Der neue Bond ist bekannt

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darkman71
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 25. Okt 2006, 16:53
Da ich die letzten Bondfilme mit Brosnan allenfalls mittelmäßig fand, kann es nur noch aufwärts gehen. Stirb an einem anderen Tag ist für mich neben Diamantenfieber der schlechteste Film der Reihe.
Ich hoffen auf einen Bond der wieder etwas realistischer wird, und ohne unsichtbare Fahrzeuge daherkommt. Gegen den letzten Bond war selbst XXX realistisch.
Es wäre schön, wenn der Film in die Richtung von Lizenz zum Töten geht.
Welche FSK Freigabe hat der neue Bond?
HaberMan
Stammgast
#52 erstellt: 25. Okt 2006, 23:06
@darkman71

Ich habe mal irgendwo FSK ab 16 gelesen, was auch auch zu dem Gesamtbild ganz gut passen würde, welches man von dem Film im Vorfeld so bekommt.

Ich freu mich auf jeden Fall drauf, gebe dem neuen Bond eine faire Chance und bin auch zuversichtlich. Nach dem Knaller Goldeneye hat mich auch kein Brosman Bond mehr richtig überzeugt.

Viele Grüße

Thorsten
Bestdidofan
Inventar
#53 erstellt: 26. Okt 2006, 04:48
Hallo zusammen!

Ja, Goldeneye hatte mich noch richtig begeistert (ist auch mein lieblings Bond), danach ging es leider nur noch berg ab!

Gerade deshalb freue ich mich um so mehr auf Casino Royale! ...hoffe, ich werd nicht enttäuscht


Schöne Grüße

bestdidofan
mamü
Inventar
#54 erstellt: 26. Okt 2006, 12:57
Wenn ich auch sonst kaum ins Kino gehe und bei dem neuen Darsteller skeptisch bin, der Kinobesuch muss sein. Ich hoffe es es nicht so viel Quatsch drin wie bei den Brosnan Sachen, der Humor aber dennoch nicht zu kurz kommt, denn die humorlosen Teile mit dem Dalton fand ich am Schlechtesten.

Gruß
darkman71
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 26. Okt 2006, 18:19
Ich finde, dass die Dalton Filme zu den Highlights der Serie zählen. Lizenz zum Töten halte ich sogar nach Liebesgrüsse aus Moskau für den besten Bond Film.

Gruss
Patrick
mamü
Inventar
#56 erstellt: 26. Okt 2006, 20:26
Ich finde Connery und Moore, da war Humor bei. Dalton war mir zu steif und humorlos. Aber so sind halt die Geschmäcker.

Gruß
HighDefDoug
Inventar
#57 erstellt: 27. Okt 2006, 14:18

Luca14 schrieb:
Na eben, gleich richtig lesen und es gibt keine
Missverständnisse.

Jan


wobei es fast schon vermessen ist, bei einem 2 zeiligen post von einer " kern-aussage " zu sprechen..

also ich bin auch eher fan der sean connery und roger moore filme, da die diesen gewissen charme hatten und eben diesen humor da schön vermittelten..

timothy dalton fand ich so aufregend wie eine schrankwand..

und brosnan, naja, anfangs war der wirklich gut, aber danach ging es auch meiner meinung bergab..

bin mal gespannt,wie der craig es rüber bringt. dem sollte man schon eine faire chance geben..

MfG HDD
Luca14
Stammgast
#58 erstellt: 27. Okt 2006, 14:45

HighDefDoug schrieb:
wobei es fast schon vermessen ist, bei einem 2 zeiligen post von einer " kern-aussage " zu sprechen..


Du hast weder die Ironie meiner Einschätzung, noch deren Inhalt verstanden. Darauf bezog sich der Hinweis 'Kernaussage'.

Und Begriffe wie 'vermessen'...naja du kannst mit deiner
Klugscheisserei einem zuweilen enorm auf den Senkel gehen
Sportsfreund.

Jan
HighDefDoug
Inventar
#59 erstellt: 28. Okt 2006, 11:52

Luca14 schrieb:

HighDefDoug schrieb:
wobei es fast schon vermessen ist, bei einem 2 zeiligen post von einer " kern-aussage " zu sprechen..images/smilies/insane.gif


Du hast weder die Ironie meiner Einschätzung, noch deren Inhalt verstanden. Darauf bezog sich der Hinweis 'Kernaussage'.

Und Begriffe wie 'vermessen'...naja du kannst mit deiner
Klugscheisserei einem zuweilen enorm auf den Senkel gehen
Sportsfreund.


brauchst deinen zwei-zeiler nicht plötzlich versuchen zu rechtfertigen, schon gar nicht vor mir..

ps: du erkennst offenbar nicht mal ironie, wenn sie dich in den a**** tritt.. sonst hättest nicht so gereizt auf meinen post reagiert..

DITO..

MfG "Sportsfreund"


[Beitrag von HighDefDoug am 28. Okt 2006, 11:53 bearbeitet]
HaberMan
Stammgast
#60 erstellt: 28. Okt 2006, 12:01
Hallo ihr Sportsfreunde,

ich denke jetzt ist alles gesagt worden und man sollte sich wieder dem neuen Bond incl. der Darstellerregie usw. widmen.



Ich finde bis jetzt hatte jeder Bond was und seinen eigenen Stil (Ausnahme Lancen..., der der nur einen Bond gedreht hatte).
Bei Dalton fand ich die etwas steifere Art auch sehr passend, es waren ja auch bis dato die härtesten Bondstreifen. Obwohl ich glaube, dass der neue auch schon rehct brutal sein wird.

Viele Grüße

Thorsten
HighDefDoug
Inventar
#61 erstellt: 28. Okt 2006, 12:17
den lazenby kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, habe dessen bond - film nie gesehen.

aber hast schon recht, im grunde hatte jeder darsteller seine eigene art und so seine vorzüge oder auch nachteile.

der neue bond mit craig wird sicher kein schlechter film sein, halt anders denke ich mal. aber wenn man sich erstmal an " blondie " gewöhnt hat, wirds schon passen..
HaberMan
Stammgast
#62 erstellt: 28. Okt 2006, 12:43

HighDefDoug schrieb:
den lazenby kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, habe dessen bond - film nie gesehen.

aber hast schon recht, im grunde hatte jeder darsteller seine eigene art und so seine vorzüge oder auch nachteile.

der neue bond mit craig wird sicher kein schlechter film sein, halt anders denke ich mal. aber wenn man sich erstmal an " blondie " gewöhnt hat, wirds schon passen.. :prost


Lazenby, so hieß er. Ist auch nicht so schlimm, wenn man den nicht kennt. Ich kann mich auch kaum erinnern. Von der Action wie gewohnt (ich glaub da war auch wieder so eine Actionszene auf Skiern drin).

