Erfahrungsbericht Aura Bass Buster

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CompEx
Stammgast
#1 erstellt: 19. Okt 2010, 21:23
Zum halben Preis konnte ich nicht widerstehen und hab ihn mir kurzerhand gekauft.

Die Verbesserung der Wiedergabe tiefer Frequenzen war bei mir schon 'ne Weile auf dem Plan. Da ich vor Kurzem in mein Auto einen richtig guten Sub habe einbauen lassen und dann feststellen musste, dass die Basswiedergabe sauberer als zu Hause ist, dachte ich mir, dass es zu Hause noch Verbesserungspotenzial geben muss.

Mein Hörraum ist schon immer über den gesamten Frequenzbereich relativ stark bedämpft. Die damit erzielten Verbesserungen waren für mich auch immer wieder Ansporn noch mehr rauszuholen. Bestimmte Frequenzen habe ich jedoch noch nicht gezielt bekämpft. Deshalb hatte ich schon 'ne Weile vor, den Aura Bass Buster mal auszuprobieren. Hauptgrund ist die Variabilität (kann auch in anderem Raum weiter benutzt werden) und die relativ schöne Optik.

---

Zuerst wollte ich es genau wissen und habe meine Problemfrequenzen mit und ohne Bass Buster gemessen. Bis auf - 1 db (kann auch Messungenauigkeit sein) hat sich jedoch nichts getan. Rohrlängen und Problemfrequenzen habe ich dann nochmal überprüft, aber weiterhin nichts. Etwas enttäuscht und mit dem Plan, es später in Ruhe nochmal anzugehen, habe ich mich erstmal entschlossen, beim Musikhören zu entspannen.

Entspannt habe ich mich dann aber nicht. Nach ein paar Sekunden fiel mir auf, dass die Anlage jetzt heller klingt als gewohnt. Auch löst sich der Klang besser von den Boxen. Es klingt dynamischer als gewohnt. Erst nach kurzer Zeit hatte ich kapiert, dass es wohl am Bass Buster (von dem ich nach den Messungen noch nichts erwartet hatte) liegt. Denn die beschriebenen Effekte scheinen mir von dem DEUTLICH reduzierten "tieffrequenten Grummeln", das mir bisher gar nicht sosehr aufgefallen war, hervorgerufen zu werden. Instrumenten und Stimmen fehlt jetzt ein "tieffrequenter Zusatz", der da wohl nie hingehört hat und vermutlich durch Raummoden hervorgerufen wurde. Auffällig ist auch, dass der Bass jetzt deutlich härter/präziser (weniger Nachhall) ist als vorher. Den Sub habe ich jetzt etwas leiser eingepegelt und er klingt trotzdem kräftiger, tiefer und präziser als vorher.

Alles Einbildung? Nein. Nach 2 Tagen Euphorie habe ich mich zum Gegentest entschieden und das Ding mehrfach rein- und rausgeschleppt. War der Buster draußen, klang es untenrum wieder undifferenzierter und schwammiger, löste der Klang sich schlechter von den Boxen, klang es lebloser, hatten Stimmen und Instrumente wieder das tiefe Grummeln.

Die Schwankungen im Frequenzgang werde ich wohl mit meinem nächsten Sub lösen, der wird 'nen EQ haben. Der Nachhall jedenfalls stimmt jetzt!

Meine Empfehlung: unbedingt ausprobieren!


[Beitrag von CompEx am 19. Okt 2010, 21:25 bearbeitet]
CompEx
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jan 2011, 11:49
Neulich habe ich zufällig noch ein paar Entdeckungen zur Funktionsweise gemacht: geht man nah an den Buster ran und hält sein Ohr über eine Röhre, kann man aus der Röhre einen sehr beschränkten Ausschnitt der Musik oder Stimmen anwesender Personen hören, als würde der Buster den Schall in seinen Röhren selbst erzeugen. Tut er vlt. sogar, hab' aber keine Ahnung von den physikalischen Grundlagen dazu. Der Schall der Röhre ist dabei überwiegend leise, manchmal sogar praktisch weg, schwillt manchmal aber auch deutlich an, je nach Musiksignal.

Kann das jmd. theoretisch etwas untermauern?
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Jan 2011, 22:57
Hi

Hast du auch Messungen der NHZ? Weiter würde ich gerne die Frage stellen, wo genau du die Röhren aufgestellt hast. Könnte z.B. auch sein, dass durch Reflexionen usw. ein anderes Klangbild entsteht.

Gruss
Stefan
CompEx
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jan 2011, 17:35
Für eine Messung der NHZ fehlt mir das Equip. Die Aufstellung ruft keine Reflexionen hervor: der Buster steht seitlich hinter dem Hörplatz neben einem Regal. Es gibt weder eine direkte Sichtlinie zu den Boxen noch zum Hörplatz, da das Regal (mit geschlossenen Seitenwänden) den Buster (für den Hochtonbereich) "versteckt".

