HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Schallübertragung vom DG warum? | |
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Schallübertragung vom DG warum?+A -A |
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Autor |
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Ulrike.leer
Neuling |
#1 erstellt: 11. Jun 2016, 12:14 | |
Ich brauche Hilfe bei der UrsachenFindung unserer Schallübertragung. Wir haben ein 5 Jahre altes Haus und wollten das Dachgeschoss zu einer Wohnung ausbauen .Dadurch entstand ein 2 Familienhaus und Wohnungseigentum wurde gebildet. Vor dem Ausbau testeten wir auf dem bereits vorhandenen Estrich ob man die Schritte unten hören würde.Dem war nicht so. Also bauten wir über eine Trockenbaufirma eine schöne 100 qm Wohnung mit Venyl Boden aus. Nun hört man unten nicht die Musik nicht die Dusche oder die WC Spülung aber jeden Schritt . Egal wie leise ich versuche zu laufen. Was kann ich tun? Wird der Schall nach unten durch die Betondecke oder die Abseiten oder die Stromkabel oder oder oder übertragen? Vielen Dank für Tips oder Ideen. LG Ulrike |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 11. Jun 2016, 12:53 | |
Über die Stromkabel sicher nicht Schwimmender Estrich? Trittschalldämmung? Bauvorschriften nicht beachtet? |
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Ulrike.leer
Neuling |
#3 erstellt: 11. Jun 2016, 17:09 | |
Der Estrich ist beim Neubau gemacht worden. Ebenso die dachdämmung.nun wurden "nur wände in Leichtbauweise " gestellt. Mit Isolierung dazwischen. Ich kann gerne Fotos der Bauweise senden. Welche Bauvorschriften? Ich habe mich voll auf die Firmen verlassen. |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 11. Jun 2016, 17:33 | |
Naja, je nach Deckenart gibt's ja Vorschriften wie der weitere Aufbau zu erfolgen hat. In jedem Fall gehört eine Trittschalldämmung heute zum Standard (und zur Vorschrift). Wenn die nicht bezahlt wurde, ist sie wohl auch nicht verlegt worden Wobei die auch im Vinyl-Boden "integriert" sein könnte. Ich hatte mal eine Wohnung in einem Haus, da war der Estrich nicht schwimmend verlegt. Da haben sich dann Schwingungen aufs Mauerwerk und so ins ganze Haus übertragen. Und ein Freund hat im Dachgeschoss Laminat legen lassen, geplant war eines mit integrierter Trittschalldämmung, verlegt wurde eines ohne Trittschalldämmung. Also, Fehlerquellen gibt es viele. Aber ich bin diesbzgl. kein Experte, bloss Geplagter. Und - Du bist hier in einem HiFi-Forum, Du solltest Dir einen Fachmann suchen, oder zunächst mal ein Fachforum... |
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Ulrike.leer
Neuling |
#5 erstellt: 12. Jun 2016, 05:01 | |
Hallo Vielen Dank für eure Antworten. Mr. Google hatte mich zu euch geführt.ein Versuch ist es wert. Lieben dank. |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 12. Jun 2016, 08:26 | |
Was wurde denn unter das Vinyl gelegt? Oder wurde es direkt mit dem Estrich verklebt? [Beitrag von Dadof3 am 12. Jun 2016, 08:28 bearbeitet] |
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Cellistikus
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Jun 2016, 11:39 | |
Wenn da ein schwimmender Estrich (nach den Regeln der Technik) gebaut ist, dann hat möglicherweise die Trockenbaufirma "Schallbrücken" gebaut. Vielleicht wurden die Trockenbauwände fest an den Estrich und die Aufsteigenden massiven Wände angeschlossen, anstatt dies mit Federschienen auszuführen. Oder auch Sockelleisten ohne elastischer Fuge... Die Ursachen sind vielfältig. Das Problem ist hier aber die Beweissicherung... Wenn ihr beweisen könnt, dass da 100% ein schwimmender Estrich ist, der die entsprechenden Anforderungen an den Trittschallschutz eingehalten hat, wäre das gut. Da das Haus aber als Einfamilienhaus geplant war, kann es durchaus sein, dass hier am Schallschutz gespart wurde, denn innerhalb einer Wohneinheit gibt es keine Anforderungen, die eingehalten werden müssen. Wenn alles von der Trockenbaufirma geplant wurde, dann wären die auf jeden Fall in der Aufklärungspflicht euch gegenüber, wenn sie wüssten, dass der gesetzlich geschuldete Schallschutz zwischen den jetzt fremden Wohneinheiten nicht eingehalten wird. Und sie wären ebenfalls in der Pflicht, alles so auszuführen, dass es den Schallschutz nicht verschlechtert (nach den Regeln der Technik usw.). Ein anderer Punkt ist, ob vielleicht der Mindestschallschutz (nach DIN 4109) besteht und nicht durch die Trockenbaufirma verschlechtert wurde, und euch das ganze jedoch nur stört. Denn der so genannte "Mindestschallschutz" ist kein "guter Schallschutz" und schützt vor unzumutbaren Belästigungen... Ihr solltet auf jeden Fall die Trockenbaufirma rügen (Mängel nach Abnahme), dann wären erstmal die in der Beweispflicht. Ihr könntet den Schallschutz/Trittschallschutz messen lassen. Alles in allem eine komplizierte Angelegenheit, vielleicht lieber einen Anwalt einschalten. Ihr könntet auch einfach einen Trockenboden mit Trittschalldämmung zusätzlich einbauen lassen. Dann gehen zwar 5 cm Raumhöhe verloren, aber dafür habt ihr Ruhe. |
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BugFixX
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Jun 2016, 11:42 | |
Ebenso kann es sein, dass das Vinyl direkten Kontakt mit den Wänden hat. Damit wäre auch eine Schallbrücke entstanden. Auch wenn das Vinyl direkt mit dem Estrich verklebt wurde, sollte der Trittschall des schwimmenden Estrichs schon genug dämpfen. Da vor dem Vinyl nichts zu hören war, ist der "Wandschluss" recht wahrscheinlich. |
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Ulrike.leer
Neuling |
#9 erstellt: 12. Jun 2016, 21:12 | |
Vielen lieben Dank. Das hilft mir wieder einen Schritt weiter. Das prüfe ich. |
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