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Welche Kabel soll ich nehmen?+A -A |
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Autor |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 26. Apr 2010, 14:09 | ||||||||||||
Das erinnert mich stark an ne "Doku" die ich beim Zappen auf RTL2 gesehen habe... Überreiche kauften sich für 790000€ eine Standlampe die Aussah wie ein Pferd auf der eine Omatischlampe angebracht war. Grund: Es war von dem und dem Der "Normalmensch" ist nicht zu rationalem denken im stande, bzw. nicht dafür geschaffen. Er denkt ja auch : "Ich gewinn im Lotto!" (Chance 1:140000000) und "Ich sterb doch nich wegen der paar Zigaretten" (1:3000)... Ähnlich Sinnbefreite Tätigkeiten kann man jeden Tag mehr als oft genug sehen.. Z.B. Frauen und 1000paar Schuhe Bei "uns Männern" sins halt die "Fetten Karren" oder die güldenen Kabel... Aber nur weil Oelbach draufsteht und der Rotz 300€/m kostet ists im Nutzwert kein deut besser wie das 3€/m Kabel. (Ähnlich schweineteuerer BMW Z3 gegen Berlingo.. Klar der Z3 sieht geil aus, aber wenn man was zu essen einkaufen will..) |
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donnerkatz
Stammgast |
#58 erstellt: 26. Apr 2010, 15:19 | ||||||||||||
tsank-ifih schrieb
Die Demokratie gilt aber nicht nur für Goldohren. Deshalb darf deinen Schwurbeleien auch widersprochen werden. |
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Speedstep
Stammgast |
#59 erstellt: 26. Apr 2010, 15:49 | ||||||||||||
@ Uwe_Mettmann Geschrieben wurde hier von tsank-ifih:
Meine Anmerkung, das das Kabel nach Mil Spezifikation gefertigt wird, stellt nur klar, das es bestimmte "Spezifitationen" erfüllen muss und konkretisiert die Aussage... kommt ursprünglich aus der Luftfahrt und Bundeswehr.... Egal wer das Kabel mit dieser Bezeichnung herstellt, muss die inzwischen öffentlich bekannten Parameter einhalten. Darum auch das hier. Ist doch interessant für Leute die den Kabelrechner benutzen wollen. ( Und hier setzte ich auch passend ein Smiley). Es gibt mir keine bekannte Mil Spezifikation für LS Kabel. Und ich werde auch keine Erfinden. Auch wenn du dir das vielleicht einreden möchtest. :D |
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Stopfohr
Stammgast |
#60 erstellt: 26. Apr 2010, 15:52 | ||||||||||||
Dann stell dich doch mal vor die Disko: Einmal mit einem Z3, dann mit einem Berlingo, und zum Schluß mit einem Oelbachkabel. Frau ist auch nicht rational Oliver |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 26. Apr 2010, 17:01 | ||||||||||||
Du hast erkannt worum es geht Nicht um den Nutzen |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#62 erstellt: 26. Apr 2010, 17:20 | ||||||||||||
Dieser Fakt ist sehr wohl nicht unbestritten. Das U mag dafür stehen, dass eine Militärspezifikation eingehalten wird. Es sagt nicht aus, welche qualitativen Anforderungen diese Spek fordert. Siehe hierzu auch das von mir erwähnte RG 58 C/U, dass es für deutlich unter 1 €/m gibt und bestimmt nicht sehr hochwertig ist. Dass also ein MIL-Spezifikation eingehalten wird, sagt noch nicht viel über die Qualität aus, viel wichtiger ist, um welche MIL-Spezifikation es sich handelt.
Ich lese da nur das übliche Geschwurbel, technische Daten und handfeste Informationen sucht man vergebens.
