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Frage zu DNM Reson Solid Core

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Autor
Beitrag
Tonkyhonk
Stammgast
#1 erstellt: 04. Nov 2007, 05:53
Hallo,
ich würde gerne mal wissen, ob das DNM Reson Solid Core-Lautsprecherkabel richtungsgebunden ist und wenn ja, wie??
Vielen Dank
Gene_Frenkle
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2007, 07:31
Wenn Du Wert auf neutralen Klang und Qualität legst, sind alle DNM-Kabel stark Richtungsgebunden. Richtung = Mülleimer. Klingeldraht gibt es billiger. Auch eine Wurfantenne ist eine gleichwertige Alternative. Die Klangbeeinflussung dieser Kabels kannst Du leicht im Kabelrechner ersehen.

Im übrigen sind richtungsgebundene Kabel auch grundsätzlich Schwachsinn. Physikalisch und chemisch nicht zu erklären. Die einzigen Kabel die wirklich richtungsgebunden sein können sind einseitig geschirmte NF-Kabel, die aber nicht zu empfehlen sind. DNM NF Kabel sind übrigens garnicht geschirmt, was die bekannten Probleme verursacht.
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 04. Nov 2007, 12:17
Richtungsgebunden (vgl. Diode) würde auch bedeuten, dass das Kabel nur die positive oder negative (je nach Polung) Halbwelle durchlassen würde, das Audiosignal ist schließlich eine Wechselspannung.
frale
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2007, 18:12
hi
das reson in schriftrichtung nutzen (von quelle zu empfänger ist `reson` lesbar).
für alle geiz-heinis und schein-ingenieure: einfach überlesen.
hf500
Moderator
#5 erstellt: 09. Nov 2007, 19:34
Moin,
und was passiert, wenn ich es -gegen- die Schriftrichtung benutze?

73
Peter
Soundscape9255
Inventar
#6 erstellt: 09. Nov 2007, 20:50

frale schrieb:

für alle geiz-heinis und schein-ingenieure: einfach überlesen.


d.h. Ingenieure dürfen es nicht überlesen?

btt:

Richtungsgebunden könnte auch heissen, das der Schrim einseitig aufliegt...

wenn es denn aber eine "Vorzugsrichtung" bezgl. Stromfluss geben sollte, dann rate ich von dem Kabel ab - es sei denn man bevorzugt Verzerrungen
Argon50
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2007, 20:58

Tonkyhonk schrieb:
DNM Reson Solid Core-Lautsprecherkabel


frale schrieb:

das reson in schriftrichtung nutzen (von quelle zu empfänger ist `reson` lesbar).




Grüße,
Argon

Gene_Frenkle
Inventar
#8 erstellt: 09. Nov 2007, 21:07

frale schrieb:
hi
das reson in schriftrichtung nutzen (von quelle zu empfänger ist `reson` lesbar).
für alle geiz-heinis und schein-ingenieure: einfach überlesen.


Das ist eigentlich immer der Fall. Besser ausgedrückt: der erste Buchstabe von der Quelle aus muss das R sein.

Das ist ja auch ganz logisch, sonst wissen die durchfließenden Elektronen garnicht was das für ein Kabel ist und sind ganz verwirrt, was zu einem nervösen und diffusen Klangbild führt.
MfG, ein Geizheini, der aber nicht an Querschnitt spart
frale
Inventar
#9 erstellt: 10. Nov 2007, 08:23
hi
warum könnt ihr nicht einfach mal die klappe halten, oder ist euer sendungsbewusstsein und euer missionarischer eifer so groß, dass ihr jedem aufs auge drücke müsst, dass IHR erkannt habt, das kabel nicht klingen usw...?
ist doch jetzt mal gut.

es gab ne konkrete frage, ich habe geantwortet.

euer gesülze war nicht gefragt.
kptools
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Nov 2007, 09:47
Hallo,
frale schrieb:
es gab ne konkrete frage, ich habe geantwortet.

Begründe Deine Antwort.

Grüsse aus OWL

kp
frale
Inventar
#11 erstellt: 10. Nov 2007, 09:51
ne,
ich könnte, wenn ich wollte, will aber nicht, da es eh wieder nur zerlabert wird (bis wir dann beim thema landen: kabel klingen nicht).
danke.
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Nov 2007, 09:54
Hallo,

tut mir leid, aber wenn Du jetzt "kneifst", dann sieht es für mich eher so aus, als wenn Du es nicht erklären kannst oder Deine Erklärung auf sehr wackligen Beinen steht.

Grüsse aus OWL

kp
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 10. Nov 2007, 10:33

Begründe Deine Antwort.
frale schrieb:
ich könnte, wenn ich wollte, will aber nicht, da es eh wieder nur zerlabert wird...

Hallo frale,

na dann kann es mit der Begründung nicht weit her sein. Eine gute Begründung ist stichhaltig, kann nicht so einfach (wenn überhaupt) widerlegt werden. Der Versuch eine gute Begründung zu zerlabern scheitert somit meist und der Zerlaberer hinterlässt einen schlechten Eindruck.


frale schrieb:
...,dass ihr jedem aufs auge drücke müsst, dass IHR erkannt habt, das kabel nicht klingen usw...?
danke.

Das hat in diesem Thread noch niemand behauptet. Wenn Du keine Diskussion darüber haben möchtest, warum fängst Du denn damit an?

Vielmehr können DNM-Lautsprecherkabel tatsächlich einen klanglichen Einfluss haben, weil sie das Signal deutlich verändern könnten, sprich es kommt hinten nicht mehr das raus, was vorne reingespeist wird. Das lässt sich auch leicht mit dem Kabelrechner nachvollziehen.

Wenn ein Kabel nicht in der Lage ist, ein Signal weitgehend unbeeinflusst zu übertragen, so kann dies selbstverständlich hörbar sein. Mancher mag das auch als positive Klangveränderung empfinden.

Die Klangveränderung des DNM-Kabels könnte auch durch einen wenige Cent teueren Widerstand erreicht werden, den man einfach zwischen einen normalen Kabel und einer Lautsprecherklemme schaltet.


Gruß

Uwe
Argon50
Inventar
#14 erstellt: 10. Nov 2007, 11:15
@frale

Hallo!

Warum der Tonfall, es hat dir doch niemand etwas getan?
Du solltest nicht gleich beleidigend werden.

Mich persönlich würde es schon interessieren, warum ein Lautsprecherkabel richtungsgebunden sein sollte.

Bei einem Cinch Kabel kann ich das ja noch halbwegs nachvollziehen, wenn der Schirm nur einseitigen Kontakt hat.
Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, soll hier nicht weiter interessieren.

Woraus soll sich aber bei einem Lautsprecher Kabel eine Richtungsbindung ergeben?

Ich meine diese Frage ernst und würde dich bitten mich nicht anzugreifen weil ich sie stelle.
Es würde mich wirklich interessieren.


