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Umfrage
Wie steht Ihr zu den Benzin. bzw Dieselpreisen?
1. Übelste Abzocke (30.6 %, 26 Stimmen)
2. Ausnutzung der Bürger durch den Staat (42.4 %, 36 Stimmen)
3. Könnte billiger sein, muss aber nicht (8.2 %, 7 Stimmen)
4. Ich fahre nun kein Auto mehr (2.4 %, 2 Stimmen)
5. Egal wie teuer der Sprit ist, ich tanke immer voll. Man hats ja. (16.5 %, 14 Stimmen)
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Wie steht Ihr zu den Benzin. bzw Dieselpreisen?

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schollehopser
Inventar
#51 erstellt: 20. Mai 2008, 06:29
Die ganze CO2 diskussion ist fürn Allerwertesten...

Wenn die Menschen Brandrodungen betreiben, Massenviehaltung betreiben, Kohlekraftwerke bauen und dann noch Öl einfach abfackeln weil es sonst kaputt geht, dann machen wir doch ordentlich was falsch.

Klar ist wichtig dass die Fahrzeuge (und damit mein ich nicht nur Autos) weniger Kraftstoff verbrauchen müssen. Aber dann muss auch eine ökologisch ud ökonomisch sinnvolle Alternative angeboten werden falls man umsteigen muss... Erdgas kanns nicht sein..ist an den Ölpreis gekoppelt. Biosprit?? Dann werden ja noch mehr Waldflächen gerodet (super CO2-Bilanz )

Bleibt nimmer viel über... Methaol, Wasserstoff.. und da kommt drauf an wie es erzeugt wird...

Naja ich finde die Steuererhebung in D etwas scheinheilig.. aber so kann man die Bürger einfach melken... sie wehren sich eh nicht.


Zum Thema verbrauch: man hat schon vor 30 Jahren Fahrzeuge gehabt die nur 4 Liter Diesel bzw. 5 Liter Benzin verbraucht haben...aber daran verdient ja dann keiner...
Memory1931
Inventar
#52 erstellt: 20. Mai 2008, 07:04
Mein Cousin ist ein "AMISCHLITTENFAN, und -schrauber", der seinen einen Jeep 4ltr. Hubraum, 6 Zylinder inzwischen auf Gas umgerüstet hat. Seinen alten 6,6ltr. V8 Jeep fährt er aufgrund der hohen Spritpreise garnicht mehr. Umrüsten auf Gas will er den V8 auch nicht, da der sonst das "H-Kennzeichen" verliert.

und in diesem Zuge hat er sich über das Internet nach anderen Maßnahmen bezüglich Spritverbrauch in den USA informiert......

Da ist wohl ein gutes günstig funktionierendes Prinzip, das den Verbrauch um ca. 30% senken kann. Dieses Prinzip funktioniert mit Wasser, das zusätzlich zum Benzin über die Einspritzanlage/Vergaser in die Brennräume gelangt....

...für Leistungssteigerung sorgt...
...den Motor kühler hält...
...den Motor sparsamer laufen lässt...
"Im Grundprinzip läuft das so ab, als wenn man im Sommer früh Morgens oder früh Abends fährt, nur effektiver"

...hat schon mal jemand auf die bessere Laufleistung seines Fahrzeuges (insbesondere der Motor) während dieser Zeit geachtet.....

...ich schon: kühlere Temperaturen, höhere Luftfeuchtigkeit usw., das Mopped lief wie SAU, und ich musste Gas wegnehmen...das ging soweit das ich mit etwas mehr als Halbgas die gleiche Geschwindigkeit gehalten habe...

mal sehen wie es funktioniert und ob es funktioniert, wenn ja, lasse ich meinen "kleinen" Wagen dementsprechend von ihm umrüsten....
Lt. seinen Ausführungen soll das Material gerade mal 100,--$ kosten...
schollehopser
Inventar
#53 erstellt: 20. Mai 2008, 07:27
Das funktioniert aber nur bedingt... Wassereinspritzung erhöht den Verbrennungsdruck und die Verbrennungstemperatur. Mach Subaru seit Jahren im Rallye-Sport. Problem: Die Kopfdichtung und die Ventile können durchbrennen, weil sie den Anforderungen nimmer standhalten.. insbesondere bei älteren Fahrzeugen mit hoher Laufleistung ein Problem, da die Teile mehr oder weniger ausgenuckelt sind.

Und wie schaut es mit zulassung gemäß Stvzo aus?? Du erhöst doch mit der Maßnahme die Leistung... Nur mal so nebenbei...
lunic
Inventar
#54 erstellt: 20. Mai 2008, 09:06
Also einfach den Sprit mit Wasser verdünnen und die Kiste läuft schneller? Klingt irgendwie gut. ..Aber so einfach kann's wohl nicht sein.

@Schollehopser

Bleibt nimmer viel über... Methaol, Wasserstoff.. und da komt drauf an wie es erzeugt wird...


In Japan wurde schon 1972 eine Solarzelle entwickelt, mit der man Wasserstoff durch Spaltung aus Wasser gewinnen konnte.
BMW und die TU München arbeiten in Dubai an einer Anlage, die Wasserstoff mit Sonnenkraft aus dem Meerwasser gewinnen soll.
Es gibt noch weitere Beispiele..nachzulesen in 'Impuls' von Robert Frenay, das interessante Infos zum Thema Ökologie und der 'nächsten' Industriellen Revolution gibt, generell von der Abkehr vom sog. 'Maschinenzeitalter'. Und das angenehmerweise ohne den erhobenen Zeigefinger, der uns permanent ein schlechtes Gewissen einimpfen will. Das Buch gibt es auch online, allerdings ist der Server gerade offenbar kaputt. http://www.pulsethebook.com/

lg
Memory1931
Inventar
#55 erstellt: 20. Mai 2008, 09:26

schollehopser schrieb:
Das funktioniert aber nur bedingt... Wassereinspritzung erhöht den Verbrennungsdruck und die Verbrennungstemperatur. Mach Subaru seit Jahren im Rallye-Sport. Problem: Die Kopfdichtung und die Ventile können durchbrennen, weil sie den Anforderungen nimmer standhalten.. insbesondere bei älteren Fahrzeugen mit hoher Laufleistung ein Problem, da die Teile mehr oder weniger ausgenuckelt sind.

Und wie schaut es mit zulassung gemäß Stvzo aus?? Du erhöst doch mit der Maßnahme die Leistung... Nur mal so nebenbei...


ich habe davon keine Ahnung, mein Cousin ist der Technikfreak, der sich dahingehend schlau gemacht und Ahnung von dieser Materie hat.....

Bei seinen Amischlitten ist das mit der Mehrleistung wohl eher relativ, da die von vornherein schon "genug" Leistung haben und schon mit "Monsterbremsen" usw. nachgerüstet sind...

Das größte Problem wird wohl die Nichtanerkennung der wesentlich verbesserten CO-Werte sein.....

Sein V8-Jeep hat einen getunten "HEMI-Motor" was immer das auch bedeuten mag.....
Der Hemi-Motor stammte aus einem Dodge Charger, den er gebraucht aus Ami-Land geholt hat.... (heftiges Gerät übrigens)

Immer wenn er meine Fahrzeuge eingestellt hat, liefen die wie "Sau", so kurz vor "optimaler" Verbrennung, wie er sagte, das die Kolben, etc. nicht durchbrennen....

Kann es nicht sein, das die amerikanischen V8-Motoren dahingehend eh haltbarer sind, weil die nicht so hoch drehen....

