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Welches Lautsprecherkabel (Kimber?)+A -A |
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Autor |
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JLuecking
Stammgast |
#55 erstellt: 25. Jan 2007, 16:37 | ||
Der Receiver ist da vergleichsweise noch das preiswerteste Teil, da die anderen Komponenten auch sehr hochwertig sind, sonst würde es vielleicht gar nicht zu diesem Phänomen kommen. Es war ja auch nicht geplant, die Endstufen des Receivers für die Fronts einzusetzen, da sollten ja die Monoblöcke ran. Die haben sich dann aber als alterschwach herausgestellt und der neue Onkyo stellt sie, was die musikalischen Qualitäten angeht, in den Schatten. Die Monoblöcke würden vom LavaL nur wenig profitieren, sie haben da, was das Musikalische angeht, keine Reserven mehr. Im Bass legen aber auch sie zu. Da wäre aber die Kabellänge kürzer. Beim Kabel gehe mal von 2x3 Meter plus Konfektionierung aus, also ein Drittel des Receiverpreises. Wenn es Du die Relation zum Lautsprecher siehst (entspricht klanglich Lautsprechern im fünf-stelligen Euro-Bereich), ist das Verhältnis schon anders, vielleicht 1:50. Oder sehe es im Verhältnis zum reinen Originalpreis (ohne Arbeit) bzw. die Kosten für die Überholung mit Arbeit (neuer Hochtöner, neue Abstimmung, neue hochwertige Weiche), die genausoviel gekostet hat, dann sind es 1:5. Oder es ist das in Euro, was ich vor 20 Jahren noch zusätzlich für Dinge wie Kabel und Jumbo-Füße in DM ausgegeben habe. Auf jeden Fall ist der Klanggewinn deutlicher, als es der Preis vermuten lässt. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#56 erstellt: 26. Jan 2007, 08:37 | ||
So, hier das Ergebnis meines ausführlicheren Tests. Die Grummelbässe bei Stanly Clarke (Overjoyed auf der CD Hideaway) sind weg, die Bässe drücken oder schieben jetzt ordentlich. Shirley Murdock, Truth or Dare (produziert von Roger Troutman) springt förmlich aus den Lautsprechern. Randy Crawford behält den Schmelz in ihrer Stimme. Am meisten profitieren meine audiophilen Test-CDs von den Qualitäten der Kette mit dem LavaL Kabel, Jeton Reference und GRP Sampler Vol. 1, wo die Stücke so mitreißend sind, dass ich mitswinge und wo ich die Musik teilweise neu höre und wo die Stücke ständig neue Überraschungsmomente bereithalten. Das Klangbild, so gewaltig es auch ist, ist losgeslöst von den Lautsprechern und lässt sie wie Statisten dastehen. Ortbarkeit und Räumlichkeit ist sehr gut. Auch Klassik und meine Chor-Test-CDs klingen bestens. Ich hatte noch ein hochgelobtes Monster-Kabel (Z Series, schwarz und ebenfalls dick, Z3?) mitbekommen. Ich hatte es kurz getestet und gleich zur Seite gelegt. Es lässt die Boxen schrumpfen, klingt zahm wie mit Weichspüler-Effekt, im Bass harmlos und ohne Biss. Ein Vergleich des LavaL mit meinen anderen Kabeln zeigt, dass es neutral ist. Im Vergleich mit der AVM-Endstufe holt das LavaL auch beim Monoblock im Bass mehr raus als das DNM-Kabel, welches ich immer verwendet hatte. Dieses hatte das Potential der AVM im Bass nicht ganz ausgeschöpft. Der Unterschied, was das musikalische angeht, ist jetzt zwischen dem Onkyo und der betagten AVM noch deutlicher. Der Onkyo kann die Akteure viel deutlicher im Raum plazieren. Im Bass ist der Onkyo zwar ähnlich mächtig und präzise wie die AVM-Endstufe, die Monoblöcke sind aber bei der Bass-Wiedergabe lockerer und souveräner. Bi-Wiring macht keinen Sinn mehr. Bi-Amping vielleicht. Ich bin dabei, zweite Terminals einzubauen. Die Voraussage von Bernhard Göbel, der meine Lautsprecher überarbeitet hat, dass das Kabel alle Kompromisse beseitigt und locker und ungezwungen aufspielt, hat sich bewahrheitet. Er selbst benutzt es als Vorführkabel an einer seiner hochwertigen Selbstbauprojekte und auch der Rest seiner Kette ist vom Feinsten. Grüße Joachim |
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Bajo4ME
Stammgast |
#57 erstellt: 26. Jan 2007, 08:40 | ||
... und wieder jemanden gefunden, der auf den Voodoo-Zug aufspringt ... Kabel, die eine Klangänderung im Bereich von Komponenten (!) zeitigen, gibt es nicht. Und schon garnicht auf 4 Meter Hörabstand. |
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JLuecking
Stammgast |
#58 erstellt: 26. Jan 2007, 16:17 | ||
Beim Monster Kabel handelte es sich um das Z1. Das LavaL ist nicht lieferbar, der Hersteller existiert nicht mehr. Es gibt aber allgemeines Interesse, dass es bei Intertechnik neu aufgelegt wird. Werde nächste Woche das Kimber 8TC von meinem Freund testen. Grüße Joachim |
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Bajo4ME
Stammgast |
#59 erstellt: 26. Jan 2007, 16:32 | ||
Da bin ich mal gespannt, ich benutze das 4TC ... |
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JLuecking
Stammgast |
#60 erstellt: 02. Feb 2007, 06:52 | ||
Hallo, ich habe jetzt das Kimber 8TC ausführlich getestet. Und wenn dies hier eine Umfrage wäre, hätte dieses Kabel schon gewonnen. Tatsächlich wäre es eine Lösung für die bei der Thread-Eröffnung genannten Probleme. Im Bass ist es kontrolliert. Kräftig, aber nicht ganz so gewaltig wie das LavaL. Am Onkyo nicht ganz so trocken wie bei den AVM-Endstufen. So könnten die großen Trommeln in Carmina Burana noch eine Spur realistischer sein. Ich denke aber, dass ich im Bass doch auf Bi-Amping gehe. Auch Stanley Clarke ("Overjoyed") ist gerade nicht mehr grummelig aber noch nicht hundertprozentig rund. Auf der anderen Seite provozieren kräftige Bässe wie bei Melanie Thornton ("Love how you Love me") weniger Probleme im Raum wie das LavaL. Bei den Höhen ist es erstaunlich akzentuiert und obertonreich ohne aufzuhellen. Die Gewebekalotte bekommt da schon fast die Charakteristik einer Metallkalotte. Es profitiert insbesondere Salsa mit den obertonreichen Perkussions und Bläsern, schon fast des guten zuviel. Im