Der alternative Fernsehtipp

Der alkoholsüchtige Ex-Colonel Faulkner soll für den Londoner Banker Matherson einen riskanten Auftrag ausführen: die Befreiung des gestürzten Regierungschef Limbani im afrikanischen Zembala. Faulkner heuert für den Einsatz fünfzig Söldner an. Die Befreiungsaktion gelingt, doch Auftraggeber Matherson spiel tmit gezinkten Karten...
Westernspezialist Andrew V. McLaglen ("Der Weg nach Westen") drehte dieses Kriegsspektakel, das lose auf der Kongo-Krise von 1960 beruht, unter härtesten Voraussetzungen in Afrika. Viel Action, eine Story ohne Tiefgang, doch mit Top-Besetzung, kriegskritische Töne sucht man vergeblich.


Quelle: Auszugsweise Prisma-Online

Stellenweise etwas angestaubt was die Action angeht, recht rassistisch und sehr unkritisch was die Handlung betrifft inszeniert. Dafür reisst die Besetzung alles, aber auch wirklich alles raus ! Zudem mglw. ungeschnitten und ohne Werbeunterbrechung. Daher immer noch unbedingt ein Tipp.



Die Wildgänse kommen(GB1977)
So., 19.10., 03.25h im ZDF

The Wild Geese hat zudem einen prima Soundtrack.

schmul schrieb:

The Wild Geese hat zudem einen prima Soundtrack.

Sendet das ZDF in 5.1 oder meinst Du die DVD?

Hi.

Was hat denn die Filmmusik mit dem Sendeformat zu tun ?

schmul schrieb:

The Wild Geese hat zudem einen prima Soundtrack.

0300_Infanterie schrieb:

schmul schrieb: The Wild Geese hat zudem einen prima Soundtrack. Sendet das ZDF in 5.1 oder meinst Du die DVD?

Schili schrieb:

Hi. Was hat denn die Filmmusik mit dem Sendeformat zu tun ? :prost

... schrieb ich was vom Sendeformat? Wollte lediglich wissen ob das ZDF den Film in DD-5.1 sendet...

Hölle - was hat denn die Erwähnung eines Soundtracks damit zu tun, ob das ZDF in was auch immer für einem(Ton-) Format sendet ? Schmul schrieb doch nur, dass der Film nen guten Score hat...
Es wäre wirklich nett, wenn dieser Thread von dem üblichen Spam verschont bliebe. Danke.

Schili schrieb:

Es wäre wirklich nett, wenn dieser Thread von dem üblichen Spam verschont bliebe. Danke.

Darum möchte ich auch mit Nachdruck bitten!!!


BTT:



Tele 5, Sonntag, 19.10. (22:15 - 00:40 Uhr)

Ein einfacher Plan

Der einfache Buchhalter Hank, sein etwas minderbemittelter Bruder Jacob und dessen Freund finden bei einem ihrer üblichen Streifzüge durch die verschneite Idylle Minnesotas ein Flugzeugwrack mit sage und schreibe 4 Mio. Dollar an Bord. Die drei verstecken die Mäuse erstmal und wollen sie erst dann verprassen, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Eigentlich ein guter und einfacher Plan, doch dann taucht plötzlich ein FBI-Agent auf und die Freunde werden nervös...

Quelle: OFDB

Der Film is vielleicht nicht wirklich als alternativer Tipp zu werten, aber absolut sehenswert!

Der New Yorker Polizist Danny Ciello gehört einer Einheit zur Aufklärung von Drogendelikten an. Um an die „großen Fische“ heranzukommen und Spitzel gefügig zu machen, greifen er und seine Kollegen gelegentlich auch einmal zu unorthodoxen Mitteln. Dazu zählt auch die Weitergabe von Heroin, das sie vorher einem Dealer abgenommen haben. Eines Tages wird Ciello aufgefordert, einer Kommission zur Aufdeckung von Korruptionsfällen bei der Polizei zu helfen. Voraussetzung ist, dass Ciello selbst eine weiße Weste besitzt, damit ihm vor Gericht keine eigenen Delikte nachgewiesen werden können, die ihn unglaubwürdig machen würden. Wider besseren Wissens lässt sich Ciello, der sich schon lange mit einem schlechten Gewissen plagt, „umdrehen“ und liefert entfernte Kollegen und Hintermänner den Staatsanwälten aus. Nur die engsten Kollegen will er unbedingt schützen. Doch bald gerät er in einen Teufelskreis, der sein ganzes Leben und seine Überzeugungen infrage stellt. Die Maschinerie der Bürokratie überrollt Ciello und seine Freunde und hält weder vor Loyalität noch vor dem Gewissen des Einzelnen an.

„Prince of the City“ gehört zu den packendsten und intensivsten Polizeifilmen der Kinogeschichte. Mit psychologischer Akribie schildert Sidney Lumet („Die zwölf Geschworenen“, „Serpico“) den Mikrokosmos der Polizisten, die durch die Nähe zur kriminellen Unterwelt zahlreichen Versuchungen ausgesetzt sind und oft erkennen müssen, dass die unter Lebensgefahr gefassten Verbrecher durch gute Beziehungen und Anwälte wieder frei kommen.

Quelle: 3SAT-Online



Prince of the City(USA1981)
Mo., 19.10.,00.10h auf 3SAT



PS: Wer Comedy jenseits des Mainstream mag, sollte sich heut´Abend mal "Alfons und Gäste" (20.15h auf 3SAT)anschauen. Vielleicht einigen noch von der WM 2006 bekannt, als der Franzose- mit Wuschelmikrofon unterwegs- Passanten mit aberwitzigen Fragen auf der Straße interviewte und schier zur Verzweiflung trieb...

19. Oktober 2007: Der amerikanische Präsident George W. Bush wird nach einer Rede erschossen.

Vize-Präsident Dick Cheney tritt kurzfristig die Nachfolge an. Die politischen Entwicklungen und die polizeilichen Ermittlungen nehmen unerbittlich ihren Lauf, angetrieben von der Antiterrorismus-Politik. Die fiktive Dokumentation des britischen Regisseurs Gabriel Range ist so täuschend authentisch gestaltet, dass immer wieder Zweifel
entstehen, ob das, was sich auf dem Bildschirm abspielt, nicht alles tatsächlich passiert ist.