Du sagst es, probiere mal den Blindtest bei Himmelsmaler aus, zumal dich das Ausprobieren vielleicht um viele, viele Euro reicher machen kann. Wetten, dass du gegen dein eigenes Motto verstößt und es nicht ausprobierst. @Speedstep Für das Kabel gibt es viele Daten, die z.B. in einem von deinen Links angegeben sind. Aus diesem Pool der Informationen haben du und auch tsank-ifih hervorgehoben, dass irgendwelche MIL-Spezifikationen eingehalten werden. Der geneigte Leser muss nun daraus schließen, dass dies für ein Kabel, hier Lautsprecherkabel sehr wichtig ist. Ich denke, dass inzwischen klargestellt ist, dass dies für Lautsprecher und auch NF-Kabel nicht zutrifft. Darum ging es mir. Gruß Uwes |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 26. Apr 2010, 17:36 | ||||||||||||
Ich erwähne hier nocheinmal : Wir haben ein Audio-Labor und einen Prof der sich da verdammt gut auskennt (Musiker aus Leidenschaft und Hifiist). Man kann ohne große Probleme div. Messungen von verschiedenen Kabeln durchführen. Dafür brächte ich aber einen von euch für OK erklärten Messaufbau,sowie eure "Superkabel" Es kann eigentlich alles erdenkliche gemessen werden. Von Rauschen über die Kapazität,Induktivität,auch div. Frequenzabweichungen usw. PS. Ich studiere an der FH Jena Elektrotechnik |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#64 erstellt: 26. Apr 2010, 17:51 | ||||||||||||
Dann gehörst Du zu denen die wissen, dass alles was hörbar auch messbar ist, aber nicht alles was messbar auch hörbar ist. |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 26. Apr 2010, 17:57 | ||||||||||||
Korrekt. Kohlewiderstände rauschen ca. 10 mal mehr als Metallschichtwiderstände. Das Rauschen ist Stromabhängig. Also hab ich gleich mal den "worst Case" Fall heraufbeschworen und die Emitterwiderstände von Metalloxid auf Kohle umgelötet. Danach die ganze Amp (Ein selbstgebauter AV400) nocheinmal durchgemessen. Man konnte die Unterschiede zwar sehen, aber die waren so dermaßen winzig (ca 0,1mV ! Das selbst die bestgesiebtesten Netzteile weit mehr Brummspannung aufweisen) das man als Mensch das einfach nicht wahrnimmt. Im A/B Vergleich mit 6 Komolitoten mit anschließender Auswertung und Fehleranalyse konnte ich nur eins feststellen : Keiner konnte den Unterschied hören. Als Lautsprecher wurden recht teuere Studiomonitore vom Prof verwendet [Beitrag von BingoBongo04041984 am 26. Apr 2010, 17:58 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#66 erstellt: 26. Apr 2010, 17:59 | ||||||||||||
@ BingoBongo04041984 Danke für das Angebot. Das Übertragungsverhalten und die Kabel-Parameter wurden schon zur Genüge vermessen. Was noch interessant wäre, Störungen aller möglichen Art auf NF-Kabel einzuprägen und zu schauen, was am Ende des Kabels zu messen ist. NF-Kabel, weil der Test bei Lautsprecherkabel keinen Sinn macht. Ich vermute, dass gerade viele High-Endkabel da sehr schlecht abschneiden werden, schlechter als so machen Billigstrippe. Vielleicht fällt aber auch deinen Prof noch etwas ein, was du messen könntest. Gruß Uwe |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 26. Apr 2010, 18:03 | ||||||||||||
Diese Messungen waren in privater Absicht an Ihn herangetragen, da ich mich schon lange fragte obs nun nötig ist immer die teuersten Komponenten in der Endstufe zu verbauen oder ob auch Standard reicht. Somit müsste ich schon kommen und fragen ob ich messen darf |
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masterbass
Ist häufiger hier |
#68 erstellt: 27. Apr 2010, 04:23 | ||||||||||||
auch wenn ich durchaus verstehen kann, dass jemand teures Kabel kaufen will, weil das Auge ja schließlich mit hört. Sinn macht es meiner bescheidenen Meinung nach allerdings nicht. Denn was man vielleicht messen kann, kann kein Mensch wirklich hören. In einem Anderen Fred hab ich von einem PA-Hersteller berichtet, für den ich mal gearbeitet habe, Im Hochpreis-Sektor, einer der besten überhaupt. Die benutzen maximal 2 x 1,5 mmhoch2 bei Leistungen von über Tausend Watt Toneburst pro Box (entspricht ca. 3000 Watt Sinus). Ein Bekannter in Dortmund hat sich in den 80ern mal sog. Hohlleiterkabel für über 80,- Dm / Meter gekauft und war stolz wie Oskar. Gehört hat das niemand. Auch er nicht. Aber, wie schon gesagt, das Auge hört mit. [Beitrag von masterbass am 27. Apr 2010, 04:25 bearbeitet] |
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Speedstep
Stammgast |
#69 erstellt: 27. Apr 2010, 07:17 | ||||||||||||
@Uwe_Mettmann
Irgendwas stimmt mit dir doch nicht, oder? Selbst wenn ich die Mil Spezifikation und damit die Verwendung in Erfahrung bringe, was kein Problem darstellen würde, wäre es 1. Gegen die Dienstforschriften. 2. Bringt das keinem was hier. Ja, auch ein RG58C/U hällt eine Mil Spezifikation ein. Das der Preis von 1Euro auf mindere Qualität schließt, ist pure Unwissenheit deinerseits. Das RG225U hat eine hohe Qualität, das es eine Anforderung erfüllt, die den hohen Fertigungs und Materialaufwand erfordert um diese Mil zu erfüllen. Auch ein Maybach fährt von A nach B. Trotzdem hat die Marke eine hohe Qualität und Exklusivität. Hier setzt der Kunde die "Mil Spezifikation" fest.
Geschwurbel lese ich hier nur von dir.
Machmal frage ich mich wer hier zumindest mal zum Augenarzt gehen sollte.
