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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Hörbert
Inventar
#6833 erstellt: 06. Nov 2009, 10:31
Hallo!

Stimmt, dabei ist der eigentliche Metallkorpus eher klein, aber die Kunststoff-Drumherum Verpackung ist riesig. Na ja, Amerikanisch eben.

Mal im Ernst, ich glaube was war auch ein wenig dem Zeitgeschmack geschuldet bei vielen anderen Systemen und bei einigen der überlebten Dinosauriern die es heute immer noch gibt ist das auch so.

Ich kaufe mir immer in Modellbau-Shops eine Handvoll lange 2,5er, kürzen kann man immer. Kostenpunkt 2,70 Euro für 10 Schrauben.

MFG Günther
cewa65
Hat sich gelöscht
#6834 erstellt: 06. Nov 2009, 13:14
Da es grade um Nadeln geht....
mir ist ein audiotechnika At-oc3 MC zugeflogen.Kann mir einer was dazu sagen? über Google ist nix zu finden.und noch ne Frage:)..wie nennt man die Headshells die nicht SME Norm sind sondern rund und 7 Polig?? ist bei meinem Universumdreher so.
gruss christian
@drian
Inventar
#6835 erstellt: 08. Nov 2009, 14:49
Kann mir Jemand eine Bezugsquelle für ein Tonarm-/Phonokabel für meinen PUA-1600 nennen? Such mir schon nen Wolf

amamcs
Stammgast
#6836 erstellt: 08. Nov 2009, 15:26
Schon vielleicht in erwägung gezogen zur Not ein wenig Kupferlackdraht zusammen zu pflechten?

Das geht ganz wunderbar!

Wenn du genügend Geld haben solltest, dann kannst du sicherlich bei PhonoPhono oder dem HiFi-Hökers deines geringsten Mistrauens fündig werden und dir konfektioniertes Kabel kaufen.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6837 erstellt: 08. Nov 2009, 16:59
Moin,

oder bei Mario nachfragen!?

Sonst: HF-Litze bzw. -nicht ganz so hübsch-: Kupferlackdraht 0,1 - 0,15 mm
Hörbert
Inventar
#6838 erstellt: 08. Nov 2009, 18:57
Hallo!

@ @drian

Wahrscheinlich hast du einen der 5-Pol TAC-5 am Tonarmschaft?

Der SME/TAC-Stecker der am Ende das Phonokabels sitzt kostet blank so um die 35 Euro, falls du allerdings ein wenig Basteln willst kannst du dir selbst einen dieser Stecker aus einer 270° DIN-Buchse bauen. Das Innenleben sollte passen, die Federkontakte mußt du ein wenig zusammenbiegen.

Als Phonokabel kommt z.B. RG-58 in Frage, das Kabel ist ausreichen Niederinduktiv und nur etwas starr.

Natürlich kannst du dir auch ein fertig konfektioniertes Phonokabel kaufen, das günstigste kostet so um die 80 Euro herum. http://www.dienadel....506.1061954152,0.htm

MFG Günther
@drian
Inventar
#6839 erstellt: 08. Nov 2009, 19:17
Erstmal danke für eure Tipps!

Ich würd' mir ja gerne selber was basteln, werde aber leider aus Zeit Gründen nur schwer dazu kommen können
Daher wäre mir ehrlich gesagt eine "vorkonfektionierte Lösung" lieber, falls mir Jemand dabei behilflich sein mag, wäre toll!!

a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6840 erstellt: 08. Nov 2009, 20:36
EUR 212,99,

für einen PE-33-Studio. Ist doch ganz ok

Wer hat ihn verkauft? Wer hat ihn bekommen? Irgendjemand hier im Forum?

Würde mich interessieren

@drian:

Das Selbstkonfektionieren ist nicht sooo schwierig, ansonsten kann ich leider nur den "Mario-Tipp" geben, da wird's dann aber eine komplette Verkabelung (durchgehend, auch im Arm), denke ich. Da wird der Arm nicht schlechter von
RG-58 ist aber völlig ok, ein paar Stecker von Neutrik und der Tonarmstecker. Fettich. Ansonsten gibt's was von Ortofon.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht.
Hörbert
Inventar
#6841 erstellt: 09. Nov 2009, 09:03
Hallo!

