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Technics Sammler-Stammtisch

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ThomasMue
Ist häufiger hier
#12681 erstellt: 18. Sep 2022, 18:33
Schick Sie mir, dann mache ich sie wieder hübsch 😊
ThomasMue
Ist häufiger hier
#12682 erstellt: 18. Sep 2022, 19:50
Guten Abend

So, wieder zusammen , das Goldstück …läuft

Schönen Wochenstart morgen.

Gruß
Thomas


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christurbo
Stammgast
#12683 erstellt: 18. Sep 2022, 19:58
hast ne PM
mchief
Stammgast
#12684 erstellt: 19. Sep 2022, 06:33
So eine Lackierung brächte die Haube meines SU-V900 auch 😊
sr_desinger
Ist häufiger hier
#12685 erstellt: 19. Sep 2022, 14:15

ThomasMue (Beitrag #12670) schrieb:
Hallo zusammen ,
....Geschliffen , grundiert und lackiert.


Hey
And you can ask - what is the code for the composition of the paint in "RGB" ?


[Beitrag von sr_desinger am 19. Sep 2022, 14:17 bearbeitet]
ThomasMue
Ist häufiger hier
#12686 erstellt: 19. Sep 2022, 17:52
it‘s not a simple Color Code like RGB or RAL

It is a composition of 9 different colors

Best regards
childofman
Stammgast
#12687 erstellt: 20. Sep 2022, 02:33
looool Thomas RGB is an optical color matching system. An optical color system describes how the matching is reached by adding red green and blue. your comment is right for cmyk which is a negative color system which is used for printing and painting. RGB is used for beamer and monitor...
MacPhantom
Inventar
#12688 erstellt: 20. Sep 2022, 06:31
Niemand hat von Farbsystemen geredet. Der Lack kann trotzdem ein Komposit aus verschiedenen Farbtönen sein; wer ein Technics-Gerät mal aus der Nähe beobachtet, der wird die Muster der verschiedenen Farböne sehen.
CMYK wird auch nur mit mehr als vier Pigmenten gedruckt, weil die Farbmischung damit in der Praxis einfacher wird.
Und wenn wir schon dabei sind: "Beamer" ist Slang für BMW im angelsächsischen Raum. "Projector" ist da schon besser verständlich.

Genug Klugsch*, mal wieder ein Bild:
Panasonic RQ-JA160
In den kleinen Panasonic hatte ich mich bei der Entdeckung schockverliebt. Den habe ich aus Japan importiert – guter Zustand, läuft, braucht aber Wartung (leiert, gerade in der Rückwärtsrichtung). Braucht wohl eine Schmierung und einen neuen Riemen, nur weiss ich dessen Durchmesser nicht. Servicehandbuch ist nicht ergiebig. Der Kleine wurde bei seiner Vorstellung anno 1987 mit Yoda auf dem Plakat beworben: https://gameraboy2.t...anasonic-rq-ja160-ad
sr_desinger
Ist häufiger hier
#12689 erstellt: 20. Sep 2022, 08:13
OK.
I'll ask differently - what combination should I set in Photoshop with my hands (0-256: 0-256: 0-256) so that I get the Technics corporate color on the monitor or printer?
MacPhantom
Inventar
#12690 erstellt: 20. Sep 2022, 08:58
That is exactly what Thomas mentioned. The paint on Technics devices is not just one single colour, but a mixture of apparently nine different ones, applied together to form a pattern that reflects light in different wavelengths depending on the incidence and viewing angles. If you choose one single colour, you will not get the same result, especially when viewed from different angles.
Other than that, also childofman is correct here. Device colours are subtractive (i.e., they remove energy from the electromagnetic spectrum), hence print-friendly CMYK specifications would be more sensible than additive RGB values.

Edit: see also Adrian Kingston's Web page about the Technics colours here: http://adrian-kingston.com/SE-A3MK2.htm (section "Mechanical Construction").
The close-up picture on that page is not 100% accurate (should have been done with a professional spectrometer), but it suffices to show that the paint isn't just one single colour, but a mixture.


[Beitrag von MacPhantom am 20. Sep 2022, 09:02 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#12691 erstellt: 20. Sep 2022, 09:19
Was soll das mit dem Englisch?