Der geneigte Leser hätte sich mit einer Stellungnahme dazu wie Sie hier abgegeben wurde begnügt. Na ja, ein halbwegs " normaler Leser" hätte es hier dann verstanden. Wer dann aber immer noch Zweifel hegt, der sollte sich mal dringend zu einem Esoterikforum umorientieren und nimmt die Trittbrettfahrer wie hier direkt mit. Eins kann ich aber nicht verstehen. Da wird u.a. über Stereoplay hergezogen und nun geht diese Zeitschrift hin und sucht unter Industriekabel alternative NF und LS Kabel die mit RG142 ca 7,-Euro/m - RG225U ca 25,- Euro/m nicht sonderlich teuer sind und attestiert denen nach eigenen Angaben noch sehr gute Klangeigenschaften. Ins Ranking setzt man die verständlicherweise nicht, da es sich nur um verfügbare Meterware handelt. Klangeinstufung gibt es trotzdem hier mit 11 Punkten was einem Preis über der 1000 Euro Klasse gleich kommt. Zumindest finde ich es mutig, da ich mir vorstellen könnte das Kimber & Co das nicht gern gelesen haben. |
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cptnkuno
Inventar |
#70 erstellt: 27. Apr 2010, 09:30 | ||||||||||||
Wenn ein Kabel um 1,50€ den Job genau so erledigt, finde ich das aber nicht wirklich preiswert. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#71 erstellt: 27. Apr 2010, 09:43 | ||||||||||||
Zumal wenn evtl beide Kabel irgendwo in China vom Fahrrad gefallen sind..... Wenn das teurere Kabel aus deutscher Produktion stammen würde, könnte man über den Mehrpreis reden..... |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#72 erstellt: 27. Apr 2010, 10:01 | ||||||||||||
Uwe_Mettmann
Definition hin und her, das RG225 hat unbestritten eine besonders gute Qualität und ist schwierig zu konfektionieren und hat zufällig bei mancher Umgebung einen guten Klang. Vielleicht kann man sich hier einigen Du hast das RG 58 Beispiel genannt. Wieso soll ein Kabel nicht "hochwertig" sein wenn es pro Meter 1 Euro kostet ? Wenn man das eigene Klischeedenken ausblendet, sagt der Preis nichts aus, ob ein 1 Euro Kabel gut oder schlecht ist. Auch für mich gibt es eine Preis- und eine Verarschungsschmerzgrenze.
über Blindtests habe ich auch schon genug diskutiert. Ich kann nur einen für mich machen, in meiner eigenen Umgebung mit meiner eigenen Musik die ich schon 1000 mal gehört habe. Meine eigene der Wahrheit entsprechende geschmackliche Bewertung ist wichtig und nicht was andere sagen. Sonst höre auch ich KEINE Unterschiede. @ Speedstep
ich kann`s verstehen für eine werbefinanzierte Schwurbel-Zeitschrift muss man gelegentlich aus Glauwürdigkeits- und Imagegründen den "DIY laufenden Meter Bereich" testen, da viele Leser nicht viel Geld für Kabel ausgeben und trotzdem ein gutes selbstgemachtes wollen. Das haben die gemerkt und exponiert gemacht, obwohl so eine mutige Veröffentlichung (was in Insiderkreisen schon vorher klar war) immer die Gefahr des "eigenen Beinanpissens" hinaufbeschwört. |
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Speedstep
Stammgast |
#73 erstellt: 27. Apr 2010, 11:24 | ||||||||||||
@ cptnkuno
Es geht immer billiger. In Relation zu sonstigen Preisen der Kimber & Co Kabel sind diese Kabel nicht sonderlich teuer. @ baerchen.aus.hl
Wie großzügig von dir. Aber wir wissen es nicht mit Gewissheit und deswegen oder zurück zu meiner Aussage: Es geht immer billiger. In Relation zu sonstigen Preisen der Kimber & Co Kabel sind diese Kabel nicht sonderlich teuer. @tsank-ifih
Die These halte ich für etwas gewagt, da für Stereoplay unter normalen Umständen sicherlich keinerlei Grund besteht in den DIY Sektor einzubrechen. Das wäre eher eine Aufgabe dementsprechender Vertreter wie Hobby Hifi usw. Allerdings finde ich es beachtlich und sollte auch bei den Holzohren Anerkennung finden, aber die Kabelpreise sind denen ja auch noch zu teuer. Noch nicht mal der Ansatz zur Besserung wird gewürdigt. Aber wie gesagt, ich habe das Kabel auch (übrigens auch Sommer Kabel und Kimberkabel und weitere und diverse gehabt) in Gebrauch und teile deine Meinung zu dem Kabel. In meinem Bekanntenkreis gibt es sowohl Gold und Holzohren und einheitlich ist man der Meinung: Leben und Leben lassen. Die Posten aus gutem Grund nicht in diesem Forum. |
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cptnkuno
Inventar |
#74 erstellt: 27. Apr 2010, 12:25 | ||||||||||||
das Problem ist ein anderes. Die Preise mögen gerechtfertigt sein, wenn man das braucht, was das Kabel kann. In der Anwendung als Lautsprecherkabel braucht man das aus technischer Sicht nicht, wozu also den 10 fachen Preis zahlen. Oder kaufst du dir auch einen 38 Tonner wenn du einen Liter Milch holen möchtest. Der Preis dafür ist sicher gerechtfertigt, aber du brauchst das was er kann in dem Fall nicht. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#75 erstellt: 27. Apr 2010, 12:38 | ||||||||||||
das Problem ist, das es kein Problem gibt wenn ein Kabel mir gefällt und ich den 10-fachen Preis bezahle ( 10 x 1 Euro = 10 Euro / Meter = unterhalb meiner Schmerzgrenze ) Was heisst aus technischer Sicht? Ich höre nicht technisch, sondern mit meinen Ohren. Die Milchmädchenlasterrechnung hätte man sich sparen können. |