Mittenbereich ist alles in Ordnung, keine Verfärbungen wie das zum Vergleich gehörte Van den Hul Hybridkabel, wo die Disco-Titel von Patrice Rushen ("Watch Out", "Anything Can Happen") die zusätzliche Aufhellung nicht vertragen. Das 8TC ist auch sehr präzise in der Positionierung der Klangquellen und hierbei den bisher getesteten Kabeln (außer dem LavaL) überlegen. Dabei baut es schön die Bühne auf, wirkt aber etwas unbeteiligt, selbst bei Hammerstücken wie Charly Antolini ("Endless" von Jeton Reference). Da war das LavaL deutlich temperamentvoller. Das 8TC wirk eher gepflegt oder kultiviert als spritzig, entspricht aber auch dem Charakter des Onkyo 7555. Dass die Lautsprecher aber auch anders können, hatte das LavaL gezeigt. Das anspringende, das intensive, das Live-Feeling des LavaL fehlt dem 8TC - aber auch allen anderen Kabeln. Der Unterschied bei den musikalischen Qualitäten ist bei den überalteten Monoblöcken und dem gut auflösenden Onkyo mit dem 8TC nicht so groß wie beim LavaL, auch war erst mit dem LavaL der Unterschied zwischen Filterstellung "Slow" (räumlich, mit Aura und Atmosphäre) und "Sharp" (punktgenau fixiert, an einer Schnur aufgereiht ohne Tiefe) sehr viel deutlicher zu hören. In Sachen Räumlichkeit sind allerdings meine Standlautsprecher, zumindest in dieser Kette, nicht so stark wie z.B. die Lautsprecher, die ich wärend der Überarbeitung hier als Ersatz hatte. Mit diesem Kabel ist auch die Sprachverständlichkeit bei TV-Material und Zimmerlautstärke gewahrt. Der Punkt ist wichtig, weil meine Frau abends nicht gerne laut hört und die Lautsprecher auch als (bessere) Fernsehlautsprecher dienen. Das Ergebnis des Test ist leider etwas zwiespältig. Zwar löste das 8TC meine eingangs genannten Problem und klingt gleichzeitig besser, hebt somit die Kette klanglich auf eine höhere Ebene, aber das Ausnahmekabel LavaL zeigt, was wirklich in der Anlage drinsteckt. Beide Kabel wären in etwa gleich teuer, das 8TC ist sicher preislich angemessen, das LavaL wäre da ein Preistipp. Ich denke ich werde den Umbau der Lautsprecher auf je zwei Terminals zu Ende führen und dann noch einmal neu testen oder andere Varianten ausprobieren. Könnte sein, dass ich beim 8TC bleibe, bis das LavaL (vielleicht) wieder neu aufgelegt und lieferbar ist. Grüße Joachim [Beitrag von JLuecking am 02. Feb 2007, 06:56 bearbeitet] |
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koli
Inventar |
#61 erstellt: 02. Feb 2007, 10:59 | ||
Siehste und keiner wollte mir glauben Ich wusste doch das ich nix an meinen Lauschern hab |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 02. Feb 2007, 12:29 | ||
Hallo, der Testbericht hätte auch von mir stammen können, denn ich habe exakt die selben Hörergebnisse erreicht. Selbst deren aussagekräftige Formulierung deckt sich lückenlos. ...wenn das kein Zufall ist! [Beitrag von -scope- am 02. Feb 2007, 12:29 bearbeitet] |
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nada-san
Stammgast |
#63 erstellt: 02. Feb 2007, 13:10 | ||
Hallo JLuecking, hast du die Bestände des LavaL-Kabels leergekauft oder wieso findet man dieses Kabel nicht mehr im Netz? Gibt es noch alternative Webseiten? Habe übrigens das Silent Wire LS-8 und bin sehr zufrieden. Besonders im Bassimpuls hat sich einiges zum Kimber 4PR (das ich vorher hatte) verbessert: deutlicher, straffer, impulsiver. Der Hochton ist auch sauberer geworden. [Beitrag von nada-san am 02. Feb 2007, 13:11 bearbeitet] |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 02. Feb 2007, 13:59 | ||
und ich dachte für kurze Zeit -scope- hätte seinen Humor verloren Aber wahrscheinlich hat er nur sein Oszi über den Furutech Degmanitizer gehalten |
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JLuecking
Stammgast |
#65 erstellt: 02. Feb 2007, 14:17 | ||
@nada-san Das LavaL ist bei Intertechnik seit zwei Jahren nicht lieferbar, da es Differenzen mit dem Hersteller über die Abnahmemenge (seitens IT) gab. Inzwischen gibt es den Hersteller nicht mehr, aber Intertechnik sucht einen neuen Hersteller, der das Kabel produziert, und möchte es neu auflegen. Alle Anbieter, die ich irgendwie im Netz gefunden hatte (waren nur zwei), hatte ich kontakiert. Beide hatten (natürlich) das Kabel nicht auf Lager, versichterten mir aber, es innerhalb von drei bis vier Tagen liefern zu können. Ich ließ sie dann wissen, das das Kabel bei IT nicht lieferbar sei. Ich nehme an, dass die Anbieter die Angebote aus dem Netz genommen haben. In der Bucht hat das LavaL auch Seltenheitswert. Grüße Joachim |
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Bajo4ME
Stammgast |
#66 erstellt: 02. Feb 2007, 16:34 | ||
Wer gibt denn so ein gutes Kabel auch wieder her ... |
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JLuecking
Stammgast |
#67 erstellt: 13. Feb 2007, 09:28 | ||
Hallo, ich konnte das 8TC noch ein paar Tage länger behalten und weiter hören. Ich glaube nicht, dass es für mich geeignet ist, es doch etwas schlank und macht die Boxen bei mir kleiner, insbesondere mit dem Onkyo, der ja auch eine etwas schlankere Tendenz hat. Der Tipp mit dem Silent Wire war gut, auch der Freund, der mir das 8TC ausgeliehen hat, kennt es. Ein Freund von ihm hat das LS-8 an kleineren B+W Lautsprechern und beide sind ganz begeistert. Ich habe mir daraufhin einen Kabelkoffer mit knapp 20 LS-Kabeln in Frankfurt für eine Woche ausgeliehen. Mit dabei ist das Silent Wire LS-16 und LS-32 sowie andere Kabel verschiedendster meist hochpreisiger Kategorien. Das LS-16 hatte ich gleich angeklemmt und war sehr zufrieden damit, insbesondere im Bass hat es genau die richtige Dosis und Straffheit. Ich habe fast die Hälfte durchgehört, das meiste lege ich gleich zur Seite, manche sind recht schlank, haben im Bass wenig Druck und klingen hell. Nur das Kimber Select 3033 war außer den Silent Wire richtig gut. Es klingt selbstverständlicher, (Das LS-16 ist im Vergleich dazu hell), ist sehr ortungsscharf und räumlich. Im Bass ist aber das LS-16 bei mir (am Onkyo) besser. Das LS-32 ist dunkler als das LS-16 und weniger lebendig. Ich mache im Augenblick nur eine Vorauswahl und höre dann die besten Kabel mal im Vergleich. Ich hoffe, dass auch ein bezahlbares Kabel dabei ist, was dennoch gut ist. Grüße Joachim [Beitrag von JLuecking am 13. Feb 2007, 09:29 bearbeitet] |
