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Japaner in den 70ern runtergemacht?+A -A |
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Autor |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 05. Okt 2007, 14:02 | ||
Nicht ganz, Technics ist nur ein Label von Panasonic und Marantz gehörte dann zum Elektronikriesen Philips.
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Hilmilein
Stammgast |
#52 erstellt: 05. Okt 2007, 14:32 | ||
Hallo Matthias, wie Andy schon sagte, einfach mal tief durchatmen. Einen gößeren Blödsinn habe ich schon länger nicht gelesen. Der Sansui war vielleicht wirklich ein schlechtes Beispiel. Nimm dafür den billigsten jemals von Pioneer hergestellten Receiver in den 70iger Jahren - SX 300 von 1973. 2x7W RMS unter 1,0% Klirrfaktor bei Maximalleistung. http://telefunken.te.funpic.de/pioneer74/pioneer74-05.jpg. Was ist den da schlimm dran? Kannst du jetzt mal bitte ganz konkret zeigem, wo dir großen japanischen Marken (Sanusi, Pioneer, Kenwood, Marantz etc.) Schwindel bei den Leistungsangaben gemacht haben? Es gab Anfang der 70iger eine Entscheidung in Amerika Leistungsangaben nur noch nach der wesentlich strengeren RMS Norm für HiFi-Geräte zu machen. Die Klirrfaktoren wurden zumindestens bei Pioneer immer bei Maximalleistungen angegeben. Beispiel gefällig: Ein Pioneer SX 1250 ist mit 2x200 Watt RMS an 4 Ohm, beide Kanäle angetrieben über den gesamten Frequenzbereich (20 bis 20000HZ) angegeben. Nach DIN-Angabe im deutschen Prospekt 2x254 Watt DIN an 4 Ohm. Klirrfaktor immer unter 0.1 % bei Maximallast. Es haben Leute mit diesem Receiver trotzdem schon ihre mit 300 Watt Nennbelastbarkeit angebenenen Lautsprecher ins Jenseits befördert und das nicht wegen Clipping des Verstärkerteils! Ich könnte dir jetzt noch eine große Zahl von japanischen Geräten zeigen, die einen sehr ordentlichen Innenaufbau hatten und genausogut eine Reihe von deutschen Geräten, die eben den Drahtverhau hatten. In Summe wird sich das wahrscheinlich nicht viel nehmen. Diese "zweckmäßige Geräte" haben sich aber wahrscheinlich trotzdem nur aufgrund der genialen Marketing-und Preisstrategie der Japaner durchgesetzt, obwohl ja HiFi eigentlich überhaupt nicht auf dem Fokus der deutschen Hersteller lag. Wie gesagt, etwas Entspannen und Nachdenken kommt immmer besser. Viele Grüße Hilmar
[Beitrag von Hilmilein am 05. Okt 2007, 14:37 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#53 erstellt: 05. Okt 2007, 15:18 | ||
Ja, so wie Lexus von Toyota. Trotzdem: Der Schachzug war natürlich gut, dass Technics ausschliesslich mit HiFi assoziiert wird.
Das war aber erst später (so gegen Ende 70er / Anfang 80er, oder?) - diese Marantz' zählen m.E. daher auch nicht mehr zu den "echten" Klassikern.