...blondie gewöhnt...wird schon passen. Genau so sehe ich das auch.



[Beitrag von HaberMan am 28. Okt 2006, 22:23 bearbeitet]
Luca14
Stammgast
#63 erstellt: 28. Okt 2006, 13:34

HighDefDoug schrieb:
ps: du erkennst offenbar nicht mal ironie, wenn sie dich in den a**** tritt..


Du hast ja ein reichlich großes Maul mit einem Ton, der im Keller liegt.

Es war lediglich eine Meinungsäußerung meinerseits und
zugegebenermaßen eine seichte Kritik in deine Richtung.

Ich rechtfertigte den Zweizeiler nicht, sondern erklärte ihn.
Mach ich gerne, wenns notwendig ist.

Jan


[Beitrag von Luca14 am 28. Okt 2006, 13:43 bearbeitet]
darkman71
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 28. Okt 2006, 16:08
Lazenby war der schlechteste Bond Darsteller, jedoch ist er nicht so schlecht wie er oft gemacht wird. Die späteren Auftritte von Roger Moore in Octopussy und im Angesicht des Todes finde ich wesentlich schlechter als Lazenbys Bond Darstellung. Im Geheimdienste ihrer Majestät halte ich aufgrund der guten Story und einem sehr guten Savalas nach Liebesgrüsse aus Moskau und Lizenz zum Töten für den besten Bondfilm
HighDefDoug
Inventar
#65 erstellt: 28. Okt 2006, 18:30

HaberMan schrieb:

HighDefDoug schrieb:
den lazenby kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, habe dessen bond - film nie gesehen.

aber hast schon recht, im grunde hatte jeder darsteller seine eigene art und so seine vorzüge oder auch nachteile.

der neue bond mit craig wird sicher kein schlechter film sein, halt anders denke ich mal. aber wenn man sich erstmal an " blondie " gewöhnt hat, wirds schon passen.. :prost


Lanzenby, so hieß er. Ist auch nicht so schlimm, wenn man den nicht kennt. Ich kann mich auch kaum erinnern. Von der Action wie gewohnt (ich glaub da war auch wieder so eine Actionszene auf Skiern drin).

...blondie gewöhnt...wird schon passen. Genau so sehe ich das auch.

:prost


aso, lanzenby hiess der gute mann..
naja, wenn ich mal über diesen bond - film stolpern sollte, werde ich keinen bogen drum machen. aber erwarten tue ich da mal halt nicht so viel von..

genau, blondie wird schon passen..

MfG HDD
Invincible1958
Neuling
#66 erstellt: 28. Okt 2006, 21:57
Lazenby ist vielleicht nicht der beste Schauspieler, aber der Film "On Her Majesty's Secret Service" gehört eindeutig zu den besten 007-Filmen. Und das liegt daran, dass an diesem Film eben alles stimmt (bis auf den Hauptdarsteller).

Für mich hat dieser Film die interessanteste Story, es gibt mal kein Bond-typisches Happy End. Hinzu kommen wunderare Performances von Telly Savales ('Kojak') und Diana Rigg ('Mit Schirm, Charme und Melone').

Und John Barry hat zu diesem Film den besten Soundtrack aller Bond-Scores geschrieben.

Insgesamt überzeugt halt die perfekte Bond-Atmosphäre, die vor allem bei den letzten 3 Brosnan-Filmen überhaupt nicht mehr da war.

Laut ersten Reviews von Testvorführungen in London soll bei 'Casino Royale' endlich wieder richtiges Bondfeeling aufkommen, wie man es aus den 60er-Filmen mit Connery und Lazenby kennt.

Fazit: Ein guter Bondfilm wird in erster Linie durch ein gutes Drehbuch und gute Regie zu einem guten Film, und nicht nur durch den Darsteller. Egal, ob man Lazenby mag oder nicht, es ist einfach ein verdammt guter Film. Ich mag Connery neben Dalton auch am liebsten. Aber er war gleichzeitig auch der Darsteller, der die größten Aufs und Abs hatte. In "Dr. No" und "From Russia With Love" ist er großartig. Aber in "You Only Live Twice" und vor allem in "Diamonds Are Forever" merkt man ihm deutlich an, dass er total gelangweilt ist, und gar keinen Bock mehr auf die Rolle hat. In den beiden Filmen nervt er fast schon.

Moore war mir immer ein wenig zuviel Clown. Das war am weitesten davon entfernt, was Bond eigentlich in den Büchern von Ian Fleming ist. Moore hat eigentlich einen ganz neuen Charakter eingeführt, der zwar James Bond heisst, aber mit dem eigentlichen James Bond wenig zu tun hat.

Unterhaltsam sind alle Filme aber trotzdem. Es gibt keinen Bondfilm, den man ernsthaft als langweilig oder grottenschlecht bezeichnen könnte. Es gibt halt gute und sehr gute Filme. Aber alle sind bestes Unterhaltungskino.

"Die Another Day" war trotzdem der absolute Tiefpunkt. Da war eindeutig zuviel Science Fiction drin, genau wie bei "Moonraker" (Bond im All?; unsichtbares Auto?, Bond surft auf ner computeranimierten Welle?). "Die Another Day" war eine Aneinanderreihung peinlicher Szenen. Da gab es überhaupt keine richtige Spannung. Und die Charaktere waren einem auch alle total egal. Ich glaube, es hätte niemanden gestört, wenn Jinx gestorben wäre. Bei dem Film hat einen überhaupt nichts berüht.

Das wird bei 'Casino Royale' garantiert alles besser. Zumal man ja schon sehr genau weiß, was einen erwarten wird. Zumindest, wenn man dem Roman von 1953 gelesen hat, und sich die einen oder anderen Infos aus diversen 007-Foren wie

www.commanderbond.net oder www.mi6.co.uk geholt hat.

Der erste Roman war zugleich auch Ian Flemings bester. Und deshalb ist dies die perfekte Story, um Daniel Craig als Bond einzuführen. Dieser Film kann gar nicht enttäuschen.

Brosnan war kein schlechter Bond. Aber er hatte eindeutig das Pech, dass er die schlechtesten Drehbücher bekommen hat. Das war alles nicht mehr als Fernseh-Niveau.

Übrigens: Moore war je nach Lichteinfall auch blond oder braun-haarig, aber keinesfalls schwarzhaarig oder auch nur annäherend so dunkel wie Connery (mit Toupet), Lazenby, Dalton oder Brosnan). Craig ist also nicht der erste Bond mit hellen Haaren. Und selbst Craigs Haare wirken in einigen Szenen sehr dunkel.