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Finglas
Inventar |
#68 erstellt: 13. Feb 2007, 11:55 | ||
Hallo
Ich nehme an, es ist der legendäre Kabelkoffer von Raum-Ton-Kunst. Großes schweres Teil mit allerlei Kabelpräziosen. Hatte ich auch schon daheim gehabt. Viel Spaß damit Cheers Marcus |
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JLuecking
Stammgast |
#69 erstellt: 13. Feb 2007, 13:31 | ||
Korrekt. Danke für die Wünsche, heute ist wieder einiges interessantes dabei im Test. Ein richtiger Schalenkoffer, für den man am Flugschalter Übergewicht zahlen müsste. Grüße Joachim |
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Bajo4ME
Stammgast |
#70 erstellt: 13. Feb 2007, 14:18 | ||
Wünsche ebenfalls viel Spass mit dem Sortiment, habe aber noch eine Frage: Wie gehst Du genau vor beim Kabel-Vergleichstest? Verrückst Du die Lautsprecher, gezielt auf den am Hörplatz optimalen Klang, nach jedem Kabeltausch? Ich kann mir einfach nicht erklären, wie selbst höchstwertige Kabel derart große Klangunterschiedsbeschreibungen auslösen können ... |
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JLuecking
Stammgast |
#71 erstellt: 13. Feb 2007, 17:59 | ||
Die Lautsprecher bleiben so stehen wie sie sind und werden nicht verrückt. Dass Unterschiede heraushörbar sind, liegt möglicherweise an den hochwertigen Lautsprechern. Immerhin waren die Vorbilder Mitte der 80er Referenz bei diversen Stereo-Zeitschriften und sie können locker mit den Originalen mithalten bzw. sie sogar übertrumpfen. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#72 erstellt: 15. Feb 2007, 07:21 | ||
Hallo, aus dem zweiten Kabeltesttag ragten insbesondere zwei Kabel heraus: Das Purist Audio Design Dulcedo war frappierend ortungsscharf und räumlich - ähnlich dem Kimber 3033 - allerdings fehlte es im Bass und in der Lebendigkeit. Positiv auch die natürliche Spielweise, die eher das Gegenteil des akzentuierten (oder analytischen) Silent Wire ist und meinem Geschmack und dem Charakter meiner Lausprecher entgegenkommt. Allerdings scheint es sie auch kleiner wirken zu lassen. Es ist ein Bi-Wiring-Kabel und die Verbindungen waren nicht optimal. Ich werde es heute mit besseren Adaptern - es ist mit Klemmen konfektioniert - und nach dem Bi-Wiring-Umbau meiner Lautsprecher noch einmal testen. Interessant ist auch, wie sich die bezahlbareren Kabel schlagen. Und hier gab es ein B&W Kabel (CDC 8 T 2), welches vielleicht nicht charismatisch, aber sehr solide klang und bei allen Kriterien quasi 75% hatte: Ein natürlich klingendes Kabel mit kräftigem Bass, recht guter Ortbarkeit, Räumlichkeit und Lebendigkeit. Einen Lautsprecher habe ich jetzt auf Bi-Wiring umgerüstet, den zweiten kriege ich dann hoffentlich heute fertig. Es sind immerhin einige Bi-Wiring-Kabel dabei. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#73 erstellt: 16. Feb 2007, 07:07 | ||
So, jetzt habe ich auch die zweite Box auf Bi-Wiring/Bi-Amping umgerüstet. Den Test mit dem Purist Audio Design Kabel habe ich wiederholt, es änderte sich aber nichts an der Tatsache, dass die Box mit dem Kabel kleiner wirkte. Bei meinem dritten Testtag hatte ich einige Hochkaräter dabei, allerdings finde ich hier nur das Straight Wire Virtuoso erwähnenswert (ausgewogen, gelassen, klare Höhen, exzellenter Bass, ortungsscharf, lebendig, räumlich) und das sehr souverän klingende HMS Fortissimo, welches ich aber als etwas künstlich empfinde. Obwohl ich noch keinen abschließenden Vergleich gemacht habe und noch ein bisschen Bi-Amping testen möchte, denke ich, dass das Kimber Select 3033 das beste Kabel im Koffer ist und das B&W für mich, meinen Geschmack und meine Anlage der Budget-Tipp ist. Dabei sieht es so unauffällig wie ein PA-Kabel aus - auch eine Form von Understatement. Ich werde noch ein paar Sachen testen, die ich noch ausgeliehen bekommen habe, das B&W ist aber mein Favorit aus dem Koffer, weil es am meisten sein Geld wert ist. Grüße Joachim |
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nada-san
Stammgast |
#74 erstellt: 17. Feb 2007, 06:30 | ||
Hallo JLuecking, sehr spannend deine Kabelvergleiche.... Sag mal, wie teuer ist den dieses B&W-Kabel und wo könnte man das beziehen? Ich bin ja schon sehr zufrieden mit meinem Kabel. Es war aber auch nicht ganz soooo günstig, deshalb meine Neugier. Hast du auch schonmal das Silent Wire gegen das B&W verglichen? Gruss, nada |
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JLuecking
Stammgast |
#75 erstellt: 17. Feb 2007, 11:28 | ||
Hallo nada-san, das B&W ist eher natürlich, das Silent Wire prägnanter. Was einem da besser gefällt, ist Geschmackssache. Vermute, dass die meisten da eher auf das auffälligere Silent Wire fliegen würden (wenn da nicht der Preis wäre). Das von mir getestete B&W kostet 30 € der Meter (plus Konfektionierung), einfach mal beim lokalen Händler, der auch sonst B&W hat, nachfragen. Im Rhein-Main-Gebiet bei Raum Ton Kunst in Frankfurt/M. Oder im Internet ersteigern. Grüße Joachim |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 17. Feb 2007, 12:32 | ||
Naja...Anscheinend doch eher "polarisierend" |
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JLuecking
Stammgast |
#77 erstellt: 18. Feb 2007, 08:08 | ||
