Team A/C: Ajalon an SPL Director MK2.2 + Performer s900

Tolle Sachen die SPL Kombi.

Was mich hier dünkt, was könnte man den Raum mit dem Budget akustisch herrichten und den Lautsprechern ein angemessenes Umfeld bieten,
das würde richtig ausgeführt dem Raum auch optisch hervorragend stehen,
und die klangliche Steigerung wäre immens im Vergleich zu....Vorstufe/Endstufe A oder B....

Ist aber nur meine Meinung,
viel Spaß beim Vergleichen.

Mit SPL hast du dich für außergewöhnlich hohe Qualität entschieden. Das sind ganz hervorragende Geräte. Gratuliere!
Bin schon auf deinen Vergleich gespannt!

Prim2357 (Beitrag #202) schrieb:

was könnte man den Raum mit dem Budget akustisch herrichten

Hey Prim, das wird dann die nächste Stufe Ich gehe den kompletten Weg bis zum Ende.
Habe mich aber noch nicht sooo tiefgründig damit befasst, dass es jetzt nichts bringt irgendwas zu machen.

Geplant mit meinem jetztigen Wissen:

- Akustik Binary Diffusor in weiß mit schwarzen Löcher hinter die LS
- Deckensegel 2 reihig
- linke Seite unten dem "Alien Bild" noch Basotect Platte

Damit sollte dann auch wirklich der Raum "highendig" werden

Aber noch ein langer Weg dahin

Erstmal die Technik auf das Level bringen was ich selbst vorhabe. Danach kommt Stück für Stück der Rest.

IMHO ist aber danach nicht mehr wirklich viel zu verbessern. Irgendwann ist ein Level erreicht wo es nur noch anders wird und nicht signifikant besser. Da stehe ich für meinen Teil nach der akustischen Behandlung.

Vielleicht kommt noch der TV an die Wand und wird dann eingefasst in Akustikpaneele, aber da weiß ich noch nicht ob ich das wirklich will...

LG Euer Christian

Team-AC (Beitrag #204) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #202) schrieb: was könnte man den Raum mit dem Budget akustisch herrichten Hey Prim, das wird dann die nächste Stufe Ich gehe den kompletten Weg bis zum Ende.

Das ist schön zu hören, würde allerdings zuerst den Raum machen,
dann hört man nämlich auch die Unterschiede deutlicher heraus....und kann bei der Elektronik entsprechend "sicher" sein.

Wobei mir mein Gefühl sagt, du hast dich innerlich schön längst für die SPL Kombi entschieden, willst dir die Ausgabe aber nur schön hören....
Mach es, man lebt nur einmal...

Team-AC (Beitrag #204) schrieb:

Geplant mit meinem jetztigen Wissen: - Akustik Binary Diffusor in weiß mit schwarzen Löcher hinter die LS - Deckensegel 2 reihig - linke Seite unten dem "Alien Bild" noch Basotect Platte Damit sollte dann auch wirklich der Raum "highendig" werden

Da würde ich empfehlen, lass dein Wissen stecken....damit wird der Raum nicht "highendig".

Ein Raum braucht ein Gesamtkonzept, und eigentlich insgesamt auch mehr als du da beschreibst.
Aktuell hast du gefühlt 95% der Flächen unbehandelt, da reicht es dann nicht hier und da ne Basotect Platte anzubringen.
Da kannst du allerdings wenn es soweit ist erstmal auf diverse kostenlose Erstberatungen (grober Schuss) setzen, dann weißt du in etwa was auf dich zu kommt, willst du es richtig machen.
R.T.F.S. wäre da z.B. eine Anlaufstelle, habe schon Räume gehört welche er "gemacht" hat für Stereo, war überzeugend.

Achja, will man die akustischen Sachen nicht sehen, Akustik Spanndecken, das geht im Übrigen auch an Wänden....nur zur Info.

High End heisst für mich, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das maximale rausholen

Weil HighEnd gibt es schon lange nicht mehr wirklich IMHO.

Jeden Lautsprecher über 1000€ den Du heute kaufst ist gleich "HighEnd" Genauso mit jeder Elektronik dazu...

zB die Le Petit ist ein HighEnd Lautsprecher, da mit den zu Verfügung stehenden Mitteln das maximale rausgeholt wird, wenn es in dem Falle auch nur knapp 200€ und ein bisschen handwerkliches Können ist. Aber nur weil da McIntosh oder Accuphase oder Burmester draufsteht (das sind nur Beispiele, steinigt mich jetzt nicht ) ist es für mich noch lange kein HighEnd.

Und ich möchte ja mein Wohnzimmer für meine Frau, mein Kind und mich so herrichten das Alle damit zufrieden sind. Habe ja keinen eigenen Raum und somit sind Kompromisse unumgänglich. Deshalb, wenn ich für mich mein WZ so hergerichtet habe wie ich mir das vorstelle und meine Frau das absegnet, ist der Raum mit den Mitteln die ich umsetzen kann für mich "HighEnd"

Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden.

Ich habe einen guten Freund der daheim so circa 25 Lautsprecher stehen hat, für Ihn ist HighEnd seine selbstgebauten JBL mit einem lustigen Mix an Elektronik:





Für mich jetzt nicht so das was ich persönlich höre, da mir untenrum zu trocken und im HT zu dominant

Da sind mir seine Dynaudio Compound 5 lieber.

Aber für Vorschläge freue ich mich nach wie vor und für sämtlich Kritik offen

LG Euer Christian

Team-AC (Beitrag #206) schrieb:

High End heisst für mich, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das maximale rausholen Weil HighEnd gibt es schon lange nicht mehr wirklich IMHO.

Für mich orientiert sich High End gerade weniger am Preis/Leistungsverhältnis.
Hier zählt das Endergebnis, man möchte fast sagen „um welchen Preis auch immer“.

Und es gibt nach wie vor High End Geräte am Markt, denen man das Besondere schon ansieht.
Die aktuellen Luxman Produkte geben hierzu ein gutes Beispiel.

High End ist eben für jeden was anderes.

