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Lautsprecher entkoppeln oder ankoppeln

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Zaianagl
Inventar
#118 erstellt: 10. Mrz 2016, 09:03

welche ich nach kurzer Zeit gegen Rollen ausgetauscht hatte


Warum?
Dadof3
Moderator
#119 erstellt: 10. Mrz 2016, 09:10
Um die Lautsprecher verschieben zu können natürlich.
Zaianagl
Inventar
#120 erstellt: 10. Mrz 2016, 09:15
Bei 25kg?
Dadof3
Moderator
#121 erstellt: 10. Mrz 2016, 09:57
Wögen sie 2,5 kg, bräuchte ich keine Rollen.
Plasmatic
Inventar
#122 erstellt: 10. Mrz 2016, 10:14
Nachdem ich an der Zweitanlage erst von Spikes auf Eishockeypucks umgerüstet hatte, stehen die Boxen seit gestern direkt auf dem Boden (Teppich auf Fliesen). So klingts jedenfals nicht schlechter als vorher, erleichtert aber das Verschieben. Die Erhöhung des Rückwandabstands auf 77cm hat einen deutlichen Klanggewinn im Bassbereich und in der Ortbarkeit gebracht - wie keine andere 'Tuningmaßnahme'....
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#123 erstellt: 10. Mrz 2016, 11:39
Das Abrücken von der Wand reduziert immer die Bassintensität, da die Aufstellung nah an einer Wand eine Bassanhebung (ich glaube von +3dB) zur Folge hat, in einer Raumecke sind es sogar +6 dB. Die meisten Lautsprecher werden so entwickelt, dass ein linearer Frequenzgang für freie Aufstellung ermittelt wird. Es gibt nur wenige Lautsprecher, die für eine wandnahe Aufstellung entwickelt werden, wo die wandbedingte Bassanhebung von den Entwicklern bereits in die Abstimmung einbezogen wurde (Bsp. NAIM).

Zu Spikes aus unterschiedlichem Material: Die Beipackspikes von B&W sind vermutlich aus Stahl, eine Alternative wären Alu-Spikes wegen der bereits angesprochenen anderen materialbedingten Schallkennimpedanz. Vergoldete, hochglanzpolierte Spikes und dergleichen nutzen garantiert nur dem Gewinn des Anbieters.

Umbaupause beim Vergleich: Es sind doch zwei Lautsprecher vorhanden. Erst einmal wäre doch der Unterschied zwischen Dämpfen und Ankoppeln interessant. Spikes sind schon montiert, den 2. Lautsprecher auf Dämpfern anhören. Die Umbaupause wäre kurz. Es müsste eien Tendenz zum besser oder schlechter geben. Dann könnte man mit unterschiedlichen Spikes oder Dämpfern weiter machen.

Grundsätzlich bin ich auf der Seite derjenigen, die Ankoppeln für den richtigen Weg halten. Spikes mit zusätzlichen (dämpfenden) Unterlegern sind mir völlig suspekt, da ich hier die physikalischen Grundlagen nicht nachvollziehen kann.

Gerd
JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:26
Moin.
Ich habe das weiter oben schon angesprochen,
dass geschlossene Boxen quasi keine Erwähnung finden in den ganzen Aufstellungsbetrachtungen.
Es gibt vermutlich nicht mehr so viele am Markt, oder sie werden nicht gekauft/empfohlen.
Ich jedenfalls habe welche, und die sind verhältnismäßig unproblematisch bei der Platzierung.
JSJ
thewas
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:32
Bei solchen Problemen und wandnahen Aufstellungen kann man ja auch testweise einfach das BR Rohr verschließen und somit den BR zu einem geschlossenen Lautsprecher machen.
JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:45
Das Innenleben von geschlossenen Systemen sieht dann doch ein wenig anders aus.
So simpel ist es dann doch nicht.
thewas
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:48
Doch, in den meisten Fällen funktioniert es sogar sehr gut bei BR (im Gegenastz zu exotischerem Konzepten wie Transmissionline oder Horn), darum geben viele Lautsprecherhersteller sogar solche Propfen mit, hatten sogar schon meine B&W im Jahr 1992.
JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:53
Ich für meinen Teil habe noch keine positiven Erfahrungen mit dieser "Krücke" gemacht.
thewas
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 10. Mrz 2016, 13:19
Um welche Lautsprecher ging es da und was genau war das Problem?