Zu Cousin:
Der bastelt schon seit mehr als 20 Jahren an Amischlitten rum, baut z.B. Kupplungsglocken selbst, um einen Dodgemotor (Charger) mit einem Chevi-Getriebe (Jeep) verbinden zu können.
Er frisiert V8-Motoren, macht alles selbst was Fahrzeuge angeht....
Er ist Hubschrauberpilot, der niemanden an den Hubschraubern "die Wartung" machen lässt die er fliegen muß, da die firmeneigenen Techniker seiner Meinung nach zuviel Mist bauen. Der letzte Arbeitgeber wollte ihn auch lieber in der Wartungshalle als in der Luft sehen, da er ein Ausnahmemechaniker ist und gewissenhafte sehr gute Arbeit abliefert, wobei sich so manch anderer gelernter hinter verstecken kann.
"Er ist gelernter Elektriker und hat mehrere Hubschrauberführerscheine (Deutsch und USA).
schollehopser
Inventar
#56 erstellt: 20. Mai 2008, 09:51
Er wird wissen was er macht, aber die Amis verdichten ja eh nes so hoch...da dürfte das dann ken Problem sein.. würden die höher Verdichten würden se auch den Sprit effektiver nutzen... naja...


Zum Thema Methanol und Wasserstoff: Das Prinzip gabs schon viel früher.. anfang der 50er hatte man da schon rumexperimentiert. Aber duch Lobbys und einigen anderen "kleinigkeiten" wird sowas halt erstmal ad acta gelegt...

Schließlich verdienen doch alle an den herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen.. Unternehmen,Verischerungen,Staat,...

Und der Ferdinand Porsche sen. hatte anfangs des 20.Jahrhunderts nen Elektro-PKW mit Radnabenantrien (Allrad sogar) gebaut...und hatte sein erstes Rennen damit gewonnen
Memory1931
Inventar
#57 erstellt: 20. Mai 2008, 09:58
Ich meine mal gehört zu haben das Öl-Scheich-Multi´s so einiges an guten Patenten aufgekauft haben um Ihr Einkommen und damit die Abhängigkeit der westlichen Länder von Ihnen für Jahre zu sichern......
schollehopser
Inventar
#58 erstellt: 20. Mai 2008, 10:00
Naja die brauchen das Patent ned mal zu kaufen.. die hocken doch in nahezu allen großen Unternehmen drin...
speedhinrich
Inventar
#59 erstellt: 20. Mai 2008, 13:17

destedter schrieb:
Tach speedhinrich,


Kompromißvorschlag: der 320 D eines Mitarbeiters: Durchschnittsverbrauch 6,3 Liter, V-Max: 225 KM/h


Kompromiss? Es ist ja nicht so, daß es nur ein Auto gäbe, auf das wir uns alle einigen müssten.



Moin moin,

das bezog sich auf dieses


Wie steht Ihr dazu, daß die Autoindustrie den Verbrauch auf ihrer Prioritätenliste ziemlich weit unten angesiedelt hat?


Posting. Ich meine, daß der Spritverbrauch recht weit oben auf der Prioritätenliste steht. Sonst gäbe es nicht heutzutage schnelle, komfortable Autos, die weniger verbrauchen, als damals mein Fiat Panda


[Beitrag von speedhinrich am 20. Mai 2008, 13:18 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#60 erstellt: 21. Mai 2008, 08:28

lunic schrieb:

Horst_Horstmann schrieb:
Moin!

Von mir aus kann der Sprit ruhig noch deutlich höher besteuert werden, wenn dafür die Kfz-Steuer und die Versicherungssteuer für Kfz-Versicherungen wegfielen.


Sehe ich auch so, dann würde man nämlich nur bezahlen, wenn man auch tatsächlich fährt und nicht auch für's Parken.

lg


Sehe ich genauso. Niemand sollte davon abgehalten werden sich ein Auto zu kaufen, den nützlich sind die Teile ja allemal. Deswegen lieber die Nutzung besteuern als das Besitzen! Sprich, auch die Versicherungen zwingen nur nach gefahrenen KM abrechnen zu dürfen. So könnte man sich auch eine große Familienkutsche (für ab und zu) neben einem verbrauchsarmen Kleinwagen (für die meisten Fahrten) hinstellen. Ich finde es aufjedenfall sehr unökonomisch wenn man sieht wie viele morgens allein in einem rießen Auto zur arbeit fahren, wenn es ein Kleinwagen für solche fahrten genausogut könnte.
Memory1931
Inventar
#61 erstellt: 21. Mai 2008, 08:50

Magnuson schrieb:

lunic schrieb:

Horst_Horstmann schrieb:
Moin!

Von mir aus kann der Sprit ruhig noch deutlich höher besteuert werden, wenn dafür die Kfz-Steuer und die Versicherungssteuer für Kfz-Versicherungen wegfielen.


Sehe ich auch so, dann würde man nämlich nur bezahlen, wenn man auch tatsächlich fährt und nicht auch für's Parken.

lg


Sehe ich genauso. Niemand sollte davon abgehalten werden sich ein Auto zu kaufen, den nützlich sind die Teile ja allemal. Deswegen lieber die Nutzung besteuern als das Besitzen! Sprich, auch die Versicherungen zwingen nur nach gefahrenen KM abrechnen zu dürfen. So könnte man sich auch eine große Familienkutsche (für ab und zu) neben einem verbrauchsarmen Kleinwagen (für die meisten Fahrten) hinstellen. Ich finde es aufjedenfall sehr unökonomisch wenn man sieht wie viele morgens allein in einem rießen Auto zur arbeit fahren, wenn es ein Kleinwagen für solche fahrten genausogut könnte.


Jo, bin ich auch für, nur.....................

die andere Variante ist für "Vater-Staat" lukrativer....
...da ja die bisherige Variante "Fix-kosten(-einnahme)charakter" hat...
...und in jedem Fall reinkommen, was auch passiert...

...dazu kommt wieder mal eine Bußgelderhöhung, um das Staats-/Land-/Stadt-/Gemeinde-säckel noch weiter zu füllen...
...und das hat nichts, rein garnichts mit Sicherheitsaspekten zu tun...

...das gaukeln die "Großkopferten" uns nur vor...

...in Wahrheit ist da selbst eine Summe "X" im Haushalt für eingeplant...

...und wenn die Einnahme eingeplant ist, ist auch die Ausgabe, die mit diesem Geld finanziert werden soll längst eingeplant oder ausgegeben...

...ich finde dieses Verhalten mehr als wiederlich...

Gruß
-M!sterElement-
Stammgast
#62 erstellt: 21. Mai 2008, 09:05
richtig, hat evtl auch etwas gutes und zwar weniger autos auf der strasse und man fährt keine sinnlosen fahrten mehr. ich würde mal gerne wissen, wieviele autos unterwegs wären, wenn man eine woche den liter für 3 euro anbietet.
dj_kebbi
Inventar
#63 erstellt: 21. Mai 2008, 09:24
Dann fahren die Leute weiterhin mit dem Auto

bei uns vorgestern Höchststand

1,56normal bzw super
destedter
Stammgast
#64 erstellt: 21. Mai 2008, 09:25
Tach zusammen,

Memory1931 schrieb:

...dazu kommt wieder mal eine Bußgelderhöhung, um das Staats-/Land-/Stadt-/Gemeinde-säckel noch weiter zu füllen...
...und das hat nichts, rein garnichts mit Sicherheitsaspekten zu tun...


Ich habe da einen todsicheren Tip für Euch. Den gebe ich jetzt mal exklusiv und vollkommen entgeltfrei an die Forumskollegen hier weiter: Fahrt einfach weder besoffen, noch zu schnell!

Schönen Tach!

