etwas enttäuscht von "High-End" Kette.

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BourguiS
Neuling
#1 erstellt: 27. Feb 2007, 12:24
...hallo, vielleicht kann mir ja hier jemand helfen oder hat zumindest ne Idee...

Ich betreibe derzeit folgende Kette:

Shanling SLM-A 40 MK II
(Dolphin yellow)
Shanling CD-A 10
(kimber 12PR Biwire)
JM Lab Chorus 726S

die Kette ist noch sehr neu, höchstens eingespielt (ca.100Std.)

Das Problem: ich bin doch etwas enttäuscht. Die Anlage im (Listen!)wert von ca. 4000€ spielt SEHR unauffällig, fast langweilig. Die WESENTLICH günsteigere Anlage im Wohnzimmer (Kompaktanlage, ca.1000€)spielt WESENTLICH lebendiger und fröhlicher, sie klingt ...besser. (Leider fehlen mir etwas die "Fachausdrücke" um Klang zu beschreiben.) Ich bin einfach mit meiner Shanling-Kette nicht recht zufrieden. (Obwohl ich mal davon ausgehe, das alle Bausteine techn. einwandfrei funktionieren...)

vielleicht hat ja hier jemand ne Idee, womöglich passen ja die Boxen nicht zum Verstärker, oder die Kabel nicht zueiander, oder der CDP nicht zum Boxenkabel oder irgendwas.

(Die Kette wurde "blind" gekauft, Einzelkomponenten, die ich alle einzeln SEHR günstig bekommen habe, ohne mir Gedanken zu machen, ob sie auch zusammenpassen...)

Für jeden Tipp wäre ich sehr dankbar...

MFG

BourguiS
EWU
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2007, 12:38
Hallo BourguiS,
ja, das ist das Problem bei jedem Blindkauf.Günstig ist halt nicht immer preiswert.In Deinem Fall war der günstige Kauf sogar teuer.
Du kannst jetzt höchstens ausprobieren, wie es klingt, wenn Du die Boxen verrückst oder Deinen Raum etwas optimierst (Teppichboden, Regale, Blumen), dazu gibt es im Forum etliche Threads.Oder Du verkaufst wieder alles und machst es dann richtig: Probehören beim Händler, nach Hause tragen, wieder probehören, kaufen.
Viel Glück
Gruß Uwe


[Beitrag von EWU am 27. Feb 2007, 12:44 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Feb 2007, 12:43
Tag,

könntest du bitte etwas sagen zu den (konkurrierenden) Raumvolumina, Hörentfernungen, Hörlautstärken? Das Wohnzimmer verfügt über die Normalausstattung - und der andere Raum ist ein Raum vom Typ ... (Keller etwa?).

Wie ist der Klangeindruck (Balance und Intensität) bei Wiedergabe von Rosa Rauschen, ersatzweise Tunerrauschen (Zwischenstationsrauschen); die Tiefen sind je da, auch Mitten, auch merkliche Höhen - oder fehlt etwas = verfärbte Wiedergabe (zu hell?). Klavieraufnahmen, Sprecher, klingen die irgendwie normal oder doch merklich befremdlich? Schlüsselversuch: Klavier solo, eine Klassikpassage, in lauter Musikpassage: Der Bass ist sonor, der Diskant prägnant, die Präsenz ist zeichnerisch oder plastisch.

Oder ist alles anders?

MfG
Albus
Finglas
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2007, 17:28
Hallo BourguiS,

es gibt mehrere Moeglichkeiten, von denen ja eine wichtige schon angesprochen wurde: Die Raumakustik. Aufstellung und Raum sind bei beiden Anlagen nicht gleich, das kann schon mal einen grossen Unterschied machen. Um die Anlagen zu vergleichen, muesstest Du sie aehnlich aufgestellt im selben Raum hoeren. Dabei am besten auch das Stereodreieck so waehlen, dass Raumeinfluesse etwas asugeblendet werden, d.h. nicht zu nah an den Waenden und ggf. eher etwas kleineres Stereodreieck waehlen, sodass Du weniger Hall am Hoerplatz hast.

