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Jitterkiller ?

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cr
Inventar
#52 erstellt: 30. Jul 2007, 19:22
Warum nicht? Quartz im Ofen gibts sogar beim Elektronikversand seit Jahrzehnten.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 30. Jul 2007, 20:07

-scope- schrieb:
Endlich kann ich jetzt mal etwas "erkennen" .


Sehr schön, genau so wie ich es gestern vor meinem geistigen Theoretikerauge hatte. Sogar die zweite Harmonische der Jitterfrequenz kommt deutlich raus, wie es bei diesem "Modulator" zu erwarten war.


Ob DAS nun den ganzen "Zirkus" rechtfertigt?


Den Zirkus der "Audiophilen" wohl eher nicht, was die hören dürfte in den seltensten Fällen etwas mit Jitter zu tun haben. Aber das wußten wir vorher, nicht wahr?

Der verantwortungsbewußte Entwickler wird dennoch beim Aufbau darauf achten daß der Takt sauber ist, wie man eben generell sauber vorgehen sollte, auch da bin ich sicher daß Du mir zustimmen wirst.

Ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür wenn man aus technischem Perfektionsdrang schaut was man rausholen kann. Wer einen 24-bit Wandler konstruiert will sich schließlich nicht mit ein paar häßlichen kleinen Zäpfchen auf dem Spektrum zufrieden geben, die da nicht hingehören, auch wenn sie 30dB unter jeder Hörschwelle liegen. Wenig Verständnis habe ich für diejenigen, die gegen jedes Augenmaß und ohne Sachverstand die klare Hörbarkeit dieser Dinge postulieren.

Wir haben hier gesehen, daß eine genügend gute Taktversorgung für einen Wandler mit Sicherheit keine Nobelpreisträger braucht, sondern einfach zu erreichender Stand der Technik ist, zumindest für jemanden der weiß was er tut. Einen realen Bedarf für externe Spezial-Anti-Jitter-Kistchen kann ich daher nicht erkennen.

Trotzdem wäre noch interessant zu wissen was diese Kistchen überhaupt tun, bzw. nachzuprüfen ob sie überhaupt etwas tun.


Da es keinen Netzschalter gibt, und das vergossene Klötzchen recht warm wird habe ich die Vermutung, dass die da tatsächlich einen Quarzofen drin haben, und das Ding erst nach warmlaufphase freischaltet.

Kann das sein? Hat hier jemand evtl so eine Kiste?


Falls das wirklich der Fall sein sollte daß da drin ein Quarzofen werkelt, dann wäre das ein weiterer Fall von jemandem der die Ganggenauigkeit mit dem Jitter verwechselt. Die Daseinsberechtigung des Quarzofens besteht in seiner besseren Ganggenauigkeit. Jittermäßig ändert sich durch die Heizung nichts. Und daß die Ganggenauigkeit keine klangliche Relevanz hat hatten wir schon. Man sollte damit eine Uhr antreiben, das wäre sinnvoller.

Vielleicht wird aber auch nur Leistung in Linearreglern verheizt. Solange man nicht mal eins der Dinger auseinandernimmt wird man's wohl kaum wissen können.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 30. Jul 2007, 20:22

2ls4any1 schrieb:
Was denn nun ?


Wo ist das Problem?


Vermutung oder bewiesene Tatsache ?

Ich meine ; mich erinnern zu können das es in der Zeitschrift *Audio* einen Test gab . Wo einem Plattenspieler die gleichen Gleichlaufschwankungen wie von einem CD -Player bescheinigt wurden .

Also eher als Behauptung zu kennzeichnen !


Eine einfach praktisch nachzuweisende Tatsache. Man braucht dafür lediglich eine Meßplatte und ein passendes Meßgerät für Gleichlaufschwankungen.

Den Artikel der Audio mußt Du falsch verstanden haben. Ich kann mir nicht vorstellen daß die Redakteure dort derart unfähig sind, auch wenn ich sonst nicht viel von den Publikumszeitschriften halte. Grab' den Artikel doch mal aus, dann können wir das nachprüfen.