Team-AC (Beitrag #206) schrieb:

Da sind mir seine Dynaudio Compound 5 lieber.

für viele, viele Jahre der für mich beste LS, den es lange Zeit gab Inzwischen dürfte aber das Ferrofluid der HT eingetrocknet sein, Ersatz gibt es leider nicht mehr, nur Reparatur

Mit dem "Raum" ist sicherlich ein größeres Unterfangen, habe aber schon "überdämpfte" Räume von einem "angeblichen Profi" gehört, das war einfach zu viel des Guten. Sämtliche unteren Mitten und Baß war "weggedämpft", obwohl noch ein großer Subwoofer dazu lief
Habe hier mit elektronischen Helferchen, z.B. DSPeaker AM2.0DC, gute Erfahrungen, vier Bekannten konnte somit wegen WAF geholfen werden

Bin jetzt mal auf deinen Bericht gespannt, vor Allem, ob du Unterschiede beim DAC raushören kannst

Team-AC (Beitrag #206) schrieb:

High End heisst für mich, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das maximale rausholen

Ja klar.
Allerdings werden verschiedene Personen mit denselben Mitteln wohl auch zu unterschiedlichen Endergebnissen kommen,
einmal jemand mit viel Erfahrung in dem Bereich, einmal jemand mit wenig Erfahrung in dem Bereich.
ICH wüsste wem ich die Mittel überlassen würde, aber auch das muss jeder selbst entscheiden.

Und optisch kann so etwas den Raum durchaus richtig aufwerten, es geht ja nicht zwingend darum hier ne Basotectplatte hinzukleben oder dort auf ne weiße Decke ein weißes Deckensegel zu spannen,
ist aber letztlich ein anderes Thema ob man Beides möchte, oder nur eins davon usw.,
ja absolut, muss jeder individuell entscheiden.

Manche verbessern die Raumakustik sogar mit einem Antimode....erstaunlich.

Prim2357 (Beitrag #210) schrieb:

Manche verbessern die Raumakustik sogar mit einem Antimode....erstaunlich. :D

wenn du dir lieber meterdicke Absorber ins Zimmer stellst, um die Raummoden abzudämpfen - bitte
Und dass ein AM nicht die Erstreflexionen von Seite, Decke und Boden wegbekommt, ist ebenfalls bekannt. Aber gut, daß du es angesprochen hast

Ebenso keine Verringerung und Angleichung der Nachhallzeiten.

Mit deinem Post hast du halt suggeriert das mit deinen elektronischen Helferlein, welche man zusätzlich nutzen kann,
echte akustische Maßnahmen ersetzt werden könnten, was nicht der Fall ist.

Meterdicke Absorber zeigen allerdings auch gut deinen Kenntnisstand zum Thema...

Moin,

Team-AC (Beitrag #206) schrieb:

High End heisst für mich, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das Maximale rausholen.

das ist eine gute Maxime.

Mit nichts kann man den Klang seiner HiFi Anlage so sehr verbessern, wie mit einer guten Raumakustik.
(siehe auch hier)

Und da gibt es bei Dir schon noch Einiges zu tun. ...

So noch ein finales Bild vom jetzigen Setup.

In 4-6 Wochen ist bis auf die Lautsprecher dann alles neu und nicht mit Perwoll gewaschen 😊

Egal wie alt man(n) ist, man fiebert immer noch mit wie ein 12 jähriger Junge vor Weihnachten 😂



LG Euer Christian

Hallo in die Runde,

Es war nun eine Weile still um die nächste Stufe was grundlegend daran lag das ich mal den Fokus auf meine Elternzeit und die Familie gelegt habe.
Zudem war einiges los bei Daniel Gattig und seinem Lautsprechershop und er musste mir immer wieder Fragen über Fragen beantworten 😁
Hat der Mensch (und sein ganzes Team 👍) eine Geduld und vorallem fundiertes Wissen rund um HiFi und die Auslegung der Kundenwünsche entsprechend.

Nun ist es endlich soweit. Morgen geht’s auf die Reise zu Ihm und es wird Ernst.

Die erste Testung wird aufgrund von Verzögerung bei der Fertigstellung der s900 folgender:

SPL Director MK2.2 (neuster DAC Chipsatz)
SPL Performer s800

Freue mich schon sehr darauf und bin gespannt ob Daniel ein zweites Mal voll ins Schwarze trifft was mein Geschmack angeht und die Kombo Ajalon und SPL matchen.

Bilder kommen dann im Laufe der nächsten Tage und sobald der erste ausgiebige Test abgeschlossen ist auch ein ausführlicher Bericht.

Natürlich ist jeder gerne herzlich eingeladen wer es sich persönlich anhören möchte.

Bis dahin liebe Grüße und vorab schönes Wochenende

Euer Christian

So nun ist das erste Setup daheim angekommen und wurde bereits grob zum Testen installiert.

Ja ich weiß man kann es noch symetrischer Aufstellen, dazu muss ich aber erst neue LS Kabel konfektionieren Die "Alten" waren direkt auf die Mitte angepasst.

Leider finde ich am Wochenende nicht direkt Zeit die Kombi ausgiebig zu testen, also muss der Bericht noch etwas warten.

An Alle die sich an den gemischten Farben stören, dies ist eine reine Leihgabe seitens Lautsprechershop, da die SPL Performer s900 so lange nicht lieferbar ist und ich mich dann mit der s800 die Zeit vertreiben darf.

Gibt dann auch direkt einen Vergleich zwischen s800 und s900

Soviel sei gesagt, der erste Eindruck beim reinen Testlauf war sehr homogen, organisch und transparent, aber deutlich zu früh für ein Urteil.

Wünsche weiterhin guten Start ins Wochenende

LG Euer Christian

Klingt interessant.
Bin gespannt auf Deine Eindrücke.

Ich selbst hatte von SPL ein paar Jahre den Phonitor X, den KH-Verstärker.
War wirklich gut gelungen.

Mein persönlicher Tipp in Sachen Vor-End-Kombi für hochwertige Lautsprecher sind die Amps von WBE Audio.
Die Firma sitzt in Ilshofen, zwischen Schwäbisch Hall und Crailsheim an der A6, und man kann dort vor Ort ansehen und probehören...
www.wbe-audio.de

Beste Grüße,
Alexander

Da gibts aber bei SPL mehr Watt fürs Geld.

Das mag schon sein - die schiere Menge an Leistung sagt nur rein gar nichts über die Qualität aus....

Zumal es hier ja nicht um 25W Amps im Vergleich zu 500W Amps geht, denn weder die WBE Verstärker noch die SPL Amps sind auch nur ansatzweise "untermotorisiert".

