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Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber?

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Stammgast
#201 erstellt: 05. Jun 2009, 20:36

rat666 schrieb:
Hi,

also die Wirkung des Helmis ist klar zu erkennen ;)


Du meinst das Loch zwischen 75 und 150 Hz?


rat666 schrieb:
Trotzdem ist die Nachhalldauer nicht geringer als bei den lauteren Frequenzen darüber.


rat666
Inventar
#202 erstellt: 05. Jun 2009, 20:47
Jepp, ich meine das Loch (Messung laut mm2 in 30cm Abstand vom Reso), oder würdest du das Diagramm anders deuten?

Gruß

oliver
pinoccio
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 05. Jun 2009, 20:50
Hi


mm2 schrieb:
Gibt es eigentlich von Hersteller der Plexiglasröhren Messungen ?
Diese wären meiner Meinung nach sehr wichtig um überhaupt eine Aussage zur Wirksamkeit
und Vergleichsmöglichkeit zu haben.


MWn gibt es keine. Aber eigentlich "predigen" wir schon die ganze Zeit, dass Messungen ganz gut wären. So könnte jeder - unabhängig von subjektiven möglichen o. unmöglichen Klangeindrücken - anschauen was gemessen wurde und wo etwas wie wirkt.


Erstes Zwischenergebnis der Messungen in meinem Raum ist dass die Moden durch die
Raumabmessungen bei mir nicht das Hauptproblem sind.
Bei meiner Raumbreite und Tiefe ( leider fast gleich ) von ca. 4,75m kommt man auf
Moden bei ca. 36Hz und 72Hz.
Die Problemzonen liegen bei mir aber hauptsächlich bei ca. 30Hz und 50Hz.


Interessant wären Maßangaben deines Raumes und wie die LS darin positioniert sind. Es kommt z.B. auch darauf an, wie groß der Wandabstand der LS zu den Rückwänden ist. Kann mehr oder weniger zu Überhöhungen und/oder Auslöschungen führen.

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorredner an: Messungen am Hörplatz wären gut.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 05. Jun 2009, 20:51 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#204 erstellt: 05. Jun 2009, 20:57
Hallo Oliver,

wenn das ein Helmi ist will ich sofort die Formel haben


rat666 schrieb:
Jepp, ich meine das Loch (Messung laut mm2 in 30cm Abstand vom Reso), oder würdest du das Diagramm anders deuten?

Gruß

oliver


Das Loch kann man deuten wenn man alle Angaben hat wie Stefan schrieb. Ein Helmi arbeitet sehr schmalbandig, 10 Hz ist sehr viel und dann sinkt auch schon die Güte.

Gruß
Holger
rat666
Inventar
#205 erstellt: 05. Jun 2009, 21:07
Hi Holger,

hat mich auch gewundert und widerspricht allem was ich über Helmis gelesen habe (habe keine Helmis bei mir im Einsatz, nur Plattenresos), aber woher kommt dann diese massive Senke

Der Raum alleine kann es doch nicht sein, das wäre echt heftig.

Gruß

oliver
aktivposten
Stammgast
#206 erstellt: 05. Jun 2009, 21:16

rat666 schrieb:
Der Raum alleine kann es doch nicht sein, das wäre echt heftig.

Gruß

oliver


Doch, völlig problemlos.

rat666
Inventar
#207 erstellt: 05. Jun 2009, 21:23
OK, dann habe ich bisher nur gute Räume gemessen.

Gruß

oliver
Sharangir
Inventar
#208 erstellt: 05. Jun 2009, 21:24
stimmt, das kann durchaus vom Raum kommen, aber es ist nicht alles verloren

Sitzplatz um einen meter verschieben und das ganze schaut total anders aus


Arme opfer, die gezwungen werden, die Couch an die Wand zu stellen... pöse altmodische Frauen!
fujak
Inventar
#209 erstellt: 05. Jun 2009, 21:26
Der Thread lautet: "Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber?"
Dazu interessieren mich ehrlich gesagt weder irgendwelche Resonanzen in irgendwelchen Hörräumen noch Helmis, sondern einzig und allein ob und in welchem Ausmaß Plexiröhren als Bassabsorber funktionieren.
Es ist gerade im Akustik-Thread gute alte Tradition, Ergebnisse nicht nur als subjektiven Höreindruck zu veröffentlichen sondern auch Messungen - in diesem Falle Messungen mit Röhre und und ohne Röhre, um einen Vergleich verifizieren zu können, wie bereits von "Aktivposten" angemerkt. Ein Wasserfalldiagramm zu einem offtopic interessiert mich ebensowenig wie die offtopic Erörterung dazu.
Wenn niemand derjenigen, die mit Röhren experimentieren, diese beiden Diagramme zu veröffentlichen bereit ist, dann ist der Thread für mich bedeutungslos. Schade um die Chancen, die in dem Thema liegen würden, so ist es aber eher schade um die Zeit.

Gruß
Fujak
mm2
Stammgast
#210 erstellt: 05. Jun 2009, 22:27
Hallo zusammen,


bei 30 und 50 hz kann ich auch nichts beunruhigendes erkennen.


aber insbesondere bei 30Hz ist doch deutlich längerer Nachhall zu sehen gewesen ?


es kann doch nicht so schwer sein zwei Messungen...


wie schon gesagt will vorher herausbekommen woher der lange Nachhall bei 30Hz kommt und auch siehe weiter unten.

Kann man mit Carma eigentlich zwei Messungen übereinander legen ?


wenn das ein Helmi ist will ich sofort die Formel haben


auch dem will ich vorher auf den Grund gehen
Wie gesagt wer mist mist mist und das hilft keinem,
ausser bei falschen Schlüßen ziehen und das wollen wir doch nicht

Ein Tipp von mir wie ich ich mit Carma versucht habe der Senke und dem verzögerten Ausschwingen auf die Spur kommen.
Ich habe die Messung auf ein paar Sekunden Verzögerung eingestellt,
dann eine Messung gemacht, so zu sagen als Ausgangsbasis.
Dann eine zweite Messung und habe während der Messung mit der Faust
einen Impuls auf z.B. ein Fenster gegeben, man sieht dann recht gut
in welchen Frequenzbereich und wie lange das Fenster ausschwingt.
So kam dann Boden und die halbe Einrichtung dran, so zu sagen Wohnraum trommeln
Man entdeckt dabei so einige Hohlräume und Resonanzen an die man zunächst gar nicht denkt. z.B. ist unter
unserem Tisch ein Blechkasten mit Platten für das Verlängern des Tisches, das Ding hat im Bereich 100Hz eine Resonanz und den Einbruch zum teil noch verstärkt. ( quasi ein Plattenresonator )
Das verzögerte Ausschwingen bei 30Hz kommt vom Fußboden, keine Ahnung ob das der ganze Betonboden, nur der Estrich oder nur der Paket ist.
Jedenfalls könnte ich die Verursacher schon mal etwas eingrenzen.


Ein Helmi arbeitet sehr schmalbandig, 10 Hz ist sehr viel und dann sinkt auch schon die Güte.


stimmt, da hatten sich mehrere Dinge überlagert.


stimmt, das kann durchaus vom Raum kommen


soweit ich bisher sagen kann sind Teile der Einrichtung daran mit beteiligt


Der Thread lautet: "Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber?"


stimmt auch, sorry für das offtopic, aber gute Messungen brauchen Zeit und Vorbereitung, habe die Helmi Messung wieder gelöscht, trotzdem danke für die vielen guten Tipps zu Carma und drum herum.

