Highpass im Chinchstecker

Kann ich nicht ganz verstehen wie das funktionieren soll.
Im NF-Bereich braucht man üblicherweise aktive Frequenzweichen. Um das passiv zu lösen braucht man den Eingangswiderstand der Endstufe und die ist nicht bei allen Geräten konstant, oder sehe ich das falsch?

Das die Verzerrungen von dem Stecker geringer sein sollen als bei einer extra dafür vorgesehenen aktiven Weiche?

Außerdem sehe ich da auch zwei Kontakte, die Übergangswiederstände erzeugen könnten.

Außerdem, was ist an Wiederstand schlimm? Dreh einfach den Laustärkeregler entsprechend hoch.

Leartes

Moin,
der "Hochpass" in dem RCAstecker besteht wahrscheinlich nur aus einem Kondensator.
Der bildet mit dem Eingangswiderstand des nachfolgenden Verstaerkers den kompletten Hochpass. Wenn nun der Eingangswiderstand des Verstaerkers selbst frequenzabhaengig ist, und das ist er oft, dann bekommt man keinen Hochpass mit definierten Eigenschaften.
Und bei unterschiedlichen Verstaerkern erhaelt man unterschiedliche Hochpaesse.

Sollte der (Last)Widerstand des Hochpasses auch in dem Stecker sein, dann muss er wesentlich kleiner als die allgemein vorkommenden Eingangswiderstaende von Verstaerkern sein. Damit wird erreicht, dass der Verstaerker auf den Hochpass keinen grossen Einfluss ausueben kann.
In dem Fall bekommt man aber einen grossen Signalverlust (durch die Belastung der Quelle), man muss den Verstaerker weiter aufdrehen und handelt sich damit ggf.einen schlechteren Stoerabstand ein.

Wenn man also von aeusseren Einfluessen unabhaengig sein will, ist ein aktives Filter die bessere Wahl. Sauber konstruiert, erzeugt es auch keinen nennenswerten nichtlinearen Verzerrungen.
_Lineare Verzerrungen_ wird es erzeugen, denn das ist sein Zweck ;-)

Die Uebergangswiderstaende der Stecker sind im Vergleich der anderen Widerstaende im Kreis so winzig, dass sie keine Rolle spielen.

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Peter