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//GELÖST// Hilfe! bei Ausfall von SAT-Empfang nach Renovierung.+A -A |
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Autor |
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mabies
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Nov 2024, 16:31 | ||||||
Hallo Zusammen, ich stehe grad sehr auf der Seife: wir nutzen seit Jahren zum DVB-S Empfang Technisat ISIO Empfänger, einmal im OG einen Einkanaler, dann im EG-Wohnzimmer einen Zweikanaler (mit 2 Kabeln). Auf dem Dachboden ist ein Multiswitch als Verteiler installiert, die Schüssel hat dementsprechend 4 Ausgänge->Switch, der Switch derer 8 zu den Receivern (5 belegt - alle Ausgänge schon getestet). Nun ist das Wohnzimmer renoviert worden, daber sind die beiden SAT-Kabel, die bisher lose hinter der Fußleiste lagen, mit Bauschaum hinter die Liste versiegelt worden (der Bauschuam plus Silikon obendrauf hat andere Gründe, nix zu tun mit der Kabeln - die mussten halt nur da bleiben). Der Weg vom Switch zum Receiver-EG ist ca. 20m. Das tut alles seit 10+ Jahren! Nun nach der Renovierung sagt der Technisat im EG-Wohnzimmer "Kein Signal" auf dem einen Kabel, auf dem anderen Kabel kommt manchmal ein bischen was an - aber bricht auch immer wieder ab. Zuerst neue F-Stecker im EG - keine Änderung. Tausch Receiver OG->EG -- derselbe Mist. Om OG tut er, unten danna nicht mehr. Ein Kabel geht gar nicht, das andere "etwas". Kabel im EG am Receiver gebrückt, dann vom Multischalter aus versucht Durchgang zu messen - keines der Kabel hat Durchgang! Nun bin ich echt am Ende: da gibt es nix was die Kabel mechanisch BEIDE hätte zerstören können (es sei denn Bauschaum frisst die Kabel, was Unsinn ist?!). Auf Verdacht neue Kabel...? Die alten gehen unter Putz durch mehrere Stockwerke, ich traue mich noch nicht mal die Idee zu äußern. Wer weiß Rat? Gibt es als Workaround ggf. Internet-basierte Empfänger, die auch mehrkanalig aufzeichnen analog zum Technisat? Danke Euch! [Beitrag von mabies am 30. Nov 2024, 16:33 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 30. Nov 2024, 18:45 | ||||||
Es ist bekannt, dass Alu als Schirmgeflecht direkt eingeputzer statt im Leerrohr verlegter Kabel manchmal schneller als man denkt durch Korrosion massiv beschädigt und so das Kabel unbrauchbar wird. Es ist also nicht so, dass der Kabelmantel dafür sorgt, dass dem metallenen Schirmgeflecht nichts passiert. Jetzt geht es hier nicht um eingeputzte Kabel, aber viele Silikone sind mit Essig vernetzt und setzen Essigsäure frei, die korrosiv wirkt. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber Korrosion halte ich für wahrscheinlicher als dass die Kabel durch den aufquellenden Bauschaum zu stark deformiert wurden. |
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EW_76
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Nov 2024, 19:01 | ||||||
Hallo
Wahrscheinlich wurden die Kabel bei den renovierungsarbeiten beschädigt. Würde die Sockelleisten nochmal entfernen und die Kabel verfolgen. |
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Bollze
Inventar |
#4 erstellt: 30. Nov 2024, 19:06 | ||||||