Alle die ein bessere Vorraussetzung vom Raum und Messsystem haben, durch aber gerne schon mal mit Messungen anfangen

Grüße
mm²


[Beitrag von mm2 am 05. Jun 2009, 22:31 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#211 erstellt: 05. Jun 2009, 22:53

mm2 schrieb:
aber insbesondere bei 30Hz ist doch deutlich längerer Nachhall zu sehen gewesen ?


Wir reden doch von Raummoden, die erkennt man am Frequenzgang nicht am Nachhall.
Ansonsten gebe ich Fujak recht, warum eröffnest du für deine Raumprobleme nicht einen neuen Thread dann können wir da weiterplaudern und wir warten mal ab ob irgendjemand hier noch mal jemals Messungen veröffentlicht
mm2
Stammgast
#212 erstellt: 05. Jun 2009, 23:19
Hallo,

aktivposten schrieb:
Wir reden doch von Raummoden ...


wie nennt man korrekt den Bereich bei dem das Auschwingen verzögert ist ?


aktivposten schrieb:
wir warten mal ab ob irgendjemand hier noch mal jemals Messungen veröffentlicht ;)


ich habe statt zu warten scheinbar den Fehler gemacht selber mit messen anzufangen

Grüße
aktivposten
Stammgast
#213 erstellt: 05. Jun 2009, 23:23

mm2 schrieb:
Hallo,
wie nennt man korrekt den Bereich bei dem das Auschwingen verzögert ist ?


was meinst du?


mm2 schrieb:
ich habe statt zu warten scheinbar den Fehler gemacht selber mit messen anzufangen


mm2
Stammgast
#214 erstellt: 05. Jun 2009, 23:33

aktivposten schrieb:

mm2 schrieb:
Hallo,
wie nennt man korrekt den Bereich bei dem das Auschwingen verzögert ist ?


was meinst du?



wenn der Pegel nicht erhöht ist, aber in einem Frequenzbereich
ein deutlich verzögertes Ausschwingen vorliegt, ist das wie Du sagst keine Raummode.
Wie nennt man solche Bereiche/Effekte ?

Grüße
aktivposten
Stammgast
#215 erstellt: 05. Jun 2009, 23:44
[quote="mm2wenn der Pegel nicht erhöht ist, aber in einem Frequenzbereich
ein deutlich verzögertes Ausschwingen vorliegt, ist das wie Du sagst keine Raummode.
Wie nennt man solche Bereiche/Effekte ?

Grüße[/quote]

Ich sagte es muss nicht unbedingt eine Raummode sein, weil du es am Nachhall festgemacht hast. Keine Ahnung wie das heißt.
mm2
Stammgast
#216 erstellt: 07. Jun 2009, 11:59
Hallo,

falls es doch mal zu den Messungen kommt

Gibt es mit Carma eine Möglichkeit zwei Messungen ( wie z.B. vorher/nachher )
in einem Wasserfall-Diagramm darzustellen ( = übereinander legen ) ?

Das "Overplot" ( Seite 46 im Handbuch ) scheint nur beim Frequenzgang zu gehen ?

Auf der HighEnd waren die Plexi-Röhren häufig zu sehen,
so häufig dass dies vermutlich nicht nur Vertiebsaktivitäten waren,
sondern auch der Optimierung der Vorführräume diente ?

Ist das jemand auch aufgefallen und hat mal mit einem Aussteller über die Wirkung gesprochen ?

Grüße
mm²


[Beitrag von mm2 am 07. Jun 2009, 12:14 bearbeitet]
fujak
Inventar
#217 erstellt: 07. Jun 2009, 12:23

mm2 schrieb:
Hallo,

falls es doch mal zu den Messungen kommt

Gibt es mit Carma eine Möglichkeit zwei Messungen ( wie z.B. vorher/nachher )
in einem Wasserfall-Diagramm darzustellen ( = übereinander legen ) ?

Das "Overplot" ( Seite 46 im Handbuch ) scheint nur beim Frequenzgang zu gehen ?

Auf der HighEnd waren die Plexi-Röhren häufig zu sehen,
so häufig dass dies vermutlich nicht nur Vertiebsaktivitäten waren,
sondern auch der Optimierung der Vorführräume diente ?

Ist das jemand auch aufgefallen und hat mal mit einem Aussteller über die Wirkung gesprochen ?

Grüße
mm²


Hallo mm2,

also falls es doch noch mal zu den Messungen kommt, äußere ich mich zu Deiner Frage: wie Du schon richtig vermutest, kann man den Overplot nur für das FG-Fenster anwenden. Das hat auch einen tieferen Sinn: Die Informationsdichte bei den Wasserfällen ist durch die Dreidimensionalität derart hoch, dass eine Überlagerung zweier Wasserfälle nicht mehr sondern eher weniger Aufschluss gibt. Ich habe dies mal so ausprobiert: zwei Screenshots der beiden Wasserfälle in einem Bildbearbeitungsprogramm in zwei Ebenen geladen, wobei die vordere/obere Ebene auf 50% (+/- 15%) Transparenz gestellt war - ein ziemliches Durcheinander war die Folge. Das wäre nur sinnvoll, wenn beide Wasserfälle monochrom in unterschiedlichen Farben wären, dann kann man sie im überlagerten Zustand auch identifizieren.
Mehr Informationsgehalt ergibt sich, beide Screenshots nebeneinander oder untereinander gleichzeitig zu betrachten.

Grüße
Fujak (der die Hoffnung auf Messresultate zu den Röhren nicht aufgegeben hat)
mm2
Stammgast
#218 erstellt: 07. Jun 2009, 12:56

fujak schrieb:
Hallo mm2,

also falls es doch noch mal zu den Messungen kommt, äußere ich mich zu Deiner Frage: wie Du schon richtig vermutest, kann man den Overplot nur für das FG-Fenster anwenden. Das hat auch einen tieferen Sinn: Die Informationsdichte bei den Wasserfällen ist durch die Dreidimensionalität derart hoch, dass eine Überlagerung zweier Wasserfälle nicht mehr sondern eher weniger Aufschluss gibt. Ich habe dies mal so ausprobiert: zwei Screenshots der beiden Wasserfälle in einem Bildbearbeitungsprogramm in zwei Ebenen geladen, wobei die vordere/obere Ebene auf 50% (+/- 15%) Transparenz gestellt war - ein ziemliches Durcheinander war die Folge. Das wäre nur sinnvoll, wenn beide Wasserfälle monochrom in unterschiedlichen Farben wären, dann kann man sie im überlagerten Zustand auch identifizieren.
Mehr Informationsgehalt ergibt sich, beide Screenshots nebeneinander oder untereinander gleichzeitig zu betrachten.

Grüße
Fujak (der die Hoffnung auf Messresultate zu den Röhren nicht aufgegeben hat)


Hallo fujak,

das mit dem Bildbearbeitungsprogramm habe ich auch schon ausprobiert und bin wie Du auf wenig verbesserte Darstellung gekommen.
Die farbliche Darstellung wie unter dem Link bei Post 84 zu sehen finde ich aber schon hilfreich, z.B. diese
http://www.abload.de/image.php?img=nhohneundrohranmikroihmr.jpg

hier wird nur das Delta das uns besonders interessiert hervorgehoben.
Mit dem Bildbearbeitungsprogramm und Überlagerung von Ebene mit Transparenz und Umfärben habe ich noch nicht so schön hinbekommen.
Hat hier noch jemand einen Tipp ?

