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Blindtest

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Live-musikhörer
Inventar
#51 erstellt: 09. Jan 2009, 12:18

eisbärwelpe schrieb:

Was sind eigentlich Kästchen-Kabel

als Beispiel...

UweM
Moderator
#52 erstellt: 09. Jan 2009, 13:09
...Kabel bei denen in einem Kästchen untergebrachte passive Bauelemente eine nicht näher beschriebene Filterung vornehmen.

Grüße,

Uwe
langsam
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 09. Jan 2009, 14:19

kptools schrieb:
Hallo,

bei LS-Kabeln könnte das schon erforderlich werden, wenn extreme Vertreter dieser Gattung in größeren Längen zum Einsatz kommen, z.B. 0,12 mm² gegen 4 mm². Wobei ich Ersteres als völlig ungeeignet betrachten würde .

Grüsse aus OWL

kp


.... und niemand würde ernsthaft behaupten, mit einem 0,12qmm LS Kabel sei ein klanglicher Fortschritt 'drin.

Also daher die ernsthafte Frage an Live-musikhörer was er mit dem Pegelausgleich bei Kabeln meint.

Gruß, l
kptools
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 09. Jan 2009, 15:58
Hallo,
.... und niemand würde ernsthaft behaupten, mit einem 0,12qmm LS Kabel sei ein klanglicher Fortschritt 'drin.

Doch, z.B Cinemike. Und mit den passenden Lautsprechern könnte es dann sogar tatsächlich was zu hören geben. Es wird also nicht nur gelogen .

Grüsse aus OWL

kp
eisbärwelpe
Stammgast
#55 erstellt: 09. Jan 2009, 15:58
Die Antwort von kptools wundert mich auch. Nach seinem Kabelrechner würde sich bei einem Lautsprecherkabel von 10 m Länge bei 0,12 mm² Querschnitt bei 10 Hz eine Dämpfung von -0,225 dB und bei 20.000 Hz eine Dämpfung von -0,320 dB ergeben. Die wäre minimal frequenzabhängig.

Ein Lautsprecherkabel von 10 m Länge bei 4 mm² Querschnitt würde bei 10 Hz eine Dämpfung von -4,562 dB und bei 20.000 Hz ebenfalls eine Dämpfung von -4,562 dB ergeben. Die wäre also in dem betrachteten Frequenzbereich überhaupt nicht frequenzabhängig - könnte also durch den Lautstärkesteller ohne Einschränkungen kompensiert werden.

Das hieße, ein im Querschnit dünnes Kabel verhält sich frequenzneutraler, als ein Dickes und der Verlust könnte durch einfaches "Aufdrehen" des Verstärkers kompensiert werden.


[Beitrag von eisbärwelpe am 09. Jan 2009, 16:00 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 09. Jan 2009, 16:07
Huhu @Eisbeinwelpe.

Wenn der Kabelrechner dir tatsächlich diese Ergebnisse geliefert hat, hast du was falsch gemacht. Entweder beim rechnen, oder beim hier rein schreiben. Oder der Kabelrechner ist Mist. Weiß ich nicht. Hab ihn mir noch nicht angekuckt, weil ich ihn nicht brauche.
eisbärwelpe
Stammgast
#57 erstellt: 09. Jan 2009, 16:19
Hab hier Office Excel 2003, SP3. Vielleicht rechnet das falsch. Hab mich schlicht darauf verlassen, dass mehrmalige Eingabe der Querschnittswerte dieselben Kabelwerte lieferten. Die Excel-Formel selbst hab ich aber nicht überprüft. Mag wohl ein Fehler sein. Sorry.

Beate
kptools
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 09. Jan 2009, 16:24
Hallo,

dann ist Dein Kabelrechner "kaputt".

Die Dämpfungswerte für eine 4 mm² Litze mit einer Induktivität von 1 µH / m und einem Dämpfungsfaktor von 200 an 4 Ohm betragen bei

10 Hz = -0,225 dB
20 KHz = -0,701 dB

Der frequenzabhängige Pegelverlust zur Grunddämpfung beträgt bei 20 KHz 0,476 dB

Die Wirkung der frequenzabhängigen Parameter setzt bei etwa 800 Hz ein.



Die Dämpfungswerte für eine 0,12 mm² Litze mit einer Induktivität von 1 µH / m und einem Dämpfungsfaktor von 200 an 4 Ohm betragen bei

10 Hz = -4,678 dB
20 KHz = -4,822 dB

Der frequenzabhängige Pegelverlust zur Grunddämpfung beträgt bei 20 KHz 0,144 dB

Die Wirkung der frequenzabhängigen Parameter setzt bei etwa 2 KHz ein.


Wobei die Induktivität bei dem Cinemike-Kabel noch wesentlich höher angesetzt werden kann, da "frei" einstellbar. Bei 3µH / m sieht es dann bereits so aus:

10 Hz = -4,678 dB
20 KHz = -5,826 dB

Der frequenzabhängige Pegelverlust zur Grunddämpfung beträgt bei 20 KHz 1,148 dB

Die Wirkung der frequenzabhängigen Parameter setzt bei etwa 400 Hz ein.


Viel entscheidender ist aber bei einem dermaßen unterdimensionierten Kabel der ohmsche Widerstand (ca. 2,76 Ohm bei 10 Metern!), der in Verbindung mit einer stark schwankenden LS-Impedanz einen "unberechenbaren" Spannungsteiler bildet, der zu starken Spannungschwankungen an den LS-Klemmen führt. Siehe auch hier unter Punkt 3.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 09. Jan 2009, 16:28 bearbeitet]
eisbärwelpe
Stammgast
#59 erstellt: 09. Jan 2009, 16:39

kptools schrieb:
Hallo,
dann ist Dein Kabelrechner "kaputt".


An sich war das ja Dein Kabelrechner, den ich geladen hatte. Ich versuch nochmal, herauszufinden, wie die Unterschiede zu Deinen Angaben zustande kommen könnten.

Dein letzter Punkt mit dem Spannungteiler bei einem unterdimensionierten Kabel überzeugt natürlich.

Beate
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