@ @drian

Noch günstiger als mit dem Fertig-Phonokabel das du über den obigen Link erwerben kanst wirst du bei einer Fertiglösung nur in Ausnahmefällen kommen.

Noch einige Worte zum Selbstbaukabel. Eigentlich ist so ein Kabel ja in wenigen Minuten gelötet. Ob du nun die Einzelteile bestellst oder ein Fertigkabel bleibt sich auch ziemlich gleich, es sind jedesmal nur ein paar Klicks.

Aber jeder wie er will.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Nov 2009, 09:04 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6842 erstellt: 09. Nov 2009, 11:53
Moin,

ich sag's mal so:
Einfacher als mit Kabelselbstbau lässt sich bei HiFi/High-End kein Geld sparen, auch wenn man die preiswerteren Fertigprodukte heranzieht.

Und das verlinkte Phonokabel gehört zu den preiswerten.
Hörbert
Inventar
#6843 erstellt: 09. Nov 2009, 17:20
Hallo!

@a.j.h.

Na ja das 5-Pol SME/TAC Endstück (es ist eigentlich eine Buchse und kein Stecker) lassen sich die Anbieter förmlich vergolden, -wenn sie es versilbern-.

Der einfachste und günstigste Ersatz ist tatsächlich das 270°-Din Kuppelungsstück. Allerdings passt es nicht von selbst man muß den Aussenring entfernen und die Federkontakte etwas zusammendrücken. Viele Bastelunerfahrene User scheuen selbst vor dieser kleinen Arbeit zurück da sie sich selbst nicht trauen. Schade eigentlich.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6844 erstellt: 10. Nov 2009, 08:41
Moin,

ich habe das Gefühl, dass gerade im Kabelbereich so viele Mythen verbreitet werden, dass viele Leute glauben, so etwas leichtes nicht selbst machen zu können.

Man muss nicht alles selber machen, aber bei Kabeln verdienen sich die Anbieter wirklich dumm und dämlich.
Von irgendwo werden mehrere tausend Meter Kabel nach "eigenen Spezifikationen" bezogen, um dann mit ebenso zugelieferten Steckern und Buchsen ein besonderes High-End-Kabel gebaut zu haben. Am besten noch irgendwo ein schmuckes Kästchen an das Kabel und noch teurer. "NASA-improved" oder so?!

Geworben wird dann mit "oxidfrei (OFC)" oder "halogenfrei".
Nun, oxidfrei ist selbst Klingeldraht aus'm Baumarkt und halogenfrei? Man möge sich mal die technischen Angaben zu CAT-6/7-Netzwerkkabel anschauen. Und das kostet wenige EUR der

Natürlich klingt eine Beipackstrippe anders als ein RG-58-Koax anders als ein Cat-6. Oder ein eher kapazitives, dafür niederindukktives LSP-Kabel kling auch anders als die üblichen 2,5-Quadrat-Zwillingslitze. Auch wenn die Unterschiede vergleichsweise sehr gering sind, die Gründe dafür sind ja auch technisch nachvollziehbar.

Unglaublich, wenn dann mehrere hundert, teilweise tausend Euros für die Verkabelung einer Anlage auszugeben sind.

Das musste jetzt auch mal raus
jottklas
Hat sich gelöscht
#6845 erstellt: 10. Nov 2009, 09:57

a.j.h. schrieb:

Natürlich klingt eine Beipackstrippe anders als ein RG-58-Koax anders als ein Cat-6. Oder ein eher kapazitives, dafür niederindukktives LSP-Kabel kling auch anders als die üblichen 2,5-Quadrat-Zwillingslitze.


Nanu, verfügst du da etwa über neue Informationen? Hörbare Unterschiede dürften bei praxisgerechten Kabeln wohl die absolute Ausnahme darstellen...

Gruß
Jürgen
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6846 erstellt: 10. Nov 2009, 10:25

Nanu, verfügst du da etwa über neue Informationen?


