Langes Chinch oder LS Kabel

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Sunfire
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jun 2006, 21:06
Hi!!!!

Will meine LS (Visaton VOX 251) umstellen. Die Kabellänge von der Abspielelektronik würde dann ca. 20m betragen.

Wenn ich meine Parasound Endstufe zu den LS stelle kann ich kurze LS Kabel verwenden aber ich brauch dann 20m Chinchkabel zum Preamp.

Oder würdet ihr 20m LS Kabel empfehlen und dafür die Endstufe zur Vorstufe Stellen.

Mit welcher Methode hat man wenigsten Klangeinbußen

Danke schon mal im voraus

Natürlich soll das nicht allzu teuer werden.

Wie schauts da mit fertige XLR Kabel z.b. von Sommer aus?
Die sind ja relativ güntig

fg francy
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jun 2006, 21:59
Hallo,

falls Du eine symmetrische Verbindung hast, würde ich wohl die NF-Leitung mit 20 m auslegen. Und bei einer unsymmetrischen Verbindung würde ich die LS-Kabel mit 6 mm² auf der langen Strecke verlegen. Versuch mal Finglas in die Finger zu kriegen, der hat Erfahrung mit der Überbrückung von größeren Längen. Einen definitiven Ratschlag würde ich mir hier nicht zutrauen. Bei einer störfreien Umgebung sowie guten Werten bei Quell- und Senkenwiderstand sollten eigentlich alle Möglichkeiten einwandfrei funktionieren. Bei einer langen NF-Verbindung solltest Du auf alle Fälle auf eine niedrige Kapazität des Kabels achten (z.B. RG 62).

Aber vor allem würde ich überlegen, ob die Strecke nicht irgendwie zu verkürzen ist.

Grüsse aus OWL

kp
Sunfire
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jun 2006, 22:07
Aha

Jo Danke für Die Info.

Also ich kenn mich da nicht so aus mit Symetrisch und unsymetrisch.

Aufjedenfall kann der Parasound beides. Da gibts hinten zumindest schalter für Sym/UnSym. Eingänge hat er XLR und Chinch.

Die Vorstufe kann ich bei Bedarf wechseln. Will mir da was besseres Besorgen. Momentan ist ne AMC über Chinch am laufen.


fg francy
Finglas
Inventar
#4 erstellt: 15. Jun 2006, 22:03
Hallo,

also 20m habe ich auch noch nicht versucht zu verkabeln. Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Versuch über 15m mit recht einfachem Cinchkabel, das endete in Brummen und reduzierter Klangqualität.

Ein Bekannter hat derzeit ca. 8-10m Cinchkabel zwischen Vorstufe und Endstufe, was auch bestens funktioniert. Das Kabel hat allerdings eine gute Schirmung und recht geringe Kapazität. Aber ob damit 20m funktionieren, das möchte ich nicht orakeln ... ich wäre aber eher skeptisch, ob das ohne klangliche Einbußen klappt.

Wenn symmetrische Verkabelung möglich ist, würde ich die auf jeden Fall vorziehen. Ich habe mit Mikrofonkabel bei mir gute Erfahrungen gemacht, z.B. mit Cordial von Thomann (www.thoman.de). Das ist recht preiswert und funktioniert bei mir tadellos zwischen Vorverstärker und Aktiv-LS.

Cheers
Marcus
Sunfire
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jun 2006, 22:45
Aha Jo Danke für den Tip

Was wäre wenn ich zwischen PREAmp und Endstufe mit Optischen Leiter mache?

Habe nen Behringer DEQ2996 Equalizer mit nen D/A A/D Wandler die total neutral sind und den Klang nicht verfälschen.

Wenn ich mir nen 2ten kaufen würde könnte ich ja die Verbindung Optisch machen.

An Optischen leitern habe ich kein Problem da ich das Steckeranspleissen selbst kann.


fg francy
kptools
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Jun 2006, 22:52
Hallo,

also mit echter Glasfaser sollte das kein Problem sein, aber auch mit einer koaxialen Digitalverbindung nicht, wenn der Wellenwiderstand eingehalten wird. Beides funktioniert ja auch über mehrere Kilometer.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#7 erstellt: 16. Jun 2006, 08:55

Sunfire schrieb:
Was wäre wenn ich zwischen PREAmp und Endstufe mit Optischen Leiter mache?

Habe nen Behringer DEQ2996 Equalizer mit nen D/A A/D Wandler die total neutral sind und den Klang nicht verfälschen.

Wenn ich mir nen 2ten kaufen würde könnte ich ja die Verbindung Optisch machen.

An Optischen leitern habe ich kein Problem da ich das Steckeranspleissen selbst kann.

