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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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navorski
Stammgast
#7423 erstellt: 26. Apr 2007, 01:29
Das geheime Leben der Worte

Es gibt sehr wenige Filme, mit deren Themen ich mich noch Tage danach gedanklich beschäftige. Immer muß ich an Hanna denken, der Hauptdarstellerin und zufällig angeheuerten Krankenpflegerin von Josef (Tim Robbins) auf einer einsamen Bohrinsel.

Gespielt wird Hanna von Sarah Polley, deren Erscheinung und Charakter mich unwahrscheinlich beeindruckt hat. Fairerweise muß ich sagen, daß gerade die "ungleichen" Dialoge mit einem überzeugendem Tim Robbins ihren Auftritt interessant und besonders nachdenklich machen.

Der Film ist ruhig und merkwürdig verschlossen, genau wie Hanna. Aber es kommt ein Punkt, an dem sie ihr wahres Schicksal offenbart.

Trotz aller Dramatik gibt es eine Szene, an die ich mich gern erinnere: Josef erzählt ihr ein kleines Geheimnis, worauf sie das erste Mal im Film herzhaft lacht. Einfach traumhaft, wie Hanna es hier schafft, ihre aus dem verborgenem geholte Freude auf mich Zuschauer zu übertragen, und die dunklen Seiten ihres Lebens kurzzeitig zu vergessen.

9/10
GeneralMotorz
Inventar
#7424 erstellt: 26. Apr 2007, 12:12
Wolf Creek

Drei junge Leute geraten bei ihrem Trip durch das australische Outback in die Fänge eines Psychopathen.
Die Story ist nun nicht gerade originell, und kommt dazu recht langsam in Schwung. Zum Ende hin nimmt der Film dann an Fahrt auf, gleitet aber trotz der zunehmenden Gewalt, nicht in den Splatter-Bereich ab. Erfrischenderweise ist der Killer einmal kein atomar verseuchter Mutant o.ä., sondern ein "normaler" Mensch(das Ganze soll ja auf einer wahren Begebenheit beruhen).
Herausragend ist meiner Meinung nach die Bildqualität. Die Feinzeichnung ist schon überwältigend. Der Ton ist nicht ganz so spektakulär. Wenn aber etwas auf den hinteren Kanälen passiert, dann mit hohem Druck und perfekt zur Szene passend.

Film 6/10
Bild 10/10
Ton 7/10

Wilderness

Insassen einer Jugendstrafanstalt treiben einen Mitgefangenen in den Selbstmord, und werden auf eine unbewohnte Insel geschickt, um Zusammenhalt zu lernen. Die Insel ist aber doch nicht so unbewohnt, wie angenommen. Nach dem "Zehn kleine Negerlein"-Prinzip wird dann die Gruppe immer weiter reduziert.
Die Gewaltdarstellung ist sehr blutig und detailliert, zarte Gemüter seien hiermit gewarnt. Die Geschichte ist etwas an den Haaren herbeigezogen, die überzeugenden Darsteller und und die erzeugte Spannung ergeben dennoch
7/10
Punkten.

Ob des Grieseln im Bild beabsichtigter Effekt ist, oder einfach am Filmmaterial liegt kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall fällt das Bild im Vergleich zu "Wolf Creek" um drei Klassen ab.
4/10
Der Ton ist solide, nicht mehr und nicht weniger.
5/10


GeneralMotorz
JokerofDarkness
Inventar
#7425 erstellt: 26. Apr 2007, 23:25
Eragon gerade angeguckt und was soll ich sagen, der Sound ist ne Bombe

Ich kenne das Buch nicht und war absolut unvoreingenommen, was den Film betrifft. Was sich von Anfang an negativ wie ein roter Faden durch die Handlung zieht, ist das ungeschminkte Kopieren anderer Filme. Ohne zuviel zu verraten würde ich den Film als eine Mischung aus HdR, Dragonheart, Dungeons & Dragons und die Unendliche Geschichte bezeichnen. Das funktioniert eigentlich auch gar nicht schlecht, wären nicht diese ständigen Deja Vu`s das man dies und jenes 1:1 übernommen hat und man durchaus schon mal besser gesehen hat. Das nächste Problem ist die Laufzeit die für diese Handlung viel zu kurz ist. Da kann man nur auf einen Directors, Extended oder was auch immer länger Cut hoffen, der dem Film den letzten Schliff gibt.

Somit gibt es für den Film 6 von 10 Drachen
Der DTS Track bekommt eindeutige 9 von 10 Ohren
istef
Inventar
#7426 erstellt: 26. Apr 2007, 23:52

JokerofDarkness schrieb:
Eragon gerade angeguckt und was soll ich sagen, der Sound ist ne Bombe ;)


das kannste laut sagen. ich hatte zum ersten mal ernsthafte angst um meine fensterscheiben gehabt...
Poison_Nuke
Inventar
#7427 erstellt: 27. Apr 2007, 14:34
hehe, seit vorgerstern nich in den Thread geschaut, vorhin ohne zu wissen was es ist, Eragon angeschaut und dann scheint es sogar ne Bombe im Sound zu sein, huihui, war wohl ein ungedachter Glücksgriff8)

aber nen bissle zuviel hast schon verraten, Joker
bzw hast mir gerade etwas Vorfreude auf die Story genommen. Nunja, mal (an-)schauen
Tapirus
Stammgast
#7428 erstellt: 27. Apr 2007, 16:53
eragon

emotionslos,hölzern,laienhaft,ein Film ohne Seele.