Ich nehme mal die Kabel sind alle an einen Stück, ohne Kupplung dazwischen, die auch eine Fehlerquelle sein könnte, die Anschlüsse wurde auch schon mal erneuert, also mal das Kabel neu abisoliert und die Stecker neu installiert. Gerade wenn die Enden der Kabel mit den Stecker viel (Bau-)Feuchtigkeit ausgesetzt waren, kann es so stark oxidiert haben, dass kein Gleichstrom mehr durchkommt, Der elektrischen Kontakt zwischen Abschirmung und Stecker nicht mehr besteht, bedingt durch Gammel Oxid usw. Bei manchen Kabel kann der Innenleiter brechen, meist bei den Kabel die Stahlkupfer-Leiter in sehr schlechten Qualität haben. Ist mir bis heute nur bei einen Kabel passiert, was ich billigst gekauft habe und es war paar Wochen bereits defekt : ein Bruch und durch die Feuchtigkeit bereits leicht angerostet am LNB-Anschluss. Manche Kabel zerfallen die die Abschirmdrähtchen oder zerreissen die Drähtchen durch die mechanischen Belastung zu schnell. z.B. mit Aluminium-Abschirmungsdrähtchen. Kupfer reisst und bricht nicht so schnell. Die Kabel immer vorsichtig behandeln, nicht knicken, nicht übermässig daran ziehen usw. Bollze [Beitrag von Bollze am 30. Nov 2024, 19:15 bearbeitet] |
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mabies
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Nov 2024, 20:03 | ||||||
Kabel haben Kupferseele, alle Stecker sind getauscht. Leider liegen die Kabel nun unter a. Fußleiste b. Silikon c. Bauschaum - ich bekomme die nicht mehr ohne weiteres raus (nicht ohne die ganze Versiegelung wieder aufzubrechen). Es gab auch bei der Renovierung keine mech. Last auf den Kabeln und auch keine korrosive Belastung. Und Korrosion unmittelbar nach Fertigstellung der Arbeiten? Das würde langsam und später passieren. Da wurde auch nix genagelt o.ä. Mir ist es einfach schleierhaft, das beide Kabel (die am Receiver angeschlossen geblieben sind während Renovierung, der wurde mitsamt Fernseher einfach unter Plane in die Mitte des Raums geschoben) nun dieses Fehlerbild zeigen! [Beitrag von mabies am 30. Nov 2024, 20:06 bearbeitet] |
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B-Bear
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Nov 2024, 21:17 | ||||||
Wie lang sind denn die Kabel von der rauskommend bis zum Gerät. Vielleicht ist ja da zwischen durch das rumgeschiebe etwas gebrochen? |
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Bollze
Inventar |
#7 erstellt: 01. Dez 2024, 07:09 | ||||||
Silikon greift nicht die Metalle an. Das nun Bauschaum die Kabel zerstört, kann ich mir auch nicht vorstellen, ich habe noch nie gesehen, dass Metalle auf den Bauschaum gekleckert wurde stark korrodiert sind, spätestens wenn das Zeug fest ist, ist der Schaum neutral Vielleicht ist die Abschirmung vergammelt im Kabel gewesen oder generell wenig mechanisch belastbar und das hin und her mit den Kabel hat zu einen Bruch geführt. Wenn die Kabel nun definitiv defekt sind, bleibt nur zu hoffen, dass sie an einer Stelle defekt sind, wo das Kabel nicht zugebaut ist. Ich würde dort wo man noch an die Kabel ran kommet, die Kabel wegschneiden, aber soviel dran lassen, dass man noch einen Stecker anschliessen kann, dann prüfen ob an den Stummel nun ein Signal anliegt bzw. ein Durchgang zum Multischalter besteht, wenn ja, eine Kupplung setzen usw. Wenn nicht, dann ist wohl nichts mehr zu machen, ein neues Kabel verlegen. Bollze [Beitrag von Bollze am 01. Dez 2024, 08:14 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 01. Dez 2024, 10:22 | ||||||
Zitat von dieser Seite als einem der ersten Treffer einer Google-Suche nach "Korrosion durch Silikon". Noch nie nach der Verwendung von Silikon Essiggeruch wahrgenommen?
