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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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Beitrag
iceage
Stammgast
#7623 erstellt: 28. Mai 2007, 18:16
Heute Departed gesehen.

8/10
HiFi-Frank
Moderator
#7624 erstellt: 28. Mai 2007, 20:07
Blood Diamond

Nachdem mir DiCaprio in Departed eigentlich ganz gut gefallen hat, hinterließ er auf mich in BD (wieder mal) einen eher dürftigen Eindruck. Außerdem empfand ich ihn in der Rolle des Ex-Söldners Danny Archer falsch besetzt. Hier hätte ich mir einen etwas kernigeren Protagonisten gewünscht, dem man den kettenrauchenden Cool-Man eher abgenommen hätte! Den schauspielerischen Glanzpunkt setzt für mich eindeutig Jennifer Connelly, die gewohnt überzeugend die toughe Journalistin Maddy Bowen mimt.

Was mich an dem Film selbst störte, ist zunächst der etwas unausgegorene Plot sowie die Tatsache, dass ein authentischer Bürgerkrieg als Kulisse für eine Popcorn-Produktion herhalten musste. Aber ähnlich gelagerte Kritikpunkte gab es bereits in diesem Thread. Ebenfalls muss ich monieren, dass der Film irgendwie nie so richtig an Fahrt gewinnen konnte und zudem mit deutlich über 2 Stunden Spielzeit für mich eindeutig zu lang ausgefallen ist.

Positiv zu erwähnen wäre aus meiner Sicht die Kamera, die unter anderem wunderschöne und bildgewaltige Landschaftsaufnahmen eingefangen hat. Ansonsten für mich lediglich durchschnittliche Kinokost, die mit einem Extrapunkt für JC von mir folgende Wertung erhält:

5/10
GlobalPlayer
Stammgast
#7625 erstellt: 29. Mai 2007, 01:05
Déjà vu
diese Art mag ich
Film: 8,5/10
Bild: 8/10
Ton: 8,5/10

mfG
Ungaro
Inventar
#7626 erstellt: 29. Mai 2007, 02:28
Hallo!

Soeben auf PRO7 gesehen:
Resident Evil 2

Ich fand den Film damals gar nicht so gut, aber diesmal hat es mir wirklich gefallen. Bin schon auf Teil 3 gespannt!

8/10

Schöne Grüsse
Anton
Schili
Hat sich gelöscht
#7627 erstellt: 29. Mai 2007, 07:55
Hostel

Für hart zu weich, für schockierend zu unschockierend, für spannend zu langweilig, für Fleisch zu fleischlos. Nicht Fisch nicht Fleisch. Belanglos. Außerden : hat Bratislava und seine Bewohner das wirklich verdient ?
Eis am Stiel Teil 14 goes Olaf Ittenbach.

3/10

Barnie@work
Inventar
#7628 erstellt: 29. Mai 2007, 09:28
Am Wochenende gesehen:

Die Passion Christi

Ein sadistischer Hochglanzsplatter über Jesus... Um sowas machen zu dürfen, muss man wohl Mel Gibson heissen. Das war wie bei einem Verkehrsunfall, man will es nicht sehen, aber man muss trotzdem hinschauen. Für Leute mit einer sadistischen bzw. voyeristischen Ader vielleicht ein heisser Tip, für mich wars definitiv zu viel des Guten...

Bewerten kann/will ich das nicht...


Superman (der neue!)

Vieeeeel zu brav und zu voraussehbar! Naja... Meiner Frau hat's gefallen. Sie fand den Film "schön". Mehr braucht man dazu glaube ich auch nicht sagen. Der Ton ist ok, allerdings wäre auch hier Potenzial für mehr gewesen.

Film 6/10
Ton 7/10



Cars

Das war eindeutig das filmische Highlight dieses Wochenendes! Sehr schöne Geschichte. (erinnerte leicht an Doc Hollywood... ;)) Liebenswürdige und lustige Charaktere. Gigantisches Bild! Und der Sound war auch erste Sahne! Alles in allem, der perfekte Kinospass! (für die ganze Familie)

Film 9/10
Ton 9.5/10


Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 29. Mai 2007, 15:08 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#7629 erstellt: 29. Mai 2007, 17:44
APOCALYPTO

Kannte ich zwar schon ausm Kino,Kumpel wollte ihn aber mal unbedingt sehen und hören bei mir-für mich eindeutig ein Meisterwerk,auch wenn hier einige anderer Meinung sind

Mel Gibson hat diesen Film sehr gut in Szene gesetzt,toll fotographiert ist er ohnehin,dramaturgisch waren wohl echte Experten am Werk..klar,nix für zart besaitete,aber das sind ja so einige Filme nicht,die trotzdem "Kultstatus" geniessen,wie z.B. "Tanz der Teufel"

Die Gewaltdarstellung im Film kann und will ich nicht ankreiden,denn gerade diese finde ich doch sehr realistisch und auch passend(bin kein Sadist,nicht,dass irgendwelche Irrtümer aufkommen!)-finde das gehört nun mal zu so einem Film dazu,indem "primitive Völker" in ihrem Alltag dargestellt werden,denn ich kann mir sehr gut vorstellen,dass "früher" solche Begegnungen mit anderen Stämmen fast schon an der Tagesordnung waren.

Wie auch immer hat mir der Film beim 2.Mal noch etwas besser gefallen,denn solch ein "Werk" ist es einfach wert,öfter geschaut zu werden,damit einem die vielen Details,die der Film beinhaltet,ins Auge fallen.

Viele fühlen sich von Gibson's Vorstellung einer "Realverfilmung" abgestossen-nun,das kann ich einfach nicht nachvollziehen(aber gerade solche Leute finden dann Filme,wie beispielsweise "HOSTEL",gar nicht schlecht )-fand Passion auch schon sehr gut,trotz der "harten" Folterszenen(oder wie sonst soll man sich die Auspeitschung&Kreuzigung Jesu vorstellen??)

Fands schon bemerkenswert,als der Papst damals zu dem Film gefragt wurde,hat er nur geantwortet:Ja,so muss es wohl gewesen sein-naja,anscheinend haben manche Leute Probs mit "Tatsachen" und "Wahrheiten"..ich zähle mich sicherlich nicht dazu..

