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Silent Wire – einmal kritisch betrachtet…

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Autor
Beitrag
Illenhoefer
Neuling
#1 erstellt: 15. Jul 2009, 20:23
Nachdem ich seit einigen Monaten Beiträge in diesem Forum verfolge, habe ich mich nun dazu entschlossen, mich in diesem Forum offiziell anzumelden und einen eigenen Beitrag zu schreiben.

Wie dem Titel dieses Beitrags zu entnehmen ist, geht es sich um den deutschen Hersteller Silent Wire, dessen Aussagen mir doch mehr als suspekt erscheinen.

Es mag ja sein, dass am Anfang ein cleverer Geschäftsmann seine Ideen umgesetzt hat, aber inzwischen wird mit „Handmade in Germany“ geworben und gleichfalls Videokabel, Steckverbindungen und „Billigkabel“ aus Fern-Ost-Produktion angeboten.

Hier gibt es ein Verbindungskabel mit dem Siegel „Handmade in Germany“ für 69 Euro und neuerdings ein Lautsprecherkabel der Serie IMPERIAL für sage und schreibe 31.000 Euro bei einer Länge von 3.00 Metern. Ein goldfarbener Koffer von Rimova gehört dem Stolzen Besitzer dann auch noch…

Technische Informationen zu den verschiedenen Produkten findet man kaum und die Fachpresse singt eine Lobeshymne nach der anderen.

Ich habe selbst ein Lautsprecherkabel der Serie 38 gekauft um es nach 4 Wochen und mit herben Verlusten wieder los zu werden.

WAS ist hier los?????

Wird hier ein Hersteller bewusst von der deutschen Fachpresse nach vorne gebracht???

Wie auf den Internetseiten der Firma Silent Wire zu lesen ist, scheint es offensichtlich genügend „Fachhändler“ zu geben, die auf diesen Schwindel hereingefallen und sich mit den sündhaft teuren Kabeln eingedeckt haben.

In Internetmärkte wie z.B. www.audiomarkt.de werden die Kabel von Silent Wire teilweise schon zum halben Preis angeboten, was nur zeigt, dass hier nichts als Marketing hintersteckt.

Ich könnte kotz…….
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jul 2009, 21:36
Ich kenne keinen Grund, weshalb ein Lautsprecherkabel zu Klangveränderungen führen sollte. Die Industrie die darum entstanden ist (incl. Fachpresse) ist mir höchst suspekt.

Nichts gegen hochwertige Kabel - Ich habe an HF-Messplätzen bereits Kabel benutzt, welche mehr als 10.000€ für 30cm Länge gekostet haben.

Aber bei lausigen 20khz? Und den lausigen Leistungen, welche über die Kabel übertragen werden? Da tut es jedes Billigkabel von Conrad.

Nur mal als Vergleich: Eine Spule (auf vielen Frequenzweichen zu finden) besteht aus dutzenden Metern aufgewickeltem Klingeldraht. Und der Lautsprecher funktioniert dennoch prima.
Wolf23
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jul 2009, 02:09
mal was, was eher paralell zum thema ist, wieviel unterschied bringen die kabel?

also von der dicke her alleine schon? klar weniger widerstand aber macht das auf ner kurzen laenge (2-5 meter) hoerbar so viel aus?

//edit: yeah minsk! aber der hamster wahr cooler, konnte quietschen!


[Beitrag von Wolf23 am 16. Jul 2009, 02:09 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jul 2009, 08:38
Sicher macht das auf die Länge etwas aus. Nur!!! Ein zu dickes Kabel klingt sogar schlecher!!!!! Z. B. 10 qmmm "Serienkupferkabel" feinlitzig (Baumarkt etc.) anstatt 4 qmm das gleiche Kabel.

Ich möchte betonen, daß ich eindeutig ein Verfechter von Kabeln und auch sehr teuern Kabeln (sowie auch Komponenten) bin - sofern sie wirklich klanglich etwas bringen. Das tun einige eindeutig.
Wie ich auch schon oft schrieb, gibt es natürlich auch viel teueren Schrott.

Silent Wire halte ich eindeutig für teueren Schrott. Erst vor einger Zeit bekam ich eine Prospekt davon in den Hand, nebst Testbericht. Der Preis stieß mir angesichts des Gebotenen schon sehr sauer auf. Man bekommt Kabel (NF), die ein Drittel davon kosten und es mindestens genau so gut können - wenn nicht besser!!!

EUR 31.000,- für Lautsprecherkabel??? Wollte man sich da an den Preisen von Transparent orientieren/kopieren?

Wer Transparent Cable kennt weiß, was die Kabel bringen. (Auch wenn bei der letzten Stufe [MM Opus] Zweifel entstehen.)

Wer hier nur die Preise kopieren will, muß noch ganz viel lernen.
Sonst werden die Jungs und Mädels von Silient Wire einmal von jemandem eingelagen, um die Performance ihrer Kabel unter Beweis zu stellen.

