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Theorie der Elektrizität

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Beitrag
Sunny23
Gesperrt
#1 erstellt: 22. Mai 2008, 23:59
Die heute allgemein anerkannte Theorie beschreibt Elektrizität als die bewegung von freien Elektronen in einem Leiter.Diese Theorie hat ihre Probleme die nur schwer zu beseitigen sind.

Es ist schwer zu verstehen wie diese "freie Elektronen" existieren und sich bewegen können.
Ausserdem hat niemand bisher diese sogenanten "freien Elektronen" beobachtet.
Ich habe deswegen eine neue Theorie entwickelt, die viel besser für die Beschreibung von Elektrizität geeignet ist.
Nach meiner Vorstellung entsteht der Elektrische Strom und Magnetismus durch Trennung von positiven und negativen Ladungen. Diese Ladungen sind normalerweise nicht zu beobachten weil sie einander anziehen und deswegen einander aufheben.
Wenn mann sie aber trennt, dann entsteht elektrische Strom oder Magnetismus.
Um Elektrizität zu erzeugen brauchen wir zwei Pole, einen negativen und einen positiven.
Zwischen ihnen wird eine Spannung erzeugt die die Ladungen trennt.Wenn diese Spannung weg ist dann ist auch der Strom weg, weil die Ladungen wieder miteinander verschmelzen.
Aber in einem Permanent-Magnet können diese Ladungen nicht wieder verschmelzen und deswegen bleiben sie getrennt und der Magnet wird magnetisch.
Diese Ladungen existieren aber nicht nur in Leitern, sondern füllen den ganzen Raum ein.
Deswegen kann der elektriche Strom und elektromagnetische Wellen sich auch in Vakuum ausbreiten.

Wie man sieht erklärt meine Theorie einige Phenomene viel besser als heutige Theorien.
3rd_Ear
Inventar
#2 erstellt: 23. Mai 2008, 00:58
Aha.
Wenn nun sowohl positive als auch negative Ladungen nach der Trennung frei durch das Vakuum flitzen können, warum leiten Elektronenröhren den Strom dann nur in einer Richtung?
Avenger_Zero
Stammgast
#3 erstellt: 23. Mai 2008, 09:26

Sunny23 schrieb:
Die heute allgemein anerkannte Theorie beschreibt Elektrizität als die bewegung von freien Elektronen in einem Leiter.Diese Theorie hat ihre Probleme die nur schwer zu beseitigen sind.

Es ist schwer zu verstehen wie diese "freie Elektronen" existieren und sich bewegen können.
Ausserdem hat niemand bisher diese sogenanten "freien Elektronen" beobachtet.


Also ehrlich gesagt, hat diese "Theorie der freien Elektronen" wie du sie nennst, keine Probleme anerkannt zu werden. Auch wenn du das Elektron an sich nicht wirklich sehen kannst, kennst du doch seine Wirkung.
-> schalte das Licht an
-> dreh deinen Computer auf
-> ein Bipolartransistor funktioniert, weil Elektronen vom Emitter durch die Basis zum Kollektor diffundieren




Sunny23 schrieb:
Nach meiner Vorstellung entsteht der Elektrische Strom und Magnetismus durch Trennung von positiven und negativen Ladungen. Diese Ladungen sind normalerweise nicht zu beobachten weil sie einander anziehen und deswegen einander aufheben.
Wenn mann sie aber trennt, dann entsteht elektrische Strom oder Magnetismus.
Um Elektrizität zu erzeugen brauchen wir zwei Pole, einen negativen und einen positiven.


Bei der Beschreibung der Elektrizität würde ich dir noch zustimmen. Wir haben 2 Pole unterschiedlichen Vorzeichens. Zwischen diesen entstehen Äquipotentiallinien. Diese Linien abzählen -> Spannung
Problem bei Magnetismus: Diese ist Quellenfrei. Es gibt keine positiven oder negativen Magnetteilchen.