..und solche Filme als "gewaltverherrlichend" und "für ambitionierte Sadisten gemacht" abzustempeln,finde ich übertrieben und intolerant-denn Gibson will mit Sicherheit nicht zu solchen "Taten" ermutigen(wie es gewaltverherrlichende Filme viell tun möchten),sondern er will "abschrecken" und ein "unangenehmes" Gefühl bei der Betrachtung solcher expliziten Gewalt-/Folterszenen beim Zuschauer herbeiführen-und dies gelingt ihm exzellent,wie ich finde!

Fand ihn damals schon als Schauspieler sehr gut,finde,als Regisseur macht er sich (fast) noch besser

Eins steht aber fest..der Mann spaltet..und lässt sich nicht von unserer teilweise sehr stark angehauchten "Mainstream-Gesellschaft" von seinen Ideen und Vorhaben abringen,wodurch er für mich mit jedem seiner (Tabu)-Filme noch mehr Pluspunkte für sich verbuchen kann..

..das mögen "viele" anders sehen,aber da nehme ichs wie Gibson : mir sch..egal

Die Filmindustrie bräuchte mehr von solchen Leuten,die einfach keine Angst haben und sich sogenannter "Tabu-Themen" annehmen(liegt zum Grossteil aber an unserer heuchlerischen Gesellschaft )-kann nur sagen : Bravo und weiter so,Mel

FILM : 10(da für mich ein "filmisches Meisterwerk")
BILD : 9-10(Hammer,sehr gut gemastert,evtl HD-Transfer )
TON : 9 ("Actionszenen" sehr athmosphärisch,dynamisch,5.1 System wird voll mit einbezogen)


[Beitrag von peeddy am 29. Mai 2007, 17:48 bearbeitet]
HSV-Fan2001
Stammgast
#7630 erstellt: 29. Mai 2007, 18:08
Naja, ich finde Gibson kann durchaus spannende (Action/Abenteuer)Filme drehen, mit guter Kameraführung usw, aber er ist in meinen Augen völlig unfähig realistische Charaktere darzustellen.
Da gibt es nur strahlend weiss und absolut schwarz.
Und das nimmt seinen Filmen für mich jeden Realismus.

Die Maya werden (abgesehen von den Dorfbewohnern) doch ausschließlich als degenerierte, sadistische Geisteskranke dargestellt, die in einer völlig verrotteten Welt leben und sich den Untergang bzw die Vernichtung durch die Spanier redlich verdient haben.

Dasselbe gilt auch bei der Passion Christi für die Juden und die meisten Römern.

Übertrieben Gewalt und Originalsprache reichen für eine authentische Darstellung in meinen Augen nicht aus.

Wie gesagt : ich finde PoC und Apocalypto nicht schlecht, aber ich halte sie nicht für besonders realistisch und das ist ja wohl ein Anspruch, den die Filme haben.
peeddy
Inventar
#7631 erstellt: 29. Mai 2007, 19:06
@ HSV-Fan2001

Woher willste denn wissen,dass die Filme nicht "realistisch" sind?Warst etwa bei der Kreuzigung Jesu dabei?Oder warst früher ein "Maya"?-Ich verlasse mich da lieber an Überlieferungen..genau wie Gibson,denn nichts sicheres weiss man nun mal nicht

Abgesehen davon,waren die Maya doch für ihre "Opfergabungen" bekannt..und Jesus ist ans Kreuz genagelt worden(vorher tüchtig ausgepeitscht)-wie sonst hätte es denn ablaufen sollen,wenn nicht brutal und blutig

Für mich waren die Filme authentisch genug,ob man die "Szenen" so genau zeigen muss,ist ne ganz andere Frage..nur wenn mans schon macht,dann bitte richtig und mit der dazu gehörigen Härte(denn für mich ist das dann realistisch,alles andere wäre doch "Verschönigung" )

Kann auch nicht die Meinung teilen,dass Gibson die Welt in schwarz und weiss einteilt..und wenn,dann doch zu Recht,denn damals galt das Gesetz(nicht wie heute in unserer Wohlstandsgesellschaft-mal abgesehen von Kriegs-und Krisengebieten) "töten" oder "getötet" werden,oder nur die "starken" überleben-ein unumstössliches Naturgesetz nach Darwin -und Begriffe wie "brutal" oder "sadistisch" sind doch nur Erfindungen des Menschen,um seiner "Abneigung" gegenüber Gewalt bildhafte "Bedeutungen" zu geben-nix anderes!

Solche Brutalitäten passieren in der Natur ständig,nur der Mensch hat dies irgendwann mal verwerflich gemacht(Bsp. wenn ein Löwe nen Antilopen bei lebendigem Leibe zerreisst,ist das für uns ja auch "brutal",aber ist schon mal jemand auf die Strasse gegangen und hat dagegen protestiert

Also,lassen wir den Mann doch seine Arbeit machen,mittlerweile weiss man,wie er "drauf" ist-man muss seine Filme nicht gucken,man kann sich über die Machart,Inszenierung,Schauspieler,Schnitt,Kamera,Dramaturgie,etc. streiten,aber bitte nicht über deren Inhalt,denn das wäre dann ebenfalls "nur" Spekulation!!!
andisharp
Hat sich gelöscht
#7632 erstellt: 29. Mai 2007, 19:15
Ein , wie ich finde, sehr guter Artikel zu The Passion Of Christ: http://www.netzeitung.de/voiceofgermany/275228.html
anon123
Inventar
#7633 erstellt: 29. Mai 2007, 19:37
Hallo,


Ich verlasse mich da lieber an Überlieferungen..genau wie Gibson


Genau diese "Überlieferungen" sind aber meist selbst Interpretationen und/oder sind von einem bestimmten Standpunkt aus geschrieben und/oder sind oft weder zeit- noch ortsnah entstanden -- man kann sich also kaum wirklich darauf "verlassen". Gerade für die vorkolumbianische Zeit der Maya (also vor dem 16. Jahrhundert) wird das zutreffen. So würde etwa ein dann später (ab dem 16. Jahrhundert) auftretender Conquistador eine Begebenheit (das Geschehene) sicherlich anders darstellen als ein Missionar, das wiederum wird such von Schilderungen eines Anthropologen unterscheiden, diese wiederum werden je nach vorherrschender Lehrmeinung und Modellbildung unterschiedlich sein, das wiederum unterschiedlich von der Überlieferung durch die Maya selbst, welche sich -- z.B. entlang verschiedener "Stämme" -- erneut voneiander unterscheiden dürften und sich zudem durch das Fehlen schriftlicher (also weniger flüchtiger) Aufzeichnung auszeichnen wird. Nicht viel anders ist das insb. auch mit Blick auf die frühneuzeitliche und mittelalterliche europäische Geschichte.

