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Der alternative Fernsehtipp

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Schili
Hat sich gelöscht
#1256 erstellt: 16. Feb 2008, 14:55
Der römische Polizeiinspektor Rogas übernimmt die Ermittlungen, nachdem der gefürchtete Staatsanwalt Varga auf offener Straße erschossen wurde. Nach Morden an weiteren hohen Justizbeamten in Sütitalien kommt Rogas einer gigantischen Verschwörung auf die Spur. Seine Vorgesetzten versuchen schließlich, ihn zurückzupfeifen...
"Cadaveri eccellenti", so der Originaltitel. Damit sind die Opfer der Mafia gemeint: Repräsentanten des Staates, Politiker und Journalisten. Regisseur Francesco Rosi drehte seinen packenden, hintergründigen Polit-Thriller nach dem 1971 erschienenen Roman "Tote Zeugen singen nicht" von Leonardo Sciascia. Sciascias Krimis, die sich häufig um Korruption, die Mafia und ihre Verbrechen drehen, sind bereits mehrfach verfilmt worden. In Italien wirbelte "Die Macht und ihr Preis" soviel Staub auf, dass der italienische Oberstaatsanwalt Anklage gegen Rosi und die Produktionsfirma erhob. Dennoch kam der Reißer in die Kinos und wurde prompt zum Erfolg. Was Lino Ventura an differenzierter Darstellerleistung zeigt, ist vom feinsten. Er entwickelt seine Figur vom bärbeißigen Bullen zum gehetzten Wild.


Quelle: Prisma-Online



Die Macht und ihr Preis(I/F1975)
Sa., 16.02., 20.15h auf Bayern 3



Schili
Hat sich gelöscht
#1257 erstellt: 16. Feb 2008, 15:08
Der 23-jährige Ernesto Guevara de la Serna ist ein braver Sohn aus bürgerlichen Verhältnissen. Er studiert Medizin und steht kurz vor dem Examen. Trotzdem entschließt er sich, sein behütetes Zuhause in Buenos Aires zu verlassen und mit dem Biochemiker Alberto Granado, einem Freund der Familie, auf eine Reise zu gehen. Die beiden haben einen Traum: Auf Albertos Motorrad, einer betagten Norton 500, die sie optimistisch "La Poderosa" ("Die Allmächtige") nennen, wollen sie quer durch Lateinamerika reisen – ein damals streckenweise noch nicht erkundeter Kontinent. Die beiden starten als unbekümmerte Latino-Easy-Rider, die ihre schmale Reisekasse aufbessern, indem sie sich mit Witz und Improvisation überall durchschnorren....

Quelle: Auszugsweise BR-Online

Wunderschöne Landschaftsaufnahmen, sehr gute Schauspielleistungen und ein toller Soundtrack stehen auf der absoluten Haben-Seite.
Die etwas undifferenzierte Charakterzeichnung (Kumpel Alberto, als Biochemiker sicherlich nicht total verblödet, wird den ganzen Film als eine Art Witzfigur dargestellt)und die sicherlich geschönte "Realität" (Che schrieb seine "Motorcycle Diaries" erst Jahre nach dem Trip - und war dann evtl. schon ideolgisch etwas verklärt...)stehen ein ganz klein wenig auf der Minus-Seite-aber nur meiner Ansicht nach. Soll aber natürlich einen ansonsten wirklich guten Filmgenuss nicht schmälern. Sonst würde ich ihn ja hier nicht empfehlen...




Die Reise des jungen Che(USA/D/ARG/GB2003)
So., 17.02., 23.15h auf Bayern 3


Schili
Hat sich gelöscht
#1258 erstellt: 17. Feb 2008, 18:32
Drei Farben: Blau ist der erste Teil einer Trilogie des inzwischen verstorbenen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski über die drei Farben der französischen Flagge, die symbolisch für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit stehen. Er ist der düsterste der drei, ein Film der vom Gefühl des Schmerzes dominiert wird. Drei Farben: Blau beginnt mit einem Verkehrsunfall, bei dem ein berühmter Komponist ums Lebens kommt. Seine Frau, gespielt von Juliette Binoche , versucht danach weniger, ihr altes Leben wieder zusammenzufügen, als sich eine vollkommen neue Existenz aufzubauen. Sie geht nach Paris, um ein wortkarges Leben fast ohne Kontakt zu anderen Menschen zu führen.

Quelle: Amazon-Rezension



Drei Farben: Blau(F/PL/CH1993)
Mo., 18.02., 21.00h auf ARTE



Direkt im Anschluss, ebenfalls auf ARTE um 22.30h:

Der Pole Karol und seine französische Frau Dominique stehen vor dem Scheidungsrichter. Dominique behauptet, die Ehe sei nicht vollzogen worden. Karol stimmt zu. So werden sie geschieden, und Karol verliert alles, was er besaß: die Liebe, seine Frau und seinen Friseursalon, in dem all seine Ersparnisse stecken. Jetzt steht er da: ohne Geld, ohne Papiere, erniedrigt und verletzt - und in den Augen der Polizei ein Brandstifter. In einem Koffer versteckt, kehrt Karol nach Polen zurück. Er hat nur ein Ziel, reich zu werden und sich an seiner Frau zu rächen. Doch dann ist das Glück zum ersten Mal auf seiner Seite. Er gewinnt etwas, woran er schon lange nicht mehr geglaubt hatte...

Quelle: Amazon-Rezension



Drei Farben: Weiß(F/PL/CH1993)

Schili
Hat sich gelöscht
#1259 erstellt: 18. Feb 2008, 19:28
Lang lebe Präsident Ezequiel" -- so die Parole, mit der ein Guerillakommando ein fiktives südamerikanisches Land mit Gewalt und Schrecken überzieht. Oberst Augustin Rejas erhält den Auftrag, die mit unglaublicher Brutalität vorgehenden Terroristen zu stoppen. Dabei bleibt ihm nur wenig Zeit, denn das skrupellose Regime droht, das Militär einzusetzen -- nicht nur gegen die Terroristen, sondern auch gegen das eigene Volk. Als ob ihm seine korrupten Vorgesetzten das Leben nicht schon schwer genug machen würden, verliebt sich der ehrenhafte Polizist in Yolanda, die Ballettlehrerin seiner Tochter. Doch auch diese Liebe wird in den brutalen Strudel des Terrors gezogen.
Das Regiedebüt des Ausnahmeschauspielers John Malkovich (Being John Malkovich , Gefährliche Liebschaften) basiert auf dem gleichnamigen Roman Der Obrist und die Tänzerin des Briten Nicholas Shakespeare, der auch das Drehbuch schrieb. Dem Film, der Assoziationen an die peruanische Terrororganisation Leuchtender Pfad und dessen Gründer Abimael Guzman weckt, liegen wahre Begebenheiten zu Grunde.

Malkovichs Inszenierung ist drastisch, die Atmosphäre geprägt von brutaler Gewalt und Gegengewalt. Ein kleines, aber feines Stück hochintelligenten Kinos, das sicher nicht für den Massengeschmack gedacht ist, aber auch alles andere als ein staubtrockenes Politdrama ist. Neben der hochexplosiven Terroristenjagd erweist Malkovich auch Constantin Costas-Gravas, dem Großmeister des Politthrillers, dessen Film Der unsichtbare Aufstand im Film eine wichtige Rolle als Beweismittel spielt, seine Referenz.

Die überzeugende Authentizität verdankt der Film, der an Originalschauplätzen in Spanien, Portugal und Ecuador gedreht wurde, dem Umstand, dass Malkovich mit spanischsprachigen Darstellern gearbeitet hat. Insbesondere Javier Bardem (Live Flesh, Before Night Falls) verleiht dem zwischen Pflichtbewusstsein und Liebe hin und her gerissenen Polizeioffizier eindrucksvoll Gestalt. Dabei wirft sein nuanciertes Spiel brisante Fragen der politischen und persönlichen Moral auf, die weit über die private Geschichte hinausgehen.

Quelle: Amazon-Rezension von Birgit Schwenger



Der Obrist und die Tänzerin(E/USA2001)
Mi., 20.02., 00.00h auf SWR3 (Nacht von Di. auf Mi.)


Schili
Hat sich gelöscht
#1260 erstellt: 19. Feb 2008, 17:29
Stephen Fleming hat in London Karriere als Politiker gemacht. Aus seiner langjährigen, zur Konvention abgekühlten Ehe stammen zwei Kinder: der Sohn Martyn, der am Beginn einer Erfolg versprechenden journalistischen Laufbahn steht, und dessen jüngere Schwester Gilly. Bei einem Empfang begegnet Fleming der überaus attraktiven Anna Barton. Vom ersten Augenblick an sind die beiden voneinander fasziniert, auch wenn sie sich ihm sofort als die zukünftige Braut seines Sohnes Martyn vorstellt.

Mit unwiderstehlicher Leidenschaft zieht es die beiden zueinander, so sehr sie sich auch gegen ihre Gefühle wehren. Fleming folgt Anna bis nach Paris, als sie dort ein Wochenende mit Martyn verbringt. Niemand in der Familie ahnt etwas von der verhängnisvollen Affäre. Am Vorabend der Hochzeit mit Martyn spielt Anna Stephen den Schlüssel zu einer Wohnung zu, die sie für ihre geheimen Treffen gemietet hat....

Quelle: BR-Online

Hervorragend gespieltes Erotik-Drama von Louis Malle



Verhängnis(GB/F1992)
Do., 21.02., 01.00h auf ARTE


Schili
Hat sich gelöscht
#1261 erstellt: 20. Feb 2008, 18:45
Der Gangster Doc McCoy ist zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Als er vier Jahre davon verbüßt hat, sorgt der korrupte Politiker Jack Beynon dafür, dass er vorzeitig entlassen wird. Zu diesem Zeitpunkt weiß McCoy noch nicht, dass seine Frau Carol dafür eine Nacht mit Beynon verbringen musste.

Beynon braucht McCoy, der ihm eine Bank ausrauben soll; der Überfall soll kriminelle Machenschaften verschleiern. McCoy und Carol führen den Bankraub kaltblütig aus, anschließend versucht McCoy, sich seines gefährlichen Komplizen Rudy zu entledigen: Er schießt ihn nieder, aber Rudy überlebt und macht sich an seine Verfolgung.

Beynon gibt McCoy zynisch zu verstehen, dass Carol der Preis für seine Freilassung war. Carol tötet den Politiker daraufhin; McCoy, der mit aggressiver Wut auf Beynons Eröffnung reagiert, demütigt seine junge Frau, muss jedoch alles daransetzen, zusammen mit ihr der Polizei und den Leuten des getöteten Beynon zu entkommen.

Auf der Flucht durch Texas nimmt ein kleiner Dieb Carol mit einem Trick die Beute aus dem Bankraub ab. McCoy kann ihm das Geld wieder abjagen; als er danach in einem Hotel in El Paso absteigt, lauern dort schon die anderen Gangster auf ihn und Carol...

Sam Peckinpah (1925 - 1984) war einer der besten Action-Regisseure Hollywoods, was "Getaway" eindrucksvoll unterstreicht. Peckinpah bedient sich in spektakulärer Weise aller Mittel des Genres, wenn er sein Gangsterpärchen durch schier unglaubliche Situationen hetzt. So entstand ein ungemein spannendes Gangsterdrama, das mit bösem Blick eine Welt beschreibt, in der die Gesetze des Dschungels herrschen.


Quelle: DasErste.de



Getaway(USA1972)
Fr., 22.02., 00.00h auf Hessen3 (Nacht von Do. auf Fr.)



Jodokus
Stammgast
#1262 erstellt: 20. Feb 2008, 18:55
Heute abend kommt um 20:15 Uhr in der ARD "Sophie Scholl- Die letzten Tage".

Hier finden sich mehr Infos:

http://www.daserste.de/programm/tvtipp.asp?datum=20.02.2008
Schili
Hat sich gelöscht
#1263 erstellt: 21. Feb 2008, 11:15
Ruanda im April 1994. In dem kleinen afrikanischen Land bricht die Hölle auf Erden los. Fanatisierte Hutu metzeln im Blutrausch ihre Mitbürger der Tutsi-Ethnie nieder. Knapp drei Monate später waren mehrere hunderttausend Menschen tot....
Der Hutu-Offizier Muganza will seine Tutsi-Frau und die Kinder in Sicherheit bringen. Und gerät dabei selbst in akute Lebensgefahr. Erst zehn Jahre später wird erfahren, was mit seiner Familie passierte...

Erschütterndes Drama, welches sich im Gegensatz zu "Hotel Ruanda" z.B. mit den Spätfolgen des ruandischen Genozid beschäfigt.
Unbedingt sehenswert.



Als das Morden begann(USA/Ruanda2005)
Fr., 22.02., 21.00h auf ARTE




[Beitrag von Schili am 21. Feb 2008, 11:20 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#1264 erstellt: 22. Feb 2008, 18:20
Kichizô ist der Besitzer eines Geisha-Hauses, in dem auch Sada als Dienerin und Prostituierte arbeitet. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Leidenschaft, die alle Tabus und Konventionen hinter sich lässt und zunehmend obsessiver wird. Die Lust, die sie in ihrer Ekstase empfinden, wird durch den Schmerz gesteigert: Sada verlangt von Kichizô, dass er sie schlägt, während sie ihn wiederum beim Sex stranguliert. Ihre Obsession hat schließlich fatale Folgen...
Nagisa Oshimas Erotikfilm ist in seiner Darstellung von Sexualität - neben Bernardo Bertoluccis Der letzte Tango in Paris - eines der radikalsten Werke der Filmgeschichte. Losgelöst von psychologischen Fragestellungen, die verstörende Nähe von Lust und Schmerz betonend, lotet der Film in Anlehnung an George Batailles Theorie des Erotisme das Wesen der Sexualität bis in seine dunkelsten Tiefen aus. In streng komponierten Szenen, die in der Tradition der Shunga-Bilder eines Utamaro (1750 - 1806) zu stehen scheinen, werden die Begegnungen des Paares gezeigt. In Großaufnahmen und in aller Selbstverständlichkeit kommen Lust und Schmerz, die sich auf ihren Gesichtern zeigen, zum Ausdruck.

Quelle: AnT



Im Reich der Sinne(Japan/F1976)
So., 24.02., 00.05h auf TELE5


Jodokus
Stammgast
#1265 erstellt: 22. Feb 2008, 20:04
Getaway wird am Samstag, den 1.3. um 22:05 Uhr im BR wiederholt. Für Leute wie mich, die solche Perlen beim ersten mal immer verpassen genau richtig...

Und noch was für das ich grade eine Vorschau gesehen habe:

Ich bin doch keine Mörderin

Der Fall Dennis
Dokumentarfilm von Caterina Woj, Deutschland 2006
Länge: 81 Minuten


Der "Fall Dennis" machte bundesweit Schlagzeilen: Im Juni 2004 finden Polizeibeamte in Cottbus die stark verweste Leiche eines sechsjährigen Jungen in der Tiefkühltruhe der elterlichen Wohnung. Die Eltern werden festgenommen und des Mordes angeklagt. - Der Film verfolgt in Gesprächen mit den Beteiligten das Geschehen.

(Quelle: 3Sat) Ausstrahlung am Sonntag, den 24.2. um 21:15 Uhr in 3Sat.

Ist bestimmt harter Tobak.


[Beitrag von Jodokus am 23. Feb 2008, 00:31 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#1266 erstellt: 23. Feb 2008, 18:19
Der alte Fjodor Karamasow, seinen Söhnen gegenüber ein Geizhals, selbst aber keiner Ausschweifung abgeneigt, macht der schönen Gastwirtin Gruschenka den Hof. Er verspricht, ihr sein ganzes Vermögen zu hinterlassen, sollte sie ihn erhören. Dimitri, der älteste der Brüder Karamasow, hasst den Vater zutiefst, weil dieser ihm sein mütterliches Erbe vorenthält und ihn so völlig von ihm abhängig macht. Nur die Heirat mit der reichen Katja könnte ihn retten. Doch als Dimitri Gruschenka begegnet, ist es um ihn geschehen. Er liebt sie bis zur Hörigkeit und wird von Eifersucht auf den Vater gequält. Eines Nachts glaubt er, Gruschenka habe heimlich den vermeintlichen Rivalen aufgesucht. Rasend vor Wut dringt er in das Haus des Alten ein...

Mit seiner intensiven und exzellent besetzten Literaturverfilmung "Die Brüder Karamasow" adaptierte Richard Brooks eines der größten Werke Dostojewskijs.




Die Brüder Karamasow((USA1957)
Mo., 25.02., 00.00h auf SWR (So. auf Mo.)


Schili
Hat sich gelöscht
#1267 erstellt: 24. Feb 2008, 11:13
Der Zufall führt Valentine eines Abends zu einem verbitterten alten Mann, dessen Hund sie gerade überfahren hat. An dem verletzten Tier ist der pensionierte Richter jedoch nicht besonders interessiert. Er beschäftigt sich lieber damit, die Telefongespräche seiner Nachbarn abzuhören und mitzuschneiden. Valentine ist entsetzt. Auf geheimnisvolle Weise aber fühlt Sie sich zu dem alten Zyniker hingezogen. Die sonderbare Beziehung zwischen dem Richter und Valentine macht neue Zufälle möglich. In unmittelbarer Nähe wohnt Auguste. Er hat sein Jurastudium beendet und steckt mitten im Richterexamen. Die Wege von Auguste und Valentine kreuzen sich oft, fast täglich. Dennoch haben sie einander nie gesehen und ahnen nichts voneinander. Bei einer Reise nach England treffen die beiden auf der Fähre aufeinander. Ein gewaltiges Unwetter über dem Kanal verursacht eine tödliche Katastrophe. Bei einem Fährunglück gibt es nur 7 Überlebende...

