HighSpeed-Tape aus der Luftfahrt als flachkabel ersatz?

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bekr
Stammgast
#1 erstellt: 07. Mrz 2008, 01:36
muß eigentlich kabel isolierung haben wenn solang sie mit ihr gegenstück nicht in kontakt kommt?

der hinter ist in der Luftfahrt gibt es ein Klebeband das sich HighSpeed-Tape nennt, ein so zusagen Alu-Klebeband http://www.mgfcar.de/mods/broad_alu-tape.JPGund es gibt sie in unterschiedlichen breiten, stärkern usw...

sehe gerade es gibt auch eine kupfer version aus -> http://www.allelectronics.com/images/gold/large/CT-12.jpg

wäre es nicht möglich von diesem zwei streifen neben einander verlaufend zu verlegen ohne das sie sich berühren und dies als ja extrems flach kabel zu nutzen ?
WinfriedB
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2008, 08:09

bekr schrieb:
muß eigentlich kabel isolierung haben wenn solang sie mit ihr gegenstück nicht in kontakt kommt?

Nein. Luft isoliert auch. Ist aber keineswegs, wie von fleißigen Verkäufern behauptet, der beste Isolator. Übrigens wird duch hochwertige Isolation (d.h. welche mit hoher Dielelektrizitätskonstante) die Kapazität eines Kabels (der hier ja so viel Bedeutung zugemessen wird) erhöht.


bekr schrieb:

der hinter ist in der Luftfahrt gibt es ein Klebeband das sich HighSpeed-Tape nennt, ein so zusagen Alu-Klebeband http://www.mgfcar.de/mods/broad_alu-tape.JPGund es gibt sie in unterschiedlichen breiten, stärkern usw...

ob das Zeug aus der Luftfahrt stammt, möchte ich bezweifeln, ich kenne es eher aus dem Autozubehör.


bekr schrieb:


wäre es nicht möglich von diesem zwei streifen neben einander verlaufend zu verlegen ohne das sie sich berühren und dies als ja extrems flach kabel zu nutzen ? :angel


Prinzipiell schon. Nur ist zu bedenken, daß weder die Alu- noch die Kupferbeschichtung für Leitzwecke optimiert sind, d.h. der Leitwert des Metalls ist nicht bekannt. Ebenso ist auch die Dicke nicht bekannt, sodaß sich der Leiterquerschnitt bestenfalls abschätzen läßt.
Uwe_Mettmann
Inventar
#3 erstellt: 07. Mrz 2008, 09:27
Ich denke mal, es geht um die Verbindung zu den passiven Lautsprechern. Hier ist der wichtigste Parameter der Widerstand der Leitung. Wie Winfried schon sagt, müsste man diesen Punkt abklären.

Der zweitwichtigste Parameter ist die Leitungsinduktivität. Die ist bei normalen Lautsprecherleitungen kein Problem, könnte aber bei den zwei nebeneinander liegenden Metall-Klebestreifen doch etwas hoch werden, so dass ein Einfluss auf die hohen Töne denkbar wäre. Ob dies tatsächlich ein Problem ist, kann ich nicht abschätzen.

Die Induktivität kann man extrem reduzieren, indem man die Metallfolien mit Isolierschicht dazwischen aufeinander klebt. Nur steigt dadurch die Leitungskapazität deutlich an. Das wiederum mögen einige sehr empfindliche Verstärker nicht. Sogar ein Defekt am Verstärker ist, wenn auch unwahrscheinlich, nicht ganz auszuschließen.

Also ich würde die Lösung mit den Klebestreifen in ganzer Länge von Verstärker zu den Lautsprechern nicht empfehlen. Um kurze Strecken zu überbrücken ist es hingegen eine gute Idee, an die ich auch schon mal gedacht habe. Beispielsweise kann man eine Tür überbrücken, indem man das Stück Türdurchgang mit Metall-Klebestreifen auf dem Fußboden überbrückt. Bei solch kurzen Strecken spielt dann die Induktivität auch keine Rolle. Natürlich sollte man auch hier darauf achten, dass die Folie breit genug ist, damit der Widerstand nicht zu hoch wird. Außerdem ist aus dem gleichen Grund Kupferfolie besser geeignet.