Eine weitere Moeglichkeit waere: Du hast Dich an den Klang der Kompaktanlage sehr gewoehnt. Vielleicht spielt sie nicht so wiedergabegetreu wie die Shanling/JMLab-Kombination, was aber trotzdem von Dir als lebendiger und schoener empfunden wird. Es gibt auch Leute, die haben sich beispielsweise so an Wummerbass gewoehnt, dass sie einen echten, trockenen und realistischen Bass gar nicht moegen. Nur so als Beispiel. Ggf. mal dem Ohr etwas Zeit geben, sich an die andere Anlage zu gewoehnen und mal verschiedene Aufnahmen durchhoeren.

Ich wuerde auch zunaechst mal die Sache mit der Aufstellung angehen. Albus und EWU haben ja Tipps dazu gegeben.

Cheers
Marcus

EDIT: Es bliebe natuerlich noch die Moeglichkeit, dass die Anlage tatsaechlich langweilig klingt Die Shanling-Komponenten selbst kenne ich nicht. Aber ich wuerde erstmal andere Faktoren ausschliessen.


[Beitrag von Finglas am 27. Feb 2007, 18:05 bearbeitet]
zwaps
Stammgast
#5 erstellt: 27. Feb 2007, 18:00
Die Proportion von Elektronik und Kabel zu Lautsprecher scheint mir etwas fragwürdig.

Denk dran, Lautsprecher machen etwa 70% der Klangqualität aus. Entsprechend würde ich auch investieren.


Achja: Raumakustik natürlich Faktor Nummer 1 wenn etwas nicht klingt.


Über Kabel reden wir hier nicht. Dazu hilft das Vodoo Forum
kptools
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Feb 2007, 20:10
Hallo,

also an den Kabeln wird es nicht liegen. Auch das mit dem "Zusammenspiel der Komponenten" wird imho völlig überbewertet. Halten sich die Hersteller hier an den Grundsatz von HiFi und bewegen sich die Quell- und Senkenparameter in einem üblichen Rahmen, so ist auch hier nichts zu befürchten. Bei Komponenten eines Herstellers sollte es da (eigentlich) immer passen. Der Verstärker sollte dann noch so gewählt werden, daß er die LS problemlos mit der gewünschten Maximal-Lautstärke verzerrungsfrei treiben kann. Entscheidend für den "Klang" sind die LS im Zusammenspiel mit dem Raum und da scheint es in Deinem Falle zu hapern. Vielleicht solltest Du dazu noch einmal nähere Angaben machen, derweil ich dieses Thema in die Rubrik Akustik verschiebe.

Grüsse aus OWL

kp
Finglas
Inventar
#7 erstellt: 27. Feb 2007, 23:39
Hallo,


kptools schrieb:
also an den Kabeln wird es nicht liegen. Auch das mit dem "Zusammenspiel der Komponenten" wird imho völlig überbewertet.

derweil allerdings nicht auszuschließen ist, dass Hersteller evtl. ihre Komponenten etwas "sounden" und dieser eigene Sound dann nicht jeden Geschmack trifft
Das ist mir mal bei den Arcus-Komponenten (CDP und Amp) aufgefallen, die ich früher hatte. Die waren recht deutlich auf "warmen Klang" getrimmt. Meine jetzigen AVM-Komponenten geben sich da wesentlich neutraler.


Entscheidend für den "Klang" sind die LS im Zusammenspiel mit dem Raum und da scheint es in Deinem Falle zu hapern.

Das liefert auf jeden Fall den Hauptbeitrag. Man sollte auch sicherstellen, dass einem der Klangcharakter der LS überhaupt gefällt. Wenn das sicher ist, geht es daran, die Einflüsse des Hörraumes etwas einzudämmen, denn hier ist m.E. nicht selten der Grund für Missfallen am Klang zu suchen.

Cheers
Marcus
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Feb 2007, 00:06
Hallo,

naja, darum ja auch mein Zusatz, den Du "unterschlagen" hast :

Ich schrieb:
Halten sich die Hersteller hier an den Grundsatz von HiFi....

Wobei Dein Einwand hier natürlich durchaus berechtigt ist.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 28. Feb 2007, 00:07 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 28. Feb 2007, 01:26
@ alle

das liest sich alles wie: IM NEBEL STOCHERN!

ich denke, zuerst sollte geklärt werden welche musik auf welche art und weise schlecht klingt.

Ich kann in dem Zusammenhang nur darauf hinweisen, dass ein ehemaliger Bekannter von mir meine Anlage grausam fand, er hatte nen kleinen Yamaha Verstärker und irgendwelche Müllmarkt-Standlautsprecher
... mit Loudness und Bass auf 3 Uhr, Höhen auf 4 Uhr hats gewaltig geklingelt und gewummert ... er fands aber geil!!

