Lautsprechertuning - Inneverkabelung

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Stromgeniesser
Neuling
#1 erstellt: 26. Mai 2005, 16:56
Hallo,

ich überlege mir im meinen Lautsprechern (JM Lab 926) die Innenverkabelung durch eine höherwertige auszutauschen.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Tuning-Maßnahme?
Was sollte man im Vorfeld bei der Planung beachten?

Hoffe auf eine interessante Diskussion.

Grüße
Stromgeniesser
lmvomp
Stammgast
#2 erstellt: 26. Mai 2005, 23:42
1) hörst Du einen Unterschied zwischen verschiedenen Lautsprecherkabel? Wenn nicht ist es nicht nötig.

2) Wenn ja, wäre es logisch das gewählte LS Kabel auch für innen zu nehmem.

3) Informiere Dich wie einfach es ist die Verkabelung auszutauschen. (ist in manchen Fällen sehr schwer oder nicht wirklich praktisch)

Grüße
lmvomp
georgy
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2005, 23:44
Andere Kabel werden kaum was bringen und ausserdem verlierst du dann die Garantie.
Was willst du denn durch eine neue Verkabelung erreichen?
lmvomp
Stammgast
#4 erstellt: 26. Mai 2005, 23:50
Das mit der Garanie stimmt natürlich, hatte ich doch fast vergessen!
P.Krips
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2005, 08:48
Hallo,


Stromgeniesser schrieb:
Hallo,

ich überlege mir im meinen Lautsprechern (JM Lab 926) die Innenverkabelung durch eine höherwertige auszutauschen.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Tuning-Maßnahme?
Was sollte man im Vorfeld bei der Planung beachten?

Hoffe auf eine interessante Diskussion.

Grüße
Stromgeniesser


ein bischen gesunder Menschenverstand würde schon helfen, das Thema Innenverkabelung realistisch zu sehen.
Wenn z.B. bei Lautsprecherkabeln kein Unterschied zu hören ist, was soll sich dann klanglich plötzlich verbessern, wenn man die eine Zehnerpotenz kürzeren Kabel innerhalb einer Box "verbessert" ?
Ausserdem fände ich es irgendwie hilfreich, wenn all die (Tuning-)Amateuer mal von dem hohen Ross herunter kämen, dass alle Lautsprecherhersteller nur minderwertigen Murks verarbeiten und dass ausgerechnet technisch unbedarfte dann den Lautsprecher "verbessern" könnten.
Wenn Du das Gefühl hast, dass klanglich etwas nicht stimmt, dann hast Du wahrscheinlich schlicht und einfach die für Deinen Geschmack / Deine Räumlichkeit falschen Lautsprecher.
Dann hilft aber das herumlöten an den paar cm Innenverkabelung nichts-nada-rien-niente....

Gruss
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 27. Mai 2005, 08:49 bearbeitet]
Stromgeniesser
Neuling
#6 erstellt: 27. Mai 2005, 09:19
Hallo nochmal,

ja, das mit der Garantie ist ein wichtiges Argument, meine LS sind etwa ein Jahr alt.

Zu meiner Motivation: Natürlich geht es darum den Klang zu verbessern, sonst würde ich mir nicht überlegen, den Aufwand zu treiben. Der Klang meiner Anlage ist Top, ich bin zufrieden und weit davon weg sagen zu müssen, daß ich irgendetwas "korrigieren" müsste.
Allerdings weiß ich aus Erfahrung und Hörtests, daß Kabel eine großen Unterschied ausmachen, daher will ich eruieren, in welcher Form ein Tausch der Innenverkabelung eine klangliche Verbesserung mit sich bringen könnte.

In-Akustik als Vertreter von JM Lab hat mir von Kunden berichtet, die selbst die Innenverkabelung ersetzt haben und eine klanglichen Fortschiritt erzielt haben (und sogar bei LS die teuerer sind als meine Elektra 926).
Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen, sprich das neue Kabel kann bei ungeschickter Wahl auch den Klang in eine unsausgewogene Richtung bringen.
Auserdem werden in Verbindung mit der Weiche auch Impedanz und Phase leicht verändert.

