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Was ist besser? Guten Raum, billige Anlage / schlechter Raum teuere Anlage?

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NIUBEE
Stammgast
#1 erstellt: 28. Sep 2006, 11:29
Das Thema Akkustik beschäftigte schon die alten Griechen.
Nun heute kann man ja so ziemlich alles machen.

Raum dämmen, Bassfallen aufbauen, etc...

Dennoch ich sehe hier immer wieder Bilder von High End Anlagen, die so schlecht plaziert sind, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie die klingen können.

Somit stelle ich hier mal eine sehr provozierende Frage:

Wenn der Raum akkustisch nicht für eine High End Anlage geeignet ist, wieso kauft man dann eine? Oder besser formuliert, ist es nicht besser, den Raum akkustisch aufzuwerten und lieber weniger Geld in die Anlage zu investieren? Oder noch provokativer, kann man die Eigenschaften einer high End Anlage in einem schlechten Raum überhaupt ausnutzen?

Ich glaube, dass viele hier Anlagen haben, die rein als Ego
Verstärker genutzt werden.Der Klang ist zweitranig, da der entsprechende Raum nicht vorhanden ist und mir hier keiner erzählen kann, dass er es wegen des guten Klangens Willen macht. Ähnlich, wie ich auch nicht verstehen kann warum Man(n) in USA einen Porsche fahren sollte?!?!

Somit, wir alle Hören nur noch von ca. 23 Hz bis 16 KHz. Unsere Anlagen geht oft von 12 Hz - 150 KHz, fast keiner hat einen Raum der passt, somit wieso tun wir uns das Ganze an?
Wieso kaufen wir bei solchen Räumen keine billigen, für diese Räume geeignete Anlagen oder warum investieren so wenig Leute in die Raumakkustik?

Themen wie: Bitte Kaufempfehlung für wirklich teuer Lautsprecher ab 20.000 Euro, Raumgröße 20 qm gibt es hier zu Hauf. Die Empfehlung sollte da immer lauten, kauf dir bitte kleine Regalboxen und dämme so gut es geht den Raum ab. Nur höre ich die viel zu selten.

Bin mal auf euere Meinungen gespannt.

Grüße,

NIUBEE


[Beitrag von NIUBEE am 28. Sep 2006, 11:33 bearbeitet]
Manfred_Kaufmann
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2006, 12:26
Volle Zustimmung, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen
andreas61
Stammgast
#3 erstellt: 28. Sep 2006, 13:28
Hallo NIUBEE, ich kann das auch nicht nachvollziehen. Aber mal ganz davon ab Günstige anlagen klingen auch in optimierten räumen grottenschlecht. Allerdings nur wenn man ein Mal eine hochwertige Anlage in einem optimierten raum gehört hat. Ich habe 10% des kaufpreises meiner Anlage in die Raumoptimierung gesteckt. Und nicht einen cent bereut. Jeder setzt eben andere Prioritäten und wer noch nie, eine wirklich gute Anlage gehört, hat der Weiß doch gar nicht wie schlecht der Schrott, den er hat, eigentlich klingt. Das sind meine Erfahrungen. Ich war auch lange mit einer Boseanlage zufrieden bis ich mal in den Genuss kam bei einem Klienten eine Anlage zu hören, die in einer anderen Liga spielte. Und ich bereue keinen cent meiner Ausgaben, da ich jeden Abend in den Genuss komme Musik oder Film, in hoher Qualität zu genießen.

Ein Link zu Bildern meines Musikzimmers (wird noch renoviert im Oktober dann ist es fertig)


http://www.kodakgall...&Ux=0&localeid=de_DE



Bilder Raumoptimierung

http://www.kodakgall...&Ux=0&localeid=de_DE


Lieber Gruß Andreas
x-rossi
Inventar
#4 erstellt: 28. Sep 2006, 14:36

Was ist besser? Guten Raum, billige Anlage / schlechter Raum teuere Anlage?

lieber musik und film in einen gut getunten raum mit einem teufel- oder nubertsystem, als ein karges viel-geld-und-kein-geschmack möchtegern designerzimmer mit granitboden, keramikgepard, messingchromgoldregal mit superhall und superdröhn mit 7.1 b&w nautilus.

wobei ich nichts gegen die zweite anlage im ersten raum hätte.

gruß
o.
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 28. Sep 2006, 15:04
x-rossi
Inventar
#6 erstellt: 28. Sep 2006, 15:26
ein großes gelbes O auf einem zu dunklem foto?
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 28. Sep 2006, 15:36
und was ist das in dem gelben O auf dem zu dunklen foto

x-rossi
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2006, 16:30


-

wenn ich glück habe, ists ein nagel ...


[Beitrag von x-rossi am 28. Sep 2006, 16:32 bearbeitet]
Esche
Inventar
#9 erstellt: 28. Sep 2006, 16:34
besser ist das was gefällt, hat nichts mit vernunft zu tun. es gibt leute, die sehen sich an ihrer anlage satt, also gefällt der testsiegerklang.

grüsse
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 28. Sep 2006, 17:12
könnte das auch ein Klangschälchen sein ???????
Esche
Inventar
#11 erstellt: 28. Sep 2006, 17:17
leider ja, wollte nicht diesen frefel in schriftform hier posten
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 28. Sep 2006, 17:26
dann gibt es wirklich Leute die so was haben
dachte das gibt es nur in der Stereo
wie man sich irren kann
Onemore
Inventar
#13 erstellt: 28. Sep 2006, 17:59

NIUBEE schrieb:

Wenn der Raum akkustisch nicht für eine High End Anlage geeignet ist, wieso kauft man dann eine? Oder besser formuliert, ist es nicht besser, den Raum akkustisch aufzuwerten und lieber weniger Geld in die Anlage zu investieren? Oder noch provokativer, kann man die Eigenschaften einer high End Anlage in einem schlechten Raum überhaupt ausnutzen?



Dass nur ein Raum mit niedrigen Nachhallzeiten auch akustisch akzeptabel ist, ist für die meisten Besitzer sogenannter "High End Anlagen" absolut nebensächlich. Jede Anlage klingt in einem schlechten Raum mehr oder weniger schlecht. Gut auf keinen Fall.

Insbesondere große LS werden oft nur zur Anregung von Raummoden benutzt. Dazu passen zusätzlich noch frühe Reflektionen und Interferenzen von der Wand hinter dem LS. In Verbindung mit langen Nachhallzeiten ergibt sich dann ein undurchhörbarer Klangbrei. Dazu setzt man sich am besten direkt vor eine Wand und lässt den Brei auf sich zulaufen.

Diese unumstößlichen Fakten kann man aber bestimmt mit Feinsicherungen, Kabel aller Art und natürlich mit Hilfe von winzigen Klangschälchen in den Griff bekommen. Man muss sich eben nur zu helfen wissen.


Gruss Bernd
superfranz
Gesperrt
#14 erstellt: 28. Sep 2006, 19:03
Wer mit dem Rücken zur Wand sitzt ( es sei denn die Rückwand ist schalltot ), der suche sich ein anderes Hobby ( man möge ja Musik hören , doch sollte man nicht behaupten ,es sei HiFi ).

Wer keine Rennstrecke hat ( in diesem Fall ein praxisgerechter Hör-Raum ), der bracht auch keinen Rennwagen ( eine beschallungsoptimierte Wiedergabekette,...nein High-End zähle ich nicht dazu )

franzl
andreas61
Stammgast
#15 erstellt: 29. Sep 2006, 02:25
Wie recht doch Einstein hatte.