Eragon gerade angeguckt und was soll ich sagen, der Sound ist ne Bombe

Ich fand den Sound zwar nicht schlecht,aber wirklich vom Hocker hat er mich nicht gehauen.Der Bass trumpft in wenigen Momenten mächtig auf erreicht aber nach meinem Empfinden kein Referenzstatus
Ton 8/10
Film 6/10
andisharp
Hat sich gelöscht
#7429 erstellt: 27. Apr 2007, 17:00
Mal ne Frage, was hat man denn von den oft vollkommen übertriebenen Bässen? In manchen Filmen gehen die mir sogar regelrecht auf den Senkel, wenn sie bei jeder meist unpassender Gelegenheit eingesetzt werden.
Poison_Nuke
Inventar
#7430 erstellt: 27. Apr 2007, 17:49
in den richtigen Filmen sorgen sie für Spaß. In Wir waren Helden, wenn die Luftangriffe stattfinden, ist es sogar schon fast nen Tick zu wenig zum Realismus. In Krieg der Welten ist theoretisch sogar viel zu wenig...aber das schafft keine einzige Heimkinoinstallation realistisch wiederzugeben.
Und auch das rumpeln der UBahn erreicht in Realität bis zu 120dB um 20Hz herum. Aber klar, in einigen Filmen passt es wiederrum nicht
istef
Inventar
#7431 erstellt: 27. Apr 2007, 18:17

andisharp schrieb:
Mal ne Frage, was hat man denn von den oft vollkommen übertriebenen Bässen? In manchen Filmen gehen die mir sogar regelrecht auf den Senkel, wenn sie bei jeder meist unpassender Gelegenheit eingesetzt werden. :Y


seh ich genauso. mir machen sie zwar spass, aber nur im richtigen moment. bei eragon ist der sound über den gesamten film gesehen gut, nicht mehr und nicht weniger. jedoch hat es eine spezielle szene, bei der man es wirklich übertrieben hat. bevor man die FB in der hand hat, ist das ganze haus schon wach...
Poison_Nuke
Inventar
#7432 erstellt: 27. Apr 2007, 18:26

istef schrieb:
jedoch hat es eine spezielle szene, bei der man es wirklich übertrieben hat. bevor man die FB in der hand hat, ist das ganze haus schon wach...


hehe, da werd ich mich gleich drauf freuen...und natürlich extra laut drehen
Tapirus
Stammgast
#7433 erstellt: 27. Apr 2007, 18:27

Mal ne Frage, was hat man denn von den oft vollkommen übertriebenen Bässen?

Damit keine Missverständnisse auftreten: Eragon hat einen wirklich guten Sound;stellenweise sogar einen so extremen Bass,dass einem die Haare zu Berge stehen.Aber um diesen zu entfachen, muss man auf Referenzpegel hören(oder man hat seinen Subwoofer nicht neutral eingestellt )Das spricht eigentlich für ein gutes Sounddesign, weil hier der Dynamikumfang voll ausgeschöpft wird.Mir persönlich und rein subjektiv ist es dann ein wenig zu laut.Und genau so subjektiv empfinde ich den einen oder anderen Film als "bässer"
JokerofDarkness
Inventar
#7434 erstellt: 27. Apr 2007, 18:49
Also wenn es zur Szene passt, kann und soll ruhig der volle Dynamikumfang genutzt werden. Ich höre sowieso relativ laut, soll heißen bei so mancher guten Abmischung kann man sich normal nicht unterhalten. Aber in echt würde das in dem Moment auch nicht gehen
Poison_Nuke
Inventar
#7435 erstellt: 27. Apr 2007, 20:15
so, eben mit eragon fertig geworden.

also, der Film an sich ist von der Story sehr interessant, allerdings kenn ich Dungeon Siege nicht usw, von daher für mich relativ wenig wirklich vorhersegbares.

Nur was mich richtig genervt hat, dass die Szenen viel zu kurz gehalten wurden, um möglichst viel Story in die wenige Zeit zu quetschen. IMHO hätte der Film 2,5-3h lang sein müssen. So kam für mich keine Stimmung auf, da es zu schnell vorbei war.


Der Sound:
ich weiß nicht wie ihr das empfindet...aber das is ja sowas von weit weg von gutem Sound
Qualität ist ja sehr gut, aber NULL Surround. Als 3.1 Abmischung klingt es genauso.
Der Bass: keine Ahnung was ihr als viel Bass bezeichnet, in dem Film war zumindest davon nicht viel drin, und mein Subwoofer ist 8dB lauter eingepegelt wie die LS, desweiteren hab ich sogar etwas lauter als Referenzpegel gehört, dennoch...von richtig viel Bass keine Spur, ein zweimal hat dezent gerumst, das wars auch schon wieder
(ok, also "gerumst" ist laut SPL Meter schon so um die 100-110dB vom Subwoofer8), nur bei Krieg der Welten kommen da mal lockere 120dB und mehr bei gleichem Gesamtpegel :D)


Film: 6/10 war halt sehr nett, aber vieeel zu kurz und Ende auch nicht wirklich gut
Sound: 6/10
peeddy
Inventar
#7436 erstellt: 27. Apr 2007, 21:26
AUTOBAHNRASER

Hey,was war dass denn

Eine wirklich gute Action-Komödie aus Deutschem Lande,mit richtig witzigen Szenen(hab mich einige mal echt schlapp gelacht )-klar,einige Szenen wirken etwas aufgezwungen,aber insgesamt tolle Einfälle(v.A. die beiden "Pinkel-Szenen" )

Da die meisten Komödien der "Neuzeit" bei mir höchstens ein Schmunzeln auf die Wangen bringen,vergebe ich mal für

FILM : 9
BILD : 10 (über jeden Zweifel erhaben,HD-Transfer..)
TON : 10 (auch hier die volle Punktzahl,da das Gesamtbild absolut stimmig ist und der Film echt "geile" Geräusche bietet,superben Rund-um-Klang und dynamischen Tiefbass inbegriffen)

NIGHT OF THE LIVING DEAD (nicht von '68 oder so)

Bloss die Finger weg von diesem Billigwerk,nach 25 Min. abgebrochen
JokerofDarkness
Inventar
#7437 erstellt: 27. Apr 2007, 21:32
@Poison_Nuke