Schönes Wochenende,
Alexander

Hallo in die Runde,
hat doch ne ganze Weile länger gedauert bis ich mit allen Tests fertig war. Diesmal fühlte ich (auch bei dem Preis) der ganzen Sache bis ins letzte Detail auf den Zahn. Immerhin möchte man ja wissen ob sich die nicht gerade kleine Summe rentiert und man(n) bereit ist diese zu investieren.

Hier der Bericht

SPL Director MK 2.2 + SPL Performer s800

Testaufbau
Vorstufe: SPL Director MK2.2
Endstufe: SPL Performer s800
Lautsprecher:Ajalon (DIY Morel Sopran 934)
Streamer 1:WiiM Mini via Toslink
Streamer 2:Cambridge CXN 100 (Testgerät)
Tapedeck: TEAC W-1200 B (Testgerät)
CD-Player:Denon DCD 900NE (Testgerät)
LS-Verkabelung:PureLink 4mm² OFC mit FosPower Bananenstecker
Pre-/Ampverkabelung:Sommer Cable XLR



Einführung
Ich war auf der Suche mein Setup von einem Vollverstärker auf eine Vor-/Endstufen Kombination zu ändern. Hierbei war der klangliche Schwerpunkt für mich eine tonale Ausgewogenheit ohne das hierbei ein Sounding stattfindet. Ich wollte die möglichst detailgetreue Wiedergabe aller Quellen wie sie ursprünglich sind. Am Ende der langen Suche und etlichen Testgestellungen viel dann final die Wahl auf den SPL Director MK2.2 als Vorstufe und die SPL Performer s800 als Endstufe.
Der SPL Director MK 2.2 ist ein Vorverstärker incl. DAC wie aus dem Bilderbuch. Jeder Hi-Fi Enthusiast kommt voll auf seine Kosten. Passend dazu aus dem gleichen Hause der Endverstärker SPL Performer s800.
Dass die ursprünglichen Gene von SPL als Profi-Studioelektronik deutlich werden merkt man bereits nach dem Aufbau direkt bei der Wiedergabe des ersten Tracks. SPL stattet weltweit die marktführenden Ton- und Mastering Studios aus.

Klangeigenschaften SPL Director MK 2.2
Der Director MK2.2 liefert eine bemerkenswert klare und detaillierte Klangwiedergabe und das bei jeder Lautstärke. Hier wird der erweiterte Headroom mehr als deutlich. Die Musik wird mit einer beeindruckenden räumlichen Tiefe sowie Breite, einem präzisen Timing, exzellentem Detailreichtum und einer seines Gleichen suchenden Dynamik erzeugt was sowohl audiophile Puristen als auch professionelle Anwender anspricht. Die Dynamik und Gelassenheit sind außergewöhnlich, was besonders durch die VOLTAir-Technologie erreicht wird.
Der Vergleich von 180km/h auf der Autobahn in einem handelsüblichen Kleinwagen oder einem gut motorisierten Sportlimousine trifft es hier am besten. Beide haben die gleiche Geschwindigkeit, welches aber das entspannte Präzisionswerkzeug darstellt, dürfte klar sein.
Der Vorverstärker arbeitet zu jedem Zeitpunkt und auch zu jedem Pegel mit sämtlichem Material Skalpell scharf ohne jegliche Einflüsse auf den Klang und mit einer Gelassenheit die man deutlich hören kann. Weit ab von analytischer Schärfe wird hier eine Bühnenstaffelung in Breite und Tiefe erreicht welches bisher für mich unerreicht war. Trotzdem findet man sämtliche Details eines jeden Tones wieder die einen am Hörplatz dahinschmelzen lässt.
Einzig eine eigene Tonalität lässt der SPL (nicht wirklich) vermissen. Hier wird nichts weggelassen oder hinzugefügt wie man es der typisch englischen Abstimmungen nachsagt.

Klangeigenschaften SPL Performer s800
Lasst euch von der Größe nicht täuschen, hier steckt „Großes“ drin.
Am Anfang ist man erstmal von dem puren Gewicht beim Aufbau und der satten wie auch perfekten Verarbeitung verblüfft. Da stimmt jedes Detail am Gerät.
Beim SPL Performer s800 finde ich von kleinster Lautstärke bis hin zu exorbitanten Pegeln einfach keine Schwäche. Gerade die ausgewogene Tonalität behält er stets bei ohne das Klangbild auch nur im Geringsten zu verändern. Lediglich die letzten Pegelorgien bleiben nicht ganz erfüllt, wobei wir hier von Lautstärken reden die definitiv selten bis gar nicht Anwendung finden und auch sicherlich nicht gesund sind. Aber auch bis zum letzten abgegeben Watt bleibt der Amp entspannt und gelassen und verliert niemals die Kontrolle über das Geschehen.

Einmal alles korrekt angeschlossen geht es dann auch direkt an den ersten Test. Das Lied war egal, der Pegel minimal… Ach da ist er, dieser Gänsehautmoment den wir alle suchen. Die SPL-Kette spielt aus dem Stand sofort wie aus einem Guss.

VOLTAir-Technologie
Die VOLTAir -Technologie ist das Herzstück des Director MK2.2 und setzt neue Maßstäbe im Audio Bereich. Sie ist weltweit einmalig und damit auch absolut zurecht Referenz. Durch die Verwendung einer einzigartigen 120V Technologie bietet sie eine deutlich höhere Betriebsspannung als herkömmliche Hi-Fi Geräte. Dies führt zu einer erweiterten Dynamik und einer äußerst präzisen Wiedergabe feinster Details, ohne jegliche Verzerrungen. Die VOLTAir -Technologie stellt sicher, dass selbst die subtilsten Nuancen einer Aufnahme klar und authentisch wiedergegeben werden, was den Director MK2.2 zu einem herausragenden Gerät für anspruchsvolle Audiophile macht. Ob Dynamikumfang, Klirrfaktor (THD&N) oder Maximalpegel hat der SPL Director MK2.2 deutlich die Nase vorne.

1.Höhere Betriebsspannung:
oVOLTAir basiert auf einer Betriebsspannung von 120 Volt, was deutlich höher ist als bei herkömmlichen Hi-Fi Komponenten. Diese höhere Spannung führt zu einem erweiterten Dynamikbereich und einer gänzlich fehlenden Verzerrung.
oDadurch kann auch komplexe Musikpassagen mit hoher Präzision und ohne klangliche Einbußen wiedergeben.

