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Neue Stereo: Plexi-Röhren als Bassabsorber?

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focal_93
Inventar
#51 erstellt: 14. Mrz 2009, 02:11

andreas3 schrieb:
Und genau diesen Effekt kann der Resonator nicht beseitigen, die Trommel dröhnt wie eh und jeh.



Hallo Andreas,

die Antwort ist ganz einfach: Dein Absorber ist schlicht zu klein.

Große Motoren brauchen große Bremsen!

Wenn Du Dich schlau machen willst:

Google mal nach " Äquivalenter Absorptionsfläche "


Die im Bassbereich häufig erfolgreich eingesetzten Helmholtzabsorber sind nicht umsonst so groß ( ab 500 ltr. Volumen aufwärts)

Gute Nacht

Uwe
rat666
Inventar
#52 erstellt: 14. Mrz 2009, 02:18
Hi Andreas3,

die Röhren von innen zu beleuchten war auch mein Gedanke, somit wird eine abgefahrene Leuchte draus.
Meine Basotect Absorber habe ich auch zu Lampen umgebaut, die machen ein sehr angenehmes Licht und viele sind der Meinung dass es einfach nur Lampen sind.
IN diesem Sinne, bitte weiter berichten. Sobald ich wieder mehr Zeit habe werde ich mich an den Bau der Röhren machen (mir schwebt allerdings eine verstellbare Variante vor um einfach mit verschiedenen Längen expermintieren zu können), sollte es das gewünschte Ergebnis bringen, baue ich das Ganze aus Plexiglas.
Aber im Moment habe ich leider zu viel zu tun und auch noch genügend andere Baustellen die ich erst beenden muss.


Gruß

oliver
UweM
Moderator
#53 erstellt: 14. Mrz 2009, 04:16

andreas3 schrieb:
Hallo UweM, da hast du Recht. Mir kam eben die Idee, mal einen Hörtest zu machen, wo ich statt des Resonators in der Ecke ein Foto desselben an die Wand hänge. Das wäre dann echt Placebo. Allein mir fehlt der Glaube...


Hallo Andreas

nein, wenn du bescheid weißt, dass nichts geändert wurde, ist es kein Placebo mehr.

Grüße,

Uwe
andreas3
Inventar
#54 erstellt: 14. Mrz 2009, 20:01
Hallo UweM,
du hast dich spontan an den Artikel mit den "liegenden Rohren" erinnert. Etwa zur gleichen Zeit wurde eine andere Bassfalle vorgestellt, bei der es sich um ein Straßenkanal- Betonrohr von ca. 1 m Länge, ca. 40 cm Durchmesser und ca. 7 tonnen Gewicht handelte, ich erinnere mich dunkel, dass es mit einem Holzdeckel mit definierter Öffnung verschlossen, bedämft und aufrecht gestellt wurde. Do You remember? Für Infos wäre ich dir echt dankbar, das wäre dann vielleicht mein nächstes Projekt.
Bzgl. Placebo: Logo. Hab ich nicht so bedacht,daher hier eine Gegendarstellung: Würde das Foto die Raumakustik verbessern wärs selbstverständlich Voodoo und nicht Placebo. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.andreas3

Hallo UweFokal,
danke für den Hinweis. Meinst du ab 500 l aufwärts oder abwärts? Unter meinem Hörraom befindet sich die Garage, ich brächte es glatt fertig, ein Resonanzrohr in den Fussboden einzulassen. Natürlich heimlich.

Hallo alle, ich habe soeben nochmal meine vorigen Kommentare gelesen. Der Klangunterschied ist nicht vordergründig wie beispielsweise beim Austausch der Boxen, sondern es sind viele kleine Details. Der Klangunterschied ist aber mindestens so deutlich wie beim Austausch der Standard- Glassicherungen gegen AHP Kupfer poliert, einfach schöner und richtiger.
Falls ein Uwe sich jetzt fragt, wie ich das richtiger beurteile, hier die Antwort: Ich höre Klänge, die ich aus der Realität kenne. Super ist zum Beispiel der Beifall bei Live-CDs. Ob kleiner Club oder Megaevent, jeder der das erlebt hat weiss einfach, obs auf Retorte zu hell, dunkel oder einfach nur unnatürlich klingt. Hab früher bisschen musiziert, daher kann ich auch die Natürlichkeit von Contrabass, drums, Klavier und anderen Instrumenten ganz gut erkennen. Und schließlich: Wenn das Hören Spaß macht, klingt die Anlage gut, vorausgesetzt man hat keinen Hörfehler.
Grüße andreas3
Schneeball
Stammgast
#55 erstellt: 14. Mrz 2009, 20:57
Hallo,

hab hier alles gelesen und möchte auch etwas dazu schreiben:

Ich habe mich jetzt 1 Jahr sehr intensiv mit der Verbesserung des Basses in meinem Hörraum beschäftigt.
Dabei hat mir das HiFi-Forum seeeehr geholfen, Danke
Dabei gibt es für mich eine ganz wichtige Erkenntnis:

Ohne Messungen, gerade im Bassbereich ist das ganze wirklich nicht zielführend!

Das die Röhren funktionieren, kann ich mir gut vorstellen.
Ich habe mir selbst HelHoltz-Resonatoren gebaut. Aber ohne konkrete Messungen kann man auch HelmHoltz-Resonatoren nicht vernünftig abstimmen!!!

Das die Stereo solche Projekte ohne Messergebnisse veröffentlicht ist stümperhaft und hat für mich keine greifbare Aussage! Das Leute das einfach so "glauben" und gut heissen und womöglich sehr viel Geld für Tuning ausgeben, dass nichts bringt ist wirklich traurig!!

"Aura-Hifi" (die kann ich hier ruhig erwähnen, denn es ist die Wahrheit und ich würde es auch in der Realität jederzeit wiederholen!) hat mir damals Anti-Spikes für rund 200,- Euro angeboten, denn damit hätte ich keine Bassprobleme mehr!
Damit würde ich einen nie gehörten Bass erleben.
Dabei stehen meine "Vienna-Acoustics-Beethoven-Baby" bereits original auf Spikes, und mein Problem wäre damit sicher nicht gelöst!!

Mein Problem sind die klassischen Raummoden, da bringt so etwas nichts. Was da geholfen hat, steht in meinem Thread! (einfach meine Signatur anklicken!!)

Aber ein Gutes hat das Ganze: Die Leute die an Placebo und Voodoo glauben, kurbeln auch in schlechten Zeiten die Wirtschaft so richtig an!!! Denn solche Hersteller haben eigentlich keinen Materialeinsatz und maximalen Profit durch geschicktes Marketing!
Gruß

PS.: Ich habe auch teure Netzkabel, Netzleisten, High-End-Marken und, und, und ausprobiert. Als ich dann mal ans "Eingemachte" ging und gemessen habe, habe ich all diesen Kram bei eBay vertickt. (mit 4-stelligem Verlust )


[Beitrag von Schneeball am 14. Mrz 2009, 21:01 bearbeitet]
rat666
Inventar
#56 erstellt: 15. Mrz 2009, 01:30
Hi,

wenn eine Zeitschrift einen Bericht über Raumakustikmaßnahmen schreibt und keine Messungen dazu durchführt, dann hatsie entweder kein Interesse daran (weil es ihr nicht so wichtig ist) oder eine Messung würde die Nutzlosigkeit des getesteten Produktes zeigen.
Im Falle der Röhren glaube ich eher an den ersten Fall, die Wirksamkeit hat ja Andreas3 schon getestet und beschrieben.
Die Stereo ist imho eh nicht für ihre detailierten Messungen bekannt (nachdem Böde ja anscheinend nur anhand des Wachstumsgeräusches die Grassorte erkennen kann, braucht er auch keine Messungen )

Für mich sind eigentlich nur die Fakten wichtig und die stellen sich für mich wie folgt dar:

1. die Rohre funktionieren (hat Andreas3 ja getestet)
2. die Maße sind bekannt
3. die Formel für die Rohrlängen sind bekannt

Der Nachbau sollte also keine große Schwierigkeit darstellen und wenn es für den Versuchsaufbau kein Plexiglas sein muss, dann ist das benötigte Material leicht und günstig zu beschaffen.

in diesem Sinne - nachbauen (am besten verstellbar) und selbst hören (oder auch mal messen).


