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Wie wichtig sind für euch Strom-/Netzfilter?+A -A |
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Autor |
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mokkman
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Sep 2010, 07:45 | |||
Moin! Ich bin letztens zufällig zu dem Thema gekommen, als ich zu meinem Hifi-Verkäufer meinte, dass es teils echt unnötig ist, aberhunderte von €uros in Kabel und Leisten zu stecken. Da meinte er, dass man das so nicht sagen kann, bei Kabeln mag es größtenteils stimmen, nicht aber wenn man "Unruhe" im Stromnetz hat. Er packte ein Gerät aus, mit dem man die Verunreinigungen und Störungen im Stromnetz hörbar machen konnte. Zuerst hörte man, je nachdem welches Gerät man außerhalb ein- und ausschaltete sogar irgendwelche Dialoge aus TV/Radiosendern relativ klar raus. Das fand ich dann schon irgendwo heftig und habe mir überlegt, ob sich diese Interferenzen auch klanglich im Verstärker bzw. in der ganzen Kette bemerkbar machen können? Die Geräte haben zwar alle einen Netzfilter drin, aber ob der ausreichend ist, konnte ich nicht beantworten. Jedenfalls dann wurde eine Filterleiste vor das Gerät gesteckt und auf einmal war nur noch Stille bzw. das 50Hz rauschen des Stromnetztes hörbar. Im Zuge dessen war es ganz interessant sich mit entsprechenden Geräten zu beschäftigen und ich bin, falls ich mir welche anschaffen würde auf 2 verschiedene Hersteller gekommen. Wäre super, wenn jemand sagen könnte, ob die Geräte was taugen und vielleicht sogar, ob jemand damit Erfahrungen sammeln konnte. 1. Belkin PureAV™ Heimkino Power-Konsole PF50 http://www.belkin.com/IWCatProductPage.process?Product_Id=281798 2. Monster Home Theater Reference PowerCenter™ HTS 2600 with Monster Clean Power™ Stage 2 http://www.monsterca...?nv=HomeEnt&pin=2304 Beide sind ähnlich teuer und scheinen zunächst denselben Zweck zu erfüllen. Was meint ihr sinnvoll oder was für die Voodoo-Ecke? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#2 erstellt: 12. Sep 2010, 08:14 | |||
Lasse dich von deinem Händler nicht verrückt machen. Störungen kann man mit entsprechenden Geräten sogar im µV-Bereich hörbar machen. in den meisten Fällen liegen in einem Wohnhaus die hochfrequenten Störungen auf der Hausstromversorgung im mV-Bereich. Die Netzspannung beträgt 230 V, was sollen die paar mV da für schlimme Auswirkungen haben? Gruß Uwe |
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mokkman
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Sep 2010, 09:12 | |||
Muchos gracias! Auf jeden Fall sehr interessant der Bericht! Aber da mein Oszi für den hausgebrauch momentan kaputt ist und ich auch keinen Plan habe, wie ich die Werte eines Multimeters deuten soll, frage ich lieber mal so nach. Ist es aus Sicht des Komponentenschutzes in Bezug auf Spannungsspitzen, Blitzschlag oder die beschriebenen HF-Einflüsse sinnvoll ein solches Gerät einzusetzen? Ich habe an demselben Stromnetz alleine hängen: 1. Meinen HK 990 Amp, der Strom zieht, wie ein verrückter 2. HK Tuner TU 980, der schon nen Ferritfilter zwischen Buchse und Tuner bekommen hat wegen einer Brummschleife. 3. 2x DVD Player 4. 1x CD Player 5. Bluetooth Sender 6. Ipod Dock 7. diverse LED Lichtlein Am selben Netz aber an einer anderen Stelle des Raumes hängt ein PC mit diversen Netzteilen des Soundsystems, Druckers, 3 externen Festplatten usw.... Es kann natürlich sein, dass ich mir das jetzt einbilden will, oder wie auch immer, aber ich habe z.B. schon öfters um die Mittagszeit zwischen 15-17 Uhr empfunden, wenn ich Musik höre, dass es irgendwie nicht so "frei" klingt, wie wenn man später Musik ab 22Uhr hört. Würde mir das durch Stromfresser, wie Waschmaschinen oder Staubsauger, Öfen und Mikrowellen erklären?! Kann sowas sein oder ist das der Beginn einer Schizophrenie?! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#4 erstellt: 12. Sep 2010, 10:08 | |||
Im Normalfall gibt es da nichts zu befürchten, insbesondere dann, wenn du in der Stadt wohnst. In der Stadt sind die Stromversorgungsleitungen unterirdisch verlegt, so dass auch ein Blitzeinschlag kaum Auswirkungen zeigt.