Sunny23 schrieb:
Zwischen ihnen wird eine Spannung erzeugt die die Ladungen trennt.


Die Erklärung würde ich noch mit Magenschmerzen gelten lassen.


Sunny23 schrieb:
Aber in einem Permanent-Magnet können diese Ladungen nicht wieder verschmelzen und deswegen bleiben sie getrennt und der Magnet wird magnetisch.


Das Phänomen kannst du dir am besten mit der Theorie der Elementarmagneten von Ampere überlegen. Die ist zwar primitiv und nicht ganz richtig, aber fürs Verständnis nicht schlecht: Du legst ein Magnetfeld an, die Elementarmagneten richten sich mikroskopisch alle aus, du hast makroskopische einen Magneten (auch wenn Feld weg ist)


Sunny23 schrieb:
Diese Ladungen existieren aber nicht nur in Leitern, sondern füllen den ganzen Raum ein.
Deswegen kann der elektriche Strom und elektromagnetische Wellen sich auch in Vakuum ausbreiten.


Das Wort Vakuum und gefüllt mit Teilchen ist ein Widerspruch. Es gibt zwar kein 100%iges Vakuum, aber es enthält keine Elektronen. Es ist eine Eigenschaft elektromagnetischer Wellen, dass sie sich materielos forbewegen können. Auch Einstein glaubte an einen sogenannten Äther, der alles einhüllt.


Sunny23 schrieb:
Wie man sieht erklärt meine Theorie einige Phenomene viel besser als heutige Theorien.


Das soll jetzt kein persönlicher Angriff gegen dich sein Sunny. Es ist deine Theorie, jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Ich würde diesen Thread aber eher in die Voodoo-Abteilung verfrachten.
Die Elektrotechnik gehört sicher zu einer der Naturwissenschaften die am gründlichsten erforscht wurde.
Sunny23
Gesperrt
#4 erstellt: 23. Mai 2008, 13:06

Das Wort Vakuum und gefüllt mit Teilchen ist ein Widerspruch. Es gibt zwar kein 100%iges Vakuum, aber es enthält keine Elektronen. Es ist eine Eigenschaft elektromagnetischer Wellen, dass sie sich materielos forbewegen können. Auch Einstein glaubte an einen sogenannten Äther, der alles einhüllt.


Diese Ladungen sind keine Teilchen, sie haben keine Masse sondern nur eine elektrische Ladung und deswegen können sie miteinander verschmelzen und sind nicht wahrnehmbar.Das ist wie ein Energiefeld.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Mai 2008, 16:49

Sunny23 schrieb:
Wie man sieht erklärt meine Theorie einige Phenomene viel besser als heutige Theorien.


Du bist ein genialer Wissenschaftler, hat Dich schon jemand für den Physiknobelpreis vorgeschlagen?

Du hast sicher auch eine einfache Erklärung für:

o Das Elektronenmikroskop
o Die Elektronenstrahlröhre
o Die Vakuum-Diode
o Die Elektronenstrahl-Lithographie
o Das Magnetron
o Den Halbleitereffekt
o Den photoelektrischen Effekt
o Die Betastrahlung

kobold01
Stammgast
#6 erstellt: 23. Mai 2008, 19:16
wir suchen noch einen, der

- die schwache Kernkarft,
- die starke Kernkraft,
- die elektromagnetische Kraft
- die Massenanziehungskraft

unter einen Hut in einem Satz erklärt.
Sunny23
Gesperrt
#7 erstellt: 23. Mai 2008, 21:41
Wie gesagt, meine Theorie kann alle Elektromagnetische Phenomene erklären.
Also auch diese:

Das Elektronenmikroskop
o Die Elektronenstrahlröhre
o Die Vakuum-Diode
o Die Elektronenstrahl-Lithographie
o Das Magnetron
o Den Halbleitereffekt
o Den photoelektrischen Effekt
o Die Betastrahlung
3rd_Ear
Inventar
#8 erstellt: 23. Mai 2008, 22:11
Ok. Dann fang doch mal einfach mit der Erklärung der Vakuum-Diode an.