[Beitrag von Invincible1958 am 28. Okt 2006, 22:03 bearbeitet]
darkman71
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 28. Okt 2006, 22:02
@Invincible1958,

herzlich willkommen in diesem Forum.

Im grossen und ganzen trifft deine Bewertung zu Bondfilmen die meine. Im Geheimdienste Ihrer Majestät hat die beste Story aller Bondfilme.

Gruss
Patrick
Bestdidofan
Inventar
#68 erstellt: 28. Okt 2006, 22:08
Hallo Invincible, und herzlich willkommen hier im Forum!

Sehr schönen ersten Beitrag! Stimme auch "im großen und ganzen" zu. Mein lieblings Bond Film ist und bleibt aber Goldeneye!


Schöne Grüße

bestdidofan
Invincible1958
Neuling
#69 erstellt: 28. Okt 2006, 22:22
Danke, Patrick

Ich finde halt, dass es im Stil der Brosnanfilme nicht hätte weitergehen können. Da wär die Serie sofort in eine Sackgasse gefahren. Bevor es soweit ist, muss immer ein Break her, damit es interessant bleibt.

"Casino Royale" wird ja alle typischen Bondelemente enthalten, nur wird der Charakter Bonds stärker an die Original-Romanvorlage von Fleming angelehnt; er wird dadurch gleich viel dreidimensionaler. Und auch der ganze Grundton des Films wird düsterer. Ob es düster wird wie "Lizenz zum Töten", den ich auch zu den besten Bondfilmen zähle, weiß ich nicht. Aber die Bondserie hat auch mal wieder das Recht, sich selbst ernst zu nehmen, und nicht nur eine Parodie nach der anderen abzuliefern. "Die Another Day" war ja gar nicht mehr weit weg von Austin Powers.

Wenn man sich mal "Liebesgrüße aus Moskau" anssieht, dann sieht man, dass auch ein Bondfilm mit wenigen Gadgets und einem ernsteren Grundton sehr gut sein kann, ja sogar besser als die 'heiteren' Filme.

Der Humor wird in "Casino Royale" bestimmt nicht zu kurz kommen. Aber es wird endlich wieder mal ein sarkastischer Humor sein wie wir ihn aus den Connery- und Dalton-Filmen kennen.

Szenen wie mit Sanchez und Bond finde ich einfach großartig:

Sanchez: Was für ein Geschäft üben sie aus?
Bond: Ich helfe Leuten mit Problemen.
Sanchez: Ein Problemlöser?
Bond: Ich würde es eher Problembeseitiger nennen.

DAS ist der typische Bond-Sarkasmus. Und davon will ich mehr. Nicht solche dummen Sprüche, die vor allem bei Moore und Brosnan reichlich vorkamen.

Vor allem auf die allerletzte Szene des Films freue ich mich. Ich will hier jetzt aber nichts verraten. Das wird garantiert eine der besten Szenen aller Bondfilme. Wer das Buch kennt, dem sei gesagt, dass der Film dem Buch treu bleibt. Nach dem Ende der Buchhandlung wird es aber noch eine zusätzliche Szene geben, die Bond als das definieren wird, was er nunmal ist. In der letzten Szene wird Bond zu dem Bond, den wir kennen. Schließlich wird ja in "Casino Royale" gezeigt, warum Bond so ist wie er nunmal ist. Da spielt natürlich die Beziehung zu Vesper Lynd die Hauptrolle. Ich hoffe, dass Craig diese Wandlung vom Anfang des Films bis zum Ende perfekt rüberbringen wird. Das macht diesen neuen Film auch besonders aus. Dass es nicht nur um die Mission, nicht nur um die Action geht, sondern auch um die Charaktere.

Ich wage schonmal die Prognose: Wer "From Russia With Love", "On Her Majesty's Secret Service" und "Licence To Kill" mag, wird "Casino Royale" lieben.

Wer allerdings eher Filme wie "Moonraker" oder "Die Another Day" bevorzugt, wird mit CR vielleicht nicht soviel anfangen können. Es sei denn, er oder sie ist willig, neues auf sich zukommen zu lassen. Man sollte ohne bestimmte Erwartungen an so einen Film rangehen. Sonst wird man am Ende sowieso nur enttäuscht. Wer aber ein wenig offen ist, wird merken, dass Bond nicht nur in seiner vorgeschriebenen Formel funktioniert. Und gerade die Bondfilme, die aus dieser 08/15-Formel ein wenig ausbrechen, sind meiner Meinung nach die besten. Was bringt es mir, wenn ich ins Kino gehe und die gleiche Geschichte, die ich schon 10 mal gesehen habe, nochmal sehe, nur an unterschiedlichen Schauplätzen. Es gibt viele Leute, die meinen: "Wenn man einen Bondfilm kennt, kennt man alle". Das mag vielleicht auf einige Bondfilme zutreffen. Aber "Casino Royale" fällt garantiert nicht in diese Kategorie. Ich denke, da werde auch Leute von positiv überrascht sein, die sonst nicht viel mit Bond anfangen können.
darkman71
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 28. Okt 2006, 22:30
Gegenüber Die Another Day war Moonraker fast noch suptil. Die erste Stunde von Moonraker ist doch ganz gut gelungen. Michael Londsdale macht als Drax auch einen ganz gute Darstellung.

Seit München bin ich fest davon überzeugt, dass der neue Bond wieder meinen Geschmack treffen wird.

Als Bond Fan finde ich es sehr interessant, dass in Ronin drei ehemalige Bondbösewichte dabei sind.
darkman71
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 04. Nov 2006, 17:29
Ich habe mir gerade den Titelsong zum neuen Bondfilm angehört. Der Song heisst You Know My Name und ist von Chris Cornell.

http://www.myspace.com/chriscornell

Meiner Meinung nach ist es einer der besten Songs zu einem Bondfilm.

Gruss
Patrick
ph.s.
Inventar
#72 erstellt: 05. Nov 2006, 18:00

darkman71 schrieb:

Meiner Meinung nach ist es einer der besten Songs zu einem Bondfilm.

Gruss
Patrick


Da muss ich dir Recht geben!
Er hat irgendwo diese undefinierbare "Bond-Song-Eigenart" und ist zudem progressiv und cool. Ein guter Song um eine neue Bond-Ära (vielleicht?) einzuleiten!

Gruß,
Philipp
darkman71
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 05. Nov 2006, 18:06

ph.s. schrieb:

darkman71 schrieb:

Meiner Meinung nach ist es einer der besten Songs zu einem Bondfilm.

