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OPAMP Tuning und die Erfolge die Zweite

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Autor
Beitrag
C36,8
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 25. Aug 2008, 18:14
Hi Scope,

ja, stimmt schon, wäre auch eine Frage der Größenordnung der thermisch induzierten Probleme, knapp vorbei klingt anders...

...und bei einem Amp mit resonanzoptimiertem Plastikgehäuse
und tonnenschweren Akkuverhau weiß man nie...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 25. Aug 2008, 19:22

C36,8 schrieb:
Dort wurde geschrieben, der OPA liefe eigentlich außerhalb seiner normalen Betriebsparameter und würde deswegen zu heiß.
Wäre es nicht möglich, daß der "heißgelaufene" OPA in "Normalversion" seine elektrischen Eigenschaften ändert, die thermisch höher belastbare Militärversion aber noch das tut, was sie tun sollte und der Unterschied theoretisch hörbar sein könnte?


Daß die Militärversion thermisch höher belastbar wäre ist eine Fehlinterpretation der auch Charly anscheinend aufsitzt. Es ist aber so: In der Militärversion sitzt derselbe Chip wie in der zivilen Version. Die Militärversion ist nur erheblich intensiver getestet worden, unter anderem auch in einem erweiterten Temperaturbereich. Das heißt auch die zivile Version funktioniert normalerweise bei diesen extremen Temperaturen, bloß garantiert das der Hersteller nicht, und Du kannst Dich bei niemandem beschweren wenn's schief geht.

Der Mehrpreis der Militärversion kommt also nicht von einem besonders sorgfältig abgeglichenen oder sonstwie speziell hergestellten Chip, sondern vom Aufwand den man mit der ganzen Testorgie hat. Das Militär will eben nicht, daß die Dinger im Einsatz kaputtgehen, sondern wenn was nicht ganz koscher ist soll das Bauteil gar nicht erst eingebaut werden. Und da geht's nicht nur um Temperaturen, sondern z.B. auch um Gehäusedichtigkeit, mechanische Stabilität, Vibrationsfestigkeit und dergleichen.

Entscheidend für die Theorie mit der Übertemperatur ist, welche Temperatur der Chip selbst im Betrieb erreicht, und zwar das Silizium innerhalb des Gehäuses, während die Temperaturangaben im Datenblatt die Temperatur der Umgebung betreffen. Es ist völlig normal, daß Chips auch in zivilen Bauformen im Betrieb über 100°C heiß werden, obwohl sie vielleicht nur für 70°C Umgebungstemperatur spezifiziert sind.

In unserem Fall würde - solange der Chip im gleichen Gehäusetyp sitzt - die Chiptemperatur die gleiche sein egal ob es sich um die zivile oder die militärische Version handelt. Damit müßte auch der Effekt der gleiche sein. Unterschiedliche Gehäuse können dagegen auch unterschiedliche Temperaturen bewirken.

Aber der springende Punkt ist doch daß das ganze Brimborium mit der Militärversion reine Spekulation ist. Wir wissen inzwischen daß aller angeblichen Erkenntnisvorsprünge von Charly zum Trotz auch er keinerlei Ahnung hat woher die Unterschiede kommen. Er hört Unterschiede, das ist praktisch alles was wir wissen, und er hält sie für real. Den Rest spekuliert er sich zusammen, denn hard facts hat er keine gesammelt, es auch gar nicht für nötig gehalten welche zu sammeln, und anscheinend wegen mangelnder Meßmittel auch die Möglichkeit dafür nicht gehabt (was übrigens ein trübes Licht auf die Bedingungen wirft in denen so eine Entwicklung stattfindet. Die Meßmittel, die es dafür gebraucht hätte hätten auch neu weniger gekostet als ein einziger Emitter für den Endkunden). Und die Spekulationen sind so dilettantisch, offenbaren so viel Unverstand über die Zusammenhänge, und zeigen wie nahtlos Charly von einer Spekulation zu einer gefühlten Gewißheit übergeht, daß einem manchmal die Spucke wegbleibt.
OpenEnd
Stammgast
#103 erstellt: 25. Aug 2008, 19:42
Ihr könnt euch noch lange alles so hindrehen, wie es in eure Foren-Entwickler-Hirne passt.
Entwickeln heißt ganz bestimmt nicht, nur zu messen. Wichtiger sind die Ideen, wie man irgendwas meistert. Messen kann man immer noch, wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es designed hat.

Mit Realität hat euer Geläster über Emitter nicht viel zu tun.
Fakt ist, dass die Emitter seit vielen Jahren in einer Stückzahl von mehreren Hundert pro Jahr verkauft werden und es keinerlei Probleme damit gibt.

Gemessen an den bis jetzt über 10000 verkauften Emittern sind die Gebrauchtangebote ziemlich gering und der Gebrauchtpreis ist relativ hoch.

Von daher geht euer Gerede einfach ins Leere.

Schaut euch an, wie ihr schon wieder auf der persönlichen Schiene am rudern seid. Kann sich jeder selbst ein Bild von eurem Auftritt machen.

Ihr seid die größten ..

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 25. Aug 2008, 19:49

Die Meßmittel, die es dafür gebraucht hätte hätten auch neu weniger gekostet als ein einziger Emitter für den Endkunden).


So ist es. Ich würde überhaupt sehr gerne mal in die Labore diverser kleiner High-End Hersteller und VOR ALLEM in die Labore diverser Tuningfirmen schauen.

