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wie find ich die Einschwingzeit meiner Raummode raus?+A -A |
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Autor |
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Sockelfreund
Inventar |
#1 erstellt: 17. Dez 2011, 14:48 | |||
Hallo, ich setze in meinem kleinen 14qm Raum auf DSP-Ünterschtüzung um bei meinem 2.1-System den Bass in den Griff zu kriegen. Allerdings soll der EQ so zum Einsatz kommen, dass die Raummode(n) nur dann gekillt werden wenn sie wirklich entstehen. Bei meinem Behringer DEQ2496 gibt es die Möglichkeit mit Hilfe von Attack/Release-Einstellungen genau das zu tun. Ich komm aber einfach nicht dahinter ab wann bei mir die Raummoden maximal angeregt werden. Ich komm besser gesagt mit den meinen REW-Messergebnissen nicht wirklich zurecht. Hier hab ich schon mit einem VST-Plug experimentiert: Das Ergebnis ist im Bassbereich etwas linearer aber wie erwartet völlig Bassfrei Kann jemand mit diesen Daten mehr anfangen als ich? Gibt es vllt. eine andere Möglichkeit halbwegs genau zu messen oder herauszufinden ab wie viel ms die Raummoden in einem Raum maximal angeregt werden und wann sie abklingen? Jeder HiFiist mag mich steinigen aber ich halte DSPs für den heiligen Gral der Akustik...nur der Einstieg darin will mir noch nicht gelingen Euch schon mal vielen Dank für eure Hilfe!! mfg Sockelfreund [Beitrag von Sockelfreund am 17. Dez 2011, 17:33 bearbeitet] |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Dez 2011, 17:24 | |||
Hat das Teil nicht einen lernfähigen (konfigurierbaren) "Auto-EQ"? |
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Sockelfreund
Inventar |
#3 erstellt: 17. Dez 2011, 18:34 | |||
Hallo und danke für die Antwort. Die Auto-Einmessfunktion soll soweit ich das mitbekommen habe nicht viel taugen zumal ich das Behringer nur fürs .1 also nur für die LFE einsetze. Abgesehen davon orientiert sich die Autoeinmessfunktion am GEQ und nicht am PEQ bzw. DEQ und ist für mich imo sinnlos. Langfristig will ich eh mein Glück auf VST-DSPs setzten, da gibt es die Möglichkeit die Ergebnisse aus REW in den DSP zu integrieren. Aber vorerst will ich aus Neugier nur rausfinden wie man auf die Einschwingzeit der Raummode bei 36Hz kommt. Laut dem Waterfall Diagramm ist sie sofort da... mfg Sockelfreund PS: das Behringer DEQ scheint bei mir n Defekt zu haben, da immer wieder das Signal nicht zum subwoofer weitergeleitet wird, erst nach nem Neustart und dann nur für paar Minuten [Beitrag von Sockelfreund am 17. Dez 2011, 19:07 bearbeitet] |
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bartman4ever
Inventar |
#4 erstellt: 17. Dez 2011, 19:39 | |||
Wenn du das
realisieren willst, dann kannst du hier etwas dazu lesen. Das scheint mir eine sinnvolle Lösung für das Problem zu sein. |
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Sockelfreund
Inventar |
#5 erstellt: 18. Dez 2011, 04:33 | |||
Ohh...das Equipment wär da, jetzt muss das Behringer Gerät mit spielen Das liest sich alles zu schön um wahr zu sein mfg Sockelfreund |
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bartman4ever
Inventar |
#6 erstellt: 18. Dez 2011, 09:48 | |||
Deine Messungen sehen aufgrund des Abfalls im Höhenbereich aus wie mit einem unkalibrierten Mic durchgeführt. Welches hast du verwendet? So einen starken und vor allem schmalen Peak zwischen 30 und 40 Hz habe ich noch nicht gesehen. Ich halte einen Meßfehler aufgrund der fehlenden Kalibrierung nicht für ausgeschlossen. Dafür spricht auch, dass du nach dem Setzen des Filters keinen Bass mehr hörst. Meiner Meinung nach hast du mit dem VST-EQ nur den Meßfehler ausgeglichen. Hast du schon mal verschiedene Subwooferpositionen getestet? Damit kann man schon viel erreichen. In schwierigen Räumen kann ein zweiter Subwoofer die Basswiedergabe retten. Mit der Aktivlösung kannst du maximal 2 Überhöhungen beseitigen. Das dann aber sehr genau. Dafür benötigst du in jedem Fall einen zweiten Subwoofer, der in Echtzeit eine aktive Auslöschung produziert. Ich würde den zweiten Sub aber erstmal dafür einsetzen, um den Bass im Raum gleichmässig anzuregen. |
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Sockelfreund
Inventar |
#7 erstellt: 18. Dez 2011, 11:58 | |||