Gruß Andreas


[Beitrag von andreas61 am 29. Sep 2006, 02:27 bearbeitet]
NIUBEE
Stammgast
#16 erstellt: 29. Sep 2006, 07:29
Tja...

Wenn ich hier durch die Bilder der Traumanlagen so zappe, sehe ich fast nur super teuere Analgen und Positionierungen die so fragwürdig sind, dass ich beginne an dem Hörvermögen vieler "High End Freaks" zu zweifeln.

Ein kleines Beispiel aus meiner Wohnung.
80 qm offene Fläche unterbrochen durch ein paar Gipswändchen. Bilderaufhängen oh je, Musik hören huhuuu!
Was mein Klangbild derzeit stört ist der Kühlschrank in meiner offenen Küche (d.h. sie ist nur abgetrennt durch ein kleines 1,5 x 15 cm Gipswändchen vom "Flur" und somit vom Wohnbereich). Dieser kleine summende Kühlschrank vernichtet mehr an Klang als ich durch high end rausholen könnte.

Somit ist die erste Maßnahem klar. => neuer Kühlschrank, keine neuen Boxen

Zweiter Punkt. Lärm durch Fenster (und sei es auch nur ein Vogel). Somit Musik hören, Fenster zu! Trivial aber nicht von jedem beherzigt.

Vibrationen. Ich sehe so viele vor allem B&W Boxen die so plaziert sind, dass Muttis Sideboard oder Wohnzimmerschrank mit allen Sektgläsern und Tellern fürn Kaffee dazwischen passt. Freunde mal ehrlich. Wer sich Boxen für 20.000 Euro leisten kann, der sollte gleich mal Mutti + Schrank verbannen oder! sich eine größere Wohnung mit einem extra Zimmer nehmen.

Die Variante mit dem CD Halter an der Wand ist auch so ne schöne Sache. Die Hüllen klappern dann schön mit, nur wer hört es? Es gibt tolle CD Koffer aus dem Baumarkt für 10 Euro das Stück. Stabil, nicht zu hässlich und definitiv frei von Vibrationen, da man sie ja wegräumen kann. Aber wer will das schon?

Rückwandreflexionen sind hier auch sehr beliebt. Natürlich sitzen direkt an einer Betonwand. Die Dachschrägen sind meist unkritischer, wenn sie gut isoliert sind. Gips + Glaswolle ist eine gute Kombi gegen Rückschall. Der Winkel ist hier entscheiden.

Es ist einfach nicht sexy einen guten Raum mit einer billigeren Anlage zu haben, oder?

Ein Beispiel: Ich denke man kann heute mit ca. 1.500 Euro (gebrauchte Boxen, etc) eine sehr gut klingene Anlage bekommen. Hat man einen guten Raum, würde ich sagen klingt diese Anlage besser wie eine High End für 100.000 Euro in einem akkustisch nicht optimierten Raum.

Es ist doch im Musikbereich auch so:
Beispiel Kellerband
1.) Aufnahme im Keller ohne Optimierung. Übelst!
2.) Einfache Optimierung durch Eierkartons! ca. 20 Euro. Ganz ok!

Aber wer macht sich schon diese hässlichen Kartons in seinen Keller oder noch schlimmer in ein Zimmer?!

Ich bleib bei meiner Meinung. Ab einem gewissen HiFi Grad oder Vermögen der Anlage in diesem Bereich zu spielen, müßte man sehr viel mehr Geld in den Raum stecken als in die Anlage. Schön wird dieser Raum dann nicht mehr sein aber gut klingen. (Freunde kennt man doch vom Studio, sind die wirklich hübsch?)
*vielleicht das von Puff D. oder Dieter B., aber den hört man eh ned*

Grüße,

NIUBEE

P.S. Musiker => Studio => Aufnahme => Tonträger => Wiedergabegerät => Verstärker => Boxen => Raum => Mensch

Somit zwei mal eine Schwachstelle
x-rossi
Inventar
#17 erstellt: 29. Sep 2006, 08:34

NIUBEE schrieb:
Schön wird dieser Raum dann nicht mehr sein aber gut klingen. (Freunde kennt man doch vom Studio, sind die wirklich hübsch?)

das glaube ich nicht. einen raum muss man auch mit akustikelementen weitgehend schön bekommen.

gruß
o.
NIUBEE
Stammgast
#18 erstellt: 29. Sep 2006, 09:15

x-rossi schrieb:

NIUBEE schrieb:
Schön wird dieser Raum dann nicht mehr sein aber gut klingen. (Freunde kennt man doch vom Studio, sind die wirklich hübsch?)

das glaube ich nicht. einen raum muss man auch mit akustikelementen weitgehend schön bekommen.

gruß
o.


Leider kann ich dir da nicht recht geben. Wenn der Raum sehr optimal sein soll, darf kein Gegenstand der vibrieren kann im Raum sein (Glas, Vasen, Deko, Bretter, etc). Man müsste sich somit ein Studio bauen, oder besser ein Studio nachbauen. Inkl. der extrem teueren Schalldämmung. Als Musiker weiß ich, dass es nur so funktionieren kann.
Nehmen wir mal nur einen Geiger an. Ohne diese Studio Bedingungen wäre die Aufnahme für A. Nun spielt der mit maximal 70 Watt, Raumgröße ca. 30 qm, optimale Dämmung. Tja...was passiert bei 400 Watt, 20 qm ohne Dämmung?

Eigentlich müsste man für optimalen Genuss einen schalltoten Raum bauen lassen (ja mit diesen hässlichen Zipfeln von der Decke!).

Somit wie soll das mit einem schönen Ambiente zusammenpassen. Studios sind sehr spartanisch eingerichtet, wenn überhaupt irgendwas drinnen steht.

Deshalb hallen ja auch live Aufnahmen von Konzerten, wenn sie z.B. schlechten Konzertsälen aufgenommen worden sind

Jetzt sind wir wieder bei meinem Ausgangspunkt, dass diese Unterschiede einfach fast alle nicht hören können. Ohne geschultes Gehör hört man nicht mal den Unterschied zwischen einer digital gesampelten Geige und dem Orginal Warum? Weil man natürlich nicht weiß, dass beim Orginal verschiedene Griffe zu ein und demslben Ton führen können, beim Sample dies aber nie der Fall ist. Zudem hören die meisten den Auf- und Abstrich des Geigers nicht exakt.

Triviale Basics die entscheidenen Einfluß auf den Klang haben.

D.h.regelmäßige Konzertbesuche (Orginal klingt immer am besten, außer in DD da gibt es ja den Klopfgeist) mit musikalischer Ausbildung => man hört Unterschiede8)

Fassen wir zusammen:
Für eine High End Anlage braucht man:

1.) Ein geschultes Gehör
2.) Optimalen Raum

Somit, wer hat 1.)?

Somit meine Meinung:
Erst den Raum optimieren, dann die Anlage.

Grüße,

NIUBEE
Arno_Nuehm
Neuling
#19 erstellt: 29. Sep 2006, 09:29

NIUBEE schrieb:
Vibrationen. Ich sehe so viele vor allem B&W Boxen die so plaziert sind, dass Muttis Sideboard oder Wohnzimmerschrank mit allen Sektgläsern und Tellern fürn Kaffee dazwischen passt. Freunde mal ehrlich. Wer sich Boxen für 20.000 Euro leisten kann, der sollte gleich mal Mutti + Schrank verbannen oder! sich eine größere Wohnung mit einem extra Zimmer nehmen.