Bei einigen konnte man das ja schon. Da steht dann ein Hameg 203, ein Fluke 77 Hand-mm, vier Kisten voller Kondensatoren, drei Rollen Silberdraht und eine Heissklebepistole.

ASR ist ja mittlerweile schon ein grösseres Unternehmen. Da dürfte spätestens jetzt alles nötige vorhanden sein. 1995/96 hätte ich das allerdings auch schon von so einem Hersteller verlangt.


[Beitrag von -scope- am 25. Aug 2008, 19:58 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 25. Aug 2008, 19:54

Messen kann man immer noch, wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es designed hat.


Autsch.


Fakt ist, dass die Emitter seit vielen Jahren in einer Stückzahl von mehreren Hundert pro Jahr verkauft werden und es keinerlei Probleme damit gibt.


Davon ist hier jeder ausgegangen. Lästerei gab es auch keine. Ich weiss jedoch nicht, ob dem Firmeninhaber dein Auftritt besonders schmeckt. Du bist nämlich der Elefant im Porzellanladen.


Von daher geht euer Gerede einfach ins Leere.

welches ?


Schaut euch an, wie ihr schon wieder auf der persönlichen Schiene am rudern seid


Es geht hier nunmal um "Persönlichkeiten" und ihre ganz besonderen, übernatürlichen "Fähigkeiten". Wie soll man das Persönlche da auslassen?
Kawa
Inventar
#106 erstellt: 25. Aug 2008, 19:58
Ich finde auch, dass das unqualifizierte Gerede eines Herrn KHW aus R in D der Firma ASR mittlerweile mehr schadte als nützt. Wäre ich Firmeninhaber, ich würde meinem ehemaligen Mitarbeiter das Maul eventuell sogar gerichtlich stopfen, wenn er soviel Schaden anrichtet (solche Stillhalteklauseln sind doch Usus).

Grüße

Kawa
C36,8
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 25. Aug 2008, 20:01
@Pelmazo,

Merci für die ausführlichen Erläuterungen!

Ist schon klar, das alle OPA-Chips aus demselben Wafer geschnitten werden und die Testerei den Haupt-Preisunterschied ausmacht.

Die "besten" Chips, die am präzisesten laufen und am meisten aushalten, werden dann zur Militärversion erklärt, diejenigen, die früher schwächeln, bekommen die Zivilisten...
...und alle sollten meilenweit von ihrem Limit in einem zivilen Verstärker sein...
xuser
Stammgast
#108 erstellt: 25. Aug 2008, 20:01
Hallo zusammen

Aufgrund der bereits berichteten Personenkonstellation bei ASR (Besitzer + Produktionsleiter + einige Ingenieure) hat man einem Mitarbeiter 1995/96 vielleicht freie Hand zur Entwicklung der Batteriestromversorgung gegeben. Das letzte Wort dürfte m.E. jedoch immer bei den beiden Chefs gelegen haben.

Um die Chip-Verwendung genauer beurteilen zu können, müsste man IMHO mehr über die damals festgelegten Pflichten und Kompetenzen der Ingenieure wissen.

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 25. Aug 2008, 20:06 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 25. Aug 2008, 20:05

OpenEnd schrieb:
Ihr könnt euch noch lange alles so hindrehen, wie es in eure Foren-Entwickler-Hirne passt.
Entwickeln heißt ganz bestimmt nicht, nur zu messen. Wichtiger sind die Ideen, wie man irgendwas meistert. Messen kann man immer noch, wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es designed hat.


Entwickeln ist nich nur messen, aber entwickeln ohne messen ist der reine Blindflug. Wir sehen an unserem konkreten Beispiel was dabei rauskommt: Ein seltsamer Effekt wird angeblich gehört, und keiner hat einen Plan woher's kommt, und auch einer der Entwickler kann nicht mehr als spekulieren, und das noch falsch. Das soll eine "Idee sein, wie man was meistert"? Daß ich nicht lache. Den Emitter hat wohl kaum jemand so designed daß er mit dem AD843 in der zivilen Ausführung anders klingt als in der militärischen. Wie soll man das auch designen ohne eine Ahnung davon woher es kommt?

Es ist doch offensichtlich das das kein Design ist sondern entweder reiner Zufall, den man jetzt als Feature herausstellt, um mehrere unterschiedlich teure Varianten anbieten zu können, oder - was ich eher glaube - daß man die unterschiedlichen Varianten ohnehin vor hatte und dafür ein Verkaufsargument gebraucht hat.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 25. Aug 2008, 20:07

C36,8 schrieb:
Die "besten" Chips, die am präzisesten laufen und am meisten aushalten, werden dann zur Militärversion erklärt, diejenigen, die früher schwächeln, bekommen die Zivilisten...
...und alle sollten meilenweit von ihrem Limit in einem zivilen Verstärker sein...


Das geht nur sehr begrenzt da die Tests für's Militär zu einem erheblichen Teil erst nach der Verpackung ins Gehäuse passieren, und dann ist's für ein Umwidmen in die Zivilversion meist zu spät.

Nochmal: Es ist nicht die höhere Präzision die einen Militärchip ausmacht, sondern einfach die durch Tests erwiesene Zuverlässigkeit.
WinfriedB
Inventar
#111 erstellt: 26. Aug 2008, 08:57

OpenEnd schrieb:
Ihr könnt euch noch lange alles so hindrehen, wie es in eure Foren-Entwickler-Hirne passt.
Entwickeln heißt ganz bestimmt nicht, nur zu messen. Wichtiger sind die Ideen, wie man irgendwas meistert. Messen kann man immer noch, wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es designed hat.