Quelle: ARTE-Online

Hab´ ich noch nicht gesehen, scheint aber ein hochinteressantes TV-Drama im "Was wäre, wenn?"-Stil zu sein...



Tod eines Präsidenten(GB2006)
Mo., 20.10., 23.15h im WDR

Im Westen nichts Neues" ist auch heute noch einer der bewegendsten Anti-Kriegsfilme der Kinogeschichte. Wenn ein solch alter Film in Zeiten von Special Effects und digitaler Tricktechnik das Grauen des Krieges heute noch wirkungsvoll zum Ausdruck bringt, dann heißt das schon was.

Die ersten 30 Minuten von Steven Spielbergs "Saving Private Ryan" wurden auf Grund ihrer drastischen Kriegschilderungen gefeiert. "Im Westen nichts Neues" überzeugt dagegen über 140 Minuten. Im Gegensatz zu Spielberg verzichtete Regisseur Lewis Milestone Ende der 1920er Jahre auf melodramatische Effekte. "Im Westen nichts Neues" ist vielen modernen Anti-Kriegsfilmen überlegen.

Dem russischen Einwanderer Milestone gelang 1929 in den USA eine kongeniale Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarque. Erzählt wird die Geschichte einer Handvoll Gymnasiasten, die von ihrem Lehrer zu Beginn des Ersten Weltkriegs überzeugt wird, freiwillig für Deutschland in den Krieg zu ziehen....

Quelle: Auszugsweise DW-World.de

Schonungslos, gnadenlos, genial. Für mich persönlich neben Kubricks´"Wege zum Ruhm" der wohl beste Antikriegsfilm aller Zeiten.



Im Westen nichts Neues(USA1929)
Mi., 22.10., 00.30h im NDR



PS: Für einige Leute wird dieser Film wohl nix sein: weder kann er mit einem brillanten Bild, noch mit DD 5.1 aufwarten. Von den Spezialeffekten ganz zu schweigen...das ist leider nur ein inhaltlich guter Film... - sorry, den konnte ich mir einfach mal nicht verkneifen - lese ich doch oftmals in den Filmfreds Bewertungen, wo oberschrottige Gurken wegen eines tollen Tons & Bild doch noch als anständige Filme angepriesen und bewertet werden...

Die Football-Profis Billy Clyde Puckett und Shake Tiller sind seit Jahren die besten Freunde. Und selbst, als sich beide in die attraktive Barbara Jane verlieben, tut das ihrer Freundschaft keinen Abbruch. Doch dummerweise ist das Objekt der Begierde auch noch die Tochter ihres Bosses, Footballklub-Besitzer Big Ed Bookman...
In jüngeren Jahren ließ sich Burt Reynolds nackt räckelnd - seine Genitalien nur durch einen Arm verdeckt - ablichten. Der Skandal war groß, aber so manche Frau hatte ihr neues männliches Sexsymbol. Lang ist's her, Burt! Hier spielt er mit Kris Kristoffersen in der handfesten Dreieckskomödie von Michael Ritchie, und wieder steht eine Frau im Mittlepunkt: Jill Clayburgh.


Quelle: Prisma-Online

Sicherlich nicht die Mutter aller Komödien, aber das Duo Reynolds/Kristofferson macht einfach Spaß.



Zwei ausgebuffte Profis(USA1977)
Mi., 22.10., 23.00h auf Hessen3

Paraderolle für Paul Newman: Er spielt den Gefängnis-Insassen Luke Jackson, der eines Tages erfährt, dass seine Mutter tot ist. Um sie noch einmal zu sehen, bricht er aus dem Knast aus. Doch seine Flucht währt nicht lange, schon nach kurzer Zeit haben ihn die Häscher wieder eingefangen. Doch die haben die Rechnung ohne den eiseren Willen von Luke gemacht: Kaum wieder im Bau, flüchtet er erneut...

Regisseur Stuart Rosenberg bietet hier eine bravourös inszenierte Mischung aus Action, Komik und Drama mit einem charismatischen Paul Newman in einer seiner besten Rollen. Auch wenn der ungebrochene Freiheitsdrang der Titelfigur im Mittelpunkt steht, kritisiert der Film auch inhumane Behandlungen in Gefangenenlagern. Seinerzeit für vier Oscars nominiert, erhielt lediglich George Kennedy als bester Nebendarsteller die begehrte Trophäe.

Quelle: Prisma-Online



Der Unbeugsame(USA1966)
Do., 23.10., 20.15h auf Das Vierte

3sat, Freitag, 24.10. (22:25 - 00:30 Uhr)

Die letzte Metro

Während der deutschen Besatzung von Paris wird im Theater Monmartre ein neues Stück geprobt. Da der Leiter –Deutscher und Jude – sich im Keller versteckt halten muss, versucht seine Frau, die Gefahren der politischen Lage und menschlicher Komplikationen zu meistern und das Theater weiter zu führen...

Quelle: OFDB

Frank Chambers schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben, zieht von einem Ort zum nächsten, nimmt einfache Arbeiten an und zieht dann weiter. Eines Tages findet er einen Job an einer abgelegenen Tankstelle. Nicht dass ihm die Arbeit Spaß machen würde, vielmehr hat er es auf die schöne Cora abgesehen, die Frau des Tankstellen-Besitzers. Schon bald finden die beiden zueinander und verbringen leidenschaftliche Stunden - auch auf dem Küchentisch. Doch dann hecken sie einen mörderischen Plan aus, der schnurstracks ins Verderben führt...


Den melodramatischen Kriminalfilm drehte Regisseur Bob Rafelson nach dem Script von David Mamet ("Haus der Spiele", "Glengarry Glen Ross"), der wiederum einen Roman von James M. Cain adaptierte. Der Film ist deshalb gelungen, weil er mit Hilfe sorgfältiger Milieuzeichnung und mit wohldosierten sozialkritischen Akzenten ein Bild Amerikas zeigt, das in der Depressionszeit von Gewalt und Hoffnungslosigkeit bestimmt ist. Im Gegensatz zu der Visconti-Fassung ("Besessenheit") von 1942 arbeitet Rafelson mit recht plakativer Erotik. Unvergessen die Szene, in der Jack Nicholson Jessica Lange auf dem Küchentisch nimmt.

