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Epson TW5500/TW4400+A -A |
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Autor |
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Nudgiator
Inventar |
#101 erstellt: 18. Sep 2009, 17:03 | |||||||
Da stimme ich Dir zu. Das hab ich aber nicht gemeint. Ich bezog mich vielmehr auf die Leute, die einen Anamorphoten besitzen und benutzen. Das dürfte einen verschwindend kleinen Teil der Kunden ausmachen. |
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pino72
Stammgast |
#102 erstellt: 19. Sep 2009, 14:26 | |||||||
Naja, hatte in einer Pressemitteilung gelesen das er "Vorbereitet" sei für Anamorphe Linsen, das klang nach einer Art Konstruktion in die man dann nur noch eine entsprechend teure anamorphe Linse stecken muss...das "Feature" das Bild vom Proki strecken zu lassen ist keinen zusätzlichen Cent wert da mehr als einfach zu realisieren....schon klar dass kein kompletter Anamorphot dabei ist, die sind ja meist teurer als der Beamer selber. Klar ist der Markt zu klein...ist halt immer noch ein "Profi" Feature die A-Linse, hauptsächlich für große Bilddiagonalen halt. |
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Nudgiator
Inventar |
#103 erstellt: 20. Sep 2009, 10:15 | |||||||
Das ist ja das Problem: der Markt dafür ist zu klein. Stattdessen wird dann eine FI integriert Ich finde den Ansatz von Panasonic viel interessanter: V-Stretch + ordentlicher Zoombereich + verschiedene Positionsspeicher. Da sehe ich keinen Bedarf mehr für Anamorphoten. |
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peeddy
Inventar |
#104 erstellt: 20. Sep 2009, 17:50 | |||||||
Zumal die Vorteile deutlich überwiegen bei der Pana-Lösung ..auch laut cine4home-Vergleich mit nem sauteuren Anamorphoten Sollten mehr Hersteller übernehmen,da Projektion ja für Filme(die aber meist in CS vorliegen) hauptsächlich gedacht ist und nicht fürs TV mit 16:9-Darstellung Ausser Pana gibts noch immer keinen anderen Hersteller,der eine solche Lösung anbietet(mir zumindest nicht bekannt) -frage mich nur,warum eigentlich nicht [Beitrag von peeddy am 20. Sep 2009, 17:51 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#105 erstellt: 20. Sep 2009, 17:54 | |||||||
Ähm, naja, der cine4home-Vergleich war nur bedingt aussagekräftig. Es wurde eine alte ISCO II verwendet statt der aktuellen (und viel größeren) ISCO III, außerdem wurde kein optimales Scaling verwendet (iScan statt Lumagen) und die ISCO II wurde auch nicht in Long-Throw verwendet, wie das eigentlich sinnvoll wäre. |
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Nudgiator
Inventar |
#106 erstellt: 20. Sep 2009, 19:06 | |||||||
Die Frage ist dann nur noch, wie viele Leute einen Lumagen samt ISCO III Ihr eigen nennen ? Das dürften nicht allzuviele sein |
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madshi
Inventar |
#107 erstellt: 20. Sep 2009, 20:37 | |||||||
Schon richtig. Ich persönlich plane auch nicht, mir eine ISCO III zu kaufen. Trotzdem, wenn cine4home schon einen Vergleich machen will, dann sollten sie bitteschön auch aktuelle Hardware nehmen, und diese den Empfehlungen gemäß (= long throw) aufstellen, ansonsten ist das ganze halt nur bedingt aussagekräftig - wie schon gesagt. Ein Lumagen HDP kostet übrigens weniger als ein iScan VP50 und scalt trotzdem deutlich besser. Versteh mich nicht falsch: Der cine4home-Artikel war durchaus interessant. Aber jeder, der ein bißchen Ahnung von der Materie hat, wird sofort sehen, daß cine4home da kein optimales ISCO-Setup aufgestellt hat. Mehr werde ich zu dem Thema jetzt aber nicht sagen, denn so ganz paßt das ja in den Epson Thread eigentlich nicht rein... |
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Nudgiator
Inventar |
#108 erstellt: 20. Sep 2009, 20:43 | |||||||
Stimmt. Ich hatte vor meinem Radiance einen Vision HDP, der sogar dem Reon in meinem HD350 übetrlegen ist.
Genau, daher genug Off-Topic |
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Cine4Home
Gesperrt |
#109 erstellt: 21. Sep 2009, 11:33 | |||||||
Was für einen Vorteil bringt ein Anamorphot im "Long Throw"? Wo is da der Nutzen gegenüber einer Aufstellung ohne Anamorphoten? Gruß, Cine4Home [Beitrag von Cine4Home am 21. Sep 2009, 11:35 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#110 erstellt: 21. Sep 2009, 12:26 | |||||||
Long Throw hat bei einem Anamorphoten den Vorteil, daß der Durchmesser des Lichtstrahls, der durch den Anamorphoten geht, kleiner ist. Eine Optik ist am besten im Mittelbereich und wird zum Randbereich hin schlechter. Also je kleiner der Lichtstrahl im Durchmesser ist, desto besser. Eventuelle negative Effekte des Anamorphoten (wie CA oder Kissenverzerrung) werden im Long Throw Betrieb deshalb minimiert. Der Nutzen des Anamorphoten ist entweder mehr Helligkeit, oder mehr Kontrast, je nach Einstellung der manuellen Iris im Projektor. Ein weiterer Nutzen des Anamorphoten ist im Vergleich zur Zoom-Methode verringertes SDE. Das heißt, man kann näher an die Leinwand, ohne das Fliegengitter zu sehen. Das hat natürlich bei D-ILA/SXRD wenig Nutzen. Bei LCD und DLP könnte das allerdings schon ein erwähnenswerter Vorteil sein. Ob die Vorteile eines Anamorphoten die Nachteile überwiesen - selbst ohne Betrachtung der enormen zusätzlichen Kosten - ist auf jeden Fall eine berechtigte Frage. Ich persönlich denke, daß die Kosten viel zu hoch sind, um das ganze sinnvoll zu machen. Aber für einen objektiven Vergleich sollte meiner Meinung nach halt die Lösung mit dem Anamorphoten auch mit einem dafür optimierten Setup getestet werden. Ansonsten ist so ein Vergleich nur bedingt aussagekräftig (wie schon gesagt). |