D.h. aus meiner Sicht sollte das neue Kabel:
1) dem ab-Werk eingebauten tonal ähnlich sein (sofern man nichts an der Tonalität verändern möchte), aber in Qualitätsniveau einen deutlichen Sprung darstellen (Timing, Raum, Klangfarbe etc.)
2) Die Kabelparameter (Widerstand, Kapazität, Induktivität) der neuen Innenverkabelung dem ab-Werk Kabel möglichst ähnlich sein, um die Impedanz nur unwesentlich zu verändern.

Da ich keine Lötstation habe, ist es für mich interessant zu erfahren, wie einfach (oder schwierig) es ist kurz nach der Weiche die Innenkabel mit einer ge-crimpten Verbindung durch die neuen LS-Kabel zu ersetzen.

Warte gespannt auf mehr Antworten!

Grüße vom Stromgenießer
P.Krips
Inventar
#7 erstellt: 27. Mai 2005, 12:16
Hallo "Amperefresser"..


Stromgeniesser schrieb:

Der Klang meiner Anlage ist Top, ich bin zufrieden und weit davon weg sagen zu müssen, daß ich irgendetwas "korrigieren" müsste.

Seufz...., wozu dann "tunen" ????


Allerdings weiß ich aus Erfahrung und Hörtests, daß Kabel eine großen Unterschied ausmachen, daher will ich eruieren, in welcher Form ein Tausch der Innenverkabelung eine klangliche Verbesserung mit sich bringen könnte.


Kleiner Hinweis auf die einschlägigen Kabelklang-threads....
Kleiner Hinweis zur Klarstellung: Wissen kannst Du es nicht, nur glauben etc, siehe threads....


D.h. aus meiner Sicht sollte das neue Kabel:
1) dem ab-Werk eingebauten tonal ähnlich sein (sofern man nichts an der Tonalität verändern möchte), aber in Qualitätsniveau einen deutlichen Sprung darstellen (Timing, Raum, Klangfarbe etc.)

Siehst du nicht die Unlogik bzw. den Widerspruch in Deinen Anforderungen ????:
Wenn das neue Kabel dem Werkskabel tonal ähnlich sein soll (ich bin übrigens überzeugt, dass jedes nicht völlig fehldimensionierte Kabel völlig gleich "klingen" wird...), wie soll es dann mehr Timing, Klangfarben und Raum herholen, vor allen Dingen....WOHER???...


2) Die Kabelparameter (Widerstand, Kapazität, Induktivität) der neuen Innenverkabelung dem ab-Werk Kabel möglichst ähnlich sein, um die Impedanz nur unwesentlich zu verändern.

Siehe obige Antwort und erneut die Frage, wozu dann ändern....???

Irgendwie versteh ich Dein Ansinnen nicht so richtig....

Gruss
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 27. Mai 2005, 12:17 bearbeitet]
sn4
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Mai 2005, 12:19

D.h. aus meiner Sicht sollte das neue Kabel:
1) dem ab-Werk eingebauten tonal ähnlich sein (sofern man nichts an der Tonalität verändern möchte), aber in Qualitätsniveau einen deutlichen Sprung darstellen (Timing, Raum, Klangfarbe etc.)
2) Die Kabelparameter (Widerstand, Kapazität, Induktivität) der neuen Innenverkabelung dem ab-Werk Kabel möglichst ähnlich sein, um die Impedanz nur unwesentlich zu verändern.


Aha, tonal ähnlich, aber qualitativ besser, dabei aber Gleichzeitig möglichst ähnlicher Widerstandswert, Kapazivität und Induktivität.

Das hört sich ja nach einer riesen Herausforderung an und bestimmt kann bei der geeigneten Wahl da auch nur ein "Experte" helfen oder?
Stromgeniesser
Neuling
#9 erstellt: 27. Mai 2005, 14:02
@ Peter,

1) Tuning macht man um zu verbessern, denn "der Feind des Guten ist der Bessere"!

2) Was ich weiß und was ich glaube, weiß ich am besten glaube ich, oder?