Der letzte Teil der gefeierten Drei Farben-Trilogie des inzwischen verstorbenen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski (Drei Farben: Blau, Drei Farben: Weiß, Drei Farben: Rot) ist der am wenigsten eigenständige der drei und gewinnt durch die ersten beiden Teile eine gewisse Vertrautheit. Trotzdem ist Drei Farben: Rot ein starker, einzigartiger Film, der über die Allgegenwart von Bildern in der heutigen Welt nachdenkt und über die damit einhergehende Unterwerfung tiefergehender Kommunikation.

Quelle: Amazon Rezension




DreiFarben: Rot(PL/F1994)
Mo., 25.02., 21.00h auf ARTE


joeben
Inventar
#1268 erstellt: 25. Feb 2008, 12:35

Jodokus schrieb:
Getaway wird am Samstag, den 1.3. um 22:05 Uhr im BR wiederholt. Für Leute wie mich, die solche Perlen beim ersten mal immer verpassen genau richtig...

Leider, wie auch schon das letzte Mal, der falsche Getaway. Ich hatte es aufgezeichnet und wollte es mir anschauen. Es ist nicht Steve McQueen, sondern Alec Baldwin. Den Film kannte ich zwar auch nicht, aber der war bestenfalls Mittelmaß.
http://german.imdb.com/title/tt0109890/

Gruß Jörg


[Beitrag von joeben am 25. Feb 2008, 12:36 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#1269 erstellt: 25. Feb 2008, 18:17
1963 auf einer kleinen Insel vor der bretonischen Insel. Eines Tages taucht dort Antoine, ein Veteran aus dem Algerienkrieg auf. Obwohl der Fremde von den Einheimischen argwöhnisch beobachtet wird, lässt er sich dort nieder und nimmt einen Job im Team der Leuchtturmwärter an. Dabei gewinnt Antoine nach und nach das Vertrauen von Yvon, dem Vorarbeiter des Leuchtturms "La Jument". Aber auch Yvons Frau Mabé ist nicht uninteressiert. Da kommt es in der Nacht zum 14. Juli zu einer leidenschaftlichen Begegnung zwischen ihr und Antoine.

In seiner vierten Regiearbeit erzählt Philippe Loiret von einer klassischen amour fou. Eingebettet in eine in der Jetztzeit angesiedelten Rahmenhandlung begibt sich Loiret auf Spurensuche in die Vergangenheit und präsentiert eine Männerfreundschaft, eine Liebe ohne Zukunft, eine herrliche Landschaftskulisse und fantastische Bilder. Grandios: Sandrine Bonnaire sowie die weiteren Hauptdarsteller, die César-Nominierungen erhielten. Frankophile werden dieses raue, bretonische Liebesdrama zu schätzen wissen.

Quelle: Amazon-Rezension




Die Frau des Leuchtturmwärters(F2004)
Di., 26.02., 23.35h auf Bayern3




PS:


Leider, wie auch schon das letzte Mal, der falsche Getaway.


Laut meiner Programmzeitung handelte es sich Fr., 22., aber um das Original mit McQueen/McGraw... Der Film am 1.3. ist halt das sehr durchschnittliche Remake...DEN würd´ich persönlich wohl nur im Notfall als AFT bringen...
Schili
Hat sich gelöscht
#1270 erstellt: 26. Feb 2008, 20:21
Sie sehen, sie hören, sie sprechen: Hochentwickelte Roboter haben den Menschen alle niederen Arbeiten abgenommen. Doch dann erfindet ein wahnsinniger Computerspezialist einen Todes-Chip. Die elektronischen Gehirne drehen durch und ihre Metallkörper werden zu eiskalten Killermaschinen. Die "Runaway"-Spezialeinheit zur Roboterüberwachung macht Jagd auf die Killermaschinen. Sergeant Jack Ramsey(Tom"Magnum"Selleck) kommt dabei dem Wissenschaftler Charles Luther auf die Spur. Doch Luther hat eine teuflische Falle vorbereitet.

Quelle: Zelluloid.de

Kein Meilenstein des Genre, aber durchaus solide und spannende SciFi-Unterhaltung aus den 80ern.




Runaway - Spinnen des Todes(USA1984)
Mi., 27.02., 22.25h auf Das Vierte


Schili
Hat sich gelöscht
#1271 erstellt: 27. Feb 2008, 18:16
Zehn Jahre lang lebten die Brüder Iwan und Andrej mit ihrer Mutter allein in einer russischen Provinzstadt. Sie führten ein unbeschwertes, sorgenfreies Leben, bis plötzlich der Vater wieder auftaucht, Bisher kannten sie ihn nur von einem Foto. Er nimmt die beiden Kinder mit auf eine abenteuerliche Reise, die auf einer geheimnisvollen Insel endet - sieben Tage eines gefahrvollen Unterwegsseins, das zu einem archaischen Vater-Sohn-Drama wird. Die raue Landschaft Nordrusslands spiegelt die Wildheit des Mannes, der am Ende mit den Kräften kämpfen muss, die er selbst entfesselte.

Quelle: Amazon-Rezension

Bildgewaltiges Drama vor grandioser Kulisse. Unbedingt sehenswert.



Die Rückkehr(Rus2003)
Do., 28.02., 22.25h auf 3SAT


Schili
Hat sich gelöscht
#1272 erstellt: 28. Feb 2008, 12:19
Die berühmtesten Detektive der Welt werden in ein abgelegenes Schloß beordert, wo sie einen mysteriösen Kriminalfall lösen sollen. Nach und nach trudeln sie alle ein, und auch wenn sie in diesem Film nicht so heißen, sind sie doch leicht als Miss Marple, Charlie Chan, Hercule Poirot oder Philip Marlowe zu identifizieren. Der Fall, dem sie nachgehen sollen, erweist sich als zunehmend komplizierter, zumal sich die eitlen Kriminologen in erster Linie gegenseitig den Schneid abzukaufen versuchen...

Quelle: Prisma-Online

Genial-lustige Parodie auf das Detektiv-Genre mit hinreissender Besetzung.




Eine Leiche zum Dessert(USA1975)
Fr., 29.02., 20.15h auf Das Vierte


istef
Inventar
#1273 erstellt: 28. Feb 2008, 20:28
Heute abend um 21.00 Uhr auf arte:

sehr überzeugene, semi-dokumentarische adaption des gleichnamigen buches.




[Beitrag von istef am 28. Feb 2008, 20:29 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#1274 erstellt: 29. Feb 2008, 12:06
Dave Garland(Clint Eastwood), beliebter Plattenjockey einer Rundfunkanstalt in einer Provinzstadt und selbst ernannter Frauenheld, lässt sich mehr aus Langeweile mit einer Verehrerin ein. Als seine Freundin zu ihm zurückkehrt, will er das Mädchen loswerden, doch deren Liebe zu Dave nimmt psychopathische Züge an...
Clint Eastwoods Regie-Debüt folgt treu dem Motto "Die Geister, die ich rief..." Eastwood zieht in diesem Psychothriller mit finsteren Bildern ähnlich geschickt die Fäden wie einst Hitchcock. Besonders nett: Eastwoods Regie-Lehrmeister Don Siegel in einer Gastrolle als Barkeeper.

Quelle: Prisma-Online

Überaus sehenswerter Psycho-Thriller mit CE in einer eher ungewohnten Rolle. Was die Verantwortlichen bei der Schöpfung des selten dämlichen deutschen Titels geritten hat, wird wohl für Immer ihr dunkles, sadistisches Geheimnis bleiben...




Sadistico(USA1971)
So., 02.03., 02.00h auf Das Erste


Schili
Hat sich gelöscht
#1275 erstellt: 02. Mrz 2008, 15:25
Leider erheblich zu spät entdeckt:

Der Sender 3SAT hat heute (Sonntag, 2.3.)den Thementag "Berge"

Im Einzelnen:

14.45h : Reinhold Messner in der Mongolei

15.30h: Die Anden

16.15h: Wunder der Erde

17.00h: An den Hängen des Ätna

17.45h: Ararat

18.15h: Zugspitze

19.10h: Die wilden Siebziger

20.15h: Faszination Todeszone

21.00h: Der mächtige Himalaya

21.50H: Ueli und sein Schutzengel


Schili
Hat sich gelöscht
#1276 erstellt: 02. Mrz 2008, 15:34
Eigentlich sind Alain (Laurent Lucas) und Bénédicte Getty (Charlotte Gainsbourg) das Musterehepaar schlechthin. Gerade erst in ihr neues schickes Haus eingezogen, sind sie noch immer verliebt wie am ersten Tag. Als jedoch Alains Chef Richard Pollock (André Dussollier) und seine Frau Alice (Charlotte Rampling) zu einem eleganten Abendessen erscheinen, bekommt die Bilderbuchfassade erste Kratzer. Alice rastet völlig aus, kippt ihrem Mann ein Glas Rotwein ins Gesicht und macht allen Anwesenden eine äußerst unangenehme Szene. Am nächsten Morgen findet Alain im verstopften Abfluss der Spüle einen vermeintlich toten Lemming und das Unglück nimmt seinen Lauf. Als Richard nach Korea auf Geschäftsreise geht, macht Alice Alain ziemlich offensive sexuelle Avancen, die dieser jedoch nach kurzem Zögern ablehnt. Kurze Zeit später besucht Alice die überraschte Bénédicte und erschießt sich im Gästezimmer des jungen Ehepaares. Während Alain mit dem Schock zunächst recht gut zurechtzukommen scheint, wird Bénédictes Verhalten immer merkwürdiger…


Quelle: Auszugsweise Filmstarts.de

Kleiner, feiner, fieser französischer Psycho-Thriller, der wohl besonders Freunden von David Lynch gefallen wird.Was heissen soll, dass man nicht unbedingt eine Abneigung gegen verschachtelte, nicht lineare Erzählstrukturen haben sollte....



Lemming(F2005)
Mo., 03.03., 22.45h im ZDF




[Beitrag von Schili am 02. Mrz 2008, 18:28 bearbeitet]
anon123
Inventar
#1277 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:27
Dienstag, 4. März, 23:00, NDR:

Moderne Zeiten

Über diesen Film braucht man wahrlich nicht viele Worte zu verlieren, gehört er doch zu den Klassikern und Meilensteinen des Kinos schlechthin. Chaplins genialer Kommentar auf die kulturelle Moderne (damals die industrielle) übt eine zeitlose Faszination und Relevanz aus. Auch heute, in der vermeintlich postindustriellen Zeit, mit ihrer alles durchdringenden und bestimmenden, von global vernetzter Informationstechnologie unterstützten, ökonomischen Hyperrationalität, ist die Aussage dieses Films völlig relevant. Ein grandioses Meisterwerk.
Schili
Hat sich gelöscht
#1278 erstellt: 03. Mrz 2008, 11:23
Die sechzehnjährige Lilja lebt mit ihrer Mutter in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung im postkommunistischen Russland und träumt von einem besseren Leben. Dieses scheint auch in greifbare Nähe zu rücken, als der neue Freund der Mutter, ein Exil-Russe, der in den USA lebt, beide mit nach Amerika nehmen will.

Doch schon bald zerplatzt Liljas Traum, als die Mutter allein mit ihrem Freund aufbricht. Lilja bleibt nur das vage Versprechen, sie würde irgendwann nachgeholt werden. Allein und auf sich selbst gestellt zerfällt Liljas Leben immer mehr. Sie wird von der Tante aus ihrer noch einigermaßen intakten Wohnung geschmissen und muss sich mit der schäbigen Unterkunft eines alten Mannes, der ein paar Tage zuvor gestorben ist, zufrieden geben. Nach und nach wenden sich auch ihre wenigen Freunde von ihr ab und Lilja versucht, ohne Strom und Nahrung über die Runden zu kommen. In ihrer Not verdient sie sich mit der ihr verhassten Gelegenheitsprostitution ein wenig Geld. In ihrer Einsamkeit findet sie nur Trost in der Freundschaft mit dem jüngeren Volodya, mit dem sie sich Zukunftsträume ausmalt und Klebstoff schnüffelt.

Eines Tages lernt Lilja in der Disco einen jungen Mann namens Andrej kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Da er sie respektvoll behandelt überlegt sie nicht lange, als er ihr anbietet, sie mit nach Schweden zu nehmen, wo er ihr ein neues, besseres Leben verspricht. Obwohl Volodya misstrauisch ist und versucht, sie davon abzuhalten, ist es diesmal Lilja, die ihren Freund zurücklassen wird. Plötzlich sitzt sie in einem Flugzeug nach Schweden und weiß nicht, was sie erwarten wird…

Quelle: Filmstarts.de

Ein Drama von unfassbarer Schonungslosigkeit. Ein Film wie ein Schlag ins Gesicht. Keine Romantik, keine Hoffnung, kein Happy-End - nur Trauer, Hoffnungslosigkeit und Schmerz.
Lässt man sich darauf ein, wird man mit einem filmischen Meisterwerk belohnt.

[URL=http://imageshack.us][/URL

Lilja 4-ever(Dän/Schweden 2002)
Mi., 05.03., 00.30h auf SWR




[Beitrag von Schili am 03. Mrz 2008, 18:45 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#1279 erstellt: 04. Mrz 2008, 17:44
Das verspricht eine hochinteressante Doku-Reihe auf ARTE zu sein:

Wie die Menschen in den USA den Zweiten Weltkrieg erlebten, das zeigen Ken Burns und Lynn Novick in der 14-stündigen Dokumentation "The War". Das brillante Doku-Epos zeichnet anhand von Einzelschicksalen aus vier repräsentativen, amerikanischen Städten ein neues, unbekanntes Bild des Zweiten Weltkriegs.

(1): Ein notwendiger Krieg ( Mi., 05.03.,21.00h)

Als Folge des japanischen Luftangriffs auf den amerikanischen Stützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii im Dezember 1941 treten auch die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg ein. Binnen weniger Monate werden tausende junger Männer zur Armee eingezogen und zur Vorbereitung auf den Krieg in Manöver geschickt. Keine amerikanische Familie wird von der weltumspannenden Katastrophe verschont bleiben.

(2): Eine grauenerregende Zeit( Mi., 05.03., 21.50h)

(3): Das Schlimmste kommt noch(Mi.,12.03.,21.00h)

(4): Hart auf hart (Mi., 12.03., 21.50h)

Die weiteren Folgen jeweils Mittwochs um 21.00 & 21.50h auf ARTE



(Ohne Bildmaterial diesmal, alle von mir gefundenen Bilder waren mit einem Copyright versehen... )
Schili
Hat sich gelöscht
#1280 erstellt: 05. Mrz 2008, 10:03
Wenn Freunde den Verrat planen: Der Ex-Marshall Steve Judd soll mit zwei Kumpanen einen Goldschatz sicher durch gefährliches Terrain an seinen Bestimmungsort bringen. Doch seine Begleiter haben nichts anderes im Sinn, als ihn zu hintergehen und sich mit dem wertvollen Transportgut aus dem Staub zu machen. Doch dann treffen sie auf die junge Elsa, die die Männer in einen Strudel der Gewalt zieht...
Ein typischer Western-Plot - zwei betagte Revolverhelden, ein Geldtransport, rauhe Sitten und Männerfreundschaften - begeistert hier durch die frische Regie, die allesamt guten Akteure und die atemberaubende Fotografie. Dies war übrigens der letzte Film von Western-Legende Randolph Scott.

Quelle: Auszugsweise Prisma-Online

Dieses Frühwerk von Regie-Legende Sam Peckinpah zähle ich persönlich zu einem der besten Western aller Zeiten.



Sacramento(USA1961)
Fr., 07.03., 00.00h auf HR3 (Do. auf Fr.)




Schili
Hat sich gelöscht
#1281 erstellt: 06. Mrz 2008, 10:30
Paul Thomas Andersons' ("Magnolia") spannendes Spieler-Drama mit eindrucksvoller Starbesetzung.