Ich will damit niemanden in irgendeine Ecke stellen, aber ohne weitere Infos kann nix vernünftiges rauskommen.

Gruß klaus
Finglas
Inventar
#10 erstellt: 28. Feb 2007, 09:21
Hallo,


kptools schrieb:

naja, darum ja auch mein Zusatz, den Du "unterschlagen" hast :

Ich schrieb:
Halten sich die Hersteller hier an den Grundsatz von HiFi....

Wobei Dein Einwand hier natürlich durchaus berechtigt ist.


unterschlagen wollte ich nichts. Ich hatte absichtliches Sounden auf der einen und Missachtung üblicher elektrischer Parameter für Ein- und Ausgänge auf der anderen Seite als 2 separate Aspekte gesehen und dachte, Du spielst nur auf letzteren Punkt an.

Aber wir sind uns ja einig

Es wäre jetzt eigentlich der richtige Zeitpunkt, dass sich der Threadsteller wieder meldet und mal ein paar weitere Infos in die Runde wirft.

Cheers
Marcus
gangster1234
Inventar
#11 erstellt: 01. Mrz 2007, 15:04
Ich bezweifle, dass nach dem sicherlich gutgemeinten Beitrag #3 der Frager sich zu fragen traut...

gruß gangster
Runter_von_Sofa
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Mrz 2007, 16:41

Finglas schrieb:

... Ggf. mal dem Ohr etwas Zeit geben, sich an die andere Anlage zu gewoehnen und mal verschiedene Aufnahmen durchhoeren....


kann ich nur bestätigen, nach einen maßivem klanglichen Aufstieg muß sich nicht nur die Anlage einspielen, sondern auch der Hörer.
Nattydraddy
Inventar
#13 erstellt: 01. Mrz 2007, 17:23
Es ist bloß schwer, sich auf eine neue Anlage einzustellen, wenn man nicht weiss, ob sie den wirklich gut ist. Oder die Anlage ist gut, aber die Raumakustik ist mies.


EWU schrieb:
Hallo BourguiS,...
Du kannst jetzt höchstens ausprobieren, wie es klingt, wenn Du die Boxen verrückst oder Deinen Raum etwas optimierst (Teppichboden, Regale, Blumen), dazu gibt es im Forum etliche Threads.Oder Du verkaufst wieder alles und machst es dann richtig: Probehören beim Händler, nach Hause tragen, wieder probehören, kaufen.
Viel Glück
Gruß Uwe


Ich würde empfehlen, mir als Zweitanlage sowas hier zuzulegen:
Thema: Gateway to Heaven - Der neue CEC CD 5300 mit integriertem Kopfhörerverstärker

Dazu einen guten Kopfhörer, und man weiss, wie die Musik auf der CD klingt, ohne Verfremdungen durch die Raumakustik und Verschönerungen durch gesoundete Hifi-Technik.
kempi
Inventar
#14 erstellt: 01. Mrz 2007, 17:33
Hallo BourguiS,

mach Dir doch mal den Spaß/die Mühe und tausche Deine Wohnzimmer-Kompaktanlage gegen die andere. Wenn jetzt die Kompaktanlage schlechter klingt, dann weißt Du, dass:
a) Du keine schlechten Komponenten gekauft hast und
b) dass es am Hörraum liegt.

linnnaimusic
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Mrz 2007, 17:58
Hallo!

Das finde ich wirklich sehr mutig - eine Anlage in der Preisklasse um 4.000 Euro "blind" zu kaufen - alle Achtung.

Jetzt mal ernsthaft!

Um aus deiner Anlage das Optimum rauszuholen, sie quasi "auf den Punkt" zu bringen, bedarf es etwas Aufwand der bislang nicht erwähnt wurde.

1. Wie sind deine Stromverhältnisse, d.h. was für eine Netzleiste hast du?
2. Welche Netzkabel und Verbinder hast du?
3. Steht die Anlage bombenfest und in Waage?
4. Steht sie in einem Rack auf Spikes (zur Energieableitung)?
5. Stehen die Lautsprecher bombenfest auf Spikes und in Waage?
7. Achte darauf, dass die Anschlüsse alle "fest" sind!!
Das sind sehr, sehr wichtige Punkte - kontrolliere Sie in Ruhe. Damit kannst du schon viel gewinnen.