Bis es weitere Messungen gibt, wie interpretierts Du die Messungen aus Post 84, da kam mal die Aussage "Rohrkrepierer"

Grüße
mm²


[Beitrag von mm2 am 07. Jun 2009, 12:57 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#219 erstellt: 07. Jun 2009, 12:58
Wenn man die Unterschiede nur beim übereinanderlegen sieht..

War nur Spaß.

Da gibt es einen einfachen Trick: Das Wasserfallfenster mit ALT + Druck kopieren und in eine Textverarbeitung einfügen, auf die zweite Seite das nächste Wasserfallfenster einfügen. In der Seitenansicht kann man jetzt mit Bild auf/ab hin und her springen und sieht die Unterschiede recht deutlich.

Gruß
Holger
aktivposten
Stammgast
#220 erstellt: 07. Jun 2009, 13:00
[quote="mm2Die farbliche Darstellung wie unter dem Link bei Post 84 zu sehen finde ich aber schon hilfreich, z.B. diese
[url]http://www.abload.de/image.php?img=nhohneundrohranmikroihmr.jpg[/url]
[/quote]

Das ist Room EQ Wizard, sehr zu empfehlen.
fujak
Inventar
#221 erstellt: 07. Jun 2009, 13:32
Hallo mm2,

das Diagramm aus #84 finde ich wenig aussagekräftig, da die Messungen - wie im Original-Posting beschrieben - allesamt nicht am Hörplatz vorgenommen wurden sondern in mehr oder weniger direkter Nähe zu den Röhren. Insgesamt sieht das Diagramm so aus, als würde der Hörer in einer Kathedraleleben, so extrem, wie dort der Nachhall ausschaut.;-)
Die Röhren müssten dort platziert werden, wo die Amplitude des Frequenzbereiches, der absorbiert werden soll, am stärksten ist. Das Mikrophon muss natürlich in Ohrhöhe am Hörplatz aufgestellt werden. Erst dann kann man Messungen machen, die eine praxisrelevante Aussage zulassen. Wie Aktivposten schon bemerkte, eignet sich für einen Overplot der Wasserfall-Messungen REW deutlich besser als Carma, da die einzelnen Messungen monochrom sind.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 07. Jun 2009, 13:34 bearbeitet]
mm2
Stammgast
#222 erstellt: 07. Jun 2009, 16:51
Hallo,

aktivposten schrieb:
...Das ist Room EQ Wizard, sehr zu empfehlen.

ich werde mir das gerne anschauen und ausprobieren,
aber heute will ich noch ein paar Sonnenstrahlen des ansonsten bei uns
verregneten WE ergattern.


fujak schrieb:
Hallo mm2,
das Diagramm aus #84 finde ich wenig aussagekräftig, da die Messungen - wie im Original-Posting beschrieben - allesamt nicht am Hörplatz vorgenommen wurden sondern in mehr oder weniger direkter Nähe zu den Röhren.


ja schade


fujak schrieb:

Insgesamt sieht das Diagramm so aus, als würde der Hörer in einer Kathedraleleben, so extrem, wie dort der Nachhall ausschaut.;-)



das Diagramm auf das ich mich bezogen habe, geht nur bis ca. 200Hz geht,
unterhalb geht die Nachhallzeit meist deutlich nach oben.


fujak schrieb:

Die Röhren müssten dort platziert werden, wo die Amplitude des Frequenzbereiches, der absorbiert werden soll, am stärksten ist.


auch der Abstand zum Hörplatz sollte eine Rolle spielen.

Ich will hier nicht suggerieren die Röhren hätten bei mir die richtige Wirkung,
aber zumindest als sie hinter mir in einer Raumecke standen, konnte ich deren
Anwesenheit wie im dem Artikel beschrieben schon beim sprechen erahnen.
Das ganze hatte auch eine unangenehme Komponente, daher habe ich sie
nun in eine Ecke hinter die LS verfrachtet. Dort merkt man beim Sprechen
nichts mehr von den Röhren.


fujak schrieb:

Das Mikrophon muss natürlich in Ohrhöhe am Hörplatz aufgestellt werden


für die Overplots der Wasserfallmessungen werde ich mir erst REW ansehen.
Die Messungen am Hörplatz sind bei mir alle in Ohr höhe gemacht.


aktivposten schrieb:
... Raummoden, die erkennt man am Frequenzgang nicht am Nachhall.


okay, dann müsste man auch mit dem Overplot von Carma in Freuenzgang sehen ?

Sieht man aber nicht, zumindest ich nicht ohne Lupe
http://mitglied.lycos.de/mundu/audio/vergleich_Frequenzgang.jpg

Zur Messung mit Carma ( Hochtöner war aufgrund einen Hinweises hier zur Sicherheit abgeklemmt )
Eine Messung ist nicht am Hörplatz, sondern in ca. 20cm Abstand vor dem linken TMT
um die Anregung zu sehen, siehe auch Legende im Diagramm.
Die anderen beiden zeigen am Hörplatz jeweils ohne und mit drei Röhren,
die 235cm, 125cm und 117,5cm lang sind und jeweils 10cm Durchmesser haben.
Als Anregung dienten beide LS zusammen ( jeweils nur TMT ).

@fujak, sorry wenn ich hier noch mal kurz auf meinen Raum komme,
mich persönlich qäult momentan immer noch der starke Einbruch
im Bereich knapp unter 100Hz. Auch wenn ich alle verdächtigen
Einrichtungen aus dem Raum räume bleibt dieser Einbruch.
Momentan habe ich eine kleine Essecke mit 121cm Tiefe und 231cm Breite
in Verdacht.
@all, bin hier auch hierzu für jeden Tipp dankbar !

Grüße
mm²
aktivposten
Stammgast
#223 erstellt: 07. Jun 2009, 17:04
Also können wir erst mal festhalten, diese Röhren bringen (bei dir ) im Bassbereich gar nichts.
Sagt der Wasserfall etwas anderes?

Zu deinem Problem: Stehen deine Lautsprecher ca. 1m von der Rückwand entfernt? Du hast etwas von einem Helmi erzählt, mach mal eine Messung mit und ohne diesen am Hörplatz. Das Diagramm dann ungeglättet 20-200 Hz.
mm2
Stammgast
#224 erstellt: 07. Jun 2009, 17:39

aktivposten schrieb:
Also können wir erst mal festhalten, diese Röhren bringen (bei dir ) im Bassbereich gar nichts.


zumindest nicht was man aus diesem Diagramm erkennen könnte

Es kann ja auch immer noch der Leitspruch des Messens zutreffen,
den ich schon zwei mal geposted habe


aktivposten schrieb:
Sagt der Wasserfall etwas anderes?


ohne Overplot schwer zu sagen.
Komisch dass die Stereoplay die Wirkung der Bassfallen hauptsächlich im Wasserfall festmacht ?


aktivposten schrieb:

Zu deinem Problem: Stehen deine Lautsprecher ca. 1m von der Rückwand entfernt? Du hast etwas von einem Helmi erzählt, mach mal eine Messung mit und ohne diesen am Hörplatz. Das Diagramm dann ungeglättet 20-200 Hz.


den Helmi kann ich ausschließen,
aber 1m Bingo,
Rückseite LS Abstand 70cm, Vorseite LS Abstand 105cm zur Rückwand.