Ich glaub Du bist gar nicht mehr in der Lage vernünftig zu hören Den bzw. die Subs 8db lauter, kann nicht normal sein? Hauptsache Bass ist auch nicht das Wahre, manchmal ist weniger mehr, wobei ich mit Dir wenigstens Soundtechnisch bzgl. Krieg der Welten übereinstimme
Poison_Nuke
Inventar
#7438 erstellt: 27. Apr 2007, 21:49

JokerofDarkness schrieb:
@Poison_Nuke

Ich glaub Du bist gar nicht mehr in der Lage vernünftig zu hören


nunja, ich hab einfach zuviel Gutes gehört
(vorallem wenn man einmal in so einem Heimkino in den Genuss von 3d simulierten Sound kommen konnte, da kann keine Filmabmischung auch nur im Ansatz mithalten, obwohl es technisch kein Problem wäre, liegt halt einfach an den sehr veralteten und verqueren Meinungen unserer Tonmenschen, die den Sound abmischen)

und dass ich den Bass lauter habe hat zwei gründe:
erstens wird es vom deutschen Tonmeister Verband zusammen mit dem SSF so empfohlen (bzw eigentlich sind es sogar 10dB; die von denen empfohlen werden),

des Weiteren habe ich meine Anlage im Stereomodus linear eingemessen, und dann einfach per Hörprobe verglichen bei bekannten Musikstücken, und bei einer Einstellung von +8dB komm ich dem Eindruck im Stereomodus am nächsten.


[Beitrag von Poison_Nuke am 27. Apr 2007, 21:51 bearbeitet]
Drash
Stammgast
#7439 erstellt: 27. Apr 2007, 22:09
Nachts im Museum

Naja, paar coole szenen drinnen aber im insgesamten eher trocken...

6/10
istef
Inventar
#7440 erstellt: 27. Apr 2007, 23:47
Lemming

superber thriller aus frankreich. der film orientiert sich sehr stark an david lynch, macht aber seine sache ohne zu kopieren äusserst gut. auch dank der sehr guten schauspieler. mit sicherheit kein reisser im hollywood-sinn. dafür ist der film einfach zu ruhig. aber er kommt mit einer konstant mysteriösen stimmung rüber, die von einer unheimlichen intensität ist. schön zu sehen, dass gute thriller auch aus europa kommen.

8/10

istef
Schili
Hat sich gelöscht
#7441 erstellt: 28. Apr 2007, 00:55
Ich zitier mich noch mal selbst zum Lemming:


Kleiner, feiner Thriller aus Frankreich. Produziert eine ständige, unterschwellige, bedrohliche Atmosphäre. Dazu groteske bis surreale Momente, die mich ein wenig an David Lynch-Filme oder gar persönlichkeitsverändernde Aspekte, wie Roman Polanski sie seinerzeit in "Der Mieter" in Szene setze. Dabei niemals ins Lächerliche abgleitend.Komplettiert wird das Ganze von einer durch und durch exzellentern Darstellerriege, vor allem die weiblichen Darsteller agieren herausragend. Hat mir sehr gut gefallen. Definitiv kein Film für das Popcorn-Publikum

8/10


So ganz gehen unsere Filmansichten ja dann doch nicht auseinander...

anon123
Inventar
#7442 erstellt: 28. Apr 2007, 12:58
Hallo,

um meinem Ruf als hoffnungsloser Nachzügler nachzukommen, gestern also zum wiederholten Male (vom TV aufgenommen):

Dragonheart (letztens auf VOX)

Dieser imaginär im England des späten 10. Jahrhundert verortete und mit der Artussage lose verbundene Film dürfte hinreichend bekannt sein. Eine inhaltliche Zusammenfassung ist daher kaum vonnöten. Wohl aber lohnt dieser Film der Erinnerung und Erwähnung, insbesondere nachdem das Genre (Mittelalter-)Fantasy seit der Herr der Ringe-Trilogie und auch durch die Prominenz der Harry Potter-Bücher und Filme eine andauernde Renaissance erlebt. Denn es war wohl Dragonheart, der 1996 entscheidend zu dieser Renaissance beitrug.

Dier Film ist ein klassisches und recht simples Märchen. Es gibt einen durch und durch bösen König, einen zweifelnden, letztlich aber helden- und tugendhaften Ritter, eine schöne und kämpferische Frau, einen leicht der Realität entrückten Gelehrten und Schreiber, und einen alten, weisen Drachen, der letzte seiner Art. Humorvoll, aber weitgehend nicht albern, tempo- und aktionsreich zeigt der Film das Zusammenfinden dieser vier im Kampf gegen jenen Tyrannen. Werte wie Ehre, Güte, Freundschaft, Gerechtigkeit, Mut und Tugend spielen dabei eine wichtige und tragende Rolle. Und am Ende -- wie sollte es anders sein -- gibt der weise Drache sein Leben um die Tyrannei zu beenden, und der Ritter und die schöne Frau treten die Thronfolge an. Ein Märchen eben -- durch und durch und mit allen Klischees beladen.

Dragonheart besticht zudem durch für seine Entstehungszeit herausragende computergenerierte Spezialeffekte. Im wesentlichen ist das der dergestalt animierte Drache, dessen Gesicht und Mimik, wie bekannt sein dürfte, von Sean Connery übernommen wurde. Das verleiht diesem Wesen eine bisweilen sehr "lebensnahe" Erscheinungs- und Ausdrucksweise, in der Wirkung zweifelsohne dadurch verstärkt, dass er in der Originalfassung auch von Connery, und in der deutschen Synchronisation nicht minder passend von Mario Adorf, gesprochen wird.

Was soll ich sagen? So macht man (Popcorn-/Unterhaltungs-) Kino. Weder tiefgründig noch "erwachsen", weder gewaltlastig noch "realistisch". Sondern einfach ein herrliches, vielleicht etwas zu kurzes und daher etwas hastig und oberflächlich erzähltes, Märchen.