Hallo, ich habe jetzt am Freitag auf Bi-Amping umgerüstet. Bi-Wiring alleine machte den Kohl noch nicht unbedingt fett, auch wenn das Audioquest Mount Everest sehr gut klang (ohne die zusätzliche Elektronik mit wohl leeren Batterien - kein Kommentar, bitte auch keine Diskussion hierüber). Bi-Amping bringt bei mir jedoch einen deutlichen Sprung nach vorne und ich denke, ich habe etwas gelernt. Bei den HMS-Kabeln gibt es eine TOP-Match-Box, wo man elektrische Werte, ich glaube, es waren Widerstand und Induktivität, verändern kann. Hiermit kann man den Bass der Lautsprecher verändern, von straff bis dick (wobei straff eher leiser ist und dick eher kräftig). Laut Dokumentation kann man eine Wirkung insbesondere bei Mehrwegelautsprechern mit welligem Impedanzverlauf hören, wogegen normalerweise Zwei-Wege-Lautsprecher unkritisch sind. Ich hatte Unterschiede beim Umstellen gehört, wenn auch nicht dramatisch. Bei mir handelt es sich um einen nicht impedanzkorrigierten 4-Wege-Lautsprecher, die niedrigste Impedanz ist (laut Lautsprechersimulation) bei 2,9 Ohm, also weniger als die "erlaubten" 3,2 Ohm für den 4 Ohm Betrieb, wobei der Onkyo mit 6 Ohm läuft und das auch schaffen muss. Trennt man den 33er Bass ab und lässt die anderen drei Wege (immer noch nach unten nicht gefilterte Full-Range) getrennt laufen, ergeben sich laut Simulation 4,6 Ohm Minimum für den 33er Bass (würde also ca. knapp 6 Ohm entsprechen) und 3,4 Ohm Minimum für den Rest, was 4 Ohm entspricht. Der Impedanzverlauf bei der Drei-Wege-Kombination ist aber immer noch sehr wellig, wenn nicht noch welliger. Entscheidend ist dann wohl eher, dass der Onkyo nicht für eine Standbox mit vermutlich stromfressendem großen Tieftöner wirklich geeignet ist. Tatsächlich übernimmt ja bei einem AV-Receiver normalerweise ein aktiv betriebener Subwoofer den Part. Einmal von der Last befreit, spielt die Drei-Wege-Kombination mit (teil-)aktiv betriebenen Bass so frisch und befreit auf, dass ich Mühe habe, meine Lautsprecher wiederzuerkennen. Im Bass habe ich die Monoblöcke laufen. Wie erwartet, waren die Monoblöcke um 3 dB zu leise. Ich habe dann den Vorverstärker dazwischengeschaltet und ausgepegelt (mit Monosignal auf die 3-Wege-Kombination, ein Kanal Monoblock, der andere Kanal AVR). Bei Klassik (Carmina Burana) ist es dann genau richtig, bei Disco könnte es etwas mehr sein, aber wenn ich das mache, bebt die Bude und das muss nicht sein. Auch am Monoblock zeigen die Lautsprecherkabel Unterschiede im Bass. Das Van den Hul und das B&W sind dabei auf ähnlichem Niveau, das 20 Jahre alte 6 mm2 Oehlbach hat da trotz schon ansatzweise grünem Oxidationsschimmer immer noch mehr drauf. Der Test mit dem 3 m Oehlbach war zwar schon gut, wenn auch noch nicht in letzter Konsequenz befriedigend, es klang nicht so richtig rund. Dann habe ich mir gestern mit Kabelresten des Oehlbach zwei 80 cm Strippen konfektioniert und, obwohl Wochenende ist und ich hier aus Rücksicht auf den Familienfrieden keine kompletten Testsessions abfahren kann, ist der erste Eindruck der eines Basses von einer traumhaften Qualität. Hier lässt sich vielleicht noch mit einem etwas taufrischeren Kabel wie dem Rattlesnake (6 mm2) etwas optimieren. Im restlichen Bereich lief zunächst das B&W. Ich habe es dann gegen ein Kabel ausgetauscht, welches ich von dem Freund geliehen bekommen habe, der mir schon das 8TS geliehen hatte und wovon es noch hier in Frankfurt einen Rest auf einer Rolle gibt. Es ist ein geflochtes Audioquest Kabel ähnlich dem Kimber. Es war ein fliegender Wechsel, einen Unterschied zum B&W konnte ich in der neuen Konfiguration nicht auf Anhieb ausmachen, ich bin immer noch hin und weg. Ich werde es aber noch im Full-Range-Betrieb testen, könnte aber sein, dass sich in meiner jetzigen teilaktiven Konfiguration die Qualität des Kabel weniger auswirkt. Ich habe jetzt einen Lautsprecher, der enorm frisch und lebendig ist und dabei einen gewaltigen, präzisen Bass hat und insgesamt rund klingt. Auch Filmmaterial profitiert davon, gestern klangen bei "Stolz und Vorurteil" auf Premiere die Klavier- und Orchester-Passagen wie echt. Grüße Joachim Edit: Rechtschreibfehler beseitigt. PS: Das Audioquestkabel ist nicht geflochten, sondern gedreht und besteht aus je drei Kabeln pro Kanal. [Beitrag von JLuecking am 18. Feb 2007, 11:35 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#78 erstellt: 18. Feb 2007, 09:48 | ||
Hallo, zumindest sollte jetzt endgültig das "Gerücht" aus der Welt sein, dass man den "subtilen Kabelklang" eigentlich nur an sog. hochwertiger Hifi oder gar High End Elektronik ausmachen könne. Somit konnten "wir" (die sogenannten Abstreiter) auch noch etwas dazulernen [Beitrag von -scope- am 18. Feb 2007, 09:49 bearbeitet] |
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JLuecking
Stammgast |
#79 erstellt: 20. Feb 2007, 06:13 | ||
So, jetzt habe ich die neue Konstellation ausführlich getestet. Es klingt mit sämtlichem Material besser, lebendiger, aber auch heller, obwohl ich nicht behaupten kann, dass das Material aufgehellt wird. Selbst kritisches Material wie Disco (Patrice Rushen) oder Salsa klingt korrekt. Die Bläser von "In The Mood" (GRP Sampler) klingen sehr metallisch, was ja korrekt ist. Der Unterschied zum Single-Wiring ist aber so groß, dass es mir aber schon suspekt vorkommt und ich das noch einmal messen lassen möchte. Zumindest um sicherzugehen, dass noch alles in Ordnung ist. Schließlich wurde die Weiche im Single-Wiring abgestimmt. Und da klingt alles etwas gemäßigter, allerdings auch weniger frisch und lebendig, wie an der Leine. Der frische Sound kommt mir aber nicht unbekannt vor. Auch die Cayun, eine Zwei-Wege-Konstruktion, die ich übergangsweise hier hatte, war hier der Vier-Wege-Konstruktion überlegen. Und auch das LavaL hatte aus meiner Box mehr Reserven herausgelockt. Im übrigen gab es im Kabelkoffer kein Kabel, was dem LavaL annähernd das Wasser reichen konnte, auch wenn mir der direkte Vergleich fehlte. Immerhin gab es Kabel