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Alter AVR Bolide oder aktuelles mittelklasse Model?

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Beitrag
Gerdo
Inventar
#1 erstellt: 20. Sep 2016, 21:47
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken,mir einen neuen AVR zuzulegen.

Das hier liest sich wirklich köstlich:

http://www.areadvd.de/hardware/2007/onkyo_tx_nr905.shtml

Bekommt man mittlerweile gebraucht um die 300Euro.

Der 6009er Marantz gefällt mir auch sehr gut:

http://www.areadvd.d...r-sr6009-und-sr7009/

2014er Modell mittlerweile für 600Euro(dann natürlich neu und mit Garantie)

Ich brauche eigentlich nur normales Dolby 6.1

Kennt einer zufällig beide Geräte?

Was würdet Ihr rein klanglich empfehlen?
Gibts bei dem Onky Boliden noch Probleme mit der HDMI Schnittstelle und LS-Relaise,die nicht sauber durchschalten,wie bei anderen Onkyomodelen schon bekannt?
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2016, 05:04
Es spricht nichts dagegen, einen Gebrauchten zu kaufen. Der Onkyo 905 wäre mir persönlich schon etwas zu alt.

Zu empfehlen wären junge Gebrauchte mit Audyssey XT32, also sowas wie ein Denon X4000, X4100, Onkyo NR818, NR1010, Marantz SR7009.
Igelfrau
Inventar
#3 erstellt: 22. Sep 2016, 08:49
Da schließe ich mich seiner Eminenz uneingeschränkt an!

Der TX-NR905 hat leider nur HDMI-Schnittstellen nach dem Standard 1.3a. Für die heutige Zeit sollte man darauf achten, dass mindestens der HDMI-Standard 1.4a bei den Schnittstellen verbaut wurde. Und eine brauchbare Einmess-Software mit an Bord ist, da diese schon sehr relevant für guten Klang sein kann.

Alles andere bleibt dann dem persönlichen Geschmack überlassen. Dass so ältere Kaliber keine aktuellen UHD-Bildsignale durchleiten können, sollte bei einer solchen Kaufentscheidung allerdings klar sein. Aber braucht ja auch nicht jeder - mich eingeschlossen.
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2016, 08:51
HIER im Forum will einer nen Onkyo 818 loswerden. Preis ist imho ok.

Vielleicht ist DER auch noch zu haben. GGf. ist da noch was am Preis zu machen, denke so 550.- wären ok.


[Beitrag von Eminenz am 22. Sep 2016, 08:54 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#5 erstellt: 22. Sep 2016, 08:58
Den TX-NR818 gibt es auch in schwarz im Angebot.

Aber der silberne Paketpreis von S97 ist schon schwer zu toppen!
Gerdo
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2016, 23:00
Von den aktuelleren Onkyo gefällt mir dieser ausgesprochen gut:

http://www.hifitest.de/test/av-receiver/onkyo-tx-rz900_12139

Ein echter Bolide,dazu noch bezahlbar.

Kann zu dem einer was sagen?
Igelfrau
Inventar
#7 erstellt: 23. Sep 2016, 23:09
Dazu gibt es sogar einen ganzen Thread mit gaaaaanz viel zu Lesen! Daher hier lang bitte:

Mittelklasse 2015 TX-RZ800 und TX-RZ900
Gerdo
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2016, 23:57
Danke!
Gerdo
Inventar
#9 erstellt: 24. Sep 2016, 10:02
Aber so wirklich viel bringt dieser Thread ja nicht.

Spekulationen über Spekulationen.

Diskussionen über areadvd etc.

Aber Erfahrungsberichte von Nutzern...?

Ich hab noch nix wirklich brauchbares gefunden beim Überfliegen der vielen Seiten.
Eminenz
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2016, 15:28
HIER ein dicker TX-NR5008.
S97
Inventar
#11 erstellt: 24. Sep 2016, 21:54

Eminenz (Beitrag #4) schrieb:
HIER im Forum will einer nen Onkyo 818 loswerden. Preis ist imho ok.


Danke für die Einschätzung Eminenz.
Ja, ich will meinen 818er verkaufen, denn zum Herumstehen ist er zu schade.
Deine MAA-405 läuft übrigens noch immer zu meiner vollsten Zufriedenheit und hat mittlerweile noch ne Schwester dazu bekommen ( auch hier aus dem Forum zum gleichen Preis ).
War wohl mein bester Kauf hier in den ganzen Jahren

Gruß Mario
Igelfrau
Inventar
#12 erstellt: 25. Sep 2016, 12:31
Warum verkaufst du denn nun doch deinen TX-NR818, Mario? Ich dachte, der Test gegen einen Pioneer hat dich damals nicht so ganz überzeugt...
S97
Inventar
#13 erstellt: 25. Sep 2016, 14:39
Der erste Test war gegen den LX73 im Schlafzimmer, bei dem ich Anfangs mit der Bedienung/Menüführung nicht so gut klar kam.
Jetzt steht hier ja der SC-LX59 und der hat mich mittlerweile überzeugt.
Ich mag nach wie vor den Onkyo von der Bedienung her lieber, jedoch bietet der Pio einfach mehr Leistung für die 4 hinteren Standboxen. Dazu gefällt mir das Dynamische und Explosive am Pio sehr gut. Der Onkyo hat alles harmonisch zusammengeführt mit XT32, aber der Pio gibt alles etwas bombastischer wieder.
Vor allem bei meinen Fronts ( Infinity Kappa 9.2i ) habe ich festgestellt :
Der Onkyo hat sie ziemlich gezähmt mit dem Audyssee XT32, weshalb die großen und kleinen Kappas ziemlich angeglichen waren.
Der Pio läßt die Kappas wieder richtig Druckvoll rüberkommen. Bei Stereo habe ich nun wieder einen Punch , wo man die 4 x 30 cm - Chassis sofort merkt.
Ich hab die Charakteristik der Onkyo-Einmessung damals akzeptiert zugunsten der Gesamt-Harmonie, weil ich dachte das Audyssee macht es richtiger als ich es könnte und das Dröhnen ab und zu im Bass war auch weg.
Jetzt habe ich aber auch kaum Dröhnen , nur mit dem Unterschied , daß ich meine Kappas kaum wiedererkenne, bzw. sie jetzt wieder so einen Punch haben wie früher ohne Einmess-System.Die spielen jetzt dermassen bombastisch , daß ich sogar meine Subs oft ausschalte. Beim Onkyo war es mir ohne Subs immer zuwenig im Bass.Das wohlgemerkt an den selben Endstufen, denn ich habe die Kappas nie direkt am Onkyo oder Pio angeschlossen , was sich eh verbietet mit dem Impedanz-Minimum von 1,6 Ohm.