2.Klangliche Vorteile:
oDie hohe Betriebsspannung ermöglicht eine größere Aussteuerungsreserve und minimiert das Risiko von Clipping, selbst bei sehr hohen Lautstärken.
oDynamikumfang in einem Bereich den man am Markt suchen muss
oKlirr ist hier wahrlich ein Fremdwort
oaußergewöhnliche Detailtreue und Klarheit im Klang
 
Quellentest

1.Denon DCD 900NE
Der Denon spielt an der SPL Kombi hervorragend auf, egal ob die Koaxialverbindung genutzt wird oder eine der beiden digitalen Ausgänge. Lediglich die Lautstärke ist bei der digitalen Verbindung vom Grundlegenden etwas lauter, was aber auch der einzige Unterschied ist.
Die Bühne ist herrlich offen und breit, genauso wie die Tiefe die dargestellt wird. Die Tonalität ist hervorragend. Die Präsenz der einzelnen Tonelemente ist genau so wie sie sein soll, unverfälscht, präzise und musikalisch mit dem Hang zum süchtig werden. Dauerhörbar „at his best“. Egal ob Rock alla Roxette, Pop wie Michael Jackson oder doch mal eine Carmina Burana von Carl Orff, der Denon gibt die Signale an den Director weiter und dieser zaubert ohne Wenn und Aber jedem das Lächeln sofort ins Gesicht.

2.TEAC W-1200 B
Ausgeliehen von einem befreundeten Hi-Fi Kollegen begebe ich mich hier auf Neuland.
Was passiert denn da? Ist das wirklich diese Kombination aus Bleistift und Kassette die wir als Kind noch alle in den Fingern hatten? Nein. Ich kontrolliere nochmals die Quellenauswahl, prüfe die Kabel, aber doch ich täusche mich nicht. Ich höre gerade ein Tape. Wahnsinn. Ich hatte 2 Tapes zur Auswahl, welche mir mitgegeben wurden zum Testen.
- Michael Jackson „Bad“
- Fleetwood Mac „Rumours“

Aber Hallo, ich bin tatsächlich verblüfft. Das hätte ich diesem System nicht zugetraut das der Director hier aus einer Kassette zaubert. Ich bin gerade ernsthaft am Überlegen mein System zu erweitern. Einfach weil es ein sehr entspanntes Erlebnis der Musikwiedergabe ist. Egal ob die Höhen und wunderbare Abbildung der einzelnen Musiker bei Fleetwood Mac oder der Groove von Michael Jackson mit den sicherlich nicht einfach zu präsentierenden Bässen und eine top Abstimmung. Sehr schön was da auch an Gefühl transportiert wird.

Jetzt verstehe ich die Entscheidung von SPL hier noch die Anschlussmöglichkeit eines Tapedecks einzubinden.

3.WiiM Mini + Cambridge CXN 100
Gleich vorweg, die Zuspielung erfolgt beim WiiM rein über Toslink, wo hingegen beim Cambridge alle Anschlussmöglichkeiten getestet wurden. Signifikante Unterschiede der Anschlussarten konnte ich nicht ausmachen. Wenn überhaupt war die Übertragung vom Cambridge etwas vollständiger bzw. detaillierter. Aus beiden Quellen, egal welche digitale Anschlussmöglichkeit gewählt wurde, ist feinster Klang entstanden. Dies schreibe ich deutlich dem Director MK2.2 zu, der wohl aus allem Material das ihm zugespielt wird das Richtige macht.
 
Tracktest

Bruce Springsteen – Streets of Philadelphia
Wer kennt diesen Track nicht, diese allumgebende Wärme von Bass und Stimme. Perfekt ohne etwas zu verwischen präsentieren hier die Ajalon an der SPL Kette den Track. Gerade die Abbildung der Stimme ist perfekt mittig und greifbar, wobei gleichzeitig der musikalische Teil einen förmlich in den Arm nimmt.

Nils Lofgren – Keith dont´t go (Live)
Einer der besten Live Tracks mit Gitarre. Herrlich wie greifbar das Anspielen einer jeder einzelnen Saite platziert wird. Nils wird hier schlichtweg bei geschlossenen Augen in dein Wohnzimmer gebeamt. Er sitzt gefühlt 1,5 Meter vor Dir und gibt sein Bestes. Ich vergesse um mich herum alles und fühle jeden Zupfer und Anstrich. Diesen Virtuosen so plastisch darzustellen ist schon ganz großes Kino.

Yiruma – River flows in you
Hier trennt sich dann endgültig die Spreu vom Weizen. Nur die wenigsten Kombination vermögen das Abbilden des Klaviers ohne scharfen Spitzen im Hochton und trotzdem das transportieren aller notwendigen Informationen des Klaviers. Die Ajalon laufen hier zur Höchstform auf, dank der absoluten unverfälschten und perfekt kontrollierten Wiedergabe durch die SPL Kette. Selbst meine Frau kam ins Wohnzimmer und meinte das Klavier förmlich stehen zu hören (was ich eine sehr treffende Beschreibung fand).

Yosi Horikawa
Egal welchen Track man von Ihm nimmt, es ist immer wieder das Austesten des Machbaren was Yosi Horikawa dem gesamten Setup abverlangt.
Jeden einzelnen „Bubble“ hörst Du hier in die richtige Richtung droppen. Mach die Augen zu und Du duckst Dich weg. Meist verschwimmt hier schnell die einzelnen Signale zu einem Matsch, weit gefehlt bei der Klarheit und Lebendigkeit. Unveränderliche Präsentation des Tracks. Ich bin verblüfft. Ich kann mich nicht erinnern dies jemals so deutlich differenziert und gleichzeitig musikalisch gehört zu haben.

Toto – I will remember
Nun darf die SPL Kette mal bei deutlich gehobener Lautstärke zeigen was Sie kann. Und so viel sei gesagt SIE KANN!
Gleich der erste Kick in Bassdrum hat mich in seinen Bann gezogen. Man hört es nicht nur, nein ich fühle wie das Fell den Schall erzeugt. So und nicht anders soll es sein. Mein ganzes Wohnzimmer mit über 4,60 Meter Breite wird zum Schlagzeug. Die Breite ist von einem anderen Planeten ohne dabei die Gesamtheit zu verlieren. Schwer zu beschreiben was hier die Kontrolle der SPL Kette mit Einem macht. – Kurze Pause – Das muss ich nochmal von vorne hören. Ich bezweifle stark das es hier besser geht, wenn dann nur noch über den Raum, aber nicht über die Hi-Fi Kette.
 