Destedter
-M!sterElement-
Stammgast
#65 erstellt: 21. Mai 2008, 13:35
Ich bin für 3€der Liter, dann wirds vllt ein bisschen weniger auf der strasse und der umwelt tuts auch gut.
logi76
Stammgast
#66 erstellt: 21. Mai 2008, 15:17

-M!sterElement- schrieb:
Ich bin für 3€der Liter, dann wirds vllt ein bisschen weniger auf der strasse und der umwelt tuts auch gut.



logisch das die meisten die kein auto besitzen oder genug kohle in der tasche haben, sich 3€ benzinpreis wünschen. wie jämmerlich

das gleiche hatten wir hier schonmal, da gings um 120km/h auf der autobahn.
-M!sterElement-
Stammgast
#67 erstellt: 21. Mai 2008, 15:41
aja klar, aber irgendwo stimmts auch wieder, wenn der liter 30cent kosten würde, wären noch mehr unterwegs....egal, ich halte mich da jetzt raus
schollehopser
Inventar
#68 erstellt: 21. Mai 2008, 16:15
Das Problem ist doch wenn du irgendwo in 30 km entfernung nen Job bekommst und du lebst auf dem Land haste keine Chance mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sinnvoll hinzukommen.. oder willste für 30 km 1,5 Std unterwegs sein???

Zweitens: Die ökobilanz von Buss und Bahn stimmt ja auch nicht wirklich, da hier nicht die Verluste der Kraftwerke, durch Umspannwerke etc berücksichtigt ist.. und woraus wird in D der strom gemacht?? Richtig aus Kohle, Atom und bissl was aus erneuerbaern oder regenerativen Energieträgern... super !!!

Drittens: welcher normale Bürger kann sich wirklich noch ein neuwagen leisten, der ökologisch angeblich sinnvoll ist , und sich dabei nicht verschulden???

zudem: In Frankreich laufen doch die Stinker grad weiter... und das noch ohne große "bußen" für den Nutzer... die Luft aber kennt sicher keine Grenzen...

Übrigens ist nachgewiesen dass Tempo 120 gar nichts bringt.. es wird mehr ausgestoßen weil die Fahrzeuge untertourig dann fahren und somit die Verbrennung uneffektiver ist ( Bei 5 und 6-Gangfahrzeugen in den letzten Gängen).

Aber in Deutschland wird es bald so sein wie in den Staaten: Jeder Politiker bekommt seine Kohle und hält die Fresse, weil der Industriepartner bei dem er nen Nebenjob hat nen "Vorschlag" macht, den die Regierung dann aufnimmt ud entsprechend umsetzt... (EIgentlich ist es aber schon so) ..

Tolle Zukunft sag ich nur...
lunic
Inventar
#69 erstellt: 21. Mai 2008, 16:19

logi76 schrieb:


das gleiche hatten wir hier schonmal, da gings um 120km/h auf der autobahn.


Jo das war ne geile Diskussion.. War zwar 130km/h aber egal.
Wobei sich die Idee mit dem teuren Sprit = faire Belastung für die Autofahrer (nicht die Autobesitzer!) auch auf die Sicherheit ummünzen lässt: Jeder bekommt im Führerschein nen Chip mit einem Punktekonto und das wird bei jedem Verstoß gegen die Regeln aufgeladen. Bei zu vielen Punkten heißt es dann eben für denjenigen: Nur noch Tempo 100, oder gleich zu Fuß - je nach Art und Schwere der Delikte.

Nur verdient daran keiner mehr..wirklich perfide, unsere Regierung schreit nach sozialer Gerechtigkeit und denkt im Grunde rein wirtschaftlich. Umwelt oder Sicherheit sind doch nur Wahlkampfmittel.

lg
schollehopser
Inventar
#70 erstellt: 21. Mai 2008, 16:27
so schautz aus... danke lunic

P.S.:Bei uns unten in Südbadischen haben wir auf der A5 seit 18 Jahren Tempo 120 wegen Umweltschutz un so.. sollte nur vorübergehend als Veruch sein.. scheint ja echt ein langer Versuch zu sein....aber besser wirds dennoch ned.. vor allem wenn die alten LKWs aus PL und so rumgurken...


Aber hat ja auch ein Vorteil .. die erzeugen kein Ferinstaub sondern nur Rußklumpen..und die zu "verschlucken" wird ja schwer....
lunic
Inventar
#71 erstellt: 21. Mai 2008, 16:51
Tun aber weh, wenn man sie an die Birne bekommt. ^^
Magnuson
Stammgast
#72 erstellt: 21. Mai 2008, 17:43
Nur mal so als kleiner Einwurf, Benzin wird nicht teurer wegen Umweltschutz, sondern weil das Zeug nicht mehr über Bedarf gefördert werden kann Klick Das es der Umwelt hoffentlich nützt ist ein angenehmer Nebeneffekt


[Beitrag von Magnuson am 21. Mai 2008, 17:48 bearbeitet]
Buddy8610
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 21. Mai 2008, 19:39
Magnuson schrieb:"Benzin wird nicht teurer wegen Umweltschutz, sondern weil das Zeug nicht mehr über Bedarf gefördert werden kann"



Ich schätze eher das die Ölmultis es nicht fördern wollen!!!

So haben die immer einen Grund für den hohen Ölpreis.

Logisch, wer einmal viel verdient, der gibt doch nicht mehr nach, vor allem wenn der Geldfluss stimmt (wir tanken ja immernoch, also warum sollten diese P..... den Preis drücken????)


[Beitrag von Buddy8610 am 21. Mai 2008, 19:40 bearbeitet]
chris222
Inventar
#74 erstellt: 21. Mai 2008, 22:40
War das schön letztes Jahr in Dubai.

Ohne auszusteigen, volltanken und Scheiben reinigen für nicht einmal zwanzig Euro...



Zu einer weiteren Erhöhung der Spritpreise sage ich -->



DerKurt
Stammgast
#75 erstellt: 21. Mai 2008, 23:12
Verstehe mich bitte nicht falsch, aber wer sich einen Urlaub in Dubai leisten kann, dem können doch die Spritpreise eigentlich völlig egal sein, oder?
pitufito
Stammgast
#76 erstellt: 22. Mai 2008, 06:07
Moin,

meines Erachtens geht die Diskussion in die falsche Richtung. Abzocke? Wer zockt hier ab? Der Staat ganz sicher nicht.

Der Spritpreis entseht, wie die meisten Preise fuer x-beliebige Gueter, aus Angebot und Nachfrage. Dass die Nachfrage seit Jahren stetig steigt, mueste jedem klar sein, darauf muss man also nicht weiter eingehen. Das Angebot wird von diversen Faktoren beeinflusst, wie z.B. die geringeren Oelvorkommen, abgestimmte und gedrosselte Foerdermengen durch die Kartelle, Spekulationen, erhoehte Kosten bei der Foerderung, etc... Der Rohoelpreis liegt bei ueber 130 $ pro Barrel, da koennen wir in Europa noch von Glueck sagen, dass der Euro so stark ist. Und der Rohoelpreis wird sicher Richtung 200 $ pro Barrel steigen. Erholt sich der Dollar auch noch gegenueber dem Euro werden wir bald Spritpreise von 2 Eur pro Liter oder mehr haben.

Was wuerde denn passieren, wenn der Staat die Energiesteuer heruntersetzt? Nichts. Im Moment liegt die in D bei 47 Cent pro Liter fuer das Diesel und bei 65 Cent pro Liter bei Benzin. Angenommen, der Staat wuerde diesen Betrag halbieren, so wie in einem anderen Fred gefordert. Die Preise an den Zapfsaeulen wuerden sich kurzfristig um 20-30 Cent nach unten bewegen und dann schnell wieder klettern. Mittelfristig haette man die gleichen (oder sogar hoehere) Preise, und der Staat verliert Geld.

Es ist doch Irrsinn, wie die Welt mit fossilen Energietraegern umgeht. Welche Produkte gibt es denn heutzutage noch, die nicht Oel als Bestandteil haben und/oder bei der Oel zur Produktion benoetigt wird, in welcher Form auch immer? Und was machen wir? Wir verbrennen und vernichten damit den Kram. Also am besten wird es wohl sein, der Preis steigt Richtung 5 EUR pro Liter und die Menschheit faengt endlich damit an, umzudenken und nach alternativen Energiequellen zu suchen, die sich auch sinnvoll und bezahlbar fuer das Mobilitaetsbeduerfnis der Menschen einsetzen lassen.
pitufito
Stammgast
#77 erstellt: 22. Mai 2008, 06:26
Weil jetzt bestimmt gleich wieder die Leute ankommen, die sagen, sie seien auf das Auto angewiesen und unsereiner koennte ja nur so daher reden, weil er kein Auto haette/braeuchte bzw. sich es leisten koenne, mehr zu zahlen, moechte ich auf das Thema Steuersenkung zurueck kommen.

Angenommen, die Steuerlast wuerde halbiert werden. Eine kleine Beispielrechnung mit einem Dieselfahrzeug:

Fahrleistung 20.000 km pro Jahr, Verbrauch 8 L/100 km. Preis pro Liter Diesel vor Steuersenkung 1,50 EUR; Preis nach Steuerhalbierung 1,27/L.

Jaehrliche Dieselkosten vor Steuersenkung: 2.400 EUR
Jaehrliche Dieselkosten nach Steuersenkung: 2.032 EUR

Die Ersparnis wuerde also nicht einmal 400 EUR im Jahr (genauer 368 EUR, d.h. 30,67 EUR pro Monat) betragen. Das sind rund 15 %. Wer ein sparsames Auto faehrt, spart sogar noch weniger. Das sind verglichen mit den weiteren Kosten, die ein Auto verursacht, peanuts.

Fuer Leute, bei denen 30 EUR monatlich einen grossen Unterschied ausmachen, koennte der Staat ueber eine Wiedereinfuehrung/Anpassung der Pendlerpauschale nachdenken. Das ist sicherlich sinnvoller, als die Steuer zu senken.
Horst_Horstmann
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 22. Mai 2008, 07:19

pitufito schrieb:
Es ist doch Irrsinn, wie die Welt mit fossilen Energietraegern umgeht. Welche Produkte gibt es denn heutzutage noch, die nicht Oel als Bestandteil haben und/oder bei der Oel zur Produktion benoetigt wird, in welcher Form auch immer? Und was machen wir? Wir verbrennen und vernichten damit den Kram. Also am besten wird es wohl sein, der Preis steigt Richtung 5 EUR pro Liter und die Menschheit faengt endlich damit an, umzudenken und nach alternativen Energiequellen zu suchen, die sich auch sinnvoll und bezahlbar fuer das Mobilitaetsbeduerfnis der Menschen einsetzen lassen.
:prost


So sehe ich das auch. Der Staat sollte über eine Kontrolle des Marktes Käufer und Verkäufer zu einem gesünderen Verhalten zwingen, anstatt ständig den Verbraucher an allen Ecken dazu zu nötigen, den für den Verkäufer angenehmsten (weil lukrativsten) Weg zu gehen. Dieses systematische, breitbandige Versagen unser sogenannten Volksvertreter hat schon mehr als genug Schaden angerichtet.

In einer Volkswirtschaft hat das Volk stets an erster Stelle zu stehen!
destedter
Stammgast
#79 erstellt: 22. Mai 2008, 09:34
Tach zusammen,

tja, pitufito, da stimme ich dir ja voll und ganz zu. Das dumme ist nur, daß der Mensch das bequemste Tier von allen ist. Wir wissen, daß Öl knapp wird. Wir wissen, daß die damit zusammenhängenden Preise zwangsweise stark steigen werden. Wir wissen, daß wir Alternativen brauchen. Wir (in der westlichen Welt) wissen, daß wir einen Bruchteil der Weltbevölkerung darstellen, dem es verteufelt gut geht (außer der Teil von uns, der die allabendlichen Nachrichtenmeldungen für eine Erfindung zu unserer Zerstreuung hält).
Aber was soll's. Es gibt Geländewagen zu kaufen, also kaufen wir sie. Es gibt 300-PS-Wagen zu kaufen, also kaufen wir sie. Es gibt vom anderen Ende der Welt eingeflogenes Obst zu kaufen, also kaufen wir es. Fleisch ist billig, also vertilgen wir es in Massen. Wir kennen die Folgen, die daraus resultierend auf uns zukommen. Aber was juckt es uns. Heute geht es uns doch echt gut. Morgen können wir dann wieder jammern, denn all das, was dann ist, konnte ja nun wirklich niemand vorhersehen!

Schönes Konsumieren

Destedter
jopiman
Stammgast
#80 erstellt: 22. Mai 2008, 10:43

schollehopser schrieb:

Übrigens ist nachgewiesen dass Tempo 120 gar nichts bringt.. es wird mehr ausgestoßen weil die Fahrzeuge untertourig dann fahren und somit die Verbrennung uneffektiver ist ( Bei 5 und 6-Gangfahrzeugen in den letzten Gängen).


Wo stand das denn - in der BIlD? Du meinst also, ein Auto das hochtouriger fährt und somit logischerweise mehr Kraftstoff verbrennt, weniger CO2 ausstößt als ein Auto, dass untertouriger fährt und folglich weniger Kraftstoff benötigt?

Beispiel(Diesel) nach deiner Theorie:
6.Gang-->120 Km/h--->2300RPM-->7l/100km--->mehr CO2-Austoß
6.Gang-->180 Km/h--->3500RPM-->10l/100km-->weniger CO2-Austoß

Soll nicht heißen, dass ich für diese schwachsinnige Tempolimitsaktion bin, aber eine Quelle wo du das gelesen/gehört hast, wäre nicht schlecht.

pitufito
Stammgast
#81 erstellt: 22. Mai 2008, 10:50
Ja, so ist das wohl, Destedter. Traurig, aber wahr. Und da wir wissen, wie es laeuft, wissen es Politiker schon lange. Und Politiker wollen gewaehlt werden, alle 4 Jahre. Und wiedergewaehlt werden. Von den 4 Jahren der Legislaturperiode dienen bestimmt 2 dazu, Wahlkampf zu machen. Und Wahlkampf macht man mit Themen, die nicht weh tun. Eine zukunftsgewandte Politit liesse sich - die Richtigen an den Hebeln vorrausgesetzt - wohl nur erreichen, wenn eine Legislaturperiode 10 Jahre oder laenger dauern wuerde. Und das ganze global betrachtet.

So ist es aber nicht, also kommt ein hoher Oelpreis ja eigentlich gerade recht, damit das Umdenken einsetzten kann. Aber so richtig hoch ist er ja noch nicht. Zumindest nicht fuer die Autofahrer (siehe meine Rechnung). Die Hausbesitzer, welche ihr Heim mit Oel beheizen, trifft es da schon haerter. Da hat sich der Heizoelpreis in den letzten Jahren verdreifacht. Und weitere Sparmassnahmen sind kaum mehr machbar.
lunic
Inventar
#82 erstellt: 22. Mai 2008, 10:52
Ich finde 30 Euro im Monat schon viel, dafür bekommt man zB auch nen DSL Anschluss.
Wenn es solche Peanuts sind, kann sie der Staat doch sicher locker entbehren.



