Lautsprecherkabel gut und günstig gibt´s sowas?

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Deko_Rativ
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2013, 20:27
Hallo zusammen

Hab das Onkyo HT-S3505 gekauft.
Es ist mein erstes System und mir wurde ans Herz gelegt auf jeden Fall die Lautsprecherkabel zu ersetzen.
Jetzt wollte ich als Anfänger wissen welches Kabel ich brauche.
Insgesamt bräuchte ich ca.13m
Dick oder dünn?
Gold oder Kupfer?
Und ist nicht Kabel gleich Kabel?
Und gibt´s auch gutes günstiges?
The_Duke
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2013, 21:35
Ich würde an deiner Stelle die Kirche im Dorf lassen und dich nicht verrückt machen lassen.

Nimm Kupfer-Lautsprecherkabel in 1,5mm² oder 2,5mm² für wenige Euros der Meter und gut ist. Du wirst keinen Unterschied zu sau teurem Kabel hören. Vmtl. hörst du auch zu deinen jetzigen Beipackstrippen keinen Unterschied. Die anderen schauen nur besser aus .

Günstiges und trotzdem brauchbares Kabel gibt es in jedem Hifi Laden oder auch Baumarkt. Glaub mir das reicht.


[Beitrag von The_Duke am 13. Dez 2013, 21:38 bearbeitet]
Siebbi
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Dez 2013, 21:44
Achte dabei auch auf reines Kupfer. Kein CCA (mit Aluminium). Ist dann auch nicht so spröde, lässt sich oft besser verlegen und es brechen beim Anschließen nicht so schnell einzelne Litzen herraus.
Deko_Rativ
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Dez 2013, 21:48
Also billiges Kabel geht auch CHECK!

Sollte reines Kupfer sein CHECK!

Aber was ist 1,5mm² oder 2,5mm²? soll das die Dicke sein?

Und ist die dickere besser?
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Dez 2013, 21:56
Für den Klang ist es einfach mal völlig egal, man muss sich mal durch den Kopf gehen lassen welche Ströme da fließen, ein Fön ist dagegen Anspruchsvoll
Klar ein Kabel aus Aluminium wird nicht so lange halten, reines sauerstofffreies Kupfer korrodiert nicht, aber nur um den Strom zu liefern der da fließt kannst du im Prinzip alles nehmen was dir unter die Finger kommt das Strom leitet, spar dir dein Geld und nimm Beipackstrippen.

Gruß Tom
The_Duke
Stammgast
#6 erstellt: 13. Dez 2013, 22:01
Wie Tom schrieb, nimm die Beipackstrippe oder nimm günstiges Kupfer 1,5mm² (Dicke).
Deko_Rativ
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Dez 2013, 22:02
Hört man überhaupt einen nennenswerten Unterschied wenn ich mir überhaupt neue hole?
Siebbi
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Dez 2013, 22:05
Nein
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Dez 2013, 22:07

Deko_Rativ (Beitrag #4) schrieb:
...Aber was ist 1,5mm² oder 2,5mm²? soll das die Dicke sein?...

Nein, das ist der Querschnitt. das "mm²" hat schon seinen Sinn.

Wenn du insgesamt für 4 oder 5 LS 13m benötigst, so ist 1,5mm² vollkommend ausreichend.

Nur wenn du größere Strecken zum LS überbrücken musst (so ab 10m; hängt auch noch von der LS-Impedanz ab), würde ich 2,5mm² empfehlen.


...Klar ein Kabel aus Aluminium wird nicht so lange halten, reines sauerstofffreies Kupfer korrodiert nicht, aber nur um den Strom zu liefern der da fließt kannst du im Prinzip alles nehmen was dir unter die Finger kommt das Strom leitet, spar dir dein Geld und nimm Beipackstrippen.


Das ist so natürlich vollkommener Unsinn.

- Ob Cu oder Al - im normalen Wohnraum korrodiert da überhaupt nichts.
- Eine elektrische Größe bei LS-Kabeln ist wichtig, der ohmsche Widerstand. Wenn dieser zu groß wird, wird ein Teil der Leistung im Kabel "verbraten".
Ein weiterer Effekt ist die Veränderung der Bassabstimmung (Stichwort: Erhöhung des Qes).

Grüße - Manfred
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Dez 2013, 22:10
Das ist überhaupt kein Unsinn !!!!

Was fließt denn da an Strom, für Zimmerlautstärke reicht ein Querschnitt von 0,01 mm, nur mal zur Info
Jens1066
Inventar
#11 erstellt: 13. Dez 2013, 22:14

Aber was ist 1,5mm² oder 2,5mm²? soll das die Dicke sein?