Ich kenne da einen für den das ein gefundenes Fressen wäre. (zumal die gar nicht so weit weg von ihm sitzen)

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 08:39 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Jul 2009, 08:46

Blau_Bär schrieb:
Ein zu dickes Kabel klingt sogar schlecher!!!!

Begründung?
philippo.
Inventar
#6 erstellt: 16. Jul 2009, 08:54

Blau_Bär schrieb:
...Sicher macht das auf die Länge etwas aus. Nur!!! Ein zu dickes Kabel klingt sogar schlecher!!!!! Z. B. 10 qmmm "Serienkupferkabel" feinlitzig (Baumarkt etc.) anstatt 4 qmm das gleiche Kabel.
...- sofern sie wirklich klanglich etwas bringen. Das tun einige eindeutig.


da wird in vielen anderen threads mühsam daraufhin gearbeitet, eine gewisse annäherung zu erreichen - du aber schaffst es, das im handumdrehen mit solchen aussagen wieder zunichte zu machen.
liest du auch, was andere schreiben?

grossartig!
Blau_Bär
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jul 2009, 09:13
Probier es doch aus!!! (schrieb ich auch schon einmal)

4 qmm Serienkabel gegen das gleiche 10 qmm Serienkabel (gleicher Aufbau) an einer sagen wir "nur vernünftigen Anlage".
Der Aufwand ist überschaubar. Vieleicht kann man sich solche Kabel sogar einmal ausleihen.

Was passiert mit dem Bass etc.?

Erklärung: Der ohmsche Widerstand reduziert sich proportional zum Leiterquerschnitt. Der kapazitive Widerstand...

Wenn man es deutlich hört, muß es auch physikalisch/elektrotechnisch erklärbar sein bzw. entsprechende Ursachen haben.

Also müssen die vorgenannten Parameter (in dem o. g. Beispiel kommen andere Parameter nun wirklich [fast] nicht zum Tragen) doch Einfluß haben, auch wenn der von einigen als vernachlässigbar klein angesehen wird.

Aber hier ging es um Silent Wire. Die Kabel sind z. T. mit Sand gefüllt. Sand (normaler! Sand) hat nun einmal keine elektrischen/elektromagnetischen Eigenschaften. Er wird nicht stören bzw. nichts bewirken (außer Gewicht)... Also kann man ihn auch weglassen. Die Schwingungen in Kabeln???, die er dämpfen soll?
Andere schaffen es deutlich besser ohne Sand und somit wohl ohne solche Schwingungen zu dämpfen (so zu dämpfen).

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 09:15 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#8 erstellt: 16. Jul 2009, 09:20

Blau_Bär schrieb:
Probier es doch aus!!! (schrieb ich auch schon einmal)


hab ich schon. hat sich nichts geändert. und jetzt?
bist du wirklich so ..... (bitte nach gusto ergänzen) zu glauben, daß der, der keine unterschiede hört, es nur noch nicht ausprobiert hat?



Blau_Bär schrieb:
4 qmm Serienkabel gegen das gleiche 10 qmm Serienkabel (gleicher Aufbau) an einer sagen wir "nur vernünftigen Anlage".
Der Aufwand ist überschaubar. Vieleicht kann man sich solche Kabel sogar einmal ausleihen.

Was passiert mit dem Bass etc.?

Erklärung: Der ohmsche Widerstand reduziert sich proportional zum Leiterquerschnitt. Der kapazitive Widerstand...



scope würde jetzt F11 drücken...
Blau_Bär
Stammgast
#9 erstellt: 16. Jul 2009, 09:33

phlippo schrieb:

hab ich schon. hat sich nichts geändert. und jetzt?
bist du wirklich so ..... (bitte nach gusto ergänzen) zu glauben, daß der, der keine unterschiede hört, es nur noch nicht ausprobiert hat?

Das wundert mich (und bei weitem nicht nur mich) in der Tat. Der Unterschied ist deutlich (in dem o. g. Beispiel/Vergleich) für jeden mit auch nur normalen Ohren, nicht Profimusiker (kein besonders geschultes Gehör) an einer guten/ vernünftigen Anlage (NAD, Rotel, o. ä. gute Boxen, guter CD-Player: Marantz, Denon etc., etc.)hörbar.
Man sollte aber akustische Instrumente und menschliche Stimmen verwenden. Bei elektronischer erzeugter Musik könnten die Unterschiede kleiner werden. Aber auch hier sind sie ggf. noch hörbar.
Diese Grundbedingungen sollten schon erfüllt sein.
(Mit der MediaMarkt-Plastikmöhren-Kompaktanlage für EUR 200,- gibt es wohl keine Unterschiede.)

Vorführungen (bereits von 10 Jahren) vor gemischtem Publikum (auch viele völlig "Hifi-Unbedarfte" dabei) haben auch die Unterschiede deutlich hörbar gemacht. Man hat auch zum Vergleich gern einmal zurückgesteckt.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 09:36 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#10 erstellt: 16. Jul 2009, 09:38

Blau_Bär schrieb:

Der Unterschied ist deutlich (in dem o. g. Beispiel/Vergleich) für jeden mit auch nur normalen Ohren, nicht Profimusiker (kein besonders geschultes Gehör) an einer guten/ vernünftigen Anlage (NAD, Rotel, o. ä. gute Boxen, guter CD-Player: Marantz, Denon etc., etc.)hörbar.


ja was soll man da noch sagen.

ist er eben nicht...
MacClaus
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Jul 2009, 09:47
Silent Wire ist gut bezahlter Kabelschrott. Das Marketing ist aber Weltklasse!
Blau_Bär
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jul 2009, 09:58
@ phlippo

Dann sind es wohl doch die Ohren? Oder doch die Anlage...?

