Strom- und Lautsprecherkabel vertragen sich nicht.

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Total_Crash
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2006, 16:16
Hi, Leute,
aus aktuellem Anlaß (habe mein Kabelknäuel gekämmt) wollt ich einen kleinen Tip geben: nachdem ich lange dachte daß der Amp muckt (ist ja auch 30 Lenze alt) und schon am Blanceregler gedreht habe, weil mir die eine Box zu leise vorkam, hab ich eine kleine Modifikation meiner Verkabelung vorgenommen: es lagen 4 Stromkabel über nen guten Meter parallel zu dem LS- Kabel dessen Box sich leiser anhörte. Nachdem ich die Saftstrippen vom betreffenden Ls-Kabel entfernt habe war der Klang gleichmäßiger und detaillierter. Die beiden Hälften bildeten mehr ein Ganzes. Vermutlich war ein Übersprechen des Wechselstroms auf das Audiosignal die Ursache...? Induktion halt. Muß allerdings dazu sagen daß der besagte Amp extrem sensibel ist was "Elektrosmog" angeht und demensprechend heftig auf EMV-Maßnahmen reagiert. Naja, probierts mal aus. Einfach die Stromleitungen von den LS-Strippen weg. Höchstens senkrecht kreuzen lassen.

Gruß,

Karsten
Amin65
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2006, 17:41
Hallo Karsten,

eigentlich sollte man überhaupt keine Kabel über längere Strecken parallel führen.

Grüße, Amin
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Feb 2006, 18:00
...und was ist mit Multicore?
In der Bühnen- und TV-Praxis werden oft über 100m solcher Kabel eingesetzt, ohne dass deswegen irgendwelche Probleme auftreten. Ganz zu schweigen von Studioverkabelungen...
Dass es Geräte gibt, die da empfindlich reagieren ist bekannt und solche Dinger sind schlicht Fehlkonstruktionen.
Amin65
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2006, 18:17

richi44 schrieb:
...und was ist mit Multicore?
In der Bühnen- und TV-Praxis werden oft über 100m solcher Kabel eingesetzt, ohne dass deswegen irgendwelche Probleme auftreten. Ganz zu schweigen von Studioverkabelungen...
Dass es Geräte gibt, die da empfindlich reagieren ist bekannt und solche Dinger sind schlicht Fehlkonstruktionen.


Erst wenn in der TV-Praxis die Bilder zu flackern beginnen, sucht man nach Ursachen ...

Jetzt mal im Ernst, die Bühnen- und TV-Praxis klingt ja schon grottenschlecht genug, sie jetzt auch noch als Maßstab hinzustellen ... ?


Grüße, Amin
Duncan_Idaho
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2006, 00:32
Sind die Kabel sauber geschirmt und vom Standard her geeignet kann man Kabel auch über große Längen sauber führen.... egal wo.... Cinch würde ich aber nur bis max 5m einsetzen... darüber dann so langsam XLR....
DB
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2006, 10:26

Amin65 schrieb:

Jetzt mal im Ernst, die Bühnen- und TV-Praxis klingt ja schon grottenschlecht genug, sie jetzt auch noch als Maßstab hinzustellen ... ?


Eine einfache, pauschale und im übrigen gänzlich falsche Ansicht. Hast Du Dich überhaupt schon mal mit Rundfunk und Studiotechnik beschäftigt (und nein, ich meine nicht den Billigkrempel, wo man zur Absatzförderung "Studio" draufgeschrieben hat und nein, ich meine auch nicht den "Rundfunk", dessen musikalisches Repertoire sich auf 5 CDs mit den Top-Irgendwas der Woche beschränkt!)?

Das wenigste Heimhifizeug erfüllt die Anforderungen, die vom Rundfunk an Geräte gestellt werden.


MfG

DB
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Feb 2006, 15:43
Hallo,


Jetzt mal im Ernst, die Bühnen- und TV-Praxis klingt ja schon grottenschlecht genug, sie jetzt auch noch als Maßstab hinzustellen ... ?


Gut...dann eben auf die andere "Tour".

Ich verlege ein 30 Meter langes Netzkabel neben einem 30 Meter Langen NF-Kabel. In das NF Kabel speise ich 1 KHz ein und messe am Ausgang 90 dB SINAD. Danach stecke ich das Netzkabel ein und messe....90 dB.

Und nu?


[Beitrag von -scope- am 12. Feb 2006, 15:45 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Feb 2006, 11:49
Hallo,


-scope- schrieb:
Ich verlege ein 30 Meter langes Netzkabel neben einem 30 Meter Langen NF-Kabel. In das NF Kabel speise ich 1 KHz ein und messe am Ausgang 90 dB SINAD. Danach stecke ich das Netzkabel ein und messe....90 dB.

Ist schon klar, aber auch keine sonstigen Artefakte ?
Dann handelt es sich aber um ein ausgezeichnetes "NF-Kabel" (im Sinne von gut und nicht teuer). Außerdem ging es um LS-Kabel.

Amin65 schrieb:
eigentlich sollte man überhaupt keine Kabel über längere Strecken parallel führen....

....wenn man schlechte und / oder ungeeignete Kabel und / oder für Störungen empfängliche Komponenten betreibt. Sonst sollte es selbst in so einem Fall keine Probleme geben.

Aber Hand auf´s Herz, auch ich vermeide solche Parallelführungen unterschiedlicher Kabel, aber nur aus "gefühlten" Gründen.

Gruß aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 13. Feb 2006, 11:51 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Feb 2006, 16:13
Hallo,


Dann handelt es sich aber um ein ausgezeichnetes "NF-Kabel" (im Sinne von gut und nicht teuer). Außerdem ging es um LS-Kabel.


Lautsptrecherkabel? Achso!...OK...Die lege ich auch noch problemlos daneben. Bevor in diese Leitung an vielleicht 50 mOhm Ausgangsimpedanz 50 Hz Komponenten messbar (oder gar hörbar) sind, fliegt der 16A Automat raus. Zumindest ist das hier so.

Was andere zusammenmurksen kann ich natürlich nicht beurteilen.
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