Die Variante mit dem CD Halter an der Wand ist auch so ne schöne Sache. Die Hüllen klappern dann schön mit, nur wer hört es? Es gibt tolle CD Koffer aus dem Baumarkt für 10 Euro das Stück. Stabil, nicht zu hässlich und definitiv frei von Vibrationen, da man sie ja wegräumen kann. Aber wer will das schon?

Klingelnde Gläser, klappernde CD-Hüllen - sag mal, wie laut hörst Du denn Musik?!! *kopfschüttel*

Zu Raumoptimierung/optimaler Aufstellung:
Die allermeisten Anlagen stehen ja wohl im Wohnzimmer. Der Begriff "Wohn"zimmer impliziert die Tatsache, dass man darin mehr macht als nur Musik hören... Was wiederum bedingt, dass die Anlage möglichst nicht im Weg steht, also vor die Wand muss.

Wer sich allerdings den Luxus eines eigenen Musikzimmers leistet (was wohl eher die Ausnahme ist), der sollte dieses auch optimal nutzen, indem er seine Anlage vernünftig aufstellt und Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik ergreift.
x-rossi
Inventar
#20 erstellt: 29. Sep 2006, 10:06

NIUBEE schrieb:
Leider kann ich dir da nicht recht geben. Wenn der Raum sehr optimal sein soll, darf kein Gegenstand der vibrieren kann im Raum sein (Glas, Vasen, Deko, Bretter, etc).

achso ... du meinst so überladene messy schnick-schnack wohnzimmer im 70er/80er eltern-style.

jeder wohnt halt anders, bei mir geht das auch minimal. ich muss im wohnzimmer doch nicht alles repräsentieren, was ich mir im leben gegönnt habe und nicht mehr brauche? ich stelle mir immer gerne vor was wäre, wenns anfangen würde zu brennen. was würde ich retten wollen und können. so wird das zimmer auch genutzt. minimal. das wird an dieser stelle jedoch wirklich zu persönlich im geschmak und ich möchte wirklich keinen beleidigen.

ein angenehmes ambiente kann man auch mit verschiedenen farben und materialien erreichen, da müssen gar nicht mal so viele dicke sessel, couches und regalschränke mit zig alltagsdevotionalien drin herumstehen.

ausserdem ist bei +10 cm über augenhöhe im sitzen schluss mit möbeln – das macht den raum oben schön weit ... und schön schön. dort beginnt der himmel, die kunst, das panorama.

klar stehen da ein paar accessoires in meinem wohnraum herum, doch beinflussen diese die akustik nicht wesentlich bzw was ich damit sagen will, den absolut perfekten hör-/wohnraum strebe ich gar nicht an.

mir reicht es schon, wenn nachhall und raummoden zu 80-90 prozent optimiert sind.

ich wills doch nicht übertreiben ...

gruß
o.
NIUBEE
Stammgast
#21 erstellt: 29. Sep 2006, 11:28

[\quote]Klingelnde Gläser, klappernde CD-Hüllen - sag mal, wie laut hörst Du denn Musik?!! *kopfschüttel*

Zu Raumoptimierung/optimaler Aufstellung:
Die allermeisten Anlagen stehen ja wohl im Wohnzimmer. Der Begriff "Wohn"zimmer impliziert die Tatsache, dass man darin mehr macht als nur Musik hören... Was wiederum bedingt, dass die Anlage möglichst nicht im Weg steht, also vor die Wand muss.

Wer sich allerdings den Luxus eines eigenen Musikzimmers leistet (was wohl eher die Ausnahme ist), der sollte dieses auch optimal nutzen, indem er seine Anlage vernünftig aufstellt und Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik ergreift.[/quote]

1.) Wie fein kannst du hören? Ich höre CD Hüllen auch bei niedriger Lautstärke klappern
Gläser fangen so schnell zum schwingen an, dass du dann mit High End gleich abschließen kannst. Vor allem Champanger Gläser, schön dünnwnadig! Somit wer sich rühmt eine High End Anlage zu haben und solche Wohnraumverschönerungen pflegt wird nie den Klang erreichen, den jemand mit einer billigeren Anlage und einem optimierter Raum hat. Somit wieso B&W für 20 KEuro + Omis Schrankwand inkl. Gläser?! *KOPFSCHÜTTEL*

2.) Wer sich eine Anlage für 20 - 100 TEuro leisten kann der sollte sich doch auch ein Musikzimmer leisten können, oder?

3.) Was will man? Ein Wohnzimmer oder ein Hörzimmer?
Somit wieso tausende von Euro in High End stecken, wenn man im Zimmer wohnen will? Worin liegt der Sinn? Egoverstärkung?
Wer extrem teuere Boxen in die Ecke stellt, Außnahme Eckhorn! (Beton oder Ziegelwände) der sollte sowieso mal nachdenken wozu er die schicken teueren Teile dann hat?!

Somit sind wir schon beim Kernpunkt.
High End ist meistens Egosache und nicht besserer Klang

Zur Optimierung:

Meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen einer Anlage für 10 TEuro und 100 TEuro im Klang nur ca. 1%.
Wenn jetzt aber der Wohnraum nur zu 80 % optimiert ist, wie soll man dann dieses Quäntchen hören können?

Gruß,

NIUBEE


[Beitrag von NIUBEE am 29. Sep 2006, 11:44 bearbeitet]
Arno_Nuehm
Neuling
#22 erstellt: 29. Sep 2006, 12:13

NIUBEE schrieb:
Somit sind wir schon beim Kernpunkt.
High End ist meistens Egosache und nicht besserer Klang

Zur Optimierung:

Meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen einer Anlage für 10 TEuro und 100 TEuro im Klang nur ca. 1%.
Wenn jetzt aber der Wohnraum nur zu 80 % optimiert ist, wie soll man dann dieses Quäntchen hören können?

Gruß,

NIUBEE

Das sehe ich ganz genauso!

Grundsätzlich sind wir uns also einig , auch wenn ich das mit den Vibrationen etwas anders sehe. Du hörst wirklich die Champagnergläser? Auch, wenn sie im Schrank stehen? Wenn die Musik bei Zimmerlaustärke spielt? Erstaunlich...!
Wie gut, dass ich das nicht höre. Da kann ich mich stressfrei im normal eingerichteten Wohnzimmer über schöne Musik freuen. Denn das ist es, was ich will: schöne Musik genießen, ohne drüber nachdenken zu müssen, ob ein Ledersessel am Hörplatz besser "klingt" als ein Rattansofa, oder umgekehrt....
NIUBEE
Stammgast
#23 erstellt: 29. Sep 2006, 13:12

Arno_Nuehm schrieb:

Das sehe ich ganz genauso!

Grundsätzlich sind wir uns also einig , auch wenn ich das mit den Vibrationen etwas anders sehe. Du hörst wirklich die Champagnergläser? Auch, wenn sie im Schrank stehen? Wenn die Musik bei Zimmerlaustärke spielt? Erstaunlich...!
Wie gut, dass ich das nicht höre. Da kann ich mich stressfrei im normal eingerichteten Wohnzimmer über schöne Musik freuen. Denn das ist es, was ich will: schöne Musik genießen, ohne drüber nachdenken zu müssen, ob ein Ledersessel am Hörplatz besser "klingt" als ein Rattansofa, oder umgekehrt.... :D


Ja die Gläser würde ich hören, da sie oft doch leicht aneinader stoßen und das bekommt man mit. Sehr fein aber doch hörbar. Deshalb NIUBEE => WEIN

Zudem wir sind uns da sehr einig. Ich will auch in meinem Wohnraum Musik hören. Somit investiere ich keine Unsummen in High End, weil ich den Unterschied in meinem Raum (der akkustisch gut ist!) nicht hören kann. Das ist meine Aussage. Somit gehört für mich High End für 100 TEuro in einem Raum wo es sich klingen kann.