Deine pampig-eingeschnappte Art mit der Du offensichtlich auf der krampfhaften Suche nach irgend etwas bist, das das Du mir zur Last legen kannst, dürfte übrigens eher Dir als mir schaden.
KSTR
Inventar
#55 erstellt: 31. Jul 2007, 00:59
In einem auffindbaren Spec Sheet zur Zitterwanze ist nicht von einem ofengeheizten Quarz die Rede, ebensowenig von einer Vorwärmphase o.ä. Dafür sind vier L-Regler drin, die friedlich vor sich hin heizen...

Das muss was anderes sein, d.h. ein echter Fehler, wärmeempfindlicher Platinen-/Kontakt-Haarriss-"Schalter" oder sowas...

Grüße, Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 31. Jul 2007, 22:15
Ich kann (muss) alles ausschliessen, was sich ausserhalb des Moduls befindet. Das Gerät ist nicht klopfempfindlich und die externen Bauteile reagieren nicht auf Temperatureinflüsse.

Naja...nach 10....15 Minuten "schaltet" das Ding immer frei und funktioniert. Da es ohnehim immer am Netz ist, sollte das egal sein.

In Bezug auf die Funktion könnte man darüber nachdenken, einfach Eingang und Ausgang mit einem Stück Koax zu verbinden. Dann geht´s "sofort" und bemerkt wirds ja ohnehin nicht.
Gelscht
Gelöscht
#57 erstellt: 03. Aug 2007, 01:05
Sorry ; für meine manchmal pampigen Beiträge .

Habe mal ein wenig nachgeforscht . Oder besser gesagt bin ich auf der Onkyo - Seite auf dieses hier gestoßen = "Hochgenauer Taktgenerator (±1.5 ppm)" . Bei der Beschreibung des DX-7555

http://www.eu.onkyo.com/de/products/product_de_781836.html

Weiterhin habe ich mir überlegt warum =

http://www.hoer-wege.de/

beim Onkyo DX-7355 mehr als 50 Bauteie taucht . Den Quarz umzurüsten ; nur als Option da stehen hat .

Nun scheint es mir ; das der Quarz nur ein sehr kleiner Teil des ganzen ist !

Was macht nun den klanglichen Unterschied bei CD - Playern aus ?
KSTR
Inventar
#58 erstellt: 03. Aug 2007, 01:17

2ls4any1 schrieb:
Was macht nun den klanglichen Unterschied bei CD - Playern aus ?
Alles, was inkl. dem D/A-Wandler abwärts kommt (Fehlerfreies Auslesen/Rekonstruieren der Daten sei mal angenommen)... und wie diese "alles" dann konkret gebaut wurde...

Grüße, Klaus
pelmazo
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 04. Aug 2007, 10:05

2ls4any1 schrieb:
Habe mal ein wenig nachgeforscht . Oder besser gesagt bin ich auf der Onkyo - Seite auf dieses hier gestoßen = "Hochgenauer Taktgenerator (±1.5 ppm)" . Bei der Beschreibung des DX-7555

http://www.eu.onkyo.com/de/products/product_de_781836.html


Sie schreiben dort immerhin nicht, was das für Auswirkungen auf den Klang haben soll. Es wird lediglich der Eindruck erweckt als sei es eine sinnvolle Sache. Wenn der eine oder andere Kunde deswegen das Gerät kauft ist der Zeck erfüllt, ganz egal ob es klangliche Auswirkungen hat oder nicht.


Weiterhin habe ich mir überlegt warum =

http://www.hoer-wege.de/

beim Onkyo DX-7355 mehr als 50 Bauteie taucht . Den Quarz umzurüsten ; nur als Option da stehen hat .


Und was ist bei der Überlegung rausgekommen?

