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Lautsprecherkabel - Verzögerung?+A -A |
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Autor |
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evox87
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Sep 2011, 07:23 | |||||
Guten Tag... Ich hab hab da mal eine frage. Und zwar hab ich auch schon die Suchfunktion genutzt, aber keine Antwort auf meine frage gefunden. Mein Hobby ist auflegen, und ich habe mein DJ-Pult jetzt umgestellt. Ich habe jetzt das Problem das ich ca. 15-20m Lautsprecherkabel pro Box brauche um alles wieder anzuschließen... Bisher hab ich nur gelesen das die Klangqualität darunter leidet. Meine frage ist jetzt, ob es bei so einem langen Kabel zu Latenzen kommt? Das wäre für mich dann unmöglich, gerade beim auflegen. Wenn ich mit den Kopfhörern vorhöre und im Hintergrund den Bass nur leicht versetzt höre, war alles umsonst. Daher wollte ich vorher lieber nachfragen, bevor ich mir für fast 100€ Kabel kaufe. Hatte gedacht mir 4mm² Kabel zuzulegen. Habe hier mal meinen Verstärker + Boxen rausgesucht: Yamaha RX-396 RDS NS-G40MKII Lautsprecher LG [Beitrag von evox87 am 15. Sep 2011, 07:24 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 15. Sep 2011, 08:31 | |||||
Nein, hörbare Verzögerungen aufgrund der Verkabelung sind ausgeschlossen. |
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andre11
Inventar |
#3 erstellt: 15. Sep 2011, 08:53 | |||||
Wenn Du damit dauerhaft Parties beschallen willst, solltest Du mittelfristig nach was Anderem Ausschau halten. |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 15. Sep 2011, 08:55 | |||||
Eher kurzfristig, da die Chancen sehr gut stehen, dass die Kombi bereits die erste Party nicht überlebt. [Beitrag von Hüb' am 15. Sep 2011, 08:59 bearbeitet] |
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andre11
Inventar |
#5 erstellt: 15. Sep 2011, 08:58 | |||||
Vielleicht fängt er ja leise an |
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cptnkuno
Inventar |
#6 erstellt: 15. Sep 2011, 09:49 | |||||
Das stimmt nicht. Der Raum in dem die Anlage spielt beeinflusst die Wiedergabe wesentlich mehr als jedes Kabel.
Die Latenzen die auftreten können sind nicht durch das Kabel bedingt, sondern durch die Laufzeit, die der Ton braucht um von den Lautsprechern zum Mischplatz zu kommen. Bei 20 m sind das 60 ms und das kann schon stören. Abhilfe schafft hier ein geschlossener dichter Kopfhörer z.B. http://www.thomann.de/de/akg_k171_mkii.htm |
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evox87
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Sep 2011, 10:06 | |||||
Wollte mir jetzt ungern neue Kopfhörer holen, hab schon teure Pioneer Kopfhörer Ich hatte mal meinen Verstärker umgestellt und nen 10m Chinch-Kabel verwendet. Die Latenz war unmöglich. Ist das bei Lautsprecherkabeln genauso oder geringer? |
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andre11
Inventar |
#8 erstellt: 15. Sep 2011, 10:16 | |||||
Lies mal den ganzen Beitrag und nicht nur den letzten Satz! |
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cptnkuno
Inventar |
#9 erstellt: 15. Sep 2011, 10:34 | |||||
Wenn die nicht dicht sind, sind sie zum Auflegen meiner Meinung nach sowieso nicht geeignet.
Ist die Aussage deines Satzes daß du dann in 10m Entfernung von den Lautsprechern gemischt hast? Wenn ja, ist nicht das Kabel schuld sondern die Entfernung zu den Speakern. Wenn nein, hast du irgend etwas anderes falsch gemacht. Strom fließt mit Lichtgeschwindigkeit. Selbst 10 km Kabel würden keine hörbare Latenz erzeugen.