Grüße,
Argon

frale
Inventar
#15 erstellt: 10. Nov 2007, 20:09
hi
steht alles in hifitunes- das kabelbuch.
bestätigt u.a auch meine 25-jährigen erfahrungen.
aber wohl zu teuer für die beipackstrippen- fetischisten.

eine frage noch: warum klingt ein sony-player für 200euro anders als ein cambridge für 1500euro, obwohl beide einen schnurgeraden frequenzgang haben und elektrisch keine fehlentwicklungen sind?
Soundscape9255
Inventar
#16 erstellt: 10. Nov 2007, 20:33

frale schrieb:
hi
steht alles in hifitunes- das kabelbuch.
bestätigt u.a auch meine 25-jährigen erfahrungen.
aber wohl zu teuer für die beipackstrippen- fetischisten.


gut - dann erzähl und doch was drinsteht ich geb nicht gerne Geld für ein Buch aus, dessen Wahrheitsgehalt u.u. auf diesem Niveau liegt:

http://www.amazon.de...id=1194722834&sr=8-2


frale schrieb:

eine frage noch: warum klingt ein sony-player für 200euro anders als ein cambridge für 1500euro, obwohl beide einen schnurgeraden frequenzgang haben und elektrisch keine fehlentwicklungen sind?


lässt sich recht einfach beantworten:

Der Cambridge verwendet wohl bessere D/A Wandler und hat höchstwarscheinlich eine bessere Ausgangsstufe (Sowohl besserer OP, als auch "besseres" Netzteil - der Cambridge hat afik einen teueren Rinkerntraffo und der Sonnnnnieee ein Schaltnetzteil)

Wenn man pech hat, zeigen sich diese Unterschiede aber in einem Blindtest nicht....
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 10. Nov 2007, 20:38

frale schrieb:
hi
steht alles in hifitunes- das kabelbuch.
bestätigt u.a auch meine 25-jährigen erfahrungen.
aber wohl zu teuer für die beipackstrippen- fetischisten.

Hallo frale,

sicherlich nicht zu teuer, wenn mich das Buch interessieren würde aber sicherlich zu teuer, um nur die Begründung Deiner Aussage nachzulesen.

Bitte sei so gut und fasse die Begründung in Deinen Worten zusammen. Da Du sie ja verstanden hast, wird das doch kein Problem für Dich sein.


frale schrieb:
eine frage noch: warum klingt ein sony-player für 200euro anders als ein cambridge für 1500euro, obwohl beide einen schnurgeraden frequenzgang haben und elektrisch keine fehlentwicklungen sind?

Was hat das denn nun mit DNM Reson Solid Core Kabeln zu tun?

Ist das wieder das alte Spiel eine neue Baustelle aufzumachen, um vom Thema abzulenken, das gerade diskutiert wird?


Gruß

Uwe
Argon50
Inventar
#18 erstellt: 10. Nov 2007, 20:42

Argon50 schrieb:
@frale

Hallo!

Warum der Tonfall, es hat dir doch niemand etwas getan?
Du solltest nicht gleich beleidigend werden.

Mich persönlich würde es schon interessieren, warum ein Lautsprecherkabel richtungsgebunden sein sollte.

Bei einem Cinch Kabel kann ich das ja noch halbwegs nachvollziehen, wenn der Schirm nur einseitigen Kontakt hat.
Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, soll hier nicht weiter interessieren.

Woraus soll sich aber bei einem Lautsprecher Kabel eine Richtungsbindung ergeben?

Ich meine diese Frage ernst und würde dich bitten mich nicht anzugreifen weil ich sie stelle.
Es würde mich wirklich interessieren.


Grüße,
Argon

:prost



frale schrieb:
hi
steht alles in hifitunes- das kabelbuch.
bestätigt u.a auch meine 25-jährigen erfahrungen.
aber wohl zu teuer für die beipackstrippen- fetischisten.

eine frage noch: warum klingt ein sony-player für 200euro anders als ein cambridge für 1500euro, obwohl beide einen schnurgeraden frequenzgang haben und elektrisch keine fehlentwicklungen sind?

Das ist jetzt leider keine Antwort auf meine Frage.

Warum musst du, nur weil ich dir eine normale, harmlose Frage stelle, pampig und persönlich werden?

Ich bin mit Sicherheit kein Beipackstrippen-Fetischist und
frage mich warum du, nur weil ich eine Frage an dich richte, gleich beleidigend werden musst?


Auch wenn es nicht sonderlich höflich ist Fragen mit Gegenfragen zu beantworten, wie du es hier tust, so kann ich dir zu deiner Frage nur sagen das ich beide Geräte nicht kenne.


Es wäre schön wenn du mir meine Frage, ohne mich anzugreifen oder zu beleidigen, beantworten würdest.


Grüße,
Argon

frale
Inventar
#19 erstellt: 10. Nov 2007, 20:42
ja, aber der frequenzgang ist doch gleich und digital sind doch nur nullen und einsen. und der sony hat auch nen richtigen trafo, habe reingeguckt. und die leistung, die der liefern kann, wird doch wohl für nen cd reichen, oder?
also, wo liegt dann der klangunterschied?
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 10. Nov 2007, 20:51

frale schrieb:
ja, aber der frequenzgang ist doch gleich und digital sind doch nur nullen und einsen. und der sony hat auch nen richtigen trafo, habe reingeguckt. und die leistung, die der liefern kann, wird doch wohl für nen cd reichen, oder?
also, wo liegt dann der klangunterschied?

Hallo,

also doch eine andere Baustelle damit frale die an ihn gestellte Frage nicht beantworten muss. Leute geht auf dieses Spiel nicht ein. Hier geht es um DNM-Kabel und nicht um CD-Player.


@ frale
Was ist denn nun mit der Antwort. Hast Du keine. Man muss ja fast davon ausgehen, dass Du die Begründung für Deine Behauptung gar nicht geben kannst und hier rumeierst, nur um Dich zu drücken. Sorry, für die etwas direkten Worte, dürften Dir aber nichts ausmachen, wenn Du Leute hier Beipackfetischisten nennst.


Gruß

Uwe
Soundscape9255
Inventar
#21 erstellt: 10. Nov 2007, 20:58

Uwe_Mettmann schrieb:

also doch eine andere Baustelle damit frale die an ihn gestellte Frage nicht beantworten muss. Leute geht auf dieses Spiel nicht ein. Hier geht es um DNM-Kabel und nicht um CD-Player.


Und ich bin auch noch drauf reingefallen....

@ frale: Wir wolle auch endlich eine Antwort! => Faktenlieferant oder Schwätzer?
frale
Inventar
#22 erstellt: 11. Nov 2007, 09:35
Kabel haben eine Laufrichtung, die sich mit der fertigungsbedingten Veränderung der Kristallstruktur und mit dem Zusammenlegen/Verseilen erklären lässt. Auch muss bei scheinbar symmetrischem Aufbau berücksichtigt werden, dass eine Kapazität zwischen dem Pluspol und allen anderen umgebenden Materieteilen sich anders verhält, als der Minus / Massepol gegenüber umgebender Materie (die als Masse / Erde aufgefasst werden darf) gleicher Polarität. Von Symmetrie im Verhalten kann also oft keine Rede sein, weil die Beschaltung der Elektronik unterschiedliche Reaktion/Probleme einbringt (Beispiel :Lautsprecherkabel). In letzter Zeit verdichten sich die Meinungen, daß das Einspielen die Laufrichtung ebenfalls prägt. Robert Harleys Forschungen zum Jitter von Laufwerken und Kabeln zeigen deutliche Laufrichtungsunterschiede bei Digitalkabeln im gemessenen Jitterwert. Unterschiede im HF-Rauschen wiesen Forschungen beim schwedischen Hersteller Supra nach. Das richtungsabhängige Verhalten bei Hochfrequenz zeigt sich auch bei der Abschirmwirkung und dient zur Erklärung der Klangunterschiede bei Audio- Anwendungen.