Also das würde ich mir (erstmal) sparen, kost' ja doch 'ne Ecke Geld - da würde ich erstmal alle anderen Tips probieren. (siehe ersten Tip von KP)
<Deus>
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jun 2006, 09:52
Ich brings mal auf den Punkt:

- Chinch nur im Notfall
- XLR und gut ist
- optisch ist natürlich der Königsweg


Beim SWR nehmen sie irgendeinen Bundeswehrdraht, pfrimeln den an die XLR-Stecker und überbrücken so bei Live-Events locker 100 Meter (zumindest nach unbestätigtem hören-sagen).

MfG Deus
Sunfire
Stammgast
#9 erstellt: 16. Jun 2006, 13:56
Aha Jo Danke für die Tips.

Na dann wäre Digital Coax für mich noch besser. Will mir sowieso ne neue Vorstufe kaufen. Muss mir ne zulegen mit Digital Out und den Behringer DEX2496 stelle ich direkt zur Endstufe.

Aus den gehe ich per XLR verbindung auf die Endstufe

Aber ich probiers mal mit der normale XLR verbindung. Mal sehen das ich mir so ein Kabel mal ausleihen kann.

fg francy
kptools
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Jun 2006, 14:33
Hallo,

Sunfire schrieb:
Aber ich probiers mal mit der normale XLR verbindung. Mal sehen das ich mir so ein Kabel mal ausleihen kann.

Bei 2 mal 20 m versuchst Du es am besten gleich im Profibereich, fertig konfektioniert hat sowas garantiert kein HiFi-Händler "rumliegen".

Na dann wäre Digital Coax für mich noch besser. Will mir sowieso ne neue Vorstufe kaufen. Muss mir ne zulegen mit Digital Out und den Behringer DEX2496 stelle ich direkt zur Endstufe.

Warum dann nicht auch noch den Rest ?

Grüsse aus OWL

kp
Sunfire
Stammgast
#11 erstellt: 18. Jun 2006, 19:35
Ich kenne da nen Veranstaltungstechniker der arbeitet mit PA Lautsprecher die auch nen Tollen Klang haben. Also nix mit Billig PA Speaker. Bei dem werde ich mal nachfragen.

Naja will die Parasound Endstufe behalten. Um den Preis gibts nix besseres find ich

fg francy
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Jun 2006, 20:27
Hallo,

Sunfire schrieb:
Naja will die Parasound Endstufe behalten. Um den Preis gibts nix besseres find ich.

Du hattest meine Frage nicht richtig verstanden.

und den Behringer DEX2496 stelle ich direkt zur Endstufe.

Dann hast Du dort schon zwei Geräte stehen. Warum dann nicht auch noch den Rest der Anlage dazu stellen? Dann wäre Dein Problem doch am besten gelöst.

Grüsse aus OWL

kp
neostrider2000
Stammgast
#13 erstellt: 18. Jun 2006, 22:34
Nimm ein langes LS kabel mach wenn unbedingt notwendig Schirmgeflecht drumherum und gut en langes Cinch kabel wäre unnötig.
hippelipa
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2006, 00:18
Wenn man nach Spezifikationen geht:

Unsymetrisch Analog (z.B. cinch) max 10m
Optisch Digital Kuststofffaser (z.B. Toslink) max 10m
Symetrisch Analog (z.B. XLR) max 10km!
Professionelle Digitalleitungen Glasfaser (SC-Duplex, ST-II) mehrere 1kM (weis ich nicht auswenig) Kenn ich aber kein HiFi-gerät was sowas bietet.

Das sind natürlich nur grobe Richtwerte. Natürlich kann es auch mit einer 20m Cinchleitung funktionieren, wenn man keine Potentialunterschiede über das Stromnetz bekommt. Ansonsten brummt es. Mit Toslink das gleiche, auch wenn es wirklich schwirig ist Kabel über 10m fertig konfektioniert zu bekommen.

Ich würde ja einfach das Lautsprecherkabel lang auslegen. Da brummt dann sicher nichts.
Dualese
Inventar
#15 erstellt: 06. Jul 2006, 05:56

Sunfire schrieb:
Will meine LS (Visaton VOX 251) umstellen. Die Kabellänge von der Abspielelektronik würde dann ca. 20m betragen.

Hmmm & räusper... räusper...

Wie kommt´s eigentlich das von Euch Beratungswilligen alten Hasen noch keiner mal nachgefragt hat, was der Hintergrund für diese "abenteuerliche" Konstellation ist UND... ob das nun wirklich so sein muß

Das ungünstigste & längste was ich bisher erlebt habe, war ein LS-Kabelpärchen von 2 x 15 m und ich schlage mich schließlich schon fast ein halbes Jahrhundert mit allen möglichen HiFi-Hobbyproblemen rum

Bin mir da nicht ganz sicher, ob @Sunfire hier nicht die ganze Community mal ganz schön kräftig auf den Arm nimmt... ich fände nicht schlecht, wenn Er mal die vorhandene Wohn/Raum/Hör-Situation näher erläutert, damit es einen sauberen Ausgangspunkt gibt !?