Grüße,

NIUBEE
Bilder aus diesem Beitrag haben mich dazu inspiriert diesen Threat aufzumachen:

[/url]http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=72&thread=1069


[Beitrag von NIUBEE am 29. Sep 2006, 13:15 bearbeitet]
kalia
Inventar
#24 erstellt: 29. Sep 2006, 20:02
Hallo NIUBEE


Eigentlich müsste man für optimalen Genuss einen schalltoten Raum bauen lassen (ja mit diesen hässlichen Zipfeln von der Decke!).


Sorry, aber warst Du überhaupt schon mal in einem RAR ?
Zum messen ist das gut, zum Hören würde Dir das sicher kein Mensch vom Fach empfehlen
Das Ziel haben auch Studios nicht, da gehts um gleichmässige und recht niedrige Nachhallzeit, aber nicht um das Vernichten sämtlicher Reflektionen im Raum. Oft gebräuchlich zb das LEDE-Prinzip
Nicht umsonst kommen dort eben meist neben Absorbern (lautsprecherseitig) auch Diffusoren hinter dem Hörplatz zum Einsatz.

Nehmen wir mal nur einen Geiger an. Ohne diese Studio Bedingungen wäre die Aufnahme für A. Nun spielt der mit maximal 70 Watt, Raumgröße ca. 30 qm, optimale Dämmung. Tja...was passiert bei 400 Watt, 20 qm ohne Dämmung?
....Deshalb hallen ja auch live Aufnahmen von Konzerten, wenn sie z.B. schlechten Konzertsälen aufgenommen worden sind


Ach Du meine Güte, was mache ich jetzt bloss mit einem Grossteil meiner Klassikcds...fast alle Aufnahmen für A ?

Das Konzertsäle keine RARs sind ist volle Absicht, der Klang eines natürlichen Instruments ist zu gutem Teil durch dessen Abstrahlcharakteristik bestimmt...

Apropros Raum, wie sieht eigentlich Dein Hörraum aus ?
Wenn Dich der Originalraum bei Liveaufnahmen stört, schätze ich mal nicht besonders bedämpft...?

Gruss
Lia

Eierkartons sind übrigens meines Erachtens neben ihrer Hässlichkeit auch noch wenig wirksam, da hilft auch nicht, dass es sich um eine günstige Masnahme handelt


[Beitrag von kalia am 29. Sep 2006, 20:09 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#25 erstellt: 29. Sep 2006, 20:22

lia schrieb:
Eierkartons sind übrigens meines Erachtens neben ihrer Hässlichkeit auch noch wenig wirksam, da hilft auch nicht, dass es sich um eine günstige Masnahme handelt ;)


ach, mit 2000-5000 Stück auf die richtig Weise angebracht, erreicht man sicherlich auch sehr viel, nur diese Maßnahme ist dann sicherlich nicht mehr wirklich günstig und einfach
Da sind ein paar richtig platzierte Absorber wesentlich einfacher zu installieren.


Und ein RAR ist gar nicht so übel. War schon in einem drin gewesen. Mir persönlich hat es da sogar drin gefallen, wäre da sogar freiwillig länger drin geblieben. Finde es angenehm, wenn es wirklich Still ist und man sein eigenes Herz hören kann
Ok, wenn es die ganze Zeit still bleibt, dann wird es schon schwierig.
Aber wenn man einen reinen Musikraum hat zum hören, warum nicht. Hätt ich die Mittel, ich tät mir sofort so einen Raum bauen. Weil wenn der Raum zu 100% Reflexionsfrei ist, hat man den extremen Vorteil, dass der GESAMTE Klang von der Anlage definiet wird. Man kann extrem präzise Raumsimulationsprogramme laufen lassen und mit einer Echtzeit-Wellenfeldsynthese könnte man die perfekte Wiedergabe erreichen.


Achja, Ursache, warum viele ein Problem mit schalltoten Räumen haben: der Mensch ist es nicht gewöhnt, wenn seine Augen etwas sehen, seine Ohren es aber nicht hören. Unsere Ohren haben eine ähnliche Funktion wie bei Fledermäusen, nur mit einer wesentlich schlechteren Auflösung. Nämlich die akustische Analsyse des Raums. Ohne es zu sehen, können wir ja auf Anhieb fast immer sagen, aus was die Umgebung besteht und wie sie ungefähr aussehen könnte. Nur dazu brauchen wir geräusche.
In einem RAR sind die nicht, klar, aber dafür könnte man dort eine beliebige Umgebgung durch Lautsprecher so real rekonstruieren, wie es in einem normalen Raum niemals möglich wäre




PS: dem Threadersteller dürfte meine Anlage doch eigentlich gut gefallen, oder


[Beitrag von Poison_Nuke am 29. Sep 2006, 20:24 bearbeitet]
x-rossi
Inventar
#26 erstellt: 30. Sep 2006, 23:38
Poison_Nuke
Inventar
#27 erstellt: 01. Okt 2006, 06:30
na hey, der Text gefällt mir mal


Das sollte man mal als festen Thread im voodoo Bereich anbringen
Esche
Inventar
#28 erstellt: 01. Okt 2006, 08:35
lieber nicht, denn der player wurde ja ausgezeichnet getestet und hat viel geld gekostet.

grüsse
Poison_Nuke
Inventar
#29 erstellt: 01. Okt 2006, 09:34
achso, und dann würde die Industrie ja viel geld verlieren, weil die Leute dann wüssten, wozu es sich lohnt Geld auszugeben

Ist doch eigentlich schon jämmerlich, dass das meiste Geld auf dieser Welt durch die Dummheit der Kunden verdient wird

weil ist ja nich nur in der HiFi Branche so, sondern auch in vielen anderen Bereich, bei uns ist es halt nur wirklich extrem.
Esche
Inventar
#30 erstellt: 01. Okt 2006, 09:49
das muss doch aber uns nicht jucken, oder

ist ein freies land, habs aufgegeben mich persönlich involviert zu fühlen

grüsse
Richrosc
Inventar
#31 erstellt: 01. Okt 2006, 17:03
Hallo,


Vorwort:
In der Hi-Fi Branche wird mehr unnötiges Geld ausgegeben als in jeder anderen Branche!



Lustig!

Man denke mal über die Spirituosenbranche, Autobranche, Rüstungsbranche, Windkraftbranche, Tabakbranche etc. pi pa po nach .

Der stolze Anlagenbesitzer im eigenen selbstgemachten und akustisch soooooooooo guten Hörraum schlägt sich voller Stolz auf die breite, geschwollene Brust.

Gut dass es da Dummmenschen gibt, die viel Hifigeld für nichts ausgeben .

Das hebert doch gleich das eigene EGO.

EGOMANEN

Wenn zu dem noch Gläserschwingungen hörende Ohren, und somit impliziert ein sehr gutes Gehör und zu dem noch Geigeninteresse hinzukommen; muss das, auf alle Fälle, deutlich und wiederholt kundgetan werden.

EGO oder NichtEGO, was war hier die Frage?


Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 01. Okt 2006, 17:56 bearbeitet]
klaus_moers
Inventar
#32 erstellt: 01. Okt 2006, 17:50
Meine Antwort zum Titel:

Was ist ein guter oder schlechter Raum, was ist eine schlechte oder gute Anlage?

Sind wir zufrieden?

Das kann jeder selbst sehr schnell beantworten. Dafür braucht man keine klugen Abhandlungen (wenn auch sehr lehrreich) oder extremen Positionen.