Benutzt doch einfach Google translate.
childofman
Stammgast
#12692 erstellt: 20. Sep 2022, 10:29
mac sorry du hast offensichtlich weder frage noch antwort verstanden. ein grund mehr hier immer weniger zu posten. überheblichkeit ist immer wieder offensichtlich prinzip. danke für die antwort - ironie aus die frragestellung von sr designer belegt was gemeint ist und das ist das rgb farbsystem . und demnächst bin ich hier dann auch raus.
ilsefit
Ist häufiger hier
#12693 erstellt: 26. Sep 2022, 07:39
Hallo,

in der Familie soll ein Kassetten-Deck angeschafft werden, um alte Kassetten zu durchsuchen und ggf. seltenes zu digitalisieren. Weil ich mit meinem RS-B465 und dem RS-BX 626 zufrieden bin, würde ich zu einem Technics greifen.

Wirklich erschwinglich sind ja nur noch Modelle wie das RS-B465,RS-B555/565 und das RS-BX404. Die Unterschiede sind mir in etwas bekannt. Mich interessiere eher diese ominösen PXS Kondensatoren, im Internet habe ich gelesen, dass diese anfälliger sind als herkömliche Kondensatoren. Habt ihr da Erfahrungswerte.

MfG, Ilsefit.
Rabia_sorda
Inventar
#12694 erstellt: 26. Sep 2022, 08:40

Weil ich mit meinem RS-B465 und dem RS-BX 626 zufrieden bin, würde ich zu einem Technics greifen


Kommt jetzt auf das Budget an, welches du bereit bist auszugeben.
Ein RS BX 606 ist übrigens identisch zu dem 626, nur ist es nicht fernbedienbar. Einige 606 finden sich gerade ab 35 € in der Amateurbucht.


Mich interessiere eher diese ominösen PXS Kondensatoren, im Internet habe ich gelesen, dass diese anfälliger sind als herkömliche Kondensatoren.


Vergiss die PXS Kondensatoren. Das war damals nur Promo und bringen gar nichts.
Andere Hersteller warben da mit speziellen "for Audio" Elkos und falls sie von ELNA stammten, sind sie mittlerweile auch ausgetrocknet.
ilsefit
Ist häufiger hier
#12695 erstellt: 26. Sep 2022, 10:49
Hallo.

Ich hatte u.a. im Hifi-Wiki gelesen, dass die PXS schneller austrocknen als die "herkömmlichen" Kondensatoren. Das RS-B465 hat keine PXS und das RS-BX404 hat sie verbaut. Ich würde dann eher nach einem 465 suchen. Oder ist das Quatsch und alle Kondesatoren altern gleich schnell?

Z.z. tendiere ich eher zu den RX-B 4xx Modellen, weil man beim Cue / Review den Ton mithören kann. Die RS-BX 6xx haben ja nur den Suchlauf und der hilft bei zu kurzen Pausen oder Radiomitschnitten nicht. Andereseits haben sie eine Spielzeitanzeige....

MfG, Ilsefit.
Rabia_sorda
Inventar
#12696 erstellt: 26. Sep 2022, 14:01

Oder ist das Quatsch und alle Kondesatoren altern gleich schnell?


Natürlich altern sie unterschiedlich.


Z.z. tendiere ich eher zu den RX-B 4xx Modellen


Bedenke dabei, dass daran evtl mal eine Riemen-Erneuerung im Laufwerk fällig sein kann, was bei den BX 606/626/707 und 727 nicht vorkommen kann, weil Direktantrieb. Höchstens der Riemen an der elektrischen Kassettenklappe muss mal erneuert werden, aber dazu muss man nichts demontieren.
Die "höheren" Decks (8XX aufwärts) besitzen aber wiederum einen Capstanriemen, wegen dem zusätzlichen Dual-Capstan Antrieb.
So ähnlich verhält es sich auch bei der Vorgängerserie "B" (ohne "X").
gordon99
Stammgast
#12697 erstellt: 26. Sep 2022, 18:50

ilsefit (Beitrag #12695) schrieb:

... Z.z. tendiere ich eher zu den RX-B 4xx Modellen, weil man beim Cue / Review den Ton mithören kann. ...


