Klanglich kann ich absolut nichts Negatives über die BM15A berichten, auch als HiFi-Lautsprecher machen mir die Monitore unglaublich viel Spaß. Das gilt allerdings auch für die BM5 MKIII. Und genau darin besteht nun das Problem der BM15A. Eventuell bietet der BM15A als Werkzeug nicht unbedeutende Vorteile gegenüber dem BM5 MKIII, aber bei Nutzung als HiFi-Lautsprecher auf meinen ca. 20 qm, muß ich eher schreiben, daß sich die Umstellung eigentlich nicht lohnt. Bei den Messungen ist erkennbar, daß der BM5 MKIII im Bereich von ca. 50 bis 200 Hz ein paar mehr dB spendiert bekommen hat als der BM15A und meine vorhandene Mode einen stärkeren Schubs nach oben bekommt, was eventuell meinen beschriebenen Klangeindruck im Vergleich zum BM15A begründen könnte. Der BM5 MKIII scheint hier eher HiFi- als Monitorlautsprecher zu sein (s. auch oben verlinkter Bericht zu den Special Forty), wobei man über die Klangregelung entsprechend grob gegensteuern kann. Wobei ich im Nachhinein feststellen muß, daß ich eventuell den BM15A geringfügig zu leise gemessen habe. Ein, zwei dB hätten es wohl mehr sein dürfen, der Unterschied ist demnach eher etwas geringer als es die Darstellung oben suggeriert. Der Ausweis als Midfield-Lautsprecher bringt für mich gehört hier auch keine Vorteile. Da hatte ich nun auch erwartet, daß da vielleicht - was auch immer, vorher nicht gehörte Details oder so - ein merklicher Unterschied zu den Nahfeldmonitoren (BM5) erkennbar wird. Nehme ich hier die im Vergleich zu den Dynaudio fast schon unverschämt günstigen JBL LSR 305 (ca. 130 EUR) dazu, so ist zumindest hier im Bereich Pegel (und Tiefgang) dann doch ein deutlicher Unterschied bemerkbar, sowohl zu den BM5 MKIII als auch den BM15A. Aber mir fehlt gemessen am nicht unerheblichen Mehrpreis - aktuelle Marktpreise ca. 399 EUR (BM5 MKIII) zu ca. 1.250 EUR (BM15A) - ein Merkmal, das einen BM15A akustisch deutlich von einem BM5 MKIII abhebt. Hinzu kommt eben noch das Problem des Surrens, aufgrund dessen ohnehin ein Lautsprecher getauscht werden müßte und ich mir auch beim zweiten Lautsprecher nicht sicher bin, ob dieses leise Surren nicht irgendwann meinen könnte, lauter werden zu dürfen. Ich glaube, ich muß mir selbst eingestehen, daß die BM15A nicht die richtige Entscheidung waren bzw. ich wohl mit einer unpassenden Erwartungshaltung an die Lautsprecher herangegangen bin. |
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Harald.Ernstberger
Stammgast |
#392 erstellt: 01. Mai 2021, 13:05 | |||||
Danke für Deinen Bericht! Da ich immer wieder mal damit geliebäugelt hatte, mir auch ein Päärchen 15er hier hin zu stellen - alleine schon _wegen_ ihrer Grösse und ihres Erscheinungsbildes - finde ich es auch gut, dass Du das mit dem Netzteil-Surren (?) ansprichst. Mich stören Aktive Lautsprecher/Monitore durchaus, wenn sie von sich aus zu hohe Eigengeräusche von sich geben. Ein minimales Rauschen aus dem Hochtöner geht noch (wenn ab ca. 1 Meter Entfernung nicht mehr wahrnehmbar!), aber spratzeln, fiepen, surren oder brummen - egal ob über die Chassis ausgegeben oder von der Elektronik selbst - stört mich auch. Das toleriere ich bestenfalls, wenn ich ab zumindes ab 30-50 cm nichts mehr davon wahrnehme. Selbst meine Geithain Monitore (RL922K + RL944K) sind da - zumindest in sehr leiser Hörumgebung - grenzwertig (in bezug auf Rauschen über die Hochtöner). Aber wenn es für Dich etwas grösser als die BM5MKIII sein darf, da hätte Dynaudio ja noch Alternativen anzubieten :-) Eventuell ist da ja auch was "Geräuscharmes" dabei. |
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wummew
Inventar |
#393 erstellt: 01. Mai 2021, 13:51 | |||||
Ja, das stimmt. Ich habe auch lange überlegt, bin dann aber direkt auf die BM15A gegangen, um mir nicht hinterher noch Gedanken in Richtung "hättest mal vielleicht die Größeren nehmen sollen" machen zu können. Darüber hinaus sind sie halt für mich der preisliche Konkurrent zur Special Forty, die mir einfach sehr gut gefallen. Die Core-Modelle sind mir zugegeben zu teuer und sagen mir optisch nicht zu. In letzterer Hinsicht gefallen mir BM Modelle halt einfach gut. Aber jetzt sitzt der Gedanke an die Special Forty in Black Vine doch wieder im Hirn...