Also ich muss jetzt ehrlich sagen ich als Pioneer-Fan finde den schlimm. Er mag ja für den Preis ganz passabel sein, aber ein 2x7-Watt-Receiver finde ich der Marke Pioneer unwürdig. |
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Hilmilein
Stammgast |
#54 erstellt: 05. Okt 2007, 15:24 | ||
Django, ich stelle ihn technisch einfach auf eine Stufe mit einem SX 424. Wenn du Lautspecher mit z.B. 110 DB Wirkungsgrad dranhängst, dann können 7 Watt schon verdammt laut sein. Zudem ist natürlich der SX 300 Receiver auch noch schöner als der SX 424 und kommt bei Frauen aufgrund seiner Niedlichkeit besser an. Ein bißchen Spass muss sein. Viele Grüße Hilmar |
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hf500
Moderator |
#55 erstellt: 05. Okt 2007, 16:36 | ||
Moin, oben steht etwas von "RMS-Norm". Sowas gab es nicht, denn RMS ist die Abkuerzung eines mathematischen Begriffes und heisst "Root Mean Square". Praktisch ist das die Wirkleistung, die der Verstaerker bei sinusfoermiger Aussteuerung abgibt. Um eine Leistunsangabe mit dem ominoesen "RMS" vergleichbar zu machen, muss man nur noch Signalform, Frequenz und Klirrfaktor angeben. Da gab es so viele Methoden, dass die Funkschau schon in den 60ern schrieb, man koenne aus jedem 2x 10W verstaerker ohne einen Pfennig Aufwand einen 2x 30W machen, nur durch die Messmethode. Die DIN 45500 wird haeufig angegriffen, aber sie definiert einen Mindeststandard, den ein Geraet erfuellen muss, um a) das Label HiFi tragen zu duerfen und b) ein dem Ideal der naturgetreuen Wiedergabe nahekommendes Ergebnis zu liefern. Besser konnte ein Hersteller immer bauen, aber wenn er HiFi draufschreiben wollte, durfte er nichts schlechteres anbieten. Die DIN45500 schreibt fuer die Leistungsmessung bei Stereoverstaerkern mindestens 2x 6W bei 1kHz und 1% Klirr an einem ohmschen Widerstand vom Nennwert vor. Die so ermittelte Leistung muss der Verstaerker ueber 10 Minuten abgeben, ohne zu ueberhitzen. Auch die Musikleistung ist exakt definiert. Sie beschreibt die unter gleichen Bedingungen gemessene Leistung, hier aber nur kurzzeitig, wenn die Betriebsgleichspannung der Endstufe auf dem Leerlaufwert des Netzteiles gehalten wird. Sie ermoeglicht somit eine Abschaetzung ueber die "Weichheit" des Netzteiles. Das oben gezeigte Bild eines aufgeraeumt wirkenden Japan-Receivers ist nicht komplett. Aus Erfahrung weiss ich, dass man das komplette Chassis, auch von unten, sehen sollte. Und ich weiss, dass man in Japan sehr gerne Denken durch Draht ersetzte. Sowas konnte man sich hierzulande kaum leisten, denn das bedeutet Handarbeit am Fliessband und die ist teuer. Ausserdem Fehleranfaellig, weshalb hier in der Mehrzahl fuer die Innenverkabelung mehradrige Flachkabel und Steckverbinder verwendet wurden. Das machte die Geraete auch servicefreundlicher. 73 Peter |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 05. Okt 2007, 16:44 | ||
Hier das Innenleben eines beliebten deutschen Receivers von 1978: So ganz ohne Kabel ging es dann wohl doch nicht, das Netzteil ist nicht mal vergossen |
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hf500
Moderator |
#57 erstellt: 05. Okt 2007, 17:04 | ||
Moin, musstest du unbedingt einen Telefunken nehmen? Die waren im Aufbau etwas grausam... 73 Peter |
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klausES
Inventar |
#58 erstellt: 05. Okt 2007, 17:21 | ||
Ein wie in diesem Thread so oft hervorgehobenes und erläutertes Beispiel an Deutscher Servicefreundlichkeit ist diese Bauart aber nu nicht gerade... Hab hier gerade einen kleinen alten und wirklich "low"-Preisigen Kenwood KR 4200 zur Rep. Verdrahtung ja, aber recht ordentlich und die Rep-freundlichkeit entschieden gefälliger. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 05. Okt 2007, 18:13 | ||
Wenn schon, denn schon |
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hf500
Moderator |
#60 erstellt: 05. Okt 2007, 19:54 | ||