3) Tonalität ist nicht Timing!

Tja, Deine bisherigen Postings bringen mich keinen cm weiter.
sn4
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Mai 2005, 14:23

2) Was ich weiß und was ich glaube, weiß ich am besten glaube ich, oder?




Also du glaubst zu Wissen, was du weisst und was du glaubst.
Also ich weiss, dass ich jetzt glaube, dass ich nicht weiss was diese Aussage soll....
lmvomp
Stammgast
#11 erstellt: 27. Mai 2005, 15:29
@Stromgenießer

Frag doch den Hersteller in wie weit es Probleme geben kann bezüglich anderer Kabel.
Selbst bei LS von ein paar €1000 gibt es oft nur standart Kabel (ähnlich der Massenschrott LS wie beim Saturn oder Mediamarkt erhältlich!).

Grund sind ganz klar Kosten. Weil hier kosten kleine Unterschiede viel Geld. Sicherlich lohnt es sich nicht €2000 Kabel in eine €2000 Box einzubauen (es sei denn man hängt sehr dran). Hier wäre ein Neukauf die bessere Lösung.

Also

Ansonsten meine Gedanken wären:
1) Ausprobieren (wenn die Umrüstung einfach genug ist)
2) Das interne Kabel als LS Kabel besorgen und dann extern testen und vergleichen auf Vorteil und Aufwand.

Bei den meisten Surround Anlagen sind bestimmt nur ein Paar cm intern verbaut was im Vergleich zu den meterlangen LS Kabel eher gering ist.
Bei Standlautsprechern (1m) ist die Innenverkabelung oft 3m oder länger (insgesammt pro Lautsprecher) je nach Bauart. Das kann dann schon oft gleich oder mehr sein als das externe Kabel zum Verstärker!

Grüße
lmvomp
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Mai 2005, 15:43
Hallo,


D.h. aus meiner Sicht sollte das neue Kabel:
1) dem ab-Werk eingebauten tonal ähnlich sein (sofern man nichts an der Tonalität verändern möchte), aber in Qualitätsniveau einen deutlichen Sprung darstellen (Timing, Raum, Klangfarbe etc.)
2) Die Kabelparameter (Widerstand, Kapazität, Induktivität) der neuen Innenverkabelung dem ab-Werk Kabel möglichst ähnlich sein, um die Impedanz nur unwesentlich zu verändern.


Ich will nicht unbedingt "gezielt" den Spielverderber spielen, aber weisst du überhaupt, von welchen (mess)"Grössen" du bei den 1,2 Metern LS-Litze hier überhaupt sprichst, die die Impedanz , das Timing, und den "Raum"?? so dramatisch beeinflussen sollen?


Da ich keine Lötstation habe, ist es für .....


...dich wohl das Beste, wenn du die Finger davon lässt.

Alternativ besorgst du dir vielleicht einen Lötkolben zu "Sechsfuffzich" , damit du die Strippen verlöten kannst.

Wenn in einer "halbwegs brauchbaren" Box ein Knäuel Klingeldraht verlötet wurde, dann wäre ich wohl der letzte, der eine Aufbesserung kritisieren würde....

....aber muss man aus so einem "Hühnerfurtz" immer gleich eine halbe Wissenschaft....oder gar ein Drama machen??


[Beitrag von -scope- am 27. Mai 2005, 15:47 bearbeitet]
sn4
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Mai 2005, 15:53

Alternativ besorgst du dir vielleicht einen Lötkolben zu "Sechsfuffzich" , damit du die Strippen verlöten kannst.


Keine gute Idee. Ohne audiophile Lötstation bringen dann auch die besten Kabel nichts... Das Lötzinn sollte dann auch einen gewissen Prozentsatz an Silber (Abhängig des Charakters der verwendeten Kabel) enthalten.
Bastler2003
Inventar
#14 erstellt: 27. Mai 2005, 18:50

sn4 schrieb:

Alternativ besorgst du dir vielleicht einen Lötkolben zu "Sechsfuffzich" , damit du die Strippen verlöten kannst.