Das ist der Querschnitt, also quasi die Fläche die an der Schnittstelle sichtbar ist.
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Dez 2013, 22:16

Tom.C (Beitrag #10) schrieb:
...Was fließt denn da an Strom, für Zimmerlautstärke reicht ein Querschnitt von 0,01 mm, nur mal zur Info

Hallo Tom,

ich werde mit dir nicht über LS-Kabel von 0,01mm² diskutieren. Die technischen Zusammenhänge sind mir durchaus bekannt.

Kannst du bitte mal ein Foto deiner (0,01mm²?) Kabel hier einstellen?

Grüße - Manfred
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Dez 2013, 22:32
Hab ich ja nicht, es geht ja nur darum das ein Kabel mit 0,01mm reicht um den Strom für Zimmerlautstärke verlustfrei an die LS zu liefern.
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Dez 2013, 22:34
Aber ich kenne zwei Leute die Lackdraht als LS-Kabel (aus Überzeugung) nehmen und auch bei denen klingt es gut


[Beitrag von Der_Tom am 13. Dez 2013, 22:34 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#15 erstellt: 13. Dez 2013, 23:18
Tom hat da schon recht, für Zimmerlautstärke würde das reichen.
Aber egal ob nun 0,1/1,5 oder 2,5mm², es lohnt sich nicht für LS Kabel ein Vermögen auszugeben.

Ich hatte vorher versilbertes, arschteures Kabel von Oehlbach Nach einem Test mit Baumarktkabel, der keinen Unterschied brachte , hab ich mich für diese entschieden. Noch ein schicker Gewebeschlauch drum, schöne Kabelschuhe dran und es sieht für meinen Geschmack sogar noch richtig schick aus...... Das ganze dann für ca. 2 €/Meter + Stecker/Kabelschuhe.
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 14. Dez 2013, 11:05

Der_Tom (Beitrag #13) schrieb:
Hab ich ja nicht, es geht ja nur darum das ein Kabel mit 0,01mm reicht um den Strom für Zimmerlautstärke verlustfrei an die LS zu liefern.

Leider falsch, denn bei 1m (also 2m Leiterlänge) hätte die Leitung schon einen Widerstand von knapp 3,5Ohm. Somit ist schonmal der Dämpfungsfaktor völlig hinüber, der Frequenzgang wird verzerrt.
Gibt auch mehr Dinge als nur die fließenden (Milli-)Ampere (50mA bei 10mW an 4Ohm), wenn man sich aber nur auf den Strom beschränkt, so stimmt es....


Für den Klang ist es einfach mal völlig egal, man muss sich mal durch den Kopf gehen lassen welche Ströme da fließen, ein Fön ist dagegen Anspruchsvoll
Ich kenne keinen Fön, der 12A aus der Dose zieht. Zwar erreicht man solche Ströme nicht bei üblicher Wohnzimmerbeschallung (da stimme ich Dir auch zu), aber bei knapp 300W an 2Ohm hingegen schon.

@TE:
Kannst nach [Nennimpedanz]m/mm² gehen, d.h. Du teilst die größte Länge durch die Impedanz der Lautsprecher und wählst dann eine Nummer größer.
Beispiel: Längstes Kabel ist 5m und die Boxen haben 4Ohm Nennimpedanz, so wären es 1,25mm² bzw. 1,5mm². Sinnvolle
Querschnitte gibt es meist in folgenden Stufen: 0,75; 1,0; 1,5; 2,5 sowie 4mm².
6mm² und höher lasse ich mal weg, ebenso wegen mangelnder Robustheit alles unter 0,75mm².


[Beitrag von Jeck-G am 14. Dez 2013, 11:14 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Dez 2013, 11:31
Genau darum gehts : Wann fließen 300Watt an 2 Ohm ? In aller regel kommen wir nicht mal an 10Watt ran.

Ich bin davon überzeugt das keiner einen Unterschied hören wird wenn man ihm über Nacht nen Klingeldraht an die Lautsprecher klemmt.

Gruß Tom
dommii
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Dez 2013, 13:48
Deine Aussage ist und bleibt Schwachsinn, es geht nicht um die Leistung! Die Impedanz der Lautsprecher ist nicht konstant, also hast du bei genügend hohem Widerstandsbelag auf der Leitung einen frequenzabhängigen Spannungsteiler...
Soundscape9255
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2013, 15:30

Der_Tom (Beitrag #17) schrieb:

Ich bin davon überzeugt das keiner einen Unterschied hören wird wenn man ihm über Nacht nen Klingeldraht an die Lautsprecher klemmt.