@klaus52 Moin, in dem Ding ist ja auch kaum etwas drin. Ich habe in etwas komplexeren Geraeten schon ganz anderes erlebt... Und die kuenftigen klassiker, wenn sie es denn werden, werden richtig schlimm. Die muss man fast komplett zerlegen, wenn man an die Hauptplatine kommen will, die auf das Bodenblech geschraubt wird. In dem ist natuerlich keine "Wartungsklappe", durch die man wenigstens die Endstufe tauschen koennte. Natuerlich lassen sich diese Geraete in zerlegtem Zustand nicht betreiben, Messen wird also schwierig. Oben stand etwas von Drahtverhau in Tonbandgeraeten. Dieser Typ Geraet ist allerdings von Natur aus etwas verbaut, besonders vom Akai GX-7 kann man ein garstig Lied singen... Bei den Cassettengeraeten gibt es auch solche und solche. Eine fuer mich mustergueltige Konstruktion ist das Grundig CN1000, das man in wenigen Minuten in seine Baugruppen zerlegen kann. Ich habe das gerade mal gemacht. Das Geraet im Gebrauchszustand: http://img234.imageshack.us/img234/3926/cn10001vr7.jpg Mit zwei Handgriffen Cassettendeckel und Tonkopfabdeckung abgenommen: http://img234.imageshack.us/img234/6868/cn10002oi7.jpg Nach 6 Schrauben den Deckel abgenommen: http://img234.imageshack.us/img234/6907/cn10003kk0.jpg Das Hauptchassis ausgeklappt: http://img234.imageshack.us/img234/7957/cn10004zz3.jpg Die Verstaerkerplatine abgeklappt: http://img234.imageshack.us/img234/179/cn10005yg0.jpg Nach zwei Schrauben das Laufwerk herausgenommen: http://img234.imageshack.us/img234/7866/cn10006kt0.jpg Das Netzteil zwischen Laufwerk und Trafo laesst sich auch mit wenigen Griffen herausnehmen, der Trafo nach zwei Schrauben. Waehrend der ganzen Aktion war das Geraet uebrigens in Stellung "Start" in Betrieb. Beim Zusammenbau muss man auf die Knoepfe der Schiebepotis keine Ruecksicht nehmen. Die sitzen in Schlitten im Deckel und haben Rastkupplungen zu den Potis. Zumachen, Knopf einmel hin- und herschieben, das war es dann. -So- muss ein Geraet konstuiert sein und nicht, dass selbst Kleinigkeiten im Herausdrehen von zwei Pfund Schrauben enden. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 05. Okt 2007, 19:57 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#61 erstellt: 05. Okt 2007, 20:13 | ||
Moin, oben stand noch etwas zu "Plastik". Falsch eingesetzt, wirkt es billig, aber seine Verwendung besonders bei deutschen Geraeten hatte seinen Grund. Es ist billiger. Man braucht zwar teure Formwerkzeuge, aber man kann dann in grossen Mengen komplexe Teile herstellen, die den Geraeteaufbau mit wenigen Einzelteilen gestatten. Und mit hochwertigen Kunststoffen in erstklassiger Verarbeitung wird das auch etwas. Das relativ einfache Chassis des obengezigten Telefunken ist aus Kunststoff, das schon komplizierter geformte eines Grundig R45 z.B. auch. Zumindest beim Grundig kann man das ganze Gelump des Innenlebens schnell und mit wenig Aufwand unterbringen. Stuelpgehaeuse aufstecken und fertig. Es musste auf jeden Fall dafuer gesorgt werden, dass die Montage nur wenig manuellen Aufwand erforderte. Ob Kunststoff oder Blech besser ist, das kommt auf den Einzelfall an. Auch die Grundig mit Plastikchassis bekamen im versandfertigen (verpackten) Zustand oben im Treppenhaus der TE einen Tritt und mussten im einwandfreien Zustand sein, wenn sie unten angekommen waren. 73 Peter |
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wegavision
Inventar |
#62 erstellt: 05. Okt 2007, 20:25 | ||
Nettes Streitgespräch, aber wie immer am Thema vorbei. Eigentlich ging es ja um die Bewertung der Japaner in Zeitschiften der 70er Jahre, nicht von uns heute. Aber wenn wir schon dabei sind. Der Auftieg der japanischen Elektro- wie Auromobilindustrie wurde vor allem durch die niedrigen Löhne gekoppelt an ein hohes Bildungsniveau erreicht. In dieser Dekate konnten dort eben Inovationen - in den 60ern waren es ja eher Kopien - durch ein Heer unterbezahlter Ingenieure erschaffen werden. Daher ist auch das Vorurteil, die Geräte wären schlecht konstruiert, falsch. Das waren schon Kampfpreise denen die europäischen wie amerikanischen Hersteller nur Design und manchmal Hochtechnologie entgegen setzen konnten. Entsprechend waren dann auch die 80er Jahre, als auch Japan ein Hochlohnland wurde, von den Herstellern konnten sich nur die wirklich großen, vor allem natürlich Sony halten. |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 05. Okt 2007, 20:30 | ||