Gruß

oliver
UweM
Moderator
#57 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:52
Hallo Andreas,


du hast dich spontan an den Artikel mit den "liegenden Rohren" erinnert. Etwa zur gleichen Zeit wurde eine andere Bassfalle vorgestellt, bei der es sich um ein Straßenkanal- Betonrohr von ca. 1 m Länge, ca. 40 cm Durchmesser und ca. 7 tonnen Gewicht handelte, ich erinnere mich dunkel, dass es mit einem Holzdeckel mit definierter Öffnung verschlossen, bedämft und aufrecht gestellt wurde. Do You remember? Für Infos wäre ich dir echt dankbar, das wäre dann vielleicht mein nächstes Projekt.


Das war glaube ich in Heft 12/99. Ich habe es noch irgendwo rumliegen und könnte den Artikel kopieren. Hier stehen Berechningsformeln mit dem Zusammenhang zwischen Resonatorvolumen und Reflexrohrlänge und -durchmesser.
Aber vorsichtig: in stereoplay gab es zuvor einen Artikel ebefalls mit einer solchen Bauanleitung. Die Formeln kommen leider zu unterschiedlichen Ergebnissen. Ich habe jüngst im Internet nach Aufklärung gesucht und bin auf weitere, davon nochmals abweichende Formeln gestoßen.
Leute, die mit Erfolg präzise abgestimmte Resonatoren gebaut haben bestätigten mir, dass die Formeln allesamt daneben liegen! Sie haben einen Näherungswert ermittelt und sich dann im Hörraum dann mit Messungen und Feintuning der Reflexöffnung dem Sollwert genähert.

Das Thema ist nicht gerade trivial. Ich habe eine mathematische Abhandlung dazu gefunden, die hochkompliziert ist und ahnen lässt, warum man mit gerundeten Näherungsformeln so leicht daneben liegen kann.

Ich habe daher erst mal die Finger davon gelassen.

Recht genau funktioniert dagegen die Bauanleitung eines Plattenresonators aus Klang + Ton 01/2005. Ich baue gerade meinen Zweiten


Hallo alle, ich habe soeben nochmal meine vorigen Kommentare gelesen. Der Klangunterschied ist nicht vordergründig wie beispielsweise beim Austausch der Boxen, sondern es sind viele kleine Details. Der Klangunterschied ist aber mindestens so deutlich wie beim Austausch der Standard- Glassicherungen gegen AHP Kupfer poliert, einfach schöner und richtiger.


Sicherungstausch halte ich für Mumpitz, dennoch klingen deine Hörerfahrungen mit "Raumtuning" im Bass glaubhaft. Verringerung der Nachhallzeiten im Bass sowie leichte Verminderung von Resonanzüberhöhungen können tatsächlich Details im Mittel- und Hochtonbereich deutlicher hervortreten lassen

Grüße,

Uwe
rat666
Inventar
#58 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:06
Hi UweM,

ich wäre Dir dankbar wenn Dum mir die Artikel mal schicken könntest (auch den über Plattenresos).

Das mit den Formeln ist immer so eine Geschichte, ich habe meine Polattenresos nach einer Anleitung aus dem Nubert Forum gebaut und hatte mit der Abstimmung Glück.
Die Formeln gehen hier aber in der tat weit auseinander.
Aus diesm Grund versuche ich solche Dinge immer veränderbar zu bauen (war bei den Plattenresos leider nicht möglich)


Gruß

oliver
andreas3
Inventar
#59 erstellt: 17. Mrz 2009, 01:38
hallo liebe Hörer, am Wochenendenhabe ich mir einige Problem- CDs angehört, und ihr könnt mir glauben: Es ist unglaublich...

Bisher haben meine Versuche zur Klangverbesserung bei den Geräten angesetzt, natürlich war ich mir der Bedeutung des Hörraums bewusst und habe auch Erfahrung mit den unterschied lichsten Räumen, aber ich ging eigentlich davon aus, dass meiner ganz o.k. sei und Klangprobleme eher auf meine wenig high-endige Gerätschaft zurückzuführen sind.

Meine Problem-CDs sind solche, die ich musikalisch liebe, aber die mich klanglich irgendwie nerven, weil irgend ein Instrument zu schrill,zu laut oder penetrant wird oder mehrere sich gegenseitig überdecken, speziell natürlich bei höheren Lautstärken.

Jetzt habe ich ganz klar festgestellt, dass in allen Fällen das Klangbild sich deutlich von dem unterschied, was ich bislang gehört habe: Die Taschentrompete von Don Cherry klingt immer noch sehr hell, aber nicht mehr unangenehm, und bei allen gehörten CDs kamen Details zu Tage, die ich vorher nie gehört habe. Die einzelnen Instrumente sind deutlicher unterscheidbar und klingen natürlicher, definierter. Der Gesamtklang ist einfach schöner geworden.

Daher kann ich die Aussage von rat666 nur bestätigen: Solange der Raum guten Klang verhindert, bringen bessere Geräte, Zubehör und sonstiges keine wirkliche Lösung.

Konsequenz: Parallele Wände in Hörräumen bewirken, dass abhängig vom Abstand der Wände bestimmte Frequenzen verstärkt werden. Abhilfe können auf die Raummaße abgestimmte Lambda- Viertelwellenresonatoren schaffen. Es gibt eine Vielzahl anderer Faktoren, die sich auf den Klang auswirken können. Diese erfordern andere Maßnahmen.

Mein Rat: Habt ihr parallele Wände und oder Decke/Boden?
Paarundzwanzig Euro und ne halbe Stund basteln, und dafür nen richtigen Kick beim Hören? Is doch geil, wa?
andreas3
Amperlite
Inventar
#60 erstellt: 17. Mrz 2009, 03:03

andreas3 schrieb:
Jetzt habe ich ganz klar festgestellt, dass in allen Fällen das Klangbild sich deutlich von dem unterschied, was ich bislang gehört habe: Die Taschentrompete von Don Cherry klingt immer noch sehr hell, aber nicht mehr unangenehm, und bei allen gehörten CDs kamen Details zu Tage, die ich vorher nie gehört habe. Die einzelnen Instrumente sind deutlicher unterscheidbar und klingen natürlicher, definierter. Der Gesamtklang ist einfach schöner geworden.