Gegen Reflexionen spricht auch, dass sich eher tiefere Töne verändert haben. Im Hochton gab es keine Änderungen (die es bei Reflexionen eigentlich geben müsste). Dass meine Anlage durch den Buster etwas heller klingt, liegt an den Änderungen im Bereich der tieferen Töne. Das Verhältnis von Tief- zu Hochton hat sich etwas verändert. Der Hochton selber nicht. V. a. führen (v. a. direkte) Reflexionen meiner Erfahrung nach zu einer deutlichen Verschlechterung des Klangs, das Klingbild wird dann verwaschener, bei starken Reflexionen auch aggressiver.

Ich hatte den Buster auch, als ich noch von messbaren Änderungen im Frequenzgang ausging, an zwei verschiedenen Orten aufgestellt. Die andere Aufstellung war sehr nahe der Boxen (also seitlich vor dem Hörplatz), aber ohne Reflexionsgefahr zum Sitzplatz. Für den Fall, dass der Buster in Nähe zu den Boxen besser wirkt. Tut er aber nicht.


[Beitrag von CompEx am 10. Jan 2011, 17:40 bearbeitet]
Ydope
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2011, 18:56

CompEx schrieb:

Kann das jmd. theoretisch etwas untermauern?


Das Rohr dürfte bei gewissen Frequenzen resonieren. Da aber keine Dämpfung im Rohr ist, weiß ich nicht wie das System etwas signifikant Positives bewirken soll. Dass du keine Veränderung messen kannst spricht auch dafür, dass keine Wirkung da ist.
Wenn man eine Veränderung hören kann, kann man sie immer auch messen. Umgekehrt ist das nicht unbedingt der Fall, da Messungen viel genauer sind. Daher sind Hörtests (der "Stereo") anstelle von Messungen völlig absurd.
Daher bleibt nur das Fazit: Voodoo. Außer du kannst deine Messmethodik verbessern. NHZ/Wasserfalldiagramme kann man mit Room EQ Wizard leicht messen. Das gäbe endgültige Gewissheit.

Gruß
CompEx
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jan 2011, 00:23

Ydope schrieb:
Dass du keine Veränderung messen kannst spricht auch dafür, dass keine Wirkung da ist.
Wenn man eine Veränderung hören kann, kann man sie immer auch messen.


Also gemessen habe ich nur den Frequenzgang, sonst nichts. D. h., dass es noch Veränderungen geben kann, für die ich keine passende Messung durchgeführt habe. Da ich nur eine durchgeführt habe, ist das sogar sehr wahrscheinlich.

Dein zweiter Satz (im Zitat) wäre nur dann richtig, wenn die Menschheit für alle Klangveränderungen auch die passende Messmethodik hätte. Hat sie aber nicht.


Bin also noch nicht schlauer als vorher.

Aber danke für den Tipp mit dem REW. Soundkarte hab' ich. Was wäre ein gutes Mikro? Reicht 'ne Creative X-Fi (fatality oder so; mit dem extra Anschlusspanel) dafür?


[Beitrag von CompEx am 11. Jan 2011, 00:37 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jan 2011, 01:21

CompEx schrieb:

Dein zweiter Satz (im Zitat) wäre nur dann richtig, wenn die Menschheit für alle Klangveränderungen auch die passende Messmethodik hätte. Hat sie aber nicht.


Natürlich hat "die Menschheit" dies im Bereich der Raumakustik. Du kennst es vlt. nur nicht? Wenn eine Klangveränderung hörbar wird, so ist sie lange vorm Hören messbar.

Schau mal, ich möchte dir was zeigen > klick <

Gruss
Stefan
SonnyTucson
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jan 2011, 13:16
Hallo Zusammen,