Ich würde sagen: Weil er dadurch mehr verdient als wenn er nur 5 Teile tauscht. Das ist ein Geschäft, vergiß das nicht, und der Kundschaft fehlt die Möglickeit, bei jeder einzelnen Maßnahme den Sinn zu beurteilen.


Nun scheint es mir ; das der Quarz nur ein sehr kleiner Teil des ganzen ist !


Das ist eine trivialerweise richtige Aussage, das sieht sogar der Laie wenn er einmal in ein Gerät hineinguckt.


Was macht nun den klanglichen Unterschied bei CD - Playern aus ?


Ein nicht unwesentlicher Teil der unterschiedlichen Klangeindrücke (falls sie überhaupt vorhanden sind) dürfte schon daher kommen, daß die Meisten sich beim Vergleichshören nicht um einen korrekten Pegelausgleich zwischen den Prüflingen kümmern. Bei den üblichen Anlagen ist das ja auch gar nicht so einfach möglich.

Ich bin überzeugt davon daß man einen tatsächlich vorhandenen Klangunterschied - also einen bei dem man Einbildung und Fehlinterpretation eines Pegelunterschieds ausgeschlossen hat - auch auf eine oder mehrere Ursachen im Player zurückführen kann, wenn man den Aufwand treiben will. Und ich bin ebenso überzeugt davon daß diese Ursache(n) selten etwas mit dem zu tun haben was die Tuner und Hersteller so zu behaupten pflegen, sei es Jitter, Kabel, Operationsverstärker-Typ, oder Kondensatoren.


[Beitrag von pelmazo am 04. Aug 2007, 10:08 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#60 erstellt: 09. Aug 2007, 14:51
Habe auch eine frage dazu .
Ich denke das liegt zum teil auch an den Rohlingen,da manche ja schon sehr durchscheinent sind.Und die jitter dadurch entstehen das der Laser zu stark ist und der CD player bei der fehlerkorrektur nicht einwandfrei arbeiten kann.
Ich weiss was bestimmt gleich kommt.(Unfug ,hirngespinnst usw.)
Ich habe mir vor 2-3jahren eine Sid Map in grün gekauft und siehe da ,die CDs die leicht durchschienen liefen auf einmal ohne Probleme.
War nur mal eine überlegung.
Zum Thema Bild und klang mit Sid Map halte ich mich erstmal zurück ,da die meinungen sehr auseinnader gehen.

Einen schönen gruss noch in die Runde.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 09. Aug 2007, 15:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#61 erstellt: 09. Aug 2007, 15:12
Das Durchscheinen ist kein Problem. Der Reflexionsgrad ist hoch genug und nicht beeinträchtigt.
Diese Vermutung tauchte schon in den frühen 80ern auf, da die esten CDs recht stark metallisiert (gesputtert) waren, später man aber dünner metallisierte. Hat damals auch manche beunruhigt.
CDRs: Wäre das das Problem, dann würden moderne CDRs weniger reflektieren als die alten. Dem ist aber nicht so. Was soll die Matte nützen? Sie befindet sich außerhalb des Fokussierungbereiches.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#62 erstellt: 09. Aug 2007, 15:17
Die Matte soll das streulicht besser auffangen ,damit es weniger reflexionen gibt,genau wie du es gesagt hast.
Aber es gibt aber noch genug Rohlinge die das Problem noch haben.
-scope-
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Aug 2007, 15:52

Ich denke das liegt zum teil auch an den Rohlingen,da manche ja schon sehr durchscheinent sind.Und die jitter dadurch entstehen das der Laser zu stark ist und der CD player bei der fehlerkorrektur nicht einwandfrei arbeiten kann.


Falsch gedacht.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#64 erstellt: 09. Aug 2007, 16:09
Bitte um richtigstellung.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 09. Aug 2007, 21:51
Siehe z.B. hier.

Oder etwa ab hier

Oder hier
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#66 erstellt: 09. Aug 2007, 22:07
Vielen dank für deine richtigstellung,ich habe es mir gut durchgelesen.
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