Fazit , der Onkyo ist ein wundervoller AVR der das Setup wie aus einem Guss spielen läßt, der Pio dagegen ist eher der Dynamische , Explosive, welcher hinten mehr Druck macht aufgrund der höheren Leistung und insgesamt einfach ein Effekt-Monster ist , wo einem bei manchen Szenen/Effekten Angst und Bange wird.
Ich habe mich nun etwas intensiver mit der Bedienung vom Pio SC-LX59 befasst und so auch viel für die zweite Heimkino-Anlage mit dem Pio SC-LX73 herausholen können.Das ändert nichts daran , daß ich den Onkyo in der Hinsicht bevorzuge, aber der Pio machts durch seine Dynamik wieder wett.

Fakt ist , der 818er ist und bleibt ein Top-Receiver für's Geld und ist wenn man auf Atmos und DTS-X verzichten kann, noch immer erste Wahl !
In meinem Fall ist es halt dem Umstand geschuldet , daß ich hinten auch ausgewachsene Standboxen betreibe die sehr Dankbar sind für Leistung.
Dazu dürfen meine Kappas trotz Einmessung mit dem Pio wieder ihre druckvolle Seite zeigen, welche ihren Ruf auch gerecht wird.

Ich habe das sehr ehrlich jetzt hier geschrieben und hoffe es dreht mir jetzt keiner gleich nen Strick draus.
Sollte sich für den Onkyo kein Käufer finden , werde ich ihn halt auch behalten und evtl. den LX73 verkaufen, da der Onkyo im Schlafzimmer an einem 5.0-System auch genug Reserven hätte ( Da werden die Kappa 8.2i von einer Proton AA-2120 befeuert und der 818 müßte nur 3 x Kappa 6.2i versorgen ). Oder ich schenke ihn meinem Sohn. Der hat momentan aber auch nicht den Platz für den Brocken. Die Zeit wird es zeigen ...

Gruß Mario
Igelfrau
Inventar
#14 erstellt: 25. Sep 2016, 15:02
Danke für dein Feedback, Mario. Mir persönlich sind solche ehrlichen Worte immer lieber als Schönfärberei.
Wünsche dir anhaltende Freue mit deinem neuen Pioneer!

S97
Inventar
#15 erstellt: 25. Sep 2016, 15:15
Danke Igelfrau
Komme langsam gut zurecht mit dem Pio.
Warte jetzt aber schon fast 3 Wochen auf meinen BDP-LX58 passend dazu.

Gruß Mario

PS : Falls der 818er bleibt , bleibe ich ja auch hier noch erhalten
Gerdo
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2016, 13:53

In meinem Fall ist es halt dem Umstand geschuldet , daß ich hinten auch ausgewachsene Standboxen betreibe die sehr Dankbar sind für Leistung.
Dazu dürfen meine Kappas trotz Einmessung mit dem Pio wieder ihre druckvolle Seite zeigen, welche ihren Ruf auch gerecht wird.



Mutig, Onkyo: Schon optisch tritt der TX-RZ900 völlig anders auf und vermittelt nicht zuletzt durch die immense Höhe echtes Boliden-Flair alter Tage, das wir schon beinahe vergessen hatten. Die dicke Alufront weckt Vertrauen, der innere Aufbau ist überragend, die Baugruppen sind erstklassig. Es finden sich nur sieben Endstufen, aber dafür üppig Leistung und ein großer Ringkerntransformator. Akustisch bricht der TX-RZ900 alle Rekorde: Er geht wie die Hölle und klingt extrem gut Authentisch,, sehr dynamisch, angenehm und überaus kraftvoll. Seine Endstufen haben auch im Praxisbetrieb Reserven, die man von manchem Gerät der 3.000 EUR-Preisklasse nicht kennt. Video-Signalverarbeitung bringt der TX-RZ900 dafür nicht mit, bei den On Screen-Menüs hätten wir uns etwas mehr High-Tech-Flair gewünscht. Insgesamt ist der Onkyo TX-RZ900 eine klare Ansage: Mehr Klang und Qualität beim Aufbau geht nicht. Kein uns bekannter Konkurrent kann dem Onkyo derzeit aus akustischer Sicht das Wasser reichen, er TX-RZ900 spielt die Konkurrenz schlichtweg an die Wand. Dass dafür die Ausstattung schmäler ausfällt, ist unserer Meinung nach ein guter Tausch.


Quelle:
http://www.areadvd.d...k-receiver-tx-rz900/

Verstärkerklang gibt es nicht,dass ist nachgewiessen.
Was bleibt sind mögliche Dynamikeinbrüche im Grenzlastbereich eines Verstärkers.
Gerade wenn große leistungshungrige Standboxen dran hängen.

Preisleistungs-mäßig habe ich jetzt nix besseres gesehen als den TX-RZ900.
Ein guter Amp steht und fällt mit der Stromlieferfähigkeit seines Netzteils.
Und hier ist der genannte wirklich überdurchschnittlich üppig bestückt.
Schaut Euch nur die Bilder und das Gesamtgewicht im Areadvd Link an,dass sagt alles...
Ringkern,dass ist natürlich erste Sahne!

Trotzdem bleibt hier unter solchen Gesichtspunkten dieser weiterhin sehr interssant:

http://www.areadvd.de/hardware/2007/onkyo_tx_nr905.shtml

Noch üppigeres Netzteil,24kg Lebendgewicht und gebraucht um die 300 zu haben.


Warum der Onkyo 400 Euro teurer ist als beispielsweise der Yamaha RX-V 3800 , lässt sich mit einem flüchtigen Blick in die Ausstattungstabelle kaum klären, wohl aber mit dem einfachen Versuch, ihn wegzutragen: Gut sieben Kilo mehr als der 3800 bringt der 905 auf die Waage - dank seines extrem wuchtigen Ringkerntrafos, der neben zwei weiteren, kleineren Umspann-Assistenten die vordere Gehäusehälfte dominiert. Dass die Entwickler in Osaka diesen Reaktor nicht zum Spaß eingebaut haben, zeigt die Leistungsmessung: Mit brutalen 277 Watt Sinusleistung auf zwei und fast noch eindrucksvolleren 173 Watt auf allen sieben Kanälen gehört der 905 zu den stärksten Receivern, die AUDIO je getestet hat. Für ultragierige Leistungsschlucker können die Front- und Surround-Back-Endstufen sogar als Brückenverstärker schuften, wodurch sich die Leistung der Frontkanäle nochmals ungefähr verdoppelt.