Moin Jürgen,

als ob das eine "neue" Diskussion wäre.


Hörbare Unterschiede dürften bei praxisgerechten Kabeln wohl die absolute Ausnahme darstellen...


Was soll denn da der Konjungtiv? Entweder/oder?!

Ich höre jedenfalls den Unterschied zwischen einer Lakritz-Beipack-Strippe und einem CAT-7 mit vernünftigen Steckern bzw. einem RG-58 z.B. an einem MM-System.

Ich bin aber nicht bereit das in diesem Forum, geschweige in diesem Thread bis auf's Blut zu verteidigen. Das ist mir schlicht zu blöd.

Über Eigenschaften von Kabeln und über messtechnisch nachvollziehbare Größen und deren Auswirkung auf den Übertragungsbereich ist an anderer Stelle bereits ausgiebig geschrieben und diskutiert worden.
jottklas
Hat sich gelöscht
#6847 erstellt: 10. Nov 2009, 10:36

a.j.h. schrieb:
Ich höre jedenfalls den Unterschied zwischen einer Lakritz-Beipack-Strippe und einem CAT-7 mit vernünftigen Steckern bzw. einem RG-58 z.B. an einem MM-System.


Ich wollte gar keine erneute Diskussion entfachen. Mich stört einfach die Absolutheit deiner Aussage. Schreib doch lieber "ich meine, Unterschiede zu hören". Dann hat auch niemand etwas daran auszusetzen...

Gruß
Jürgen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6848 erstellt: 10. Nov 2009, 11:03
Moin,

bei Phonokabeln gibt´s die Kapazität, die durchaus Unterschiede machen kann.
(abhängig vom TA)

Bei LS Kabeln kommt bestenfalls der Widerstand als wirksame Grösse ins Spiel.

In wieweit der bei 3m Kabel irgendeinen Einfluss hat, lasse ich mal dahingestellt.
(Extremfälle ausgenommen, ab ca. 2x 0,75 Quadrat)

Wenn die LS Kabel 10m lang sind, macht es m.E. durchaus Sinn, dickere zu verwenden.

Da fällt der Widerstand dann eher auf.


Ähnlich wie bei den Diskussionen um möglichst hohe Dämpfungsfaktoren bei Verstärkern, kommt hier aber die Weiche in den LS meist auf höhere Gleichstromwiderstandswerte, so dass die 0, irgendwas des Kabels nicht mehr auffallen (dürften).

Kabel sind schon ein schwieriges Thema, aber m.E. definitiv nicht preisabhängig.
(ausser in dem Sinne, dass mehr Material auch mehr kostet)

Die Sache mit dem OFC Kupfer hat heute vermutlich tatsächlich einen realen Hintergrund:

Chinakabel besteht nicht immer aus reinem Kupfer, und schon gar nicht aus sauerstoffreiem.
(oxydiert schon in der Tüte)

Ich habe das Gefühl, da werden ganze eingeschmolzene Kabelbäume inkl. Leiterplatten und Schrott zusammengegossen und zu Kabel gezogen.

Da z.B. die Billigstkabel von Reichelt (Cinch ab ca 50 Cent) nicht einmal geschirmt sind, können durchaus Klanunterschiede und Störungen auftreten, müssen aber nicht.

Hängt alles davon ab, was für Geräte verbunden sind.

Niederohmiger CD Ausgang an Lineverstärker in Gegend ohne grosse Störfelder kann auch problemlos mit Einzeladern verbunden werden.
(oder mit Geflecht wie Kimber)

Wie gesagt, beim Plattenspieler ist die Schirmung wichtig und bei MM Systemen die Kapazität.

Da gibt es mess- und hörbare Unterschiede.

Im Hochpegelbereich habe ich noch keine Unterschiede zwischen Kabeln gehört.

Zum Glück.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 10. Nov 2009, 12:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6849 erstellt: 10. Nov 2009, 11:48
Hallo!