Schönes Konsumieren

Und von was ernährst du dich? Mit was fährst du? Wie schreibst du hier Beiträge rein? Nach deiner Moral müssten wir alle auf den Bauernhof und Kühe melken. Vielleicht wird es wieder so kommen, dass die Menschen sich selbst komplett ernähren, aber das müssten schon verdammt viele Bauernhöfe sein.
Man muß sich nur mal morgens die Verkehrswege anschauen um festzustellen, dass es immer mehr Menschen werden..

zB in China, wo immer mehr Leute Auto fahren wollen. Zum Glück denkt man dort auch an die Zukunft und nutzt erneuerbare Energie.
pitufito
Stammgast
#83 erstellt: 22. Mai 2008, 10:59
Nun, ich finde 30 EUR Mehrbelsatung im Monat nicht viel. Aber es gibt sicher genug Leute, die finden das aus guten Gruenden viel. Und denen soll der Staat durch eine Pendlerpauschale auch unter die Arme greifen. Das ist ja nur fair.

China ist imho ein ganz schlechtes Beispiel. Dort wird an die Umwelt gedacht? In erster Linie wird dort an Wachstum gedacht. Und fuer Wachstum benoetigt man Energie. China konsumiert die Haelfte der weltweiten Stahlproduktion z.B. Und fuer die Stahlerzeugung und -weiterverarbeitung benoetigt man gigantische Energiemengen. Hinzu kommt, dass gerade China mit dafuer verantwortlich ist, dass Diesel im Moment sehr viel teurer als Benzin ist (hierzu muss man den Nettopreis ohne Energiesteuer, MwSt., etc.. betrachten). Und fahr mal nach Shanghai. Wenn Du da am Tage die Sonne sehen kannst, herzlichen Glueckwunsch.


p.s.: @Lunic: schoenes Avatar. Probier aber mal ein Estrella oder Moritz aus. Die schmecken besser....


[Beitrag von pitufito am 22. Mai 2008, 11:00 bearbeitet]
schollehopser
Inventar
#84 erstellt: 22. Mai 2008, 10:59

jopiman schrieb:

schollehopser schrieb:

Übrigens ist nachgewiesen dass Tempo 120 gar nichts bringt.. es wird mehr ausgestoßen weil die Fahrzeuge untertourig dann fahren und somit die Verbrennung uneffektiver ist ( Bei 5 und 6-Gangfahrzeugen in den letzten Gängen).


Wo stand das denn - in der BIlD? Du meinst also, ein Auto das hochtouriger fährt und somit logischerweise mehr Kraftstoff verbrennt, weniger CO2 ausstößt als ein Auto, dass untertouriger fährt und folglich weniger Kraftstoff benötigt?

Beispiel(Diesel) nach deiner Theorie:
6.Gang-->120 Km/h--->2300RPM-->7l/100km--->mehr CO2-Austoß
6.Gang-->180 Km/h--->3500RPM-->10l/100km-->weniger CO2-Austoß

Soll nicht heißen, dass ich für diese schwachsinnige Tempolimitsaktion bin, aber eine Quelle wo du das gelesen/gehört hast, wäre nicht schlecht.

:prost


Nein es war eine studie an einer Hochschule. Optimales Tempo wäre 150 km/h. Ich schau mal obichden wisch noch hab und wenn ja scann ich den ein.

Zum Themauntertourig nochmal: Der Krafftstofverbrauch ist dann am effektievsten wenn das maximale Drehmoment bei der geringstmöglichen Drehzahl vorliegt. und das schaffen viele Benziner nicht unter 2200 U/min..Hierzu muss man sich halt mal die Leistungs-und Drehmomentdiagramme ansehen.

aber kann ja gerne mal die dafür notwendien Formel hier posten...

Mir ist auch klar dass hochourig auch nicht kraftstoffsparend ist aber pauschal sagen untertourig spart ist auch falsch... die Verbrauchskurve ähnelt einer parabel.
Und je nach Motorvariante und Aufladung sind hieruchenorme unterschiede.

Beim Diesel ist es klar dass er bei 3500 U/min mehr verbraucht.

Aber es hängt halt auch vom kompletten Triebstrang (Getriebe, Wellen,Lager,...)dahinter ab.. Man kann nie den Motor alleine sehen.

edit: fakt ist , es wäre schon lnst möglich effizientere Fhrzeuge einzusetzen, aber die setzen sich m Markt nicht durch (siehe Lupo 3L,...) teils vllt auch wegen demhöheren anschaffungspreis und der geringeren dynamischen Fahreigenschaften.


[Beitrag von schollehopser am 22. Mai 2008, 11:02 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#85 erstellt: 22. Mai 2008, 11:09

schollehopser schrieb:


Nein es war eine studie an einer Hochschule. Optimales Tempo wäre 150 km/h. Ich schau mal obichden wisch noch hab und wenn ja scann ich den ein.

Zum Themauntertourig nochmal: Der Krafftstofverbrauch ist dann am effektievsten wenn das maximale Drehmoment bei der geringstmöglichen Drehzahl vorliegt. und das schaffen viele Benziner nicht unter 2200 U/min..Hierzu muss man sich halt mal die Leistungs-und Drehmomentdiagramme ansehen.

aber kann ja gerne mal die dafür notwendien Formel hier posten...

Mir ist auch klar dass hochourig auch nicht kraftstoffsparend ist aber pauschal sagen untertourig spart ist auch falsch... die Verbrauchskurve ähnelt einer parabel.
Und je nach Motorvariante und Aufladung sind hieruchenorme unterschiede.

Beim Diesel ist es klar dass er bei 3500 U/min mehr verbraucht.

Aber es hängt halt auch vom kompletten Triebstrang (Getriebe, Wellen,Lager,...)dahinter ab.. Man kann nie den Motor alleine sehen.


Optimal koennen 150 km/h gar nicht sein. Zumindest nicht, was den Verbrauch oder den CO2 Ausstoss angeht. Optimal sind 0 km/h.

Ohne ueber das technische Wissen zu verfuegen, wuerde ich aus dem Bauch heraus aber sagen, dass sich Deine Argumentation vernuenftig anhoert. Aber eben die Geschwindigkeit von 150 km/h scheint mir falsch. Der Volvo C30, den ich diese Woche als Mietwagen hatte, drehte bei 150 km/h im 5. Gang ueber 4000 U/min. Der 307 meines Schwiegervaters macht das auch. Neulich hatte ich einen E 350 mit 7-Gang Automatik. Der drehte bei bei 150 km/h deutlich unter 3000 U/min. Allerdings hat der auch den weitaus groesseren Motor, der bei jeder Umdrehung deutlich mehr Sprit in den Brennraum fuellt. So einfach kann die Rechnung demnach nicht sein...
destedter
Stammgast
#86 erstellt: 22. Mai 2008, 11:19
lunic schrieb:

Und von was ernährst du dich? Mit was fährst du? Wie schreibst du hier Beiträge rein? Nach deiner Moral müssten wir alle auf den Bauernhof und Kühe melken. Vielleicht wird es wieder so kommen, dass die Menschen sich selbst komplett ernähren, aber das müssten schon verdammt viele Bauernhöfe sein.


Ich finde es immer sehr bezeichnend, daß einen solche Aussagen, wie ich sie getroffen habe, immer gleich ins Lager der linksextremen Ultragrünen katapultieren. Bei dir, lunic, hat die Werbe- und Autoindustrie jedenfalls ihr Ziel erreicht.

Aber da Du entweder meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, oder nicht richtig verstanden, oder beides, werde ich ihn hier für Dich noch einmal auszugsweise wiederholen:

destedter schrieb:

Es gibt Geländewagen zu kaufen, also kaufen wir sie. Es gibt 300-PS-Wagen zu kaufen, also kaufen wir sie. Es gibt vom anderen Ende der Welt eingeflogenes Obst zu kaufen, also kaufen wir es. Fleisch ist billig, also vertilgen wir es in Massen.


Wenn es mich für Dich zu einem grünen Utopisten macht, daß ich nicht mit dem Geländewagen über die Autobahn und durch die Stadt fahre, keinen 300PS-Wagen fahre, im Dezember keine frischen Erdbeeren essen muß, relativ (!) wenig Fleisch esse (und ich esse gerne Fleisch, nur lieber etwas weniger, dafür besser), ja, dann bin ich wohl einer.
Falls Du noch nicht verstanden hast, was ich sagen möchte: Wir leben im unverantwortlichen Übermaß. Und täglich suggeriert uns die Werbung, daß wir immer mehr, immer größeres und immer besseres brauchen. Ich wäre sehr dafür, jedem Bundesbürger mal einen kleinen Zwangsurlaub in einem Slum aufzudrücken. Muß gar kein schlimmer sein. Kairo würde reichen. Nur um mal Euer Augenmaß zurechtzurücken.

Weiterhin schönes Konsumieren.

Destedter
schollehopser
Inventar
#87 erstellt: 22. Mai 2008, 11:32
Ich sehe ein hier eigendlich ein Grundsatzproblem:

Die reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.. und so funktioniert doch die Gesellschaft in der Menschheit.

Im Vergleich zu anderen Völker müsen wir nicht jammern, aber man muss auch aufpassen dass wir unsere "Lebensqualität" nicht schnell verlieren. Von mir aus brauch kein Auto schneller als 150 fahren zu können. Das reich vollkommen aus zum Reisen. Und viele andre Maßnahmen würden auch was bringen.

Defacto ist es aber doch so dass wir nicht mehr über eine vermeindung der Klimaerwärmung reden müssen, sondern wie wir mi den Konzequenzen die schon und noch pasieren werden umgehen können... was meint ihr wieviel FCKW noch nach da oben unterwegs ist... das Zeug hat eine Aufstiegszeit von 10-25 Jahre...also kann man nicht genau sagen was uns noch alles erwartet.

Übrigens den katalysator für den PKW gabs schon in den 70er Jahren bei Mercedes als option! Wann wurde der U-Kat eingefüht?? richtig 1983.. der g-Kat gar erst 1985. Nur mal so als Anreiz dazu wie die Wirtschaft denkt...
lunic
Inventar
#88 erstellt: 22. Mai 2008, 12:23
@Destedter Du zitierst mich aber auch aus dem Zusammenhang heraus, so dass man die ironie in meiner Antwort nicht mehr sieht.
Das war nicht nicht linksextrem und ultragrün gemeint, sondern sarkastisch - hast du wohl nicht gemerkt.
Was ich sagen wollte: Es ist IMO nicht möglich, unseren Konsum einzuschränken. Was wir einmal haben, wollen wir nicht mehr hergeben, oder 'opfern'.
Daher müssen wir nicht die Lebensweise ändern, sondern die Art, in der wir uns ernähren. Weg vom maschinellen Denken (wie es zB die amerikanische Landwirtschaft betreibt, die Unmengen an Pestiziden einsetzt, anstatt es mit einem natürlichen, ausgeglichenen Ökosystem zu versuchen) hin zur Ökologie. Viel-Felder-Wirtschaft beispielsweise.
Oder: In der Natur gibt es keinen Abfall. Das ist ein Resultat der Wegwerf-Gesellschaft und dem gilt es, entgegenzusteuern, indem Verpackungen angeboten werden, die sich zu nutzbarem Material zersetzen (wie die Blüten eines Baumes) und nicht auf ewig die ihnen zugefügte Energie dem Kreislauf entziehen.

Durch Verzicht erreicht man bei den Menschen IMO nichts, da spart man ja auf Kosten des Wohlstands und wehe, der Nachbar spart nicht auch mit.
destedter
Stammgast
#89 erstellt: 22. Mai 2008, 12:38
lunic, ja, da bin ich nicht so ganz hintergestiegen, was Du gemeint hast. War schlicht ein paar Nummern zu hoch für mich, aber selig sind die geistig armen! Ist doch ein Trost.

Ja, Du hast recht. Was die Menschen einmal haben, kann man ihnen nicht mehr wegnehmen. Das Problem ist, daß uns in Deutschland schon lange jegliche Relation abhandengekommen ist. Es gibt bei der Masse der Bevölkerung keine Wertschätzung für den Überfluss und Luxus, in dem wir leben. Und bevor sich gleich wieder alle ausklammern: Im Überfluss lebt in diesem Land nicht nur die Oberschicht! Aber wehe, von der 8kg-Torte, von der wir sowieso nur 1,5kg essen können, will uns einer 50 Gramm wegschneiden! Aber das wagt ja keiner. Bald sind wieder Wahlen, und versprechen kann man ja viel, wenn man (noch) nicht an der Regierung ist...
logi76
Stammgast
#90 erstellt: 22. Mai 2008, 12:57

destedter schrieb:
lunic, ja, da bin ich nicht so ganz hintergestiegen, was Du gemeint hast. War schlicht ein paar Nummern zu hoch für mich, aber selig sind die geistig armen! Ist doch ein Trost.

Ja, Du hast recht. Was die Menschen einmal haben, kann man ihnen nicht mehr wegnehmen. Das Problem ist, daß uns in Deutschland schon lange jegliche Relation abhandengekommen ist. Es gibt bei der Masse der Bevölkerung keine Wertschätzung für den Überfluss und Luxus, in dem wir leben. Und bevor sich gleich wieder alle ausklammern: Im Überfluss lebt in diesem Land nicht nur die Oberschicht! Aber wehe, von der 8kg-Torte, von der wir sowieso nur 1,5kg essen können, will uns einer 50 Gramm wegschneiden! Aber das wagt ja keiner. Bald sind wieder Wahlen, und versprechen kann man ja viel, wenn man (noch) nicht an der Regierung ist...



"masse der bevölkung lebt im luxus"...mir wird schlecht! meinst du damit die 5 millionen die von der mittelschicht in die unterschicht abgerutscht sind oder die millionen die in kinderarmut leben? natürlich gehts irgendwo in afrika menschen noch schlechter als bei uns. das kann man aber überhaupt nicht vergleichen. warum messen wir uns außerdem immer an schlechteren!!!

ps.: fällt mir grad noch so ein! mein kumpel ist konditor, vollzeit...netto 800€ dem seh ich jedesmal die 8kg torte richtig an. ich reg mich jedesmal auf was der für ein luxusleben führt. ein richtig dekadentes schwein .


[Beitrag von logi76 am 22. Mai 2008, 13:09 bearbeitet]
destedter
Stammgast
#91 erstellt: 22. Mai 2008, 13:13
logi76 schrieb:

natürlich gehts irgendwo in afrika menschen noch schlechter als bei uns. das kann man aber überhaupt nicht vergleichen.


Natürlich nicht, das sind ja auch Neger!

Ja, das ist eine Frage der Maßstäbe. Gemessen an Herrn Wiedeking nagen wir natürlich alle am Hungertuch. Wenn Du dich mit dem messen möchtest - gerne. Es ist natürlich kein Problem, einzelne Personen zu finden, die unser aller Lebensstandard ganz erbärmlich aussehen lassen. Ich lege als Maßstab aber wesentlich lieber - und realistischer - den Durchschnittsbewohner dieses Planeten an.
Daß der Wohlstand in unserem Land ein starkes Gefälle aufweist, ist nicht schön. Da stimme ich dir zu. Aber das ist nunmal der Preis der Konsumgesellschaft, in der wir leben. Und diese Entwicklung wird noch voranschreiten. Das ändert jedoch nichts daran, daß der Durchschnittsbürger der Bundesrepublik von einem verdammt hohen Niveau herunterjammert - wiegesagt, nicht Herr Wiedeking als Maßstab angesetzt.

Wenn dir schlecht ist, kannst Du ruhig kotzen. Pass aber auf, daß Du nicht deine Anlage triffst. Falls doch - nicht so schlimm, gehst Du halt in den Laden und kaufst eine neue...