Quelle:
http://www.connect.de/testbericht/onkyo-tx-nr-905-310683.html


[Beitrag von Gerdo am 26. Sep 2016, 14:06 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 26. Sep 2016, 14:29
Genauswenig wie der Preis klingen Kilos. Und was nützt mir der 30kg Bolide wenn das HDMI Board wegen Überhitzung abraucht (Onkyo-Krankheit seit der XX7 Generation).

Wenns wirklich an Leistung braucht, dann macht den Pios so schnell keiner was vor, die liefern wirklich und bleiben dabei auch noch kühl

Die Frage ist, welche Lautsprecher du hast, um so einen Brecher zu benötigen?


[Beitrag von Eminenz am 26. Sep 2016, 14:32 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#18 erstellt: 26. Sep 2016, 14:39

Gerdo (Beitrag #16) schrieb:
Ein guter Amp steht und fällt mit der Stromlieferfähigkeit seines Netzteils.
Und hier ist der genannte wirklich überdurchschnittlich üppig bestückt.
Schaut Euch nur die Bilder und das Gesamtgewicht im Areadvd Link an,dass sagt alles...
Ringkern,dass ist natürlich erste Sahne!

Ich mag dich in deiner Begeisterung nur ungern bremsen, aber bei deinen Aussagen ist schon nicht gerade wenig Wunschdenken statt Realität im Spiel.

Das höherer Gewicht von Ringkerntrafos kommt einfach von der größeren Masse des Ringkerns selbst. Das hat absolut nichts mit höherer Qualität zu tun sondern ist nun einmal durch die Bauart bedingt. Zwar erzeugt ein Ringkerntrafo weniger Streuinduktivität in benachbarten Bauteilen wie ein konventioneller Trafo, hat aber auch einen recht hohen Einschaltstrom. Kann man aber alles entsprechend mit Einschaltstrombegrenzungen abfedern. Eine magnetische Abschirmung sollte grundsätzlich gegeben sein. Und ist es i.d.R auch bei beiden Bauarten.

Der einzige Vorteil ist thermischer Art, da der RKT ein besseres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen hat.

Ansonsten geben sich herkömmliche Trafos und RKT nicht viel. Allerdings sind RKTs in der Herstellung durch die aufwändigere Wickeltechnik etwas teurer als normale Trafos. Und das lässt sich durch den Glauben von Kunden wie dir gerne auch teurer verkaufen.

Das Gewicht eines AVRs spielt heutzutage absolut keine Relevanz mehr, denn es gibt mittlerweile digitale Endstufen, die problemlos brachiale Leistung zur Verfügung stellen können, aber nur noch ein Bruchteil von analogen Endstufen mit ihrer alten und schweren Technik wiegen!

Nichts für ungut, Gerdo. Aber da bist du leider nicht ganz auf dem Stand der Zeit und des Wissens.


[Beitrag von Igelfrau am 26. Sep 2016, 14:42 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#19 erstellt: 26. Sep 2016, 14:57
Digitalamps ist nochmal ne andere Geschichte.

Da spielt Gewicht keine Rolle mehr,aber guter Klang kostet da richtig.
Darum fand es bisher auch zum Großteil nur in Bassamps Verbreitung.
Full Range holt zwar auf,aber teuer und Geschmackssache.

Die meisten Amps,die mich begeistert hatten,hatten alle Ringkern.
Aber mag sein,dass das auch ein großes Verkaufsargument ist,um einen auf Boliden zu machen...
Hier müßte man die Spezifikation incl. Stromlieferfähigkeit genau betrachten.

Aber genannte Tests oben verwiesen ja schon genau darauf,das Pegelfähigkeit und Dynamik dieser Geräte wohl sensationell sind.

Da stehen auch die Leistungswerte vom Labor.
Eminenz
Inventar
#20 erstellt: 26. Sep 2016, 15:59
Welche Lautsprecher sollen denn befeuert werden?
S97
Inventar
#21 erstellt: 26. Sep 2016, 17:38
Meine Kappas fressen sowas wie RZ900 zum Frühstück wenn es sein muß.
Ein Ringkern-Trafo sagt GARNIX aus ! Da sind andere Faktoren mindestens so entscheidend, wie z.B. Kondensator-Kapazität !
Und von dieser hat er mit seinen 2 Becherchen schlicht zu wenig, zumal die auch noch für alle Kanäle reichen sollen.
Meine Endstufen bieten je 60 000 Mikrofarad für jeweils 2 Kanäle.
Die meisten AVRs bieten gerade mal 20 000 - 30 000 Mikrofarad für ALLE Kanäle.
Wenn du rechnest liefert eine meiner Endstufen etwa das 10-fache an Strom wie ein AVR pro Kanal.
Aber du redest von Stromlieferfähigkeit bei nem AVR .......

Der Pio hat Kraft und ist Digital und bei dem wird wenigstens in vielen Reviews auch die Leistung mit simultan laufenden Kanälen angegeben und er bleibt dabei noch Kühl
Trotzdem würde ich ihm niemals meine Kappas zumuten.

Es ging mir jetzt nur um das Gerede von wegen Ringkern-Trafo = Stromlieferfähig, was lächerlich ist.
Ich wäre eh dafür , daß ALLE Hersteller verpflichtet wären ehrliche Angaben bei Simultanbetrieb anzugeben.

just my 2 Cents

PS : Meine MAA-405 haben Ringkern-Trafos und sind recht Laststabil.Trotzdem gibt es da ganz andere Kaliber die man dann wirklich als Stromlieferfähig bezeichnen Könnte.


[Beitrag von S97 am 26. Sep 2016, 17:42 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#22 erstellt: 26. Sep 2016, 18:23
Der RZ900 hat 2x 18000 Mikrofarad

Recht ordentlich für nen AVR.

Weiss nicht ob es Sinn macht,nen herkömmlichen AVR mit ner Highend Endstufe zu vergleichen.

Ausserdem noch was zum Thema Effizienz bei der MAA-405:


Dabei ist es völlig einfach heutzutage (vor 20 Jahren aber auch schon), einen Verstärker zu bauen, der keineswegs mehr klingt und sogar noch deutlich unterhalb von Serienunterschieden bei Lautsprechern bleibt.
Die A/B Technik ist primitiv, Class A nur noch als Heizung zu gebrauchen weil technisch kein wenig notwendig.


Quelle:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=14700

Kann man kaum besser auf den Punkt bringen!

Wenns rein um Leistung geht,bekommst nicht mehr fürs Geld als hier:

https://www.thomann.de/de/tamp_proline_3000.htm
http://bilder.hifi-f...line-3000_139422.jpg

Was sich die Entwickler da nur gedacht haben,einen Ringkern in dieses Profiteil zu bauen

Der RZ 900 ist einfach ein schönes Komplettpaket.
Endstufe alleine genügt ja auch nicht und schick muss es sein!

Die Hälfte am Markt is eh nur Verarsche...schaut Euch mal das Innenleben und die Fernbedienung an:



http://www.areadvd.d...on-der-mittelklasse/


http://www.areadvd.d...elfalt-fuer-649-eur/


Die Teile sind doch baugleich!!

Bis auf Das Einmesssystem(wahrscheinlich trotzdem vom selben Softwareentwickler) und den Edelaufkleber auf dem Trafo des Onkyo...



Welche Lautsprecher sollen denn befeuert werden?


Könnte man jetzt drüber debatieren...
Reserven in der Dynamiklesitung sind immer gut!
Aber prinzipiell genügen für die meisten Home LS satte (!!!) 50 Watt.

Kennt Ihr noch die alten Harman AVR 3000?
Da stand auch nur 50 Watt drauf,die waren aber auch drin!
Bis dato immer noch einer der besten AVR,die ich je gehört habe!
(auch ohne Ringkern,aber deren Trafos waren damals bekannt für beste Stromlieferfähigkeit und stattliches Gewicht auch bei 14kgAlso Ringkern muss nicht,aber möglichst groß in jedem Fall!!)


Der Pio hat Kraft und ist Digital und bei dem wird wenigstens in vielen Reviews auch die Leistung mit simultan laufenden Kanälen angegeben und er bleibt dabei noch Kühl
Trotzdem würde ich ihm niemals meine Kappas zumuten.


Warum nicht??


[Beitrag von Gerdo am 26. Sep 2016, 18:44 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#23 erstellt: 26. Sep 2016, 18:42

Gerdo (Beitrag #22) schrieb:
Die Teile sind doch baugleich!!

Bis auf Das Einmesssystem(wahrscheinlich trotzdem vom selben Softwareentwickler) und den Edelaufkleber auf dem Trafo des Onkyo...

Kommt nicht von ungefähr. Pioneer und Onkyo arbeiten schon seit einiger Zeit zusammen und Onkyo fertigt auch für Pioneer alle Geräte der Einsteiger- und Mittelklasse.

Muss man nicht wissen. Aber es hilft.
S97
Inventar
#24 erstellt: 26. Sep 2016, 19:06
Warum ich die Kappas nicht direkt an den Pio hänge ?

Weil kein so ziemlich jeder AVR bei Impedanz-Minimum von 1,6 Ohm in die Schutzschaltung springt.
2 x 18 000 Mikrofarad sind trotzdem zu wenig auf die einzelnen Kanäle gerechnet um damit Kappas zu treiben.
Für die allermeisten gängigen Boxen reicht es aber denk ich.
Die MAA-405 sind weder High-End, noch hat irgendwer von Effizienz gesprochen.
Es ging um Stromlieferfähigkeit und da sind AVRs nunmal meist laue Lüftchen.
Harman Kardon ist ein gutes Beispiel. Mein AVR-630 mit ehrlichen 7x70 und 2x90 Watt RMS war wirklich kräftig.
Da stimme ich dir zu.

Und Thomann ? Echt jetzt ??????
Als ob ich mir thomann in die Anlage integrieren würde ...
Technisch mag es ja ok sein , aber das Auge ist mit

Gruß Mario
Gerdo
Inventar
#25 erstellt: 26. Sep 2016, 19:35

Weil kein so ziemlich jeder AVR bei Impedanz-Minimum von 1,6 Ohm in die Schutzschaltung springt.


Schon probiert??
Wir reden hier von Nennimpedanz,welche auch noch Lastabhängig ist.
Ich hab schon soviele Mythen darüber gehört und viel mit 2 Ohm LS am Limit experimentiert.
Klar fordert das den Amp,aber auch nur wenn man richtig ans Limit geht.


Und Thomann ? Echt jetzt ??????
Als ob ich mir thomann in die Anlage integrieren würde ...
Technisch mag es ja ok sein , aber das Auge ist mit


Dem einen gefällts vielleich sogar...
Man kann sie auch weniger sichtbar platzieren,oder nimmt die zwei Bügel vorne ab und Macht ne Aluplatte mit nem schicken Logo drauf

Jetzt mal im ernst:

http://bilder.hifi-f...line-3000_139422.jpg

Bei dem materiellen Gegenwert würden so manche High Enten im gehobenen 4stelligen Bereich abdrücken,wenn vorne nur Rotel oder Arcam drauf stehen würde


Kommt nicht von ungefähr. Pioneer und Onkyo arbeiten schon seit einiger Zeit zusammen und Onkyo fertigt auch für Pioneer alle Geräte der Einsteiger- und Mittelklasse


Weiss ich,aber es nevrt und ich empfinde es denn noch als Verarsche...

Eines dieser Geräte würde doch genügen!
(finde das Gebotene auch preisleistung echt super!)

Aber der RZ900 berührt mich da deutlich mehr.
Oder dieser hier für UVP 1000 :

http://www.elektrowe...rz-.html&refID=42345

(ja,Denon und Marantz kooperieren ja auch mittlerweile)

Man hat da schon echt die Qual der Wahl...

Kann einer was zu den Einmesssystemen sagen?
Ist das von Onkyo auf dem Level von Audyssey?
S97
Inventar
#26 erstellt: 26. Sep 2016, 19:55
Klar hab ich es probiert, oft sogar und mit verschiedenen Modellen.
Kein Mythos , sondern Fakt.
Aber du bist ja eh ziemlich unbelehrbar, ergo lassen wir das Thema einfach sein.
Gerdo
Inventar
#27 erstellt: 26. Sep 2016, 20:10
o.k.,je mehr man gegen 0 kommt,desto problematischer!

Und wenns bei dir tatsächlich 1,6 sind und bei mir 2,2 waren,dann kann man da recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben.