ich habe im Thread 'Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber' meine Messungen mit Abwasserrohren vorgestellt, die eine nachweisbare Reduktion des Schallpegels bei Tuningfrequenz ergaben. Warum dies bei vielen anderen Raumakustikgeschädigten nicht der Fall ist, kann ich nur mutmaßen, aber ich musste auch durch diese 'learning curve':
1. die einfache Formel für den Lambda-Viertelwellen Resonator (also die Länge des Resonators auf die 1/4-Wellenlänge der zu bedämpfenden Frequenz einzustellen) ist nicht praxisgerecht. Wenn man sich im Internet die Korrekturformeln für Orgelpfeifen besorgt (diese sind auch Lambda-Viertelwellenresonatoren), dann stellt man fest, daß die tatsächliche Länge wegen der Mündungskorrektur kürzer als berechnet sein muss.
2. eine messbare Wirkung ergab sich bei mir nur beim Einsatz von mindestens vier Rohren in den für die Raumresonanz kritischen Raumecken
3. aber auch in den Raumecken ist die Position der Rohröffnung wichtig: diese sollte natürlich im Druckmaximum der Raummode liegen und diese liegt nicht nicht immer trivial genau dort, wo die Öffnung des Rohrs bei senkrechter Aufstellung hinzeigt; es ist daher auch nicht verwunderlich, daß bei der von Pinoccio verlinkten Messung nicht viel herauskam, meiner Meinung nach wurde hier das Rohr einfach falsch positioniert. Ich habe die optimalen Positionen durch hinlegen/hinstellen oder erhöhte Position der Rohre herausgefunden.

@Ydope: dieses Prinzip wird in vielen Foren als Voodoo bezeichnet, da viele nicht erfolgreiche Messungen halt von Laien (ich zähle mich selber auch zu den interessierten Laien) gemacht werden, aber:
- das Prinzip der Lamda-Viertewellenresonators findet man in nahezu jedem Fachbuch über Raumakustik
- werden diese Resonatoren sogar an Autobahnen eingesetzt (gegen das typische Dieselbrummen bei beschleunigenden LKW's); anscheinend sind solche Resonatoren in einige Lärmschutzwälle integriert!
- funktioniert die Orgelpfeife ja auch (OK, die Begründung taugt im Umkehrschluss nicht viel)
- haben meine Messungen einen eindeutigen Effekt belegen können

Beim Bassbuster empfinde ich allerdings das Kosten-/Nutzenverhältnis als viel zu hoch. Hier tun es auch verkleidete Abwasserrohre, günstige Papprohre (z.B. die zum Aufrollen von Teppichen aus entsprechenden Teppichgeschäften) oder ähnliches.

Wie die meisten Forenteilnehmer empfinde ich es auch als Frechheit, daß die sogenannte 'Fachpresse' nur eine Beurteilung nach Gehör abgibt. Die Herren haben eigentlich das nötige Messequimpment, um den Effekt der Bassbuster zu überprüfen und zu beurteilen.
Allerdings könnte es sein, daß die Wirksamkeit sehr wohl gemessen wurde und man sich dann entschlossen hat, den eventuell marginalen Effekt dem potentiellen Kunden nicht vorzustellen, denn wer gibt €990 für eine homöophatische akustische Wirkung aus!? Mein Gott, dafür kaufe ich mir 15 Kubikmeter hocheffektiver Dämmwolle und alles wird gut.....
pinoccio
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Jan 2011, 13:22
Hi Sonny

Wo kann man deine Messungen einsehen?

Wie du in meinem verlinkten Posting entnehmen kannst, geht es mir nicht darum obs zuviel kostet, Voodoo sei oder wer was damit "hört", sondern um die Effektivität der Rohre - und die kann man getrost anzweifeln. Man kann eigentlich nicht mit ein paar Blockflöten Raummoden wegblasen lassen und schon gar nicht die Nachhallzeit verkürzen. (Anders ausgedrückt hier)

Wie dem auch sei... es würden Messungen am Hörplatz (Frequenzgang, Nachhallzeit und event. Impuls wegen Reflexionen) ungemein weiterhelfen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jan 2011, 13:32 bearbeitet]
CompEx
Stammgast
#10 erstellt: 11. Jan 2011, 15:32

pinoccio schrieb:

Natürlich hat "die Menschheit" dies im Bereich der Raumakustik. Du kennst es vlt. nur nicht? Wenn eine Klangveränderung hörbar wird, so ist sie lange vorm Hören messbar.


Also vlt. hat sie das in Bezug auf die Raumakustik (mir fällt es schwer die Fachbegriffe klar voneinander abzugrenzen). Sie hat es aber nicht in Bezug auf alle Klangveränderungen. Da ist die Menschheit von einer vollständigen Messbarkeit noch Lichtjahre entfernt.

Das mit der Gießkanne ist ja ganz nett, hilft hierzu aber nicht weiter.

Ich habe mich in meinem Erfahrungsbericht vlt. unglücklich ausgedrückt und das Wort "Nachhall" unsachgemäß benutzt. Vlt. hat das "tieffrequente Grummeln"/der "tieffrequente Zusatz" von dem ich geschrieben habe gar nichts (oder nicht gerade viel) mit dem Fachbegriff Nachhall zu tun. Dann würden wir aneinander vorbeireden. Meine Frage um theoretische Erklärungen drückt ja aus, dass ich nicht weiß, woher diese Klangveränderungen bei tieferen Tönen kommen.