[Beitrag von 3rd_Ear am 23. Mai 2008, 22:12 bearbeitet]
Sunny23
Gesperrt
#9 erstellt: 23. Mai 2008, 22:33
Das funktioniert folgendermassen:

An einem Ende ist ein Pluspol und an anderem Minuspol.
Zwischen ihnen ist eine Spannung vorhanden.Diese Spannung trennt die Positiven und die negativen Ladungen voneinander
und es fliesst Strom.Es kann aber nur in eine Richtung fliessen , nähmlich von Plus nach minus, weil das die Eigenschaft von den Ladungen ist.
Die Positiven Ladungen, die senden die Energie und die Negativen absorbieren sie.
Avenger_Zero
Stammgast
#10 erstellt: 23. Mai 2008, 22:35

Sunny23 schrieb:
Das funktioniert folgendermassen:

An einem Ende ist ein Pluspol und an anderem Minuspol.
Zwischen ihnen ist eine Spannung vorhanden.Diese Spannung trennt die Positiven und die negativen Ladungen voneinander
und es fliesst Strom.Es kann aber nur in eine Richtung fliessen , nähmlich von Plus nach minus, weil das die Eigenschaft von den Ladungen ist.
Die Positiven Ladungen, die senden die Energie und die Negativen absorbieren sie.


Unglaublich
Sunny23
Gesperrt
#11 erstellt: 23. Mai 2008, 22:42
Ja, das ist nicht so einfach mit Worten zu erklären.
Aber eigentlich sind positive und negative Ladungen nicht wirklich getrennt.Die kann man nicht ganz trennen.Sie bleiben verbunden, an einem Ende ist ein Plus und am anderen ein Minus.So ensteht eine art Energie-Trichter, dass dann für uns wahrnembar ist.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Mai 2008, 22:45
Ganz vorzügliche Erklärung!

Jetzt fehlt nur noch der Grund dafür warum man die Kathode heizen muß.
3rd_Ear
Inventar
#13 erstellt: 23. Mai 2008, 23:07
Soso.

Wenn man die Spannungsquelle nun aber andersherum an die Vakuumdiode anschließt, fließt bekanntermassen kein Strom.

Warum?

Sunny23
Gesperrt
#14 erstellt: 23. Mai 2008, 23:29
Wieso fliesst da kein Strom? Es muss in beide Richtungen funktionieren.

Heizen muss man auch nicht.
Aber wenn mann den positiven Pol heizt dann wirkt das unterstützend und mann braucht weniger Spannung.


[Beitrag von Sunny23 am 23. Mai 2008, 23:36 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#15 erstellt: 23. Mai 2008, 23:48
Es fließt da tatsächlich kein Strom in der "Rückwärtsrichtung" der Vakuum-Diode. Ausserdem muß die Kathode beheizt werden, sonst fließt in keiner der beiden Richtungen Strom.

Genau das müsste deine Theorie auch erklären können, sonst ist sie keine brauchbare Alternative zu den "alten" Theorien. Die alte Theorie von James Clerk Maxwell, John Ambrose Fleming und Co. kann es jedenfalls erklären.

Wenn man aber beide Pole beheizbar macht, kann ein Strom in beide Richtungen fließen - bei Leuchtstoffröhren zum Beispiel.

Interessant ist aber die Frage, warum der Strom nur in eine Richtung fließt, wenn nur ein Pol beheizt wird.

Edit: Noch ein Bild:



[Beitrag von 3rd_Ear am 23. Mai 2008, 23:55 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Mai 2008, 00:01

Sunny23 schrieb:
Wieso fliesst da kein Strom?


Ich dachte Du lieferst die Erklärungen!