Aufgabe des Historikers ist es nun, aus diesen Darstellungen und Quellen zu versuchen, das Geschehene zu rekonstruieren, gleichsam also eine Geschichte zu schreiben. Dabei ist man sich der skizzierten Probleme durchaus bewußt. Daraus entsteht dann eine muntere, oft sehr kontrovers geführte, Diskussion über die Historiographie des Gegenstandes -- nachzulesen z.B. in vielfältigen historischen (und verwandten) Fachzeitschriften.

Ein Filmemacher ist aber oft kein Historiker, und er hat somit eine sich unterscheidende Motivation. Diese wiederum prägt den Film. Gerade bei "realistisch" anmutenden filmischen Umsetzungen von Geschichte darf man das nie vergessen, eben weil das Medium Film so plausibel und unmittelbar ist. Und man darf nie die oft große Wissenschaftsferne der Filmemacher außer Acht lassen.

Beste Grüße.
anon123
Inventar
#7634 erstellt: 29. Mai 2007, 19:49
@andisharp:

Hier noch eine interessantes Zitat aus der Sicht eines Professors für Biblische Theologe in Münster zu "Die Passion Christi". Man mag ihm zustimmen oder auch nicht, aber es folgt einer ähnlichen Argumentation wie der meinen:


Der Stand der theologischen Diskussion ficht Gibson freilich nicht im Geringsten an, er hat ihn sicher nicht auch nur in gröbsten Umrissen zur Kenntnis genommen[...].

Alter Wein also, aber in den neuen Schläuchen des Gewalt-, Horror- und Splatter-Kinos (splatter = Blut verspritzen) und "veredelt" durch Applikationen aus dem Fundus der klassischen christlichen Passions-Ikonographie. [...]

In der behaupteten maximalen Authentizität zeigt sich dabei regelmäßig das immer gleich eklatante Missverhältnis von durchaus respektabler "landeskundlicher" Informiertheit und völliger exegetischer Ignoranz. Allein an diesem fatalen Widerspruch muss Gibsons Film scheitern.

(Quelle)

Beste Grüße.
peeddy
Inventar
#7635 erstellt: 29. Mai 2007, 19:53
Und

Mich interessiert nicht,ob das gezeigte auch wirklich 100%-ig so war oder nicht..keiner von uns war dabei,also nehme ich das gehörte und gelesene einfach mal hin-will nen guten Film,der plausibel ist,fertig.Will auch keinen Geschichtsunterricht,wenn ich solch einen Film sehe,denn wie Du schon sagst:Menschen überliefern-und da wird viel hinzugedichtet oder halt weggenommen..nur auf dieser Basis könnte man fast alle Geschichtsbücher verbrennen(wäre wohl der falsche Weg )-also alles zu hinterfragen ist eh nicht mein Ding,mir reichts,wenn es schon plausibel klingt

Und was ist so abwegig an den Erzählungen von Gibson -ich finde nix,aber auch gar nix..und dass sich irgendeiner IMMER auf den Schlips getreten fühlt,liegt wohl in der Natur des Menschen -man kann ihm nun mal nix recht machen!


p.s.: Meinungen,Meinungen..und ist der Film "gescheitert",wie Mister Oberschlau von Prof. da behauptet NEIN!!War ein voller Erfolg und das zurecht!Es gibt eben noch "genug" Menschen,die solche "Werke" zu schätzen wissen...Gibson geht nun mal nicht den "was die Leute sehen wollen-Mainstream-Scheiss-will der Liebling aller werden"-Weg ..und das ist gut so!!Ach wie war das noch mit Columbus,wurde er nicht auch als anders denkender aufs Tiefste verurteilt??

Soll aber reichen,sonst zu viel OT


[Beitrag von peeddy am 29. Mai 2007, 20:03 bearbeitet]
anon123
Inventar
#7636 erstellt: 29. Mai 2007, 19:57
OT ...


Menschen überliefern-und da wird viel hinzugedichtet oder halt weggenommen..nur auf dieser Basis könnte man fast alle Geschichtsbücher verbrennen


Dann hast Du das, was ich gesagt habe, entweder nicht gelesen oder nicht verstanden... Sei's drum.

... OT
peeddy
Inventar
#7637 erstellt: 29. Mai 2007, 20:07
Doch,habe ich..Du sagst,man kann sich nicht auf Überlieferungen verlassen..und ich sage,man muss-keine andere Alternative
Barnie1
Hat sich gelöscht
#7638 erstellt: 29. Mai 2007, 22:15
Naja, realistisch oder nicht, so viel "realistisches" Gemetzel ist einfach nicht mein Ding... Schaue mir auch Filme wie z.B. Hostel i.d.R. nicht an. Bei Horror gehöre ich eben auch mehr der Grusel- als der Splatterfraktion an... Gegen Mel Gibson hab ich im Grunde auch nichts. Finde Braveheart super, und freue mich auch schon auf APOCALYPTO.

Grüsse
Barnie
HiFi-Frank
Moderator
#7639 erstellt: 29. Mai 2007, 23:05
Cars

Aus meiner Sicht rein inhaltlich keine Offenbarung (natürlich innerhalb des Genres). Alles ganz nett aber mehr leider nicht. Dem Film fehlte für meinen Geschmack einfach der entscheidende Tick Charme und etwas pfiffigere und auch witzigere Dialoge. Außerdem kann man die Synchronisation durchaus als lieblos bezeichnen. Die technische Umsetzung würde ich allerdings nicht anders als genial bezeichnen. Wirklich ein kleines Meisterwerk, das zudem Hoffnung auf künftige Produktionen aus dem Bereich Animation macht. Ich kann mich nicht erinnern, besseres aus diesem Bereich gesehen zu haben! Insgesamt gibt es von mir:

6/10
istef
Inventar
#7640 erstellt: 30. Mai 2007, 00:32

HSV-Fan2001 schrieb:
Naja, ich finde Gibson kann durchaus spannende (Action/Abenteuer)Filme drehen, mit guter Kameraführung usw, aber er ist in meinen Augen völlig unfähig realistische Charaktere darzustellen.
Da gibt es nur strahlend weiss und absolut schwarz.
Und das nimmt seinen Filmen für mich jeden Realismus.