Was den Buster für mich so wertvoll macht, ist dass ich (als Nicht-Experte für sowas und als Nicht-Bastler für Handwerkliches) eine einfache Lösung habe, die ein sehr gutes Ergebnis produziert. Klar, der Preis ist ziemlich hoch. Aber eine Alternative ist mir nicht bekannt.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Jan 2011, 15:50
Hi


CompEx schrieb:
Sie hat es aber nicht in Bezug auf alle Klangveränderungen. Da ist die Menschheit von einer vollständigen Messbarkeit noch Lichtjahre entfernt.


Gerade Klangveränderungen lassen sich zu jeder Zeit beliebig relativ messen. Die ausgebildete menschliche Interpretation oder Wahrnehmung aus dem Gehörten bzw. dem gehörten Unterschied jedoch kaum. Warum wird das denn immer wieder verwechselt? Keiner kann dir z.B. in den Kopf schauen und erfahren, wie viel Veränderungen in dB bei einer bestimmten Frequenz sich verändert hätten. Mit relativen Vorher-Nachher-Messungen könnte man das. Und ja.. auch diverse sichtbare "Raumakustikartikel" erzeugen Erwartungshaltungen, die nichts oder nicht viel mit tatsächlich messbaren zu tun haben müssen. Wir sind nur Menschen, welche Sinneseindrücke ständig interpretieren müssen und keine knallhart rechnenden Roboter.


Das mit der Gießkanne ist ja ganz nett, hilft hierzu aber nicht weiter.


Ich hoffe, du hast dir auch die anderen Messungen betrachtet. Der Joke mit der Gießkanne diente eigentlich auch dazu aufzuzeigen, dass ALLES im Raum je nach Anregefrequenz resonieren kann, selbstverständlich messbar ist - jedoch nicht hörbar sein muss, schon gar nicht am Hörplatz, welcher meist von der Stellfläche entfernt ist. Wir wollen doch mit dem Absorberkram "überschüssige Energie" aus dem Raum bzw. aus Position der Schallschnelle ziehen, dazu brauchts leider auch ausreichend Volumen. 50 Liter aus mehreren Rohren mit noch kleinere Resoflächen - manchmal nicht in der Schallschnelle platziert - sind da eher ein Witz.


Ich habe mich in meinem Erfahrungsbericht vlt. unglücklich ausgedrückt und das Wort "Nachhall" unsachgemäß benutzt. Vlt. hat das "tieffrequente Grummeln"/der "tieffrequente Zusatz" von dem ich geschrieben habe gar nichts (oder nicht gerade viel) mit dem Fachbegriff Nachhall zu tun. Dann würden wir aneinander vorbeireden. Meine Frage um theoretische Erklärungen drückt ja aus, dass ich nicht weiß, woher diese Klangveränderungen bei tieferen Tönen kommen.


Dies kann dir wohl auch keiner richtig beantworten, weil keine Vorher-Nachher-Messungen vorliegen. Meiner Meinung nach hat die Nachhallzeit über den Frequenzverlauf den größten Effekt bezüglich Klanggestaltung. MMn sollte man sie nicht unbedingt plattmachen, sondern nach seiner Klangvorstellung harmonisieren. Das funktioniert aber nur, wenn man einen Bezug zur Messung findet. Also wieder messen...


Was den Buster für mich so wertvoll macht, ist dass ich (als Nicht-Experte für sowas und als Nicht-Bastler für Handwerkliches) eine einfache Lösung habe, die ein sehr gutes Ergebnis produziert. Klar, der Preis ist ziemlich hoch. Aber eine Alternative ist mir nicht bekannt.


Eine einfache und effektivere (freilich auch kostengünstigere) Lösung wären Helmholtzresonatoren. Man kann bezogen auf die Stellfläche wesentlich mehr Volumen erhalten und der Aufbau ist eigentlich Kinderleicht. Es gibt jede Menge Simulationsprogramme (z.B. Acoustic Calculator) die sehr verlässlich rechnen. Für die Korrektur der NHZ sind mE Plattenschwinger oder noch besser Verbundplattenresonatoren geeignet. Letztere z.B. auch ganz gut optisch integrierbar.

Sorry... (ist nur meine Meinung und wirklich nicht böse gemeint ) nur mal ein paar Röhren in den Raum stellen hat mMn nicht viel mit raumakustischen Korrekturen/Verbesserungen zu tun. Ich denke, das wird dir jeder bestätigen, der sich mehr oder weniger mit seiner RA (messend) beschäftigt hat.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jan 2011, 16:01 bearbeitet]
SonnyTucson
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Jan 2011, 15:57
Hi Stefan,

ich versuche heute abend die alten CARMA-Messungen auszugraben und anzuhängen.