Stimmt, Phonokabel sind der Sonderfall bei denen schon geringfügige Unterschiede in den Parametern Kapazität und Induktivität eine Rolle spielen können. Hier wird ein frequenzabhängiger Generator mit sehr geringer Ausgangsleistung kapazitiv und induktiv belastet. Das hat Auswirkungen auf die innere Dämpfung des Generators, schließlich bildet das Phonokabel zusammen mit em Eingang des Phonoentzerrers und dem Generator selbst einen gekoppelten Schwingkreis.

Vermutlich sind alle späteren Behauptungen über Kabelklang erst aus dieser Tatsache entstanden und man hat hier einfach unkritisch auf einen allgemeinen Kabeleinfluß geschlossen.

MFG Günther
andisharp
Hat sich gelöscht
#6850 erstellt: 10. Nov 2009, 12:05
So ist es. Es wird auch gerne von analoger Abtasttechnik auf digitale geschlossen, was ebenfalls völlig unsinnig ist.
sound_of_peace
Inventar
#6851 erstellt: 10. Nov 2009, 13:45
Schonmal sowas gesehn? Das System war auf meinem Revox montiert gewesen, als er ankam:





a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6852 erstellt: 10. Nov 2009, 13:59
Hallo andisharp,

auf dich kann man bei solchen Diskussionen immer zählen, gut, dass es noch wahre Rituale geben darf.


So ist es. Es wird auch gerne von analoger Abtasttechnik auf digitale geschlossen, was ebenfalls völlig unsinnig ist.

Ach ja, das magst du doch bestimmt etwas fundierter erläutern?! Und vor allem, was das mit der Kabeldiskussion zu tun hat. Wie ist diese Aussage gemeint?

Egal!

Von Jens:

In wieweit der bei 3m Kabel irgendeinen Einfluss hat, lasse ich mal dahingestellt.
(Extremfälle ausgenommen, ab ca. 2x 0,75 Quadrat)

Dann betrachte doch mal nicht nur den schlichten Gleichstromwiderstand, sondern sieh' auch mal das etwas komplexere Verhalten. Ab wann wird denn nun z.B. die Induktivität interessant? Und bei welchen Lasten?

Es ist dabei noch umstritten, ab welcher Pegeldifferenz der Mensch in der Lage ist zu unterscheiden. Und jetzt das ganze auch noch frequenzabhängig.

Ach nee, ist doch eh' alles Quatsch, ich sag jetzt 0,5 dB und der Wert stimmt, Basta
Oder doch 0,1 dB? Dann aber bitte nur bei 1 kHz, sonst isses wirklich Quatsch.

Es könnte soooo schön einfach sein, wenn das menschliche Ohr genormt wäre und genau wüsste, was es hören darf.


Im Hochpegelbereich habe ich noch keine Unterschiede zwischen Kabeln gehört.

Bedauerlich, ich kann vom Gegenteil sprechen. Und nuh?

von Jürgen:

Mich stört einfach die Absolutheit deiner Aussage. Schreib doch lieber "ich meine, Unterschiede zu hören". Dann hat auch niemand etwas daran auszusetzen...

Ach ich weiß nicht.
Ich spreche genauso davon Unterschiede bei Plattenspielern, CD-Plärrern, Verstärkern,... zu hören, wie bei einigen Kabeln in bestimmten Konstellationen. Da steckt bestimmt keine "Absolutheit" dahinter und ich gebe der Geschichte auch keine Wertung. Ich sage schlicht: "Unterschiede".
Und jetzt bitte nicht diese "Placebo-Blindtest-Vorführeffekt-Diskussion".

Auch ich höre kein Gras wachsen, aber manchmal reicht es einfach die Ohren aufzumachen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#6853 erstellt: 10. Nov 2009, 14:19

Ach ja, das magst du doch bestimmt etwas fundierter erläutern?!


Wozu? Du glaubst doch sowieso an den heiligen Bimbam.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6854 erstellt: 10. Nov 2009, 14:25

Nichts anderes durfte man erwarten, danke.
torbi
Inventar
#6855 erstellt: 10. Nov 2009, 14:27
Kinders, so stark wie die guten alten Geräte von Dual, PE usw. rumpeln, sollte das Kabel egal sein Vor allem dann, wenn in grossem Stil mit DIN-Adaptern gearbeitet wird.