Gruß

Uwe
Kobe8
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2008, 10:41
Gude!

So als Alternative:
Ich kann mich an einen Artikel aus der K&T erinnern, in der aus einem Kupferband, wie es in diesen Kupferbandspulen genutzt wird, ein LS-Kabel gefertigt wurde, dass sollte doch auch gehen?

Gruß Kobe
WinfriedB
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2008, 10:43

Uwe_Mettmann schrieb:


Der zweitwichtigste Parameter ist die Leitungsinduktivität. Die ist bei normalen Lautsprecherleitungen kein Problem, könnte aber bei den zwei nebeneinander liegenden Metall-Klebestreifen doch etwas hoch werden, so dass ein Einfluss auf die hohen Töne denkbar wäre. Ob dies tatsächlich ein Problem ist, kann ich nicht abschätzen.


Die Induktivität ist auch hier kein Problem. Selbst wenn man die Leitungen in Kringeln verlegt, ergibt sich bei Parallelverlegung eine sog. bifilare Wicklung, die induktionsfrei ist.


Uwe_Mettmann schrieb:

Die Induktivität kann man extrem reduzieren, indem man die Metallfolien mit Isolierschicht dazwischen aufeinander klebt.


stimmt nicht. Im übrigen spielt die Kabelinduktivität bei Audiofrequenzen eh keine Rolle. Es sei denn, man verwendet das Aluklebeband unabgewickelt (bei LS-Weichen werden teilweise Folienspulen verwendet).


Uwe_Mettmann schrieb:

Nur steigt dadurch die Leitungskapazität deutlich an. Das wiederum mögen einige sehr empfindliche Verstärker nicht. Sogar ein Defekt am Verstärker ist, wenn auch unwahrscheinlich, nicht ganz auszuschließen.


Einen Verstärker, der einige 100pF Leitungskapazität am LS-Ausgang nicht verträgt, würd ich sofort zum Entsorgen tragen. Bei schrottig gebauten V. kann die LS-Kabel-Kapazität dazu führen, daß die Schaltung anfängt zu schwingen und dadurch evtl. extrem belastet wird.

Uwe_Mettmann schrieb:

Bei solch kurzen Strecken spielt dann die Induktivität auch keine Rolle.


Sie spielt bei üblichen Wohnraumgrößen auch sonst keine Rolle.
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2008, 11:43

WinfriedB schrieb:
Die Induktivität ist auch hier kein Problem. Selbst wenn man die Leitungen in Kringeln verlegt, ergibt sich bei Parallelverlegung eine sog. bifilare Wicklung, die induktionsfrei ist.

Bei normalen Lautsprecherleitungen kann man treiben, was man will, die Leitungsinduktivität spielt keine Rolle.

Pauschal aber zu sagen, dass die Induktivität bei der Klebestreifenlösung keine Rolle spielt, da wäre ich etwas vorsichtig. Die Induktivität ist von dem Dielektrikum abhängig und dem wirksamen Abstand zwischen den beiden Leitern. Sind nun die Metallstreifen nebeneinander geklebt, so ist das Dielektrikum Luft und es sind ja nur die schmalen Kanten direkt parallel. Somit kann sich die Induktivität durchaus erhöhen. Gehen wir von einer durchaus üblichen Kabellänge von 10 m aus und nehmen wir mal an, dass sich die Induktivität (üblich ca. 0,6 µH bei Lautsprecherkabel) verdreifacht, so haben wir durch die Leitungsinduktivität bei 20 kHz einen Pegelabfall von 1,2 dB. Hörbar? Trotzdem, wenn es nicht unbedingt sein muss, so würde ich versuchen das zu vermeiden.

Es kann nun sein, dass die Induktivität der Klebestreifen genauso hoch ist, wie die einer normalen Lautsprecherleitung, es kann aber auch sein, dass sie 3 mal, 5 mal oder x mal so hoch ist. Für eine Aussage, ob nun die Induktivität eine Rolle spielt, sollte man das schon mal genau nachrechnen. Wie ich schon schrieb, ich kann nicht aus der hohlen Hand abschätzen, ob es nun ein Problem ist oder nicht.