[Beitrag von thewas am 10. Mrz 2016, 13:19 bearbeitet]
JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 10. Mrz 2016, 13:42
Das spielt meiner Ansicht nach keine Rolle weil es in diesem Thread nicht um mich geht.
Jedenfalls war mir dieser Kniff bekannt und es hat nicht funktioniert.
Mittlerweile habe ich an meiner Hauptanlage geschlossene LS
und das macht das ganze deutlich einfacher.
thewas
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 10. Mrz 2016, 14:07
Also sieht man Versuch macht klug, in vielen Fällen funktioniert das sogar sehr gut und von daher sollte man auch diese Option dem TE vermitteln und frei lassen.
Plasmatic
Inventar
#132 erstellt: 10. Mrz 2016, 14:17

thewas (Beitrag #127) schrieb:
Doch, in den meisten Fällen funktioniert es sogar sehr gut bei BR (im Gegenastz zu exotischerem Konzepten wie Transmissionline oder Horn), darum geben viele Lautsprecherhersteller sogar solche Propfen mit, hatten sogar schon meine B&W im Jahr 1992.


Kann ich bestätigen. Bei einem Pärchen CDM 7 NT habe ich im Schlafzimmer wegen wandnaher (20 cm) Aufstellung den hinteren Baßreflexkanal mit dem mitgelieferten Schaumstoffpfropfen verschlossen, was das Dröhnen deutlich verringert hat.


[Beitrag von Plasmatic am 10. Mrz 2016, 14:18 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#133 erstellt: 10. Mrz 2016, 23:40
Vielleicht kann sich der Themensteller sich ja mal wieder äußern, ob er schon irgendwas ausprobiert hat und sich gegebenenfalls eine Tendenz ergeben hat, also eine klangliche Veränderung, die er besser oder schlechter findet als sein jetziges Set-Up mit den, wie ich vermute, Original-Spikes.

Sonst tauschen wir uns hier über alle möglichen Aspekte der Lautsprecheraufstellung aus, ohne zu wissen, was der Themensteller hiervon interessant findet und was nicht.

Ich habe noch ein altes Paar NAD-Standboxen, Bassreflex auf der Rückwand. Verschließen klingt ungewohnt, ich meine, der Lautsprecher verliert.

Meine Hauptboxen, Dynaudio Compound 3, sind geschlossen und klingen durch den zweiten, im Innengehäuse eingebauten Tieftöner richtig gut mit guter und konturierter Basswiedergabe, am Gehäuse kann ich hier nicht experimentieren. Die Dynaudios brauchen einen kräftigen Verstärker mit hoher Stromfähigkeit. Allerdings veranlasst mich dieser Thread, mich mal wieder mit der Aufstellung auf den Ständern zu befassen.

Gerd
JÄGERSCHNITZELJÄGER
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 10. Mrz 2016, 23:48
Moin.
Meine Duntech haben je 2 Dynaudio Bässe. Das gleiche Thema.
Die brauchen Kontrolle. Macht meine KSA-200S ganz gut.
Und ist insgesamt noch nen Tick besser geworden
mit der Classe CP-700 die ich seit kurzem habe.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 01. Sep 2016, 18:05
Zwar schon etwas älter das Thema, aber auch ich habe früher alles mögliche probiert, meist, um die Lautsprecher abzukoppeln.
Da meine im letzten Jahr gekauften Phonar erst gar keine Gummi Puffer am Gehäuseboden hatten, habe ich viel experimentiert.

Irgendwann bin ich auf die beste Lösung und von der Optik her auch schönste Lösung gestoßen. Die billigste war sie auch noch und man hat eine super Auswahl an Farbe und Dicke, um die perfekte Höhe der Lautsprecher zu finden.

Ich habe mir einfach eine Fallschutzmatte aus dem Baumarkt gekauft. Diese auf passende Maße geschnitten und sie auf die obere Stellplatte meiner Lautsprecher Ständer gelegt bzw geklebt, damit sie nicht verrutscht. Dann habe ich die nackten Boxen einfach direkt auf den Ständer bzw die Matten gelegt.
Diese Matten gibt es in verschiedenen Stärken, um mit der Höhe zu experimentieren und in verschiedenen Farben. Man muss sich nur die passende Farbe zur Box aussuchen.
Das ganze sieht nicht nur toll aus, sondern steht wesentlich stabiler, als wären irgendwelche Gummi Puffer/Füße unter den Boxen. Da hat nämlich, wenn man die Box angefasst hat, sich immer etwas leicht hin und her bewegt. Jetzt aber, stehen sie wie fest angekoppelt auf den Ständern, da die Boxen auf ihrer gesamten Bodenfläche aufliegen.