Der Klang einer Trompete hat sich durch deine Röhren verändert? Muss ne verdammt große "Taschentrompete" sein.
andreas3
Inventar
#61 erstellt: 18. Mrz 2009, 20:40
Hallo Freunde, dass Lambdaviertelwellenresonatoren ausschließlich im Bassbereich wirken halte ich schlicht für falsch, diese Aussage deckt sich absolut nicht mit meinen Hörversuchen.
Möglicherweise wird ihnen diese Wirkung zugeschrieben weil es hier am offensichtlichsten zu hören ist. Ich kenne auch den Effekt verbesserter Basswiedergabe auf die bessere Durchhörbarkeit der Höhen und Mitten, aber das hier ist wirklich was anderes: Die "pocket trumpet" klingt recht extrem, und vor meinem Versuch bei hoher Lautstärke fast schmerzhaft, jedenfalls unangenehm, und das ist weg.
Ein Helmholtzresonator berechnet sich nach Volumen, hier interessiert ausschließlich die Wellenlänge, und nur der Effekt der stehenden Wellen zwischen zwei parallelen Wänden wird vermindert. Sonst nichts. Bassüberhöhungen aufgrund von Materialanregung, überdämpftem Raum ,Boxenkonstuktion, oder wandnaher Aufstellung haben andere Ursachen und sind daher auch anders zu behandeln, das sind verschiedene Paar Schuh.
Ähnlich wie in der Notensprache, wo ja der Ton C bis in den unhörbaren Bereich hinein immer wieder oktaviert werden kann, wirken diese Resos eben nicht nur auf den Grundton, sondern auf alle Frequenzen, die exakt einem gleichen Teiler des Grundtons entsprechen, daher ist es ja erst möglich, die Hälfte oder ein Viertel des Wandabstandes als Maß zu nehmen.
Grüße andreas3
aktivposten
Stammgast
#62 erstellt: 18. Mrz 2009, 20:55
Hallo,


andreas3 schrieb:

Ein Helmholtzresonator berechnet sich nach Volumen, hier interessiert ausschließlich die Wellenlänge


du berechnest die Abstimmfrequenz eines Helmis nach Volumen und Wellenlänge?


andreas3 schrieb:

...und nur der Effekt der stehenden Wellen zwischen zwei parallelen Wänden wird vermindert. Sonst nichts.


Da habe ich und viele andere auch schon andere Ergebnisse gemessen.


andreas3 schrieb:

Bassüberhöhungen aufgrund von Materialanregung


Du meinst Resonanzen?



andreas3 schrieb:

überdämpftem Raum


Im Bassbereich?


Ich freue mich schon auf die nächste Stereo, wenn die Aprilscherze der letzten Ausgabe offengelegt werden.
Sharangir
Inventar
#63 erstellt: 27. Mrz 2009, 03:02
Wobei bei ordentlich Pegel dann auch ordentlich unpräziser (nachhallbedingt) Bass entsteht, wenn die Resos ausatmen


Finde das Produkt witzig, optisch eine Augenweide, vertraue auch dem Prinzip des Resonators, aber 900€???
Für 900€ kann ich mir irgendwas 8 Kubikmeter Steinwolle in den Raum packen, das wirkt mehr
deaf_tone
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:33
Hi,

ich habe mal nachgelesen und bei der Wirkung dieser Röhren wird es sich evtl. um einen Kamm-Filtereffekt handeln.
Das der Effekt bekannt ist, hat mich mehr überzeugt als die Kritiken daran und ich werde es andreas nachtun und das Teil bauen.
Auch ohne Messung wird sich mit ein wenig Experimentieren schon die richtige Länge finden. Ob 1/2 der Wandentfernung oder ein anderer Wert ist dann egal.
Vielen Dank für die Anregung.
Sharangir
Inventar
#65 erstellt: 29. Mrz 2009, 22:49
Das Teil bringt übrigens wirklich etwas!

Allerdings bräuchte man VIEL mehr von den Röhren, um richtig etwas im Bassbereich zu erreichen!!!

Also wenn Ihr nachbaut und die Rohre echt so günstig sind, würde ich gleich so mit 12 Stück anfangen!


Oder aber dann vlt doch eher einen HELMHOLTZRESONATOR bauen, ist leichter und weniger kostspielig


Grüsse
Schneeball
Stammgast
#66 erstellt: 30. Mrz 2009, 21:55
Hallo,

die Röhren könnten funktionieren. Aber ohne Messungen ist sowas in meinen Ohren schwierig.
Da wird auf jeden Fall Korrekturpotenzial verschenkt, welches dann durch Einbildung wieder ergänzt wird.
Aber wenn man fest genug dran glaubt, klappt es vielleicht auch ohne Messungen 100-Prozentig.
Ich drück jedenfalls ganz fest die Daumen.
Da hier offenbar niemand Hilfe zum Messen benötigt, bin ich erstmal raus...


[Beitrag von Schneeball am 30. Mrz 2009, 21:56 bearbeitet]
Heimkind
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 31. Mrz 2009, 15:48
Hmm,

habt Ihr eigentlich mal drüber nachgedacht was morgen für ein Tag ist? Handelt es sich möglicherweise bereits um die APRIL-Ausgabe der Stereo? Es ist schliesslich alles andere als leicht einen "Gag" inmitten von völligem Unfug und Werbung zu "verstecken". Bevor Ihr Euch hier wieder die Köpfe einschlagt...
Sharangir
Inventar
#68 erstellt: 31. Mrz 2009, 16:26
Ne, das ist kein Aprilscherz!

die "BASSFALLE" im Studiobau funktioniert auch als Röhre und somit ist das schon naheliegend!

Bringt aber im Bass ähnlich viel, wie ein dünner Teppich in den unteren Mitten

Grüsse
UweM
Moderator
#69 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:05
Die April-Ausgabe der Stereo war es trotzdem, diese kam nähmlich schon Anfang März in den Handel. Nächste Woche erscheint die Maiausgabe.

Ich habe das auch erst für einen Scherz gehalten, aber eine nachprüfbare Wirkung dürften die Teile haben.

Grüße,

Uwe
Sharangir
Inventar
#70 erstellt: 31. Mrz 2009, 22:14
Sie wirken wirklich, aber wie bereits mehrmals genannt wurde, sind sie zu KLEIN und zu wenige, um einen richtigen Effekt zu haben!

mit 12 solcher Rohre sollte schon eher etwas erreicht werden können!

Aber ein Helmholtzresonator aus Sperrholz mit alten Klamotten als Dämm-Material (wenn der dann Steinwolle-Staub ausspuckt ist auch eklig ) wäre eine günstigere Lösung und der Helmi ist nicht soooo schwer zu berechnen..

Das Volumen muss exakt mit den PORTs übereinstimmen.. aber da ist die Formel meines Wissens nicht soooo komplex..


Ich habe leider keinen Platz im Zimmer, sonst stünde hier schon lange ein 40Hz Helmi...
UweM
Moderator
#71 erstellt: 01. Apr 2009, 11:13

Sharangir schrieb:

Aber ein Helmholtzresonator aus Sperrholz mit alten Klamotten als Dämm-Material (wenn der dann Steinwolle-Staub ausspuckt ist auch eklig ) wäre eine günstigere Lösung und der Helmi ist nicht soooo schwer zu berechnen..

Das Volumen muss exakt mit den PORTs übereinstimmen.. aber da ist die Formel meines Wissens nicht soooo komplex..



Leider doch,

ich habe von dem Bau eines Helmis abgesehen, weil mehrere Bauanleitungen dazu zu völlig unterschiedlichen Resultaten für die Dimensionierung des Ports führen. Nach wochenlangem Stöbern in Foren scheinen diese aber zumindest gemein zu haben, dass sie allesamt nicht stimmen.

