Solid Core Stromkabel als LS Kabel?

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HifiRalli
Stammgast

#1 erstellt: 06. Dez 2005, 10:16

Hallo Ihr da draussen

Habe noch nicht das richtige LS Kabel gefunden.Deshalb mal etwas herumprobiert.

Mein altes Baumarkt Billigkabel 2,5 mm,sieht aus wie das alte Oehlbach aus den Anfängen des Kabelklangs

Gegen: ebenfalls billiges Oehlbach jedoch 4mm klingt ähnlich
Gegen: versilbertes Oehlbach 2,5mm klingt anders aber nicht unbedingt besser
Gegen:3 adriges Erdstromkabel 3 massive 1,5 mm Kupferstrippen
blau auf Plus, Braun auf Minus, Gelbschwarz totgelassen.
Kang am besten und sehr natürlich..
Meinen Nachbarn mit seiner 10.000 Euro Anlage dazugeholt,..fand er auch...

Fazit: Spinn ich jetzt?? oder kann ein Kabel zum Preis von 10 Euro für 50 Meter besser klingen als die anderen??

[Beitrag von HifiRalli am 06. Dez 2005, 10:17 bearbeitet]

Albus
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 06. Dez 2005, 10:52

Tag,

in den Jahrzehnte zurückliegenden Anfängen des Kabelinteresses (z.B. in der Zeitschrift HiFiStereophonie, galt als seriöses Fachblatt) setzte der Autor (Rolf Mania) einst ein Massivdrahtkabel mit dem Industriecode NYSLö, 4 x 1,5 qmm kreuzverschaltet, messtechnisch an die Spitze des Untersuchungsfeldes. Es handelte sich um ein gewöhnliches Stromkabel (wie in Installationsgeschäften üblich). Die gute Brauchbarkeit von Stromkabeln als LS-Kabel war damit gesetzt. Für den Fall eines 3-adrigen Kabels lautete die Empfehlung (auch messtechnisch basiert): den Plusleiter einzeln belassen, für den Minusleiter die verbleibenden beiden Adern zusammen verwenden. NAchsatz: Industriecode für das bis dahin reihum benutzte 0,75 qmm-Kabel war NYFAZ.

Bei Wandverlegung ist wohl eh immer Massivdraht die erste Wahl.

Alte Einsichten zu wiederholen ist nie verkehrt, so scheint's mir.

MfG
Albus

[Beitrag von Albus am 06. Dez 2005, 10:54 bearbeitet]

HifiRalli
Stammgast

#3 erstellt: 06. Dez 2005, 12:47

Danke

Dachte schon ich müßte beim Mister Hit Plattenspieler neu einsteigen,..weil ich mir die Ohren versaut habe

[Beitrag von HifiRalli am 06. Dez 2005, 12:48 bearbeitet]

-scope-
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 09. Dez 2005, 20:04

Hallo,

Meinen Nachbarn mit seiner 10.000 Euro Anlage dazugeholt,..fand er auch...

Die Investition von 10.000 € qualifiziert diesen "Nachbarn" nicht unbedingt in der Form, dass man sie erwähnen musste.

Für Massivleiter gibt es in dieser Anwendung keinerlei messtechnische Vorzüge. Selbst wenn man eine ordentliche Konfektionierung hinbekommt, wüsste ich auf Anhieb nicht, was da "klanglich" so (positiv) geschehen sollte?

Viele werden dir sicher empfehlen, deinen Ohren zu vertrauen. warum eigentlich auch nicht?

Ich hingegen würde mit diesem "starren, ungeeigneten Dreck"

nicht glücklich werden, zumal sich "klanglich positive" Erlebnisse (was äusserst subjektiv ist) bei dieser m.E. "wenig empfehlenswerten Lösung" (geschönt formuliert)wie so oft sicher nur im Kopf abspielen dürften.

Aber wen kümmert´s ?? Lass sie doch einfach dran..."Schön" ist was gefällt....Da kann die Technik und Umsetzung noch so mies sein

@Albus: Günther!....Er heisst Günther!

[Beitrag von -scope- am 09. Dez 2005, 20:11 bearbeitet]

HifiRalli
Stammgast

#5 erstellt: 12. Dez 2005, 12:39

OK..Er hätte sicher auch gern weniger bezahlt

Transrotor Iron,Hiraga Endstufe, Le Tube Vorstufe,Teac CD Spieler, Rondo Breitbänder im Selbstbau mit Orginal Salaber Chassis, Netzleisten, Kabel, das kostet halt.

Ist auf jedenfall jemand mit einem wachen Gehör und nicht blind für Verbesserungen,..auch nicht wenn diese weniger kosten..gibt es nicht oft..( beides )

-scope-
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 12. Dez 2005, 16:05

Hiraga Endstufe,

jemand mit einem wachen Gehör

Naja...musste diese "dreieinhalb-Transistor-Endstufe" mit 2,5 % THD jetzt unbedingt im Zusammenhang mit dem "wachen Gehör" genannt werden ??

Kobe8
Inventar

#7 erstellt: 12. Dez 2005, 19:15

-scope- schrieb:

Hiraga Endstufe,

jemand mit einem wachen Gehör

Naja...musste diese "dreieinhalb-Transistor-Endstufe" mit 2,5 % THD jetzt unbedingt im Zusammenhang mit dem "wachen Gehör" genannt werden ?? ;)

Gude!

Ist das so ein ähnlicher Schrott, tschuldige, eine ähnliche Philosophie wie Greenwall? (Die kommen übrigens mit einem (Sic!) Transistor pro Kanal aus.)

Gruß Kobe

-scope-
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 12. Dez 2005, 19:40

Hallo,

ganz so schlimm ist der Hiraga nicht. Der Hiraga polarisiert aber dennoch . Füt manche ist ein Horn mit Koaxlautsprecherchen und einem 20 Watt Hiraga der Himmel auf Erden....Für andere eben nicht.

Von der 1 Transen Schaltung hab ich auch schon gehört....Das ist dan wiederum nicht-polarisierend, sondern sollte eigentlich für "Alle" indiskutabekl sein

Hiraga zum selbermachen: