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Hörwege Modifikation für CD Player??

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Autor
Beitrag
ochse
Stammgast
#1 erstellt: 15. Aug 2004, 09:36
Liebe Tuning Fachleute.

Ich habe bisher gar keine Erfahrung mit Tuning, bin aber etwas auf den Geschmack gekommen, weil ich vermehrt von Erfolgen höre.

Jetzt habe ich mit der Tuning Schmiede von Stefan Horwege Kontakt und will entscheiden ob Sinn macht, meinen CDP XA 555 ES mit einem Teilesatz aufzupeppen.

Welche Erfahrungen gibt es mit Hörwege Modifikationen (speziell bei hochwertigen Sony Playern)?

Danke im Voraus!
ochse
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2004, 09:40
Hi

Woraus besteht denn dieser Teilesatz?
Wie teuer soll der Spaß denn sein?
Was soll denn da alles sonst noch dran gemacht werden??

Wie sehen denn deine klanglichen Vorstellungen diesbezüglich aus?




Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 15. Aug 2004, 09:41 bearbeitet]
ochse
Stammgast
#3 erstellt: 15. Aug 2004, 10:10
Hallo! Und Danke für die Antwort.

Hier ein Auszug aus dem Angebot, welches ich per eMail erhielt:
>>....
>> Konkret sollten nach unseren Empfehlungen mehr als 80 Bauteile
>> getauscht oder ergänzt werden, davon sind 16 Dioden, 47 Kondensatoren,
>> zahlreiche Folien usw., außerdem das Gehäuse bedämpfen und ein
>> besseres Netzkabel einsetzen. Arbeitsaufwand etwa 10 Stunden. Bei
>> sorgfältiger Arbeit sind für Selberlöter dank ausführlicher Anleitung
>> und telefonischer Hotline keine Probleme zu erwarten, auf Wunsch kann
>> auch die HiFiWERKSTATT den Umbau durchführen. Die OP-AMPs der analogen
>> Ausgangs-Stufe sind
>> SMD-Typen, die sollten nur mit speziellem Werkzeug ausgetauscht
>> werden.
>>
>> Übrigens werden statt der "normalen" Dioden ultra-fast, soft
>> recovery-Typen, statt der billigen Elektrolyt-Kondensatoren
>> hochwertige Low-ESR-Ausführungen eingesetzt. Die Siebkapazität wird so
>> weit wie möglich und sinnvoll vergrößert, damit für Impulse schneller
>> Energie bereitgestellt werden kann, denn Musik ist dynamisch ! In
>> erster Linie wird damit die Stromversorgung so schnell und störungsarm
>> wie möglich gemacht, zum Einen, damit für die Nachführ-Bewegungen des
>> Lasers bei gewellten oder ungenau zentrierten CDs reichlich Energie
>> zur Verfügung steht. Zum Anderen stehen alle Störungen aus dem Netz 1
>> : 1 am analogen Ausgang, und wenn diese auch nicht direkt hörbar, so
>> wird doch das analoge Ausgangs-Signal von den Störungen "moduliert",
>> und das ist das schon hörbar.
>>
>> Das Umrüstkit für den CDP-XA555ES können wir Ihnen für 220.- EURO zum
>> Selberlöten anbieten. Dafür bekommen Sie den Schaltplan mit Markierung
>> der zu tauschenden Bauteile, eine ausführliche Anleitung und alle
>> Bauteile in allerbester Qualität, z.B. ultraschnelle Dioden.
>> PANASONIC-FC-Kondensatoren, WIMA-Folien, spezielles Dämm-Material fürs
>> Gehäuse, geschirmtes Netzkabel, solider Netzstecker, massive
>> Kabelverschraubung usw.. Nach dem Umbau haben Sie einen CD-Spieler,
>> der wesentlich feiner auflöst, musikalischer spielt und vor allen
>> Dingen deutlich mehr "Begeisterung" vermittelt.
>>...

Also das Selberlöten ist gar kein Problem, da ich selbst Elektroniker bin. Allerdings ist mein Problem, dass ich nicht vorher/nachher vergleichen kann und daher nicht weis ob ich wirklich eine gute Investition mache....

Klangliche Vorstellungen oder Erwartungen kann ich schlecht artikulieren; mein CDP ist 5 Jahre alt und ich wollte mal sehen, was man aus so einem Teil machen kann und ob das wirklich einen signifikanten, preiswürdigen Fortschritt bringt. Also eigentlich auch ein bisschen Neugier...

Darum meine Frage nach Erfahrungén mit dieser Art Modifikationen.

ochse
micha_D.
Inventar
#4 erstellt: 15. Aug 2004, 10:38
Hi

Nun..220Euro ist ja ne Menge Holz für ein Paar Bauteile.

Abgesehen davon,ist eine Umbestückung von SMD,s immer so eine Sache...Da darst du auf der Platine wie ein blöder die alten SMD-Bauteile runterkratzen..und die dann wieder aufzulöten...Fummelkram ohne Ende..
Dein Sony ist ja kein schlechtes Gerät..also gehe ich davon aus das sich der Klang höchstens Marginal verbessern kann. Wenns dir anschließend nicht gefällt,sind die Maßnahmen weitgehend Irreversibel..oder der CDP reif für die Tonne..Gerade die SMD umbauerei birgt immer ein gewisses Risiko..da hat man schnell ein "fitzelchen" übersehen.

Ich denke mal,es sollte zumindest aus Haftungsgründen die Werkstatt durchführen..wenn dann was kaputt geht kanns dir egal sein..den Schaden trägt jemand anderes..

Kommen allerdings nicht ganz unerhebliche Zusatzkosten hinzu. Alles für ein fragwürdiges Ergebnis.