Effektiv wie ein paar Kubikmeter Dämmstoff in den Raumecken sind die Röhren natürlich nie, daher würde ich den Ansatz mit porösen Absorbern immer bevorzugen. Sollte dann eine schmalbandige Überhöhung im Frequenzgang zurückbleiben, könnte man über den gezielten Einsatz von Helmholtzresonatoren oder dem Bassbuster nachdenken.
Der Vergleich mit der Blockflöte (alternativ Bierflasche) im Hörraum wird oft vorgebracht, hinkt allerdings. Die Effektivität der relativ kleinen Öffnungsquerschnitte an Resonatoren darf nicht in direkter Relation zur zu bedämpfenden Fläche gesehen werden. Vielmehr gilt hier die äquivalente Schallabsorptionsfläche und diese beträgt rechnerisch ein Vielfaches der sichtbaren Öffnung. Zum Beispiel entspricht bei optimaler Auslegung eines Helmholtzresonators eine Kanalöffnung mit Durchmesser 10cm einer äquivalenten Schallabsorptionsfläche von ca. 1,5qm !
Allerdings gebe ich Dir beim Thema Nachhallzeit recht. Prinzipbedingt haben die oben erwähnten Konzepte selber einen Nachhalleffekt, sodaß hier wieder mit Bedämpfung der Resonatoren experimentiert werden sollte.

Nochmal: wenn Lambda-Viertelwellenresonatoren industriell und an Autobahnen zur Schalldämmung eingesetzt werden (hier ist die zu absorbierende Fläche offensichtlich sehr groß) kann ich mir beim Einsatz von mehreren Resonatoren durchaus einen hörbaren Effekt im Hifi-Raum vorstellen.

Ach ja, bevor jemand fragt: ich konnte zwar damals eine schmalbandige Reduktion messen, aus der Erinnerung ca. 3dB bei 76Hz, hören konnte ich diese bei Musik aber nicht!

Viele Grüsse
Guido
CompEx
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jan 2011, 17:49
"Was ich nicht messen kann existiert nicht". Naja.

Sorry... (ist nur meine Meinung und wirklich nicht böse gemeint) nur mal ein paar Behauptungen in den Raum stellen hat mMn nicht viel Sinn. Ich denke, es wäre nicht schlecht, den Buster erstmal auszuprobieren, bevor du behauptest, was er alles angeblich nicht kann. Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren!


[Beitrag von CompEx am 11. Jan 2011, 17:50 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Jan 2011, 18:50
CompEx

Meine Güte... vergleiche mal deine Antwort zu dem was ich geschrieben habe. Wer stellt denn _nur_ Behauptungen (hier über effektive Wirkung) in den Raum? Nochmal: Dass das Röhrenkonstrukt irgendwo eine messbare Wirkung entfaltet ist klar.

Du hast u.a. in Posting Nr. 1 geschrieben:


Zuerst wollte ich es genau wissen und habe meine Problemfrequenzen mit und ohne Bass Buster gemessen. Bis auf - 1 db (kann auch Messungenauigkeit sein) hat sich jedoch nichts getan


Wo? In welchem Bereich? Bei was für einer Frequenz? Wie wurde gemessen? Hörplatzmessung? Was man noch messen sollte wäre die Nachhallzeiten und event. Raumimpulsantwort. Das wären Infos, die sicher viele andere interessieren würden, die sich mit Akustik beschäftigen und vlt. keine Lust auf irgendwelche Klangbehauptungen haben.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jan 2011, 19:19 bearbeitet]
CompEx
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jan 2011, 19:15
"Sorry... (ist nur meine Meinung und wirklich nicht böse gemeint) nur mal ein paar Röhren in den Raum stellen hat mMn nicht viel mit raumakustischen Korrekturen/Verbesserungen zu tun." Ist z. B. so eine Behauptung. Du hast den Buster nicht ausprobiert, kannst also gar nicht wissen, ob er raumakustische Korrekturen/Verbesserungen bewirkt, bestreitest es aber. Ohne es zu wissen, ist es "nur eine Behauptung".

Dass du das Ganze kritisch hinterfragst finde ich gut, oben zitierte Aussage finde ich jedoch beleidigend. Die Auswirkung und die Bedeutung des Buster für die Klangqualität kann ich sehr wohl einschätzen (was du mir in deiner Aussage jedoch absprichst). Ich stelle nicht "nur mal ein paar Röhren in den Raum". Ich verbessere den Klang. Hätten die Röhren klanglich nix gebracht, hätte ich sie wieder verkauft. Sind ja noch was wert.



pinoccio schrieb:

Wo? In welchem Bereich? Bei was für einer Frequenz? Wie wurde gemessen? Hörplatzmessung? Was man noch messen sollte wäre die Nachhallzeiten. Das wären Infos, die sicher viele andere interessieren würden, die sich mit Akustik beschäftigen und vlt. keine Lust auf irgendwelche Klangbehauptungen haben.


