Wie schließt man welches Cinchkabel optimal an?

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Schneesturm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2010, 00:50
Hallo, folgende Frage: Anschluß Tapedeck an einem Verstärker. Ich habe zwei verschiedene Paare Cinchkabel, das eine teurer und besser als das andere. Das teurere ist 50cm lang, das billigere 1 Meter lang. Vom Verstärker aus gibt es folgende Anschlüsse: "Tape out", welches bei "Line in" am Tapedeck angeschlossen wird, und "Tape in", welches bei Line out am Tapedeck angeschlossen wird.
Um den besten Klang zu erzielen, wo muss das bessere Kabel hin?
Und die Pfeile auf den Kabeln, so nehme ich an, Richtung Tape in, bzw. Line in - liege ich da richtig?
ev13wt
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jan 2010, 02:30
Probiere es doch mal aus, es heraus zu hören welches das bessere ist. Teststrecke ist CD zu Verstärker. Lass ein Kumpel die Kabel tauschen, so das du nix siehst.

Berichte morgen hier.
Schneesturm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2010, 10:03
Hallo, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Welches das bessere Kabel ist, ist schon klar. Es geht darum, wo schließe ich das bessere Kabel an, für die klanglich beste Möglichkeit:
An dem Anschluß "Tape out (Verstärker) zu "Line in" (Tapedeck), oder am Anschluß "Tape in"(Verstärker)zu "Line out"(Tapedeck")? Das habe ich gemeint.

Danke vorab.
detegg
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2010, 10:26
Moin,

interessante Frage.
Bei mir käme das bessere Kabel in die Rückleitung Tape-Verstärker. Die Aufnahme eines Audiosignals auf Kassette ist ja schon reichlich verlustbehaftet - da sollte bei der Wiedergabe ein gutes Kabel noch etwas herausholen.

:-) Detlef
mgki
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2010, 11:11
Hallo!

Ich würde auch das bessere Kabel für die Wiedergabe nehmen.


Und die Pfeile auf den Kabeln, so nehme ich an, Richtung Tape in, bzw. Line in - liege ich da richtig?

Richtig. Pfeile immer in die Richtung,in die das Signal fließt.

Gruß,

Stefan
Schneesturm
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jan 2010, 17:18
Danke Euch! Nun habe ich noch eine spezielle Frage: Ich habe ein Tapedeck von TEAC, das hat einen CD-Direct-Anschluss, d.h. man kann vom CD-Player (Marantz) direkt aufs Tapedeck aufnehmen ohne Verstärker dazwischen. Würdet Ihr da auch ein besonderes, besseres Cinch-Kabel anschließen, oder genügt ein ganz normales?


[Beitrag von Schneesturm am 09. Jan 2010, 17:21 bearbeitet]
detegg
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2010, 17:39

OT on

... mal so am Rande ... Dein Nick und Deine Frage(n) lassen mich vermuten, das Du ein "pöser Troll" bist.

OT off


... und zum Thema - "bessere" Kabel bringen in 99,9% nur eines - mehr Geld in die Kasse des Verkäufers!

:-) Detlef
Schneesturm
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Jan 2010, 18:04
@detegg, Du liegst mit Deiner Vermutung falsch. Ich bin lediglich ein Laie, der hier Tipps sucht, um die Anlage zu verbessern, von Leuten, die sich mit High End besser auskennen als ich. Ich habe zwar recht gute Geräte (Verstärker und CD-Player), aber an manchen Kabeln habe ich gespart. Das ist das Verbindungskabel zum Cassette-Aufnehmen und teils Kabel zwischen Verstärker und Tapedeck. Ich habe ein sehr gutes Cinchkabel von Straight Wire hier, und da höre ich auf jeden Fall einen Unterschid raus im Vergleich zu einem ganz gewöhnlichen billigen Cinchkabel.
Oder bilde ich mir das Eurer Meinung nur ein?
Sollen die super Kabel denn nur Geschäftemacherei und Abzocke sein?
hifiologe
Stammgast
#9 erstellt: 09. Jan 2010, 18:13
einen unterschied wirst du wegen den verschiedenen aufbauarten der kabel in geringen maßen feststellen , jedoch versteh ich nicht wenn du gute geräte hast , warum du schlechte und deiner meinung gute kabel benutzt ? dann schmeiß die deiner meinug schlechten doch aus deinem setup raus ?!


[Beitrag von hifiologe am 09. Jan 2010, 18:13 bearbeitet]
Schneesturm
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jan 2010, 18:20
Die alten habe ich noch von meiner früheren Anlage übrig gehabt und teils weiter verwertet, bisher am Tapedeck und am Plattenspieler. Ich frage mich halt, ob es sich wirklich rentiert, komplett statt nur teilweise bessere Kabel zu haben, oder kann man sich das Geld sparen? Speziell bei dieser Frage hier geht es um die Verbindung zwischen CD-Direct-Anschluss des Tapedecks und dem CD-Player, wenn man von CD auf Cassette aufnimmt. Ob man durch ein besseres Kabel eine bessere Aufnahmequalität erzielen kann, wo nicht so viel verloren geht? Oder ist es egal, welches Kabel man hier nimmt?


[Beitrag von Schneesturm am 09. Jan 2010, 18:21 bearbeitet]
detegg
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2010, 18:28

Schneesturm schrieb:
Oder ist es egal, welches Kabel man hier nimmt?

kurze Antwort - Ja!

PS: Vergleiche doch mal die Daten/Möglichkeiten der Medien - CD und TAPE - und überschlage dann den Anteil eines "schlechten" Kabels

:-) Detlef
Kobe8
Inventar
#12 erstellt: 09. Jan 2010, 18:30
Gude!