Ich weiß, daß ganz wenige Menschen solche (oben beschriebenen) Unterschiede nicht hören. Die große Mehrheit jedoch sehr wohl und das sind oft (wie auch schon gesagt) hifitechnisch ganz unbedarfte und ganz unvorbelastete Menschen, die da hin kommen und nicht wissen was sie erwartet geschweige den jemals von unterschiedlichen Lautsprecherkabel etc. gehört hätten. Die kommen nur, weil irgendetwas mit Musik (und Hifi?) ansteht.

Manche tauschen auch nur das Lautsprecherkabel eines Lautsprechers. Der Unterschied zwischen den beiden soll auch (gut) hörbar sein. Das habe ich noch nicht probiert. Wobei das grundsätzlich natürlich möglich ist/sein muß.

Ob das Marketing von Silent Wire Weltklasse ist...auch das bezweifele ich.

Viele Grüße
Jörg
philippo.
Inventar
#13 erstellt: 16. Jul 2009, 10:00

Blau_Bär schrieb:
@ phlippo

Dann sind es wohl doch die Ohren? Oder doch die Anlage...?



ja.

klar.

ich bin dann mal raus...
jottklas
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Jul 2009, 10:11

Blau_Bär schrieb:

Ich weiß, daß ganz wenige Menschen solche (oben beschriebenen) Unterschiede nicht hören. Die große Mehrheit jedoch sehr wohl ...


Eigentlich wollte ich mich ja aus solchen Diskussionen zukünftig heraushalten, aber wenn ich solchen geistigen Dünn..... lese, platzt mir wirklich der Kragen!

Woher beziehst du denn dieses Wissen?
Warum hat noch nie jemand einen Kabel-Blindtest bestanden (Obwohl es dafür 1 Mio $ zu gewinnen gibt)?

Ich vermute mal, dass du nicht einen einzigen der in der Vergangenheit häufig verlinkten Wissenbeiträge zu diesem Thema gelesen hast (und dein Nickname spricht ja Bände...)

Gruß
Jürgen
Blau_Bär
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jul 2009, 10:16
Warum raus?

Eine unpräzisen, "aufgedicken" Klang mit einem "aufgedicken" unpräzisem Bass müßtest Du doch von einem "normalem" guten Klang mit präzisem/nicht aufgedicken Bass unterscheiden können?

Ich habe mir gerade einmal die Videos von Silent Wire angesehen. Toll, Kabelfertigung. Das macht jede Elektronikbude um die Ecke so auch.

Ich habe nichts gegen hochwertige (ggf. auch teuere Komponenten/Kabel), wenn sie wirklich ihr Geld wert sind. Klanglich!!!
Aber was Silent Wire hier betreibt zu den Preisen.

Das ist das zu Recht hier angeprangerte Voodoo!!! (Sehr viel Geld für heiße Luft)

Viele Grüße
Jörg
MacClaus
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Jul 2009, 10:50
Ich hatte das Silent Wire Referenz zu Hause... im Vgl gegen einem "günstigen" Cardas Kabel, Kimber 1036 und Siltech 770i.

Ich konnte keinen "Mehrwert" heraushören, was den überzogenen Preis rechtfertigen würde.
jottklas
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Jul 2009, 10:50

Blau_Bär schrieb:
Eine unpräzisen, "aufgedicken" Klang mit einem "aufgedicken" unpräzisem Bass müßtest Du doch von einem "normalem" guten Klang mit präzisem/nicht aufgedicken Bass unterscheiden können?


Wenn bei dir der Einsatz von Kabeln solche Effekte zeitigt, dann solltest du deine Gerätschaften aber schleunigst entsorgen...


Blau_Bär schrieb:

Das ist das zu Recht hier angeprangerte Voodoo!!! (Sehr viel Geld für heiße Luft)


Also ist doch jedes deutlich überteuerte Kabel Voodoo...

Gruß
Jürgen
RoA
Inventar
#18 erstellt: 16. Jul 2009, 11:10
Wenn man seine Kabel auf einer Messe so anbietet wie Silent Wire auf diesem Bild hier...



... dann muß es was ganz besonderes sein.






Ich kann nicht mehr.
jottklas
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Jul 2009, 11:15

RoA schrieb:
Wenn man seine Kabel auf einer Messe so anbietet wie Silent Wire auf diesem Bild hier...


Da werden eben die niedersten männlichen Instinkte angesprochen, ähnlich wie im Auto-Tuning Bereich.
Wahrscheinlich erwartet man auch ein ahnlich simpel gestricktes Klientel...