Diese Vakuum-Dioden benutzt man seit über 100 Jahren. Wenn da in die andere Richtung Strom fließen würde hätte man das bestimmt schon gemerkt. Und wenn's ohne Heizen gehen würde auch.

Könnte es sein daß Du nicht die Wirklichkeit erklärst sondern Deine Vorstellung davon?
HinzKunz
Inventar
#17 erstellt: 24. Mai 2008, 00:23
Hallo,

ohje, ohje...

Wenn ich mir das so angucke fällt mir nur eine Sache ein:

Um eine Theorie zu kritisieren, muss man sie zuerst verstanden haben.

Nichts für ungut, aber bei manch aussagen hier, beginne ich daran doch zu zweifeln.

Also mal Butter bei die Fische.

Sunny23
Gesperrt
#18 erstellt: 24. Mai 2008, 01:09

Diese Vakuum-Dioden benutzt man seit über 100 Jahren. Wenn da in die andere Richtung Strom fließen würde hätte man das bestimmt schon gemerkt. Und wenn's ohne Heizen gehen würde auch.


Selbsverständlich wird der Strom auch in andere Richtung fliessen wenn du die polarität wechselst.
Und ohne Heizung wird's auch gehen.Oder hast du noch nie gesehen wie ein Funke zwischen zwei Polen überspringt?
3rd_Ear
Inventar
#19 erstellt: 24. Mai 2008, 15:47
Selbtverständlich habe ich Funken bereits häufig zwischen Elektroden überspringen gesehen. Bei jedem Gewitter zum Beispiel. Die dafür nötige Spannung beträgt in trockener Luft so etwa 3000Volt pro Millimeter Abstand zwischen den Elektroden. Bisher sah ich dieses Phänomen allerdings nur in Gasen oder Luft, nicht jedoch in einer Hochvakuum-Diode bei z.B. nur 300Volt.

In meinem Besitz sind auch so einige, teilweise schon siebzig Jahre alte, Hochvakuum-Dioden, bei denen kein Strom mehr fließt, wenn man den Minuspol der Betriebsspannung an die Anode und den Pluspol an die beheizte Kathode legt. Ich bin ganz schön froh, daß die Dinger sich so verhalten, denn sonst würden meine Röhren-Radios alle nicht funktionieren!

Und wenn man die Heizung der Kathode abschaltet, fließt sogar dann kein Strom zwischen Anode und Kathode, wenn der Pluspol an der Anode und der Minuspol an der Kathode liegt. Die Spannung zwischen Anode und Kathode beträgt bei meinen diversen Hochvakuum-Dioden übrigens so zwischen etwa +60Volt und +300Volt. Die Heizspannung liegt je nach Typ zwischen 1,2Volt und 6,3Volt.

Ich möchte von Dir aber gerne wissen, warum lassen diese real existierenden Röhren-Dioden den Strom unter den geschilderten Bedingungen nach Deiner Theorie nur in einer Richtung durch?

Wiederhole bitte also nicht zum dritten Mal die Behauptung, sie würden den Strom in beide Richtungen gleichermassen gut leiten.


[Beitrag von 3rd_Ear am 24. Mai 2008, 15:54 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Mai 2008, 17:20
Ah, zum Glück. Ich hatte schon befürchtet mein Dampfradio funktioniert nicht mehr wenn ich jetzt, nachdem die neue Theorie raus ist, wieder einschalte.

Geht aber noch wie immer.
Sunny23
Gesperrt
#21 erstellt: 24. Mai 2008, 18:54

Ich möchte von Dir aber gerne wissen, warum lassen diese real existierenden Röhren-Dioden den Strom unter den geschilderten Bedingungen nach Deiner Theorie nur in einer Richtung durch?


Das kann Ich nicht genau sagen.Vermutlich sind sie so gebaut.
Vielleicht werden sie leiten wenn du die Spannung grösser machst.
Argon50
Inventar
#22 erstellt: 24. Mai 2008, 19:03

Sunny23 schrieb:

Vielleicht werden sie leiten wenn du die Spannung grösser machst.