Jeder setzt unterschiedliche Ansprüche und Schwerpunkte. Aber einen Ego haben wir alle. Wer ist schon ultakonsequent klangoptimiert ausgerichtet. Es kann immer mal ein loser Schlüsselbund auf der Glasplatte liegen. Die Wertmindung bei einer preiswerten Anlage ist verschwindend, bei einer über 10.000 Euro Anlage eine Katastrophe.

Jeder muß für sich ein gutes Maß an Verhältnismässigkeit finden. Eine pauschale Beantwortung der Frage wäre falsch und könnte nie einen verbindlichen Charakter haben.

Eine tolle Anlage in einem akustisch optimierten Raum mit guter Musik ist ein besonderes Stück Lebensqualität.
inthro
Inventar
#33 erstellt: 01. Okt 2006, 17:58
hallo klaus,


Eine tolle Anlage in einem akustisch optimierten Raum mit guter Musik ist ein besonderes Stück Lebensqualität.


diesem wort zum sonntag schliesse ich mich bedenkenlos an


richard, ich weiss nicht ganz, worauf du hinaus willst...


grüsse andy
inthro
Inventar
#34 erstellt: 01. Okt 2006, 18:07
@ niubee

habe kein problem damit,mich zu outen...

ich habe meine verstärker gekauft, weil sie mir optisch einfach nur so in den warenkorb gesprungen sind. ich habe mir ein rack gebaut, wie es montströser und monumentaler nicht geht. ich verpacke absorber in hübsche, in schlingen gelegte, stoffe.

will nur sagen, ICH erfreue mich jeden tag nicht nur am klang...MEIN auge hört mit. na und? so lange der klang nicht der optik hinterhersteht...

sicher hast du mit deiner anmerkung, dass es viel zu viele potenzvolle anlagen in nicht artgerechter haltung gibt, recht. und vieles auch nur dem ego als den ohren dient. man kann aber auch gut beides kombinieren...



grüsse andy
klaus_moers
Inventar
#35 erstellt: 01. Okt 2006, 19:04
Hallo Andy,

so trifft man sich wieder.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.
inthro
Inventar
#36 erstellt: 01. Okt 2006, 19:08
hi klaus,

ja, das forum ist klein...

dir auch
Poison_Nuke
Inventar
#37 erstellt: 01. Okt 2006, 19:29

inthro schrieb:
ich habe mir ein rack gebaut, wie es montströser und monumentaler nicht geht


ach, da geht noch was
Wenn ich nen 2500kg schweren Subwoofer bauen kann, bekomm ich auch ein noch monströseres Rack hin

obwohl das für mich keinen Sinn machen würde
inthro
Inventar
#38 erstellt: 01. Okt 2006, 19:35

ach, da geht noch was


so betrachtet - mit sicherheit

ich mein, im vergleich mit den meisten, anderen racks, die man so sieht. wirkt halt ein bischen übergewichtig, ich steh drauf...



obwohl das für mich keinen Sinn machen würde


du, hat für mich auch keinen sinn gemacht...nur, den spass, den ich beim bauen hatte und den, wenn ichs mir jetzt ansehe.

Poison_Nuke
Inventar
#39 erstellt: 01. Okt 2006, 19:41
tjo, ich steh halt auf meinen schwersten Subwoofer im Forum (oder gar ganz Deutschland?), und der macht sogar Sinn

Achja, warum hast du in deinem Profil keine Bilder von deiner Anlage, bzw überhaupt mal irgendwelche Details zu dieser?
inthro
Inventar
#40 erstellt: 01. Okt 2006, 19:48

Achja, warum hast du in deinem Profil keine Bilder von deiner Anlage, bzw überhaupt mal irgendwelche Details zu dieser?


bilder sind doch in der galerie und, naja, details gibts ja eigentlich nicht. zwei verstärker, ein cdp und zwei boxen...und nüscht weltbewegendes.
lohnt doch nicht
Zehle
Stammgast
#41 erstellt: 02. Okt 2006, 10:30
Hi Leute,

ich will auch noch meinen Senf dazu ablassen!
Jeder hat doch eine andere Meinung und das wird auch hier sehr deutlich. Sicherlich müssen Leute die keinen seperaten Hörraum haben abstriche machen in Sachen Akkustik und LS Aufstellung!
Wie weit jeder gehen will und kann ist Ansichtssache.
Ich finde das ein optimierter Raum mehr bringt als ne teure Anlage die sich die meisten sowieso nicht leisten können. Also lieber ne Preiswerte Anlage als null optimierten Raum.
Wer seinen Raum 100%ig akustisch behandelt hat und einen sehr linearen Frequenzverlauf hat sollte doch auch LS kaufen die sehr linear klingen ansonsten ist der Frequenzverlauf wieder im A....! ODER? Deshalb ist es wichtig auch ein geschultes Gehör zu haben wie hier bereits erwähnt. Wer hat das? Man schult sein Gehört doch mit wenn man schon unterschiede herraushört die bei der Umstellung der LS schon zu hören sind.
Genauso ist es bei den Akustischen maßnahmen die man vornimmt.
Mich würde mal der Frequenzverlauf von den so geschätzten B&W LS interessieren!!! Sicherlich völlig missssttttt ODER?

Gruss Zehle
Poison_Nuke
Inventar
#42 erstellt: 02. Okt 2006, 12:08

Zehle schrieb:
geschultes Gehör zu haben wie hier bereits erwähnt. Wer hat das?


diejenigen, die selbst Instrumente gespielt haben und eventuell sogar im Orcheser selbst mitgespielt haben. denn wenn man selbst Musik macht und vorallem wenn man dann mit anderen zusammenspielt, dann schult man sein Gehör richtig, weil dann jede Nuance wichtig ist. Ich hatte 1 Jahr im Orchester gespielt und diese Erfahrung ist extrem wertvoll, weil ich viele Dinge raushöre, die "Laien" gar nicht hören.



Mich würde mal der Frequenzverlauf von den so geschätzten B&W LS interessieren!!! Sicherlich völlig missssttttt ODER?


wurde mal hier im Forum geposet. Ich finde den Thread aber nicht mehr. Da ging es zumindest um das Thema, wozu HTs, die mehr als 20kHz bringen, wo ich heiß mitdiskutiert habe.
Dort gab es dann mal ein Diagramm von einer 802. Nunja, perfekt will ich nicht sagen, aber die Mängel im Wasserfalldiagramm sind so extrem gering, dass ich keinen Einwand hier zu den B&Ws verstehe. Ein besseres Wasserfall diagramm ist fast nicht möglich. Und ich habe die auch schon selbst gehört. Klingen so neutral, wie das Wasserfall aussieht. Perfekt halt. Keine Ahnung durch was die schlechten Meinungen entstehen.
Richrosc
Inventar
#43 erstellt: 02. Okt 2006, 12:46
Hallo Andy,


richard, ich weiss nicht ganz, worauf du hinaus willst...


Es geht um Freude. Freude haben am Leben. Dies sollte unser aller Devise sein. Freude haben, und dabei keinen anderen Schaden zufügen.

Freude am Leben haben ist das Recht eines Jeden.

Manche haben Freude daran, teure Komponenten zu besitzen, auch wenn sie Diese nicht gut aufstellen können.

Alleine der Besitz bringt Freude und Musik hören ebenso, auch wenn nicht der "neutrale Klang" herauskommt. Man gönnt sich diese Freude. Man streichelt sein EGO, sein Selbst. Ein muss zum Überleben!