Lg, Torbi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6856 erstellt: 10. Nov 2009, 15:40
Moin,

ich kenne durchaus Induktivitäten und Kapazitäten.

Dass diese unter bestimmten Umständen Einfluss haben, ist klar.

Nur, wie hoch ist die Induktivität von 2x0,75mm Lautsprecherkabel in 3 Meter Länge?

Wie gross ist der Unterschied zum "niederinduktiven Kabel"?
Wie hoch ist da die Grenzfrequenz?

Ebenso steht es mit der Kapazität.

Wie hoch ist diese bei einem einfachen Lautsprecherkabel?

Selbst wenn, an einem Ausgangswiderstand des Verstärkers von 0,x Ohm wird das vielleicht bei einigen hundert Kilohertz zu Abweichungen im Frequenzgang, bzw. im Phasengang haben.

Da spielt das Menschliche Ohr schon längst nicht mehr mit.

Ich bin zwar kein Goldohr, aber Holzohr wäre auch nicht zutreffend.

Ich höre alles Mögliche und bilde mir ein, ein Wenig technisches Verständnis zu haben.

Dabei versuche ich Dinge die ich höre, mit denen abzugleichen, die mir mein technischer Verstand "erlaubt".

Auf diese Weise habe ich manche zuerst gehörten Unterschiede "unterdrückt".

Dies habe ich auch in einen nicht wissenschaftlichen Blindtest, bei dem ich mich selbst hereinlege, indem ich blind schalte und nachsehe, was gerade läuft, nachgeprüft.

Dabei habe ich für mich festgestellt, dass die Kabel die ich verwende keinen Einfluss auf den Klang haben.

Sicher muss jeder für sich selbst entscheiden, was er glaubt und was er wirklich hört.

Ich habe meinen Glauben zugunsten etwas mehr Bodenständigkeit reduziert, und fahre gut damit.
(und preiswert)

Selbst wenn Kabel grosse Klangunterschiede verursachen würden, fehlte am Ende eine Begründung für hohe Preise und VooDoo Behauptungen, die nicht haltbar sind.

Bei Phonokabel und unter wirklich ungünstigen Umständen kann es immer irgendwelche Unterschiede zwischen irgendwelchen Bauteilen geben.

Z.B. wäre ein schwingender Verstärker an einer bestimmten Kabelinduktivität vorstellbar, oder:

eine ungünstige Kombination hochohmiger Röhrenverstärker, die über ein längeres, hochkapazitives Kabel verbunden sind,

ein schlecht abgeschirmtes Cinchkabel, hinter dem in der Wand ein Stromkabel verläuft

noch so ein Cinchkabel in der Nähe starker Sender
(Amateurfunk, TV, Radio).

So können sich alle möglichen Geschichten konstruieren lassen.

Es gibt keinen Grund, schlechtes, billiges Kabel zu verwenden, da es zu Problemen kommen kann und meist auch noch blöd aussieht.

Letzteres tut es vielleicht auch am PE2020, um dem Thema wieder etwas näherzuommen.

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6857 erstellt: 10. Nov 2009, 15:52
Och,

ich glaube nicht, dass wir da so weit auseinander sind.
Ich spreche auch nicht von "großen" Unterschieden usw. Der einfache Tausch eines OP's in der Ausgangsstufe eines Normalo-CD-Plärrers bringt eigentlich viel extremere Unterschiede.

Ich bin auch derjenige, der bei vielen Phonospielgeräten das alte Kabel dran lässt, weil's einfach gut klingt und vor allem passt (Kapazität). "Billig" heißt ja nicht "schlecht" oder anders herum. Das war nicht mein Punkt.

Mit mir ist also wirklich kein VooDoo zu machen, würde auch keinen Sinn machen, da ich kein Geld für teures Kabel ausgebe.

Ach ja, PE2020:

Wieso rumpelt der (Torbi)?

rorenoren
Hat sich gelöscht
#6858 erstellt: 10. Nov 2009, 15:58
Moin,

also meiner rumpelt nicht.