Keine gute Idee. Ohne audiophile Lötstation bringen dann auch die besten Kabel nichts... Das Lötzinn sollte dann auch einen gewissen Prozentsatz an Silber (Abhängig des Charakters der verwendeten Kabel) enthalten.


Wichtig ist auch, die Flußrichtung des Lötzinns zu beachten. Um ungewollte Elektronenwanderungen zu verhindern.
Auch benötigt eine neue Lötstelle ca.50 Std bis sie "klingt".

Ich persönlich empfehle Lötzinn aus dem 19ten Jahrhundert welches in speziellen Tontöpfen gelagert wurde und so die Energie aus mehreren Jahrzenten aufnehmen konnte.

MFG!
Tom_Sawyer
Stammgast
#15 erstellt: 27. Mai 2005, 19:07
Hallo Bastler,

jetzt habe ich endlich kapiert warum meine Anlage so bescheiden klingt.

wo kann man Lötzinn aus dem 19.Jh kaufen ?
Welche Fließrichtung soll der Zinn haben ?

Gruß

Tom
Bastler2003
Inventar
#16 erstellt: 27. Mai 2005, 19:23

Tom_Sawyer schrieb:
Hallo Bastler,

jetzt habe ich endlich kapiert warum meine Anlage so bescheiden klingt.

wo kann man Lötzinn aus dem 19.Jh kaufen ?
Welche Fließrichtung soll der Zinn haben ?

Gruß

Tom



Hallo!

Bitte Vorsicht!

Flußrichtung ist nicht Fließrichtung! Eine weitere Besonderheit dieses Lötzinns!


Die Fließrichtung ist abhängig von der Tageszeit in welcher das Zinn verarbeitet wird und kann anhand von komplizierten Tabellen festgestellt werden. Ein Kompass wird ebenso benötigt.

Ich selbst habe leider bisher nur davon gelesen und konnte selbst noch keinen Verkäufer entdecken.

Es wird gemunkelt, dass es nur in "bestimmten" Kreisen unter der Hand verkauft wird.
Die Marge hält sich auch in Grenzen, weil zum Öffnen der Tongefäße eine bestimmte Sternenanortnung gegeben sein muss.


Es ist halt alles viel zu kompliziert, schade :-(

MfG!


MFG!


[Beitrag von Bastler2003 am 27. Mai 2005, 19:23 bearbeitet]
Tom_Sawyer
Stammgast
#17 erstellt: 27. Mai 2005, 19:38
Hallo Bastler,

habe aine alte Dachrinne aus Kupfer gefunden. Bin auf der Suche nach einer zuverlässigen Wekstatt, um audiophilen Draht daraus ziehen zu lassen. Bisher hat noch nichts gefunden, die Drahtziehmaschine muss nach Süden ausgerichtet sein. Die Banausen von der Werksatt haben es abgelehnt beim abnehmendem Mond zu arbeiten.

Gruß

Tom
Duncan_Idaho
Inventar
#18 erstellt: 27. Mai 2005, 22:10
Naja, B&W hat mal versuchsweise die von einem Bastler angepriesene Verbesserung durch Kabeltausch gegen normale LS und welche mit anderer Weiche laufen lassen.... Endergebnis.... Kabeltuning klang schlechter als normaler LS, warum auch immer, und nur die veränderte Weiche klang anders, machte den LS aber auch deutlich teurer.... man hätte sich auch gleich die nächstbessere kaufen können....
Duncan_Idaho
Inventar
#19 erstellt: 28. Mai 2005, 11:34
Und jetzt bitte wieder zum Thema zurück.

Bei den meisten LS mit gutem Ruf bringt ein Wechsel der Innenverkabelung recht wenig.... das haben die meisten Hersteller schon selber probiert. Die wenigen LS wo der Wechsel wirklich deutlich was bringt, sind auch dementsprechend günstig zu haben, da ist aber der LS an sich schon ein Problem...
Tom_Sawyer
Stammgast
#20 erstellt: 28. Mai 2005, 12:16
Hallo Duncan,
wenn der LS schon billigst gefertigt ist warum soll der schlechte Klang ausgerechnet am Kabel liegen?