Vielleicht sind die BM5 MKIII auch einfach eine Ausnahme, da hört man nichts, es sei denn, man klebt wirklich mit dem Ohr am Hochtöner. Meine JBL haben ein hörbares Rauschen aus dem Hochtöner. Die nutze ich zwar auf dem Schreibtisch, aber wenn ich keinen Ton benötige, schalte ich die sofort ab, da mich das ansonsten auch nervt. |
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2cheap
Inventar |
#394 erstellt: 01. Mai 2021, 13:55 | |||||
Danke für die Vorstellung deiner BM15a! Ich hatte vor einiger Zeit (sicher 6 bis 7 Jahre) mal die BM6 MKIII in Betrieb. Hier ein "Erinnerungsfoto". Die fand ich richtig gut und im Nachhinein schlecht, das ich sie veräußerte. Die Steigerung waren seinerzeit die BM12 MKIII, die mit ihrem 8" Woofer durchaus einer BM15a Paroli boten. In meiner Erinnerung empfand ich schon die BM6 MKIII, tonal und von den Details, als das "frischere", "modernere" und "wertigere" Produkt. Die BM15a dürfte der Dino im Angebot der Classic Linie von Dynaudio sein. Nicht in jedem Fall von Vorteil. Die Nachfolger der BM MKIII Serie, die LYD Modelle, empfinde ich als Rückschritt. Bliebe noch die neue "Core" Reihe zum vielversprechenden Test. Leider, wie ich finde, zu teuer. Grüße |
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wummew
Inventar |
#395 erstellt: 01. Mai 2021, 14:09 | |||||
Ja, die habe ich über Monate gesucht aber scheint es nicht mehr zu geben, an die hatte ich auch schon gedacht.
Habe ich zwar noch nicht gehört oder in den Händen gehalten, aber allein von den Bildern her bin ich da auch komplett bei Dir und habe sie deshalb auch gar nicht weiter beachtet.
Ob die für sich genommen zu teuer sind, kann ich nun nicht beurteilen, aber für mich auf jeden Fall. Ich bin auf jeden Fall nach diesem Test doch recht erstaunt, daß sich der Monitor BM5 MKIII, der ja mit den 100 W das schwächste Modell darstellt, nicht wirklich erkennbar einem BM15A unterordnen muß. Also natürlich alles betrachtet im Rahmen meines Nutzverhaltens. Auch wenn sich der Test eventuell inhaltlich nach so ein wenig Frust liest, war er für mich doch recht informativ, er hatte nur ein unerwartetes Ergebnis für mich parat. |
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d-fens
Inventar |
#396 erstellt: 01. Mai 2021, 15:31 | |||||
Dann haste wenigstens nen berechtigten Grund zur Rückgabe. Haste bei Thomann bestellt?! |
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wummew
Inventar |
#397 erstellt: 01. Mai 2021, 15:36 | |||||
Ja, meine Sachen aus diesem Bereich kommen eigentlich immer von Thomann. Bin mit dem Laden bisher immer super zufrieden gewesen. |
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d-fens
Inventar |
#398 erstellt: 01. Mai 2021, 15:41 | |||||
Alles gut. Ich bin auch der Meinung, dass man immer Projekte haben sollte. Bei den Rücksendungen muss man halt aufpassen, damit man es sich mit dem Shop nicht verdirbt. Aber mal abgesehen davon, dass die Teile klanglich nicht deinen Erwartungen entsprechen, bezogen auf den Preis von 2500 Euro, hast du ja auch technische "Mängel". Vielleicht solltest du dir doch einfach die Special 40 in Black Vine vorbestellen. Irgendwann kommen die Dinger dann schon... |
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wummew
Inventar |
#399 erstellt: 01. Mai 2021, 15:54 | |||||
Na also ich will doch mal hoffen, daß ich als jahrelanger Kunde jetzt nicht wegen einer Rücksendung aufgrund technischen Mangels mit mal auf einer Negativliste stehen werde. Das wäre blöd, mein nächster Einkaufszettel bei denen füllt sich schon wieder (weitere Raumakustik-Elemente). |
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Moonlightshadow
Inventar |
#400 erstellt: 01. Mai 2021, 17:30 | |||||
Schöner Bericht. Womit steuerst Du Deine Monitore an? Mit einem AVR? [Beitrag von Moonlightshadow am 01. Mai 2021, 17:41 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#401 erstellt: 01. Mai 2021, 18:31 | |||||
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