Ich persönlich halte die Cue / Review Funktionen dem Wohle des Tonkopfs für nicht zuträglich.
Da wirkt das Band fast wie Schmirgelpapier auf die Köpfe. Ok, bei guten Tonköpfen und wenig Nutzen der Funktion passiert eher nichts. Aber benutzt man das häufig, geht's auf den Kopf.
Habe gerade mal im passendem Technicskatalog bei den RS-B x65 geschaut.
Die Tonköpfe werden dort als MX gelistet. (Bei HiFi Wiki als Hardpermalloy.)
MX hatte damals (Anfang 80er) auch mein RS-M14. Nach ca. zwei Jahren war der Kopf hin.
Habe die Cue / Review Funktion auch viel genutzt.
Habe inzwischen auch immer mal einfache RS-M Decks mit MX in der Hand gehabt und auch zwei Panasonic Gettoblaster RX-5600 (haben dasselbe Standardlaufwerk).
Bei allen von ganz leicht spürbaren Einschliff bis richtig heftig alles dabei.
(Ich tippe hier ganz stark, je schlimmer die Köpfe aussehen, desto mehr wurde Cue / Review genutzt)
Kann jetzt aber natürlich nicht sagen, ob die 90er MX Köpfe anders sind und haltbarer.
Meine besseren Technics Decks der Ende 70er mit HPF Kopf und die Anfang der 80er mit SX Kopf haben da kein Thema. Die haben aber auch keine Cue / Review Funktion.

Hat da jemand Erfahrungen zu den MX Köpfen der 90er Geräte?

Gruß

Stephan


[Beitrag von gordon99 am 26. Sep 2022, 18:51 bearbeitet]
ikrone
Inventar
#12698 erstellt: 26. Sep 2022, 19:35
Stephan, ich weiß nicht auswendig, ob mein RS-BX 727 und 747 diese MX-Köpfe haben. Das RS-AZ 7 hat ja einen anderen Kopf.
Bei 727 und 747 kann ich an den Köpfen keine Schäden feststellen.
Hin und wieder nutze ich die Titelsuchfunktion schon.

Ich habe aber auch andere Decks, Onkyo und Harman/Kardon, ähnlich genutzt. Auch dort hatte ich keine Kopfschäden.

Von Schäden an Köpfen habe ich hier im Forum schon oft gelesen.
Ob es einen Zusammenhang mit den benutzten Bändern hat? Ich habe zu mehr als 90% TDK und Maxell Typ II und IV benutzt, bis heute.

Grüße
Ingo
MacPhantom
Inventar
#12699 erstellt: 27. Sep 2022, 13:30
Das RS-B905 zumindest senkt bei Cue/Review den Kopfschlitten um ein paar Millimeter ab, um den Einschliff zu minimieren. Das Signal ist damit natürlich etwas gedämpft; das reicht aber zum Monitoring. Für den besten Schutz sind der reguläre, schnelle Vor- und Rücklauf natürlich nach wie vor effektiver.
Rabia_sorda
Inventar
#12700 erstellt: 27. Sep 2022, 13:37

Das RS-B905 zumindest senkt bei Cue/Review den Kopfschlitten um ein paar Millimeter ab, um den Einschliff zu minimieren


Naja, der Kopfschlitten wird nicht genau deswegen abgesenkt, sondern nur, damit sich die Andruckrollen von den Capstans lösen, denn ansonsten würde es mit dem Spulen nicht funktionieren.
Aber zumindest ist es kein schlechter Nebeneffekt
Passat
Inventar
#12701 erstellt: 27. Sep 2022, 13:46
Man könnte auch einfach einen 4. Kopf verbauen, wie es Sharp beim Optonica RT-9100 gemacht hat.
Im Normalbetrieb sind nur 3 Köpfe am Band, der 4. Kopf ist abgehoben.
Beim Suchlaufbetrieb dagegen sind die 3 Köpfe abgehoben und nur der 4. Kopf am Band.


Das eliminiert den zusätzlichen Verschleiß der Köpfe beim Suchlaufbetrieb komplett.

Das RT-9100 ist aber afaik das einzige je gebaute Deck mit einem 4. Kopf speziell für den Suchlauf.

Grüße
Roman
MacPhantom
Inventar
#12702 erstellt: 27. Sep 2022, 13:55
Stimmt, die Andruckrollen sind wohl hauptverantwortlich dafür.