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cptnkuno
Inventar |
#76 erstellt: 27. Apr 2010, 12:46 | ||||||||||||
Aus technischer Sicht heißt, daß das Kabel die Aufgabe für die es verwendet wird erfüllt. Das heißt, daß du mit deinen Ohren keinen Unterschied zu einem anderen Kabel hören wirst, und wenn ja ist dieses andere Kabel schlechter, und daher nicht mehr HIFI. Wenn du geil drauf bist, mit einem 38 Tonner milchholen zu fahren, ist es legitim, daß du das tust, aber notwendig ist es nicht. |
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Speedstep
Stammgast |
#77 erstellt: 27. Apr 2010, 12:50 | ||||||||||||
@cptnkuno
Wir gehen hier von zwei verschiedenen Faktoren aus die als Kaufargument vom einzelnen für/gegen das Kabels zu Grunde gelegt werden. Deswegen ist es erst mal dein Problem, nicht meins. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#78 erstellt: 27. Apr 2010, 13:04 | ||||||||||||
Noch ein anderes Gegenargument zur Kabelmenia Nach der reinen Hifi-Lehre besteht die ideale Hifi-Anlage aus einer Kette, welche die Daten auf den Datenträger zu 100% genau ausliest, sie ohne Veränderung verstärkt und an die Boxen abgibt. Daher müssen alle Geräte sämtlicher Hersteller, welche für sich in Anspruch nehmen diesem Ideal zu entsprechen gleich klingen. Und Kabel die "klingen", sprich den Klang verändern sind nach der reinen Hifi-Lehre schlechte Kabel und gehören auf den Müll. Also warum Geld für teure Kabel ausgeben die angeblich den Klang verändern?..... ist eh alles nur Müll... nach der reinen Lehre [Beitrag von baerchen.aus.hl am 27. Apr 2010, 13:05 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#79 erstellt: 27. Apr 2010, 13:44 | ||||||||||||
Wenn ein Kabel für einen bestimmten Zweck hergestellt wurde, heisst das noch lange nicht, dass es für einen anderen Zweck ungeeignet ist. Von daher kannst Du Deine Aussage in die Tonne kippen.
was soll das bringen, wenn man (so wie Du) eine einseitige vorgefasste Meinung bereits schon hat und diese nicht besser wird, wenn als Antwort eine unbewiesene Behauptung eingefordert wird ?
ich auch nicht, aber was willst Du dagegen machen, wenn Raucher mit ihrem Porsche zum nächstgelegenten 200 Meter entfernten Zigarettenautomat fahren um Marlboros zu ziehen? |
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cptnkuno
Inventar |
#80 erstellt: 27. Apr 2010, 14:11 | ||||||||||||
Du solltest lesen und verstehen, bevor du kritisierst:
Ich schrieb, daß es die Aufgabe für die es verwendet wird erfüllt, da ist nirgends die Rede davon wofür es hergestellt wurde.
Wenn Punkt1 erfüllt ist (das Kabel erledigt die Aufgabe perfekt) gibts kein anderes das die Aufgabe besser erledigt. Wenns anders ist ist es schlechter. Das kann dir besser gefallen, hat aber mit HIFI nichts mehr zu tun. Das ist keine Behauptung, sondern eine Schlußfolgerung.
Ich schrieb doch es ist legitim, aber nicht notwendig. In Zukunft wirklich vorher lesen und verstehen. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#81 erstellt: 27. Apr 2010, 14:19 | ||||||||||||
Zum Glück sind nicht alle Hersteller gleich und einige haben eine eigene Philosophie, sonst würde tatsächlich alles gleich klingen. Das wäre ausser einer Katastrophe dann mit einer technischen Diktatur vergleichbar, die NIE funktionieren würde, weil JEDER Mensch aufgrund seiner Wahrnehmungsbereitschaft eine andere subjektiv empfundene Wirklichkeit besitzt. Überlege mal: alles klingt gleich, alles ist gut, alle sehen gleich aus entsprechend Schönheitsideal Bild der Frau, weil alle die Osterdiät gemacht haben, alle haben die gleiche Frisur, gleichen Klamotten, gleiche Häuser, gleiche Autos, gleiches Urlaubsziel, gleichen Einstellungen, wählen die gleiche Partei, zahlen mit derselben Währung, trinken dasselbe Bier, alle erzählen diesselbe scheisse und hören die gleiche Musik auf derselben Anlage, weil irgendein Dipl. Ing. das bewiesen hat, dass es faktisch und messtechnisch so am besten ist. Willst Du in so einer Welt leben? |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 27. Apr 2010, 18:03 | ||||||||||||
Ey komm, nur weil Kabel gleich klingen müssen die Frauen nicht gleich gleich aussehen Und wenn ein Verstärker eine gewisse Qualität aufweist "klingt" er auch nicht mehr, sondern verstärkt einfach stur das Signal. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#83 erstellt: 27. Apr 2010, 18:15 | ||||||||||||
cptnkuno
Ja stimmt das schriebst Du. Was ich schrieb stimmte aber auch, der Zusammenhang zwischen Aufgabe und Zweck steht unten. Das war ein Missverständnis meinerseits OK. Also nicht in die Tonne kloppen sondern recyceln
Der Zweck eines Kabels kann der Aufgabe widersprechen, also zweckentfremdet werden und spezieller sein. Das haben wir beim RG 225 usw. z.B. jetzt hier im Audiobereich zum Thema gemacht. Das war eigentlich schon alles.