Wenn schon der Kabel ausgetauscht werden sollte, dann gleich, Gehäuse, Weiche, Hochtöner, Bass usw. mit asutauschen

Gruß
Tom
Duncan_Idaho
Inventar
#21 erstellt: 28. Mai 2005, 12:28
Och wir hatten da schon einen LS aus Polen, die Chassi waren zwar extrem günstig, aber nicht soo schlecht... nur die Verkabelung war spinnwebendünn.... da hat ne ordentliche 2mm-Litze schon was gebracht....
Tom_Sawyer
Stammgast
#22 erstellt: 28. Mai 2005, 12:30
Ausnahmen bestätigen die Regel
sparkman
Inventar
#23 erstellt: 28. Mai 2005, 23:05
bei meinen ist von haus auf schon wireworld kabel drin.
ptfe
Inventar
#24 erstellt: 29. Mai 2005, 04:59
@stromgeniesser

Da du bei dir die Kabel nach Klang bewertest, wäre es doch das Einfachste, für die Innerverkabelung die gleiche Kabeltype , die du für das übrige LS-Kabel nimmst ,zu verwenden.
Aber grundsätzlich ist dieser Aufwand mit seinen schon mehrfach genannten Problemen /Risiken das Ganze nicht wert -die gleiche Energie und finanzielle Ausgabe in das Tuning des Hörraumes gesteckt, bringt ein x-faches mehr. Und das ist dann auch mess - und hörbar - und kein Placeboeffekt.

cu ptfe
Duncan_Idaho
Inventar
#25 erstellt: 29. Mai 2005, 09:59
Bestes Beispiel: Ich hätte ohne Probleme von einem Kimber 8PR zu einem 8TC umrüsten können. Allerdings wäre das teurer gekommen, als das Geld für einen besser klingenden CD-Player auszugeben... man muß es also immer in Relation sehen... als letzte Aufrüstoption wäre es immer noch möglich, aber so macht es zur Zeit wenig Sinn.
Oceanblue
Stammgast
#26 erstellt: 29. Mai 2005, 16:17
Hi,

bei selbstbau Boxen eines Bekannten hatte ich mal die Innenverkabelung gewechselt. Wegen 4 Chassis und einer Hohe von über einem Meter waren es auch nicht nur ein paar Zentimenter zu tauschen. Ich habe etwas dickeres LS Kabel aus dem Baumarkt genommen, ich glaube 2,5qmm. Wollte nicht viel Geld investieren. Davor war wirklich Klingeldraht drinn, dazu noch schlecht verlötet, bzw. ausgeleierte, also nicht mehr richtig fest sitzende Quetschverbinder.
Dieses bescheidene "Tuning" hat insofern etwas gebracht, da die Höhen etwas detailreicher waren.
Stromgeniesser
Neuling
#27 erstellt: 29. Mai 2005, 16:53
Hallo nochmal,

danke für die letzten Beiträge!
Insbesondere die Idee von Imvomp, das Original-Innenkabel zu besorgen und vorher außen am Lautsprecher zu hören, finde ich gut.

Das Risiko keinen Vorteil oder sogar einen Nachteil bei einem Innenkabeltausch zu bekommen, ist offensichtlich schwer einzuschätzen.

Wenn ich mich dazu entschließe, werde ich in diesem Forum von den Ergebnissen berichten... es werden wohl wieder einige den Kopf schütteln, aber was solls...

Hauptsache: Spaß am HiFi.

Grüße
Stromgeniesser
sn4
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Mai 2005, 18:44

Das Risiko keinen Vorteil oder sogar einen Nachteil bei einem Innenkabeltausch zu bekommen, ist offensichtlich schwer einzuschätzen.


In der Tat, ein sehr schwieriges und kopliziertes Unterfangen, weswegen man Laien davon nur abraten kann!

Um den Vorteil/Nachteil einzuschätzen, muss nämlich der vorhandene Kabelquerschnitt mit dem des neuen Kabels verglichen werden (bei gleicher Länge versteht sich).