Ganz klar 9/10.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 28. Apr 2007, 13:50 bearbeitet]
HSV-Fan2001
Stammgast
#7443 erstellt: 28. Apr 2007, 13:55
Jackass 2
Na, ich denke mal fast jeder kennt Jackass und entweder man mag es oder eben nicht.
Ich liebe den ganzen Jackass-, CKY- oder Viva La Bam-Blödsinn.
Vom ersten Film war ich etwas enttäuscht, aber der 2. ist eindeutig besser - krasser, ekliger, gefährlicher, lustiger, jackassiger.

Für Fans ein muss, alle Anderen werden ihn eh nicht schauen.
Dipak
Inventar
#7444 erstellt: 28. Apr 2007, 14:34
mit jackass kann ich ja noch halbwegs was anfangen, aber bam kann ich einfach nicht ab..

er ist immer der erste wenn es darum geht einem anderen was zu tun, aber er hält ja so nie den kopf (seinen a.., was auch immer) hin. gegen solche typen habe ich einfach was..

Schili
Hat sich gelöscht
#7445 erstellt: 28. Apr 2007, 20:02
Children of Men

Licht & Schatten. Vollends überzeugen konnte der Film mich nicht. Dazu war die Story m.A.n. zu unausgegoren. Der Zuschauer wird komplett im Unklaren darüber gelassen, warum die vorherrschenden Umstände so sind, wie das im Film präsentiert wird. Warum herrscht die Anarchie ? Warum will die junge Frau unbedingt fliehen ? Interpretieren und spekulieren kann man darüber eine Menge - schlüssig dargelegt wird es nicht. Wen das nicht stört - OK. Die politische und gesellschaftliche Situation im Film ist ja - anders als in einem stumpf auf Action ausgelegten Endzeit-Spektakel - von unmittelbarer Bedeutung für den Drive der Handlung.

Sehr gut - nein, sogar ausgezeichnet empfand ich die Location. Derart gut inszeniert, dass ich mich stellenweise in einer exzellenten Doku über den damaligen Bürgerkrieg im Libanon wähnte. Die Kameraarbeit war erstklassig.

Der Clive Owen gefiel mir gut. Auch wenn die Stereotypen-Schraube mit dem saufenden, aber natürlich selbstlos (für mich sehr voraussehbar auch bis in die unvermeidlich letzte Konsequenz..)guten Menschen etwas übertrieben wurde. Glanzlicht war für mich natürlich Michael Caine - herrlich, als Alt-Hippie.

Spärliche, aber wenn, dann recht konsequent und gut eingesetzte Action-Passagen.

Insgesamt für mich sehenswert mit Schwächen in der Erzählstruktur.

6/10



[Beitrag von Schili am 28. Apr 2007, 21:16 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#7446 erstellt: 28. Apr 2007, 21:20
Ice Age 2

ein Film bei dem man mal wieder richtig schön ablachen konnte
hat mir so im großen und ganzen sehr gut gefallen.
Nur am Sound mangelt es schonwieder, nagut, wen wunderts, wurde ja auch von Skywalker Sounds abgemischt, von dort hab ich noch keinen einzigen guten Film "gehört".
Wenigstens der Bass hatte ganz ordentlich gepasst


Film: 9/10
Sound: 6/10
Poison_Nuke
Inventar
#7447 erstellt: 28. Apr 2007, 22:08

Poison_Nuke schrieb:
Wenigstens der Bass hatte ganz ordentlich gepasst :)


ok, meine Wahrnehmung scheint wohl etwas "abgestumpft" zu sein:
eben kam meiner Mutter an, und sagte mir, dass sie in ihrem Büro (1 Etage höher, 2 Zimmer weiter) ihrer Brille zuschauen konnte, wie diese ein paar Runden auf dem Tisch dreht

Und bei eragon sollte es ähnlich gewesen sein
JokerofDarkness
Inventar
#7448 erstellt: 28. Apr 2007, 22:23
Ja sagte ich Dir ja ! Wahrscheinlich würde ich es bei Dir gar nicht aushalten und damit meine ich nicht die Lautstärke
Schili
Hat sich gelöscht
#7449 erstellt: 28. Apr 2007, 22:40
Happy Feet

Perfekt animiert - aber anstatt witziger Dialoge oder gar zündender Gags wird halt gesungen - nicht wirklich mein Ding.

6/10

Poison_Nuke
Inventar
#7450 erstellt: 28. Apr 2007, 22:50

JokerofDarkness schrieb:
Wahrscheinlich würde ich es bei Dir gar nicht aushalten und damit meine ich nicht die Lautstärke ;)

ich würde sogar wetten, dass du vllt sogar Bass vermissen wirst. Hab schon so einige Besucher bei mir erlebt, die gefragt haben, warum da so wenig Bass rauskommt
das ist der Vorteil einer absolut verzerrungsfreien Wiedergabe (oder auch nicht, man bemerkt den Pegel ja nicht mehr )


@ Schili
hatte den heute auch in der Hand, aber schon die Beschreibung hat mich etwas abgeschreckt und ich glaub das werd ich mir jetzt besser gar nicht erst antun
istef
Inventar
#7451 erstellt: 29. Apr 2007, 03:23

Schili schrieb:
Children of Men Der Zuschauer wird komplett im Unklaren darüber gelassen, warum die vorherrschenden Umstände so sind, wie das im Film präsentiert wird. Warum herrscht die Anarchie ? Warum will die junge Frau unbedingt fliehen ?

6/10


diese kritik lässt sich nachvollziehen. ich persönlich finds immer angenehm, wenn nicht jedes detail lang und breit ausdiskutiert und fixfertig präsentiert wird. bei CoM kann sich der zuschauer anhand der gezeigten situation seinen eigenen geschichtsverlauf ausmalen. für mich ein positiver aspekt des films, ist aber geschmacksache.