Abgesehen davon, dass es Stillstand ohne Veränderung ist, woher willst Du wissen, dass es auch in Zukunft kein anderes Kabel gibt was besser sein wird? Wenns anders ist, kann es immer noch besser werden. Da es keine Allgemeingültigkeit besitzt, ist es Deine persönliche Meinung. Eine Schlussfolgerung ist in diesem Bereich nur individuell zulässig, also als persönliche Meinung erlaubt. |
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BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht |
#84 erstellt: 27. Apr 2010, 20:19 | ||||||||||||
Und was willst du dann verwenden? Supraleiter? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#85 erstellt: 27. Apr 2010, 21:29 | ||||||||||||
Dass das RG225 qualitativ hochwertig ist, ist auch von mir unbestritten.
Wie jedes geeignete andere Kabel genauso. Wenn einige das RG225 klanglich als besser empfinden, so muss das nicht heißen, dass sich der Klang tatsächlich ändert. Wir sind aber Menschen und bei uns Menschen spielt bei einer sinnlichen Empfindung eben nicht nur ein Sinn eine Rolle. Wenn uns etwas gefällt (optisch, qualitativ besser) oder das Ambiente stimmt, dann empfinden wir es (hier den Klang) als besser. Das Gleiche kennen wir auch vom Wein, da spielt nicht nur die Qualität des Weins eine Rolle, sondern auch, aus welchem Glas wir den Wein trinken und auch, wie wir uns fühlen und wo wir den Wein trinken. Wer kennt es nicht, dass der Wein, der im Urlaub ganz toll geschmeckt hat, einem zu Hause gar nicht mehr gefällt.
Ich sehe das RG 58 nicht als hochwertig. RG 58 ist ein gutes Kabel in Standardqualität und optimal für sehr viele Anwendungen. Für Audioanwendungen ist das RG 58 als NF-Kabel damit hervorragend geeignet.
Völlig richtig, die Antennekabel, die ich hier zum Beispiel schon öfters empfohlen habe, kosten deutlich unter 10 Euro und sind vielen Kabeln mit einem vielfach höheren Preis haushoch überlegen. Gruß Uwe |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#86 erstellt: 27. Apr 2010, 21:30 | ||||||||||||
Zeig mir, wo ich geschrieben habe, dass das RG 58 minderwertig ist.
Punkt für mich, wenn keine sachliche Antwort kommt und du auf das rhetorische Mittel des persönlichen Angriffs zurückgreifen musst. Auf den Rest deines Beitrags brauche ich auch nicht weiter eingehen, weil es auch nur Ausflüchte sind, um sich vor jeglicher sachlichen kontroversen Diskussion zu drücken. Dass das nicht an mir liegen kann, zeigt ja schon der Umstand, dass zwischen tsank-ifih und mir trotz unterschiedlichen Standpunkten diese kontroverse sachliche Diskussion sehr wohl möglich ist. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 27. Apr 2010, 21:53 bearbeitet] |
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Speedstep
Stammgast |
#87 erstellt: 28. Apr 2010, 01:40 | ||||||||||||
@Uwe_Mettmann Hierfür gebe ich dir einen Punkt. Ich hätte auch in Betracht ziehen können das diese Aussage von dir kommen würde, bzw gekommen ist:
Wenn man von allen Seiten permanent beschossen wird kann so was durchaus passieren, ist aber nicht damit zu entschuldigen. Ich gebe Fehler auch offen zu (wie tsank-ifih hier ebenfalls) und so manch anderem würde es auch gut zu Gesicht stehen. Vielleicht auch mal an die eigene Nase fassen. Speedstep schrieb:
Der Himmelsmeier wird immer wieder aus dem Hut gezogen. tsank-ifih schreibt das hier:
Ich schrieb das hier:
Du bist doch lange genug im Forum hier aktiv und solltest diese Diskussionen und auch solche Aussagen wie von tsank-ifih schon zu genüge mitbekommen haben. Irgendwann wird es dann doch langweilig. Uwe_Mettmann schrieb:
Na ja, wir hatten wohl einen schlechten Start denn um eine sachliche Diskussion zu führen nach der x ten Richtigstellung fehlte mir etwas die Puste. In dem Spiel böser Bulle, guter Bulle hatte ich wohl die Rolle böser Bulle. Es wäre auch mal angebracht die bis dato erstellten Beiträge anderer Personen mit denen man eine kontroverse sachliche Diskussion führen möchte zu lesen, damit man nicht den Eindruck bekommt man diene nur zur eigenen Quotenerhöhung oder die anderer im Bereich Tuning, Zubehör & Voodoo. [Beitrag von Speedstep am 28. Apr 2010, 01:42 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#88 erstellt: 28. Apr 2010, 03:37 | ||||||||||||
@Zum mittleren Teils deines letzten Beitrags: Man muss den zeitlichen Ablauf sehen. Um 26.April um 19:20 Uhr kam mein Vorschlag mit Himmelsmaler. Am 27.April um 12:01 kam tsank-ifih Antwort, die du auch zitiert hast. Wie soll ich denn zukünftige Antworten kennen? Ich kann nicht durch die Zeit reisen und kann auch nicht in die Zukunft schauen. Also ist deine Anmerkung mit dem Augenarzt wohl kaum passend. Abgesehen davon, geht es bei Himmelsmaler nicht um einen normalen Blindtest, sondern um einen, der bei einem positiven Resultat viel Geld einbringt. tsank-ifih Antwort, dass er über Blintests schon mal diskutiert hat (haben wir alle schon mal), wirkt doch ein bisschen wie Ausflüchte. Wo ist die Begründung, mit der wir was anfangen können? Wenn aus einer seiner Diskussionen hervorgeht, warum er solch einen hoch dotierten Blindtest ablehnt, so hätte er ja wenigstens den entsprechenden Beitrag verlinken können. Hat aber er nicht, so ist seine Antwort im Prinzip ein unbegründetes WILL ICH NICHT. Wir wissen also immer noch nicht, warum er sich deutlich über tausend Euro durch die Lappen gehen lässt.