Dies erfordert neben einem ausgeprägten audiophilen Gehör auch noch einen Keller voller "Equipment" und einen Master Abschluss in Physik...
Edison
Stammgast
#29 erstellt: 01. Jun 2005, 21:30
@Bastler 2003,
in der Erbschaft meines Großvaters befand sich nebst anderen elektrischen Artikeln auch eine Rolle Lötzinn, die aus den 30er Jahren stammt. Das löten mit diesem Zinn war ein einzieger Genuss.Es fluss und lief einfach nur g***, wie ein guter Wein..


[Beitrag von Edison am 01. Jun 2005, 21:31 bearbeitet]
_iam_charly
Stammgast
#30 erstellt: 04. Jun 2005, 23:48

P.Krips schrieb:

Wenn z.B. bei Lautsprecherkabeln kein Unterschied zu hören ist, ...




ja ne is klar...

@ topic: Wenn es nötig wäre, würde der Hersteller bestimmt selbst eine andere Innenverkabelung verwenden.
Außerdem verlierst du - wie schon gesagt- deine Garantie.
Da spricht einfach zuviel dagegen, würde's an deiner Stelle lassen
sparkman
Inventar
#31 erstellt: 05. Jun 2005, 00:00
jep mein hersteller macht andere kabel rein.
kaefer03
Inventar
#32 erstellt: 07. Jun 2005, 18:23
und im verstärker sind die billigsten kabel!
turnbeutelwerfer
Inventar
#33 erstellt: 09. Jun 2005, 05:56
Hallo,
wenn Du was positiv verändern möchtes, dann wird wirklich sehr sehr schwer sein!
Ich hatte auch die 936 bis letzte woche, und kenne mich auch gut mit speaker Kabel aus, aber daran trauen würde ich mich nicht!Denn das Kabel was für den Bass vielleicht besser ist kannn für die Höhen schlechter sein!
Vor allem, schau mal in die 926 rein >wie komplex die aufgebaut ist!!
Nix B&W kaos!

Was ich allerdings gemacht habe und auch hier im Forum unter Subw. geschrieben habe, ich habe mei meinem vor kurzem defekten Jm Lab Cobalt sw 800 Subwoofer das (miese)
innenkabel ausgetauscht.
Effekt war positiv!
esvaubee
Stammgast
#34 erstellt: 18. Jun 2005, 11:59
Klangliche Verbesserungen durch Lautsprecherinnenkabelwechsel hängen in 90% der Fälle vom Arbeitsaufwand ab und sind allgemein als Placebo Effekt bekannt.
mosley2
Stammgast
#35 erstellt: 20. Jun 2005, 06:22
ich kann mich der hier schon erwähnten meinung nur anschliessen, man kanns einfach nicht oft genug wiederholen:

steck den finanziellen und vor allem zeitlichen aufwand lieber in die akustik!

wenn die leute auch nur einen bruchteil des traras um voodoo- und kabelselbstverarschungen in akustik stecken würden, würden die anlagen im lande um ein x-faches besser klingen. messbar, unbestreitbar, und letztenendlich damit auch für den "hauptsache spass am hifi"-kandidaten vorteilhafter. irgendwann gings bei hifi nämlich noch darum, wie es am schluss klingt, und da machen änderungen in der akustik um mehrere zehnerpotenzen mehr unterschied als kabelklang es je könnte. der unterschied zwischen einem klingeldraht und dem 5000-euro kabel ist kleiner als wenn man einmal kurz eine decke vors fenster hängt. dass die leute trotzdem soviel über kabel und sowenig über akustik nachdenken, das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen.

das sage ich ganz bewusst vom hohen ross als tontechniker zu zuhause werkelnden hobbyisten, die zum thema akustik meist nur wenig mehr als "och nöö mein wohnzimmer klingt schon gut, das regal hab ich abgehängt und ich bin ansonsten zufrieden" beihzutragen haben.