Ich selbst habe eine große Naim Audio - Kette.
Als günstige Alternative kann ich dir folgende Kombination wärmstens empfehlen:

1. Lautsprecher von Acoustic Energy (AE300)
2. Vollverstärker von Arcam (A65+)
3. CD Player auch Arcam (CD72t)

Ich habe die Kette direkt beim Deutschen Vertrieb in Struvenhütten gehört - absolut gigantisch. Überirdisch angesichts des Preises der Komponenten. Da bekomme ich sogar mit meiner 10 x so teuren Naim - Kette Schwierigkeiten.

Viel Erfolg
linnnaimusic


[Beitrag von linnnaimusic am 05. Mrz 2007, 18:04 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#16 erstellt: 05. Mrz 2007, 18:32

linnnaimusic schrieb:

4. Steht sie in einem Rack auf Spikes (zur Energieableitung)?


Nur mal eine kleine Zwischenfrage, welche Energie soll denn wohin geleitet werden?


Gruß Bernd
tobitobsen
Inventar
#17 erstellt: 05. Mrz 2007, 18:52

linnnaimusic schrieb:

Ich selbst habe eine große Naim Audio - Kette.
Als günstige Alternative kann ich dir folgende Kombination wärmstens empfehlen:

1. Lautsprecher von Acoustic Energy (AE300)
2. Vollverstärker von Arcam (A65+)
3. CD Player auch Arcam (CD72t)

Ich habe die Kette direkt beim Deutschen Vertrieb in Struvenhütten gehört - absolut gigantisch. Überirdisch angesichts des Preises der Komponenten. Da bekomme ich sogar mit meiner 10 x so teuren Naim - Kette Schwierigkeiten.

Viel Erfolg
linnnaimusic


Hallo,

ich habe die Arcam / AE -Kette in HH-Bramfeld beim Händler gehört.

Total enttäuschend nach großer Ankündigung in der Presse. Leblos, flach, unspassig... einfach schwach. Kann ich nur von abrraten. Kriegt man für noch viel kleineres Geld im Klassikern-Bereich was wesentlich besseres.

Viel Erfolg!
linnnaimusic
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:34
Hallo onemore!

Der Spike funktioniert halt wie eine mechanische Diode. Zur Spitze hin wird die Energie (Resonanz!) halt abgeleitet in die Gegenrichtung kommt nichts zurück.


zu tobitobsen!
Ich weiß nicht, wie Herr Borchert (HiFi-Studio Bramfeld) die
Anlage vorgeführt hat. Wie gesagt macht die richtige Aufstellung und Verkabelung locker 50% aus!!
Manch einer hat auch Probleme mit "neutraler" "ehrlicher" Reproduktion. Ich kann nur wiederholen: Noch nie habe ich so viele Details auf meinen CD´s gehört. Die Anlage klang völlig entschlackt, offen und extrem dynamisch. Der Bass war knochentrocken, sehr tief schwarz und die Musik spielte auf einer großen Bühne.
Das was tobitobsen da erzählt kann ich in keinster Weise nachvollziehen; und ich höre schon seid über 30 Jahren HighEnd.
Lasse dich davon bloß nicht entmutigen. Außerdem würde ich erst mal versuchen deine Anlage zu optimieren, bevor du dir etwas neues anschaffst.


[Beitrag von linnnaimusic am 05. Mrz 2007, 19:34 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#19 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:42

linnnaimusic schrieb:

Der Spike funktioniert halt wie eine mechanische Diode. Zur Spitze hin wird die Energie (Resonanz!) halt abgeleitet in die Gegenrichtung kommt nichts zurück.



Ganz kurz, das stimmt nicht. Eine mechanische Kopplung ist immer in beide Richtungen wirksam. Außerdem bleibt die Frage, welche Resonanzen du wohin leiten willst?


Gruß Bernd
linnnaimusic
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:01
onemore:

natürlich in beide Richtungen - dir ist doch klar wie ich das meine!! Das was über den Boden zurückkommt macht aufgrund der kleinen Fäche der Spitze halt viel weniger aus, als in Gegenrichtung. Und wohin wohl ableiten? In den Boden natürlich ....
tobitobsen
Inventar
#21 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:13

linnnaimusic schrieb:



zu tobitobsen!
Ich weiß nicht, wie Herr Borchert (HiFi-Studio Bramfeld) die
Anlage vorgeführt hat.