Alle Kabel sind richtungsabhängig im Gebrauch, Das gilt vom einfachsten Kupferkabel aus dem Baumarkt bis zum teuersten Silberleiter. Normalerweise sind Kabel so markiert, daß man sie in der optimalen Stromflußrichtung einsetzen kann. Sollte das nicht der Fall sein, hilft nur eins: Probehören! Der Unterschied wird klar in Erscheinung treten. In einer bestimmten Richtung eingesetzt, klingt das Kabel entspannter, angenehmer und glaubwürdiger. Bis ins Letzte ist dieses Phänomen noch nicht geklärt. Soviel weiß man aber jetzt schon, daß nämlich beim Ziehen eines Drahtes die Kristallstruktur unsymmetrisch wird und dadurch zu einem unterschiedlichen, richtungsabhängigen elektrischen Verhalten führt.

was besseres habe ich auf die schnelle nicht gefunden. wie gesagt: hifitunes-kabelbuch. kann der ein oder andere sich ja hier dann neben das walter-moers- oder auch das dino- buch stellen, wenn er mag.

a) ich höre einen unterschied, wenn ich z.b. das dnm reson nf kabel umdrehe (dazu muss man evtl. aber auch die komponenten dazu haben, sorry. und die ohren offen (klar will ich was hören, aber wer nix hören will, hört dann auch nix, logisch, oder?)). und es ist, logischerweise, nicht nur einseitig `geerdet`.
b) warum sollte z.b. atlas oder auch sommer (als anbieter, der sehr seriös rüberkommt, zum großen anteil den profimarkt beackert und eigentlich auf die sparte highendspinner nicht angewiesen ist) sehr hohen wert auf die kristallstruktur usw. im kabel legen? (achja, sind ja auch betrüger und geldabschneider, ich vergass)
c) was spricht dagegen, das kabel, hier dnm ls-kabel, in laufrichtung anzuschliessen (die arbeit? die zeit, die man dann nicht am compi sitzen kann?).

so, jetzt könnt ihr rumdissen.
und ihr müsst kein geld für kabel ausgeben, es zwingt euch ja keiner. lasst es wie es ist, verzichtet auf klang, glaubt nur was ihr sehen und verstehen könnt. aber lasst doch bitte den voodoobereich voodoobereich sein, erspart dem einen oder anderen manch besserwisserischen geizargumente aus der schein-ingenieur (oder vollingenieuer-)ecke und lasst so eine frage wie oben einfach mal stehen, ebenso wie meine antwort. ohne dass gleich tiraden von `quatsch` über `gibts nicht` usw. erfolgen. das wäre schön. dann wäre es ein forum zum erfahrungsaustausch, nicht zum anonymen runtermachen und `erstmal-alles-in-frage-stellen`.
danke und auf wiedersehen.


[Beitrag von frale am 11. Nov 2007, 11:40 bearbeitet]
hf500
Moderator
#23 erstellt: 11. Nov 2007, 12:05
Moin,
Du weisst, dass es sich bei dem Signal auf den Leitungen einer Audiowiedergabeanlage um Wechselstrom handelt?

Und dass Strom nur die Bewegung von Elektronen (Ladungstraegern) im Leiter handelt?
Es ist dabei egal, wie sich die Elektronen bewegen, sie muessen sich nur bewegen.
Und so zittern die Elektronen bei Wechselstrom mit der Signalfrequenz um eine Ruhelage.
Vom Fleck kommen sie dabei nicht, selbst bei Gleichstrom wandern die Ladungstraeger nur mit einigen Zentimetern pro Minute.

Wenn es eine durch das Ziehen des Drahtes erzeugte Richtungsabhaengigkeit geben sollte, dann ist sie bei Wechselstrom voellig bedeutungslos.
Denn was das Elektron bei einer Halbwelle in die "gute" Richtung wandert, muss es in der naechsten "schlechten" wieder zurueck.
Was da wohl an Effekten noch uebrigbleibt...

Laufrichtungsabhaengigkeit bei Kabeln, lass das bloss sie Messtechniker bei CERN oder DESY nicht hoeren. Die muessen hunderte von Leitungskilometern
herausreissen.

Und noch etwas, wer garantiert mir, dass bei Zweidrahtleitungen die Leiter nur in einer Zugrichtung verarbeitet werden?
Wenn ich Kilometer von Zwillingslitze herstellen muesste, dann wuerde ich mir es ersparen, einen Teil des Drahtes/der fertigen Litze zu "wenden".
Sowas stoert nur den Fertigungsablauf.

Vielleicht ist ja nur die Isolierung laufrichtungsgebunden, das ist einfacher herzustellen ;-)

73
Peter



73
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 11. Nov 2007, 13:36
Hallo frale,

Deine ganze Begründung fällt doch schon damit, dass das Audiosignal ein Wechselstromsignal ist, es also keine Stromflussrichtung gibt. Peter hat dies ja gut erklärt.


frale schrieb:
Das richtungsabhängige Verhalten bei Hochfrequenz zeigt sich auch bei der Abschirmwirkung und dient zur Erklärung der Klangunterschiede bei Audio- Anwendungen.

Genau hier zeigt sich, dass das Ganze Blödsinn ist. Hochfrequenzkabel haben keine Richtungsabhängigkeit, was die Schirmwirkung betrifft. Vorraussetzung ist natürlich, dass, wie es sein soll, der Schirm auf beiden Seiten angeschlossen ist. Das weiß ich unter anderem auch deshalb, weil ich vor vielen Jahren die Schirmung von HF-Kabeln gemessen habe. Eine Richtungsabhängigkeit wäre mir mit Sicherheit aufgefallen. Auch jetzt habe ich noch viel mit HF-Signalen zu tun. Irgendeine Richtungsabhängigkeit der Signalübertragung über Kabel gibt es da nicht.


frale schrieb:
so, jetzt könnt ihr rumdissen.
und ihr müsst kein geld für kabel ausgeben, es zwingt euch ja keiner. lasst es wie es ist, verzichtet auf klang, glaubt nur was ihr sehen und verstehen könnt. aber lasst doch bitte den voodoobereich voodoobereich sein, erspart dem einen oder anderen manch besserwisserischen geizargumente aus der schein-ingenieur (oder vollingenieuer-)ecke und lasst so eine frage wie oben einfach mal stehen, ebenso wie meine antwort. ohne dass gleich tiraden von `quatsch` über `gibts nicht` usw. erfolgen. das wäre schön. dann wäre es ein forum zum erfahrungsaustausch, nicht zum anonymen runtermachen und `erstmal-alles-in-frage-stellen`.

Erst mal wollen wir festhalten, dass Du die ganze Zeit ausfallend bist und nicht wir. Es ist immer eine schöne rhetorische Taktik, den anderen das vorzuwerfen, was man eigentlich selber verbrochen hat.

Wieso sollen wir in diesen Thread nicht antworten. Die Frage war nach der Richtungsgebundenheit des DNM Kabels. Eine Antwort (die richtige!) ist, dass das Kabel nicht richtungsgebunden ist. Warum sollen wird diese Antwort nicht geben? Weil sie Dir nicht passt? Wenn Du nun eine andere Antwort hast, warum dürfen wir sie nicht hinterfragen? Ist es nicht Sinn eines Diskussionsforums, zu diskutieren und auch mal nachzufragen? Nur auf diesen Weg kommt man weiter und das nennt man Meinungsaustausch.


Gruß

Uwe
Gene_Frenkle
Inventar
#25 erstellt: 11. Nov 2007, 13:45

frale schrieb:

a) ich höre einen unterschied, wenn ich z.b. das dnm reson nf kabel umdrehe (dazu muss man evtl. aber auch die komponenten dazu haben, sorry. und die ohren offen (klar will ich was hören, aber wer nix hören will, hört dann auch nix, logisch, oder?)). und es ist, logischerweise, nicht nur einseitig `geerdet`.
b) warum sollte z.b. atlas oder auch sommer (als anbieter, der sehr seriös rüberkommt, zum großen anteil den profimarkt beackert und eigentlich auf die sparte highendspinner nicht angewiesen ist) sehr hohen wert auf die kristallstruktur usw. im kabel legen? (achja, sind ja auch betrüger und geldabschneider, ich vergass)
c) was spricht dagegen, das kabel, hier dnm ls-kabel, in laufrichtung anzuschliessen (die arbeit? die zeit, die man dann nicht am compi sitzen kann?).


a) das glaube ich Dir ungesehen. Das DNM KAbel ist nicht geschirmt und daher völlig ungeeignet als NF-KAbel. Da kann ein cm näher oder weiter an einer Sörquelle schon einen Unterschied machen. Schon mal eine Antenne ausgerichtet? das ist ähnlich. Mit der Laufrichtung hat das nichts zu tun. Normale Geräte sind nicht umsonst auf Koaxkabel abgestimmt.

b) Alle Kabelhersteller legen Wert auf die Kristallstruktur. Das ist nicht besonderes, ohne gehts nicht. Wenn die Kundschaft es hören will, wird halt auch darüber geschwurbelt.

c) es spricht dagegen das Kabel überhaupt zu nutzen, wenn man Wert auf neutrale Klangübertragung hat.
hf500
Moderator
#26 erstellt: 11. Nov 2007, 13:55
Moin,
wenn ein Hersteller seine Produkte mit blumigen Erklaerungen bewirbt, kann man es ihm noch verzeihen.
Er muss schliesslich seine Sachen verkaufen.