man kanns wirklich nicht oft genug wiederholen: jeder, dessen interesse nicht tatsächlich primär am bastelspass liegt sondern der wirklich hinter einer klangverbesserung her ist, dem ist, deutschlands typisches wohnzimmer betrachtet, mit einer sicherheit von über 99 prozent mehr damit geholfen, erstmal ein gutes buch über akustik oder einen fachmann zu rate zu ziehen und dann ein paar massnahmen zu treffen. so sie denn mit der wehrten frau gemahlin vereinbar sind (ja, es gibt einen grund warum typische tonstudios anders aussehen als typische wohnzimmer! überraschung!).
Sonst
Stammgast
#36 erstellt: 20. Jun 2005, 07:10
@mosley2

Kann ich mich nur anschliessen.
qed - Amen

Gruss
André
uigur
Stammgast
#37 erstellt: 20. Jun 2005, 10:12
Hallo,

@mosley2


Welche gute Bücher gibt es da?


Gruß


Timur
mosley2
Stammgast
#38 erstellt: 20. Jun 2005, 17:04
kann dir da nix empfehlen, hab selber mit schulmaterial gelernt und das war in den USA...

...aber lass es mich so sagen: *jede* auseinandersetzung mit dem thema ist besser als keine bzw die, die typischerweise hier stattfindet. insofern ist sicherlich auch das schlechteste buch da noch eine grössere hilfe als das fröhliche eigene-wohnzimmer-knorke-finden das hier meist praktiziert wird.

oder am allerbesten: fachmännische hilfe zu rate ziehen. im vergleich zu vielem hier diskutierten voodoo-firlefanz ist die eigentlich als teuer verschrieene akustik geradezu ein schnäppchen ;-)
Duncan_Idaho
Inventar
#39 erstellt: 20. Jun 2005, 17:11
Jeder sollte das Kabel kaufen, mit dem er nach einem Hörtest zuhause meint, daß er am zufriedensten ist, allerdings dabei immer die Relation von Preis der Zubehörs zu Komponenten beachten....

Klar hätte ich bei mir statt einem Kimber 8PR ein 8TC bei mir einsetzen können... und klanglich brinbt es bei mir auch ein wenig mehr.... Nur wenn ich das gleiche Geld auf das Budget für meine anderen Komponenten schlag, dann bekomme ich da eine ganze Stufe mehr. Hätte ich das TC geholt, wäre bei mir nur ein Creek 50 drin gewesen, so aber kann ich mir einen Obsession holen und das ist eine ganze Klasse besser. ebenso kann ich das Geld, das mich ein zweites Kabelset für Bi-Amping mit den 8TC gekostet hätte in zwei Monos stecken und hole da nochmals eine Klasse mehr heraus.

Dabei behalte ich aber auch die Akustik im Auge und laß mich von CARA unterstützen. Wenn etwas mehr Leute sich mit dieser Software beschäftigen würden, dann könnten sie sich einige Enttäuschungen sparen, dann wüßten sie nämlich besser, was sie für LS in ihrem Raum wirklich bräuchten....
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#40 erstellt: 22. Jun 2005, 16:05
Hängt wohl alles ein bißchen vom Lautsprecher und von der Verarbeitung ab!

Ich habe Heco-Standboxen für je 400 Euro/Stück und die mit Ortofon SPK-100 zum Verstärker verkabelt!

In der Box nur billige Weichenteile und Innenverkabelung mit Baumarktmaterial!

Also Folienkondensatoren rein (MKT reicht - MKP oder KP-SN klingen auch nicht immer so viel besser wie es der Preis verspricht!) und Innenverkabelung auch mit Ortofon SPK-100, silberhaltigen Zinn verwendet, Kabel direkt an Chassis und Weiche verlötet - keine Kabelschuhe mehr dazwischen o.ä. - jedes Verbindungsglied bietet nur zusätzliches Störpotential oder theoretische Klangbeeinflussung/-verschlechterung!

Die "Seele" hört übrigens bei vielen auch mit, ich habe/hätte immer ein komisches Gefühl beim Musikhören gehabt, wenn ich meine Boxen mit den Billigstrippen und Billig-Elkos in Betrieb gelassen hätte!

Bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem (recht billigen) Upgrading!

Aber soll jeder halten wie er will..