Gruss, Jens
torbi
Inventar
#6859 erstellt: 10. Nov 2009, 16:03
Der rumpelt systembedingt. Nicht viel, aber ein ganz klein wenig, schon wegen des Kugellagers und des mechanischen Kontakts des Reibrads zum Teller.

Ich schwöre mittlerweile auf DD, mein Dual 731q und auch der Braun PDS 550 in der "integral"-Anlage laufen voll-komm-men geräuschlos.

Ob man das hört? Die gleiche Frage wie bei den Kabeln

Der Braun macht übrigens minimale Probleme, der Arm bewegt sich selbstständig, wenn angehoben. Zwar nur miiinimal, und im lfd. Betrieb ist auch alles ok, aber trotzdem.

Lg, Torbi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6860 erstellt: 10. Nov 2009, 16:13
Moin Torbi,

der Arm wird sich evtl. bewegen, weil das Antiskating daran zerrt.

Könnte sein, dass die Liftplatte, bzw. der Stift am Arm zu glitschig sind?

Im Moment höre ich auch DD, immer noch den blöden ITT, obwohl ich Plastiklagerbügel und leichtes Spiel an Tonarmen hasse........

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6861 erstellt: 10. Nov 2009, 16:27
Also,

einen Unterschied zwischen Reibrad- und Direkttriebler hört man gewiss. Ich kenne eigentlich keinen Reibradler, der soooo still wie ein guter DD ist.

Aber genau diese Rumpelanteile (das Spektrum ist ja nicht auf eine Frequenz beschränkt), die sich zur Wiedergabe addieren, können einen gewissen Reiz ausmachen. Ein "Punch",... Es ist nicht dann nicht die "hohe Treue", aber macht manchmal einfach mehr Spaß.

Zurzeit höre ich auch öfter mit DD (701/704).
torbi
Inventar
#6862 erstellt: 10. Nov 2009, 16:27
Hallo Jens,

das dachte ich auch erst. Aber bei dem Braun ist der Arm motorgesteuert (genau wie das Antiskating) - der Arm wird über Sensortasten gesteuert, das ist echt cool .

Antiskating ist es auch nicht, weil der Arm gaanz leicht nach innen wandert. Ich denke einfach, da ist etwas in dieser Steuerelektronik verstellt.

Ich habe aber noch keine Lust, deswegen wieder zum Braun-Service zu rennen

Lg, Torbi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6863 erstellt: 10. Nov 2009, 16:32
Moin Torbi,

ich habe ja auch so ein Ding, leider mit defekter Antriebselektronik.

Daher läuft auch alles irgendwie falsch.

Irgendwann wollte ich das Ding mal reparieren, aber wie´s so ist....

Gruss, Jens
jottklas
Hat sich gelöscht
#6864 erstellt: 10. Nov 2009, 16:44

a.j.h. schrieb:
Der einfache Tausch eines OP's in der Ausgangsstufe eines Normalo-CD-Plärrers bringt eigentlich viel extremere Unterschiede.


Schon wieder so eine haltlose Behauptung...
Wie kommst du darauf, dass ein OP-Tausch zwangsläufig hörbare Unterschiede macht?

Gruß
Jürgen
Hörbert
Inventar
#6865 erstellt: 10. Nov 2009, 17:13
Hallo!

@sound_of_peace

Holla, das ist ein AKG P-6 oder P-8, das sind Moving-Irons. Leider gibt es m.W. nur noch Originalknadeln mit verhärteten Dämpfergummis.

Leider ist mein P-8 inzwischen durch einen Kanalausfall verstorben. Seit einiger Zeit suche ich nach einem Ersatz, eine recht gute -fast neue Nachbaunadel fliegt noch irgendwo bei mir herum-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 10. Nov 2009, 17:14 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#6866 erstellt: 10. Nov 2009, 17:29

Hörbert schrieb:
Hallo!

@sound_of_peace

Holla, das ist ein AKG P-6 oder P-8, das sind Moving-Irons. Leider gibt es m.W. nur noch Originalknadeln mit verhärteten Dämpfergummis.

Leider ist mein P-8 inzwischen durch einen Kanalausfall verstorben. Seit einiger Zeit suche ich nach einem Ersatz, eine recht gute -fast neue Nachbaunadel fliegt noch irgendwo bei mir herum-.