Also Reflexion von hinten, aber wie wegbekommen

Grüße
mm²
aktivposten
Stammgast
#225 erstellt: 07. Jun 2009, 17:49
Erstell doch einfach zu deinem Raum einen neuen Thread. Sonst bekommen wir gleich, zu Recht, einen wegen OT auf den Deckel.
fujak
Inventar
#226 erstellt: 07. Jun 2009, 17:59
Hallo mm2,

zunächst mal danke für Deine gepostete Mess-Grafik. Die Röhren haben leider tatsächlich keinerlei Wirkung auf den Frequenzgang. Damit ist es auch relativ unwahrscheinlich, dass man im Wasserfalldiagramm etwas anderes sieht. Dass Stereoplay sich vor allem auf Wasserfall-Diagramm bezieht, liegt wohl an der Tatsache, dass dieses mehr Informationen hergibt.

Hinsichtlich Deines Raumproblems ist es auch meine Meinung, dazu einen eigenen Thread aufzumachen. Dann beteilige ich mich gerne an möglichen Hilfestellungen.

Also bis bald im neuen Thread?

Grüße
Fujak
pinoccio
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 07. Jun 2009, 19:14
Hi

Wer viel hört, hört meistens "zuviel"...

----


aktivposten schrieb:
Also können wir erst mal festhalten, diese Röhren bringen (bei dir ) im Bassbereich gar nichts.


Würd ich auch so behaupten wollen. Ich sehe nur übliche Messschwankungen die bei raumakustischen Messungen auch normal sind. Interessant wird sicherlich die Glättung auf 1/3 Oktave sein. Ist so ungefähr der hör- oder wahrnehmbare Bereich, dann bleibt goarnix übrig... Bei/ab 1khz könnte man eventuell von Auslöschungen oder Reflexionen reden

(Das "FQ-Loch" zwischen 50 und 100Hz kann man vielleicht mit verschieben (zur Wand) wegbekommen)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Jun 2009, 19:20 bearbeitet]
mm2
Stammgast
#228 erstellt: 07. Jun 2009, 19:36

fujak schrieb:
Also bis bald im neuen Thread?

schon passiert:
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=2748

Thread heißt: "Auslöschung durch Rückwand"

bis gleich
mm²
rat666
Inventar
#229 erstellt: 08. Jun 2009, 09:06
Hi,

vielen Dank an mm2 für das Bereitstellen der Messergebnisse.

Die Messergebnisse sind ja recht ernünchternd , interessant ist dass trotzdem anscheinend Unterschiede zu hören sind (was ich den beiden auch glaube).

mm2, bleiben die Röhren jetzt in deinem Raum oder kommen sie wieder raus?

Nachdem ich gestern viel mit der PLatzierung von Absorbern probiert habe, kann ich das Ergebnis nachvollziehen.

An den verschiedenen Posititionen (der Absorber) war der Klang am Hörplatz deutlich anders (kein Blindtest, aber zwei Personen waren der selben Meinung). Bei einer Messung war allerdings in vielen Fällen nahezu kein Unterschied erkennbar (FG und Wasserfall).

Das Ohr scheint auf Reflektionen aus bestimmten Richtungen sehr empfindlich zu reagieren, während es auch starke Welligkeiten im Frequenzgang anscheinend toleriert.

Den Einsatz der Röhren habe ich jetzt erstmal auf Eis gelegt und versuche meinen Bassbereich mit Absorbern glatt zu ziehen.

Eines haben meine Messungen gestern auch gezeigt (war aber auch schon vorher klar): Ein zu geringer Wandabstand von Lautsprechern zu den Wänden hat einen sehr welligen FG zur Folge (Überhöhungen und Auslöschungen durch Reflektionen an den Wänden). In meinem Fall hatte der seitliche Abstand sogar mehr Einfluß als der zur Rückwand.

Gruß

oliver
pinoccio
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 08. Jun 2009, 11:06
Moin


fujak schrieb:
Hallo mm2,

das Diagramm aus #84 finde ich wenig aussagekräftig, da die Messungen - wie im Original-Posting beschrieben - allesamt nicht am Hörplatz vorgenommen wurden sondern in mehr oder weniger direkter Nähe zu den Röhren. Insgesamt sieht das Diagramm so aus, als würde der Hörer in einer Kathedraleleben, so extrem, wie dort der Nachhall ausschaut.;-)
Die Röhren müssten dort platziert werden, wo die Amplitude des Frequenzbereiches, der absorbiert werden soll, am stärksten ist. Das Mikrophon muss natürlich in Ohrhöhe am Hörplatz aufgestellt werden. Erst dann kann man Messungen machen, die eine praxisrelevante Aussage zulassen.


Ich kann gerne eine Messung auf dem Hörplatz nachreichen. Nur, es wird noch weniger dabei rauskommen als gezeigt, denn die Abstimmung der Röhre erfolgte auf ca. 70Hz (Breiten- und Höhenmode wie von der Erklärung bei Aura u. STEREO gefordert) und dieser Bereich ist an der Mikroposition am *deutlichsten* mess- und hörbar. Außerdem hab ich 3 Messungen gemacht.







Gemessen hab ich nicht am Hörplatz, sondern dort, wo die ca. 70 Hz Mode (Raumhöhe und Raumbreite) mE bei mir am meisten hörbar ist. Hier hab ich dann auch das Rohr positioniert. Im Abstand von ca. 50 cm das Mikro aufgebaut.

Frequenzgang (ohne Glättung!)


Nachhall


Das grüne Diagramm ist immer ohne irgendwas und dient bei allen Messungen nur zum Vergleich, so zu sagen als Referenzbezugspunkt _ob_ sich mit einer Veränderung etwas getan hat. Hier zeigt das violette Diagramm den Rohrkrepierer...äh.. die Messung mit dem Rohr.



Bei den nächsten Messungen hatte ich das Rohr hinter den rechten LS platziert (siehe braune Linen)





Jetzt mit dem Rohr direkt neben Mikro




Ergo, wird eine Messung auf dem Hörplatz noch weniger zeigen.

(Das/mein Wohnzimmer hat eine Länge von 8,95m [leider auch durch L-Form eine Breite von 4,45m], also fast eine Kathedrale. Die Mode bei 38Hz [wohl auch mit BR-Abstimmung der Magnat 908 zusammenhängend] ist ohne größere (bauliche) Maßnahmen nicht wegzubekommen. Selbst 2x125Liter Helmis versag(t)en hier. Außerdem ist es mE schlicht Unsinn, denn sie ist im Raum "wellenartig" vorhanden und der Hörplatz liegt im neutraleren Bereich. Außerdem find ich die Mode mittlerweile durchaus bei kleineren Lautstärken und dem zusätzlichen AV-Gedöns im Wohnzimmer irgendwie "cool" )

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 08. Jun 2009, 11:12 bearbeitet]
fujak
Inventar
#231 erstellt: 08. Jun 2009, 15:29
Hallo pinocchio,

danke, dass Du Dich hier nochmal direkt mit Grafiken zu Wort gemeldet hast. So vervollständigt sich das Bild, dass die Röhren tatsächlich auf den FG keinen Einfluss haben und Stereoplay offensichtlich entweder eine völlig andere Konstruktion bzw. andere Abstimmung getestet hat oder es nur eine Vodoo-Luftnummer/Aprilscherz war.