WinfriedB schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:

Nur steigt dadurch die Leitungskapazität deutlich an. Das wiederum mögen einige sehr empfindliche Verstärker nicht. Sogar ein Defekt am Verstärker ist, wenn auch unwahrscheinlich, nicht ganz auszuschließen.


Einen Verstärker, der einige 100pF Leitungskapazität am LS-Ausgang nicht verträgt, würd ich sofort zum Entsorgen tragen. Bei schrottig gebauten V. kann die LS-Kabel-Kapazität dazu führen, daß die Schaltung anfängt zu schwingen und dadurch evtl. extrem belastet wird.

Wenn zwei breite Kupferfolien aufeinander kleben, wird die Kapazität schon einige 100 pF/m betragen. Da können bei einer etwas längeren Leitung dann schon einige nF zusammenkommen. Leider ist nicht ganz auszuschließen, dass manche Verstärker das nicht abkönnen. Mir ist schon mal eine Endstufe bei einigen nF abgeraucht. Gerade im High-End-Bereich kommt es schon mal vor, dass Verstärker auf extreme Bandbreite gezüchtet werden und wenn der Endwickler nicht fähig ist, geht das schon mal auf Kosten der Stabilität. Du hast natürlich recht, dass das dann schrottig gebaute Verstärker sind.


Gruß

Uwe
hf500
Moderator
#7 erstellt: 07. Mrz 2008, 20:07
Moin Uwe,

bitte das hier nochmal durchlesen ;-) :

>>Die Induktivität ist von dem Dielektrikum
abhängig und dem wirksamen Abstand zwischen den beiden Leitern.<<

73
Peter
bekr
Stammgast
#8 erstellt: 07. Mrz 2008, 23:04
jungs jungs ruhig blut ehrlich gesagt hatte mich eher die klangliche eigenschaften halt zu den rearLautsprechern intressiert halt unterm teppich

es kann sein das es im automobilbereich aber ich red hier über kein folien tape das mit irrgend etwas beschichtet ist sondern highspeed tape istn alu(legierung) mit klebe schicht

es gibt auch solche tape´s wie du meinst auch für isoschichten unterm laminat z.B.

wenn ich soweit bin probier ich es halt einfach mal aus(mir gehts drum ob der wiederstands unterschied werte so extrem das ganze beeinflusst)
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2008, 00:59

hf500 schrieb:
bitte das hier nochmal durchlesen ;-) :

>>Die Induktivität ist von dem Dielektrikum
abhängig und dem wirksamen Abstand zwischen den beiden Leitern.<<

Hallo Peter,

stimmt, das Dielektrikum spielt keine Rolle, dafür aber die Breite der beiden Leiter.



@bekr

bekr schrieb:
jungs jungs ruhig blut

Haben wir doch. Nur weil man diskutiert, heißt das doch noch lange nicht, dass das Blut hoch kocht.


Gruß

Uwe
bekr
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:13
also rein zufällig hab ich heut im eletrnik laden kupfer tape sehen und die maße folgend Länge 33m; breite 40mm und dicke anscheinend 0,33mm(dafür was das teil fast 1mm dicke komischerweise)

der preis mit 53,-€ dafür umso deftiger
WinfriedB
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2008, 08:01

bekr schrieb:


es kann sein das es im automobilbereich aber ich red hier über kein folien tape das mit irrgend etwas beschichtet ist sondern highspeed tape istn alu(legierung) mit klebe schicht



Jedenfalls das Zeug, das auf der Abbildung in deinem ersten Posting ist, sieht genauso aus wie das Aluklebeband, das ich im Autozubehör gekauft habe und das aus einer dünnen Aluschicht, mit Kleber beschichtet, besteht. Was soll an Aluband schon "High Speed" sein?


bekr schrieb:

wenn ich soweit bin probier ich es halt einfach mal aus(mir gehts drum ob der wiederstands unterschied werte so extrem das ganze beeinflusst) :KR


das kannst du auch einfacher haben, ohne ein paar Rollen mit dem Zeug in der Wohnung zu verteilen, indem du den Widerstand ausrechnest und dir im Elektronik-Bastelladen einen entsprechenden Widerstand beschaffst. Hast du dir eigentlich mal Gedanken gemacht, wie du das Aluband an Verstärker und Lautsprecher anschließen willst?
bekr
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:06
wieso das high speed heist hab ich mir nie gedanken gemacht(wieso heist winkelschleifer flex?) vielleicht heist es weil man damit temporäre und schnelle reperaturen am flieger machen kann(soweit zulässig), weil es vielleicht auch fluggeschwndigleiten bis 700~800km/h mit macht also keine ahnung???