Dein CDP hat doch einen Digitalausgang,Oder??

Ich würde es eher mit einem externen DA-Wandler versuchen...da wäre man flexibler,die Sache ist mit erheblich geringeren Risiken verbunden und man kann,s wieder rückgängig machen...und den Wandler austauschen oder wieder Verkaufen wenn,s nicht gefällt..

Eine klangliche Veränderung spielt sich ohnehin im Wandlerbereich und der zugehörenden Ausgangsstufe ab!(IMHO)...Ein Vorher/Nachher-Vergleich ist dann auch immer möglich.


Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 15. Aug 2004, 10:41 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Aug 2004, 11:55
Hallo,

Der Text liest sich in etwa GENAU SO, wie ich ihn schreiben würde, wenn ich davon leben müsste....Das schreibe ich mal ganz unverblümt

Wenn du wirklich (praxisorientierter) Elektroniker mit ein wenig Erfahrung bist, dann sollten dir einige (nicht alle!) Textabschnitte schon etwas "merkwürdig" vorkommen.
"Energie für Impulese" , die man wohl allenfalls bei Skipbefehl entnimmt. Dafür ist das Servonetzteil in jedem "echten" ES-Player bereits ab Werk ordentlich dimensioniert.
Die neuen Generationen der ES Player sind in der Tat nicht mehr so verarbeitet, wie es noch vor 10 Jahren üblich war.
Den XA555 ES habe ich bisher auch noch nicht "zerlegt" und muss mich daher etwas zurückhalten. Mich würde übrigensinteressieren, ob im Gerät (wie sonst bei ES Geräten Üblich) Elna Elkos ab Werk verbaut wurden , und es zwei getrennte Transformatoren gibt.

Ich bin der Meinung, dass man besonders bei vielen neuen "Spar-ES" sicherlich einige Bauteile durch "bessere" ersetzen kann. Wie sinnvoll das letztendlich im Verhältnis zu umgerechnet 450.- DM!! und 10? Stunden Arbeit steht ist fraglich....Dazu kann ich nichts sagen.
Die Gefahr abgehobener Leiterbahnen bei ungeübten "Brutzeleien" an SMD´s käme noch hinzu...
Hast du geeignete Werkzeuge?


[Beitrag von -scope- am 15. Aug 2004, 15:29 bearbeitet]
babu
Neuling
#6 erstellt: 15. Aug 2004, 16:05
Mahlzeit,

bei www.Fleitner-online.de
gibt es verschiedene Tunning Varianten.
Für ca 140 Euro werden schon die wichtigsten Kondensatoren und die Ausgangsverstärker durch bessere Bauteile ersetzt.
Mein Arcam one klingt mit diese Maßnahme viel besser als meine Kombi von Delta 70.2 und Black Box.
Meiner Meinung nach lohnt sich dieses Tunning.
Schönen Tag noch,
Grüße
babu
babu
Neuling
#7 erstellt: 16. Aug 2004, 14:13
Mahlzeit,
Sorry, die Seite heißt www.Fleiter-online.de
Viel Glück!!
Gruß
babu
Satanshoden
Stammgast
#8 erstellt: 22. Aug 2004, 09:25
Moin,

ich vermute mal das so ein 555 ES reichlich Tuningpotential hat. Die Swoboda Modifikationen z.B. verleihen den großen Sonys allesamt die höheren Weihen, das sind richtig gute Teile!

Über solch Geschreibsel mit der "Energie für Impulse damit der Laser adäquat folgen kann" würde ich mir keine Gedanken machen, hauptsache das Ergebnis stimmt. Zum Sun Wire Reference gibt es auch so eine Textpassage, "erreichen die Elektronen 90% der Lichtgeschwindigkeit!". Es bleibt ein guter Verbinder, wenn man das Geld hat.

Hoerwege hat seinen Ruf auch nicht geschenkt bekommen, der wird schon wissen was er macht. Eine solche Investition ist ungleich besser angelegt als das ganze Zeug aus der Zubehörecke. Ein ordentlich modifizierter Player bruzzelt richtich, besonders bei gutem Ausgangsmaterial.

Deine Skepsis könntest du beseitigen, indem du ein paar Kodensatoren im Signalweg austauscht. Falls die sich bei Hoerwege nicht drauf einlassen wollen, kannst du hier: [/url]http://www.audiotuning.de/[url] mal nachhören. Die Black Gate kosten dich vieleicht einen Zwanni, der Versand erfolgt im Briefumschlag und dauert 2 Tage.


Gruß


[Beitrag von Satanshoden am 22. Aug 2004, 09:34 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Aug 2004, 09:37
Ich frage mich, wie eine Fa. Swoboda in der Lage sein soll, das Top-Modell der Fa. Sony zu "verbessern". Wenn durch dieses sogenannte Tuning überhaupt ein Klangunterschied bewirkt wird (das könnte ein Blindtest ergeben), dann doch wohl nur in der Form, daß die ursprünglich neutrale Abstimmung zugunsten irgendwelcher Effekte verändert wird, die aber nichts mehr mit originalgetreuer Wiedergabe zu tun haben.

Ich denke, das Geld wäre angesichts der ohnehin marginalen Klangunterschiede bei CD-Playern in besseren Lautsprechern sinnvoller angelegt.
Satanshoden
Stammgast
#10 erstellt: 22. Aug 2004, 09:59
Hi,

Swoboda macht aus guten Playern sehr gute Player. Allerdings will er richtig Geld dafür haben, für die 220 € die Hoerwege verlangt, gibt es bei Swoboda ein kurzes Stück Netzkabel, natürlich ohne Einbau.