Grüße
Fujak
UweM
Moderator
#232 erstellt: 08. Jun 2009, 17:48
Halo,

der Artikel war in Stereo, nicht Stereoplay.

Grüße,

Uwe
mm2
Stammgast
#233 erstellt: 08. Jun 2009, 18:06
Hallo,

rat666 schrieb:
...mm2, bleiben die Röhren jetzt in deinem Raum oder kommen sie wieder raus?


vorerst ja, möchte das mit und ohne noch einigen Freunden und Bekannten zu Ohren kommen lassen


rat666 schrieb:
An den verschiedenen Posititionen (der Absorber) war der Klang am Hörplatz deutlich anders (kein Blindtest, aber zwei Personen waren der selben Meinung). Bei einer Messung war allerdings in vielen Fällen nahezu kein Unterschied erkennbar (FG und Wasserfall).


bin gespannt wie sich das über weitere Freunde und Bekannte erhärtet ?

Welche Art Absorber verwendet Du ?


rat666 schrieb:
Eines haben meine Messungen gestern auch gezeigt (war aber auch schon vorher klar): Ein zu geringer Wandabstand von Lautsprechern zu den Wänden hat einen sehr welligen FG zur Folge (Überhöhungen und Auslöschungen durch Reflektionen an den Wänden). In meinem Fall hatte der seitliche Abstand sogar mehr Einfluß als der zur Rückwand.


Bei welcher Frequenz entstehen bei welchen Seitenabstand die Auslöschungen ?

Möglicherweise ist bei mir Rück- und Seitenabstand so ungünstig dass sich die Auswirkungen noch verstärken ?
( Seitenabstand ist ebenfalls ca. 1m )



UweM schrieb:
... der Artikel war in Stereo, nicht Stereoplay.


Der Atrikel zu den Rohren war in der Stereo 4/2009
dort waren aber keine Messungen abgebildet, gab es in einer Zeitschrift mal Messungen mit den Röhren ?

Die Messungen der Stereoplay von 07/2008 beziehen sich auf nicht näher beschriebene „Bassfallen“
http://www.stereopla...agramme_3763329.html


Grüße
mm²


[Beitrag von mm2 am 08. Jun 2009, 18:07 bearbeitet]
rat666
Inventar
#234 erstellt: 08. Jun 2009, 20:23
Hi,


Welche Art Absorber verwendet Du ?


Basotect, versuche aber gerade an Homatherm flex cl zu kommen.


Bei welcher Frequenz entstehen bei welchen Seitenabstand die Auslöschungen ?


Die Welligkeit ensteht über das komplette Frequenzspektrum.
Bei LS stehen bei mir von der Rückwand ca 55 cm entfernt.
Ein LS steht in einem Abstand von 35 cm zur Seitenwand, der andere 65 cm weit weg.

Der LS mit dem größeren Wandabstand zeigt einen deutlich geraderen Frequnezgang mit nur kleinen Welligkeiten, während der andere wesentlich größere Wellen erzeugt.
Durch hinschieben zur Seitenwand wurde der Frequnzgang genau so wellig wie bei dem anderen LS (den anderen konnte ich leider nicht in seiner Position verändern).

Durch anbringen von Absorbern an der Seitewand und hinten wurde die Welligkeit deutlich besser.

Verblüffenderweise hatten die 8cm Basotect Platten eine deutliche Wirkung auf den FG bis runter zu 40 hz (die Wirkung wurde bei doppelter Dicke nochmals besser, was aber klar ist). Bei 33hz habe ich eine Raummode der ich irgendwie anders beikommen muss (dafür wären die Röhren topp gewesen ), eine weitere bei 71 hz wird durch zwei Plattenresos verringert. Des Weitere lies sich der FG im Bassbereich ein wenig mit insgesamt zwei Packungen Isover TP 1 in einer Drei- und einer Zweisitzercouch gerade ziehen.

Im MHT Bereich werde ich wohl versuchen den FG mit Diffusoren glatt zu bekommen, da die Nachhallzeit ohne Absorber ab 500 Hz eh schon bei nur knapp 300 Millisekunden liegt.

Gruß

oliver
andreas3
Inventar
#235 erstellt: 08. Jun 2009, 21:02
Hallo Freunde des guten Tons, ich war ziemlich beschäftigt, habe aber immer mal geschaut was es hier Neues gibt.

Die akustische Ortbarkeit der Röhren hängt aus meiner Sicht nicht mit den Resonanzen zusammen, sondern entstehen durch Reflektion höherer Frequenzen an den Röhren- Außenseiten. Der Kunststoff ist schallhart, die runde Form bildet wegen Enfall-= Ausfallwinkel eine Art Diffusor.

Meine Tests haben ergeben, dass die Röhren hinter den Boxen mit größerem Abstand zum Hörplatz als die Boxen selbst nicht mehr "hörbar"sprich ortbar sind.

Während des Musikhörens habe ich ein Ohr zugehalten und das andere mit verschiedenen Abständen über die Röhren gehalten, da kommt nichts für mich Wahrnehmbares raus...

Vielen Dank für den Bericht über die Röhren in Lambda/Achtel. Ich hatte für die Raumbreite nur eine Röhre (y- Viertel) und war verblüfft, um wieviel das Klangbild sich durch die Kurze verbesserte.

Einen ähnlichen Effekt in umgekehrter Richtung hatte ich bereits festgestellt, als ich für die Raumlänge, wo ich ursprünglich y/8 und y/16 hatte, noch eine waagerechte in y/4 installierte.

Ich kann allen, die mit den Röhren experimentieren nur empfehlen, mit y/4 und y/8 zu arbeiten, um eine deutlich hörbare Klangverbesserung zu erreichen.

Wie bereits berichtet hatte ich beim Teufel einen Schallpegelmesser bestellt. Die ersten Probemessungen verliefen sehr lehrreich nach dem weiter oben eingeführten Motto Wer misst misst Mist.

Mitten in der Messreihe stellte ich fest, dass das Gerät um bis 2db +/- anzeigte, je nachdem wie weit ich mich von hinten zum Ablesen über das Messgerät beugte. Das stellte die ganze Messung in Frage und ich hatte auch keine Zeit mehr. Jetzt überlege ich mir ein optimiertes Ableseverfahren und try it again.

Also: Mikrofone sollten nicht nur penibel justiert werden, sondern während den Messungen sollte auch niemand vor, neben oder hinter dem Mikro herlaufen, auch keine Katze! Der Messende sollte seine Position nicht verändern, usw., sonst wirds Mist.

Noch ein Gedanke zum Nachhall: Händeklatschen ist breitbandig und spielt sich in einem Hörbereich ab, den der Mensch besonders gut hört. Außerdem ist es ein recht kurzer Impuls und daher wie geschaffen um Raumhall zu testen. Man kann durchs Haus gehen und kurz/laut (Toilette) und lang/leise (gut möbiliertes Wohnzimmer) deutlich unterscheiden.

Ich habe den Eindruck, dass sich durch die Röhren die Nachhallzeit verringert hat, eventuell auch nur in bestimmten Frequenzen. So höre ich bei mehreren CDs deutlich, dass die Becken schneller verklingen und Gitarrensaiten schneller ausklingen.