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Cine4Home
Gesperrt |
#111 erstellt: 21. Sep 2009, 12:54 | |||||||
Und genau da ist der Haken: Die allermeisten aktuellen Projektoren haben keine verstellbare Iris-Optik UND verlieren bei Longthrow bis zu 30% ihrer Helligkeit! Mit anderen Worten, man verliert durch diese Anpassung mehr Licht, als man durch den Anmorphoten gewinnt und endet mit einem DUNKLEREN Bild, als wenn man einen automatischen Zoom benutzt! Wenn man weniger Helligkeit in Kauf nimmt, und lediglich auf mehr On / OFF Kontrast abzielt, dann mag es einen kleinen Vorteil geben. Aber: Die störenden Nebeneffekte werden zwar minimiert, aber nicht beseitigt. Screendoreffekt ist beim Panasonic ebenfalls kein Thema, das man verbessern könnte oder müsste. Und von dem Preis einer ISCO III wollen wir ja nunmal gar nicht reden Das Ziel unseres Specials war es, die Vorteile und Kosten ins Verhältnis zu den Eigenschaften des Panasonic Projektors zu setzen und das Ergebnis ist nun einmal so, dass es keine wirklich den Preis und Aufwand zu rechtfertigende Vorteile gibt. Und um den Bezug zu diesem Thread hier herzustellen: Bei den aktuellen Epson Beamern ist das Ergebnis ziemlich ähnlich. Nur leider haben diese keinen automatischen Zoom, so dass man selbst Hand anlegen muss. Das heißt nicht, dass Anamorphoten grundsätzlich sinnlos sind. Gruß, Cine4Home [Beitrag von Cine4Home am 21. Sep 2009, 13:02 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#112 erstellt: 21. Sep 2009, 15:15 | |||||||
Wir reden hier etwas aneinander vorbei. Es macht natürlich wenig Sinn, den Projektor absichtlich weiter nach hinten zu schieben, damit man einen Anamorphoten besser ausnutzen kann (es sei denn, man hat einen Projektor mit manuell verstellbar Iris). Das habe ich aber auch nicht gemeint. Oft ist es doch so, daß fest liegt, wo der Projektor aufgestellt wird, z.B. durch die Raumgeometrie oder einen schon fest installierten Projektor-Halter oder ähnliches. Und in der Situation hat man mit Anamorphot mehr Helligkeit als ohne. Ob sich das nun lohnt, das Geld wert ist usw, steht wie gesagt noch auf einem anderen Blatt.
Die Aussage des Specials ist aber beschränkt auf das spezielle Setup, das Du gewählt hast. Vielleicht wäre das Ergebnis im Long Throw Setup (für beide Projektoren natürlich!) mit ISCO III und Lumagen Scaler anders gewesen. Vielleicht auch nicht. Mein Punkt ist einfach, daß aufgrund des nicht optimalen Setups der Anamorphoten-Lösung euer Special nicht in der Lage ist, eine Aussage der Art: "Ein Anamorphot - egal welcher und in welchem Setup - lohnt sich nie" endgültig zu beweisen. |
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Sheriff007
Inventar |
#113 erstellt: 21. Sep 2009, 15:19 | |||||||
Wann kann man die neuen Geräte bei den Händlern begutachten? |
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PiPro
Hat sich gelöscht |
#114 erstellt: 21. Sep 2009, 15:48 | |||||||
Moin, die ersten Geräte kommen Anfang November. |
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George_Lucas
Inventar |
#115 erstellt: 21. Sep 2009, 17:43 | |||||||
Hallo madshi, nun greif ich unserem Cine4Home mal kräftig unter die Arme. Ein Special wie das auf der Website von Ekki bezieht sich natürlich auf die dort getestete Konstellation - und es wird immer irgendeine Kombination geben, die zu einem besseres Ergebnis führen kann und wird - in welche Richtung auch immer. Zwei Beispiele dafür nenne ich weiter unter im Text. Eine ISCO 3 Optic ist der Isco 2 in vielerlei Hinsicht deutlich überlegen. Angefangen beim größeren Durchmesser, bis hin zur besseren Güte der optischen Linsen. Allerdings kostet diese Isco 3 rund 4000 Euro. Hinzu kommt ein Schlitten für weitere mind. 2000 Euro. Dafür bietet die Isco 3 ein hervorragendes Objektiv, dass praktisch keine Aberration abseits der Objektivmitte verursacht - ganz im Gegensatz zu einer Isco 2. Nur stellt sich aber die Frage nach dem Sinn einer derartigen Kombi Panasonic AE3000 und Isco 3, da der Panasonic das schwächste Glied in dieser Kette wäre. Ich erkläre dir auch gerne weshalb: Wenn du die rund 6000 Euro für die Isco 3 und die rund 2600 Euro für einen Panasonic PT-AE3000 zur Verfügung hast und investieren willst, würdest du z.B. mit einem JVC-HD750/950 ohne Anamorphot ein deutlich besseres Bild erhalten und hättest immer noch Geld übrig für haufenweise Blu-rays und einen guten Zuspieler. Natürlich würde eine Kombi Isco 3/Sim2 Lumis oder auch Isco3/Sony VPL-VW200 ein erheblich besseres Bild darstellen als die Konbi Panasonic AE2000/Isco2. Aber hier stellt sich die Frage nach dem Anspruch und dem zur Verfügung stehendem Budget. In sofern ist der Ansatz einer ISCO 2 Optik für einen Projektor in der 3000 Euro-Klasse schon der richtige. Alternativ stehen noch Prismenanamorphoten zur Auswahl, die von Panavision oder deren OEM-Partner produziert werden. Von den ganz preiswerten Modellen (bis 300 Euro) rate ich aber eher ab. Hier überwiegen die Nachteile gegenüber einem etwas spektakulärer wirkendem breiteren Bild auf der Leinwand. Nennen möchte ich hier nur deutliche Aberration und systembedingte unscharfe Ecken, die eine Curved-Screen erforderlich machen, um das einigermaßen auszugleichen. Hier macht der Panasonic AE3000 mit der Zoommethode ohne Anamorphot (Prismen) das deutlich bessere Bild. Was derzeit fehlt, ist ein preiswerter Anamorphot im Bereich um 500 Euro mit guten Bildeigenschaften. Immerhin werben inzwischen fast alle Projektorenhersteller mit einer implantierten CS-Funktion - auch Epson. Eine CS-Linse, die im Projektor bei "CS-Filmen" in den Lichtweg schwenkt (ähnlich wie ein Pure-Color-Filter) wäre eine weitere preiswerte Möglichkeit, dürfte aber zu Im-Bild-Kontrastverlusten durch zusätzliches Streulicht führen. Als ideale Lösung für ein Cinemascopebild halte ich eine native Panelauflösung von 2600x1080 Pixel. Hier wäre es nun möglich, die Vorteile des Anamorphoten und der Zoommethode miteinander zu kombinieren. 