Prioritäten sollte man nicht aus den Augen verlieren und überlegen welche Summe wo am besten angelegt ist. Aber welchen Signifikanten Verbesserungen willst du denn mit 200 €uronen beim Lautsprecherkauf erzielen?

Ich habe mir letzte Woche einen neuen Wandler aus der Studioecke zugelegt, einen RME ADI-2, ein geiles Teil. Das was diese unscheinbare Kiste an Details im Vergleich zu meinem alten Parasound DAC 1600 zu Gehör bringt ist ein Hammer!

Gruß
rubicon
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Aug 2004, 10:01

Ich frage mich, wie eine Fa. Swoboda in der Lage sein soll, das Top-Modell der Fa. Sony zu "verbessern".


Fragen kannst du dich schon - die Antwort geben haufenweise zufriedene Kunden, die von Swoboda haben tunen lassen. Der Klang des getunten Sony-Geräts durch Swoboda spielt wirklich auf einem höheren Niveau - kein Vergleich zum Originalgerät.Aber hier soll es ja eigentlich um hoer-wege-Modifikationen gehen.

Gruß
rubicon
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Aug 2004, 10:18


Ich frage mich, wie eine Fa. Swoboda in der Lage sein soll, das Top-Modell der Fa. Sony zu "verbessern".


Fragen kannst du dich schon - die Antwort geben haufenweise zufriedene Kunden, die von Swoboda haben tunen lassen. Der Klang des getunten Sony-Geräts durch Swoboda spielt wirklich auf einem höheren Niveau - kein Vergleich zum Originalgerät.Aber hier soll es ja eigentlich um hoer-wege-Modifikationen gehen.

Gruß
rubicon


Das Thema Autosuggestion im Zusammenhang mit vermeintlichen Klangverbesserungen hatten wir ja schon. Auch hier müßte ein Blindtest her, um sagen zu können, ob überhaupt Klangunterschiede vorhanden sind, und wenn ja, welches Gerät "besser" klingt.


[Beitrag von John_Bowers am 22. Aug 2004, 10:18 bearbeitet]
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Aug 2004, 10:20


Prioritäten sollte man nicht aus den Augen verlieren und überlegen welche Summe wo am besten angelegt ist. Aber welchen Signifikanten Verbesserungen willst du denn mit 200 €uronen beim Lautsprecherkauf erzielen?


Da hast du wohl recht, mit dem Betrag ist bei Lautsprechern nicht viel zu reißen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Aug 2004, 10:26
Hallo,

unabhängig von den Veränderungen und deren Qualität, könnte man sicherlich sehr viele Leute schon mit einem Swoboda-Logo auf dem Seriengerät täuschen.
Die Erwartungshaltung hat zweifellos Einfluss auf eine objektive Beurteilung, die hier sicherlich (fast) so kompliziert wie ein Kabelverhleich ist...Ausdrücke wie "Welten" oder "Erheblich" sind also fehl am Platz, auch wenn die Fachpresse ihren Ex-Testchef? natürlich ausserordentlich gut darstellt.


Prioritäten sollte man nicht aus den Augen verlieren und überlegen welche Summe wo am besten angelegt ist. Aber welchen Signifikanten Verbesserungen willst du denn mit 200 €uronen beim Lautsprecherkauf erzielen?


Man könnte sie sparen....für bessere Geräte. (Lautsprecher)
Aber so ist das nunmal...Wenn an den Geräten nicht rumgefummelt wird (bzw. man nicht fummeln lässt), dann will für Einige der "Spass" am Hobby einfach nicht aufkommen.Nach dem Motto..."Irgendwas muss ich doch noch tun!" Das hat mit der Qualität der Geräte erstmal garnichts zu tun...es können die tollstenDinger sein.....man will einfach etwas verändern (angeblich verbessern). Manchmal klappt das in gewissen Grenzen...und oft auch nicht.


[Beitrag von -scope- am 22. Aug 2004, 10:35 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Aug 2004, 12:23
@John Bowers:

Das Thema Autosuggestion im Zusammenhang mit vermeintlichen Klangverbesserungen hatten wir ja schon. Auch hier müßte ein Blindtest her, um sagen zu können, ob überhaupt Klangunterschiede vorhanden sind, und wenn ja, welches Gerät "besser" klingt.


Wenn du zur Unterscheidung einen "Blindtest" benötigst, brauchst du eher einen Gang zum HNO-Arzt.

Gruß
rubicon
breitband
Stammgast
#16 erstellt: 22. Aug 2004, 12:23
In einer "Hobby-Hifi" war mal ein Hörwege-Tuning beschrieben. Da waren Maßnahmen dabei
1) in denen ich keinen Sinn sehe: "besseres" Netzkabel
2) deren Sinn ich anzweifle: größerer Trafo
3) deren Sinn ich einigermaßen einsehe: größere Siebelkos
4) in denen ich das größte Potential sehe: die Verbesserung der Ausgangsstufe bei den Signal- und Koppelkondensatoren sowie der Einbau eines wirklich stabilen Taktgebers (Quarzes).

Für jedes CDP-Modell muß (bei der ersten Bestellung für dieses Modell) der Schaltplan beschafft und studiert werden, sowie eine Umbauanleitung geschrieben werden. Desweiteren muß irgendjemand die Bauteile bestellen sowie die Umbauanleitungen kopieren und alles in Päckchen verpacken. 16 % Märchensteuer und den EK der Teile nicht zu vergessen!
Also rein betriebswirtschaftlich sind 200,- für diese Dienstleistung angemessen. Ob´s einem das wert ist, muß man persönlich entscheiden ...

An Scope´s Bemerkung
"Wenn an den Geräten nicht rumgefummelt wird (bzw. man nicht fummeln lässt), dann will für Einige der "Spass" am Hobby einfach nicht aufkommen"
ist sicherlich auch was dran.
Warum nicht, bald kommen wieder die langen Winterabende
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Aug 2004, 12:43
Hallo,


Wenn du zur Unterscheidung einen "Blindtest" benötigst, brauchst du eher einen Gang zum HNO-Arzt.


Och nöö....ich habe zwar keinen "modernen" Swoboda Umbau gehört, aber ich hatte nicht nur einmal die Gelegenheit den 779 ES und den entsprechenden Swoboda 779 hier bei mir direkt zur gleichen Zeit zu vergleichen.
Und in der Tat klingt der 779ES "pur" einen Hauch agressiver als der Modifizierte. Es sind aber ganz ganz feine Unterschiede, die man "mal eben so" nicht sofort ausmachen kann.

OK..."ihr" könnt das natürlich wieder...ich weiss
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Aug 2004, 12:45

Warum nicht, bald kommen wieder die langen Winterabende


Genau das mein ich damit
rubicon
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Aug 2004, 12:53

Und in der Tat klingt der 779ES "pur" einen Hauch agressiver als der Modifizierte. Es sind aber ganz ganz feine Unterschiede, die man "mal eben so" nicht sofort ausmachen kann.



Selbst du hörst einen Unterschied, wenn auch nach Aufbieten all deines Hörvermögens, das ist ja schon etwas. Und das auch noch ohne Blindtest - ich wollte es kaum glauben. Ich hab auch an keiner Stelle von riesigen Unterschieden gesprochen, die man eben so hören kann. Das legst du anderen immer in den Mund, aber das hat ja Methode. Ich setze ein konzentriertes Hören voraus. Und dann hört man die Unterschiede eben.

Gruß
rubicon
ochse
Stammgast
#20 erstellt: 22. Aug 2004, 14:32
Also gut Freunde!

bevor wir hier (wie anderweitig geschehen) in Grundsatzdiskussionen abschweifen, möcht ich mich be allen für die Hilfe bedanken und für die Diskussion, die meine Frage aufgeworfen hat!

Zwei Dinge von mir:

1. Ich hatte (vielleicht unrealistischerweise) gehofft, vielleicht wirklich einen "Hörwege Modifikation" Anwender hier zu finden, der Auskunft geben kann; das ist wohl nicht der Fall. Ich möchte nur Modifikationen an meinen Geräten machen, bei denen ich mit/ohne Modifikation vor dem Kauf vergleichen kann.

Und das bringt mich zu

2. Ich habe gerade einen 830 Euro DAC Zusatzboard für meinen Verstärker ausprobiert und dabei genau die marginalen Unterschiede erlebt, die von einigen hier und woanders (von "geil" bis "na ja") beschrieben werden:
a) ja es waren subtile Unterschiede da
b) nein, ich nicht weiss was jetzt besser ist
c) nein ich konnte mich nicht eindeutig entscheiden was mir besser gefällt, weils so gering Unterschiede waren
d) IMHO rechtfertigen diese Kleinigkeiten den zusätzlichen Aufwand nicht

Fazit: Ich gehe nicht zu HNO und werde wohl zunächst von CD-Player Modifikationen Abstand nehmen; es sei denn, ich finde doch noch was nachprüfbares.
Für diesbezügliche, weitere Hinweise wäre ich dankbar!

Nochmals Danke an alle!
ochse
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Aug 2004, 14:37
In meiner Anlage spielt ein Sony Swoboda 707 in Ausbaustufe 2. Im direkten Vergeleich hat er meinen Audionet Run mit Parasound 1600 geschlagen.

Der Unterschied zwischen dem Original Sony und dem Swoboda mit entkoppeltem Laufwerk und geänderter Filtersektion ist schon klar zu hören.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Aug 2004, 14:44
Hallo Ochse,

dann ist es ja super, wenn du so zu deiner Entscheidung gekommen bist. Leider ist die Gefahr gegeben, daß du für dich jetzt verallgemeinernde Schlüsse ziehst.

Meine Empfehlung ist wie immer. Selbst anhören und sich nicht auf unbekannte Tippgeber verlassen.

Grüße vom Charly
ochse
Stammgast
#23 erstellt: 22. Aug 2004, 15:22
Charly,

vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt... Wir sind eigentlich gleicher Meinung:

Falls ich die Möglichkeit bekommen sollte einen modifizierten CD Player gegen einen unmodifizierten zu hören (was bisher nicht der Fall war!!), werde ich diese Gelegenheit ergreifen, hören, und dann entscheiden.

Ansonsten begeistert mich meine derzeitige Anlage genug, als dass ich mich auf die Suche nach einem neuen/besseren CD-Player machen MÜSSTE; ich war einfach mal neugierig geworden weil mein Player von ~1999 ist und werde das auch bleiben.

Ochse


[Beitrag von ochse am 22. Aug 2004, 15:24 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Aug 2004, 15:53
Hallo,


Selbst du hörst einen Unterschied, wenn auch nach Aufbieten all deines Hörvermögens, das ist ja schon etwas


Ja, ich bin durchaus in der Lage, diverse feinere Unterschiede bei CD-Playern und DAC´s auszumachen....Zumindest bilde ich mir das in diesem Fall mal ein...ob es denn nun stimmt weiss ich nicht
Durch die unterschiedlichen Filter liegt das aber schon nahe.
Ich habe immer reichlich Gerätschaften zum Test hier und habe auch einige DAC´s (Parasound 1500, Aragon )hier rumliegen, die ich ab und an schonmal anwerfe.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 22. Aug 2004, 16:31

@John Bowers:

Das Thema Autosuggestion im Zusammenhang mit vermeintlichen Klangverbesserungen hatten wir ja schon. Auch hier müßte ein Blindtest her, um sagen zu können, ob überhaupt Klangunterschiede vorhanden sind, und wenn ja, welches Gerät "besser" klingt.