für bis zu 2500 € im Koffer (2 x 3 m). Im Bass wurde im teilaktiven Betrieb im wesentlichen alles bewältigt, was kritisch ist. Fusion Jazz wie Stanley Clarke oder George Duke klang im Bass enorm straff und kontrolliert, die große Trommel bei Carmina Burana sehr gut, Bässe auf neueren Produktionen wie Melanie Thornton sauber. Grenzwertig sind nur noch die Bässe auf der neuen SACD des Sacre, aber schon sehr gut. Deutlich profitiert der Bass bei "So Far Away" von der "Brothers in Arms" SACD, die bisher immer bumsig klang und jetzt präzise ist. Dennoch ist immer noch Luft nach oben, da kann ich noch einiges tunen, z. B. bei der Innenverkabelung für den Bass. Die ist zwar sorgfältig, aber sollte sich das Rattlesnake - oder ein anderes - als geeignetes Kabel herausstellen, könnte man es innen auch komplett verwenden. Immerhin sind es innen ca. 1,20 m Kabel für den Bass und somit mehr als draußen (0,80 m). Die Phase scheint wohl noch einigermaßen korrekt zu sein, Umpolen im Bass jedenfalls führten zu Einbußen. Das Audioquest Kabel habe ich auch im Single Wiring Betrieb getestet. Auch wenn ich den Kabelkoffer schon abgegeben habe und nicht direkt vergleichen kann, ist es auf ähnlich hohem Niveau bei mir wie das B&W, mit einem ausgeglichen Klang, kräftigen Bässen, recht lebendig, guter Ortbarkeit und Räumlichkeit. Ein Kabel mit vielen Stärken, die nicht durch Schwächen erkauft werden. Die Bezeichnung ist QBC, ist günstig und als Rest noch günstiger. Mein Freund hat jetzt das B&W aus dem Kabelkoffer zu Hause sowie das Silent Wire LS-16. Bei ihm sind an den B&W 803 die B&W Kabel zu kräftig im Bass, das Straight Wire ist ok. Ihm gefällt an seiner Anlage das Straight Wire besser. Ich werde noch weitertesten und berichten. Grüße Joachim |
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Bajo4ME
Stammgast |
#80 erstellt: 20. Feb 2007, 09:04 | ||
Der zu kräftige Bass kann am Raum liegen - in der Kombination mit einem kräftigen Kabel zeigt die 803 vielleicht erst jetzt, was sie kann. Ist es eine 803D? |
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nada-san
Stammgast |
#81 erstellt: 20. Feb 2007, 13:06 | ||
Ja genau, wie siehts eigentlich mit der Raumakustik aus? Hast du alles unternommen um evtl. Bassüberhöhungen zu absorbieren? Stichwort Kantenabsorber. Ist die Aufstellung optimal? Ich gehe mal davon aus, dass du schon vorher alles notwendige unternommen hast. gruss, nada |
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Finglas
Inventar |
#82 erstellt: 20. Feb 2007, 13:29 | ||
Hallo,
meiner Erfahrung nach wird immer wieder gerne versucht, Probleme der Raumakustik mit Kabeln zu behandeln. Bei Droehnen durch Raumresonanzen wird die Frage nach einem schlanker klingenden Kabel gestellt, bei Schaerfen im Klangbild durch lange Nachhallzeiten und reichlich Diffusschall im Hochtonbereich besteht der Wunsch nach einem warm klingenden Kabel. usw. usf. ... Cheers Marcus |
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JLuecking
Stammgast |
#83 erstellt: 20. Feb 2007, 17:06 | ||
Hallo, mein Freund hat nicht die Version mit Diamanthochtöner. Obwohl wir uns schon ziemlich lange kennen, war ich noch nicht bei ihm im Haus. Wir machen Veranstaltungen zusammen und ich hatte erst vor einiger Zeit erfahren, dass eines seiner Hobbies High-End ist. Da er selbst eine Menge Tipps geben kann und an allen möglichen Fronten optimiert, gehe ich davon aus, dass er seine Akustik im Griff hat. Ich hatte jetzt das Kimber 8PR von ihm an meiner Box. Im Single-Wiring-Betrieb klang sie ausgewogen, fast nüchtern. Der Bass war besser als mit dem 4PR. Im Bi-Amping-Betrieb legte sie etwas zu, allerdings nicht so deutlich wie mit den anderen Kabeln (Audioquest, B&W). Immerhin erkenne ich noch meine Box wieder, sie klingt nicht so aufgekratzt wie mit dem Audioquest. Ich denke, ich befolge den Tipp meines Freundes und habe einfach mehrere verschiedene Kabel im Haus und wechsle ab und zu. So kann ich dann noch Langzeiterfahrungen sammeln. Das Kimber 8PR hat mir jedenfalls sehr gut gefallen und ich habe es genauso wie das B&W bestellt. Zu meiner Raumakustik. Der linke Lautsprecher steht relativ frei, der rechte nicht. Im linken habe ich recht wenig Dämmmaterial, im rechten ziemlich viel. Ich habe jetzt noch einmal die Sauberkeit des Tiefbasses mit meiner aktuellen Installation (Bi-Amping) getestet. Hierfür nehme ich von der Jeton Reference die "Moolight Serenade". Bei der zweiten Variation des Kontrabasses geht der Bass gewaltig in den Keller. Dort muss er bei der Test-Lautstärke (beim Onkyo -7 dB für die Jeton Reference, sie ist recht leise bzw. sehr dynamisch) gerade noch sauber sein. Das ist links definiv der Fall, rechts ist es knapp sauber (Für den Test der rechten Box tausche ich die Kanäle am CD-Spieler.). Mit Raumresonanzen habe ich nicht zu kämpfen (Ausnahmen bestätigen die Regel.), nur der Sacre ist da ein wenig zu massiv. Steht der Bass endgültig mit allen Tuningmassnahmen, werde ich hier noch feintunen. Im übrigen haben durch die unterschiedliche Bedämpfung beider Boxen die Bässe jeweils andere Charakteristiken, was per se schon zu weniger Problemen in der Raumakustik führt. Kantenabsorber ist ein gutes Stichwort, aber auch nur letzte Tuningmaßnahme. Im Augenblick will ich den Bass nur kraftvoll und straff haben. Ein Foto von der Box gibt es übrigens hier (vor dem Umbau, geändert hat sich nur die Weiche und der Eton Hochtöner, ist jetzt ein aktuelles Modell. Bändchen ist jetzt deaktiviert.). Frequenzgänge der Lautsprechersimulation gibt es hier (Hochtöner ist ein anderer Eton, da der aktuell eingebaute nicht in der Datenbank ist.). Grüße Joachim [Beitrag von JLuecking am 20. Feb 2007, 17:10 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
#84 erstellt: 20. Feb 2007, 22:55 | ||
Hallo Joachim Ah, so langsam kommen wir an den Kern der Sache.
