Erfahrungen mit Granitplatten

Das entkoppelt m.E. eindeutig zuwenig. Die Steinplatte selbst entkoppelt ja noch nichts, die erhöht nur die Masse des Systems, die bei 50kg aber eh schon ordentlich ist. Entkoppeln tut erst eine möglichst weiche, also dämpfende Schicht zum Boden hin. Das Problem ist, dass bei 50kg ohne Platte recht stabile Unterlagen benötigt werden und damit die Entkopplung schlechter wird.

Glaub mir ich habe es ausprobiert, da ich auch schwimmend verlegte Böden habe, eine Platte entkoppelt sehr gut u. die Filzunterlage reicht meiner Meinung nach vollkommen aus, aber es steht natürlich jedem frei etwas anderes auszuprobieren.

Und das "Entklingeln" muss auch anders gelingen, denn die empfohlenen Holzplättchen machen ja die möglichst hart gewünschte Verbindung gerade wieder weicher, was nicht wünschenswert ist. Aber was soll eine Steinplatte, die vollflächig auf dämpfendem Material liegt, klingeln...

Hart auf hart ist eben nicht optimal, zumindest nicht in Verbindung mit Granit, hier empfhielt sich hart mit weich wobei das weich nicht wörtlich zu nehmen ist. Granit hat die unangenehme Eigenart zu klingeln, so nennt man das, auch wenn er vollflächig aufliegt was er bei mir auch tut. Mit den erwähnten Holzplättchen, die bei mir aus Laminat sind, klingt es besser u. natürlicher u. der Granit wird sozusagen ein wenig entklingelt. Ich habe da sehr viel ausprobiert u. bin eben zu diesen Ergebnissen gekommen. Jedem steht es natürl. frei das anders zu sehen, aber zumindest sollte man sich dann vorher auch selbst ein Bild davon machen.

sudden schrieb:

nero assoluto ist die edelste, schönste und TEUERSTE Sorte! Die spiegelnde Oberfläche sieht einfach nur GEIL aus!

Falsch. Virginia black ist schöner , aber auch teurer, weil es aus den Staaten importiert werden muss.

Oh, in dem Thread bin ich richtig!

Und ich muss direkt mal fragen. Ich habe Lautsprecher der Marke Canton Karat (L800) und überlege nun, ob ich sie auf Spikes, Steinplatte oder beides zusammen aufstellen soll. Im Vordergrund stehen dabei klangliche Vorteile und der Boden soll nicht vibrieren.

Ich wohne in einem Altbau von 1930, d.h. hier liegt:

1.) Holzdielen
2.) Gepresster Hartgummi zur Tritt und Wärmedemämung
3.) Verklebert Teppichboden
4.) Marmorplatte (25*50*2cm)
5.) Spikes
6.) Canton LS

Macht das so Sinn, oder wie sieht eine bessere Anordnung aus?

Danke & Gruß,
Roman

Hallo Roman!

Roman77 schrieb:

1.) Holzdielen 2.) Gepresster Hartgummi zur Tritt und Wärmedemämung 3.) Verklebert Teppichboden 4.) Marmorplatte (25*50*2cm) 5.) Spikes 6.) Canton LS Macht das so Sinn, oder wie sieht eine bessere Anordnung aus?

Der Teppichboden wird wohl nichts recht hochfloriges sein, oder? Dann würde ich zwischen Teppich und Granit noch Dämpfer setzen, wie sie hier in vielfältigen Formen schon erwähnt worden sind. Dem Hartgummi traue ich jetzt einmal auch nicht viel Schwingungsdämpfung zu, vor allem, wenn der Granit flächig aufliegt, und daher würden die Dielen von den LS angeregt. Der Granit selbst reduziert das durch die Masse ein wenig, aber da geht noch mehr.

lg, visir

Damit ich das hier richtig verstehe. Wenn ich zwischen den Teppichboden und den Schockabsorbern meines Subwoofers (Teufel Concept G) eine Granitplatte lege, dann ist dieser entkoppelt udn gedämmt?

D.h. die Leute in der Wohnung unter mir bekommen den Körperschall nicht mit?

Der Bau ist von 1993.

Danke schonmal

Nur nicht alle auf einmal ...

Ich werde nun also zwei Tennisbälle halbieren, auf diese eine 25mm Granitplatte legen, auf diese wiederum platziere ich meine flachen Oelbach Schockabsorber und auf diese stelle ich schlussendlich meinen Subwoofer.

Oder wären Spikes ratsamer als die Schockabsorber?

Bringt mehr als eine Granitplatte einen spürbare Verbesserung der Entkoppelung oder tritt dann genau das Gegenteil in Kraft?