Wenn du zur Unterscheidung einen "Blindtest" benötigst, brauchst du eher einen Gang zum HNO-Arzt.

Gruß
rubicon


Du hast es immer noch nicht kapiert, oder? Es geht nicht darum, etwas zu brauchen. Ohne Blindtest lügst du dir selbst in die Tasche. Zum Ohrenarzt müssen eher diejenigen, die Klangunterschiede nur ausmachen können, wenn sie wissen, welches Gerät gerade spielt. Deshalb war dein Beitrag einfach nur dumm.


[Beitrag von John_Bowers am 22. Aug 2004, 16:33 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#26 erstellt: 22. Aug 2004, 16:48
@John Bowers:


Du hast es immer noch nicht kapiert, oder? Es geht nicht darum, etwas zu brauchen. Ohne Blindtest lügst du dir selbst in die Tasche. Zum Ohrenarzt müssen eher diejenigen, die Klangunterschiede nur ausmachen können, wenn sie wissen, welches Gerät gerade spielt. Deshalb war dein Beitrag einfach nur dumm.


Nachdem wir (alle Mitdiskutierenden) bereits im Voodoo-Forum geschafft haben, daß ein Thread moderiert wird, muß das nun auch hier so ausarten?

Ausnahmsweise keinen Gruß,

Heinrich
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Aug 2004, 16:53
Hallo John Bowers,

habe mir mal gerade deine Anlage angesehen. Hast du bei der Auswahl deiner Komponenten jeweils einen Blindtest gemacht?

Komisch ist, daß du dann zufällig auf die gleichen Ergebnisse gekommen bist wie die HiFi Gazetten.

Grüße vom Charly
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Aug 2004, 16:57

@John Bowers:


Du hast es immer noch nicht kapiert, oder? Es geht nicht darum, etwas zu brauchen. Ohne Blindtest lügst du dir selbst in die Tasche. Zum Ohrenarzt müssen eher diejenigen, die Klangunterschiede nur ausmachen können, wenn sie wissen, welches Gerät gerade spielt. Deshalb war dein Beitrag einfach nur dumm.


Nachdem wir (alle Mitdiskutierenden) bereits im Voodoo-Forum geschafft haben, daß ein Thread moderiert wird, muß das nun auch hier so ausarten?

Ausnahmsweise keinen Gruß,

Heinrich


Erstens bist du kein Moderator, und hast daher niemanden zurechtzuweisen. Zweitens hätte dein Adressat ein anderer sein müssen. Drittens nehme ich mir weiterhin das Recht heraus, auf Provokationen entsprechend zu antworten.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 22. Aug 2004, 17:09

Hallo John Bowers,

habe mir mal gerade deine Anlage angesehen. Hast du bei der Auswahl deiner Komponenten jeweils einen Blindtest gemacht?

Komisch ist, daß du dann zufällig auf die gleichen Ergebnisse gekommen bist wie die HiFi Gazetten.

Grüße vom Charly


Zu welchem Ergebnis sind die Hifi-Gazetten denn bei meinen Denon-Verstärkern gekommen? Brauchst nicht zu suchen, es gibt nämlich keine Testberichte.

Auch du hast offenbar nichts verstanden. Wozu soll ich einen Blindtest machen, wo ich doch die Klangunterschiede bei CD-Playern für vernachlässigenswert halte?
Heinrich
Inventar
#30 erstellt: 22. Aug 2004, 17:21

Erstens bist du kein Moderator, und hast daher niemanden zurechtzuweisen. Zweitens hätte dein Adressat ein anderer sein müssen. Drittens nehme ich mir weiterhin das Recht heraus, auf Provokationen entsprechend zu antworten.


1.) Wäre es Dir dann lieber, wenn man bei jedem verbalen Fehlgriff (auch Deinerseits) die Moderatoren einschaltet? Dann würden die Moderatoren zumindest in diesem Bereich des Forums mit der Arbeit wohl kaum mehr nachkommen... Wäre es nicht einfacher, ALLE hielten sich schlicht an normale Umgangsformen?

2.) Wer hätte denn der Adressat sein müssen?

3.) Wer hat Dich mit welcher Äußerung provoziert? Und wie sollte ein erwachsener, intelligenter Mensch auf eine Provokation reagieren?


Grrrrr(uss) aus Wien,

Heinrich
jakob
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Aug 2004, 17:23
Hi John_Bowers,


wenn die Erwartunghaltung (oder auch Autosuggestionseffekte) eine derartige Rolle spielt, wie kann man sich dann ohne Blindtest z.B. für einen Lautsprecher entscheiden?

Die Frage scheint berechtigt.

Gruß

P.S. Ist Hinweis auf aggressionsmildernden Diskussionstil nur Moderatoren erlaubt?
Formulierungen wie "der Beitrag war dumm" kann und sollte man sich verkneifen (unabhängig davon, ob sie berechtigt wären oder nicht).
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Aug 2004, 17:27


Erstens bist du kein Moderator, und hast daher niemanden zurechtzuweisen. Zweitens hätte dein Adressat ein anderer sein müssen. Drittens nehme ich mir weiterhin das Recht heraus, auf Provokationen entsprechend zu antworten.


1.) Wäre es Dir dann lieber, wenn man bei jedem verbalen Fehlgriff (auch Deinerseits) die Moderatoren einschaltet? Dann würden die Moderatoren zumindest in diesem Bereich des Forums mit der Arbeit wohl kaum mehr nachkommen... Wäre es nicht einfacher, ALLE hielten sich schlicht an normale Umgangsformen?