Und dann kommen die Ablästerer, die sich Fragen, warum wohl ein Mensch sich eine teure Anlage kauft und Diese dann im Schrottumfeld spielen läßt. "Die können doch nicht ganz knusper sein" wird impliziert. Die wollen nur Ihr EGO befriedigen .

Alles was ich tue, dient dazu mit Freude zu bereiten. Ich werde niemals etwas freiwillig tun, was mir im Endeffekt keine Freude bringt! Mein EGO (ich selbst) hungert geradezu nach Freude. Eines jeden EGO hungert nach Freude, möcht ich mal behaupten.

Dabei kann es Freude bringen, anderen zu helfen, seine Kinder gut zu erziehen, die tägliche Arbeit zu leisten um mit dem verdienten Geld der Familie Freude zu bereiten was wiederum einen selbst (EGO) Freude bringt. Etc. pi pa po.

Was ist also falsch daran, sich Freude zu bereiten, indem man sich einen wunsch (z.B. Anlage) erfüllt?

Viele sollten über ihren, hier wohl gezielt klein gesetzten Horizont, hinaussehen. Etwas mehr Toleranz und weniger Besserwisserei wäre angesagt.

Aber Lästern bringt auch Freude, das EGO wird befriedigt. Schaden tut dieses Lästern nicht wirklich. Vielleicht den einen oder anderen Anlagenbesitzer. Und STOP, dann ist es soweit. Man hat Freude gewonnen, indem man anderen Schaden zufügt. Das sollte nicht sein, das dürfte nicht sein......



Wer seinen Raum 100%ig akustisch behandelt hat und einen sehr linearen Frequenzverlauf hat sollte doch auch LS kaufen die sehr linear klingen ansonsten ist der Frequenzverlauf wieder im A....! ODER? Deshalb ist es wichtig auch ein geschultes Gehör zu haben wie hier bereits erwähnt. Wer hat das? Man schult sein Gehört doch mit wenn man schon unterschiede herraushört die bei der Umstellung der LS schon zu hören sind.


Auch ohne "geschultem Ohr " läßt sich eine Anlage rel. neutral "einstellen". Dazu gibt es schließlich Messequipment.

Wer´s mag soll messen und einstellen, wer lieber nach Gehör, (auch wenn nicht geschult) einstellt der hat ebenso meinen Segen und wer völlig "schief" einstellt, dem gönne ich auch die Freude an seiner Art zu hören.

Und ich käme niemals auf die Idee über eines Menschen Art des Hörens zu lästern. Sachliches hinterfragen ja, aber lästern niemals, weder im kleinen Kreis noch in Foren!

Was bin ich wieder pingelig, wa?


Gruß - Richard
x-rossi
Inventar
#44 erstellt: 02. Okt 2006, 15:39

Zehle schrieb:
ich will auch noch meinen Senf dazu ablassen! :L

löwensenf ist das ja irgendwie nicht gerade.

eine meinung untersteht nun mal einer sachlage und wenn jemand hilfestellung zu seinem problem benötigt dann muss er sich mitunter eingestehen, eine völlig neue denkrichtung annehmen zu müssen.

klar, da wohnt wer schon seit 15 jahren gemütlich in seinem wohnzimmer, welches noch nie verändert wurde und alles dort steht, wo es praktisch ist oder halt passt. warum sollte er diesen zustand aufgeben?

doch dieser raum, in dem er wohnt und gleichzeitig musik oder film genießen möchte, unterliegt ebenso wie ein separater hörraum physikalischen gesetzmäßgkeiten. das muss einfach mal so akzeptiert werden.

wenn jemand diese basis nicht akzeptieren kann, dann soll er gefälligst einfach keine hilfe erwarten, sich mit seiner sowieso vorgefassten meinung verziehen und klappe halten. ist besser so, weils auf beiden seiten – beim berater und dem zu beratenden – zu weniger frust führt.

wenn er nicht bereit ist sich und das zimmer umzustellen oder zwecks familiärer harmonieerhaltung einfach nicht kann, werden ihm stattdessen schallabsorbierende elemente alleine ebenso den haussegen schiefhängen, weil die dann gar nicht ins individuelle wohliche bild passen möchten.

hallo, mein raum klingt hohl, was kann ich tun?
hallo, mein bass dröhnt, was kann ich tun?
hallo, meine lausprecher klingen spitz, was kann ich tun?
hallo, die mitten klingen total matschig, was kann ich tun?
hallo, ich höre meine linke box mehr, als die rechte, was kann ich tun?
hallo, ich habe an meinem platz keinen bass, was kann ich tun?


so sehen doch die meisten fragen hier aus! und immer wieder läufts darauf hinaus:

versuch mal einen anderen sitzplatz!
stell mal weiter weg von der wand!
versuch mal einen dickeren vorhang vorm fenster!
mach mal das br-loch mit einem socken zu!
kauf mal basotect!
kauf mal cornerblocks!
bau dir mal einen helmholtz-resonator!
bau dir doch ein dba!


mach es verdammt noch mal gleich richtig oder lass es einfach bleiben!

und warum? weil die ergebnisse dieser maßnahmen physikalischen gesetzmäßigkeiten zu grunde liegen. eine gesetzmäßigkeit von diesen – und das ist dann die wichtigste – ist die nachhallzeit.


  • wenn man einen nackten leeren raum hat, erreicht man durch eine symetrische aufstellung schon mal viel.

  • aufgrund der raumdimensionen – ein raum ohne nennenswerte verwinkelungen und hervorstehende schachtwände vorausgesetzt – kann man die zu bevorzugenden positionen der lautsprecher und sitzplätze rechnerisch nahezu sicher ermitteln.

  • diese positionen sehen sich auf jedem grundriss eines jeden zimmers – ein raum ohne nennenswerte verwinkelungen und hervorstehende schachtwände vorausgesetzt – immer schematisch ähnlich und befinden sich immer relativ auf definierten schnittpunkten der drei raumdimensionsachsen. diese schnittpunkte befinden sich immer zwischen pegelmaximum und pegelminimum derjenigen tiefen tonfrequenzen eines raumes, die als dröhnen wahrgenommen werden.

  • in einem nackten leeren raum hat man trotz dieser guten basis jedoch immer noch bassdröhnen, -löcher, echos ... alles ergebnisse zu großer nachhallzeiten und überlagerungen der tiefen tonfrequenzen, deren schallwellenlängen größer ausfallen, als die länge, breite und höhe des raumes es zulassen. deswegen versucht man nun diesen zustand zu bekämpfen.

  • denn hall minimiert man definiert symetrisch mit schaumstoffen, die mindestens an der decke, den seitenwände, hinter und zwischen den lautsprechern und hinter dem hörplatz angebracht werden. man stellt sich hierbei jeweils spiegel an decke und wänden vor, in denen man vom sitzplatz die lautsprecher erkennt. das ist die korrekte platzierung. die materialwahl und -größe hängt von den zu bekämpfenden tonhöhen ab.

  • das dröhnen im bass minimiert man mit baulich relativ einfachen maßnahmen wie kantenabsorbern, die in die raumecken gestellt werden oder anspruchsvolleren maßnahmen wie helmholtz-resonatoren, plattenabsorbern bis hin zu aktiven bass arryas.

  • im idealsten fall reduziert man durch diese maßnahmen die nachhallzeit aller auf den hörplatz eintreffenden indirekten töne in normalen bürgerwohnzimmern – also diejenigen töne, die über decke und wände reflektiert werden und nicht direkt von den lautsprechern kommen – auf 0,3–0,4 sekunden. in dieser zeit müssen die lautsärkepegel aller frequnzen beim eintreffen auf den hörplatz um 60 dezibel abgenommen haben. messinstrumente werden ab diesem zeitpunkt also nötig. lernwille und geduld ebenso.