Unberechtiger Vorwurf oder meintest du dich selber. Dann ist das allerdings eine bemerkenswerte Selbsterkenntnis von dir. Gruß Uwe |
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Speedstep
Stammgast |
#89 erstellt: 28. Apr 2010, 06:10 | ||||||||||||
@Uwe_Mettmann Hellsehen kann ich auch nicht. Aber die bis "dato erstellten Beiträge anderer Personen"kann ich sehr wohl lesen. Hier sind deine zum Beispiel. Wunderbare Lektüre um sich auf eine sachliche Diskussion vorzubereiten bzw um gezielte Fragen stellen zu können die nötig für eine solche Diskussion sind. (Ich verlinke jetzt nicht sondern ließ selber etwas weiter unten). Darum mein Hinweis das du doch schon lange genug dabei bist. Darum auch mein Satz:
Blindtest ist Blindtest. Ob es Geld gibt dafür oder nicht. Und dieses ewige verlinken von jedem zweiten Wort was man mitteilt kostet nur unnötig Zeit. Wenn du jemanden an die Karre pissen willst, dann gib dir auch mal ein bisschen Mühe und lass dich nicht immer wie ein Pascha bedienen. Und so lange gilt seine Anwort. Nämlich diese:
Also stelle deine Fragen nicht zum x ten Male, vermischt mit irgendwelchen weiteren Vermutungen. Das ändert nämlich nichts an der Aussage deines Gegenüber. Aus diesem Grund schrieb ich das hier:
Das hat aber nichts mit Selbsterkenntnis zu tun, sondern ist Voraussetzung für eine kontroverse sachliche Diskussion, bzw auch dein Gegenüber diese Diskussion als sachlich empfindet. Ansonsten bleibt es ein PingPong Spiel in dem dein Gegenüber einfach nur höflich bleibt. Desweiteren schrieb ich bereits das ich Fehler eingestehen kann und auch bereits eingestanden habe. Also: Vielleicht auch mal an die eigene Nase fassen. Ich hoffe das war jetzt sachlich und deutlich genug. |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#90 erstellt: 28. Apr 2010, 17:29 | ||||||||||||
welche Kabel sind das und für was sind diese geeignet ? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#91 erstellt: 28. Apr 2010, 18:45 | ||||||||||||
@Speedstep Ich glaube auf deinen letzten unsachlichen Beitrag brauch ich nicht weiter eingehen. Jeder kann hier selber lesen, wer sachlich argumentieren kann und wer hier alles tut um eine sachliche Diskussion zu vermeiden. Etwas möchte ich dennoch sagen. Auf tsank-ifihs Antwort auf Himmelsmaler Blindtest bin ich nur eingegangen, weil du mir die Antwort nochmals unter die Nase gerieben hast. Ist doch logisch, dass ich dann darauf eingehe. Hättest du das nicht gemacht, hätte ich tsank-ifihs Antwort gar nicht kommentiert. @ tsank-ifihs Hallo tsank-ifihs, erstmal möchte ich erläutern, worauf es bei einem Antennenanschlusskabel ankommt. Bei Antennenanschlusskabel ist die Schirmung ein wichtiges Kriterium. Es ist aber ein weitverbreitender Irrtum, dass nur die Schirmung des nackten Kabels eine Rolle spielt, denn tatsächlich ist auch die Schirmung der Stecker relevant. Das ist wie ein Gartenschlauch, den man an einen Wasserhahn schraubt. Wenn diese Verschraubung undicht ist, spritzt es da raus, egal wie dicht der angeschlossene Schlauch auch ist. Leider ist es so, dass bei vielen Antennenanschlusskabeln nur die Schirmdämpfung für das nackte Kabel angegeben wird. Wie gut das Kabel dann inklusiv Stecker ist, kann man aus dieser Angabe nicht herauslesen. Gerade einige der bekannten Audiokabelhersteller konfektionieren an das sehr gute Antennenkabel völlig ungeeignete Stecker (siehe z.B. hier). Also müssen gute Antennenkabel mit guten Steckern konfektioniert werden. Im professionellen Bereich werden sogenannte Kompressionsstecker verwendet. Somit ist ein gut geschirmtes Antennenkabel, das mit solchen Steckern konfektioniert sind, eine recht gute Wahl. Solche Antennenanschlusskabel hat die Fa. Preisner im Programm, siehe hier, auf der ersten Seite. Natürlich gibt es auch von anderen Firmen solche Antennenanschlusskabel oder man kann sie sich in einem Fachbetrieb konfektionieren lassen. Gruß Uwe |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#92 erstellt: 28. Apr 2010, 19:32 | ||||||||||||