War eine Messung am Hörplatz mit einem Sinuston und Pegelmessgerät. Die Frequenz weiß ich nicht genau. Ich habe einfach die "vorlaute" Frequenz genommen (irgendwas bei 50 oder 60 Hz). Vlt. finde ich meine Notizen noch.

Zur NHZ-Messung hatte ich ja ein paar Fragen gestellt (welche Soundkarte, welches Mikro). Vlt. kriege ich so 'ne Messung mal hin (noch nie gemacht).


[Beitrag von CompEx am 11. Jan 2011, 19:21 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Jan 2011, 19:26
Nein, ich spreche dir das gerade nicht ab. Ich habe geschrieben, dass andere unter deiner Wertung über Klangqualität kein objektives Maß erkennen können, weil sie eben nicht deinen Kopf haben. Lies bitte nochmal ganz in Ruhe betreffende Passage durch. Gerade Raumakustik sollte sich auf objektive (und berechenbare) Kriterien stützen. Genau daran krankt jedoch diese Buster-Geschichte. Es gibt vom Hersteller z.B. keine Messungen - das ist unüblich.

Wie die gemessenen Maßnahmen subjektiv bewertet werden, ist mE eine private Angelegenheit.

edit: Schallpegelgerät und Sinuston ist mE nicht so prickelnd. Falls du Interesse an Mikro und Soundkarte hast:

Behringer ECM 8000
Edirol UA 4FX
Einige Meter XLR-Kabel
Mikro-Stativ

Programm: RoomEQ (kostenlos, kann u.a. Impuls-FQ und NHZ- Messungen und die Diagramme lassen sich schön hintereinander legen)

Gibt zwar noch mehr Equipment-Tipps für Vorher-Nachher-Messungen und kostet zwar ca. 180-190Euro, aber die Investition lohnt sich ganz sicher.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jan 2011, 19:44 bearbeitet]
SonnyTucson
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Jan 2011, 20:46
So Gentlemen,

anbei meine Messungen aus 2009. Wahrscheinlich werde ich kurzfristig neue Messungen nachschieben, da ich von einem Kollegen mehrere Versuchsträger (Papprohre mit 0,5cm Wandstärke) zur Verfügung gestellt bekomme. Wie im letzten Post beschrieben, waren zum Zeitpunkt der Messung vier Abflussrohre mit Durchmesser 100mm in den Raumecken verteilt.

1. Vergleich der 76Hz Mode mit und ohne Rohre. Messung am Hörplatz ca. 2m entfernt von der linken Box
Amplitudengang mit und ohne Absorber am Hörplatz
2. Nachhallzeiten ohne Absorber
Nachhallzeit ohne Absorber, Messung am Hörplatz
3. Nachhallzeiten mit Absorber
Nachhallzeiten mit Absorber am Hörplatz
4. zu guter letzt die Absorber direkt vor dem Tieftontreiber platziert aber am Hörplatz gemessen:
Absorber vor TT, Messung am Hörplatz

Wie zu erwarten, haben die Resonatoren bei ihrer eigentlichen Aufgabenstellung, der Schallpegelreduktion, funktioniert. Die Nachhallzeiten könnten dagegen sogar etwas gelitten haben, da ein Resonator -na was wohl- resoniert!

Wir sollten das Prinzip also nicht grundsätzlich totreden, aber ich denke hier gehören noch jede Menge Teste und Aufklärungsarbeit hin, bevor die Funktionsweise und die Effektivität dieser Absorber hinreichend geklärt sind.
Aber dafür haben wir uns ja das (zweit-)schönste Hobby der Welt ausgewählt.

Und auch wenn dies nun geschäftsschädigend für Hersteller von fertigen BassBustern ist, möchte ich (wenns denn unbedingt Acrylglasrohre sein müssen) auf folgenden Link hinweisen:
Bezugsquelle Acrylglasrohre
Sorry CompEx, aber das Zeuchs gibts natürlich am laufenden Meter auch günstiger als fertig konfektioniert.

So, gespannt auf eure Kommentare

Gruss
Guido
CompEx
Stammgast
#18 erstellt: 11. Jan 2011, 23:38

SonnyTucson schrieb:

Sorry CompEx, aber das Zeuchs gibts natürlich am laufenden Meter auch günstiger als fertig konfektioniert.


Kein Problem!

Ich entscheide mich bewusst gegen jede Lösung, die auch nur etwas handwerkliches Geschick erfordert.


[Beitrag von CompEx am 11. Jan 2011, 23:38 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Jan 2011, 00:56
Hi Guido

Danke für die Messungen.

