Anfänger: Lötstation ZD-99 vs. Lötkolben ZD-709

moin !!!

die leistungsangaben sind schon sinnvoll ...
versuch mal mit nem 30watt lötkölbenchen massives kupferblech oder rohre zu löten .
viel spass dabei ....

für ne einmalige / seltene sache im platinenbereich würde ich nen billigen lötkolben von pollin.de nehmen .
230v / 30watt ....
kostet c.a.3 teuro .
dazu noch kolofon und bleihaltiges zinn sn60pb40 und eventuell entlötlitze ...

kleiner tipp ..

um die bohrung vom zinn frei zu bekommen hat sich n angespitztes streichholz oder n holzspies / grillspies dessen spitze man kräftig mit kolofon beschichtet hat gut bewährt.
zinn heiß machen dabei die holzspitze ins zinn drücken lötauge/ bohrung frei .....

mfg

Hi,

für wenige und einfache Elektroniksachen reicht ein ungeregelter 30...40W Kolben mit Bleistiftspitze aus. Alles was größer ist, heißt "Brateisen"
Lötzinn (nicht bleifrei) und Entlötlitze mitbestellen.

;-) Detlef

http://www.reichelt....1e2468dc5e994f35372f

für 24teu bekommst das set fast 2* !!!


pollin.de

Universal-Lötkolben 30 Watt
Handlicher Lötkolben mit vernickelter Spitze für Modellbau, Werkstatt, Service und Hobbybereich. 1,2 m Zuleitung, 230 V~.
2,95 €*


Ersatz-Lötspitze***********
Ersatz-Lötspitze für Universal-Lötkolben 30 Watt.
0,50 €*


Kolophonium
Verwendbar als Flussmittel für Elektronik, Bastler, Hobby und Modellbau. Dose = 20 g.
1,25 €*


Elektronik-Lötzinn
100 g-Spule Elektroniklot (L-Sn60Pb40), Durchmesser 1 mm, mit Flussmittelseele.
4,25 €*

Entlötlitze 2,5 mm
Aus Kupfer, zinnbeschichtet, hohe Saugkraft. 1 Wickel = 1,5 m.
1,10 €*

für etwas mehr als 10teu hast du alles zusammen ....
( exkl. porto /versand )

ach ja ...
so vorhanden .
16mm² kupfer ( starr natürlich ) passt genau in den universal lötkolben rein .
ne wie auch immer geformte spitze kann man sich also auch selber hämmern wen material vorhanden ist ( beim elektriker mal anfragen ... )

mfg

Bei der ZD99 wird der Griff fast so warm wie die Spitze

@uweda: Kommt drauf an, ob man Werkzeug oder Spielzeug will...

Für die Nachwelt:
Ich habe mir den temperaturgeregelten Lötkolben ZD-709 gekauft und die Reparatur erfolgreich durchgeführt.
Der Lötkolben war größer als erwartet und passte sowohl von der Länge als auch vom Durchmesser her nicht in den Lötkolbenhalter ZD-10A. Das Entlöten war schwieriger als erwartet, da das zu entfernende Lötzinn selbst bei einer Einstellung von 450 °C kaum schnell genug flüssig wurde. Später bemerkte ich, dass die Lötspitze nicht bis zum Anschlag im Lötkolben saß und vermute dies als Ursache. Der Griff des Lötkolbens wird auch bei längerem Gebrauch nicht sonderlich warm.

(Ich wollte eigentlich meinen ersten Beitrag bearbeiten, was jedoch wegen seines Alters vom Forum verweigert wurde.)

Dieses "Dingsda" (ZD709) ist wohl doch eher was für die Garage....Wenn man mal ein Kabel anlöten möchte.

Jedenfalls war mit diesem Lötkolben präzises Arbeiten möglich.
Ich habe ihn gewählt, weil in zwei Anleitungen zum Thema "Kondensatoren auswechseln" (1, 2) Lötkolben/-stationen mit einer erreichbaren Temperatur von 450 °C und einer Leistung von mindestens 50 bzw. 40 W empfohlen werden. Eine passendere Option fand ich in dieser Preisklasse neben der Lötstation ZD-99 nicht, die aber wegen Deiner Bemerkung zur Hitzeentwicklung ausschied.
Der Lötkolben ist samt Spitze ohne Kabel 29 cm lang (Griff: 13 cm, Rest: 16 cm).

Ich möchte dir deinen Kolben nicht unnötig "mies" machen. Für 10 € (neu) ist das zweifellos eine der besten Alternativen....Zumindest so lange er noch funktioniert...

Mit einer Gesamtlänge von fast 30 cm sollte man aber den Begriff "präzises Arbeiten" vermeiden....Dazu ist der "Tatterstock" einfach zu lang und zu klobig.
Mir ist bewusst, das "präzise" immer relativ ist.

Im Baugewerbe ist das ein cm.
Bei der Landung einer Marssonde vielleicht 100 Meter. (?)

Wenn man 2 x im Jahr lötet, dann ist das schon OK.