Quelle: Prisma-Online

Das geniale Film-Enfant terrible Jack Nicholson soll in einem Interwiew, auf die "Küchentischszene" mit Jessica Lange angesprochen, mal gesagt haben: "Der Fi war echt..." ;). Promo-Aussage oder nicht: die Szene wirkt schon recht realistisch...



Wenn der Postmann zweimal klingelt(USA1980)
Fr., 24.10., 20.15h auf Tele5

ARD, Sonntag/Montag, 26.10./27.10 (01:45 - 03:30 Uhr )

Sunday, bloody Sunday

Dr. Daniel Hirsh (Peter Finch) und Alex Greville (Glenda Jackson) gehören beide zur gehobenen Londoner 'Middle Class'. Hirsh ist ein Arzt mittleren Alters mit einer gut gehenden Praxis; die junge Alex Greville stammt aus reicher Familie und ist auch nach einer gescheiterten Ehe finanziell abgesichert.

Nach Ansicht seiner Verwandten müsste Hirsh längst verheiratet sein, der aber ist schwul und liebt den Designer Bob Eikin (Murray Head). Hirsh weiß, dass der bisexuelle junge Künstler auch eine Liebesbeziehung zu Alex Greville hat. Das schmerzt ihn mitunter, aber er hat Verständnis dafür.

Die junge Frau akzeptiert das weniger; sie ist irritiert und befremdet von Bobs Beziehung zu Daniel, muss diese jedoch in Kauf nehmen. Eikin wiederum lässt sich im Egoismus der Jugend beider Liebe gefallen und verlässt Alex und Daniel unbekümmert, als ihm eine Chance winkt, in New York Karriere zu machen. Am Tag seines Abflugs führt der Zufall die beiden Verlassenen zum ersten Mal zusammen ...

Quelle: TVInfo.de

Wendet sich Hollywood etwa gegen populistische Politiker? Man mag es fast meinen, wenn man "Good Night, and Good Luck" sieht. Darin erzählt der Leinwand-Beau die wahre Geschichte des US-Nachrichtenpioniers Edward R. Murrow (David Strathairn), der in den 50er Jahren gegen die Kommunistenjagd von Joseph McCarthy vorging. Mit seiner beherzten Berichterstattung trug Murrow dazu bei, dass die Ära der schwarzen Listen und dem berüchtigten "Komitee für unamerikanische Aktivitäten" endlich ein Ende fand.


George Clooney versuchte sich zum zweiten Mal hinter der Kamera. Das Resultat: ein brillanter Film über die Hexenjagd der McCarthy-Ära und die Zensur in den USA der 1950er Jahre. "Good Night & Good Luck" wurde beim Filmfestival von Venedig mit zwei Hauptpreisen ausgezeichnet - für den besten Darsteller und das beste Drehbuch. Clooney widmete seine Auszeichnung allen Journalisten, die in Afghanistan, im Irak oder in New Orleans ihr Leben riskieren - und seinem Vater, der selber Journalist war. Clooney führt bei dem in schwarz-weiß gedrehten Werk selbst Regie, agierte zusammen mit seinem Freund Steven Soderbergh als Produzent und schrieb am Drehbuch mit. Zudem übernahm der 44-Jährige eine Nebenrolle als Murrows Produzent Fred Friendly.

Quelle: Filmreporter.de



Good Night, and Good Luck - Der Fall McCarthy(USA2005)
Mo., 27.10., 00.05h in Das Erste



PS: Passt zeitlich perfekt, da mein Tipp direkt vor HIfI-Frank´s ausgestrahlt wird...

arte, Montag/Dienstag, 27.10./28.10 (00:50 - 02:40 Uhr )

8 Mile

Jimmy Smith (Eminem), genannt Bunny Rabbit, lebt in einem ärmlichen Viertel in Detroit. Er schlägt sich mit einem schlecht bezahlten Job durch und muss noch der Trennung von seiner Freundin wieder bei seiner Mutter Stephanie (Kim Basinger) und deren arbeitlosem Freund wohnen. Ein möglicher Ausweg aus diesem trostlosen Leben wäre eine Karriere als Rapper, denn Jimmy hat Talent. Aber zum einen fehlt es ihm an Durchsetzungsvermögen, zum anderen hat er noch nichts dafür getan, noch nicht mal ein Demotape aufgenommen...


Ein Film, den man sich trotz Eminem wirklich ansehen kann. Wer mit Rap allerdings überhaupt nichts anfangen kann, sollte den Film vermutlich eher meiden. Es handelt sich jedoch nicht um einen reinen Musik/Fan-Film. Ich finde ihn dennoch sehenswert (bin übrigens selber kein großer Rap-Fan )!!

Der professionelle Tresorknacker Frank hat sich darauf spezialisiert, im Alleingang Diamanten zu stehlen. Um nach langen Gefängnisjahren seinen Traum vom bürgerlichen Glück zu verwirklichen, verdingt er sich in Chicago an ein Gangstersyndikat, dessen Boß ihn nach einem erfolgreichen großen Coup jedoch nicht in Ruhe lassen will...
"Heat"-Regisseur Michael Mann - auch Regisseur und Produzent der TV-Krimi-Serie "Miami Vice" - gelang mit seinem Kinodebüt ein packender Action-Thriller, der vor allem Dank der hervorragenden Leitstung von Hauptdarsteller James Caan bestens funktioniert.

Quelle: Prisma-Online



Thief - Der Einzelgänger(USA1980)
Mo., 27.10., 23.20h auf Das Vierte



PS: Für die Geschichtsinteressierten:

Heute startet im ZDF die 10-teilige Reihe "Die Deutschen" - jeweils Sonntags um 19.30 und Dienstags um 20.15h.

Nach einem Atomkrieg irrt eine Gruppe von Menschen über die Weltmeere und hofft, dass die Nordhälfte der Erde nicht ebenso zerstört ist wie der Süden. Schließlich erkennen die Überlebenden aber, dass sie keine Zukunft haben...

Albtraum, Zukunftsvision oder Sciencefiction? Im Jahre 1959 war die Angst vor der Atombombe noch nicht so gegenwärtig wie heutzutage. Damals aber versuchte Regisseur Stanley Kramer ("Flucht in Ketten") schon, die Gefahr des Atomkriegs ins allgemeine Bewusstsein zu rücken und den Zuschauern die Folgen eines atomaren Schlages drastisch vor Augen zu führen. Reines Starkino verdrängte in dem Film jedoch die überzeugende Zeitkritik. Trost: die großartige Besetzung.