Dass die "Fachpresse", deren Aufgabe es eigentlich ist, diese Produkte kritisch zu wuerdigen,
das Geschwurbel der Hersteller kritiklos nachbetet (z.B. Steckertest in der Stereo 11/07), das ist schon fahrlaessig
und genuegt nicht (fach-)journalistischen Anforderungen.

Aber von uns ("Verbraucher") zu verlangen, dass wir uns nicht mehr kritisch damit auseinandersetzen, ist ein wenig viel verlangt.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 11. Nov 2007, 15:33 bearbeitet]
frale
Inventar
#27 erstellt: 11. Nov 2007, 14:58
qed
Gene_Frenkle
Inventar
#28 erstellt: 11. Nov 2007, 15:04

frale schrieb:
qed


Man kann nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt. Die Sache mit dem Wechselstrom hat man früher bereits im Sachkundeunterricht gelernt. Muss man das noch selbst beweisen?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 11. Nov 2007, 15:14

frale schrieb:
Kabel haben eine Laufrichtung, die sich mit der fertigungsbedingten Veränderung der Kristallstruktur und mit dem Zusammenlegen/Verseilen erklären lässt.


So oft dieses "Argument" auftaucht, wird es mit dem Hinweis darauf widerlegt, daß es sich bei Audiosignalen um Wechselstrom handelt. Noch kein einziger der Kristallstruktur-Anhänger hat darauf auch nur so etwas ähnliches wie eine Antwort gewußt (außer dem üblichen: "Ich hör's!"). Ich bin sicher Dir wird darauf auch nichts sinnvolles einfallen. Das Kristallstruktur-Argument ist was für die ganz ahnungslosen unter den Hifi-Fans.


Auch muss bei scheinbar symmetrischem Aufbau berücksichtigt werden, dass eine Kapazität zwischen dem Pluspol und allen anderen umgebenden Materieteilen sich anders verhält, als der Minus / Massepol gegenüber umgebender Materie (die als Masse / Erde aufgefasst werden darf) gleicher Polarität. Von Symmetrie im Verhalten kann also oft keine Rede sein, weil die Beschaltung der Elektronik unterschiedliche Reaktion/Probleme einbringt (Beispiel :Lautsprecherkabel).


Wenn das eine Rolle spielt, was bedeutet das dann für das DNM-Kabel, welches ja gerade symmetrisch aufgebaut ist? Bedeutet das dann nicht daß diese Kabelkonstruktion falsch ist? Da wären wir uns ja sogar zufällig einig!


In letzter Zeit verdichten sich die Meinungen, daß das Einspielen die Laufrichtung ebenfalls prägt.


Die Meinungen mögen sich verdichten wie sie wollen, die glaubwürdigen Nachweise oder Erklärungen sind so dünn wie schon immer, nämlich nicht vorhanden. Auch tausendfach wiederholter Unsinn bleibt Unsinn. Und tausendfach wiederholt wird er weil es Geld einbringt.


Robert Harleys Forschungen zum Jitter von Laufwerken und Kabeln zeigen deutliche Laufrichtungsunterschiede bei Digitalkabeln im gemessenen Jitterwert.


Das was Harley tut Forschung zu nennen verrät schon ein sehr naïves Verständnis von Forschung. Der Mann ist Redakteur bei der Stereophile. Daß er den Unsinn den er verzapft anscheinend selber glaubt bedeutet noch nicht daß da etwas dran ist.


Unterschiede im HF-Rauschen wiesen Forschungen beim schwedischen Hersteller Supra nach. Das richtungsabhängige Verhalten bei Hochfrequenz zeigt sich auch bei der Abschirmwirkung und dient zur Erklärung der Klangunterschiede bei Audio- Anwendungen.


Ich kenne diese "Forschungen" bisher nicht, aber wieso sich daraus Klangunterschiede erklären sollen ist völlig unklar. Sollten das seriöse Erkenntnisse sein wäre auch ein Artikel in einem renommierten wissenschaftlichen Journal angebracht, aber so etwas habe ich bisher nicht gesehen.


Alle Kabel sind richtungsabhängig im Gebrauch, Das gilt vom einfachsten Kupferkabel aus dem Baumarkt bis zum teuersten Silberleiter. Normalerweise sind Kabel so markiert, daß man sie in der optimalen Stromflußrichtung einsetzen kann. Sollte das nicht der Fall sein, hilft nur eins: Probehören! Der Unterschied wird klar in Erscheinung treten.


Ich habe bestimmt schon mehr mit Kabeln zu tun gehabt als Du, und zwar sowohl praktisch als auch theoretisch. Was Du schreibst widerspricht sowohl der täglichen Erfahrung als auch der elektronischen Theorie. Ich habe nichts dergleichen je feststellen können, noch habe ich von anderen "Professionellen", deren Urteil ich schätze, so etwas gehört. Ich bin daher völlig davon überzeugt daß Du hier Unsinn redest und bei jedem seriösen Demonstrationsversuch scheitern würdest.


In einer bestimmten Richtung eingesetzt, klingt das Kabel entspannter, angenehmer und glaubwürdiger. Bis ins Letzte ist dieses Phänomen noch nicht geklärt. Soviel weiß man aber jetzt schon, daß nämlich beim Ziehen eines Drahtes die Kristallstruktur unsymmetrisch wird und dadurch zu einem unterschiedlichen, richtungsabhängigen elektrischen Verhalten führt.


Wenn das so wäre, daß die Kristallstruktur einen richtungsabhängigen Einfluß ausübt, dann müßte sich das in in geradzahligen harmonischen Verzerrungen ausdrücken. Die müßten umso stärker werden je länger das Kabel wird. Es wäre demnach ein Leichtes, den Effekt zu messen wenn er denn vorhanden wäre. Man mißt aber nichts dergleichen, auch bei kilometerlangen Kabeln. Es gibt bei diesem Phänomen nichts zu erklären: Es ist ein Nicht-Phänomen. Es ist allenfalls ein Phänomen wie man diesen durchsichtigen Bullshit immer noch glauben kann.


a) ich höre einen unterschied, wenn ich z.b. das dnm reson nf kabel umdrehe (dazu muss man evtl. aber auch die komponenten dazu haben, sorry. und die ohren offen (klar will ich was hören, aber wer nix hören will, hört dann auch nix, logisch, oder?)). und es ist, logischerweise, nicht nur einseitig `geerdet`.


Ein nicht geschirmtes Kabel wie dieses, noch dazu mit einer relativ dünnen Masseverbindung (gegenüber vernünftigen Koaxkabeln) ist empfindlich für allerlei Störeffekte, sowohl solche die von Masse-Ausgleichsströmen als auch solchen die von HF-Einstrahlungen herrühren. Schon die Tatsache daß Du nicht beide Einsteckrichtungen gleichzeitig hören kannst kann so einen unterschiedlichen Eindruck hervorrufen, wenn die Störungen nicht konstant sind (und das sind sie selten). Und die genaue Kabelverlegung kann hier ebenso eine Rolle spielen, und wird von Dir sicher nicht aufs Peinlichste kontrolliert gewesen sein.