Zumindest zum größten Teil. Denn durch diese Variante konnte man auch gut erkennen, dass die MDF Platten bzw die Gehäuseböden nicht exakt gerade sind. Vorne links und hinten rechts liegt der Gehäuseboden nicht ganz auf. Besonders bei Licht erkennt man Luft bzw Spalträume. Bei der anderen Box liegt die Bodenplatte der Lautsprecher vollständig zu allen Seiten auf. Diese dafür verwendete MDF Platte muss also wesentlich gerader bzw gleichmäßiger sein.

Wers stabil, günstig, hübsch und gut haben will, dem seien diese Fallschutzmatten aus dem Baumarkt wärmsten empfohlen. Die Kanten dieser Platten sind zu allen Seiten noch abgerundet und das ganze Material dieser Matten besteht aus einem recht festen Gummi/Kautschuk Gemisch, was bestimmt zusätzlich noch gut dämpft und somit nicht verkehrt sein kann.
Eigenklang dürften diese Matten gar keinen haben.


Kosten: 4.99 Euro für eine Platte, bisschen Kleber, eine Schere und Ende.

Und garantiert sicherer und besser als irgendwelche Vodoo Puffer/Spikes für über 100 Euro im vierer Pack bei sogenannten Hifi Händlern oder Onlineshops.


[Beitrag von MasterKenobi am 01. Sep 2016, 18:15 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#136 erstellt: 01. Sep 2016, 21:32
'Motto: Bei mir kommt nichts englisches, überteuertes oder Vodoo in die Bude. Aus liebe zur Musik!'

Was spricht gegen englische HiFi-Produkte?

Zum Thema:

Hier im Thread wurde viel über An- und Entkoppeln diskutiert. Hierzu Folgendes:

Roland Kraft in stereoplay09/2016: Im Artikel geht's um die Plattenspieleraufstellung:

"Spikes und Beton
Falls Ihnen jemand erzählt, dass Spikes irgendwelche Schwingungen 'ableiten' würden, vergessen Sie es. Weder unter Racks noch unter Lautsprechern sind Spikes imstande, Schwingungen irgendwohin abzuleiten, zumal sich tonnenschwere Betondecken normalerweise dafür wenig aufnahmebereit zeigen. Spikes erzeugen eine hohe Flächenpressung über ihre winzige Fläche, was im Zusammenhang mit drei Spikes (vier sind ein Denkfehler und ein Albtraum beim Einstellen) schlicht zu hoher Stand- und 'Wackel'-Festigkeit führt"

Es kommt daruf an, dass ein Lautsprecher wirklich fest steht. Das dürfte sich bei Standboxen mit Spikes gut realisieren lassen. Die Regalboxen meiner Tochter habe ich mit Blu Tack von Bostik und daraus geformten 3 Kugeln pro Box sicher und wackelfrei aufstellen können.

Blu Tack ist besser geeignet als die etwas günstigeren Alternativen von Uhu oder Pattex, da es nicht so weich ist, dass sich die darauf gestellten Boxen von selbst absenken, indem sie das Material platt quetschen.

Gerd
ZeeeM
Inventar
#137 erstellt: 01. Sep 2016, 21:45
Wenn man über einen Kraftschluss an den Lautsprecher Masse ankoppelt, dann kann bei gegeben Impuls, der vom Lautsprecherschassis erzeugte Impuls in seiner Amplitude gesenkt werden.
Das geht in Horizontal und in Richtung Boden, nur nach oben einen Sack Zement drauflegen.
siggi_nuernberg
Stammgast
#138 erstellt: 06. Sep 2016, 00:06
Hi ZeeM,

ich stelle mir gerade vor, wie Deine Lautsprecher mit einem Sack Zement im Wohnzimmer ausschauen.
Was sagt denn so deine Frau/Freundin dazu
LG Siggi


[Beitrag von siggi_nuernberg am 06. Sep 2016, 00:08 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#139 erstellt: 06. Sep 2016, 00:19
Zement erhöht die Feinstaubbelastung im Hörraum!
Gerd
ZeeeM
Inventar
#140 erstellt: 06. Sep 2016, 07:12
Feucht machen
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 06. Sep 2016, 09:47
Zement oder Freundin?
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