Klemm dir doch mal einen 4-Ohm-Widerstand in die Leitung und teste es.
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 14. Dez 2013, 15:55

Der_Tom (Beitrag #13) schrieb:
Hab ich ja nicht, es geht ja nur darum das ein Kabel mit 0,01mm reicht um den Strom für Zimmerlautstärke verlustfrei an die LS zu liefern.

So, so...



...verlustfrei. :D

Die Berechung erfolgte mit dem Forenkabelrechner und gilt für eine Lautsprecherimpedanz von 4 Ohm und einer Kabellänge von 2 m.


Gruß

Uwe
dommii
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Dez 2013, 16:38
Vorallem für eine konstante Lautsprecherimpedanz, wenn man sich jetzt noch überlegt was ein normaler nicht impedanzlinearisierter Lautsprecher daraus macht - gute Nacht
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 14. Dez 2013, 16:57

dommii (Beitrag #21) schrieb:
Vorallem für eine konstante Lautsprecherimpedanz, wenn man sich jetzt noch überlegt was ein normaler nicht impedanzlinearisierter Lautsprecher daraus macht - gute Nacht :D

Frequenzabhängige Pegelschwankungen von ca. 8 dB, ein wahrlich linearer Frequenzgang.


Gruß

Uwe
Deko_Rativ
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Dez 2013, 19:01
Werde mir jetzt 1, 5mm mit reinem Kupfer holen.
Hoffe das reicht ffürs erste.
Übrigens danke für die ganzen Antworten auch wenn ich nicht ganz durchgeblickt hab.
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 14. Dez 2013, 19:46
Hallo,

das reicht und ist auch OK.

Es gibt nur Leute die meinen man müsste feuerwehrschlauchdicke Kabel aus hochreinem sauerstofffreiem Kupfer mit Teflonisolierung nehmen was von Elfen bei Vollmond mit Einhornkot behandelt wurde.... sonst würd es nicht "klingen".

Das ist zwar Pommes, aber egal. Du wirst mit Deinem Kabel keine Probleme bekommen und so soll es ja sein.


Peter
Deko_Rativ
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Dez 2013, 19:55
Hahaha geile sache
Bleach32
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Dez 2013, 22:21
Hallo,

ich bin mal so dreist und pack meine Fragen hier mit rein. xD Muss ja nicht gleich was neues aufmachen wenns eh ums selbe Thema geht.

Einer meiner Rear-Lautsprecher hat nen ca. Weg von 12m bis zum Receiver. Reicht da auch ein 2,5 oder sollte ich da dann ein dickeres nehmen?
Muss es eigentlich reines Kupfer sein? Also hört man da wirklich einen Unterschied oder "meint man nur" einen Unterschied zu hören oder reichen auch die "Alu" Kabel xD
Bin noch recht neu auf dem ganzen Gebiet xD

Ok am besten erklär ich mal noch meine ganze Situation, bzw wie es momentan bei mir aussieht im Wohnzimmer und was ich ungefähr so an Gehörtyp bin.
Erstmal zum aktuellen Equipment. Zu Weihnachten gibts erstmal einen Harman/Kardon 161 (Ich weiß manche werden mich schon dafür steinigen aber hat seine Gründe warum es genau der geworden ist xD und keine Angst, der wird getestet wie sonst was. Und wenns mir net gefällt, gehts Retour ) So als Lautsprecher nutze ich momentan "noch" bzw würde ich dann weiterhin die LS von der Sony-Anlage nutzen, die mir ein Freund vor ein paar Wochen geschenkt hat. (Sony DAV-S800) Ist eine Komplettanlage und schon recht alt. Glaub 10 Jahre oder so. Aufjedenfall hat sich die Anlage bei meinem Kumpel immer recht gut angehört. Nun ist bei mir aber aufgefallen, das die Lautsprecher rauschen. Hab dann etwas recherchiert und anscheinend liegts am DVD/Receiver. Hatte auch mal die Boxen an der Stereoanlage angeschlossen, da liefen sie normal und klangen ganz gut. Und hab eben auch andere am Sony angeschlossen und die haben halt auch gerauscht. Gut ich wollte sowieso nen richtigen A/V Receiver und da bin ich nun. Die Boxen sollen erstmal die nächsten Monate herhalten. Möchte aber schon LS-Kabel verlegen, die ich dann auch an hochwertigeren benutzen kann. Kommt halt nach und nach.