Mit anderen Worten: Die Art Deines Tests zusammen mit den Eigenschaften des Kabels machen das Ergebnis ziemlich beliebig. Damit kann man alles und nichts herausfinden.


b) warum sollte z.b. atlas oder auch sommer (als anbieter, der sehr seriös rüberkommt, zum großen anteil den profimarkt beackert und eigentlich auf die sparte highendspinner nicht angewiesen ist) sehr hohen wert auf die kristallstruktur usw. im kabel legen? (achja, sind ja auch betrüger und geldabschneider, ich vergass)


Sie wollen Geld verdienen und haben gemerkt daß dieses Kristallgelaber die Marge steigert, so einfach ist das. Wenn das mit Höhenstrahlung oder mit Weihwasser auch funktionieren würde, dann würden sie eben das in ihre Werbung reinschreiben.


c) was spricht dagegen, das kabel, hier dnm ls-kabel, in laufrichtung anzuschliessen (die arbeit? die zeit, die man dann nicht am compi sitzen kann?).


Wenn Du's schon hast kannst Du's anschließen wie Du willst. Die Frage ist eher wieso man sich so einen Unsinn überhaupt kaufen soll.


so, jetzt könnt ihr rumdissen.


Bist Du jetzt zufrieden?


aber lasst doch bitte den voodoobereich voodoobereich sein, erspart dem einen oder anderen manch besserwisserischen geizargumente aus der schein-ingenieur (oder vollingenieuer-)ecke und lasst so eine frage wie oben einfach mal stehen, ebenso wie meine antwort. ohne dass gleich tiraden von `quatsch` über `gibts nicht` usw. erfolgen. das wäre schön. dann wäre es ein forum zum erfahrungsaustausch, nicht zum anonymen runtermachen und `erstmal-alles-in-frage-stellen`.
danke und auf wiedersehen.


No way. Wer Quatsch öffentlich erzählt muß auch aushalten können wenn es öffentlich Quatsch genannt wird. Was Du willst ist ein Reservat für Leute, die jeden Unsinn behaupten würden so lange es nur ihre Brieftasche füllt, und Leute die darauf hereinfallen und das dann "Erfahrungsaustausch" nennen. So etwas schadet der seriösen Audiotechnik und ich sehe keinen Grund warum ich das tolerieren sollte.

Und für den Fall daß Du Dich auf die Meinungs- oder Religionsfreiheit hinausreden willst: Du darfst Deine Meinung oder Überzeugung haben und auch behalten, und Du darfst sie natürlich frei äußern. Ich aber auch.
Argon50
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2007, 16:04
@frale
Nun ja, schade. Ich hatte auf mehr bzw. etwas anderes gehofft.


Grüße,
Argon

frale
Inventar
#31 erstellt: 11. Nov 2007, 16:38
hi
genau das meinte ich: alles wird `ingenieurmäßig` zerlabert.
und dann werde ich bzw. meine erfahrungen angegriffen. ist das dann besser? weil `man` auf der richtigen seite steht?

ich probiere nunmehr 25 jahre mit hifi rum (spaßeshalber), und es gibt da sachen, die kann man nicht erklären (zumindest nicht so wirklich). scheinbar gibts doch mehr als lehrbücher. aber wichtig für mich ist: kann ich einen unterschied hören oder nicht? wenn ja, o.k.. dann brauche ich aber eigentlich auch keine wissenschaftliche abhandlung darüber, warum das so ist. andere dann scheinbar doch.

lustig finde ich, dass über die zeitschriften gelästert wird, aber doch jeder weiss, was drinsteht. ahja. (sind das die, die in der bahnhofsbuchhandlung die hefte durchlesen? bis die verkäuferin kommt und sagt, man solle es bitte kaufen?).

der effekt beim umdrehen des dnm hat sicherlich was mit `einspielen` zu tun (achtung, neuer aufreger!).

ich halte das dnm für eine richtige entwicklung (keine fehlentwicklung), da die bauform (oder was auch immer) klanglich etwas bringt (achtung: bitte nachfragen: was? warum? begründung?), was mir gefällt (auch vor dem hintergrund des preises). die haben sich da was bei gedacht. reich wird reson damit nämlich nicht.

die ersten beiden absätze waren von einer fremdquelle.

ich lade gerne jeden ein, sich bei mir kabel-klangunterschiede usw. anzuhören. ne beipackstrippe müsste allerdings mitgebracht werden (hab keine da). dann dreh ich auch gerne das dnm mal um (ich verlege es dann genauso wie vorher, geht nämlich gar nicht anders).
gruß
Argon50
Inventar
#32 erstellt: 11. Nov 2007, 16:45

frale schrieb:
scheinbar gibts doch mehr als lehrbücher.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Du hast doch selbst ein Buch empfohlen und die Hersteller müssen ja auch von der technischen Seite her wissen was sie da machen, sonst könnten sie diese Kabel doch gar nicht in Serie herstellen, oder?


Grüße,
Argon

frale
Inventar
#33 erstellt: 11. Nov 2007, 16:53
du bist aber ganz hartnäckig, oder?

das ist kein lehrbuch, sondern ein erfahrungsbuch.
also hier nicht zu gebrauchen. da steht nur mist drin, die wollen nur das geld aus der tasche ziehen. und ahnung haben die sowieso nicht (haben ja nix gemessen, nur gehört; das zählt nicht).

manchmal finde ich diese `geldschneiderei`- argumentation schon ein wenig paranoid (aber u.a. 5 jahre geiz-ist-geil hinterlässt halt spuren).
pelmazo
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Nov 2007, 16:54

frale schrieb:
genau das meinte ich: alles wird `ingenieurmäßig` zerlabert.
und dann werde ich bzw. meine erfahrungen angegriffen. ist das dann besser? weil `man` auf der richtigen seite steht?


Wenn Du keine Kritik verträgst warum schreibst Du dann in einem öffentlichen Forum, von dem Du schon vorher weißt daß Dir dort nicht jeder zustimmen wird?


ich probiere nunmehr 25 jahre mit hifi rum (spaßeshalber), und es gibt da sachen, die kann man nicht erklären (zumindest nicht so wirklich). scheinbar gibts doch mehr als lehrbücher. aber wichtig für mich ist: kann ich einen unterschied hören oder nicht? wenn ja, o.k.. dann brauche ich aber eigentlich auch keine wissenschaftliche abhandlung darüber, warum das so ist. andere dann scheinbar doch.


Es gibt Sachen die kannst Du nicht erklären. Das ist ein entscheidender Unterschied. Andere - und zwar genau diejenigen, die die Lehrbücher auch lesen und ein bißchen was davon verstanden haben - können etliche von diesen Sachen sehr wohl erklären. Ob Dir die Erklärung paßt steht wieder auf einem anderen Blatt.

Daß Du Unterschiede gehört hast gestehe ich Dir für den Moment einmal zu. Aber wenn Dir egal ist warum das so ist warum dann diese grottenfalschen Kristallstruktur-Stories? Woher willst Du wissen ob Deine Hörerfahrungen irgend etwas mit Kristallstrukturen zu tun haben wenn Du noch nicht einmal von den elementarsten Grundbegriffen der Elektronik etwas verstehst? Du bist doch selber derjenige, der mit den "Abhandlungen" daherkam, also bist doch Du auch derjenige der auf "Erklärungen" scharf ist, wie man hier gleich wieder sieht:


der effekt beim umdrehen des dnm hat sicherlich was mit `einspielen` zu tun (achtung, neuer aufreger!).

ich halte das dnm für eine richtige entwicklung (keine fehlentwicklung), da die bauform (oder was auch immer) klanglich etwas bringt (achtung: bitte nachfragen: was? warum? begründung?), was mir gefällt (auch vor dem hintergrund des preises). die haben sich da was bei gedacht. reich wird reson damit nämlich nicht.