Der alternde Spieler Sydney freundet sich mit dem jungen John an, der gerade eine ziemlich schlechte Phase hat und dringend Geld für die Beerdigung seiner Mutter auftreiben muss. Gemeinsam fahren sie nach Reno, Nevada, wo Sydney dem jungen Mann einige Kniffe beibringt, um als Spieler über die Runden zu kommen. John erweist sich als geschickter Schüler, und die Männer arbeiten nun gemeinsam. Nach einem Jahr sind sie ein eingespieltes Team und stehen wie Vater und Sohn zueinander. Da beginnt Sydney, sich um die junge Clubbedienung und Prostituierte Clementine zu kümmern, für die er Beschützerinstinkte entwickelt. Er bittet John, auf sie acht zu geben und dieser verliebt sich schnell in die junge Frau. Eines Nachts ruft John Sydney in ein dunkles Hotelzimmer, wo er und Clementine einen Kunden Clementines festhalten, von dessen Frau sie Lösegeld erpressen wollen. Sydney, der bei dieser Gelegenheit erfährt, dass John und Clementine heimlich geheiratet haben, rät den beiden schnellstens aus der Stadt zu verschwinden. Nachdem er sie in Sicherheit wähnt, kehrt Sydney in die Stadt zurück, wo er Jimmy trifft, einen Widersacher aus alten Tagen. Dieser droht, John alles über den Tod des Vaters zu erzählen, denn Jimmy weiß, das Sydney der Mörder war. Um die katastrophale Offenbarung zu verhindern, bietet Sydney Jimmy Geld, doch dann kommt es zu einer folgenschweren Konfrontation zwischen den beiden Männern.

Quelle: 3SAT-Online

Spannendes, hervorragend besetztes Zocker-Drama von Paul Thomas Anderson (Magnolia/Boogie Nights).




Last Exit Reno(USA1996)
Fr., 07.03., 22.55h auf 3SAT


Schili
Hat sich gelöscht
#1282 erstellt: 07. Mrz 2008, 10:53
Viscount Joseph "Jo" More kommt um 1880 von der amerikanischen Ostküste in den rauen Westen. Dort ist sein Vater, ein verkrachter englischer Aristokrat, gerade in den Armen eines Freudenmädchens verschieden. Seine alten (Sauf-)Kumpane Bull, Holy Joe und Monkey hat er mit seinem letzten Wunsch beauftragt, "Kindskopf“ Jo zu einem "richtigen Mann" umzumodeln. Jo fügt sich dem letzten Willen seines Vaters, ist aber von den Lehren des Trios ganz und gar nicht erbaut. Er schwärmt für die Gedichte Walt Whitmans und Lord Byrons, fährt lieber Fahrrad, als auf ein Pferd zu steigen, und wenn er einmal boxt, dann nur wie ein Gentleman. Erst als er fürchterliche Prügel von dem Revolvermann Clay Morton bezieht, der es auf die hübsche Rancherstochter Candida abgesehen hat, obwohl diese viel lieber mit Jo in die Blaubeeren geht, beginnt auch er, sich mit dem Revolver vertraut zu machen.


Western-Komödie, mit dem üblich-liebenswerten Hau-drauf-und-Schluss-Charme von Spencer/Hill. Es müssen ja nicht immer Dramen sein...




Verflucht, verdammt und Halleluja(I/F1972)
Samstag, 08.03., 22.30h auf TELE5


HiFi-Frank
Moderator
#1283 erstellt: 07. Mrz 2008, 19:27


Das Vierte, Samstag 08.03. (morgen, 22:20 - 00:15 Uhr)

Bad Lieutenant

Der Film erzählt die tragische Geschichte eines namenlosen New Yorker Cops. Der Mann ist ein einziges Wrack: Drogenabhängig, korrupt und wettsüchtig schleppt er sich tagtäglich durch den Großstadtdschungel. Dabei zieht er sich so ziemlich sämtliche Drogen rein, die die New Yorker Szene herzugeben hat - sogar Kokain, das er an einem Tatort findet, steckt er ein.
Als eine junge Nonne von zwei Jugendlichen in der Kirche brutal vergewaltigt wird, erkennt er eine Chance, ein neues Leben anzufangen. Denn die Mafia hat ein Kopfgeld von 50.000 $ auf die Täter ausgesetzt. Umso dringender braucht der "Bad Lieutenant" das Geld, als die Endrunde der Baseball-Liga dann auch noch anders verläuft, als er es sich vorgestellt hatte...

Quelle: OFDB
HiFi-Frank
Moderator
#1284 erstellt: 09. Mrz 2008, 12:56


BR, Dienstag 11.03. (übermorgen, 23:55 - 01:00 Uhr)

Paper Moon

Während der Wirtschaftskrise der 30er Jahre im vergangenen Jahrhundert schlägt sich der charmante Hochstapler Moses Pray in Kansas als schlitzohriger Bibelverkäufer durchs Leben. Dabei hat er es besonders auf frischgebackene reiche Witwen abgesehen. Auf der Beerdigung von einer seiner Damenbekanntschaften lernt er deren neunjährige Tochter Addie kennen. Er soll die kleine Waise, die ihm an Gerissenheit in nichts nachsteht, zu entfernten Verwandten bringen. Addie, die Moses für ihren unehelichen Vater hält, bringt dem erfahrenen Betrüger noch jede Menge neuer Tricks bei. Da sie auch schnell durchschaut hat, dass er sich die ihm anvertrauten 200 Dollar unter den Nagel gerissen hat, weicht sie nicht mehr von seiner Seite. Aus der Not macht Moses eine Tugend: Er tut sich mit der frechen Göre zur "Gauner GmbH" zusammen, wobei Addie die Kasse führt und Moses die Betrügereien einfädelt. Bald floriert das gemeinsame Geschäft, und aus der erzwungenen Zweckgemeinschaft wird echte Freundschaft. Doch eines Tages kommt das ungleiche Gaunerpaar in ernste Schwierigkeiten...

Quelle: 3sat
Schili
Hat sich gelöscht
#1285 erstellt: 09. Mrz 2008, 14:15
Wir schreiben das Jahr 1986: Der 17-jährige Niels (Franz Dinda) zieht nach der Scheidung seiner Eltern zusammen mit seiner Mutter Hanne (Gabriela Maria Schmeide) in eine der letzten deutschen Kommunen irgendwo im ländlichen Schleswig-Holstein. Während Hanne sehr schnell ihr vorheriges, bürgerliches Leben abstreift, fällt es Niels schwer, sich in die vermeintlich heile Welt der Kommune einzufügen.
Das "Wohnprojekt Regenbogen" wird angeführt von Alt-Hippie und Kommunenguru Peter (Peter Lohmeyer). Die Bewohner sind durch die Bank Vegetarier, Pazifisten und Atomkraftgegner. Durch die unmittelbare Nähe einer AKW-Baustelle bietet sich ein ideeller Reibungspunkt. Während sich Peter, Hanne und die anderen damit begnügen, sich mit gemeinsamem Nacktbaden und therapeutischem Schreien von den von außen auferlegten Zwängen zu befreien, schreitet Niels zur Tat: Nachdem er sich mit einigen Jugendlichen der Dorf-Gemeinde angefreundet und in die Bürgermeistertochter verliebt hat, schließt er sich gemeinsam mit ihr einer gewaltbereiten Widerstandsgruppe gegen das geplante AKW an....

Quelle: Auszugsweise 3SAT-Online

Eine nostalgisch, z.T. humoristische, Reise in das Deutschland der 80er Jahre aus Sicht von in Kommunen lebenden AKW-Gegnern.



Am Tag als Bobby Ewing starb(D2005)
Mo., 10.03., 00.15h auf Das Erste



Schili
Hat sich gelöscht
#1286 erstellt: 09. Mrz 2008, 14:30
Für den apathischen und versoffenen Tankwart Lambert(Coluche) scheint das Leben keinen Sinn mehr zu haben. Als er eines Abends dem jungen Araber Bensoussan hilft, entwickelt sich zwischen ihm und dem Klein-Dealer eine spröde Freundschaft. Doch als dann Bensoussan vor den Augen Lamberts umgebracht wird, erwacht er aus seiner Lethargie und will in einer Selbstmordaktion den Tod seines Freundes rächen....

Quelle: ARTE-Online

Sehenswertes französisches Kriminal-Drama.




Am Rande der Nacht(F1983)
Mo., 10.03., 21.00h auf ARTE





Den Dienstag-Tipp hat HiFi-Frank mir mit den tollen Paper Moon vorweggenommen...
Schili
Hat sich gelöscht
#1287 erstellt: 11. Mrz 2008, 13:00
1945: Das Waisenkind Hans wird von den Nazis in eine Euthanasieanstalt eingeweisen, aus der ihm jedoch die Flucht gelingt.
Viele jahre später triift Hans den damals für seine Einweisung verantwortlichen Arzt wieder. Doch der setzt nun alles daran, dass Niemand von seiner mörderischen Nazi-Vergangenheit erfährt...

TV-Krimi-Drama nach einer wahren Begebenheit.