Aha. Und wie kommt man auf die Ideen, wie man irgendwas meistert? Doch wohl aufgrund vorhergegangener Messungen.

Es sei denn, man katapultiert sich ins "vortechnische" Zeitalter zurück. Das erinnert mich an die Frühzeit der Optik, wo man Objektive usw. durch "Pröbeln" konstruiert hat. Damit war es aber vorbei, nachdem die ersten einigermaßen exakten Berechnungsmethoden eingeführt wurden.

Ich habe es mal miterlebt, daß sich ein Physiker eine in einem Unternehmen, das sich sonst mit anderem beschäftigte, "konstruierte" Optik angesehen hat. Er kam zu dem Schluß, daß sie entweder durch etwas seltsame Berechnung oder durch "Pröbeln" konstruiert sein mußte. Der "Entwickler" sagte dann, er habe es einfach ausprobiert.

Heißt im Klartext: auch das Entwickeln nach "trial and error" setzt eine gewisse, durch Messungen geschaffene Faktenlage voraus. Ich bin kein Audioentwickler. Aber ich kann mir schlecht vorstellen, wie man Ideen, z.B. den Klirrfaktor erheblich herabzusetzen, verwirklichen will, wenn man nur nachmißt, wenn es NICHT so klappt. Es fällt mir schwer zu glauben, daß man z.B. 0.002 & THD ohne Meßtechnik von 0.01 % unterscheiden kann. Wie will man dann, Charlys Methode folgend, ohne Meßtechnik unterscheiden, ob die Umsetzung der Idee geklappt hat oder nicht?

Im übrigen ist es bei dieser Methode schwierig, nicht in die Bauteiletoleranzenfalle zu tappen. Es kann durchaus sein, daß eine empirisch entwickelte Schaltung unter den Laborbedingungen funktioniert. Ob sie sich dann auch noch fertigen läßt - will man das auch noch empirisch überprüfen und erstmal eine statistisch signifikante Anzahl von Geräten fertigen, um dann zu sehen, ob es auch in der Realität funktioniert? Normalerweise wird das andersrum gemacht: die Konstruktion wird theoretisch abgesichert und DANN freigegeben (und selbstverständlich auch meßtechnisch überprüft).
Kawa
Inventar
#112 erstellt: 26. Aug 2008, 09:04
Viel zu viele Worte um den Unsinn. Wahrscheinlich ist, dass sehr wohl gemessen wurde. Nur durfte halt nicht jeder an die teuren Messgeräte ran.
WinfriedB
Inventar
#113 erstellt: 26. Aug 2008, 09:29

Kawa schrieb:
Viel zu viele Worte um den Unsinn. Wahrscheinlich ist, dass sehr wohl gemessen wurde. Nur durfte halt nicht jeder an die teuren Messgeräte ran.


In Entwicklungslabors sind Meßgeräte, egal welcher Preisklasse, Gebrauchsgegenstände. Ich habe es noch nie erlebt, daß nur bestimmte Leute Zugang zu bestimmten Meßgeräten hatten. Wenn ich eine Spannung genau messen will, dann nehme ich eben das 1000EUR-Labormultimeter, und niemand sagt mir, ich dürfe nur die 50EUR-Handgurke verwenden. Wenn man ein Meßgerät braucht, dann kann man es auch benutzen. Labormeßgeräte sind so gebaut, daß sie sich durch Benutzung nicht abnutzen.
Kawa
Inventar
#114 erstellt: 26. Aug 2008, 09:34

WinfriedB schrieb:

In Entwicklungslabors sind Meßgeräte, egal welcher Preisklasse, Gebrauchsgegenstände. Ich habe es noch nie erlebt, daß nur bestimmte Leute Zugang zu bestimmten Meßgeräten hatten. Wenn ich eine Spannung genau messen will, dann nehme ich eben das 1000EUR-Labormultimeter, und niemand sagt mir, ich dürfe nur die 50EUR-Handgurke verwenden. Wenn man ein Meßgerät braucht, dann kann man es auch benutzen. Labormeßgeräte sind so gebaut, daß sie sich durch Benutzung nicht abnutzen.


Du tauschst die Messstrippen ja auch nicht gegen VdH Kabel aus und bepinselst die BNC Buchsen nicht mit C37 Lack!
Rattensack
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 26. Aug 2008, 09:37

WinfriedB schrieb:
Ich habe es noch nie erlebt, daß nur bestimmte Leute Zugang zu bestimmten Meßgeräten hatten.

Ja nee, ich glaube, Kawa meinte das irgendwie anders. Es könnte ja - jetzt nur mal als Beispiel - sein, das jemand "besonders qualifiziertes (*hüstel*)" im Labor rumrennt, und man diesen von den richtigen Messgeräten eher fern halten möchte. Dem gibt man dann halt das 50 Euro-Schätzeisen, eine Batterie und eine Glühbirne, damit er beschäftigt ist. Und hinterher trotzdem behaupten darf, an der Entwicklung - jetzt auch nur so als Beispiel - des Emitters beteiligt gewesen zu sein.
Kawa
Inventar
#116 erstellt: 26. Aug 2008, 09:44
Rattensack hat des Pudels Kern erfasst. Alternativ könnte der "besonders Qualifizierte" die Widerstände nach Gewicht sortieren (prust!).
pelmazo
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 26. Aug 2008, 10:01

Rattensack schrieb:
Es könnte ja - jetzt nur mal als Beispiel - sein, das jemand "besonders qualifiziertes (*hüstel*)" im Labor rumrennt, und man diesen von den richtigen Messgeräten eher fern halten möchte.