Leute, die erfolgreich Helmis gebaut haben berichteten, dass sie die Kiste auf einen Näherungswert konstruiert haben und dann erst mit "Feintuning" des Ports (Durchmesser vorsichtig vergrößern, bzw. Länge ändern (es gibt Teleskop-Bassreflexrohre zu kaufen)) messtechnisch abgesichert den Sollwert eingestellt haben. Ohne Messungen ist da nichts zu machen, zumal Helmis sehr schmalbandig wirken.

Bei den Röhren wird man den Sollwert wohl einfacher treffen, dafür ist aber die Größenordnung der Wirksamkeit fragwürdig.

Grüße,

Uwe
Schneeball
Stammgast
#72 erstellt: 01. Apr 2009, 11:58

UweM schrieb:
Leider doch,
....Leute, die erfolgreich Helmis gebaut haben berichteten, dass sie die Kiste auf einen Näherungswert konstruiert haben und dann erst mit "Feintuning" des Ports (Durchmesser vorsichtig vergrößern, bzw. Länge ändern (es gibt Teleskop-Bassreflexrohre zu kaufen)) messtechnisch abgesichert den Sollwert eingestellt haben. Ohne Messungen ist da nichts zu machen, zumal Helmis sehr schmalbandig wirken.

Hallo,
das deckt sich so genau mit meiner Erfahrung! Die Berechnungen der HH-Rsonatoren lagen daneben, denn ich musste die Rohre (in meinem Fall) 3-5 cm kürzer zuschneiden als berechnet!
Wenn man ein bißchen Spaß am basteln hat ist das aber nicht schwer. (ab in den Baumarkt ´nen paar Möbelbauplatten zuschneiden lassen, verschrauben, mit 'ner Stichsäge ein Loch reingesägt, Rohr reinstecken, Rohr durch zuschneiden abstimmen, messen --- fertig.)
HelmHoltz-Resonatoren bringen etwas! Sie "schlucken" Bassüberhöhungen und reduzieren auch den Nachhall im Bass! Damit sie viel bringen, müssen sie allerdings auch groß sein!

Meine letzte Erfahrung, einen Subwoofer als eine Art "aktiven HelmHoltz-Resonator" zu nutzen, bringt aber sehr viel mehr!
(siehe Messungen in meinem Thread (Signatur))
Alles was man benötigt ist ein Subwoofer und ein AV-Receiver mit Bassmanagment, um die Entfernung des Subwoofers einzustellen.
Wenn man dann noch einen Parametrischen Equalizer (wie der Yamaha R-XV 3800 in eingebaut hat) nutzt, kann man den Subwoofer schmalbandig, aber wesentlicher effektiver als ein HelmHoltz-Resonator wirken lassen.
Bei mir funktioniert es auf jeden Fall prächtig!
Da der Subwoofer komplett unter 80 Hertz werkelt kann man ihn auch absolut nicht orten!

Vorteil: Ein Subwoofer bedeutet nur eine minimale Veränderung der Wohnzimmer-Optik...
Wie man Raumkorrektur betreibt ist aber Jedem selbst überlassen...
Viele Grüße
aktivposten
Stammgast
#73 erstellt: 01. Apr 2009, 12:38
Hallo,


Schneeball schrieb:
Sie "schlucken" Bassüberhöhungen und reduzieren auch den Nachhall im Bass!


alle Messungen die ich kenne weisen eine Verlängerung der Nachhallzeit beim Einsatz von Helmis auf

Gruß
Holger
UweM
Moderator
#74 erstellt: 01. Apr 2009, 13:16
Hallo Holger,

in dem Uralt-Artikel aus der stereoplay an den ich mich erinnere, war bei dem angegebenen Bauvorschlag von einer Reduzierung der Nachhallzeit von 15% die Rede.

Grüße,

Uwe
aktivposten
Stammgast
#75 erstellt: 01. Apr 2009, 13:26
Hallo Uwe,

ich suche mal die Threads raus.

Gruß
Holger
Sharangir
Inventar
#76 erstellt: 01. Apr 2009, 15:57
Nein, der Helmholtzresonator verlängert ZWINGEND die Nachhallzeit!

Wenn er eine Pegelspitze absenkt, wird logischerweise auch der Nachhall weniger stark ausfallen!

Aber andererseits hallt der Helmholtzresonator selber nach, beim Ausatmen


Den LOCH-DURCHMESSER muss man nicht penibel abstimmen!

Je kleiner, desto eher gibt es Portgeräusche!

Am einfachsten zu berechnen wäre ein schmaler, sehr breiter (rechteckig) Port (die LÄNGE, respektive das VOLUMEN des Ports bestimmt die Abstimmfrequenz des Resonators! Natürlich in Abhängigkeit zu dessen Volumen selber!



mehrere ~10cm Rohre wären wohl die beste Lösung!(die klingen nicht und sorgen auch für eine saubere Schallverteilung)
Dann kann man die (Anfangs vlt so 50cm lang) reinmachen und messen, was abschneiden, messen und immer weiter


Aber die Formeln als NàHERUNG bringen sicher was!
Anschliessend einfach ein paar cm ZU LANG nehmen und dann annähern an das optimale Ergebniss


Natürlich MESSEN! (mit Room EQ Wizard noch präziser als mit Carma!)


Grüsse
highendpet
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 01. Apr 2009, 16:01

Schneeball schrieb:

UweM schrieb:
Leider doch,
....Leute, die erfolgreich Helmis gebaut haben berichteten, dass sie die Kiste auf einen Näherungswert konstruiert haben und dann erst mit "Feintuning" des Ports (Durchmesser vorsichtig vergrößern, bzw. Länge ändern (es gibt Teleskop-Bassreflexrohre zu kaufen)) messtechnisch abgesichert den Sollwert eingestellt haben. Ohne Messungen ist da nichts zu machen, zumal Helmis sehr schmalbandig wirken.

Hallo Uwe,
das deckt sich so genau mit meiner Erfahrung! Die Berechnungen der HH-Rsonatoren lagen daneben, denn ich musste die Rohre (in meinem Fall) 3-5 cm kürzer zuschneiden als berechnet!
Wenn man ein bißchen Spaß am basteln hat ist das aber nicht schwer. (ab in den Baumarkt ´nen paar Möbelbauplatten zuschneiden lassen, verschrauben, mit 'ner Stichsäge ein Loch reingesägt, Rohr reinstecken, Rohr durch zuschneiden abstimmen, messen --- fertig.)
HelmHoltz-Resonatoren bringen etwas! Sie "schlucken" Bassüberhöhungen und reduzieren auch den Nachhall im Bass! Damit sie viel bringen, müssen sie allerdings auch groß sein!

Meine letzte Erfahrung, einen Subwoofer als eine Art "aktiven HelmHoltz-Resonator" zu nutzen, bringt aber sehr viel mehr!
(siehe Messungen in meinem Thread (Signatur))
Alles was man benötigt ist ein Subwoofer und ein AV-Receiver mit Bassmanagment, um die Entfernung des Subwoofers einzustellen.
Wenn man dann noch einen Parametrischen Equalizer (wie der Yamaha R-XV 3800 in eingebaut hat) nutzt, kann man den Subwoofer schmalbandig, aber wesentlicher effektiver als ein HelmHoltz-Resonator wirken lassen.
Bei mir funktioniert es auf jeden Fall prächtig!
Da der Subwoofer komplett unter 80 Hertz werkelt kann man ihn auch absolut nicht orten!