Bridge Audio empfiehlt das Hifi-Studio Bramfeld als versierten Fachhändler. Es wurde von Bridge-Audio telefonisch darauf hingewiesen, dass man dort eine optmal eingestellte Anlage zu hören bekommt.


Wie gesagt macht die richtige Aufstellung und Verkabelung locker 50% aus!!


Genau, klingt die Anlage schlecht sind es im Zweifel die Kabel oder ein wackeliger Spike.



Manch einer hat auch Probleme mit "neutraler" "ehrlicher" Reproduktion.


Wenn einer eine andere Meinung hat wird ihm erstmal ein "Problem" unterstellt. Ich höre zu Hause mit Studio-Monitoren!


Ich kann nur wiederholen: Noch nie habe ich so viele Details auf meinen CD´s gehört. Die Anlage klang völlig entschlackt, offen und extrem dynamisch. Der Bass war knochentrocken, sehr tief schwarz und die Musik spielte auf einer großen Bühne.


Das mag sein. mir ging es ganz anders. Wer har jetzt recht


Das was tobitobsen da erzählt kann ich in keinster Weise nachvollziehen; und ich höre schon seid über 30 Jahren HighEnd.


Ahh, die mangelnde Hörerfahrung der anderen wird ins Feld geführt. Ich habe keine 30 Jahre High-End Erfahrung. Aber immerhin 23 Jahre Hifi-erfahrung ohne High-End und ich habe mir meine eigene Meinung bewahrt. Die Meinung irgendwelcher Postillen, Gurus oder 30 Jahre Highenderfahrenen hat mich da immer wenig gestört.


Lasse dich davon bloß nicht entmutigen. Außerdem würde ich erst mal versuchen deine Anlage zu optimieren, bevor du dir etwas neues anschaffst.


Dies unterschreibe ich. Angefangen bei der LS-Aufstellung und Raumakustik. Wie kritisch ist die JM zu betreiben? Passt der Amp zur Box? Leih Dir doch mal einen potenten Trasistoramp und probiere noch mal.

Bei Spikes, Stomleisten und Verkabelung anzufangen, weil sie locker 50 % ausmachen sollen ist -sorry- totaler Unfug!
linnnaimusic
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:38
Na, da hast du dir aber viel Mühe gegeben meinen ganzen Text zu zerhackwursten.
Meine Güte, jeder hat halt seine Meinung und das ist auch gut so. Ich möchte hier bestimmt nicht als "Guru" auftreten - dagegen habe ich etwas. Wenn ich schon von Laufwerken, Lautsprechern oder Verstärkern zu 10, 20 oder 30000 Euro höre kriege ich echt das Kotzen! Das ist alles absoluter Schwachsinn.
Nur, und davon lasse ich mich nicht abbringen, ist das "Drumherum" wie Aufsellung, Stromverhältnisse usw. für mich von großer Bedeutung. Das ist nur meine MEINUNG, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn du die nicht teilst ist das auch ok.
tobitobsen
Inventar
#23 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:48

linnnaimusic schrieb:
Na, da hast du dir aber viel Mühe gegeben meinen ganzen Text zu zerhackwursten.
Meine Güte, jeder hat halt seine Meinung und das ist auch gut so. Ich möchte hier bestimmt nicht als "Guru" auftreten - dagegen habe ich etwas. Wenn ich schon von Laufwerken, Lautsprechern oder Verstärkern zu 10, 20 oder 30000 Euro höre kriege ich echt das Kotzen! Das ist alles absoluter Schwachsinn.
Nur, und davon lasse ich mich nicht abbringen, ist das "Drumherum" wie Aufsellung, Stromverhältnisse usw. für mich von großer Bedeutung. Das ist nur meine MEINUNG, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn du die nicht teilst ist das auch ok.


Auch wenn ich Deine Meinung nicht in allen Punkten teile, so akzeptiere ich sie selbstverständlich.

Ich wollte nur klar stellen, dass es sich um eine Meinung handelt. Genauso wie meine Meinung zum Klang dieser Kette nur eine Meinung ist, aber eben eine andere.

Das "Drumherum" darf nur nicht zur Hauptsache werden. Damit ist dem Threadersteller gewiss nicht geholfen.