Wenn Dir wirklich nur wichtig ist ob Du einen Unterschied hörst oder nicht, dann laß doch die peinlichen Erklärungen und freue Dich darüber, daß Du im DNM-Kabel wenigstens eines gefunden hast bei dem aufgrund der abwegigen Konstruktion tatsächlich was hörbar sein könnte.
Argon50
Inventar
#35 erstellt: 11. Nov 2007, 16:58

frale schrieb:

das ist kein lehrbuch, sondern ein erfahrungsbuch.
also hier nicht zu gebrauchen.

Wonach richten sich aber dann die Hersteller?
Das wäre doch dann eigentlich das Interessante.

frale schrieb:
manchmal finde ich diese `geldschneiderei`- argumentation schon ein wenig paranoid (aber u.a. 5 jahre geiz-ist-geil hinterlässt halt spuren).

Wer hat hier davon gesprochen?


Grüße,
Argon

pelmazo
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 11. Nov 2007, 17:03

Argon50 schrieb:
Wer hat hier davon gesprochen?


Ich

Ich bin aber nicht paranoid. Aber halt auch nicht naïv.
Uwe_Mettmann
Inventar
#37 erstellt: 11. Nov 2007, 17:22

frale schrieb:
hi
genau das meinte ich: alles wird `ingenieurmäßig` zerlabert.

Hallo frale,

das ist kein Zerlabern sondern sind Fakten.


frale schrieb:
ich probiere nunmehr 25 jahre mit hifi rum (spaßeshalber), und es gibt da sachen, die kann man nicht erklären (zumindest nicht so wirklich). scheinbar gibts doch mehr als lehrbücher. aber wichtig für mich ist: kann ich einen unterschied hören oder nicht? wenn ja, o.k.. dann brauche ich aber eigentlich auch keine wissenschaftliche abhandlung darüber, warum das so ist. andere dann scheinbar doch.

Jetzt beschwere Dich bitte nicht. Wenn Du nur geschrieben hättest, dass Du es hörst, wie rum das Kabel angeschlossen ist, wäre das eine Sache, wenn Du aber schreibst, dass Du begründen kannst, warum das so ist, dann darf doch wohl auch nachgefragt und Deine Begründung auch diskutiert werden. Wenn Du das nicht möchtest, dann behaupte doch einfach nicht, dass Du den Grund kennst.


frale schrieb:
ich halte das dnm für eine richtige entwicklung (keine fehlentwicklung), da die bauform (oder was auch immer) klanglich etwas bringt (achtung: bitte nachfragen: was? warum? begründung?), was mir gefällt (auch vor dem hintergrund des preises). die haben sich da was bei gedacht. reich wird reson damit nämlich nicht.

die ersten beiden absätze waren von einer fremdquelle.

ich lade gerne jeden ein, sich bei mir kabel-klangunterschiede usw. anzuhören. ne beipackstrippe müsste allerdings mitgebracht werden (hab keine da). dann dreh ich auch gerne das dnm mal um (ich verlege es dann genauso wie vorher, geht nämlich gar nicht anders).
gruß

Das DNM-Kabel hat eine Einfluss, das zweifelt hier keiner an. Also brauchen wir uns das auch nicht anhören.

Das Lautsprecherkabel ist so dünn, dass sich schon der Widerstand bemerkbar macht und mit der schwankenden Lautsprecherimpedanz interagiert. Dies kann natürlich einen klanglichen Einfluss haben. Wenn er Dir gefällt, gut, dies hat aber nichts mehr damit zu tun, dass ein Kabel ein Signal möglichst unbeeinflusst übertragen soll. Dieses, die Kernaufgabe eines Kabels kann das DNM-Lautsprecherkabel nicht erfüllen. Einerseits wird sich mit Händen und Füssen gewehrt, Klangregler oder sonstige Regler zu betätigen, die den Frequenzgang beeinflussen und anderseits wird genau das dann mit Kabeln gemacht.

Das Cinchkabel von DNM ist ungeschirmt und somit ein Einfallstor für alle möglichen Störungen. Dass sich dies klangliche bemerkbar macht, möchte ich nicht ausschließen. Ich erwarte aber von einem Cinchkabel, dass es einerseits das Signal so unbeeinflusst wie möglich überträgt und andererseits unempfindlich gegenüber Störungen ist. Den zweiten Punkt erfüllt das DNM-Cinchkabel eindeutig nicht.

Warum müssen Cinchkabel immun gegenüber Störeinkopplungen sein? Ganz einfach, weil nur geringe Nutzpegel über so ein Kabel laufen. Nehmen wir z.B. mal die Verbindung zwischen CD-Player und Verstärker. Der CD-Player hat einen maximalen Ausgangspegel von ca. 2 V. Der möglich Dynamikumfang liegt irgendwo über 90 dB. Also liegt der minimale Pegel, der über das Cinchkabel übertrage wird, unterhalb von 70µV = 0,00007 V. Um solch ein geringes Nutzsignal zu übertragen, verwendet man nun das ungeschirmte DNM-Kabel, welches keinerlei Schutz gegenüber einkoppelnde Störungen bietet.

So was ist für mich keine gelungene Kabelkonstruktion.


Gruß

Uwe
frale
Inventar
#38 erstellt: 11. Nov 2007, 23:06
sorry, aber es `spielt`. und darum geht mir es bei hifi. nicht um messwerte, logik, geld usw..
meine bitte: baut euch mal nen zick-zack-kabel von fl-electronic nach http://www.fl-electronic.de/modifikation/zickzack.html und hört (nicht messen, nicht denken, hören). hört es im vergleich zu `totgeschirmten` kabeln. dann schreiben wir weiter.
noch was: http://www.fl-electronic.de/live_connection/kabelparameter.html


[Beitrag von kptools am 12. Nov 2007, 06:49 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#39 erstellt: 11. Nov 2007, 23:15
Hallo frale!

frale schrieb:
sorry, aber es `spielt`. und darum geht mir es bei hifi. nicht um messwerte, logik, geld usw..
meine bitte: baut euch mal nen zick-zack-kabel von fl-electronic nach http://www.fl-electronic.de/modifikation/zickzack.html, und hört (nicht messen, nicht denken, hören). hört es im vergleich zu `totgeschirmten` kabeln. dann schreiben wir weiter.
noch was: http://www.fl-electronic.de/live_connection/kabelparameter.html

Das beantwortet mir aber leider noch nicht diese Frage:

Argon50 schrieb:

frale schrieb:

das ist kein lehrbuch, sondern ein erfahrungsbuch.
also hier nicht zu gebrauchen.

Wonach richten sich aber dann die Hersteller?
Das wäre doch dann eigentlich das Interessante.

Vielleicht könntest du dich hierzu ja noch äußern.


Grüße,
Argon

pelmazo
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Nov 2007, 23:24

frale schrieb:
sorry, aber es `spielt`. und darum geht mir es bei hifi. nicht um messwerte, logik, geld usw..
meine bitte: baut euch mal nen zick-zack-kabel von fl-electronic nach http://www.fl-electronic.de/modifikation/zickzack.html und hört (nicht messen, nicht denken, hören). hört es im vergleich zu `totgeschirmten` kabeln. dann schreiben wir weiter.


Sorry, aber ich weiß was man bei schlecht geschirmten Kabeln und bei solchen mit zu hohem Widerstand bei der Masseverbindung so hören kann. Und ich weiß auch daß ich das gar nicht hören will. Auch ohne messen und denken will ich das nicht hören. Ich will das "totgeschirmte" Kabel, denn das transportiert mir das was ich hören will von A nach B, und nur das. Und wenn ich das Denken wieder einschalte würde ich meinen daß das auch für andere Leute ein vernünftiger Ansatz sein müßte.