ich hatte schon gedacht, diese könnte man als NF Kabel als Chinchkabelersatz "zweckentfremden" die meisten Antennenkabel haben 75 bis 85 Ohm und sind mit dickem Innenleiter versehen, oder sollten einen solchen optimalerweise haben. Ich denke aber wegen der Dämpfungsverluste nicht so gut für NF im Audiobereich oder? (dicke Innenleiter, da könnte man sich streiten) Besonders wenn sich alles im Kiloohm Bereich abspielt (Eingang und Ausgangsimpedanz) Tja ist schon manchmal merkwürdig, das RG 142 Koax hat z.B. einen dicken Stahlinnenleiter und ist klanglich gut. Das man auf die F-Stecker auch achten soll war mir so nicht bekannt. Ich habe immer die aus Metall genommen (TV Geschäft um die Ecke). Wir haben ein astreines Bild ohne Störungen und ich habe damals zum Glück eine Markenantennenleitung (zum Glück kein Oehlbach sondern Wisi) installiert, in die Wand verputzt, in dem Bereich gibts tatsächlich schrottiges mit extrem dünnem Innenleiter, der sofort bricht wenn der Kurvenradius mal enger wird, diese sind für die heutigen Fernseher bestimmt kontraproduktiv. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#93 erstellt: 28. Apr 2010, 19:57 | ||||||||||||
Hallo tsank-ifih, Antennenkabel sind zur NF-Übertragung sehr gut geeignet. Die Dicke des Innenleiter und somit dessen Widerstand spielt keine Rolle. Bedenke, dass der Eingangswiderstand des nachfolgenden Gerätes in der Regel deutlich über 10 kOhm liegt. Somit ergibt sich ein Spannungsteiler, bestehend aus Kabelwiderstand und Eingangsinnenwiderstand. Wenn man als Kabelwiderstand 1 Ohm annimmt, so ergibt sich ein Pegelverlust von: 20 log (10000/10001) = -0,0009 dB. Daher spielt es auch keine Rolle, dass das RG 142 einen Stahl-Innenleiter hat. Es gibt zwei wichtige Kriterien für NF-Kabel (ich meine hier Cinchkabel). Das eine ist, dass das Kabel geschirmt sein muss und dass der Schirm beidseitig an den Steckern auch angeschlossen ist. Das zweite ist die Kabelkapazität. Diese spielt aber erst eine Rolle bei sehr langen Kabeln. Bei einem Antennenkabel liegt die Kabelkapazität bei ca. 75 pF/m, ein guter Wert. Im Übrigen haben Antennenkabel im Hausbereich (für Kabel-, SAT- oder Antennenempfang) einen Wellenwiderstand von 75 Ohm. Der Wellenwiderstand für Antennenkabel im Funkbereich liegt in der Regel bei 50 Ohm. Gruß Uwe |
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_ES_
Administrator |
#94 erstellt: 28. Apr 2010, 20:04 | ||||||||||||
Hallo Uwe,
Das setzt aber nicht zwingend einen koaxialen Aufbau voraus. 2 Ltg verdrillt würden auch funktionieren und imho unwesentlich mehr störempfindlicher sein- sofern man sie nicht in die Netzleitungen mit einbündelt. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#95 erstellt: 28. Apr 2010, 20:24 | ||||||||||||
Hallo R-Type , das ist richtig.
Nein, sie sind wesentlich störempfindlicher. Eine Verdrillung ist nur dann wirklich effektiv, wenn der Störstrom in beiden Leitern identisch ist, denn nur dann ergeben sich gleichgroße Magnetfelder, die sich gegenseitig aufheben können. Diese Bedingung ist aber bei Cinchkabeln nicht gegeben, denn eine Leiter hängt am Innenleiter der Cinchanschlüssen. Der Schleifenstrom wird durch den Impedanzen des Ausgangs und des Eingangs begrenzt. Anders ist es bei dem Leiter aus, der an den Außenkontakten der Cinchanschlüssen angeschlossen ist. Hier gibt es nur die Masseimpedanzen, die wesentlich niederohmiger sind. Entsprechen höher ist folglich der Schleifenstrom. Da nun die Ströme unterschiedlich groß sind, können sich die resultierenden Magnetfelder auch nicht gegenseitig aufheben. Verdrillte Leitungen macht somit nur bei symmetrischen Geräteanschlüssen Sinn, bei unsymmetrischen Anschlüssen sind sie eher kontraproduktiv. Gruß Uwe |
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_ES_
Administrator |
#96 erstellt: 28. Apr 2010, 20:35 | ||||||||||||
Das weiss ich auch...aber: Praktisch nicht bzw. kaum relevant. Das letzte Mal, wo ich Coax-Strippen verwendete, war irgendwann in den 90ern des letzten Jahrhunderts. Hätte ich Brumm oder sonstige strörungen vernommen, wäre es wieder retourniert worden. [Beitrag von _ES_ am 28. Apr 2010, 20:38 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#97 erstellt: 29. Apr 2010, 02:19 | ||||||||||||
Bei den niedrigen Ausgangsimpedanzen heutiger Quellen ist das sowieso egal. Kopfhörerkabel müssen ja auch nicht abgeschirmt sein. Grüße, Zweck |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#98 erstellt: 29. Apr 2010, 06:04 | ||||||||||||
Nun, in den meisten Fällen gibt es keine Probleme, das ist sicherlich richtig. Es gibt aber auch nicht wenige Fälle, da führen NICHT-Koax-Cinchkabel zu Problemen. Einige davon sind auch hier im Forum aufgetaucht und die Verwendung eines Koaxkabels war dann die Lösung. Es spricht doch eigentlich nichts dagegen, Koaxleitungen als Cinchkabel zu verwenden. Warum soll man das Schlechtere nehmen wenn das Bessere so nahe ist? Wenn man allerdings schon andere Kabel hat und es bisher keine Probleme gibt, spricht natürlich auch nichts dagegen sie weiterzuverwenden.