Gruss
Patrick


Da muss ich dir Recht geben!
Er hat irgendwo diese undefinierbare "Bond-Song-Eigenart" und ist zudem progressiv und cool. Ein guter Song um eine neue Bond-Ära (vielleicht?) einzuleiten!

Gruß,
Philipp


Für mich der beste Bond zu einem Bondfilm seit Sheena Eastons For Your Eyes Only.
Schili
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 12. Nov 2006, 06:32
Hi.

Wenn ich mir den Thread von Anfang bis zum Ende noch mal durchlese, erinnert es mich ein bißchen an das Vorfeld der Fußball-WM im eigenen Lande:

Nicht wenig Meckerei im Vorfeld über ungelegte Eier und Akteure.

CR wird der 1. Bond seit mindestens 15 Jahren sein, den ich mir mal wieder mit großer Vorfreude im Kino ansehen werde. Und zwar hauptsächlich wegen dem hervorragenden Daniel Craig. Mir als Hete ist das eigentlich relativ wurscht, ob ein Schauspieler im klassischen Sinn "attraktiv" ist..wobei -als Kölner kann ich ja ein bißchen nachhalten, dass wohl einigen Männern hier der neue Bond nicht "schön" genug ist :D. Aber: fragt mal Frauen nach der erotischen Ausstrahlung von Craig... Ansonsten: so ein knurrig markant eckiger Typ wie der Craig, der zudem ein exzellenter Schauspieler ist, war für mich seit Bekanntwerden der Besetzung die nahezu perfekte Wahl.

Connery war schon DER Bond. Aber auch Lazenby als Bond war für mich weniger schlecht, als oftmals geschrieben wird. Er trat nur ein unfassbar schweres Erbe an und stand als ehemaliger "Dressman" noch mehr im Kritik-Fokus der Bond-Anhänger, als aktuell Craig. Mit Moore und Brosnan konnte ich als Bond-Verkörperung nie viel anfangen - entgegen der Mehrheits-Meinung empfand ich Dalton als "Typ" wirklich sehr gut als JB besetzt...


Die Bond-Serie verkam im Laufe der Jahre doch mehr und mehr zu einer Materialschlacht mit "witzigen" Dialogen. Die Figur des Bond in den Roman-Vorlagen ist aber nicht witzig. Connery als Bond hatte z.B. einen begnadeten sarkastischen Humor - aber war auch in der Rolle ein zynischer Frauenschläger und Egomane - SO stelle ich mir Bond vor.So hat Fleming seine Figur Bond gezeichnet. Und diese Seite scheint Craig- bzw. die Drehbuchschreiber- endlich wieder entdeckt zu haben.

Letzendlich kann der beste Schauspieler und Typ natürlich nicht gegen ein schwaches Drehbuch halten. "Die another Day" hatte gute Ansätze - aber die (wie schon erwähnte)Materialschlacht, die übertriebene Action, sowie peinliche Nebenrollen-Besetzungen wie die von z.B. Madonna(die ich als Sängerin durchaus schätze, aber als Schauspielerin grauenhaft finde..), machten die guten Ansätze meiner Meinung nach zunichte.

Ich ziehe da leichte Vergleiche mit den Batman-Filmen. Auch da brauchten die Filmemacher viel zu lange, um zu erkennen , dass Batman keine quietschbunte Witzfigur, sondern ein tragischer, dunkler Charakter ist...

Ein endgültiges Urtreil erlaube ich mir natürlich erst, wenn ich den Film gesehen habe.Der eingeschlagene Weg scheint mit CR und DC der richtige zu sein...

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 12. Nov 2006, 09:18 bearbeitet]
otheo
Stammgast
#75 erstellt: 16. Nov 2006, 20:17
Moin,

bin schon lange ein Bond Fan und freue mich auf den Neuen. Habe alle Filme gesehen. Mein erster Bondfilm im Kino war der "Spion der mich liebte". Habe sogar 007 jagt Dr. No im Kino gesehen (kam mal Ende 70 im Programmkino). Bond ist m.E. auch Zeitgeschichte. Ich glaube die frühen Bonds waren eher US-Krimiserien angelehnt. Die späten 70er mit Moore waren, wie damals üblich mit einem etwas sonderbaren (albernen) Humor. Damals fand ich das toll (mit 16). Genauso waren auch die Filme mit Terence Hill und Bud Spencer oder die Serie die Zwei.

Grüße

Otheo
Brandon23
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 18. Nov 2006, 19:56
Hallo Jungs,

freue mich schon richtig auf nächste Woche wenn der neue Bond ins Kino kommt.Vor allem natürlich wegen dem Hauptdarsteller der sehr viel Charisma hat und für mich die idealealste Besetzung seit Sean Connery ist.Ein wirklicher Kerl mit Ecken und Kanten wie früher Charles Bronson und Steve Mc Queen.Da waren ja viele Lückenbüßer dabei wie Timothy Dalton,George Lazenby und der Oberkomiker Roger Moore,

Wie gesagt meine persönliche Meinung.Für mich muß ein Bond knallhart sein und ein männlich markantes Gesicht haben und kein Dressmann oder ein Clown.

Ich weiß nur eins der neue Bond kommt genau zum richtigen Zeitpunkt ins Kino gerade bei dem trüben Wetter da draußen.
Ich denke der Film wird einschlagen wie eine Bombe.


Gruß Michel
Scrat
Inventar
#77 erstellt: 19. Nov 2006, 13:47
Ich bin auch sehr gespannt auf den neuen Bond, man spricht vom "besten Bond seit 20 Jahren".

Es ist zu erwarten, dass hier ab Mittwoch heftig diskutiert wird, deswegen wird der Thread malö gepint!
Bestdidofan
Inventar
#78 erstellt: 23. Nov 2006, 02:21
Hallo wieder

Habe heute Abend CasinO
                   ROyale
                    
  gesehen!

Tja, was soll ich sagen?

Einfach geil!

So sehr wie die Presse im vorfeld drüber geschrieben hat und versucht hat, Daniel Craig als Bond unwürdig zu erklären... so sehr hat mir der Film gefallen ...Craig fand ich sehr gut!

Ich werde nicht schreiben, dass das der beste Bondfilm ist, denn meiner Meinung nach ist er einerseits typisch Bond, andererseits ganz anders und deswegen nicht direkt vergleichbar!!


Von mir ein eindeutiges 10/10 !



ps: Der Film ist lang, und es gibt eine Pause mittendrin!

pps: teilweise sehr hart... wieso der als 12 beantragt ist konnte ich mehrmals nicht nachvollziehen!