Ivo

P.S.: Logischerweise ist die Analyse des Hörraums und Lautsprecheraufstellung dementsprechend; plus so Selbstverständlichkeiten wie Spikes, Wandabstand bei Bassreflex-Boxen etc. wesentlich gewinnbringender was mögliche Klangverbesserung betrifft - aber ich dachte, daß das jemandem, der seine Lautsprecherinnenverkabelung upgraden will, sowieso klar sein sollte


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 22. Jun 2005, 16:13 bearbeitet]
mosley2
Stammgast
#41 erstellt: 23. Jun 2005, 15:14
@freak düsseldorf:

<<Logischerweise ist die Analyse des Hörraums und Lautsprecheraufstellung dementsprechend; plus so Selbstverständlichkeiten wie Spikes, Wandabstand bei Bassreflex-Boxen etc. wesentlich gewinnbringender was mögliche Klangverbesserung betrifft - aber ich dachte, daß das jemandem, der seine Lautsprecherinnenverkabelung upgraden will, sowieso klar sein sollte>>


ich will dir nicht zu nahe treten, vielleicht interpretiere ich diesen satz auch falsch - aber jeder, der meint, mit oben genannten massnahmen sei das thema "akustik" auch nur ansatzweise behandelt worden, der fällt genau in die kategorie die ich meine und bei dem sind rumdoktoreien an kabeln noch in weiter ferne (mal freundlicherweise voraussetzend, dass letztere überhaupt notwenig seien).

wie gesagt, ich kanns nur empfehlen: ladet euch doch mal einen akustiker ein. das ist mal was anderes als die affigen vertreter die euch nur ("natürlich nur nach eingehenden hörproben") steckerleisten und sonstigen firlefanz andrehen wollen, das sind ernsthafte leute deren vorschläge wirklich was bewirken, der bastel- und verbesser-hobby-effekt ist derselbe und die bringen euch und euer hörerlebnis tatsächlich meilenweit nach vorn, bei wahrscheinlich gleichem preis. die klangunterschiede sind im vergleich zu denen, über die hier seitenlang diskutiert wird, geradezu von gigantischem ausmass (abermals der einfachheit halber voraussetzend, dass kabelklang als solcher überhaupt existiert).

es ist genau diese "naja ich hab ja die boxen im idealen abstand zur wand und entkoppelt hingestellt und damit hat sichs ja ersma mit der akustik"-einstellung, die ich meine.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#42 erstellt: 23. Jun 2005, 21:33

wie gesagt, ich kanns nur empfehlen: ladet euch doch mal einen akustiker ein. das ist mal was anderes als die affigen vertreter die euch nur ("natürlich nur nach eingehenden hörproben") steckerleisten und sonstigen firlefanz andrehen wollen, das sind ernsthafte leute deren vorschläge wirklich was bewirken, der bastel- und verbesser-hobby-effekt ist derselbe und die bringen euch und euer hörerlebnis tatsächlich meilenweit nach vorn, bei wahrscheinlich gleichem preis. die klangunterschiede sind im vergleich zu denen, über die hier seitenlang diskutiert wird, geradezu von gigantischem ausmass (abermals der einfachheit halber voraussetzend, dass kabelklang als solcher überhaupt existiert).

Das wollte ich im Grunde auch mit meinem Posting rüberbringen - so detailliert habe ich es nur nicht ausgedrückt


es ist genau diese "naja ich hab ja die boxen im idealen abstand zur wand und entkoppelt hingestellt und damit hat sichs ja ersma mit der akustik"-einstellung, die ich meine.


Wie gesagt, das sind nur Details, die dazugehören - ich wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, daß es damit (alleine) schon getan ist

Ansonsten wollten wir glaube ich beide aufs gleiche raus - du hast es schlicht noch perfekter und detaillierter ausgedrückt - jetzt sollte es wohl auch jeder begriffen haben!


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 23. Jun 2005, 21:34 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#43 erstellt: 24. Jun 2005, 10:53
Es wird kommen, wie es kommen muss (soll):
@Stromgeniesser wird die Kabel tauschen und vom "unendlichen" Klanggewinn berichten - ist doch klar!

Gruß
David
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