16:9 Blu-rays würden nativ wiedergegeben werden können. 21:9 Filme würden "aufgezoomt" auf die max. Panelfläche. Zoom und Fokus bräuchten nur noch 1 mal eingestellt zu werden. Ein Helligkeitsverlust zwischen den Formaten wäre nun auch nicht mehr vorhanden. Die Bildformate bis runter auf 4:3 können dann per Tastendruck aufgerufen werden. Die Leinwand braucht dann nur noch links und rechts maskiert zu werden. Vielleicht sehen das die Projektorhersteller ja auch irgendwann mal so... |
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madshi
Inventar |
#116 erstellt: 21. Sep 2009, 18:48 | |||||||
Die Frage stellt sich nicht, es macht keinen Sinn. Ich stimme Deinem Kommentar größtenteils zu. Das Problem ist einfach, daß viele Leser mehr in das c4h-Special hereindeuten als es wirklich aussagt. Wie Du schon sagst, zeigt das Special, daß in der getesteten Konstellation die Lösung mit der externen Optik wenig Sinn macht. Soweit kann ich mich mit dem Special durchaus anfreunden. Nur wird das Special von vielen Lesern so mißinterpretiert, daß cine4home sagen will, daß externe Optiken *generell* nicht zu empfehlen sind. |
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George_Lucas
Inventar |
#117 erstellt: 22. Sep 2009, 09:54 | |||||||
Ich kann die dortigen Argumente PRO Anamorphot ebenso erkennen wie die deren Nachteile, zumal diese auch mit Messergebnissen und Screenshots unterlegt worden sind. So einseitig wie von dir empfunden ist der Artikel meiner Meinung nach nicht. Nur muss halt jeder für sich selbst entscheiden, welche Möglichkeiten er nutzen möchte, um ein Cinemascope-Bild perfekt auf die eigene Bildwand zu bekommen. Der C4H-Artikel bietet da eine gute und relativ objektive Hilfestellung, weil er mit einigen Vorurteilen, Mythen und sogar falschen Darstellungen aufräumt, die bislang in zahlreichen Foren von den jeweiligen "Fanseiten" gepostet worden sind. |
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madshi
Inventar |
#118 erstellt: 22. Sep 2009, 12:45 | |||||||
Ich empfinde den Artikel nicht als einseitig. Ich finde nur, daß das Anamorphoten-Setup nicht optimal gewählt ist. Bei einem besseren Setup hätte die Anamorph-Lösung im Vergleich vielleicht etwas besser ausgesehen. Aber vielleicht ist jetzt auch wirklich genug gesagt zu dem Thema? |
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Galactus
Stammgast |
#119 erstellt: 22. Sep 2009, 14:13 | |||||||
Ganz meine Meinung Ich bin im übrigen sehr gespannt auf die ersten Berichte von den Seriengeräten |
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peeddy
Inventar |
#120 erstellt: 22. Sep 2009, 20:24 | |||||||
Ok,ein letztes Wort noch Selbst,wenn ein anderes Setup "etwas"(wieviel das auch sein mag) mehr an Quali gebracht hätte-in welchem Verhältnis steht das zum Preis(ISCO III um die 5k..??)-den Pana bekommt man für ca. 2,5k..also,wenn ich ein Auto für 40k kaufte und das Tuning dafür betrüge 80 k..neee,dann kauf ich doch lieber gleich nen Porsche |
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madshi
Inventar |
#121 erstellt: 23. Sep 2009, 08:07 | |||||||
Wenn man einfach nur einen Lumagen HDP statt einem iScan genommen hätte, und ein Long-Throw-Setup für beide Methoden, dann hätte man im Vergleich zum c4h-Setup sogar Geld gespart, und trotzdem hätte das veränderte Setup das Pendel "etwas" mehr in Richtung Anamorphot schwingen lassen. |
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Surroundman
Inventar |
#122 erstellt: 06. Okt 2009, 09:04 | |||||||
aus aktuellem Anlaß: am nächsten Freitag (9.10.) von 12.00 - 20.00 Uhr und Samstag (10.10.09) von 10.00 - 16.00 Uhr werden Epson TW 4400 und TW 5500 von uns vorab präsentiert. Ein Mitarbeiter von Epson Deutschland wird auch vor Ort sein und für Frage und Antwort zur Verfügung stehen. Wer also aus dem Norden kommt und die beiden Geräte live und in Farbe im Vergleich auch mit anderen Geräten erleben möchte einfach mit guter Laune in die Hauptstraße 77 nach 21266 Jesteburg kommen. |
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Cine4Home
Gesperrt |
#123 erstellt: 07. Okt 2009, 14:01 | |||||||
Eine Skalierung bringt bei diesen Auflösungen keine Gewinne, eher Nachteile. Und Long Throw widerspricht nun einmal der Hauptprämisse eines Anamorphoten: Lichtgewinn Insofern hätte sich das Ergebnis eben nicht wirklich geändert. Gruß, Cine4Home |
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madshi
Inventar |
#124 erstellt: 07. Okt 2009, 15:16 | |||||||
Hab doch gar nicht gesagt, daß die Skalierung Gewinne bringt. Da sich das Scaling bei Verwendung eines Anamorphoten aber nunmal nicht vermeiden läßt, spielt die Qualität des gewählten Scaling-Algorithmus für die endgültige Bildqualität eine gewisse Rolle. Und der iScan skaliert schlechter als ein (dazu noch günstigerer) Lumagen HDP.