Basics first !
tobitobsen
Inventar
#24 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:05
Mal was anderes.

Kann es sein, dass wir mal wieder einem Troll aufgesessen sind?

Ein Newbie mit einem Beitrag ?
Wer kauft sich unbesehen und gehört für 4000 Euro Chinesen-Hifiß
Nach vielen guten Ratschlägen nie wieder aufgetaucht?

Schon komisch!

Wahrscheinlich amüsiert es sich gerade, weil es anfängt lustig zu werden
linnnaimusic
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:15
Ich weiß zwar nicht was ein Troll in diesem Sinne ist, aber mit dem Ersteller ist es schon komisch .....

Na ja, wir können uns ja noch ein wenig zoffen, dann har er wenigstens seinen Spass ...
Röhrender_Hirsch
Inventar
#26 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:18
BourguiS hat nach konkreten Tips zur Verbesserung gefragt, wie andere Lautsprecher, Kabel oder ein neuer CDP und ihr empfehlt Boxenrücken und eine optimierung der Raumakustik. Das ist mühselig und macht bei weitem nicht so viel Spaß wie neue Komponenten kaufen und auspacken. Von daher keine Reaktion.
tobitobsen
Inventar
#27 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:45

Röhrender_Hirsch schrieb:
BourguiS hat nach konkreten Tips zur Verbesserung gefragt, wie andere Lautsprecher, Kabel oder ein neuer CDP und ihr empfehlt Boxenrücken und eine optimierung der Raumakustik. Das ist mühselig und macht bei weitem nicht so viel Spaß wie neue Komponenten kaufen und auspacken. Von daher keine Reaktion. ;)


Na gut,

Dann mein Tipp zur Radikalkur:

1. Alles verkaufen, sagen wir mal bringt halben Neuwert, also ca. 2000 Euro

2. klassische gute Dreiwegebox, geschlossen, kaufen, z.B Canton Quinto oder Magant All Ribbon 8, ca. 200 Euro

3. Soliden CD-Player kaufen, z.B Sony X222 Es , ca. 100 Euro

4. Soliden Transenamp aus den frühen 80igern kaufen... Harman... Denon... Onkyo... Yamaha..die Auswahl ist groß. Einen schönen Boliden, ca. 150 Euro

5. Irgendwelche schicken Kabel für nicht mehr als 50 Kröten.

6. Bleiben 1500 Euro übrig

7. 1000 Euro in guten Rotwein investieren

8. Den Rest im Puff durchbringen

9. entspannt die neue Anlage geniessen


Besser so ?
Röhrender_Hirsch
Inventar
#28 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:54
Dieser Vorschlag klingt
BourguiS schrieb:
WESENTLICH lebendiger und fröhlicher
als die anderen Optimierungstips.
Onemore
Inventar
#29 erstellt: 05. Mrz 2007, 23:06

linnnaimusic schrieb:
onemore:

natürlich in beide Richtungen - dir ist doch klar wie ich das meine!! Das was über den Boden zurückkommt macht aufgrund der kleinen Fäche der Spitze halt viel weniger aus, als in Gegenrichtung. Und wohin wohl ableiten? In den Boden natürlich ....


So wie du dir das vorstellst funktioniert es nicht. Physikalisch absolut unmöglich. Eine mechanische Diode gibt es nicht. Bleibt immer noch die Frage was du überhaupt ableiten willst und wozu?


Gruß Bernd
Finglas
Inventar
#30 erstellt: 06. Mrz 2007, 08:58
Hallo,

wo bleibt BourguiS? Haben wir Dich verschreckt? Einfach mal wieder melden, hier beisst keiner Oder leider doch Forentroll?

Wie auch immer, hier nochmal der Versuch, das ganze kompakt zusammenzubringen:

Ich sehe 2 Möglichkeiten, warum Dir der Klang der alten Kompaktanlage besser gefällt als der der neuen Anlage:

1. Die Kompaktanlage spielt unter wesentlich günstigeren räumlichen Bedingungen.

2. Dir gefällt subjektiv der Klang der Kompakteanlage besser.

zu 1: Gute Aufstellung der Anlage ist erstmal wichtig. Also Stereodreieck, LS und Hörplatz jeweils nicht zu nah an der Wand. Ich würde mal probeweise mit einem Stereodreieck mit 2-3m Seitenlänge experimentieren. Probeweise sollten mal beide Anlage im selben Raum mit ähnlicher Aufstellung spielen, erst dann ist ein echter Klangvergleich beider Anlagen möglich.