Sind erst diese Grundlagen geschaffen, kannst du dich endlich sinnvoll und zielorientiert mit dem Feintuning per Kabel, Bi-Wiring/-Amping, Details an den LS etc. befassen. Probier es aus (und mach bitte wieder beide LS exakt identisch)... weitere Fragen dazu sind willkommen. Grüße, Klaus |
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JLuecking
Stammgast |
#85 erstellt: 21. Feb 2007, 06:09 | ||
Danke für die ausführlichen Ratschläge. Trennwand ist leider nicht ganz möglich, da ist der Esszimmertisch. Es handelt sich auch um ein Wohnzimmer. Gleiche Befüllung der Lautsprecher kann ich gerne noch einmal ausprobieren, die Bässe werden dann unterschiedlich intensiv kommen. Dass der Frequenzgang im Bass bei unterschiedlicher Befüllung anders sein wird, ist klar, allerdings werden auch Raumresonanzen durch unterschiedliche Positionen angeregt. Wäre alles gleich, würden die Raummoden auch gleich angeregt. Das würde dann zur Verstärkung von Problemen führen. Sweep-Töne und Rauschen ist vorhanden, wird gelegentlich auch genutzt, aber viel Variationsmöglichkeiten gibt es nicht, ist schließlich kein reines Lautsprechervorführzimmer. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#86 erstellt: 22. Feb 2007, 06:31 | ||
Ich habe jetzt auf Grund der Einwände von KSTR noch einmal nur den Bass getestet. Er klingt links und rechts gleich laut und das Signal kommt aus der Mitte. Messtechnisch ist jedoch ein stark gedämpfter Bass tatsächlich leiser. Ich habe jetzt das Standard Oehlbach-Kabel mit 4 mm² von der Saturn-Rolle am 3-Wege-Zweig dran. Das hat auch etwas zugelegt, auch hier erkenne ich die Box noch wieder. Ich habe das 4 mm² Ohlbach, welches recht bassschwach ist, das van den Hul, welches bassmäßig in der Mitte ist und das 6 mm² Oehlbach, welches den kräftigsten Bass hat, exemplarisch an der 3-Wege-Kombination getestet. Der 21er Bass ist geschlossen und bringt keine Tiefbässe. Mit den verschiedenen Kabeln ist nur schwach ein Unterschied im Bass zu erkennen. Hier ist die Bassfähigkeit eines Kabels nicht so wichtig, sorgt allerdings in der Summe für etwas mehr Substanz im Grundtonbereich. Ich habe jetzt das Audioquest von der Resterolle gekauft. Es hat mich gerade mal 5 € der Meter gekostet, halb geschenkt. Ich werde es mir heute konfektionieren lassen. Wer im Rhein-Main-Gebiet Interesse hat, kann mir gerne eine PM schicken und ich gebe nähere Infos. Das Oehlbach Rattlesnake 6 ist für die Innenverdrahtung des Basszweiges und als Boxenkabel auch bestellt. Grüße Joachim [Beitrag von JLuecking am 22. Feb 2007, 06:32 bearbeitet] |
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JLuecking
Stammgast |
#87 erstellt: 23. Feb 2007, 06:33 | ||
Ich habe das 08/15-Netzkabel am Monoblock gegen ein besseres getauscht, hiermit ist eine leichte Verbesserung im Bass zu hören. Querschnitt ist hier alles. Innen sind zwei Trafos mit je 6,8 mH hintereinandergeschaltet. Die eine stammt noch aus der alten Weiche und hat 1,5 mm Durchmesser, die zweite war neu und hat 2,5 mm Durchmesser. Hier ist auch Optimierungsbedarf, wenn wir schon an die Innenverkabelung gehen. Ich habe jetzt eine 18 mH Null-Ohm-Spule mit 3 mm zum Testen hier. Allerdings dürfte eine tiefere Trennung des Basses eher zu einem Loch bei 100 Hz führen und ich fahre mit 12 mH besser (laut Simulation). Das B&W-Kabel ist nicht mehr lieferbar, ich werde das aus dem Koffer bekommen. Das Audioquest-Kabel muss noch konfektioniert werden. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#88 erstellt: 27. Feb 2007, 15:58 | ||
Ich habe jetzt den Vorverstärker mit Hilfe der Einmessautomatik des Onkyo justiert. Links die 3-Wege-Kombination über den Monoblock, rechts über den AVR und dann so lange am Vorverstärker nachgeregelt und erneut eingemessen, bis beim Lautsprecher links und rechts die gleiche Verstärkung im Setup eingetragen ist. Die Entfernung bzw. Verzögerung ist auch gleich, also gibt es keine oder kaum Latenz, wenn es über die Monoblöcke geht. Der Bass ist nach der Justage sehr kräftig, bei Disco oder Fusion passt es noch, bei Klassik vielleicht schon zu viel. Aber hier kann ich ja bei Bedarf justieren. Dann wollte ich den 18 mH Transformator ausprobieren. War mir aber dann doch zu heikel, die Kabel zu durchtrennen und mit Lüsterklemmen zu arbeiten. Das Ergebnis ist schon in der Simulation zu erkennen. Und da passen 12 mH viel besser und ist auch nahe an den aktuellen 13,6 mH. Es wird dann ein Trafo statt zwei sein, weniger als 0,2 Ohm statt 0,4 Ohm und ein deutlich größerer Querschnitt. Es muss nicht die Null-Ohm-Variante sein, ein passender 12 mH Trafo ist da und kann eingebaut werden, sobald die Kabel da sind. Grüße Joachim |
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Hornist
Schaut ab und zu mal vorbei |
#89 erstellt: 01. Mrz 2007, 22:16 | ||
Für alle Freunde des Laval-Lautsprecherkabels : Nach meinen Vermutungen könnte das Kabel von der Fa. Wan Lung Electric in Taiwan hergestellt worden sein. Siehe deren Homepage. Dieser Hersteller beliefert viele -auch renommierte- Kabelanbieter mit OEM-Ware. Ausgewählte eigene Produkte werden unter dem Namen Neotech (neotechcable) vermarktet. Das Intertechnik Lava L könnte dem Neotech NS-1952 entsprechen. In Deutschland für Endkunden leider jetzt nur zu deutlich höherem Preis erhältlich (62-66 Euro/Meter), so bei dem deutschen Händler mwaudio (siehe Internetshop). Aber auch bei Intertechnik scheint es jetzt (verändert?) wieder erhältlich zu sein, mit dem Zusatz Silver zu leider deutlich teurerem Preis. Ich habe aber keinerlei Informationen darüber, ob und welche Änderungen gegenüber dem früheren Laval bestehen. Auch Erfahrungen mit anderen Neotech - Kabeln interessieren mich. |