Das mag's alles geben, aber wenn das Entwicklungsziel nicht ein möglichst guter Wert bei Rauschen oder Verzerrungen ist, sondern "Feinzeichnung", "Musikalität", oder "Tiefenstaffelung", dann kann man ja mit den konventionellen Meßgeräten auch nichts anfangen, und hält sich damit gar nicht erst auf. Das beste und zugleich billigste Meßgerät tragen die Leute ja von Geburt an mit sich herum: Die Goldohren.

Ich stelle mir das so vor: Der audiophile Entwickler hat es sich zur Aufgabe gestellt, die ohnehin schon konkurrenzlos gute Tiefenstaffelung, Musikalität etc. noch weiter zu steigern, um eine Version 2 (oder 3 oder 7) des Gerätes zu bauen, die wieder einmal alles in den Schatten stellt (bzw. an die Wand spielt). Vermutlich hat man in langen Hörsitzungen festgestellt daß die Diana Krall manchmal 15 cm zu weit hinten zu stehen scheint, oder daß Keith Richards nicht besoffen genug klingt. Was es jetzt braucht ist eine "Idee, wie man das meistert".

Man geht also durch das Gerät und sucht nach dem Bauteil, das beim Fußwippen nicht mit den anderen mithalten will. Hier kommt jetzt die Genialität des Entwicklers voll zum tragen. Zielsicher findet er das Bauteil, das am billigsten ist oder am billigsten aussieht und wechselt es durch eines aus, das edler wirkt. Oder wenigstens dessen Bezeichnung edler klingt. Oder wenn das nicht geht, dann spendiert man dem Bauteil eine kupferne Haube. Die Kontrollmessung mittels Goldohr ergibt dann meist eine spontan wahrnehmbare Verbesserung, und die Aufgabe ist gemeistert.

Kawa
Inventar
#118 erstellt: 26. Aug 2008, 10:11

pelmazo schrieb:
Oder wenn das nicht geht, dann spendiert man dem Bauteil eine kupferne Haube. Die Kontrollmessung mittels Goldohr ergibt dann meist eine spontan wahrnehmbare Verbesserung, und die Aufgabe ist gemeistert.

;)


Kupferhaube allein bringt noch nicht den gewünschten Effekt. Erst in Verbindung mit abgerundeten Platinen und Resonanz optimierten (Tesa) Kühlrippen hat Richards die richtige Promillezahl.


[Beitrag von kptools am 26. Aug 2008, 10:49 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 26. Aug 2008, 10:15
Den Herrn Schäfer halte ich schon für einen kompetenten Entwickler - allerdings ohne es wirklich zu wissen. Ist nur "Bauchgefühl". Und genau so glaube ich inzwischen, das alles, was wir hier aus "erster Hand" über den Emitter zu lesen kriegen, nur die Ausscheidungen eines phantasiebegabten Komikers sind.

@ Keith Richards: das ist ein Thema, das ich bitte hochsensibel zu handhaben wissen möchte! "Mein" Keith ist nie besoffen (im eigentlichen Sinne), sondern der gehört so. Also, eine falsche Äußerung bezüglich Keith, und ich wechsel die Seiten! Güldet auch für Bob Dylan.
-scope-
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 26. Aug 2008, 10:27

Das mag's alles geben, aber wenn das Entwicklungsziel nicht ein möglichst guter Wert bei Rauschen oder Verzerrungen ist, sondern "Feinzeichnung", "Musikalität", oder "Tiefenstaffelung", dann kann man ja mit den konventionellen Meßgeräten auch nichts anfangen, und hält sich damit gar nicht erst auf. Das beste und zugleich billigste Meßgerät tragen die Leute ja von Geburt an mit sich herum: Die Goldohren.

Ich stelle mir das so vor: Der audiophile Entwickler hat es sich zur Aufgabe gestellt, die ohnehin schon konkurrenzlos gute Tiefenstaffelung, Musikalität etc. noch weiter zu steigern, um eine Version 2 (oder 3 oder 7) des Gerätes zu bauen, die wieder einmal alles in den Schatten stellt (bzw. an die Wand spielt). Vermutlich hat man in langen Hörsitzungen festgestellt daß die Diana Krall manchmal 15 cm zu weit hinten zu stehen scheint, oder daß Keith Richards nicht besoffen genug klingt. Was es jetzt braucht ist eine "Idee, wie man das meistert".

Man geht also durch das Gerät und sucht nach dem Bauteil, das beim Fußwippen nicht mit den anderen mithalten will. Hier kommt jetzt die Genialität des Entwicklers voll zum tragen. Zielsicher findet er das Bauteil, das am billigsten ist oder am billigsten aussieht und wechselt es durch eines aus, das edler wirkt. Oder wenigstens dessen Bezeichnung edler klingt. Oder wenn das nicht geht, dann spendiert man dem Bauteil eine kupferne Haube. Die Kontrollmessung mittels Goldohr ergibt dann meist eine spontan wahrnehmbare Verbesserung, und die Aufgabe ist gemeistert.



Es ist ziemlich "traurig", aber genau so sieht es aus. Das gilt ganz besonders auch für viele Tuninganbieter.