Sunshine

ein audiovisuelles spektakel sondergleichen. hat mir in allen belangen (mit kleinen abstrichen) sehr gut gefallen. die optik ist wirklich der hammer. aber auch die story ist durchdacht (einmal mehr zeigt sich Alex Garland für das script verantwortlich). die charaktere verfügen zudem allesamt über die nötige tiefe. keiner der (haupt-)figuren wirkt platt oder übermässig klischeehaft.

die mission der sonne steht natürlich im vordergrund, danny boyle versteht es aber ausgezeichnet dieses zentrale thema nicht als alleiniger spannungsträger wirken zu lassen. sonst wäre es nur ein weiteres langweiliges actionfilmchen wie Armageddon oder The Core geworden. Sunshine aber wirkt auf vielen ebenen. vor allem aber wenn menschlichkeit und der eigene überlebenswille der mission untergeordnet werden müssen hat der film die stärksten momente. hinzu kommt tolle action und streckenweise nervenaufreibende spannung.

die etwas an den haaren herbeigezogene story wirkt trotz seiner absurdität keineswegs lächerlich. denn der film definiert seine ziele sehr genau. nicht der missstand der erde oder die astrophysische autenthizität sind das hauptthema, sondern der selbstlose kampf des menschen gegen gott und natur.

die optik bleibt aber wohl das gewichtigste element des films. gepaart mit einem wirklich guten score gibt dies eine echt gelungene mischung ab. wie schon bei 28 Days later schafft es Danny Boyle auch hier, dem genre ein neues gesicht zu verpassen. fernab von millionenschweren kulissen und CGI's aus hollywood, wirkt hier alles äusserst echt, düster und bedrückend. keinesfalls billig, aber irgendwie anders. parallelen zu SiFi-filmen vergangener jahrzehnte sind offensichtlich und mit sicherheit gewollt. mich hat die ausstattung stark an Alien erinnert.

was ich nicht so gut fand war die visuelle umsetzung im letzten drittel. ohne zuviel zu verraten, hat mir dieses verzerrte bild ganz und gar nicht gefallen. auch sehe ich keinen grund dafür...

alles in allem ein film, für den es sich lohnt ins kino zu gehen. selbst wem die story nicht zusagt wird an der überragenden optik seine freude haben. ich persönlich lege grossen wert auf die audiovisuelle wirkung eines films, weshalb Sunshine für mich ein echtes erlebnis war.

9/10

istef
speedikai
Inventar
#7452 erstellt: 29. Apr 2007, 09:13
cars

wieder mal pixxar.

ton 9/10
bild 10/10
film 9/10

kai
JokerofDarkness
Inventar
#7453 erstellt: 30. Apr 2007, 01:01
Ein seltsames Paar 8/10

Ein Klassiker mit Lemmon und Matthau in Ihren Paraderollen, obwohl mir die Nachfolger alle noch besser gefallen!

Jay und Silent Bob schlagen zurück 10/10

Nur geil und immer wieder sehenswert. Der Film strotzt nur so vor Anspielungen auf Hollywoods Showbiz!
Schili
Hat sich gelöscht
#7454 erstellt: 30. Apr 2007, 08:35
BORAT

Für mich eine Enttäuschung durch und durch. In etwa so lustig wie das Verhalten von Rasern & Dränglern im Straßenverkehr.

Dabei find´ich die Ali-G-Show im Originalton großartig.

Null/10



[Beitrag von Schili am 30. Apr 2007, 08:35 bearbeitet]
Sailking99
Inventar
#7455 erstellt: 30. Apr 2007, 08:42
Walk the line

Also ich kann nicht verstehen, warum den alle so gut finden.
Ich habe mich fürchterlich gelangweilt.
Ray hingegen fand ich wirklich gut und spannend.
Aber Walk the line hat ja wirklich keinen Höhepunkt und in dem Moment, wo es endlich interessant wird hört der Film auf.
Nur dank dem Durchhaltevermögen meiner Freundin hab ich den fertig geguckt. Ich wollte mindestens zweimal abschalten.
Die Musik und der Sound ist gut, daher gerade noch
2/10

Gruß Flo
Barnie@work
Inventar
#7456 erstellt: 30. Apr 2007, 14:29
The Dark

Bei dem Film kam bei mir spontan die Frage auf, wieviele Horrorfilme mit kleinen bösen Mädchen wird es denn noch geben?? Und was kommt als nächstes??

Ich fand den Film nicht schlecht, allerdings teilweise etwas zusammengeklaut. Silent Hill und Ring lässt grüssen! Allerdings kommt The Dark nicht ganz an die beiden Vorbilder ran. Irgendwie wollte das Ganze bei mir nicht so richtig unter die Haut. Vor allem in der zweiten Hälfte verliert der Film für mich deutlich an Glaubwürdigkeit und dadurch auch an Grusel. Dafür gibt's aber viele nette Schreckeffekte, die einen zwischendurch immer wieder wach rütteln! Eigentlich mag ich das nicht wirklich, ich empfand es hier als lästig... Das hängt aber vermutlich von der Stimmung ab... Auch Soundtechnisch weiss der Film zu gefallen, allerdings kommt er auch hier nicht an SilentHill ran.

Alles in allem nette Gruselunterhaltung für zwischendurch.

Film & Ton 7/10

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 30. Apr 2007, 17:00 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#7457 erstellt: 30. Apr 2007, 18:22

istef schrieb:

Stay

die idee ist nicht neu. woher man diese kennt sei aber nicht verraten. so ganz kann ich die vielen negativen kritiken dennoch nicht verstehen. ich fand den film ganz OK. vor allem die kameratechnik und die damit verbundenen tricks verdienen ganz grosses lob. einfach toll! leider wird aber auch deutlich, dass der thriller definitiv nicht das hauptfach von marc forster ist. er schafft es nicht, die spannung konstant hoch zu halten, was nach ca. einer stunde deutlich wird. ging mir zumindest so. trotzdem, die visuelle inszenierung alleine ist das schauen schon wert.