Wir reden wieder aneinander vorbei. Wenn man eh auf Long Throw festgelegt ist (durch welche Gründe auch immer), *dann* kann ein Anamorphot Sinn machen, um mehr Licht zu bekommen. |
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Spezi
Inventar |
#125 erstellt: 07. Okt 2009, 16:37 | |||||||
Kurzes O.T. Hi madshi, find ich schon geil, das 'einer von uns' so ein Projekt am laufen hat! Zum ausprobieren fehlt mir noch die Zeit, in der Vista Partition hat die Codex Registrierung wohl geklappt, in der XP Part. anscheinend nicht. Darüber werde ich mich aber in deinem Thread noch einlesen. Link Danke schon mal für die vielen Std. deiner Freizeit!!! Grüße |
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Cine4Home
Gesperrt |
#126 erstellt: 07. Okt 2009, 18:35 | |||||||
Wenn und wenn und wenn, dann ja... Nein wir reden nicht aneinander vorbei. Es ist doch wirklich nicht realistisch, anzunehmen, dass ein Heimkinofan, der einen eigenen optimierten Raum betreibt und den Aufwand nicht scheut, einen Anamorphoten mit seiner technisch hochschwierigen und teuren Installation zu integrieren, ausgerechnet beim Beamer auf einen einzigen, zufälligen Long-Throw Standpunkt festgelegt ist. In den meisten Heimkinos ist der Standort des Beamers an der Decke nicht das große Problem. Dass eine Skalierung auf 21:9 keine wirklichen Vorteile bringt, sondern nur die Nachteile je nach Scaler variieren, da sind wir uns ja anscheinend einig. In speziellen Einzelfällen (Beamer absolut nicht bewegbar, obwohl riesen Optik davor installierbar, Leinwändgröße anders nicht realisierbar, zusätzliche Lichtreserven unabdingbar, selbst bei Short Throw) können die Vorteile natürlich die Nachteile und Kosten überwiegen, wir haben ja auch nie etwas anderes behauptet. Gruß, Cine4Home PS: Wir sind absolut kein Anamorphoten Gegner. Im Gegenteil wir bringen in Kürze einen speziellen Bericht über Schneider Optics und ihre aktuellen Produkte, wenn alles klappt... [Beitrag von Cine4Home am 07. Okt 2009, 18:38 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#127 erstellt: 07. Okt 2009, 19:00 | |||||||
Gerne! Ist aber noch lange nicht fertig/ausgereift...
Ich könnte mir schon ein paar mögliche Gründe dafür vorstellen, daß nur Long Throw geht. Z.B.: - lauter Projektor mit Hush-Box zu klobig für Decken-Montage - Keller-Decke zu niedrig für Deckenmontage - vertikaler Lens-Shift zu klein für Deckenmontage - Leinwand bevorzugt Projektor in Augenhöhe (z.B. Da-Lite High-Power) Oder was auch immer. Wer flexibel ist, der ist natürlich am besten dran. Und dem würde ich keine anamorphe Optik empfehlen. Da würde ich das Geld lieber woanders investieren...
Bei 1080p-Projektoren ja. Bei 4K-Projektoren mit 1080p-Content hat die anamorphe Skalierung keine Nachteile (aber auch keine Vorteile).
Wir sind uns soweit absolut einig! Das Ergebnis Deines Artikels hat mich nie gestört. Sondern nur das nicht ganz optimale Setup der anamorphen Lösung. |
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*Michael_B*
Inventar |
#128 erstellt: 07. Okt 2009, 19:14 | |||||||
Hallo @Cine4home: Ihr hattet vor einen Monat mal eine Preview gemacht vom TW5500. Der Projektor wird in den nächsten zwei Monaten sicherlich sowieso ausführlich getestet werden, aber ich wollte vorab aus Neugierde etwas zum "Light Power"-Mode fragen. Wie gut sind in dem Modus wohl die Farben und der Farbraum einzuordnen? Ist das besser als beim Vorgänger oder in etwa vergleichbar? MfG |
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pulos
Stammgast |
#129 erstellt: 07. Okt 2009, 19:20 | |||||||
Und ich würde mich mit dranhängen: Ist der Filter der gleiche wie im letzten Jahr, oder hat Epson den gewechselt? |
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George_Lucas
Inventar |
#130 erstellt: 07. Okt 2009, 22:34 | |||||||
Hallo Madshi, kann es sein, dass du Probleme damit hast, die Ergebnisse aus den Tests von anderen Usern hier Anzuerkennen? Auch ich hinterfrage gerne mal Aussagen, wenn ich sie nicht verstehe oder anderer Meinung bin. Aber bei der Anamorphen Projektion verrennst du dich ebenso wie im JVCHD550 und HD950er-Thread mit deiner Aussage über die Kalibrierung von Projektoren. Ich frage mich ernsthaft, ob du dich in der Praxis mit diesen Themen auseinandergesetzt hast. Will heißen, dass du mal einen Anamorphoten genutzt hast oder mit Messequipment verschiedene Projektoren eingemessen hast? Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, bezweifel ich das ernsthaft. [Beitrag von George_Lucas am 07. Okt 2009, 22:46 bearbeitet] |
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PiPro
Hat sich gelöscht |
#131 erstellt: 08. Okt 2009, 07:32 | |||||||
Moin,
Ist der gleiche. |
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madshi
Inventar |
#132 erstellt: 08. Okt 2009, 08:06 | |||||||
Ein kleiner Tip für Dich: - Posts mit sachlicher Argumentation gehören ins Forum - persönliche Angriffe und Beleidigungen sollten per PM geäußert werden - oder gar nicht ----- Ein "sorry" an alle Epson TW5500/4400-Interessenten, denen ich mit der Anamorphoten-Diskussion auf die Nerven gegangen bin. Ich werd jetzt endgültig in diesem Thread kein Wort mehr zu diesem Thema verlieren - selbst wenn ich herausgefordert werde. Versprochen. |
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George_Lucas
Inventar |
#133 erstellt: 08. Okt 2009, 09:12 | |||||||