Gruß
Jürgen
Blau_Bär
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jul 2009, 11:22

jottklas schrieb:

Wenn bei dir der Einsatz von Kabeln solche Effekte zeitigt, dann solltest du deine Gerätschaften aber schleunigst entsorgen...


Blau_Bär schrieb:

Das ist das zu Recht hier angeprangerte Voodoo!!! (Sehr viel Geld für heiße Luft)


Also ist doch jedes deutlich überteuerte Kabel Voodoo...


NAD, Yamaha, Rotel, Lynx Boxen, Canton, Denon, Marantz etc. entsorgen?

Falsch! Es gibt durchaus teuere Kabel, die klanglich Längen bringen. Daß sie trotzdem (auch im Verhältnis zu dem Gebotenen und das ist manchmal sehr viel!!!) i. d. R. überteuert sind ist klar.

Aber es steht jedem frei, ein Kabel zu bauen/verkaufen, daß für weniger Geld gleiches oder besseres vollbringt. Dann würde man das ja sofort kaufen.


Silent Wire: Typischer Blenderauftritt mit viel Tammtamm.

(Das gilt nicht für alle Kabelhersteller!)

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 11:24 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Jul 2009, 11:34

Blau_Bär schrieb:


Falsch! Es gibt durchaus teuere Kabel, die klanglich Längen bringen.


Nein! Sie machen genau dasselbe, wie jede handelsübliche Strippe auch: elektrische Signale weiterleiten...

("Ihr" scheint aber irgendwie zu glauben, dass da ein "Klang" durch das Kabel fließt, etwa wie Wasser durch unterschiedlich dicke Schläuche...)

Gruß
Jürgen
Soundscape9255
Inventar
#22 erstellt: 16. Jul 2009, 11:54

Blau_Bär schrieb:

[b]4 qmm Serienkabel gegen das gleiche 10 qmm Serienkabel
(gleicher Aufbau) an einer sagen wir "nur vernünftigen Anlage".
Der Aufwand ist überschaubar. Vieleicht kann man sich solche Kabel sogar einmal ausleihen.

Was passiert mit dem Bass etc.?

Erklärung: Der ohmsche Widerstand reduziert sich proportional zum Leiterquerschnitt. Der kapazitive Widerstand...


Wenn du keine Ahnung von E-Technik hast, dann lass es einfach...

Mit den Kabeln ist es ganz einfach - ab Seite 4:

http://www.theaudioc...udio_Critic_26_r.pdf
Blau_Bär
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jul 2009, 12:03
Lieber Jürgen!

Den Vergleich von Wasser mit Strom kann man nicht ziehen. Das weiß jeder, der Elektrotechnik studiert hat. Bis zu einem gewissen Grad geht es. Dann aber nicht mehr.

Woher kommen dann die deutlichen Klangunterschiede?????
(u. a. daß auch das manchmal durchaus das teuere Kabel schlechter klingt oder das dickere)


Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 12:05 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Jul 2009, 12:06

Blau_Bär schrieb:
Woher kommen dann die deutlichen Klangunterschiede?????


Welche Klangunterschiede...?
Gruß
Jürgen
Soundscape9255
Inventar
#25 erstellt: 16. Jul 2009, 12:09

Blau_Bär schrieb:
Das weiß jeder, der Elektrotechnik studiert hat.


Wo muss man denn E-Technik studieren, damit man an Kabelklang glaubt? Auf der HiFi-Akademie?
Blau_Bär
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jul 2009, 12:17

jottklas schrieb:

Blau_Bär schrieb:
Woher kommen dann die deutlichen Klangunterschiede?????


Welche Klangunterschiede...?
Gruß
Jürgen


Ich würde ja noch an Autosuggestion etc. glauben, wenn immer das teuere oder dicke Kabel besser wäre.

Und was ist mit den oben von mir genannten Vorführungen???

Ja, woher kommen nun die deutlichen Klangunterschiede????

Es muß doch in jedem Fall eine vernünftige Erklärung geben.

@ Soundscape9255:
Aus dem Zusammenhang gerissen kann man alles anders darstellen.
Zitat Blau Bär/Jörg

Den Vergleich von Wasser mit Strom kann man nicht ziehen. Das weiß jeder, der Elektrotechnik studiert hat.


Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 12:20 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Jul 2009, 12:23

Blau_Bär schrieb:

Ja, woher kommen nun die deutlichen Klangunterschiede????

Es muß doch in jedem Fall eine vernünftige Erklärung geben.



Die gibt es: Unsere Sinne lassen sich nur allzu leicht täuschen. Während optische oder hautsensorische Täuschungen bereitwillig akzeptiert werden, wird das auditive Täuschen jedoch gerne als "psychiches Defizit" empfunden und daher heftigst bestritten...

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 16. Jul 2009, 12:25 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#28 erstellt: 16. Jul 2009, 12:31
Das mag für mache Sachverhalte stimmen.

Ein aufgedicker Bass - wie mit einem anderen/schlechteren Lautsprecher - einmal und eimal nicht? Anders ausgedrückt bei zwei verschiedenen Lautsprechern läßt man doch auch die klanglichen Unterschiede als real gelten.