Viel toller ist das hier: Alles Aluprofile nur gesteckt und mit wenigen Schrauben gesichert. Komplett zerlegt hat man das Teil mit wenigen Handgriffen. Nicht aus Japan, aber auch nicht aus Deutschland. |
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hf500
Moderator |
#64 erstellt: 05. Okt 2007, 20:50 | ||
Moin, eine typische Konstruktion einer kleineren Firma, dieser Tandberg. Sie ermoeglicht einigermassen grosse Stueckzahlen ohne viel in Sonderwerkzeuge investieren zu muessen. Das deutsche Gegenbeispiel ist z.B. Dual (die Vor-Thomson Zeit), aber Dual hat nur die Plattenspieler selbst gebaut, die anderen Geraete wurden (ich meine, bei den Suedfunk-Rundfunkwerken in Stuttgart) in Auftrag gegeben. 73 Peter |
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Hilmilein
Stammgast |
#65 erstellt: 05. Okt 2007, 21:00 | ||
Hallo Peter, jetzt musst du mir bitte nur noch erklären, wie deine Ausführungen zum Thema DIN und RMS zu der Behauptung von Matthias, dass die Japaner bei ihren Leistungs- bzw. Klirrfaktorangaben geschummelt haben. Wie schon erwähnt wurden bei Pioneer (bei anderen Japanern sicher genauso) die Klirrfaktoren bei maximaler RMS-Leistung angeben. Die RMS-Messung beinhaltet übrigens schon mal einen kompletten Frequenzbereich (20 Hz bis 20000 Hz) auf beiden Kanälen gleichzeitig und nicht nur ein popeliges 1 Khz Signal auf einem Kanal. Zum Beispiel wurden auch deshalb der Marantz 2270 und auch der Pioneer SX 828 von deutschen "Hifi-Fachzeitschriften" mit wesentlich mehr DIN-Leistung als die vom Hersteller angegebene RMS-Leistung gemessen. Zum aufgeräumten SX 1250. Auch aufgrund der extrem aufwendigen Abschirmung der Vor-/Endstufe/ und des Tuenrteils ist ein SX 1250 sicher nicht leicht zu zerlegen. Das sind praktisch 3 räumlich getrennte Einheiten in einem Gerät. Trotzdem konnten die Servicetechniker und Helmut heute noch damit umgehen. Ich bezweifle sowieso, dass es überhaupt jemals eim so aufwendiges und komplexes Gerät von einem deutschen Hersteller gegeben hat. Das Argument mit den Flachbandkabeln lasse ich mal für die deutschen Hersteller gelten. Die kamen aber auch bei den Japanern zum Einsatz. Viele Grüße Hilmar [Beitrag von Hilmilein am 05. Okt 2007, 21:24 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#66 erstellt: 05. Okt 2007, 21:44 | ||
Moin, auch bei der Leistungsangabe nach DIN durfte ein Klirrfaktor von 1% im gesamten Audiofrequenzbereich, mindestens aber von 20Hz bis 16kHz, nicht ueberschritten werden. Wie gross dieser Frequenzbereich ist, findet man unter "Leistungsbandbreite". Bei allen Messungen, die nicht nach DIN gemacht werden, muss natuerlich dabeistehen, nach welcher Richtlinie oder unter welchen Bedingungen diese Leistung gemessen wurde. Und dass Leistungswerte von den Prospektangaben abweichen, ist keine Ueberraschung. Entweder der Hersteller gibt diese Leistung eher vorsichtig an (oft steht dann im Prospekt, dass fuer diese Messwerte garantiert wird) oder er uebertreibt, den Auswuchs "PMPO" kennen wir ja ;-) Dann bleibt es dem Hersteller ueberlassen, wie er die Leistung innerhalb einer gueltigen Norm angibt. Beispiel Saba 9260: Nennleistung 2x 70W bei 0,03% Klirr, Sinusleistung nach DIN45500 2x 80W bei 1% Klirr. Musikleistung 2x 120W, alles an 4 Ohm. Man kann meinen, dass der Hersteller etwas vorsichtig damit war, denn seinerzeit hat die STEREO (als sie noch serioes war ;-) satte 2x 116W an 4 Ohm Sinus nach DIN herausgeholt. Den Klirrfaktor bei maximaler Leistung angeben kann man nicht. Man kann nur die Leistung bei einem festgelegten Klirrfaktor angeben. Sonst wird die Leistungsangabe vage. Der Klirrfaktor ist immer die Bezugsgroesse. (man kann etwas schummeln und die Leistung nach DIN 45324 angeben. Das bedeutet 10% Klirr und wird fuer nicht HiFi Geraete angewandt, z.B. Kofferradios) Ein Grund fuer unterschiedliche Leistungsangaben kann auch die Messzeit sein. Nach DIN muss ein Verstaerker seine Nennleistung 10 Minuten durchhalten, aber es soll auch Geraete geben, die zwar eine hohe Leistung abgeben koennen, dies aber nur fuer kurze Zeit, weil die Kuehlung vernachlaessigt wurde. Bei einer Messung nach DIN muss die Leistung dann reduziert werden, sonst ueberlebt der Pruefling nicht. Der langen Rede Sinn: Man kann nur dann Leistungen miteinander vergleichen und bewerten, wenn man die genauen Messbedingungen fuer die einzelnen Angaben kennt. Die Autofreaks kennen da DIN-, SAE- und CUNA-PS (wobei die Angabe nach DIN die ehrlichste, weil praxisnaechste ist...) ;-) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 05. Okt 2007, 21:47 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 05. Okt 2007, 21:55 | ||