Wenn für Dich nicht, meinetwegen. Aber versuch mir nicht weis zu machen Deine Kabel klängen irgendwie besser. Die Leute die seit Jahrzehnten "normale" NF-Kabel bauen sind nicht alle Deppen, im Gegenteil: Diejenigen die meinen man müsse es völlig anders machen als alle Anderen haben üblicherweise etwas übersehen.


noch was: http://www.fl-electronic.de/live_connection/kabelparameter.html


Muß ich schreiben was ich davon halte?


[Beitrag von kptools am 12. Nov 2007, 06:50 bearbeitet]
frale
Inventar
#41 erstellt: 11. Nov 2007, 23:37
hi
auch auf die gefahr der haue, hier nur vermutungen: nach dem kostenschonend Herstellbaren, Praktikablem, fabrikkapazitäten, sicher auch nach `guten` messwerten (zumindest die volumenhersteller), die kleinhersteller wohl auch nach klanglichen gesichtspunkten (hörtests?), hier dann auch erfahrungen/ kenntnisse jenseits der lehrbücher, optik, gewinn-möglichkeit/ umsatz. bei shindo z.b. auch: ist gerade solches silber da (in der reinheit), um das kabel herzustellen. straightwire z.b. passt die kabel wohl dem amerikanischen hifigeschmack an (bisschen bums, bisschen zisch)(meine meinung).
sicher auch nach marktstellung (bin kein bwl-er), heisst: silentwire z.b. mit aggressiver werbung, phonosophie mit `wir machens für die besonderen` usw..

ein kabel mit `bestimmten anerkannt richtigen` messwerten können sie wohl alle herstellen (lassen). das `abstimmen` auf die `eigene klangphilosophie` macht wohl den ( natürlich nicht vorhandenen!) unterschied.

aber da wissen andere doch sicher mehr drüber.
hf500
Moderator
#42 erstellt: 11. Nov 2007, 23:37
Moin,

http://www.fl-electronic.de/live_connection/kabelparameter.html

Ach _DA_ hat er den Unfug her...

73
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#43 erstellt: 11. Nov 2007, 23:37

frale schrieb:
sorry, aber es `spielt`. und darum geht mir es bei hifi. nicht um messwerte, logik, geld usw..

Hallo frale,

den gleichen frequenzgangverbiegenden Effekt kannst Du aber auch durch einen Widerstand erreichen. Es sei Dir aber unbelassen, dies durch einen das DNM-Kabel zu machen.


frale schrieb:
meine bitte: baut euch mal nen zick-zack-kabel von fl-electronic nach http://www.fl-electronic.de/modifikation/zickzack.html, und hört (nicht messen, nicht denken, hören).

Da kommt leider nur ein "404 Not found". So was kann man nicht nachbauen.


frale schrieb:
hört es im vergleich zu `totgeschirmten` kabeln. dann schreiben wir weiter.

Totgeschirmte Kabel sind in der Lage Signal unbeeinflusst zu übertragen. Was will man mehr. Auf jeden Fall besser als eine Empfangsanlage für Störungen zu verwenden und dann noch teuere Endstörmaßnahmen kaufen zu müssen. Es ist schon auffällig, dass die Leute, die ungeeignete Kabel einsetzten häufig auch irgendwelche Filter und sonstiges Entstörgedöns benötigen.


frale schrieb:
noch was: http://www.fl-electronic.de/live_connection/kabelparameter.html

Was steht denn da?

Kabel wirken wie Antennen. Sie fangen fremde elektromagnetische Felder ein. Man schützt sie mit einer Abschirmung, die unterschiedlich aufgebaut sein kann und das Ergebnis stark beeinflusst. Gegen Magnetfeldeinflüsse werden die Kabel verdrillt, gegen elektrische Felder mit Geflecht oder Folie geschirmt. Ein massiver Kupferschirm kann begrenzt auch gegen magnetische Komponenten schirmen, wenn er dick genug ist (>1mm). Wie der Verstärker auf Reste von Hochfrequenz am Eingang reagiert, ist ein anderes Kapitel...

Na, der Text aus Deinem Link bestätigt also meine Aussage, dass geschirmte Kabel von Vorteil sind.;)


Gruß

Uwe
frale
Inventar
#44 erstellt: 11. Nov 2007, 23:38
ja, habe ich auswendig gelernt. sind natürlich `vollpfosten`, die von fl.

Ausgehend von CD-Playern mit Ausgangsspannungen im Bereich um 1 V und Ausgangs-Impedanzen zwischen 100-700 Ohm, spielt die Abschirmung zur Brummunterdrückung eine untergeordnete Rolle. Der Ausgangswiderstand der Quelle und der Abschlußwiderstand des nachfolgenden Eingangs begrenzen die Auswirkungen magnetischer Einstreuungen auf den Signalleiter (im Gegensatz zu den Masseleitern).
Moderne Geräte müssen CE Richtlinien bezüglich Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV-Gesetze) genügen und einstreufest sein, auch wenig oder gar nicht auf HF am Eingang reagieren. So wurde auf eine Abschirmung für das Kabel verzichtet, die Hochfrequenzeinstreuung ignoriert.


http://www.fl-electronic.de/modifikation/zickzack.html


jetzt get der link, hatte sich ein winziges komma eingeschlichen

ich hätte jetzt gerne mal erklärt, wie ich, analog zum dnm-kabel, mit einem widerstand den frequenzgang auch verbiegen kann?


[Beitrag von frale am 11. Nov 2007, 23:48 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 12. Nov 2007, 00:01

frale schrieb:
Ausgehend von CD-Playern mit Ausgangsspannungen im Bereich um 1 V und Ausgangs-Impedanzen zwischen 100-700 Ohm, spielt die Abschirmung zur Brummunterdrückung eine untergeordnete Rolle. Der Ausgangswiderstand der Quelle und der Abschlußwiderstand des nachfolgenden Eingangs begrenzen die Auswirkungen magnetischer Einstreuungen auf den Signalleiter (im Gegensatz zu den Masseleitern).
Moderne Geräte müssen CE Richtlinien bezüglich Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV-Gesetze) genügen und einstreufest sein, auch wenig oder gar nicht auf HF am Eingang reagieren. So wurde auf eine Abschirmung für das Kabel verzichtet, die Hochfrequenzeinstreuung ignoriert.


Dieser Text demonstriert völliges Unverständnis woher in der Praxis Brummstörungen kommen. Außerdem hat der Verfasser nicht kapiert daß gegen "drahtlos" eingestreute Brummstörungen eine Abschirmung ohnehin nichts helfen würde, weil bei solch niedrigen Frequenzen die Einstreuung über ein Magnetfeld geschieht, zu dessen Abschirmung man dicken Stahl oder gar Mumetall bräuchte.

Brummstörungen werden über eine gemeinsame Impedanz leitungsgebunden eingekoppelt, und wenn man das minimieren will braucht man niedrige ohmsche Widerstände in der Masseverbindung, also genau das was man über eine gute geflochtene Abschirmung kriegen würde, im Gegensatz zu einem dünnen Draht.

Du solltest Dich mit dem Gedanken anfreunden daß der Text von fl ein Verkaufshilfsmittel ist. Die Wahrheit muß da hinter den Anforderungen des Marketing zurücktreten.
Argon50
Inventar
#46 erstellt: 12. Nov 2007, 00:04

frale schrieb:
hi
auch auf die gefahr der haue, hier nur vermutungen: nach dem kostenschonend Herstellbaren, Praktikablem, fabrikkapazitäten, sicher auch nach `guten` messwerten (zumindest die volumenhersteller),

OK, also letztendlich doch nur mit Hilfe physikalischer Grundlagen, oder?

frale schrieb:
die kleinhersteller wohl auch nach klanglichen gesichtspunkten (hörtests?), hier dann auch erfahrungen/ kenntnisse jenseits der lehrbücher

Nun ja, dass sich da jemand hinsetzt und jedes hergestellte Kabel probehört und die Untauglichen (das müsste die große Mehrheit sein) aussortiert, wage ich jetzt doch mal zu bezweifeln. Das wäre nicht finanzierbar.


frale schrieb:
, optik, gewinn-möglichkeit/ umsatz. bei shindo z.b. auch: ist gerade solches silber da (in der reinheit), um das kabel herzustellen. straightwire z.b. passt die kabel wohl dem amerikanischen hifigeschmack an (bisschen bums, bisschen zisch)(meine meinung).
sicher auch nach marktstellung (bin kein bwl-er), heisst: silentwire z.b. mit aggressiver werbung, phonosophie mit `wir machens für die besonderen` usw..