Quelle: Prisma-Online



Das letzte Ufer (USA1959)
Mi., 29.10., 00.00h im SWR (Di. auf Mi.)

Tja, so kann es gehen: Da ist Rosalba mit ihrem Mann und ihren Söhnen in Norditalien auf Besichtigungstour und wird einfach an einer Autobahnraststätte vergessen. Nun versucht sie, per Anhalter nach Hause zu kommen. Doch statt in ihrem Heimatstädtchen Pescara landet sie in Venedig. "Auch nicht schlecht", denkt sie sich und beschließt, die Lagunenstadt näher kennenzulernen. Sie findet prompt eine Bleibe bei einem gebildeten Kellner. Und am nächsten Tag nimmt sie prompt einen Job bei einem Blumenhändler an...

Dokumentarfilmer Silvio Soldini ("Brennen im Wind") beweist mit diesem munteren und oftmals auch leicht bizarren Spaß, dass er es durchaus versteht, auch Spielhandlungen vergnüglich zu erzählen. In Italien avancierte das anarchische Werk zur Erfolgskomödie des Jahres. Besonders witzig: Bruno Ganz in einer Hauptrolle und die präzise Beobachtungsgabe Soldinis.

Quelle: Prisma-Online



Brot und Tulpen(I/Schweiz2000)
Mi., 29.10., 23.15h im WDR

arte, Donnerstag, 30.10. (21:00 - 22:40 Uhr)

Die Katze auf dem heißen Blechdach

Elizabeth Taylor war noch nie so sexy wie in der Rolle der heißblütigen Maggie "die Katze" Pollitt, in dieser Adaption des Romans von Tennessee Williams, in einem aufreizenden weißen Slip durch ihr Boudoir schleichend. Dadurch bekommt man das Gefühl, dass Ehemann Brick (Paul Newman), Alkoholiker und ehemaliger Footballspieler, mehr als nur sein Bein eingegipst haben muss. Es ist der 65. Geburtstag des reichen (im Sterben liegenden) Südstaatenpatriarchen Big Daddy (Burl Ives), und seine Söhne Gooper (Jack Carter) und Brick sind gekommen, um des 10-Millionen-Dollar-Erbes wegen vor ihm zu buhlen. Gooper ist ein Familienmensch und Vater einer Horde von "halslosen Monstern". Sein jüngerer Bruder Brick, Papas Liebling (was man schon am Namen erkennt), hat aber bis jetzt noch nicht für Nachwuchs gesorgt. Maggie ist zweifelsohne willig, aber Brick weigert sich, mit ihr zu schlafen, da er sie verdächtigt, mit seinem besten Freund, der kürzlich Selbstmord begangen hat, fremdgegangen zu sein. Obwohl für den Film ein wenig entschärft, ist Die Katze auf dem heißen Blechdach Tennessee Williams vom Feinsten. Regie führte Richard Brooks

Quelle: Amazon.de-Redaktion

Eigentlich ist Jason McCullough auf dem Weg nach Australien, wo es seiner Meinung nach für echte Pioniere noch etwas zu tun gibt. Doch dann bleibt er in dem Goldgräberstädtchen Calendar hängen, wo man ein echtes Problem hat. Ein Kerl namens Danby terrorisiert mit seinen Söhnen die Einheimischen und garantiert dem jeweils amtierenden Sheriff eine knappe Lebenserwartung. Da McCollough aber Geld braucht, braucht er einen Job. Und der des Sheriffs ist gerade mal wieder frei...

Als der amerikanische Western am Boden lag und alle Welt von den Werken eines Sergio Leone schwärmte, gelang Burt Kennedy eine der witzigsten Westernparodien.

Quelle: Auszugsweise Prisma-Online

Paraderolle für James Garner. Und die seinerzeit im Genre unverzichtbar üblich genialen "Hackfressen" von Jack Elam und Bruce Dern sorgen für den ein- oder anderen echten Brüller...hinreissend..



Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe(USA1968)
Do., 30.10., 20.15h auf Das Vierte

Der Werbefilmregisseur Paul Groves ist in einer Krise: Seine Frau Sally möchte sich von ihm scheiden lassen. Dies veranlasst ihn dazu, sich - unter der Aufsicht seines Freundes John - auf seinen ersten LSD-Trip zu begeben. Doch als Paul plötzlich zu sterben glaubt und seinem eigenen Begräbnis beiwohnt, entpuppt sich die friedfertige Reise als Horrortrip....


Quelle: ARTE-Onlie

Sex & Drugs & Rock´Roll - man spürt in jeder Einstellung, dass sowohl Darsteller, als auch der Drehbuchschreiber persönliche Drogenerfahrungen in diesem Werk verarbeiteten. Es war halt DIE Zeit....



Der Trip(USA1967)
Sa., 01.11., 03.00h auf ARTE

Derek Jarmans in Theaterkulissen gefilmte Umsetzung des Dramas von Christopher Marlow ist ein experimentelles Stück Film. Die Geschichte um den schwulen britischen König wird von dem kompromisslosen englischen Regisseur sehr streng, aber mit einer unglaublichen Ästhetik in Szene gesetzt.
Aus einem tollen Ensemble sticht die wundervolle Tilda Swinton heraus.



ARTE 01.11.08 0.30 Uhr

Als der elfjährige Sebastian von seinem großen Bruder in einem Anfall von Jähzorn erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, glaubt ersich dafür verantwortlich und entwickelt Schuldgefühle und eine panische Angst vor dem Jenseits. Er glaubt, dem Tod nur entkommen zu können, wenn er unsterblich wird, um so dem Fegefeuer zu entrinnen. Er beginnt seine zahlreichen irdischen Sünden abzuarbeiten und begibt sich auf ein himmlisches Zeichen hin auf die Suche nach einer neuen Frau für seinen Vater...

Geradezu herzallerliebst erfrischend komisch und unterhaltsam,was Regisseur Marcus Rosenmüller mit diesem Film da hingelegt hat. Eine durch & durch tolle Darstellerriege, skurille Einfälle mit Fantasyelementen und ein krachender bayerischer Humor, heben diesen Film absolut und vor allem wohltuend vom deutschen Komödien-Allerlei ab.