Und genau, das Optonica ist die grosse Ausnahme. Vermutlich zu unwirtschaftlich, einen extra-Kopf nur für den Suchlauf zu verbauen (aber nichtsdestotrotz ein gutes Konzept). Ich kenne auch kein anderes vier-Kopf-Cassettendeck, von Matsushita sowieso nicht. Unter Technics gab's aber eine weitere "Kuriosität": ein drei-Kopf-Deck ohne separaten Aufnahme- und Wiedergabekopf (und damit ohne Hinterbandkontrolle), das RS-M68. Dieses gehörte zu einer frühen Generation von auto reverse-Geräten, welche zwar einen sich drehenden Aufnahme-/Wiedergabekopf hatten, aber gleichzeitig zwei Löschköpfe links und rechts für beide Richtungen enthielten. Meines Wissens gab's das auch von anderen Herstellern wie JVC; das Konzept, den Löschkopf aber auch mitzudrehen, hat sich danach aber schnell durchgesetzt.


[Beitrag von MacPhantom am 27. Sep 2022, 13:58 bearbeitet]
ikrone
Inventar
#12703 erstellt: 27. Sep 2022, 14:27
Habe vom RS-BX 727 die Köpfe fotografiert.
Das Gerät ist von Anfang der 90er.
Ich erkenne da keinen nennenswerten Verschleiß, trotz gelegentlicher Suchfunktion.
IMG_20220927_162130
IMG_20220927_162059

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#12704 erstellt: 27. Sep 2022, 14:33
Hi Ingo,

Aber du solltest daran unbedingt mal wieder eine Reinigung vornehmen. Auch die A.Rolle ...

Die Köpfe stammten übrigens von Canon.
ilsefit
Ist häufiger hier
#12705 erstellt: 27. Sep 2022, 14:45
Hallo,

besten Danke für die Infos. Meine beiden Kassettendecks zeigen erst mal keine großartigen Schleifspuren, wobei ich das Cue/Review beim RS-B465 immer schon nervig fand und deshalb auch das RS-BX626 mit TPS angeschaft wurde.

Der Riementausch beim RS-B465 ist keine große sache, bei meinem war leider schon der Motor defekt und so musste ich auch an den Riemen ran.

Jetzt bräuchte ich noch etwas Nachhilfe in Sachen Tonköpfe! Bei Sämtlichen Technics Decks aus den 90ern, auch den teuren (ausser dem AZ) sind MX Köpfe verbaut. Wo ist da der Unterschied zu Hartpermalloy und was ist Sendust, letzteres habe ich bei Sony gefunden. Die Akai GX Köpfe sind mir von früher noch bekannt.

Abschliessend stelle ich fest, Suchlauf ist schädlich für die Tonköpfe und dabei ist es egal ob manuel oder automatisch.

MfG, Ilsefit.
ikrone
Inventar
#12706 erstellt: 27. Sep 2022, 14:45
Hi Karsten,

ja, danke. Werde ich machen. Wollte "nur schnell" direkt aus dem täglichen Gebrauch ablichten.
Tausche das 727 an seinem Platz in ca. zwei Wochen wieder mit dem AZ7. Bevor das 727 dann "Winterschlaf" hält, wird es vorher gereinigt.

Grüße
Ingo
ikrone
Inventar
#12707 erstellt: 27. Sep 2022, 14:47
Sendust ist soweit ich weiß eine Beschichtung.
Das RS-M 270X hat auch Sendust-Köpfe.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#12708 erstellt: 27. Sep 2022, 14:57

Wo ist da der Unterschied zu Hartpermalloy und was ist Sendust


Sendust
ilsefit
Ist häufiger hier
#12709 erstellt: 27. Sep 2022, 15:04
Hatte ich schon gelesen.

Also sind Sendust Köpfe abriebfester als Hardpermalloy, aber nicht so gut wie die GX von Akai!?

Ach ja, sind die MX jetzt auch aus Hartpermalloy!?


[Beitrag von ilsefit am 27. Sep 2022, 15:05 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12710 erstellt: 27. Sep 2022, 15:18

Ach ja, sind die MX jetzt auch aus Hartpermalloy!?


Das waren standard Hard-Permalloy Köpfe.