MFG Günther


Hey, das ist das X8SR, aber nicht nur die Nadel war total hin, sondern auch der Überträger im System selbst.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6867 erstellt: 10. Nov 2009, 17:41
Moin Jürgen,

der OP Amp kann schon für Klangunterschiede sorgen, wenn er einfach so umgesteckt wird.

Die Umgebung (Schaltung) ist ja meist an den original eingesetzten OP angepasst.

Mit irgendeinem Anderen wirkt die Schaltung ganz anders, was dann durchaus anders klingen kann.
(nicht muss)

Ich habe das irgendwann mal an einem Philips Billig CD Player ausprobiert.

Es passierten keine Welten, aber doch Unterschiede in Räumlichkeit und Feinauflösung, wobei da auch ein Stückchen Einbildung mitgespielt haben mag.

Ein TL irgendwas (081?) hatte da für mich den angenehmsten Klang, wobei der ganze Player nicht so recht nach meinem Geschmack war.

@SOP und Günther:

schade, hätte so schon klappen können, aus 2 mach 1.....

Gruss, Jens
Compu-Doc
Inventar
#6868 erstellt: 10. Nov 2009, 22:26

Hörbert schrieb:
Holla, das ist ein AKG P-6 oder P-8, das sind Moving-Irons. Leider gibt es m.W. nur noch Originalknadeln mit verhärteten Dämpfergummis.


Mr.Thakker bietet Nachbauten für aaauuuaaaa-viel Geld an!


Leider ist mein P-8 inzwischen durch einen Kanalausfall verstorben. Seit einiger Zeit suche ich nach einem Ersatz, eine recht gute -fast neue Nachbaunadel fliegt noch irgendwo bei mir herum-.

MFG Günther


Wie war doch gleich der Titel des Liedes:Brand New Key, pair of roller skates

sound_of_peace
Inventar
#6869 erstellt: 10. Nov 2009, 22:38
War das AKG X8SR denn ein gutes System?

Habe jetzt ein Nagaoka MP110 am Tangentialarm laufen.



Compu-Doc
Inventar
#6870 erstellt: 10. Nov 2009, 22:42
Darüber kann ich keine Aussage machen, ich habe beide TAs ohne Nadeln von einem Flohmarkt gekauft.

Nun warte ich einfach, bis mir ein-preiswertes-(Nachbau)Nädelchen über den Weg hoppelt!
CyberSeb
Inventar
#6871 erstellt: 10. Nov 2009, 23:02
Ein edler Revox!

sound_of_peace
Inventar
#6872 erstellt: 10. Nov 2009, 23:03
Also falls man damit noch irgendwas anfangen kann, kannst du gerne das Teil (vllt. zum reconen?) von mir bekommen, bevor ich es wegwerfe - aber ich glaube nicht, dass man das noch retten kann?

CyberSeb
Inventar
#6873 erstellt: 10. Nov 2009, 23:07
Oh ja, her mit dem Revox!

SABBER!!!
sound_of_peace
Inventar
#6874 erstellt: 10. Nov 2009, 23:07






CyberSeb
Inventar
#6875 erstellt: 10. Nov 2009, 23:15


Trotzdem:

Klasse Teil. Der hat in diesem Thread noch gefehlt (kam glaub ich wirklich noch nicht vor).

Gruß, Seb
sound_of_peace
Inventar
#6876 erstellt: 10. Nov 2009, 23:28
Der VK erstattet mir sogar den Preis des neuen Systems, da ich den Dreher eigentl. als vollfunktionsfähig gekauft habe, aber ja eben der Überträger des Systems hin war.

D.h. für 170 Euro nen Revox mit schönem System, spielt sehr schön - hab es extra bei nem Laden einbauen und justieren gelassen, der die Einstelllehre hat.

Hab nur Angst, wenn ich jetzt den Fuß des Nassläufers entferne, dass ich dann auch das Nextel mit abziehe.