Mal was anderes,wenn die hier Recht haben,dann erübrigt sich ja alles weitere:

"Für sehr faire Marktpreise ist der ehemals 2.000 EUR kostende Onkyo TX-NR3010 erhältlich. Er bietet sich an, um ein höherpreisiges Gerät mit dem Marantz SR6008 zu vergleichen. Und siehe da – der Marantz kämpft beim Klang tatsächlich auf Augenhöhe! Dies hat er seiner besonders homogenen, dabei gleichzeitig nie langweiligen Auslegung zu verdanken. Der Onkyo hat einen minimal spitzen Sound bei hohen Pegeln – das mag manchem gefallen, aber einigen Anwendern dürfte der harmonischere Klang des SR6008 besser goutieren. Die Videosektion des 3010 macht dann doch den Preisklassenunterschied deutlich – sie leistet sich keinerlei Schnitzer, überdies begeistert der tolle Video-EQ. Sogar ISF-Programme sind vorhanden."

Quelle:

http://www.areadvd.de/tests/test-7-2-av-receiver-marantz-sr6008/

http://www.areadvd.de/hardware/2012/onkyo_tx_nr3010_test.shtml

http://www.areadvd.d...nnnenlebenGesamt.jpg

Zwar kein Ringkern,aber üppiger geht kaum!

Und wahrscheinlich haben sie Recht.
Zumindest hier.
Kein Gerät kann zaubern und alle hier genannetn schaffen 50 Watt locker.
Mehr macht kaum Sinn @ Home,auch wenns richtig laut wird.
Boxenluderich
Inventar
#28 erstellt: 26. Sep 2016, 20:47
Diskussion über Verstärker klang am Abend , erquickend und labend
Eminenz
Inventar
#29 erstellt: 27. Sep 2016, 06:18

Gerdo (Beitrag #27) schrieb:
Kein Gerät kann zaubern und alle hier genannetn schaffen 50 Watt locker.
Mehr macht kaum Sinn @ Home,auch wenns richtig laut wird.


Kommt auf die Lautsprecher an. Mein X4000 schaltet sich an meinen XTZ nach 10 Minuten lauter basslastiger Musik ab. Auch ein Onkyo 809 hat an den Lautsprechern schon die Grätsche gemacht.
Gerdo
Inventar
#30 erstellt: 27. Sep 2016, 13:46
Warum mußten es bei dem ein oder anderen hier eigentlich so lastkritische LS sein?

Wie wäre es mit einer Impedanzkorrektur?
Eminenz
Inventar
#31 erstellt: 27. Sep 2016, 14:27
Sind sie gar nicht. 4 Ohmer, die aber Saft brauchen. Und Laut heißt halt auch kurz vor Anschlag.
Gerdo
Inventar
#32 erstellt: 27. Sep 2016, 17:24
Das passt gut zum Thema:


Mit absolut überlegenen Leistungen in jeder Disziplin nimmt der TX-NR5000E souverän den Thron des besten AV-Receivers aller Zeiten ein


http://www.areadvd.de/hardware/onkyo_tx_nr5000e_1.shtml

(ich sag nur 33kg...soviel zu meiner Gewichts/Qualitäts-Analogie)



Dem Onkyo TX-NR5000E lastet der Ruf eines Klassikers an - und nebenbei ist er wohl auch der schönste AV-Receiver aller Zeiten. Im Klangtest sorgte der Altmeister für DIE Überraschung: er war (bzw. ist). schlechtweg das beste Gerät unter allen vier Probanten! Ähnlich wie schon der TX-NR 5010 setzt auch der 5000er nicht auf analytische Hochtonausleuchtung mit maximaler Transparenz. Aber: er spielt in seiner Gesamtheit extrem natürlich, angenehm und sauber. Sein Bass ist fast so knackig, wie beim Denon AVC-A11XVA, er spielt sehr räumlich und "umspannend", seine Sprachwiedergabe toppt sämtliche Kontrahenten und auch in Bezug auf Grob- und Feindynamik liefert er die beste Darbietung.

Leistungsmäßig gibt es beim TX-NR 5000 nichts zu kritisieren: im Stereobetrieb hält er das hohe Niveau seiner Kontrahenten, während er in Mehrkanalkonfiguration zwischen dem Denon AVC-A11XVA und den beiden aktuellen Geräten liegt (180/80). Sein Lüftungsmanagement arbeitet mit einem recht leisen Lüfter, der schnell wieder runtergeregelt wird.


http://www.takeoffme...eceiver-im-test.html


[Beitrag von Gerdo am 27. Sep 2016, 17:28 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#33 erstellt: 28. Sep 2016, 07:19
Hör doch mal auf ständig areadvd zu zitieren. Die schreiben seit Jahren weitestgehend nur Brei.

Der 5000er Onkyo ist/war ne geile Sache, insb. weil sie angekündigt hatten, das Gerät mittels Modulen auf dem neuesten Stand zu halten. Das haben sie aber nie getan und somit die Kunden verarscht, die sich für viel Geld so ein Gerät gekauft haben, welches nach kurzer Zeit wieder veraltet war.
Boxenluderich
Inventar
#34 erstellt: 28. Sep 2016, 08:59
Gerdo
Inventar
#35 erstellt: 28. Sep 2016, 13:37
@Boxenluderich.

Ist doch alles genau mein Reden!!

Sehr gute Links,die dies auch nochmal schön auf den Punkt bringen!

Besonders:


Das stimmt auch - aber dennoch sind 10 Watt nicht unbedingt ausreichend für hochwertigen Musikgenuss. Es handelt sich nämlich nur um Durchschnittswerte. Bei sehr dynamischer Musik, also Musik mit sehr schnellen und plötzlichen Unterschieden zwischen laut und leise, kann kurzfristig auch eine erheblich höhere Leistung erforderlich sein. Wenn die fehlt, klingt solche Musik etwas matter. Ob der Verstärker diese Leistung liefern kann, kann man aus den üblichen Leistungsangaben kaum erkennen.

Zum einen muss hier die Stromversorgung ausreichend sein, das heißt das Netzteil muss in der Lage sein, den nötigen Strom schnell genug zu liefern. Hierzu machen die Hersteller fast nie direkte Angaben; oftmals wird aber der maximale Stromverbrauch angegeben, der ein gutes Indiz darstellt. Auch das Gewicht des Verstärkers kann ein Indiz sein, denn die Stromversorgung macht einen Großteil davon aus. Allerdings ermöglichen stromsparende Class-D-Endstufen und Schaltnetzteile bei demselben Gewicht höhere Leistungen als Class-A/B-Endstufen und Ringkerntransformatoren, so dass dies nur begrenzt vergleichbar ist.