Bis dann andreas3
mm2
Stammgast
#236 erstellt: 08. Jun 2009, 22:29

rat666 schrieb:
Basotect, versuche aber gerade an Homatherm flex cl zu kommen.


interessantes Material, was versprichst Du Dir davon, im Vergleich zum Basotect ?


rat666 schrieb:
Verblüffenderweise hatten die 8cm Basotect Platten eine deutliche Wirkung auf den FG bis runter zu 40 hz (die Wirkung wurde bei doppelter Dicke nochmals besser, was aber klar ist).


erstaunlich dass bei 40Hz noch Wirkung haben,
hast Du das Bastotect mit etwas verkleidet ?


rat666 schrieb:
Bei 33hz habe ich eine Raummode der ich irgendwie anders beikommen muss (dafür wären die Röhren topp gewesen ),


das wäre aber ein langes Rohr geworden


rat666 schrieb:
Des Weitere lies sich der FG im Bassbereich ein wenig mit insgesamt zwei Packungen Isover TP 1 in einer Drei- und einer Zweisitzercouch gerade ziehen.


Glaswolle, im Sofa !

Grüße
mm²
mm2
Stammgast
#237 erstellt: 08. Jun 2009, 22:45
Hallo,

andreas3 schrieb:
Die akustische Ortbarkeit der Röhren hängt aus meiner Sicht nicht mit den Resonanzen zusammen, sondern entstehen durch Reflektion höherer Frequenzen an den Röhren- Außenseiten. Der Kunststoff ist schallhart, die runde Form bildet wegen Enfall-= Ausfallwinkel eine Art Diffusor.


hmmm, eine gewagte Theorie, wie Du weiter unter schreibst vermutest Du dass sich die „Nachhallzeit verringert“. In der Nähe zu Sprechen ist auch ein guter Test, mit einer CD in der Hand, die zum schnellen öffnen und verdecken der Öffnung dient, probiers mal.


andreas3 schrieb:

Vielen Dank für den Bericht über die Röhren in Lambda/Achtel. Ich hatte für die Raumbreite nur eine Röhre (y- Viertel) und war verblüfft, um wieviel das Klangbild sich durch die Kurze verbesserte.


schön dass Du es probiert hast, ich finde es mit 1/ und 1/8 auch deutlich besser.


andreas3 schrieb:

sehr lehrreich nach dem weiter oben eingeführten Motto Wer misst misst Mist.


Stativ verwenden und beim Messen immer schon ruhig bleiben


andreas3 schrieb:

Ich habe den Eindruck, dass sich durch die Röhren die Nachhallzeit verringert hat, eventuell auch nur in bestimmten Frequenzen.


ganz sicher nur bei bestimmten Frequenzen, bin gespannt ob sich das auch messen läßt ?

Grüße
mm²
pinoccio
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 08. Jun 2009, 22:55
Hi


andreas3 schrieb:
Also: Mikrofone sollten nicht nur penibel justiert werden, sondern während den Messungen sollte auch niemand vor, neben oder hinter dem Mikro herlaufen, auch keine Katze! Der Messende sollte seine Position nicht verändern, usw., sonst wirds Mist.



Mal ne Frage: Gilt das auch fürs Hören?

Sorry, aber wenn schon ne Katze für etwaige Verzerrungen der Messungen sorgen soll/könnte, stellt sich mir die Frage, was für einen "akustischen" Sinn diese Rohre haben? Zumindest können sich meine Katzen auf/vor oder in die Helmis legen und die hör- und messbare Wirkung (insbesondere Vorher > Nachher) bleibt bestehen. Das ist ja mE auch das Prinzip von raumakustischen Maßnahmen: Sie sollen jederzeit hör-, mess- und reproduzierbar sein und meist reichen ein paar (2?) Dezibelchen Veränderungen gar nicht.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 08. Jun 2009, 22:59 bearbeitet]
rat666
Inventar
#239 erstellt: 08. Jun 2009, 23:01
Hi,


interessantes Material, was versprichst Du Dir davon, im Vergleich zum Basotect ?

eine bessere Wirkung bei tiefen Frequenzen, laut Datenblatt wirkt es da besser.


erstaunlich dass bei 40Hz noch Wirkung haben,
hast Du das Bastotect mit etwas verkleidet ?


zum testen erstmal nicht, wenn die Absorber bleiben dann werdesn sie mit Akustikstoff verkleidet.
Die Wirkung bei so tiefen Frequenzen hat mich auch gewundert.

das wäre aber ein langes Rohr geworden




Glaswolle, im Sofa !


Warum nicht, natürlich nicht als Polsterung sondern im Sofakasten. Nach unten hin habe ich ne Folie drauf gemacht und nach oben kann es auch nicht ausflocken. Was soll also passieren?
Der Leerraum im Sofakasten hat eh immer leicht gedröhnt, der Effekt ist jetzt auch weg.
Basotect oder Flex cl ist leider zu steif und unflexibel um es im Sofa zu verwenden.

Gruß

oliver
mm2
Stammgast
#240 erstellt: 09. Jun 2009, 08:13

rat666 schrieb:
eine bessere Wirkung bei tiefen Frequenzen, laut Datenblatt wirkt es da besser.


interessant, bitte berichte wenn Du es probiert hast.


rat666 schrieb:
zum testen erstmal nicht, wenn die Absorber bleiben dann werdesn sie mit Akustikstoff verkleidet.


etwas Vorsicht ist in den Mitten und Höhen geboten
dort wirkt das Basotect in solchen Mengen Gelegentlich zuviel.

Grüße
mm²
andreas3
Inventar
#241 erstellt: 09. Jun 2009, 09:31
Hallo pinoccio, natürlich können beim Musikhören Katzen, Hunde, Frauen und Kinder im Raum herumlaufen, man kann ja auch beim Musikhören tanzen!

Das geschilderte Problem hat auch nix mit den Röhren zu tun, sondern mit der Empfindlichkeit des Mikros, das sehr sensibel auf Veränderung der akustischen Umgebung reagiert.

Habe früher bisschen musiziert und es gab oft Probleme bei der Positionierung der Mikros am Schlagzeug: Die TomToms hatten jeweils ein eigenes Mikro. Schon minimale Veränderung des Winkels oder Veränderung des Abstands (im Millimeterbereich!) ergaben deutlich wahrnehmbare Unterschiede bezüglich der Lautstärke. Ähnliches passiert, wenn der Sänger die Entfernung des Mikes zum Mund variiert.

Jetzt habe ich eben bemerkt, dass auch das was hinter dem Mikro passiert die Messergebnisse beeinflusst.

Grüße andreas3
UweM
Moderator
#242 erstellt: 09. Jun 2009, 10:15
Die Beinflussung der Messresultate durch die Position des "Messenden" im Raum kann ich bestätigen.
Bei meinen ersten Experimenten mit einem Schallpegelmesser machte es auch einen Unterschied, ob ich neben oder hinter dem Mikroständer stand. Als ich dann den Behringer als Pegelmesser nutzte und mich damit vor der Anlage zwischen den Boxen aber nicht im direkten Abstrahlbereich befand, machte es sogar einen Unterschied, ob ich gemütlich auf der Seite auf dem Teppich lag oder im Schneidersitz davor saß.