Die Maya werden (abgesehen von den Dorfbewohnern) doch ausschließlich als degenerierte, sadistische Geisteskranke dargestellt, die in einer völlig verrotteten Welt leben und sich den Untergang bzw die Vernichtung durch die Spanier redlich verdient haben.

Dasselbe gilt auch bei der Passion Christi für die Juden und die meisten Römern.

Übertrieben Gewalt und Originalsprache reichen für eine authentische Darstellung in meinen Augen nicht aus.

Wie gesagt : ich finde PoC und Apocalypto nicht schlecht, aber ich halte sie nicht für besonders realistisch und das ist ja wohl ein Anspruch, den die Filme haben.


ich sehs genauso. gibsons filme sind durchaus souverän inszeniert und äusserst unterhaltend. da sag ich nix. ich kreide ihm einfach an, dass er reine action mit puren hollywood-mitteln als realität verkaufen möchte. und da versagt er einfach. diese gratwanderung, einen aufklärenden film mit hollywood-look drehen zu wollen gelingt ihm schlichtweg nicht. ob da jetzt die geschichtlichen ereignisse 1:1 korrekt sind will ich weder anzweifeln noch bestätigen. aber darum geht es ja nicht. als pure unterhaltung funktioniert A hervorragend. da kann ich sogar die höchstnote einiger user nachvollziehen. ausstattung, score etc., alles erste sahne. discovery channel im cineplexx funktioniert imho aber einfach nicht...dermassen klischeebehaftet wie hier schon gar nicht... würde sich der film etwas weniger ernst nehmen, wäre es ein actionmovie erster güte geworden. leider will gibson mehr, und dazu ist er nicht fähig.

istef
Schili
Hat sich gelöscht
#7641 erstellt: 30. Mai 2007, 12:38
Tsotsi

Südafrikanischer Film über einen kleinen, skrupellosen Gangster, der sich über ein Verbrechen plötzlich in einer Ersatzvater-Rolle wiederfindet und beginnt, das Leben zu begreifen und Verantwortung zu übernehmen. Exzellentes Drama mit einem herausragenden Score. 2006 Oscar für den besten Auslandsfilm. Da hatte die Jury eine gute Wahl getroffen.

10/10



Noch mal zu Gibson: Ich persönlich glaube, der Gute ist noch am Anfang seiner filmischen Kreativität. Der Story und die Charakterzeichnung gelang G. bislang wirklich nicht besonders. Mich faszinierte zu 100 % die technische und filmische Umsetzung; speziell nun bei A. Das war für mich unglaublich gut gelungen. Wenn G. es in Zukunft noch hinbekäme, die ihm vorgeworfenen dramaturgischen Dinge (sofern er es überhaupt möchte...)zu verbessern, werden wir filmisch mglw. in Zukunft noch sehr viel Freude mit dem Regisseur Mel Gibson haben.


[Beitrag von Schili am 30. Mai 2007, 14:20 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#7642 erstellt: 30. Mai 2007, 16:22
Hi,
gestern ADAMS ÄPFEL gesehen.Einfach großartig diese Dänischen Filme Ich frage mich nur was für Drogen
man nehmen muss,um so ein Drehbuch zu schreiben
Wie gesagt,ADAMS ÄPFEL,DÄNISCHE DELIKATESSEN,FLICKERING LIGHTS,IN CHINA ESSEN SIE HUNDE und KOPS,sind Filme wie ich
sie liebe.Auch wenn KOPS aus schweden kommt
So etwas bekommt Hollywood einfach nicht gebacken,dazu
ist es da viel zu spießig

Gruß Micha
peeddy
Inventar
#7643 erstellt: 30. Mai 2007, 17:28
@istef

Glaub,Du interpretierst da viel zu viel hinein..wer sagt denn,dass Gibson sich strikt an Tatsachen halten und uns die absolute Realität verkaufen will?Hat er das irgendwo behauptet Bitte um Quellenverweis,falls..er macht Filme,wie viele andere auch,nur auf einem viel höheren Niveau,als die meisten-und mit Hollywood haben seine Werke reichlich wenig zu tun(kein Mainstream,kein Hurra-Patriotismus nach dem Motto:die Amis retten mal wieder die Welt,etc.)

Ausserdem,ein Film ist IMMER irgendwo eine Interpretation,nämlich die des Regisseurs.. ..wie das der Zuschauer sieht,ist ne andere Geschichte!

Er recherchiert(wie schon bei Braveheart) vorher und macht sich schon viele intensive Gedanken,wie er seine Filme am besten macht,damit sie wirklich diese zugegeben ungewohnte Wirkung an Intensität beim Zuschauer erzielen..bei mir wirken sie zumindest sehr gut Soll aber wirklich reichen dazu


[Beitrag von peeddy am 30. Mai 2007, 17:29 bearbeitet]
darkman71
Hat sich gelöscht
#7644 erstellt: 30. Mai 2007, 18:12
Gestern Abend habe ich mir Silent Hill angesehen. Der Film war die reinste Zeitverschwendung. Mäßige Darsteller, bescheuerte Handlung und durchschnittliche Regie. Am schlimmsten war dieser blonde weibliche Cop, dagegen war selbst Sgt. Debbie Callahan aus Police Academy tiefster Anspruch. Zumindest spielt Leslie Easterbrook in vernünftigen Horrorfilmen mit.

Einzig die Toneffekte sind sehr gelungen, retten den Film aber auch nicht.

Bisher waren alle Spieleverfilmungen schlecht. Vielleicht sollte Hollywood als nächstes Tetris verfilmen, dieses kann nur besser werden.

Meine Bewertung:
3/10
Bestdidofan
Inventar
#7645 erstellt: 30. Mai 2007, 18:25
Hi Patrick


Vielleicht sollte Hollywood als nächstes Tetris verfilmen, dieses kann nur besser werden.