Zum anderen baut man in ordentliche Verstärker Speicherkondensatoren ein, die bei geringer Last Stromladung speichern und bei Dynamikspitzen schnell abgeben können, so dass der Verstärker mehr Leistung bringen kann, als das Netzteil liefert. Technische Angaben hierzu machen die Hersteller aber auch selten.


http://av-wiki.de/leistung

Und genau darum ist der Onkyo mit seinem großen,schweren Trafo und 2x18000er Elkos so interessant für mich!!

Übrigens,der treibt bei mir ein Päärchen ESS AMT1 an:

http://bilder.hifi-f...von-innen_325331.jpg

Klanglich bester Verstärker,den ich kenne!
Super Dynamikleistung,Dank sehr üppigem Netzteil.
S97
Inventar
#36 erstellt: 28. Sep 2016, 15:22
Laststabil ist er Trotzdem nicht .....
Gerdo
Inventar
#37 erstellt: 28. Sep 2016, 16:38
Woran machst Du das fest?

Laststabil für welche Anwendung?

ich habe 2x30 cm BR +1x 30cm Eckhorn mit extra Amping

das restliche 6.1 Setup besteht aus Regal LS:

http://www.hifi-forum.de/bild/63-anlage-frontansicht_259028.html

Die Rears sind 16cm KEF UNIQ
(also auch sehr handlich...)

Ich trenne die Kef bei 80Hz,lasse aber die Fronts alle Full Range laufen,weil das einfach besser klingt und ich auch nicht immer mit Sub hören mag bei all den überzogenen Tonspuren...

Also sonderliche Dynamikleistung im Bass,wie bei großen passiven Stand LS ohne Subs,bräuchte ich nicht uuunbedingt,aber schön,wenn's trotzdem maximale Dynamik auch an den kleinen bringt
Gerade bei den Fronts,die gut Leistung vertragen und wo dann auch im Bass einiges rauskommt.(für die Grösse...)

Im Bild sieht man übrigens auch meinen aktuellen AVR:

http://www.area-dvd.de/hardware/onkyotxsr600.shtml

War bis dato überaus zu Frieden damit!

Nur jetzt kommt er langsam ins Alter und macht zunehmend Probleme:

Die LS Relais schalten oft nicht mehr sauber durch und ich muss ihn darum beim Einschalten immer nochmal schnell mit hohem Pegel auf jedem Kanal "durchrauschen" lassen.

+ Der Pufferkondensator ist am Ende,dass heisst bei Stromausfall oder mal nen Tag vom Netz getrennt muss ich ihn komplett neu einrichten.

Meine Nervgrenze ist jetzt definitiv überschritten,also muss ein neuer her
Sonst gäbe es keinen Grund ihn zu wechseln.

Aber wenn man dann wieder mal ein neues Gerät kauft für die nächsten 10 Jahre,dann doch möglichst eins,dass einen am meisten zu Frieden stimmt!

Wie ist denn der Unterschied zwischen Accu EQ und Audyssey?

Delay und Pegel des jeweiligen LS mach ich auch gerne selbst in 10min mit Metermass und via Gehör...

Und wie schauts aus mit den Möglichkeiten der Entzerrung der angeschlossenen LS?
Sicher,ich habe schon sehr gut abgestimmte passiv LS und auch einen sehr gutmütigen Raum,aber son bisschen Feinschliff via EQ...warum nicht :o)


Was hier bei Onkyo sehr geil ist:

Man hat nochmal nen EQ für den LFE Kanal,womit man nochmal selektiv auf störende Raummoden im Bass einwirken kann.
Dieser Punkt ist gerade mit der größte persönliche Pluspunkt für den Onkyo.

Also ich kann mich grad nicht entscheiden zwischen diesen beiden:

http://audiovision.de/2015/12/16/test-marantz-sr-6009/

http://audiovision.de/2016/04/08/onkyo-tx-rz800-test/

Den eingangs erwähnten 900er mit Ringkern brauch ich jetzt nicht extra.
Elkos haben beide 2x18000
(beim Marantz nur 2x12000)

Und dieses Innenleben ist schon Porno genug:
http://heimkino-part...o-TX-RZ800-Innen.jpg



Und lieber nen ausgereiften Standarttrafo,als nen abgespeckten Ringkern(welcher beim 900er nichtmal gekapselt ist)

Hatte auch schon geile Amps mit Ringkern,die aber hohen Grundbrumm und starke Erwärmung hatten.
Viel hilft da nicht immer viel.
Darum muss es jetzt nicht unbedingt ein Ringkern sein.
Und Grundrauschen/Brummen oder ähnliches,mag ich auch so überhaupt nicht!
Da bin ich äusserst sensibel!
Zumal ist der 800er auch einige Euro günstiger.

Den Marantz gibts aktuell für ca. 650
Und den 800er für ca. 800

Viel mehr wollte ich auch gar nicht ausgeben.
(könnte ich zwar,aber geht gegen meine Philosophie von Aufwandt und Nutzen)

Auge hört natürlich auch immer mit.
Dieses Schlichte auf Retro Bolide bei den beiden gefällt mir auch sehr.




Also vielleicht hat einer noch ne Idee,warum ich mich für diesen oder jenen der beiden entscheiden sollte
Eminenz
Inventar
#38 erstellt: 28. Sep 2016, 16:48

Gerdo (Beitrag #37) schrieb:


ich habe 2x30 cm BR +1x 30cm Eckhorn mit extra Amping


Die Membrangröße sagt nichts über die notwendige Leistung aus.
Gerdo
Inventar
#39 erstellt: 28. Sep 2016, 16:55
Hat doch auch keiner gesagt.

Juckt auch 0 an der Kaufentscheidung für den AVR,da ja ohnehin schon aktiv betrieben.
Igelfrau
Inventar
#40 erstellt: 29. Sep 2016, 08:32

Gerdo (Beitrag #37) schrieb:
Wie ist denn der Unterschied zwischen Accu EQ und Audyssey?