Schade, dass du das so siehst. Mir liegt es völlig fern, dich anzugreifen. Dafür fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Lust. Meine Energien nutze ich lieber für andere sinnvollere Dinge. Darüber hinaus hab ich dir doch im JVC-HD550 und HD750er-Thread mehrfach sehr ausführlich deine Fragen beantwortet. Daran solltest du eigentlich erkennen, dass mir deine Postings wichtig sind. Ich finde es nur ein wenig bedauerlich, dass du Dinge direkt ohne praktisches Wissen (was ja völlig in Ordnung ist) anzweifelst, die dir von einigen Usern hier leicht verständlich erklärt worden sind. Immerhin haben diese User hier entsprechende Erfahrungen gesammelt und einen Teil ihrer Freizeit genutzt, um dir dieses Wissen zu vermitteln. |
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pulos
Stammgast |
#134 erstellt: 08. Okt 2009, 09:30 | |||||||
Danke, PiPro! |
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Surroundman
Inventar |
#135 erstellt: 10. Okt 2009, 17:22 | |||||||
so, wir hatten jetzt den TW 4400 und 5500 zwei Tage bei uns im Studio (leider konnten wir den Kollegen von Epson nicht davon überzeugen, die Geräte dazulassen). Es war leider keine Zeit, die Geräte zu kalibrieren insofern liefen Sie in den Werksfarbmodi HD (TW 5500) und Kino-Schwarz 2 (TW 4400). Aus den Erfahrung mit dem TW 5000 heraus konnte man aber sehen, daß diese Modi schon ab Werk eine ordentliche Vorstellung abliefern und Spaß machen. In den Disziplinen Schwarzwert und Kontrast spielen beide auf recht ähnlichen Niveau, der TW 5500 ist einen Hauch schwärzer, aber beide zusammen distanzieren die Konkurrenz, kein LCD und kein DLP in der Preisklasse bis 3.500 Euro kommt da mit. Nur JVC kann da konkurrieren bzw. mit dem 750er noch einen Tick oben drauf setzen. Endlich war die Möglichkeit Super Resolution mit diversen Szenen und unterschiedlichem Material zu testen. Grundsätzlich scheint auch diese Funktion leicht zu polarisieren (aber nicht so stark wie die FI). Ich finde sie klasse denn der Zugewinn an Schärfe und Kontrast ist enorm und praktisch ohne störenden Nebeneffekte. Der minimale Halo um eine Person bei der Markusplatzszene von "Casino Royale" war aus einem Sichtabstand von 3,50 - 4m nicht mehr zu sehen und selbst bei 0,5m Abstand konnte man nicht von einer wirklichken Doppelkontur sprechen. Es wirkte auch nicht wie eine digitale Überschärfung. Wir haben hier mit dem TW5000, der diese Funktion nicht hat verglichen. Ausgeschaltet hatten TW 5000 und 5500 das gleiche Schärfeniveau nach Anschalten zog der 5500 (oder 4400, ist bei beiden Projektoren das gleiche) deutlich davon. Das erstaunlichste Bild war von der BluRay "Das war der Wilde Westen (OT "How the West was won") von 1962. Das Material ist immerhin 47 Jahre alt und war schon ohne SuperResolution beeindruckend. Bei Anschalten dieser Funktion war das Bild aber dann so was von scharf, detail- und kontrastreich wie man es nichtmal bei diversen modernen Produktionen gesehen hat. Der Film wurde in Cinerama 2,89:1 gedreht und ursprünglich mit 3 Projektoren gezeigt. Die Übergänge sind sichtbar, stören aber nicht wirklich. Die gecurvte Version auf der 2. BluRay ist allerdings m.E. nicht wirklich brauchbar, dafür ist die Kissenverzerrung zu stark. Die FI ist selbst in der höchsten Stufe nicht mehr ganz so aggresiv wie beim 5000er. In der nächst niedrigeren Stufe "Normal" kann man davon sprechen das der Filmlook prinzipiell erhalten geblieben ist, die Bewegungsschärfe aber deutlich zugenommen hat. Ein bis gestern absoluter Gegner dieser Funktion ist zum Fan geworden. Unabhängig davon arbeitet sie in den verschiedenen Intensitätsstufen fehlerfrei. Also, bevor hier wieder auf den bösen Händler eingedroschen wird, die hier getätigten Äußerungen wurden aus Überzeugung geschrieben. Wer mich kennt, weiß, daß ich nicht Sachen hinzudichte, die nicht jeder sehen kann. Wer die Möglichkeit hat sollte sich die Geräte anschauen und sich selbst ein Bild machen (bei mir oder Händlerkollegen in den anderen Teilen Deutschlands). Vielleicht schreibt ja noch der ein oder andere, der heute oder gestern da war. Die Resonanz auf die Geräte war sehr übereinstimmend positiv. |
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*Michael_B*
Inventar |
#136 erstellt: 10. Okt 2009, 17:55 | |||||||
Hallo Ich habe mal nebenbei eine Frage zu dem Feature, was "Micro-lens" genannt wird. Das scheint es schon ewig zu geben, aber ich weiss nicht so richtig, was das genau ist. Ist das so etwas wie ein schwaches Smoothscreen? MfG |
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chappie
Hat sich gelöscht |
#137 erstellt: 10. Okt 2009, 18:06 | |||||||
stelle dir eine linse zwischen lampe und lcd vor. diese linse besteht aus exakt der gleichen anzahl minilinsen wie das lcd bildpunkte hat. diese microlinsen sind jetzt exakt vor dem lcd panel montiert und bündeln das licht durch den lichtdurchlässigen teil jedes lcd bildpunktes. somit wird deutlich weniger licht der lampe gegen den nicht lichtdurchlässigen teil der pixel gestrahlt und das ergebniss ist nun eine höhere helligkeit im bild als bei projektoren ohne microlinsen. die technik ist mitlerweile schon gut 10 jahre alt und ist standard bei lcd projektoren. http://www.itwissen....l-lcd-projektors.png http://www.epson.jp/..._history_prog_02.gif [Beitrag von chappie am 10. Okt 2009, 18:06 bearbeitet] |
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Surroundman
Inventar |
#138 erstellt: 10. Okt 2009, 18:07 | |||||||
Wenn Du die Micro-lens array Technik meinst, dann hat das mit Smoothscreentechnology nichts zu tun. Wenn ich die englische Erklärung richtig verstehe, dann bündeln Mikrolinsen in ca. der gleichen Größe wie die Pixel das Licht um die Lichtstrahlen exakt zu den durchlässigen Bereichen des LCD Panels zu führen und so die Helligkeitsausbeute zu erhöhen. Hier ein Link mit Schaubild. Epson Micro-Lens array |
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Surroundman
Inventar |