Das ist hart!


Schöne Grüße

Bestdidofan
istef
Inventar
#7646 erstellt: 30. Mai 2007, 19:32

Glaub,Du interpretierst da viel zu viel hinein..wer sagt denn,dass Gibson sich strikt an Tatsachen halten und uns die absolute Realität verkaufen will?Hat er das irgendwo behauptet Bitte um Quellenverweis,falls..


du missverstehst da etwas. eine realistische verfilmung bedeutet nicht automatische eine tatsachenbezogene verfilmung! es geht hier nur um eine realistische darstellung, nicht um die geschichtlich korrekte wiedergabe der ereignisse.


Er recherchiert(wie schon bei Braveheart) vorher und macht sich schon viele intensive Gedanken,wie er seine Filme am besten macht,damit sie wirklich diese zugegeben ungewohnte Wirkung an Intensität beim Zuschauer erzielen..


korrekt. nur ist genau braveheart ein beispiel für eine nicht tatsachen-bezogene geschichtswiedergabe. das ist erwiesenermassen so, stört aber nicht im geringsten! und da liegt genau der hund begraben. BH war ein toller film. action, schlachten, drama, romanze, humor...alles dabei. Apocalypto hätte auch so ein film werden können...aber gibson hat mit seinen allüren dem film mehr geschadet als genutzt...

istef
navorski
Stammgast
#7647 erstellt: 30. Mai 2007, 23:34
Prestige

Eine Story über Zauberei und deren Aussicht, etwas hinter die Kulissen der Magie und Illusionen zu schauen, ist schon mal die halbe Miete für einen spannenden Filmabend. Auch inhaltlich greift der Film in die Vollen: von Drama über Thriller bis zu Science Fiction werden einige Genres besonders gut vermischt.
Über die passende Atmosphäre und das sehr gute Schauspieleraufgebot kann man wirklich nicht meckern. Besonders habe ich mich über Scarlett Johansson's Auftritt gefreut, die mich schon in Lost In Translation überzeugen konnte.
Trotz aller Verwirrungen war es doch etwas schade, dass ich doch schneller als erwartet auf die Lösung der "Zaubertricks" beider Magier gekommen bin.
Wer aber bis zum Schluss rätselt, wird durch ein grandioses Finale belohnt.

8/10




Little Miss Sunshine

Der Film zeigt das pure Leben, zumindest aus amerikanischer Sicht: Zum einen ist dieses Land wie geschaffen für Road Movies. Wenn dann noch ein alter getriebegeschädigter VW Bus als Transportmittel genutzt wird, umso besser, denn nur durch Teamarbeit kommt die im Mittelpunkt stehende Familie zum Ziel.
Andererseits gilt als Fahrtziel ein Kinderschönheitswettbewerb, der an Naivität und Dümmlichkeit nicht zu übertreffen ist.
Aber bekanntlich kommt es ja auf den Weg an. Die turbulente Odyssee bringt die Hoover's in dem engen und unbequemen Gefährt wieder zusammen, wie seit Jahren nicht mehr. Mit der Zeit versteht man sich wieder, anstatt sich - wie anfangs - jeder in seiner eigenen Welt zu bewegen, die vom "Way of Life" und dem Wahn nach absoluten Erfolg gezeichnet war. Da ist der Sunshine Wettbewerb nur die Spitze des Eisbergs.
Diese "Familienwiederzusammenführung" ist zwar ziemlich chaotisch, aber sie gelingt filmisch grossartig, was vor allem dem Schauspielerensemble zu verdanken ist. Hier gibt jeder sein bestes.
Der Witz kommt wahrlich nicht zu kurz, in der Endphase verliert der Humor allerdings etwas an Niveau.
Insgesamt aber ein verdammt erfrischender und sehr empfehlenswerter Film!

9/10

Phoenix.
Hat sich gelöscht
#7648 erstellt: 30. Mai 2007, 23:41
Heute habe ich mir APOCALYPTO angesehen.

Klasse Film ...9/10

Yuno
Stammgast
#7649 erstellt: 31. Mai 2007, 09:19
Apocalypto

In der Durchführung ein typischer Mel Gibson Film... Ich persönlich mag seinen Pseudo-Realitäts-Style, da er mich immer wieder erschüttern kann, wie es z.B. ein reiner Horrorstreifen ala Saw 3 niemals könnte.

Zwei Sachen haben mich doch etwas gestört:

1. Die Grundstory war etwas zu simpel um einen so langen Streifen gerecht zu werden.

2. Den Einleitungssatz am Anfang fand ich im Bezug auf die letzten Minuten etwas unglücklich ausgesucht....

Film 7/10
Bild 8/10
Ton 7/10
Poison_Nuke
Inventar
#7650 erstellt: 31. Mai 2007, 10:30
Hab gestern auch die 20€ für den Film berappt

Apocalypto

also der Film ist in seiner Machart wenigstens nicht so wie jeder andere. Hat mir sehr gefallen. Fand ihn aber absolut nich Splattermäßig oder so, nichtmal im Ansatz. War halt eine recht "harte" Darstellung von einigen Dingen, aber nunja, ich bezweifel, dass es früher anders ausgesehen hat.

Selbst diese Darstellung zwischen Gut und Böse kam mir im Film nichtmal im Ansatz so vor, wie hier beschrieben. Das eine waren halt normale kleine Stämme, die ich um sich selbst sorgen und für mehr keine Möglichkeit haben, das andere war nen komplettes Volk, das regiert wurde und in dem Sklaverei betrieben wurde, und das eine waren halt Sklavenhändler. Das sah für mich fast genauso aus, wie im römischen Reich, wenn die andere Leute als Sklaven rangeholt hatten.

Für mich also eine recht normale Darstellung, die eigentlich auch sehr realistisch ist, anders wird es kaum gewesen sein. War halt ne starke Fokussierung auf einen einzelnen Helden, aber ein Film brauch halt nen "Helden", bzw einen Protagonisten, den man beobachten kann.


Sound kann ich noch nicht bewerten, hatte den Film gestern bei mir auf dem Laptop geschaut, da hab ich zwar auch Studiomonitore angeschlossen, aber halt nur zwei
Dafür kann ich da wenigstens die Bildqualität beurteilen durch den hochauflösenden TFT (xblack8) ), und die fand ich überaus gut.