7/10

istef
:prost

Den habe ich mir heute auch angesehen und würde deine Anmerkungen zu dem Film voll und ganz übernehmen. Leider wusste ich schon vor dem Ansehen, dass es sich bei dem Film um die Ladder-Thematik dreht. Dennoch muss ich sagen, dass ich den Film ebenfalls alleine schon wegen der hervorragenden Kamera empfehlen möchte! Aus meiner Sicht wäre zu bemängeln, dass dem Film stellenweise leider etwas Tempo gefehlt hat. Wer verwirrende Filme mag, die sich erst zum Ende aufklären, sollte sich den Film unbedingt ansehen!
Da ich einen Fabel für solche Filme habe, vergebe ich nachstehende Wertung (inkl. mind. 2 Punkte für die Visualisierung):

8/10
golf
Stammgast
#7458 erstellt: 01. Mai 2007, 15:07
@ Sailking 99
da sprichst du mir aus der Seele! "Ray" schlägt "Walk the Line" um Längen.Obwohl ich eigentlich lieber Country höre.
Der Ray hat alles was ein Film braucht.Spannend,Kurzweilig und in diesem Fall einfach auch geile Musik ohne das diese "aufdringlich" wirkt.
Bei dem J.Cash,dessen Musik ich liebe fehlt alles obengenannte.Das gipfelt in der Tatsache das der Hauptdarsteller Joaquin Phoenix,der eine Stimme zum Kotlett fressen hat,da selber singt
Sollte das vieleicht lustig sein???? Ich empfinde das als Beleidigung an einen so großen Countrysäger wie Johnny Cash.
Gruß Golf
Tapirus
Stammgast
#7459 erstellt: 01. Mai 2007, 16:45
Toy Story( Special Edition )
Gestern bei Karstadt für 4,49 Euro gekauft und anschließend angeschaut.Der erste komplett am Computer entstandene Film in Spielfilmlänge hat auch nach 10 Jahren noch nichts von seinem Charme verloren.Zählt für mich zu den besten seiner Art.Die Geschichte, die von Freundschaft, Neid und Eifersucht erzählt, ist absolut kreativ und begeistert jung und alt gleichermaßen.
Das besondere an dieser Special Edition ist die Überarbeitung von Bild und Ton.Beides erreicht ein Niveau, welches sich locker mit neueren Produktionen messen lassen kann.Der Tonsektor hat eine 5.1ex Aufwertung erfahren und befindet sich jetzt mit Toy Story 2 auf Augenhöhe.Surround-, und Basskanal wurden hör- bzw. spürbar aufgewertet.Typisch Skywalker Sound,die bekanntlich für die besten Abmischungen weit und breit verantwortlich sind... .Wer die DVD noch nicht hat, der sollte zur Special Edition greifen.

Film 10/10
Bild 10/10
Ton 8/10
HiFi-Frank
Moderator
#7460 erstellt: 01. Mai 2007, 17:16

golf schrieb:
@ Sailking 99
da sprichst du mir aus der Seele! "Ray" schlägt "Walk the Line" um Längen.Obwohl ich eigentlich lieber Country höre.
Der Ray hat alles was ein Film braucht.Spannend,Kurzweilig und in diesem Fall einfach auch geile Musik ohne das diese "aufdringlich" wirkt.
Bei dem J.Cash,dessen Musik ich liebe fehlt alles obengenannte.Das gipfelt in der Tatsache das der Hauptdarsteller Joaquin Phoenix,der eine Stimme zum Kotlett fressen hat,da selber singt
Sollte das vieleicht lustig sein???? Ich empfinde das als Beleidigung an einen so großen Countrysäger wie Johnny Cash.
Gruß Golf


Ich kann das Gemäkel um um J.P.´s Sangeskünste nicht so ganz verstehen. Wenn einem der Film nicht gefällt ist das eine Sache, aber die gesanglichen Leistungen von Phoenix und Witherspoon fand ich nämlich ganz passabel. Zwar fehlte es der Stimme von J.P. gegenüber J.C. etwas an Tiefe, aber der gemachte Kotelett-Vergleich erachte ich doch als absurd
JokerofDarkness
Inventar
#7461 erstellt: 02. Mai 2007, 01:27
Rocky Balboa

Absolut beachtlich was Sly mit seinen 60 Lenzen da zusammen geschrieben hat. Eigentlich ist es ja seine eigene Lebensgeschichte und wahrscheinlich steckt er deshalb soviel Energie in die Figur Rocky. Während Rocky 1+2 an den Wurzeln gedreht wurde, also dreckig, roh und unbändig, hielt bei Teil 3+4 der Glanz einzug und die Feindbilder wurden andere. Rocky 5 war wohl das Letzte was die Fans sehen wollten und es war auch der Tiefgang der Serie.
Der 6te Teil schließt zwar Jahre später an den 5ten Teil an, aber er geht auch gleichzeitig zurück an die Wurzel. Rocky ist Witwer und irgendwie füllt ihn sein Leben als Restaurantbesitzer nicht wirklich aus. Vater Sohn Konflikte und eine späte Midlifecrisis lassen in ihm die Idee aufkeimen, es nochmal wissen zu wollen. Für die Leute auf der Strasse ist er immer noch der Champ, nur vorbei sind die alten Zeiten oder doch nicht.....?