Marian Hill – Differently
Nun wird dem Performer s800 alles abverlangt. Bassgewalt ist im Anmarsch. Regler am Director ist jetzt auf 12 Uhr und zum Glück sind meine Nachbarn entweder auf Arbeit oder im Urlaub.
Was eine Kontrolle der 4x 9-Zoll Morel. Leichtfüßig, gar unbeeindruckt schiebt der Performer s800 den Bass perfekt und kontinuiert in den Raum. Ich gebe es zu, ich mag Bass, aber er muss einen gewissen Drive haben ohne dabei zu schwimmen. Eine präzise Massage trifft es hier am besten, ohne jeglichen Verlust der Herrschaft über das Geschehen und eine Gesamtheit der Darstellung ohne Übertreibung. Sehr schwieriges Terrain, wohl aber nicht für den Performer s800.

AR Rahmen – Dacoit Duel
Einer meiner Lieblingstracks zum Testen der Dynamik und instrumentalen Details. Hier muss man bei 0:36 min förmlich zusammenzucken, wenn die Drums einsetzen. Gerade bei Zimmerlautstärke wird die Kür zur Pflicht in einer stimmigen Hi-Fi Kette. 10,0 würde ich sagen ohne Abzüge in der B Note.

Eagles – Hotel California (2013 Remaster)
Egal ob es die Stimme von Don Felder ist oder die hervorragende Arbeit an den Gitarren von Don Felder und Joe Walsh, hier wird Musik so präsentiert das die Füße sofort das mitwippen anfangen. Die Drums des Schlagzeugs sind passend aber trotzdem spürbar und fügen sich maßgeschneidert in den Song. Die High Hats sind ohne jeglichen Klirr. Wenn dieser Song auf diese Art und Weise aus den Lautsprechern kommt ist es schlicht die richtige Art des Hi-Fi Hörgenusses.

Eric Serra, Inva Mula – Lucia di Lammermoor + The Diva Dance
Wer kennt diesen Track vom Film „Das 5. Element“ nicht. Tatsächlich wird hier der ganzen Kette alles abverlangt. Darstellung, Breite, Tiefe, Stimme, Instrumente, Bass und Dynamik, völlig egal, hier ist alles dabei.
Mittig, präsent und voller Fülle und Details steht die Stimme in der Mitte vor dem Orchester welches klar ortbar differenziert sein Werk zum Besten gibt. Auch beim Gesang in den höchsten Lagen entsteht kein Eindruck von Analytik oder Schärfe.
Jetzt kommt das Orchester gewaltig aus dem Hintergrund und bindet sich perfekt ein.
Dann ändert sich alles, Das Raumschiff startet und wie…
Boom da ist es, der Drive, der Sound und trotzdem diese engelsgleiche Stimme. Jetzt erreicht die Stimme den Höhepunkt und das alles vor diesem musikalischen Meisterwerk. Ich glaube Eric Serra möchte das genau so und nicht anders transportiert haben.

The Doobie Brothers – Long train Runnin‘
Zum Abschluss ein Klassiker. Tolle Räumlichkeit der einzelnen Instrumente und atemraubende Frische im gesamten Track. Die Mundharmonika ist vollumfänglich dargestellt im Vordergrund ohne die restlichen Teilnehmer auszubooten. Genauso sollte dieser Track klingen.

Fazit:

Am Ende stelle ich mir nicht die Frage, was geht da noch besser

Der SPL Director MK2.2 in Verbindung mit dem SPL Performer s800 überzeugen durch ihre außergewöhnliche Klangqualität und die innovative VOLTAir-Technologie.
Sie bieten Präzision und einen Detailreichtum in der Musikwiedergabe, die selbst höchsten Ansprüchen mehr als gerecht werden ohne dabei analytisch zu wirken. Unverfälschte Musikalität mit perfekter Kontrolle steht hier klar im Vordergrund.

Mit dem SPL Director MK2.2 seinen vielseitigen Anschlussmöglichkeiten und der robusten sowie hochwertigen Bauweise ist er die erste Wahl als Vorverstärker, gerade was er aus jeglichem zugespielten Material macht. Auch der SPL Performer s800 kontrolliert, nein er beherrscht nahezu alle Lautsprecher in einer Gelassenheit und Ausgewogenheit.

Ist man auf der Suche nach einem Vorverstärker mit herausragendem DAC und einer ebenwürdigen Endstufe dazu, die sowohl technisch als auch klanglich höchsten Standards entsprechen, sind diese 2 Geräte aus dem Hause SPL die ausgezeichnete Wahl und die Objekte der Begierde. Dass die Verarbeitung und die Optik für sich sprechen muss hierbei nicht weiter erwähnt werden.

Macht Elektronik doch so viel aus? Wir kennen ja die ewige Diskussion über „Verstärker Klang“. Kurz gesagt, wer es wissen will soll vorbeikommen und darf es selbst erleben. Ich warne Unvorsichtige, danach ist nichts mehr wie vorher 😉

Freue mich auf Eure Kommentare

Euer Christian

Abschließend noch ein paar Bilder vom SPL Director MK2.2 (weil ich mich gerade auch da übe und den einfach toll finde )

Hallo Christian,
Glückwunsch zu deiner persönlichen Traum-Anlage. Man hört deine Begeisterung aus jeder Zeile.
Und danke für die schöne Lektüre am Sonntag Morgen.

Ich hoffe du kommst jetzt auch langsam zur Ruhe nach diesem Vergleichsmarathon und hörst einfach deine Musik ohne Klangchecks.
Shangri-La !!

P.S. Mein Teac Tapedeck läuft hier auch noch hin und wieder. Das ist nicht nur reine Nostalgie.
Gegenüber mäßig aufgenommenen CD oder MP3-Streams klingen die alten Aufnahmen sehr gut.

Und natürlich spielt die Elektronik eine große Rolle, sonst hättest du z.B. nicht so viel investiert und so viel geschrieben.
Das klangliche Niveau steht und fällt mit der Quelle und Verstärkung - man muß sich nur darauf einlassen.

Von mir auch Glückwunsch zu deinem Setup, sehr gutes Equipment.

Falls ich mal wieder in Zweibrücken bin, erlaube ich mir vllt tatsächlich mal anzufragen ob du mich reinhören lässt, falls du damit einverstanden wärst.