Destedter
logi76
Stammgast
#92 erstellt: 22. Mai 2008, 13:28
genau ich kauf mir gleich zwei neue, weil ich ne 16 kg torte habe . schön das du so realitätsnah bist .
Memory1931
Inventar
#93 erstellt: 22. Mai 2008, 13:41
.....für ne 8-Kilo Torte kriege ich ne komplette Anlage....

-----------------------------------------------------------

Die Pendlerpauschale abschaffen zu wollen war eines der letzten größten Eulenspiegelaktionen mit der Vater Staat versucht hat uns „Arbeitnehmer“ auszuplündern. Die Politiker kennen nicht mal Ihre eigenen Gesetze.

§ 9(1) EStG
Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sind bei der Einkunftsart abzuziehen, bei der sie erwachsen sind.

D.h. Wir haben ein Recht, für Kosten der morgendliche Fahrt zur Arbeit steuerlich entlastet zu werden.

Zum Glück gibt´s ja auch noch ein Bundesverfassungsgericht, was zumindest teilweise die Bürger vor Politwillkür schützt.

Vor uns wurden Arbeitslose, Rentner und Mittelstand ausgeplündert. Und warum? Weil wir nicht die Möglichkeiten haben unsere Anliegen versilbert zu erkaufen wie die Großindustrie.

Die ganze Gesetzgebung ist falsch: Wir brauchen POSITIVGESETZE.
Ein Beispiel:
In den 70érn gab es z. B. ein Positivgesetz bezüglich Tiermast.(besonders wichtig für Rinder, da diese reine Pflanzenfresser sind, die etwas zu langsamen Gradhüpfer auf der Wiese mal ausgenommen)
Dieses Gesetz hat ganz genau definiert was Tierfutter für Inhaltsstoffe beinhalten darf..........

Die Agrarwirtschaft hat dann geschafft das ganze über Lobbyarbeit umzudrehen -> Folge NEGATIVGESETZ
Von nun an stand im Gesetz was nicht in das Tierfutter sein darf.......

Es kam nur kein Politiker drauf das die Lobbyisten z.B. Altöl, Kadaver, Beifang usw. als Kraftfutter mit unter mischen würden.

Die Folge war das z.B. Rinder Reste ihrer eigenen Artgenossen als Kraftfutter gefressen haben.
Was bei der Schweinemast ja nicht sooooo wichtig ist, da Schweine, genau so wie wir Menschen Allesfresser sind. Folge: die Rinder wurden krank, sehr krank. Ich wage mal zu behaupten das daß irgendwie auch mit dem Rinderwahn zu tun hat........

Und so ist das mit der gesamten Gesetzgebung, die wir hier in Deutschland haben.......

Es muß dahingehend grundsätzlich die Gesetzgebung verändert werden, das zu allererst mal bewiesen sein muß, das alle Möglichkeiten der Gefährdung für Mensch, Tier und Umwelt ausgeschlossen sind.
Stichpunkt: Bienensterben, Genmais und vermehrte Allergien (in USA).

Und genauso läuft es mit unserem Strassenverkehr und Spritpreisen.....

Sollen se doch die Benzinpreise hochjubeln.
Aber dann sollte wenigstens die Möglichkeiten geschaffen werden, im Leben ohne eigenes Fortbewegungsmittel zurechtzukommen,. bzw. eine brauchbare Alternative anbieten und nicht die Bahn privatisieren, sondern ausbauen und bezahlbar machen.
Auf den Dörfern sterben die „Tante-Emma-Läden“, wandern die Ärzte ab, geht die Kultur flöten, so daß die alten Menschen mobil sein müssen um sich beispielsweise mit Lebensmitteln für die kommende Woche eindecken zu können. Nein, die kleine Rente reicht nicht für dauernde Taxifahrten etc. um sich zu versorgen....

Bei der Bahn und im Gesundheitswesen hat kompromisslose Betriebswirtschaft nichts zu suchen.
(Ich bin u.a. Betriebswirt)

Ich habe 18 Kilometer zur Arbeit, im Sommer mit Fahrrad, ok, ist ein Argument, aber es wäre nur sinnvoll wenn ich meine Arbeit in einer Werkstatt leiste und nicht in einem Büro mit Publikumsverkehr. Wir haben noch nicht einmal Duschen oder einen Umkleideraum.....Oh man, was würde das stinken, wenn wir im Sommer während des Tages transpirieren. Außerdem gibt es weder einen Fahrradweg zur Arbeit, noch zum Einkaufsmarkt.
Umzug ist auch nicht möglich, da ich u.a. selbständig bin. Die Selbständigkeit ist durch den Staat auf die Gemeinde beschränkt, in der ich wohne. (Lohnsteuerhilfeverein).
ERGO, bin ich auf ein Kraftfahrzeug angwiesen.......

Die werden uns Bürger mehr oder weniger mit kleinen Schritten ausplündern.
Mal hier ein %-Punkt, mal da ein %-Punkt. (GEZ-Gebühren, Mineralölsteuer, Versicherungssteuer, Umsatzsteuer, Bußgeldkatalog, KFZ-Steuer für alte KFZ ab 2009, 10,--EUR Praxisgebühr, umfangreiche Änderungen im Einkommensteuergesetz, Pendlerpauschale, Absetzbarkeit der Steuerberatung, Abschreibungssätze, Gewerbesteuerzahlungen sind keine Betriebsausgaben mehr „hier beende ich mal die Ausführungen........)

Ich habe allerdings mal die Äußerungen eines Wissenschaftlers zum Thema Gesellschaft gehört...
Der Mensch ist wie ein Frosch den man in einen Topf mit kaltem Wasser setzt und den Herd einschaltet.....
.....er stirbt, weil er sich an die immer höheren Wassertemperaturen gewöhnt und anpaßt bis es zu spät ist.
Wenn man aber den Frosch in einen Topf mit heißem Wasser wirft, springt er so schnell raus (sofern er Bodenkontakt hat), so schnell können wir ihm mit dem Auge gar nicht folgen......(Bitte nicht ausprobieren)

Das trifft auf unsere Umwelt und Abgabenlast zu......(meine Meinung)...

.....so, und jetzt zerreist mich.....
logi76
Stammgast
#94 erstellt: 22. Mai 2008, 13:49
oje jetzt kriegste prügel du alter deutscher jammersack! in deiner haut möcht ich jetzt nicht stecken.
RoA
Inventar
#95 erstellt: 22. Mai 2008, 14:08
Ich kann mich an eine Umfrage erinnern - noch zu D-Mark-Zeiten. Dort wurde gefragt, ab welchem Benzin-Preis die Leute ihr Auto stehen lassen würden. Die Antwort war bei 3 DM. Dies entspricht in etwa den aktuellen 1,50 Euro. Theoretisch müßten die Strassen also leer sein. De facto ist aber selbst nachts noch so viel Verkehr, daß ich niemals auf den Gedanken kommen würde, mal das Fernlicht einzuschalten. Ich würde das Fehlen des Schalters nicht mal bemerken. Wahrscheinlich wird sich auch bei Spritpreisen jenseits von 2 Euro nichts daran ändern...

@Memory1931: Volle Zustimmung!
destedter
Stammgast
#96 erstellt: 22. Mai 2008, 14:28
logi76, wenn es mal gar nicht mehr geht, dann sag einfach bescheid. Ich kann Dich gerne eine Weile unterbringen und verpflegen.
Leider habe ich Deine Fähigkeit zur Interpretation gewisser Aussagen überschätzt.

Fazit: Natürlich bist Du im Recht. Ich habe mich zu arroganten Aussagen hinreißen lassen. Natürlich führt die Masse der Deutschen ein absolut erbärmliches Leben. Ich möchte in aller Form um Entschuldigung bitten.