Bei genügend großer Spannung "leitet" auch mein Holztisch vor mir.


Grüße,
Argon

3rd_Ear
Inventar
#23 erstellt: 24. Mai 2008, 19:12

Sunny23 schrieb:

Ich möchte von Dir aber gerne wissen, warum lassen diese real existierenden Röhren-Dioden den Strom unter den geschilderten Bedingungen nach Deiner Theorie nur in einer Richtung durch?


Das kann Ich nicht genau sagen.Vermutlich sind sie so gebaut.
Vielleicht werden sie leiten wenn du die Spannung grösser machst.


Jaja, aber ich dachte doch, Deine Theorie der Elektrizität könnte auch dieses bereits lange bekannte und technisch genutzte Phänomen erklären?
Sunny23
Gesperrt
#24 erstellt: 24. Mai 2008, 20:31
Sie kann es auch.Ich habe doch alles schon erklärt.Was ist dir nicht klar?
3rd_Ear
Inventar
#25 erstellt: 24. Mai 2008, 20:35
Naja, deine Theorie...
Also, wie erklärt deine Theorie das Phänomen, daß die Röhren-Diode den Strom nur in einer Richtung leitet?
Sunny23
Gesperrt
#26 erstellt: 24. Mai 2008, 22:22
Genauso wie die Theorie von den "freien Elektronen"
Wieso fliessen denn diene "freie Elektronen" nicht in andere Richtung?


[Beitrag von Sunny23 am 24. Mai 2008, 22:25 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#27 erstellt: 24. Mai 2008, 22:34
Hi

Weil Elektronen nun mal negative Ladungsträger sind und daher immer von der Glühkathode (Minuspol) zur Anode (Pluspol) fließen

Sunny23
Gesperrt
#28 erstellt: 24. Mai 2008, 22:39
Eure Theorie erklärt es folgendrmassen:

Aus der erhitzten Oberfläche eines Metalls treten im Vakuum Elektronen aus. Es sind Valenzelektronen der außersten Atomschichten. Duch die Abgabe von Elektronen ist das Metall positiv geladen, die Elektronen werden wieder angezogen und es entsteht ein Gleichgewicht zwische emittierten und absorbierten Elektronen. Das Metall ist von einer 'Elektronenwolke' umgeben.

Wird zwischen Glühkathode (-Pol) und Anode (+Pol) eine Gleichspannung UA angelegt, werden die Elektronen angezogen und es fließt ein Anodenstrom IA.

Wird die Spannungsquelle dagegen umgekehrt gepolt, fließt kein Strom. Der Strom kann also nur in einer Richtung fließen. Ein Elektrisches Bauteil, das Strom nur in einer Richtung 'durchläßt', wird Diode genannt.


So offensichtlich wenn man einen Pol aufheizt dann fliesst ein Stom schon bei nidrigerer Spannung als onhe Heizung.
Das kann aber andere Gründe haben als Valenzelektronen der außersten Atomschichten.
HinzKunz
Inventar
#29 erstellt: 24. Mai 2008, 22:51
Ja... und?
3rd_Ear
Inventar
#30 erstellt: 24. Mai 2008, 23:09
Also erstmal gehören die "freien Elektronen" bestimmt nicht mir allein, sondern eventuell ein paar davon auch den netten Leuten vom E-Werk.

Ich hatte Dich bisher so verstanden, daß nach Deiner Theorie das Vakuum von masselosen Ladungen beider Polaritäten vollkommen erfüllt sei. Demnach müsste logischerweise die Vakuum-Diode den Stromfluß in beide Richtungen durchlassen und eine Heizung wäre auch nicht nötig. Genau wie von Dir mehrfach in diesem Thread behauptet - obwohl die Praxis das Gegenteil beweist. Denn demnach wären sowieso jede Menge frei bewegliche Ladungen im Vakuum(!) der Vakuum-Diode vorhanden.