Um eins klar zu stellen, Rocky Balboa ist ein Boxerdrama und trotzdem entläßt der Film einen nicht mit einem schlechten Gefühl. Viel mehr löst er in mir das Bedürfnis aus viel schweres Eisen zu bewegen. So schwer, dass man schon vorher weiß, das es Schmerzen bereitet. So schwer das man denkt, man ist unbesiegbar. Ich glaube nicht das Stallone während der Trainingsaufnahmen gedoublet wurde oder das man Fakegewichte benutzt hat. Man sieht es ihm an, Stallone hat es noch nicht nötig auf sowas zurück zugreifen. Der Champ ist back und natürlich haben eine Menge Steroide geholfen diesen 60 Jahre alten Körper in Stahl zu formen, aber das ist egal. Denn man nimmt ihm die Rolle seines Lebens ab. Stallone ist Rocky und Rocky ist Stallone. Trotz meiner Euphorie möchte ich nochmals darauf hinweisen das es sich um ein ruhiges Boxerdrama und nicht um einen Actionfilm handelt. So dauert es gut und gerne 75 Minuten bis man die typische Rockymelodie vernehmen darf und Rocky das Eisen schwingt.
Die ersten 75 Minuten werden aber gut genutzt und auch Stallone darf mal wieder beweisen, dass er mehr kann als nur Aktion zu machen.

Fazit: Dank toller darstellerischer Leistungen die einem bewegen und mitreißen hat Stallone mit Rocky Balboa nun endlich einen würdigen Abschluß und zugleich für mich den besten Teil seiner Rocky Saga geschaffen! 10/10
mamü
Inventar
#7462 erstellt: 02. Mai 2007, 07:07
Endlich auch gesehen

Das Parfum

Inhalt so oder so Geschmackssache. Das Buch habe ich nicht gelesen. Meine Frau und ich fanden ihn recht unterhaltsam. Ob ich ihn mir noch mal anschauen würde zeigt die Zeit.

Film 8/10
Bild 7/10
Ton 7/10

Gruß
Oelepap
Inventar
#7463 erstellt: 02. Mai 2007, 11:41
In der letzten Zeit hatte ich endlich mal wieder Zeit einige DVDs zu schauen:

Deadwood - Season 1

Eine weitere, qualitativ sehr hochwertige Serie aus dem Hause HBO. Auch wenn ich normalerweise mit dem "Westerngenre" nichts anfangen kann, hat mir diese Serie zunehmend besser gefallen.
Sie benötigt zwar einige Zeit um in Gang zu kommen und gehört auch ganz sicher nicht zu den temporeichsten Serien, vermag aber vor allem durch ihre hervorragenden Darsteller (allen voran Ian McShane als fieser Saloonbesitzer) zu punkten. Auch bereitet das Wiedersehen von Powers Boothe und Keith Carradine viel Vergnügen.

Mein Fazit: Ein gelungener Einstand mit excellenten Darstellerleistungen und hervorragendem Bild.

7,5/10


The Departed

Ich muss vorweg sagen, daß ich das Original irgendwann einmal angefangen, aber nie zu Ende geschaut habe. Mit asistischen Filme verhält es sich bei mir wie mit Western: ich mag sie nicht sonderlich. Nun war ich natürlich, auch durch den ganzen Presse- und Oskarrummel sehr auf Martys neustes Werk gespannt.

The Departed ließ mich jedoch mit sehr ambivalenten Gefühlen zurück.

Zum einen bietet der Film hervorragende Dartsteller wie Jack Nicholson und DiCaprio, aber auch miese Leistungen wie die von Mark Wahlberg, der mir wie ein Fremdkörper in diesem Film vorkam. Auch Matt Damon fand ich entsetzlich eindimensional.

Auch vermochte der Film mich immer wieder in seinen Bann zu ziehen um mich einige Zeit später wieder auf die Restlaufanzeige schauen zu lassen.

Bild und Ton haben meine Erwartungen auch nicht erfüllen können.

So ist für mich ein über weite Strecken spannender und gut inszenierter Film mit einigen Längen und Defiziten bei der Besetzung.

Wäre er nicht von Scorsese inszeniert worden, hätte er niemals einen Oscar, geschweige denn eine Nominierung bekommen.

6,5/10


Unknown

Beginnt wie SAW nur ohne Säge.

Letztendlich ein "Kammerspiel" mit recht guten Darstellern, man hätte aber sehr viel mehr aus der Idee machen können.

6/10


Enterprise - Season 1 - 4

Der letzte Ableger des Star Trek Franchise hat mir ausgesprochen gut gefallen. Sympathische Charaktäre, einige der schlechtestn Folgen der Serie und einige der besten Folgen. Gerade die 4. Staffel konnte mit tollen Geschichten punkten, leider gerade zu dem Zeitpunkt abgsesetzt als die Serie sich sleber gefunden hatte - dazu noch mit einem, wie ich finde, unwürdigen Abschluss.

Alles in allem: absolut sehenswert!

zwischen 6/10 und 10/10 (je nach Folge

Gruß

Olaf
anon123
Inventar
#7464 erstellt: 02. Mai 2007, 11:51
@Oelepap:

was Enterprise betrifft, stimme ich Dir weit gehend zu. Was mir gefehlt hat war, dass die Serie nie eine wirkliche Richtung bekommen hat (erst am Ende), dass einiges mit Blick auf das Star Trek-Universum kompett überflüssig und unsinnig war (der ganze Xindi-Arc und der temporale kalte Krieg), dass etwa die Vulkanier komplett überzogen waren, und dass die meisten Charaktere bei aller Sympathie völlig unentwickelt blieben.

Ob ENT tatsächlich einige der schlechtesten Folgen zu Star Trek beigetragen hat, sein dahin gestellt. Das unendlich wiederholte "Captain Archer wird entführt" war schon nervig, und Folgen die "A Night in Sickbay" oder "Hatchery" waren schon grausam. Aber nicht minder als vieles der ersten Staffeln von Next Generation oder DS9. Und die vierte Staffel von ENT gehört aus meiner Sicht zum besten, was Star Trek jemals geboten hat (minus der letzten Folge!). Schade, dass es vorbei war, als es richtig anfing.