Viel Spaß beim Musik hören....

Jederzeit ist Jeder gerne herzlich willkommen bei mir.

Gibt auch immer n guten Kaffee dazu 😊

Ich teile das erreichte ja auch gerne und bin immer für neue Erfahrungen dankbar und offen.

schöner Bericht und da ich diese Lieder auch alle habe und z.T. als Testlieder verwende, kann ich es für mich auch gut einordnen

Team-AC (Beitrag #220) schrieb:

Ich bezweifle stark das es hier besser geht, wenn dann nur noch über den Raum, aber nicht über die Hi-Fi Kette.

und warum hast du dann den SPL Performer s900 bestellt und behälst nicht den "günstigeren" SPL Performer s800

Viel Spaß beim Musikgenuß und wenn du so schnell von Verstärkern "angefixt" werden kannst, höre dir NIEMALS die "großen" Vor/End von Dan D'Agostino, Pilium oder VTL an (sind aber auch in einer deutlich anderen Preisliga)
P.S. wenn der Nachbar mal weg ist, kannst du mal Prism - we are temporary ordentlich fliegen lassen und schauen, was die Morel so drauf haben

Wobei ich gaaaanz selten Kaffee trinke...

Profunder Bericht - toller Einblick und Überblick.

Sehr gut!



Weiterhin viel Spass....

Schönen Sonntag,
Alexander

Prim2357 (Beitrag #225) schrieb:

:prost Wobei ich gaaaanz selten Kaffee trinke... :D

Gibt auch gerne was anderes zu trinken 😁

der_Lauscher (Beitrag #224) schrieb:

Team-AC (Beitrag #220) schrieb: Ich bezweifle stark das es hier besser geht, wenn dann nur noch über den Raum, aber nicht über die Hi-Fi Kette. und warum hast du dann den SPL Performer s900 bestellt und behälst nicht den "günstigeren" SPL Performer s800

Ganz einfach, der SPL Performer s900 soll nochmal eine Schippe drauflegen und ist derzeit aber noch nicht lieferbar. Habe aber, damit ich nicht so lange ohne Equipment warten muss freundlichster Weise vom Lautsprechershop.de (Daniel Gattig) eine Testgestellung mit dem s800 bekommen. Sprich der s900 ist schon geordert und kommt hoffentlich bald. Dann folgt natürlich nochmals ein Bericht zwischen dem s800/s900 😊

Übrigens finde ich das Kundenservice schlicht nicht besser gemacht werden kann. Können sich einige ne Scheibe davon abschneiden. In 2 anderen örtlich bekannten Geschäften wurde ich eher stiefmütterlich behandelt. Wohl nicht ernst genommen worden das ich 10k bereit bin für ne neue Kette auszugeben.

Tja 😁

Sehr glücklich mit dem Team um Daniel Gattig. Frage mich warum kein Händler es so hinbekommt wie die 🧐 und Endkunden ist gar nicht so den Ihr Hauptgeschäft.

Hi,

Team-AC (Beitrag #223) schrieb:

Jederzeit ist Jeder gerne herzlich willkommen bei mir.

Wo wohnst Du denn? Falls es nicht so weit ist ..
Im Gegenzug hättest Du mal die Möglichkeit meine Fostex FS21RP Magnetostaten zu hören.

Katzensprung direkt von Dir hinter die Grenze (wenn ich mich recht entsinne) in Zweibrücken 😊

Also von Saarbrücken nach Zweibrücken ist echt ein Katzensprung.
Falls Du Interesse hast ..

Nächstes kleines Update kam heute an 😁

Bericht folgt wie immer.

LG Euer Christian

So erster Bericht des neuen WiiM Ultra:

Also der Aufbau und die Implementierung des Ultras in das vorhandene System war tatsächlich Problemlos und ging echt fix.

1. Auspacken und anschließen war aufgrund des vollumfänglichen Zubehörs kein Thema
2. Mit der App lies sich der Ultra schnell und einfach ins WLAN einbinden
3. Update auf die neuste Version dauerte keine 10 min
4. Tidal und Qobuz kurz noch freigeschalten

Los ging es

Der erste Test war ein einfaches Streamen ohne DAC (welches dann von meinem SPL Director MK2.2 übernommen wurde). Wie zu erwarten war gab es hierbei keinerlei Veränderungen zum WiiM Mini. Gleiche Streamingqualität und gleiche Geschwindigkeit im WLAN. Wer hätte es gedacht
Die Steuerung ist dem WiiM Mini quasi gleich und man fühlte sich sofort behände den Ultra in allen Belangen bedienen zu können.

Zweiter Test war dann mit dem eingebauten DAC vom Ultra direkt gegen den DAC vom SPL gegen zu hören. Hierbei zeigte sich rein vom Gehör her das der DAC vom Ultra seinen Job ganz gut macht, jedoch fand ich die Bühne in der Tiefe nicht so detailliert und die Positionierung etwas verschwommener, aber alles im Bereich von minimalen Veränderungen. Schlimmer fand ich hier die Ausgabe von dem Bereich jenseits des Mitteltons Richtung Hochton. Dort finde ich das es etwas spitzer und analytischer klingt, ganz wie der Unterschied von Tidal (spitzer) zu Qobuz (weniger spitz aber genauso detailliert). Da war dann doch der SPL DAC deutlich im Vorteil.

Das Display ist bei mir auch in einer Entfernung von 2.5 Metern super sichtbar und das Cover jederzeit erkennbar, egal ob Sonneneinstrahlung oder eher abgedunkelter Raum.

Kommen wir nun zur Raumkorrektur. Uff wie will ich das sagen...
Schon alleine die Annahme mit einem Handymikrofon das Ganze korrekt einzumessen halte ich für schwierig. Der gezeigte Frequenzverlauf war nicht der Realität entsprechend. Eine Gegenmessung mit miniDSP UMIK-1 zeigte hierbei deutliche Unterschiede. Und was er dann aus dem vorhandenen Frequenzverlauf gemacht hat klang im Automatischen Modus echt nicht schön. Teilweise waren hier Erhöhungen und Absenkungen von 8,5dB eingetragen. Das Ergebnis war sehr verhangen und "weich" gewaschen. Da kam für mich kein klarer Ton mehr raus und eine hörbare Trennung einzelner Instrumente oder akustischer Elemente wurde gänzlich zusammengefügt. Hier zeigt sich dann doch das ein 400 Euro Gerät dann halt doch nicht alles können muss.