zu 2: Soweit ich das sehe, hast Du keine Angaben zur Kompaktanlage gemacht, wir wissen also nicht, womit Du da hörst. Geschmack ist subjektiv, es mag also sein, dass Dir einfach der Klang der Kompakten besser gefällt. Ich würde trotzdem vermuten, dass die neue Anlage das höhere Klangpotential hat. Möglicherweise hast Du Dich einfach an den Eigenklang der alten Anlage sehr gewöhnt. Daher mein Vorschlag, die neue mal über einige Tage zu hören. Suche Sachen heraus mit Stimmen (ggf. auch Radiosprecher oder Hörbuch) und mit akustischen Instrumenten. Wie klingen diese? Natürlich?

Kleine Anmerkung am Rande: Wenn ich mir einen Mietwagen nehme, muss ich generell erstmal die Einstellung der Musikanlage ändern. Grundsätzlich sind hier Bässe und Höhen voll aufgedreht, mitunter noch die Loudness hinzugeschaltet. Der ganze Klang ist extrem verzerrt, aber es scheint den Leuten so zu gefallen

Mit Kabeln und Racks herumzuprobieren lohnt hier übrigens nicht. Die klagnlichen Einflüsse - so überhaupt vorhanden - sind marginal. Die in Hifi-Magazinen beschriebenen gewaltigen Klangverbesserungen sind maßlos übertrieben. Es bestürzt mich immer ein wenig, wenn bei Unzufriedenheit mit dem Klang als erstes Kabel, Racks und die Stromversorgung angegangen wird, anstatt der wirklichen "Basics".

Cheers
Marcus
Ydope
Inventar
#31 erstellt: 06. Mrz 2007, 14:02

tobitobsen schrieb:

1. Alles verkaufen, sagen wir mal bringt halben Neuwert, also ca. 2000 Euro
2. klassische gute Dreiwegebox, geschlossen, kaufen, z.B Canton Quinto oder Magant All Ribbon 8, ca. 200 Euro
3. Soliden CD-Player kaufen, z.B Sony X222 Es , ca. 100 Euro
4. Soliden Transenamp aus den frühen 80igern kaufen... Harman... Denon... Onkyo... Yamaha..die Auswahl ist groß. Einen schönen Boliden, ca. 150 Euro
5. Irgendwelche schicken Kabel für nicht mehr als 50 Kröten.
6. Bleiben 1500 Euro übrig
7. 1000 Euro in guten Rotwein investieren
8. Den Rest im Puff durchbringen
9. entspannt die neue Anlage geniessen


Haha! Danke für diesen Beitrag, habe mich köstlich amüsiert.
Im übrigen halte ich die Vorschläge durchaus für sinnvoll. Allerdings würde ich das dann noch radikaler machen aber schon etwas mehr in die Boxen investieren, denn die sind wichtig und für mehr Geld gibts meist tatsächlich bessere.

- Sagen wir mal 600 Euro in die Boxen (gerne auch 2-Wege)
- CD-Player kommt man mit 30 Euro hin
- Verstärker mit 100 Euro.
- Kabel mit 10 Euro
- Den Rest der Kohle in Raumakustik und Aufstellungsoptimierung

Folge -> der Klang wäre ein Fest.
Dieses ganze Geschwätz von Ketten, 'Abstimmung von Komponenten', Kabeln und so weiter ist echt die Seuche.
Man nehme sich eine halbe Stunde Zeit und lese die Artikel hier durch:
http://www.elektronikinfo.de/audio/hifi.htm
Solideste Vernichtung der Hi-Fi Mythen, die keine Fragen offen lässt.
Hier nochmal zum Mitschreiben Hi-Fi Komponenten in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit:

1. Produktion/Aufnahme
2. Raumakustik/Aufstellung
3. Lautsprecher
4. Nix
5. Rest

Gruß
PS. Ich sehe, dass der Großteil der Beiträge hier vernünftig ist und denke jeder konstruktive Vorschlag ist schon gemacht worden.
Onemore
Inventar
#32 erstellt: 06. Mrz 2007, 17:32

Ydope schrieb:
... Dieses ganze Geschwätz von Ketten, 'Abstimmung von Komponenten', Kabeln und so weiter ist echt die Seuche. ...