Was ist mit den 10 bis 20 Testprobanden, die fast ausnahmslos immer das gleiche Kabel besser empfanden (ohne zu wissen welches teueres oder besser beleumundet ist)?
Auch hier würde ich ggf. noch eine akustische Täuschung einräumen. Aber nicht bei allen Teilnehmern in der gleichen Weise und bei dem gleichen Kabel!

Viele Grüße
Jörg
Soundscape9255
Inventar
#29 erstellt: 16. Jul 2009, 12:38

Blau_Bär schrieb:

@ Soundscape9255:
Aus dem Zusammenhang gerissen kann man alles anders darstellen.


Vollkommen richtig - aus dem Grund solltest du solche Argumente wie erhöhter "Kapazitiver Widerstand" in folge Querschittserhöhung als Ursache für Kabelklang auch sein lassen....

btw. ich kenne nur einen, der E-Technik studiert hat und an Kabelklang glaubt - derjenige macht seinem Studiengang mit der Umsetzung seines "Wissens" in Sachen HiFi keine Ehre...

Ps: Keine Lust darauf 1000000$ einfach abzustauben? Lieber weiter mit Lotto probieren?
jottklas
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Jul 2009, 12:39

Blau_Bär schrieb:
Was ist mit den 10 bis 20 Testprobanden, die fast ausnahmslos immer das gleiche Kabel besser empfanden (ohne zu wissen welches teueres oder besser beleumundet ist)?
Auch hier würde ich ggf. noch eine akustische Täuschung einräumen. Aber nicht bei allen Teilnehmern in der gleichen Weise und bei dem gleichen Kabel!



Wovon sprichst du? Ein solcher "Test" ist mir gänzlich unbekannt...

Gruß
Jürgen
Soundscape9255
Inventar
#31 erstellt: 16. Jul 2009, 12:42

Blau_Bär schrieb:
Was ist mit den 10 bis 20 Testprobanden, die fast ausnahmslos immer das gleiche Kabel besser empfanden (ohne zu wissen welches teueres oder besser beleumundet ist)?


Und vor allem:

Was ist mit den 10 bis 20 Testprobanden, die fast ausnahmslos immer das gleiche Kabel besser empfanden (obwohl gar kein Kabel getauscht wurde!)


[Beitrag von kptools am 16. Jul 2009, 14:53 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jul 2009, 13:12
Eines wird doch deutlich:

Liefert man Erklärung sind die irrelevant.
(Bleiben wir beim ganz einfachen (siehe Beispiel oben): Ohmscher Widerstand - 4 qmm vs. 10 qmm Querschnitt - geteilt durch 2,5 bzw. 2,5-fach geringer)

Sagt man das man (und sehr viele! bzw. die allermeisten) es gleich hören können (ohne genaues zu Wissen was angeschlossen ist etc.), sind solche Tests unbekannt, "gefaked" etc.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Die naturwissenschaftlich vernünftige Herangehensweise wäre doch zu sagen:
Das ist beobachteten/gehört worden von einer großen Mehrheit. Was sind die Ursachen.
Elektrotechnische Unterschiede zwischen den Kabeln gibt es. Die Größenordung ist zwar oft sehr gering, jedoch ist sie nachweisbar bzw. meßbar.
Wenn wir keine besser Erklärung für die Klangunterschiede haben, müssen wir (ggf.) davon ausgehen, daß diese geringen elektrotechnischen Unterschiede doch Einfluß auf den Klang haben.
Wenn uns das absolut nicht "gefällt" (hier geht es aber so nicht nicht um "gefallen"). Kann man auch bessere elektrotechnische Erklärungen suchen.

Ich (und die allermeisten anderen) fänden es doch auch super, wenn eine einfache Baumarktstrippe genau so gut klingen würde wie ein absolutes Topp-Kabel. (Ich weiß! Das Kabel kingt nie! Es sind immer die Komponeten.) Es ließe sich sehr viel Geld sparen. Man brauchte keine "Wasserschläuche" o. ä. hinter Boxen. Das wäre wohnraumfreundlicher. etc.

Viele Grüße
Jörg
Soundscape9255
Inventar
#33 erstellt: 16. Jul 2009, 13:22

Blau_Bär schrieb:

Eines wird doch deutlich:

Liefert man Erklärung sind die irrelevant.
(Bleiben wir beim ganz einfachen (siehe Beispiel oben): Ohmscher Widerstand - 4 qmm vs. 10 qmm Querschnitt - geteilt durch 2,5 bzw. 2,5-fach geringer)


Jeder E-Technik Student wird ausrechnen können, das die dadurch verursachte Lautstärkeänderung nicht hörbar ist - also was soll das?


Blau_Bär schrieb:

Sagt man das man (und sehr viele! bzw. die allermeisten) es gleich hören können (ohne genaues zu Wissen was angeschlossen ist etc.), sind solche Tests unbekannt, "gefaked" etc.

Alle Blindtest sind bisher gescheitert.... - Alles was unverblindet abläuft taugt bekanntermaßen nichts...