Das ist auch der Grund dafür, dass man sogut wie nie irgendwelche Ergebnisse technischer Untersuchungen zu lesen bekommt. Wenn es ausnahmsweise doch mal etwas gibt, dann ist es undurchsichtiges Zeug, das ohne Aussagekraft bleibt, oder einfach viel zu geringfügig ausfällt um tatsächlich etwas zu bewirken.

Es wird zu oft völlig vergessen, dass es sich um technische Geräte handelt.
WinfriedB
Inventar
#121 erstellt: 26. Aug 2008, 10:38

Kawa schrieb:


Du tauschst die Messstrippen ja auch nicht gegen VdH Kabel aus


Da dem Vernehmen nach von VdH eine Zeitlang ganz normale RG59-Strippen als Hai-Änd-Kabel vertrieben wurden, habe ich sicher schon technisch gleichwertiges benutzt.
OpenEnd
Stammgast
#122 erstellt: 26. Aug 2008, 10:55
Hallo ihr Durchblicker,

jetzt weiß ich auch endlich, warum ich hier in Regensburg so gut bezahlt werde.
Mit dem Gehalt wollen sie mich von den teuren Meßgeräten weghalten. Deswegen habe ich wahrscheinlich auch so wenig Zeit und muß Meßaufgaben in Auftrag geben.
Ich darf dann immer nur kontrollieren, ob die Messungen plausibel durchgeführt sind und diese dann mit den Kunden auf dieser Welt besprechen.
Danke, dass ihr mich aufgeklärt habt.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 26. Aug 2008, 11:27
Grüßle!

Ich unterbreche dich ungern in deiner Selbstglorifizierung, aber.....kommt noch irgendetwas zum interessanten Thema.

Damit meine ich nicht etwa deine Bezahlung in deinem Beruf, oder die Aufgaben die du dort hast...Auch die Menüliste der dortigen "Kantine" ist nicht gemeint.(Kaum zu glauben!)
Ebensowenig die Kunden deines Arbeitgebers, deren Krawatten usw....usw....

Wenn du deinem unbändigen Mitteilungsdrang schon nachkommen musst (was ich prinzipiell begrüße!), dann erzähle uns doch interessante Geschichten über
die verschiedenen Messungen, die damals bei ASR (von oder mit dir) an den Emittern durchgeführt wurden.

Das würde den Thread wieder in interessante Bereiche lenken.

"Tu mal was für uns!"


[Beitrag von -scope- am 26. Aug 2008, 11:30 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 26. Aug 2008, 11:27

OpenEnd schrieb:
Hallo ihr Durchblicker,

jetzt weiß ich auch endlich, warum ich hier in Regensburg so gut bezahlt werde.


Also mir persönlich sind Menschen sympathischer, die durch Kompetenz oder Können zu überzeugen wissen und es nicht nötig haben, mit ihrem Gehalt zu protzen. Es gibt nämlich leider massenhaft Beispiele dafür, dass in Deutschland auch völlige Nieten in Spitzenpositionen gehievt werden...

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 26. Aug 2008, 11:30 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#125 erstellt: 26. Aug 2008, 11:35

jottklas schrieb:

OpenEnd schrieb:
Hallo ihr Durchblicker,

jetzt weiß ich auch endlich, warum ich hier in Regensburg so gut bezahlt werde.


Also mir persönlich sind Menschen sympathischer, die durch Kompetenz oder Können zu überzeugen wissen und es nicht nötig haben, mit ihrem Gehalt zu protzen. Es gibt nämlich leider massenhaft Beispiele dafür, dass in Deutschland auch völlige Nieten in Spitzenpositionen gehievt werden...

Gruß
Jürgen


Naja, für manche ist es ja schon ein Spitzengehalt, wenn es länger als 12 Mal hintereinander vom selben Arbeitgeber bezahlt wird.
OpenEnd
Stammgast
#126 erstellt: 26. Aug 2008, 11:59
"Tu mal was für uns!"


Hallo Scope,

ich tue nur Dinge, die mich persönlich erfreuen, bzw. woraus ich im Second-Order-Effect Freude beziehen kann.

Ansonsten natürlich die Dinge, für die ich bezahlt werde.

Mein Gehalt bleibt hier außen vor. Ich habe lediglich gesagt, dass ich mich gut bezahlt halte. Das ist doch alles relativ. Das dieses Gehalt etwas höher ist, als bei Menschen, die sich fast jeglicher Bildung und deren Nachweis verweigert haben, ist doch wohl logisch.

Ansonsten steht heute Tagliatelle mit Lachs-Thunfischsauce auf dem Speiseplan. Dummerweise habe ich noch gar keinen Hunger.

Grüße vom Charly
pelmazo
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 26. Aug 2008, 11:59

-scope- schrieb:
Wenn du deinem unbändigen Mitteilungsdrang schon nachkommen musst (was ich prinzipiell begrüße!), dann erzähle uns doch interessante Geschichten über
die verschiedenen Messungen, die damals bei ASR (von oder mit dir) an den Emittern durchgeführt wurden.


So wenig ich die Diskussion der Gehaltshöhe hier gutheiße, so wenig glaube ich auch daß in Hinsicht Messung von Charly irgend etwas Konstruktives kommen wird. Ich halte es inzwischen für klar, daß es solche interessanten Messungen damals gar nicht gegeben hat, wenigstens nicht unter Beteiligung von Charly.