Die Frage hierbei ist ob man dann so etwas überhaupt implementieren muss nur um damit Werbung zu machen.

Also das Ergebnis war zumindest bei mir alles andere als annehmbar...

Ganz anders zeigte sich der Phonobetrieb. Hier war ich tatsächlich erstaunt was ein 400 Euro Vorverstärker mit Streaming und DAC umsetzen kann. Die tonale Ausgewogenheit war immer gegeben und das Klangbild war detailliert, breit und von der Tiefenstaffelung auch okay, nicht super gut, aber echt okay.

Mehr konnte ich jetzt aber auch nicht testen in der kürze der Zeit.

Fazit bisher:

Für ein 400 Euro Teil absolut brauchbar und mit allen Funktionen ausgestattet, bis auf diverse Connect Möglichkeiten die fehlen wie bei Qobuz.

LG Euer Christian

Hier noch zur Vollständigkeit die Raumkorrektur

Bei iOS-Systemen sind sie von 200 Hz bis 16 kHz einsetzbar, besitzen aber max. Fehler von ±4 dB.

Und hier die Grundlage meiner negativen Meinung zum Einsetzen von iPhones als Messmikrofon

LG Euer Christian

Hallo Christian,

danke für Deine differenzierte Erläuterung der Unterschiede.
Sehr interessant - und m.E. auch erwartbar.

Hier bei mir nutze ich den WIIM Pro Plus als Streamer, per optischer Digital-Leitung verbunden mit dem opt. Eingang meines YAMAHA CD-S3000 Players.
Das klingt auch in allen Belangen etwas besser als im Vergleich der Anschluss via "analog-out" des WIIM Pro Plus an meine Vorstufe WBE Audio Veracity.

Schönes Wochenende & viel Spass beim Hören,
Alexander

Danke für den Test und deine Einschätzung, Christian.
Mein Fazit: Wiim funktioniert ganz gut, ein besserer Wandler kann je nach anspruch sinnvoll sein.

Frage von Hein Doof:
Kann man die Frequenzen manuell nachstellen, oder ist das nicht vorgesehen?

Team-AC schrieb:

Du kannst in einem 10 Band EQ alles anpassen beim WiiM auch mit Flankensteilheit etc...
Wie brauchbar das Ganze ist wird sich zeigen. Nächste Woche versuchen wir mal bei mir eine Messung mit einem richtigen Mikrofon und Laptop mit entsprechender Software, stellen danach den WiiM dementsprechend ein und machen dann nochmals eine Messung.

Dauert vielleicht auch ein paar Wochen länger, da ich gerade noch ein anderes Projekt im HiFi Sektor habe was gerade Vorrang hat (JBL 4675 System aufbauen bzw. erstmal die Elemente abholen -> 500km einfach)

Aber das ist definitiv etwas, was ich noch fest vorhabe den WiiM EQ gegen eine aktivweiche gegen einen professionellen EQ zu testen

Hallo Christian,

mit dem EQ möchtest Du raumakustische Probleme "kompensieren"?
Verstehe ich das so richtig?

Denn die Ajalon wird als solche sicher keine Kompensation benötogen, der Frequenzverlauf ist da ja "ab Werk" sehr gut....

Beste Grüße,
Alexander

Jeder Raum macht ja „Probleme“ 😁

Tatsächlich korrigiere ich die Ajalon nur minimal. Ich hänge mal ein Bild von meinem Geschmack an. Aber so krasse Eingriffe sind definitiv nicht nötig 🙃

Und nein ich finde ein LS darf auch klingen solange es keine groben Schnitzer sind. Und ja die Ajalon klingt schon ab Werk hervorragend neutral aber ohne Langeweile 🥰

Danke für die Rückmeldung.

So kurzes Update. Nach dem fehlenden Update ist die Raumkorrektur etwas besser geworden, aber für meine Verhältnisse nach wie vor nur rudimentär einsetzbar und grob ablesen zu können.



Nach dem ausgiebigen Test werkelt der nun bei meinem
Vater am Revox b750 Mk II mit KEF R700. Da hat komischerweise auch die Raumkorrektur besser geklappt. Der Bass wurde toll geregelt so dass er nicht mehr brummte trotz sehr sehr schlechter Aufstellung und räumlichen Gegebenheiten.

Vielleicht höre ich ja falsch und die Korrektur ist richtig 😂

Bin tatsächlich am überlegen ob ich mir jetzt überhaupt einen zulege oder auf etwas anderes setze.

Überlegung geht hin Richtung digitalem EQ und Aurelic Streamer. Wäre natürlich preislich auch eine andere Region 🙃

Euch allen einen schönen Sonntag

LG Euer Christian

Ich sag mal so,
dieses hochwertige Setup mit einem sehr, sehr groben 10 Band EQ oder einer rudimentären Handy Einmessung pimpen zu wollen ist aus meiner Sicht recht sportlich gedacht...

So etwas sollte in dem "Bereich" wenn dann nur messunterstützt laufen, mit entsprechendem Equipment,
und auch das korrigierende Gerät sollte qualitativ nichts verschlechtern und durchaus komplett frei einstellbar sein im Bezug auf Frequenz, Güte und Pegel,
das ist doch das Mindeste...

Ob das jetzt ein Streamer auch noch können muss....keine Ahnung....

Sehr gute Systeme korrigieren ja auch noch zusätzlich die Impulsantwort des LS, nur um es mal erwähnt zu haben.

Weiterhin viel Spaß mit dem Setup...

Team-AC (Beitrag #240) schrieb:

Überlegung geht hin Richtung digitalem EQ und Aurelic Streamer.

Jetzt wird es interessant. 👍

Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, eine hochwertige Anlge, wie deine, mit einem Low Budget Streamer zu kombinieren.
Auralic ist zwar sehr hoch gegriffen, aber er wird zeigen, was beim Wiim an Klangpotential leigen bleibt.
Meine Prognose: Es wird enden wie beim Verstärker.

Ob dann noch eine Klang Korrektur nötig ist, würde ich mal ganz entspannt abwarten.

Prim2357 (Beitrag #241) schrieb:

Ich sag mal so, dieses hochwertige Setup mit einem sehr, sehr groben 10 Band EQ oder einer rudimentären Handy Einmessung pimpen zu wollen ist aus meiner Sicht recht sportlich gedacht...