wofür widerstand holen? wenn ich das band so testen könnte?(werd ich wohl auch mal wie es aussieht;D )

du kannst das ende rollen und hohlbanana rüber fetig (halt wie es bei fertig bandkabeln auch der fall ist
WinfriedB
Inventar
#13 erstellt: 12. Mrz 2008, 07:38

bekr schrieb:
wieso das high speed heist hab ich mir nie gedanken gemacht(wieso heist winkelschleifer flex?)


Weil einer der Hersteller dieser Geräte sie mal unter diesem Namen verkauft hat.


bekr schrieb:

vielleicht heist es weil man damit temporäre und schnelle reperaturen am flieger machen kann(soweit zulässig), weil es vielleicht auch fluggeschwndigleiten bis 700~800km/h mit macht also keine ahnung???


Ich würd mich in kein Flugzeug reinsetzen, wo ich Flickstellen mit diesem Alukram sehe. Das Zeug ist garantiert nicht für Flugzeuge gedacht (höchstens welche mit Fernsteuerung für Kleinkinder), sondern als Verzierband sowie als Dichtband für heiße Stellen am Auto. Daß das Zeug bei Flugzeugen verwendet wird, hat sich vermutlich der Werbetexter ausgedacht.
bekr
Stammgast
#14 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:12
dann solltest du gut zu fuss sein,
a) hat das Luftfahrtzulassung usw.....
b) weil die optik nicht gefällt wird keine airline unnötig teuere zwischen reperatur machen weil ein nix wissen pax usw...

es hat schon rechtengang
WinfriedB
Inventar
#15 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:36

bekr schrieb:

a) hat das Luftfahrtzulassung usw.....


naja, auf der Seite, wo du das Zeug entdeckt hast, geht es ja mehr um recht tieffliegende Vehikel. Auf

www.mgfcar.de

gehts mehr um aufgebrezelte Impotenzkompensatoren.
bekr
Stammgast
#16 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:54
man man es ist anschauungs beispiel
hier bei LS ist es wurscht obs ausm kfz und luftfahrt,

wenn du etwas überlegst ist es logisch das man am flieger nur zugelassene und natürlich nach vorgabe des herstellers usw... arbeitet
-DE-
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:06
High Speed Tape kommt aus der Luftfahrt und wie der Name sagt ist es für hohe Anströmungsgeschwindigkeiten in der Luft ausgelegt.
Dort wird es im übrigen nicht allzu selten angewendet... ;-)
bekr
Stammgast
#18 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:11

-DE- schrieb:
High Speed Tape kommt aus der Luftfahrt und wie der Name sagt ist es für hohe Anströmungsgeschwindigkeiten in der Luft ausgelegt.
Dort wird es im übrigen nicht allzu selten angewendet... ;-)


danke
Eisbär64
Stammgast
#19 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:18
Hallo


-DE- schrieb:
High Speed Tape kommt aus der Luftfahrt und wie der Name sagt ist es für hohe Anströmungsgeschwindigkeiten in der Luft ausgelegt.
Dort wird es im übrigen nicht allzu selten angewendet... ;-)


Kannst du mal eine Quelle für dies Information angeben? Ich habe im Internet auf die schnelle nichts gefunden.
-DE-
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Mrz 2008, 16:40


Jeck-G
Inventar
#21 erstellt: 16. Mrz 2008, 02:50
Gefunden bei Crazyaviation;

Sie haben's vielleicht schon mal erlebt. Man sitzt im Flieger und wegen irgendeiner technischen Panne gibt's Verzögerungen. Kann passieren. Man muss halt warten...
Wenn man allerdings vom Kabinenfenster aus sehen muss, dass der Herr Kapitän persönlich auf eine Leiter klettert und mit "TAPE"! an der Tragfläche herumhantiert, dann sollte man vielleicht darauf bestehen, den Flieger wieder zu verlassen...