Ja, nee, also veräppeln kann ich mich auch alleine.

Um nun aber mal ernsthaft auf Deine Frage einzugehen:

Nach der etablierten Theorie werden aus dem glühend heißen Material der Kathode negativ geladene Elektronen ins VAkuum freigesetzt. Die kochen da sozusagen raus, wie Dampfblasen aus einem Topf kochenden Wassers. Diese Elektronen bewegen sich durch das Vakuum von der Kathode zu Anode, sobald sie vom negativen Pol der Spannungsquelle an der Kathode abgestossen und von der positiv geladenen Anode angezogen werden.

Legt man andererseits den negativen Pol der Spannungsquelle an die unbeheizte Anode an, und den positiven Pol an die beheizte Kathode, dann werden die dort verfügbaren Ladungsträger, nämlich die negativ geladenen Elektronen, von der jetzt positiv geladenen Kathode natürlich angezogen und von der negativ geladenen Anode abgestossen. So weit so gut, es kommt jetzt nur leider kein Stromfluß durch das Vakuum in der Diode zustande, da von der unbeheizten Anode keine Elektronen nachgeliefert werden können.
Sunny23
Gesperrt
#31 erstellt: 25. Mai 2008, 00:47
Ja, genau und nach meiner Thorie bewirkt die Heizung der Anode, dass ein Überschuss an positiver Energie entsteht und deswegen ist es für den Srom leichter von beheizter Anode zu Katode zu fliessen als umgekehrt.
3rd_Ear
Inventar
#32 erstellt: 25. Mai 2008, 00:53
Wie gut, daß mein Urgrossvater nicht mehr erfahren musste, daß sein VE301W-Empfänger, der bis in die fünfziger Jahre hinein regelmässig das halbe Dorf beschallte, ständig fälschlicherweise die Kathode statt der Anode geheizt hat.
achim81
Stammgast
#33 erstellt: 25. Mai 2008, 04:39
Sunny23
Gesperrt
#34 erstellt: 25. Mai 2008, 13:28
Bei eurer Theorie ist es auch nicht so klar.
Die Kathode ist da wo der Minuspol ist.Ich muss noch nachdenken wie Ich das erklären kann.

Ich kann's nur so erklären, dass sie Aufheizung der Kathode den Stromfluss in eine Richtung unterbricht.
Wie genau das passiert kann Ich allerdings nicht sagen.
Und eure Theorie kann das auch nicht.


[Beitrag von Sunny23 am 25. Mai 2008, 13:59 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#35 erstellt: 25. Mai 2008, 14:18
kommt schon leute, lasst mich nicht hängen... antwortet ihm!

der fred ist der hammer, tränen gelacht!

oollii
Gesperrt
#36 erstellt: 25. Mai 2008, 14:31
mann sunny.
man redet nicht von positiv und negativ beim stromfluss, sondern von potentialunterschied, der entsteht, bei einem elektronenüberfluss oder einem elektronenmangel, und dem daraus resultierenden bestreben zum ladungsausgleich.

aber das wurde alles schon mal vor mehr als 100 jahren erforscht, deswegen hier nur lektüre:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0110271.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0110081.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0110203.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201101.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201112.htm
Sunny23
Gesperrt
#37 erstellt: 25. Mai 2008, 17:12
Das weiss Ich schon alles.
Was sagt denn eure Theorie, warum ie Vakuumdiode nicht in andere Richtung leitet?


[Beitrag von Sunny23 am 25. Mai 2008, 17:15 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#38 erstellt: 25. Mai 2008, 17:17

3rd_Ear schrieb:

Legt man andererseits den negativen Pol der Spannungsquelle an die unbeheizte Anode an, und den positiven Pol an die beheizte Kathode, dann werden die dort verfügbaren Ladungsträger, nämlich die negativ geladenen Elektronen, von der jetzt positiv geladenen Kathode natürlich angezogen und von der negativ geladenen Anode abgestossen. So weit so gut, es kommt jetzt nur leider kein Stromfluß durch das Vakuum in der Diode zustande, da von der unbeheizten Anode keine Elektronen nachgeliefert werden können.