#139 erstellt: 10. Okt 2009, 18:08 | |||||||
Hallo Chappie, 2 Doofe 1 Gedanke |
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madshi
Inventar |
#140 erstellt: 10. Okt 2009, 18:34 | |||||||
Habe mir bei Grobi Nord den TW5500 im Vergleich zum HD750 angesehen. Vielen Dank erstmal an die netten Herren von Epson und Grobi! Hier meine gesammelten Eindrücke: Kontrast: Wenn die dynamische Iris keine negativen Effekte hätte, würde ich sagen, es gibt keine großen Unterschiede zwischen HD750 und TW5500. Leider ist die dynamische Iris doch schon hin und wieder zu sehen. Z.B. in einem Testbild von Star Wars war der JVC einen Hauch besser. Und beim Rumtickern im Casino Royale Menü (bei schwarzem Hintergrund) konnte ich sehen, wie sich die Tiefe des schwarzen Hintergrunds änderte. Der JVC hat also doch schon leichte Vorteile in Sachen Kontrast, aber ich empfand den Unterschied als überraschend gering. Dazu muß ich aber sagen, daß der Raum bei Grobi Nord leider eine weiße Decke hat. Vielleicht wäre der Vorteil des JVC bei komplett schwarzem Raum noch etwas deutlicher gewesen. Oder vielleicht auch nicht. Interessant war zu sehen, daß der TW5500 im Star Wars Testbild besser abschnitt als der TW5000. Scheinbar wurde dort die Gamma-Berechnung der dynamischen Iris verbessert. Außerdem wurde im TW5500 wohl eine zusätzliche feste Iris in die Optik eingebaut, welche Streulicht schlucken soll. Das soll den Inbild-Kontrast verbessern. Der TW5500 ist aber trotzdem nicht dunkler als der TW4400, der diese Streulichtblende nicht hat. Der Herr von Epson meinte, daß wahrscheinlich im TW5500 die Lampe etwas höher angesteuert wird, um das verlorene Licht der Streulichtblende wieder auszugleichen. Aber ganz sicher war er sich da nicht... Pixelstruktur/SDE: Bei mir zu Hause bin ich ziemlich nah dran an der Leinwand, was auch an meinem CIH Setup (constant image height, also 2.35:1 Leinwand) liegt. Deshalb hab ich mir bewußt nochmal angeguckt, wie nahe ich genau von der Leinwand weg sein muß, um die Pixelstruktur beim Epson nicht mehr sehen zu können. Leider kann ich hier keine genaue Angabe machen. Aus dem Grobi-Sessel konnte ich definitiv kein SDE sehen, aber der war ein Stück weiter weg als bei mir zu Hause. Bei etwa 1.0x (Leinwandbreite = Sichtabstand) konnte ich in den Wolken ein leichtes Raster erkennen. Vielleicht wäre das bei einem noch helleren Bild noch deutlicher gewesen. Bei mir zu Hause bin ich etwa 1.15x weg. Ich denke, daß ich persönlich bei mir zu Hause wahrscheinlich keine SDE-Probleme hätte. Aber unterschiedliche Menschen haben ja unterschiedlich scharfe Augen und ich möchte auch, daß alle meine Gäste ein möglichst perfektes Bild sehen. Deshalb bleibt ein kleiner Rest an Sorge in Sachen SDE da - halt einfach weil ich bei mir zu Hause so nahe dran an der Leinwand bin. Es ist aber kein riesiges Problem, und wer weiter weg sitzt als 1.15x Bildbreite, der sollte eh kein Problem haben (es sei denn, er hat Adleraugen und ist extrem empfindlich). Beim JVC gab es natürlich überhaupt kein Problem. Dort sehen die Pixel auch aus nächster Nähe absolut quadratisch aus. Beim Epson sieht das ganze für mich eher aus wie bei einem Plasma-TV. Naja, nein, doch nicht wirklich, aber quadratisch sahen sie definitiv nicht aus. Helligkeit: Wir haben mal die eine Hälfte der Leinwand mit dem JVC und die andere mit dem TW5500 beleuchtet. Beide im hohen Lampenmodus. Hier war der JVC ein Stück heller. Allerdings wäre der TW5500 im Light-Power-Modus dann wieder noch deutlich heller gewesen - dann aber nur mit 98% korrekten Farben statt 100% (soweit ich das verstanden habe). Farben: Sowohl HD750 als auch Epson lassen sich wohl recht genau kalibrieren. Der HD750 bei Grobi war kalibriert, die Epsons nicht. Von daher stach der JVC vor allem im Split-Screen-Test für mich schon als der stimmigere der beiden heraus. Aber das ist natürlich nicht fair gewesen, da die Epsons nicht per Hand kalibriert waren. Interessant fand ich, daß der TW5500 und der TW4400 spürbar unterschiedliche Farben hatten, obwohl beide im gleichen Werksmodus liefen. Aber das nur nebenbei... Frame Interpolation: Da ich bisher noch gar keine persönliche Erfahrung mit FI hatte, habe ich mir zuerst mal die typische Casino Royale Szene mit dem TW5000 zeigen lassen. Ja, ok, der Obststand ist da in Einzelteile zerfallen. Soooo furchtbar fand ich das jetzt aber auch nicht. Beim TW5500 gab es dieses Problem nicht. Ich konnte beim TW5500 keinerlei Artefakte erkennen. Allerdings meine ich nach manchen Szenen-Wechseln kurzzeitig ein ganz leichtes Ruckeln gesehen zu haben. Der Ekki (cine4home) hat in seinem Preview geschrieben, daß die FI im TW5500 im Zweifelsfall lieber nichts macht, als Artefakte zu verursachen. Meine Vermutung ist, daß nach einem Szenen-Wechsel die FI unsicher ist, was sie machen soll, und deshalb für ein paar Frames lieber nichts macht. Und daß deshalb nach manchen Szenenwechseln die FI (sehr) kurzzeitig praktisch deaktiviert ist. Aber so ganz sicher bin ich mir hier nicht. Mein Eindruck war, daß auch der Blu-Ray-Player hin und wieder mal einen Frame gedroppt hat oder so. Muß also nicht von der FI kommen. Oder vielleicht hab ich auch einfach nur falsch geguckt. Egal. Was soll ich zur FI sagen? Ich bin mir selbst ziemlich unsicher, ob ich sie verwenden würde. Bei Sport mit sicherheit ja. Bei Filmen? Ich vermute, nicht im hohen Modus. Ich könnte mir schon vorstellen, daß ich sie im normalen oder niedrigen Modus verwenden würde. Aber ich denke, das müßte ich dann doch erst in Ruhe ausprobieren. Mal einen ganzen Film so gucken... Super Resolution: Ich merkte schnell, wie sehr der Herr Sauermann von diesem Feature begeistert ist... Ich persönlich empfand