Vorteil: Ein Subwoofer bedeutet nur eine minimale Veränderung der Wohnzimmer-Optik...
Wie man Raumkorrektur betreibt ist aber Jedem selbst überlassen...
Viele Grüße :prost


Hallo mit den Helmis hast du recht, mit dem EQ aber nicht.
Der Helmholz Resonator entzieht dem Raum Bassenergie die da ist. Bei einer elektronischen Raumkorrektur (egal ob digital oder analog) verbiegst Du die Schallerzeugung gemäss von Messungen im Raum. Leider verhält sich die Musik im Raum nie so wie gemessen (z.B. mit Rosa Rauschen usw) und auch aktive Raumanpassungskonzepte (meistens digital) sind zu langsam. Die elektronische Korrektur erfolgt ja erst wenn das Signal am Messplatz ankommt, und der Raum durch die Schallwellen vom Lautsprecher bis zum Mess- (oder Hörplatz) schon angeregt wurde. Diese Anregung geht weiter bis sie ausklingt, oder absorbiert wird (deswegen wirkt der Helmi gut) und die Elektronische Korrektur wirkt ja erst, wenn der Schall schon im Raum ist (dito zu spät!). Ob allerdings die im Stereo von mir auch gesehenen Röhren wirken würde ich zu gern mal ausprobieren. (Habe auch ein Bassproblem bei 37Hz).
Die Grundlagen zu meinen Bemerkungen habe ich in einem Akustik Seminar eines Profis erworben, sind also nicht von mir! Er fand die elektronische Raumkorrektur deshalb auch nur bedingt praxistauglich.
Peter


[Beitrag von highendpet am 01. Apr 2009, 16:02 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#78 erstellt: 01. Apr 2009, 16:05
Audyssey arbeitet mit einem extremen FIR-Filter-System an 512 Positionen des Frequenzganges!

Der EQ wird so genutzt, dass das Signal am HÖRLATZ "optimal" ist!
Was bringt es dir, wenn die Lautsprecher durch den EQ im Nahfeld sauber spielen, du aber noch immer eine Raummode => Dröhnen am Hörplatz hast?

Durch den EQ wird der Frequenzbereich dieser Raummode nicht nur abgesenkt, sodass das Dröhnen abgeschwächt wird (kann bis zu 12dB absenken, der Audyssey-EQ!), sondern da werden auch die Phasen untereinander abgestimmt und vieles mehr!


Aber ich stimme dir zu, dass du mit "analogen" Mitteln (Resonatoren) mehr erreichen kannst

Grüsse
aktivposten
Stammgast
#79 erstellt: 01. Apr 2009, 16:25
Hallo Peter,


highendpet schrieb:
Hallo mit den Helmis hast du recht, mit dem EQ aber nicht.
Der Helmholz Resonator entzieht dem Raum Bassenergie die da ist. Bei einer elektronischen Raumkorrektur (egal ob digital oder analog) verbiegst Du die Schallerzeugung gemäss von Messungen im Raum. Leider verhält sich die Musik im Raum nie so wie gemessen (z.B. mit Rosa Rauschen usw) und auch aktive Raumanpassungskonzepte (meistens digital) sind zu langsam. Die elektronische Korrektur erfolgt ja erst wenn das Signal am Messplatz ankommt, und der Raum durch die Schallwellen vom Lautsprecher bis zum Mess- (oder Hörplatz) schon angeregt wurde. Diese Anregung geht weiter bis sie ausklingt, oder absorbiert wird (deswegen wirkt der Helmi gut) und die Elektronische Korrektur wirkt ja erst, wenn der Schall schon im Raum ist (dito zu spät!). Ob allerdings die im Stereo von mir auch gesehenen Röhren wirken würde ich zu gern mal ausprobieren. (Habe auch ein Bassproblem bei 37Hz).
Die Grundlagen zu meinen Bemerkungen habe ich in einem Akustik Seminar eines Profis erworben, sind also nicht von mir! Er fand die elektronische Raumkorrektur deshalb auch nur bedingt praxistauglich.
Peter


das ist eher umgekehrt: Beim Einsatz eines EQ wird gar nicht erst so viel Energie in den Raum gepumpt, beim Helmholtz jedoch ist erst mal der volle Pegel da und wird dann entzogen.
Natürlich misst man bei einer Messung immer den Raum mit, aber das ist ja auch Sinn der Sache. Die Anpassung ist dann ab einer gewissen Frequenz problematisch, weil sich Direkt- und Diffusschall vermischen. Du hast recht, man verbiegt den, wahrscheinlich geraden, Direktschall um ein gerades Ergebnis am Hörplatz zu bekommen. Deshalb setzen werden EQ ja teilweise nur bis 300 oder 500 Hz eingesetzt.

Übrigens wird durch einen EQ die Nachhallzeit auch nicht geringer

Gruß
Holger
Schneeball
Stammgast
#80 erstellt: 01. Apr 2009, 22:56
Hallo
aktivposten schrieb:

Schneeball schrieb:
Sie "schlucken" Bassüberhöhungen und reduzieren auch den Nachhall im Bass!

alle Messungen die ich kenne weisen eine Verlängerung der Nachhallzeit beim Einsatz von Helmis auf

OK! Ich glaube Du hast recht, denn Du bist hier der Profi!
Ich muß gestehen, daß ich das mit der Nachhallzeit hierher habe:
Stereoplay 1-----Stereoplay 2
Darauf habe ich mir bei meinen Messungen die Wasserfall-Diagramme angesehen, und glaubte auch ein weniger-starkes Nachklingen /-hallen zu sehen?!
Aber meine Messungen mit Laptop und 20,- Euro Messmikro sind wohl nicht unbedingt perfekt?!
Die HelmHoltz-Resonatoren mit Dämmwolle auszustopfen war dennoch das Richtige, denn sie wirkten dannach tatsächlich breitbandiger...

Sharangir schrieb:
...Aber die Formeln als NàHERUNG bringen sicher was!

Auf jeden Fall!
Ich hatte es mit diesem Tool (klick) gemacht! Dann Rohr angepasst--fertig. Man sollte halt bei der Rohrlänge bedenken, dass es noch ein wenig länger oder kürzer werden kann...

highendpet schrieb:
Hallo mit den Helmis hast du recht, mit dem EQ aber nicht. Bei einer elektronischen Raumkorrektur (egal ob digital oder analog) verbiegst Du die Schallerzeugung gemäss von Messungen im Raum. Leider verhält sich die Musik im Raum nie so wie gemessen (z.B. mit Rosa Rauschen usw) und auch aktive Raumanpassungskonzepte (meistens digital) sind zu langsam.

Das ist wohl ein Mißverständnis:
Mit einem EQ kann man einen Raum nicht wirklich anpassen, da gebe ich Dir recht!

aktivposten schrieb:
...das ist eher umgekehrt: Beim Einsatz eines EQ wird gar nicht erst so viel Energie in den Raum gepumpt, beim Helmholtz jedoch ist erst mal der volle Pegel da und wird dann entzogen.