2.) Wer hätte denn der Adressat sein müssen?

3.) Wer hat Dich mit welcher Äußerung provoziert? Und wie sollte ein erwachsener, intelligenter Mensch auf eine Provokation reagieren?


Grrrrr(uss) aus Wien,

Heinrich



Wenn du zu 2) nicht selbst herausbekommst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich habe auch nicht vor, mit dir meinen Diskussionsstil zu besprechen. Er wird genau so bleiben wie er ist. Es steht dir frei, meine Beiträge zu ignorieren. Versuch deine Kinder (soweit vorhanden) zu erziehen, aber bitte verschone mich.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Aug 2004, 17:34

Hi John_Bowers,


wenn die Erwartunghaltung (oder auch Autosuggestionseffekte) eine derartige Rolle spielt, wie kann man sich dann ohne Blindtest z.B. für einen Lautsprecher entscheiden?

Die Frage scheint berechtigt.


Sie scheint, sie ist es aber nicht.

Was bitte, soll ich bei meiner Kaufentscheidung mit einem Blindtest anfangen? Vor welcher Autosuggestion soll ich denn geschützt werden? Es ist mir doch in dem Moment egal, welches Modell spielt, wenn ich auf der Suche nach dem für mich geeigneten bin.
Abgesehen davon spielt bei der Anschaffung eines Lautsprechers für mich und 60% der Forumsteilnehmer
http://www.hifi-foru...30&thread=4868&z=0#0
auch die Optik eine maßgebliche Rolle.



P.S. Ist Hinweis auf aggressionsmildernden Diskussionstil nur Moderatoren erlaubt?
Formulierungen wie "der Beitrag war dumm" kann und sollte man sich verkneifen (unabhängig davon, ob sie berechtigt wären oder nicht).


Das ist deine Meinung, und auf die hast du ein Recht. Meine sieht halt anders aus.
Vom Prinzip "Der Klügere gibt nach" halte ich nämlich nichts. Soll die Welt von Dummen beherrscht werden?


[Beitrag von John_Bowers am 22. Aug 2004, 17:38 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#34 erstellt: 22. Aug 2004, 17:47

Vom Prinzip "Der Klügere gibt nach" halte ich nämlich nichts. Soll die Welt von Dummen beherrscht werden?


Nein. Aber von den Klugen sollte man auch intelligente Argumente und Diskussionskultur erwarten können. Denn wenn sie die nicht haben, gehören sie nicht zu den Klugen. Sondern zur großen Zahl der Besserwisser.

Gruß aus Wien,

Heinrich
jakob
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Aug 2004, 17:53
Wer schrieb etwas von nachgeben?
In Anlehnung an Deine Formulierung würde es lauten, der Klügere hält Aggressionen aus der Diskussion heraus.

Falls man sich "prügelt", setzt sich der klügere Standpunkt nur bedingt durch.

Geschützt werden durch einen Blindtest solltest Du vor der Autosuggestion, die Dich dazu bringt, den eigentlich falschen Lautsprecher zu kaufen.

Dies gilt primär für eine Klangentscheidung, falls die Optik das wichtigste Kriterium ist, mag es anders sein.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 22. Aug 2004, 17:58
Hallo,

[/q1]wenn die Erwartunghaltung (oder auch Autosuggestionseffekte) eine derartige Rolle spielt, wie kann man sich dann ohne Blindtest z.B. für einen Lautsprecher entscheiden?
[q1]

Die Unterschiede in der Spielweise eines Lautsprechers sind sicherlich ERHEBLICH grösser als es Unterschiede von irgendwelchen CD Playern oder Wandlern jemals sein können.

Ich gehe mal davon aus, dass das "anerkannt" wird.

Ich würde meine Lautsprecher sicherlich in einem Blindtest problemlos!! gegen Modelle anderer Hersteller ausmachen...Auch viele mir gut bekannte Martin Logan LS kann ich sicherlic blind von anderen Unterscheiden.

Die Grössenordnung der Veränderungen bei Lautsprechern(Markenwechsel) ist im Vergleich zu modernen und "gehobenen" CD spielern sicherlich irgendwo bei 10:1 oder sogar noch höher einzustufen....Daher kann man sich für eine Box nach eigenem Geschmack wohl auch ohne "doppel Blindtest" entscheiden....oder?
bukowsky
Inventar
#37 erstellt: 22. Aug 2004, 18:00
hatte auch überlegt, mit einem ergrauten Philips-Spieler einen Hörwege-Umbau durchzuführen und im Vergleich gegen ein nicht modifiziertes Gerät zu hören.

siehe auch hier: http://www.hifi-foru...9&thread=3550&z=1#24


Im Laufe der Überlegungen bin ich allerdings zunächst zu dem Schluss gekommen, dass sich durch die Modifikation aller Wahrscheinlichkeit nach zwar eine Veränderung im Klang ergibt, ob dies aber eine Veränderung im Sinne einer Verbesserung darstellt, ist sicher eine Geschmacks- und Anschauungsfrage.

Ich habe vor einiger Zeit einmal einen 707es (der wars wohl) gegen ein gleiches Modell mit Swoboda-Tuning (Als fertiges Gerät etwa 8.000 DM) gehört. Der Unterschied war schon nicht nur kaum merklich, sondern sehr deutlich. Ich hatte den Eindruck einer größeren Dynamik, was natürlich die Musik lebendiger und interessanter wirken lies.

Allerdings frage ich mich, ob es diesen Preis wert ist. Zum einen klingt der CD-Spieler nicht mehr so, wie es vom Hersteller vorgesehen war, möglicherweise also nicht mehr "original", zum anderen wirft sich die Frage auf, was ist original ... oder vielmehr, was gefällt?