die Bilder ohne Super Resolution natürlicher (aber sicher auch deutlich softer). Leider konnten wir Super Resolution nur auf die höchste Stufe stellen oder ganz ausmachen. Die Zwischenstufen funktionierten noch nicht. Ich glaube nicht, daß ich das in der höchsten Stufe verwenden würde. Sicher, in manchen Szenen holen solche Nachschärfer Details schön heraus. Aber wie gesagt, ohne Super Resolution sah das Bild einfach natürlicher für mich aus. In zwei Szenen konnte ich außerdem mit Super Resolution eindeutiges Edge Enhancement sehen. Zum einen bei der Markusplatzszene von Casino Royale. Zum anderen in einer Szene, wo James Bond auf einem Boot tuckerte und dort seinen Laptop aufklappte (oder war das seine Liebste? weiß nicht mehr). Dort konnte ich deutliches Edge Enhancement an der oberen Kante des Laptops sehen. In beiden Szenen war ohne Super Resolution keinerlei Edge Enhancement da. Vielleicht wären die Zwischenstufen für mich interessanter. Aber grundsätzlich bin ich nicht wirklich ein Fan von Nachschärfern. Ich bevorzuge da den "natürlichen" Look, auch wenn das vielleicht dann etwas softer ist. Lautstärke: Leider habe ich vergessen, mir anzuhören, wie laut der HD750 ist. Der TW5500 ist im hohen Lampenmodus lauter als mein Sony HW10. Aber ich empfand es nicht als zu schlimm... Endgültiges Urteil: Der TW5500 ist für mich eine durchaus interessante Alternative zu den JVCs. Wenn ich allerdings den TW5500 mit dem TW5000 vergleiche, empfinde ich da keine großen Unterschiede zwischen. Der wichtigste Unterschied wäre für mich da noch die verbesserte Gamma-Berechnung der dynamischen Iris und die zusätzliche Streulichtblende. Frame Interpolation und Super Resolution sind für mich nach wie vor eher Randthemen. Aber das ist natürlich nur meine persönlich Meinung. Da muß sich jeder selbst ein Bild zu machen. Insgesamt scheint es im Jahr 2009 kaum wesentliche Verbesserungen bei den Beamern zu geben im Vergleich zum Vorjahr. Schade eigentlich. Vielleicht gibt's nächstes Jahr wieder größere Sprünge? Ein paar Nuggets vom Epson-Mensch (da ich seinen Namen nicht mehr weiß, kürze ich ihn jetzt mal als "EM" ab): (1) Laser als Lichtquelle hat in Europe wohl keine Chance wegen Sicherheitsbedenken. (2) LED kommt früher oder später. Ist im Moment aber noch nicht wirtschaftlich genug. Außerdem soll wohl die blaue LED schneller altern als rot und grün, was natürlich keine gute Sache ist. Der EM meinte, er rechnet in den nächsten 2-3 Jahren nicht damit, daß Epson einen LED-Beamer herausbringt (!!). (3) Die LCD-Panel-Technologie ist wohl ziemlich am Ende angekommen. Größere Verbesserungen sind nicht mehr in Sicht. Auch kein 4K. Epson arbeitet aber schon seit einigen Jahren an der LCOS-Technologie (!!). Laut dem EM könnte das in vielleicht 2 Jahren schon kommen. Seiner Meinung nach zumindest eher als LED. (4) Die Lens-Memory-Funktion des AE3000/4000 ist bei Epson nicht geplant. Leider. Der EM konnte mir auf mein Nachfragen aber auch keine gute Lösung dafür nennen, wie ich denn bei meinem CIH Setup komfortabel zwischen Cinemascope und 1.87:1 Filmen hin und herschalten soll. Ich hoffe, daß ihn das nachdenklich gemacht hat... (5) Auf meine Nachfrage hin meinte der EM, die Epson-Entwickler hätten sich schonmal mit dem Thema "4. LCD-Panel zur Helligkeits-Modulation" auseinander gesetzt. Genaueres konnte er mir nicht sagen, aber es soll wohl Vor- und Nachteile geben und Epson hat sich wohl erstmal dagegen entschieden. Aber er wollte da auch nichts definitives sagen. (6) Laut EM ist es nicht nötig, erst 50 Stunden oder so zu warten, bevor man kalibriert. Seiner Aussage nach kann man sofort kalibrieren, und braucht auch nicht nach 500 oder 1000 Stunden nachzukalibrieren. Selbst beim Wechsel einer Lampe nicht, sagt er. (7) Laut EM sorgt eine Elektronik dafür, daß die Lampen im Laufe der Zeit höher angesteuert werden, um dem Helligkeitsverlust durch Altern der Lampe entgegenzuwirken. Soll heißen: Bei Epson sollten die Lampen auf Dauer (ungefähr) gleich hell bleiben! Der EM meint, er wüßte keinen anderen Projektor-Hersteller, der das so macht. (8) Laut EM werden die exakt gleichen Lampen in den Business-Projektoren verwendet, um etwa 3000-4000 Lumen zu erzeugen. Was mit anderen Worten heißt, daß die Lampen im TW5500 eigentlich selbst im hohen Lampenmodus nicht allzu sehr gefordert werden. So, ich hoffe, das war ausführlich genug... |
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*Michael_B*
Inventar |
#141 erstellt: 10. Okt 2009, 19:36 | |||||||
Hallo @Chappie und Surroundman: Danke für die Erklärungen bzgl. Microlens. @Madshi: Interessanter Eindruck, wie ich finde. Nett finde ich nebenbei, dass Du auf den Screendoor eingegangen bist. MfG |
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DooLoad
Stammgast |
#142 erstellt: 11. Okt 2009, 13:03 | |||||||
@madshi: vielen dank für deine auführliche einschätzung! sehr interessant zu lesen und gut beschrieben wie der epson gegen den jvc aussieht. ich glaube immer noch dass epson die besseren lcd-beamer bastelt...schätze ich werd mir evtl nächstes jahr einen abschiessen, falls die preise etwas nachlassen... aber mal schauen was sich im lcos-lager noch zu tut... sag mal: frage neben bei: dein madVR für zoomplayer bekomm ich nirgends filter zum einstellen angezeigt, hebt dieses automatisch den gamma im bild an, oder muss man da iwas einstellen? lg andré |
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madshi
Inventar |
#143 erstellt: 11. Okt 2009, 14:29 | |||||||
madVR verstellt nix am Gamma. Du mußt aber die RGB-Ausgabe-Level richtig einstellen. Beim Zoomplayer: Rechte Maustaste auf das Videobild -> Filter properties -> madVR. Dort solltest Du für Computer-Monitore PC-Levels einstellen. Für Beamer normalerweise TV-Levels. |