Schöne Grüße


Bestdidofan
mamü
Inventar
#79 erstellt: 23. Nov 2006, 06:50

bestdidofan schrieb:
Hallo wieder

Habe heute Abend CasinO
                   ROyale
                    
  gesehen!


Habe für heute Abend Karten vorbestellt. Mal sehn, wie er ist und wie voll es wird.

Gruß
Scrat
Inventar
#80 erstellt: 23. Nov 2006, 08:40

bestdidofan schrieb:
ps: Der Film ist lang, und es gibt eine Pause mittendrin!


Nicht überall. Wir haben gestern alle 4 Previews ohne Pause gespielt, ab heute läuft er dann mit 2 Kopien Puase / 2 Kopien ohne Pause.

Ist es denn sinnvoll dort eine Pause zu machen oder stört es nur?
mamü
Inventar
#81 erstellt: 23. Nov 2006, 08:42
Wie lang dauert der überhaupt?

Ich hab irgendwas mit 141 min im Kopf?

Gruß
DingDong-HH
Stammgast
#82 erstellt: 23. Nov 2006, 15:00
Tja, nun war ich gestern mit allem guten Willen im neuen "Bond" und wurde
maßlos entäuscht. Ab sofort gilt leider:

Bond ist tot – Daniel Craig hat ihn zu Grabe getragen. Der schlechteste Bond-Darsteller seit George Lazenby. Eine echte Doppel-Null. Wie Daniel Craig mit der ständig gleichen Schmollschnute und trotzigem Gesichtsausdruck eines beleidigten Bubis, dem man gerade seinen Lieblingsteddy weggenommen hat, durchs Bild läuft, ist einfach nur peinlich. Da wäre man sogar froh Timothy Dalton wieder zurück zu haben.

Der Film selbst ist gar nicht mal so übel, wenn gleich man der James Bond-Idee die Seele geraubt hat. Übrig geblieben ist ein konventioneller, handwerklich gut gemachter Actionfilm, der es allerdings ohne das James Bond Label höchsten zur Videopremiere auf DVD gebracht hätte. Okay, die Anfangssequenz auf der Baustelle auf Madagaskar ist wirklich top. Da saß ich noch im Kinosessel und dachte: wow, es geht doch. Leider sorgten dann die noch folgenden 120 Minuten für den kontinuierlichen Niedergang einer Filmlegende. Superpeinliche Dialoge und gähnende Langeweile bei einer aufgebauschten Liebesgeschichte zwischen Craig und einer blassen Eva Green. Hier und da ein paar wirklich gute und witzige Sprüche, die an die guten alten Zeiten der Serie erinnerten, schmerzten aber dadurch umso mehr und man ersetzte im Geiste das Trotzgesicht von Daniel Craig immer wieder mit Sean oder Pierce oder Roger oderoderoder...

Gegen eine Modernisierung der Serie ist ja nichts einzuwenden, aber warum heißt Modernisierung z.B. sich von der Bond-Musik zu verabschieden, dem Bond Thema??? (jaja ich weiß, ganz am Schluss klingt es noch an – fast im Abspann) Warum gibt es Q nicht mehr? Auch diese Rolle hätte man realistischer, erwachsener, zeitgemäßer anlegen können. Stattdessen wortlos gestrichen! Aus Bond hat man versucht Bourne zu machen. Nur das die Bond Identität eben nicht die Bourne Identität ist. Da ist man dann unterm Strich mit Matt Damon wesentlich besser und ehrlicher bedient. Man könnte wirklich heulen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Fans nicht auf diese Mogelpackung hereinfallen und dem lieben Daniel Craig die Lizenz zum Rumdumpfen weltweit durch Protest entziehen.

Ein Highlight will ich nicht verschweigen: Mads Mikkelsen als blutweinender Gegenspieler macht wirklich Laune. Auf jeden Fall sorgt er dafür, dass man nach dem Kinobesuch nur 7 von 9 dreisten Euro Eintrittsgeld nachtrauert.
Ärgerlich

DingDong-HH
Bestdidofan
Inventar
#83 erstellt: 23. Nov 2006, 17:15
Hallo.


scrat schrieb:
Ist es denn sinnvoll dort eine Pause zu machen oder stört es nur?


Also ich hätte gerne drauf verzichtet...

Und von der Stimmung und Gesichter im Kino her würde ich behaupten, dass die meisten auch lieber den Film auf ein Stück hätten gesehen.

Ich wusste ja auch nichts von einer Pause! War völlig überrascht.


@DingDong: Tja, Geschmäcker sind verschieden!



Schöne Grüße


Bestdidofan
DingDong-HH
Stammgast
#84 erstellt: 23. Nov 2006, 18:18
@bestdidofan

mmh, ich weiß ja nicht ob das was mit Geschmack zu tun hat, wenn die
größte Kino-Kultserie aller Zeiten zu Tode "modernisiert" wird. Ich finde das eher traurig und fade, also geschmacklos.


DD
mamü
Inventar
#85 erstellt: 24. Nov 2006, 07:09
Hallo,

gestern Abend gesehen.

Ich muss sagen, sehr gut. War sehr gut unterhalten, auch wenn einige Bond Zutaten gefehlt haben. ....und für den nächsten Bond Film mit Craig habe ich mich auch an das Knautschgesicht gewöhnt.

Sagt mal, war bei euch auch so wenig im Kinosaal los? 25 Leute waren im großen Kinosaal mit 240 Plätzen in meiner Kleinstadt. Das war echt enttäuschend. Oder kommen die erst am Wochenende?

Gruß, Marc
Gabe_Walker
Stammgast
#86 erstellt: 24. Nov 2006, 10:46
War gestern auch in der premiere. Ich als Bond Fan war auch total enttäuscht. Als Actionfilm oder DSF Pokernacht kann der durchgehen aber nicht als James Bond. Diese "ich hab nur den einen Gesichtsausdruck" Fresse nervte mich schon nach kürzester Zeit, wie irgendwie alles an dem Typ. Der läuft dumm, rennt noch dümmer und kommt mir total unterbelichtet rüber.
Was sollte eigentlich das mit dem Auto. Da zauberte es mir doch tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht, als Bond in seinen Aston Martin gesprungen ist. Ich dacht jetzt gehts los: Geheimwaffen ala Skier oder Raketenzeugs. Aber weit gefehlt, kaputtgefahren hat er die Karre nach 100 Metern. Peinlich sowas.
An diesem Bond fehlte einfach alles was man an einem Bond so schätzt. Das einzige Original war für mich M.
mamü
Inventar
#87 erstellt: 24. Nov 2006, 10:55

Gabe_Walker schrieb:
Das einzige Original war für mich M.