Also sind Sendust Köpfe abriebfester als Hardpermalloy


Sollte man meinen.


aber nicht so gut wie die GX von Akai!?


Würde ich auch sagen, denn die GX-Köpfe waren fast so hart wie Glas und daher nochmals Abrieb fester.
Ich glaube es waren amorphous alloy Köpfe.


[Beitrag von Rabia_sorda am 27. Sep 2022, 15:21 bearbeitet]
Passat
Inventar
#12711 erstellt: 27. Sep 2022, 16:09
Die GX-Köpfe von Akai haben eine Glasversiegelung.
Akai hat damals darauif eine lebenslange Garantie gegeben.


MacPhantom (Beitrag #12702) schrieb:
das Konzept, den Löschkopf aber auch mitzudrehen, hat sich danach aber schnell durchgesetzt.


Aber nur bei 2-Kopf Geräten.
Es gab eine ganze Reihe von 3-Kopf Geräten mit Autoreverse.
Die hatten alle 2 Löschköpfe.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Sep 2022, 16:13 bearbeitet]
gordon99
Stammgast
#12712 erstellt: 27. Sep 2022, 16:16
Moin,

interessantes Feedback hier.

Ich würde wirklich mal vermuten, das es bei Technics unterschiedliche MX Köpfe gab.
Nicht nur wg. Zweikopf/Dreikopf, sondern auch in der Qualität.
Wenn ich mir das so 1980/81 ansehe, haben die "billigeren" Decks MX.
(RS-M13/14/24/51/205/215/225/202 und bei Panasonic dir Geräte mit Metalbandfähigkeit)
Und bei vielen dieser habe ich eben Einschliff gesehen.
Die "besseren" Decks haben dann HPF oder SX Köpfe.
Um 1990 haben alle Decks MX Köpfe inkl. der Topgeräte.
Da kann ich mir nicht vorstellen, daß die MX-Köpfe vom Einschliffverhalten gleich sind.


Passat (Beitrag #12701) schrieb:
Man könnte auch einfach einen 4. Kopf verbauen, wie es Sharp beim Optonica RT-9100 gemacht hat.
Im Normalbetrieb sind nur 3 Köpfe am Band, der 4. Kopf ist abgehoben.
Beim Suchlaufbetrieb dagegen sind die 3 Köpfe abgehoben und nur der 4. Kopf am Band.
...


Dazu gab es bei Technics auch eine Kuriosität. Beim portablen RS-686 ist der Monitorkopf ein dritter Kopf hinter dem Normalen und läuft wohl nur während der Aufnahme eben als Monitor. Der Normale Kopf ist ein HPF für Aufnahme und Wiedergabe. Wahrscheinlich war das günstiger, oder sie haben es zu dem Zeitpunkt noch nicht hinbekommen, als ein Kombikopf oder kleiner Aufnahmekopf vor dem Wiedergabekopf zu bauen.

Gruß

Stephan
MacPhantom
Inventar
#12713 erstellt: 27. Sep 2022, 16:32
Das RS-686DS ist insofern auch eine Kuriosität, als dass der Monitor-Kopf (übrigens ein Permalloy, der Record/Playback-Kopf ist ein HPF) lediglich monaural ist.
ars_vivendi1000
Inventar
#12714 erstellt: 27. Sep 2022, 16:59
Technics "Vierkopf" ( Titelsuche) gabs schon allerdings nur im Vorserien Elcaset RS 7900

VAIO - rs-8000 prototyp

[thumb]1175049[/thumb
ars_vivendi1000
Inventar
#12715 erstellt: 27. Sep 2022, 17:18
achso:

VAIO - 7900-1
DSC00010
DSC00020
ilsefit
Ist häufiger hier
#12716 erstellt: 27. Sep 2022, 18:43
Danke noch mal für die Input!

Ich denke es wird ein RS-BX606 oder 626 werden. Eher letzteres, denn die sind etwas neuer.

Wenn ein RS-B965 auch "MX" Köpfe hat, können die nicht so schlecht sein. Es mag da natürlich Unterschiede in der Qualität geben, aber mein 626 sieht genaus so gut aus wie das 727 von Ikrone etwas weiter oben.