BTW:

ich möchte einen Monitor reparieren, dessen Netzteil mindestens drei defekte Kondensatoren hat. Da ich aber absoluter Lötanfänger bin,

Für "erste Schritte" ist ein netzbetriebenes Gerät nicht unbedingt das richtige. Die Gesundheit könnte gefährdet sein.

Ich bleib dabei - das ist Spielzeug und kein Werkzeug. Aber solange man nur alle Jubeljahre zwei Bauteile lötet kann man das ertragen.

-scope- schrieb:

Bei der ZD99 wird der Griff fast so warm wie die Spitze :|

Bei der ZD981 wird er auch recht warm, stimmt. Beim Aufheizen ist zudem deutliches Trafobrummen zu vernehmen. Ist halt Preis/Leistung, 'ne Weller kostet deutlich mehr...

Im günstigen Preisbereich greife ich eher zu Aoyue als zu solchen "no-name" Produkten.

450°C ist jedoch defintiv zu warm, egal bei welchem Lot.

MFG Johannes

audiophilanthrop schrieb:

-scope- schrieb: Bei der ZD99 wird der Griff fast so warm wie die Spitze :| Bei der ZD981 wird er auch recht warm, stimmt. Beim Aufheizen ist zudem deutliches Trafobrummen zu vernehmen. Ist halt Preis/Leistung, 'ne Weller kostet deutlich mehr...

Sagt wer? Ne alte Magnastat, meist mit ein paar Spitzen, geht bei Ebay häufig für nen Zwanni oder 30€ weg.

Pimok schrieb:

Ne alte Magnastat ...

... best buy!

Detlef

Sagt wer?

Das sagt "er"....Und er hat absolut Recht, denn 30 Euro ist drei mal soviel wie 10 Euro. 300% sind durchaus "erheblich" mehr.

Wobei da die Frage ist ob diese 300% so sehr ins Gewicht fallen. So vonwegen Preis/Leistung, Langzeitstabilität, Lötqualität,.. Aber ich denke du bist der letzte dem ich was dazu sagen muss

Die Magnastat konnte ich anfangs gar nicht leiden beim Umstieg vom guten Elsa 30W (ca.) Kolben, mittlerweile finde ich die echt spitze.

Die Magnastat konnte ich anfangs gar nicht leiden beim Umstieg vom guten Elsa 30W (ca.) Kolben, mittlerweile finde ich die echt spitze.

Magnastat ist auch mein Favorit.
Ich habe u.a. zwei uralte Lötstationen davon in Betrieb und die Dinger spielen seit Jahren absolut zuverlässig.

Die älteste davon ist Baujahr 1977 und hat den ERSTEN Lötkolben samt Heizelement und ist eigentlich täglich mindestens 3Stunden im Einsatz.

Da ist die Investition in ordentliches Lötwerkzeug wirklich angebracht.
Problematik bei den Billiglötstationen sind nicht nur heiss werdende Griffstücke,sondern auch schlechte Regelbarkeit.
Vor allem und das ist das größte Problem dieser Chinakracher,
sind die Netzteile und Lötkolben so schlecht konzipiert,daß bei feineren Anwendungen oder häufigem Betrieb keine Freude aufkommen kann.

Die Billigdinger sind so schlecht dimensioniert,daß ein schnelles Nachheizen nicht möglich ist.
Bei der Haltbarkeit siehts ähnlich aus.
Ich habe noch eine solche...

http://www.reichelt....3dfee36df4924b03a724

in der Garage stehen.
Die Dinger fressen wegen Ihrer Spannungsspitzen beim Einschalten dermaßen unverschämt Lötkolben,daß es nicht mehr schön ist.

Aber was will man auch erwarten.
Das Zhongdi(warum muss ich gerade an Zonk denken)nur das liefert,was bezahlt wird ist auch klar.
Die ZD931 kostet im Großhandel(ETT) 22,95€ und die ZD99 nur 6,45€.
Was will man da erwarten?!

Dann lieber einen einfachen Ersa wie es schon
@Soundscape gepostet hatte.
Abgesehen von deren recht steifen Kabeln kann man diese Lötkolben wenigstens als Werkzeug bezeichnen und nicht wie dieses Pseudozeugs von Zonki( ;),Walther,Reichelt,Pollin und den anderen Chinakrachern.

Also ich bin von den Ersa sachen nicht so begeistert xD

Meine Favoriten sind eindeutig die Lötstationen von JBC.
Die Spielen halt in einer anderen Preisklasse^^

Aber wenns was um wenig geld sein sollte würde ich mich für eine Weller entscheiden.

Ich persönlich würde mir ne Lötstation aber gebraucht kaufen da die Dinger eigentlich ewig halten und da denke ich mir lieber ne gute gebrauchte wie ne schlechte neue ;D

Gruß, Max

stormbreaker schrieb:

xD ^^ ;D

lachst du beim Schreiben wirklich so viel, oder hast du ne Autokorrektur, die Satzzeichen mit Smilies ersetzt?

Bin halt ein fröhlicher Mensch

Wieso stört dich das etwa???

Gruß, Max

wenn ich schlecht aufgelegt bin schon, sonst nicht