Ich bin mir noch nicht einmal sicher ob er mit einem der professionellen Audio-Analysatoren überhaupt etwas anzufangen wüßte, wenn er denn einen im Zugriff hätte. Ob er wohl jemals schon die Gleichtaktunterdrückung eines symmetrischen Eingangs gemessen hat? Oder die PSRR eines Verstärkers? Oder seine HF-Immunität?

So jedenfalls wie er mit dem ganzen Thema Meßtechnik bisher hier im Forum umgegangen ist drängt sich mir der Verdacht auf daß er in dieser Hinsicht ziemlich unbeleckt ist, und angestrengt versucht, diese wenig rühmliche Tatsache zu verschleiern. Pech, daß er nicht clever genug ist um zu verhindern daß die Wahrheit doch tröpfchenweise zwischen den Zeilen durchsickert.
-scope-
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 26. Aug 2008, 12:51

So jedenfalls wie er mit dem ganzen Thema Meßtechnik bisher hier im Forum umgegangen ist drängt sich mir der Verdacht auf daß er in dieser Hinsicht ziemlich unbeleckt ist, und angestrengt versucht, diese wenig rühmliche Tatsache zu verschleiern.


Es sieht ganz danach aus.
Seit fast 4 Jahren habe ich immer wieder technische Fragen an "ihn" gerichtet, und nie....wirklich nie eine Antwort erhalten, obwohl ich an die Antworten nie hohe Ansprüche gestellt habe. Ich wäre mit einfachen, plausiblen Sachverhalten zufrieden gewesen.
Kawa
Inventar
#129 erstellt: 26. Aug 2008, 13:05
Du hast die falschen Fragen gestellt und sie nicht mit „O großer weiser HighEnd Entwickler .. „ begonnen.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 26. Aug 2008, 13:05

-scope- schrieb:
und nie....wirklich nie eine Antwort erhalten

Tja, ihr müsst halt ein Auge für die Feinheiten entwickeln. Erst gestern hat "ER" in einem seiner Beiträge so ganz nebenbei und eher zufällig darauf hingewiesen, das beim Emitter sämtliche Stufen galvanisch gekoppelt sind. Diese Information hätte zu dieser Reaktion führen müssen: "Ach sooooooo, sag das doch gleich! Wenn das sooooo ist, dann muss der Emitter mit dem Bundeswehr-OPA selbstverständlich anders klingen. Schon wegen des anderen Eingangs-Offset!"

Statt dessen kam von euch das typische Techniker-Geschwurbel. Eine zarte Seele wie die Offenendige kann daran zerbrechen!

Eddi @ Kawa: du kannst dir ruhig meine Signatur zueigen machen. Ich "leide" unter dem gleichen Problem.


[Beitrag von Rattensack am 26. Aug 2008, 13:08 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 26. Aug 2008, 14:05
Es soll Euch doch nicht besser ergehen als mir!
Ich warte schon seit Jahren auf Antworten und habe ja erst kürzlich wieder die öffentliche Zusage vom grossen Meister erhalten, Licht ins Dunkel, auch im Zusammenhang mit den OPAs, zu bringen. Und ich habe geschrieben, dass ich mich auf die Erleuchtung oder wenigstens Erhellung freue wie ein Kind auf Weihnachten. Und ich bin guter Hoffnung, dass Charly meine Erwartungen erfüllt und Weihnachten doch öfters ist als eine sachdienliche Antwort von ihm.

Ausserdem finde ich seine Aussage betreffend des Gehalts richtig vielsagend. Er verschweigt die Höhe.

Ich habe lediglich gesagt, dass ich mich gut bezahlt halte
Wenn es sich auf die Leistung heute bezieht, kann ich dies nicht beurteilen. Wenn es sich auf Emitter-Zeiten bezieht, muss man davon ausgehen, dass Charly ein kleiner Ackermann gewesen sein muss?
-scope-
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 26. Aug 2008, 14:25
Liebe Foristen!

Bitte zum Thema zurückkehren. Persönliche Befindlihkeiten sollten hier eigentlich kein Thema sein, aber Charly schüttet immer wieder Öl ins Feuer....Oder bessergesagt "Salz in seine Wunden".

Nicht dass ich an solchen Threads keinen Spass hätte , aber eine trockene, technische Diskussion, in der diskutable Größenordnungen und technische Zusammenhänge besprochen werden, wäre mir lieber.

Hört sich "unglaublich" an, ist aber so...Ehrenwort!
-scope-
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 26. Aug 2008, 14:35



Interessant sind Messungen am Emitter. Schade dass man mit dir -in Bezug auf die technische Seite des gemeinsamen Hobbies- nichts, aber absolut nichts anfangen kann.

Trotz ewiger Auflistung deiner "Kompetenz" ist nichts zu erwarten. Normalerweise müsstest du hier total auftrumpfen und den anderen stets schlüssige Erklärungen liefern.

Andere, hier im Forum aktive Entwickler haben stets eine gute, zumindest weitgehend nachvollziehbare Antwort oder sogar "Fakten" parat.

Nur du nicht. Das fällt "langsam" auf. Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest.


Edit kptools: Bezugslosen Teil entfernt.


[Beitrag von -scope- am 26. Aug 2008, 15:16 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#145 erstellt: 26. Aug 2008, 14:55
Jetzt mal Butter bei die Fische: wer von den Anwesenden glaubt denn wirklich, dass da noch was kommt? Nach Jahren des Gackerns noch kein einziges Ei? Das ist doch nur sinnloser Zeitvertreib, amusant, aber sinnlos!