.........und gerade an die kann ich mich auch im fünften Bond nicht gewöhnen.

Wie voll war denn bei dir der Saal?

Gruß
Gabe_Walker
Stammgast
#88 erstellt: 24. Nov 2006, 11:06
Bei mir waren 2 Sääle offen, daher nicht ganz so voll. ich saß im leereren. Würde sagen Hälfte, das macht dann ca 130 Mann.
DJ_Bible
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 26. Nov 2006, 08:01
@DingDong-HH
ja das ist echt eine kritik die ich auch vertrete. nicht wie die anderen die 9 von 10 punkten geben.
du hast nur eine kleinigkeit vergessen. die geliebte Moneypenny was in den letzten Bonds durch "Samantha Bond" gespielt wurde haben die auch noch rausgeschnitten.

meine Meinung: ein unterhaltsamer Film is es schon, aber es ist kein Bond mehr! Der britische Humor wurde durch einen amerikanischen Ersetzt. Iee.

Noch anzumerken gilt: die 72mio was er gekostet hat haben sich schon durch werbung gedeckt. gebt euch das mal!
Bestdidofan
Inventar
#90 erstellt: 26. Nov 2006, 13:34
Hallo wieder.


Sagt mal, war bei euch auch so wenig im Kinosaal los?


Also ich war ja bei der Vorpremiere am Mittwoch um 8:30 und der Saal war zu 80% voll wrd ich sagen.



Schöne Grüße


Bestdidofan
DJ_Bible
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 26. Nov 2006, 15:14
füllung des saal. tjo am mittwoch war das kino was 400 leute fast denke ich voll. hab nix freies gesehen.
mamü
Inventar
#92 erstellt: 27. Nov 2006, 14:08
Folgendes Zitat von Inside Kino

"Daniel Craig in Casino Royale tritt erfolgreich in die Fußstapfen von Pierce Brosnan und eröffnet mit geschätzten 1,3 Mio. Besuchern. Sollte sich diese Zahl bestätigen, dann läge der 21. James Bond-Film leicht über dem Vorgänger und wäre der zweitbeste Start eines 007-Films. Tatsächlich wäre dies aber sogar der beste Start eines Bond-Films, da die Besucherzahlen von GoldenEye vor elf Jahren wegen des Neujahr-Feiertags auf ein 5-Tage-Wochenende beruhen."

IMHO deuten meine 25 Besucher der Donnerstags Abendvorstellung niederste Provinz an.

Gruß
HighDefDoug
Inventar
#93 erstellt: 29. Nov 2006, 08:40
ich fahre am freitag zu "CR" ins kino, bin mal gespannt, wieviele da im kino sitzen, aber vorallem aber freue ich mich auf den film..
HaberMan
Stammgast
#94 erstellt: 02. Dez 2006, 02:27
Komme gerade aus der Spätvorstellung des neuen Bond-Films.

Ich bin durchaus begeistert von dem neuen Bond! Endlich mal wieder frischer, positiver Wind in der Serie, die in den letzten Teilen stark abgebaut hatte.

Craig überzeugt mich, ich habe mich sofort gewöhnt. Action und Humor sind gewohnt gut. Endlich glänt auch wieder mal der Bösewicht. Die neue Härte macht den Bond für mich glaubwürdiger.

Der Sountrack war auch ok, hätte mir vielleicht auch öfters mal das Thema gewünscht, jedoch fand ich das neue von Chris Cornell auch nicht schlecht. Vielleicht hätte man den Film 10 Minuten kürzer machen können, v.a. im letzten Drittel.

Nichtsdestotrotz von mir 8/10

Viele Grüße

Thorsten

HighDefDoug
Inventar
#95 erstellt: 02. Dez 2006, 11:29

HaberMan schrieb:

Endlich mal wieder frischer, positiver Wind in der Serie, die in den letzten Teilen stark abgebaut hatte.

Craig überzeugt mich, ich habe mich sofort gewöhnt. Action und Humor sind gewohnt gut. Endlich glänt auch wieder mal der Bösewicht. Die neue Härte macht den Bond für mich glaubwürdiger.

Vielleicht hätte man den Film 10 Minuten kürzer machen können, v.a. im letzten Drittel.
Nichtsdestotrotz von mir 8/10


ich war gestern auch im kino und habe ähnliche eindrücke wie HaberMan, deswegen habe ich gleich mal einiges zitiert, wo ich mich spontan anschliessen kann.

also daniel craig verkörpert den bond sicher anders wie die früheren darsteller, besonders gegensätzlich ist es zu pierce brosnan. mir gefällt dieser wandel aber ganz gut, seine art finde ich um einiges besser. wie ich mal sagte, anders muss ja nicht schlecht sein. in diesem fall bestätigt das meine aussage, ich sehe es positiv.

leider kenne ich ehrlich gesagt die original vorlage vom autor nicht, um zu wissen, wie er bond damals geschrieben / charakterisiert hat !? aber mal los gelöst von dem, hat mir der film sehr gut gefallen. nur die "alten" ideen ala technikzubehör fürs auto etc fehlten halt im gewissen sinn
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

( wobei bond jetzt immerhin einen mobilen dephibrilator im auto hat )
...

den humor fand ich übrigens trocken und daher gut. da fällt mir spontan die szene auf dem stuhl ein..
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

" es juckt da was dort unten... mhm, nee, ein bissl weiter rechts.."
..

insgesamt ein guter film, auch wenn er mich nicht immer an alte bond - filme erinnerte..

7,5/10 ( tendenz zur 8 )

MfG HDD
DerOlli
Inventar
#96 erstellt: 03. Dez 2006, 14:17
Hi,

war gestern Abend auch in der Spätvorstellung und
nur mal zur Information, dass Kino war ausverkauft!

Finde den Film sehr gut! Mich hat er einfach
prächtig unterhalten. Gute Action, trockener Humor
und Craig finde ich als Bond gar nicht so schlecht,
im Gegenteil. Zum nächsten Teil werde auch ich
mich an ihn gewöhnt haben.

Verstehe die Kritik mancher Leute ehrlich gesagt
nicht. Wenn sie bei dem Film nicht das geringste
an Unterhaltung spürten, weiß ich auch nicht.

Nichts desto trotz gehe ich mit den Aussagen konform
das es, wie bei dem Ur-Bond oder überhaupt die Assoziation
mit James Bond, nicht so viele Parallelen gibt und
der Glanz, Zauber und Charme fehlt.

Trotzdem, so oder so, gute Unterhaltung.
Wir dürfen auf weitere Teile gespannt sein!