Die Kombination aus HelmHoltz, PEQ und einem Subwoofer funktioniert bei mir sehr gut. Die HHs haben definitiv Ihre Wirkung! Durch den PEQ kann man gewisse Pegelleinstellungen machen. Doch was am Hörplatz (bei mir an der Rückwand) gut ist, kann an einem anderen Punkt (bei mir Mitten im Raum) schlecht aussehen. Das ist recht komplex! Nur PEQ reicht imho oft nicht aus. (auch kein Accu. DG-48 für 20 Tonnen-Euros )

Übrigens wird durch einen EQ die Nachhallzeit auch nicht geringer ;)

HaHa

Ich nutze den EQ nicht direkt zur Raumanpassung, ich filtere damit lediglich den Subwoofer auf die richtige Frequenz. Damit er möglichst gezielt auf meine Raummode wirkt!
Darüber hinaus nutze ich den PEQ noch um den Frequenzgang fein-einzustellen, und den Klang der Anlage meinen Hörgewohnheiten oder auch schlechten Aufnahmen anzupassen.
(bei meinem Yamaha lassen sich 6 verschiedene Konfigurationen speichern/aufrufen...)
Die eigentliche Raumkorrektur erfolgt in meinem Fall aber ausschließlich durch 2 HelmHoltzresonatoren und Subwoofer!
Viele Grüße

EDIT:
Man kann mit einem PEQ z.B. alles unter 37 Hertz ausblenden. Das ist bei entsprechenden Raummoden schon sehr gut, wobei diese tiefen Signale nämlich für Musik nicht mehr wirklich wichtig sein sollten...


[Beitrag von Schneeball am 01. Apr 2009, 23:17 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#81 erstellt: 02. Apr 2009, 00:09
Hallo,


Schneeball schrieb:

OK! Ich glaube Du hast recht, denn Du bist hier der Profi!
Ich muß gestehen, daß ich das mit der Nachhallzeit hierher habe:
Stereoplay 1-----Stereoplay 2.


Vom Profi in Akustik bin ich weit, weit entfernt!

Da die Kurven dort überhaupt keine Absenkung des Pegels aufweisen gehe ich davon aus, dass hier Kanten- oder Plattenabsorber zum Einsatz kamen. Der Nachhall wird hier natürlich beeinflusst.


Schneeball schrieb:

Die HHs haben definitiv Ihre Wirkung! Durch den PEQ kann man gewisse Pegelleinstellungen machen. Doch was am Hörplatz (bei mir an der Rückwand) gut ist, kann an einem anderen Punkt (bei mir Mitten im Raum) schlecht aussehen.


Richtig.
Wobei ein Platz an der Rückwand auch nicht optimal ist.

Gruß
Holger
Schneeball
Stammgast
#82 erstellt: 02. Apr 2009, 11:55

aktivposten schrieb:
Richtig.
Wobei ein Platz an der Rückwand auch nicht optimal ist.

Das Wohnzimmer ist halt zu klein
highendpet
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 06. Apr 2009, 07:32
Hallöchen Zusammen,
ich glaube inzwischen eher an einen Aprilscherz mit den Röhren. Rein theoretisch könnte das Ding ja nur dort wirken wo es steht (Auslöschung durch Gegenphasig Schwingung auf einer bestimmten Frequenz). Eine "Vernichtung" der Schwingungen kann nicht stattfinden - es ist ja kein Dämpfungsmaterial vorhanden. Auch ist die Berechnung im Verhältnis zur Raumgrösse etwas speziell und lässt sich physikalisch nicht begründen.
Die nächste Nummer wird Aufklärung bringen!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
von Highendpet!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 06. Apr 2009, 07:45
Moin

Aprilscherz wirds nicht sein, da man die Acrylsäule kaufen kann. Ansonsten gibts 3 Messungen von wenigstens einem 1,25m langen 100er Kunststoffrohr.

Siehe: http://www.musik-hif...id=270864#post270864

Gruss
Stefan
highendpet
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 07. Apr 2009, 07:30
Ich würde, gerade wegen der Messungen, auf einen Aprilscherz tippen. Es ist nicht einsichtig - und die Messung bestätigen dies - das es eine starke Wirkung hat. Ich bin ja gerne bereit zu akzeptieren, dass auch ungewöhnliche Dinge etwas bringen, aber hier glaube ich eher an einen Scherz!
Apropos ungewöhnlich: habe sei ca. 10 Tagen den Finite Elemente Resonator ("Dose" zur Verminderung von Gehäuseschwingungen) im Einsatz und bin, nach grosser Skeptsis vor der Anschaffung, BEGEISTERT das Ding ist wirklich top und hat die in den Artikeln und auf der Homepage von www.finite-elemente.de erläuterte Wirkung.
rat666
Inventar
#86 erstellt: 09. Apr 2009, 15:51
Hi,

die Wirkung scheint in der Tat nicht groß zu sein, vielleicht tauchen ja noch irgendwo mal Messungen der gekauften und korrekt eingestellten Röhren auf.

@highendpet, die Dose von Finite Elemente lässt mich mindestens genauso an einen Aprilscherz glauben wie die Röhren. Auf jeden Fall ist die Erklärung geil.
Die Funktion ist genauso einleuchtend wie bei den Röhren, nur dass die praktische Auswirkung genauso gering oder geringer sein dürfte.

Gruß

oliver


[Beitrag von rat666 am 09. Apr 2009, 16:00 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#87 erstellt: 09. Apr 2009, 16:47
Hi!

rat666 schrieb:
...vielleicht tauchen ja noch irgendwo mal Messungen der gekauften und korrekt eingestellten Röhren auf....

Messungen waren doch schon verlinkt:

pinoccio schrieb:
Siehe: http://www.musik-hif...id=270864#post270864

Da sieht man doch wie gigantisch die Wirkung ist
Gießkannen scheinen aber besser zu sein!

Ich hatte übrigens in meinem ersten Post (#55 in diesem Thread) nicht gewusst das es sich tatsächlich um "AURA-HiFi" handelt!!!
Als ich das später gesehen habe, war ich richtig platt..
So klein ist die Welt!
Diese Firma ist jedoch "echtes HighEnd", uuuunnnnd "Premium-Partner der Stereo" !!!
Solche Spezialisten können das natürlich ohne Messungen besser beurteilen als streitlustige Forumteilnehmer.
Da braucht man nicht mehr hinterfragen, sondern kann direkt die Haushaltskasse verpulvern..
pinoccio
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Apr 2009, 17:37
Hi Schneeball

Naja.. die Messungen bitte nur reduziert auf ein Rohr betrachten

Es ist mE durchaus möglich, dass sich die Acrylröhre (es sind ja eigentlich 3 Einzelrohre) in einem kleineren Raum bemerkbar macht. Sei es durch eine Resonanz oder eventuell auch Reflexionen. Irgendwo wird man vielleicht etwas messen oder gar hören können. So richtig kann man das aus der Ferne nie abschätzen, find ich.

Seltsam find ich dabei nur, dass so ein Konstrukt (und STEREO-Bericht) dazu verleitet oder verleiten kann "irgendwas" in den Raum zu stellen, obwohl man vorher gar nicht unbedingt weiß, wo eventuell der raumakustische Schuh genau(er) drückt. Das sollte man mE messen. Es sollten auch zumindest vom Hersteller messtechnische Dokumentationen seiner Produkte vorliegen.

Der Gegenwert der Säule entspricht z.B. einem Notebook, Messmikro, externer Soundkarte und diversem Baumaterial, welches man für die RA verwenden könnte. Man wird wahrscheinlich schnell bei eigenen Messungen (sind sie auch noch so laienhaft) bemerken, dass man viel mehr Bau- oder kaufbares RA-Material benötigt, um in einen Bereich zu kommen, wo die Maßnahmenn auch (den...) richtigen Einfluss haben.

Sicher lässt sich anhand diverser Raummodenrechner usw. vieles vorher ausrechnen, es wäre/ist aber eine Verifikation von einer raumakustischen Maßnahme nicht schlecht. Allein auf die Ohren verlassen führt mMn manchmal schnell in die Irre - gerade dann wenn Feinabstimmung angesagt ist. Wobei letztendlich die investierte Mühe wieder den eigenen Ohren zu Gute kommt.