Peter, Firmen, die was auf sich hielten, haben immer alle diese Angaben gemacht. Oft ist auch die Rede von continuous power, d.h. das Gerät kann diese Leistung dauerhaft abgeben, ohne zerstört zu werden. PMP (peak music power, der Vorläufer von PMPO) wurde hingegen nur bei ausgesprochenen Billiggeräten angegeben, egal ob aus Fernost, oder aus Deutschland. Das hat sich bis heute nicht großartig geändert |
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hf500
Moderator |
#68 erstellt: 05. Okt 2007, 22:24 | ||
Moin, Firmen, die auf sich hielten, haben die Angaben schon deswegen gemacht, weil die Leistungsmessung noch einigermassen einfach ist, die Herstellerangaben also leicht ueberprueft werden koennen. Ich erwarte bei Markenfabrikaten daher auch keine Schummelei. Nur wenn man Unterschiede findet, sollte man wissen, worauf die beruhen koennen. 73 Peter |
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Gelscht
Gelöscht |
#69 erstellt: 06. Okt 2007, 13:30 | ||
Bezüglich der DIN/RCA-Ausrüstung von Geräten passt dieser hier dann gar nicht ..... |
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PowerpIay
Ist häufiger hier |
#70 erstellt: 06. Okt 2007, 16:26 | ||
Anfang der 80er hatten wir mal eine Riesen Fete. Als Anlage kam ein Telefunken TRX ????? mit 4 Lautsprecherausgängen zum Einsatz.Als Lautsprecher hatten wir 4 Irgendsolche Japanerboxen mit einem Riesigem Basslausprecher ausgeliehen. Das ganze lieferte eine Naja Beschallung irgenwie nix halbes und nix ganzes . Nach ca 2-3 Stunden Stank der TRX erbärmlich und kurz darauf verabschiedete er sich mich einem lustigem Zischen und Viel Rauch. Ein Kumpel wusste rat , den sein Bruder hatte eine Sony Bausteinanlage BJ 1978 ...wir hin ,dwen Verstärker geholt ,im jugendlichem Leichtsinn alle 4 Boxen irgenwie drangefummelt und weiter gings . Überraschend brachte der verstärker die Erwünschte leistung und hielt 8 Stunden Durch . Danach gaben die Boxen den Geist auf die Schaumgummisicken rissen vom Korb ab , und das bei allen 4 Boxen . Der Verstärker läuft heute noch zusammen mit 3 Baugleichen als Heimkino Anlage Nachtrag : Genau der War´s :http://cgi.ebay.de/einer-der-Besten-ueberhaupt-Telefunken-TRX-2000_W0QQitemZ260166860533QQihZ016QQcategoryZ141204QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem [Beitrag von PowerpIay am 06. Okt 2007, 16:30 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 06. Okt 2007, 16:28 | ||
Vandalen Dazu kann ich auch noch was sagen, mit einem Mitsubishi DA-U680 haben wir mal eine ganze Schulaula beschallt (Schulparty mit ca. 600 Leuten), angeschlossen waren riesige PA-Boxen aus dem Verleih. Das Ding hat ohne Murren mindestens 8 Stunden Vollast ausgehalten. [Beitrag von andisharp am 06. Okt 2007, 16:30 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#72 erstellt: 06. Okt 2007, 16:33 | ||
Moin, manchmal hat man auch Geraete speziell fuer den deutschen Markt zurechtgemacht ;-) Ende der 70er hat man das bei Nikko uebrigens genauso gehalten. Aus Kompatibilitaetsgruenden hatten viele jap. Geraete wenigstens eine DIN-Buchse fuer Tonbandgeraete. Und ebenso fand man die bei TB-/Cassettengeraeten. 73 Peter |
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Monkey_D._Ruffy
Inventar |
#73 erstellt: 06. Okt 2007, 16:50 | ||
Stimmt fast alle Japsen die ich gesehen habe haben fürs Tape eine DIN Buchse manche haben auch noch eine fürs Phono, das ist aber schon seltener. Bei den Deutschen gibt es aber auch genug die Chinch haben, die ganzen Dual Verstärker haben z.B durchweg ein DIN und daneben die entsprechende Chinch Buchse. z.B CV-1400, CV-1600 und 1700 Das sind noch echte Dual Geräte welche hier in Freiburg St.Georgen entworfen und gefertigt wurden [Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 06. Okt 2007, 16:50 bearbeitet] |
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