Deutlich ausführlicher kann man es in alten Büchern nachlesen:




[Beitrag von 3rd_Ear am 25. Mai 2008, 18:33 bearbeitet]
Sunny23
Gesperrt
#39 erstellt: 25. Mai 2008, 20:27

So weit so gut, es kommt jetzt nur leider kein Stromfluß durch das Vakuum in der Diode zustande, da von der unbeheizten Anode keine Elektronen nachgeliefert werden können.


Wieso können die Elektronen nicht von der unbeheizten Anode
nachgeliefert werden? Da sind doch eine menge freie Elektronen im Leiter vorhanden, oder nicht? Und im Vakuum gibt's nichts was sie bremsen könnte.Also kein Widerstand vorhanden.Das müsste für sie doch kein Problem sein.
3rd_Ear
Inventar
#40 erstellt: 25. Mai 2008, 20:50
Guter Einwand. Jede Menge Elektronen sind ja im Metall vorhanden. Dafür bräuchte man allerdings eine immens hohe Spannung. So etwa 1 Million Volt pro Zentimeter Elektroden-Abstand. Bevor aber endlich die Entladung im Vakuum zwischen den Elektroden stattfände, würde bereits ein Spannungsüberschlag entlang des Glaskolbens der Röhre stattfinden. So ein wirklich echtes Vakuum isoliert schon ganz prima.

Einfacher ist es, die Elektronen durch Erhitzen zum Verlassen der Kathode zu bringen. Die schwirren dann einfach so im (nicht mehr so perfekten) Vakuum herum und bewegen sich freudig in die Richtung einer positv geladenen Elektrode.

Übrigens fehlen diese Elektronen dann natürlich der Kathode, so daß diese genau genommen sogar durch diesen Vorgang etwas positiv aufgeladen ist. Darum bleiben die Elektronen erstmal zum grossen Teil in unmittelbarer Nähe der Kathode. Listigerweise kann man jetzt eine zweite, kalte Elektrode (die Anode) aussen drumrum um die Röhre mit einem Draht elektrisch leitend mit der glühenden Kathode verbinden. Dann ist auch diese zweite kalte Elektrode auf dem gleichen elektrischen Potential. wie die glühende Kathode, also auch so ein ganz kleines bißchen positiv aufgeladen und man kann sogar ein ganz klein bißchen Stromfluß in dem Verbindungsdraht messen. Die Energie für diesen Stromfluß kommt aus der zugeführten Wärmeenergie - das ist eine Art direkte Umwandlung von Wärmeenergie in elektrische Energie - leider mit einem lächerlich kleinen Wirkungsgrad.

Siehe dazu auch die Erklärung auf der abgebildeten Buchseite (Seite 86).


[Beitrag von 3rd_Ear am 25. Mai 2008, 20:52 bearbeitet]
Sunny23
Gesperrt
#41 erstellt: 25. Mai 2008, 21:23
Diese Erklärung in dem Buch is so hirnrissig und widersprüchlich, dass Ich glaube sogar der jenige der sie geschrieben hat sie auch nicht versteht.
Ganz zu schweigen von normalen Leuten.

Leider kann eure schöne Theorie nicht erklären warum Vakuum ein Isolator ist und Elektronen nicht durchlässt.
Dass müsste nämlich ganz umgekehrt sein.Vakuum sollte der beste Leiter für sie sein.


[Beitrag von Sunny23 am 25. Mai 2008, 21:37 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#42 erstellt: 25. Mai 2008, 21:43
Naja, was solls..
Der Autor des Buches war übrigens Prof. Dipl.-Ing. der Elektrotechnik W. Lehmann.
Avenger_Zero
Stammgast
#43 erstellt: 25. Mai 2008, 22:04

3rd_Ear schrieb:
Naja, was solls..
Der Autor des Buches war übrigens Prof. Dipl.-Ing. der Elektrotechnik W. Lehmann.