Weiter stellt sich für mich die Frage, ob denn z. B. moderne, modifizierte oder gleich aufwändigere Wandler wirklich besser sind oder einfach nur anders. Die CD ist vom Konzept her wohl in einem Frequenzbereich festgelegt und mit einer Dynamik und Auflösung limitiert. Dies sollte jeder halbwegs erhältliche Abspieler reprodzieren können. Ob dies z. B. teure Geräte (im Sinne von modern, modifziziert und aufwändig) besser können oder halt nur vorhandene Informationen interpolieren, dürfte dann wieder Geschmacks- und Anschauungssache sein.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Aug 2004, 18:10


Dies gilt primär für eine Klangentscheidung, falls die Optik das wichtigste Kriterium ist, mag es anders sein.

Gruß


Hallo Jakob,

wenn die Optik im Vordergrund steht, muß man einen DTT (Doppel-Taub-Test)machen.

Die Unterstellung, daß 60% der Menschen hier nach Optik kaufen, erschrickt mich. Ich dachte, es geht um Musik.

Grüße vom Charly
bukowsky
Inventar
#39 erstellt: 22. Aug 2004, 18:16


Die Unterstellung, daß 60% der Menschen hier nach Optik kaufen, erschrickt mich. Ich dachte, es geht um Musik.
Grüße vom Charly


ich hatte "auch nach Optik" gelesen ...
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Aug 2004, 18:22
Hallo,


Die Unterstellung, daß 60% der Menschen hier nach Optik kaufen, erschrickt mich


Wer hat das denn unterstellt, und woher hat er die Info?...Oder war es lediglich eine Vermutung?

DAs optische Erscheinungsbild halten viele (ich übrigens auch) für einen wichtigen Grund, der allerdings die technische Seite im Stellenwert nicht überschreitet.

Gibt es ein Gerät in schlichtem Schwarz, und gegen Aufpreis auch in Chrom, dann spricht doch technisch nichts gegen die Chromvariante, sofern man sie als "schön" empfindet.
Immerhin sitzt man stundenlang davor...nicht nur mit geschlossenen Augen.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Aug 2004, 18:30
Hallo bukowski,

um welche Platte es sich handelt und welche Melodei gerade gespielt wird kann man wohl auf jedem CD Player hören.

Für Menschen, denen diese Information reicht, ist weitere Investition sinnlos.

Glücklicherweise ist auf guten Aufnahmen, selbst aus den 50er Jahren, noch mehr musikalische Information enthalten.

Mit jedem Qualitätssprung beim CD Player nimmt man plötzlich Dinge wahr, die vorher verborgen blieben. Daran kann man dann leicht festmachen, daß wohl die Wiedergabe mit dem schlechteren Player unvollständig war.

Ob einem das Preis-Leistungsverhältnis gefällt, ist eine ganz andere Sache.

Es gibt von technischer Seite so viele Möglichkeiten, warum CD Player unterschiedlich klingen können. Das geht vom Unvermögen der Entwickler bis zu fehlerhafter Fertigung oder mangelhaften Bauteilen.

Je mehr du dich mit Live-Musik beschäftigst, desto eher fallen dir die Unzulänglichkeiten der Übertragungsanlage auf. Natürlich kann man nur akkustische Instrumente und Stimmen vergleichen. Alles andere ist Humbug.

Grüße vom Charly
rubicon
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Aug 2004, 18:39
@bukowsky:

Ich habe vor einiger Zeit einmal einen 707es (der wars wohl) gegen ein gleiches Modell mit Swoboda-Tuning (Als fertiges Gerät etwa 8.000 DM) gehört. Der Unterschied war schon nicht nur kaum merklich, sondern sehr deutlich. Ich hatte den Eindruck einer größeren Dynamik, was natürlich die Musik lebendiger und interessanter wirken lies.



Deine Hörerfahrung deckt sich mit meiner. Zwischen getunten und ungetunten Sony-Gerät sind tatsächlich auch ohne Blindtest die klanglichen Unterschiede zweifelsfrei hörbar.

@John Bowers:

Eben weil die Unterschiede sehr schnell erfahrbar werden, benötigt man keinen Blindtest. Das sollte man wirklich hören können - sonst stimmt etwas mit dem Gehör nicht. Ehrlich.

Gruß
rubicon
bukowsky
Inventar
#43 erstellt: 22. Aug 2004, 19:20
Hallo Event



Glücklicherweise ist auf guten Aufnahmen, selbst aus den 50er Jahren, noch mehr musikalische Information enthalten.

Mit jedem Qualitätssprung beim CD Player nimmt man plötzlich Dinge wahr, die vorher verborgen blieben. Daran kann man dann leicht festmachen, daß wohl die Wiedergabe mit dem schlechteren Player unvollständig war.


aber rein theoretisch ist die Datenfülle auf einer CD begrenzt in Art und Umfang. Wenn ich jetzt unterstelle, ein CD-Spieler ist in der Lage, diese Daten (nämlich alle) auszulesen, zu wandeln und wiederzugeben, dann bekomme ich doch nicht mehr Daten aus einer CD, als würde ich den CD-Spieler tunen und Daten würden durch Interpolation ergänzt? Da verstehe ich dann wohl etwas nicht.

Ich möchte nicht behaupten, dass alle Spieler gleich klängen oder jeder Billigspieler gut, bestimmt nicht. Ich möchte nur auf den Umstand hinaus, dass es keine neuen oder zusätzlichen Daten auf CDs zu entdecken gilt, sondern dass halt bei einer Modifikation "nur" die Art der Verarbeitung verändert wird. Meinetwegen gibt es von der Charakteristik einen wärmeren oder kälteren Klang. Die feinere Auflösung ist doch dann "lediglich" interpoliert (keine Wertung, lediglich ein Versuch des Verständnisses).