Hier der Link zum Video: http://www.break.com/index/pilot_fixes_planes_wing.html

Die Kommentare sollte man sich durchlesen, beim dritten Kommentar kommt auch ein Flugzeugmechaniker zum Wort (kein Gaffa-Tape, sondern das Alu-Klebeband, worum es hier geht).


[Beitrag von Jeck-G am 16. Mrz 2008, 02:52 bearbeitet]
bekr
Stammgast
#22 erstellt: 16. Mrz 2008, 23:41

Jeck-G schrieb:
Gefunden bei Crazyaviation;

Sie haben's vielleicht schon mal erlebt. Man sitzt im Flieger und wegen irgendeiner technischen Panne gibt's Verzögerungen. Kann passieren. Man muss halt warten...
Wenn man allerdings vom Kabinenfenster aus sehen muss, dass der Herr Kapitän persönlich auf eine Leiter klettert und mit "TAPE"! an der Tragfläche herumhantiert, dann sollte man vielleicht darauf bestehen, den Flieger wieder zu verlassen...

Hier der Link zum Video: http://www.break.com/index/pilot_fixes_planes_wing.html

Die Kommentare sollte man sich durchlesen, beim dritten Kommentar kommt auch ein Flugzeugmechaniker zum Wort (kein Gaffa-Tape, sondern das Alu-Klebeband, worum es hier geht).



also der mit rosa farbenem hemd wird der herr Ingeneur (ist nix zu schwör) sein und der mit schwarzen hemd und den händen in den taschen ist sein praktikant usw.....

es ist bs auf kleinste vom hersteller(boeing, airbus ...) vorgeschrieben wo was wie wann an zu wenden ist so einfach tape drauf und fertig ist nicht, es wird festgehalten wer wann was gemacht hat und das teils über 20jahre

na denn
WinfriedB
Inventar
#23 erstellt: 17. Mrz 2008, 13:06

bekr schrieb:


es ist bs auf kleinste vom hersteller(boeing, airbus ...) vorgeschrieben wo was wie wann an zu wenden ist so einfach tape drauf und fertig ist nicht, es wird festgehalten wer wann was gemacht hat und das teils über 20jahre

na denn :prost


ACK, vor etlichen Jahren ist mal ein Pilot fast aus dem Cockpit geblasen worden, weil ein Mechaniker versehentlich den Fensterrahmen (ähnlich wie auf dem Foto) mit maßlich minimal abweichenden Schrauben verschraubt hatte.

Auch einige der DC10-Abstürze in den 70ern sind darauf zurückzuführen, daß nicht freigegebene Rep.methoden angewendet wurden.

Von daher kann ich mir kaum vorstellen, daß "Risse in der Außenhaut" bei Flugzeugen mit diesem Silberband verklebt werden dürfen.
-DE-
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Mrz 2008, 20:09
Doch genau dafür ist das Tape vorgesehen. Löcher in der Druckzelle kann man damit natürlich nicht verschließen, doch irgendwelche Beschädigung zum Bleistift am Triebwerkspylon oder anderen Verkleidungen der Aussenhaut, wenn mal wieder jemand ein wenig unachtsam mit der Leiter hantiert hat. Kommt vor und damit man wegen so einem minimalen Schaden ohne Auswirkungen auf die Flugtüchtigkeit nicht einen ganzen Flug canceln muss, nutzt man für die Luftfahrt zugelassenes und speziell zertifiziertes Klebeband: Speed-Tape. Das bleibt dann allerdings auch nur solange dran, bis wieder einen Turnaround auf einem Platz mit eigener Wartungsstation stattfindet, wo dann genügend Zeit und auch das passende Ersatzteil zur Verfügung steht. Wenn das anders gehandelt würde und der Flieger wegen jeder Kleinigkeit am Boden bleiben würde, würden die Kosten für die Airlines explodieren, denn ein Lfz bringt nur in der Luft Geld ein.
bekr
Stammgast
#25 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:52
@DE
eine will hier nur verwirrung stiften, soll er doch ins AMM, SRM, MEL usw... rein schauen oder einfach sich von Fliegern fernhalten, nebenbei sind wir im hifi forum und nicht aviation ecke
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