Mein Mörder(Ö2005)
Mi., 12.03.,20.15h auf 3SAT




Auf ARTE laufen am Mittwoch die Teile 3(21.00h) und 4(21.50h) der Doku-Reihe The War.
Schili
Hat sich gelöscht
#1288 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:24
Amal ist eine Kleinstadt, wie es sie überall gibt: es ist wenig los und Trends erreichen die Stadt erst, wenn sie bereits keine mehr sind. Klar, dass das 14-jährige Girlie Elin nur ein Ziel hat: Raum aus Amal! Bis dahin bleiben ihr nur die coolen Parties am Wochenende und der Traum, als großer Star die Welt zu bereisen. Agnes hat ganz andere Probleme: vor zwei Jahren ist sie mit ihrer Familie nach Amal gezogen, doch bis heute hat sie noch keine richtigen Freunde gefunden. Auf Agnes Geburtstagsparty kommen sich die beiden total verschiedenen Mädchen näher und eine vorsichtige Freundschaft entwickelt sich zwischen beiden.

Quelle: Amazon-Rezension

Hervorragendes tragikomisches skandinavisches Jugenddrama.
Kein Vergleich zu peinlichen Fäkal- und Sperma- US-Klamotten a la American Pie (was der dämliche Vergleich auf dem Filmcover soll, wird wohl für immer das Geheimnis des Verleih bleiben)

Fucking Amal - Raus aus Amal(D/S 1999)
Do., 13.03., 21.00h auf ARTE





Schili
Hat sich gelöscht
#1289 erstellt: 13. Mrz 2008, 13:17
'Das ist ungeheuerlich': ein letzter verzweifelter Aufschrei, dann sackt sie in sich zusammen. Zweimal lebenslänglich Zuchthaus: Vera Brühne hat verloren. Gegen eine Presse, für die sie längst als Mörderin feststand; gegen einen Rechtsstaat, der gar nicht erst nach anderen Tätern suchte; gegen übermächtige Gegner, auf deren Lohnliste selbst Brühnes eigene Verteidiger standen.
Vera Brühne: Ein Jahrzehnt lang hat dieser Name eine ganze Nation elektrisiert. Die attraktive Brühne war ihrer Zeit weit voraus; deshalb hatte sie von vornherein keine Chance. Eine zweimal geschiedene Frau, die sich nahm, was sie wollte, die Männer zu becircen wusste und sie doch bloß benutzte: Das war zuviel für die junge Bundesrepublik. Doch 'Vera Brühne' ist in erster Linie ein Justiz- und Polit-Thriller; Kinoregisseur Hark Bohm, promovierter Jurist, gelang ein Werk, das bereits jetzt als eines der Fernsehereignisse dieses Jahres gelten kann.
Drei Jahre lang hat sich Bohm durch Berge von Vernehmungs- und Prozessprotokolllen gearbeitet. Trotz verschachtelter Rückblendenkonstruktion ist ihm ein Film wie aus einem Guss gelungen. Souverän unterbricht er den Ablauf der Handlung immer wieder durch teils erklärende, teils widersprüchliche Rückblenden. Er bietet so die unterschiedlichen Versionen jener Mordnacht im Jahr 1960, als kurz vor Ostern ein Arzt und seine Haushälterin am Starnberger See erschossen wurden. Erzählt wird die komplexe Geschichte aus Sicht eines zunächst neutralen Beobachters: Der Tübinger Rechtswissenschaftler Haddenhorst (Hans-Werner Meyer) will den Fall zehn Jahre nach der Verurteilung Brühnes wieder aufrollen. Er bezweifelt die These des verbissenen Staatsanwalts (Ulrich Noethen), nach dessen Ansicht Brühne ihren Freund Ferbach (Uwe Ochsenknecht) zu dem Mord angestiftet hat, weil sie auf diese Weise die spanischen Besitztümer des Toten erben würde. Beweise oder gar Tatzeugen gibt es jedoch nicht. Erst viele Jahre später stößt Haddenhorst dank seines Mentors (Bohm selbst) auf Spuren, die zum Nachrichtendienst und damit in höchste Regierungskreise führen: Der Ermordete verdankte sein Vermögen dem Waffenhandel. Doch plötzlich fallen alle, die Licht ins Dunkel bringen könnten, mysteriösen Todesfällen zum Opfer.
Der Film besticht vor allem durch die Darstellerin der Titelfigur. Brillant lebt Corinna Harfouch den ganzen Facettenreichtum dieser Rolle aus. Naturgemäß unauffälliger, aber ungemein prägnant ist Uwe Ochsenknecht als Brühnes loyaler Freund Ferbach.

Quelle: Blickpunkt Film.




Vera Brühne(D2001)
Teil 1: Fr. 14.03., 21.00h, Teil 2 im Anschluss um 22.25h

Direkt im Anschluss, um 23.55h, folgt noch eine ergänzende Doku:

Lebenslanglich für Vera Brühne- Ein Hexenprozess(D1999)

Auf ARTE


Schili
Hat sich gelöscht
#1290 erstellt: 15. Mrz 2008, 11:05
Als Tipp diesmal der (zweiteilige) Auftakt zu einer außergewöhnlichen Serie des polnischen Ausnahmeregisseurs Krzysztof Kieslowski, welche in 10 Epiosoden parabelhaft die Zehn Gebote auf den Alltag der Neuzeit überträgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dekalog_(Film)

Dekalog, Eins (PL1988/89) Sa., 15.03., 22.35h

Dekalog, Zwei Sa., 15.03., 23.30h

Dekalog, Drei Mo., 17.03., 00.15h

Dekalog, Vier Mo., 17.03., 01.10h

Dekalog, Fünf Di., 18.03., 00.05h

Dekalog, Sechs Mi., 19.03., 00.55h

Dekalog, Sieben Mi., 19.03., 22.45h

Dekalog, Acht Mi., 19.03., 23.40h

Dekalog, Neun Fr., 21.03., 00.00h

Dekalog, Zehn Fr., 21.03., 01.00h

Jeweils auf ARTE







[Beitrag von Schili am 15. Mrz 2008, 14:49 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#1291 erstellt: 15. Mrz 2008, 14:46


Kabel1, 17.03. (Sonntag auf Montag, 00:10 - 02:10 Uhr)

Taxi Driver

Travis Bickle (Robert De Niro) ist ein Außenseiter. Nicht zuletzt durch seinen Beruf als Taxifahrer lernt der Vietnamveteran die Gesellschaft zu hassen. Die Leere und Kälte, die von den Menschen um ihn herum auszugehen scheint, bringen ihn dazu sich Waffen zu besorgen und für den Kampf gegen den Rest der Welt zu wappnen. Beinahe per Zufall wählt er eine junge Prostituierte (Jodie Foster) aus und nimmt sich ihrer an. Sein Ziel ist es, sie aus ihren Leiden zu befreien. Als er schließlich merkt, dass sie nichteinmal zu realisieren scheint unter welchen Umständen sie lebt, läuft er Amok...

Quelle:OFDB
Schili
Hat sich gelöscht
#1292 erstellt: 15. Mrz 2008, 14:58
Parallel zu Taxi Driver noch eine recht interessante Doku:

Irgendwann in den sechziger Jahren wurde eine fremde Fischart in den Viktoriasee in Ostafrika eingesetzt – es war ein kleines wissenschaftliches Experiment. Der Nilbarsch, ein hungriges Raubtier. Dieses hat es innerhalb von drei Jahrzehnten geschafft, fast den gesamten Bestand der ehemals 400 Fischarten auszurotten. Unternommen wurde dagegen jedoch nichts, denn bis heute sind die weißen Filets des Nilbarsches ein weltweiter Exportschlager.

An den Ufern des größten tropischen Sees der Welt landen jeden Abend riesige Frachtflugzeuge, um am nächsten Morgen wieder in die Industrieländer des Nordens zu starten, beladen mit hunderten Tonnen frischer Fischfilets. In Richtung Süden jedoch ist eine andere Ladung an Bord: Waffen. Für die unzählbaren Kriege im dunklen Herzen des Kontinents.

Dieser florierende globale Handel von Kriegsmaterial und Lebensmitteln hat an den Ufern des größten tropischen Sees der Welt eine seltsame Stimmung und Menschenmischung erzeugt, welche die "Darsteller" dieses Films repräsentieren: einheimische Fischer, Agenten der Weltbank, heimatlose Straßenkinder, afrikanische Minister, EU-Kommissare, tansanische Prostituierte, russische Piloten...

Beeindruckende Doku zum Thema Globalisierung.