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DooLoad
Stammgast |
#144 erstellt: 11. Okt 2009, 15:12 | |||||||
danke für die info! |
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luemmelchris
Inventar |
#145 erstellt: 12. Okt 2009, 14:18 | |||||||
Danke für die beiden sehr ausführlichen Berichte. Wenn ich das so lese dann kommt unweigerlich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis der beiden Geräte auf und scheinbar bekommt man da beim Epson auf jeden Fall einiges mehr geboten. Man müsste den 350 natürlich jetzt noch zwischenrein sortieren. zum Glück habe ich noch 5 Monate Zeit für die Entscheidung, aber sie wird nicht einfacher wie es scheint |
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pulos
Stammgast |
#146 erstellt: 15. Okt 2009, 13:32 | |||||||
Steht Ende Okt/Anfang Nov eigentlich noch? Insbesondere für den TW4400!? Die eigentlich einen Monat früheren TW2900/3500 sind ja auch noch nicht erhältlich und ein Bericht hier ließt sich so, dass die momentan verfügbaren pre-series Modelle des TW5500softwareseitig nichtmal alle Optionen bieten (SR nur in höchster Stufe). |
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Surroundman
Inventar |
#147 erstellt: 18. Okt 2009, 18:42 | |||||||
Ende Oktober/Anfang November hieß es auf der IFA. Realistisch (und so wird es auch von Epson kommuniziert) sind Mitte November für den 4400 und Ende November für den 5500 mit leider wie üblich zu Anfang recht geringen Stückzahlen. |
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x1007
Ist häufiger hier |
#148 erstellt: 19. Okt 2009, 06:50 | |||||||
Warum gibt sich ein Hersteller die Blöße und stellt ein Vorseriengerät im nicht kalibrierten Zustand dem Vergleich? Das verstehe ich nicht, war in anderen Vergleichen auch schon zu lesen. Dann spricht man nicht mehr über die Farbabweichungen (is noch unkalibriert) und man hat den Focus auf FI und supersolution? Dann merkt hoffentlich keiner, daß vor allem grün bei LPE stark abweicht, im Vergleich zum Betrieb ohne Rotfilter. Wieder mal gehts in erster Linie um Effekthascherei und nicht um natürliche Wiedergabe, also Reproduktion. |
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madshi
Inventar |
#149 erstellt: 19. Okt 2009, 07:11 | |||||||
Na, ganz so streng würde ich es nicht sehen. In der Vorführung bei Grobi wurde die LPE kaum erwähnt. Vorgeführt wurde hauptsächlich ohne LPE. Und als ich nach den Nachteilen der LPE fragte, wurde mir sofort genannt, daß die Farben dort nicht ganz so korrekt eingestellt werden können wie mit internem Filter. Also von einer Vernebelungstaktik oder ähnlichem kann da keine Rede sein. Der Grund, warum die Epsons nicht manuell kalibriert waren, ist sicherlich einfach der Mangel an Zeit. Der Mensch von Epson hatte wahrscheinlich nicht die Zeit, da einen halben Tag vorher anzureisen, nur um eine perfekte manuelle Kalibration zu erlauben. Meiner Meinung nach hätte Epson die Projektoren aber schon "zu Hause" vorkalibrieren können. Ok, das hätte dann vielleicht nicht perfekt gepaßt, weil Raum und Leinwand sicher auch nochmal einen gewissen Einfluß haben. Aber so eine Vorkalibrierung wäre wahrscheinlich trotzdem besser gewesen als einfach nur die Werksmodi zu verwenden. Aber hier könnte man nun auch wieder argumentieren, daß vielleicht nicht alle Enduser ihren Projektor kalibrieren lassen, und daß die Vorführung so realitätsnäher war. Meine persönliche Meinung dazu ist allerdings, daß Leute, die zu einem Händler fahren, um sich einen Projektor vor offiziellem Verkaufsstart anzugucken, den Projektor sicher auch kalibrieren (lassen) würden. Von daher wäre eine Kalibrierung wohl schon sinnvoller gewesen. Aber mein Eindruck war (wie gesagt) nicht, daß die Kalibrierung aus zweifelhaften Gründen absichtlich nicht gemacht worden wäre, sondern daß sie einfach aus mangelnder Zeit unter den Tisch gefallen ist. |
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Nudgiator
Inventar |
#150 erstellt: 19. Okt 2009, 11:48 | |||||||
Wobei es mich schon etwas wundert, daß die Farben beim Epson anscheinend nicht so stimmig waren. Immerhin sind die TW5000 bekannt dafür, daß sie bereits ab Werk sehr gut kalibriert sind. Sollte ja bei den neuen Modellen zumindest gleichwertig sein. Vielleicht kann GROBI was dazu sagen ? |
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Surroundman
Inventar |
#151 erstellt: 19. Okt 2009, 12:17 | |||||||
es in der Tat der Zeitfaktor gewesen. Wir hatten gesagt, daß die Vorführungen ab 12.00 Uhr stattfinden und um 11.00 Uhr kam der Kollege von Epson. Ich hatte dann 1 Stunde Zeit mir beide Geräte anzuschauen. Die Überprüfung der Grautreppen mit meinem Auge ergab dann nach ein paar Einstellungen ein neutrales Bild was eine Kalibrieren für die Demo nicht unbedingt erforderlich machte und ich als ausreichend empfand. Wie hier schon erwähnt wurde, sind die Epson ab Werk schon ganz ordentlich eingestellt. Unabhängig davon werden von mir verkaufte Geräte automatisch individuell farboptimiert und sowohl Farbraum als auch Farbtemperatur gem. Norm eingestellt. Im Lightpower Edition Modus ist allerdings nur eine größtmögliche Annäherung möglich. Insofern gibt es immer 2 kalibrierte Settings. @ X1007 Eine gute und natürliche Farbreproduktion ist für mich der absolut wichtigste Faktor wenn es um die Beurteilung eines Gerätes geht. SuperResolution und FI sind zwar für den der es mag tolle Ergänzungen, bringen aber überhaupt nichts, wenn die Farben nicht stimmen. [Beitrag von Surroundman am 19. Okt 2009, 12:17 bearbeitet] |
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