Ja bin als newbie in dem Bereich zunächst recht grob an die Sache ran gegangen und hab insgesamt zwei Messungen gemacht. Da ich kein Mic-Verstärker zur Hand hatte, hab ich schnell den kleinen Mic meines AVRs genutzt und das Behringer DEQ inkl. ECM 8000 zum Einpegeln verwendet. So ungenau die Messung auch sein mag, die extreme Überhöung entspricht sowohl mathematisch als hörtechnisch genau der Dröhnfrequenz in meinem Raum (Länge 4,7 Meter) und angesichts des Dröhnens hab ich einen höheren Berg erwartet Die Positionierungsmöglichkeiten des Subs in meinem kleinen Raum sind mehr als begrenzt. Er steht jetzt zwischen linkem LS und TV vor mir und ich empfinde die Stelle als am besten; in naher Zukunft soll er genau unterm TV, zwischen beiden LS, damit er mehr Abstand zu beiden Ecken gewinnt. Jedenfalls, hab ich noch zusätzlich einen Teufel Subwoofer, welchen ich für den PC nutze und der kommt zum Glück unter 36Hz. Da er als einfacher Zweitsubwoofer nicht in Frage kommt und ein zweiter Heco Concerto schwer aufzutreiben ist (abgesehen von den Kosten), werde ich versuchen den Teufel sub als E-Trap zu nutzen. Wenn ich nicht völlig daneben liege und das Behringer DEQ nicht defekt ist sollte ich schon im Stande sein ne E-Trap hinzubekommen; ich mein: Wenn der Autor im anderen Forum das schon mit der PA-Box schafft? Vielen Dank soweit. mfg Sockelfreund |
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bartman4ever
Inventar |
#8 erstellt: 18. Dez 2011, 12:50 | |||
Viel Erfolg und berichte mal, ob es funktioniert. |
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Sockelfreund
Inventar |
#9 erstellt: 18. Dez 2011, 21:38 | |||
Danke, werd über Weihnachten das Projekt angehen, sofern hoffentlich das Behringer DEQ nicht mehr spinnt Das LFE-Signal wird wie gesagt nach paar Minuten plötzlich nicht mehr aufgenommen und weitergeleitet. Ist das ein hoffungsloser Fall? Vllt. weiß es jemand zufällig oder hat es selbst erlebt... Hab das Ding aufgemacht, alle Verbindungen überprüft und nehms jetzt mal 24h vom Strom...mal schauen mfg Sockelfreund |
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bartman4ever
Inventar |
#10 erstellt: 18. Dez 2011, 22:24 | |||
Vielleicht hilft ein grosser Hammer . Hast du denn den EQ aktiviert? Schalte den mal auf bypass. Ansonsten ist vielleicht die Stromversorgung nicht stabil. Bin aber kein Elektroniker. Ist nur geraten. |
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Sockelfreund
Inventar |
#11 erstellt: 19. Dez 2011, 00:19 | |||
Ja würde am liebsten das Ding in die Schrottpresse geben, wenns nicht das achte Weltwunder wär Als passive Weiche funzt das DEQ wunderbar, dann muss aber der VST-EQ her halten...mal schauen wies morgen ist; ich bete, dass das Vorhaben nicht an dem Behringer vorerst scheitert, kann mir zurzeit nicht viele Neuinvestionen erlauben:L mfg Sockelfreund |
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Aurix
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Dez 2011, 23:27 | |||
die Raummode hat keine wirkliche "Einschwingzeit". der Modeneffekt an sich tritt ein, sobald die Wellenfront von der Rückwand reflektiert am Hörplatz ankommt. die zeit kannst du dir ausrechnen. die folgenden Reflexionen haben einen geringeren einfluss. |
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KUrPGunman
Stammgast |
#13 erstellt: 25. Dez 2011, 12:01 | |||
Hallo kurz ein Tipp zum Subwoofer und Raummoden, ich habe meinen einfach auf ein kleines "Podest" gestellt damit er in der z-Ebene ca 1\4 auf der Gesamthöhe (Membranmitte) steht. Das hat bei mir die Raummodenanregung deutlich reduziert. Und diese Höhenanpassung ist eigentlich fast immer möglich, da zumeist nur die Position des Subs im Raum durch die Rahmenbedingungen vorgegeben ist. Vielleicht gehen dadurch einige Problem schon etwas zurück. Gruß Gunm@n |
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bartman4ever
Inventar |
#14 erstellt: 25. Dez 2011, 14:23 | |||
Stimmt. Das hatte mir auch mal ein Mitarbeiter von Nubert empfohlen. |
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Sockelfreund
Inventar |
#15 erstellt: 25. Dez 2011, 18:27 | |||
Puh, das wollt ich schon lange machen... ... allerdings fällt mir dafür im mom keine praktikable Lösung ein, da auch u.a. ein größerer TV geplant ist. Der kleine Raum schränkt einen enorm ein. Jedenfalls fand ich bisher nich viel darüber im Internet, vorallem keine messtechnische Belegung, wobei ich nicht daran zweifel, dass es Besserung bringt. Ich strebe langfristig die Kombination von allem: E-Trap + Subpodest + dezenten EQ-Einsatz an. Das Behringer DEQ scheint wohl wieder zu funktioneren (merkwürdiges Ding), die Vorbereitungen für die E-Trap sind getroffen, ich probiers heute und morgen aus und poste mal was dabei raus kam ...