Der WiiM war ja von vorneherein direkt für meinen Vater gedacht, ich wollte nur mal testen was das Ding so kann Und eine Einmessung mit Handy und dem 10 Band EQ habe ich ja auch schon was dazu geschrieben

Fakt ist für eine gute Standardanlage reicht das tatsächlich aus, aber wenn man mal an einem Setup angekommen ist wo man sogar die eigene Tagesform hörbar ausmachen kann ist man mit dem WiiM Ultra fehl am Platz.

Aber nochmals für 400 Euro bekommt man hier tatsächlich ein echt gutes Gerät das sehr viele Optionen, welche auch durchweg gut funktionieren, mit.

Valentino_II (Beitrag #242) schrieb:

Meine Prognose: Es wird enden wie beim Verstärker. ;)

Ach ich versuche einfach gerne selbst aus und mache meine eigenen Erfahrungen. Viel Wissen das hier transferiert wird ist oft sehr subjektiv (wie auch meines! ganz klar) und dem eigenen Geschmack entsprechend. Deshalb hilft ab einem gewissen Punkt nur noch das eigene Empfinden, von Streamer über DAC über Strom Kabel und und und

Die nächste Variante die ich im Kopf habe ist dann die Ajalon komplett vollaktiv anzufahren.

Sprich:

HT -> SPL s800
MT -> SPL s800
TT -> SPL s900

Und dann wirklich jeden einzelnen Weg perfekt einstellen zu können mit einer aktiven Weiche ganz ohne passive Regelung. das wäre auch vom Setup das flexibelste, aber auch das teuerste und aufwendigste.

Wie immer lese ich mich jetzt erstmal in Ruhe ein, suche Menschen mit Erfahrung und vielleicht Equipment dazu und dann kommt der nächste Schritt.


Finde das ganz pasabel von Klipsch R-28f mit Kenwood AVR zu dem was jetzt bei mir steht Aber war auch ein langer und teurer Weg dahin

Ich bin gespannt ob ich mal in den Genuss komme das Setup zu hören.

So aus der Ferne gesehen habe ich persönlich den Eindruck das du den technischen Aufwand deutlich überfährst, im Vergleich zu der Raumakustik an der soweit ich weiss nichts aktiv getan wurde, oder? (Ja ich weiß, ist ein Wohnraum. Aber mit der Kohle kann man das auch optisch aufwertend gestalten.)

Liegt vllt daran das die besten Setups welche ich gehört habe auch allesamt mit akustischer Optimierung einher gingen.

VG

Prim2357 (Beitrag #244) schrieb:

Ich bin gespannt ob ich mal in den Genuss komme das Setup zu hören.

Wie immer jederzeit gerne Ist jeder herzlich willkommen bei mir der sich das Ganze mal persönlich anhören möchte. Ein paar waren ja schon da

Prim2357 (Beitrag #244) schrieb:

IRaumakustik an der soweit ich weiss nichts aktiv getan wurde

Da war ich mir einfach mit meiner Frau einig. Bis jetzt spielt unser kleiner Mann im Raum so, dass wir keinerlei akustischen Maßnahmen durchführen wollen. Irgendwann kommt aber das hinzu:

- 4-6 Deckensegel
- 2 Hybrid hinter den LS
- linke Seite unter das Alienbild 3 Elemente
- rechte Seite dann die zweite Reihe Vorhänge (wurde schon mal so gepostet)

Dann sollte auch der Raum deutlich weniger Probleme machen, aber tatsächlich bis auf die Erstreflexionen geht es ansich ganz gut. Ich bin damit zufrieden. Habe ich schon deutlich schlechtere Räume gehört.

Großer Pluspunkt ist das hinter dem Sitzplatz noch das WZ weiter geht ins EZ und somit genug Platz ist. Großer Teppich und Sofa sind auch vorhanden und ursprünglich waren ja auch mehr Vorhänge drin und links standen große Pflanzen.

Da muss man als frischer Vater einfach etwas Geduld haben so noch 2-3 Jahre

Die wenigsten Forumuser nutzt das Forum ja auch so wie ich um wirklich eine komplette Enwicklung in einem T nachlesbar aufzuzeigen.

Das vermisse ich hier auch immer wieder.

Nur so kann man auch das Wissen eines Users tatsächlich einschätzen und nicht wie viele denken "Boah der hat 10k Posts"

Und die wo auch immer motzen oder kritisieren (nicht konstruktiv!) sind auch die welche ich schon zig mal eingeladen habe und nie erschienen sind

Team-AC (Beitrag #243) schrieb:

Der WiiM war ja von vorneherein direkt für meinen Vater gedacht, ich wollte nur mal testen was das Ding so kann Fakt ist für eine gute Standardanlage reicht das tatsächlich aus, aber wenn man mal an einem Setup angekommen ist wo man sogar die eigene Tagesform hörbar ausmachen kann ist man mit dem WiiM Ultra fehl am Platz.

Okay, das erklärt es natürlich.
Ich bin immer wieder über deine Experimentierfreude erstaunt.
Für mich wäre das nichts, weil man bei den hoch gesteckten Zielen eigentlich nie fertig wird.
Aber als passiver Zuschauer verfolge ich das mit Interesse.

Gerade der nächste Schritt - hochwertiger Streamer - ist für mich (im Gegensatz zur Raumakustik) äußerst interessant.

Das Minidsp SHD wäre gemessen an der Qualität der vorhandenen Komponenten sicher nicht übertrieben, bietet Raumkorrektur und Streamer.

Klaus_N (Beitrag #248) schrieb:

Das Minidsp SHD wäre gemessen an der Qualität der vorhandenen Komponenten sicher nicht übertrieben, bietet Raumkorrektur und Streamer.

Danke. Tatsache ist das steht mit auf der Liste der möglichen Kandidaten da XLR 😁

Aber ja das Gerät ist tatsächlich ein heißer Favorit

So die erste Messung mit der aktuellen Aufstellung der LS ist gemacht.

Die Mode bei 50Hz wusste ich ja schon. Die Senke bei 32Hz ist dagegen tatsächlich unschön genauso wie bei 200Hz. Da werde ich auch aktiv dran arbeiten.

Aber das ist jetzt die ehrliche ungeschönte Wahrheit 😁

Und ich finde trotzdem das es Mega klingt 🥰



Da habe ich schon deutlich schlechteres gesehen ☺️