In den Ohren eines "High Enders" ist das Blasphemie!

Ich denke man darf nicht zu hart urteilen. Ist nicht einer der Lieblingstitel der "High Ender" sogar Money For Nothing von den Dire Straits?





Gruß Bernd
kptools
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Mrz 2007, 17:48
Hallo,

wir sind hier nicht im Voodoo-Bereich, also Back To Topic! Wenn der Themenersteller sich nicht mehr meldet, mache ich hier dicht.

Grüsse aus OWL

kp
Onemore
Inventar
#34 erstellt: 06. Mrz 2007, 17:54

kptools schrieb:

wir sind hier nicht im Voodoo-Bereich, also Back To Topic!



Das Problem ist allerdings, dass die ursprüngliche Fragestellung in keiner Weise ins Akustik Forum passt. Man hätte es auch frühzeitig irgendwohin verschieben können.

Hier nochmal der Ausgangspunkt der Diskussion, Zitat: "vielleicht hat ja hier jemand ne Idee, womöglich passen ja die Boxen nicht zum Verstärker, oder die Kabel nicht zueiander, oder der CDP nicht zum Boxenkabel oder irgendwas."

Das halte ich nicht für eine übliche Frage für das Akustik Forum.


Gruß Bernd
kptools
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Mrz 2007, 18:02
Hallo,

die Fragestellung vielleicht nicht, aber das Problem an sich .

Grüsse aus OWL

kp
Onemore
Inventar
#36 erstellt: 06. Mrz 2007, 18:11

kptools schrieb:

die Fragestellung vielleicht nicht, aber das Problem an sich .



Wenn man es genau nehmen wollte, dann müsste früher oder später fast jeder Thread im Akustik Forum landen.

Das Problem an sich interessiert ja auch nicht jeden Threadersteller.


Gruß Bernd
kug_gr
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 06. Mrz 2007, 18:16

kptools schrieb:

die Fragestellung vielleicht nicht, aber das Problem an sich .


Schade, dass sich BorguiS nicht mehr meldet. Ich vermute auch, dass es sich einfach um den Schock beim Übergang vom "Ghettoblastersound" auf "richtiges HiFi" handelt. Mir ging es früher mal genauso, dass ich meinte, Diskosound sei das Original und zuhause hört man nur einen schlechten Abklatsch. Meine Erfahrung ist auch, dass JM Lab bei meinen Raumverhältnissen schon sehr, sehr neutral klingt.

BorguiS: Lass Dich nicht verschrecken! Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, auch wenn sie nicht dem Mainstream entspricht.
linnnaimusic
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 06. Mrz 2007, 18:26
zu kug-gr
stimmt!
Wenn im Elektronikmarkt der Kunde an einer Anlage vorbeigeht wo die Höhen zischen und der Bass wummert ist das die tolle Anlage.
Eine Anlage wo die Stimme des Moderators einfach so klingt als würde man sich unterhalten wird eher als langweilig abgetan.
Das Ohr, welches viel sensibler als z.B. das Auge ist, muss sich auch an guten Klang erst gewöhnen. Hat man diesen Sprung erstmal geschafft fängt das Musik genießen erst an.


[Beitrag von linnnaimusic am 06. Mrz 2007, 18:27 bearbeitet]
tobitobsen
Inventar
#39 erstellt: 06. Mrz 2007, 19:26

Ydope schrieb:

Haha! Danke für diesen Beitrag, habe mich köstlich amüsiert.
Im übrigen halte ich die Vorschläge durchaus für sinnvoll. Allerdings würde ich das dann noch radikaler machen aber schon etwas mehr in die Boxen investieren, denn die sind wichtig und für mehr Geld gibts meist tatsächlich bessere.

- Sagen wir mal 600 Euro in die Boxen (gerne auch 2-Wege)
- CD-Player kommt man mit 30 Euro hin
- Verstärker mit 100 Euro.
- Kabel mit 10 Euro
- Den Rest der Kohle in Raumakustik und Aufstellungsoptimierung




Trotz der etwas kabarettischen Aufmachung war mein Beitrag durchaus ernst gemeint. Mit Deinem Vorschlag würde man klanglich wahrscheinlich sogar noch mehr erreichen. Mir persönlich würde es aber auch die Wertigkeit der Komponenten gehen und deshalb würde ich schon auf etwas teuerere Komponeten setzen.

Aber grundsätzlich
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