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JLuecking
Stammgast |
#90 erstellt: 02. Mrz 2007, 06:34 | ||
Danke für die Hinweise. Ich werde dem mal nachgehen. Das 19-2 Silver bei Intertechnik war nur eine nicht realisierte Idee. Das Kabel gibt es nicht. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#91 erstellt: 02. Mrz 2007, 08:28 | ||
Auf der Home Page von Wan Lung kann ich das Neotech NS-1952 nicht entdecken. Hi-End Kabel haben bei den Produkten keinen Link. Ansonsten entspricht die Grafik des Kabels quasi exakt der des LavaL. Ich werde mal bei MWAudio nachfragen bzw. bei meinem Lautsprecherumbauer nachforschen. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#92 erstellt: 04. Mrz 2007, 08:45 | ||
Die Neotech NS-1952 sind nach Rücksprache mit MW-Audio über den asiatischen Lieferanten lieferbar. Der Preis ist wie im Internet angegeben. Konfektionierung ist im Preis der Stecker enthalten. Lieferzeit voraussichtlich mindestens eine Woche. Ich werde noch den Bedarf hier abchecken, bevor ich bestelle. Im Augenblick sind meine B&W konfektioniert und laufen zu meiner vollen Zufriedenheit. Die Weiche und Verkabelung im Basszweig werden wir voraussichtlich diese Woche durchführen. Das Rattlesnake ist schon da. Ich habe 3 m davon zu mir nach Hause genommen und werde es morgen mal mit dem anderen Oehlbach 6 mm2 vergleichen. Der Bass passt nach meiner Einschätzung auch bei Klassik. So gut er auch schon ist, es gibt immer noch Optimierungspotential. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#93 erstellt: 05. Mrz 2007, 18:46 | ||
Das Rattlesnake habe ich jetzt in Mono auf die Bassfähigkeiten geprüft. Es ist erstaunlicherweise nicht so mächtig wie mein altes 6mm² Oehlbach, es scheint aber so, dass das alte Kabel nicht ganz sauber im Bass ist und dadurch kräftiger erscheint. Da ist das neue Oehlbach präziser und möglicherweise etwas schneller und fügt sich besser in das Gesamtbild ein (getestet mit drei Metern). Von der Bassfülle her liegt es knapp über dem B&W. Mal sehen, wie das Gesamtergebnis ist, wenn alles einheitlich (innen und aussen) verkabelt ist und die Drossel ersetzt ist. Das werden wir Donnerstag machen. Die Surroundboxen sind dann auch fertig und die anderen Kabel hoffentlich alle konfektioniert. Die Aktion Neotech NS-1952 wird voraussichtlich Ende der Woche oder Anfang nächster Woche angestoßen. Wir werden gleich eine Sammelbestellung machen. Grüße Joachim |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#94 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:00 | ||
Hi there.... ...das nenn´ich mal eine "one man show" |
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storchi07
Hat sich gelöscht |
#95 erstellt: 06. Mrz 2007, 11:50 | ||
ich bin noch zu sprachlos. was er alles hört ! |
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JLuecking
Stammgast |
#96 erstellt: 16. Mrz 2007, 06:47 | ||
Hallo, ich habe jetzt die Lautsprecher eine Woche mit dem Umbau im der Bassweiche laufen. Die beiden Trafos wurden durch einen einzigen ersetzt, der Querschnitt bei den Trafos wurde erhöht und der Widerstand deutlich verringert. Die Kabel wurden komplett durch teilversilbertes 6 mm2 ersetzt. Die Verkabelung selbst ist luxuriös - die Lautsprechermasse ist direkt mit dem Terminal verbunden, ebenso die Masse des Parallelkondensators, der Plus-Zweig wurde nur für die Spule unterbrochen. Der Unterschied ist mehr als deutlich. Mehr Volumen, Druck, aber auch eher weich als straff. Liegt möglicherweise daran, dass der Bass jetzt durch den niedrigeren Widerstand noch tiefere Frequenzen wiedergeben kann. Erinnert ein wenig an einen 18er PA-Bass. Im Single-Wiring-Betrieb am Onkyo hat dieser bei den kritischen Stellen keinen Grummelbass mehr und klingt im Bass recht erwachsen, im Bassvolumen etwa so wie die Monoblöcke vorher. Die Monoblöcke legen aber im Vergleich zum AVR noch deutlicher zu als vor dem Umbau. Nicht nur mehr Volumen, sondern auch mehr Präzision und Souveränität. Die Bässe der Dire Straits auf der SACD "Brothers in Arms" kommen jetzt restlos ohne Probleme. Gestern hatte ich den Sacre (SACD, DG, Salonen, 2006) gehört. Mörderische, beängstigende Bässe und zum ersten Mal komplett sauber ohne Probleme. Ich hatte eine kurze Zeit das Kimber 8PR dran, jetzt läuft das Audioquest. Das Kimber ist möglicherweise doch ein wenig zurückhaltender. Das B&W wird noch umkonfektioniert. Sieht so aus, als wird das B&W der Favorit von den dreien. Zum Neotech alias LavaL: Die Bestellung habe ich zunächst einmal aufgeschoben. Es ist über MW-Audio lieferbar. Der Angebotspreis bezieht sich nur auf das unkonfektionierte Kabel. Konfektioniert gilt der Listenpreis, hinzu kommt der Preis für die Stecker. Dazu kommen noch einmal die Frachtkosten für die Fracht von Asien nach München. Je mehr sich hier beteiligen, um so günstiger wird es, sind aber immer noch einige Euro pro Meter. Diese Frachtkosten würden entfallen, wenn wir das Kabel rechtzeitig vor der High-End bestellen würden (der Kabelhersteller ist dort und bringt es dann mit), also zweite Aprilhälfe, geliefert dann zweite Maihälfte. Ich denke, im wesentlich war's das. Als Fazit kann man sagen, dass der AV-Receiver mit seinem unterdimensionierten Netzteil nicht in der Lage ist, große Bass-Chassis ausreichend befriedigend anzutreiben, Kabel die Problem unterschiedlich lindern (oder verstärken) können, Bi-Amping hier eine Lösung sein kann und auch die Beseitigung konstruktiever Mängel oder Kompromisse in der Box Wunder wirken kann. Grüße Joachim |
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JLuecking
Stammgast |
#97 erstellt: 09. Mai 2007, 04:56 | ||