Grüße

Kawa
xuser
Stammgast
#146 erstellt: 26. Aug 2008, 14:59
Hallo Kawa

Beim Austritt aus einer Firma dürfen Messresultate m.E. in der Regel nicht mitgenommen werden.

Charly müsste die Emitter-Opamps IMHO also mit eigenen Geräten ausmessen.

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 26. Aug 2008, 15:02 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#147 erstellt: 26. Aug 2008, 15:06

xuser schrieb:
Hallo Kawa

Beim Austritt aus einer Firma dürfen Messresultate m.E. in der Regel nicht mitgenommen werden.

Charly müsste die Emitter-Opamps IMHO also mit eigenen Geräten ausmessen.

Gruss Beat


Geschenkt. Der Emitter ist doch nur die Spitze des Eisbergs, besser gesagt Wolkenkuckusheims.

Wie gesagt, Herr KHW aus R in D taugt doch noch allenfalls zur Belustigung, ich würde ja fast sagen ein Jammer, wie sich ein erwachsener Mann so selbst demontieren kann, aber ihm scheint´s zu gefallen.

Grüße

Kawa
jottklas
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 26. Aug 2008, 15:07

xuser schrieb:

Beim Austritt aus einer Firma dürfen Messresultate m.E. in der Regel nicht mitgenommen werden.

Charly müsste die Emitter-Opamps IMHO also mit eigenen Geräten ausmessen.


Also mit Zollstock und Haushaltswaage...

Gruß
Jürgen
richi44
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 26. Aug 2008, 15:23
Welches Interesse könnte er heute noch an diesem Thema haben? Der Emitter läuft (wenn es dem OPV nicht zu heiss wird). Er hat andere Projekte gehabt und arbeitet heute in einem ganz anderen Feld.
Und er hat ja ausdrücklich gesagt, dass er die OPV nicht ausgemessen, sondern sich nur auf sein Ohr verlassen hat. Da wird also kein Messresultat kommen. Und aus der Entwicklungszeit, wo sogar Heathkit-Selbstbau-Instrumente diesen Gerätepark überflügelten, aus jener Zeit ist sicher auch nichts zu erwarten.

Das ganze Thema wäre schon längst bei den Akten, wäre da nicht die Aussage vonwegen hörbaren Unterschieden. Und da Charly der einzige ist, der das gehört hat und es zumindest hier behauptet, ist halt die Versuchung gross, ihm die Fakten irgendwie aus der Nase zu ziehen.

Aber es stimmt schon, wäre da nicht noch der Spassfaktor, es ergäbe tatsächlich keinen Sinn. Klänge beschreiben ist das Eine, ihnen eine Signalveränderung zuzuordnen das andere. Und dazu müssten erst mal Messungen an den OPV gemacht werden, was nicht geschehen ist und kaum mehr geschieht. Weiter müssten die Auswirkungen des OPV-Tauschs am Emitter-Ausgang gemessen werden, was mit Sicherheit auch nicht passiert. Und somit bekommen wir (trotz gegenteiliger Versprechen von Charly) nichts oder zumindest nichts brauchbares. Sind wirs zufrieden, dass er wenigstens seine Airbag-Elektronik testet, denn sonst müsste man direkt nachforschen, in welchen Wagen diese Dinger verbaut sind...
xuser
Stammgast
#150 erstellt: 26. Aug 2008, 15:29
Hallo Richi

Kürzlich hat BMW in den USA rund 200'000 Autos wegen Problemen mit den Airbagsensoren zurückgerufen.

Gruss Beat
OpenEnd
Stammgast
#151 erstellt: 26. Aug 2008, 15:33
Hallo Richi,

dann solltest du folgende Autofabrikate in Zukunft meiden.
BMW, Suzuki, Ford, Opel, Nissan, Honda, Peugeot, Citroen, Fiat, Rolls Royce, Bentley, GM, HMC, Mazda.
Neuerdings bin ich in einer Gruppe, in der Porsche, Jaguar, Aston Martin und Maserati technisch betreut werden, habe aber bis jetzt noch nicht für diese Fabrikate gearbeitet.
Für Mercedes, Audi und VW habe ich noch nichts gemacht, zumindest nicht wissentlich. Da kannst du beruhigt kaufen.

Grüße vom Charly
Rattensack
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 26. Aug 2008, 15:34

richi44 schrieb:
Sind wirs zufrieden, dass er wenigstens seine Airbag-Elektronik testet, denn sonst müsste man direkt nachforschen, in welchen Wagen diese Dinger verbaut sind...

Da hege ich inzwischen keinerlei Bedenken mehr. Wahrscheinlich ist er an der Entwicklung und Testerei dieser Elektronik genau so beteiligt wie seinerzeit beim Emitter. Nämlich so gut wie garnicht. Eventuell darf er den Herren Schäfer seines jetztigen Arbeitgebers mal über die Schultern kucken, mehr aber auch nicht. Nach allem, was er uns hier geboten hat, muss ich zwangsläufig so denken.
-scope-
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 26. Aug 2008, 15:47
Das Geschwätz über irgendwelche wirklich uninteressanten Dinge nimmt ein unangenehmes Maß an.

Ich hätte mir einen anderen Verlauf des Threads gewünscht. In kommenden Beiträgen wird Open End möglicherweise von seinen Balkonpflanzen oder seinem Bartschneider berichten. Das ist eine üble Sache.

Mitteilungsdrang ist bei diesem Mann offensichtlich in großem Umfang vorhanden. Leider nichts Verwertbares, was seine Behauptungen irgendwie glaubbhafter erscheinen lassen.