Ach ja, apropros Bürgerrechte (auf billigen Sprit u.s.w.), ich finde es absolut originell, daß bei teurem Benzin und Rauchverbot die satte Nation auf die Barrikaden geht. Da bekommt man sogar fast nochmal 'ne Demo zusammen. Die Datensammelwut eines Herrn Schäuble regt seltsamerweise niemanden sonderlich auf. Da gibt es keine Debatten mit hochroten Köpfen und Kopfeinschlagsgefahr. Aber was wollen die auch schon groß mit meinen Daten anfangen, ich habe ja nichts verbrochen...

Destedter


[Beitrag von destedter am 22. Mai 2008, 14:38 bearbeitet]
logi76
Stammgast
#97 erstellt: 22. Mai 2008, 14:43

destedter schrieb:
logi76, wenn es mal gar nicht mehr geht, dann sag einfach bescheid. Ich kann Dich gerne eine Weile unterbringen und verpflegen.
Leider habe ich Deine Fähigkeit zur Interpretation gewisser Aussagen überschätzt.

Fazit: Natürlich bist Du im Recht. Ich habe mich zu arroganten Aussagen hinreißen lassen. Natürlich führt die Masse der Deutschen ein absolut erbärmliches Leben. Ich möchte in aller Form um Entschuldigung bitten.

Destedter



danke auf das habe ich gewartet. wann kann ich kommen? würde aber gern ein bischen länger bleiben wenns geht!
kannst jetzt wieder ausschnappen meine kleine leberwurst!
ich schreibe hier auch nicht nur für mich...mir geht es "noch" gut. kann dir aber viele beispiele nennen (freundeskreis und bekanntenkreis) denen es nicht so gut geht. kannst dich ja mal bei den tafeln anstellen . dann kannste dir deine 8kg torte abholen.
Memory1931
Inventar
#98 erstellt: 22. Mai 2008, 14:53

logi76 schrieb:
oje jetzt kriegste prügel du alter deutscher jammersack! in deiner haut möcht ich jetzt nicht stecken. :D


Ich habe mich nie über die Spritpreise aufgeregt, da ich, wenn möglich, nur Ultimate (Aral) und V-Power (Shell) tanke.



Das einzige worüber ich mich in der letzten Zeit aufgergt habe sind die GEZ-MEHR-Gebühren wegen einem Arbeitscomputer und Internetfähigkeit usw. usw. usw..
Diese 5,XYZ EUR sind zwar nur Peanuts, es geht aber um´s Prinzip. Die normale Grundgebühr für TV, Radio und Auto zahle ich ohne zu murren.....

Gruß
destedter
Stammgast
#99 erstellt: 22. Mai 2008, 14:57
Kannst kommen, wann Du möchtest. Die Dauer ist allerdings begrenzt, denn ich würde es begrüßen, wenn Du dich dann um eine Arbeit bemühen würdest. Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du keine hast, wenn Du auf Unterkunft bei den oberen 10000 angewiesen bist.
Wenn Du möchtest, kann ich dir auch gerne nochmal den Begriff 'Durchschnittsbürger' erklären. Das Wort beinhaltet 'Durchschnitt'. Vielleicht kommst Du von alleine drauf. Wie ich bereits erwähnt habe, ist mir klar, daß die Schere in Deutschland auseinandergeht. Das ist der Preis, den wir für unsere geliebte immer freier werdende Marktwirtschaft zahlen. Daß das toll ist, habe ich m.E. nirgends behauptet.
Daß es in Deutschland auch Menschen gibt, denen es nicht so 'gut' geht, ist mir klar. Allerdings hat man auch einen Anspruch auf ein Dach über dem Kopf und eine gewisse Grundsicherung. Alleine damit stehen wir in Deutschland sehr gut da. Daß das durchaus nicht viel ist, braucht mir jetzt keiner vorrechnen. Im Land, wo nach Meinung vieler Deutscher Milch und Honig fließen - den USA, denn dort ist alles besser und nachahmenswert, kann jeder Bedürftige von sowas nur träumen. Und wenn wir über Einzelschicksale schwadronieren wollen (bester BILD- und RTL-Stil), dann sollten wir das in einem dafür eröffneten Thema machen, nicht hier.
Was Deinen Freund, den Konditor angeht - und das meine ich jetzt nicht zynisch oder überheblich - warum geht der nicht ins Ausland? Letztes Jahr haben das 160000 Deutsche getan.

Destedter
jopiman
Stammgast
#100 erstellt: 22. Mai 2008, 15:14
@destedter

Um nocheinmal auf das Thema der Leistung von Fahrzeugen zurückkommen. Im Grunde genommen hast du ja recht, von wegen Geländewagen in der Stadt und 300 PS Karren. Nur darfst du die Leute nicht vergessen, die das ganze nicht aus Größenwahn machen, sondern einfach Auto fahren zu ihrem Hobby zählen, welches in letzter Zeit nahezu unbezahlbar wird. Sicherlich ist es quatsch wenn ein Rentnerehepaar ein Auto als Statussymbol ansieht und sich dann, wie oft zu sehen, ein Audi A6 oder dergleichen kauft, obwohl es ein Polo auch tut. Viele Leute, die sich eigentlich gar nicht für Autos interessieren, kaufen sich ne riesen Kutsche nur um es als Prestigeobjekt zu nutzen, um dann damit wie schon erwähnt zum Bäcker oder sonstiges fahren. Sowas ist meiner Meinung nach auch nicht nachvollziehbar. Aber wie schon gesagt, es gibt Leute, so wie ich, die einfach gerne Auto fahren und für die es nicht einfach nur ein Mittel zum Zweck ist. Wer schon einmal eine Runde auf der Nordschleife gefahren ist, wird sich auch dazuzählen. Um auf den Punkt zu kommen, für ein mittlerweile solch teures Hobby, reichen keine 60 PS Dieselmotoren, dazu braucht man schoneinmal ein bisschen mehr Leistung um den Spaßfaktor zu befriedigen. Insofern finde ich es gut, dass es eine so große Auswahl an Motoren gibt, da eigentlich für jeden Typ etwas dabei ist. Nur die meisten Typen nehmen nicht das was zu ihnen passt, wie schon weiter oben erwähnt. Von daher ist es natürlich auch in Ordnung wenn jemand ein 60 PS Auto fährt, da ich weiß diese Person möchte möglichst wenig Geld ausgeben und das Auto dient als Mittel zum Zweck.

Apropos der Trend zur Entwicklung von Motoren mit weniger Hubraum und trotzdem mehr Leistung, wie das bei VW mit den TSI Motoren zusehen ist, ist m.E. sehr positiv, da der Verbrauch gesenkt, der Spaßfktor aber erhalten bleibt. Zum Thema CO2-Austoß der Autos und globale Erwämung möchte ich gar nicht erst kommen, nur soviel, was da für ein Unfug erzählt wird...


[Beitrag von jopiman am 22. Mai 2008, 15:16 bearbeitet]
logi76
Stammgast
#101 erstellt: 22. Mai 2008, 15:18
also tut mir leid ich arbeite.."noch" .
es ist mir auch klar das die meisten durchschnittsbürger auch noch essen und ein dach über dem kopf haben. fragt sich nur wie lange noch! man kann jetzt auch viel philosophieren über andere länder. es gibt länder denen geht es besser und anderen geht es schlechter. so ises nun mal. warum sich aber an den schlechten ein beispiel nehmen!
nun zum konditor . nicht jeder ist dafür geschaffen einfach zu gehen. ich selbst habe diesen schritt gemacht (wegends der arbeit von ost nach west). richtig glücklich bin ich damit nicht aber was soll man machen . zurück bleiben familie, freunde usw. will mich aber auch nicht ausbeuten lassen. für mich sind diese chefs sklavenhalter...leider und das ist die realität. so das solls von der schwärmerei gewesen sein
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