Gruss
Stefan

ps. Bei der Gießkanne für gerade ein LKW vorm Haus vorbei


[Beitrag von pinoccio am 09. Apr 2009, 18:12 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#89 erstellt: 09. Apr 2009, 20:15
Hallo
pinoccio schrieb:
Man wird wahrscheinlich schnell bei eigenen Messungen (sind sie auch noch so laienhaft) bemerken, dass man viel mehr...benötigt, um in einen Bereich zu kommen, wo die Maßnahmenn auch (den...) richtigen Einfluss haben.

Ich stimme in allen Punkten zu!!
Bassabsorption erfordert ganz klar heftigere Mittel, wenn man passiv etwas gegen Raummoden etc... unternehmen will!
Diese Röhren für 900,- Euro unterliegen auch einer extrem (naja) abenteuerlichen (?) Kalkulation!!!
Ich könnte als Promoter dabei nicht mehr ruhig schlafen... (Nepper, Schlepper...)

Schönen Gruß


[Beitrag von Schneeball am 09. Apr 2009, 20:15 bearbeitet]
highendpet
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 10. Apr 2009, 08:35

rat666 schrieb:
Hi,

die Wirkung scheint in der Tat nicht groß zu sein, vielleicht tauchen ja noch irgendwo mal Messungen der gekauften und korrekt eingestellten Röhren auf.

@highendpet, die Dose von Finite Elemente lässt mich mindestens genauso an einen Aprilscherz glauben wie die Röhren. Auf jeden Fall ist die Erklärung geil.
Die Funktion ist genauso einleuchtend wie bei den Röhren, nur dass die praktische Auswirkung genauso gering oder geringer sein dürfte.

Gruß

oliver


Lieber Oliver,
Ist zwar OT aber trotzdem:
In meinem Falle muss ich Dir da sehr wiedersprechen. Der Effekt des Resonators ist nachvollziehbar (wurde inzwischen von mehreren Personen im Blindtest erkannt (Dose drauf oder nicht drauf!). Der Resonator vernichtet Gehäuseschwingungen und ist physikalisch erklärbar. (Die Plexirohre dagegen nicht!) Und mein Player hat - bei nicht absolut runden CD's - ein Problem (mit spürbaren) Gehäusevibrationen. Deswegen wollte ich die Wirkung dieses Dinges mal ausprobieren. Es ist eindeutig eine Verbesserung der Raumtiefe und ein Verbesserung der Punktortung der Schallquellen feststellbar.
OT off
Bei den Plexirohren bin ich immer noch der Ansicht es ist ein Aprilscherz (ein guter!) Aber es zeigt wie schwierig die Akustik ist und wie wenig man eigentlich davon weiss. Obwohl ich mich schon seit einigen Jahren mit Raumakustik beschäftige.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 10. Apr 2009, 10:55
Mein Hausverstand meldet sich

Ich denke, beide Dinge, also Acrylröhre (ob wirklich Plexiglas müsste man auch erstmal abklären) und der Finite-Anti-Schwingirgendwas-Resonator-Puck sind sich sehr ähnlich.

Es ist irgendwo ne Wirkweise vorhanden, aber man könnte daher andere Materialen oder Alternativmethoden genauso einsetzen und hätte wohl sogar noch mehr davon erreicht, was die Hersteller mit ihren "Dingen" physikalisch versprechen. Das heißt resonanz- und vibrationstechnisch betrachtet: Acrylröhren durch 6 10Liter-Gießkannen ersetzen (mehr Volumen) und auf die Geräte 5 schwere Backsteine legen (gar keine Vibrationen mehr)

Letzere (Alternativ)Methoden werden aber _höchstwahrscheinlich_ nicht gehört werden...

Gruss
Stefan
rat666
Inventar
#92 erstellt: 10. Apr 2009, 21:10
Hi,

sehe ich ahnlich wie pinoccio, physikalisch ist das Beides schon in Ordnung und erklärbar (die Dose schwingt gegenphasig zum Gerät und die Rohre wirken als Resonator und Diffusor) aber wie stark die Wirkung ist un wie weit sie sich ernsthaft auf den Klang auswirkt sei mal dahingestellt.
Beide Konstruktionen bleiben auch ein paar Details schuldig.
So ist die Resonanzfrequenz der Dose nirgends angegeben und der Wirkungsgrad der Rohre auch nicht.
Mit Raumakustik habe ich auch ne ganze Menge gemacht und werde auch noch ne ganze Menge machen, mehr Klangsteigerung für kleines Geld ist schwer zu erreichen. Was Vibrationen an CD Playern angeht, habe ich mal mit Gewichten und schwingungsdämpfenden Füßen experimentiert, ich konnte keinerlei Klangunterschiede feststellen und bei meinem Röhren CD Player hätte sich die Sache doch noch stärker auswirken müssen als bei Transistor Playern.
Allerdings hatte ich auch nie ernsthaft Probleme mit vibrierenden Geräten. Wer Vibrationen mit Masse bekämpfen will, dem empfehle ich übrigens die Türstopper von Hornbach. Die Kosten schmales Geld, wiegen viel und sehen geil aus.

Deshalb werde ich es wieder halten wie bisher, an der Raumakustik mit bewährten Mitteln weiterarbeiten (Helmis, Plattenresos, Absorber und Diffusoren). Außer es tauchen vernünftige Messungen vom gekauften Produkt auf, die auf eine Verbesserung schließen lassen.

Gruß

oliver
mm2
Stammgast
#93 erstellt: 11. Apr 2009, 10:55
Hallo andreas3,

danke für Deinen Bericht.

Zwei Dinge kann ich beim Lambda-Viertelwellen Resonator nicht ganz nachvollziehen, zum einen dass die Position der Röhren keinen Einfluss auf die Wirkung hat
und zum anderen dass die Länge keinen Korrekturfaktor je nach Aufstellung und Durchmesser braucht ?

Bassreflexrohre müssen in der Praxis auch kürzer sein als theoretisch berechnet, weil die Luftsäule nicht schlagartig am Rohrende aufhört.
Berücksichtigt man diesen Effekt bekommt man bei Bassreflex "nur" eine etwas tiefere Abstimmung,

Im Netz ist der Effekt z.B. so beschrieben:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
... wie das Wasser aus einem Gartenschlauch, wird die Luft über dass Rohr hinaus gebündelt.
Damit benimmt sich das Rohr, als wäre es ein paar cm länger, als es nun tatsächlich ist.
Um das zu berücksichtigen, ist eine Korrektur des Ergebnisses aus der obigen Formel notwendig
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Korrekturfaktor ist zudem Abhängig vom Rohrdurchmesser.
Auch beim Lambda-Viertelwellen Resonator sollte dieser Effekt eine Rolle spielen.

Bei Absorbern liegt man vermutlich ohne Korrektur schon knapp neben der Raumresonanz und wird einiges von der Wirkung verschenken ?

Grüße und Frohes Fest
mm²
mm2
Stammgast
#94 erstellt: 13. Apr 2009, 17:15
Hallo Leute,

man kann die Wirksamkeit der Lambda-Viertelwellen Resonator recht gut mit Röhren aus dem Baumarkt testen.

Ich hatte einen braven Osterhasen der hat mir drei in passender Länge für meinen Hörraum gebracht

Wie schon vermutet hat die Postion der Lambda-Viertelwellen Resonator im Hörraum ( bei mir ) einen Einfluß auf die Wirkung.