08/10 und das ohne große Bedenken!
Drash
Stammgast
#97 erstellt: 03. Dez 2006, 16:14
War auch vor paar Tagen im neuen Bond und muss sagen ich fande ihn gut.
viel action, guter humor, unerwartete wendugen in der Handlung...
Schade nur das der sound bei uns im kino nicht so toll war.
Die Front war viel zu laut und hinten die boxen hab ich kaum gehört naja cinestar halt^^. Kann ihn nur weiter empfehlen.
istef
Inventar
#98 erstellt: 03. Dez 2006, 18:45

DingDong-HH schrieb:

mmh, ich weiß ja nicht ob das was mit Geschmack zu tun hat, wenn die
größte Kino-Kultserie aller Zeiten zu Tode "modernisiert" wird. Ich finde das eher traurig und fade, also geschmacklos.


streng genommen ist es keine modernisierung, sondern eher ein logisches downsizing zurück zum ursprung des wahren bonds.

natürlich ist es geschmacksache. wem die sich ständig wiederholenden materialschlachten mit absurden waffen und gegen weltzerstörerische bösewichte gefallen, wird von CR enttäuscht sein. ich sehs anders. für mich ist craig DER bond schlechthin und CR einer der besten bonds bisher. dafür war brosnan (und seine filme) gar nicht mein fall.

CR ist halt ein bond für wahre männer... wo aber die vorgehenden brosnan-streifen für meinen geschmack kinderkram waren die höchstens playstation-niveau hatten.

istef
Gerson
Stammgast
#99 erstellt: 04. Dez 2006, 23:13

istef schrieb:

DingDong-HH schrieb:

mmh, ich weiß ja nicht ob das was mit Geschmack zu tun hat, wenn die
größte Kino-Kultserie aller Zeiten zu Tode "modernisiert" wird. Ich finde das eher traurig und fade, also geschmacklos.


streng genommen ist es keine modernisierung, sondern eher ein logisches downsizing zurück zum ursprung des wahren bonds.

natürlich ist es geschmacksache. wem die sich ständig wiederholenden materialschlachten mit absurden waffen und gegen weltzerstörerische bösewichte gefallen, wird von CR enttäuscht sein. ich sehs anders. für mich ist craig DER bond schlechthin und CR einer der besten bonds bisher. dafür war brosnan (und seine filme) gar nicht mein fall.

CR ist halt ein bond für wahre männer... wo aber die vorgehenden brosnan-streifen für meinen geschmack kinderkram waren die höchstens playstation-niveau hatten.

istef
:prost

Endlich spricht es mal jemand aus, danke hierfür.
Natürlich gibts keinen Q, keine Moneypenny, keinen unrealistischen Schnickschnack der mich in den letzten Filmen zunehmend genervt hat, und natürlich fehlt der Charme des Bond und alles, aber wisst ihr auch warum? Der Film beruht auf dem Originalroman und hält sich ziemlich dicht an diesem, d.h. es ist zwar nicht der Bond den wir kennen, aber mit Sicherheit der bondigste Bond ever. Alle anderen Filme haben sich eben nicht so sehr am Original, am "wahren" Bond der drei Romane von Ian Fleming orientiert. Und da zeigt Casino Royale eigentlich schlicht bloß eine Romanverfilmung und jetzt is auf einmal jeder aufgebracht, weil es ja nur ein Actionfilm mit Bond-Anflügen sei. Leute, jetzt sieht man zum ersten Mal wie Ian Fleming, der Bond-Erfinder, seine Figur wirklich gemeint hat. Alle anderen Bonds sind Auswüchse die die Romane alerhöchstens mal als kleine Hilfe nahmen.

So, Casino Royale ist also ein Neuanfang, und Bond wird erst zu Bond. Ist doch klar dass Bond nich von Anfang an der sprüchekloppende Weiber- und Superheld ist. Nein, er musste sich erst entwickeln, und das wird in CR m.M.n. sehr gut in Szene gesetzt, sein Werdegang.
Ganz am Ende ist es dann ist es so weit, als er die bekannten Worte sagt "Mein Name ist Bond, James Bond" erst da ist seine Entwicklung erstmal quasi abgeschlossen.

Man kann jetzt auch wunderbar nachvollziehen warum er keine festen Beziehugen mehr mit Frauen haben kann, Eva Green sei dank. Es wird nach und nach alles immer logischer, und wer das nicht erkennt, der ging mit falschen Vorstellungen in den Film. Wenn man sich halt nicht informiert, hat eben Pech, ist enttäuscht, stänkert rum, dabei ist dies der erste Bond bei dem man behaupten kann dass er wohl der realistischste und ursprüngliche ist, so wie er laut Ian Fleming wirklich war. Ich kanns euch nich oft genug sagen, aber wer erwartet hat, das da wieder coole Machosprüche am laufenden Band kommen würden und dass Bond dann in unsichtbarem Tarnanzug oder sonstigem utopischem Krimskrams rumläuft der hat sich halt geschnitten und muss erkennen dass Bond auch mal ganz hart sein kann, nicht charmant, dass Bösewichter nicht immer schon die Weltherrschaft erlangen wollten sondern zuweilen auch einfach nur den eigenen Kopf aus der Schlinge ziehen wollen, dass ein Bondgirl nicht immer nur Frischfleisch zum Vernaschen ist, sondern, man mag es kaum glauben: eine eigenständig denkende Person, die mal nicht sofort mit James in die Kiste steigt, was für eine Blasphemie.

Und Bond selbst, hat auch mal ungeahnte Charakterzüge, und er ist längst nicht mehr die coole Sau die immer und überall den tollsten Ausweg aus jeder noch so unmenschlich aussichtslosen Situation findet, sondern man mag es nie für möglich gehalten haben: Bond macht sich seine Anzüge schmutzig, sie sind nicht wie sonst von einer Kampfszene zur nächsten wie frisch ausgewechselt und piekfein inklusive der
3 Wetter taft-Frisur die immer perfekt sitzt, Bond blutet, Bond erleidet sichtlich Schaden, muss leiden, Bond ist menschlich, oh welch Graus, das kann ja nich angehn, was?

Leute! In was für einer Welt leben wir eigentlich?
007 hatte so einen Neustart dringend nötig, er ist nun an unsere Zeit angepasst geworden und wirklich bedrückend realistisch, der Kampf gegen den internationalen Terrorismus ist kein leichter, und habt ihr schonmal einen Superterroristen gesehen der im echten Leben mit einem Lasersatelliten ein paar Großstädte auslöschen will? Nein, es geht auch im Terrorismus heutzutage nur ums Geld, wie im Film. Diese Bedrohung ist nur allzu real!