Eine kleine Warnung: mir als Kölner fiel es nicht immer ganz leicht, dem urbayerischen Dialekt zu folgen - tut dem Spaß aber trotzdem keinerlei Abbruch.



Wer früher stirbt ist länger tot(D2006)
Sa., 01.11., 20.15h auf Das Erste

Für alle die, die das Wettsingen in Schwetzingen verpasst haben sollten zeigt MTV dieses Wochenende nun den "Directors Cut". Nun 120 Min. mit mehr Musik, weniger Gesabbel, auch neue Titel. Wer über die gelegentlichen "klerikalen Eskapaden" hinweghören kann und auf handgemachte Musik steht, sollte sich einfach mal davon überzeugen, dass "deutsche Hitparadenkünstler" durchaus auch anspruchsvoll daher kommen können. Da haben sich alle Beteiligten wirklich grosse Mühe gegeben und die Lieder kommen teilweise in ganz neuen, überraschenden Arangements daher. Auch am MTV-Sound gibt es kaum etwas auszusetzen. Ich habe DVD´s die weit schlechter abgemischt sind.

Die Söhne Mannheims spielen neben ihren größten Hits auch neue Stücke. Alle Songs wurden speziell für dieses einzigartige MTV Unplugged Konzert im Rokokotheater in Schwetzingen komplett neu arrangiert.

Termine von der Söhne-HP

Das Wettsingen in Schwetzingen im TV:
Auf MTV in der 90-Minuten-Version
Donnerstag 20.11. 19:00h
Sonntag 23.11. 10:00h

Auf MTV als "Director's Cut" 120-Minuten-Version
Freitag 31.Oktober 2008 19:00 - 21:00 Uhr
Samstag 01.November 2008 20:00 - 22:00 Uhr
Sonntag 02.November 2008 10:00 - 12:00 Uhr

Sam Bicke steht am Rande des Abgrunds. Seine Ehe ist zerbrochen, sein Bruder hat sich von ihm abgewendet und auch sein neuer Job macht ihm sehr zu schaffen. Sam hat den Glauben an Gerechtigkeit vollkommen verloren. Den Sündenbock sieht er in keinem geringeren als in Präsident Richard Nixon. Er soll für alles bezahlen. Sam hat einen tödlichen Plan... und dieser soll in die Geschichte eingehen.

Quelle: Moviepilot.de

Sean Penn legt als bedauernswerter Oberloser wohl eine seiner besten Schauspielleistungen überhaupt vor. Auch die Nebenrollen in diesem deprimierenden Drama sind mit Naomi Watts und Don Cheadle u.A. hervorragend besetzt.





Attentat auf Richard Nixon(USA2004)
Mo., 03.11., 00.05h auf Das Erste

Für den Monatg ausnahmsweise mal ein musikalisch-alternaiver Tipp von mir: (folgende Quelle: ARTE-Online)

Als Komponist der Musik zu Jean-Luc Godards Filmklassiker "Außer Atem" wurde Martial Solal international bekannt - doch außer Atem ist der umtriebige Musiker auch heute, mit 81 Jahren, noch lange nicht. Seine jüngsten Konzerte, Einspielungen und Interviews beweisen: Solal ist spritziger denn je. Der Jazzpianist, Improvisator, Komponist und Arrangeur war schon immer für Überraschungen gut. Sein Motto: Niemals aufgeben, denn mit viel Einfallsreichtum erreicht man stets sein Ziel.


Martial Solal ist 81 Jahre alt - und kein bisschen leise. Der Jazzpianist, der sich auch als Komponist, Arrangeur und Improvisator einen Namen gemacht hat, hat im Laufe der Jahre an Weisheit gewonnen und dabei nichts von seinem Elan eingebüßt, wie der Filmemacher Michel Follin in seinem filmischen Porträt zeigt.
Der 81-jährige Martial Solal erzählt in einem offenen Gespräch im Beisein des Jazz-Kontrabassisten François Moutin, der mit seinem Bruder Louis am Schlagzeug und Solal am Klavier unlängst das Album "Longitude" eingespielt hat, aus seinem Leben. Außerdem äußert er sich zu seiner langen musikalische Karriere und zu seiner Auffassung vom Jazz. Solal liegen die Traditionen des Jazz, das "klassische" Repertoire und die großen amerikanischen Jazzmusiker, ebenso am Herzen wie die Weitergabe seines eigenen musikalischen Erbes, sei es an seine Tochter Claudia, die Sängerin ist, oder an andere junge Musiker.
Auch Solals Begegnungen mit anderen Größen der Jazzszene kommen zur Sprache. Er spielte unter anderem mit Dizzy Gillespie, Chet Baker, Stan Getz, Stéphane Grappelli, Phil Woods, Lee Konitz und Daniel Humair. Und schließlich geht es um sein Lieblingsinstrument, das Klavier. Archivaufnahmen aus Solals Geburtsstadt Algier, aus Paris zur Blütezeit des Avantgarde-Viertels Saint-Germain-des-Prés und aus den USA runden das Porträt ab.





Solal - Jazz never ends(Doku-Portrait F2008)
Mo., 03.11., 22.45h auf ARTE

Montag am 3.11. kommt um 22:15 im ZDF "Syriana"



Klack.de sagt:
Zur Story: Als ein Prinz vom Persischen Golf sich als reformwilliger Risikofaktor für die Interessen der USA in der Region erweist, wird ein CIA-Agent damit beauftragt, für die Liquidierung des Mannes zu sorgen. Zu spät erkennt der altgediente Agent, dass er nur benutzt wird - als Bauernopfer hinter den Kulissen ...

Ich finde den Film schonungslos brutal, ernst und modern. Seine Episodenhaftigkeit und die dauernde Unsicherheit wer jetzt gut oder schlecht ist und wer für wen und wer gegen wen kämpft entspricht schon sehr unserer komplizierten modernen Welt.

Eine Gruppe junger Leute(u.a. James Spader, Deborah Kara Unger,Holly Hunter) gerät nur noch durch das authentische Nachstellen von Autounfällen mit prominenter Beteiligung in sexuelle Ekstase. Wenn es denn sein muss, bis zum tödlichen Ende.
Hört sich abgedreht an ?
Ist es auch. Aber höchst kunstvoll umgesetzt.
Die scheinbare Perversion der bizarren Passion der beteiligten Personen, setzt der kanadische Regisseur und Horror-Experte David Cronenberg (Die Fliege/Die Unzertrennlichen) als Metapher für den Zusammenprall(sic!) von Geist und Technologie ein. Ein Film von verstörender Extraklasse.