Es klebt noch nichts und ist auch an sich noch sehr ansehnlich, dann werde ich dieses schwarze Plastikteil wohl drauflassen müssen, bis ich ihn in ein paar Jahren dann eh neu lackieren lassen muss, wenn das Nextel sich löst.



[Beitrag von sound_of_peace am 10. Nov 2009, 23:31 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6877 erstellt: 10. Nov 2009, 23:30

sound_of_peace schrieb:
(vllt. zum reconen?)


Die-einschlägigen-"Re-tipper" lassen sich ihren Job fürstlich entlohnen

Trotzdem danke für das Angebot!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6878 erstellt: 11. Nov 2009, 06:43
Moin SOP,

ich würde den Fuss drauflassen.

Sei froh, dass das widerliche Nextel- Zeug noch nicht klebrig ist.

Ansonsten, bzw. trotzdem, schöner Dreher.

Ein Bekannter hat auch so ein Gerät, aber mit Elac System, glaube ich.

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6879 erstellt: 11. Nov 2009, 11:07
Moin,

echt hübscher ReVox. So ein tangentialer Arm reizt schon...



@jootklas:

Schon wieder so eine haltlose Behauptung...
Wie kommst du darauf, dass ein OP-Tausch zwangsläufig hörbare Unterschiede macht?

Gruß
Jürgen


Ich weiß nicht, warum du dich so an diesen Formulierungen hängst (eigentlich weiß ich es schon...)
An deiner Sstelle würde ich mit Formulierungen wie "haltlos" etwas vorsichtiger sein.

Ich bin mir sicher, du weißt genau, dass ich natürlich davon ausgehe richtig verstanden zu werden: Sicher bringt ein Tausch von Typ-A gegen Typ-A1 nicht große Unterschiede und schon gar nicht zwangsläufig, aber wenn ich z.B. einen einfachen NE5532 gegen einen 627 tausche (i.d.R. können die Dinger gar nicht so unterschiedlich beschaltet sein, dass der Tausch nicht funktionieren sollte, es sei denn, die Schaltung ist im Voraus schon fehlerhaft), dann bemerkt das größte Holzohr einen Unterschied.

Ich gehe mal davon aus, deine Intervention hat ein ganz anders Ziel als eine sachliche Diskussion.
Wir werden uns trotzdem nicht in der VooDoo-Ecke dieses Forums treffen.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6880 erstellt: 11. Nov 2009, 11:22
Nochmal Moin,

wie wird der Arm des ReVox eigentlich angetrieben?
EInfach über die Rille oder gibt's eine Steuerung?
Hörbert
Inventar
#6881 erstellt: 11. Nov 2009, 16:42
Hallo!

Oha, das AKG X8SR hatte ich noch nie in der Hand, es dürfte auch recht selten sein. Keine Ahnung wie es eigentlich gewesen ist.

die aten Systeme der P6-P8 Serie waren recht gut und ich habe sie immer sehr gemocht. Die Super-Nova-Serie des P8 mit der VdH-Nadel hat ziemlich Fuore gemacht.

Der Revox ist wirklich ein feines Stück, -zumal zu dem Preis-.

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#6882 erstellt: 11. Nov 2009, 21:08
Wazz´n Glück, daß die Geschmäcker verschieden sind!

Obwohl, auf´ner MÄRKLIN-Anlage könnte ich mir das klobige Monster gut als Schwerlastkran vorstellen!
Hörbert
Inventar
#6883 erstellt: 11. Nov 2009, 21:28
Hallo!

@Compu-Doc

Eigentlich ist so ein Revox gar nicht klobig, jedenfalls nicht klobiger als ein Thorens TD-320 oder ein Linn LP-12 und weit weniger klobig als z.B. ein Thorens TD-160 aus der ersten Serie.

Oder meinst du den Tonarm? Was du da siehst ist nur die Blechverkleidung die das weit Filigranere Gestänge mit dem leichte Tonärmchen sowie die Steuerelektronik abdeckt.

Andere Firmen wie Technics haben das gesamte Tangentialequipment deswegen in den Deckel verlegt damit es nicht so hervorsticht, aber da kommt man halt im Falle eines Falles nicht so gut dran.

MFG Günther
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