Darwin´s Nightmare(D/F/Ö/B2004)
Mo., 17.03., 00.30h auf HR3


Schili
Hat sich gelöscht
#1293 erstellt: 16. Mrz 2008, 12:55
Dr. Watson schreibt Krimis für Zeitschriften. Er hat den berühmten Detektiv Sherlock Holmes erfunden und die eigene Scharfsinnigkeit verliehen. Dieser Held, der bravourös knifflige Kriminalfälle löst, wird schließlich so berühmt, dass er zum Leben erweckt werden muss. Watson engagiert den Schmierenschauspieler Reginald Kincaid, um in die Rolle des Meisterdetektivs zu schlüpfen. Als dann auch noch ein tatsächliches Verbrechen geklärt werden soll, sind Desaster und Verwicklungen nicht mehr zu stoppen...
"Kombiniere, mein lieber Watson" - mit dieser Vorstellung räumt die englische Krimikomödie "Without a Clue" gründlich auf. Hier ist nämlich Dr. Watson das Genie und Holmes der Tölpel, der "keinen Schimmer" hat. Mit einem grandiosen Michael Caine und Charakterdarsteller Ben Kingsley als Hauptdarsteller wird aus diesem geschickt konstruierten Rollentausch eine höchst vergnügliche und charmante Krimiparodie.


Quelle: Prisma-Online

Grandios lustige britische Krimikomödie mit den beiden Ausnahmemimen Sir Ben Kingsley uund Sir Michael Caine. Der geniale Holmes ist in Wirklichkeit ein vertrottelter Trinker und der von aller Welt als Holmes´Wasserträger degradierte Watson ist das zu Unrecht verkannnte Superhirn. Eine geniale Variante des altbekannnten Detektiv-Motivs.



Genie und Schnauze(GB1988)
Di., 18.03., 00.50h in Das Erste


HiFi-Frank
Moderator
#1294 erstellt: 16. Mrz 2008, 19:55


WDR, 17.03. (Montag, 23:15 - 00:45 Uhr)

Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez

Der Dokumentarfilm erzählt die bewegende und fast unglaubliche Geschichte des ehemaligen Straßenkindes José Antonio Gutierrez aus Guatemala, das sich auf eine weite und gefährliche Reise in die USA macht und schließlich weitab von seiner Heimat als amerikanischer Green Card Soldier sein Leben im Irak-Krieg verliert.

Quelle: ARTE
Schili
Hat sich gelöscht
#1295 erstellt: 17. Mrz 2008, 11:22
Macht, Gier und blutiger Verrat, das ist William Shakespeares packender Bühnen-Klassiker "Richard III." Ein grandioses Drama, das nun endlich auch für ein breites Publikum zugänglich gemacht wurde, denn Oscar-Gewinner Al Pacino nahm die Regie-Herausforderung an. Er schaffte, was schon viele vor ihm versuchten: Eine Shakespeare-Fassung, die wirklich jeden begeistert! Pacino engagierte ein Staraufgebot, das seinesgleichen sucht: Winona Ryder, Kevin Spacy, Alec Baldwin und Aidan Quinn. Die Kamera folgte den begeisterten Darstellern auf Schritt und Tritt. Im Gegensatz zum Theater ist es dem Publikum hier erlaubt, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Der Regisseur möchte, daß der Zuschauer die Entstehung dieses unvergleichlichen Stückes hautnah miterlebt. Durch die Auftritte von Sir John Geilgud, Kenneth Branagh, Vanessa Redgrave, James Earl Jones und Kevin Kline wurde "Looking for Richard" zu einem "Shakespeare zum Anfassen", der dem Zuschauer wohl noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Quelle: Amazon-Rezension

Ein ungewöhnlicher Film. Und ungewöhnlich genial. Man kann ihn als Doku, Making of, Spielfilm oder Hommage an Shakespeare verstehen - er funktioniert in seiner Inszenierung immer !

Für Cineasten, für Freunde intelligenter Dialoge und schauspielerischer Höchstleistungen - oder auch einfach nur kurzweiliger Unterhaltung.





Al Pacino´s Looking for Richard(USA1996)
Di., 18.03., 22.25h auf 3SAT


Schili
Hat sich gelöscht
#1296 erstellt: 18. Mrz 2008, 10:48
Mary Reilly ist Dr. Jekylls treu ergebenes Hausmädchen. Nach einer Kindheit voller Quälereien durch ihren brutalen Vater glaubt sie, in Dr.Jekylls Haushalt eine sichere Zuflucht gefunden zu haben. Doch als ihr Wohltäter einen gewissen Mr. Hyde als Assistenten aufnimmt, ziehen schreckliche Ereignisse einen immer engeren Kreis um Mary. Sie ahnt die wahre Identität des brutalen und bösartigen Mr. Hyde, kann aber ihren Dienstherrn nicht an die Polizei verraten...

Quelle: Amazon-Rezension

Kein Ober-Kracher, aber die Erzählweise aus der Sicht des Hausmädchens(Julia Roberts)ringt der alten Dr.Jeckyll/Mr. Hyde-Geschichte durchaus ein paar neue, interessante Aspekte ab. Der Gruselfaktor ist eher moderat.




Mary Reilly(USA1995)
Mi., 19.03., 22.40h auf Kabel1


HiFi-Frank
Moderator
#1297 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:22
Alternativ zu Schili´s Tipp für Mittwoch hier noch diese Empfehlung:



SWR, 19.03. (morgen, 23:00-01:00 Uhr)

Under Fire - Unter Feuer (1983)

Under Fire ist ein kluger politischer Thriller über Journalisten im Nicaragua des Bürgerkriegsjahres 1979. Das Drehbuch von Clayton Frohman und Ron Shelton folgt dem Star-Fotoreporter Russell Price (Nick Nolte in einer seiner besten Rollen) aus dem afrikanischen Dschungel in das Krisengebiet in Mittelamerika. Dort findet er sich in der Gesellschaft der üblichen Reporter-Kollegen wieder. Allmählich gerät er in eine Dreiecksbeziehung mit Claire (Joanna Cassidy) und Alex Grazier (Gene Hackman), der nur darauf wartet, ein Angebot als Nachrichten-Moderator zu bekommen. Price hat man unterdessen eine brisanten Auftrag erteilt: Er soll einen unbekannten Anführer der Rebellen fotografieren.

Auch wenn die Handlung sehr konventionell angelegt ist, gehört Roger Spottiswoodes Film zu den besten des Genres. Price begegnet den Menschen, die er fotografiert, mit gemischten Gefühlen, ist gegenüber den Hungerleidenden in Afrika aber genauso freundlich wie gegenüber dem eiskalten Söldner Oates (Ed Harris). In gewisser Weise sind Oates und Price beide bloß Amerikaner, die ihren Job in einem fremden Land erledigen. Aber Price kann seine Gleichgültigkeit nicht lange aufrecht erhalten. Bis zu der großartigen, emotional aufgeladenen Action-Sequenz im letzten Akt überzeugt der Film mit Energie und Tempo, nicht zuletzt dank des Soundtracks von Jerry Goldsmith, der dafür eine Oscar-Nominierung erhielt. --Doug Thomas

Quelle: Amazon.de
sveze
Inventar
#1298 erstellt: 22. Mrz 2008, 17:15
Was musikalisches am Dienstag:

In seinem Dokumentarfilm zeichnet Steven Sebring das Porträt der legendären Sängerin und Rockpoetin Patti Smith. Dabei fördert er die Facetten einer vielschichtigen und charismatischen Persönlichkeit zutage. In den 70er Jahren gelang Patti Smith mit ihren lyrischen Songs und ihren leidenschaftlichen Texten der musikalische Durchbruch. Ihre Band wurde zum Vorbild der Punk- und New-Wave-Bewegung.
Der mit Interviews, Konzertausschnitten sowie Gemälden und Fotos angereicherte Dokumentarfilm zeichnet elf Jahre ihrer künstlerischen Laufbahn nach. Patti Smith, Rock-Ikone und Galionsfigur der Frauenbewegung, spricht selbst mit unverwechselbar rauchiger Stimme den Off-Kommentar. Sie definiert das Leben als einen schwer zu ertragenden Widerspruch, dem sie mit ihrer Musik und ihrer Lyrik jedoch einiges entgegensetzt.

Quelle: arte.de

Patti Smith: Dream of Life (USA, 2007)
Di., 25.03., 23.00h auf ARTE
HiFi-Frank
Moderator
#1299 erstellt: 24. Mrz 2008, 21:25


rbb, Mittwoch, den 26.03.2008, 22:35 - 00:30

Dead Man Walking - Sein letzter Gang

Schwester Helen Prejean (Susan Sarandon) soll Matthew Poncelet (Sean Penn), ein Vergewaltiger und Mörder, bis zur Vollstreckung seines Todesurteils Beistand leisten. Vor der Hinrichtung glaubt sie, all ihre Kraft und ihren Glauben zu verlieren, denn bei den Familien der Opfer stößt sie auf Unverständnis und Poncelet zeigt immer noch keine Reue. Doch in ihrem Glauben findet Helen Kraft, die ihr schließlich dabei hilft, die Einstellungen der Beteiligten zu ändern.