Hier noch ein neuer Zwischenstand: Der Bass hat sich inzwischen - möglicherweise durch das Einspielen (neue Spule/Kabel) - komplett geändert. Das was vorher wie ein roher Diamant war, voluminös und Richtung weich, klingt jetzt gezähmt und ist einer unglaublichen Präzision gewichen. Die tiefen Bässe z.B. bei Melanie Thornton kommen als saubere Töne und die Dire Straits lassen kaum erahnen, dass es hier Probleme gab. Beim Einpegeln benutze ich jetzt den Behringer Ultra-Curve (SPL-Meter) mit dem dazu gehörenden Einmessmikrofon. Hier komme ich jedoch je nach Position des Messmikrofons, Gewichtung (dB(C), dB(A), keine) und ob ich einen oder beide Lautsprecher messe mit dem eingebauten Rauschgenerator (Rosa Rauschen) auf unterschiedliche Pegel. Wo der Poti in etwa stehen muss, ist schon klar, die Feinabstimmung geht dann aber wohl nur gehörmäßig und muss sich in der Praxis beweisen. Wichtig ist auch, dass auch der 21er Bass in der 3-Wege-Kombination vom Onkyo mit dem Lautsprecherkabel ausreichend unterstützt wird. Hier schwächelt das Audioquest ein wenig und das LavaL alias Neotech würde hier vermutlich seine Stärken im Bass ausspielen. Das Kimber 8PR und das B&W sind hier ebenfalls stark. Ich habe noch bei der Bedämpfung der Lautsprecher experimentiert. Die Innenwände sind mit festgetackerter Polyesterwatte ausgekleidet. Zusätzlich war der freistehende Lautsprecher nicht bedämpft, der in der Ecke noch bis zum unteren Rand des großen Tieftöners. Ich hatte dann von dieser zusätzlichen Bedämpfung die linke Box zu 1/3 befüllt, das Ergebnis war in Ordnung und ich habe es so gelassen. Die Menge hatte sich auch in den letzten 20 Jahren bei einer ähnlichen Aufstellung bewährt. Der rechte Lausprecher wurde genauso befüllt wie oben von meinem Vorredner empfohlen. Das Ergebnis war nicht so gut, dicker unsauberer Bass, der die Raumresonazen angeregt hat. Erst mit ca. 5/6 der ursprünglichen zusätzlichen Befüllung hatte ich einen akzeptablen Kompromiss zwischen Druck und Sauberkeit. Am Ende habe ich jetzt aber einen weniger extremen Unterschied bei der Bedämpfung beider Boxen. Im mittleren Bass hatte ich das Gefühl, dass auch von den 21er Bässen noch eine kleine Unsauberkeit kam. Hier hatten wir beim Umbau die zusätzliche Bedämpfung rausgenommen, damit mit den kleinen, nach unten nicht begrenzten Bässen der Bass besser unterstützt wird. Ich hatte dann den Bass in der 3-Wege-Kombination getestet und tatsächlich wurde ein Hauch von Druck mit etwas Unsauberkeit erkauft. Indem ich die Gehäuse der 21er wieder komplett locker gefüllt hatte, war wieder alles im Lot. Für den Druck ist schließlich der große Bass zuständig. Das Subsonic-Filter am Vorverstärker für die großen Bässe habe ich eingeschaltet. Auch damit klingt es präziser, da der Bass dann von einer definierten Mittelposition aus arbeitet und sich nicht zusätzlich langsam hin und herbewegt. Auch in Sachen Einrücken habe ich jetzt eine Position gefunden, mit der ich zufrieden bin. Die drei Kabel hatte ich im Langzeittest im Bi-Amping-Betrieb gehört. Sie unterscheiden sich im wesentlichen im Temperament. Hier ist das Kimber 8PR sehr ruhig und zurückhaltend, aber zu wenig lebendig für mich, auch in der Sprachverständlichkeit leidet es etwas. Das Audioquest ist wiederum sehr anspringend aber schon zu spritzig für meinen Geschmack. Im fehlt die Ruhe und es wirkt etwas dünn. Das B&W liegt da in der Mitte zwischen den beiden, hat die notwendige Ruhe und Gelassenheit, ist aber ausreichend lebendig. Es hat im Bass und Grundtonberich genügen Substanz und kling richtig gut. Die B&W-Kabel passen hervorragend zum Character der Lautsprecher. Das was im Single-Wiring bei den preiswerten Kabeln gut war, hat sich auch im Bi-Amping-Betrieb bestens bewährt. Allerdings habe ich dennoch das Neotech (alias LavaL) bestellt und werde es Ende Mai/Anfang Juni bekommen. Grüße Joachim |
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Bastet28
Inventar |
#98 erstellt: 20. Jun 2011, 18:14 | ||
so wie ich das Problem nun mitverfolgt habe, sehe ich nur eine zielführende Lösung nach Pareto (80/20) 1. bei 5m Entfernung der LS und Sitz/hörposition 80cm mit dem Rücken zur Wand bei ungedämmten Raum kann eigentlich fast nur Diffusschall wahrgenommen werden. Meine Empfehlung ist, anstelle eines endlosen Materialversuches erst mal die 80% in Ordnung zu bekommen. Sprich. Höhrplatz weiter zu den LS hin, weg von der Wand. Flächendeckender Teppich (Langfloor perfekt), bei 45° Winkel nach dem LS-Abstrahlwinkel an den Wänden Noppenschaumstoff mit Tape provisorisch befestigen, das gleiche in den Ecken hinter dem Hörplatz. Dann Sitzentfernung und LS-Ausrichtung ändern und testen. Viele LS sind nicht auf Achse, sondern auf 30°-60° Abstrahlwinkel optimiert bzw. bringen darunter ein harmonisches Gesamtbild. Auch die billigen Dämm-Provisorien in der Aufstellung testen. Dann ein Labtop mit Messmikrofon (60€ oder ausleihen) nach Hause geholt mit 3 Stunden Testmessungen an verschiedenen Punkten. Alternativ einen rel. großen Kompakt-LS an den Hörplatz stellen und mit Rosarauschen den Raum "Rückwärts-Messen" auf Moden. Alles andere dürfte eine unendliche Fehler-Verschiebungs Bastelarbeit ohne Lösung werden. Letztendlich entscheidet nur dein Ohr und deine Hörvorlieben, wie es dir am besten gefällt. Aber im Vergleich zu teuren Kabeln und LS-Umbau würde ich erst einmal die billigen Alternativen testen vor Irreversibeln eingriffen an den LS. -Soweit meine Meinung.- |
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Peterb4008
Inventar |
#99 erstellt: 20. Jun 2011, 18:20 | ||
Moin kommt bissel spät deine Meinung |
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