Nun, das liegt wohl eher an deiner persönlichen Verfassung, die zwischen 15-17 Uhr anders ausfällt als um 22 Uhr. Um 22 Uhr besteht nicht mehr die Hektik des Tages, man findet Zeit für etwas Ruhe. Dadurch kann man sich auf eine Sache wesentlich besser einlassen, daher kann man die Musik wesentlich besser und intensiver empfinden. Ein Beispiel aus meiner Erfahrung. Ich bin früher öfters nach einer langen Autobahnfahrt um ca. 3 Uhr nachts nach Hause gekommen. Bei trocknem Wetter konnte ich dann völlig entspannt Musik hören, was ich dann auch manchmal die ganze Nacht gemacht hatte. Wenn es hingegen stark geregnet hatte, war dies nicht möglich und ich konnte mich nicht in die Musik reinhören. Hat nun die Anlage je nach Wetter unterschiedlich geklungen? Nein natürlich nicht. Bei trocknem Wetter war die Fahrt bei völlig leerer Autobahn nahezu entspannend. Anders sah es bei starkem Regen aus, die Fahrt war wesentlich stressiger. Beim anschließenden Musikhören konnte ich mich einfach nicht fallen lassen um die Musik zu genießen. Genauso wird es wohl bei dir auch aussehen, wenn du zwischen 15 und 17 Uhr hörst. Gruß Uwe |
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mokkman
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Sep 2010, 11:59 | |||
Ah ok danke! Kann das so ein Gerät überhaupt was bringen oder ist das im Grunde reine Abzocke??? Ich muss schon gestehen, dass die sich im Hifi-Rack schon ganz hübsch machen würden ;-) |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#6 erstellt: 12. Sep 2010, 12:15 | |||
Nun ja, es gibt schon Extremsituationen, in denen zusätzliche Filtermaßnahmen sinnvoll sind. Im Normalfall hingegen ist so was nicht notwendig. Gerade aber bei Extremsituationen müssen auch speziell auf das Problem angepasste Lösungen gefunden werden. Eine Pauschallösung ist da wenig hilfreich. Eine individuelle Lösung mit dem Stromreinigungszubehör für Audioequipment ist aber kaum möglich, weil die Hersteller kaum verwertbare technische Daten angeben. Gruß Uwe |
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paga58
Inventar |
#7 erstellt: 12. Sep 2010, 21:02 | |||
Also, ein LW/MW radio für 10 EU fängt mit Stromleitung als Antenne sicher einiges an Störungen ein. Normalerweise schließt man den Strom aber ans Netzteil und nicht an die Antennenbuchse an. Aber kauft mal ruhig Filter etc, nutzen tun sie nur in absoluten Ausnahmefällen, aber der High End Händler will ja auch seine Miete bezahlen. Gruß |
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visir
Inventar |
#8 erstellt: 14. Sep 2010, 13:03 | |||
Diese Geräte sind Abzocke, ein Netzfilter - so denn Probleme vorhanden sind - kann wesentlich einfach aussehen. Den Preis zu suchen habe ich mir jetzt nicht angetan... Probleme hast Du dann, wenn Du Deine Geräte einschaltest und Geräusche hörst, obwohl noch kein Tonträger läuft. |
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RoA
Inventar |
#9 erstellt: 14. Sep 2010, 13:29 | |||
Würde ich nicht so sehen. Im Grunde sind es Netzleisten mit je 10 Steckdosen, die ins Rack passen. Soweit ich es beurteilen kann, ist der Belkin besser ausgestattet (Programmierbare Steckdosen, Display). Beide sind mit Überspannungsschutz ausgestattet, und für beide gibt es keine nachvollziehbaren Angaben zum eigentlichen Netzfilter, der bestenfalls Schaltgeräusche von Elektrogeräten (z.B. Kühlschränke) eliminieren dürfte. Für derart umfangreich ausgestattete und wertig anmutende Netzleisten gehen ca. 350 Euro durchaus in Ordnung. |
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visir
Inventar |
#10 erstellt: 14. Sep 2010, 15:31 | |||
Umfang? Welcher Umfang? Meine Master-Slave-Leiste(!) von Brennenstuhl mit Überspannungsschutz (wenn auch ohne Netzfilter) hat im Fachhandel keine 25 Eier gekostet. Welche mit Netzfilter habe ich unter 50 Euro gesehen.
Wem es das Gehäuse wert ist... |
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