Crash (GB/Kanada 1996)
Di.,04.11., 23.10h auf Das Vierte

arte, Mittwoch, 05.11. (23:40 - 01:10 Uhr)

Der Tag, als Stalins Hose verschwand

Der populäre mazedonische Politiker Lem Nikodinoski wird mit einem Herzinfarkt in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert. Auf seinem Sterbebett sieht er sich an den Ort seiner Kindheit und gleichzeitig zu seinen schlimmsten Erinnerungen zurückkehren.
In Rückblenden erlebt er noch einmal die Schikanen und Torturen, die er in Titos Jugoslawien kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als Zwölfjähriger gemeinsam mit Hunderten anderen Kindern in einem stalinistischen Waisenhaus über sich ergehen lassen musste. Am Ufer eines idyllischen Sees im Süden Mazedoniens versuchen treue Anhänger der stalinistischen Doktrin, die Kinder zu manipulieren und ihnen mit aller Kraft die Ideologie Stalins einzubläuen. Sarkastisch wird ihnen erklärt, sie wären keine Waisen, denn die Partei sei ihre Mutter und Stalin ihr Vater.
Für Lem ist das Waisenhaus vor allem auch ein Ort der Begegnungen, die sein späteres Leben maßgeblich prägen werden. Umgeben von hohen Mauern und unter ständiger Angst lebend, fühlt er eines Tages eine Veränderung nahen. Als Hoffnungsträger entpuppt sich der mysteriöse und scheinbar über magische Fähigkeiten verfügende Isak.
Wie alle anderen Kinder wird auch er wie ein wildes Tier von kommunistischen Soldaten gejagt, gefangen genommen und in das ideologische Umerziehungscamp geschleppt, in dem Stalin den Platz Gottes und eine rote Damensporthose die symbolische Funktion des Kreuzes übernommen haben.
Doch im Unterschied zu den anderen Kindern scheint Isak über die schrecklichen Geschehnisse im Heim erhaben zu sein. Nach einiger Zeit verbündet er sich mit Lem, und gemeinsam versuchen sie gegen das System zu kämpfen, sich selbst treu zu bleiben und trotzdem zu überleben ...

Quelle: TVInfo.de

Ich kenne den Film zwar nicht persönlich, der Inhalt liest sich aber ganz interessant! Von daher wage ich es und mache einen alternativen Geheimtipp draus

Verdun. Ein Ortsname, der noch heute Synonym für Stellungs- und Vernichtungskrieg ist.Und für eine deutsche Schande. Im 1. Weltkrieg verloren dort ca. 700.000 Soldaten in nur einem Jahr das Leben bzw. wurden schwer verletzt. Diese eindrucksvolle Doku erinnert an die Menschen,die dort auf dem Schlachtfeld ihr Leben verloren.



Die Hölle von Verdun(DokuD2006)
Mi., 05.11., 21.00h auf ARTE

Eine sizilianische Kleinstadt in den Siebzigerjahren. Der aus Norditalien stammende Carabinieri-Hauptmann Bellodi wird in eine kleine sizilianischen Stadt beordert und mit der Aufklärung des Mordfalles Colaberna beauftragt. Das erste Verhör führt der junge Polizist mit Rosa Nicolosi, die mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in einem Haus wohnt, das Nahe der Stelle liegt, wo der ermordete Bauunternehmer aufgefunden worden ist. Bellodi, der es zunächst ablehnt, die in Sizilien üblichen Untersuchungsmethoden anzuwenden, stößt auf eine Mauer des Schweigens und der Ablehnung. Weder Rosa noch irgend jemand anderer aus der Gemeinde will etwas wissen. Dennoch kann Bellodi in Erfahrung bringen, dass der Bauunternehmer durch die Mafia beseitigt wurde, weil er sich nicht unter Druck setzten ließ. Es gelingt Bellodi, der jungen Rosa, deren Mann seit dem Mord spurlos verschwunden ist, durch einen Trick den Namen eines Gefolgsmannes von Don Mariano Arena, dem Chef der lokalen Mafia, zu entlocken. Nach weiteren Recherchen lässt Belloni die beiden Mafiosi verhaften. Aber die Beschuldigten können sich mit einem Lügengeflecht geschickt aus der Affäre ziehen...
Polit-Thriller-Spezialist Damiano Damiani lieferte mit "Don Mariano weiß von nichts" eine spannende wie gut gespielte Verfilmung des Gesellschaftsromans "Der Tag der Eule" von Leonardo Sciascia, der die Ursachen für das Funktionieren der mit wirtschaftlichem Gangstertum verbundenen Mafia aufzeigt. Damiani, der für seine Regiearbeit 1968 mit dem Goldenen Bären der Filmfestspiele von Berlin ausgezeichnet wurde, arbeitete hier erstmals mit Franco Nero zusammen, den er später auch in seinen Filmen "Das Verfahren ist eingestellt: Vergessen Sie 's" (1971), "Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert" (1972) und in "Warum musste Staatsanwalt Traini sterben?" (1974) besetzte.

Quelle: Prisma-Online

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Don Mariano weiß von nichts(I/F1967)
Fr., 07.11., 01.20h auf Das Erste

Alex (William H. Macy) ist ein ganz normaler Mann und biederer Familienvater - aber nur auf den ersten Blick. Ohne Wissen seiner Gattin (Tracey Ullman) arbeitet er nämlich als Auftragskiller für seinen Vater (Donald Sutherland). Als Alex in eine Midlifecrisis gerät und mit dem Gedanken spielt, seinen "Job" aufzugeben, stößt er auf heftigen Widerstand von Seiten des abgebrühten Clan-Chefs, der auf die Fortsetzung der "Familientradition" großen Wert legt. In seiner Hilflosigkeit sucht Alex Rat bei dem Psychiater Dr. Parks (John Ritter). Doch die Lösung seiner Probleme findet er nicht auf der Couch, sondern im Wartezimmer. Hier lernt er die junge Sarah (Neve Campbell) kennen, der genau wie ihm das eigene Leben aus den Händen gleitet. Eine Affäre mit der attraktiven Frau verspricht Trost und Ablenkung von allen Problemen. ...