Also, beschwert euch nicht, sondern seht ein, dass ein Bond-Film auch durchaus mal einige Teile der Wirklichkeit widerspiegeln kann, und dann schaut euch den Film nochmal an und sagt mir was ihr denkt. Über die Darsteller lässt sich immer streiten, über die Aussage aber kaum. Dieser Film hat gegenüber den alten einen entscheidenden Vorteil: Er hat Kontur und Tiefgang, auch und vor allem auf emotionaler Ebene. Natürlich kann ich es niemandem verübeln dass er so einen 007 nicht sehen will und auch nie sehen wollte, aber wollt ihr wirklich dass es nach 20 Bondstreifen immergleich weitergeht und sich nie was ändert? Das ganze ist doch mittlerweile mehr als ausgelutscht gewesen, und "Die Another Day" war ja mal ein Tiefpunkt sondersgleichen. Ein Glück, dass es jetzt die erhoffte Frischzellenkur gab, sie tut dem ganzen richtig gut und belebt es neu.

Ich freue mich, Daniel Craiq und Eva Green liefern exzellente Leistungen ab, wie ich finde.
Und Mads Mickelsen is sowieso genial in seiner Oberschurkenrolle. Der kann einen fast schon mit Blicken töten, hatte ich so das Gefühl.
Ich persönlich würde (auch wenn mich jetzt sicher einige dafür steinigen wollen) Craiq mit Connery auf eine Stufe stellen. Vielleicht ist Connery etwas besser gewesen, mag sein, aber Craiq kann sich ja noch in vorraussichtlichen 3 Bonds beweisen, das war jetzt erstmal sein Debüt und da fällt es bekanntermaßen schwer den neuen Schauspieler aufzunehmen und anzunehmen.

Also, seht es bitte mal nicht zu kritisch, Craiq hat bekanntlich genug (unbegründete) Kritik einstecken müssen und wurde schon vorher zum Buhmann gemacht, bevor überhaupt irgendwer auch nur einen Schnipsel vom Film gesehen hat.

Was mich störte ist dass der Film einige Längen hat und hätte deutlich gekürzt werden können, aber richtig gelangweilt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt, auch wenn so manche Turtelei dann doch fast zu heftig ausfiel, aber bis dahin hätte ja keiner gedacht dass es in einem Bond jemals einen Anflug von Kitsch und großen Gefühlen geben könnte.
Also, alles halb so wild. Die Schauplätze sind mal wieder wunderschön anzuschauen und mindestens ne halbe Weltreise wert, so wie sich das gehört. Zuguterletzt ist der Soundtrack auch gelungen, der Titelsong gefällt mir ebenfalls recht gut, auch wenns wohl nich der Überhit ist, aber da passt er sich dem Film ja gut an: Bond war von Anfang an ja auch nicht der Übermensch.
Das Bondthema kommt zurecht erst zum Schluß, die Entwicklung des Charakters ist wiegesagt vorerst abgeschlossen.
Der alte neue Bond ist geboren. Bond ist tot, es lebe Bond!


[Beitrag von Gerson am 04. Dez 2006, 23:19 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 05. Dez 2006, 07:07
@ Gerson:

Ohne den neuen Bond leider bisher gesehen zu haben, möchte ich dir nur zu einem exzellent und pointiert geschriebenen Beitrag gratulieren. Sehr schön. Und ich meine auch mtlw. erkennen zu können, in welche Richtung das Bond-Craig-Stimmungsbarometer schlägt...

DingDong-HH
Stammgast
#101 erstellt: 05. Dez 2006, 17:24
@Gerson

Tja, da sind die Auffassungen ja wohl mal komplett verschieden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich immer mehr Leute von einer übermächtigen PR-Maschinerie diesen Möchtegern-Bond schönreden lassen, nur weil sie eben jetzt mit dem leben müssen, was ihnen da serviert wurde. In meinen Augen ist Daniel Craig eben einfach nur peinlich. Wenn ich nur daran denke, wie er von seinem "letzten Rest Seele" redet, der ihm angeblich nur noch geblieben sei und ob ihn seine Eva (Green) denn trotzdem lieben könnte, kann ich nur schallend losbrüllen vor Lachen. Das ist an Peinlichkeit und Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Wenn Du sollche Platitüden als glaubhafte Charakterdarstelllung meinst, dann kann ich das einfach nicht nachvollziehen. Dieser pseudobeseelte Bond ist leider nur schrecklich verkrampft auf "Tiefe" gebürstet, bleibt aber dabei so platt wie Verona P. beim Philosophieren über den Sinn des Lebens. Aua, das tut weh.

Und den vielzitierten Realismus, der ja jetzt angeblich in der Serie Einzug gehalten haben soll, kann ich beim besten Willen auch nicht entdecken. Ich erinnere nur mal an die alberne Defibrilator-Szene (oder wie dat Ding heißt:-)), die langatmige Haus-absauf-Szene, die noch albernere Folterszene und und und..., – was bitteschön trägt den daran zu einem glaubwürdigen und realistischeren Charakter bei? Wenn man das wirklich gut umgesetzt sehen will, sollte man sich die Bourne-Fime mit Matt Damon ansehen - das ist wirklich gutgemachtes Agenten-Action-Kino, was einem glaubhaft vermittelt, dass es so vielleicht in Realität sein könnte. Aber das muss ein Bond-Film ja eigentlich auch nicht bieten. Es taugt halt nur nicht als Argument zu sagen, ein blasser Daniel Craig würde durch eine (angeblich)realistische Darstellung an Tiefe gewinnen. Das ist – mit Verlaub – in Bezug auf den neuen Bond absoluter Blödsinn und stimmt einfach nicht!

Ich möchte nur der Vollständigkeit halber noch mal darauf hinweisen, das ich in meinem früheren Beitrag auch die Dinge genannt habe, die mir gefallen haben und ich nicht ein generelle Miesmacherei betreibe. Und ich bin auch offen und mit bestem Willen ins Kino gegangen. Aber meiner Meinung nach hat man einer einmaligen Kino-Ikone die Seele geraubt. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier aus rein kommerziellen Überlegungen Brandrodung betrieben wurde und nicht versucht wurde aus Liebe zur Serie, eine, den heutigen Zeiten angepasste Interpretation zu entwickeln. Holzhammer statt Hirn. Dumpfbacke statt Charakter (Craig statt Bond).
Mir, als jahrelanger Fan der Reihe, tut's weh und viel lieber würde ich hier sitzen und schwärmen können. Aber was soll's. Jede Legende hat einmal ein Ende.

In stiller Trauer

DD
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