Danke schonmal für die Antworten
Uwe_Mettmann
Inventar
#27 erstellt: 15. Dez 2013, 22:38
Es muss nicht Kupfer sein, aber wenn du Kupfer nimmst, so kann der Querschnitt geringer ausfallen als bei Alu, also du kannst anstelle eines 2,5 mm² Alukabel ein 1,5 mm² Kupferkabel nehmen. Somit relativiert sich auch der Preisvorteil des Alukabels, denn du muss ein 2,5 mm² Alukabel mit einem 1,5 mm² Kupferkabel preislich vergleichen. Ein weiterer Vorteil des dünneren Kupferkabel ist, dass es sich leichter verlegen lässt, so z.B. und Fuß- und Zierleisten.

Welchen Querschnitt du nehmen solltest, hängt von der Kabellänge ab. Ein Übersichtsliste findest du hier: Klick mich

Allerdings sind dies Richtangaben bei der Verwendung von Lautsprechern mit einem ausgeprägten niedrigen Impedanzminimum. Normalerweise kannst du also eine Stufe mit dem Querschnitt runtergehen.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#28 erstellt: 15. Dez 2013, 23:58
Kptools hatte einen Drang zu Starthilfekabeln (demnach müsste ich an der PA 10mm² verlegen wegen 20m Länge)...
Da ist meine "Richtlinie" schon realistischer (gilt für Hauptlautsprecher bzw. Frontlautsprecher):

Kannst nach [Nennimpedanz]m/mm² gehen, d.h. Du teilst die größte Länge durch die Impedanz der Lautsprecher und wählst dann eine Nummer größer.
Beispiel: Längstes Kabel ist 5m und die Boxen haben 4Ohm Nennimpedanz, so wären es 1,25mm² bzw. 1,5mm². Sinnvolle
Querschnitte gibt es meist in folgenden Stufen: 0,75; 1,0; 1,5; 2,5 sowie 4mm².
6mm² und höher lasse ich mal weg, ebenso wegen mangelnder Robustheit alles unter 0,75mm².

Habe aber auch 20m 2,5mm² (was für 8Ohm wäre) an 2Ohm betrieben (da würden die 10mm² von Kptools passen), ging auch. Fiel bei den verwendeten Lautsprechern ohnehin nicht auf...

@Bleach32:
Bei Rear-Hupen kommt es nicht so drauf an (Effektlautsprecher), da reichen auch 1,5mm²


[Beitrag von Jeck-G am 16. Dez 2013, 00:02 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#29 erstellt: 16. Dez 2013, 00:10
@Jeck-G
Wo ist da der Unterschied zu meiner Empfehlung? Auch kptools-Empfehlung liegt mit einem Querschnitt von 1,5 mm² bis 4 m soweit nicht weg.

Wie ich schon geschrieben habe, passen die Werte von kptools für einen impedanzkritischen Lautsprecher, der eine minimale Impedanz von 2 Ohm aufweist. In diesem Fall ergeben sich bei den von kptools empfohlenen Werten einen Pegelverlust von maximal 0,5 dB. Da die Lautsprecherimpedanz sehr stark schwanken kann, also einen Frequenzgangfehler ebenso von 0,5 dB. Also ich finde kptools Annahmen durchaus realistisch und man kann, wenn der Lautsprecher eben nicht impedanzkritisch ist, eine Querschnittsnummer kleiner wählen und kommt dann somit auf die von dir empfohlenen Werte.


Gruß

Uwe
Bleach32
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 16. Dez 2013, 09:11
Ich danke für die Antworten
Jeck-G
Inventar
#31 erstellt: 16. Dez 2013, 16:57

Wo ist da der Unterschied zu meiner Empfehlung? Auch kptools-Empfehlung liegt mit einem Querschnitt von 1,5 mm² bis 4 m soweit nicht weg.
Zwischen 1,5mm² und 0,75mm² (4m bei 6Ohm, wäre die Impedanz, die die Boxen vom TE haben) ist ein gewaltiger Unterschied (100%).


Wie ich schon geschrieben habe, passen die Werte von kptools für einen impedanzkritischen Lautsprecher, der eine minimale Impedanz von 2 Ohm aufweist.
Von 2 Ohm war erstmal bei meinem Beispiel die Rede. Und impedanzkritische Surround-Hupen (um sowas geht es in diesem Thread, nicht um irgendwelche alten Infinitys) sind mir jedenfalls nicht bekannt (würden davon mal angesehen die meisten AVRs nicht packen, da diese meist für 6Ohm ausgelegt sind).