Blau_Bär schrieb:

Die naturwissenschaftlich vernünftige Herangehensweise wäre doch zu sagen:
Das ist beobachteten/gehört worden von einer großen Mehrheit. Was sind die Ursachen.

Blindtests haben gezeigt: Wir beobachten nichts, also können wir auch nicht nach Ursachen forschen....


Blau_Bär schrieb:

Elektrotechnische Unterschiede zwischen den Kabeln gibt es. Die Größenordung ist zwar oft sehr gering, jedoch ist sie nachweisbar bzw. meßbar.

Ja und? Solange sie nicht hörbar sind....


Blau_Bär schrieb:

Wenn wir keine besser Erklärung für die Klangunterschiede haben, müssen wir (ggf.) davon ausgehen, daß diese geringen elektrotechnischen Unterschiede doch Einfluß auf den Klang haben.

Die einzige plausible Erklärung liefert der Placeboeffekt...


[Beitrag von kptools am 16. Jul 2009, 14:43 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Jul 2009, 13:25

Blau_Bär schrieb:
Liefert man Erklärung sind die irrelevant...


Wo waren jetzt gleich die "Erklärungen"...? hab ich da etwas überlesen?


Blau_Bär schrieb:

Sagt man das man (und sehr viele! bzw. die allermeisten) es gleich hören können (ohne genaues zu Wissen was angeschlossen ist etc.), sind solche Tests unbekannt, "gefaked" etc.


Dann verlinke hier doch bitte diesen Blindtest, bei dem die "allermeisten" Unterschiede von Kabeln nachweisbar gehört haben !
Mir ist nämlich kein einziger bekannt...


Blau_Bär schrieb:

Die naturwissenschaftlich vernünftige Herangehensweise wäre doch zu sagen:
Das ist beobachteten/gehört worden von einer großen Mehrheit. Was sind die Ursachen.


Nein, das wäre aus wissenschaftlicher Sicht Unfug! Bevor nicht wenigstens ein Einziger den Nachweis erbringt, dass es überhaupt hörbare Unterschiede gibt, braucht man nicht nach möglichen Ursachen von lediglich behaupteten Phänomenen zu suchen...

Gruß
Jürgen
Boettgenstone
Inventar
#35 erstellt: 16. Jul 2009, 13:33
Hallo,
@Blaubär
Hast du dich mal mit den menschlichen Hörschwellen auseinandergesetzt?

Was vor allem interessant ist hast du mal deine eigenen so richtig überprüft?
Damit spreche ich nicht den Frequenzumfang an, sondern wirklich ab wann höre ich eine Veränderung.

Gleich die Erkenntnis daraus mal mit dem ab was so ein Kabel verursacht...


Elektrotechnische Unterschiede zwischen den Kabeln gibt es. Die Größenordung ist zwar oft sehr gering, jedoch ist sie nachweisbar bzw. meßbar.
Wenn wir keine besser Erklärung für die Klangunterschiede haben, müssen wir (ggf.) davon ausgehen, daß diese geringen elektrotechnischen Unterschiede doch Einfluß auf den Klang haben.

Was machen wir wenn die Unterschiede weit unter den Hörschwellen liegen und die Tests allesamt unkontrolliert waren?
Richtig wir machen die Tests nochmal unter kontrollierten Bedingungen. Dabei ist dann bisher noch nichts rausgekommen, selbst bei Leuten die vorher genauso gesprochen haben wie du jetzt.
Blau_Bär
Stammgast
#36 erstellt: 16. Jul 2009, 13:41
Na 10 bis 20 Menschen bei diversen Vorführungen.

Einge Tests privat etc.

Man kann solche Tests - wir bleiben erst einmal bei dem einfachen:gleiches Kabel 4 qmm vs. 10 qmmm - leicht wiederholen...
(Die zwei Strippen s. o. sind leicht zu beschaffen.)

Ist eine Reduzierung des ohmschen Widerstandes um den Faktor 2,5 bei erhöhtem Querschnitt keine (mögliche) Erklärung?

Komisch viel Phänomäne werden wissenschaftlich untersucht (nachdem sie beobachtet wurden). Keiner verlangt erst "15 Blindtests" (die ja auch schon - erfolgreich absolviert - ein Beweis wären). Dann würde nicht mehr viel untersucht werden in der Wissenschaft.
Aber Blindtest ist immer ein gutes "Totschlagargument", denn hier kann man die Bedinungen beliebig verschärfen falls einem das Ergebnis nicht gefällt.
Und bitte dann erst wissenschaftlich untersuchen????

Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin durchaus für eine nüchterne, kritische Herangehensweise. Es gibt genug Scharlatane, die mit Müll viel Geld verdienen wollen. Das bedeutet jedoch nicht, daß, wenn etwas seltsam erscheint, es per se Blödsinn ist und vehement bekämpft werden muß.

Darf ich nach Deinem Beruf fragen lieber Jürgen?