Schade....Das ist echt bitter.


[Beitrag von -scope- am 26. Aug 2008, 15:48 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#154 erstellt: 26. Aug 2008, 16:01
Hallo Scope

Für diesen Thread könnte es m.E. interessant sein, ob bei der Airbag-Steuerung auch der Einsatz von Opamp-Militärversionen erwogen wurde, und wenn ja warum?

Gruss Beat
pelmazo
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 26. Aug 2008, 16:09

xuser schrieb:
Für diesen Thread könnte es m.E. interessant sein, ob bei der Airbag-Steuerung auch der Einsatz von Opamp-Militärversionen erwogen wurde, und wenn ja warum?


Erstens weiß ich wirklich nicht was das mit dem Thema hier zu tun haben soll, egal wie die Antwort auf diese Frage aussehen sollte.

Zweitens verwendet auch die Automobilelektronik nicht ohne Not Militärbauteile. Für die Anwendung im Auto gibt es eigene Normen und Anforderungen, und etliche Bauteilelieferanten bieten die entsprechende Qualifizierung auch explizit an.
-scope-
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 26. Aug 2008, 16:10
Airbags interessierten mich nicht weiter. Ich möchte dass meine im Notfall funktionieren...nicht mehr und nicht weniger.
Sicher für die interessant, die damit täglich zu tun haben.

Hier geht´s aber um Audiotechnik, aber mittlerweile dürfte klar sein, dass da ausser Blödsinn nichts mehr kommt.
Soundscape9255
Inventar
#158 erstellt: 31. Jan 2009, 17:09
Es geht weiter: Der Neueste Trend hört auf den Namen "OPA551"
WinfriedB
Inventar
#159 erstellt: 31. Jan 2009, 20:20

pelmazo schrieb:


Zweitens verwendet auch die Automobilelektronik nicht ohne Not Militärbauteile. Für die Anwendung im Auto gibt es eigene Normen und Anforderungen, und etliche Bauteilelieferanten bieten die entsprechende Qualifizierung auch explizit an.


Es gibt speziell für Auto-Einsatz den "automotive" Temperatur-Bereich, geht m.W. von -20 (oder -40?) bis +70 grd C, ist also nicht so groß wie der MIL-Bereich (und die sonstigen Qualitätstests sind auch nicht so umfangreich). Da dieser Temp.bereich auch für einige andere Anwendungen interessant ist, werden fast alle Halbleiter auch für diesen Bereich angeboten.

Dann gibt es im Automotive-Bereich auch einige spezielle Sicherheitsanforderungen, so werden z.B. in einigen Bereichen 2 Prozessoren parallel betrieben, die dann übereinstimmende Ergebnisse liefern müssen. (Im Medizin-Bereich müssen das 2 code-kompatible, aber NICHT maskenidentische sein, damit auch evtl. interne Hardware-Bugs nicht durchschlagen).

Außerdem ist es vorläufig im Automotive-Bereich noch zulässig (oder sogar vorgeschrieben), normales Blei-Zinn-Lot zu verwenden, da es mit den bleifreien Legierungen noch wenig Langzeiterfahrungen gibt (im Aerospace-Bereich darf NUR Bleizinn verwendet werden!).
pelmazo
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 31. Jan 2009, 21:38

WinfriedB schrieb:
Es gibt speziell für Auto-Einsatz den "automotive" Temperatur-Bereich, geht m.W. von -20 (oder -40?) bis +70 grd C, ist also nicht so groß wie der MIL-Bereich (und die sonstigen Qualitätstests sind auch nicht so umfangreich).


Meines Wissens ist der Automotive-Bereich -40° bis 105°, aber wichtiger sind die zusätzlichen Tests, die für eine Qualifizierung gefahren werden müssen.
ptfe
Inventar
#161 erstellt: 31. Jan 2009, 21:47

pelmazo schrieb:


Meines Wissens ist der Automotive-Bereich -40° bis 105°, aber wichtiger sind die zusätzlichen Tests, die für eine Qualifizierung gefahren werden müssen.

Hallo,
in Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung (z.B. Oberseite Armaturenbrett)kommen locker bis 125°C zustande . Zudem variieren die Anforderungen sehr stark je nach OEM - Vorgabe - die Schwerpunkte liegen hier ziemlich verschieden, was eine Vergleichbarkeit erschwert. Immer mehr "in Mode" kommen additive Testabläufe, die das Ganze noch verschärfen - gewöhnlich deckt man mit den Tests eine Produkt-/Materialalterung von mindestens 7 (Real-) Jahren ab.

cu ptfe
richi44
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 01. Feb 2009, 10:38

Soundscape9255 schrieb:
Es geht weiter: Der Neueste Trend hört auf den Namen "OPA551" :D


Das ist schon überholt!
Ich behaupte: OPA532

Ich bin 5 facher Opa, drei Mädchen, 2 Jungs.
WinfriedB
Inventar
#163 erstellt: 01. Feb 2009, 11:36

pelmazo schrieb:

Meines Wissens ist der Automotive-Bereich -40° bis 105°, aber wichtiger sind die zusätzlichen Tests, die für eine Qualifizierung gefahren werden müssen.


Kann sein, ist schon länger her, daß ich beim Distributor gearbeitet habe, wo mir die versch. Temp.bereiche geläufig waren, beim jetzigen Job kommen wir mit Standardbauteilen aus.
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