Derart vorgewarnt habe ich bei den Carma-Messungen immer dafür gesorgt, dass ich mich vom Mikro weit entfernt dahinter verkrümelt habe. Mit entsprechend langen Kabeln ja kein Problem.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 09. Jun 2009, 10:20 bearbeitet]
rat666
Inventar
#243 erstellt: 09. Jun 2009, 10:22
Hi,


interessant, bitte berichte wenn Du es probiert hast.


werde ich tun, es kann allerdings noch etwas dauern. In der Zwischenzeit werde ich die Messergebnisse mit dem Basotect mal hochladen, da sieht man den Effekt recht schön.
Allerdings werde ich sie in deinem anderen Fred hochladen, da es hier absolut OT ist.


etwas Vorsicht ist in den Mitten und Höhen geboten
dort wirkt das Basotect in solchen Mengen Gelegentlich zuviel.


Die Dicke wirkt sich dabei zum Glück nicht auf die Höhen aus nur die Größe der Oberfläche. Mein Gedanke ist der folgende:
Erstmal den Bassbereich entzerren, dann schauen wie es im MHT Bereich aussieht.
Wenn der überdämpft ist (was wahrscheinlich der Fall sein wird), eine passende Verkleidung für die Absorber finden (ich dachte daran mit Malerfolie oder mit Folie zum einpacken von Lebensmitteln zu beginnen und zu schauen wo die optimale Dicke der Abdeckung liegt, über dicke Planen bis hin zu leichten Sperrholzplatten).

Danach versuchen mit Diffusoren den MHT Berech noch glatt zu bügeln ohne die Nachhallzeit merklich zu beeinflussen.

Danach schauen wie ich die Absorber optisch so gestalten kann dass ich sie im Raum ohne Schmerzen in den Augen stehen lassen kann. Aus meinen bisherigen Absorbern habe ich Lampen gebaut, die den Raum imho sogar optisch aufwerten.

Das Ganze muss optisch natürlich auch noch ansprechend sein, deshalb werde ich wohl ein paar Kompromisse bei der Aufstellung eingehen müssen.

Bin mal gespannt was daraus wird, werde auf jeden Fall berichten.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 09. Jun 2009, 10:23 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#244 erstellt: 09. Jun 2009, 12:33
Hallo UweM, da ich erstmal beim Pegelmesser bleiben will überlege ich mir eine Art "standardisiertes Verfahren", denn ich muss das Teil ja irgendwie aus der Nähe ablesen. Beim ersten Versuch hatte ich mich auf die Rückenlehne meines Hörplatzes gesetzt und das Gerät auf einem Hocker vor mir, wo sonst meine Ohren sind.

Allein durch leichtes Vorbeugen änderte sich bereits der Pegel, ich muss also beim Messen/Ablesen immer die gleiche Entfernung zum Mikro ein halten, und das bei jeder Messung.

Hochinteressant! Grüße andreas3
andreas3
Inventar
#245 erstellt: 09. Jun 2009, 13:54
Habe mir gerade mal die oben zitierten stereoplay- Messungen angesehen. Die abgebildeten Wasserfall- Diagramme beziehen sich auf Bassfallen. Unter gleichlautendem Link kommt man zu einem Stereoplay- Artikel, wo erklärt wird, dass diese Bassfallen Helmholtz- Resonatoren sind.

Es wurde ein Raum mit Moden bei 40 und 80 Hz mit vier im Raum verteilten Holzkisten ausgestattet und erfolgreich bedämpft, gleichzeitig ein Bassloch zwischen 40 und 80 Hz "aufgefüllt".

Ergo lassen sich diese Messdiagramme nicht mit den Lambdaviertelresos in Verbindung bringen.

Grüße andreas3
pinoccio
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 09. Jun 2009, 19:32

UweM schrieb:
Die Beinflussung der Messresultate durch die Position des "Messenden" im Raum kann ich bestätigen.
Bei meinen ersten Experimenten mit einem Schallpegelmesser machte es auch einen Unterschied, ob ich neben oder hinter dem Mikroständer stand. Als ich dann den Behringer als Pegelmesser nutzte und mich damit vor der Anlage zwischen den Boxen aber nicht im direkten Abstrahlbereich befand, machte es sogar einen Unterschied, ob ich gemütlich auf der Seite auf dem Teppich lag oder im Schneidersitz davor saß.

Derart vorgewarnt habe ich bei den Carma-Messungen immer dafür gesorgt, dass ich mich vom Mikro weit entfernt dahinter verkrümelt habe. Mit entsprechend langen Kabeln ja kein Problem.


Hi Uwe

Das ist ja alles gut und schön, aber für Messungen "Vorher-Nachher" ohne erkennbare Messunterschiede mE nicht so relevant. Denn wenn man vor dem Mikro rumeiert, dann lässt sich das auch messen. Es ist aber "nichts" sichtbar (ich beziehe mich auf die vorliegenden Röhrenmessungen)

Und wenn eine Katze oder ein ein Mensch ein paar Meter vor oder hinter dem Mikro Unterschiede prodzieren, dann sind sie auch beim normalen Musikhören da. Heißt: Man sollte schon dafür Sorge tragen, dass die raumakustischen Behandlungen mit/ohne Katze und Mensch vorhanden sind

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 09. Jun 2009, 19:34 bearbeitet]
mm2
Stammgast
#248 erstellt: 09. Jun 2009, 22:13
Hallo zusammen,

was es bisher an Messungen hier in diesem Thread zu den Röhren zu sehen gab,
kann man am Frequenzgang am Hörplatz gemessen, wenig bis nichts von der Wirkung erkennen.

Nebenbei hat sich durch die Messungen in meinem Hörraum eine Auslöschung
durch die Rückwand im Bereich von ca. 60Hz bis 100Hz ergeben ( Abstand LS zu Rückwand ist 105cm ), siehe extra Thread.
Lediglich die Raummode füllt das Loch um die 70Hz etwas auf.

Die Frage ist kann man diese Auslöschung mit den Röhren veringern ?
Würde mal testen wollen ob Röhren an der Rückwand hinter den LS
eine messbare oder hörbare Wirkung zeigen und somit hierfür
eine postive Wirkung auf die Auslösung haben ?

So nun zur Länge der dazu benötigen Lambda/4 Resonatoren ?

Der Abstand der LS zur Rückwand ist 105cm, dies müsste doch schon Lamda/4 sein ?
Wenn die Wellenlänge der doppelten Wegstrecke also Lamda/2 entspricht ergibt sich die Auslöschung ?
( Lamda/2 = LS <-> Rückwand <-> LS )
Lamda ist also 4,20m was mit ca. 82Hz die Mitte der Auslöschung trifft.

Wie komme ich drauf, meine ersten grauen Teströhren hatten eine Länge von 1m,
testweise hatte ich die in den Raumecken hinter dem Hörplatz aufgestellt,
mal eine Wirkung unterstellt haben sie dort den Bereich der Auslöung noch verschlimmert !
Ohne damals davon zu wissen hatte es mir per Gehör auch nicht gefallen.
Dann hatte ich die Röhren durch die Teleskoprohre ersetzt und hinter die LS umgestellt
( Längen waren nun besser an die Raumabmessungen angepasst )
was nun in Summe per Gehör deutlich angenehmer war als hinter dem Hörplatz.
Leider hatte ich bei der ersten Aufstellung noch kein Messsystem am laufen
aber wer weis vielleicht ist das ein weiterer Grund warum der Aufstellungsort
der Röhren sehr wichtig sein kann ?

