Lautsprecherkabel "CM Spezial" superdünn

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winni2.0
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mrz 2007, 20:17
Was ist von diesem Lautsprecherkabel von cine-mike zu halten? Hat das jemand im Einsatz?

http://www.ms-technik.de/Cinemike/index.html
http://cgi.ebay.de/L...Z82072QQcmdZViewItem
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2007, 20:40
Was ich davon halte: rein gar nix.

Kabelklang gibts nicht. Klingeldraht gibts im Baumarkt auch billiger. Der klingt auch nicht schlechter.

Es ist besser du kaufst dir ein paar CDs statt dem Kabel da hast du mehr davon.

Dass Steife Drähte lt. ÖVe nich ungeschützt verlegt werden dürfen ist die nächste Sache die zum Himmel stinkt. Nur Litzenkabel sind erlaubt.

MfG Christoph
kptools
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Mrz 2007, 21:24
Hallo,

HiFi_Addicted schrieb:
Dass Steife Drähte lt. ÖVe nich ungeschützt verlegt werden dürfen ist die nächste Sache die zum Himmel stinkt. Nur Litzenkabel sind erlaubt.

Die dürften sogar blank verlegt werden oder aus Weidezaundraht bestehen, spielt bei LS-Kabel keine Rolle. Sinnvoll ist der Klingeldraht trotzdem nicht. Vor allem der Hinweis mit der losen Einzelverlegung ist mehr als fragwürdig, da dieses zu völlig undefinierten Induktivitäts- und Kapazitätswerten führt. Sollten Kabel tatsächlich "klingen", so müsste dieses, je nach Verlegeart, ständig anders "klingen".

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 28. Mrz 2007, 21:25 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Apr 2007, 07:23
Ich habe mir vor über 30 Jahren mal den Spass gemacht 50m Baumarkt-Kabel auf der Rolle in Serie in ein normales Lautsprecherkabel zu klemmen, So war es möglich, dieses Kabel auch zu überbrücken und damit weitgehend wirkungslos werden zu lassen.
Ergebnis: Trotz des Wickels war die Höhenwiedergabe nur um eine Nuance schlechter. Und die Lautstärke hat sich ebenfalls um eine Nuance verändert. Der Klang blieb im übrigen praktisch unverändert.
Wenn ich nur EINE Kabelader überbrückt hatte, war die Drosselwirkung des zweiten, aufgewickelten Drahtes deutlich hörbar.
Das bedeutet, dass sich bei einem normalen Kabel die Induktivität und damit der Höhenverlust (bei üblichen Längen und nicht aufgewickelt) auf absolut unhörbare Reste kompensiert, während bei Einzelverlegung dies nicht der Fall ist. Cinemike empfiehlt also etwas absolut widersinniges. Ich will jetzt nicht ergründen, ob dies wider besseres Wissen geschieht oder aus Unwissenheit.
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 02. Apr 2007, 21:27

richi44 schrieb:
Ich habe mir vor über 30 Jahren mal den Spass gemacht 50m Baumarkt-Kabel auf der Rolle in Serie in ein normales Lautsprecherkabel zu klemmen, So war es möglich, dieses Kabel auch zu überbrücken und damit weitgehend wirkungslos werden zu lassen.

Hallo,

und wie es der Zufall so will, habe ich mir vor einigen Tagen den Spaß gemacht, von einem 50 m langem Kabel den Frequenzgang zu messen. Es war allerdings kein Lautsprecherkabel, sondern ein Stromkabel auf einer metallischen Kabeltrommel aufgerollt. Der Kabelquerschnitt war 1,5 mm². Das Kabel wurde mit 5 Ohm belastet. Das ganze wurde auf den Pegel bei 1 kHz normiert. Ohne Normierung ergibt sich noch eine zusätzliche Dämpfung.



Wenn ein realer Lautsprecher angeschlossen wird, sieht das Ganze natürlich nicht mehr so optimal aus, weil ja die Lautsprecherimpedanz schwankt. Je nachdem wie stark sie schwankt, sind bei den 50 m Kabel durchaus einige dB Schwankungen im Frequenzgang denkbar. Es verwendet aber ja wohl kaum einer 50 m Lautsprecherkabel mit einem Querschnitt von nur 1,5 mm².

Kommen wir zu dem CM-Spezial Lautsprecherkabel. Wir, die den Kabelklang anzweifeln, sagen ja immer, dass Kabel in der Regel keinen Einfluss auf den Klang haben. In der Regel deswegen, weil es auch solche wie das CM-Spezial Lautsprecherkabel gibt.

Solche Kabel sind absichtlich so konstruiert, dass sie nicht mehr in der Lage sind, das Signal unbeeinflusst zu übertragen. Bei dem CM-Spezial Lautsprecherkabel ist das Kabel so dünn und somit der Widerstand so hoch, dass sich in Verbindung mit der schwankenden Lautsprecherimpedanz ein schwankender Frequenzgang ergibt.

Das Gleiche gilt für die hohe Induktivität des Kabels, die sich ergibt, weil die Adern nach Herstellerempfehlung absichtlich nicht nebeneinander verlegt werden.

So was hat natürlich einen Einfluss auf den Klang. Wem es gefällt ist ja o.k., man sollte sich bloß darüber im Klaren sein, dass dies nur durch ein Kabel mit sehr schlechten Übertragungseigenschaften zustande kommt.


Viele Grüße

Uwe
hf500
Moderator
#6 erstellt: 03. Apr 2007, 17:20
Moin,
wer es simulieren will, der schalte einen Widerstand von etwa 2-3 Ohm in Serie zum Lautsprecher.
Alternative: Im Baumarkt Klingeldraht kaufen ;-)
Was die duennen Draehte machen, ist nichts weiteres, als den Innenwiderstand des Verstaerkers zu vergroessern.

73
Peter
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