SORRY... aber "wie" stehen denn die LS jetzt wohl, wenn die Alternative derart extrem ist

Da Er ja z. Zt. beim "Bundesheer" dient... haben die ÖSI´s etwa solch´ großzügige Stuben in den Kasernen

UND... "wie" kommt Man(n) bei solchen Voraussetzungen überhaupt ans Hobby HiFi

Sehr seltsam das alles ...
Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
kptools
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Jul 2006, 08:29
Hallo,

@Dualese
Wieso? Ich machte doch bereits entsprechende Andeutungen . Aber man muss ja nicht immer und alles hinterfragen .

Wenn man Endstufe und Equilizer schon zusammenstellen kann, um die LS-Kabel kurz zu halten, dann stellt sich für mich die Frage, warum nicht dann den Rest der Anlage auch dort aufbauen?

Bei mir wäre das allerdings etwas schwierig . Meine Endstufen hängen nämlich unter der Kellerdecke und zwar genau aus dem Grund, den optimalen Kompromiss bei den verschiedenen Leitungslängen zu erzielen (und aus Platzgründen).

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 06. Jul 2006, 08:33 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jul 2006, 01:01
Hi!!!!

Ja ist ne berechtigte Frage.

Hier mal ein paar Bilder. Hoffe die Bilder sind zu sehen.



Das sind die LS im Zimmer:



Im Zimmer auch Vorstufe und CD-Player (unter LCD)Rechts im Eck ein Sunfire True Subwoofer Mk2



Und gleich neben den Zimmer ein kleines "Kammerl" wo die Technik drinnen ist. (Endstufe ganz unten im Rack)

Und hier das ganze von aussen *gg*


Die Kabel für Hifi, Video, PC gehen direkt durch nen Mauerdurchbruch. Also hinter den LCD ist gleich der Raum mit der Endstufe, PC usw.

Das ist die Lösung mit den langen LS Kabel. (YSLCY 5x4mm2)

Die Endstufe könnte ich ja direkt zu den LS stellen, da brächte ich dann eben ne Lange Signalverbindung zwischen Endstufe und Vorstufe.

Bitte nicht lachen bei meiner aufstellung *gg*

Aber so wie es jetzt ist habe ich alle Geräuschquellen (PC) und Wärmequellen (Parasound Endstufe)aus meinen Zimmer und die Endstufe ist definitiv ne Wärmequelle *gg*

fg sunfire


[Beitrag von Sunfire am 12. Jul 2006, 01:21 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#18 erstellt: 12. Jul 2006, 01:14
Nachtrag:

Der Behringer EQ ist jetzt verkauft.

Also entweder lange LS kable oder lange Chinch XLR Kabel.

Und nochwas. Bin schon vom Bund abgerüstet. Also die Finanziellen Mittel würden sich auf 700€ erhöhen

Klingt momentan nicht schlecht mit nen Geschirmten 4mm2 Ölflex Strippe aber das ging schon mal besser.

Durch einige Umbau/Stemmarbeiten kann ich die Kabellänge auf 13m verkürzen

fg francy
Dualese
Inventar
#19 erstellt: 12. Jul 2006, 02:03
Hallo francy @Sunfire,

gestatte mir mal bitte á bisser´l "Kopfzerbrechen" ... denn Du scheinst ja irgendwie "wirklich" ´nen sehr eigenen konsequenten Ansatz bei all dem zu verfolgen !

So bescheuert ich ehrlich gesagt auch Deine Konstellation finden mag... Man(n) sollte Dich da nicht alleine lassen... zum guten Schluß kommt wie Pfingsten ´ne feurige Zunge auf Deinen (Quer)Kopp und Du hast "D I E " Erleuchtung

Grüße und gut N8 vom flachen Niederrhein
Dualese
Sunfire
Stammgast
#20 erstellt: 12. Jul 2006, 02:18
Ich will einfach den Kabelsalat aus meinen Zimmer bekommen und sonst nix. Deshalb habe ich auch dieße Lösung gewählt und was ist so Falsch wenn man ne Endstufe besitzt dieße dann vom Rest der Anlage zu trennen?

Hatte früher mal alles konventionell auf 6 Lovan Racks. mit 8 komponenten, 2 LS und 1 Woofer. Leider war das Kabelchaos pur und habe mich auf das wesentliche beschränkt das auch der Optik zu gute kommt. Alles was mit Video zu tun hat (DVD- Sat) übernimmt jetzt der PC.

Meine 2te Anlage mit den Komponenten Accuphase, Denon, Sony, Sunfire, Martion steht auch auf Racks also ich weiß schon wie ne Standart Hifi/High End aufgebaut gehört.

Die Idee ist zwar anders als alles andere aber sicher auch nicht unpraktisch. Ganz im gegenteil. 7 Grad weniger im Zimmer. Es lässt sich alles "Fernüberwachen" (Endstufe ist z.b. Temperaturüberwacht) , Stromversorgung wird mit 35A absicherung von meinen Zimmer geschaltet usw.


[Beitrag von Sunfire am 12. Jul 2006, 02:20 bearbeitet]
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