Strom breitet sich in Cinch- und Lautsprecherkabeln gleich schnell aus (Woher soll er auch wissen in welchem Kabel er gerade fließt, von innen sieht man das ja nicht) |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 15. Sep 2011, 11:15 | |||||
Die Latenz ist ca 1/200 000 000 sekunden pro Meter. Also in deinem Fall 20/200 000 000 = 1/10 000 000 sek Oder anders gesagt 0,1 Mikrosekunden. |
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evox87
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 15. Sep 2011, 11:20 | |||||
Nagut Ok... Nein ich hab nicht in 10m entfernung gemischt, sonder der Raum ist blöd geschnitten und ich musste das 10m Chinchkabel einfach nur doof verlegen. Genau das selbe ist es jetzt auch mit den LS Kabeln... Würde vielleicht auf 15m kommen, aber ne Latenz muss nicht sein. Dann kann ich das wohl erstmal vergessen mit dem auflegen, trotzdem danke. Und die kopfhörer sind gut Es ist normal das man den Bass von aussen spürt wenn man laut auflegt. Man spürt es aber nur sobald er versetzt ist, und dann ist Beatmatching fast unmöglich. Partys will ich nicht beschallen, sondern nur meine 4 Wände... LG |
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Hüb'
Moderator |
#12 erstellt: 15. Sep 2011, 11:26 | |||||
Sag' mal liest Du die Beiträge überhaupt, die hier geschrieben werden? Die Frage drängt sich leider auf. |
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evox87
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 15. Sep 2011, 11:33 | |||||
Ich lese die beiträge... ok es liegt nicht am kabel mit der latenz, hab ich verstanden. Aber ich war auch noch nie weiter als 2-3 meter vom mischplatz entfernt... das versteh ich nunma nicht ganz, tut mir leid |
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cptnkuno
Inventar |
#14 erstellt: 15. Sep 2011, 11:40 | |||||
Beschreib einmal genau dein Setup, vielleicht läßt sich der Fehler irgendwie herausfinden. |
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evox87
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 15. Sep 2011, 12:16 | |||||
Also die Oben genannten Sachen... Und zum Mischen hab ich 2x Pioneer CDJ850 und ein Pioneer DJM700 Mixer... Also wären 15-20m LS-Kabel eigentlich kein Problem wenn die Lautsprecher nur 3m vom DJ-Pult entfernt stehen? LG |
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hf500
Moderator |
#16 erstellt: 15. Sep 2011, 16:06 | |||||
Moin, die Laufzeit auf den Kabeln koennen wir vergessen, das ist (grob geschaetzt) das etwa 0,85-fache der Lichtgeschwindigkeit. 3m von den Lautsprechern zum Mischplatz bedeutet etwa 1/100 Sekunde Laufzeit, sollte eigentlich unauffaellig sein. Dann gibt es noch die Raumreflektionen, wegen der groesseren Strecken kann das Stoereffekte hervorrufen. 73 Peter |
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WeisserRabe
Inventar |
#17 erstellt: 16. Sep 2011, 20:54 | |||||
das Signal hat fast Lichtgeschwindigkeit, der Schall nur ~340m/s (abhängig von Temp. und Luftdruck) |
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hf500
Moderator |
#18 erstellt: 16. Sep 2011, 21:30 | |||||
Moin, nichts anderes wollte ich ausdruecken ;-) 73 Peter |
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cr
Inventar |
#19 erstellt: 17. Sep 2011, 00:19 | |||||
Siehe meine Berechnung schon viel weiter oben, wo ich 2/3 Lichtgeschwindigkeit unterstellt habe. |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 17. Sep 2011, 16:56 | |||||
Moin, der Verkuerzungsfaktor einer Leitung ist abhaengig vom Aufbau und Dielektrikum. 0,66 gilt fuer massives PE-Dielektrikum, wie es viele Koaxkabel haben. Der Aufbau "Zwillingslitze", also gewoehnliches Lautsprecherkabel, enthalt sehr viel mehr Luft im Feld der Leiter, so dass man hier mit etwa 0,8-0,9 rechnet. 73 Peter |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 17. Sep 2011, 17:03 | |||||
Eigentlich widerstrebt es extrem dem Hausverstand, die Übertragungsgeschwindigkeit vom Isolator abhängig zu sehen. Aber das gilt für die gesamte Relativitätstheorie. |
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hf500
Moderator |
#22 erstellt: 17. Sep 2011, 17:45 | |||||
Moin, die Geschwindigkeit einer el-magn-Welle ist vom Medium abhaengig, in der sie sich bewegt. Bei Koaxkabeln ist das der Raum zwischen Innenleiter und Aussenleiter, bei Zwillingsleitungen der Raum, den das die Leiter umgebende Feld ausfuellt. Dabei ist der Verkuerzungsfaktor eine direkte Funktion der Dielektrizitaetskonstante des Dielektrikums. Am "schnellsten" ist das Vakuum (v=1), etwas "langsamer" ist Luft (geschaetzt: v=0,9998, muss man mal nachschlagen), bei Materialien mit hohem Epsilon-r wird der Verkuerzungsfaktor dann deutlich sichtbar. Wir muessen das hier schon etwas leitungstheoretischer behandeln. Die Leiter sind dann keine Leiter mehr, sondern fuehren die el-magn-Welle an ihnen entlang. Da das Innere des Leiters feldfrei ist, kann sich die Welle nur ausserhalb im Dielektrikum bewegen. Diese Betrachtung wird umso notwendiger, je hoeher die Frequenz ist. Bei Niederfrequenz ist es allerdings noch ziemlich witzlos, da die Leitungen viel zu kurz sind, um einen signifikanten Teil der Wellenlaenge darzustellen. Es lohnt daher ueberhaupt nicht, sich ueber die Laufzeit auf NF-Leitungen Gedanken zu machen, der Zustand am Anfang der Leitung kann als identisch mit dem am Ende betrachtet werden. Bei Laufzeitproblemen in der Elektroakustik ist es daher zielfuehrender, sich mit dem Schallfeld zu befassen. 73 Peter |
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cr
Inventar |
#23 erstellt: 17. Sep 2011, 20:15 | |||||
.... und Gerätelatenzen vor allem. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#24 erstellt: 17. Sep 2011, 20:52 | |||||
Leider gibt es die Tscherenkow-Strahlung die das Gegenteil in der Zukunft beweisen könnte und wenn das stimmt dass leichtere Teilchen das Licht überholen könnten, nicht umsonst werden heute Autos aus Alu gebaut Latenzen also Zeitverzögerungen entstehen extern über die Schallgeschwindigkeit (wie bereits erwähnt) oder intern durch Wandlung in den IC's und deren Übertragungswege. Die Fussball WM 2006 zeigte ganz deutlich wie gross die Latenzzeit zwischen analog und digital war. Während das Tor bei digital fiel, spielten die analog längst schon weiter [Beitrag von tsieg-ifih am 17. Sep 2011, 20:53 bearbeitet] |
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