Quelle: OFDB
Schili
Hat sich gelöscht
#1300 erstellt: 25. Mrz 2008, 19:14
Max Sand ist ein Halbblut. Sein Vater ist ein weißer Farmer, seine Mutter eine Indianerin. Nach der brutalen Ermordung seiner Eltern macht Max sich auf die Suche nach den sadistischen Killern, um Rache zu üben. Der unerfahrene Max findet in dem Waffenschmied Jonas Cord einen väterlichen Freund, der ihm die wichtigen Dinge im Leben lehrt: lesen, schreiben, schießen und pokern. Nach und nach macht Max die Killer ausfindig.....

Quelle: Prisma Online

Exzelllenter Western mit dem großartigen Steve McQueen in der Titelrolle




Nevada Smith(USA1966)
Di., 25.03., 22.00h im WDR


Schili
Hat sich gelöscht
#1301 erstellt: 25. Mrz 2008, 19:21
Französisch-Westafrika im Jahre 1938. Der Kolonialpolizist Lucien Cordier soll in dem kleinen Ort Bourkassa Ourbangui für Ordnung sorgen. In den Augen der anderen Weißen im Ort ist er allerdings nur eine Witzfigur ohne Autorität. Nicht mal sein Dienstrevolver, den er ständig umgeschnallt trägt, macht irgendjemandem Eindruck. Sogar seine Frau Huguette nennt ihn verächtlich einen Schwächling und betrügt ihn mit Nono, der sich bei ihr eingenistet hat. Eines Tages glaubt Cordier, sich bei einem Vorgesetzten Rat holen zu müssen. Dieser Rat fällt recht drastisch aus, und ebenso drastisch verfolgt ihn Cordier. Zwei Bordellbesitzer, die ihn lange lächerlich gemacht haben, müssen sich jetzt vor ihm erniedrigen. Dann erschießt er sie und wirft ihre Leichen in den Fluss. Mercaillou, dessen Frau Rose von Cordier im Bett getröstet wird, ist sein nächstes Opfer. Und die Liste derer, die noch dran glauben sollen, ist damit keineswegs am Ende…

Quelle: ARTE-Onlie

Rabenschwarze, bitterböse Satire.



Der Saustall(F1981)
Mi., 26.03., 23.00h auf SWR


Schili
Hat sich gelöscht
#1302 erstellt: 26. Mrz 2008, 12:41
44 v. Chr.: Julius Caesar ist auf dem Höhepunkt seiner Macht, sein römisches Reich herrscht über ganz Europa und darüber hinaus. Doch in Rom regiert Missgunst und Eifersucht, einflussreiche Kreise wollen Caesar loswerden und selbst die Macht übernehmen. Unter den Verschwörern ist auch Caesas Adoptivsohn Brutus, der Caesar schließlich ermordet. Doch die Aufrührer haben die Rechnung ohne Caesars Vertrauten Mark Anton gemacht, der nicht nur das römische Volk auf seine Seite zieht, sondern die Mörder unerbittlich jagt....
Marlon Brando, James Mason und John Gielgud spielen die Hauptrollen in dieser fesselnden Adaption von William Shakespeares Tragödie, die Joseph L. Mankiewicz ("Die barfüßige Gräfin") inszenierte. Ein Highlight: der junge Marlon Brando als wunderbar zynischer Marc Anton. Die Rolle bracht ihm nach 1952 und 1953 die dritte Oscar-Nominierung in Folge ein. Einen Oscar gab's für die beste Ausstattung. Mankiewicz war wohl von Julius Caesar derart begeistert, dass er 1962 auch die Verfilmung von "Cleopatra" übernahm.


Quelle: Prisma-Online




Julius Cäsar (USA1953)
Do., 27.03., 22.25h auf 3SAT


Schili
Hat sich gelöscht
#1303 erstellt: 27. Mrz 2008, 11:49
Seit 25 Jahren fährt die vierköpfige Familie Harrington über Weihnachten zu den Großeltern. Erstmals ist auch Brad, Freund von Tochter Marion, dabei.

In diesem Jahr nimmt Frank(Ray Wise) jedoch zum ersten Mal eine Abkürzung. Prompt geschieht Unheimliches: Wie aus dem Nichts erscheint auf der Straße in der Dunkelheit eine in ein Totenhemd gekleidete Frau mit einem Baby im Arm auf. Völlig schockiert nehmen die hilfsbereiten Harringtons die verstörte Frau mit. Als sie feststellen, dass das Kind tot ist, nehmen die unheimlichen Geschehnisse ihren Lauf...
Mehr sollte über die Handlung keinesfalls verraten werden.

Ein kleiner, richtig fieser Horrorfilm. Die Handlung mag nach einiger Zeit durchaus durchschaubar sein, aber eine extrem spannende Inszenierung und wohldosierte Sarkasmus-Einlagen, heben den Film deutlich über den Horror-Durchschnitt.




Dead End(F/USA2003)
Fr., 28.03., 22.15h auf Das Vierte


HiFi-Frank
Moderator
#1304 erstellt: 29. Mrz 2008, 22:13
Hab ich leider eben erst entdeckt, dass der heute läuft



RBB, Samstag 29.03. (heute 23:35 - 03:05 Uhr)

Fitzcarraldo

Der exzentrische Brian Sweeney Fitzcarraldo ist von der Idee besessen, mitten in dem unberührten Amazonas-Dschungel ein großes Opernhaus zu bauen. Von den Ersparnissen seiner Freundin, der Bordell-Besitzerin Molly, kauft Fitzcarraldo einen alten Flussdampfer. Damit will er in ein unerschlossenes Kautschukgebiet schippern, um dort das Geld für den Bau zu erwirtschaften. Kautschuk gilt als das Gold des Urwalds. Um die gefährlichen Stromschnellen einer Flussmündung zu umgehen, entwickelt der Besessene einen atemberaubenden Plan: Hunderte von Indios sollen das riesige Schiff über eine unpassierbare Urwaldhöhe transportieren.

Quelle: zelluloid.de
izak.stern
Stammgast
#1305 erstellt: 29. Mrz 2008, 22:23


da war einer wohl einer ein wenig schneller, wollt gerade den gleichen film für kurzentschlossene empfehlen...

Schili
Hat sich gelöscht
#1306 erstellt: 30. Mrz 2008, 11:30
Leute, ein Kinski-Film ist für mich persönlich NIE Alternative; ich kenne jeden Kinski-Film wohl annähernd auswendig - ein Kinski-Film ist keine Alternative - der ist Pflichtprogramm und bedarf daher keiner gesonderten Erwähnung.....

Unser verehrtes deutsches TV geht immer mehr dazu über, eingedeutschte Titel ohne den (bekannten und oftmals ausschließlich bei Veröffentlichung)Originaltitel zu verwenden. So, wie ich den jetzigen Tipp fast übersehen hätte, (mich machte nur die Besetzung stutzig und dann schaute ich mal etwas genauer hin...)geschah das vor ein paar Tagen mit einem anderen Film ebenfalls. Da ist mir ein richtig guter Film durch die Lappen gegangen, weil der Film ausschließlich(!)unter dem Originaltitel in den Videotheken steht und auch verkauft wird.Und hier im TV unter einem gänzlich unbekannnten Titel ausgestrahlt wurde. Aber der Film wird erfreulicher Weise in ein paar Tagen nochmal wiederholt. Und dann geht er mir nicht durch die Lappen...

Aber jetzt erstmal zum heutigen Tipp:

Mitte der 70er Jahre wachsen Cecilia und ihre vier Schwestern in der scheinbar heilen Welt einer provinziellen amerikanischen Vorstadt auf. Da die Schwestern nicht gerade hässlich sind, stoßen sie bei den Jungs im Ort auf reges Interesse. Schul-Beau Trip verknallt sich in Lux. Doch dann gelingt Cecilias zweiter Selbstmordversuch und die Mutter sperrt aus Angst ihre vier anderen Töchter ein. Bis die Situation völlig aus den Fugen gerät...
Die Regisseurin, Schauspielerin und Drehbuchautorin Sofia Coppola, Tochter von Erfolgsregisseur Francis Ford Coppola und Gewinnerin des Drehbuch-Oscars 2004 für "Lost In Translation", legte mit diesem sensiblen und gleichzeitig verstörenden Teenagerfilm nach eigenem Drehbuch ihr Regie-Debüt vor. Gekonnt hält sie - abgesehen von einigen Längen - die Balance zwischen Melodram und schwarzem Humor. Besonders überzeugend ist neben den "Alt-Recken" Kathleen Turner und James Woods als Eltern die Darstellung der jungfräulichen Selbstmörderinnen. Außerdem gut: der melancholische Soundtrack von "Air".

Quelle: Prisma-Online



Das Geheimnis ihres Todes (USA1999)
Mo., 31.03., 00.15h im NDR


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