Quelle: Bild.de




Panic - auch ein Killer ist nur ein Mensch(USA2000)
Sa., 08.11., 00.15 im ZDF

Der ursprünglich nur für zwei Folgen geplante Thriller bekam derart hohe Quoten, dass er unverzüglich fortgesetzt wurde. Jedes Jahr bekniete man Helen Mirren(Die Queen), weiterzumachen. Erst 2006 wurde die Serie mit "The Final Act' beendet. Oscarpreisträgerin Helen Mirren über "Heißer Verdacht': "Es ist modern und das ist das Wichtigste. Ich wollte alle ausgetretenen Pfade verlassen, es muss vorwärts gehen - und genau das passiert."


Quelle: Bild.de

Überragender britischer TV-Krimi. Der Zweiteiler wird hintereinander ausgestrahlt.



Heißer Verdacht: Die Feuertaufe(GB1991)
Sa., 08.11., 20.15h auf TELE5

Alec Leamas ist Leiter der West-Berliner Abteilung des britischen Geheimdienstes. Er soll Hans-Dieter Mundt, den Chef der Ost-Berliner Gegenspionage, außer Gefecht setzen. Aus diesem Grund wird ein raffinierter Plan ausgearbeitet: Leamas wird scheinbar entlassen und spielt nach außen den zutiefst verbitterten Alkoholiker, der nach seiner Entfernung aus dem Geheimdienst ein armseliges Leben mit einem unbedeutenden Bürojob fristet. Er beginnt eine Liebesaffäre mit seiner Arbeitskollegin Nancy, einer orthodoxen Kommunistin. Und der Plan scheint aufzugehen.
Die Gegenseite wird auf Leamas aufmerksam und wirbt ihn für ihre Zwecke an. Damit beginnt ein vertracktes Spiel um Verrat, Doppel-Agenten und falsche Loyalität, in dessen Verlauf Leamas realisieren muss, dass er von seinen Vorgesetzten benutzt wurde, um Mundt, der eigentlich für die Briten arbeitet, zu schützen. Gemeinsam mit Nancy, die als Zeugin nach Ost-Berlin gelockt wurde, beschließt Leamas, dem Geheimdienst ein für alle Mal abzuschwören und mit Nancy ein neues Leben anzufangen....

Quelle:auszugsweise ARTE.tv

Exzellenter Agententhriller nach John Le Carre´s Romanvorlage und einem großartigen Richard Burton in der Hauptrolle.



Der Spion, der aus der Kälte kam((GB1965)
So., 09.11., 20.40h auf ARTE

Prime Suspect: Sehr guter Tip, habe ich dem ursprünglich geplanten Kinoabend mit den neuesten Bond vorgezogen. Helen Mirren brilliert in der Tat in der Rolle der überehrgeizigen Leiterin einer Mordermittlung.

Danke Schili vom Bayern-Fan.

Bernard und Arlette führen mit ihrem kleinen Sohn ein idyllisches Familienleben auf dem Land. Das ändert sich, als im Haus nebenan ein Ehepaar einzieht, und Bernard in der schönen Nachbarin seiner früheren Geliebten Mathilde wiederbegegnet. Vor sieben Jahren verband die beiden eine stürmische Liebe, die bald erneut entflammt. Die Ehepartner der beiden ahnen von all dem nichts. Doch Bernards und Mathilde Unfähigkeit, ihre Liebe auch zu leben, stellt sie bald vor die selben Probleme, die sie schon damals hatten...

Francois Truffaut drehte die hervorragend gespielte Liebestragödie drei Jahre vor seinem Tod. Sein 20. Film hat nichts von der Leichtigkeit eines typischen Truffauts. Der Stil ist streng, die Farben karg. Mit der Präzision eines Uhrwerks nimmt das perfekt inszenierte Drama unerbittlich seinen Lauf.

Quelle: Prisma-Online

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Die Frau nebenan(F1981)
Mo., 10.11., 21.00h auf ARTE

Nach Ende des Ersten Weltkriegs erfährt die junge Mathilde(Audrey Tautou), dass ihr Verlobter Manech(Gaspard Ulliel / Hannibal Risuig) desertiert sein soll und zum Tode verurteilt wurde. Jedoch sei er nicht hingerichtet, sondern gemeinsam mit vier weiteren zum Tode verurteilten Deserteuren zwischen die Fronten des Stellungskriegs mit Deutschland geschickt worden. Mathilde macht sich auf die Suche nach dem Vermissten....

Große Gefühle, fantastische Aufnahmen, tolle Darsteller.Und Bilder eines unmenschlichen 1. Weltkrieges. Absolut sehenswert.



Mathilde - eine große Liebe(F2004)
Mi., 12.11.,00.20h im ZDF

Psychoterror an einer Schule: Die 18-jährige Tina erfährt von ihrem Bruder Klaus, dass er von ihrem Mitschüler Yogi gezwungen wurde, sie im Bad mit einer WebCam zu filmen. Alles fing harmlos an, aber jetzt ist Yogi im Besitz von Handyfilmen, die Klaus kompromittieren und extrem peinlich für ihn sind. Damit hat Yogi ihn in der Hand und fordert beispielsweise von ihm, eine Kamera in der Mädchen-Umkleidekabine zu installieren. Tina stellt Yogi zur Rede. Sie will, dass er Klaus in Ruhe lässt. Darauf geht Yogi erst ein, als Tina sich selbst als „Sklavin“ anbietet. Sie ahnt nicht, auf welch gefährliches Spiel sie sich damit einlässt. Auch der Vertrauenslehrer der Schule, Jan Schäfer, versucht, hinter das merkwürdige Verhalten von Klaus, Tina und ihren Mitschülern zu kommen. Dann sieht er durch Zufall auf einem Schüler-Handy den Film, auf dem Klaus die Scheibe seines Autos einwirft und eine Foto-Tasche klaut. Schäfer versucht, Klaus zu überzeugen, gegen Yogi auszusagen. Doch damit gerät auch Schäfer in den Strudel um Yogis zerstörerische Kraft...


Quelle: HR-Online

Hab´ich selbst noch nicht gesehen, liest sich aber durchaus vielversprechend...