Schneesturm schrieb:
Ich frage mich halt, ob es sich wirklich rentiert, komplett statt nur teilweise bessere Kabel zu haben, oder kann man sich das Geld sparen?
(...)
Oder ist es egal, welches Kabel man hier nimmt?


Achtung, hier kommt die andere Seite der Macht...

Aaalso, in diesem Forum gibt es einen nicht gerade kleinen Nutzerkreis, welcher der Meinung ist, das ganze Kabelgedöhns kann man sich sparen, solange man ein 'vernünftig' konstruiertes Kabel (welches je nach Länge nicht teurer als 'n 10er sein muss) benutzt - Und dazu gehören auch die Lakritz-Beiback-Strippen - Somit düftest du mit dieser Lösung am meisten Geld sparen.

Gruß Kobe

P.S.: Diese Meinungen sind auch nicht unbedingt aus der Luft gegriffen, und es wurden auch schon praktische Überprüfungen gemacht, falls du Interesse hast, dannn nutz' die Suchfunktion mit Blindtest und München bzw. Chiemsee.
Schneesturm
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jan 2010, 18:53
Danke. Ich habe schon mal gegoogelt und eine ganze Menge zum Lesen gefunden.
Schneesturm
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jan 2010, 19:13
So ist das, wenn man künstliche Musik aus der Konservendose anhört. Bei Live-Musik hat man diese Probleme nicht.
Schneesturm
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jan 2010, 20:34
Jetzt bin ichs nochmal. Habe gerade nochmal ein paar Probeaufnahmen gemacht,abwechselnd mit Standard- und teurem Kabel. Ich höre einen Unterschied, nach wie vor. Das Standardkabel klingt im Vergleich zum teuren nach wie vor aggressiver, kratziger. Die Musik mit dem teuren Kabel ist länger zu ertragen, ohne an den Nerven zu zerren, damit klingt (nach meiner persönlichen Wahrnehmung) die Musik insgesamt wärmer, weicher, sauberer (klarer). Vielleicht habe ich das falsche Standardkabel. Oder es hängt mitunter auch von der individuellen Wahrnehmung ab, und jeder nimmt es anders wahr.
Kobe8
Inventar
#16 erstellt: 09. Jan 2010, 21:52
Gude!

Was deine Wahrnehmung angeht - Nun ja, es ist deine. Fakt ist nur, dass es bisher nicht gelang, Kabel am Klang zu unterscheiden, OHNE zu Wissen, welches gerade spielt. Was man weiß, ist aber, dass die Wahrnehmung auch leicht zu täuschen ist.

Gruß Kobe
Schneesturm
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jan 2010, 22:30
Das ist richtig. Die Wahrnehmung ist sehr leicht zu täuschen, auch in sehr vielen anderen Dingen. Wenn noch jemand da ist, der mir die Kabel umsteckt, ohne dass ich weiss, welche dran sind, mache ich den Test nochmal. Mal sehen, was dann raus kommt. Seltsam ist folgendes nach meinen Hörtests (aber vielleicht ja alles Täuschung):
Die Aufnahme auf Cassette mit dem teuren Kabel klingt eindeutig und hörbar besser, sauberer, klarer, weicher als mit dem Standard-Kabel. Ebenso klingt die Cassettenwiedergabe besser, aber das kaum hörbar.
Der Klang der CD-Wiedergabe mit dem MIT XLR-Kabel klingt etwas räumlicher, voller als der Klang mit dem Straight Wire Cinch.
Und der Klang vom Plattenspieler, bei dem noch ein Phonoverstärker dazwischen ist, gefällt mir mit dem Standardkabel besser.
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 10. Jan 2010, 03:11

mgki schrieb:

Und die Pfeile auf den Kabeln, so nehme ich an, Richtung Tape in, bzw. Line in - liege ich da richtig?

Richtig. Pfeile immer in die Richtung,in die das Signal fließt.
Mumpitz, da es sich bei analogen Audiosignalen stets um Wechselspannung handelt. Würde das Kabel eine Laufrichtung haben (Vergleich: Diode), so würde vom Signal nur eine Hälfte übertragen werden (z.B. nur die positive Halbwelle).


Der Klang der CD-Wiedergabe mit dem MIT XLR-Kabel klingt etwas räumlicher, voller als der Klang mit dem Straight Wire Cinch.
Könnte eher an den unterschiedlichen Ein- und Ausgangsstufen liegen. Oder eins der Kabel ist technisch für (Audio-)Signalübertragung ungeeignet (z.B. keine Schirmung).

Wie soll man insbesonders bei einem Medium, was für Diktiergeräte entwickelt wurde, geringe Unterschiede hören, wenn welche vorhanden wären?


[Beitrag von Jeck-G am 10. Jan 2010, 03:13 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#19 erstellt: 10. Jan 2010, 12:01
Gude!

Bei diesen richtungsgebundenen Kabeln ist der Schirm nur an einer Seite aufgelegt, da gab's hier den Begriff 'Sackschirm' für (und noch ein wenig mehr).

Und - wie schon erwähnt - xlr und Cinch (eigentlich: symmetrisch und unsymmetrisch) kann man einfach so auch nicht vergleichen, alleine eine leichte Erhöhung der Lautstärke bewirkt, dass wir ein lebendigers, volleres Klangbild wahrnehmen (also NICHT eine leichte Erhöhung der Lautsstärke), also OHNE Pegelabgleich fällt man wieder rein...

Übriges hab' ich auf der Suche nach Sackschirm den hier gefunden:
http://www.tonthemen...023d01ed15a0f7ae7302
"In der Küche Alugabeln - am Verstärker Silberkabeln!"

Gruß Kobe
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