  • das thema diffussion habe ich hier aussen vor gelassen. denn im bürgerwohnzimmer ist dafür ausreichend gesorgt.


das alles ist nichts mehr neues – gell? und trotzdem läuft es immer wieder auf diese fakten hinaus und muss auch so oft wie möglich wiederholt werden. meistens sind die fakten hilfreich, doch meistens gehen sie in zu langen threads einfach unter. und oft genug oft werden sie einfach ignoriert, weil nicht verstanden. schade.

oder aber ignoriert, weil der aufwand zu groß erscheint in relation zum resultat und die traute heimigkeit verändert werden müsste. eine meinung untersteht nun mal einer sachlage und wenn jemand hilfestellung zu seinem problem benötigt dann muss er sich mitunter eingestehen, eine völlig neue denkrichtung annehmen zu müssen.



als fazit bleibt letztendlich nur noch, einen wunderschönen abschnitt aus einem hier schon veröffentlichtem pdf-dokument zu zitieren:



Wenn der Raum nicht verändert werden kann

Wenn der Raum nicht in geeigneter Weise verändert werden kann und die Akustik schlecht ist, gibt es nur eine befriedigende Lösung: Der Kauf eines Kopfhörers!
Was hier vielleicht wie ein Scherz anmutet, ist völlig ernst gemeint. Es ist völlig sinnlos, in einen schlecht klingeneden Raum eine Wiedergabekette hoher Qualität zu stellen, mit der ernsthaft Musik gehört werden soll. Für die Mehrkanalwiedergabe gilt natürlich das gleiche.
Leider sieht die Realität meistens anders aus. Wenn eine Anlage schlecht klingt wird meistens versucht, mit neuem meist teureren Equipment das Problem in den Griff zu bekommen. Falls das doch nicht hilft, wird tief in die Voodoo-Kiste gegriffen, was dann eher einen Placebo-Effekt hat.
Grundsätzlich gilt: In einem schlechten Hörraum ist eine gute Wiedergabe nicht möglich, unabhängig vom Preis der Anlage.

gruß
o.

p.s.
inthro
Inventar
#45 erstellt: 02. Okt 2006, 16:31
hi richard,

nun war es auch für mich unmissverständlich formuliert

und weisst du was? ich sehe das ganz ähnlich. meine toleranzschwelle liegt dermassen hoch, dass ich gar nicht sagen kann, ob ich überhaupt eine habe.

jeder wird auf seine individuelle art und weise glücklich. soll er auch. wo ich dann nicht mehr mitspiele, ist, wenn es heisst: hier seht, das ist der ultimative sound. besser gehts nicht. meine blabla-ls für xxxxx € bringen es. dann kommt ein bild...und zu sehen, ein schickes designerzimmer mit nachhallzeiten des köllner doms. da ist dann stop.

wer mit äusserungen bezüglich seiner anlage immer schön subjektiv bleibt, kann sich seinen klang verbollern, wie er will. meine meinung.

wie gesagt, auch ich erfreue mich AUCH an der OPTIK meiner anlage.


@ x-rossi


mach es verdammt noch mal gleich richtig oder lass es einfach bleiben!


mit der aussage wirst du bei vielen aber auch auf unverständnis stossen. mich eingeschlossen.

jeder, der in die akustische verbesserung seiner abhörbedingungen arbeiten möchte, ist nicht automatisch gewillt, sein WHZ in ein studio zu verwandeln. sich die möglichkeiten aufzeigen zu lassen und sich das, für einen selber vertretbare, herauszusammeln, finde ICH völlig in ordnung. es muss doch nicht immer gleich das ultimo sein...?

das ergebnis oder ziel von raumakustischen eingriffen ist mal wieder so individuell, wie es menschen auf diesem planeten gibt

nur als beispiel poison nuke...was der veranstaltet hat, grenzt an das machbare. und wenn es weitere varianten der verbesserung gibt, wird er (so, wie ich ihn einschätze), keinen moment zögern.

für mich ist es ein gesunder mittelweg, aus (für mich) optisch vertretbarem und akustisch machbarem.

und ich lass es nicht bleiben


grüsse andy
Poison_Nuke
Inventar
#46 erstellt: 02. Okt 2006, 17:04
@ x-rossi und Richrosc

euch beiden meine volle Zustimmung.
Einerseits ist es das Ego, das befriedigt werden will (wer hat nicht gern mal "das größte/beste" ?
Andererseits will man aber auch einen Zweck erfüllen. Fast jeder, der sich einen Ferrari kauft, will damit auch schnell und sportlich fahren. Würde er damit in der Stadt einkaufen fahren würde er ebenfalls Probleme mit dem Auto bekommen (und in entsprechenden Foren würde dann wohl gesagt werden, er solle aus der Stadt raus und das machen, wozu das Auto das ist).

Hier ist es doch das gleiche, fast jeder, der viel Geld in seine Anlage investiert, will damit erstmal sein Ego befriedigen, aber er will sie mit Sicherheit auch nutzen. Und hier ist es das gleiche. Ne teure Anlage in nem schlechten Raum ist wie nen Ferrari beim shoppen: es gehört nicht zusammen.

Nur der Unterschied ist halt, dass der Anlagenbesitzer wie schon von x-rossi beschrieben häufig gar nicht dazu bereit ist, die notwenigen Änderungen durchzuführen (er will halt nicht auf die Autobahn). Nagut, dann fragt man sich aber nur, warum der Besitzer überhaupt fragt. Denn dass ist es ja fast immer. Jemand gibt viel Geld aus und fragt dann, warum es nicht geht. Es wird eine Lösung gegeben, nur diese passt demjenigen dann überhaupt nicht.

Da würde nur helfen, wenn der HiFi Händler vorher dem Kunden das Know How weitergibt. Nur das machen die allerwenigsten. Der Händler will schließlich Geld verdienen. Ergo wird sich das ganze auch nie ändern. Und die Voodooindustrie verdient immer weiter Geld, weil sie diesen Kunden das verspricht, was sie sich erhoffen: die gewünschte Klangverbesserung ohne große Maßnahmen. Sei es nun Klangschälchen, Kabel usw. Alles sinnlose teure Investitionen die die Faulheit und Unwissenheit der Kunden ausnutzen.



Darüber kann man sicherlich noch ewig weiterschreiben. Diejenigen, die in diesem Moment wieder viel Geld ausgeben, werden aber diese Zeilen oder ähnliche eh nicht lesen



edit:
@intrho:
jo, da hast du recht. Wenn was machbar ist, dann mach ich es. Mein Musikraum soll so wenig Kompromisse wie nur möglich enthalten. Ok, dafür ist es halt ein eigener Musikraum. Aber es gibt ja auch viele, die wollen ja nichtmal die grundlegensten Sachen machen. Wie z.B. die Lautsprecher einigermaßen ordentlich hinstellen. das wäre ja wenigstens ein Anfang. Und ich denke mal so meinte es x-rossi auch mit "ganz oder gar nicht". So wie ich muss es ja nicht jeder machen, auch wenn es sicher nicht falsch wäre


[Beitrag von Poison_Nuke am 02. Okt 2006, 17:08 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#47 erstellt: 02. Okt 2006, 18:00
Hallo Poison,


Nagut, dann fragt man sich aber nur, warum der Besitzer überhaupt fragt.


Ich hingegen habe den Eindruck, dass zielstrebig Bilder von "geeigneten" Anlagen gepostet werden um die Anlage nebst Besitzer zu zerreißen.