Viele Grüße
Jörg
Hüb'
Moderator
#37 erstellt: 16. Jul 2009, 13:44
Hi,

nun gibt es bisher allerdings lediglich Vermutungen, dass ein bestimmtes Phänomen (Kabelklang) existierenkönnte. Diese Vermutung konnte aber noch durch keinen einzigen Test sinnvollen Aufbaus erhärtet werden.

Existiert dieses Phänomen dann dennoch? Eher nicht.

Grüße
Frank
Soundscape9255
Inventar
#38 erstellt: 16. Jul 2009, 13:47

Hüb' schrieb:

nun gibt es bisher allerdings lediglich Vermutungen, dass ein bestimmtes Phänomen (Kabelklang) existierenkönnte. Diese Vermutung konnte aber noch durch keinen einzigen Test sinnvollen Aufbaus erhärtet werden.


Man sollte noch hinzufügen, dass es auch nach ca. 30 Jahren noch keinem Gelungen ist... *hust*
Hüb'
Moderator
#39 erstellt: 16. Jul 2009, 13:50
Eine recht lange Zeit - insbesondere, wenn man sich die "sonstigen" technologischen Entwicklungen in diesem Zeitraum einmal anschaut.

Wenn der Nachweis von Kabelklang zweifelsfrei möglich wäre, hätte dies ein Hersteller schon längst in Angriff genommen, da er damit seine Produkte (Kabel) ihrem Anspruch nach zweifelsfrei legitimieren könnte. Das dies in all den Jahren der müßigen Diskussion noch nicht geschehen ist, sollte jedem Menschen wachen Verstandes "Beweis" genug sein. ;)

Im Gegenteil: selbst überzeugteste Schwurbelartikehersteller (Gemkow) sind bei der Verifizierung ihrer fragwürdigen Artikel mehr als kläglich gescheitert.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Jul 2009, 13:53 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 16. Jul 2009, 13:52

Blau_Bär schrieb:
Na 10 bis 20 Menschen bei diversen Vorführungen.


Ach du meinst diese Werbeveranstaltungen, bei denen der Rheumadeckenverkäufer, ähh... "Workshop-Leiter" vorher ankündigt, was nachher gehört werden soll...


Blau_Bär schrieb:

Einge Tests privat etc.


Deine "Beweise" werden ja immer besser...


Blau_Bär schrieb:

Komisch viel Phänomäne werden wissenschaftlich untersucht (nachdem sie beobachtet wurden).


Richtig, aber das Kabelklangphänomen wurde bislang nicht beobachtet! Es wird lediglich von einigen Phantasten behauptet...

Muss sich die Wissenschaft jetzt auch mit Entführungen durch Außerirdische befassen? Auch hierzu gibt es doch massenweise Erlebnisberichte...


Blau_Bär schrieb:

Darf ich nach Deinem Beruf fragen lieber Jürgen?


Natürlich darfst du...

Gruß
Jürgen
Blau_Bär
Stammgast
#41 erstellt: 16. Jul 2009, 13:52

Hüb' schrieb:
Hi,

Diese Vermutung konnte aber noch durch keinen einzigen Test sinnvollen Aufbaus erhärtet werden.


Ich behaupte das Gegenteil. Es gab sehr wohl Tests mit sinnvollem Aufbau (z. B. s. o. 4 qmm vs. 10 qmm alles sonstigen Bedingungen gleich)

Was ist mit den (diversen) Vorführungen (gleiche Kette, Teilnehmer oft "unbedarft" etc. s.o.)?

Einen schwabbeligen aufgedickten Basse drüfte wohl (fast) jeder von einem normalen vernünftigen Bass unterscheiden können.

Aber so ist das. Wenn es nicht sein darf, wird man immer wieder (")Argumente(") finden warum gerade dieser Versuchsaufbau nichts taugte etc.

Genau so darf man nicht künstlich etwas hören wollen, man darf aber auch nicht per se sagen höre ich nicht, kann ich nicht hören, ist nicht hörbar etc.
Autosuggestion u. ä. funktioniert auch in der anderen Richtung!

Selbst probieren funktioniert schließlich auch ganz einfach (und gut). Ggf. nimmt man 10 Kumpels, den Nachbar etc. hinzu.

Ich brauche hier doch nichts zu erzählen. Jeder kann das relativ leicht probieren. Irgendwie blöd wird es nur, wenn 9 der 10 Leute es hören sollten nur man selber nicht.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 13:57 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#42 erstellt: 16. Jul 2009, 13:55
Ich verweise nochmal auf mein letztes Posting, da möglicherweise im Zuge der letzten beiden Beiträge untergegangen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Jul 2009, 13:56

Einen schwabbeligen aufgedickten Basse drüfte wohl (fast) jeder von einem normalen vernünftigen Bass unterscheiden können.


Bei Kabellängen von einigen Kilometern ist das nicht ausgeschlossen.

Allerdings dürften die riesigen Kabeltrommeln dann auch die Raummoden beeinflussen.

Interessanter Ansatz für Kabelklang...
Blau_Bär
Stammgast
#44 erstellt: 16. Jul 2009, 13:59
Nein! Jeweils (max.) 5 m Länge.

Warum jetzt wieder von utopischen Kabellängen erzählen? Schieb ich davon?


Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 13:59 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#45 erstellt: 16. Jul 2009, 13:59
Weil alles andere sich in parallelphysikalischen Phantasiewelten abspielen müsste?
Boettgenstone
Inventar
#46 erstellt: 16. Jul 2009, 14:01
Hi,

BlauBär schrieb:
Aber Blindtest ist immer ein gutes "Totschlagargument", denn hier kann man die Bedinungen beliebig verschärfen falls einem das Ergebnis nicht gefällt.

weisst du was der Spaß an der Sache ist?!

Die Bedingungen werden dann meistens von denen die vorher "durchgefallen" sind extrem verschärft da muss dann jede Umschalteinheit besser sein als sämtliche Highendgeräte (aaja und deren Umschalter würden die Unterschiede also nicht versaubeuteln), zur Not wars dann im nachhinein doch der Umschalter welcher halt grundsätzlich untauglich ist.

Oder der Teststress oder der Kurzzeittest oder die unbekannte Anlage oder die Harmonie der Kette hat nicht gestimmt...

Wenn man sich die Ausreden durchliest kommt man sehr schnell zu einem Ergebnis und zwar die Leute sträuben sich mit Haut und Haaren gegen die Erklärung die alles mit einer absolut bestechenden Einfachheit erklärt: Wir könnens halt einfach nicht hören.
Das scheint so die Erkenntnis zu sein die niemand aber wirklich absolut niemand auch nur andenken will obwohl tatsächlich fast alles darauf hinausläuft...

OT: Was fährst du eigentlich für einen Benz einen 300SEL 6.3, 6.8 oder was neues?




Hüb' schrieb:
Eine recht lange Zeit - insbesondere, wenn man sich die "sonstigen" technologischen Entwicklungen in diesem Zeitraum einmal anschaut.

Wenn der Nachweis von Kabelklang zweifelsfrei möglich wäre, hätte dies ein Hersteller schon längst in Angriff genommen, da er damit seine Produkte (Kabel) ihrem Anspruch nach zweifelsfrei legitimieren könnte. Das dies in all den Jahren der müßigen Diskussion noch nicht geschehen ist, sollte jedem Menschen wachen Verstandes "Beweis" genug sein. ;)

Im Gegenteil: selbst überzeugteste Schwurbelartikehersteller (Gemkow) sind bei der Verifizierung ihrer fragwürdigen Artikel mehr als kläglich gescheitert.

Grüße
Frank
:prost


Das habe ich sowieso noch nicht verstanden man hat nicht mal einen gefakten Test dazu benutzt.
Hüb'
Moderator
#47 erstellt: 16. Jul 2009, 14:04

Das habe ich sowieso noch nicht verstanden man hat nicht mal einen gefakten Test dazu benutzt.

Doch, im Netz kursierte mal eine gefakete windige Magisterarbeit zu diesem Thema.
Die war wohl herstellerinitiert, wenn ich mich richtig erinnere.
Hier.
Boettgenstone
Inventar
#48 erstellt: 16. Jul 2009, 15:08
Hi,
stimmt das Dingen hatte ich vollkommen vergessen.
Auch sehr interessante Lektüre.
Blau_Bär
Stammgast
#49 erstellt: 16. Jul 2009, 15:27
@ Boettgenstone

Bei dem von mir erwähnten Vergleich braucht man keine Umschalter. Die Kabel werden auch so eindeutig erkannt (auch bei Umstecken je eine Minute).

Ich weiß nicht warum Kabel hier jedesmal in einen "Glaubenskrieg" ausarten.

Ich würde immer sagen: "Kenne ich zwar nicht bzw. noch nicht erlebt gehört, aber ich höre es mir gern an und lasse mich überzeugen (erst einmal akustisch)." Wenn noch 10 Hausfrauen und Renter das gleiche hören...

Der ohmsche Widerstand (als aller einfachste Größe) reduziert sich eindeutig um den Faktor 2,5 wenn man von 4qmm auf 10 qmm geht.

O. T. (Nein nicht oberer Totpunkt ): 3 Modellreihen neuer - 140er, der Panzer; nicht umsonst heißter Blau Bär

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 15:28 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#50 erstellt: 16. Jul 2009, 15:29

Der ohmsche Widerstand (als aller einfachste Größe) reduziert sich eindeutig um den Faktor 2,5 wenn man von 4qmm auf 10 qmm geht.

Nur hat das in halbwegs normalen Anwendungsfällen keinerlei praktisch-gehörmäßíge Relevanz.
Soundscape9255
Inventar
#51 erstellt: 16. Jul 2009, 15:40

Blau_Bär schrieb:

Der ohmsche Widerstand (als aller einfachste Größe) reduziert sich eindeutig um den Faktor 2,5 wenn man von 4qmm auf 10 qmm geht.




kleiner Hinweis: Er darf sich in dem Fall sogar um den Faktor unendlich (Das ist eine Zahl mit mehr als 10 Nullen ) reduzieren ohne das es hörbar wird!

Wie schon gesagt: wenn du keine Ahnung von E-Technik hast, dann lass es!
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