Naja 3rd Ear, vergiss es, da kannst du gegen eine Wand auch reden. Der Klügere gibt nach - deswegen wird die Welt von Dummen regiert. (duck und weg)
3rd_Ear
Inventar
#44 erstellt: 25. Mai 2008, 22:59
Vorsichtshalber habe ich einer alten Röhre (REN904) aus meinen Beständen nochmal eindringlich das Kapitel 2 über die Wirkungsweise der Gitterröhre aus dem unverständlichen alten Buch gezeigt. Das Vakuum da drin hat das Wesentliche sofort kapiert: Es leitet kein bißchen Strom, solange die Kathode nicht beheizt wird.



Puh - nochmal Glück gehabt. Ich hatte schon Angst, daß die neue Theorie vom Vakuum als bester elektrischer Leiter richtig sein könnte.
Sunny23
Gesperrt
#45 erstellt: 25. Mai 2008, 23:13
Ich habe nichts gegen Prof. Dipl.-Ing. der Elektrotechnik W. Lehmann.

Er hat versucht das zu erklären.Aber seine Erklärung ist nicht 100% logisch.
Z.B von der beheizten Elektrode können die Elektronen in den Vakuum eindringen und dort sogar Wolken bilden aber von der unbeheizten nicht.Das erscheint mir nicht ganz logisch.
oollii
Gesperrt
#46 erstellt: 26. Mai 2008, 00:05
du kapierst es bloß nicht.
Sunny23
Gesperrt
#47 erstellt: 26. Mai 2008, 00:52
Und wieso denkst du, dass du es kapierst?
Ich habe alles sehr aufmerksam gelesen und habe auch alles vestanden. Leider sind eure Theorien und Erklärungsversuche nicht logisch. Ich weiss nicht wieso ihr das nicht merkt.
Vielleich deswegen weil ihr überhaupt nicht logisch denken könnt.


[Beitrag von Sunny23 am 26. Mai 2008, 00:57 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#48 erstellt: 26. Mai 2008, 01:09
Ist doch logisch, warum die Elektronen von der geheizten Elektrode fliehen. Die verbrennen sich sonst die Füße.
HinzKunz
Inventar
#49 erstellt: 26. Mai 2008, 01:30

Sunny23 schrieb:
Vielleich deswegen weil ihr überhaupt nicht logisch denken könnt.

Du solltest deine Ausdrucksweise mal etwas überdenken.
Wenn man wilde Theorien aufstellt, aber jeden wirklichen Nachweis schuldig bleibt, sollte man GANZ vorsichtig sein, anderen Ahnungslosigkeit oder Ähnliches zu unterstellen.

Deine Logik ist momentan voll mit Hazards und scheint mir auch nicht gerade wohl Definiert zu sein, da solltest du dich nochmal ransetzen.

In diesem Sinne deMorgan ähh... gute Nacht

deduese
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 26. Mai 2008, 01:45
Ich schließ mich voll und ganz meinem Vorposter an. Bevor man sich soweit aus dem Fenster lehnt bitte zweimal nachdenken.. Die Argumentationskette find ich zwar unterhaltsam aber bestandslos, zumal die Termina auch ziemlich uuuhm.. 'plastisch'? ausfallen. Vorher hat hier einer schon die drei Wechselwirkungen aus dem Standardmodell gepostet, weckt mich bitte wenn die tolle Theorie die ersetzt hat, danke.

Gruß Chris
Z25
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Mai 2008, 11:00
Na kommt, ist doch nur eine Frage der Zeit, bis sunny die GUT hat.........

Stellt Euch mal die Möglichkeiten vor! Energie ohne Ende, alles ist erklärt (42?!)! Toll!
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