Oder aus dieser PDF:
Betrifft als Buntmetall damit auch Kupfer. Damit will ich nicht sagen, dass Silikon der Auslöser ist. Aber pauschal zu behaupten, dass Silikon keine Metalle angreift, ist sicher nicht richtig. Das Auftreten des Problems sehr zeitnah mag gegen Korrosion sprechen. Kabel geknickt? Fakt ist aber offenbar, dass die Kabel so nicht mehr zu gebrauchen sind und es sich danach anhört, dass ein Tausch der Kabel nicht so einfach möglich sei. Daher zu einer Eingangsfrage:
Grundsätzlich ja. Man kann Sat auf IP umsetzten und mit einem geeigneten Client nutzen. Mein Favorit dafür wäre, Receiver zu vernetzen, auch wenn man für den Client so auch einen Tuner einkauft, den man ob der mutmaßlich kaputten Kabel nicht nutzen kann. Vorteil wäre, dass man an einem mit der Sat-Anlagen verbundenen Receiver, der auch als Server für das Streaming dient, dieselbe Benuzterobefläche wie am Client hätte. Einmal korrekt eingerichtet, merkt man am Client gar nicht, dass der keine direkte Verbindung zur Sat-Anlage hat (… ggf. nach 'Remote Channel Stream Converter' oder 'Parterbox-Plugin' suchen). Es gibt zig Varianten, auch reine Sever oder als Client ein Fire TV Stick mit entspr. Software (.. wobei ich das noch nicht probiert habe). Schwierig bis nicht (mehr) möglich wird das allerdings, wenn es um Pay-TV geht. Die Zeiten, dass man Sky abseits der Sky-Hardware entschlüsseln kann, sind schon länger vorbei. Auch sollte man nicht auf eine Anbindung per WLAN setzten. Insgesamt etliche Fallstricke, die man mit einer Lösung des Kabel-Problems umgehen würde. |
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mabies
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Dez 2024, 10:30 | ||||||
Letzlich wird es wohl darauf hinauslaufen: auf den ca. 14m eine Stelle suchen, dort Kabel freilegen, eines durchschneiden und messen ob und in welche Richtung man Durchgang hat. Früher hatte ich mit BNC-Kabelverlegung zu tun (Netzwerk), da gab es für solche Fälle TDR-Messgeräte die anzeigten, wo ein Kabel ab Messpunkt einen Klatsch hatte ... Schade dass das zugehörige Messzeug lange im Schrott ist |
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a33
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Dez 2024, 11:18 | ||||||
Ist bekannt, ob von beiden Kabeln die 'Seele' unterbrochen ist, ob der 'Mantel'? Dann kann man leichter spekulieren, was los ist. MfG, A33 |
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Bollze
Inventar |
#11 erstellt: 01. Dez 2024, 13:02 | ||||||
Zitat .....dass Silikon keine Metalle angreift, ist sicher nicht richtig. Zitat Ende Ok, beim Vernetzungsprozess kann es kurz sauer wirken. Das fertige Silikon ist dann neutral. Aufgefallen ist mir das Ganze, wo ein F-Anschluss an einen LNB ohne Wetterschutzgehäuse mit Silikon eingepackt war und nach Jahren kein Oxid angesetzt hatte , darunter glänzte der Stecker noch wie am ersten Tag . Auf den LNB dagegen hatte sich schon ein grüner Biofilm angesiedelt, nahe eines Waldes. Ich habe mal eine Flickstelle mit F-Stecker im Erdreich gekapselt und die Kapsel mit Silikon vollgedrückt. Die SAT-ZF geht schon seit vielen Jahren durch die Flickstelle ohne ein Problem. Dazu nehme halt das billigste Silikon was es gibt, die Hausmarke aus den Baumarkt, was nach meiner Erfahrung nach immer erfrischend riecht nach Essig oder einen ähnlichen Geruch. Bollze Edit Hier ein geflickter LED-Steifen aus einen Flachbild-TV zu sehen ist die Alu-Rückseite, an der Flickstelle erkennt man noch die Reste des Silikons womit der Streifen in die Panel -Wanne eingeklebt war. Weder das Alu noch die verzinkte Wanne zeigen eine erkennbare Korrosion durch das verwendete Essig-Silikon, nach dem ich den Streifen wieder entfernt habe, er war einen Monat verbaut, das Silikon schon längst durchgehärtet und damit neutral. Das Problem mit Silikon sauer oder nicht, ist offensichtlich mehr von theoretischer Natur, [Beitrag von Bollze am 01. Dez 2024, 13:39 bearbeitet] |
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mabies
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 01. Dez 2024, 19:29 | ||||||
Hab's !! Ich habe, wie oben auch schon mittlerweile geraten, gepokert und gehofft dass es der Mantel ist - und ich damit Fehler suchen kann ohne durchzuschneiden. Und Yeps, so war es: Durchgangsprüfer an den Receiver bzw. dessen Kabel und dann durch den Raum getingelt (Kabel fein freilegen, ankratzen bis Mantel sichtbar, dann prüfen). So wurde dann nach 30min. in etwa die Stelle gefunden ab wo es nicht mehr ging (die lag bei beiden Kabeln geminerweise auch noch ca. 2m auseinander). Dann die Kabel aus ihrem Bauschaum/Silkonsarg gezogen und siehe da: es tauchten lange vergessene Kupplungen auf (vor ~15 Jahren ist der Fernseher mal umgezogen...) . Und genau die waren oxidiert, neue F-Kupplungen drauf und alles wieder gut. Puuuhhh.... Danke Euch für die Beteiligung [Beitrag von mabies am 01. Dez 2024, 19:30 bearbeitet] |
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