MfG, Ilsefit!
Django8
Inventar
#12717 erstellt: 28. Sep 2022, 04:56
Wow - ELCASET ! Da dürfte wohl erst recht Leerkassette mit Gold aufgewogen werden
childofman
Stammgast
#12718 erstellt: 28. Sep 2022, 05:31
Na vor allem ein Technics Vorserienmodell!
sophist1cated
Inventar
#12719 erstellt: 28. Sep 2022, 06:05
Was für ein Monster
MacPhantom
Inventar
#12720 erstellt: 28. Sep 2022, 08:16
Das handelsübliche Elcaset RS-7500 war bereits ein ziemlich gutes Gerät, wenn auch mit Riemenantrieb. Das hier gezeigte RS-7900 wäre der Overkill geworden. Dieses hatte alles, inklusive Direktantrieb mit Motoren, die grössenmässig beinahe an die in den grossen Bandmaschinen reichten. Keine Überraschung, dass es dieses Gerät nur zu 15 Vorseriengeräten geschafft hat. Es gab noch weitere Prototypen von Technics in leicht anderem Design – siehe hier, Bild nummer zwei: https://www.1001hifi...ther-prototypes.html


[Beitrag von MacPhantom am 28. Sep 2022, 08:18 bearbeitet]
Passat
Inventar
#12721 erstellt: 28. Sep 2022, 08:47
Bei der ELCASET ist erwähnenswert, das die Geräte zwar alle 3 Bandtypen unterstützen, es aber die Bänder selbst nur als Typ I und Typ III gab.
Typ II Bänder gab es bei ELCASET nie.

Die ELCASET war aber ein totaler Flop.
Sony hat damals die Restbestände der Geräte nach Finnland verramscht.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 28. Sep 2022, 08:48 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12722 erstellt: 28. Sep 2022, 09:05

Die ELCASET war aber ein totaler Flop


Nicht dass sie auch sehr teuer waren, sondern sie waren auch nicht wirklich für andere Abspielgeräte geeignet.
Dazu stelle ich mir nämlich gerade Autoradios und "Walkmans" vor ....
Das wollte daher wohl niemand haben.
Django8
Inventar
#12723 erstellt: 28. Sep 2022, 09:31

sondern sie waren auch nicht wirklich für andere Abspielgeräte geeignet.

Das muss jetzt aber nicht zwingend ein Killer-Argument sein. Wenn ein neues Medium genügend Vorteile bringt, wird so ein Medienbruch von den Konsumenten durchaus in Kauf genommen. Zum Beispiel bei der MiniDisc, die sich zumindest einigermassen durchsetzen konnte. Zudem: ELCASET kam bereits vor dem Walkman. Und beides kam von SONY. SONY hätte also durchaus SONY-Walkmans herstellen können, aber da war ELCASET schon "tot". Ich denke, ELCASET war einfach zu nahe an der Kompaktkassette, als dass sich ein Wechsel gelohnt hätte. Ab Mitte der 1970er war zudem die Kompaktkassette klanglich bereits ziemlich "gut"... und das Ende der Fahnenstange diesbezüglich noch nicht erreicht. Von daher war der Ansatz der DCC 15 bis 20 Jahre später eigentlich recht clever; kam aber wohl zu spät.

Mit einer Frequenzmodellierung (anlog Stereo-VHS) hätte man klanglich zudem sicher noch mehr aus der Kompaktkassette rausholen können. Allerdings wäre dann - wie bei der DCC - bei solchen Aufnahmen die Kompatibilität zu anderen Geräten natürlich auch futsch gewesen.
Passat
Inventar
#12724 erstellt: 28. Sep 2022, 09:44
Die DCC war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da half auch die Abspielkompatibilität vom Kompaktkassetten nichts.
Die Abspielkompatimilität war nur für diejenigen interessant, die ihr altes Tapedeck komplett durch ein DCC-Deck ersetzten wollten.
Wer weiter paralle auf Kassette aufzeichnen wollte, musste sein Tapedeck behalten, denn Analogaufnahmen waren mit den DCC-Rekordern nicht möglich.

Ansonsten hatte die DCC gegenüber der MiniDisc einfach zu viele Nachteile:
- größer
- da Bandmedium Zugriffszeiten viel länger und Features wie z.B. Verschieben von Stücken systembedingt nicht möglich
- da Bandmedium Verschleiß am Band und den Geräten
- da Bandmedium auch anfälliger für Störungen
- da Bandmedium auch anfälliger gegenüber Umwelteinflüssen (z.B. Magnetfelder)
- Entwicklung wurde zu spät abgeschlossen, als DCC auf den Markt kam, gabs die MD schon 1 Jahr.