AccuEQ kam 2014 auf den Markt. Leider hatte diese Version noch den entscheidenden Nachteil, die beiden Front-LS komplett bei der Einmessung zu ignorieren. Somit war das also leider ein Rohrkrepierer! Forums-Mitglied wummew hatte sich der Sachlage damals mal angenommen und das System hervorragend ein einem sauber dokumentierten Test analysiert:

Onkyo TX-NR838 und AccuEQ - ein erster Einblick

Im Jahre 2015 hatte auch Onkyo ein Einsehen und brachte eine überarbeitete Version in seinen 2015er AVR-Modellen auf den Markt. Seit diesem Jahr werden nun auch die Front-LS wieder mit eingemessen. Auch hier warf sich wummew heldenhaft erneut in die Bresche und generierte einen frischen Überblick:

Onkyo und AccuEQ (2015) - Ein Bericht zum Onkyo TX-NR646

Im hiesigen Modelljahr 2016 entwickelte Onkyo noch die sogenannte AccuReflex in sein AccuEQ hinein, die sich speziell den Aufsatz-LS widmet. Ob es auch beim AccuEQ selbst weitere Verbesserungen gab, entzieht sich leider meiner Kenntnis und es liegen (leider) auch keine Messungen vor. Onkyo hat ein AccuReflex-Video veröffentlicht und auch eine eigene Webseite zu AccuEQ, doch wie immer sollte man solchen Werbebotschaften mit einer gesunden Skepsis begegnen.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass sich Onkyos AccuEQ durchaus positiv entwickelt hat. Mir persönlich fehlen aber bei AccuEQ einigen Dinge, die ich bei Audyssey sehr zu schätzen gelernt habe (Dynamic EQ, Dynamic Volume, Mehrpunkteinmessung!) und auch die Transparenz, wie genau AccuEQ über den Frequenzverlauf misst. Somit ist Audyssey bei mir immer noch der Favorit, wenn ich zwischen beiden Systeme für einen AVR-Kauf wählen müsste.

Ich hoffe ich konnte deine Frage ein wenig beantworten.
Gerdo
Inventar
#41 erstellt: 29. Sep 2016, 22:22
Vielen Dank für den Input

Und jetzt mal die Frage:

Wieviel % Klangsteigerung bringen diese Einmesssysteme ca.,verglichen mit einem AVR aus 2005,der diese Sachen noch nicht an Bord hatte?

Und ich habe nur ein 6.1 System und will auch nicht auf 7.1 aufrüsten.

Kann man eigentlich alle 7.1 AVR auch auf 6.1 konfigurieren?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 30. Sep 2016, 00:33
Denke, die Vorteile einer Einmessung sind heute unbestritten. Vor allem die raumbedingten Überhöhungen im Bassbereich stören den Klang.

Von der Philosophie her sind sowohl Audyssey als auch AccuEQ Blackboxen ohne Zugriff auf die eigentlichen Stellschrauben.

Bei AccuEQ kann man noch einen manuellen EQ drüberlegen und bei Audyssey lässt sich gegen Aufpreis die Zielkurve anpassen, aber das ist nicht dasselbe wie Teile der Einmessung selber zu beeinflussen oder ganz zu deaktivieren. So würde ich mir wünschen, dass man bei Audyssey Eingriffe oberhalb einer gewissen Frequenz unterbindet und bei AccuEQ die Einmessung des Subs umgeht, wenn man dafür ein externes Gerät nutzt, was man in dem Fall tun sollte.

6.1 ist mit allen AVRs möglich. Dazu teilt man den Gerät mit, dass nur ein Backsurround-LS angeschlossen ist, fertig. Das Signal wird dann umgerechnet bzw. gemischt.

Schöner Text von Igelfrau.
latscholax
Stammgast
#43 erstellt: 30. Sep 2016, 04:14

Gibts bei dem Onky Boliden noch Probleme mit der HDMI Schnittstelle und LS-Relaise,die nicht sauber durchschalten,wie bei anderen Onkyomodelen schon bekannt?


Gerade zum von dir genannten tx-nr905 kann ich dir nur abraten. Ein bekannter hat sich genau dieses Modell vor etwa einem Jahr geholt. An sich ein schicker AVR, jedoch hat sich das HDMI Board in kürzester Zeit verabschiedet...bei ihm werkelt jetzt ein marntz 7009. Im direkten Vergleich mutet so ein "alter Bolide" natürlich wesentlich wertiger an(allein die Fernbedieung des Onkyo kann man durchaus zur Selbstverteidung nutzen), jedoch ist der Unterschied des alten Audyssey zum XT32 wirklich dramatisch...Von der Bedienfreundlichkeit ganz zu schweigen.

PS: an dem 7009 hängen zwar keine Kappa 9.2, aber ein paar alte Criterion T160(nicht E!!) schlagen sich am 7009 ohne Endstufe garnicht schlecht, auch bei höheren Lautstärken...


[Beitrag von latscholax am 30. Sep 2016, 04:19 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#44 erstellt: 30. Sep 2016, 12:04

Denke, die Vorteile einer Einmessung sind heute unbestritten. Vor allem die raumbedingten Überhöhungen im Bassbereich stören den Klang.


Mein Eckhorn hat einen Amp mit sehr umfangreicher Aktivweiche.
Variable Phase,EQ,Subsonic,Highcut.
Das genügt eigentlich für 80% Optimum.
Besser ginge es dann mit Einmessen und DSP.
Aber was ordentliches.(ordentliches externes Messzeug und mind. ne DCX)
Glaube kaum,dass diese Mini-Systeme ala Audyssey usw. da richtig gut sind.
Verschlimmbesserung bis 0 Effekt,vermute ich.


Von der Philosophie her sind sowohl Audyssey als auch AccuEQ Blackboxen ohne Zugriff auf die eigentlichen Stellschrauben.


Das ist doof,aber man kann es ja wohl an und abschalten und hat somit wenigstens keinen Nachteil zu älteren Modellen,oder!?

Bei einigen Onkyo Modellen kann man wie gesagt noch mit nem händischen EQ das LFE Signal bearbeiten,was nochmal etwas Feinschliff,gerade für meine beiden BR-Subs bringen könnte,welche keinen extra EQ an ihrem Amping haben.


6.1 ist mit allen AVRs möglich. Dazu teilt man den Gerät mit, dass nur ein Backsurround-LS angeschlossen ist, fertig. Das Signal wird dann umgerechnet bzw. gemischt.


Hm...das klingt jetzt nach mehr bezahlt für schlechtere Abwärtskompatibilität.
Brauche ja keine 7. Endstufe,die mehr kostet und eher noch Störfaktor im System ist(puristisch betrachtet...)
Kennt einer nen aktuellen guten reinen 6.1. AVR??