Ja, wenn das mim FBD + mic nicht hinhaut könnte man theoretisch beim DEQ mit entsprechendem Delay arbeiten oder? Man kann bei dem Gerät das Delay sogar nach Entfernung einstellen... Bei einer Raumlänge von 4,7m hab ich eine Zeit von ca. 13,66 ms rausbekommen bis die Schallwelle vom Sub vorne den hinteren erreicht.(?) Das kommt auch beim Behringer raus wenn man meine Raumlänge eingibt. wünscht mir Glück mfg Sockelfreund |
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Sockelfreund
Inventar |
#16 erstellt: 25. Dez 2011, 19:26 | |||
Meh... irgendwas mach ich falsch...wie krieg das Behringer dazu das was das mic aufnimmt weiter zu geben? Am Zweitsub tut sich nix, habs am PC dran und es gibt kein ton von sich. Habs folgendermaßen angeschlossen: XLR output rechts mit XLR/Cinch Apdater zum Sub bzw. jetzt in den Miceingang der PC-Soundakarte. Auch reagiert der FBD gar nicht auf die Dröhnfrequenz. Danke schon mal! mfg Sockelfreund Edit: Hmm ich komm langsam dahinter, dass das scheinbar gar nicht geht das Behringer sowohl als mic preamp als auch als masterin Gerät zu verweden. Ich werde dann wohl mein Einmessmic vom AVR nehmen bzw. ein mic-vorverstärker kaufen müssen oder? [Beitrag von Sockelfreund am 25. Dez 2011, 20:58 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#17 erstellt: 27. Dez 2011, 10:12 | |||
Die stehende Welle schaukelt sich so lange auf, bis zugeführte Energie (vom Lautsprecher) und in Reibungswärme umgewandelte Energie im Gleichgewicht sind. Das Ein- und Ausschwingen kann man hier gut sehen: Links ohne, rechts mit zugeschaltetem Aktivabsorber (DBA-Prinzip, also verzögertes und invertiertes Quellensignal). Grüße, Zweck |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#18 erstellt: 29. Mrz 2019, 19:12 | |||
Hi,
Eine Antwort 7 Jahre später: Die Wasserfall-Darstellung (CSD = Culmulative Spectrum Decay) zeigt nicht das was viele glauben (!) : Decay = Abklingen = ist die Reaktion nachdem die Anregung stoppt, nicht das Einschwingen. Zum Zeitpunkt null wird das gesamte eingeschwungene Signal gezeigt (über die volle Fensterbreite). Dann wird das Fenster schrittweise über die Impulsantwort geschoben. Je kürzer das Fenster desto kürzer die max. Steilheit der Wasserfall-Darstellung (zeitliche Auflösunggrenze), je länger desto weniger Artefakte (Fehler) bei Darstellung des Tiefbasses. Die Einschwingzeit einer Raummode wird nahezu in der gleichen Größenordnung wie das Nachklingen (-30 dB) liegen, also in Wohnräumen im Bass typ. 10 - 20 Schwingungen = >>100 ms. Bei Linkwitz kann man sehen dass Subwoofer alleine (im Nahfeld oder im Freien) 2 - 3 Schwingungen brauchen (ca. 20 - 70 ms, optimiert 10 ms (*)), was auch den Gruppenlaufzeiten (Verschiebung der "Hüllkurve") entspricht. Die eigentliche Anstiegszeit (= steilst mögliche Signaländerung) bei Tiefpass-Filterung auf 80 Hz liegt um die 4 ms. Gruss, Michael -------------------------------------- (*) = closed Box, aperiodisch gedämpft d.h. Q=0.5 (!), fb = 19 Hz (!) http://www.linkwitzlab.com/filters.htm ("Active Filters", runterscrollen auf Abschnitt 9 - "Linkwitz Transform", die 3 letzten Diagramme zeigen das Burstverhalten). [Beitrag von ehemals_Mwf am 29. Mrz 2019, 21:47 bearbeitet] |
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