Film: 7/10
Bild: 9/10
peeddy
Inventar
#7651 erstellt: 31. Mai 2007, 16:59
@ Poison

Den solltest Dir auf jeden Fall nochmal auf Leinwand und über Deinem 7.2-System anschauen/anhören,da wird er um Längen besser wirken Bild ist wirklich top,selbst auf 2,5 m Bildbreite.. -würd sagen eine der wenigen Referenzen

Gruss
bulla
Inventar
#7652 erstellt: 31. Mai 2007, 21:23
Bzgl. Apocalypto
Es gibt bereits die bluray-version, bin schon gespannt

Spurlos (The Vanishing)
Geniale Story, genial umgesetzt, leider gegen Ende einen Hauch unglaubwürdig.

Für mich wohl eins der Highlights der 80er, habe ihn bis gestern auch noch nie gesehen gehabt.

Hier zeigt sich auch, dass Jeff Bridges bis jetzt ein goldenes Händchen bei seiner Filmauswahl beibehalten hat, kenne kaum schlechte Filme mit ihm.

9/10

Unter Anklage - Der Fall McMartin
Tjoa, da sieht man mal Bild-Philosophie in Reinkultur:
Vorverurteilungen, Aufbauschung, Massenhetze.

Story ist sehr gut, Schauspieler Durchschnittskost.

7/10
HSV-Fan2001
Stammgast
#7653 erstellt: 01. Jun 2007, 03:42

bulla schrieb:

Spurlos (The Vanishing)
Geniale Story, genial umgesetzt, leider gegen Ende einen Hauch unglaubwürdig.

Für mich wohl eins der Highlights der 80er, habe ihn bis gestern auch noch nie gesehen gehabt.

Hier zeigt sich auch, dass Jeff Bridges bis jetzt ein goldenes Händchen bei seiner Filmauswahl beibehalten hat, kenne kaum schlechte Filme mit ihm.

9/10


Das Highlight der 80er stammt übrigens aus dem Jahre '93.

Die ersten 90% des Films fand ich auch ganz ok (soweit ich mich noch erinnere), zwar keine 9/10 aber doch sehr unterhaltsam und durchaus besser als das Orignal.
Aber wie man das absolute Highlight eines Films zugunsten eines völlig blödsinnigen Happy-Ends so versauen kann, dafür fehlt mir absolut das Verständnis.

Das Originalende ist ein echter Schlag ins Gesicht, ähnlich wie in Arlington Road.
Das Remake mit dem "echten" Ende wäre mir auch 7-8 Punkte wert - so ziehe ich 5 Punkte ab.
Luca14
Stammgast
#7654 erstellt: 01. Jun 2007, 15:08
Hi,

war gestern recht platt nach

Savior - Soldat der Hölle

Vortreffliches Kriegsdrama um einen amerikanischen Söldner in den Wirren des Balkankrieges, welches mir in seiner Schonungslosigkeit echt an die Nieren ging.

Dennis Quaid kann in der Titelrolle als skrupellose Tötungsmaschine anfangs nicht ganz überzeugen, profitiert im weiteren Verlauf aber vom Drehbuch...

Der Film ist als Heftbeilage (2,35:1, DD 5.1 dt.) u.a. in der SFT günstig zu erwerben.

Klasse Film, bei welchem Oliver Stone als Produzent fungierte.

9/10

Jan
Schili
Hat sich gelöscht
#7655 erstellt: 01. Jun 2007, 18:14
Brothers Grimm

Für gewöhnlich versuche ich einen Film bis zum Ende durchzustehen, um ihn abschließend beurteilen zu können. Hier war nach 50 Minuten Schluss - meine Leidensfähigkeit kennt Grenzen...

Jeder Wings Hauser-Film hat mehr Niveau. Unterirdisch. Ab sofort für mich auf der Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten.



[Beitrag von Schili am 01. Jun 2007, 18:15 bearbeitet]
Ungaro
Inventar
#7656 erstellt: 01. Jun 2007, 18:48
Hallo Thomas!


Schili schrieb:
Brothers Grimm
Hier war nach 50 Minuten Schluss - meine Leidensfähigkeit kennt Grenzen...


Damit bist Du nicht alleine!
Ungaro
Inventar
#7657 erstellt: 01. Jun 2007, 18:52
Hallo!

Heute gesehen:

Apocalypto

Sehr spannend, aber unerträglich brutal!
Gefallen? Na ja, wenn es jemanden gefällt zuzusehen wie Menschen abgeschlachtet werden......
Aber ich fand den Film nicht schlecht, nur ähnlich wie Die Passion Christi, einmal sehen reicht!

Meine Bewertung:
8/10 für den Film
10/10 für den Stereoton


Schöne Grüsse
Anton
HiFi-Frank
Moderator
#7658 erstellt: 01. Jun 2007, 19:20

Schili schrieb:
Brothers Grimm

Für gewöhnlich versuche ich einen Film bis zum Ende durchzustehen, um ihn abschließend beurteilen zu können. Hier war nach 50 Minuten Schluss - meine Leidensfähigkeit kennt Grenzen...

Jeder Wings Hauser-Film hat mehr Niveau. Unterirdisch. Ab sofort für mich auf der Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten.

:prost


Alles andere hätte mich in diesem speziellen Falle ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht

bulla
Inventar
#7659 erstellt: 01. Jun 2007, 21:31
Brüder Grimm die erste war auch seeehr schlecht, aber die zweite Hälfte war dafür umso besser und hat ihn noch auf 5/10 oder so gezogen. Evtl. nochmal einen Versuch starten
JokerofDarkness
Inventar
#7660 erstellt: 01. Jun 2007, 21:38
Also ich geb dem Dreck keine 2te Chance! Geht auch gar nicht, weil die DVD gleich zu Ebay ging und ein anderes armes Schwein sich diesen Mist gegeben hat
istef
Inventar
#7661 erstellt: 02. Jun 2007, 01:07
A Scanner Darkly

hervorragender film nach einer geschichte von philip k. dick (Blade Runner, Minority Report etc.). der film ist irgendwo zwischen thriller, SiFi, satire und komödie anzusiedeln. wie eigentlich immer bei dick, wird auch hier keine oberflächliche story erzählt. die benutzte tricktechnik hat mir zudem sehr gut gefallen. trotz dieser technik lässt sich das hohe darstellerische niveau gut erkennen. vor allem robert downey jr. spielt exzellent. für mich seit jahren der wohl beste schauspieler in hollywood.

wird wohl kein riesenhit werden, dennoch ein absolut sehenswerter film für speziellere geschmäcker.