Es gibt von technischer Seite so viele Möglichkeiten, warum CD Player unterschiedlich klingen können. Das geht vom Unvermögen der Entwickler bis zu fehlerhafter Fertigung oder mangelhaften Bauteilen.

klar, aber wer baut den Referenz-Spieler?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Aug 2004, 19:41
Hallo Bukowski,

theoretisch lesen auch die einfachen CDPs alle Informationen von der Silberscheibe. Anschließend durchlaufen sie einen einfachen Wandler, der theoretisch auch eine saubere Wandlung vornimmt. Dann kommt eine Filtergruppe, die auch nur eine begrenzte Qualität besitzt. Letztlich folgt ein mehr oder weniger guter Ausgangstreiber.

Rein theoretisch gibt es da kein Problem. Realität ist aber, daß bei der Konstruktion mit geschönten Übertragungsfunktionen gerechnet wird, um den Entwicklungsaufwand in Grenzen zu halten. Zum Beispiel wird bei Verstärkerberechnungen im Vereinfachungsfalle davon ausgegangen, daß die Versorgungsspannungen konstant seien.

...sind sie aber nicht!

Das ist jetzt nur ein Beispiel dafür, daß es einen Aufwand bedeutet, eine Übertragungsfunktion in jedem Therm zu erfüllen und nicht vereinfachend rauszukürzen.

Es wird sehr zeitaufwändig und somit teuer, gute Qualität abzuliefern.

So kommt es halt dazu, daß bessere Geräte einfach mehr aus dem Silberling rausholen und dann auch besser aufbereiten.

Grüße vom Charly
ochse
Stammgast
#45 erstellt: 22. Aug 2004, 20:53

hatte auch überlegt, mit einem ergrauten Philips-Spieler einen Hörwege-Umbau durchzuführen und im Vergleich gegen ein nicht modifiziertes Gerät zu hören.
....
Ich habe vor einiger Zeit einmal einen 707es (der wars wohl) gegen ein gleiches Modell mit Swoboda-Tuning (Als fertiges Gerät etwa 8.000 DM) gehört. Der Unterschied war schon nicht nur kaum merklich, sondern sehr deutlich. Ich hatte den Eindruck einer größeren Dynamik, was natürlich die Musik lebendiger und interessanter wirken lies.

Allerdings frage ich mich, ob es diesen Preis wert ist....


Ich stimme dem allen zu, wollte diese Erfahrung auch selbst machen und, wie gasagt, dann für mich entscheiden ob's etwas ist, das ich kaufen will.
Wo ich nicht zustimme ist, dass Geräte so klingen sollen wie der Hersteller sie gebaut hat. Falls es Möglichkeiten klarer Verbesserung gibt, warum dann nicht umbauen? Der Hörvergleich entscheidet dann.
Wie teuer sowas sein darf ist sache der subjektiven Nutzenschätzung...da stimme ich auch zu.

Beste Grüsse,
wgh52
rubicon
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 22. Aug 2004, 20:59

klar, aber wer baut den Referenz-Spieler?



....a never ending story..
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Aug 2004, 08:47


Die Unterstellung, daß 60% der Menschen hier nach Optik kaufen, erschrickt mich. Ich dachte, es geht um Musik.


Vielleicht machst du dir einmal die Mühe, genau zu lesen, was ich schrieb und den angegebenen Link anzuklicken. Niemand hat behauptet, daß 60% der Menschen nach Optik kaufen.
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 23. Aug 2004, 08:53


Eben weil die Unterschiede sehr schnell erfahrbar werden, benötigt man keinen Blindtest. Das sollte man wirklich hören können - sonst stimmt etwas mit dem Gehör nicht. Ehrlich.


Ich rede offenbar gegen eine Wand...
Ich stelle folgende Behauptung auf: Du hörst weder Unterschiede zwischen CD und MD noch zwischen CD und 256kbs-MP3. Wie kannst du mir beweisen, dass du doch Klangunterschiede ausmachen kannst?
John_Bowers
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 23. Aug 2004, 08:55


Geschützt werden durch einen Blindtest solltest Du vor der Autosuggestion, die Dich dazu bringt, den eigentlich falschen Lautsprecher zu kaufen.


Und woher weiß ich beim Blindtest, was der "richtige" Lautsprecher ist?
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 23. Aug 2004, 09:20



Eben weil die Unterschiede sehr schnell erfahrbar werden, benötigt man keinen Blindtest. Das sollte man wirklich hören können - sonst stimmt etwas mit dem Gehör nicht. Ehrlich.


Ich rede offenbar gegen eine Wand...
Ich stelle folgende Behauptung auf: Du hörst weder Unterschiede zwischen CD und MD noch zwischen CD und 256kbs-MP3. Wie kannst du mir beweisen, dass du doch Klangunterschiede ausmachen kannst?


Hallo John Bowers,

wieso muß hier jemand etwas beweisen? Wenn du behauptest, daß du keine Unterschiede hörst, glauben wir dir das doch auch ohne jeglichen Beweis. Uns reicht doch deine Hörerfahrung.
Wie kannst du aber von dir auf andere Menschen schließen?
Hören muß auch gelernt sein, ähnlich wie singen. Da reicht einfach mal hinhören nicht aus. Gute Sänger sind oftmals auch gute Hörer.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Aug 2004, 09:23


klar, aber wer baut den Referenz-Spieler?



....a never ending story..


Hallo Rubicon,

einen Referenz-Spieler gibt es nicht. Referenz ist die Live-Darbietung mit akkustischen Instrumenten und Stimmen. Welche Konserven-Darbietung kommt am nächsten?

Grüße vom Charly
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