Technics hat dann in den Tapedecks RS-AZ6 und 7 noch Resteverwertung betrieben und dort die DCC-Tonköpfe eingebaut.

Grüße
Roman
Django8
Inventar
#12725 erstellt: 28. Sep 2022, 10:46

denn Analogaufnahmen waren mit den DCC-Rekordern nicht möglich.

Das war m.E. eine klare Fehlentscheidung: Diese Aufnahmemöglichkeit hätte die Decks wohl nur unwesentlich verteuert und andererseits ja auch keine Käufer abgeschreckt...

Und ja: MiniDisc war in den 1990ern wirklich eine gute Sache. Auch für unterwegs wohl das Beste, was es damals gab, da hervorragende Soundqualität und besten Schutz gegen Erschütterungen. Leider vor allem zu Beginn sehr teuer (vor allem auch die bespielbaren Discs) und ab der Jahrtausendwende wurde die Technik durch günstige CD-Brenner sowie MP3 mehr und mehr obsolet.


[Beitrag von Django8 am 28. Sep 2022, 10:50 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#12726 erstellt: 28. Sep 2022, 12:51
Die Geschichten über Erfolg und Misserfolg verschiedener Medienformate können ziemlich interessant sein.

Einer der Gründe des Scheiterns von DCC ist ein wiederkehrender: das Format kam zu spät auf den Markt. Nicht wenige Formate waren schlichtweg veraltet bei Lancierung; zum Beispiel:
  • Elcaset: bis Mitte 70er war viertelzoll-Tonband das qualitativ beste Format für Hifi- und semiprofessionelle Zwecke. Elcaset bietet dieselbe Qualität, aber in praktischem Kassettenformat – an sich genial, nur zu spät: zu dem Zeitpunkt kamen Neuerungen wie Metallband auf den Markt, die die Kompaktkassette gut genug für zuhause machten. Tonstudios hatten kein Problem, Spulen zu montieren und das Tonband einzufädeln. Für das Auto war Elcaset zu gross und umständlich (siehe aber das Sabamobil-System der 60er, auch ein Flop). Damit war Elcaset weder zuhause noch im Tonstudio wirklich vorteilhaft. Wären sie fünf Jahre früher damit gekommen, so hätte das System ein Hit werden können.
  • DCC: dasselbe in Grün – ende 80er wollte niemand mehr etwas von Warten und Bandsuchlauf wissen. MiniDisc war einfach attraktiver und viel komfortabler, da konnte auch die anfänglich schlechte Klangqualität von Atrac nichts mehr ausrichten. DCC war technisch gesehen jedoch ziemlich gut und hat viele Aspekte der Kompaktkassette optimiert: besserer Bandschutz, stabilere Kassetten und Hüllen, wiederverwendbarer Löschschutz, etc. Die amorphen Tonköpfe waren genial – übrigens eine Kollaboration mit Matsushita. Aus diesen hätte man die klanglich besten Analog-Cassettengeräte bauen können; Technics hat den RS-AZ6 und 7 leider qualitativ suboptimale Laufwerke und Elektronik spendiert.


Es gibt aber auch andere Gründe, die zum Flop von Formaten führen konnten:
  • Digitalaufnahmen mit PCM-Konverter und Videocassettenrekorder: die Idee kam Ende 70er/frühe 80er auf den Consumer-Markt und bot damals unfassbar gute Qualität (auf CD-Niveau in den 70ern!). Einige Geräte, gerade PCM-Rekorder von Sony, wurden sogar fast schon Bestseller (im professionellen Umfeld), aber für den Konsumenten war das alles schlichtweg zu teuer. Siehe Technics SV-P100. Ein paar Jahre später kam die CD auf den Markt, die zwar kein Aufnahmemedium war, aber gute Qualität bot – da reichte für zuhause die (nun auch bessere) Compact Cassette.
  • DAT: hier war vor allem die Musikindustrie verantwortlich für das Scheitern im Konsumentenmarkt. DAT war Mitte 80er das erste Format, welches verlustfreie Kopien erlaubt hätte – und das war den Labels natürlich ein Dorn im Auge, weshalb die Technologie verkrüppelt (Kopierschutz & Co.) und das Format den Konsumenten mit Kampagnen quasi ausgeredet wurde. Klar, die Technologie war auch kompliziert (DAT ist wie VHS ein Schrägspurensystem), aber ich wage zu behaupten, dass DAT zum de facto-Standard der 90er geworden wurde, hätten die Labels nicht eingegriffen. Nun, stattdessen hat sich Sony dann der MiniDisc zugewandt und wir haben bandlose Aufnahmemedien bekommen, auch gut. DAT hatte seinen Höhenpunkt ironischerweise ausgerechnet in den Aufnahmestudios.