8/10

istef
JokerofDarkness
Inventar
#7662 erstellt: 02. Jun 2007, 02:15
Ghetto Gangz
Welch beschissener Titel, mit dem man uns hier in Deutschland abspeist District B13 wäre ja auch zu naheliegend gewesen. Mich hatte vor einiger Zeit der Titel schon von vornherein abgeschreckt, hätte ich nicht den Tip bekommen mir diesen Action Streifen aus dem Hause Besson mal zu Gemüte zu führen.
Und jawohl hier gehts richtig zur Sache. Ein Film gewürzt mit Action um den Parcours Sport. Wer schon Filme wie Yamakasi und die Purpurnen Flüsse 2 von der Action her mochte, der kommt hier voll auf seine Kosten. Gepaart wird das ganze mit Kampfeinlagen im Stil von den Transporterfilmen. Ist auch nicht überraschend, da der Stundkoordinator der Transporterfilme hier einer der beiden Hauptdarsteller ist und sich als Stuntchoreograph die Rolle auf den Leib schrieb!

Ich hab das Teil jetzt zum 4ten mal gesehen! Fazit: 9/10


[Beitrag von JokerofDarkness am 02. Jun 2007, 02:22 bearbeitet]
istef
Inventar
#7663 erstellt: 02. Jun 2007, 11:03

JokerofDarkness schrieb:
Ghetto Gangz
Welch beschissener Titel, mit dem man uns hier in Deutschland abspeist District B13 wäre ja auch zu naheliegend gewesen. Mich hatte vor einiger Zeit der Titel schon von vornherein abgeschreckt, hätte ich nicht den Tip bekommen mir diesen Action Streifen aus dem Hause Besson mal zu Gemüte zu führen.
Und jawohl hier gehts richtig zur Sache. Ein Film gewürzt mit Action um den Parcours Sport. Wer schon Filme wie Yamakasi und die Purpurnen Flüsse 2 von der Action her mochte, der kommt hier voll auf seine Kosten. Gepaart wird das ganze mit Kampfeinlagen im Stil von den Transporterfilmen. Ist auch nicht überraschend, da der Stundkoordinator der Transporterfilme hier einer der beiden Hauptdarsteller ist und sich als Stuntchoreograph die Rolle auf den Leib schrieb!

Ich hab das Teil jetzt zum 4ten mal gesehen! Fazit: 9/10


9/10 finde ich persönlich zwar etwas hochgegriffen, grundsätzlich kann ich mich deiner ausführung aber anschliessen. vor allem was die zwei hauptakteure an körperlicher arbeit leiste ist erstaunlich! hat mir auch sehr gut gefallen.


istef
bela
Inventar
#7664 erstellt: 02. Jun 2007, 11:57
Moin

Eben gesehen:
APOCALYPTO

Bild: 9/10
Sehr plastisch, natürliche Farben, kein bis zum Anschlag aufgezogener Kontrast wie heute so oft üblich.

Sounddesign: 6/10
Leider komplett alle Möglichkeiten verschenkt. Das dürfte der ruhigste Dschungel aller Zeiten gewesen sein.
Nicht mal gegen Schluß beim Regen, eigentlich eine Königsdisziplin beim Surroundsound, kommt die rechte Stimmung auf.
Bei der Musik,den Massenszenen und dem Wasserfall verirrt sich schon mal ein Tönchen in die Rears.
Also insgesamt eher unbefriedigent, wie ich finde.

Film: 8/10
Etwas eindimensionale Charakterzeichnung. Waren die Mayas wirklich fast alle gestörte Sadisten?
Der Plot ist auf die Länge des Films betrachtet sicher etwas dünn.
Mel Gibsons Hang zu detailverliebter Gewaltdarstellung kennen wir ja seit Passion Of Christ schon.
Ob das in dieser Form sein muß, weiß ich nicht.
Ich fand es allerdings längst nicht so schlimm, wie hier im Thread oft dargestellt.
Sehr gut gefallen haben mir die Darsteller, die gesamte Ausstattung (Maske, Location, Bauten) und die Musik.
Das der Film im Original mit Untertitel läuft stört, wie ich finde, überhaupt nicht.
Da schließe ich mich dem Urteil von Schili an, das es den Film authentischer macht.
Insgesamt ein recht spannend inszenierter Abenteuerfilm, dem ein bißchen Straffung ganz gut getan hätte.
GeneralMotorz
Inventar
#7665 erstellt: 02. Jun 2007, 12:08
Layer Cake

Nachdem ich Daniel Craig als Bond schon hervorragend fand, stand dieser Film ganz oben auf meiner To-Do-Liste, ich wurde nicht enttäuscht. Gute Darsteller, lässige Sprüche:

8/10


GeneralMotorz
istef
Inventar
#7666 erstellt: 02. Jun 2007, 12:47

Mel Gibsons Hang zu detailverliebter Gewaltdarstellung kennen wir ja seit Passion Of Christ schon.
Ob das in dieser Form sein muß, weiß ich nicht.


war auch einer meiner hauptkritikpunkte. während brutale opfer- oder kampfszenen das gewaltverhalten eines urvolkes gut wiedergeben, und auch notwendig sind, sehe ich jedoch nicht ein was ein in nahaufnahme durchbohrter schädel oder ein von einer raubkatze weggerissenes gesicht in grossaufnahme für eine stellenwert haben sollen - ausser eben den einer leicht sadistischen unterhaltungsform.




Sehr gut gefallen haben mir die Darsteller, die gesamte Ausstattung (Maske, Location, Bauten) und die Musik.
Das der Film im Original mit Untertitel läuft stört, wie ich finde, überhaupt nicht.


ganz deiner meinung. das hat gibson wirklich ganz toll hingekriegt. das macht für mich den film sehenswert. das ganze wirkte zudem sehr realistisch und greifbar. wirklich ganz grosses kino in der beziehung.