Sklaven und Herren(D2008)
Mi., 12.11., 20.15h in Das Erste

Das könnte meiner Ansicht nach eine höchst interessante Doku sein:

Der Filmemacher Ernst August Zurborn, der bei diesem Film auch die Kamera geführt hat, dokumentiert in seinem Film "Tote schweigen nicht – Rechtsmediziner ermitteln" die Arbeit zweier Gerichtsmediziner und zeichnet dabei ein realistisches, detailgetreues Bild ihres Berufes. Er beobachtet die medizinischen Untersuchungen und insbesondere die Obduktionen aus einem so weit als möglich ästhetischen Blickwinkel. Vom Fundort bis zur – möglichen – Lösung des Todesfalls verfolgt der Film auf spannende Weise die Ermittlungen der Gerichtsmediziner und der Polizei.


Quelle: Das Erste.de





Tote schweigen nicht(D2006)
Do., 13.11., 23.15h im WDR

Auch der heutige Tipp von mir befasst sich mit Leichen; diesmal jedoch auf humoristische Weise..:

Ein verrückter Millionär lädt fünf der besten Privatdetektive der Welt in sein Haus. Ziel: eine Mörderjagd..

Herrliche Krimikomödie mit einer ganzen Horde erstklassiger Darsteller.




Eine Leiche zum Dessert(USA1975)
Fr., 14.11., 20.15h auf Das Vierte

Sprechen mit Kuh an Wand?

Die Telefonleitung wurde durchgeschnitten - Wie hat es sich denn angehört - Schnipp.

Frei aus dem Kopf zitiert, nicht schlagen, wenn es nicht würtlich ist.

das ist echter Kult!

Mit drei Jahren musste Ozren seiner Mutter nur beim Schlafen zuschauen, um zu wissen, dass sie die schönste Frau der Welt ist. Eine Königin. Mit neun Jahren konnte er nicht verstehen, warum ihn die Leute auf der Straße einen Hurensohn schimpfen, obwohl seine Mutter als Kellnerin arbeitet und nur deshalb am Abend so selten zuhause ist.
Mit 16 weiß Ozren bescheid. Er hat viel gelernt. Über das Geld von der Mama, über den lieben Gott von Tante Ljiljana, über die Welt von Onkel Ante und über die Hurenmädchen von Pepi. Jetzt will er hinter das ganze Geheimnis seiner Mutter kommen. Aber gerade das führt zur Tragödie...

Quelle: film.at



Hurensohn(Ö/Lux2003)
So., 16.11.,00.00h auf ARTE (von Sa. auf So.)

Seit geraumer Zeit experimentiert der Bio-Chemiker Barnaby Fulton an einem Verjüngungsmittel. Einmal nicht im seinem Labor, kann sich seine Schimpansin berefreien. Das Tier mixt nach Fulton'schem Vorbild nun diverse Flüssigkeiten. Die so fabrizierte Substanz landet schließlich im Wasserspender. So erweist sich dieser bald schon als ungeahnter Jungbrunnen: Fulton braucht keine Brille mehr, kauft sich einen Sportwagen, schäkert mit jungen Frauen und verhält sich unglaublich kindisch. Der Wissenschaftler glaubt natürlich, endlich ein wirksames Serum entwickelt zu haben...
Dieses Meisterwerk von Howard Hawks ist eine geniale Screwball-Komödie und einer der witzigsten Beiträge zum Thema "Ewige Jugend".

Quelle: Prisma-Online




Liebling, ich werde jünger(USA1952)
So., 16.11., 20.40h auf ARTE

Schili schrieb:

Mit drei Jahren musste Ozren seiner Mutter nur beim Schlafen zuschauen, um zu wissen, dass sie die schönste Frau der Welt ist. Eine Königin. Mit neun Jahren konnte er nicht verstehen, warum ihn die Leute auf der Straße einen Hurensohn schimpfen, obwohl seine Mutter als Kellnerin arbeitet und nur deshalb am Abend so selten zuhause ist. Mit 16 weiß Ozren bescheid. Er hat viel gelernt. Über das Geld von der Mama, über den lieben Gott von Tante Ljiljana, über die Welt von Onkel Ante und über die Hurenmädchen von Pepi. Jetzt will er hinter das ganze Geheimnis seiner Mutter kommen. Aber gerade das führt zur Tragödie... Quelle: film.at Hurensohn(Ö/Lux2003) So., 16.11.,00.00h auf 3SAT (von Sa. auf So.) :prost

der kommt heute nicht und morgen auch nicht auf 3sat

Hallo.

Mein Fehler. Der Film kommt Sa. um 23.00h auf ARTE. Danke für deinen freundlichen Hinweis.

läuft grad
aber ich danke für eure hinweise...

Bettina (Claudia Michelsen) wird 1985 in der DDR wegen verbotener West-Kontakte verhaftet. Monatelang wird sie von dem Stasi-Offizier Jan (Devid Striesow) verhört. Dabei passiert, was eigentlich unmöglich scheint: Die beiden verlieben sich ineinander. Auf ihren Block kritzelt Bettina immer wieder die Codezahlen 11 und 12: "Du bist schön" hat elf Buchstaben, 12 bedeutet: "Ich liebe dich". Doch dann wird sie für drei Jahre im Gefängnis Hoheneck inhaftiert und später in den Westen abgeschoben. Als die einstige Dissidentin und ihr früherer Vernehmer sich zwölf Jahre später wiedertreffen, sind ihre Gefühle sofort wieder da. Die beiden kommen gegen alle Widerstände zusammen und heiraten sogar.

Das teils kammerspielartig inszenierte Drama von Regisseurin Connie Walther ("Schattenwelt", "Wie Feuer und Flamme"), "12 heißt: Ich liebe dich", basiert auf der Geschichte der realen Vorbilder Regina und Uwe Karlstedt, die bereits das gleichnamige Buch veröffentlichten. Dank der weitgehend zurückhaltenden, zuweilen sehr langsamen Erzählweise und der Darstellung von Michelsen und Striesow ist daraus kein Rührstück geworden. Und auch wenn die Geschichte sich auf die beiden Protagonisten und ihre schwer nachvollziehbare Liebesgeschichte konzentriert und der überzeugte Vernehmer Jan arg nett rüberkommt, werden die Methoden der DDR-Staatssicherheit und die harten Haftbedingungen insgesamt nicht verdrängt.



Quelle: Auszugsweise RP-Online



12 heißt: ich liebe dich(D2008)
Mo., 17.11., 20.15h auf 3SAT