Aus der Videowelt gibt's auch etliche Beispiele (CED, Video2000, BetaMax, etc.), die aus verschiedensten Gründen scheiterten.


@Django8: dem stimme ich zu. Der Entschluss, Aufnahmen auf Analogkassetten zu verunmöglichen, war wohl ein Versuch, die Konsumenten zur DCC zu bewegen und der Support für Analogkassetten war als Überbrückungsfunktionalität gedacht. Kann man wohl als Fehlkalkulation bezeichnen.
Rabia_sorda
Inventar
#12727 erstellt: 28. Sep 2022, 13:27

Das muss jetzt aber nicht zwingend ein Killer-Argument sein. Wenn ein neues Medium genügend Vorteile bringt, wird so ein Medienbruch von den Konsumenten durchaus in Kauf genommen


Ich meinte es eher so:
Wenn ein Medium weitaus größer als das bisherige war/ist, dann wurde sowas nicht gerne angenommen. In diesem Falle (Elcaset) blieb man da sehr gerne bei den bereits weit verbreiteten MC und deren geringeren Größe. Preislich war das auch noch so ein Ding.
Vorteile gab es da nur im Frequenzgang/"Klang". Aber Hifi-Enthusiasten blieben da wohl weiterhin bei ihren Bandmaschinen.
Passat
Inventar
#12728 erstellt: 28. Sep 2022, 14:15
Und dann gab es in den 80ern noch ein paar Exoten-Tapedecks, die auch 9,5 cm/s konnten.
Wie z.B. Dual C 844 und C 846 und Braun C3.

Pioneer hat das Spiel dann später bei einigen DAT-Rekordern auch gemacht:
Doppelte Geschwindigkeit, damit war dann als Samplingfrequenz 96 kHz möglich.

Oder die Versuche, aus der Mikrokassette HiFi heraus zu holen.
Da gab es auch diverse Tapedecks, wie das Sanyo RD-XM1, JVC D-M3, Hitachi D-MC5 und Sony TC-MR2.
Das Hitachi hatte sogar Dolby C.

Und da wir hier bei Technics sind:
Von Technics gabs ein Doppeldeck mit CC und Mikrokassette, das RS-M212:

Und einen Kasseiver, den RS-G 800:
https://audio-database.com/TechnicsPanasonic/amp/rs-g800.JPG

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 28. Sep 2022, 14:15 bearbeitet]
gordon99
Stammgast
#12729 erstellt: 28. Sep 2022, 14:47
Kleine Ergänzung: Nakamichi hat das sogar in die andere Richtung getrieben:
Das 680 und 680 ZX konnten auch 2,4 cm/s. Und das wohl auch mit ganz brauchbaren Ergebnissen/Werten.

Edit: Muss natürlich 2,4 cm/s sein. Nicht 2,9.


[Beitrag von gordon99 am 28. Sep 2022, 17:04 bearbeitet]
Passat
Inventar
#12730 erstellt: 28. Sep 2022, 15:37
Nicht nur Nakamichi konnte halbe Geschwindigkeit, auch das Telefunken RC 300 konnte das.

Grüße
Roman
highfreek
Inventar
#12731 erstellt: 29. Sep 2022, 03:36
ich möchte noch anmerken, das Philips die Heim Hifi CD Brenner auch deutlich später auf den Markt brachte , als es technisch möglich gewesen wäre. Auch dieses mal ging es NUR um Kopierschutz. ICH Brannte damals darauf so ein Gerät kaufen zu können, angekündigt waren die schon länger, aber es passierte nichts.....
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