Insgesamt ein recht spannend inszenierter Abenteuerfilm


genau. als solcher gibts nichts daran auszusetzen. die intention gibsons wird dabei aber imho meilenweit verfehlt und hat mit dem leitsatz am anfang des films (und dem titel) leider nur wenig zu tun.


istef


sorry für OT. vllt wäre ein Apocalypto-thread angebracht? der film sorgt ja schon seit tagen für gesprächsstoff...
bela
Inventar
#7667 erstellt: 02. Jun 2007, 12:50

die intention gibsons wird dabei aber imho meilenweit verfehlt und hat mit dem leitsatz am anfang des films (und dem titel) leider nur wenig zu tun.

Tja, mit Intentionen ist das so eine Sache.
Im Fall vom guten Mel sollte man das einfach ausblenden.
Denn der Mann ist ein unglaublicher Dummschwätzer vor dem Herrn.

OT Ende.
Poison_Nuke
Inventar
#7668 erstellt: 02. Jun 2007, 22:18
Apocalypto

weiter oben ja schon erstmalig bewertet.
Heute halt nur auf meiner Anlage gesehen, daher jetzt die Soundbewertung zusätzlich zu meiner obigen Bewertung:

also der Surrond hat echt was. Gleich am Anfang, kurz bevor die das "Vieh" jagen hab ich schon gleich das Gefühl, was wäre ich mitten in einem Dungel. Einfach geil. Überall aus meinem Raum hab ich Vögel gehört, die Blätter haben schön rundherum gerauscht, das war perfekt.

Immer wenn es ruhig war und man die Vögel hören konnte, dann passte es super. Extremst gut war vorallem der Donner und Regen...da stand ich aber echt mal voll im Regen

Leider nicht so gut waren die ganzen Actionszenen usw, bzw eigentlich fast alles andere im Film kam von vorn. Z.B. die "Party" am Anfang, da kam mehr oder weniger nix mehr von hinten. Auch zwischendrin gab es des öfteren Szenen, wo hinten was hätte kommen müssen (da das Bild suggerierte, man sei irgendwo mitten drin), aber da kam dann doch nix.

IMHO so 50/50, einmal sehr guter Surround, und dann wieder zu frontlastig.
vorallem bei der "Opferungszeromoie", wo das Volk jubelt. Der Großteil jubelt immer vor mir, nur die vereinzelten "Springer" kamen mal von hinten.


Sound: 7/10

(ich lasse mir mal noch was nach oben offen, weil es war noch eine Menge ungenutztes Potential vorhanden).


@ bela
also da ich vorhin meine Anlage nochmal mit einem digitalen SPL Meter eingemessen habe und alle Zusatzkanäle abgestimmt habe, würde ich mal stark annehmen, dass bei dir irgendwas nicht so recht passte?
Kann zumindest deinen Eindruck nichtmal im Ansatz nachvollziehen


[Beitrag von Poison_Nuke am 02. Jun 2007, 22:22 bearbeitet]
bulla
Inventar
#7669 erstellt: 02. Jun 2007, 22:51
Operation Petticoat
Unterhaltsame Komödie, die nie langweilig wird. Einige Szenen haben mich, der gegenüber 60er-Komödien etwas reserviert ist, doch ab und an mal aufgrölen lassen.

Fazit: Kann man sich ohne Sorge anschauen, auch als Partyfilm geeignet.

7.5/10

The Weatherman

Irgendwie kann ich diesen von McDonalds gesponserten Film gut mit einem Spruch aus demselben in Einklang bringen:
Es ist wie Fastfood: Schmeckt gut, hat aber keinen Nährwert.

Heisst: Irgendwie hab ich die Pointe des Films verpasst oder nicht gerafft.

Dennoch 6.5/10
GlobalPlayer
Stammgast
#7670 erstellt: 02. Jun 2007, 23:00
Spartan
Film: 5,5/10
Bild:6/10
Ton: 7/10
mehr ist nicht drin: leicht primitiv und einfältig

mfG
sveze
Inventar
#7671 erstellt: 02. Jun 2007, 23:51
Prestige

Hat mir sehr gut gefallen. Sehr spannend inszeniert und toll erzählt.

Film: 7/10
istef
Inventar
#7672 erstellt: 03. Jun 2007, 01:48
TCM - The Beginning

na ja, reiht sich nahtlos in die reihe der zahllosen splatter der letzten jahre ein. nicht so schlimm wie erwartet, jedoch zemlich belanglos und überflüssig.

das hauptproblem: der film heisst The Beginning. nun, der beginn wird schon während des vorspanns (!!!) in rekordzeit abghandelt. was danach folgt ist einfach purer splatter nach altbekanntem schema. ich denke die vorgeschichte hätte da viel viel mehr potenzial gehabt als reines hickehacke...und dabei resultiert ein gewisser Tobe Hooper als produzent!!! kann der wirklich eine solch belanglose story gewollt haben???

positiv: R. Lee Ermey als sicker "bulle". stiehlt leatherface locker die show...

im übrigen schien mir die unrated-fassung geschnitten zu sein. nicht dass mir deswegen was gefehlt hätte, sollte aber nicht der sinn einer unrated-fassung sein. mind. 2 szenen waren aber auffällig abrupt zu ende...


4/10

istef
dr_szell
Stammgast
#7673 erstellt: 03. Jun 2007, 14:18
..nun auch zu Hause auf DVD gesehen:

Prestige - Die Meister der Magie

..kurzweiliger Film mit immer wieder gern gesehenem Christian Bale, für mich neben Edward Norton einer der momentan besten Darsteller dieser Generation (..gut, Norton ist ein wenig älter) und bis auf Michael Caine alle an die Wand spielt, besonders Hugh Jackman, der darstellerisch nicht derart gesegnet ist. (8/10)

..apoppo Edward Norton, bei einem meiner Auslandsaufenthalte
hab ich The Illusionist gesehen. Freue mich schon den Film
mal in meiner Mutterspache zu sehen.. Fand den Film leiser, nicht so schnell wie Prestige, aber besser. Eisenheim, alias Norton, ist deutlich charismatischer als Magier. Würde dem Film momentan eine (9/10) geben..
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