Bei bei Helmholtz Resonatoren scheint es auch einen Kopplungsfaktor zu geben der von 1 bei freier Aufstellung
bis 8 fache Wirkung bei Eckaufstellung geht.

Ähnlich scheint es beim Lambda-Viertelwellen Resonator, ich finde das aber sogar recht praktisch.

Für alle weiteren Test war das Wetter einfach zu schön.

Grüße
mm²
andreas3
Inventar
#95 erstellt: 22. Apr 2009, 21:47
hallo und guten abend, hatte ne zeitlang keine Zeit, aber ich habe meinen Versuchsaufbau mittlerweile etwas wohnraumtauglicher gemacht und möchte kurz berichten:

1.aus einer etwas dickeren Spanplatte zwei runde Scheiben von ca.40 cm Durchmesser sägen, eine der Scheiben mit einem Loch versehen, welches etwas ( rundum ca. 5 mm )größer ist als der Grundriss der drei aufgestellten Röhren.

2.beide Scheiben bündig aufeinanderleimen sowie verschrauben.

3.die mit Gummiband verbundenen Röhren mittig in das Loch auf die verleimten Plattenstellen und mit Heissklebepistole oder auch Silikon den Spalt füllen.

4. die drei Röhren ebenfalls mit Heisskleber o.ä. verbinden, aushärten lassen.

5.die gesamte Konstruktion ist nun sehr stabil und kann lackiert, beklebt, tapeziert oder sonstwie verschönt werden.

6.drei Filzgleiter als Füße.

7.nach einigen Wochen mit Resos habe ich die Röhren zwecks Montage und Lackierung aus dem Hörraum entfernt und hörte auf die ersten Takte, dass sie fehlten: Die Musik klang weniger authentisch, etwas lebloser, mit weniger Nuancen und Details, das Hören machte deutlich weniger Spaß.

Nachdem sie wieder da waren, schien sich der Effekt noch verstärkt zu haben, vielleicht weil sie jetzt dichter verschlossen sind, stabiler stehen, weniger schwingen.

8.Abschließend kann ich sagen, dass der Klang klar verbessert, aber noch nicht wirklich optimal ist. Es gibt noch Überhöhungen im Bassbereich, was diese Röhren nicht beseitigen.Aber das war ja eigentlich auch zu erwwarten.

Habe eben mal die neueren Beiträge gelesen, ich sehe einen Unterschied zu einem Bassreflexrohr: Dieses wird von Luft durchströmt, die vom Lautsprecher aktiv bewegt wird. Der Luftaustausch zwischen dem Lamdaviertelwellenresonator und dem Hörraum ist sicherlich sehr gering und hier wohl weniger relevant, hier geht es ausschließlich um die Wellenlänge.

Ich kann mir andererseits aber gut vorstellen, dass es noch Möglichkeiten der Optimierung gibt und werde weiter experimentieren.

Ich finde es toll, was hier an Infos ankommt, bis bald, andreas3
mm2
Stammgast
#96 erstellt: 22. Apr 2009, 22:13

andreas3 schrieb:
...
Habe eben mal die neueren Beiträge gelesen, ich sehe einen Unterschied zu einem Bassreflexrohr: Dieses wird von Luft durchströmt, die vom Lautsprecher aktiv bewegt wird. Der Luftaustausch zwischen dem Lamdaviertelwellenresonator und dem Hörraum ist sicherlich sehr gering und hier wohl weniger relevant, hier geht es ausschließlich um die Wellenlänge.


Hallo,

auch Orgelpfeifen sind kurzer als die Wellenlänge des Tones,
wenn Du bei Dir die Möglichkeit hast die Röhrenlänge zu ändern
probier einfach mal Verkürzungen um etwa des Durchmesser der Röhre.

Wäre super wenn Du berichten könntest ob und welchen Unterschied Du hören kannst ?

Grüße
mm²


[Beitrag von mm2 am 22. Apr 2009, 22:30 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#97 erstellt: 30. Apr 2009, 10:31
Hallo mm2, leider kann ich bei meinen Rohren die Länge nicht ändern, da ich wie weiter oben beschrieben das Objekt aus Fallrohr gebaut habe. Absägen ist nicht mehr rückgängig zu machen.
Aber ich habe ein Problem mit der Theorie: Im Stereo- Bericht wurde ja die Ermittlung der Rohrlänge aufgrund der Raumabmessungen beschrieben, und auch der Hersteller der verstellbaren Röhren gibt an, exakt einen geraden Teiler der Raummaße zu wählen. Weiche ich davon ab, dürfte theoretisch die Wirkung gar nicht mehr gegeben sein, da die Röhren ja nicht mehr auf die stehenden Mellen im Raum abgestimmt sind!

Hallo alle: Ich habe vor, mit dem Prinzip weiter zu experimentieren:
1. Aufgrund der geringen Raumhöhe kann ich keine Röhre aufstellen, die der halben Raumlänge entspricht. Daher plane ich, eine solche Röhre waagerecht im Raum zu installieren, das könnte eine weitere Verbesserung bei tiefen Frequenzen bewirken.
2. Stereo hat berichtet, dass der Aufstellungsort im Raum weniger relevant ist als die Tatsache, ob der Reso überhaupt im Raum ist. Stehende Wellen entstehen, weil die entsprechenden Wellen genau zwischen zwei parallele Wände passen. Daher kann ich hier nicht am Ort der Enstehung ansetzen. Dies brachte mich auf die Idee, am Hörplatz anzusetzen. Möglicherweise ist die Stärke der Wirkung von der Nähe zum Hörplatz abhängig. WAS HALTET IHR DAVON ?

Gut Ohr, andreas3
rat666
Inventar
#98 erstellt: 30. Apr 2009, 10:48
Hallo Andreas,

das Hinlegen einer Röhre sollte funktionieren, das offene Ende sollte in Richtung Raumecke zeigen. Das die Position im Raum nicht relevant ist, nehme ich der Stereo nicht ab. Am hörplatz wird es imho nicht besser sein als irgendwo im Raum, der beste Ort für Resonatoren sind die Raumecken.
Nachdem aber probieren nix kostet, kannst Du ja auch die Hörplatzposition testen.
Auf jeden Fall freue ich mich auf einen Bericht.

Gruß

oliver
pinoccio
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 30. Apr 2009, 12:06

andreas3 schrieb:
WAS HALTET IHR DAVON ?


Nichts.

Gruss
Stefan
Sharangir
Inventar
#100 erstellt: 30. Apr 2009, 12:11
Warum hast du nicht 4 Rohre mit 1/4 der Raumlänge gemacht, wenn du ein Rohr mit Raumlänge nicht stellen kannst?

Sollte doch den gleichen Effekt haben, nach dieser Rechnung?!


Und die Ecke IST der beste Platz!
Ydope
Inventar
#101 erstellt: 30. Apr 2009, 14:32
Hi,

ein Punkt geht hier völlig unter: In Räumen üblicher Größe ist Breitbandabsorption im Bassbereich schmalbandigen Varianten wie Resonatoren weit überlegen, da man automatisch nicht nur ein oder zwei Prblemfrequenzen hat, sondern Dutzende, die man nicht alle einzeln bekämpfen kann. Außerdem gibts nicht nur Raummoden als Problem, sondern akustische Interferenz sorgt für nicht weniger stehende Wellen bzw. Unregelmäßigkeiten Im Frequenzgang. Resonatoren helfen auch dort wenig.

Einfacher gesagt: Selbst wenn so ein Resonator perfekt funktioniert, kann er nur eienen kleinen Bruchteil der Probleme lösen.

Gruß
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