Also ich finde kptools Annahmen durchaus realistisch und man kann, wenn der Lautsprecher eben nicht impedanzkritisch ist, eine Querschnittsnummer kleiner wählen und kommt dann somit auf die von dir empfohlenen Werte.
Um auf das Beispiel mit 20m an 8Ohm zurückzukommen, wären es dann 6mm², wenn man sich nach Deinem Satz richtet. Immer noch eine ganze Ecke entfernt von den 2,5mm² nach meiner Aussage (die auch in der Praxis erprobt ist, denn von mehreren Dutzend anwesenden Personen hat keiner einen Unterschied zwischen 20m 2,5mm² und 2m 1,5mm² gehört (an 8Ohm Bell-Lautsprechern)).
20m 2x10mm² (nach Kptools) oder 20m 2x6mm² (nach Deiner Aussage) möchte ich jedenfalls nicht an einem Stück auf Hand (nicht Trommel) aufwickeln.

Übrigens wurde der Post von Kptools gerne (auch von ihm) verlinkt, selbst wenn es um 8(!)Ohm-Boxen ging. Dass diese Angaben für niederimpedante Lautsprecher gelten, wurde auch nicht erwähnt.


[Beitrag von Jeck-G am 16. Dez 2013, 17:01 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#32 erstellt: 16. Dez 2013, 19:40

Jeck-G (Beitrag #31) schrieb:
]Von 2 Ohm war erstmal bei meinem Beispiel die Rede.

Du hast zwar hier jetzt die 2 Ohm angesprochen, ich habe das aber für diese Impedanz schon vor Jahren berechnet und z.B. hier auch erwähnt. Bei den von kptools angegebenen Querschnittswerten ergibt sich eine Frequenzgangschwankung von maximal. 0,5 dB, was ich als unterhalb der Hörschwelle ansehe.

Die Angaben von kptools unterscheiden ja nicht den Einsatzzweck und berücksichtigen somit auch den worse case Fall. Also wenn man seine Richtwerte nimmt, ist man, wie schon von mir geschrieben, auf der absolut sicheren Seite. Daher eben auch meine Aussage, dass man für den Normalfall eine Querschnittstufe kleiner wählen kann.


Jeck-G (Beitrag #31) schrieb:
20m 2x10mm² (nach Kptools) oder 20m 2x6mm² (nach Deiner Aussage) möchte ich jedenfalls nicht an einem Stück auf Hand (nicht Trommel) aufwickeln.

Hier geht es um eine konkretes Problem, in dem Längen von 20 m nicht vorkommen (wie denn auch, wenn die Gesamtlänge aller verlegten Kabel nur 13 m beträgt) und für diesen konkreten Fall eben meine Empfehlung. Der TE wird also auf Querschnitte von vermutlich 1,5 mm² kommen. Auch wenn es möglich wäre, wählt man doch meist sowieso keine kleineren Querschnitt. Ich sehe also kein Problem.


Jeck-G (Beitrag #31) schrieb:
Immer noch eine ganze Ecke entfernt von den 2,5mm² nach meiner Aussage (die auch in der Praxis erprobt ist, denn von mehreren Dutzend anwesenden Personen hat keiner einen Unterschied zwischen 20m 2,5mm² und 2m 1,5mm² gehört (an 8Ohm Bell-Lautsprechern)).

Ob man das nun hört, hängt nicht nur von der Qualität des Lautsprechers, dessen minimalen Impedanz ab, sondern entscheidend auch von dem Impedanzverlauf ab. Letztendlich gehe ich in solchen Sachen meist auf Nummer sicher, denn warum sollte ich mich ohne Not knapp unter die Hörbarkeitsgrenze herantasten. Wenn andere das anders handhaben, egal, jedem das sein.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#33 erstellt: 16. Dez 2013, 20:14

Hier geht es um eine konkretes Problem, in dem Längen von 20 m nicht vorkommen (wie denn auch, wenn die Gesamtlänge aller verlegten Kabel nur 13 m beträgt) und für diesen konkreten Fall eben meine Empfehlung.
Dein ursprünglicher Post las sich als Antwort auf die Fragestellung von Bleach32, da war von 12m für eine Leitung die Rede. Nach Kptools wären es dann 6mm², die man unter die Fußleiste stopfen kann, bei Annahme einer 6Ohm Box hingegen 2,5mm² (da es eh nur Rear-Hupen sind, würden auch 1,5mm² reichen).
hf500
Moderator
#34 erstellt: 19. Dez 2013, 20:15

Bleach32 (Beitrag #26) schrieb:

Einer meiner Rear-Lautsprecher hat nen ca. Weg von 12m bis zum Receiver. Reicht da auch ein 2,5 oder sollte ich da dann ein dickeres nehmen?


Moin,
dafuer reichen auch 0,75qmm. 1,5qmm auf jeden Fall. Das sind Effektlautsprecher, darueber wird ohnehin nicht das volle Spektrum und vor allem auch nicht "akustisch Wertvolles" uebertragen.

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Peter
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