Wenn es wirkt kann man hier auch aus mehreren Rohren feuern
z.B. Links und rechts vier Stück.

rat666 schrieb:
werde ich tun, es kann allerdings noch etwas dauern. In der Zwischenzeit werde ich die Messergebnisse mit dem Basotect mal hochladen, da sieht man den Effekt recht schön.
Allerdings werde ich sie in deinem anderen Fred hochladen, da es hier absolut OT ist.


klar, ein kurzer Hinweis in diesem Thread oder gar mit Link wäre super


rat666 schrieb:
Wenn der überdämpft ist (was wahrscheinlich der Fall sein wird), eine passende Verkleidung für die Absorber finden (ich dachte daran mit Malerfolie oder mit Folie zum einpacken von Lebensmitteln zu beginnen und zu schauen wo die optimale Dicke der Abdeckung liegt, über dicke Planen bis hin zu leichten Sperrholzplatten).


auch spannend, wie Dick die Folie/Verkleidung sein muss ?


rat666 schrieb:
Danach schauen wie ich die Absorber optisch so gestalten kann dass ich sie im Raum ohne Schmerzen in den Augen stehen lassen kann. Aus meinen bisherigen Absorbern habe ich Lampen gebaut, die den Raum imho sogar optisch aufwerten
....
Bin mal gespannt was daraus wird, werde auf jeden Fall berichten.


super, das Auge hört mit und daher sollte auch die Optik passen

Grüße
mm²
SonnyTucson
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 10. Jun 2009, 20:34
So, habe gerade nach langem Studium der Freds meine erste Messung für Lamdaviertelwellen-Resonatoren erstellt. Mittels Sinus-Tönen wurden die Modenstrukturen im Hörraum (6x4.1x2.45m)'erfasst'. Dabei wichen die tatsächlichen Positionen stark von Raumberechnungstools wie bei hunecke.de ab.
Also die Ohren in die Ecken gehalten und potentielle Schallbekämpfungsorte ausgemacht. Da am Hörplatz eine Überhöhung zwischen 74-78Hz vorlag, wollte ich diese Reso als erstes angehen.
Die Formel für den Resonator ist ja eigentlich zu trivial, um genau zu stimmen, also Mündungskorrekturen für die Resonatoren ergoogelt.
Da die Größen- und Durchmesserverhältnisse des Absorbers eine starke Rolle hierbei spielen, habe ich erst einmal den Mittelwert der vorgeschlagenen Korrekturwerte (ca 1xDurchmesser) genommen und von der rechnerischen Länge (ca.1.12m für 76Hz) abgezogen. Da die heute gekauften Abwasserohre 1m lang sind und 10cm Durchmesser haben, liege ich also schon gut im Zielgebiet.
Dann wurden die 4 Rohre in die kritischen Raumecken verteilt und voila, die Physik funktioniert noch (siehe CARMA Messungen vorher/nachher).http://s7b.directupload.net/file/d/1821/lz9youpt_jpg.htm
mm2
Stammgast
#250 erstellt: 10. Jun 2009, 20:58
Hallo roehrlinge


SonnyTucson schrieb:
...Dann wurden die 4 Rohre in die kritischen Raumecken verteilt und voila, die Physik funktioniert noch (siehe CARMA Messungen vorher/nachher).


finde es klasse, dass Du es trotz einiger Messergebnisse hier versucht hast und mit durch guten Erfolg.

Hast Du am Hoerplatz gemessen ?

Welchen Abstand haben die Roehren zum Hoerplatz ?

Wie waren die Roehren aufhestellt, wo hat die Öffnung hingezeigt ?

Wie wirkt sich die Änderung per Gehör aus ?

Ich habe heute erste Versuche wie in meinem Post #284 beschrieben gemacht.

Zunächst aber wie weiter oben beschrieben mit einem Klopftest während der Messung die Resonanzfrequenzen des Rohres bestimmt,
das Rohr hat seine Grundresonanz bei knapp 90Hz, siehe:
http://mitglied.lyco...egung_wasserfall.jpg

auch schön zu sehen dass die erste Oberwelle bei der dreifachen Frequenz ist.

So nun das Rohr an die Rückwand hinter den LS ( ging wegen einem Regal nur teilweise ) und vorher/nachher am Hörplatz gemessen:
http://mitglied.lycos.de/mundu/audio/mit_roehre_86Hz_freq.jpg

man sieht das Rohr hat eine Wirkung die sehr schmallbandig ist,
man sieht sogar die 7te und sogar noch weitere Oberwellen.

Ich frage mich warum bei SonnyTucson die Wirkung breitbandiger ist ?
Hattest Du verschiedene Rohrlängen oder eine Bedämpfung ? Oder eine Glättung bei der Messung verwendet ?
Kannst Du auch mal eine Wasserfalldiagramm vorher/nachher erstellen ?

es bleibt interessant ...

Grüße
mm²
SonnyTucson
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 10. Jun 2009, 21:31
Hallo mm2und Lambda-Geschädigten,

zu den Fragen:

- die Messungen fanden am Hörplatz statt (hier Mono-Messung linker Kanal; 1/12 Glättung)

- die Röhren sind in den vier Raumecken verteilt, also zwischen 1,2m bis fast 5m (in den hinteren Raumecken fast auf Deckenhöhe)

- alle Röhren auf 1m Luftsäule ausgelegt, ohne Bedämpfung


- Öffnungen zeigen in die Raumecke aber keine Vorzugsrichtung zu den Speakern selbst

- das mit dem Gehör ist im Augenblick was für Vodoo-Anhänger und Graswachsen-Hörer, ich habe leider die 56Hz-Mode im Raum stehen, die alles andere zudeckt - ABER - der Effekt der Absorber ist mit dem Ohr an der Öffnung sehr gut zu hören (74Hz-78Hz Sinustöne abspielen, Hand vor die Öffnung halten und dann wegnehmen).

Ich rate dennoch zu einer steiferen Konstruktion als die benutzten Abwasserrohre, da diese durch Anregung selbst zu Schwingungen tendieren (die Luftsäule regt die Struktur an) und nachschwingen (kennt man, wenn man mit Drumsticks auf so eine Röhre schlägt). Schon beim Hinstellen auf den Boden glaubt man eine Bongo zu hören.

Morgen gibts vielleich neue Messungen zu meinem 56Hz Problem....

P.S. hier noch ein Goodie, habe die Resonatoren alle in 0.5m Abstand vor den Basstreiber gelegt, damit wird die Wirkung schmalbandiger, dafür kann man in CARMA aber genau die Tuningfrequenz der Resos ablesen: 76Hz:
http://s10b.directupload.net/file/d/1821/47rpgunm_jpg.htm

bis denne
Guido
mm2
Stammgast
#252 erstellt: 10. Jun 2009, 21:41

SonnyTucson schrieb:
... die Messungen fanden am Hörplatz statt (hier Mono-Messung linker Kanal; 1/12 Glättung)


reduziere mal die Glättung oder schalte sie ganz aus.


das mit dem Gehör ist im Augenblick was für Vodoo-Anhänger und Graswachsen-Hörer,




Grüße
mm²
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