Lästern is halt was schönes, vor allem wenn man selbst "Besseres" hat.


Gruß - Richard
x-rossi
Inventar
#48 erstellt: 02. Okt 2006, 18:56
es tut dem EGO immer gut, anderen EGOs auf gleicher welle zu begegnen.

à propos EGO: es gibt egos, die möchten erschaffen und wiederum egos, die nur zerstören. das eine führt zum besseren, das andere zum schlechteren.

auch wenn Poisons raum ästhetisch (noch) nicht zu den top 50 weltweit gehört, so finde ich seine herangehensweise, seine leidenschaft zur hi-fi-sophistik jedoch höchst vorbildlich und nachahmenswert.

aus eigener kraft mit einem relativ geringen budget so ein projekt zu realisieren welches nur dem einen zweck dient – abgrundtief lineare pegelfeste bässe – das, kann einem EGO nur gut tun, als simpel was teures zu kaufen und vom "fachmann" höchstpersönlich anliefern und in den wohnecken aufbauen zu lassen.

selber das schwere material zu heben, zu bewegen, mit werkzeug zu berabeiten, mit farbe und elektronik zu versehen ... was lässt das EGO größer anwachsen und länger befriedigt sein als ein selbstgemachtes erfolgserlebnis?

im gegensatz dazu kreiert sich der bloße konsument überteuerter elektronik mit seiner unwissenheit doch seinen eigenen misserfolg und das muss doch eigentlich plausibel sein.

nichts funktioniert so gut wie unser unterbewusstsein. die sache ist nur die dass wir kaum in der lage sind, es korrekt zu deuten.

da habe ich nun die überaus schöne und im prinzip auch ausgezeichnete anlage zu hause stehen, doch was macht sie mit mir in meinem suboptimalen raum? sie verrät mich. da ist etwas was noch immer nicht passt. ich weiß nicht genau was es ist, aber mein unterbewusstsein ist am verzweifeln.

ich kann das ändern, denn ich weiß, es gibt noch teurere, größere und schönere elektronik und mit ihr sind alle probleme behoben. das weiß ich ganz sicher.

soll sich der eine teil der menschheit doch ruhig mehr probleme hinzu kaufen. juckt mich doch auch nicht. ich finds halt schade.

es gibt ja zum glück noch immer die leute, die probleme beheben. und seine wir doch mal ehrlich zueinander: diese zwei charaktere leben in perfekter symbiose miteinander. der eine kann sich nicht helfen dafür wird ihm geholfen. und der helfer ist froh, dass er helfen konnte.

und beide EGOs sind glücklich. fragt sich nur, welches EGO glücklicher ist.

gruß
o.

-

p.s. wer mir hier schwarz-/weißfärberei oder mangelnde toleranz unterstellt, der hat sich meine beiträge nicht genau durchgelesen.

das zeigt mir mal wieder deutlich. dass sich einige leiber an einem hart formulierten motivationsaufforderung aufhängen, als sich gedanken über die grundlegenden aussagen zu machen.

dort sind auch genauso persönliche meinungen wie fakten genannt, die sich in einem bestimmten verhältnis stützen.


x-rossi schrieb:

Was ist besser? Guten Raum, billige Anlage / schlechter Raum teuere Anlage?

wobei ich nichts gegen die zweite anlage im ersten raum hätte.



x-rossi schrieb:
mir reicht es schon, wenn nachhall und raummoden zu 80-90 prozent optimiert sind.

ich wills doch nicht übertreiben ...


p.p.s sorry für die bauchpinselei Poison, aber wenn ich irgendwann mal aus deinem erfahrungsschatz schöpfen will und gute ratschläge brauche, ist das nie verkehrt
Poison_Nuke
Inventar
#49 erstellt: 02. Okt 2006, 19:10
ach, ich stör mich daran wenig

solang hier keiner beleidigend über mich hergeht




Richrosc schrieb:
Ich hingegen habe den Eindruck, dass zielstrebig Bilder von "geeigneten" Anlagen gepostet werden um die Anlage nebst Besitzer zu zerreißen.


du meinst jetzt aber hoffentlich nicht speziell mich? Weil ich suche sicher nicht zielstrebig nach offensichtlich schlechten Anlagen. Ich gebe halt nur in den Bilderforen ab und zu mal einen Hinweis, dass da eine wichtige Komponente eventuell mit bedacht werden soll, auch wenns manchmal vielleicht heftig klingt
inthro
Inventar
#50 erstellt: 02. Okt 2006, 19:11
x-rossi,

ich habe mich grundlegend nur an deiner EINEN aussage aufgehangen. die stand auch in keiner weise, in irgendeinem zusammenhang, zu deinen vorhergehenden aussagen.

mangelnde toleranz hab ich dir nicht unterstellt.

die, von dir, aufgezählten fakten, sind unumstritten. keine frage. aber die persönliche meinung

mach es verdammt noch mal gleich richtig oder lass es einfach bleiben!

fand ich ein wenig drastisch. deswegen dazu meine meinung
so what, ich liebe die meinungsfreiheit

wenn ich so die resonanz der akustik-ecke beobachte, gibt es doch immer mehr, die sich damit auseinander setzen. ich kann verstehen, dass es für viele eine hemmschwelle ist, sich für gutes geld SCHAUM (!!!) zu kaufen. oder hammer und säge in die hand zu nehmen, um mal zu TESTEN, was passiert, wenn man gezielt in die raumakustik eingreift. das so ziemlich jeder, der es "getan" hat, begeistert ist, eine andere sache.

wie gesagt, im grunde hast du ja recht, nur viele wege führen nach rom. und es gibt nicht nur rom...
Richrosc
Inventar
#51 erstellt: 02. Okt 2006, 19:50
Hallo Poison,


du meinst jetzt aber hoffentlich nicht speziell mich?


Nein, dich meinte ich ganz und gar nicht

Ich meinte, dass dieser Thread auf den besten Wege war ein weiterer Fred in Richtung "schau Dir den Doofmann mit seiner teueren Anlage im Badezimmer aufgestellt an, ich habe ein viel besseres Ergebnis und viiiiiiiiieeeeeeeeeeeel günstiger!)

Wiederum Dich ausgenommen!




das, kann einem EGO nur gut tun, als simpel was teures zu kaufen und vom "fachmann" höchstpersönlich anliefern und in den wohnecken aufbauen zu lassen.


Deine Meinung, meine nicht! Viele haben in ihrer Arbeit etwas geleistet und sich vom einen Teil des Erlöses z.B. eine Anlage zu kaufen. Baust Du dir deine Autos etwa selber?



selber das schwere material zu heben, zu bewegen, mit werkzeug zu berabeiten, mit farbe und elektronik zu versehen ... was lässt das EGO größer anwachsen und länger befriedigt sein als ein selbstgemachtes erfolgserlebnis?


Ja, ja; muß aber nicht unbedingt Raumtuning, Boxenbau sein, nur weil´s eigentlich "einfach " ist. Schon mal einen CD-Player selbst gebaut?


im gegensatz dazu kreiert sich der bloße konsument überteuerter elektronik mit seiner unwissenheit doch seinen eigenen misserfolg und das muss doch eigentlich plausibel sein.


Mißerfolg, deiner Ansicht nach! Wer mag denn so vermessen sein, beurteilen zu wollen, ob ein Konsument seinen "schiefen Klang" als Mißerfolg sieht? Vielen gefällt es schön schief und rümpfen die Nase bei neutral / richtig. Schon bemerkt?

Es muß nämlich beim Konsumenten nicht nach der Sichtweise einiger Weniger klingen.

Gruß - Richard
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