Das hat aber jetzt nichts mit der Herstellung sondern höchstens mit der Vermarktung zu tun.

frale schrieb:
ein kabel mit `bestimmten anerkannt richtigen` messwerten können sie wohl alle herstellen (lassen). das `abstimmen` auf die `eigene klangphilosophie` macht wohl den ( natürlich nicht vorhandenen!) unterschied.

Hier bleibt aber dann die Frage offen, wie diese Abstimmung funktioniert wenn nicht auf Grundlage der bekannten Physik?

Mir ist völlig klar, dass ein Kabel den Klang bzw. das Signal beeinflussen kann.
Dem wird hier auch niemand widersprechen.

Grundlage für diese Beeinflussung muß aber die bekannte Physik sein, anders könnte solch ein Kabel einfach nicht reproduzierbar hergestellt werden.

Jetzt bleibt für mich aber immer noch meine erste Frage offen:

Wie kann ein Lautsprecher Kabel, wider der bekannten Physik, richtungsgebunden sein?


Grüße,
Argon

Uwe_Mettmann
Inventar
#47 erstellt: 12. Nov 2007, 01:24

frale schrieb:
Ausgehend von CD-Playern mit Ausgangsspannungen im Bereich um 1 V und Ausgangs-Impedanzen zwischen 100-700 Ohm, spielt die Abschirmung zur Brummunterdrückung eine untergeordnete Rolle.

Hallo frale,

1 V, das ist Vollaussteuerung. Du hörst also nur totkomprimierte Musik ohne Dynamik? Wenn nicht, lies mein vorletzten Beitrag, es sind auch Signalpegel unterhalb von 0,00007 V möglich. Also nix mit dickem Pegel, der nicht gestört werden kann.


frale schrieb:
Der Ausgangswiderstand der Quelle und der Abschlußwiderstand des nachfolgenden Eingangs begrenzen die Auswirkungen magnetischer Einstreuungen auf den Signalleiter (im Gegensatz zu den Masseleitern).

Nein, wichtig, um Einkopplungen von Störungen zu verhindern ist:
  • Störströme auf der Leitung
    Der Masseleiter muss sehr niederohmig sein, denn der Spannungsabfall an dem Masseleiter ist auch als Störkomponenten auf dem Signalleiter zu finden. Ein Schirm erfüllt die Anforderung der Niederohmigkeit bei Cinchleitungen. Siehe hierzu auch den Thread "Symmetrisch/Unsymmetrisch" in der Wissensrubrik dieses Forums.

  • Einkopplung durch elektromagnetische Wellen (Funk-, Radio-, Fernsehsender und Mobilfunk)
    Geschirmte Cinch-Leitungen helfen hier. Der Schirm muss beidseitig angeschlossen sein. Nicht umsonst sind Antennenleitung geschirmt.


frale schrieb:
Moderne Geräte müssen CE Richtlinien bezüglich Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV-Gesetze) genügen und einstreufest sein, auch wenig oder gar nicht auf HF am Eingang reagieren. So wurde auf eine Abschirmung für das Kabel verzichtet, die Hochfrequenzeinstreuung ignoriert.

Wie darf denn ein Gerät schlimmstenfalls reagieren, wenn es für die EMV-Prüfung mit Störungen beeinflusst wird? Ich zitiere aus der für Audiogeräte gültigen Norm EN 55020:


4.1.1.1 Ermittlung der Tonqualität

Wenn nichts anders in dieser Norm festgelegt ist, ist das Kriterium für die Einhaltung der Anforderungen zur Tonbeeinflussung ein audiofrequentes Nutz-/Störsignalverhältnis von ≥ 40 dB, ...

Wenn Dir die 40 dB ausreichen und Du den Dynamikumfang von über 90 dB eines CD-Players nicht ausnutzen möchtest, bitteschön. Ich habe da höhere Ansprüche, also kommen für mich nur geschirmte Cinchkabel mit beidseitig angeschlossenem Schirm in Frage.

Sowohl das mit dem Störabstand von 40 dB, als auch, dass auf Cinchleitungen ein Nutzpegel von weit unterhalb der 1 V vorkommt, ist natürlich den Leuten von FL-electronic bekannt. Da stellt sich doch die Frage, warum sie dies unterschlagen und somit ihre Argumentation auf irreführenden Angaben aufbauen?


frale schrieb:
ich hätte jetzt gerne mal erklärt, wie ich, analog zum dnm-kabel, mit einem widerstand den frequenzgang auch verbiegen kann?

Dies habe ich bereits in einem Beitrag weiter oben erklärt.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 12. Nov 2007, 01:25 bearbeitet]
frale
Inventar
#48 erstellt: 12. Nov 2007, 07:56

ich hätte jetzt gerne mal erklärt, wie ich, analog zum dnm-kabel, mit einem widerstand den frequenzgang auch verbiegen kann?

Dies habe ich bereits in einem Beitrag weiter oben erklärt.



hab ich nicht bemerkt bzw. gefunden.
bitte nochmal.
danke
gruß

(ich fasse schonmal zusammen: dnm, sommer, fl-electronic, `teure `exoten`- kabelhersteller`: alles idioten.)

nochmal meine bitte: baut euch ein zickzackkabel. wenn ihr dann darüber radio hören könnt, oder eventuell sogar premiere gucken, dann meldet euch.


[Beitrag von frale am 12. Nov 2007, 08:04 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 12. Nov 2007, 09:56

frale schrieb:
(ich fasse schonmal zusammen: dnm, sommer, fl-electronic, `teure `exoten`- kabelhersteller`: alles idioten.)


Die Idioten werden unter ihnen die Ausnahme sein. Die große Mehrheit ist sich bestimmt darüber im Klaren daß sie Unsinn verzapfen. Der Unsinn lohnt sich, darum wird er weiter verzapft. Das kann man unmoralisch finden, aber Idioten sind es deshalb bestimmt nicht.

Die "Idioten" (ich würde eher sagen die Gutgläubigen, die es dann nicht wahrhaben wollen daß man sie über den Löffel barbiert) findet man vorwiegend unter der Kundschaft.


nochmal meine bitte: baut euch ein zickzackkabel. wenn ihr dann darüber radio hören könnt, oder eventuell sogar premiere gucken, dann meldet euch.


Radio funktioniert. Premiere hab ich nicht probiert.
Soundscape9255
Inventar
#50 erstellt: 12. Nov 2007, 10:23

frale schrieb:

(ich fasse schonmal zusammen: dnm, sommer, fl-electronic, `teure `exoten`- kabelhersteller`: alles idioten.)


Nein - das sind intelligente Leute, die gemerkt haben, das man damit Geld verdienen kann...
Argon50
Inventar
#51 erstellt: 12. Nov 2007, 17:42
Hallo!

Da meine Frage

Argon50 schrieb:

Wie kann ein Lautsprecher Kabel, wider der bekannten Physik, richtungsgebunden sein?

nicht beantwortet werden kann, bleibt es wohl dabei (wie es die Physik vorgibt) das Lautsprecherkabel nicht richtungsgebunden sind.


Grüße,
Argon

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