Irgendwie würd ich sagen, sie liegen im erwarteten Bereich. Wie du auch schon geschrieben hast, die Reduzierung bei ca. 85Hz dürfte mit Musik schwer rauszuhören sein. Bei den NHZ sehe ich keine Veränderungen. Lt. Arta scheint die aber auch nicht schlecht zu sein. Wenngleich um den steilen Anstieg zu 100Hz zu kompensieren zu können vlt. eine interessante Maßnahme wäre. MMn könnten da Verbundplattenresonatoren helfen. (Ähnliches muss ich bei mir demnächst auch in Angriff nehmen)

Wandabstand ist 1,10 oder 0,80m?

Gruss
Stefan
SonnyTucson
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Jan 2011, 11:08
Hallo Stefan,

den Wandabstand bei der Messung habe ich mir damals nicht notiert, aber 0.8m nach hinten und 1,0m zur Seite kommt gut hin.
Ich hoffe am Wochenende neue Messungen mit den Papprohren vorzunehmen.

Bis dann...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Jan 2011, 11:21
Moin Guido

Wenn du kannst bzw. Platz hast, versuche mal ca. 1,3m Wandabstand. Möglich, dass durch Lambda/4-Interferenz die Überhöhung bei ca. 60Hz verschwindet/gemildert wird. Nehme an, die Delle bei 90Hz kommt vom Wandabstand, bei dem gemessen wurde. Wenn du den Wandabstand verkürzt/verringerst wird sich das immer als "verschiebende Auslöschung" in der Messung sichtbar darstellen.

Gruss
Stefan
George_Lucas
Inventar
#22 erstellt: 14. Jan 2011, 02:37

CompEx schrieb:
1. Posting:
Zum halben Preis konnte ich nicht widerstehen
Bis auf - 1 db (kann auch Messungenauigkeit sein) hat sich jedoch nichts getan.

Nach ein paar Sekunden fiel mir auf, dass die Anlage jetzt heller klingt als gewohnt.

3.Posting:
Gegen Reflexionen spricht auch, dass sich eher tiefere Töne verändert haben. Im Hochton gab es keine Änderungen ...


Hallo CompEX ,
kannst du das mal präzisieren.
Für mich widersprechen sich beide Aussagen.

Ich habe das Gefühl, dass etwas gehört werden muss bei einer Investition von 500 Euro, was nicht gehört werden kann.

Wenn der Gesamtpegel um 1 bis 2 dB angehoben wird, bekomme ich das durchaus mit, wenn ein Musikstück läuft. Nicht aber, wenn nur eine schmalbandige Frequenz innerhalb des Musikstückes um 1 bis 2 dB angehoben wird, die sich im Bereich um 60 oder 80 Hz bewegt, und der Rest nahezu unbeeinflusst bleibt.

Könntest du diesbezüglich bei Gelgenheit einen kleinen Blindvergleich durchführen.
Einfach mal einen Freund oder die Freundin bitten, 10-mal rein und raus zu laufen, während du dir die Augen und Ohren zuhältst. Dabei sollten die Röhren wahllos raus und rein geschleppt werden, gerne auch raus und gleich wieder rein.
Dann zähle die Trefferquote.
Ich denke, das kann wirklich Spaß machen und gibt ein viel "objektiveres" Ergebnis wieder.


[Beitrag von George_Lucas am 14. Jan 2011, 02:45 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#23 erstellt: 14. Jan 2011, 18:28
Hallo,

Könntest du diesbezüglich bei Gelgenheit einen kleinen Blindvergleich durchführen.
Einfach mal einen Freund oder die Freundin bitten, 10-mal rein und raus zu laufen, während du dir die Augen und Ohren zuhältst. Dabei sollten die Röhren wahllos raus und rein geschleppt werden, gerne auch raus und gleich wieder rein.
Dann zähle die Trefferquote.
Ich denke, das kann wirklich Spaß machen und gibt ein viel "objektiveres" Ergebnis wieder.

ich denke,Deckel auf`s Rohr(e) ist effektiver und vermeidet Nebengeräusche des Helfers beim Probehören (hervorgerufen durch lautes Hecheln und nach Luftschnappen durch das hin und hergerenne )
CompEx
Stammgast
#24 erstellt: 14. Jan 2011, 20:10

George_Lucas schrieb:

CompEx schrieb:
1. Posting:
Zum halben Preis konnte ich nicht widerstehen
Bis auf - 1 db (kann auch Messungenauigkeit sein) hat sich jedoch nichts getan.

Nach ein paar Sekunden fiel mir auf, dass die Anlage jetzt heller klingt als gewohnt.