Gerade zum von dir genannten tx-nr905 kann ich dir nur abraten. Ein bekannter hat sich genau dieses Modell vor etwa einem Jahr geholt. An sich ein schicker AVR, jedoch hat sich das HDMI Board in kürzester Zeit verabschiedet...bei ihm werkelt jetzt ein marntz 7009. Im direkten Vergleich mutet so ein "alter Bolide" natürlich wesentlich wertiger an(allein die Fernbedieung des Onkyo kann man durchaus zur Selbstverteidung nutzen), jedoch ist der Unterschied des alten Audyssey zum XT32 wirklich dramatisch...Von der Bedienfreundlichkeit ganz zu schweigen.

PS: an dem 7009 hängen zwar keine Kappa 9.2, aber ein paar alte Criterion T160(nicht E!!) schlagen sich am 7009 ohne Endstufe garnicht schlecht, auch bei höheren Lautstärken...


Puh...das klingt aber echt nicht gut.
Ich finde meinen Onkyo sonst ja echt Spitze,aber das geht echt gar nicht!!!
Wie schaut das denn bei den neueren Modellen aus?
Sind da diese Probleme behoben?

Das schiebt meinen Focus gerade wieder ganz schön auf Marantz!
Gerade weil diese auch die legendären HDMA Module in der Vorstufe haben.
Würd ich schonmal gern noch anchecken;)
Igelfrau
Inventar
#45 erstellt: 30. Sep 2016, 12:23

Gerdo (Beitrag #44) schrieb:
Wie schaut das denn bei den neueren Modellen aus?
Sind da diese Probleme behoben?

Die Meldungen hier im Forum zu den neueren Onkyo Modellen bezüglich HDMI-Probleme haben rapide nachgelassen. Auch wenn dadurch natürlich keine repräsentative und damit endgültige Aussage getroffen werden kann!

Wobei man dabei auch bedenken sollte, dass durch falschen Materialwahl oder Design resultierende Wärmeproblem sich erst nach einigen Jahren zeigen. Hinzu kommen noch Aufstellungsfehler entgegen der Hinweise in der BDA, wie sie auf Userfotos immer wieder zu erkennen sind, so dass die unweigerlich entstehende Betriebswärme nicht ausreichend aus dem Gehäuse entweichen kann. Darauf hat ein Hersteller nun mal keinen Einfluss.

Bei den neueren Modellen (ab 2013) würde ich also davon ausgehen, dass sich das Problem weitgehend nach meinen Beobachtungen hier zu urteilen erledigt hat.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 30. Sep 2016, 12:27
Das mit der brachliegenden Endstufe bei 6.1 an einem 7.1-AVR ist jetzt aber Anstellerei, oder?

Und ein manueller EQ ist ein händischer EQ per Übersetzung.

AccuEQ und Audyssey kann man umgehen, kein Problem.
Gerdo
Inventar
#47 erstellt: 30. Sep 2016, 12:56

Bei den neueren Modellen (ab 2013) würde ich also davon ausgehen, dass sich das Problem weitgehend nach meinen Beobachtungen hier zu urteilen erledigt hat.


O.k.,dass ist doch mal ne Aussage
Wäre noch schön,wenn man mal erfahren könnte,wo Onkyo selbst die Ursachen für dieses Problem sieht,und wie sie dann nachgebessert haben.
Bei einem Serien-Problem dieser Größe,sollten doch da Infos im Netz vorhanden sein...

Mein AVR steht völlig frei.
HDMI Anschluss hakelt manchmal= Wenn ich TV Sender umschalte,geht manchmal der Ton weg und ich muss den TV neu starten,damit der AVR wieder Signal bekommt.
Hat auch genervt,aber ist jetzt nicht das eigentliche Problem.

Das ist bei mir das Problem mit den LS-Relais,die immer schlechter durchschalten.
Und auch der Pufferkondensator,der den Geist aufgibt und mich mehrmals im Jahr zur kompletten Neueinrichtung zwingt

Das Problem mit den Pufferkondensatoren hatte ich auch schon bei einem älteren Kenwood.

Das Relais Problem nur bei meinem Onkyo.

War gestern im Mediamarkt.
Nur Pioneer,Sony und Yamaha.
Alles Kunststoffbomber.
Da ist mein Onkyo aus 2004 mit seiner Alufront ein Edel AVR dagegen

Aber der RZ 800 ist schon lecker!

Hier der Nachfolger für den 900er:

http://audiovision.de/2016/08/05/onkyo-tx-rz810-test/

Schon wieder gespart:
Kein Ringkern mehr
Nur noch 15000er statts 18000er Elkos



Wäre die perfekte Zeit noch nach nem Auslaufschnäppchen RZ800 Ausschau zu halten.
Neues Zeug ist teurer und schlechter...

Bin grad am Preise verhandeln.
Wenn mir ein Verkäufer entgegen kommt,wirds der.
Wenn nicht Marantz 6009


Das mit der brachliegenden Endstufe bei 6.1 an einem 7.1-AVR ist jetzt aber Anstellerei, oder?


Nö.
Ich bezahle für etwas,was ich nicht brauche.
Alles im System,was nicht gebraucht wird,hat trotzdem Störpotential(darum gibts ja auch in stereo pure direct Schaltungen)
Wenn ich ein Signal zurückrechne,können hier Fehler passieren,bzw. weiss keiner genau,wie das gemacht wird.(eventuell mit Datenverlust interpoliert)
latscholax
Stammgast
#48 erstellt: 30. Sep 2016, 13:31
Schau mal...

vermutlich eine der günstigsten Möglichkeiten mit 2 J. Garantie an XT32 zu kommen...
Gerdo
Inventar
#49 erstellt: 30. Sep 2016, 13:48
Simmt!
Supper Schnapp!!

Allerdings brauch ich XT32?
Was macht es klanglich besser?

Denon ist ja fast baugleich,mit Marantz.
Oft etwas günstiger,dafür hat es nicht die legendären HDMA Vorstufen.
Igelfrau
Inventar
#50 erstellt: 30. Sep 2016, 13:55

Gerdo (Beitrag #49) schrieb:
Allerdings brauch ich XT32?
Was macht es klanglich besser?

Wenn du es hast, weißt du dass du es brauchst. Soweit du keinen akustisch optimierten Hörraum hast, wie dies wohl der Fall sein dürfte bei der überwiegenden Mehrheit der Wohnzimmer.
Gerdo
Inventar
#51 erstellt: 30. Sep 2016, 14:43
Meine Akustik ist sehr gut.
Was kann das XT32 besser?
(mal kurz auf den Punkt gebracht,ohne 1000Seiten Threads zu lesen)
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