Beste Grüße.
cine_fanat
Inventar
#7465 erstellt: 02. Mai 2007, 11:51

Schili schrieb:
Children of Men

Licht & Schatten. Vollends überzeugen konnte der Film mich nicht. Dazu war die Story m.A.n. zu unausgegoren. Der Zuschauer wird komplett im Unklaren darüber gelassen, warum die vorherrschenden Umstände so sind, wie das im Film präsentiert wird. Warum herrscht die Anarchie ? Warum will die junge Frau unbedingt fliehen ? Interpretieren und spekulieren kann man darüber eine Menge - schlüssig dargelegt wird es nicht. Wen das nicht stört - OK. Die politische und gesellschaftliche Situation im Film ist ja - anders als in einem stumpf auf Action ausgelegten Endzeit-Spektakel - von unmittelbarer Bedeutung für den Drive der Handlung.

Sehr gut - nein, sogar ausgezeichnet empfand ich die Location. Derart gut inszeniert, dass ich mich stellenweise in einer exzellenten Doku über den damaligen Bürgerkrieg im Libanon wähnte. Die Kameraarbeit war erstklassig.

Der Clive Owen gefiel mir gut. Auch wenn die Stereotypen-Schraube mit dem saufenden, aber natürlich selbstlos (für mich sehr voraussehbar auch bis in die unvermeidlich letzte Konsequenz..)guten Menschen etwas übertrieben wurde. Glanzlicht war für mich natürlich Michael Caine - herrlich, als Alt-Hippie.

Spärliche, aber wenn, dann recht konsequent und gut eingesetzte Action-Passagen.

Insgesamt für mich sehenswert mit Schwächen in der Erzählstruktur.

6/10

:prost


Der Text kommt mir schwer bekannt vor. Copy and paste?
Oelepap
Inventar
#7466 erstellt: 02. Mai 2007, 11:57
@anon

Da ich TNG nicht mehr so richtig in Erinnerung habe, wird es dort ganz sicher auch einige grausame Folgen gegeben haben.

Letztendlich reduzieren sich die richtig schlechten Folgen von ENT schon auf einige sehr wenige.

Ich fand auch die 4. Staffel am besten und kann dir nur zustimmen: es war vorbei, als es richtig anfing.

Liebe Grüße

Olaf
Schili
Hat sich gelöscht
#7467 erstellt: 02. Mai 2007, 21:04

Der Text kommt mir schwer bekannt vor. Copy and paste?


Äh, nein. Das habe ich bislang selbständig hinbekommen...

peeddy
Inventar
#7468 erstellt: 03. Mai 2007, 15:31
CITY OF THE DEAD(neu)

..doofe Schauspieler,doofes Script,doofes Gequatsche..aber am allerdoofsten bin ich,der diesen Müll sich ausgeliehen hat

Film : 3
Bild : 6
Ton : 6(obwohl teilweise echt gut..)
Barnie@work
Inventar
#7469 erstellt: 03. Mai 2007, 16:12
Das erinnert mich an etwas:




peeddy
Inventar
#7470 erstellt: 03. Mai 2007, 17:08

Barnie@work schrieb:
Das erinnert mich an etwas:




:D


..habe sogar nen Becher davon..hätt ich während des Films mal draus trinken sollen
Poison_Nuke
Inventar
#7471 erstellt: 04. Mai 2007, 22:27
Brick

dachte erst am Anfang, so ein Film mit Intrigen usw einer Highschool, dass kann nix interessantes sein. Aber hatte mich doch etwas getäuscht. Der Film ist sehr gut.

Auch wenn er von der Darstellung der Charaktere recht eigenwillig ist. Vorallem der Hauptcharakter und sein "Brain" sind halt nicht so ganz "normal". Kann man schon mit Genie und Wahnsinn gleichsetzen.

Aufjedenfall schön verstrickte Story, wenn auch IMHO einige Hinweise zu eindeutig waren und man schon einiges denken konnte.


positiv war auch der Sound. Es war zwar nicht sonderlich viel von hinten, dafür aber recht Unterstützend, obwohl ich zum Teil das Gefühl hatte, dass die Kanäle nicht passten, denn die Musik beim Abspann kam ausschließlich aus dem vorderen linken und dem hinteren rechten LS heraus, sozusagen Stereo quer durch den Raum.



Film: 8/10
Sound:7/10
istef
Inventar
#7472 erstellt: 05. Mai 2007, 11:45
Déja Vu

erfreulich zu sehen, dass tony scott seinen epileptischen filmstil etwas beruhigt hat. mir hat der film im rahmen des genres sehr gut gefallen. kurzweilig und unterhaltsam, aber z.T. etwas voraussehbar. auch wenn das ganze streckenweise sehr absurd wirkt, so dürften genrefreunde trotzdem spass daran haben...so wie ich. gewisse logikfehler lassen sich leider nicht von der hand weisen, liegt aber wohl in der natur der sache selbst...

der film arbeitet selbstverständlich mit relativ platten figuren (bruckheimer-produktion) und bedient sich vieler klischees. aber das soll hierbei nicht weiter störend sein. es ist ein action-thriller mit hohem unterhaltungswert und wenig tiefe. das sollte aber jedem bereits vor dem gucken bewusst sein.

ich denke es ist das ideale samstag-abend-programm, nichts mehr - nichts weniger.

7/10

istef


[Beitrag von istef am 05. Mai 2007, 16:17 bearbeitet]
bulla
Inventar
#7473 erstellt: 05. Mai 2007, 14:48
Der freie Wille

Mit seinen über 150 Minuten ist er viel zu lang, zu viele unnötige, surreale, Szenen sind eingebaut worden, um eine künstliche Dramatik um eine 08/15-Story herum zu erschaffen.
Die schauspielerische Leistung aller Akteure ist jedoch gut und gibt sich keine Blöße (in jederlei(!) Hinsicht).

Der Ton ist zudem sehr gut und raumfüllend mit vielen Surroundeffekten, leider kommen die Stimmen zum Teil nur sehr leise rüber.


Aufgrund der Länge gibts von mir aber nur ein 5.5/10


[Beitrag von bulla am 05. Mai 2007, 14:49 bearbeitet]
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