Das ist nur bedingt richtig und auch nur dann wenn es sich um die Einkopplung von magnetischen oder elektrischen Feldern im NF-Bereich handelt. Gegen z.B. Störungen, die sich auf dem Kabel ausbreiten, spielt der Quellausgangswiderstand keine Rolle. Hier ist das wichtige Kriterium der Widerstand des Masseleiters. Der Spannungsabfall der Störung an diesem Massewiderstand koppelt in das Kabel ein. Dies wurde hier im Forum schon mal von pelmazo vorgerechnet. In einem Punkt sind wir uns sicherlich einig, der Widerstand eines Schirmgeflechtes ist deutlich niedriger als der Widerstand eines Kabelinnenleiters. Insofern koppeln bei einem Koaxkabel auch weniger Störungen ein.
Das andere Ende des Kabels endet auch am Kopfhörer, es ist kein weiteres Gerät angeschlossen. Insofern kann es auch keine leitungsgebundenen Störströme geben, die von Gerät zu Gerät fließen. Wenn man hier im Forum nachliest, so wird oft von Brummproblemen berichtet, die nur auftreten wenn ein anderes Gerät angeschlossen ist und in einem stattdessen angeschlossenen Kopfhörer nicht zu hören sind. Gruß Uwe |
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Zweck0r
Inventar |
#99 erstellt: 30. Apr 2010, 21:09 | ||||||||||||
Ich dachte jetzt nicht an so ein Fisselkabel von der Legoeisenbahn, sondern eher an ein Netz- oder LS-Kabel aus der Bastelkiste mit 0,5 mm^2 oder dergleichen. Bei Brummschleifen hat es sich übrigens bei mir bewährt, ein drittes Kabel von Chassismasse zu Chassismasse zu legen. Eine Verstärkung der Signalmasse war wirkungslos. Grüße, Zweck |
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_ES_
Administrator |
#100 erstellt: 30. Apr 2010, 21:20 | ||||||||||||
Klar, ich muss dazu noch sagen, daß ich eine Art bewusste Kabelführung mein eigen nenne. Sprich Netz und Signalkabel so weit wie möglich getrennt. |
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cptnkuno
Inventar |
#101 erstellt: 30. Apr 2010, 21:49 | ||||||||||||
Welchen Vorteil haben eigentlich die nicht Koax Kabel? |
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_ES_
Administrator |
#102 erstellt: 30. Apr 2010, 21:54 | ||||||||||||
Nur einen persönlichen... Mir gefällt die verdrillte Variante, egal ob 1 Euro DIY oder richtig teuer, "besser" als Coax. Technische Begründung gibbet net, das ist wie gesagt, ein persönliches Ding.. |
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cptnkuno
Inventar |
#103 erstellt: 30. Apr 2010, 21:57 | ||||||||||||
Alles klar. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#104 erstellt: 01. Mai 2010, 02:56 | ||||||||||||
Lautsprecherkabel, Netzkabel brauchen nicht abgeschirmt zu sein, bei asymmetrischen NF-Verbindungen (Cinch) hingegen ist eine Schirmung (beidseitig angeschlossen) sinnvoll. Ein Schirm ist deutlich niederohmiger als eine 0,5 mm² Leitung. Es gibt aber auch noch Störungen, wie z.B. Knacken bei Lichtschalterbetätigung, da beruht die Wirkung des Schirms nicht auf den Gleichstromwiderstand. Bei symmetrischen NF-Verbindungen (XLR) kann es wiederum notwendig sein, dass der Schirm nur einseitig oder über einen Kondensator angeschlossen wird.
Diese Empfehlung habe ich hier im Forum bei Brummproblemen auch schon öfters gegeben.
Ganz wirkungslos ist es oft bei Geräten, bei denen die Masse der Cinchbuchsen nicht direkt mit dem Gehäuse verbunden ist. In so einem Fall ist die Masseverbindung im Gerät oft deutlich hochohmiger als der Massewiderstand der NF-Leitung und es hilft nicht, den Massewiderstand der NF-Leitung weiter zu reduzieren. Gruß Uwe |
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