3.Posting:
Gegen Reflexionen spricht auch, dass sich eher tiefere Töne verändert haben. Im Hochton gab es keine Änderungen ...


Hallo CompEX ,
kannst du das mal präzisieren.


Hatte ich doch schon. Gleich im nächsten Satz:

Ich hatte geschrieben:"Gegen Reflexionen spricht auch, dass sich eher tiefere Töne verändert haben. Im Hochton gab es keine Änderungen (die es bei Reflexionen eigentlich geben müsste). Dass meine Anlage durch den Buster etwas heller klingt, liegt an den Änderungen im Bereich der tieferen Töne. Das Verhältnis von Tief- zu Hochton hat sich etwas verändert. Der Hochton selber nicht."

Damit wollte ich ausdrücken, dass die Anlage deshalb heller klingt, weil tiefere Töne jetzt weniger aufdringlich sind. Statt "klingt heller" hätte ich auch "klingt weniger dunkel/warm" schreiben können, um auszudrücken, dass sich am HT selber nichts geändert hat.
George_Lucas
Inventar
#25 erstellt: 14. Jan 2011, 20:17
Hast du inzwischen mal "nachgemessen", in welchem Frequenzbereich sich die Bassabsenkung um wieviele dB bewegt?
CompEx
Stammgast
#26 erstellt: 14. Jan 2011, 20:38
Mein Satz "Bis auf - 1 db (kann auch Messungenauigkeit sein) hat sich jedoch nichts getan" bezog sich bereits auf alle Bassfrequenzen. D. h. mit meinem Schallpegelmessgerät und Sinustönen (was wohl keine allzu gute Methode ist, wie ich jetzt gelernt habe) konnte ich am Hörplatz bei verschiedenen Frequenzen nichts oder nur diese - 1 db messen (was ich eher für eine Messungenauigkeit halte, zumal ich kein Messgerät mit Digitalanzeige habe). Der gemessene Frequenzbereich war glaube ich 40 bis 80 Hz, in Stufen von 3-5 Hz und dann nochmal 2-3 Frequenzen um 110 bis 120 Hz weil ich da eine Überhöung habe und diese gezielt messen wollte. Ohne Erfolg, wie gesagt.

Sobald ich das von Pinoccio vorgeschlagene Messequip habe (ist aber noch nicht auf'm ersten Platz meiner Geld-ausgeben-Liste), werde ich dem nochmal nachgehen. Interessiert mich ja auch, wie das Ding funktioniert und wie nicht.


[Beitrag von CompEx am 15. Jan 2011, 21:29 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#27 erstellt: 14. Jan 2011, 20:50
Super! Sehr aufschlussreich. Ich danke dir.

3 bis 5 Hz-Stufen im Bassbereich finde ich schon relativ aussagekräftig.

Früher hatte ich auch gerne mal mit Sinustönen getestet.
Sooo groß waren die Unterschiede zu einer "amtlichen" Pink-Noise Messung nun auch nicht - kalibriertes Equipment vorausgesetzt.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Jan 2011, 01:28
Nicht vom Mod oder moderativ vorgeschlagen, nur von mir



Für relative Messungen (also vorher-nachher) muss es eigentlich nicht kalibriert sein. Das wäre gut, wenn man z.B. LS abstimmen oder für Raumkorrekturen ausmessen möchte.



Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 15. Jan 2011, 01:28 bearbeitet]
CompEx
Stammgast
#29 erstellt: 15. Jan 2011, 21:29
Wer hat denn was vom Mod geschrieben?
charles_b
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mai 2013, 08:51
Habe von der vorvorletzten High-End in München auch so ein Faltblatt mit Reklame, pardon Testbericht Stereo 4/2009, und bin neugierig geworden.

Der Preis von knapp 1000 Euro für das System erscheint hoch, doch ich hab mal nachgesehen: Mit Plexiglas kommt man auf rund 190 € reine Materialkosten (nur die Röhren, ohne Standplattform).

Wenn man dann noch rechnet, dass die Röhren auf die Plattform geklebt werden müssen, dass da einer sitzt, der die Aufträge annimmt etc. und dass der Herr Geschäftsführer von dem Laden ja auch von was Leben möchte - dann ist der Preis immer noch hoch, aber nicht sooooo abgehoben.

Andere Materialien sind deutlich billiger, aber auch weniger chic. Problem bei der Rohrauswahl ist auch, dass man bei einem längerveränderlichen System ja zwei Rohre braucht, die möglichst gut ineinanderpassen.

Da würde mich vom TE interessieren: Welche Innen- und Außendurchmesser haben die kleinen und großen Rohre bei dir (ich gehe davon aus, dass du ein variables System hast)?

Würde mich über ne Antwort freuen, auch wenn der Thread schon etwas älter ist.
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